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Happy End nach 30 Jahren: Maradona versöhnt sich mit seinem Sohn

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Diego Maradona

Fast 30 Jahre hielten sie Distanz. Nun ist das Eis gebrochen. Fussball-Gott Diego Armando Maradona hat sich mit seinem unehelichen Sohn gleichen Namens in Argentinien getroffen und versöhnt.

Herzlich war das Treffen, dass diese Woche stattfand. Es gab Umarmungen und Küsse und den Satz des 56-jährigen Vaters, auf den der Junior so lange gewartet und für den er jahrelang kämpfen musste: «Du bist mein Sohn!»

Das ist das Happy End einer leidvollen Geschichte, die 1986 in Neapel begann. Am 20. September brachte Cristiana Sinagra einen Sohn zur Welt, nannte ihn Diego Armando und erklärte, das sei der Sohn des grossen argentinischen Fussballers, der in diesen Jahren gerade Napoli in Fussball-Ekstase versetzte und von den Süditalienern dafür zum Heiligen gesprochen wurde.

Aber Maradona war schon vergeben, Cristiana nur eine Romanze. Die Ausreden dementsprechend absurd: «Das ist der Sohn meines Bruders!» So wuchs Diego Junior unter dem Mutter-Namen Sinagra auf und fand nie die Anerkennung, die ihm zustand.

In einer Fernsehshow sagte Maradona senior einst: «Kein Richter wird mich jemals zwingen können, diesen Jungen zu lieben.» Aber immerhin zwang ihn 1993 ein Richter, dass er Unterhalt zahlen musste. 

Getroffen haben sich die beiden erst zehn Jahre später zum ersten Mal. Der Junior schlich sich als 16-Jähriger auf den Golfplatz, auf dem sein Vater gerade an einer Benefizveranstaltung teilnahm. Es soll ein herzliches Treffen gewesen sein, sagte der Sohn danach. Doch es dauerte weitere vier Jahre, bis Maradona 2007 die Version von Cristiana bestätigte und zugab, der Vater zu sein.

Nun also dieses Happy End. Endlich nach fast 30 Jahren. Ein ungezwungenes Nachtessen bei dem viel gelacht wurde und Geschichten ausgetauscht wurden. So wie es sein sollte zwischen Vater und Sohn. Und der Satz, der alles besiegelte: «Sos mi hijo!» 


Plätze 16 und 20 für Sauber: Rosberg holt Zitter-Pole knapp vor Liebling Verstappen

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Nico Rosberg im Mercedes holt sich beim GP Belgien nach einem dramatischen Kampf die Pole-Position knapp vor Fan-Liebling Max Verstappen. Die Sauber-Piloten verbessern sich gegenüber dem GP Deutschland.

Die Sonne brutzelt in den Ardennen gnadenlos herunter. Der heisseste Pilot auf dem Asphalt in Spa-Francorchamps ist Nico Rosberg. Der Mercedes-Pilot und WM-Zweite holt sich die Pole-Position des GP Belgien. Die dritte in Folge und 28. seiner Karriere.

Dem Deutschen reicht genau eine ansehnliche Zeit am ganzen Wochenende für die Spitzenposition. Nach Tagen mit unlösbaren Problemen am Auto könnte man bei Rosberg auch von einer Zufalls-Pole sprechen. Er profitiert zudem von einem Fahrfehler von Kimi Räikkönen.

Neben Rosberg in der Frontreihe steht Max Verstappen im Red Bull-Tag Heuer. Seine erste Frontreihe in der Karriere! Damit geht die Oranje-Party in Spa weiter. Die über 60'000 Verstappen-Fans hoffen am Sonntag auf den zweiten Saisonsieg (nach Barcelona) des 18-Jährigen. Am Morgen beim dritten Training hatte er noch Getriebe-Probleme. Davon war am Nachmittag nichts zu sehen.

Der Kampf um die Pole-Position war ein Krimi um Hundertstel: Nur 17 Hundertstel trennen Rosberg vom drittplatzierten Räikkönen im Ferrari! Glück für Rosberg! Aber das verspricht ein heisses Rennen.

Dahinter folgen Kimis Teamkollege Vettel, Ricciardo (Red Bull-Tag Heuer) und die beiden Force India-Mercedes Hülkenberg und Pérez. Bei Ferrari ist Räikkönen schon wieder schneller als Vettel. Der Deutsche führt noch mit 7:6 im teaminternen Duell.

Millionen-Kampf bleibt spannend

Sauber-Pilot Felipe Nasr kommt nicht über das Q1 hinaus. In letzter Sekunde verdrängt ihn Carlos Sainz (Toro Rosso-Ferrari). Dank Esteban Gutiérrez erbt er aber den 16. Platz. Die Position seines Teamkollegen Marcus Ericsson in der Startaufstellung war seit seinem Turbolader-Wechsel (10 Strafplätze) bereits vor der Quali fix: Platz 20. Immerhin: Gegenüber dem Debakel von Hockenheim (21. und 22. Startplatz) ist es eine kleine Verbesserung.

Im Millionen-Kampf um den 10. WM-Platz zwischen Sauber und Manor-Mercedes dürfte es am Sonntag keine Änderungen geben (momentan 1:0 für Manor). Pascal Wehrlein startet von 15, Formel-1-Neuling Ocon von 17.

Nasr erbt von Gutiérrez

Die letzte Startreihe war ebenfalls schon klar: Lewis Hamilton (Mercedes) und Fernando Alonso (McLaren-Honda) starten am Sonntag von ganz hinten ins Rennen. WM-Leader Hamilton hat 55 Strafplätze aufgebrummt bekommen – weil er zu viele Antriebsstränge braucht. Alonso wird um 35 Positionen zurückversetzt.

Honda plant allerdings in der Nacht einen weiteren Motoren-Wechsel. Somit würde Alonso insgesamt auf 65 Strafplätze kommen und Hamilton noch vom letzten Startplatz «verdrängen».

Hamilton sagt indessen zum Motoren-Schwachsinn: «Hört doch auf damit. Da blickt doch kein Schwein mehr durch! Wir Fahrer auch nicht! Ich weiss nur, dass ich in dieser Saison noch drei frische Motoren habe.»

Die beiden haben sich während des Qualifyings sehr fair verhalten, haben nicht mehr eingegriffen. Die Situation war klar. Lewis Hamilton hat sich den dramatischen Kampf um die Pole gar nicht angeschaut und ging währenddessen mit seinen Hunden spazieren.

Auch Gutiérrez muss weiter hinten starten. Der Mexikaner im Haas-Ferrari bekommt fünf Strafplätze, weil er im dritten Training dem Deutschen Wehrlein (Manor-Mercedes) im Weg herumstand und beinahe einen Unfall verursachte. Er geht vom 18. Platz ins Rennen.

Reifenpoker und Hamiltons Aufholjagd

Für das 13. Rennen von 21 stellen sich zwei Fragen: Wer setzt im Reifenpoker auf das richtige Pferd? Alle Teams werden auf den Medium- und weichen Mischungen an den Start gehen. Die zweite Frage: Wie weit nach vorne schafft es Hamilton? Sollte er auf den siebten Platz vorstossen und Rosberg gewinnen, wären die beiden Kontrahenten um den WM-Titel gleich auf: 223:223. Hamilton würde die Führung behalten, weil er öfter Zweiter wurde.

