Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Petarde verletzt Fan, Polizist springt in Sicherheit: GC-Doc von Fenerbahce-Fans attackiert

$
0
0

Nicht nur im Stadion brennt es bei GC – Fenerbahce lichterloh. Vor Spielbeginn wird der GC-Arzt vor dem Stadion von türkischen Fans angegriffen.

Dr. Florian Grubhofer, Orthopäde an der Uni-Klinik Balgrist in Zürich und nebenbei Team-Arzt von GC, steht Stunden vor dem Anpfiff zum Europa-League-Spiel GC – Fenerbahce in seinem Audi RS 4 im Stau. Es sind noch etwa 300 Meter bis zum Stadion Letzigrund.

Der Wagen des Arztes ist keines aus der GC-Flotte, die mit dem Logo des Klubs beschriftet sind. Aber der Doc trägt GC-Kleider. Was offenbar Fenerbahce-Fans bemerken. Dr. Grubhofer zu Blick.ch: «Plötzlich zerbarsten Auto-Scheiben.» Das Glas auf der Fahrerseite und die Heckscheibe gehen zu Bruch. Dr. Grubhofer: «Und einer hockte sich auf die Motorhaube, das Auto begann zu schaukeln. Ich hatte eine Mords-Angst. Zum Glück kam wieder Bewegung in die Kolonne. Ich fuhr mit Vollgas weg.»

Der Attackierte bekommt mit, dass die Angreifer aus einem älteren, silbrigen Audi A4 gestiegen sind. Und er sieht die deutschen Kennzeichen «LA». Die zwei Buchstaben stehen, das weiss der Voralberger Doktor sofort, für die deutsche Stadt Landshut.

Schlimm erwischt es auch einen 18-jährigen Fan eine Stunde vor Spielbeginn: Er wird an der Hand von einem Knallkörper getroffen, muss mit einer schweren Verletzung ins Spital.

Und laut der Stadtpolizei Zürich ist auch ein Polizist Opfer eines Angriffes. In einer Medienmitteilung schreibt die Polizei: «Bei der Verkehrsregelung ums Stadion fiel einem Stadtpolizisten ein Autofahrer auf, der den Motor aufheulen liess. Als der Polizist vor dem Fahrzeug stand und es kontrollieren wollte, beschleunigte der Lenker und fuhr auf ihn los. Nur mit einem Sprung zur Seite konnte sich der Polizist in Sicherheit bringen. Der Lenker, ein 27-jähriger Türke, wird wegen Verkehrsregelverstössen und wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte angezeigt.»

↧

↧

«Ich bin immer noch ratlos»: So verdaut Jolanda Neff ihre Rio-Pleite

$
0
0
RAD, RADSPORT, MTB, VTT, MOUNTAINBIKE, OLYMPISCHE SOMMERSPIELE, RIO 2016, RIO2016, OLY, JEUX OLYMPIQUES D'ETE,

Mit berechtigten Ambitionen auf eine Medaille ging Mountainbikerin Jolanda Neff (23) ins Olympia-Rennen in Rio. Dann streikte ihr Rücken wieder. Nach der Rückkehr in die Schweiz blickt sie zurück.

Seit drei Tagen hat Mountainbikerin Jolanda Neff (23) wieder Schweizer Boden unter den Füssen. Der Frust mit der verpassten Medaille in Rio ist bei der St.Gallerin langsam abgebaut. «Ich bin froh, wieder in der Schweiz zu sein und geniesse das schöne, heisse Wetter hier», sagt Neff.

Ein grosser Kontrast zu letzten Samstag, als sich Neffs Himmel beim Olympia-Rennen in Rio verdüsterte. Mitte des Rennens setzten bei ihr wieder Rückenschmerzen ein. Neff musste die Spitzengruppe ziehen lassen – aus der Traum einer Olympia-Medaille. Am Ende gabs Rang sechs.

Die gleichen Probleme machten der Goldfavoritin bereits im Juni an der WM zu schaffen. Damals landete Neff auf Platz acht.

Mit etwas Abstand blickt sie jetzt aufs Olympia-Rennen zurück. Die Ungewissheit herrscht immer noch. «Ich bin immer noch ratlos. Es ist ein Rätsel, woher die Rückenschmerzen kommen. Ich habe mir schon erste Gedanken gemacht und mit einigen Leuten gesprochen», sagt die zweifache Gesamtweltcupsiegerin.

Im letzten Testrennen in London, drei Wochen vor Olympia, verspürte Neff keine Probleme und siegte. «Auch in Rio war alles in Ordnung. Ich habe jeden Tag Massagen und Behandlungen erhalten. Selbst zwei Tage vor dem Bike-Rennen war ich absolut zuversichtlich», sagt die 23-Jährige, die an Olympia auch Strassenrennen an den Start ging (Platz 8).

Die Schmerzen äussern sich nach Aussage Neffs in einer Art Muskel-Verkrampfung im unteren Rücken-Bereich, der plötzlich einsetzt. «Nach dem Rio-Rennen war ich beispielsweise nicht mehr in der Lage vom Boden hochzuspringen. Das war ganz bizarr.»

Hatte der Doppel-Start Strasse/Cross-Country am Ende doch Auswirkungen auf ihre Olympia-Resultate? Für Neff ganz klar nicht. «Ich würde es wieder genau so machen. Allerdings würde ich die Zeit dazwischen anders nutzen. Die Bike-Vorbereitungsphase in den Bergen war für mich nicht ideal.»

