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Der Weg zum Königstitel: Diese Brocken musste Glarner alle aus dem Sägemehl räumen

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Die Schweiz hat mit Matthias Glarner einen neuen Schwingerkönig. Dafür musste der 30-Jährige aber Grosses leisten.

Matthias Glarner hat es gepackt: Der 30-Jährige ist neuer Schwingerkönig. Der Berner Oberländer gewinnt im Schlussgang nach 13:30 Minuten mit Stich, nachdem er einen Kurzversuch von Armon Orlik erfolgreich abgewehrt hat.

Es ist sein letzter von acht Gängen. Zuvor musste sich Glarner gegen folgende Brocken beweisen:

1. Gang: Sieg über Bösch Daniel (10.00)

2. Gang: Gestellter gegen Giger Samuel (8.75)

3. Gang: Sieg über Odermatt Christian (10.00)

4. Gang: Sieg über Schelbert Ralf (10.00)

5. Gang: Sieg über Fankhauser Erich (9.75)

6. Gang: Sieg über Steinauer Adrian (10.00)

7. Gang: Sieg über Thürig Mario (9.75)

8. Gang: Sieg über Orlik Armon (10.00)


«Unehrlich!»: Schelte für ZSC-Star Thoresen vom Ex-Klub

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Eishockey NLA - Training ZSC Lions

Djurgardens Stockholm, der Ex-Klub von ZSC-Stürmer Patrick Thoresen, rechnet mit dem Norweger ab.

Der neue ZSC-Stürmer Patrick Thoresen (32) bekommt von seinem Ex-Klub kurz vor dem Saisonstart noch eins ans Bein. Der Norweger machte bei Djurgardens Stockholm im Frühling von seiner Ausstiegsklausel im Vertrag Gebrauch und verliess den Klub vorzeitig.

Angeblich, «um etwas Zeit mit der Familie in der Heimat verbringen zu können und sich erst im Herbst einen neuen Klub zu suchen», erzählt Djurgardens-Sportchef Joakim Eriksson im «Expressen». Eine mögliche Rückkehr habe Thoresen zwar nicht ausgeschlossen, brachte aber auch die KHL und die Schweiz ins Spiel.

Als Thoresen dann bereits im Mai bei seinem neuen Klub, den ZSC Lions, einen Vertrag unterzeichnete, war man in Stockholm mehr als nur überrumpelt. «Ich denke, er war etwas unehrlich uns gegenüber», sagt Eriksson, «wir waren nicht nur überrascht, sondern auch enttäuscht.»

Bei Djurgardens plante man weiter mit dem norwegischen Goalgetter, der letzte Saison zum wertvollsten Spieler und besten Stürmer der SHL gewählt wurde. Eine ähnliche Dominanz dürfte man vom Nationalspieler, der 2008/09 für Lugano stürmte, nun auch in Zürich erwarten.

Thoresens Ex-Sportchef zeigt sich noch etwas versöhnlich: «Patrick hat das Recht zu tun, was er für seine Karriere will. Wir waren dankbar, ihn in der vergangenen Saison bei uns zu haben. Und hätten ihn auch in Zukunft gerne gehabt.»

Alarm bei Bacsinszky: Virus legt Timea flach

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2016 Connecticut Open Presented by United Technologies - Day 3

Timea Bacsinszky (27) lag nach den Olympischen Spielen mit einem Virus fast eine Woche lang im Bett. Böse Erinnerungen ans Vorjahr werden wach.

Erst vor drei Wochen strahlte Timea Bacsinszky mit Martina Hingis bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro über Doppel-Silber. Seither hat sie aber weder in Cincinnati noch in New Haven einen Match gewonnen. Nun sagt sie: «Vielleich hätte ich eine Pause machen sollen. Manchmal sollte man mehr auf die Gesundheit achten.»

Schon während den Spielen in Rio de Janeiro, wo sie die schlechte Verpflegung auf der Anlage heftig kritisiert hatte, sei sie krank geworden. «Meine Lymphdrüsen waren stark angeschwollen», sagt die Lausannerin. Auf Antibiotika habe sie zwar verzichtet und stattdessen nur Vitamine zu sich genommen. Trotzdem lag sie eine Woche im Bett.

Bacsinszky sagt, sie habe sich nun darauf konzentriert, sich auszuruhen und sie hoffem nun wieder gesund zu sein. Sicher sind bei ihr auch Gedanken an das letzte Jahr aufgekommen. Damals fühlte sie sich matt, schwach und ohne Energie. Die Folge: Aus in der ersten Runde. Erst danach wurde eine Anämie, ein starker Eisenmangel, diagnostiziert.

Über ihre erste Gegnerin, die Russin Vitalia Diatschenko (26, WTA 677) weiss sie kaum etwas. Die Moskauerin steht nach einer Verletzung am Rücken nur dank eines geschützten Rankings im Hauptfeld der US Open. Vor zwei Jahren erreichte die 26-Jährige als Nummer 71 ihre bisher beste Platzierung. «Ich erwarte ein schwieriges Spiel», sagt Bacsinszky.

