Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Fans verbrennen eine Fener-Fahne: Security verhindert Eskalation im GC-Block!

$
0
0
Bildschirmfoto 2016-08-25 um 21.35.10.png

Der GC-Traum von der Europa League endet mit dem 0:2 gegen Fenerbahce Istanbul gestern Abend. Dabei sorgen die GC-Fans für einen Eklat.

Es läuft die 51. Minute, zwischen GC und Fenerbahce steht es noch 0:0. Die junge Hoppers-Truppe zeigt einen guten Auftritt – im Gegensatz zu den Zürcher Fans auf den Rängen.

Denn: Anhänger der Hoppers verbrennen im Heimsektor ein Fener-Banner!

Die Stimmung kocht beinahe über. Die Fener-Fans wollen sogar den GC-Block stürmen, werden jedoch von der Security in Schach gehalten. Klar, ist eine solche Aktion doch Provokation pur für die Türken.

Die brennende Fahne sorgt auch nach dem Spiel auf Facebook für heftige Diskussionen. Fener-Fans verurteilen das Geschehen aufs Gröbste, GC-Anhänger dagegen wehren sich.

Die Erklärung der GC-Fans? Angeblich habe sich ein Fener-Fan in den Sektor der Hoppers verirrt. Statt aber wieder in den Auswärtssektor zu gehen, habe der Anhänger der Türken die Fener-Fahne mitten im GC-Block schwingen wollen – eine Provokation für die Zürcher Fans. Sie schnappen sich das Banner und zünden es an.

Glücklicherweise bleibts beim Facebook-Zoff und schlimmere Vorfälle können verhindert werden. (ome/M.K.)


«Ganz de Bappe»: Prinz Remo ist reif für die Krone

$
0
0
SCHWINGEN, BERNER KANTONALSCHWINGEN, KANTONALES SCHWINGENFEST BERN, BERNER KANTONALFEST,

Remo Käser ist 27 Jahre nach dem königlichen Wurf seines Vaters ein ganz heisser Anwärter auf den Schwinger-Thron.

Matthias Sempach, Christin Stucki, Armon Orlik, Sämi Giger – das sind zwei Tage vor dem Eidgenössischen die meistgenannten Namen, wenn Experten den Sieger von Estavayer tippen. Von  Remo Käser (20) spricht im Moment fast niemand. Dabei hat der Berner in der laufenden Saison am Mittelländischen und am Emmentalischen seine ersten Kranzfestsiege verbucht. «Prinz Remo» ist zuletzt deshalb vom Königs-Radar verschwunden, weil er nach dem Rigi-Schwinget im Juli von Schulter-Beschwerden geplagt wurde und später für das letzte grosse Berner-Innerschweizer-Kräftemessen auf dem Brünig das Handtuch werfen musste.

Doch jetzt ist der Mädchenschwarm wieder Top-Fit.

Sein grösster Plus-Punkt: Im Gegensatz zu den jungen Nordostschweizern Orlik und Giger hat Remo im Berner Team Giganten wie Sempach, Stucki, Wenger oder Glarner im Rücken. Weil an einem Eidgenössischen Verbandskollegen im Normalfall frühestens ab dem 7. Gang aufeinander treffen, dürfte Käser das leichtere Startprogramm haben als Orlik, der zum Auftakt gegen Schwingerkönig Kilian Wenger antreten muss.

Zudem quaken die Wetterfrösche fürs Wochenende extrem hohe Temperaturen vorher. Neben Kraft und Technik wird also auch die Kondition stark zum tragen kommen. Und Käsers Ausdauer ist besser als die von einem Stucki.

1989 war die Ausgangslage in der Hitzeschlacht von Stans ähnlich. Resultat: Remos damals 18-jähriger Vater Adrian hat als bis heute jüngster Schwinger die Krone geholt!

Schwinger-Legende Andreas Werren: Er hat Stucki mit einer Hand besiegt!

$
0
0
SCHWINGEN

Er war kein Riese (182 cm, 87 Kilo) und hatte einen «Stummel». Dennoch bodigte Andreas Werren den grossen Chrigu Stucki.

Die Kulisse auf dem Waldhubel oberhalb Mamishus erinnert an einen Gotthelf-Film. Prächtig holzige Bauernhäuser, die in den sanften Hügellandschaften vom Gürbetal umgeben von saftigen Wiesen stehen. Hier oben betreibt ein Mann einen Bauernhof mit zehn Kühen und zwei Pferden, der bis im Jahr 2001 eine wahre und wahr­haftig filmreife Schwinger-­Geschichte geschrieben hat – Andreas «Res» Werren.

Das Ungewöhnliche an diesem Mann: Res ist lediglich mit einem gesunden Arm auf die Welt gekommen. Links hatte er lediglich einen «Stummel».

An Selbstvertrauen mangelte es Werren nie

An Selbstvertrauen mangelte es Werren aber trotz dieser Behinderung nie. «Meine Mutter wollte immer, dass ich in der Schule eine Plastik-Hand trage, damit es besser aussieht. Ich habe diese künstliche Hand zwar in den Schulsack gesteckt, aber nie getragen. Stattdessen habe ich mit meinem Stummel die Mitschüler beim Schwingen im Sandkasten herausgefordert.»

Das Feuer für den Schwingport fing Res von seinem Götti. «Der war ein Riesen-Fan von Schwingerkönig David Roschi und hat mich oft an Schwingfeste mitgenommen. Ich wollte selber in den Schwingklub, aber mein Vater hat es mir verboten. Er hielt es für unmöglich, dass man mit nur einem Arm schwingen kann.»

Mit 14 Jahren beweist er das Gegenteil

Doch mit 14  Jahren beweist der Junior dem Waldhubel-Bauer erstmals das Gegenteil. Andreas startet trotz des ­väterlichen Verbots beim Buebeschwinget Albligen und holt mit dem fünften Rang ein Diplom.

Ab diesem Zeitpunkt glaubt auch sein Papa an das «böse» Talent von seinem Sohn und meldet ihn offiziell im Schwingklub an. 1991 gewinnt Res am Schwarzsee seinen ersten Kranz und qualifiziert sich später für die Eid­genössischen 1992, 1995 und 1996. 