Viel Zeit, um über die Rio-Pleite nach zu denken hat Neff nicht. Schon dieses Wochenende sitzt sie beim Final des Swiss Bike Cup in Muttenz BL wieder im Sattel. Und kommende Woche geht in Andorra das letzte Weltcup-Rennen über die Piste. Neff: «Ich bin froh, dass noch ein paar Rennen kommen, die ich hoffentlich mit einem Erfolgserlebnis abschliessen kann, bevor die Saison endet.»

↧

US Open sind ausgelost: Stan startet gegen Spanier Verdasco

$
0
0
Rogers Cup tennis tournament

Am Freitag werden die US Open Hauptrunden-Tableaus ermittelt. Wawrinka kann mit seinem Los zufrieden sein.

Am kommenden Montag beginnen in New York die US Open – die ersten seit 1999 ohne Roger Federer. Auf Stan Wawrinka (31, ATP 3) warten verhältnismässig einfache Aufgaben.

In einer Hälfte mit Nick Kyrgios (21, ATP 16), Dominic Thiem (22, ATP 10) stehen dem Romand keine allzu hohe Hürden im Weg in den Final. In der ersten Runde trifft er auf den Spanier Fernando Verdasco (32, ATP 47).

Kommts nach der Auseinandersetzung im vergangenen Jahr zu einem erneuten Wiedersehen mit Tennis-Rüpel Kyrgios?

Ein Match gegen den Australier ist in den Achtelfinals möglich! In den Viertelfinals könnte der Österreicher Thiem warten, unter den letzten Vier dann Andy Murray (29, ATP 2).

Andererseits kann sich Stan auch glücklich schätzen mit der Auslosung: Rafael Nadal (30, ATP 5), Jo-Wilfried Tsonga (31, ATP 11), Marin Cilic (27, ATP 9) und Titelverteidiger Novak Djokovic (29, ATP 1) sind allesamt in der anderen Tableau-Hälfte.

Auch Marco Chiudinelli (34, ATP 144) ist in New York mit von der Partie. Er bezwingt in seinem Spiel der dritten Quali-Runde den Slowaken Jozef Kovalik (23, ATP 125) mit 7:6, 7:5.

Henri Laaksonen (24, ATP 161) ist auf dem Haupttableau nicht zu finden. Er scheitert in der dritten Qualifikationsrunde an Ryan Harrison (24, ATP 118) 3:6, 2:6.

Timea gegen Venus?

An den US Open sind neben Wawrinka auch vier Schweizerinnen am Start. Timea Bacsinszky (27, WTA 16) startet gegen Vitalia Diatchenko (26, WTA 87) und müsste im Falle einer Viertelfinal-Qualifikation gegen Venus Williams ran (36, WTA 6).

Belinda Bencic (19, WTA 26) steigt gegen Samantha Crawford (21, WTA 99) ein, Viktorija Golubic (23, WTA 65) fordert eine Qualifikantin, Stefanie Vögele (26, WTA 98) spielt ihr erstes Match gegen Kurumi Nara (24, WTA 89).

Unter anderem könnte Serena Williams (34, WTA 1) in den Viertelfinals auf Simona Halep treffen (24, WTA 5). (leo)

↧

Tausende Schwing-Fans sind schon da – der Schweiss tropft: «So heiss war es noch nie!»

$
0
0
EIDGENOESSISCHES SCHWINGFEST 2016
ESTAVAYER

In Estavayer käme selbst ein Kamel ins Schwitzen. BLICK hat sich auf dem Festgelände umgeschaut.

158 Kilometer beträgt die Distanz von Oberwil-Lieli AG nach Estavayer, das hält die Jungs und Mädels von der Hühnerbar-Crew aber nicht davon ab, ans Eidgenössische zu reisen. Mit dem Traktor. 30 Kilometer pro Stunde, die Aargauer scheinen Frühaufsteher zu sein….

Auch Christian Gerber ist seit den Morgenstunden auf den Beinen. Der 58-Jährige Berner macht es sich gemeinsam mit seinen Kumpeln vor dem BLICK-Mobil gemütlich, raucht einen Stumpen und liest die Zeitung. «Bin ich morgen auf der Titelseite?», fragt Gerber, als er für das Foto posiert.

Die Mittagssonne brutzelt erbarmungslos vom Himmel, auf der Militärflugplatzlandebahn könnte man Spiegeleier braten. «Das ist brutal», sagt Sarah aus Luzern. Sie ist seit sechs Jahren immer am Eidgenössischen dabei. «Doch so heiss, war es noch nie.»

Abhilfe schafft eine kalte Dusche oder ein kühles Bier. Über 200'000 davon werden in den kommenden drei Tagen ausgeschenkt werden, die Veranstalter rechnen mit 250'000 Besuchern. Mehrere Tausend sind schon da, klicken Sie sich durch die Bilder-Galerie. (skr) 

↧

ZSC Lions schon weiter: EVZ bodigt Törmänens IFK

$
0
0
Eishockey Champions Hockey League - EV Zug - IFK Helsinki

Die Champions Hockey League ist für die Schweizer Klubs weiterhin ein gutes Pflaster. Sowohl Zug als die ZSC Lions sind siegreich.

Dritter Sieg im dritten Spiel – schon stehen die ZSC Lions im Sechzehntelfinal. Lange führen die Zürcher gegen Lukko Rauma pflichtbewusst mit 2:0, bevor es in der Schlussphase nochmals heikel wird.

Innert 24 Sekunden kassiert der ZSC gegen die Finnen die beiden Treffer zum Ausgleich. Im Penaltyschiessen versenkte Neu-Zürcher Inti Pestoni zur Entscheidung: 3:2 n.P.