Highlights jetzt im Video: So gelingt dem FCSG gegen Luzern der Befreiungsschlag

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Der FC St. Gallen gibt die Antwort auf die Schlappe gegen Vaduz letzte Woche, bezwingt den Tabellenzweiten Luzern mit 3:0.

Das Spiel: Die Halbzeit-Statistik spricht eine deutliche Sprache: St. Gallen hat mehr Ballbesitz als Luzern, 4:0 Torschüsse und 6:0 Eckbälle. Ein Tor gelingt den Ostschweizern aber vorerst nicht. Nachdem das Heimteam auch in der zweiten Hälfte lange seine Chancen vergeben hat, kommt das 1:0 durch Buess einer Erlösung gleich. Luzern kommt nie richtig ins Spiel, kassiert noch zwei weitere Gegentore.

Die Stimmen:

 

Die Tore:
63., 1:0:
Roman Buess bekommt einen langen Ball, nimmt diesen herunter und liefert sich mit Costa ein Laufduell. Von der Strafraumgrenze schiesst er aus vollem Lauf flach in das entfernte Eck.

72., 2:0: St. Gallen kombiniert sich auf der Seite durch, Kofi Schulz flankt in den Strafraum, Marco Aratore schiebt die Kugel ins Tor.

90.+3, 3:0: Aleksic zimmert einen Freistoss aufs Luzern-Tor, Zibung patzt, der eingewechselte Chabbi schiebt aus einem Meter ein.

Der Beste: Roman Buess. Seine Teamkollegen überbieten sich im Auslassen von Torchancen. Es ist dann der Stürmer, der mit dem wichtigen 1:0 den Bann bricht. 

Der Schlechteste: Markus Neumayr. Nur einmal fällt er mit einem guten Freistoss auf. Ansonsten ist der FCL-Gestalter unsichtbar.

Das gab zu reden: Wahnsinn, wie viele Chancen St. Gallen vor allem in der ersten Halbzeit vergibt. Alleine Yannis Tafer sündigt dreimal. Aber auch Toko, Aleskic und Gaudino treffen nicht. Im Gegensatz zum Spiel in Vaduz gewinnen die Espen aber trotz der miesen Chancenauswertung.

So gehts weiter: Wegen der Nati-Pause geht es erst in zwei Wochen weiter mit Super-League-Fussball. St. Gallen spielt am Sonntag (11.9) gegen Lugano, Luzern ist am Samstag (10.9) zu Gast bei den Young Boys.

***

St. Gallen – Luzern 3:0 (0:0)

Kybunpark, 10809 Fans

SR: Schnyder

Tore: 63. Buess (Wiss) 1:0. 72. Aratore (Schulz) 2:0. 93. Chabbi 3:0.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Angha (gesperrt), Haggui, Cueto (beide verletzt), Leitgeb (nicht im Aufgebot). Luzern ohne Sarr, Arnold (beide nicht im Aufgebot).

St. Gallen: Lopar; Hefti, Wiss, Gelmi, Schulz; Tafer, Toko, Gaudino, Aratore; Aleksic, Buess.

Luzern: Zibung; Thiesson, Costa, Affolter, Lustenberger; Haas, Neumayr; C. Schneuwly, Juric, Hyka; M. Schneuwly.

Gelbe Karten: Wiss. 40. Costa. 55. Gelmi. 74. Toko. 87. Schulz. 90. M. Schneuwly (alle Foul).

Auswechslungen: St. Gallen: Mutsch (76. für Wiss). Wittwer (85. für Tafer). Chabbi (88. für Buess). Luzern: Kryeziu (65. für Haas). Jantscher (65. für Thiesson). Oliveira (73. für Hyka).

GC-Munsy erklärt seinen Solo-Lauf: So einfach knackt man die YB-Abwehr

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT 2016/17, YB, BSC YOUNG BOYS, GCZ, GC, GRASSHOPPERS, GRASSHOPPER CLUB ZUERICH

Das ging aber schnell. YB braucht keine Woche, um die Champions League zu verpassen und die Liga in den Sand zu setzen.

Am Mittwoch blamierten sich die Berner beim Versuch, doch noch an die Honigtöpfe der Champions League zu kommen: 1:6 bei Gladbach. Nur vier Tage später setzt es beim Tabellen-Siebten GC die nächste schmerzhafte Klatsche ab: 1:4 gegen GC.

YB-Trainer Adi Hütter sucht nach dieser Pleite-Woche gar nicht nach Ausreden. Der Österreicher: «Wer in zwei Spielen zehn Tore bekommt, muss sich sehr viele Gedanken machen.»

Die Konsequenz für die Berner nach den zehn Ohrfeigen in fünf Tagen: Neun Punkte Rückstand auf Meister Basel, und das nach erst sechs Runden. Oder anders ausgedrückt: In Sachen Punkte ist YB halb so stark wie der FCB – neun zu 18!