In dieser Zeit trainiert der gelernte Briefträger viel mit dem vierfachen Eidgenossen Roger Brügger, der kürzlich das Buch mit dem ­Titel «Weder Churz no Lätz» geschrieben hat. Brügger erklärt, wie Werren mit seinem Handicap seine Gegner packte: «Res hat mit der rechten Hand am Gurt seines Wider­sachers Griff gefasst. Mit seinem linken Stummel versuchte er, so weit wie möglich unter die Zwilchhose vom Kontrahenten zu kommen.»

Stucki zollt Werren den höchsten Respekt

Am Berner Kantonalen 2000 in Aeschi gelingt Werren auf diese Weise ein besonderer Wurf – er besiegt Christian ­Stucki.

Roger Brügger erinnert sich: «Chrigu war zu diesem Zeitpunkt zwar erst fünfzehneinhalbjährig, er war aber schon damals über 190 cm gross und mehr als 100 Kilo schwer.» Stucki zollt Werren den höchsten Respekt: «Ich verneige mich vor der Leistung, die Res mit seiner Behinderung erbracht hat.»

2001 tritt Res Werren nach dem Gewinn von seinem siebten Kranz zurück, heiratet seine Isabella, mit der er vier ­gesunde Kinder auf die Welt stellt. Sein Wunsch vor dem ­Eidgenössischen in Estavayer: «Ich würde mich riesig freuen, wenn der Stucki Chrigu König werden würde.» 

Dann ginge Werren als einarmiger Schwingerkönig-Besieger in die Geschichte ein.

Warum legt er die gezogene Kugel wieder rein? Hier mischelt Carlos an der Basler CL-Gruppe rum

$
0
0
roberto-carlos_khlc3uc0zq0z1cmucytig0ers.jpg

Die Champions-League-Ziehung der Gruppenphase gibt zu reden. Glücksfee Roberto Carlos verhält sich mit den Kugeln verdächtig. Besonders bei der Basler Gruppe. Urteilen Sie selbst!

Millionen verfolgen am Donnerstagabend die Auslosung der Champions-League-Gruppenphase in Monaco am TV. Ein Kracher nach dem anderen wird gezogen. Doch geht wirklich alles mit rechten Dingen zu und her?

Besonders auffällig ist das Verhalten von Glücksfee Roberto Carlos, der die Kugeln mit den Teams aus Topf vier zieht. Der Brasilianer greift in den Topf, nimmt eine Kugel in die Hand und will sie öffnen.

Doch aus unerklärlichen Gründen legt er diese wieder rein, mischelt nochmals und nimmt eine neue heraus. Gleichzeitig macht Uefa-Wettbewerbsdirektor Giorgio Marchetti mehrmals eine kreisende Handbewegung, wie wenn er Carlos auffordern würde, nochmals zu mischeln.

Als erstes Team zieht Carlos dann Ludogorets Rasgrad. Die Bulgaren landen dann prompt in der Gruppe A mit dem FC Basel...

Seit vielen Jahren wird über Unregelmässigkeiten mit warmen und kalten Kugeln spekuliert. Diesen Juni behauptete Ex-Fifa-Boss Sepp Blatter beispielsweise: «Ich habe es mit eigenen Augen gesehen, wie geschummelt wurde. Es ging um einen europäischen Wettbewerb. Man kann die Kugeln, die gezogen werden, kennzeichnen. Oder man kann sie heiss machen, wenn sie vorher gekühlt wurden. Ich war Zeuge.» (rib) 

Bundesliga-Pionier Ruedi Elsener: «In Frankfurt nannten sie mich Turbo»

$
0
0
16 Elsener2.jpg

Ein Jahr spielt Ruedi Elsener in Frankfurt. Dort beeindruckt er eine Klublegende nachhaltig.

Er ist kein Sammler. Alte Trikots oder Andenken aus der Saison bei Eintracht Frankfurt? Die hat Ruedi Elsener (63) nicht mehr. Der Ex-Nati-Stürmer, heute selbständiger Immobilienmakler, erzählt dafür umso mehr: «In Frankfurt nannten sie mich Turbo. Den Namen hat mir Körbel verpasst!»

Bundesliga-Rekordspieler Karl-Heinz «Charly» Körbel (602 Spiele) hatte den Einfall nach einem Spiel gegen Bielefeld. «Im alten Waldstadion gab es eine Tartanbahn ums Feld. Ich hatte ein Laufduell, mein Gegenspieler hat mich rausgecheckt. Da bin ich einfach auf der Tartanbahn weitergelaufen und weiter vorne wieder ins Feld gesprintet. Danach war ich der Turbo», sagt Elsener.

Es ist 1978, als der Flügelstürmer seinen Stammklub GC in Richtung Bundesliga verlässt. Klar, wo die Deutschen den schnellen Stürmer entdeckten: GC hatte mit Berbig, Ponte, Hermann und Elsener in der starken Uefa-Cup-Saison, die erst im Halbfinal gegen Bastia endete, auch Frankfurt ausgeschaltet.

Damals braucht es für einen Transfer das Einverständnis des Besitzerklubs. Ein Jahr zuvor verweigerte GC Elsener den Wechsel zu Servette. Diesmal lässt ihn GC-Präsident Karl Oberholzer ziehen. «Verdient habe ich in Frankfurt etwa 200 000 Franken. Bei GC hatte ich keine 100 000 bekommen, eine Meisterprämie gab es auch nicht», sagt Elsener.

Der Schweizer wird Stammspieler, schiesst sechs Tore und liefert viele Vorlagen. Drei Trainer erlebt er. Als Otto Knefler erkrankt und auch noch mit dem Auto verunfallt, übernimmt Manager Udo Klug interimistisch. Es folgt Friedel Rausch. «Mit ihm hatten wir ein übles Trainingslager in Ungarn. Ein schlimmes Hotel, Training auf gefrorenem Boden. Und auf dem Weg an ein Spiel in Rumänien ging der Bus kaputt.»

In Frankfurt lebt Elsener als Star. Wenn die Spieler bei der legendären Diskothek Dorian Gray ankommen, werden sie sofort an der Warteschlange vorbeigeschleust. Elsener: «Und man wird überall angesprochen. Die Hessen sind sehr herzlich.» Ein Fan ist Tankwart und bringt oft Brötchen vorbei, nimmt Elseners Auto mit – und bringt es gewaschen und aufgetankt zurück.

Trotzdem ist nach einem Jahr Schluss. «Meine damalige Freundin wollte zurück. Und Frankfurt hatte für den Ausländerplatz schon Bum Kun Cha im Auge.» GC hatte sich beim Verkauf zwar eine Rückkaufklausel eingebaut. Aber die kauft der FCZ ab: Elsener geht zum Rivalen.