Die Zuger bekommen es mit IFK Helsinki, dem Team von Ex-SCB-Trainer Antti Törmänen zu tun. Zug gewinnt 2:1. Der starke EVZ-Keeper Tobias Stephan lässt es nie zu, dass die Finnen seinem Team gefährlich werden.

Martschini und Peter treffen zur 2:0-Führung. Das Anschlusstor fiel erst, als Törmänen in Überzahl noch seinen Goalie vom Feld holte. (N.V.)

↧
↧

Hitzfeld über seine Nachfolger in München: «Ancelotti bringt Bayern weiter als Pep!»

$
0
0
 

Ottmar Hitzfeld erklärt die Unterschiede zwischen Ancelotti und Guardiola. Und sagt über Pep: «Er hat die menschliche Seite ein bisschen vernachlässigt!»

Herr Hitzfeld, wie unterscheiden sich Pep Guardiola und Carlo Ancelotti?
Ottmar Hitzfeld: Ancelotti lässt variabler spielen, flexibler. Guardiola ist Fan von hohem Pressing, von Kombinationsfussball. Möglichst 80 Prozent Ballbesitz zu haben, selbst den Ball im Fünf-Meter-Raum noch zwei, drei Mal passen zu lassen. Ancelotti lässt viel schneller umschalten, hat auch mal eine defensivere Taktik. Vor allem in der Champions League ist das wichtig. Dass man von den grossen Mannschaften nicht ausgekontert wird. Unter Ancelotti wird Bayern auch mal defensiv und auf Konter spielen. Guardiola hat immer hohes Risiko gespielt und ist darum nie in den Champions-League-Final gekommen. Denn in Halbfinals entscheiden auch mal Kleinigkeiten.

Ist mit Ancelotti die Wahrscheinlichkeit grösser, die Champions League zu gewinnen?
Ich bin zuversichtlich, dass Ancelotti die Bayern international weiter bringen wird als es Guardiola geschafft hat. Weil er im Defensiv-Bereich die Mannschaft verstärken wird.  Dass man mit Mats Hummels einen Weltklasse-Verteidiger geholt hat, spricht für diese Philosophie. Dass international die Defensive das Wichtigste ist. In den wichtigen Spielen, in Halbfinals, wird man mehr defensive Stabilität haben.

Carlo Ancelotti gilt als Lebemann. Gutes Essen, auch mal eine Zigarette. Das ist bei Guardiola undenkbar.
Ancelotti ist ein Sympathie-Träger. Ein lockerer Typ, der versucht, gute Stimmung zu erzeugen. Er nimmt die Spieler auch mal in den Arm, er tröstet sie, er führt auch mal Gespräche mit Spielern über persönliche Dinge wie Familie oder Kinder. Von daher ist eine ganz andere Stimmung bei Bayern München. Guardiola ist ein Systemfanatiker, der nur an Taktik denkt und die menschliche Seite ein bisschen vernachlässigt hat.

Wer ist Ihnen sympathischer?
Ancelotti ist mir sehr sympathisch, ich erlebte Trainertagungen mit ihm. Wir hatten zwar in der Kommunikation ein paar Probleme, aber wenn man Sympathie zeigen will, dann spürt man das.

Aber die Bayern kann niemand stoppen im Titelkampf, oder?
Ich bin optimistischer, dass die Saison spannender wird. Dortmund ist spielerisch überzeugend und hat sehr gute Transfers getätigt. Der BVB kann Bayern Paroli bieten.

↧

Bayern trifft zum Bundesliga-Auftakt auf Bremen: Wer holt sich den ersten Sieg der Saison?

$
0
0
 

Heute startet die Bundesliga! Den Auftakt machen der amtierende Meister Bayern München und Werder Bremen.

Endlich, die Bundesliga ist wieder da!

Zum Auftakt der Saison trifft Bayern München auf Werder Bremen. Eine klare Sache für den Rekordmeister?

Ein Blick auf die Statistik zeigt: Alles andere als drei Punkte von Müller, Lewandowski und Co. wäre eine Überraschung.

Denn: Die letzten elf Aufeinandertreffen in der Liga gewann allesamt der FCB – die letzten vier sogar ohne Gegentor. 

Können die Bayern diese Serie fortsetzen? Oder holt sich Bremen den Sieg? Verfolgen sie den Auftakt der Bundesliga-Saison live ab 20.30 Uhr auf Blick.ch. (ome)

↧

6:0-Sieg zum Bundesliga-Auftakt: Bayern zeigt Bremen den Meister

$
0
0

Bayern München gewinnt zum Auftakt der Bundesliga gegen Werder Bremen klar mit 6:0. Das Team von Carlo Ancelotti beeindruckt dabei sehr.

Wow, was für ein Auftritt der Bayern zum Bundesliga-Auftakt!

Das Team von Trainer Carlo Ancelotti nimmt Werder Bremen nach aller Regel der Kunst auseinander. 6:0 heisst es am Schluss aus Sicht der Münchner. Eine Machtdemonstration der Bayern, die in allen Belangen überlegen sind.

Den Auftakt zum Schützenfest macht Xabi Alonso mit einem Traumtor (9.). Der Spanier zieht ausserhalb des Strafraums ab und zirkelt das Leder unhaltbar für Werder-Hüter Wiedwald in den Winkel.

Und nur vier Minuten später legt Lewandowski nach. Nach einem langen Pass von Ribéry, der die gesamte Werder-Abwehr aushebelt, ist es der Pole, der alleine vor Wiedwald den Ball in die Maschen haut.