Am Sonntag laufen die Berner nach einem Eckball ins Verderben. GC-Andersen wehrt den YB-Corner mit dem Kopf ab. GC-Rakete Munsy startet. Sutter verpasst es im Mittelfeld, Munsy mit einem taktischen Foul zu stoppen. Der Stürmer legt sich auf seinem 70-Meter-Sprint den Ball zwar einmal zu weit vor. Doch YB-Abwehrchef Von Bergen reagiert nicht. Munsy umkurvt ihn. 1:0.

Munsy: «Ich habe zwischenzeitlich die Kontrolle über den Ball verloren. Aber als ich sah, dass Von Bergen nicht reagiert, wusste ich, da komme ich durch.» YB-Coach Hütter analysiert: «Munsy war von der Schnelligkeit her gegenüber Von Bergen natürlich im Vorteil. Wir dürfen ihn da nicht so alleine lassen.»

YB reagiert am Montag: Der 21-jährige Verteidiger Kasim Adams Nuhu wird vom spanischen Zweitligisten Mallorca ausgeliehen.

Flop-Team der Runde: Diese Elf will das Wochenende schnell vergessen

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Wo Sieger sind, sind auch Verlierer. Diese elf Kicker haben das am sechsten Spieltag zu spüren bekommen. Klicken Sie sich durch das Flop-Team der Runde!

 

Das Top-Team der Runde: Sion, GC und Basel mit drei Spielern dabei!

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Diese elf Super-League-Kicker haben am 6. Spieltag so richtig aufgetrumpft. Sion, GC und Basel stellen gleich drei Spieler. Klicken Sie sich durch die Galerie!

 

Espen-Lapsus neben dem Feld: St. Galler Chabbi jubelt im falschen Trikot!

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St. Gallen-Stürmer Seifedin Chabbi macht sein erstes Super-League-Tor in einem Trikot, das es so gar nicht geben dürfte.

Auf dem Feld klappt es bei den Espen wieder: St. Gallen ballert sich am Sonntag mit einem 3:0 gegen Luzern vom Tabellenende weg.

Jetzt muss es nur noch neben dem Feld auch wieder geigen! Denn bei der Matchvorbereitung kommt offenbar beim Bedrucken der Trikots etwas durcheinander. Als Seifedin Chabbi kurz vor Schluss noch eingewechselt wird, trägt der Ösi-Tunesier ein falsches Trikot.

Auf seiner Brust ist Cup-Hauptsponsor Helvetia zu sehen. Statt des Schriftzugs von Liga-Namensgeber Raiffeisen. Der Badge auf dem Ärmel ist hingegen der richtige für die Ligaspiele.

Chabbi ist das alles herzlich egal. Erst drei Minuten steht er auf dem Platz, als er nach dem Patzer von FCL-Goalie David Zibung zum 3:0 abstaubt.

Es ist das erste Super-League-Tor für den Neuzugang aus Lustenau. Geschossen im Cup-Trikot. Schon wieder ein Espen-Lapsus neben dem Feld. In Sion geht Lucas Cueto auf dem offiziellen Matchblatt vergessen, der Deutsche kann nicht wie geplant eingewechselt werden.

Jetzt der Trikot-Fehler. Doch solange die Spieler im falschen Dress so treffen wie Chabbi, dürfte es der FCSG gerne hinnehmen.


«Meine Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt»: So lernte Glarner seine Ehrendame kennen

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Schwingerkönig Matthias Glarner und seine Freundin Claudia sind seit acht Jahren ein Paar. Kennengelernt haben sie sich an einem Schwingfest!

Zu einem richtigen König gehört eine Königin. Diese hat Matthias Glarner bereits gefunden. Seit acht Jahren ist der Spitzenschwinger mit Bob-Anschieberin Claudia Hediger liiert. Kennengelernt haben sie sich – wie könnte es anders sein – an einem Schwingfest. Dort war Claudia 2008 beim Berner Kantonalen in Ins eine der Ehrendamen.

Glarner eroberte damals einen Kranz und wollte unbedingt, dass ihm Claudia diesen überreicht. Das klappte bestens, weil er vor der Ehrung mit einem anderen Schwinger abtauschen konnte. «Meine Hartnäckigkeit als Schwinger hat sich schon damals ausgezahlt», sagt Glarner in der «Berner Zeitung». 

Seine Freundin Claudia hat keine Bedenken, dass sich nun nach dem Triumph von Matthias etwas ändern wird. In der «BZ» meint sie: «Abheben wird er nicht. Er ist ein ruhiger, überlegter Mensch und wird das auch bleiben.»

Mit Pizza und Bier: So feierten die Bösen!

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Schwingfest Estavayer So feiern die Bösen

Mit Eichenlaub auf dem Kopf und Bier in der Hand: Zig Eidgenossen mischten sich nach dem Schlussgang unter die Schwing-Gemeinde.

Die Hosenlupf-Bar ist am Eidgenössischen der Place to be. Von der Innerschweizer Schwing-Legende Adi Laimbacher ins Leben gerufen, wird die Beiz auf vier Rädern während drei Tagen zum Fixpunkt der Schwinger-Gemeinde.

