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Fünfsatz-Krimi an den US Open: Stan Wawrinka gewinnt trotz miesem Start

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Stan the Man wird seinem Ruf als Marathon-Mann einmal mehr gerecht und setzt sich in 4 Stunden und 2 Minuten in fünf Sätzen gegen Daniel Evans durch.

Stan Wawrinka steht im Achtelfinal der US Open. Er setzte sich mit Ach und Krach gegen den Briten Daniel Evans durch.

Auf dem Papier sah die Begegnung zwischen Stan Wawrinka (31, ATP3) und dem Briten Daniel Evans (26, ATP 64) in der dritten Runde der US Open nach einer klaren Sache aus. Aber: Stan musste über vier Stunden kämpfen, bevor er sich mit 4:6, 6:3, 6:7, 7:6, 6:2 endlich durchsetzte.

Seine Leistung im 1. Satz war alles andere als gut. Auch Evans hat da nicht überragend gespielt, aber immer noch etwas besser als der Schweizer. Im 2. Satz kann sich der Romand steigern und holt ihn sich verdient. Den 3. Satz gibt er erst im Tiebreak ab.

Und auch der 4. Satz wird erst in der Verlängerung entschieden. Und die hat es in sich, denn da muss Stan gar einen Matchball abwehren! Danach ist der Widerstand von Evans gebrochen, sein Tank ist leer und Stan kann den Match im 5. Satz relativ locker nach Hause servieren.

Im Achtelfinal trifft Stan auf den Ukrainer Ilja Martschenko.

Weitere Spiele im Überblick:

Männer, 3. Runde:
Dominic Thiem - Pablo Carreno Busta 1:6, 6:4, 6:4, 7:5
David Ferrer - Juan Martin del Potro 7:6 (7:3), 6:2, 6:3
Grigor Dimitrow - Joao Sousa 6:4, 6:1, 3:6, 6:2
Andy Murray – Paolo Lorenzi 7:6, 5:7, 6:2, 6:3

Frauen, 3. Runde:
Serena Williams - Johanna Larsson 6:2, 6:1
Agnieszka Radwanska - Caroline Garcia 6:2, 6:3
Simona Halep - Timea Babos 6:1, 2:6, 6:4
Karolina Pliskova - Anastassija Pawljutschenkowa 6:2, 6:4
Carla Suarez Navarro - Jelina Wesnina 6:4, 6:3
Jaroslawa Schwedowa - Zhang Shuai 6:2, 7:5
Ana Konjuh - Varvara Lepchenko 6:3, 3:6, 6:2
Venus Williams – Laura Siegemund 6:1, 6:2


«Wenn nötig, fliege ich zu Shaq nach England»: So will Sulser die Nati an die WM bringen

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Fussball  - Besammlung Schweizer Nationalmannschaft

Claudio Sulser (60) ist der neue Nati-Delegierte. Der ehemalige Torschützenkönig des Meistercups (heute Champions League) über Xhaka, Shaqiri, Blatters Abgang – und weshalb er als Spieler Inter Mailand einen Korb geben konnte.

Claudio Sulser, wie haben Sie Ihre erste Woche als Delegierter der Nationalmannschaft erlebt?
Diese erste Woche war ein positiver Einstieg. Ich erlebte eine sehr gute Stimmung. Von der menschlichen Seite sah ich sowohl beim Staff als auch bei der Mannschaft eine sehr hohe Qualität, die fussballerischen Fähigkeiten waren ja nie in Frage gestellt. Die Spieler sind total fokussiert und konzentriert auf das Ziel, das sie erreichen wollen.

Granit Xhaka schrieb in einem Offenen Brief über einen möglichen Wechsel zum Kosovo – wie erlebten Sie den Fall?
Für mich ist dies kein Problem. Wir haben als Fussballverband ein Statement dazu rausgegeben. Danach war für mich das Ganze ad acta gelegt. Es war für mich nie eine Frage der Einstellung des Spielers. Eine Aussage war nicht im Sinne des Spielers. Dass er weiter für die Schweiz spielen will, hat er damit dokumentiert, dass er in dieses Trainingslager hier eingerückt ist und jederzeit bewiesen hat, dass er alles tun will für den Erfolg des Schweizer Nationalteams am Dienstag gegen Portugal.

Sie sind Rechtsanwalt, Präsident einer Tessiner Privatbank, dazu Vorsitzender der Fifa-Disziplinar-Kommission und Mitglied der Fifa-Arbeitsgruppe gegen Rassismus und Diskriminierung. Weshalb tun Sie sich jetzt auch noch das Amt als Delegierter der Nationalmannschaft an?
Gute Frage. Als Peter Stadelmann gesagt hat, dass er nach der EM aufhören werde, sind aus der Liga und dem Zentralvorstand des SFV einige zu mir gekommen und haben gesagt: ‚Das ist doch eine Aufgabe für dich, Claudio.’ Erstens: Ich liebe den Fussball, der Fussball hat mir sehr viel gegeben. Er war für mein Leben eine sehr gute Lehre. Der zweite Grund: Ich liebe Herausforderungen. Der dritte Grund: Ich bin einer, der gerne Erfolg hat. Als Nationalspieler konnte ich mich mit der Schweiz nie für ein grosses Turnier qualifizieren. Auf Klubebene war ich mit meinen Erfolgen bei GC zwar schon zufrieden, obwohl wir 1978 den Einzug in den Uefa-Cup-Final nur wegen eines einzigen Tores gegen Bastia verpasst haben. Dieses Spiel würde ich gerne nochmals spielen, aber das ist unmöglich. Hingegen kann ich mit dem Nationalteam jetzt noch ein grosses Turnier erreichen.

Wie sehen Sie Ihre Rolle bei der Nati?
Ich will nichts auf den Kopf stellen. Ich bin hier der Neuling, komme in einen Betrieb, der gut läuft. Ich werde jetzt zuerst beobachten, mir meine eigenen Gedanken machen. Ich stelle mich in den Dienst der Mannschaft. Aber klar: Mein Ziel ist der maximale Erfolg.

Wie sehen Sie die Leistungen der Schweizer an der EM in Frankreich?
Das war ein weitgehend sehr positiver Auftritt, aber auch eine verpasste Chance. Was wurde falsch gemacht? Das wird jetzt analysiert. An der WM in Brasilien sind wir im Achtelfinal gegen Argentinien rausgeflogen, jetzt gegen Polen. Das sollte nicht ein drittes Mal passieren. Ich habe gedacht, die Polen seien stehend K.o. Ich kann mich nicht an eine Schweizer Mannschaft erinnern, die jemals so dominant war.

