Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Handball-Supercup in Zürich: St. Otmar will sich an Kadetten rächen

$
0
0
 

St. Otmar St. Gallen gegen die Kadetten Schaffhausen und Brühl gegen Spono sinnen im Supercup auf Rache für die Niederlagen in den Playoffs der letzten Saison.

Bereits am Sonntag werden in der Zürcher Saalsporthalle die ersten beiden Handball-Pokale des Jahres vergeben. Auf dem Programm steht sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen der Supercup – Meister gegen Cupsieger. Spono Eagles gegen LC Brühl bei den Frauen und Kadetten Schaffhausen gegen St. Otmar St. Gallen bei den Männern.

Zwei Duelle mit Brisanz. Und zwei auch, die Möglichkeit auf Revanche eröffnen. St. Otmar hat im letzten Jahr nicht nur den Playoff-Final, sondern auch den Cup-Final gegen die Kadetten verloren. «Die Machtverhältnisse sind klar, da muss man nicht diskutieren. Aber gegen die Kadetten haben wir nie etwas zu verlieren», sagt Benjamin Geiser.

Als ehemaliger Schaffhauser kennt er den Druck, der auf seinen Ex-Kollegen lastet. «Sie sind zum Siegen verdammt. Und wir wissen, dass wir uns nicht verstecken müssen», sagt der Kreisläufer. Dass es bei St. Otmar wegen finanzieller Probleme diverse Wechsel auf Schlüsselpositionen gegeben hat, sieht er sogar als Chance.

«Es sind junge Spieler mit viel Potenzial dabei, die hungrig sind und in der Schweiz einen frechen und attraktiven Handball zeigen wollen. Wir sind sicher zu einer Überraschung fähig, vor allem, weil es nur ein Spiel ist», sagt Geiser. Weniger überraschend wäre es, wenn der LC Brühl bei den Frauen Meister Spono Eagles vom Sockel stossen würde.

Die St. Gallerinnen haben im letzten Jahr die Finalrunde als Erste abgeschlossen, verloren dann aber im Playoff-Final beide Spiele gegen die Spono Eagles. Ein kleines Trostpflaster blieb den Brühlerinnen dann doch: sie gewannen mit dem Schweizer Cup den letzten Pokal der letzten Saison. Und in diesem Jahr den ersten dern neuen?


Lohnversprechen gebrochen: Infantino verdient doch mehr als die Generalsekretärin

$
0
0
FIFA President Infantino attends a news conference at the FIFA headquarters in Zurich

Es soll vieles anders werden unter Gianni Infantino (46) bei der Fifa. Ein erstes Reform-Versprechen wurde jetzt aber über den Haufen geworfen.

Im Zuge des Reformprozesses hatte der Fifa-Präsident versprochen, dass Generalsekretärin Fatma Samoura die Topverdienerin des Weltverbandes werden sollte.

Nun – ein halbes Jahr nach der Wahl Infantinos – hat die zuständige Entschädigungskommission den Lohn des Fifa-Chefs festgelegt: 1,5 Millionen Franken verdient Infantino im Jahr – und damit 0,2 Millionen mehr als Samoura. Dazu gibts ein Dienstauto und eine Dienstwohnung sowie 2'000 Franken Spesen im Monat.

An seinen Walliser Vorgänger Sepp Blatter kommt Infantino indessen aber längst nicht heran: Blatters (Grund-) Lohn 2015 lag bei über 3,6 Millionen Franken. (klu)

Erstes US-Open-Match unter Dach: Fans flippen bei historischem Nadal-Sieg aus!

$
0
0
 

Erstmals wird an den US Open unter Dach gespielt. Rafa Nadal kommt die Ehre des Premieren-Siegers zu.

Kein Ballwechsel oder kein Punkt ist das grosse Thema in der Nightsession im Arthur-Ashe-Stadium! Nein, der Star ist das Dach. Erstmals kommt die 150-Millionen-Konstruktion zum Einsatz. Das Publikum flippt aus!

Beim Stand von 3:3 im zweiten Satz bei Nadal gegen Seppi setzt Nieselregen ein. Es dauert exakt sieben Minuten und 22 Sekunden, bis mit geschlossenem Dach weitergespielt wird. Am Ende setzt sich Rafa souverän 6:0, 7:5, 6:1 durch.

Der Spanier versucht als Gag das Dach mit einem Ball zu treffen, scheitert aber dabei. «Es ist unmöglich», witzelt Nadal zur Gaudi der Fans. Auffallend ist: Der Lärmpegel bei geschlossenem Dach erreicht teilweise 80 Dezibel.

 

Schon gescheitert ist Wimbledonfinalist Milos Raonic (25, ATP 6). Der Kanadier fliegt überraschend in der 2. Runde gegen den Qualifikanten Ryan Harrison (USA) mit 7:6, 5:7, 5:7 und 1:6 raus. Er ist der erste Top-Ten-Spieler, der heuer an den US Open ausscheidet.

Raonic leidet bei der Pleite und muss sich während des Matchs am linken Handgelenk und am linken Oberschenkel behandeln lassen. Eine Art Krampf macht ihm zu schaffen.