Das sagen die Piloten

Rosberg: «Das wird eine Reifenschlacht, weil sie alle nicht gut halten. Wir haben erst in den letzten Minuten unser Potential ausgeschöpft, sonst waren wir immer im Elend das ganze Wochenende!»

Verstappen (jüngster Fahrer, der aus der ersten Reihe startet): «Du kannst immer noch besser fahren. Aber man muss zufrieden sein, auch wenn ich alle Rekorde brechen will! Die Fans sind unheimlich. Überall orange Fahnen, Schirme und T-Shirts...»

Räikkönen (vierfacher Spa-Sieger): «Es ist alles nach Plan gelaufen, ausser in der letzten Schikane. Da habe ich die Pole-Position verschenkt!» Um 0,17 Sekunden...

Erisson: «Das Qualifying ist für mich enttäuschend verlaufen. In Q1 machte sich der Verlust an Motorleistung erneut bemerkbar und daher büsste ich hier vor allem auf den Geraden Zeit ein.»

Nasr: «Fast hätte es für Q2 gereicht. Ich konnte am Ende von Q1 eine ganz ordentliche Rundenzeit fahren, verlor jedoch im dritten Abschnitt leider etwas Zeit, weil ich in der letzten Kurve mit der Bodenhaftung auf der Hinterachse zu kämpfen hatte. Das Rennen wird lang werden und da kann noch viel passieren.»

**********

So lief die Qualifikation

1. Teil (18 Minuten)

1. Massa 1:47,738

2. Vettel

3. Räikkönen

4. Rosberg

5. Hülkenberg

6. Pérez

7. Verstappen

8. Ricciardo

9. Wehrlein

10. Bottas

11. Button

12. Gutiérrez

13. Grosjean

14. Magnussen

15. Sainz

16. Palmer 1:48,901

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17. Nasr 1:48,949

18. Ocon

19. Kvyat

20. Ericsson 1:49,071

21. Hamilton (minus 50)

22. Alonso (minus 35)

**********

2. Teil (15 Minuten)

1. Rosberg 1:46,999

2. Verstappen

3. Hülkenberg

4. Pérez

5. Räikkönen

6. Massa

7. Bottas

8. Vettel

9. Ricciardo

10. Button 1:48,051

-------------------

11. Grosjean 1:48,316

12. Magnussen

13. Gutiérrez

14. Palmer

15. Sainz

16. Wehrlein

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Qualifikation

Pole-Kampf (12 Minuten)

1. Rosberg 1:46,744

2. Verstappen 1:46,893

3. Räikkönen

4. Vettel

5. Ricciardo

6. Pérez

7. Hülkenberg

8. Bottas

9. Button

10. Massa

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ACHTUNG:

Hamilton minus 50 Startplätze: Motor, Turbo usw. gewechselt

Alonso minus 35 Startplätze: Motor (das ganze Programm) gewechselt

Ericsson minus 10 Startplätze: 6. Turbolader

Gutiérrez minus 5 Startplätze: Behinderung von Wehrlein.

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DIE STARTAUFSTELLUNG:

Elfte Reihe:

Alonso – Hamilton

Zehnte Reihe:

Kvyat – Ericsson

Neunte Reihe:

Ocon – Gutiérrez

Achte Startreihe:

Wehrlein – Nasr

Siebte Reihe:

Palmer – Sainz

Sechste Reihe:

Grosjean – Magnussen

Fünfte Reihe:

Button – Massa

Vierte Reihe:

Hülkenberg – Bottas

Dritte Reihe:

Ricciardo – Pérez

Zweite Reihe:

Räikkönen – Vettel

Erste Reihe:

Rosberg – Verstappen

Duell gegen Lugano: Wie gut hat Lausanne die 2:7-Klatsche verdaut?

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Nach der 2:7-Klatsche gegen YB ist Lausanne auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Wie schlägt sich der Aufsteiger nun gegen Lugano?

Aufsteiger Lausanne hatte sich bis zum letzten Spieltag wacker in der Super League geschlagen. In vier Spielen holte das Team von Fabio Celestini starke sieben Punkte.

Am vergangenen Samstag dann die kalte Dusche: Mit sieben Gegentoren wurden sie von YB aus dem Stade de Suisse gefegt.

Nun gastieren die Romands im Cornaredo und es stellt sich die Frage: Wie gut hat Lausanne die 2:7-Klatsche gegen YB verdaut?

Die Hausherren aus Lugano sind ebenfalls gut in die Saison gestartet (6 Punkte) und streben nach der 1:4-Pleite gegen Basel einen Sieg gegen den direkten Konkurrenten an.

Verfolgen sie das Spiel zwischen Lugano und Lausanne live im Ticker ab 17.45 Uhr auf Blick.ch!

Schaffhausen-Trainer Axel Thoma: Sein neues Glück in der Heimat

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Als Axel Thoma ans Ruder kam, war Schaffhausen Letzter. Jetzt mischt der FCS sechs Monate vor der Stadioneröffnung vorne mit.

Die Challenge League ist so stark wie noch nie. Umso bemerkenswerter, dass mit Schaffhausen einer der Aussenseiter mit komfortablem Abstand auf den Rest auf Rang 4 steht. Am Samstag kommts zum Knaller gegen Leader Zürich. Überrascht Schaffhausen den FCZ wie schon in einem Testspiel vor der Saison (1:0)?

FCS-Trainer Axel Thoma: «Erst die nächsten Spiele werden zeigen, ob wir uns wie erhofft im gesicherten Mittelfeld halten können. Zwischen uns und Klubs wie Zürich, Aarau oder Wil liegen Welten. Ich bin aber froh, dass nicht immer nur das Budget Spiele entscheidet.»

Rund 2,5 Mio. Franken stehen Thoma zur Verfügung, im Team bekommen Junioren und unbekannte Ausländer ein Sprungbrett. Aarau hat knapp 4 Mio., Wil rund 12 und der FCZ gegen 20 Mio. Schon beim FC Wil arbeitete Thoma mit vergleichsweise kleinem Budget erfolgreich.

Jetzt in Schaffhausen ist er zurück in der alten Rolle als Trainer und Sportchef in Personalunion. Dass Thoma eigentlich lieber nur Sportchef wäre, er in dieser Rolle bei GC aber nach nur sieben Monaten im Mai 2015 davongejagt wurde, scheint vergessen. «Ich fühle mich wohl in Schaffhausen. Da wo ich arbeite, setze ich mich maximal ein.»

Thomas neues Glück in der Heimat: Seit der Ex-Stuttgart-Profi vor rund 30 Jahren für den FCS spielte, wohnt er in der deutschen Exklave Büsingen gleich neben Schaffhausen. Sitzt dort sogar im Gemeinderat.

Das neue Stadion entsteht nur 2 km von Büsingen entfernt. «Ich bin in dieser Region verwurzelt, aber auf die Arbeit hat es keinen Einfluss. Die kurzen Wege sind ein netter Nebeneffekt», sagt Thoma, der die Nordschweizer letzten März auf dem letzten Rang übernommen hat.

Danach ging es nur nach oben. Sorgt der Einzug in den neuen Lipo-Park im Februar 2017 für zusätzlichen Schub? Thoma: «Die neue Infrastruktur bindet mehr Geld, aber unsere Möglichkeiten sind schon jetzt praktisch ausgereizt.»