Aber am Schluss fehlten doch wieder die Tore...
... ja, Derdiyok hatte eine Chance mit dem Kopf. Schweiz – Polen ist jetzt für ihn so ein Spiel wie Bastia – GC für mich. In Bastia standen wir damals 15 Minuten vor dem Einzug ins Uefa-Cup-Finale. Doch das ganze Spiel lief an mir vorbei. Wir verloren 0:1, schieden nach dem 3:2-Heimsieg aus.

Werden Sie als ehemaliger Torschützenkönig des Meistercups Derdiyok, Seferovic & Co. Tipps geben?
Ich werde mich bei ihnen sicher nicht aufdrängen. Wenn sie das Gefühl haben, dass sie mit mir reden wollen, dann habe ich sicher Zeit. Ich habe in meiner Karriere mehr aus Niederlagen gelernt als aus Siegen, die oft die Wahrnehmung benebeln können. Doch am wichtigsten ist: wir müssen jetzt zukunftsorientiert sein.

Es geht in der WM-Quali am Dienstag mit dem dicksten aller möglichen Brocken los, dem Auftaktspiel gegen Europameister Portugal.
Schön. An Portugal habe ich spezielle Erinnerungen. 1977 machte ich in Funchal auf Madeira gegen Portugal mein erstes Länderspiel. Alves, der spätere Servette-Trainer, spielte in schwarzen Handschuhen. Wir verloren 0:1. 1982 spielten wir in Lugano, in meiner Heimat, wieder gegen Portugal. Wir gewannen 2:1. (schmunzelnd) Zum ersten Tor von Gianpietro Zappa gab ich einen super Pass, obwohl ich ehrlich gesagt, selber schiessen wollte. Das zweite Tor schoss Andy Egli. Es hat ja immer geheissen, ich sei als Stürmer sehr eigensinnig gewesen. Aber 1982, als wir in Rom den frisch gebackenen Weltmeister Italien 1:0 schlugen, gab ich den Pass zu Ruedi Elseners Tor.

Neben Portugal ist mit Ungarn ein zweiter heisser Gegner in unserer Gruppe. Welche Zielvorgabe geben Sie aus?
Das Ziel ist der erste Gruppenrang, auch wenn wir dafür den Europameister hinter uns lassen müssen. Als Gruppenzweiter müssten wir in die Barrage, darauf würde ich lieber verzichten. Im Sport willst du immer Erster sein. Es ist eine machbare Aufgabe, aber es braucht dazu ausserordentliche Leistungen. In der Schweiz wird mittlerweile praktisch erwartet, dass sich die Mannschaft qualifiziert. Man freut sich nicht mal mehr, wenn man es schafft. Das ist jedenfalls ein bisschen mein Eindruck betreffend Deutschschweiz, wir im Süden sind emotionaler und freuen uns über jeden Sieg der Nati und jede Qualifikation.

Nati-Coach Vladimir Petkovic ist Wahl-Tessiner, wie Sie.
Ich bin ursprünglich St. Galler, fühle mich aber als Tessiner. Ich habe mich mit Vlado schon zu einigen Gesprächen getroffen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Vlado ist ein Mensch mit sehr vielen Werten.

Xherdan Shaqiri kokettiert immer noch mit einem Wechsel zum Kosovo. Sie wollten mit ihm darüber reden. Jetzt hat er verletzungsbedingt abgesagt.
Shaqiri ist ein sehr wertvoller Spieler für uns. Er ist auch eine Waage wie ich, wir sind sehr sensibel. Wenn’s nötig ist, fliege auch mal zu ihm nach England. Aber wenn ich die Fifa-Regeln anschaue, kann normalerweise keiner zum Kosovo wechseln, der an der Euro gespielt hat.

Thema-Wechsel. Glauben Sie, die Spieler kennen Sie noch?
Nein. Als ich mal bei einer Veranstaltung beim Luzerner SC, wo mein Sohn spielte, vorgestellt wurde, schauten alle Jungen im Handy auf Google nach, wer ich bin. Aber das ist normal, ich habe Fredy Bickel auch nicht gekannt.

Sie meinen den 71-fachen Internationalen und nicht den heutigen YB-Sportchef...
Ja, und später habe ich mich gefreut, dass Fredy Bickel im Hardturm auf der Tribüne meine Spiele angeschaut hat.

Bei GC haben Sie unter anderem unter Legende Hennes Weisweiler, dem ehemaligen Coach des FC Barçelona, trainiert.
Weisweiler war ein Fussball-Kenner und Geniesser. Er hat nicht akzeptiert, dass ich neben dem Fussball noch studierte. Ich habe ihm immer wieder gesagt: Wenn ich nicht studieren würde, dann würde ich auch nicht mehr in der Schweiz spielen.

1982 lehnten Sie ein Angebot von Inter Mailand ab. Unglaublich.
Ja, ich hatte das Studium noch nicht fertig. Zudem wollten meine Partnerin und ich in diesem Jahr heiraten.

1986, am Ende Ihrer GC-Zeit, lockte auch noch der Stadtrivale FCZ...
Präsident Sven Hotz machte mir damals ein Riesen-Angebot. Ich wäre aber mit mir selber in den Clinch gekommen. Und ich hatte schon vorher die Entscheidung getroffen, ins Tessin zurückzukehren.

Wie sehen Sie als Mitglied von verschiedenen Fifa-Kommissionen den Abgang von Ex-Präsident Sepp Blatter?
Wenn man die Fakten kennt, ist dies kein optimaler Abgang. Sepp Blatter hätte einen anderen Abgang verdient. Das Ganze ist schade für ihn, schade für die Fifa und schade für den Fussball.

Xhaka witzelt vor anstehender WM-Quali: «Es ist viel möglich, wenn wir lernen, Penaltys zu schiessen»

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NATI ZUSAMMENZUG WM QUALIFIKATION 2018 RUSSLAND
WM-QUALI

Am Dienstag gilts für unsere Nati ernst: Vor dem WM-Quali-Auftakt gegen Portugal lockert Granit Xhaka die Stimmung noch einmal auf.

Bei der EM ist er die tragische Figur: Beim Penaltyschiessen im Achtelfinal gegen Polen verschiesst Granit Xhaka vom Punkt. Die Schweiz scheidet aus.

Nach einem wohlverdienten Urlaub, geht es für den 23-jährigen Mittelfeld-Star zügig weiter. Er wechselt von Gladbach zu Arsenal, wird zum teuersten Schweizer Fussballer aller Zeiten. Bei den «Gunners» wird «Gunner Granit» nach seinen ersten Auftritten mit Lobeshymnen überhäuft.