Nach dem Spiel sagt er: «Ich war heute mein eigener schlimmster Feind. Ich habe mein Bestes gegeben, um einen Weg daraus zu finden, aber mein Körper hat mich nicht gelassen.» Besonders bitter: Raonic liess Olympia sausen, um in New York 100 Prozent fit zu sein!

Auch bei den Frauen gibt es eine faustdicke Überraschung. Die Spanierin Garbine Muguruza (WTA 3) unterliegt in der zweiten Runde der Lettin Anastasija Sevastova (WTA 52) 5:7, 4:6. Letztere war 2013 bereits zurückgetreten und kehrte 2015 auf die Tour zurück.

Im Mixed machen Martina Hingis (35 und Leander Paes (43) in Runde eins im Generationen-Duell gegen Sachia Vickery (21) und Frances Tiafoe (18) kurzen Prozess. Die Oldies siegen klar 6:3 und 6:2. (rib)

Alle US-Open-Resultate gibt es hier.

In Usbekistan unterdrückt: Timeas Gegnerin flüchtete als Teenie in die USA

$
0
0
Varvara Lepchenko

Timea Bacsinszky steht am Donnerstag an den US Open mit Varvara Lepchenko (USA) eine Spielerin mit speziellem Familien-Hintergrund gegenüber.

Timea Bacsinszky (27, WTA 15) misst sich in der zweiten US-Open-Runde am Donnerstag (ca. 18.30 Uhr) mit der 30-jährigen US-Amerikanerin Varvara Lepchenko (WTA 67). Der Name deutet es bereits an, Lepchenko hat keine nordamerikanischen Wurzeln.

Ursprünglich stammt sie aus der zentralasiatischen Republik Usbekistan, ihre Familie hat allerdings einen russisch-ukrainischen Hintergrund. In ihrer usbekischen Heimat waren die Lepchenkos deshalb Ziel politischer Unterdrückung.

Dies machte ihrer Familie derart zu schaffen, dass ihr Vater Peter 2002 zusammen mit der damals 15-jährigen Varvara und deren Schwester Jane in die USA flüchteten, wo sie politisches Asyl erhielten. Bitter damals: Ihre Mutter Larisa musste noch vier Jahre in Usbekistan ausharren, ehe sie nachreisen durfte.

Bis zur US-Einbürgerung 2007 war es Varvara wegen ihres rechtlichen Status als Flüchtling nicht erlaubt, die USA zu verlassen. Sie konnte nur Turniere in den USA bestreiten.

Das Land scheint ihr zu liegen. Denn alle ihre elf ITF-Turniersiege, den letzten 2011, holte sie auf US-Boden! Mittlerweile lebt sie in Pennsylvania und hält sich seit vier Jahren konstant in den Top 100. Bestklassierung ist WTA-Rang 19 im Oktober 2012. 

Das heutige US-Open-Duell gegen Bacsinszky ist das zweite in ihrer Karriere gegen eine Schweizerin. Im Juni diesen Jahres verlor Lepchenko gegen Bencic in s-Hertogenbosch. (rib)

Bad-Boy wechselt nach Nizza: Das fordert Coach Favre von Balotelli

$
0
0
 

Mario Balotelli versucht, in Frankreich seine Karriere neu zu lancieren. Beim OGC Nizza kriegt es die Skandal-Nudel mit dem Schweizer Coach Lucien Favre (58) zu tun.

Das Transfer-Fenster ist geschlossen – die verrückteste Wechsel-Periode aller Zeiten vorbei. So viele Millionen flossen noch nie. Doch neben all diesen schwindelerregenden Zahlen geht ein grosser Name gratis weg: Mario Balotelli.

Der FC Liverpool lässt den 26-jährigen Italo-Stürmer definitiv zu Nizza ziehen, ohne einen Cent zu kassieren. Immerhin können die «Reds» die sechs Millionen Jahreslohn nun anders investieren.

Bis zum Schliessen des Fensters in der Schweiz um 14 Uhr hoffte auch Christian Constantin und der FC Sion, den Bad Boy ins Wallis zu locken. Nun kickt der Skandal-Stürmer künftig in Südfrankreich und wagt einen – weiteren – Neuanfang unter dem Schweizer Trainer Lucien Favre.

Traut sich der Ex-Gladbach-Coach das Enfant Terrible zu? «Wenn er sich mit dem Rest der Mannschaft gut versteht, wenn er ein Vorbild für die Jungen ist, arbeitet und läuft, dann ist er kein Problem für einen Klub», sagte der Romand an der PK.

Und Balotelli? Der scheint sichtlich zufrieden mit seinem Wechsel zu sein. Auf Instagram postet er ein Video, um sich zu bedanken: «Merci, merci. Gute Nacht und allez OGC Nizza», schreibt Mario dazu.