Sauber steht vor Belgien-GP: «Wir haben alle den Spass neu entdeckt!»

$
0
0
21 Fluegel1.JPG

SPA - Heute startet die zweite Formel-1-Halbzeit. In Spa ist bei Sauber der Frust und die Schuldenlast jetzt weg.

Heute Start in die zweite Formel-1-Halbzeit. In Spa ist bei Sauber der Frust und die Schuldenlast jetzt weg. Die Machtübernahme als neue Motivation beim punktelosen WM-Letzten.

«Wir haben alle den Spass neu entdeckt. Man merkt es auch in Hinwil in allen Abteilungen. Die Bude füllt sich langsam wieder. Es sind in der unsicheren Phase doch viele Leute ab­gehauen», so ein Teammitglied zu BLICK.

Wie lange dauert es, bis das so wichtige Technik-Team wieder komplett ist? Manager Beat Zehnder: «Wir führen viele Gespräche. Doch die meisten ­guten Ingenieure haben ein halbes Jahr Sperrfrist, bis sie für ein neues Team arbeiten dürfen!»

Nun, hier in Spa fahren heute ab 10 Uhr Ericsson und Nasr mit einem neuen Frontflügel und einer kürzeren Nase. Was bringt das? Zehnder: «Schwierig zu sagen. Vielleicht drei Zehntel.» Das wäre viel, wenn die Konkurrenz über die Sommerpause nicht vier Zehntel ­gefunden hat.

Beim einzigen Sauber-Gegner – Manor-Mercedes (ein WM-Punkt aus Österreich) –  debütiert der Franzose Esteban Ocon (19). Das Supertalent kämpft mit dem Deutschen Pascal Wehrlein (21) auch um den nächsten Silberpfeil-Sitz. Spätestens ab 2019 …

Während heute Rosberg und Hülkenberg die unsäglichen Halo-Tests mit dem für 2017 bereits abgesetzten «Heiligenschein» fortsetzen, fallen die holländischen Fans mit ihren Wohnwagen ein.

Bis zu 60'000 sollen wegen Red-Bull-Star Max Verstappen (18) kommen. Der Veranstalter des GP Belgien jubelt: Es wurden über 70'000 Drei-Tages-
Pässe verkauft!

«Wie Eishockey ohne Helm»: Riesen-Zoff spaltet die Hornusser-Gemeinde

$
0
0
Helm Obligatrium fuer Hornusser

Von «schweren Augenverletzungen» und «Gesichtsbrüchen» warnt das Inselspital Bern. Trotzdem hornusst Pius Glutz (69) ohne Helm.

Pius Glutz ist so hart wie der «Nouss», der beim Hornussen mit bis zu 300 km/h durch die Luft zischt. 78 Gramm wiegt die Kugel aus Kunststoff, wer solch ein Ding an den Kopf bekommt, braucht einen Schädel aus Stahl. Oder einen Helm.

Für Glutz kein Thema: «Ich spiele nun schon seit 41 Jahren. Immer ohne Helm. Es ist zur Gewohnheit geworden.» Seine Kollegen können das nur bedingt verstehen. «Pius, du bist ein sturer, alter Bock», sagt Daniel Gosteli. Für ihn käme es nicht in Frage ohne Kopfschutz zu spielen. «Das ist wie Eishockey ohne Helm.»

Vor zwei Jahren verliert ein Hornusser ein Auge, weil er von einem «Nouss» getroffen wird. Nicht ohne Grund warnt das Inselspital Bern von schweren Verletzungen und schreibt in einer Mitteilung, dass Hornussen «alles andere als harmlos ist.»

Ein obligatorischer Kopf- und Gesichtsschutz könne viel zur Prävention beitragen, so die Ärzte. Der Hornusserverband ist der selben Meinung – und führt vor ein paar Jahren ein Helm-Obligatorium ein. «Ab Jahrgang 1984 und jünger ist ein Helm Pflicht. Wer älter ist, darf selbst entscheiden», sagt Peter Rytz, ehemaliger Zentralpräsident.

Und deshalb trägt Glutz auch mit 69 keinen Helm. Macht sich seine Ehefrau keine Sorgen? «Nein», sagt Glutz. Dass er praktisch jeden Sonntag mit Hornussen verbringe statt zuhause zu sein, sei das grössere Problem, so der ehemalige Automechaniker mit einem Schmunzeln.

Und so wird Glutz auch heute Freitag am Eidgenössischen das tun, was er seit 41 Jahren tut. Ein Nouss, der mit 300 km/h angeflogen kommt, mit einem Holzbrett (Schindel) vom Himmel holen. Ohne Helm.

Justiz klagt US-Schwimmer an: Lochte droht in Brasilien halbes Jahr Gefängnis

$
0
0
Swimming - Men's 200m Individual Medley Final

Ryan Lochte (32) kommt aus dem Schlamassel nicht mehr raus: Nach der erfundenen Raub-Story droht dem US-Schwimmer nun sogar Knast!

Die erfundene Raub-Story wird Ryan Lochte zum Verhängnis. Der 32-jährige US-Schwimmer hatte behauptet, er und drei seiner Teamkollegen seien während den Olympischen Spielen in Rio überfallen worden. Dies stellte sich schnell als Unwahrheit aus.

Laut einem brasilianischen Polizeisprecher ist der Fall bereits an die Staatsanwaltschaft übergeben und nun eine Anklage erhoben worden.

Lochte und seinen Kollegen droht wegen Vortäuschung einer Straftat ein halbes Jahr Gefängnis oder eine Geldbusse.

Eine Überwachungskamera überführte Lochte und seine Kumpanen, die angetrunken bei einer Tankstelle randalierten und dann von einem bewaffneten Wachmann zur Rede gestellt wurden. Um den Alkohol-Vorfall zu vertuschen, hatten sie die Überfall-Geschichte erfunden.

«Ich möchte mich entschuldigen. Für mein Verhalten vom vergangenen Wochenende und dafür, wie ich die Ereignisse beschrieb», zeigte sich Lochte nach der Lügengeschichte einsichtig. Zu spät. Zuerst setzten ihn seine Gross-Sponsoren vor die Tür und jetzt droht dem sechsfachen Olympiasieger sogar Gefängnis.