ManUtd mit Last-Minute-Sieg: Xhaka gewinnt Schweizer Duell gegen Behrami

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In der Premier League kommts am Samstag zum Duell zweier Schweizer, Shaqiri fehlt bei Stoke-Niederlage. Manchester United und Tottenham bleiben ungeschlagen.

Am dritten Spieltag der Premier League müssen sich Valon Behrami und Watford zu Hause gegen Granit Xhaka und Arsenal geschlagen geben. Die Gäste liegen dank Treffern von Cazorla (9.), Sanchez (40.) und Özil (45.) bereits zur Pause mit 3:0 in Front.

Das Tor von Pereyra (57.) ändert nichts mehr am Ausgang der Partie. Beide Schweizer spielen bei ihren Teams über die volle Distanz, Behrami sieht noch Gelb (83.).

Shaqiri fehlt bei Stoke-Niederlage

Xherdan Shaqiri kann bei der 0:1-Auswärts-Niederlage von Stoke City gegen Everton nicht eingreifen. Der Schweizer fehlt wegen einer Wadenverletzung. Der entscheidende Treffer fällt kurios, Baines schiesst den Ball vom Punkt an den Pfosten, das Leder prallt zurück ins Feld, an den Rücken von Given und von dort ins Tor.

Meister mit Heimsieg, Tottenham ungeschlagen

Nach einem durchzogenen Start in die Saison gelingt Meister Leicester der erste Heimsieg gegen Swansea. Vardy (32.) und Morgan (52.) sind für die beiden Treffer der «Foxes» besorgt. Beinahe wird Leicester noch für einen verschossenen Penalty von Mahrez (56.) bestraft, Fer erzielt in der 80. Minute den 2:1-Anschlusstreffer.

Am frühen Nachmittag schenken sich Tottenham und Liverpool nichts. Kurz vor der Halbzeit fällt das erste Tor: Firmino wird im Strafraum gelegt, Kollege Milner verwandelt eiskalt vom Penaltypunkt.

Nach dem Seitenwechsel agieren auch die «Spurs» offensiver und werden in der 72. Minute durch ein Tor von Danny Rose belohnt. Beim 1:1 bleibt es letztlich auch.

Rashford rettet ManUtd

Den Abschluss des Premier-League-Samstags macht die Partie Hull City gegen Manchester United. Der Aufsteiger, mit zwei Saisonsiegen im Rücken, spielt munter mit, doch mit zunehmender Spieldauer übernimmt das Team von Jose Mourinho die Kontrolle.

Ibrahimovic und Co. schaffen es jedoch nicht, Eldin Jakupovic und seine Vorderleute zu bezwingen – bis zur 92. Minute: Nach einer herrlichen Vorarbeit von Wayne Rooney steht Youngster Marcus Rashford goldrichtig und netzt zum verdienten 1:0 ein. Der Schweizer Goalie im Kasten der «Tigers» ist machtlos.

Dank dieses 1:0-Erfolges bleiben die «Red Devils» auch im dritten Ligaspiel ungeschlagen.

Die weiteren Resultate der Premier League:

Crystal Palace - Bournemouth 1:1
Chelsea - Burnley 3:0
Southampton - Sunderland 1:1 (ajf/aes)

Davos kassiert Klatsche: Lugano gelingt Revanche

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Gemischte Gefühle in der Champions Hockey League: Während Lugano gegen Tampere den zweiten Sieg im dritten Spiel einfährt, kommt Davos in Stockholm unter die Räder.

Im zweiten Spiel der Champions Hockey League trifft Davos in Stockholm auf Djurgardens. Die Schweden führen die Bündner richtig vor.

Bereits nach 12 Minuten liegt der HCD mit 0:2 zurück. Djurgardens powert weiter, liegt nach dem 2. Drittel mit 5:0 (!) in Front.

Der Grund für die Davoser Niederlage heisst Jeff Tambellini (32). Der ehemalige ZSC- und Fribourg-Flügel erzielt die ersten drei Treffer des Spiels und setzt mit dem 6:0 im letzten Drittel den Schlusspunkt.

Trotz Niederlage bleibt Davos, dank einem Sieg über Rouen aus Frankreich, auf dem 2. Tabellenplatz.

Lugano revanchiert sich

Wesentlich erfolgreicher war der Abend für HC Lugano: Die Tessiner revanchieren sich für die 1:3-Heimniederlage gegen Tappara Tampere mit dem gleichen Ergebnis in Finnland. Und wie!

Nach nur zwei Minuten bringt Alessio Bertaggia die Luganesi in Führung. Nur kurze Zeit später erhöht Damien Brunner auf 2:0.

Dem finnischen Meister gelingt nach neun Minuten der Anschlusstreffer, doch Julien Vauclair stellt im zweiten Drittel den alten Tore-Vorsprung wieder her.

Am Ende bleibt es beim 3:1. Lugano führt die Tabelle in der Gruppe C vor den Adlern aus Mannheim und Tappara Tampere an. (ajf/aes)

Die weiteren Resultate der Champions Hockey League

Skelleftea (Sw) - KalPa (Fi) 4:0
Frolunda (Sw) - Pardubice (Cz) 5:2
Nitra (Sk) - Plzen (Cz) 2:1

Schalke-Pleite gegen Frankfurt: Embolo-Debüt geht in die Hose

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Schalke-Neuling Breel Embolo gibt sein Bundesliga-Debüt, Rodriguez trifft gegen Hitz und Aubameyang eröffnet die Tore-Jagd auf Lewandowski.

Breel Embolo startet die Bundesliga-Saison von der Bank aus. Doch der junge Schweizer wird für die 2. Halbzeit eingewechselt.

Embolo übernimmt die Position von Di Santo, spielt bei Schalke also auf dem rechten Flügel.

An der Auswärts-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt kann aber auch Embolo nichts ändern. Alexander Meier erzielt den einzigen Treffer des Spiels bereits in der 13. Minute. Schalke hätte aber auch höher verlieren können, Eintracht-Captain Meier scheitert in der zweiten Hälfte vom Punkt.

Haris Seferovic sitzt bei Frankfurt zu Beginn ebenfalls auf der Bank und wird erst in der 90. Minute eingewechselt.

Rodriguez trifft – Djourou mit Remis

Nati-Verteidiger Rodriguez trifft gegen Marwin Hitz. Rodriguez hämmert in der 89. Minute einen Freistoss aus 20 Metern an seinem Nati-Kollegen vorbei in den Kasten zum 2:0. Hitz musste sich bereits in der ersten Halbzeit von Didavi (35.) bezwingen lassen.

HSV-Captain Johann Djourou startet mit dem Bundesliga-Dino nicht wunschgemäss. Neuzugang Bobby Wood (30.) bringt den HSV in Front. Ein misslungener Klärungsversuch von Cleber nutzt Hinterseer (79.) zum 1:1-Ausgleich für Ingolstadt.

Aubameyang ist Lewandowski auf den Fersen

Nach dem Hattrick von Robert Lewandowski zum Bundesliga-Auftakt gegen Werder Bremen, twittert Pierre-Emericke Aubameyang «wow, and the race is started».

Und der Teamkollege von Roman Bürki – der Schweizer muss sich erst in der Nachspielzeit von Muto (92.) bezwingen lassen – eröffnet die Jagd, erzielt beim 2:1-Sieg, gegen Martin Schmidts Mainz, beide Treffer. Weidmannsheil!