Auch etliche Eidgenossen schauen vorbei, Adis Bruder Philipp sorgt am Zapfhahn für den Biernachschub. Auf seine sportliche Leistung in Estavayer angesprochen, antwortet der bald 34-Jährige: «Ich habe am Sonntag drei Spritzen gebraucht und trotzdem hat es im fünften Gang gezwickt. Das war eine schwierige Situation.» Doch Laimbacher beisst auf die Zähne und holt seinen 5. Kranz an einem Eidgenössischen. «Einer der speziellsten!»

Der junge Aargauer David Schmid gehört seit Sonntag ebenfalls zum exklusiven Kreis der Bösen. «Ein Lebenstraum geht in Erfüllung», so der Landwirt. Er habe drei Jahre gebraucht, bis er auf 100 Kilogramm gewesen sei, so Schmid. Als Belohnung gibts den Kranz. Und die Auszeichnung zur Brücke des Jahres. Wie sich Schmid im 7. Gang gegen Orlik gewehrt hat: sensationell!

Ebenfalls sensationell ist die Leistung von Mario Thürig im Duell mit Matthias Sempach: Alles hat der in Möriken wohnhafte 31-Jährige riskiert – und am Ende verloren. «Ich wurde extrem viel darauf angesprochen, weil ich für Spektakel gesorgt habe», so Thürig stolz. Er holt – wie Laimbacher – seinen fünften eidgenössischen Kranz.

Auch Mike Müllestein, Andi Ulrich und Patrick Räbmatter tragen einen Kranz auf dem Kopf, doch während sich die beiden Erstgenannten mit einer Pizza verpflegen und noch lange nicht nach Hause wollen, sitzt Räbmatter auf gepackten Koffern. «Ich fahre morgen mit meiner Freundin nach Italien in die Ferien», so der bald 25-Jährige. Das hat er sich verdient. (fbi/skr)

Glarner ganz privat: Seine Königin ist Bob-Anschieberin

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Schwingen - Der Goldene Kranz

Kugelstoss-Legende Werner Günthör hat ihn für das Kugelstossen als «zu klein» bezeichnet. Und als Goalie hätte es nur in die 3. Liga gereicht. Jetzt ist Matthias Glarner der neue Überschwinger.

Der neue König der Sägemehl-Schweiz ist in Meiringen in einem gut behüteten Elternhaus so gross und stark geworden. Sein Papa Andreas hat die Familie als SBB-Angestellter ernährt, Mama Heidi war in der klassischen Hausfrauen-Rolle vor allem für die Erziehung von «Mätthel» und seinen Geschwistern Stefan und Kathrin zuständig.

Die Geschwister Glarner verbindet die Liebe zum Fussball: Kathrin spielt wie Stefan für den FC Thun, Matthias hat in seiner Kindheit das Tor des SV Meiringen gehütet – mit seinem bösen Cousin Simon Anderegg als Vorstopper.

«Wir haben in dieser Zeit ganz passabel gegen Widersacher gespielt, die später dann als Fussball-Profis international Karriere gemacht haben. Ich denke da vor allem an Spiele gegen den FC Dürrenast mit dem heutigen Serbien- und Ex-Basel-Star Zdravko Kuzmanovic», erinnert sich Glarner.

Aber vor allem wegen Andereggs Vater Andreas (Ex-Kranzschwinger, Bruder von Glarners Mutter) haben Matthias und Simon dann doch voll auf die Karte Schwingsport gesetzt. «Ich habe die richtige Entscheidung getroffen, als Fussballer hätte ich es maximal in die 3. Liga geschafft.»

Vor ein paar Wochen hat sich Glarner übrigens auch in einem Training mit Werner Günthör als Kugelstösser versucht. Der 2,01 Meter lange «Kugel-Werni» disqualifizierte Matthias zwar schon bei der Begrüssung: «Für die klassische Kugelstoss-Technik bist du mit deinen 1,84 m zu klein.» Trotzdem stiess der Berner Oberländer die 7-Kilo-Kugel danach auf beachtliche 12,5 Meter.

Glarner, der mit Bob-Anschieberin Claudia Hediger liiert ist, hat nach einer Lehre als Polymechaniker Sportwissenschaft studiert. Dabei hat er offensichtlich auch gelernt, wie man als Schwinger einen richtigen Formaufbau macht.

Nach einem mehr als harzigen Saisonstart hat er Ende Juli erstmals mit seinem souveränen Sieg am Berner Kantonalen so richtig zugeschlagen. Diese Gala-Form hat der als Teamleiter bei den Hasliberg-Bahnen arbeitende Glarner bis Estavayer konservieren können. Darum darf sich der «kleine Mätthel» jetzt König nennen.

Das meint BLICK zum Nati-Zusammenzug: Bitte mehr Mut, Herr Petkovic!

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Am Montag rücken die Nati-Stars in Feusisberg ein. Michael Wegmann, der stellvertretende BLICK-Fussball-Chef, hätte sich von Vladimir Petkovic mehr Mut gewünscht.

Die EM ist kaum vorbei, schon startet heute die WM-Kampagne der Nati in Feusisberg.

Für die EM in Frankreich hatte Vladimir Petkovic Zeichen gesetzt: Er hatte Captain Inler aussortiert, weil dieser ohne Spielpraxis gewesen war. Dafür hatte er das junge YB-Juwel Denis Zakaria mitgenommen. Wie auch Gladbach-Youngster Nico Elvedi.