Apropos Geld: Amerikanischen Medien zufolge muss Lochte aufgrund von abspringenden Sponsoren finanzielle Einbussen in der Höhe von über einer Million Dollar hinnehmen. (ajf)


Wechsel-Wunsch des Wolfsburg-Stars: Hitzfeld versteht Rodriguez nicht

$
0
0
 

Im Skype-Talk rät Ottmar Hitzfeld seinem ehemaligen Schützling Ricardo Rodriguez, in Wolfsburg zu bleiben. «Er hat die Erwartungen für Spitzenklubs noch nicht erfüllt.»

Am 31. August schliesst das Transfer-Fenster. Und BLICK-Kolumnist Ottmar Hitzfeld sagt im Skype-Talk über Ricardo Rodriguez (23), der Wolfsburg seinen Wechsel-Wunsch mitgeteilt hat: «Ich bin immer dafür, Verträge einzuhalten, ausser man hat Probleme im Verein. Wolfsburg ist kein Klub, der Schwierigkeiten bereitet. Eher Rodriguez, der unzufrieden ist, oder ein Berater, der einen guten Transfer machen will. Von daher verstehe ich seine Einstellung nicht. Er sollte noch ein Jahr bleiben und dann wechseln.»

Und weiter: «Rici ist immer wieder im Fokus von vielen Vereinen. Aber dass keiner 25 Millionen Euro hinblätterte, heisst ja auch, dass er vielleicht die Erwartungen für einen internationalen Spitzenklub wie Real Madrid, Barcelona, Arsenal oder Manchester City  noch nicht so erfüllt hat. Ich bin aber von seiner Klasse überzeugt, habe ihn mit 19 Jahren ja in die Nati geholt.»

Auch Breel Embolos Engagement auf Schalke sieht Hitzfeld nach dessen 27-Mio-Euro-Wechsel kritisch. «Ich hätte mir gewünscht, dass er noch ein, zwei Jahre bei Basel geblieben wäre. Als unumstrittener Nati-Stammspieler und vielleicht Torschützenkönig gewechselt wäre. Der Schritt ist fast zu früh. Die Erwartungshaltung der Millionen Schalke-Fans ist fast unmenschlich.»

Das Fest in Estavayer kann beginnen: Über 200'000 Liter Bier stehen bereit

$
0
0
SCHWEIZ FELDSCHLOESSCHEN ESAF 2016

Was wäre ein Schwingfest ohne das kühle Blonde! Die Brauerei Feldschlösschen sorgt mit einer logistischen Höchstleistung dafür, dass die Schwingfans nicht dürsten müssen.

Heiss wird es werden in Estavayer. Nicht nur im Sägemehl, sondern dank des Traumwetters auch auf den Zuschauertribünen und dem Festgelände.

Dass die Kehlen der bis zu 250'000 Besucher am Eidgenössische Schwing- und Älplerfest nicht trocken bleiben, dafür sorgt Feldschlösschen. 200'000 Liter Bier, 100'000 Liter Mineralwasser und 80'000 Liter Softgetränke hat die grösste Brauerei des Landes in die Westschweiz gekarrt.

Die grösste logistische Herausforderung stellt allerdings die Kühlung des Bieres dar. Beliebt unter den Schwingfans ist nämlich das Bier aus Halbliterflaschen. Um dieses Bier gekühlt in genügender Menge jederzeit auf dem Platz zu haben, hat Feldschlösschen in Domidier ein Kühlager gemietet, 960 Quadratmeter gross.

In der Nacht auf Samstag und auf Sonntag fahren die Lastwagen von Domdidier nach Payerne. Noch vor 5.30 Uhr, ehe der Sturm losgeht, werden alle Kühlschränke und Lager aufgefüllt. Rund um die Uhr sind über 70 Mitarbeitende von Feldschlösschen im Einsatz. Damit die Besucher nicht anstehen müssen, stehen über 100 Absatzstellen bereit. Das Fest kann beginnen.

Legende Stéphane Chapuisat: Chappis Bundesliga-Karriere begann im Spital

$
0
0
FUSSBALL, PLAY OFF, PLAYOFF, UEFA CHAMPIONS LEAGUE, SAISON 2016/17, YB, YOUNG BOYS BERN, BSC YOUNG BOYS BERN, BORUSSIA MOENCHENGLADBACH, RUECKSPIEL, TRAINING

Stéphane Chapuisat erlangte als einziger Schweizer Bundesliga-Söldner Superstar- und Legenden-Status. Auch heute wird er noch umschwärmt.

Die Szene ist typisch. Als wir im Borussia-Park zu Mönchengladbach das Shooting mit Stéphane Chapuisat im gelb-schwarzen Dress von Dortmund hoch oben auf der Tribüne machen, zielen die Rohre der Fotografen von ganz unten auf den Schweizer. Sofort macht das Foto die Online-Runde – von der «Rheinischen Post» bis zur «Berner Zeitung».

Chappi im Dress der anderen Borussia am Abschlusstraining? Immer eine Meldung wert!

Chappi war der erste Schweizer Superstar in der Bundesliga. Und noch heute wird er umschwärmt. Status: Legende. Obwohl sein Start in die grosse weite deutsche Fussball-Welt suboptimal war. Der YB-Chefscout erinnert sich: «Als ich in Uerdingen unterschrieb, hiess der Trainer Horst Wohlers. Als ich anfing Timo Konietzka. Unter Timo litt ich die erste Woche extrem! Am Ende dieser Woche spielten wir am Essener Hallenturnier. Der Samstag war top. Am Sonntag riss ich mir das Innenband, landete im Spital und wurde noch gleichentags operiert.»

Und niemand in der Schweiz wusste etwas davon! Chappi: «So war das halt im Vor-Handy-Zeit­alter. Als Erstes musste ich mir eine Telefonkarte beschaffen, denn auf dem Zimmer gabs kein Telefon. Und als ich meinen Vater endlich am Draht hatte, fragte der mich zuerst, wie wir in Essen gespielt hätten.»

Drei Monate später ist Chappi wieder da – und startet durch. Schon im zweiten Bundesliga-Spiel trifft er. Ausgerechnet in Gladbach, wo er mit YB die 1:6-Klatsche einfuhr. Damals allerdings noch auf dem Bökelberg. In zehn Spielen gelingen ihm vier Tore.