 

Am Donnerstag kann «Super-Mario» Favre erstmals im Training von seinem Können überzeugen. Die offizielle Präsentation folgt am Freitag. (rae)

Nach 13 Jahren Formel 1: Massa tritt zum Saisonende zurück

$
0
0
ITA16_Massa_Ruecktritt025.JPG

Es hat sich angebahnt: Felipe Massa verabschiedet sich zum Saisonende von der grossen Formel 1-Bühne.

Felipe Massa hat vor dem Monza-Grand-Prix wie angekündigt seinen Rücktritt von der Formel 1 gegeben. In einer Pressekonferenz mit mehr als 100 anwesenden Journalisten verkündete der 35-jährige Brasilianer, dass er nach dieser Saison seinen «Helm» nimmt und sich von der ganz grossen Formel-1-Bühne verabschiedet. 

Massa fuhr neben Williams unter anderem für Sauber und Ferrari und wurde nur dreimal Zehnter in den letzten acht Rennen. Läuft bis zum Saisonende alles nach Plan, hat der 11-fache Grand-Prix-Sieger passend zu seinem Rücktritt 250 Rennen auf dem Buckel.

Wer die Nachfolge im Williams-Stall antritt, ist noch unklar. Heissester Anwärter ist Jenson Button, der sich wohl Ende Saison von McLaren trennen wird. (R.B./ajf)

Tarashaj wechselt zu Frankfurt: «Da bin ich auch näher bei meiner Familie»

$
0
0
TEST LAENDERSPIEL EURO 2016 
EURO FRANCE 2016
EUROPAMEISTERSCHAFT FRANKREICH
EM FRANCE
EM-TESTSPIEL
TESTSPIEL 
EURO-TESTSPIEL
EM VORBEREITUNG 
NATI

Zu Hause war Shani Tarashaj der Hahn im Korb, bei Everton (noch) nicht erste Wahl. Jetzt erhofft er sich bei Eintracht Frankfurt mehr Spielpraxis.

Wenige Wochen nach seiner Ankunft bei Everton verlässt Shani Tarashaj Liverpool bereits wieder und wechselt in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt. «Es war mein Wunsch», sagt der Ex-Hopper, «ich denke, dass ich in Frankfurt mehr zum Spielen komme. Ich freue mich sehr auf den Verein und die Fans.»

In England habe er sich jedoch wohlgefühlt, so Tarashaj, dennoch verlief sein Start nicht wirklich glücklich. «Erst bin ich wegen der EM später eingerückt, dann habe ich mich erst an der Nase verletzt und mir später noch eine Leistenzerrung zugezogen.»

Wenige Wochen nachdem er die Wohnung in Liverpool bezogen hat, zieht der 21-jährige Nati-Stürmer wieder um. «Zum Glück hatte ich eine möblierte Wohnung», sagt er und schmunzelt.

Der Wechsel hat aber noch mehr Positives. «Es ist sicher auch ein Vorteil, dass ich wieder näher bei meiner Familie bin», sagt er. Konkret: Bei seinem Vater Ymri, seiner Mutter Flurije und seinen vier Schwestern ­Visijana, Lirije, Shqiprije und Egzona.

Wie lebte es sich so in einem Frauenhaushalt? «Es war super! Ich musste zu Hause nichts machen», sagt Shani und lacht. Ehe sie nach Adliswil ZH zogen, hausten die Tarashajs in einer Dreizimmer-Wohnung in Hausen am Albis.

Da lebte er mit seinen Eltern noch bis zur EM und seinem Wechsel zu Everton (GC kassierte 4 Mio. Fr.). Tarashaj zeigt BLICK ein Foto von früher. Wir sehen Klein Shani (in Weiss), wie er sich zusammen mit Papi Ymri und seinen drei äl­teren Schwestern Visijana, Lirije und Shqiprije auf dem Sofa fläzt.

Alle Tarashajs sind fussballverrückt – waren sie schon immer. «Meine Schwestern haben auch Fussball gespielt. Doch ich habe das Tschutten nicht von ihnen gelernt, sondern von meinem Vater. Er war sehr talentiert.»

Im Gegensatz zu Shani ist Papi Tarashaj nie einem Fussballklub beigetreten. «Er hatte dafür keine Zeit», sagt Shani, «er musste seine Familie ernähren.» Noch heute arbeitet Papi Ymri als Parkettleger – trotz dem Millionen-Wechsel seines Sohnes. «Er will weiterarbeiten, er kann einfach nicht ohne ...», sagt Shani.

Einfach nicht mehr zu 100 Prozent. «Meine Eltern haben mich auch nach England begleitet.» Die Schwestern blieben in Zürich. Drei von ihnen haben bereits eigene Familien. «Ich bin schon dreifacher Onkel», sagt Shani stolz.

BLICK tippt die NLA-Tabelle: Findet Lausanne aus der Mörtelwüste raus?

$
0
0
 

Noch 6 Tage bis zum Saisonstart! BLICK tippt vor dem ersten Bully am 7. September die Rangliste der NLA-Qualifikation. Heute an der Reihe: Lausanne.