Es waren die richtigen Signale! Petkovics Zeichen an die Jungen: «Eure Auftritte werden nicht nur registriert, sondern auch belohnt!» An die Arrivierten: «Ihr könnt euch nicht zurücklehnen!»

Doch am Montag wird kein neues Gesicht in Feusisberg auftauchen. Petkovic startet ohne Blutauffrischung in die neue Kampagne!

Den totalen Umbruch hätte er nicht einläuten müssen. Aber ein mutigeres Aufgebot hätte man sich gewünscht.

Warum ist Dimitri Oberlin nicht dabei? Der 18-jährige Stürmer, der mit sechs Toren in sechs Spielen für Altach gerade in Österreich durchstartet?

Oberlin ist zurzeit nicht nur der treffsicherste Stürmer mit Schweizer Pass – er ist auch unbekümmert, unberechenbar, unverbraucht und schnell.

Er hätte unseren Stürmern in den Trainings Beine gemacht. Er hätte auch nicht aufgemuckt, wenn er am 6. September gegen Europameister Portugal nicht zum Einsatz gekommen wäre.

Und falls es doch zu ein paar Minuten gereicht hätte? Ja, dann hätte Petkovic das Supertalent für immer an die Schweiz gebunden. Denn Oberlin ist wie sein Freund Breel Embolo Schweiz-Kameruner. Die Afrikaner zumindest buhlen bereits um den Knipser.

Auf diese Ungesetzten will keine treffen: Die gefährlichen Aussenseiter an den US Open

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2016 Connecticut Open Presented by United Technologies - Day 4

Das Frauen-Tableau an den US Open ist so gut besetzt wie noch selten. Von den Top 30 sind 28 in New York dabei. Doch aufgepasst: Auch bei den Ungesetzten hat es einige gefährliche Spielerinnen.

Wer an den US Open in New York die Frauen-Trophäe stemmen will, muss sich auf einen steinigen Weg zum Titel einrichten. Auf dem Silbertablett wird der Pokal auf alle Fälle nicht serviert.

Im Hauptfeld der Frauen sind von den Top 30 der WTA-Weltrangliste nur zwei Spielerinnen nicht vor Ort. Victoria Asarenka (WTA 7) pausiert wegen ihrer Schwangerschaft und Sloane Stephens (WTA 25) fehlt verletzt.

Während sich die gesetzten 32 Stars bis in die dritte Runde aus dem Weg gehen können, warten dennoch einige Stolpersteine in den ersten Runden. Bei den Ungesetzten tauchen Kaliber wie Kiki Mladenovic (WTA 37), Eugenie Bouchard (WTA 39), Jelena Jankovic (WTA 40) Andrea Petkovic (WTA 43) oder auch Caroline Wozniacki (WTA 74) auf.

Auch wenn die Erwähnten in letzter Zeit nicht mit einer Topform glänzten, will keine früh im Turnier auf sie treffen. Genau dies könnte aber der Schweizerin Belinda Bencic (WTA 26) blühen.

Vorausgesetzt, sie zieht am Montag mit einem Sieg über Crawford in die 2. Runde ein. Dort würde unter Umständen dann Petkovic warten. (rib)

Jetzt! US Open 1. Runde: Auf und Ab bei Belinda

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Genau zwei Monate ist es her, als Belinda Bencic (ATP 26) ihr letztes Match gewann. Heute greift die 19-jährige Schweizerin bei den US Open ins Geschehen ein. Kann sie der Durststrecke ein Ende bereiten?

Es ist ein seltener Anblick geworden: Eine jubelnde Belinda Bencic. Am 29. Juni, beim Erstrundensieg gegen Tsvetana Pironkova in Wimbledon, durfte sie letztmals nach einem Ernstkampf ihre Arme zum Himmel strecken.

Seither versuchte die Schweizerin sich bei zwei Turnieren zurück auf die Siegerstrasse zu manövrieren. Aber sowohl in Cincinnati als auch in New Haven geriet sie bereits im Auftaktspiel ins Straucheln.

Nicht nur der Sommer 2016 ist für Bencic von Enttäuschungen geprägt. Das gesamte Kalenderjahr zehrt am Selbstvertrauen des grossen Schweizer Tennistalents.

Zu schaffen machen der 19-Jährigen allen voran Verletzungen: Sei es der Rücken, die Adduktoren oder das Handgelenk; das Krankenregister ist prall gefüllt.

Die Folge ist logisch: «Die Matchpraxis fehlt schon sehr», gesteht Bencic beim Interview mit «SRF» ein. «Aber ich habe das Beste daraus gemacht. Ich denke, es geht langsam vorwärts.»

Obwohl sie beim Startschuss zu den US Open heute mit Samantha Crawford (WTA 99) auf eine vermeintlich schwächere Kontrahentin trifft, hält die Schweizerin die Messlatte tief: «Ich darf im Moment gar nichts von mir erwarten.»