Das reichte für den neuen Dortmund-Trainer, den Hakenkönig unbedingt holen zu wollen. Das war ein gewisser ... Ottmar Hitzfeld. Der lotst ihn zum BVB – und der steile Aufstieg des Schweizer Dribbelkönigs geht ungebremst weiter. Schon in seiner ersten Saison netzt er 20 Mal ein, wird Zweiter in der Torschützenliste hinter dem Stuttgarter Fritz Walter.

Am Ende stehen acht Saisons und ein Titel, der alles überstrahlt: der Champions-League-Sieg 1997! Zuvor waren es die Herren vom 66er-Team, die als BVB-Legenden zelebriert wurden. Damals holte Dortmund den Cupsieger-Cup. «Ein paar Jahre nach dem Finalerfolg ­gegen Juve realisierte ich: Nun haben wir selbst diesen Status», so Chappi.

Weshalb der Lausanner überall in Deutschland erkannt wird. Noch heute. «Ich spüre die Freude der Leute. In Deutschland haben Ehemalige halt schon einen anderen Stellenwert als bei uns», sagt der zweifache deutsche Meister. Vor allem, wenn er ein Superstar war. Chappi wars!

Hosenwechsel vor dem Eidgenössischen: Sempach macht Nino nur mit Mühe platt

$
0
0
NINO NIEDERREITER TRAINIERT MIT MATTHIAS SEMPACH UND REMO KAESER 2016

Matthias Sempach (30) und Remo Käser (19) liefern sich einen heissen Fight mit Nino Niederreiter!

In Romanshorn herrscht auch im Hochsommer Eiszeit. Die Schweizer NHL-Start Nino Niederreiter, Sven Bärtschi und Sven Andrighetto bereiten sich im Juli-Camp im Eissportzentrum Oberthurgau auf den harten Winter in Nordamerika vor. Sven Bärtschi läuft es bereits in der Garderobe eiskalt den Rücken hinunter. Ausschlaggebend sind zwei imposante Gestalten, die der Flügelstürmer der Vancouver Cnaucks hier zum ersten Mal antrifft. «Läck doch mir, si dass zwöi risä Tier», staunt der gebürtige Langenthaler. «Wir sind die neuen Verteidiger aus Kanada», behaupten die riesigen «Tiere». Doch Bärtschi hat beim zweiten Blick zumindest einen der Möchtegern-Kanadier identifiziert: «Du bist doch der Schwingerkönig, oder?»

Der König nickt und streckt dem Goalgetter die Hand entgegen: «Hoi Sven, ich bin der Sempach Mättu. Und neben mir sitzt der Käser Remo. Wir absolvieren heute ein Training mit Nino Niederreiter.»

Minnesota Wild-Superstar Niederreiter hat seit Jahren eine grosse Affinität zum Schwingsport: Als EHC Chur-Junior war er «Täfelibueb» beim Bündner-Glarner-Schwingfest. Zudem ist «El Nino» eng mit dem dreifachen Eidgenossen Urs Bürgler befreundet.

Und was verbindet König Sempach und Kronprinz Käser mit Eishockey? Beide sind eingefleischte Fans der SCL Tigers. Und Käser hat ein paar Spielzeiten mit den Junioren des EHC Burgdorf bestritten.

Niederreiter ruft Mättu und Remo zur Mittellinie und erklärt die erste Übung: «Ich habe Euch bis zum Tor vier Stöcke in den Weg gelegt. Den ersten und den dritten Stock müsst ihr vorwärts überwinden, das zweite und vierte Hindernis muss rückwärts überwunden werden. Danach erfolgt der Schuss aufs Tor.»

Käser überspringt die Hürden rückwärts genau so gekonnt wie vorwärts und bezwingt mit einem giftigen Handgelenkschuss Melvin Nyffeler von Rapperswil-Jona, der von Niederreiter als Torhüter aufgeboten wurde.

Sempach schlägt sich bei dieser Übung nicht ganz so königlich wie Prinz Remo: Bei den Vorwärtssprüngen kann er sich zwar mit viel Mühe auf den Beinen halten, rückwärts fliegt er aber ab. Dafür ist Sempach ein echter Scharfschütze – mit einem gewaltigen Slapshot zwingt er Nyffeler zu einer Glanzparade.

Coach Niederreiter nimmt sich Sempach zur Brust: «Ich sehe, du bist eher Schütze als Läufer.»

Beim folgenden Linienlauf, auch «Hürlimann» genannt, setzt sich Mättu zwar gegen Remo durch. Aber nur deshalb, weil er nicht, wie von Niederreiter gefordert, auf jeder Linie scharf abbremst. «Mättu, du hesch bschissä», reklamiert Käser. Sempach wehrt sich: «Was söu i de machä, we i mit dä Schlöf nid richtig cha brämsä?!»

Niederreiter gewährt den beiden zum Abschluss dieser Einheit ein echtes Heimspiel: «Ich habe Zwilchhosen organisiert. Jeder absolviert jetzt auf dem Eis ein Gang gegen mich.»

Remo steigt zuerst gegen Nino in den Ring und gewinnt im ersten Zug mit Kurz. Niederreiter ist perplex: «Ich habe ja weiss Gott auf dem Eis einen guten Stand, aber Remo hat unglaublich viel Kraft –Wahnsinn!»

Weil Sempachs Stand auf dem Eis sehr viel schlechter ist, tut er sich im Zweikampf mit Nino sehr viel schwerer. Deshalb kann der stärkste Schwinger der Gegenwart den NHL-Star erst im achten Zug auf den Rücken legen.

«Ihr sit beides geili Siechä, i würd eu im Winter gera bi mir ds Minnesota begrüessa», offenbart der Bündner Eisheilige während ihm der böse Berner völlig erschöpft das Eis vom Rücken putzt. Die beiden Alchenstorfer nicken: «Mir chömä nach em Eidgenössichä sehr gärn zu dir uf Amerika!»

Holländer sorgen für Staus: Terror-Alarm in Spa – Sauber leicht verbessert

$
0
0
BEL16_Nasr100.jpg

Endlich wieder ein volles Spa-Haus an der geilsten Rennstrecke der Welt. Zehntausende von Holländern sind eingefallen. Der neue Oranje-Liebling Max Verstappen (18) gab im Red Bull noch nicht Vollgas – Platz 9.