Gladbach siegt gegen Leverkusen

Im Bundesliga-Topspiel am späten Samstagabend duellieren sich Gladbach und Leverkusen. Während die Gladbacher mit Yann Sommer und Nico Elvedi starten, sitzt Admir Mehmedi bei der «Werkself» nur auf der Bank.

Der Schweizer Offensivmann wird erst eingewechselt, als sein Team 0:1 zurück liegt. Ein anderer Joker stiehlt Mehmedi jedoch die Show: Kurz nach seiner Einwechslung markiert der Finne Joel Pohjanpalo (80.) den Ausgleich.

Fünf Minuten vor Schluss gelingt Gladbach in Person von Lars Stindl doch noch der 2:1-Siegtreffer – auch wenn der Gladbach-Captain beim Zuspiel von YB-Schreck Thorgan Hazard wohl im Offside steht. (ajf/aes)

FCZ-Voser trotz Sieg gegen Schaffhausen: «Wir haben kein gutes Spiel gezeigt»

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Nach einem 3:1-Krampfsieg gegen den Vierten Schaffhausen bleibt der FCZ in der Challenge League weiterhin ungeschlagen und setzt Verfolger Aarau unter Zugzwang.

Die Partie beginnt für den FCZ vor 3'964 Zuschauern auf der Schaffhauser Breite nach Mass. Ein Eigentor von André Luis Neitzke sorgt bei hohen Temperaturen früh für eine Zürcher Führung (11.).

Danach neutralisieren sich die beiden Teams über weite Strecken. Zürich hat mit dem aufsässigen Heimteam viel Mühe.

Zwar wirkt das Tor von Armando Sadiku nach der Pause (51.) wie eine Vorentscheidung, Luca Tranquilli bringt Schaffhausen aber in der 69. Minute zurück ins Spiel.

Eine turbulente Schlussphase mit guten Chancen auf beiden Seiten beginnt.

Am Ende ist es FCZ-Joker Moussa Koné, der den Gästen den Sieg sichert. Ausgerechnet Koné, bei seinem ersten Einsatz seit dem 14. Mai. Beim Debüt von Trainer Uli Forte in St. Gallen

Überraschungsteam Schaffhausen erlebt einen Dämpfer. Zürich bleibt auch nach sechs Spielen ungeschlagen und zieht zumindest bis am Sonntag mit fünf Zählern Vorsprung auf Verfolger Aarau davon.

Wil siegt in Wohlen

Weiter nicht auf Trab kommt der FC Wohlen. Die Freiämter verlieren das Heimspiel gegen den FC Wil mit 1:3 und laufen am Sonntag Gefahr, die Rote Laterne von Servette übernehmen zu müssen.

Zwar geht Wohlen durch Alain Schultz (14.) in Führung. Murat Akin (37.), Johan Vonlanthen (49.) und Paul Papp (57.) sorgen aber vor 615 Zuschauern auf der Niedermatten für einen Sieg des zuletzt wegen der Entlassung von Trainer Ugur Tütüneker arg durchgeschüttelten FC Wil. (sih)


Trainer-Debüt gegen Vaduz: Findet Sion unter Zeidler zum Siegen zurück?

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Im Wallis herrscht keine Ruhe. Sion ist auf dem letzten Platz, Tholot bereits entlassen, CC als Interimstrainer ungenügend. Mit Peter Zeidler gibt heute der neue Coach sein Debüt.

Die letzten Wochen waren keine einfachen für die Sion-Fans. Ihre Schützlinge starteten mit nur gerade einem Sieg aus fünf Spielen in die Meisterschaft.

Präsident Constantin hat mit der Entlassung von Tholot ein Zeichen gesetzt, stand für ein Spiel sogar selbst an die Seitenlinie. Doch auch der Präsident konnte keine weiteren Punkte einfahren.

Mit der Verpflichtung von Peter Zeidler hat sich CC keinen Unbekannten an Board geholt. Trotzdem, der Schwabe hat noch keine grossen Erfolge als Cheftrainer vorzuweisen.

Ob er bei seinem Debüt die Sittener wieder auf die Siegesstrasse zurück bringt? Mit Vaduz reist kein leichter Gegner ins Wallis. Die Liechtensteiner liegen nach einem ordentlichen Saisonstart auf dem 4. Rang.

Verfolgen Sie das Spiel ab 20 Uhr live auf Blick.ch im Ticker! (aes)

Das sind unsere Schwing-Schnügel: Promi-Frauen wählen den heissesten Bösen

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In Estavayer kämpfen echte Männer um die Krone. Doch welche Schwinger kommen bei den frauen besonders gut an?

Beatrice Egli:
Grundsätzlich finde ich alle Schwinger cool, denn sie alle sind wackere Mannen und können eine Frau auf Händen tragen. Den stärksten Eindruck jedoch macht mir der 21-jährige Bündner Armon Orlik. Nicht, weil er als einer der Geheim-Favoriten gehandelt wird, sondern weil er weiss, was er will. Weil er hart an sich arbeitet, um dieses Ziel zu erreichen. Weil er wie ich ein Zwillingsgeborener ist und Kraft für zwei entwickeln kann. Weil ihm der Hype um seine Person nicht so wichtig ist.  Weil er einen Top-Body zu haben scheint – und weil der «Hüfter» sein Lieblingsschwung ist. Auch ich schwinge gern meine Hüften.

Linda Fäh:
Ich bin ein heimlicher Schwing-Fan. Hab ich wohl von meinem Vater geerbt, er liebt es über alles! Ich hatte schon mit ein haufenweise Schwingern zu tun. Mein Schwing-Schnügel ist aber klar Nöldi Forrer: er sieht nicht nur gut aus, er ist auch menschlich ein super Typ. Hatte schon diverse Auftritte mit ihm und ich mag ihn sehr. Eifach en zwägä Cheib.

Lauriane Sallin:
Benjamin Gapany: Weil er einen Bart trägt. Ich mag Bärte. Er sieht gleichzeitig sehr stark und motiviert aus, aber dennoch sensibel. Er hat einen schönen Blick und ein charmantes Aussehen.

Francine Jordi:
Kilian Wenger: Mir gefällt sein guter Körperbau und natürlich seine charmante Berner Ausstrahlung. Er strahlt Bodenständigkeit und Tradition aus.

Torreiches Drama: Napoli siegt gegen Milan 4:2

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Nach einem dramatischen Spiel setzt sich Napoli gegen Milan mit 4:2 durch. Juventus feiert einen knappen Sieg gegen Lazio.

In Neapel ist von Beginn weg die Hölle los.

Durch zwei Tore von Polens EM-Held Arkadiusz Milik führt Neapel gegen Milan bald mit 2:0.

Nach der Pause aber drehen die Mailänder auf. Innert zwei Minuten gleichen sie aus. M'Baye Niang und Suso treffen.

Die grosse Wende? Doch nicht. Am Ende stellt Neapel die Zwei-Tore-Führung wieder her. Callejon und ein Eigentor von Romagnoli sorgen für den 4:2-Endstand.

Juve mit Mini-Sieg

Juventus feiert den zweiten Saisonsieg im zweiten Spiel. Gegen Lazio Rom setzt sich die «Alte Dame» auswärts mit 1:0 durch.

Wie schon beim 2:1-Sieg gegen Florenz trifft Sami Khedira zum 1:0. Der deutsche Nationalspieler verwertet einen schön herausgespielten Angriff mit einem Schuss aus spitzem Winkel. 