Nach der Pause dann das gleiche Bild: Der amtierende Meister spielt – und trifft. Lewandowski (46./77.), Lahm (66.) und Ribéry (73.) machen den Sack endgültig zu.

Und Werder? Das Team von Trainer Viktor Skripnik kommt kaum mal aus der eigenen Hälfte heraus – geschweige denn vor das Tor von Manuel Neuer. Ein schwacher Auftritt der Norddeutschen, die sich bereits beim Pokal-Aus gegen den Drittligisten Sportfreunde Lotte blamiert haben.

Kein Wunder sagt der deutsche Nati-Trainer Jögi Löw bereits während der Pause in der «ARD»: «Für die Bayern ist das ein Trainingsspiel.» (ome)

↧

Königliche Anekdoten: Das Eidgenössische Schwingfest in 8 Gängen

$
0
0
 

Sensationelle Ausländer und Könige ohne Kronen: BLICK präsentiert die Höhe- und Tiefpunkte der 121-jährigen Geschichte des Eidgenössischen.

1. Gang: Spektakel-Garantie
Die heutigen Spitzen-Paarungen sind absolute Spektakel-Garanten, speziell die Begegnung zwischen Titelverteidiger Matthias Sempach und Christian Schuler. Der Berner und der Innerschweizer haben vor vier Wochen auf dem Brünig im Anschwingen gestellt. Sempach musste bei dieser Begegnung derart viel Sägemehl schlucken, dass er sich anschliessend übergeben musste. Bei der vorletzten Begegnung 2014 am Kilchberger hat «Mättu» den «Chrigel» mit seinem spektakulären «Sempach-Spezial» aufs Kreuz gelegt.

2. Gang: Könige der Könige
Der Berner Ruedi Hunsperger (70, 1966/69/74) und der Toggenburger Jörg Abderhalden (37, 1998/ 2004/07) haben den Schwinger-Thron dreimal erobert und zieren damit die Spitze in der ewigen Königs-Rangliste. Eindrücklich auch die Bilanz des 2012 verstorbenen Winterthurers Karl Meli: Der zweifache König ist mit neun Kränzen Rekord-Eidgenosse!

3. Gang: Fremde Herrscher
Der für die Nordwestschweizer kämpfende Alfons Thurneysen gewinnt 1897 das Eidgenössische in Biel. Die Krone überreicht ihm der ESV aber erst zwanzig Jahre später. Grund: Thurneysen ging in Biel mit dem französischen Pass an den Start und wurde erst 1917 eingebürgert. Nicht den Thron, aber immerhin den Eidgenössischen Kranz haben in den 70er-Jahren die US-Schweizer Dave Widmer (1972) sowie Al Ming (1974) und John Ming (1977) erobert.

4. Gang: Sensations-König
Der Schwyzer Eugen Hasler dominierte das Eidgenössische 1989 in Stans bis zum Schlussgang gegen Adi Käser nach Belieben, doch dann gelingt dem 18-jährigen Berner der grösste Wurf seines Lebens – Käser bodigt Hasler und ist bis heute der jüngste Schwingerkönig in der Geschichte.

5. Gang: Königsmacher
Die Einteilung für das Anschwingen macht Sami Feller, Technischer Leiter des Eidgenössischen Schwingerverbands, im Alleingang. Ab dem zweiten Gang verhandelt der Berner Feller die Paarungen mit je einem Vertreter aus den fünf ESV-Teilverbänden: Peter Schmutz (TL Bern), Thedy Waser (TL Innerschweiz), Beat Abderhalden (TL Nordostschweiz), Stefan Strebel (TL Nordwestschweiz), Ruedi Schläfli (TL Südwestschweiz).

6. Gang: Eidgenössische Tragödien
Hans Dubach ist genau wie Jahrzehnte später Schwingerkönig Kilian Wenger in Horboden im Diemtigtal aufgewachsen. Dubach brach 1937 während dem Wettkampf in Lausanne nach einem Herzschlag tot zusammen. Der Herztod wurde 2007 in Aarau auch bei Peter Gasser aus Lungern festgestellt.

7. Gang: Könige ohne Krone
Der Baselbieter Peter Vogt und der Rheintaler Walter Haldenmann duellieren sich 1950 in Grenchen im Schlussgang. Nach 35 ereignisarmen Minuten bricht der Kampfrichter ab – gestellt! Das Kampfgericht gibt den Königstitel weder Vogt nach Haldenmann, beide müssen sich mit der Bezeichnung Erstgekrönte zufriedengeben. Zum Erstgekrönten wird 1989 auch der Schwyzer Geni Hasler ausgerufen – «Geni Schränz» weist trotz der Schlussgangpleite gegen Adi Käser gleich viele Punkte wie der Berner auf.

8. Gang: Handicap-Helden
Der gehörlose Berner Hans Stucki wurde 1969 in Biel erst im Schlussgang von seinem Verbandskollegen Ruedi Hunsperger gestoppt. Der Berner Res Werren hat sich 1992, 95 und 98 mit nur einem Arm fürs Eidgenössische qualifiziert (BLICK berichtete).

↧
↧

Bei Heim-Fest in Estavayer: Südwestschweizer haben Angst vor dem Nuller

$
0
0
ESAF FRAUENFELD 2010

In Burgdorf gingen die Südwestschweizer leer aus. Auch in der Heimat?

Es wäre nicht das erste Mal, dass die Südwestschweizer bei einem Eidgenössischen ohne Kranz ausgingen. Schon in Burgdorf gab es kein Eichenlaub für den Südwestschweizerischen Schwingerverband SWS. Doch beim Heim-Fest wäre es besonders schmerzhaft.