Nun will Xhaka auch mit der Nati durchstarten. Vor dem Portugal-Spiel gibt er sich kämpferisch: «Wir sind bereit!», so der Arsenal-Star im Interview mit sfvplay.ch. Auf die Frage, was man in Zukunft dieser Nationalmannschaft zutrauen darf, antwortet Xhaka schmunzelnd: ««Es ist viel möglich, vor allem wenn wir lernen, Penaltys zu schiessen.» (ajf)

TV-Sender schaltet freches Inserat: Norweger verspotten Grüsel-Jogi!

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Nationaltrainer Joachim Jogi Löw GER Portrait Porträt fasst sich an Nase Gestik Geste DFB Ländersp

Am Sonntagabend kommts in der WM-Quali zum Duell Norwegen gegen Deutschland. Ein Duell mit Zunder.

Nach dem schwachen Test gegen Weissrussland (0:1) zittert Norwegen vor den Deutschen.

Helge Skuseth, Sportchef der «Sunnmorsposten», twittert: «Ich hoffe, Deutschland schickt seine Frauen-Mannschaft, dann könnten wir eine Chance haben.»

Der Auftritt sei «ein Hohn» für alle gewesen, die sich mit der norwegischen Nationalmannschaft identifizieren würden.

Ersatzkapitän Stefan Johansen meint: «Das war peinlich schwach. Wenn wir so gegen Deutschland spielen, bekommen wir eine Tracht Prügel.»

Ein norwegischer TV-Sender holt zum Gegenschlag aus und verspottet vor dem heutigen Quali-Auftakt den Titelverteidiger (20.45 Uhr). Vor allem Trainer Jogi Löw bekommt sein Fett ab – aber auch die Spieler kassieren Seitenhiebe.

Die frechen Norweger schalten ein ganzseitiges Inserat in der «BILD München». Da nennen sie 25 Gründe, weshalb Norwegen Deutschland schlägt.

Grund Nummer eins: «Unser Trainer isst seine Popel nicht!» Löw wurde an der EM in Frankreich mehrfach von Kameras beim popeln eingefangen.

Löw lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Er sagt in Oslo cool: «Wir sind hierhergekommen um zu gewinnen.»

Polizeieinsatz: Drittligaspiel endet mit Polizeieinsatz

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Im Kanton Luzern ist ein Drittliga-Fussballspiel wegen Handgreiflichkeiten vorzeitig abgebrochen worden und die Polizei ist eingeschritten. Zwei Personen wurden verletzt. (Symbolbild)

EMMENBRÜCKE - LU - Hart zur Sache ist es bei einem Drittliga-Fussballspiel im Kanton Luzern am Samstag gegangen, auf dem Rasen und auch unter den Zuschauern. Wegen der Auseinandersetzungen wurde das Spiel vorzeitig abgepfiffen und die Polizei rückte an. Zwei Personen wurden verletzt.

Beim Meisterschaftsspiel der Drittliga-Mannschaften FC Emmenbrücke und FC Südstern in Emmenbrücke seien «die Emotionen der rund 200 Zuschauer dermassen geschürt» worden, dass es auf den Rängen zu Streitereien und auch zu Tätlichkeiten gekommen sei, berichtete die Luzerner Kantonspolizei am Sonntag.

Die aggressive Stimmung kam auch auf dem Spielfeld an. Deshalb musste der Schiedsrichter in der 83. Minute das Spiel abbrechen. Mehrere Polizeipatrouillen rückten an. Zwei Menschen wurden bei den Tätlichkeiten verletzt und mussten ins Spital gebracht werden. Wie die Streitereien abgelaufen sind, sollen Ermittlungen klären.

Jetzt live! GP Italien in Monza: Sauber-Nasr mit Reifenschaden!

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Ein Ex-Weltmeister schiesst gegen den Shootingstar, in Monza gehen Diebe um und die Formel 1 will an die Börse. Willkommen zum Formel 1 Inside von BLICK-Experte Roger Benoit.

Die Formel 1 hat ihren Hauskrach
TV-Reporter und Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve (45) hat sich seit über einem Jahr auf GP-Junior Max Verstappen (18) eingeschossen. Jede Aktion des Holländers findet der Kanadier skandalös. «Wenn er weiter so fährt, bringt er noch jemanden um!» Aber hallo. Max reagierte zuerst heftig, sagte dann aber: «Im Respekt zur australischen Familie des verstorbenen Streckenpostens sollte Villeneuve besser schweigen!» 2001 hatte ein Rad von Villeneuves BAR-Honda (war von hinten in Ralf Schumachers Williams gedonnert) in Melbourne einen Helfer getötet.

Das darf doch nicht wahr sein
Im abgesperrten Mediensaal wurden gleich fünf grössere Objektive gestohlen. Star-Fotograf Mark Sutton, dem ein 500er fehlte: «Das ganze Fotomaterial bei einem Grand Prix hat einen Wert von rund zwei Millionen Franken!»

Die Formel 1 will nach vielen Anläufen endlich an die Börse...
...und wird jetzt von Hauptaktionär CVC (35 Prozent) endgültig zum Kauf angeboten. An den US-Giganten Liberty Media (TV und Zeitungskonzern), der zuerst nur einen kleinen Teil übernehmen will. Auch Bernie Ecclestone gehören 5,8 Prozent. Gesamtwert der Formel 1: Fast 9 Milliarden Franken.

Test-Wettbieten
Fünf Rennstrecken balgen sich offenbar um die Februar-Wintertests (total acht Tage) der Formel 1: Barcelona, Jerez, Valencia, Estoril und Bahrain – wenn die Scheichs dort die Kosten übernehmen.

Schweizer Flaute
In der GP3-Serie läuft bei den Schweizern nichts mehr. Kevin Jörg (Weesen SG) verpasste aus Reihe 3 den Start, kam nicht ins Ziel. Ralph Boschung (Monthey VS) landete auf Rang 18.

Verfolgen Sie das Rennen ab 14 Uhr live im Stream und Ticker!

Wir tickern live: Am Montag kommts zur Kosovo-Premiere

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Am Montag ist der grosse Tag für die Kosovo-Nati. Vier Super-League-Spieler schreiben die Geschichte mit.

Es ist ein historisches Datum für den Kosovo. Morgen trifft die Nati des Balkan-Staates im ersten WM-Quali-Spiel seiner Geschichte auswärts auf Finnland (20.45 Uhr, Liveticker auf blick.ch). Gegen die Weltnummer 61 rechnet sich der Debütant Siegeschancen aus.

Stürmer Albert Bunjaku: «Wir sind nicht nach Finnland gereist, um einfach mal zu schauen, was passiert. Wir haben Ambitionen.»

Die Kosovaren trainieren schon seit Donnerstag in Turku, wo es am Montagabend kaum über 10 Grad warm werden wird.