Lausanne möchte endlich weg vom Maurer-Image. Ehrliches Handwerk passt vielleicht nicht zur Avenir-Gruppe, die ihren Stellvertreter Ken Stickney kurzerhand aus Kloten abzog und an den Genfersee abdetachierte. Klar – das neue Hallenprojekt (ab 2019) ist vielversprechend, die Gastro-Rechte sind gesichert (hat Lehmann in Kloten aber auch hingebogen), die finanzielle Zukunft ein Bett aus Rosen.

Das ist Fortschritt – da müssen nur noch die Sportfreunde auf dem Eis mitziehen. Die Mörtelwüste vor Goalie Cristobal Huet soll eine wunderbare Oase werden, verziert mit Passgirlanden und Puckstafetten. Aber wer, bitte schön, soll denn biedere Handwerker (nichts gegen Handwerker) in ein kreatives Rollkommando verwandeln?

Trainer Dan Ratushny. Ein 45-jähriger Kanadier aus der Provinz Ontario. Sportchef und Strippenzieher Jan Alston hat seinen Landsmann aus den Klauen des global um sich wuchernden Büchsen-Imperiums in Salzburg befreit.

Ratushny ist ein Knüller, nichts weniger, heisst es von allen Seiten. Mag sein. Das Kader ist aber trotzdem nicht ganz koscher. Potenzial für spielerische Leichtigkeit? Eher nicht.

Für den ganz grossen Sprung fehlt mindestens ein Top-6-Stürmer, auch wenn Dustin Jeffrey offensiv mehr auf dem Kasten haben sollte als Ossi Louhivaara. Ein Upgrade ist Jonas Junland – aber der ist Abwehrspieler. Lausanne wird auch in dieser Saison nicht der offensive Klassenprimus sein.

BLICK-Tipp: Rang 8.


Talentierter als Ronaldo? Quaresma und die «falschen Entscheidungen»

$
0
0
July 10 2016 Saint Denis France Ricardo Quaresma POR during the UEFA EURO EM Europameisters

Ricardo Quaresma (32) ist zweifellos einer der talentiertesten Spieler in Portugals Reihen. Genie und Wahnsinn liegen beim Flügelflitzer jedoch nah beieinander.

Die Geschichte von Ricardo Quaresma ist die eines hochbegabten Rüppels. Als der Sprössling einer Roma-Familie im Alter von 11 zusammen mit Cristiano Ronaldo zu Sporting Lissabon ging, widmete ihm «A Bola» eine Doppelseite. Cristiano war dem Fachblatt damals zwei Zeilen wert.

Nach dem Double-Gewinn mit Sporting wechselte Quaresma zu Barcelona. Dort fingen die Probleme an. Trainer Frank Rijkaard forderte er zum Rücktritt auf, als ihn der Holländer einmal in der Halbzeit auswechselte. Rijkaard blieb, Quaresma ging zum FC Porto.

Für 30 Mio. wechselte er später zu Inter – und wurde mit dem «Bidone d’Oro», der goldenen Mülltonnen als schlechtester Serie-A-Spieler ausgezeichnet.

Er floh zu Chelsea, wo er nur 180 Minuten Einsatzzeit erhielt. «Ich habe viele falsche Entscheidungen getroffen», sagt Quaresma.

Auch bei Besiktas (2010 – 2012) kam dem Flügel (Übername: Mustang) das überbordende Temperament in die Quere. Er überwarf sich mit dem Trainer. Ein Funktionär gab zu Protokoll, Quaresma habe auf ein Besiktas-Trikot uriniert. Via Dubai und Porto kehrte der Mann mit den verwegenen Tattoos 2015 zu Besiktas zurück.

Bei der EM in Frankreich erzielte Quaresma das entscheidenden Tor in der Verlängerung gegen Kroatien. Im Endspiel kam er nach 25 Minuten ausgerechnet für den verletzten Cristiano Ronaldo.

Holden neuer EVZ-Captain: «Jetzt lernen ihn die Refs mal nicht als Serientäter kennen»

$
0
0
EISHOCKEY, TRAINING,

Josh Holden (38) darf bei den Schiris nachfragen und sich beschweren. Ganz offiziell. Als neuer EVZ-Captain.

Es wird zunächst noch so mancher Schiedsrichter zusammenzucken und reflexartig abwinken, wenn er Josh Holden auf sich zufahren sieht. Doch an diesen Gesprächspartner müssen sich die Refs nun gewöhnen: Zugs Trainer Harold Kreis (57) hat Oldie Holden zum neuen Team-Captain ernannt. Ganz bewusst. «Josh ist ein Spieler, der den Respekt und das Ansehen im Team geniesst. Nun bekommt er eine andere Plattform, wo er seine latenten Emotionen zum Vorschein bringen kann», erklärt Kreis.

An die regelmässigen Zwiegespräche mit den Refs, die sich in der Vergangenheit gelegentlich von Holdens rüpelhaftem Ruf beeinflussen lassen, hat der EVZ-Trainer dabei gar nicht gedacht. Darauf angesprochen, sagt Kreis: «So lernen sie Josh als netten Menschen und nicht als abgestempelten Serientäter kennen.»