Auch für Millionen-Neuzugang Gonzalo Higuain gibt es Parallelen zum ersten Saisonspiel. Der argentinische Stürmer nimmt schon wie vor einer Woche zuerst auf der Bank Platz und wird erst kurz vor dem Siegtreffer eingewechselt.

Zu seinem ersten Saisoneinsatz kommt Stephan Lichtsteiner. Unser Nati-Captain wird in der 73. Minute für Dani Alves eingewechselt.

Trotz früher Führung: Favres Nizza nur mit Untentschieden gegen Lille

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Nach zwei Siegen zum Auftakt verpasst Favre mit Nizza den Hattrick und die Tabellenführung.

Lucien Favre hat in Nizza einen Start nach Mass hingelegt. Die ersten beiden Partien gewann der Waadtländer mit seinem neuen Team jeweils mit 1:0.

Dieses Resultat hat sich Favre gegen Lille wohl auch gewünscht. Die Weichen dazu legten seine Schützlinge bereits früh. Koziello bringt Nizza in der dritten Minuten in Führung.

Wenig später gelingt Beria (27.) der Ausgleich. Trotz mehr Ballbesitz und Chancenplus schafft es die Favre-Truppe auch im dritten Saisonspiel nicht, mehr als ein Tor zu erzielen.

Mit einem Sieg hätte Nizza mit dem Punktemaximum die Tabellenführung übernommen. So müssen sich die Süd-Ost-Franzosen vorerst mit Platz 2 zufrieden geben. (aes)

Die weiteren Resultate der Ligue 1

Dijon - Lyon 4:2
Nancy - Guingamp 0:2
Metz - Angers 2:0
Montpellier - Rennes (ab 65. mit Gelson Fernandes) 1:1
Caen - Bastia 2:0

Exklusiv! Jetzt schlägt Fifa-Boss Gianni Infantino zurück: «Das sind bewusst gestreute Märchen!»

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Matratzen und Frack auf Fifa-Kosten, Privatjet zum Papst, Gehalt von zwei Millionen Franken abgelehnt – Fifa-Boss Gianni Infantino (46) sieht sich knallharten Attacken ausgesetzt. Exklusiv im SonntagsBlick erklärt er sich – und geht auf seine Kritiker los.

SonntagsBLICK: Herr Infantino, schlafen Sie gut?
Gianni Infantino:
(lacht) Ja. Es sei denn, ich habe vorher Fussball gespielt. Dann habe ich überall Schmerzen. Aber ich weiss, worauf Sie anspielen, und kann sagen: Die neue Matratze bewährt sich auf jeden Fall.

11'440 Franken hat sie gekostet, und die Fifa musste sie zahlen. Sind Sie überrascht, dass eine solche Bagatelle so grosse Schlagzeilen produziert?
Da sind wir ja schon mitten im Thema. Der Preis meiner Matratze war ja plötzlich wichtiger als all meine Reformpläne. Das ist eigentlich absurd.

Finden Sie?
Ja. Als gewählter Fifa-Präsident wäre mir vorübergehend eine Suite in einem 5-Sterne-Hotel von Zürich zugestanden. In wenigen Nächten wären die 11'000 Franken verpulvert gewesen. Ich habe das abgelehnt. Und gefragt, ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt.

Und dann?
Dann hat man mir gesagt, dass die Fifa noch eine freistehende Zweieinhalbzimmerwohnung hat. Die gibt es seit mehreren Jahren und so lange standen auch alle Möbel drin. Ich habe mir die Wohnung angeschaut und gesagt: Das ist perfekt für mich. Ich habe aber darum gebeten, die Matratze und die Bettwäsche zu erneuern. Die sind nun da und im Besitze der Fifa. Und wenn ich ausziehe, wird irgendwann ein anderer in den Genuss dieser tollen Matratze kommen (schmunzelt).

Die Matratze hat ja schon Kultstatus. Die können Sie nach Ihrer Amtszeit für einen guten Zweck versteigern.
Gute Idee.

Wer angreifbar ist, muss auch Angriffsflächen schaffen. Sie haben sich auch ungeschickt verhalten. 8883 Franken soll die Fifa für einen Stepper ausgegeben haben.
Ich wollte in meinem Büro die schwere barocke Büromöblierung meines Vorgängers austauschen. Im Nebenraum, wo es einen Weinkeller und eine Couch hatte, habe ich mir einen Stepper gewünscht. Dieser Stepper gehört übrigens auch der Fifa, und natürlich nicht mir.

Ernsthaft? Ein Walliser löst einen Weinkeller auf?
Fast eine Todsünde, ich weiss. Aber ich habe es trotzdem gemacht. Ich wollte mein Büro meinen Bedürfnissen anpassen.

War das auch eine kostspielige Übung?
Um ein Haar. Die erste Offerte für die neue Möblierung belief sich auf mehrere Zehntausend Franken.

Für ein paar neue Büromöbel?
Ja. Deshalb habe ich gesagt: Schaut im Lager, es wird wohl etwas da sein, was wir verwenden können. Jetzt sind die alten Prunkmöbel weg, und ich habe eine normale Büromöblierung. Von unten aus dem Keller, ohne Mehrkosten.

Es gibt viele weitere Ungereimtheiten und Vorwürfe. Sie zeichnen ein Bild eines Mannes, der als Reformer angetreten ist, aber das Erbe von Sepp Blatter im «alten» Fifa-Stil weiterführt.
Dieses Bild schüren ganz bewusst Leute, die durch meine Reformen in Bedrängnis kommen und mich darum angreifen. Denn die Reformen rütteln an den Grundfesten der alten Fifa-Kultur. Die gezielten Attacken von gewissen Leuten gegen mich habe ich unterschätzt und ja, es hat mir auch ein bisschen weh getan.

Wen vermuten Sie dahinter?
Ich bin wohl in der schwierigsten Zeit der Fifa gewählt worden. Man hat jahrelang in der Fifa von Reformen gesprochen, aber in erster Linie PR-Übungen gemacht. Als ich aber dann ernst machte, versuchte man mich zu diskreditieren und die Reformen zu untergraben. Wer und warum, fragen Sie? Vielleicht diejenigen, die Angst haben, dass Dinge ans Licht kommen, die früher falsch liefen.

Blatter sprach ab 2011 von Reformen. Und liess sich zwischen 2011 und 2015 mit Jérôme Valcke und Markus Kattner rund 71 Millionen Franken an Boni auszahlen – zum Teil abgesegnet von Domenico Scala, Ihrem grossen Widersacher. Haben Sie eine Erklärung, warum er das durchgewunken hat?
Nein.

Haben Sie auch solche Boni für die WM 2018?
Nein, sicher nicht. Das wird in meinem Präsidium nie mehr vorkommen.

Scala hat Ihnen ein Jahressalär von zwei Millionen Franken vorgeschlagen. Sie haben das als Beleidigung abgelehnt.
Stimmt nicht. Auch das ist ein bewusst gestreutes Märchen.

Was ist denn die Wahrheit?
Die Wahrheit ist, dass ich einzig die Vorgehensweise als beleidigend empfunden habe. Komplett willkürlich. Es gibt bei der Fifa eine Entschädigungskommission. Ich habe erwartet, dass ich mich mit diesen Leuten anhand von Richt­linien und definierten Prozessen über mein Salär unterhalten werde und nicht von Herrn Scala kommentar- und diskussionslos vor vollendete Tatsachen gestellt werde.