Aber hier in den Ardennen, nur 20 Kilometer von der gefährlichsten belgischen Stadt (Vervieres) entfernt,  herrscht auch Grossalarm. Die Angst vor Terror-Anschlägen ist überall sichtbar. Seit Mittwoch werden die Kofferräume aller Autos, die Richtung Fahrerlager unterwegs sind, geöffnet.

Staus und volle Zeltlager

Sicherheitskontrollen: Eine negative Begleiterscheinung, mit der natürlich auch die Formel 1 leben muss. Vor allem, wenn wie heute schon 70 000 Fans rund um den 7,004 km langen Kurs sitzen, stehen ­und eben vor allem die orangen Fahnen schwenken. Kilometerlange Staus als Folge. Und überall volle Zeltlager, Parkings und Campingplätze. 

 

Max Verstappen (in Barcelona der einzige Nicht-Mercedes-Sieger 2016) ist ja nur 50 Kilometer von Spa, in Hasselt, geboren. Doch er fährt trotz seiner belgischen Mutter mit einer holländischen Lizenz. Dank Vater Jos, einst Benetton-Teamkollege von Michael Schumacher.

Halo in die Mülltonne…

Das erste Training wurde mit einer «Halo-Show» eröffnet. Rosberg, Ricciardo, Sainz und Hülkenberg mussten den «Heiligenschein» testen, der aber frühestens 2018 kommen soll. Wenn überhaupt. Für die meisten Fans wäre es ein Graus, ihre Lieblings mit diesem unnatürlichen Kopfschutz zu sehen. Und fast alle Teams würden schon jetzt diesen Fremdkörper für immer in die Mülltonne schmeissen…

Interessant ist die Frage, was machen die Pirelli-Reifen diesmal? Rosberg im Training und Vettel im Rennen explodierten die rechten Hinterreifen. Alarm und böse Worte. Vettel sprach sogar von einer «lebensgefährlichen Situation». Ja, in Spa wird dreimal bei Tempi über 300 gefahren.

Silberpfeile dominieren

Die letztjährige Pole-Zeit von Lewis Hamilton (1:47,197) war im ersten Training noch nicht in Gefahr. Obwohl beide Silberpfeile wieder einmal mehr den Ton angaben. Rosberg holte sich klar die erste Bestzeit im Rahmen des GP Belgien.

Hamilton, mit einem neuen Motor unterwegs, nahm es noch etwas gemütlicher. Er muss ja wegen den Motorenwechseln am Sonntag ab 14 Uhr (TV live) sowieso von ganz hinten losfahren.

Ericsson letzte Startreihe

Bei Sauber-Ferrari hat der neue Frontflügel mit der kürzeren Nase schon etwas den erwarteten Effekt gezeigt. Ericsson (13.) verlor auf Rosberg 2,7 Sekunden, Nasr  (15.) 3,4 Sekunden. Zudem muss Schwede beim 13. WM-Lauf ganz hinten starten – zehn Strafplätze, weil Ericsson bereits den sechsten Turbo 2016 einsetzen muss.

Neu auf dem Hinwiler Heckflügel die Aufschrift: Schweiz, Suisse, Svizzera – und unsere Nationalflagge! Fehlt ja eigentlich nur noch ein Schweizer Pilot. Aber Sébastien Buemi würde das riskante Formel-1-Comeback wegen den guten aktuellen Jobs (Toyota, Formel E und Red Bull-Testpilot) nicht aufgeben. Was verständlich ist.

Indische Formel-1-Zauberei

Die Überraschung: Force India-Mercedes. Pérez (4.) und Hülkenberg (8.), weiter auf Teamsuche (warum eigentlich?), liessen Erinnerungen an 2009 wachwerden, als hier der Italiener Giancarlo Fisichella im Force India-Mercedes den Sieg verschenkte und Zweiter hinter Kimi Räikkönen (Ferrari) wurde. Ach ja, Ferrari. Der vierfache Spa-Sieger Räikkönen Dritter, Vettel Fünfter. Immerhin beide vor Red Bull…

Ocon lässt es krachen

Böse Schlappe bei Manor-Mercedes für Pascal Wehrlein. Der letztjährige DTM-Champion bekam von Debütant Esteban Ocon (19) gleich mal eine vor den Bug gesetzt. Der Franzose begann seine Karriere auf Platz 16 – eine Sekunde vor Wehrlein (19.).

Schlusslicht? Fernando Alonso im McLaren-Honda. Er konnte keine einzige Zeitrunde drehen – Wasserleck. Wie lange erträgt der Spanier diese ewigen Negativerlebenisse? Vor ihm die beiden Renault von Magnussen und Palmer – die haben es wohl bald hinter sich.

7,5-Millionen-Trost: Diese Mega-Gruppe winkt YB in der Europa League

$
0
0
Fussball Champions League Playoff - Borussia M'Gladbach - BSC Young Boys

Nach der Champions League ist vor der Europa League. Welche Gegner bekommen die Young Boys und der FCZ zugelost?

Manchester United, Zenit St. Petersburg, Inter Mailand – alles Teams, die man als Königsklassen-Stammgäste kennt. Doch diese Saison müssen all diese grossen Mannschaften mit der Europa League vorliebnehmen. Sie alle sind im Topf eins der Europa League und damit mögliche Gegner von YB und dem FCZ, die sich beide im Top drei befinden. Ebenfalls in Topf eins: Schalke 04, Schachtar Donezk, Fiorentina oder Anderlecht, der Klub von René Weiler.

Setzt man sich eine Gruppe aus Hammerklubs zusammen, könnte YB zum Beispiel auf ManUtd mit Mourinho, Ibrahimovic und Pogba, Roma und Nizza, dem neuen Klub von Lucien Favre treffen. Dank einem Kombiticket wäre das Stade de Suisse wohl drei Mal ausverkauft. Was hiesse: Mindestens drei Mal eine Million Reingewinn.

Es geht aber auch anders: Hat YB Pech, kann die Gruppe auch so aussehen: Viktoria Pilsen, Astana, Zorya Luhansk. Der blanke Horror!

Egal. Von Bergen kümmert es nicht, wer den Bernern heute zugelost wird. Er sagt: «Wir freuen uns trotz des 1:6 in Gladbach über die Super-Sensation gegen Schachtar. Auch wenn es nach dem Spiel gegen die Borussia schwierig ist, das zu sagen.»