In den Testspielen konnte Holden bereits erste Erfahrungen machen. In Visp sei Didier Massy der Ref gewesen, «aber er hat mir meine Fragen geduldig beantwortet und mir alles ausführlich erklärt», erzählt der 38-Jährige mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

Der Kanadier, der in absehbarer Zeit den Schweizer Pass erhalten könnte, fühlt sich geehrt, dass er mit der Captain-Rolle betraut worden ist. «Aber verändern wird sich deshalb nicht viel für mich», ist Holden überzeugt. Ausser eben dass er bei den Schiedsrichtern vorstellig werden darf, «und dies immer im Namen des Teams». Holden hofft auch, dass nun seine Emotionen nicht mehr nur falsch ausgelegt werden.

Denn als gutes Beispiel wolle er sowieso immer vorangehen. Dies tat Holden auch schon letzte Saison: Noch nie hatte der 38-Jährige in der Schweiz so wenige Strafminuten kassiert – es waren inklusive Playoffs nur 24 Strafminuten! Der Oldie fokussierte sich aufs Spiel.

Weil dies EVZ-Trainer Kreis auch vom hochkarätigen Neuzuzug Raphael Diaz erwartet, hat er den Ex-NHL-Verteidiger übrigens nicht zum Captain gemacht. «Auf Raphaels Schultern lastet sonst schon genug», erklärt Kreis.

Borussia-Überflieger Nico Elvedi: «Portugal ist keine Übermannschaft!»

$
0
0
NATI ZUSAMMENZUG WM QUALIFIKATION 2018 RUSSLAND
WM-QUALI

Bei Gladbach ist Nico Elvedi (19) gesetzt, bei der Nati muss der Youngster noch hinten anstehen.

BLICK: Heisst die Zukunft in der Nati-Innenverteidigung Fabian Schär und Nico Elvedi?
Elvedi: Ich war mal froh, an der EM dabei gewesen zu sein. Ich versuche bei Gladbach meine Spiele zu machen. Was sich dann in der Nati ergibt, sehen wir.

Was hat Ihnen Vladimir Petkovic gesagt?
Dass ich jung bin, dass es schnell gehen kann und ich bereit sein soll.

Portugal und Ungarn – zwei happige Brocken?
Das wird sicher schwieriger als in der EM-Quali. Wenn wir unser Spiel gegen Portugal machen, haben wir aber auch gegen den Europameister eine Chance.

Portugal hat traditionell in der Qualifikation Mühe.
Die sind auch nicht mit Glamour Europameister geworden. Das ist keine Übermannschaft.

Und mit Cristiano Ronaldo fehlt den Portugiesen zudem der Star…
... Das ändert doch einiges. Er ist der Weltfussballer. Aber Portugal hat auch andere gute Spieler. Auch wenn es ein Traum wäre, einmal gegen Ronaldo zu spielen.

Wo stufen Sie die Schweiz europäisch ein?
Schon ziemlich weit vorne eigentlich. Ich bin total überzeugt von dieser Mannschaft.

Sie selbst müssen aber noch hintanstehen. Stört Sie das?
Nein, es wird wohl so sein, dass Djourou und Schär spielen, auch weil sie eine gute EM gemacht haben. Aber es kann schnell gehen, es kann Verletzungen geben. Dann bin ich bereit.

2. Sieg im 2. CHL-Spiel: Fribourg schon fast weiter

$
0
0
EISHOCKEY, CHAMPIONS HOCKEY LEAGUE, CHL, 2016/17, HC FRIBOURG GOTTERON, GOTTERON, ZNOJMO ORLI,

Pflicht erfüllt. Gottéron bezwingt in der Champions Hockey League zu Hause Orli Znojmo mit 5:2.

Bereits im Startdrittel ist klar: Fribourg ist besser als Orli Znojmo, die tschechische Mannschaft, welche letzte Saison den Final der österreichisch geprägten Alpenliga EBEL erreicht hatte. Dank Toren von Caryl Neuenschwander und Benjamin Neukom führt Gottéron bald 2:0.

Doch im Mittelabschnitt lassen die Drachen, die bereits ihr Startspiel gegen München zu Hause gewonnen hatten, stark nach und die Gäste können verkürzen.

Zu Beginn des 3. Drittels scheint Fribourgs neuer Stürmer-Star Roman Cervenka mit dem 3:1 alles klar zu machen. Doch die Tschechen nutzen das Chaos vor Goalie Benjamin Conz zum zweiten Treffer. Dann geht es aber zackig. Nur 88 Sekunden später stellt Gottéron dank einem Doppelschlag von Marc-Antoine Pouliot und Neuenschwander auf 5:2. Dabei glänzt Killian Mottet zwei Mal als Vorbereiter.

Nach zwei Siegen braucht die Mannschaft von Gerd Zenhäusern in den verbleibenden zwei Spielen noch einen Punkt, um sich das Weiterkommen definitiv zu sichern.

Weltklasse Zürich: Die besten Bilder aus dem Letzigrund

$
0
0
WELTKLASSE ZUERICH MEETING 2015

Die besten Bilder vom Diamond-League-Meeting im Letzigrund.