Wollte Scala selbst Fifa-Präsident werden?
Das weiss ich nicht. Er hätte kandidieren sollen, falls er es gewollt hat.

Wie hoch ist denn Ihr Salär?
Das ist immer noch nicht bestimmt. Denn nach diesen Vorkommnissen muss sich das Entschädigungskomitee neu zusammensetzen. Aber mein Salär wird unter den kolportierten zwei Millionen Franken sein. Und sobald es klar ist, werden wir das auch kommunizieren. Ich hoffe, das ist bald der Fall.

Könnte spannend werden. Was wird Ihnen denn im Moment überwiesen?
Seit meiner Wahl im Februar habe ich noch keinen Franken erhalten.

Zurück zu den Vorwürfen: Privatjet zum Papst, Smoking, Einsatz des Chauffeurs für die Familie.
Die unabhängige Ethikkommission hat sämtliche Vorwürfe akribisch untersucht und mich vollumfänglich entlastet. Ich sehe aber auch ein, dass diese Vorwürfe eine moralische Dimension haben. Gewisse Sachen würde ich heute sensibler angehen.

Beispielsweise dieser Flug im Privatjet?
Normalerweise fliege ich Linie. Im diesem Fall, und das war reiner Zufall, hat mir ein Freund, der nichts mit der Fifa und dem Fussball zu tun hat, diesen Flug angeboten. Neben all der Aufregung hatte die Reise am Schluss auch noch etwas Positives.

Was denn?
Ich konnte meiner 82-jährigen Mutter die Freude ihres Lebens machen, indem ich sie als gläubige Katholikin zum Papst mitnehmen durfte. Es gibt ja nicht nur den Fifa-Präsidenten Infantino. Es gibt auch den Menschen Gianni.

Infantino zückt sein Handy und zeigt das Foto seiner strahlenden Mutter beim Händedruck mit dem Papst.

Waren Sie im auf Fifa-Kosten massgefertigten Frack da?
Natürlich nicht. Zur Erklärung: Kurz nach meiner Wahl reiste ich nach Cardiff zum IFAB, zu den Gralshütern der Fussballregeln. Da geht es sehr traditionell zu und her. Das Tragen eines Fracks ist vorgeschrieben, wie ich kurz vorher erfahren habe. Ich habe nie in meinem Leben einen Frack besessen, also liess ich mir einen organisieren. Wie ich später erfahren habe, wurde der Frack im Globus gekauft, nicht auf Mass, weil das zeitlich auch gar nicht gereicht hätte. Und ich habe ihn selber bezahlt. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall.

Weshalb?
Wir trafen wegweisende Entscheidungen – wie die Technologie im Fussball, die vierte Auswechslung in der Verlängerung, kein automatisches Rot für die Notbremse.

Generalsekretär Valcke und Finanzchef Kattner mussten gehen. Sind das die Widersacher, die Sie permanent anschwärzen?
Ich möchte diese Frage im Raum stehen lassen. Indes laufen diverse Untersuchungen, und es ist mir ein persönliches Anliegen, dass jeder Stein umgedreht wird. Das ist nicht gegen einzelne Personen gerichtet und schon gar nicht persönlich motiviert, sondern soll den Neuanfang und mithin die Reformen ermöglichen. Das ist meine Aufgabe, das ist mein Ziel.

Ist es ein grosser Unterschied zwischen der Fifa und der Uefa?
Das innere Umfeld nicht. Das äussere durch die Reformen sehr wohl. Die Aggressivität, die mich und die Fifa derzeit trifft, ist bemerkenswert.

Hatten Sie Angst, von der Ethikkommission suspendiert zu werden?
Nein. Aus Respekt habe ich während des Verfahrens geschwiegen. Ich war jedoch immer überzeugt, dass ich nicht gegen das Ethikreglement verstossen habe. Und das wurde ja mittlerweile auch bestätigt.

Der Sturm um Ihre Person hat sich gelegt. Was sind denn jetzt Ihre wichtigsten Aufgaben?
Die Reformen mit aller Kraft vorantreiben. Das Wichtigste dabei ist, dass sämtliche Geldflüsse offengelegt und transparent gemacht werden. Jeder Franken, der reinkommt und jeder Franken, der rausgeht. Alles wird offengelegt. Das habe ich bereits als Generalsekretär der Uefa und damaliges Mitglied der Reformkommission der Fifa gefordert – und setze es nun als Präsident konsequent um.

Was heisst das konkret?
Mir liegt die Förderung des Fussballs am Herzen. Die Mittel für die Realisierung von Projekten in den 211 Fussballverbänden sind pro Verband von 400'000 Dollar auf 1,25 Millionen Dollar pro Jahrerhöht worden. Jedes Projekt geht durch ein minuziöses Controlling und wird erst danach freigegeben. Damit es nicht zu irgendwelchen Seilschaften oder Missbräuchen kommen kann, entscheidet abschliessend eine unabhängige Kommission. So ist sichergestellt, dass wirklich auch ein Fussballplatz entsteht, wenn dafür Geld investiert wird.

Das wäre allerdings eine riesige Transparenz.
Ja, und das muss die Prägung der neuen Fifa sein: Transparenz und eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Missbräuchen. Dazu gehört auch, dass sämtliche Mitglieder der Kommissionen einen In­tegritäts-Check durchlaufen müssen.

Haben Sie eigentlich Kontakt zu Blatter?
Zurzeit nicht.

Zu Michel Platini?
Auch nicht.

Sind Sie vereinsamt in den letzten Monaten?
An der Spitze ist es sicher schwierig, Freundschaften zu unterhalten. Die Luft wird dünner an der Spitze und manchmal ist man einsamer. Man muss mehr aufpassen, was man sagt, was man macht. Das habe ich jetzt auf die harte Tour erfahren müssen. Doch meine Freunde bleiben meine Freunde. Was oft fehlt, ist die Zeit.

Sie haben bei Ihrem Wahlkampf den Mitgliedsländern mehr Geld versprochen.
Ja, weil man den Fussball entwickeln muss. Wenn man das Geld in einen Fussballplatz in Kenia investieren kann, hat man damit etwas Gutes gemacht. Aber ich habe beim Kongress auch gesagt: Betrügt mich nicht. Das Geld darf nicht versickern, die Kontrollen werden härter.

Sie versprechen auch eine WM mit 40 statt 32 Mannschaften.
Man hat doch bei der EM mit neu 24 Mannschaften gesehen, dass das gut ist. Eine WM ist doch heute nicht nur ein Fussballspiel, sondern etwas für die Menschen. Schauen Sie die Stimmung der Isländer, der Waliser, der Albaner oder der Ungaren an. Das ist doch top, diese Euphorie. Was das im Land bewegt, da muss man doch drauf stolz sein. Wenn man auf der ganzen Welt von 32 auf 40 Mannschaften hoch geht, erreicht man doch das Ziel der Fifa, den Fussball auf der Welt zu entwickelt. So eine Werbung ist doch unbezahlbar.

Was halten Sie vom Olympia-Turnier?
Das ist in der Tat ein Problem und ein heikles Thema, das wir zusammen mit dem Olympischen Komitee angehen müssen. Das Turnier ist weder Fisch noch Vogel in dieser Form. Und Männerfussball, bei dem primär mit U23-Spielern und ein paar zusätzlichen gespielt wird, ist keine gute Lösung. Zudem ist der Fussballkalender zu eng. Man muss das nochmals seriös diskutieren. Hingegen entwickelt sich der Frauenfussball bei Olympia super.