Neben St. Gallens Bunjaku (32) sind drei weitere Schweiz-Kosovaren dabei. Fürs Mittelfeld Luzerns Hekuran Kryeziu (23) und Benjamin Kololli (24) von Aufsteiger Lausanne, als Innenverteidiger Alban Pnishi (25) von GC.

Bunjaku: «Die Qualität ist definitiv vorhanden.»

15'000 (!) im Brasilien-Training: Hysterischer Fan reisst Neymar zu Boden

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Unfassbare Szenen in Manau. Ein Fan reisst Neymar zu Boden.

In Manaus stürmen beim Training der brasilianischen Seleção Fans auf das Spielfeld. Da muss Superstar Neymar mal tief durchschnaufen.

Insgesamt 15'000 Fans (!) sind beim öffentlichen Training der brasilianischen Stars in Manaus, im Herzen des Amazonas, dabei.

Und es gibt kein Halten mehr vor dem WM-Quali-Spiel gegen Kolumbien (Nacht auf Mittwoch). Mehrere hysterische Fans laufen auf das Feld, einer zieht Neymar (24) zuerst am Trikot, dann vor lauter Euphorie sogar zu Boden. Sicherheitskräfte eilen herbei.

Neymar nimmt die Aktion ziemlich locker. Später wirft der Barcelona-Superstar sein Trikot in die Menge und schreibt munter Autogramme. (zbi)


Ein Fall für Nati-Boss Claudio Sulser: Warum Shaqiri sauer und enttäuscht ist

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Nati-Star Xherdan Shaqiri.

BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni über die Rolle von Xherdan Shaqiri in der Nati.

Der Nati-Delegierte Claudio Sulser (60) ist auf dem Papier der Vorgesetzte von Trainer Vladimir Petkovic und der Mann, der mit dem Team die Prämien verhandelt. In Wahrheit aber ist der Nachfolger von Peter Stadelmann der wichtigste Krisen-Manager rund um die Nationalmannschaft.

Zum Beispiel bereits in dieser Woche, als Granit Xhaka einen Brief an den Kosovo schrieb. Diesen verfasste er törichterweise nur auf Albanisch und nicht zusätzlich auch noch auf Deutsch, womit Xhaka für Irritationen sorgte.

Sulser und der Verband reagierten sofort mit einer Stellungnahme, wo man die Fifa zum Handeln aufforderte. Eine wichtige und hochprofessionelle Aktion, die den Druck auf den Weltfussballverband erhöhte.

Sulsers nächster Fall heisst Xherdan Shaqiri (24). Die Ausgangslage ist nicht einfach. Der mit Abstand erfolgreichste aktive Torschütze der Nationalmannschaft (19 Treffer) ist nach wie vor enttäuscht vom Vorgehen von Petkovic.

Shaq kann noch immer nicht verstehen, dass der um ein Jahr jüngere Xhaka ihm in der Captain-Hierarchie vorgezogen wurde – der Arsenal-Star ist die Nummer 3 hinter Lichtsteiner und Behrami.

Dass Shaqiri seit Jahren (und vor Xhaka) im Mannschaftsrat der Nati sitzt, bestärkt ihn in seinem Gefühl.

Da hilft es zusätzlich auch nicht, dass sich Shaqiri in der Nati taktisch falsch eingesetzt fühlt. Für seinen Geschmack wird er defensiv ins Korsett gepresst und kann sich zu wenig auf die kreativen Momente konzentrieren.

Kurz gesagt: Shaqiri fehlt die Nestwärme und Vertrauen.

Dass Sulser dies nun erkennt und auch zwischenmenschlich denkt («Shaqiri und ich sind Waagen, wir sind sehr sensibel»), spricht für sein Gespür. Dass er für ein klärendes Gespräch nach England fliegen will, ist eine starke Geste.

Denn im Endeffekt haben er und auch Petkovic vor allem einen einzigen Auftrag: Die vorhandenen Nati-Spieler zur Höchstleistung zu treiben. Mit Zuckerbrot und Peitsche.

Die mysteriöse Nachricht von René C. Jäggi: «Habe alles auf Schwarz gesetzt»

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Die Fussball-Welt rätselt: Warum wurde René C. Jäggi angeschossen aufgefunden? Kurz vor dem Drama änderte er seinen Whatsapp-Status.

Es ist ein Satz, der Fragen aufwirft. Am Mittwochabend ändert René C. Jäggi (67) den Status bei «Whatsapp». Er schreibt auf der Kommunikationsplattform: «Habe alles auf Schwarz gesetzt.»

Knapp elf Stunden später finden ihn Spital-Angestellte im Gartenpark des Bethesda-Spitals. Er sitzt auf einem Stuhl in der Nähe der Villa Burkhardt, hat schwere Schussverletzungen. Einiges spricht für einen versuchten Selbstmord. Die Polizei stellt eine Schusswaffe sicher. Einen Hinweis auf Fremdeinwirkung oder einen Unfall findet sie nicht.

Seither rätseln Fussball- und Geschäftswelt: Wollte sich Jäggi das Leben nehmen? Der ehemalige FCB-Präsident, der dem Klub den Ruhm zurückbrachte, ihn zu Titeln und in die Champions League führte? Der CEO von Adidas war und später den 1. FC Kaiserlautern sanierte? Wenn ja, warum?

Ob die Verletzungen lebensbedrohlich sind, ist nicht bekannt. Weitere Fragen bleiben:

Frage 1: War er wirtschaftlich in Bedrängnis?
Bekannte vermuten, Jäggi leide an geschäftlichen Misserfolgen. Er habe nicht mehr an die Erfolge von einst anknüpfen können. Was schwierig gewesen sei für den smarten Manager. Erfolg war sein steter Begleiter. Er hatte hohe Ansprüche an sich und sein Umfeld.

Jäggi ist VR-Präsident der Sicherheitsfirma OpenLimit mit Sitz in Zug. Ende Juli gab OpenLimit die Fusion mit der Genfer Sicherheitsfirma Wisekey bis Ende August bekannt. OpenLimit wird geschluckt. Jäggi hält laut OpenLimit-Website 10,28 Prozent des Aktienkapitals der börsenkotierten Firma. Noch bevor die Fusion öffentlich bekannt war, schnellte der OpenLimit-Kurs in die Höhe. Zuletzt aber sinkt der Kurs rasant. Am Freitag stürzt die Aktie regelrecht ab, verlor in Berlin über fünfzig Prozent ihres Wertes. Vielleicht interpretierten Anleger den angeblichen Suizid-Versuch Jäggis als Eingeständnis für Probleme.
«Habe alles auf Schwarz gesetzt» könnte ein Hinweis von Jäggi sein, dass er sich verzockt hatte – und Geld verlor.