Sollte ihr Körper der Anstrengung standhalten, könnte es genau diese Lockerheit sein, die Bencic endlich wieder jubeln lässt. Erstmals seit genau zwei Monaten.

Verfolgen Sie die Partie ab 17 Uhr live bei uns im Stream und Ticker!

US Open 1. Runde: Golubic scheitert an Bellis!

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Tennis - Australian Open 2016

Viktorija Golubic (WTA 65) bekommt es in der ersten Runde mit Catherine Bellis (WTA 158) zu tun. Dass die Amerikanerin an den US Open zu Grossem fähig ist, bewies sie vor zwei Jahren.

Gerade einmal 15 Jahre und vier Monate war Catherine Bellis alt, als ihr bei den US Open der grosse Coup gelang. Als Nummer 1'208 der Weltrangliste besiegte sie die als Nummer 13 ins Turnier gestartete Slowakin Dominika Cibulkova. Und wurde damit zur jüngsten Spielerin seit 1996 und Anna Kournikova, die ein Spiel in der Hauptrunde der US Open gewinnen konnte.

Zwei Jahre später steht die mittlerweile 17-Jährig wieder im Hauptfeld von New York. Die Gegnerin heisst Viktorija Golubic. Die Zürcherin musste zum ersten Mal bei einem Grand Slam nicht über die Qualifikation, schied seit ihrem Triumph in Gstaad, in Bastad, Cincinnati und New Haven allerdings jeweils früh aus dem Turnier aus.

Wie sich Golubic gegen den Youngster aus den USA schlägt, erfahren Sie ab ca. 18.30 Uhr live bei uns im Ticker und Stream!


Swiss Football Awards: Doppelsieg für Yann Sommer

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Yann Sommer und Lara Dickenmann schnappen sich an den Swiss Football Awards die begehrtesten Auszeichnungen.

An den Swiss Football Awards haben Yann Sommer und Lara Dickenmann die Auszeichnung «Credit Suisse Players of the Year» erhalten. Zum «Trainer of the Year» wurde Vladimir Petkovic gewählt.

 

Sommer erhielt auch den Preis für den «Save of the Year» – für seine Parade kurz vor Schluss des EM-Spiels gegen Albanien. Zum besten Nachwuchsspieler wurde Nico Elvedi (Gladbach) gewählt. Cupfinalist Lugano ist das «Helvetia Schweizer Cup Team of the Year.

Die Awards im Überblick:

  • Credit Suisse Player of the Year – men: Yann Sommer
  • Credit Suisse Player of the Year – women: Lara Dickenmann 
  • Helvetia Schweizer Cup Team of the Year: FC Lugano
  • Trainer of the Year: Vladimir Petkovic
  • Most important Goal of the Year: Xherdan Shaqiri (EM-Achtelfinale gegen Polen)
  • Credit Suisse Rookie of the Year: Nico Elvedi
  • Save of the Year: Yann Sommer
  • Fair Play of the Year:  Frauen: FC Attiswil, Männer: FC Donneloye
  • Referee Performance of the Year: Yves Dégallier
  • Coolest Goal of the Year: Patricia Willi (FC Zürich Frauen)
  • Ehrenamtlicher of the Year: Philipp Jurt (FC Lachen/Altendorf)

Verfolgerduell Xamax gegen Aarau: Welche Serie geht heute zu Ende?

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Fussball Challenge League - Neuchatel Xamax FCS - FC Aarau

Neuchâtel Xamax empfängt den FC Aarau zum «Verfolgerduell». Beide Teams haben eine beeindruckende Serie vorzuweisen.

Verfolgerduell im Stade de la Maladière: Neuchâtel Xamax empfängt den FC Aarau. Für beide Teams heisst es gewinnen, will man am Spitzenreiter Zürich dran bleiben.

Die Gastgeber bauen auf ihre Heimstärke, die Romands sind in der Maladière seit fast einem Jahr ungeschlagen. Die letzte Niederlage setzte es am 20. September 2015 im Schweizer Cup gegen den FC Luzern ab. In der Challenge League verlor man zu Hause zuletzt am 23. August 2015 gegen den FC Biel.

Aber auch die Gäste aus dem Aargau haben eine stattliche Auswärtsbilanz vorzuweisen. Die letzte Auswärtsniederlage setzte es am 21. November 2015, in der Maladière, beim heutigen Gegner ab.

Ob das auswärtsstarke Aarau die Neuenburger Festung einreissen kann?

Verfolgen Sie das Spiel ab 19.45 Uhr live bei uns im Ticker. (aes)

72 Millionen in einem Auto: Xhaka chauffiert Embolo in die Nati-Oase

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22 Spieler sind heute für den Portugal-Knaller in Feusisberg SZ eingerückt. Nur Derdiyok fehlt – er hat Magen-Darmgrippe, wird später kommen.

Blerim Dzemaili, der am Sonntagabend mit Bologna bei Torino 1:5 verlor, reist bereits in der Nacht auf heute an. Der Rest tröpfelt bis 13.03 Uhr ein.

Die teuerste Ladung sitzt in einem mattschwarzen BMW X6. Am Steuer ist Granit Xhaka zu erkennen, für den Arsenal im Sommer 45 Millionen Euro nach Gladbach überwies.