Was tun Sie, um den Frauenfussball zu fördern?
Wir werden mehr investieren und haben zum Beispiel neu eine Frauenfussballabteilung innerhalb der Fifa-Administration kreiert. Diese Abteilung, die es bisher nicht gab, wird weltweit die nötigen Impulse setzen, um den Frauenfussball kreativ, neu und nicht bloss als eine Kopie des Männerfussballs, weiterzuentwickeln. Auch haben wir festgelegt, dass im Fifa-Rat neu mindestens sechs Frauen die volle Mitgliedschaft haben und nicht nur eine, wie bis anhin. In diesem Sinne fördern wir natürlich auch, zum Beispiel mit spezifischen Leadership-Kursen, dass in Zukunft mehr Frauen wichtige Positionen im Fussball inne haben. Schliesslich hab ich ja selbst vier Töchter und da kommt natürlich schon Druck auf, konkret was für die Frauen zu machen (lacht).

Die Generalsekretärin habe mehr Macht als der Präsident in der neuen Organisation, hiess es. Der Präsident sei nur noch der «Grüss-Gott-August», meinte Blatter.
Das ist natürlich nicht so. Der Präsident ist die Nummer 1 der Fifa und verantwortlich für die Strategie und die Politik. Neuerdings habe ich aber eine Generalsekretärin, die das Haus managt. Mit Fatma Samoura habe ich eine starke Persönlichkeit gewinnen können, die mit ihrem eindrücklichen Werdegang bei der UNO Erfahrungen einbringt, die zentral für die neue Kultur und die Reformen sind. Ich verspreche mir mit ihr ausserdem wertvolle Impulse für die Förderung des Frauenfussballs.

Verdient sie mehr als Sie?
Das kommt noch aus.

Haben Sie über eine Änderung der Rechtsform nachgedacht?
Natürlich kann man über die Rechtsform nachdenken. Aber im Moment denke ich vor allem über die Umsetzung der Reformen nach. Das scheint mir in dieser Zeit das Wichtigste zu sein.

Wie stehen Sie zum Standort Schweiz, zahlreiche Länder sollen sich um den Sitz der Fifa beworben haben?
Wir sind in der Schweiz und speziell in Zürich sehr gut aufgehoben und unsere Mitarbeiter fühlen sich wohl hier. Wir müssen den Dialog hier wieder verstärken. Ich setze alles daran, dass Zürich und die Schweiz wieder stolz sein können, die Fifa hier zu haben.

Haben Sie es unterschätzt, wie exponiert man plötzlich ist?
Ja, ziemlich. Aber man wird sehr bald sehen, dass ich die Fifa in eine neue Kultur führen werde. Ich werde das Vertrauen wiederherstellen.

Was war der letzte Match, den Sie live gesehen haben?
Die Schweizer Armee hat kürzlich bei uns auf dem Fifa-Rasen gespielt ... (lacht) Bei Italien gegen Frankreich in Bari nächste Woche wird die neue Video-Technologie getestet, da bin ich vor Ort. Wir sind nicht mehr im Jahr 1904. Bei krassen Fehlentscheidungen muss man eingreifen können. Dazu müssen wir jetzt die technischen Möglichkeiten, die vorhanden sind, nutzen. Ich hoffe, bis zur WM 2018 wird das umgesetzt.

Haben Sie es je bereut, sich zur Wahl als Fifa-Präsident gestellt zu haben?
Jeden Tag hundert Mal. Aber jeden Tag freue ich mich auch tausend Mal an meiner neuen Aufgabe. Es ist ein wahnsinniges Privileg, in einem Team mit gut 500 Kollegen zu arbeiten, die alle auch von der Leidenschaft Fussball angetrieben sind und etwas für den Fussball auf der ganzen Welt machen wollen.

 

So gehts am Sonntag weiter: Das sind die Spitzen-Paarungen des 5. Ganges

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Hochspannung nach Tag 1 am Eidgenössischen in Estavayer-le-Lac. Das erwartet Sie an Tag 2. Los gehts bereits um 7.45 Uhr.

Am Sonntag um 7.45 beginnt der sogenannte Kranzausstich. Gemeint sind hierbei die Gänge 5 und 6.

Die Spitzenpaarungen des 5. Ganges:

Matthias Sempach – Mario Thürig

Michael Bless – Philipp Laimbacher

Beat Clopath – Christian Stucki

Remo Käser – Mike Müllestein

Daniel Bösch – Willy Graber

Samuel Giger – Alex Schuler

Erich Fankhauser – Matthias Glarner

Christoph Bieri – Christian Schuler

Simon Anderegg – Lutz Scheuber

Armon Orlik – Matthias Siegenthaler

Martin Grab – Kilian Wenger

Nick Alpiger – Andi Imhof

Marcl Kuster – Martin Suppiger

Bruno Gisler – Sven Schurtenberger

Ab 13.15 Uhr fällt im 7. und 8. Gang dann die Entscheidung um den Titel.

Tag 1 zum Nachlesen gibts hier!

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360°-Panoramafoto vom Eidgenössischen: Treten Sie ein in die grösste Schwing-Arena der Welt!

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Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest In Estavayer-le-Lac FR begeistert Jung und Alt. Für all diejenigen, die das Schweizer Sportereignis des Jahres vor dem Fernseher verfolgen müssen, hat BLICK exklusiv das 360°-Panoramafoto vom Eidgenössischen für Sie. Nehmen Sie Platz in der ersten Reihe der grössten Schwing-Arena der Welt!

 


GC-YB: Hopper Caio ist Mister 67 Prozent

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GRASSHOPPER CLUB - FC SION 2016/2017
GCZ - FC SITTEN 
GC -SION
SUPER LEAGUE

Obwohl GCs Caio in dieser neuen Saison auf der «falschen» Seite spielt, übertrifft er mit seiner Torquote alle anderen Super-League-Stars. Verfolgen Sie die Partie GC-YB live ab 13.45 Uhr auf Blick.ch.

Die Zahlen sind einzigartig. Von den bisherigen 9 GC-Treffern erzielte Caio gleich deren 6. Macht eine Quote von sagenhaften 66,66 (aufgerundet 67) Prozent.

Damit ist der Brasilianer der mit Abstand effizienteste Angreifer der Liga. Luganos Ezgjan Alioski kommt (Stand Freitag) auf 43 Prozent, der zurzeit verletzte YB-Stürmer Guillaume Hoarau und Luzerns Marco Schneuwly auf je 29 Prozent.

Umso erstaunlicher sind Caios Zahlen, weil er seit dieser Saison auf der falschen, der rechten Seite spielen muss.

Trifft der GC-Star auch heute gegen YB. Verfolgen Sie das Spiel ab 13.45 Uhr auf Blick.ch im Liveticker.

Wegen Max Verstappen (18): Holländer-Invasion in Belgien

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Tausende Holländer feiern in den belgischen Ardennen ihren Superstar Max Verstappen (18). Keine Selbstverständlichkeit.

Die guten alten Zeiten der Formel 1, die vielleicht nicht besser aber anders waren, sind an diesem Wochenende mit einem holländischen Fan-Überfall in die Ardennenwälder von Spa zurückgekehrt.