Erstmals seit 2001 in Nyon findet das Eidgenössische beim SWS statt. Die Zeiten, als etwa ein Hans-Peter Pellet einen Kranz fast garantierte, sind vorbei. Die Südwestschweizer sind in Rücklage, weiss auch der 45-Jährige: «Wenn wir ein bis zwei Kränze holen, wäre das schon ein Riesenerfolg. Wir haben mit Michael Nydegger ja nur noch einen einzigen Eidgenossen im Feld.»

Pellet nennt mit Nydegger, Moser, Gapagny, Gottofrey, Piemontesi oder Kropf sechs Namen, die für einen Kranz in Frage kommen würden – bei jedem Einzelnen bräuchte es einen Exploit. Die Favoritenrolle liegt für Pellet klar bei den Bernern.

Vielleicht gibt es für die Zukunft aber Hoffnung. Beim nächsten Eidgenössischen in der Südwestschweiz könnte bereits wieder ein Pellet für Furore sorgen. «Mein achtjähriger Sohn Leon hat auch mit Schwingen angefangen. Für ihn werde ich mich dann auch wieder im Schwingen engagieren und meine Erfahrungen weitergeben.»

↧

Wer küsst diesmal wen? Kommt es am Eidgenössischen zum grossen Märchen?

$
0
0
SCHWINGFEST BURGDORF 2013

Heimatliche Festspiele mit hochstehendem Sport. Manne, id Hose, heisst es heute um 7.30 Uhr.

Was ist Heimat? Die Frage ist aktueller denn je.

«Der Begriff Heimat verweist auf eine Beziehung zwischen Mensch und Raum. Er wird auf den Ort angewendet, in den ein Mensch hineingeboren wurde. Heimat ist nur in der Dreiheit von Gemeinschaft, Raum und Tradition zu finden. Denn nur hier werden die menschlichen Bedürfnisse nach Identität, Sicherheit und aktiver Lebensgestaltung befriedigt.»

Das ist die theoretische Definition des Begriffs Heimat. Wer ans Eidgenössische Schwingfest fährt, für den rückt die Theorie in den Hintergrund. Der erlebt ein Stück Heimat.

Nicht im VIP-Zelt. Aber auf dem Campingplatz, in der Arena, in den gigantischen Festhütten, bei spontanen Gesangseinlagen an den unzähligen Bars. In der Gemeinschaftsdusche mit 500 anderen verschwitzten Schwingerfreunden.

Nein, man darf das Schwingen nicht gleichsetzen mit einem kitschigen Bild der heilen Welt. Auch beim Schwingen gibt es Intrigen, Neid, Missgunst. Die ganze Bandbreite. Aber alles halt doch in einer gut schweizerischen Dosis.

Der gegenseitige Respekt, die Fairness, das meist anständige und rücksichtsvolle Miteinander auf und neben dem Sägemehlring haben dem Schwingsport zu ungeheurer Popularität verholfen. Warum? Weil diese Werte in vielen anderen Bereichen verloren gegangen sind. Weil Schwingen so wohltuend normal ist, dass es schon wieder speziell ist.

Der Siegeszug des Schweizer Nationalspiels (ja, Spiel, nicht Sport) geht weiter.Die Dimension wächst im Dreijahresrhythmus.

«Manne, i d Hose», heisst es heute Morgen um 7.30 Uhr. Das nächste Eidgenössische mit monumentaler Dimension zieht uns in seinen Bann. In der Westschweiz, erstmals seit 2001 und den Nöldi-Forrer-Festspielen in Nyon.

Und die Ausgangslage ist brisant wie selten. 2010 hat Kilian Wenger das Schwingen mit seinem Triumph nochmals in neue Sphären katapultiert. Drei Jahre später hat Matthias Sempach, der vielleicht vielseitigste und beste Schwinger der letzten Jahre, vor seiner Haustüre ein Märchen geschrieben.

Und jetzt? Es kommt zum Duell der Generationen. Die jungen Wilden wie Samuel Giger, Remo Käser oder Armon Orlik. Gegen die Routiniers wie Sempach, Stucki, Bösch, Glarner oder Laimbacher. Sie wollen beweisen, dass man auch als Ü30 Schwingerkönig werden kann. Das ist noch niemandem gelungen. Altersmässig dazwischen liegt Kilian Wenger, von dem keiner redet, der aber ganz an der Spitze mitreden kann.

Kommt es gar zum ganz grossen Märchen? Das wäre der Fall, wenn am Sonntag Matthias Sempach den grossen Publikumsliebling Christian Stucki nach dem Schlussgang küsst. Stucki, der in Burgdorf zum fairsten Verlierer aller Zeiten wurde.

Wer wird Millionär? Auch diese Frage stellt sich. Das Schwingen kommerzialisiert sich. Das kann man gut finden oder nicht. Es ist ein Fakt. Und darum garantiert ein Königstitel Einnahmen im siebenstelligen Bereich.

Wir freuen uns, im Sinne des Wortes, auf ein heisses Eidgenössisches. Wer König werden will, muss tüchtig schwitzen. In der Sauna von Estavayer. In der grössten temporären Arena der Welt mit über 52'000 Sitzplätzen.

↧

BLICK und Swiss Life präsentieren: Exklusiv zur Nati und aufs rote Sofa!

$
0
0
SWISSLIFE  2016

In Basel trifft die Schweiz beim ersten Spiel der WM-Qualifikation auf Europameister Portugal. Mit Swiss Life und BLICK sind Sie live dabei.