Ob OpenLimit sich für ihn auszahlte, ist nicht klar. Was stimmt: Vor neun Jahren kostete eine Aktie noch 3 Euro, zuletzt wurde sie in Berlin für 26 Cents gehandelt.

Frage 2: Warum wurde er im Garten-Park des Bethesda-Spitals gefunden?
Eine Frage, auf die es bisher keine Antwort gibt, sondern nur Spekulationen. War er krank und dort in Behandlung? Hat der Ort eine besondere Bedeutung für ihn? «Unter welchen Umständen der Mann verletzt wurde, ist Gegenstand der Ermittlungen», schreibt die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt.

Frage 3: Spielten private Probleme eine Rolle?
Von Jäggi weiss man, dass er seit 1981 mit Rita verheiratet war und mit ihr eine Tochter und einen Sohn hat. 2010 verkaufte das Ehepaar die Villa in Binningen BL, trennte sich. Ex-Basel-Spieler Mario Cantaluppi (42) erzählte am Freitag, er sei Jäggi vor ein paar Tagen begegnet: «Erst vor sechs Tagen habe ich ihn noch im Restaurant Freidorf in Muttenz getroffen. Er ist ja vor kurzem Grossvater geworden, im Restaurant Freidorf waren auch seine Tochter und das Baby dabei.»

Canyoning und Bungeejumping: Adrenalin-Lüthi kriegt weiche Knie

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Tom Lüthi springt in Bergseen und stürzt sich von einer Staumauer – da kriegt selbst der Töff-Profi weiche Knie.

Adrenalin ist sein täglich Brot. Wenn Tom Lüthi auf der Rennstrecke im Kampf Mann gegen Mann mit bis zu 280 km/h auf die Kurven zurast, dann sprudelt das Stresshormon nur so in den Venen. Doch was er auf seiner Tour durch die Schweiz erlebt, das lässt auch seinen Hormonhaushalt durchdrehen.

Auf der «Hertz Grand Tour» erkundete er im Sommer einen Teil der Schweiz mit einer Reise ins Tessin. Und machte dabei gleich mehrere actiongeladene Zwischenstopps.

Zunächst beim Canyoning in Corippo. Nach einer kurzen Instruktion stürzt er sich todesmutig in Bergseen, rutscht Felswände hinab und quetscht sich durch enge Höhlen.

Vor allem die Sprünge von den Klippen bringen Lüthis Blut in Wallung. «Die brauchen am meisten Überwindung. Von unten siehts noch okay aus, aber wenn man oben steht, ist es schon relativ hoch», erzählt Lüthi. «Dann trotzdem den Schritt zu machen und zu springen, braucht am meisten Überwindung.»

Die Suche nach dem Adrenalin-Rausch gehört bei Lüthi einfach dazu – auch abseits der Rennstrecke. «Ich mache viele Spotarten, die ein wenig extrem sind. Das ist es, was mich, reizt und irgendwo suche ich dann auch diesen Kick immer wieder.» Lüthi geht regelmässig Kite-Surfen, hat schon Fallschirmsprünge hinter sich. Und nach dem Canyoning folgt gleich noch der nächste Kick. Im Tessin wartet die Verzasca-Stauemauer für seinen ersten Bungee-Sprung!

Hier macht Lüthi den James Bond, stürzt sich wie Pierce Brosnan im Film Golden Eye von der 220 Meter hohen Staumauer. Auch das eine Premiere für den 29-Jährigen.

Doch er lässt sich nicht verschrecken. Stilecht, mit weit ausgebreiteten Armen lässt er sich in die Tiefe fallen. «Wow, das war sehr cool», freut sich Lüthi, als er wieder oben auf der Mauer ankommt. Und will am liebsten gleich nochmal springen. Doch die Zeit lässt es nicht zu.

Und Tom gesteht, dass ihm zwischenzeitlich ziemlich die Knie zitterten. «Der Moment, wo man auf die Plattform geht, ist wirklich happig. Ich habe etwa dreimal nachgefragt, ob sie das Ding gut angebunden haben. Aber sobald man abspringt, ist es ein absolutes Geniessen.»

Diesen Genuss hat sich Lüthi verdient nach der harten bisherigen Saison. Tom hat einen schweren Stand, verzeichnet zu viele Stürze. Zuletzt – nach dem sommerlichen Ausflug ins Tessin – zog er sich in Brünn eine happige Gehirnerschütterung zu.

Zwei Wochen Ruhe war angesagt. In Silverstone sitzt er nun wieder auf dem Töff. Erlebt er darauf den gleichen Adrenalin-Rausch? «Es ist schwierig, solche Sachen mit dem Töff fahren zu vergleichen. Es ist zwar auch Adrenalin im Spiel. Aber das hier war Freizeit, ein Spass. Töff fahren ist dann der Job.» Und während Lüthi beim Sprung von der Brücke die Kontrolle aus der Hand gibt, versucht er sie beim Job ständig zu behalten. «Aber leider gelingt mir das auch hier nicht immer.»

Dzemaili verspricht vor Portugal-Hit: «Wir starten nicht wieder mit zwei Niederlagen»

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Dzemaili mit Nati-Trainer Petkovic.

Der 52-fache Internationale Blerim Dzemaili (30) im Interview. Er lobt die Fans: «Die Stimmung in Frankreich war sensationell.»

Blerim Dzemaili, zum ersten Mal in ihrer über zehnjährigen Nati-Karriere sind Sie beim Start in eine Kampagne gesetzt. Wie fühlen Sie sich?
Dzemaili: Das ist ein gutes Gefühl, klar.

Wie ist die Stimmung im Team?
Gut, wirklich gut. Alle haben Freude dran, hier zu sein. Wir harmonieren zusammen. Man spürt die Freude in jedem Training. Jetzt müssen wir das nur noch umsetzen im Spiel.

Aber doch gab’s die Debatte um den offenen Brief von Granit Xhaka...
Das war kein Konflikt. Das kam von ihm aus. Da muss er wissen, was er macht. Intern hat das nichts bewirkt. Seit Mai 2016 ist die Stimmung wirklich viel besser. An was das liegt, weiss ich nicht. Aber was wirklich zählt, sind die Punkte am Dienstag – dann wird die Stimmung noch besser. Und: Wir müssen die Stimmung zu den Fans bringen. Vor der Euro hatte ich ein wenig Angst, dass die Stimmung in Frankreich nicht so gut sein würde. Aber wir haben mit Leistung das ganze Volk auf unsere Seite gebracht. Die Fans waren sensationell. Wir Spieler brauchen das ganze Land. Jeder hier ist stolz, für die Schweiz zu spielen.