Die belgischen Veranstalter reiben sich die Hände – und die Fahrer sind froh, dass sie nicht vor halbleeren Tribünen ihre Show abziehen müssen. Wie 2016 zum Beispiel in Bahrain, Shanghai, Baku.

Die Formel 1 wurde in Europa gross. Doch jetzt liegen die nötigen Millionen für die immer gieriger werdenden Teams eben ausserhalb des alten Kontinents. Das ist ein Fluch aber eben auch ein Segen.

Bereits heute Abend verlassen die ersten Transporter Spa Richtung Monza zum Europa-Finale am nächsten Sonntag. Das königliche Autodromo hat seine besten Zeiten hinter sich. Als der Tessiner Clay Regazzoni 1970 dort im Ferrari siegte, jubelten ihm über 200 000 Fans zu. Einen Tag nach dem Todessturz von Jochen Rindt!

Die Fans wollen Helden sehen, sie verehren  – wie jetzt Max Verstappen (18) in Spa. Aber wer sonst fasziniert oder polarisiert noch die Massen? Die Ausnahme ist sicher Lewis Hamilton, dessen Einmarsch ins Fahrerlager mit seinen zwei Hunden schon mehr für Aufregung sorgt als sie jeder andere Fahrer bieten kann.

Das beste aktuelle Beispiel ist Sebastian Vettel. Der vierfache Champion, ein begnadeter Pilot, holte drei seiner WM-Titel mit Red Bull während den drei Comeback-Jahren von Schumi (2010 bis 2012) mit Mercedes.

Obwohl dieser nur einmal aufs Podest kam (Valencia 2012), gehörten Schumi die meisten Schlagzeilen. Und Vettel wurde weltweit sogar für viele Siege ausgebuht!

Verfolgen Sie das Rennen ab 14 Uhr bei uns live im Stream und Ticker!

Sion-Trainer Zeidler zu Balotelli: «Ich werde mich über ihn informieren»

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, FC SION, FC SITTEN, FC VADUZ,

Er wolle in einer Woche keine Revolution anzetteln, sagte der neue Sion-Coach Peter Zeidler. Und doch hat er schnell viel geändert. Und er bekennt sich zu Mario Balotelli.

Auch wenn die Chancen nach wie vor minim sind, dass die Skandalnudel dereinst zwischen Alpen und Raclette ihre Exzentrik auslebt – sie bestehen noch. Die neueste Entwicklung.

Nizza und Liverpool sollen sich einig geworden sein. Was bedeutet: Die Südfranzosen sollen grundsätzlich bereit sein, die Hälfte des Sechs-Millionen-Salärs von Balotelli zu übernehmen. So, wie es Liverpool gefordert hat. Nur gibt es einen Haken an der Sache: Der Trainer von Nizza, der mit sieben Punkten aus drei Spielen sensationell in die neue Ligue-1-Saison gestartet ist, will Balotelli nicht. Er heisst Lucien Favre.

Trainer Zeidler will sich dem Thema widmen

In die Bresche springen sollen da zwei «Verrückte». Zum einen CC. Zum anderen sein italienischer Bruder im Geiste, Maurizio Zamparini, Präsident der US Palermo. Der will den verlorenen Sohn – Balotelli kommt aus Palermo – in die Heimat zurückholen, ist allerdings nur bereit 800 000 Franken an Lohn zu zahlen.

Das könnte CC aus der Portokasse. Der Sion-Boss wäre bestimmt bereit deutlich höher zu gehen und Balotelli zum mit Abstand bestbezahlten Spieler zu machen, der je in der Schweiz gespielt hat.

Der Countdown läuft. Der 31. August und damit die Schliessung des Transferfensters rückt immer näher.

Und auch Peter Zeidler ist Feuer und Flamme für Super-Mario. «Ich werde mich gleich über ihn informieren», sagt der Deutsche. «Denn über Transfers haben wir uns letzte Woche nur ganz wenige Gedanken gemacht.»

«Wir hatten gegen Vaduz elf Kapitäne»

Die Gedanken gingen eher in andere Richtungen. Zum Beispiel einen neuen Captain zu bestimmen. Der hiess gegen Vaduz Moussa Konaté. Zeidler begründet: «Das war jetzt mal so für dieses Spiel. Wir hatten besprochen, dass wir gegen Vaduz zuerst elf, dann vierzehn Kapitäne haben.

Der Präsident hat mit ein paar Jungs gesprochen. Wir haben die Binde dann mal Moussa gegeben. Ab Sonntag kümmere ich mich darum.» Die Aufgabe: Verhindern, dass die Leitwölfe Salatic und Ziegler ob der Entscheidung betupft sind und dies in einem offenen Hahnenkampf ausartet.

Was Zeidler sonst noch sagt. Zum Beispiel dazu, dass Sportchef Barth Constantin neuerdings auf der Tribüne neben seinem Papa sitzt und nicht mehr auf der Trainerbank – im Video.

Thun-Basel: Beim FCB streiten sich 27 Spieler um 11 Plätze

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Fussball Super League - FC Basel - FC Lausanne-Sport

Urs Fischer könnte seine Aufstellung vor dem heutigen Spiel gegen den FC Thun auswürfeln. Für 11 Plätze in der Startformation stehen ihm 27 Spieler zur Verfügung.

Auch wenn Urs Fischer seine Aufstellung auswürfeln würde, es käme noch immer eine Top-Elf heraus. Mit Ausnahme von Manuel Akanji stehen dem FCB-Coach alle Kaderspieler zur Verfügung, 27 Profis buhlen vor dem Spiel um einen der 18 Plätze auf dem Matchblatt.

11 stehen heute um 13.45 Uhr in der Stockhorn-Arena gegen Thun auf dem Rasen. Konkurrenzkampf brutal! «Das ist schön, aber auch nicht schön. Da ich wieder vielen Spielern sagen muss, dass sie nicht zum Einsatz kommen», sagt Fischer. Würfeln wird er trotzdem nicht.

Es gibt wohl neuen König! Orlik, Glarner, Schmid oder Giger?

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Es gibt wohl einen neuen Schwingerkönig. Er dürfte aus dem Quartett Armon Orlik, Matthias Glarner, David Schmid und Samuel Giger kommen.

König Matthias Sempach wird seine Krone weiterreichen müssen. Nach seinem Gestellten gegen den Innerschweizer Sven Schurtenberger ist der Schlussgang kaum mehr möglich. Sempach und Christian Stucki sind die grossen Verlierer des Sonntagmorgen. 

In der Poleposition sind andere. Allen voran Armon Orlik und Matthias Glarner, die zum engen Favoritenkreis gehört haben und dieser Rolle gerecht werden. Mit dabei auch der junge Samuel Giger. 

Und dann gibt es noch den ganz grossen Überraschungsmann. Der junge Aargauer David Schmid hat sich auf leisen Sohlen und vom Einteilungsgericht überaus sanft angepackt in eine glänzende Ausgangslage gebracht. Schmid wird im siebten Gang um die Schlussgangteilnahme kämpfen dürfen.

Allerdings ist klar: Will der grosse Überraschungsmann sensationell um die Krone kämpfen, muss er noch einen Hochkaräter aus dem Weg räumen. 

Die vier Topleute werden wohl gegeneinander eingeteilt. Die beiden Ostschweizer Orlik und Giger werden dabei kaum gegeneinander antreten müssen.

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