Und auch den YB-Schatzmeister wirds freuen, auch wenn er lieber die über 20 Millionen Franken aus der Champions League verbucht hätte. Doch auch im kleinen Europacup ist mittlerweile gutes Geld zu verdienen. Im Fall YB heisst das: 400 000 Euro gibts für das Erreichen der CL-Playoffs. 3 Millionen Euro erhält der Playoff-Verlierer als Trostpflaster. Und 2,4 Mio. gibts als Antrittsgeld in der Europa League. Macht 5,8 Mio. Euro. 6,4 Millionen Franken. Plus eine gute Million Reingewinn aus dem Gladbach-Spiel. Macht also schon 7,5 Millionen Franken, ohne in der Europa League auch nur einen Punkt gewonnen zu haben.

Kampf um Rang 1 in Jahreswertung: Stösst Murray Djokovic vom Thron?

$
0
0
Olympics - Previews - Day -3

Mit dem Beginn der US Open am Montag startet das Tennis-Jahr in die Herbstsaison. Bei den Männern könnte sich der Kampf um die Nummer 1 zwischen Andy Murray und Novak Djokovic zuspitzen.

Noch grüsst Novak Djokovic in der ATP-Weltrangliste mit einem gigantischen Vorsprung von über 5000 Punkten auf den zweitplatzierten Andy Murray. Doch das Punkte-Abbild der letzten 52 Wochen täuscht über die aktuelle Lage hinweg.

In der Jahreswertung 2016, dem «Race to London» und den ATP Finals, ist der Abstand zwischen Djokovic und Murray bedeutend geringer. Nur gerade 1215 Punkte trennen den Serben und den Briten vor dem Auftakt in die US Open kommenden Montag (9040:7825).

Schon nach dem Final des letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres am 11. September könnte Murray den «Djoker» auf dem Leaderthron der Jahreswertung ablösen. Dazu muss er in New York aber den Titel gewinnen – und Djokovic darf nicht den Final erreichen.

Mit den 2000 Punkten für den US-Open-Sieg wäre Murray dann im «Race to London» mindestens 65 Zähler im Vorsprung. Und in einer guten Ausgangslage, um sich im Verlauf des Herbsts auch die Nummer 1 in der ATP-Weltrangliste zu erobern.

Denn Djokovic hat mit dem Titel in Peking, den Masters-Titeln in Shanghai und Paris sowie dem Triumph an den ATP Finals massig Punkte aus 2015 zu verteidigen. Schafft es Murray tatsächlich zur Nummer eins, wäre es eine Premiere für ihn. Djokovic thront seinerseits seit Juli 2014 ganz oben.

Auch die Frauen kämpfen um Nummer 1

Bei den Frauen kann es nach den US Open in der WTA-Rangliste bereits zu einem Wechsel kommen. Serena Williams (USA) muss um die Spitzenposition zittern, die sie seit dem 18. Februar 2013 inne hat.

Härteste Rivalin Serenas ist die Deutsche Angelique Kerber (WTA 2). Schafft sie es in die Viertelfinals, muss Williams mindestens ins Endspiel einziehen. Kommts dort zum Direktduell, wird die US-Open-Siegerin die Nummer eins bleiben oder werden. Je nach Szenario haben aber auch Garbine Muguruza und Agnieszka Radwanska Chancen auf den Thron.

Bitter wäre der Verlust der Nummer eins für Williams allemal. Sie zieht in New York an Anzahl Wochen in Folge an der Spitze mit Rekordhalterin Steffi Graf gleich. Beide kommen auf 186 Wochen in Serie. (rib)


Canepa zur FCZ-Gruppe in der Europa League: «Natürlich hätten wir gerne gegen ManUtd gespielt»

$
0
0
 

YB trifft auf Olympiakos, Nikosia und Astana. Der FCZ spielt gegen Villarreal, Steaua Bukarest und Osmanlispor. FCZ-Präsident Canepa nimmt Stellung.

Vize-Meister YB und Cupsieger FCZ: Diese beiden Vereine vertreten die Schweiz in der Gruppenphase der Europa League. Beide Schweizer Klubs gehen den ganz grossen Namen aus dem Weg.

YB trifft in der Gruppe B auf die Griechen von Olympiakos Piräus, Apoel Nikosia aus Zypern und den FC Astana (Kasachstan).

Der griechische Meister Olympiakos ist wohl der Topfavorit auf den Gruppensieg. Nikosia holte sich in den letzten vier Jahren jeweils den Meistertitel in Zypern und spielte schon zweimal in der Champions League. Die Reise ins 5500 Kilometer entfernte Astana dürfte für die Berner dagegen zu einem Abenteuer werden.

Auf die Zürcher warten in der Gruppe L die Spanier von Villarreal, Steaua Bukarest (Rumänien) und Osmanlispor aus der Türkei. 

Villarreal ist als Europa-League-Viertelfinalist 2016 auf dem Papier der stärkste Gegner. Steaua ist rumänischer Abo-Meister, musste sich letzte Saison aber Astra Giurgiu geschlagen geben. Osmanlispor ist international ein unbeschriebenes Blatt. Der Verein aus Ankara stieg erst 2015 wieder in die höchste türkische Liga auf.

Präsident Ancillo Canepa äussert sich zur Auslosung auf der Klub-Homepage: «Natürlich hätte auch ich gerne gegen Manchester United, Inter Mailand oder Schalke 04 gespielt.» Immerhin kenne man schon Villarreal, sagt er und fügt an: «Auch wenn das als Challenge-League-Club vielleicht etwas vermessen tönt, aber unser Ziel wird trotzdem sein, in der Europa League zu überwintern.»

Los gehts mit der Gruppenphase am 15. September.

«Bild»-Reporter bewerten unsere Bundesliga-Söldner: «Embolo wird auf dem Flügel spielen!»

$
0
0
 

Die Bayern eröffnen am Freitagabend gegen Bremen die neue Bundesliga-Saison: Mittendrin: 24 Schweizer! Wer spielt? Wer nicht? Wir haben bei jenen Experten nachgefragt, die jeden Tag über ihre Teams berichten – bei den «Bild»–Reportern.

 

Holländer feiern ihren Star: Super-Max zündet auch den Liebes-Turbo

$
0
0
 

Volles Spa-Haus an der geilsten Rennstrecke der Welt. Allein 60'000 Holländer sind eingefallen. Der Oranje-Liebling Max Verstappen (18) glänzte am Nachmittag im Red Bull mit dem Tagessieg. Jetzt flippen alle aus!