Auf dem Beifahrersitz hockt ebenfalls ein sehr teurer Kicker: 21 Millionen zahlte Schalke für Basels Stürmer Breel Embolo. 66 Millionen Euro – umgerechnet 72 Mio Franken – in einem Wagen.

Nur noch 20 Grad Celsius ists draussen – der Sommer scheint vorbei. Und Yann Sommer, der Nati-Goalie, hat schon einen Pullover umgehängt.

Zum ersten Mal dabei ist auch der Ex-Internationale Claudio Sulser als Delegierter der Nationalmannschaft.

Und was ist mit Eren Derdiyok? Der Stürmer von Galatasaray Istanbul plagt sich mit einer Magen-Darm-Grippe herum. Er soll am Dienstag zum Team stossen.

Das erste WM-Qualifikationsspiel gegen Portugal steigt am Dienstag in einer Woche in Basel.

Seine Herzdame, seine Familie, sein Dialekt: König Glarner zeigt sein Reich

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Ihre sportlichen Gene haben Matthias (Mitte), Katrin und Stefan (r.) von den Eltern Andreas (l.) und Heidi geerbt.

Der neue Schwingerkönig Matthias Glarner gewährt BLICK einen Einblick in sein Privatleben.

Seine Familie

Sport gehört bei der Familie Glarner einfach dazu. Schon 2007 berichtete der BLICK von der schrecklich sportlichen Familie.

Matthias, Stefan und Katrin Glarner äusserten damals einen schönen Traum fürs Jahr 2010: «Stefan läuft für die Schweiz im WM-Final ein, und ich werde Schwingerkönig in Frauenfeld. Das wärs!»

«Sein Traum ist in Erfüllung gegangen. Das ist doch toll», freut sich Stefan nun, obwohl er gleichzeitig mit dem FC Thun verlor und die rote Laterne fasste.

Stefan schaffte es nie in die Nati, stand einmal für die U21 auf dem Platz. Aber er legte in der Super League eine beachtliche Karriere hin. Für den FC Zürich und Thun stand der Linksverteidiger 151 Mal auf dem Platz in der obersten Schweizer Spielklasse.

Und Katrin, die Jüngste des Trios? Als sie 15 Jahre alt war, sagte sie: «Durch Matthias und Stefan sehe ich, wie viel Einsatz und Disziplin es braucht, um im Sport erfolgreich zu sein.»

Die Fussballerin hat es mittlerweile in die NLB geschafft und spielt für die Femina Kickers Worb. Die sportlichen Gene haben die Geschwister Glarner von ihrem Papa Andreas und der  Mama Heidi geerbt.

Jedoch sagt Stefan, der überhaupt nicht schwingen kann: «Von der Statur her bin ich eher nach der Mutter gekommen, während mein Bruder Matthias dem Vater nachschlägt.»

Sein Dialekt

Matthias Glarner fällt nicht nur als königlicher Schwinger auf – als Meiringer spricht er auch ein breites «Haslitiitsch». Hier ein kleines Lexikon zur neuen Amtssprache in der Sägemehlschweiz.

Ich bin der neue Schwingerkönig.
I bin dr niu Schwingerchenig.

Für mich ist ein Bubentraum in Erfüllung gegangen. 
Fir min ischt ä Böbetröim in Ärfillig gange.

Nachdem ich Orlik gebodigt habe, hat es richtig geknallt.
Nahdäm i Orlik han bodiget ghäben, hets ä gherige Chlapf gän.

Nach diesem Sieg habe ich mir ein kühles Bier gegönnt. 
Nahdäm Siig hani mer es cheels Beer gennt.

Tausend Dank an alle, die mich auf dem Weg zum Thron unterstützt haben. 
Tüüsig Dank all dänen wan mi üf däm Wäg zum Thron underschtitzt häin.

Ich höre nicht nur gerne Ländlermusik. Ich mag auch poppige und rockige Töne.
Ig gheren nid nummen gären Ländlermusig. Mer gfallän o poppigi und rockigi Teen.

Ich habe eine sehr hübsche Freundin. 
I han än bleger hibschi Frindin.

Als Bube habe ich auch Fussball gespielt.
Als Bööb hani o gschutted.

Während einem Wettkampf esse ich vor allem Hühnerbrust-Salat mit Reis.
Während emä Wettkampf isseni vor allem Heenderbruscht, Salad mid Riis.

Simon Anderegg ist mein böser Cousin.
Sime Anderegg ischt miin besä Cousin.

Seine Herzdame

Zu einem richtigen König gehört eine Königin. Diese hat Matthias Glarner bereits gefunden. Seit acht Jahren ist der Spitzenschwinger mit Bob-Anschieberin Claudia Hediger liiert.

Kennengelernt haben sie sich – wie könnte es anders sein – an einem Schwingfest. Dort war Claudia 2008 beim Berner Kantonalen in Ins eine der Ehrendamen. Glarner eroberte damals einen Kranz und wollte unbedingt, dass ihm Claudia diesen überreicht.