 

Das meint BLICK zur Vilotic-Verbannung: Niederlage für Bickel

$
0
0
 

Einst schürte Fredy Bickel ein 6-Millionen-Paket für ihn. Jetzt darf Milan Vilotic nur noch in der zweiten Mannschaft von YB trainieren.

Es grenzt an Verrücktheit, den teuersten YB-Spieler aller Zeiten einfach so in die U21 zu schicken. Ohne Eklat und Skandal. Milan Vilotic habe seine Ersatzspieler-Rolle immer vorbildlich gespielt, hat man bei YB stets betont. Der Entscheid sei aus rein sportlichen Gründen gefallen.

Doch sind die gerechtfertigt? Nein! Wenn Alain Rochat und Nicolas Bürgy im internen Ranking vor Vilotic stehen, ist etwas komisch. Der Serbe mag im Spielaufbau nicht der ganz grosse Hirsch sein – defensiv hat er Qualität!

Dieser Entscheid ist eine Niederlage für Sportchef Fredy Bickel. Der hat Vilotic geholt. Und hätte ihn gegen GC wohl spielen lassen, als Von Bergen und Rochat angeschlagen waren. Doch seit Urs Siegenthaler als sportliches Gewissen von Klubbesitzer Andy Rihs im Verwaltungsrat und damit Bickel vor der Nase sitzt, hat der Sportchef an Einfluss verloren.

Schafft Trainer Adi Hütter den Turnaround nicht sofort, ist nicht der Österreicher das Opfer. Es könnte Bickel treffen.

Schock für Nati-Captain: Lichtsteiner nicht in Juves Champions-League-Kader!

$
0
0
 

23 Spieler melden die Klubs für die Champions League an. Stephan Lichtsteiner ist bei Juventus Turin nicht dabei.

Zuerst verliert Stephan Lichtsteiner seinen Stammplatz bei Juventus Turin auf der rechten Aussenbahn. Und jetzt das: Der Nati-Captain gehört nicht zum Champions-League-Kader des italienischen Meisters.

Jeder Klub, der an der Champions League teilnimmt, muss bei der Uefa vorab ein 23-Mann-Kader anmelden, das in den Spielen der Gruppenphase eingesetzt werden darf.

In einer Gruppe mit Olympique Lyon, Dinamo Zagreb und Europa-League-Sieger Sevilla muss der 32-Jährige nun also zuschauen. Allerdings ist es möglich, dass Lichtsteiner ab den Achtelfinals wieder mit dabei ist.

In der Serie A wurde Lichtsteiner bisher nur 26 Minuten eingesetzt. Ihm sitzen auf der rechten Seite Neuzugang Dani Alves und Juan Cuadrado vor der Nase. (leo)


YB-Millionen-Mann degradiert: Bauernopfer Vilotic

$
0
0
 

Milan Vilotic wird von der YB-Führungsetage in die zweite Mannschaft degradiert. Auch, weil Adi Hütter ein Zeichen setzen wollte.

Das Communiqué ist kurz. Doch der Sprengstoff, der sich dahinter verbirgt, umso grösser. «Die sportliche Leitung von YB hat entschieden, dass Milan Vilotic ab sofort und bis auf Weiteres der zweiten Mannschaft angehören wird», heisst es da. Konkret: «Vorerst spielt Milan in der U21», erläutert Sportchef Fredy Bickel. Vorerst? «Man weiss nie. Vielleicht verletzt sich einer, vielleicht wird Nicolas Bürgy ausgeliehen.»

Weiter heissts in der Pressemitteilung: Der Entscheid erfolge ausschliesslich aus sportlichen Überlegungen und weil ein Überangebot an Innenverteidigern vorhanden sei.

Will heissen: Trainer Adi Hütter, der gar nicht auf Vilotic steht, hat sich durchgesetzt und weitere Querelen um den teuersten YB-Spieler aller Zeiten so im Keime erstickt. Offenbar wollte Hütter nach der Schlappe gegen GC (1:4) auch ein Zeichen setzen, das Team wachrütteln. So gesehen ist Vilotic auch ein Bauernopfer.

YB hatte GC Anfang 2014 3,5 Millionen Franken überwiesen. Zusammen mit dem Jahressalär (inklusive Prämien) von gut 500 000 Franken, hatte YB damals ein 6-Millionen-Paket für den absoluten Wunschspieler von Trainer Uli Forte geschnürt. Und nun die U21? Wahnsinn!

Letzte Versuche Vilotic ins Ausland zu transferieren, waren kurz vor Deadline am Mittwoch um Mitternacht gescheitert. Weil bei einem Klub die Priorität zu wenig hoch war und weil gewisse Klubs Vilotic nicht genehm waren. So bleiben als Auswege bloss noch Länder mit längerer Transferfrist wie die Schweiz. Hier ist die Deadline Ende September. Sion soll Interesse haben, um den zu St-Etienne gezogenen Léo Lacroix zu ersetzen. Und auch der FCZ. Der Trainer dort heisst ja... Forte.