Was liegt mit dieser Mannschaft auf dem Weg nach Russland drin?
Wir sind eine Mannschaft, die an der EM guten Fussball gezeigt hat. Wenn wir weiter so spielen, die erste Hälfte gegen Polen ausgenommen, kann die Mannschaft in eine positive Zukunft blicken. Portugal, Ungarn und wir werden den Gruppensieg unter uns ausmachen.

Was muss in Eurem Spiel noch besser werden?
Das grosse Problem an der EM war, dass wir die Tore nicht gemacht haben. Wir hatten in jedem Spiel sehr viele Chancen. Aber wenn du die nicht machst, bist du raus, wir wir gegen Polen.

Vor zwei Jahren startete die Schweiz mit zwei Niederlagen gegen England und Slowenien in die EM-Kampagne...
Das kann uns, glaube ich, nicht mehr passieren. Nein, da bin ich sicher. Und wir dürfen nicht vergessen: Das letzte Qualifikationsspiel steigt in Portugal. Diese Quali wird viel, viel schwieriger.

Was ist anders als vor zwei Jahren?
Damals erlebten wir einen kleinen Umbruch, der Trainer war neu. Und vor zwei Jahren waren wir noch nicht so spielerisch wie heute.

«Auto Motor und Sport» enthüllt: Ungewisse Zukunft für GP-Boss Ecclestone

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Jetzt könnte es schnell gehen: Wird die Formel 1 nächste Woche verkauft?

Kommt es in den nächsten Tagen zum grossen Formel-1-Beben?

Wie das deutsche Magazin «Auto Motor und Sport» enthüllt, steht der Verkauf der Formel 1 unmittelbar bevor. Gerüchte über mögliche Interessenten gibt es indessen schon lange.

So soll «Liberty Media» am Dienstag die erste Rate des angeblich 8,5-Millionen-Dollar-Packets überweisen und den Deal fix machen.

«Ich glaube es erst, wenn das Geld auf der Bank ist», hat Bernie Ecclestone erst kürzlich gesagt.

Zum Verkauf stehen insbesondere die Anteile von Hauptaktionär CVC Capitals (35,1 Prozent) sowie diejenigen anderer Besitzer.

«Liberty Media», ein amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Colorado, will insbesondere die Vermarktung neu organisieren. Geplant ist auch der Schritt an die Börse (BLICK berichtete).

Offen bleibt dabei die Rolle des in acht Wochen 86-jährigen Bernie Ecclestone (5,3 Prozent Anteile). «Ich tue, was ich immer getan habe. Es ist meine Entscheidung, welche Rolle ich einnehme», äussert sich der GP-Boss gegenüber «Auto Motor und Sport».

Gut möglich also, dass Ecclestone auch in Zukunft noch in der Boxengasse zu sehen sein wird.

Cross-Country-Weltcupfinal in Andorra: Jolanda Neff triumphiert bei Saisonabschluss

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Mountainbike - EM Huskvarna 2016

Im andorrischen Vallnord geht heute für die Cross-Country-Mountainbiker das Weltcup-Final über die Bühne. Jolanda Neff lässt alle hinter sich.

Bei den Olympischen Spielen in Rio machen Jolanda Neff Rückenschmerzen zu schaffen – mehr als der sechste Platz liegt nicht drin. Nun hat sich die Ostschweizerin von ihrer Olympia-Enttäuschung und den körperlichen Beschwerden erholt – und wie! Neff zeigt eine bärenstarke Leistung, gewinnt den Weltcup-Abschluss.

Lange sah es danach aus, als ob sich die 23-Jährige auf der feuchten Unterlage der Norwegerin Gunn-Rita Dahle Flesjå (43) geschlagen geben muss. Doch in der letzten Runde dreht Jolanda erst richtig auf. Sie zieht an ihrer routinierten Kontrahentin und schenkt die Führung nicht mehr her.

Mit 36 Sekunden Vorsprung kommt die Schweizerin im Ziel an (1 Stunde, 31 Minuten und 32 Sekunden). Neff: «Es ist schön, die Saison auf diese Weise zu beenden. Ich bin mit einem neuen Bike gefahren, das eine andere Federung hat. Darum konnte ich beschwerdefrei fahren.»

Bereits vor dem letzten Rennen der Saison steht Annika Langvad (32) als Gesamtsiegerin fest. Die Dänin fährt auf den 13. Rang. Olympia-Champion Jenny Rissveds (22) aus Schweden belegt den vierten Platz. Knapp in die Top-10 schafft es Linda Indergand.

Ab 14 Uhr treten die Männer in die Pedale. Olympiasieger Nino Schurter hat noch Chancen auf den Weltcup-Gesamtsieg. (sag)

Rekord-König gibt Glarner seltsamen Tipp: «Matthias, trete sofort zurück!»

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Der grosse Ruedi Hunsperger legt dem neuen Schwingerkönig Matthias Glarner den Rücktritt nahe. Ein anderer König hält dagegen.

Seit einer missglückten Rücken-Operation hat Ruedi Hunsperger (70) nur noch wenig ­Gefühl im Bein und ist auf Krücken angewiesen. Deshalb hat der dreifache Schwingerkönig am letzten Wochenende auf den Besuch des Eidgenössischen verzichtet.

Dafür hat «Rüedu» die TV-Übertragung aus Estavayer genossen, und speziell die Schlussgang-Bilder waren für den angeschlagenen König der Könige beste Medizin. «Armon Orlik hat mich über beide Tage hinweg überzeugt. Aber als Berner bin ich natürlich glücklich, dass die Krone dank Matthias ­Glarner im Kanton Bern bleibt. Glarner ist ein verdienter Schwingerkönig, er hat in Estavayer ­genau wie bei seinem Triumph am Berner Kantonalen sehr stark ­geschwungen.»

Trotzdem prophezeit der Rekord-König aus dem Berner Mittelland dem Berner Oberländer eine eher düstere Zukunft: «Estavayer hat ganz klar gezeigt, dass mit ­Orlik und den beiden noch nicht mal 20-jährigen Remo Käser und Sämi Giger drei extrem starke ­junge Angriffsschwinger herangewachsen sind. Speziell gegen dieses Trio wird sich der bald 31-jährige Glarner enorm schwer tun, zumal Mätthu eher ein Konter- als ein Angriffsschwinger ist.»

Persönlicher Brief an Glarner

Ruedi Hunsperger gibt Glarner deshalb einen ganz speziellen Gratis-Tipp: «Ich würde an Glarners Stelle nach diesem sensationellen Erfolg zurücktreten. Es wird für ihn sehr schwer, die Leistung von Estavayer noch einmal zu wiederholen. Darum gibt es für ihn meiner Meinung nach keinen schöneren Moment, als jetzt den Rücktritt zu erklären.»