Der Weg an die WM 2018 in Russland startet für die Schweizer Nati am 6. September im St. Jakob-Park in Basel. Und im ersten Spiel wartet gleich ein Kracher: Gegner ist niemand geringerer als der amtierende Europameister Portugal. Sie können hautnah mit dabei sein – und wie!

Als VIP verfolgen Sie das Spiel bequem auf dem roten Sofa mitten auf der Haupttribüne, während Ricardo Rodriguez & Co. auf dem Rasen schwitzen. Dazu werden Sie während des Spiels mit Getränken und Snacks bedient. Swiss Life und BLICK verlosen für dieses einmalige Erlebnis 2x2 Plätze.

Mitmachen ist ganz einfach! Gehen Sie auf www.swisslife.ch/rotes-sofa und beantworten Sie folgende Frage: Wo findet der Final der WM 2018 statt?

A) St. Petersburg
B) Moskau

Zur Teilnahme schicken Sie uns ein SMS mit dem richtigen Keyword SWISSLIFE A oder SWISSLIFE B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (1.50 Fr./ SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 908 139 (CHF 1.50/Anruf).

Teilnahmeschluss ist der 1. September 2016 um 24.00 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.

↧

Wegen Embolo-Wechsel: Schalke-Manager Heidel kontert Hitzfeld-Kritik

$
0
0
Mittersill Oesterreich 07 08 2016 Trainingslager FC Schalke 04 Sportdirektor Christian Heidel S

Heute gibt Breel Embolo sein Bundesliga-Debüt für Schalke. Ob er zu früh nach Deutschland ging, sind sich Ottmar Hitzfeld und Schalke-Manager Heidel uneinig.

Ist Breel Embolo mit seinen 19 Jahren zu früh in die Bundesliga gewechselt? Für Trainerlegende Ottmar Hitzfeld ist der Fall klar.

«Ich hätte mir gewünscht, dass er noch ein, zwei Jahre bei Basel geblieben wäre. Der Schritt ist fast zu früh. Die Erwartungshaltung der Millionen Schalke-Fans ist fast unmenschlich», sagte Hitzfeld zu BLICK.

Jetzt kommt die Antwort aus Gelsenkirchen. Der neue Schalke-Manager Christian Heidel lässt die Hitzfeld-Kritik nicht auf sich sitzen.

Heidel sagt in der Samstag-Ausgabe der BILD: «Keiner kann beurteilen, ob der Schritt zu früh kam – auch ich oder Ottmar Hitzfeld nicht. Ich widerspreche ihm auch insofern, dass ich sage, dass die Entscheidung für seine Entwicklung genau richtig war. Hier kann er sich stetig verbessern und mit besseren Spielern messen als in der Schweiz.»

Heute beim Bundesliga-Start der Schalker gegen Frankfurt liegt es nun an Embolo selber zu zeigen, wo er steht. Der S04-Rekordspieler (rund 27 Millionen Franken Ablöse) wird in der Start-Elf der Königsblauen stehen.

↧
↧

CC will ihn ins Wallis locken: Was ist am Balo-Flirt mit Sion dran?

$
0
0
ecsImgfile6r7b1nqqo42aesf674v-1764812873533741149.jpg

Sion-Boss Christian Constantin will Superstar Mario Balotelli ins Wallis locken. Gaga oder realistisch? Fakt ist: CC hat einen starken Verbündeten – die Zeit.

Seit Mitte Juli, als Liverpool-Coach Jürgen Klopp klipp und klar sagte, dass er Mario Balotelli (26) nicht in seinem Kader ­haben will, ist ein skurriler Basar um den Exzentriker aus ­Palermo ausgebrochen. Wie wild werden da Klubnamen herumgereicht, beginnend bei ManUtd über Everton, die Wolverhampton Wanderers (!), Sampdoria, Chievo, Bolo­gna, Sassuolo, Napoli, Ajax, ­Besiktas bis Nantes und Nizza. Und: Sion!

Dass ein Exzentriker wie CC Gefallen an einem Spezi wie ­Super-Mario findet, erstaunt nicht wirklich. Doch ist es auch realistisch, dass der italienische EM-Held von 2012 einst seine Luxus-Karossen vor dem biederen Drei-Stern-Hotel des ­Sion-Präsidenten parkiert? Immerhin verdient der Mann noch eine Saison lang rund sechs Millionen Franken bei den Reds.

Zeit für Aufklärung. 2011 oder 2012, so genau weiss das CC nicht mehr, begegnet er ­Balotelli in den Ferien in Sar­dinien im Luxus-Resort Forte Village, in welchem immer wieder italienische Nati-Spieler absteigen. «Wir spielten da Fussball. Balotelli war im einen Team. Ich stand im anderen im Tor. Er konnte mir keine reinhauen und fragte mich nach dem Match, bei welchem Ligue-1-Klub ich spiele. Echt! Dabei war ich schon weit über fünfzig … Auch mein Sohn Barth war mit von der Partie. So lernten wir ihn kennen.»

Daran erinnerte sich CC, als er die verrückte Idee hatte, zu versuchen, Super-Mario ins Wallis zu locken. «Ich fragte ­Liverpool hochoffiziell an, ob ich mit dem Spieler verhandeln dürfe. Die Reds gaben mir das Einverständnis. Und so rief ich Mino Raiola an.»

Raiola ist der Agent von Balotelli (und auch von Pogba und Ibrahimovic) und eine ebenso schillernde ­Figur wie sein Mandant.

CC: «Wir versuchen Raiola zu überzeugen, dass Sion eine Top-Destination für Balotelli wäre, um seine Karriere frisch zu lancieren. Hier wird man demütig, erdverbunden. Genau das, was Balotelli braucht.»