Thompson, Schippers, Felix: Die 200 Meter werden zum Königinnen-Sprint

$
0
0
Koeniginnen-Sprint.jpg

Jamaikas Doppel-Olympiasiegerin gegen Hollands Sprintrakete. Die 200 Meter werden im Letzigrund zum Königinnen-Sprint. Mittendrin ist Rio-Pechvogel Allyson Felix.

Als wäre bei Olympia nichts gewesen. Mit ihrem gewohnten Lächeln kommt Allyson Felix, die 30-jährige US-Sprinterin, zum BLICK-Termin. Und sie beginnt gleich von Simone ­Biles zu schwärmen, dem US-Turnwunder. «Ihre Ausstrahlung, ihre Leichtigkeit, ihre Körperspannung – schlicht einmalig.» Allysons Augen funkeln.

Bis vor Olympia haben Fans und Experten auch zu Felix ähnliche Superlative ausgepackt. Sie, die von 2008 bis 2012 vier Olympia-Goldmedaillen gesammelt hat, davon drei mit den US-Staffeln und eine über 200 m vor vier Jahren in London. Rio sollte die Krönung werden: Doppel-Gold über 200 und 400 m – dazu die Siege über 4x100 und 4x400 m. Schliesslich bleibts in Brasilien «bloss» bei den Staffel-Triumphen.

«2016 ist für mich eine Saison voller Hindernisse», blickt Allyson zurück. «Im April habe ich mir im Kraftraum den Fuss übertreten. Die Folgen spüre ich jetzt noch. Ich konnte kaum an meiner Schnelligkeit arbeiten. Das Weglaufen aus dem Startblock tut noch weh.»

Die sportlichen Konsequenzen sind fatal: Als Vierte bei den US-Trials verpasst sie ihr Rio-Ticket über 200 m. Und im 400-m-Olympia-Final taucht kurz vor der Ziellinie Shaunae Miller mit einem Hechtsprung an Allyson vorbei zu Gold.

Frust also bei Allyson? Olympia-Kater? Keine Spur! «Ich freue mich, jetzt in Zürich zu laufen. Gegen Elaine Thompson und Dafne Schippers wird das zwar schwierig, aber die Saison mit einer Zeit unter 22 Sekunden abzuschliessen, wäre für mich fantastisch.»

Dann können die Zuschauer im Letzigrund heute Abend wieder von Allyson schwärmen – von ihrer Ausstrahlung, von ihren langen Beinen, von ihrer Leichtigkeit des Sprints …

Freud und Leid an US Open: Wawrinka zieht in 3. Runde ein – Timea schon out

$
0
0
US Open Tennis

NEW YORK (USA) - Stan the Man! Stan Wawrinka hat sich an den US Open in New York gegen den Italiener Alessandro Giannessi durchgesetzt. Bei den Frauen musste Timea Bacsinszky sich ihrer Gegnerin Varvara Lepchenko geschlagen geben.

Tag 4 der US Open war geprägt von Regen und Verschiebungen von Matches: Stan Wawrinka (31, ATP 3) hat sich in Runde 3 der US Open gespielt. Er besiegte den Italiener Alessandro Giannessi (26, ATP 213) mit 6:1, 7:6 (4) und 7:5. Der Schweizer lieferte eine solide Leistung und schaffte es ohne grössere Probleme in die nächste Runde. Am Samstag trifft er dann auf den Deutschen Alexander Zverev oder den Engländer Daniel Evans.

Bei den Frauen muss Timea Bacsinszky (27, WTA 15)  ihren Tennisschläger einpacken. Die Schweizerin unterlag Varvara Lepchenko (30, WTA 68).

Die Lausannerin scheiterte an ihrer Gegnerin aus den USA mit 4:6, 6:4 und 4:6. Die beiden Tennis-Profis lieferten sich ein Marathon-Match über 2 Stunden und 33 Minuten. Am Ende konnte Lepchenko in die dritte Runde der US Open einziehen. «Es ist ein Wunder», sagte die Amerikanerin als sie nach dem Spiel Freunde und Familie in die Arme schloss. «In meinem Altern in der dritten Runde zu stehen, das weiss ich wirklich zu schätzen.»

Bacsinszky wird an ihrer Niederlage sicher noch eine Weile zu knabbern haben. Zunächst führte sie noch 3:1. Aber dann entglitt ihr der erste Satz. Sie verpatzte drei Breaks und ein Vorhand-Fehler besiegelte am Ende ihr Aus.

Beim Frauen-Doppel konnten sich Martina Hingis und ihre Teamkollegin Coco Vandeweghe mit 4:6, 6:1 und 6:2 gegen die deutsche Anna-Lena Grönefeld und ihre tschechische Doppel-Partnerin Kveta Peschke durchsetzen. (sjf)

Guerdat schwärmt von Wallach Nino: «Du bist ein Star, ich liebe dich»

$
0
0
Olympia Rio 2016 - Pferdesport

Mit Nino des Buissonnets verpasst Steve Guerdat nur knapp eine Rio-Medaille. Für den Wallach gibts vom 34-jährigen Springreiter trotzdem nur lobende Worte.