Hunsperger hat diesen Schritt nach dem Eid-genössischen 1974 gemacht, ­obwohl er damals jünger war als Glarner jetzt: «Ich konnte in Schwyz mit 28 noch ­einmal König werden. Ich habe aber in jenem Jahr ein paar Mal deutlich gespürt, dass ich mich in den Zweikämpfen mit den Jungen immer schwerer tue. ­Darum bin ich damals als König abgetreten.»

1977 folgte der Winterthurer Noldi Ehrensberger (62) Huns-perger auf den Schwinger-Thron. Auch Ehrensberger glaubt, dass es Glarner in den nächsten drei Jahren «sportlich eher schwer haben wird». Aber im Gegensatz zu ­Hunsperger möchte Ehrensberger den neuen König Glarner bis zum nächsten Eidgenössischen 2019 in Zug im Sägemehl erleben: «Matthias darf jetzt nicht zurücktreten!

Mit ­seiner fairen Art und den hervorragenden Interviews, die er nach dem Schlussgang gab, hat er viele Sympathien gewonnen. Er ist ein hervorragender Repräsentant unseres Sports. Ich habe das in ­einem persönlichen Brief an Matthias auch ­genau so geschrieben. Wir brauchen Glarner unbedingt bis 2019 als aktiven König.»

Genau das hat Matthias Glarner auch vor: «Wenn die Gesundheit mitspielt, werde ich meine Karriere bis Zug 2019 fortsetzen.»


FCB-Legende Odermatt über schwerverletzten Jäggi: «Das geht mir nicht in den Kopf»

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Karl Odermatt spricht über gemeinsame Zeiten mit René C. Jäggi und kann sich nicht erklären, weshalb sich der Ex-FCB-Präsident offenbar das Leben nehmen wollte.

Es wurde im Laufe der Jahre eine Tradition: Die gegenseitigen Anrufe von FCB-Legende Karl Odermatt (73) und Ex-Präsident René C. Jäggi (67), immer am 17. Dezember. «Wir haben am gleichen Tag Geburtstag. Wir haben uns dann immer angerufen», sagt Odermatt, tief getroffen von den schlimmen Nachrichten um Jäggi.

Odermatt: «Er ist so ein lebensfroher Mensch. Mir geht es nicht in den Kopf, dass er sich das Leben nehmen wollte.» Eine gemeinsame Geburtstagsfeier mit Jäggi gab es nie. «Er hat einen anderen Freundeskreis als ich», sagt Odermatt. Gemeinsam gefeiert haben sie zu anderen Gelegenheiten. «Nach den Champions-League-Spielen haben wir bis zum Morgen gefeiert», sagt die Klubikone, die heute noch als FCB-Botschafter auf Achse ist.

Gekannt hat Odermatt Jäggi schon, bevor dieser Ende 1996 FCB-Präsident wurde und am Anfang des Aufstiegs zum Schweizer Vorzeigeverein stand. «Er war damals schon vorher in Basel bekannt. Ich muss sagen, dass ich am Anfang seiner Präsidentschaft kein gutes Gefühl hatte. Wir hatten noch mehr Schulden und in der Rangliste sind wir fast abgestiegen. Doch danach kam Gigi, da ging es aufwärts.»

War es Jäggi, der Gigi Oeri als Mäzenin zum Fussball brachte? Odermatt: «Das ist im Nachhinein egal. Wichtig ist, dass der FC Basel heutzutage hervorragend aufgestellt ist. Das ist nicht alleine wegen René der Fall. Es war immer Teamwork.»

Der frühere Nati-Spieler kennt Jäggi als zielstrebige Frohnatur. «Man konnte mit ihm immer wie unter Freunden reden. Aber er hatte seine eigenen Vorstellungen. Die konnte keiner umdribbeln! Er hatte Ideen, die wir aber ohne Geld niemals hätten umsetzen können. Das hat Gigi ermöglicht und wir dürfen seither sehr gute Zeiten erleben.»

Als Jäggi 2002 aufhörte und bald darauf Lautern-Boss wurde, sei das in Basel nicht gut angekommen, erinnert sich Odermatt. «Er hat gesagt, dass er mit Fussball aufhöre. Als er dann bei Kaiserslautern landete, haben das die Basler nicht so toll gefunden.» Doch jetzt bangt die ganze Stadt um den Ex-Präsidenten.

Schweizer Ärger in Mexiko: Fässler und Jani sind trotz Erfolgen sauer

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Marcel Fässler winkt beim 6-Stunden-Rennen von Mexiko als Zweiter vom Podest, Neel Jani baut im Regen die WM-Führung aus. Trotzdem sind beide enttäuscht und verärgert.

Marcel Fässler fuhr beim 6-Stunden-Rennen von Mexiko zusammen mit André Lotterer hinter dem Porsche mit Mark Webber, Timo Bernhard und Brendon Hartley auf Platz zwei. Neel Jani baute im zweiten Porsche seine WM-Führung mit dem 4. Platz aus.

Alles paletti also? Mitnichten. Fässler sagt: «Wir hätten dieses Rennen gewinnen müssen.»

Der Schwyzer Audi-Pilot führte das Rennen nach einer eindrücklichen Aufholjagd seines Teamkollegen André Lotterer zwischenzeitlich sogar an, ehe Lotterer später mit Bremsproblemen von der Strecke geriet. Ebenso Zeit verlor das Audi-Duo durch Pech beim Timing der Boxenstopps.

Gleich zwei Mal profitieren alle anderen Spitzenfahrzeuge beim Stopp von einer Full-Course-Yellow-Phase, nur Fässler/Lotterer nicht. Am Ende fehlt eine Minute auf die siegreichen Weltmeister von 2015.

Jani sagt ähnlich wie sein Freund Fässler: «Da war viel mehr, sogar der Sieg drin». Zum zweiten Mal in Folge fährt dem Porsche ein Auto aus einer anderen Rennkategorie ins Heck. Der Reparaturstopp nimmt viel Zeit in Anspruch, den Kampf um Platz 3 verlieren Jani, Lieb und Dumas wegen einer schlechten Reifenstrategie.

Trotzdem: Jani nimmt nach dem spektakulären Sieg bei den 24-Stunden von Le Mans immer mehr Kurs auf den ersten WM-Titel. Durch den Ausfall des Audis von Duval, di Grassi und Jarvis (Crash wegen eines nicht richtig befestigten Rads!) beträgt der Vorsprung vier Rennen vor Schluss bereits 41 Zähler. Jani wäre nach Fässler (2012) und Sébastien Buemi (2014) bereits der dritte Schweizer Langstrecken-Weltmeister innert 5 Saisons!