Balotelli hat dieser Tage verhandelt. Aber nicht mit CC, sondern mit Nizza, dem mit zwei Siegen sensationell in die neue Saison gestarteten neuen Klub von Lucien Favre.

CC beunruhigt das nicht. Im Gegenteil! «Ich kenne Favre sehr gut und weiss genau, dass er Balotelli niemals nehmen wird. Also vergeht weitere Zeit. Und plötzlich wirds eng um das Ende des Transferfensters am 31. August. Ich bin dann bereit.»

Und wie will er Balo finanzieren? «Kaufen können wir ihn nicht. Es kommt nur eine Ausleihe in Frage. Zuerst muss ich aber mal mit dem Typen ­reden, um zu spüren, wie er tickt. Die Frage der Finanzierung kann ich mit Liverpool dann schon irgendwie regeln.»

↧

Der Bündner gibt den Tarif durch: Wer soll diesen Orlik bremsen?

$
0
0
SCHWINGEN, SCHWINGFEST, EIDGENOESSISCHES SCHWING- UND AELPLERFEST ESTAVAYER 2016, ESAF, FETE FEDERALE DE LUTTE ET DES JEUX ALPESTRES, FESTA FEDERALE DEI LOTTATORI E DEGLI ALPIGIANI,

Armon Orlik ist die überragende Figur beim Auftakt zum Eidgenössischen Schwingfest. Ein Kommentar von Felix Bingesser.

Er gehörte nach seiner überragenden Saison zum engsten Favoritenkreis. Aber mit welcher Souveränität der Bündner Armon Orlik Schwingerkönig Kilian Wenger und den bärenstarken Berner Oberländer Bernhard Kämpf flacht legte, das überrascht dennoch. 

Und es deutet vieles darauf hin, dass Orlik die Qualitäten, die Form und das Selbstvertrauen hat, um zum Königstitel durchzustürmen. Er hat einen Lauf. Wie Wenger vor sechs Jahren in Frauenfeld und wie Matthias Sempach vor drei Jahren in Burgdorf. 

Orlik hat an diesem Morgen dem Fest den Stempel aufgedrückt. Schon ausser Rang und Traktanden ist dafür Kilian Wenger, der Orlik im Anschwingen unterlag und seinen zweiten auch nicht zu gewinnen vermochte. Wie beim Unspunnenfest 2011 und beim Eidgenössischen vor drei Jahren ist Wenger damit wohl bereits nach zwei Gängen aus der Entscheidung gefallen.

Die anderen Favoriten machen sich nun auf die Verfolgung von Orlik. Stucki, Sempach, aber auch Remo Käser und Samuel Giger. Bereits am Nachmittag wird die Rangliste weiter an Kontur gewinnen.

Aber die Schlüsselfrage bleibt: Wer kann diesen Sturmlauf von Orlik bremsen? Der junge Bündner hat auf dem Flugplatz in Payerne abgehoben. Eine Landung ist nicht in Sicht.

 

↧

Klick durchs Sägemehl: Die besten Bilder vom Eidgenössischen

$
0
0
 

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest begeistert in Massen. Die BLICK-Fotografen Toto Marti und Beni Soland halten die besten Momente fest. Klicken Sie sich durch die Galerie!

 

↧

Drittes Training in Belgien: Spa-König Kimi vorne – Probleme bei Sauber

$
0
0
 

Die Wetterhölle von Spa lacht die Formel 1 weiter an. Bei 28 Grad und einigen leichten Wolken ging es in das dritte Training. Am Ende lag der vierfache Spa-Sieger Kimi Räikkönen im Ferrari vorne. Verfolgen Sie ab 14 Uhr das Qualifying live!

Noch nicht in Spa eingetroffen: Der britische Zirkusdirektor Bernie Ecclestone, der am 30. Oktober bereits 86 Jahre alt wird. Er liegt mit einer Erkältung im Bett, will aber am Sonntag kurz auftauchen.

Hamilton 55 Plätze zurück

Was ebenfalls krank ist, ist das System bei den Strafen, wenn man mehr als die fünf erlaubten Exemplare bei den Antriebssträngen braucht. So kassierte WM-Leader Lewis Hamilton (19 Punkte vor Rosberg) für Sonntag im Mercedes 55 Strafplätze.

Bei Alonso (McLaren-Honda) wurden nur 35 Positionen nach hinten in das Reglements-Tohuwabohu eingetragen. So muss man sich über die letzte Startreihe beim GP von Belgien wahrlich keine Sorgen mehr machen. Egal, was die beiden Champions in der Qualifikation ab 13 Uhr (TV live, ORF, Sky, RTL) auch immer abliefern werden. Erst in der letzten Minute machte Hamilton Jagd auf eine schnelle Zeit – und wurde Fünfter.

Der Mexikaner Gutiérrez bekommt fünf Strafplätze, weil er im Haas-Ferrari dem Deutschen Wehrlein (Manor-Mercedes) im Weg herumstand!

Wie gut ist Ferrari?

Das letzte Training wurde eine Beute von Kimi Räikkönen (wird am 17. Oktober 37 Jahre alt). Der Finne distanzierte Daniel Ricciardo im Red Bull, der hier 2014 seinen dritten und bisher letzten GP-Sieg feiern konnte, um 0,215 Sekunden.

Dahinter Vettel im Ferrari sowie Bottas (Williams-Mercedes), Hamilton (Mercedes), Hülkenberg (Force India-Mercedes) und Rosberg (Mercedes). Was ist da bei den Silberpfeilen los? Kann der Deutsche am Sonntag die Hammerstrafe von Hamilton gar nicht richtig ausnützen?