Steve Guerdat (34) ist ein sensibler, emotionaler Mensch. In einem langen Post auf seinem Facebook-Profi bringt der Springreiter seine Gefühle zum Ausdruck. Den Einzel-Final der Olympischen Spiele in Rio mit dem undankbaren 4. Platz hat Guerdat noch lange nicht verdaut. «Es bereitet mir noch immer Kopfschmerzen. Gleichzeitig bin ich stolz darauf, was wir erreicht haben», schreibt der Jurassier.

Die schönsten Zeilen aber widmet der Olympiasieger von London 2012 seinem Wallach Nino des Buissonnets, der sein Leben jeden Tag noch besser mache und ohne den in den letzten Jahren vieles nicht möglich gewesen wäre. «Vielen Dank Nino, dass du alles für mich gegeben und so viele Menschen begeistert hast. Du bist ein Star, ich liebe dich.»

Guerdat hat sich entschieden, den mittlerweile 15-jährigen Wallach an keinen Championats mehr einzusetzen. Ganz aus dem Sport verabschiedet er den immer noch ehrgeizigen Nino nicht, nach einer langen Pause könnte er ihn erstmals am CSI Genf im Dezember wieder satteln.

Testspiel vor Schweiz-Kracher: Portugal mit zu viel Zirkus und zu wenig Effizienz

$
0
0
Friendly Portugal vs Gibraltar Porto 09 01 2016 Tonight the selection of Portugal A received th

Trotz Flick-Flack, Tiki-Taka und fünf Toren – Portugal enttäuscht im Test gegen Gibraltar.

Der Europameister tritt ohne die verletzten Cristiano Ronaldo, Renato Sanches, Vieirinha und Ricardo Carvalho an, die auch am Dienstag in Basel fehlen werden.

Natürlich sind die Portugiesen trotzdem drückend überlegen. Gibraltar, der Zwergstaat mit kaum 30'000 Einwohnern, verteidigt mit neun Mann.

Es dauert fast eine halbe Stunde, bis Nani nach einem Prellball alleine vor Gibraltars Torhüter steht und trifft. Vom Ersatzcaptain und Hobby-Capoeira-Tänzer gibts nach dem Tor einen Flick-Flack mit Salto – auch nicht schlecht!

Was genau die Portugiesen sich von diesem Test erhoffen, ist nicht klar. Coach Fernando Santos reagiert ziemlich ungehalten als BLICK fragt, ob man das Spiel gegen die Schweiz simulieren wollte: «Diese Partie hat Null mit unserem Spiel gegen die Schweiz zu tun, das sollten Sie wissen. Am Dienstag wird es ungleich schwieriger.»  

Aber weshalb ausgerechnet Gibraltar? Santos: «Wir brauchen Wettkampfrhythmus. Einige Spieler sind körperlich noch nicht so weit, wie wir es gerne hätten.»

Das lässt sich tatsächlich nicht verleugnen. Gibraltar hat in der ersten Halbzeit null Torschüsse. Portugal mehr als ein Dutzend. Viel Tiki-Taka, aber wenig Effizienz, denn rein geht nur einer.

In der zweiten Hälfte klappt das Toreschiessen ein wenig besser, obwohl Coach Santos gleich drei Neue bringt. Diesmal dauert es nur zehn Minuten bis zum Tor. Nani trifft per Kopf (55.) zum 2:0.

Dann nimmt Santos noch drei weitere Wechsel vor. João Cancelo, Bernardo Silva und Pepe sorgen gegen die erschöpften Amateure von der Affeninsel schliesslich doch noch für ein standesgemässes 5:0 und dafür, dass die Leute in Porto ihre Europameister ein wenig feiern können.

Frankreich & Spanien siegen

Italien - Frankreich 1:3: Der Klassiker hats in sich. Nach 17 Minuten jubeln die Franzosen dank Anthony Martial erstmals, doch Italien schlägt zurück: Nur vier Zeigerumdrehungen später ist es Graziano Pelle, der die «Azzurri» zurück ins Spiel bringt. Das Startfurioso macht Olivier Giroud in der 28. Minute mit dem erneuten Führungstreffer perfekt. Für den Schlusspunkt ist Lavyin Kurzawa in der 81. Minute besorgt. 

Belgien - Spanien 0:2: Der neue Spanien-Coach Julen Lopetegui erwischt gegen Belgien einen Traumeinstand. Die «Furja Roja» siegt im König-Baudouin-Stadion in Brüssel mit 2:0. Für beide Tore (34. und 62.) ist Manchester-City-Star David Silva zuständig. Roberto Martinez und Thierry Henry, dem neuen Gespann an der belgischen Seitenlinie, missglückt das Debüt.

Holland - Griechenland 1:2: Holland muss sich gegen Griechenland auf heimischen Boden geschlagen geben – und das trotz einer 1:0-Führung nach 14 Minuten. Das Tor von Georginio Wijnaldum stecken die Griechen locker weg. Nach dem Ausgleich in der 29. Minute wickelt Giannis Gianniotas den Auswärtssieg in trockene Tücher.

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live