Zu Buemi: Nach dem Drama von Le Mans, als Toyota in Führung liegend quasi auf der Ziellinie stehen blieb, geht beim Trio Buemi/Nakajima/Davidson gar nichts mehr. In Mexiko mussten sie das Auto mit einem Elektronikschaden stehen lassen.

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Mexiko-City. 6-Stunden-Rennen.
1. Mark Webber/Timo Bernhard/Brendon Hartley (AUS/GER/NZL), Porsche, 230 Runden. 2. Marcel Fässler/André Lotterer (SUI/GER), Audi, 1:01,442 Minuten zurück. 3. Stéphane Sarrazin/Mike Conway/Kamui Kobayashi (FRA/GBR/JAP), Toyota, 1:09,709. 4. Neel Jani/Romain Dumas/Marc Lieb (SUI/FRA/GER), Porsche, 1:30,004. 5. Mathéo Tuscher/Alexandre Imperatori/Dominik Kraihamer (SUI/SUI/AUT), Rebellion-Racing, 12 Runden zurück. – Ausgeschieden u.a. Sébastien Buemi/Anthony Davidson/Kazuki Nakajima (SUI/GBR/JAP), Toyota.

WM-Stand (5 von 9 Rennen).
1. Jani/Dumas/Lieb 118. 2. Sarrazin/Conway/Kobayashi (Toyota) 77. 3.  Jarvis/di Grassi/Duval 74,5. 4. Fässler/Lotterer 59. – Ferner: 6. Tuscher/Imperatori/Kraihamer 46.

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Töff-Tom macht sich Geburigeschenk gleich selbst: Lüthi siegt völlig überraschend in Silverstone

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Tom Lüthi gewinnt in Silverstone.

Was für ein Comeback in der Moto2 von Tom Lüthi! Der Emmentaler siegt zwei Tage vor seinem 30. Geburtstag völlig überraschend in Silverstone.

Nach dem Horror-Crash vor zwei Wochen inklusive Gehirnerschütterung stürzt Tom Lüthi auch beim Qualifying in Silverstone. Alles geht schief. Im Rennen selber fährt Lüthi dann aber allen Gegnern um die Ohren - und gewinnt das Rennen. Und das zwei Tage vor seinem 30. Geburtstag.

Lüthi freut sich tierisch: «Es ist unbeschreiblich! Ich konnte mich nach der Verletzung nicht gut auf das Rennen vorbereiten, umso mehr freue ich mich, mit einem Sieg nach Hause zu gehen.»

Von Rang 10 aus startet Lüthi ins Rennen, macht bereits am Start zwei Plätze gut. Er findet schnell den Anschluss an die Spitzengruppe, arbeitet sich kontinuierlich nach vorne an die Spitze. 10 Runden lang verteidigt er diese erfolgreich, fährt den Sieg nach Hause.

Hinter Lüthi fahren der Italiener Franco Morbidelli und der Japaner Takaaki Nakagami auf die Ränge zwei und drei.

In der viertletzten Runde geraten auch noch Lüthis Verfolger aneinander. WM-Leader Johann Zarco will unbedingt an Polesetter Sam Lowes vorbei, um nochmals Jagd auf Lüthi zu machen. Doch Zarco räumt Lowes einfach ab! Für seine Harakiri-Aktion kassiert der Weltmeister nach dem Rennen eine 30-Sekunden-Strafe und nimmt deshalb keine Punkte mit.

Es ist der wohl unglaublichste Sieg in seiner Karriere. Insgesamt der Zwölfte für den Mann mit der Startnummer 12. (aes/zbi)

BLICK tippt die NLA-Tabelle: Fribourg steht vor einer Sause der römischen Sorte

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Noch 3 Tage bis zum Saisonstart! BLICK tippt vor dem ersten Bully am 7. September die Rangliste der NLA-Qualifikation. Heute an der Reihe: Fribourg.

Die Zukunft ist auch nicht mehr, was sie einmal war, flachste der famose US-amerikanische Baseballspieler und Sprücheklopfer Yogi Berra mal im Gespräch mit einer Schar Journalisten.

Die Deutung seiner heute als «Yogiismen» bekannten Wortschöpfungen überliess er in der Regel seinen Gesprächspartnern. Wurde er listigerweise mal zur Rede gestellt, goss er einfach weiter Öl ins Feuer: «Das meiste, was ich gesagt habe, habe ich gar nicht gesagt.»

Die Zukunft für Gottéron? Da zeigt sich zumindest ein Silberstreifen am Horizont. Sportchef Dubé weiss zwar im Gegensatz zu Yogi Berra nicht, wie die Zukunft aussieht. Und ein Sprücheklopfer von Berras Kaliber ist Dubé (leider) nicht, aber mit diversen Interventionen auf dem Transfermarkt hat er schon mal den Acker bestellt, aus dem in Zukunft die herrlichsten Blüten treiben sollen. Kein Grünkohl oder ähnlich langweiliges Durchschnittsgemüse.

Stürmer wie Cervenka und Ritola hatte Gottéron seit dem Ende der Ära der Zauberzwillinge Bykow und Chomutow nicht mehr im Kader. Halten Cervenka und Ritola auch nur ansatzweise, was ihr Lebenslauf verspricht, steht Fribourg vor einer Sause der römischen Sorte.

Was die kostet, ist offenbar egal. Ein paar teure Verträge (Ngoy, Plüss, Gardner) wurde Dubé zwar los, aber wenn er im Gegenzug für einen gewöhnlichen Verteidiger wie Larri Leeger (von Lausanne) ein Salär von mehr als 300'000 Franken investiert, gehören sämtliche Aussagen von Spardruck und Kostensenkungen ins Reich der Fabeln.

Aber was interessiert schon der schnöde Mammon, wenn die Copains die Patinoire regelmässig im Vierteltakt wackeln lassen? Das lamentable Abschneiden in den Playoffs (chancenlos gegen Servette) hat Dubé zum Anlass genommen, den Binnendruck im Kader zu erhöhen, mehr Konkurrenz und eine Leistungskultur erschaffen, die man bisher bei Gottéron vermisste.

Der Drache grollt, aber er muss auch Feuer spucken. Die Erwartungen im Dunstkreis des Klub sind so gross wie die Hoffnungen der Fans, endlich den ersten Meistertitel zu gewinnen.

Das Unwort «Titel» rutscht bei Gottéron natürlich keinem offiziell über die Lippen, sonst klopfen die sich im benachbarten Bern ja gleich wieder auf die Schenkel. Titel? Über das gestörte Verhältnis zwischen Gottéron und Pokalen gibt es in Bern genug Latrinenwitze, da braucht man nicht noch zusätzlich Munition zu liefern. Es reicht doch schon, wenn man sich von Servette den Titel als Nummer 1 der Westschweiz zurückholt.

BLICK-Tipp: Rang 5.

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