Und auch über Ferrari schwebt ein Fragezeichen. Die Analyse der Longruns am Freitag sagt: Force India und Red Bull sind klar schneller!

Verstappen nur Zuschauer

Die rund 60'000 holländischen Fans von Max Verstappen (18), die auf den Autobahnen für die bis zu zehn Kilometer langen Staus verantwortlich waren, erlebten eine Stunde der Enttäuschung. Ihr Liebling rollte nur zweimal um den 7,004 km langen Kurs. Dann Alarm: Probleme mit dem Antriebsstrang. Am Freitag hatte der junge Red-Bull-Schocker noch mit dem Tagessieg geglänzt!

Millionen-Duell Manor – Sauber

Ebenfalls nur Zuschauer, nach zwei Runden, war der Schwede Marcus Ericsson im Sauber. Erst vier Minuten vor Ende konnte er wieder auf die Strecke, blieb aber Vorletzter. Eigentlich egal, denn der Wechsel des Turboladers kostet Ericsson schon mal zehn Strafplätze. Oder Startplatz 20…

Teamkollege Felipe Nasr stellte das andere Hinwiler Auto nur auf Position 19 – knapp vor Neuling Ocon (20.) im Manor-Mercedes. Aber der Schock für Sauber: Wehrlein (15.) war im anderen Manor über eine halbe Sekunde schneller.

Hier geht es ja um den 10. WM-Platz. Seit dem GP von Österreich führt Manor gegen Sauber mit 1:0. Chefin Monisha Kaltenborn: «Wir haben nur noch neun Rennen Zeit, aber dieser WM-Punkt muss bald kommen!» Und wenn ja, dann kann ja auch Manor nochmals punkten… Nun, wer am Ende Zehnter bei den Teams ist, kassiert rund 35 Millionen Dollar mehr von Ecclestones Geldkuchen!

Verfolgen Sie ab 14 Uhr das Qualifying live!

↧
↧

Mittagspause am Eidgenössischen vorbei: Bewahrt Orlik im dritten Gang seine reine Weste?

$
0
0
 

Endlich! Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest In Estavayer-le-Lac FR ist in vollem Gange. Mit dem BLICK-Ticker sind Sie hautnah dabei am grössten Sportevent der Schweiz!

 

↧

Nach Beckenbruch: Stefan Küng gibt Comeback an der EM

$
0
0
Zeitfahrspezialist: Beim WM-Zeitfahren in Richmond hat Stefan Küng heute die Chance auf eine Medaille.

Nach dem Horror-Sturz im Zeitfahren der Schweizer Meisterschaft ist Stefan Küng auf dem Weg zurück.

Radprofi Stefan Küng (22) fängt wieder dort an, wo er bei den Meisterschaften im Juni aufhören musste – im Zeitfahren.

Im Wallis hat er sich nach einem fürchterlichen Sturz das linke Schlüsselbein und das linke Becken gebrochen. Es ist sein zweiter Sturz mit erheblichen Verletzungen innert 13 Monaten. Am vorletzten Giro erlitt er eine Fraktur des neunten Brustwirbels.

«Ich fühle mich wieder voll fit», sagt der Thurgauer, der fast sechs Wochen pausieren musste. Vor zwei Tagen ist er sein erstes 5-stündiges Strassentraining gefahren.

Sein Comeback gibt er nach 85 Tagen am 14. September beim EM-Zeitfahren in Plumelec (Fr).

↧

Nach Frontflip-Versuch beim Motocross: Aegerter muss sechs Wochen pausieren

$
0
0
Aegerter

Dominique Aegerter fällt sicher zwei Rennen aus. Und das alles nur aus Jux und Tollerei.

Nächster Rückschlag für Dominique Aegerter. In einer sowieso schon schwierigen Saison muss der Oberaargauer nun bis zu sechs Wochen pausieren.

Der 25-Jährige verletzte sich im Motocross-Training. «Ich habe versucht, einen Frontflip (Vorwärtssalto, d. Red.) zu machen», gesteht Aegerter. «Doch ich kam nicht mit beiden Rädern gleichzeitig auf, weshalb ich das Gleichgewicht verlor und über den Lenker flog.»

Die Verletzungen sind verheerend nach diesem mehr als unnötigen Unfall. Aegerter reisst sich zwei Bänder in der Schulter, knackst sich zusätzlich eine Rippe an. «Ich habe sehr starke Schmerzen.»

Die Verletzung zwingt ihn nun zum Zuschauen. An ein Rennen nächste Woche in Silverstone sei nicht zu denken, sagt Aegerter. «Und auch die Woche darauf in Misano werde ich wohl passen müssen.» Der Moto2-Pilot hofft, etwas schneller als verordnet wieder fit zu sein und eventuell in Aragon in vier Wochen starten zu können. Die Chancen sind aber gering.

Möglich also, dass nächste Woche in Silverstone weder Aegerter noch Tom Lüthi dabei sein werden. Der Emmentaler erholt sich nämlich derzeit noch von einer Gehirnerschütterung. Es sieht zwar gut aus beim 29-Jährigen, doch sicher ist sein Start noch nicht.

Die Reise nach Silverstone wird Aegerter übrigens trotzdem antreten. Er wird dort über die Details des Vertrags für nächste Saison verhandeln. Sicher ist einzig, dass Dominique beim aktuellen Team bleibt. Auf welchem Material und mit welchem Cheftechniker, ist noch offen.

↧
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images