Das klappte bestens, weil er vor der Ehrung mit einem anderen Schwinger abtauschen konnte. Und nun ist die Ehrendame seine Herzdame. «Meine Hartnäckigkeit als Schwinger hat sich schon damals ausgezahlt», sagt Glarner in der «Berner Zeitung».

Seine Freundin Claudia hat keine Bedenken, dass sich nun nach dem Triumph von Matthias etwas ändern wird. In der «BZ» meint sie: «Abheben wird er nicht. Er ist ein ruhiger, überlegter Mensch und wird das auch bleiben.» Die beiden leben zusammen in Heimberg. «Der Alltag wird bald einkehren», ist Claudia überzeugt.

Sein Marktwert

Kranz und Siegermuni hat er abgestaubt. Doch kann der neue Schwingerkönig aus seinem Erfolg auch Kapital schlagen? Der Auftritt eines Sportlers ist für Sponsoren enorm wichtig. Sport-Vermarktungsprofi Armin Meier (46) nennt die drei goldenen Faktoren: «Erfolg, Aussehen, Rhetorik.»

Ersteres hat Matthias Glarner bewiesen. Zum Aussehen sagt Meier: «Er ist ein toller Typ und hat eine gute Ausstrahlung.» Der 30-Jährige dürfte jedoch im Gegensatz zu den jüngeren Konkurrenten ein anderes Publikum ansprechen. Ob das genauso lukrativ für Werbeaufträge ist, muss sich zeigen.

Lahme Homepage

Experte Meier erklärt, dass ein Schwingerkönig jährlich einen «hohen sechsstelligen» Betrag durch Sponsoring einholen könne. Grundvoraussetzung sei aber, dass sich ein Sportler professionell vermarkten lässt.

Ein Blick auf die Webseite des Schwingerkönigs lässt Zweifel aufkommen. Gestern Morgen ist noch nicht erwähnt, dass Glarner gewonnen hat. Auch das Interesse des Hauptsponsors Vitogaz ist nicht sichtbar. Auf der Homepage ist weder über Glarner noch eine Meldung über das Schwingfest zu lesen.

Bei Glarners Management heisst es, der Sieg müsse erst mal gefeiert werden. Erst dann mache man sich Gedanken zu einer Vermarktungsstrategie. Mehrere Anrufe von potenziellen Sponsoren seien eingegangen. Bisher unterstützen kleine regionale Sponsoren den neuen König.

Es ist nicht Djokovic: Raten Sie mal, wer der Favorit an den US Open ist?

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TENNIS-GBR-WIMBLEDON

Erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit ist nicht Novak Djokovic der Top-Favorit für einen Sieg an einem Grand Slam. Wer dann, erfahren Sie im BLICK-Check.

Andy Murray (ATP 2) spielt mit beeindruckender Konstanz auf allerhöchstem Niveau. Wimbledon-Sieg, Olympia-Gold – der Titel bei den US Open führt nur über den Schotten. Doch was, wenn er gegen Djokovic ran muss?

In den letzten fünf Grand-Slam-Duellen hatte immer Djokovic die Nase vorn. Murray könnte Djokovic als erfolgreichsten Spieler des Jahres überholen – und würde dann auch heftig am Tennis-Thron rütteln. Die weiteren Favoriten für die US Open?

Novak Djokovic (ATP 1) – Der Djoker ist verwundbar und wegen Schmerzen im linken Handgelenk nur die Nummer 2 in der Liste. «Ich hoffe einfach, meine Rückhand so hart wie möglich durchziehen zu können», sagt der Serbe.

Marin Cilic (ATP 9) – Der Sieger 2014 ist in Top-Form, gewinnt beim Masters in Cincinnati – gegen Murray! Nach der Viertelfinal-Niederlage in Wimbledon gegen Federer musste Coach Goran Ivanisevic gehen. Das scheint dem Kroaten nicht geschadet zu haben.

Milos Raonic (ATP 6) – Der Kanadier verliert kurz vor dem Start Berater John McEnroe. Aber in Wimbledon schaffte er es in seinen ersten Major-Final. Auf Hartplatz ist das Service-Monster noch stärker.

Rafael Nadal (ATP 5) – Auch dem Spanier schmerzt das Handgelenk. Doch in Rio hat er mit Doppel-Gold und Einzel-Halb­final einmal mehr gezeigt, dass er sich quälen kann.

Stan Wawrinka (ATP 3) – Ist nach eigener Aussage absolut fit. Doch dem Romand fehlt die Match-Praxis, weshalb er nur Aussenseiter ist. Genau in dieser Rolle fühlt sich Stan am wohlsten. Übersteht er die schwierige 1. Runde gegen Verdasco und kommt in Schwung, ist er heiss.

Juan Martin Del Potro (ATP 142) – Nach vier Handgelenk-OPs gibt der Argentinier ein Super-Comeback, holt Olympia-Silber. Dem US-Open-Sieger von 2009 ist alles zuzutrauen.

Kei Nishikori (ATP 7) – Der Japaner stand 2014 im Final, holte nun in Rio Bronze und scheiterte danach in Toronto erst im Final.

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