Das neue Idol aus Holland gibt auch neben der Strecke tüchtig Gas, hat jetzt in drei Monaten, wie «Sky Deutschland» und «Bild» berichten, schon zwei Models wieder in die Wüste geschickt. Der Liebeskaspar surft offenbar im grossen Teich der Freundschaften ohne Rücksicht auf Verluste. Max Verstappen geht seinen Weg nach ganz oben – da muss eben alles passen. Auch in der Liebe!

Hamilton/Alonso ganz hinten

Nach zwei Spa-Trainings ist schon klar: Am Sonntag gibt es beim 13. WM-Lauf ab 14 Uhr (TV live) eine aussergewöhnliche letzte Startreihe: Die beiden McLaren-Mercedes-Piloten aus der Saison 2007 treffen sich ganz hinten wieder: Fernando Alonso und Lewis Hamilton!

Beide liessen hier fast alles wechseln: Motor, Turbo usw. Alonso (McLaren-Honda) kassiert dafür 35 Strafplätze, Hamilton (Mercedes) sogar 50 Positionen! Das rettet den Sauber-Piloten, Marcus Ericsson, der einen sechsten Turbo einsetzen muss und dafür mindestens 10 Plätze zurück muss. Also sicher auf Position 20.

Terror-Alarm in Spa

Der GP von Belgien hat neben der Invasion der Holländer auch andere Nebenerscheinungen. Hier in den Ardennen, nur 20 Kilometer von der gefährlichsten belgischen Stadt (Vervieres) entfernt, herrscht Grossalarm. Die Angst vor Terror-Anschlägen ist überall sichtbar. Seit Mittwoch werden die Kofferräume aller Autos, die Richtung Fahrerlager unterwegs sind, geöffnet. An einigen Orten stehen Panzer bereit.

Staus und volle Zeltlager

Verschärfte  Sicherheitskontrollen: Eine negative Erfahrung, mit der natürlich auch die Formel 1 leben muss. Vor allem, wenn wie heute schon über 70'000 Fans rund um den 7,004 km langen Kurs sitzen, stehen ­und die meisten eben vor allem die orangen Fahnen schwenken. In total orangem Outfit: Kappe, T-Shirt, Hosen, Socken und Schuhe.

Kilometerlange Staus als Folge. Und überall volle Zeltlager, Parkings und Campingplätze. Das gabs zuletzt vor über 20 Jahren bei Schumi hier in Spa…

Der holländische Belgier

Max Verstappen (in Barcelona der einzige Nicht-Mercedes-Sieger 2016) ist ja nur 50 Kilometer von Spa, in Hasselt, geboren. Doch der neue Superstar, der am 30. September erst 19 Jahre alt wird, fährt trotz seiner belgischen Mutter mit einer holländischen Lizenz. Dank Vater Jos, einst Benetton-Teamkollege von Michael Schumacher. Max: «Das ist jetzt sicher ein Heimrennen für mich. Unheimlich, was sich da alles abspielt!»

Halo in die Mülltonne…

Das erste Training wurde mit einer «Halo-Show» eröffnet. Rosberg, Ricciardo, Sainz und Hülkenberg mussten den «Heiligenschein» testen, der aber frühestens 2018 kommen soll. Wenn überhaupt. Für die meisten Fans wäre es ein Graus, ihre Lieblinge mit diesem unnatürlichen Kopfschutz zu sehen. Und fast alle Teams würden schon jetzt diesen Fremdkörper für immer in die Mülltonne schmeissen… Und die Fahrer: Sie beklagen sich plötzlich nicht mehr über Sichtprobleme. Das wird noch viele harte Fights hinter den Kulissen geben.

Hält der Gummi?

Interessant ist die Frage bis Rennende: Was machen die Pirelli-Reifen diesmal? Rosberg im Training und Vettel im Rennen explodierten die rechten Hinterreifen. Alarm und böse Worte. Vettel sprach sogar von einer «lebensgefährlichen Situation». Ja, in Spa wird dreimal bei Tempi über 300 gefahren.

Red Bull plötzlich vorne

Die letztjährige Pole-Zeit von Lewis Hamilton (1:47,197) war am ersten Trainingstag noch nicht in Gefahr. Obwohl beide Silberpfeile am Morgen wieder einmal mehr den Ton angaben. Doch nach der Mittagspause dominierten plötzlich die roten Bullen von Verstappen und Ricciardo, während sich Rosberg (6.) und Hamilton (13.) vor allem auf die Longruns konzentrierten. Und im Gegensatz zu Red Bull noch nicht die superweichen Reifen einsetzten.

Sauber wirbt für die Schweiz

Bei Sauber-Ferrari hat der neue Frontflügel mit der kürzeren Nase den erwarteten Effekt schon etwas gezeigt. Ericsson (13.) und Nasr  (15.) verloren am Morgen weniger Zeit auf Rosberg als erwartet. Am Nachmittag, als die Piste bei 31 Grad noch schneller wurde, hielt sich der gute Eindruck. Wenigstens zeitmässig. Nasr verlor als Letzter nur 2,6 Sekunden auf Verstappen. So eng lag das Feld noch nie zusammen!

Neu auf dem Hinwiler Heckflügel die Aufschrift: Schweiz, Suisse, Svizzera – und unsere Nationalflagge! Will man da wohl vermitteln, dass die ganze Rettungsaktion nur mit der Schweiz zu tun hat – und nicht mit TetraPak in Schweden?

Fehlt jetzt eigentlich nur noch ein Schweizer Pilot. Aber Sébastien Buemi (28) würde das riskante Formel-1-Comeback wegen den guten aktuellen Jobs (Toyota, Formel E und Red Bull-Testpilot) sicher nicht aufgeben. Was verständlich ist.

Geheimfavorit aus Indien

Die Überraschung: Force India-Mercedes. Hülkenberg (3.) und Pérez (5.) weiter auf Teamsuche (warum eigentlich?), liessen Erinnerungen an 2009 wachwerden, als hier der Italiener Giancarlo Fisichella im Force India-Mercedes den Sieg verschenkte und Zweiter hinter Kimi Räikkönen (Ferrari) wurde. Ach ja, Ferrari. Der vierfache Spa-Sieger Räikkönen Siebter, Vettel Vierter.

Wehrlein stoppt Ocon

Bei Manor-Mercedes, dem einzigen Gegner von Sauber um den 10. WM-Platz, tobt der Kampf um die Vorherrschaft: Pascal Wehrlein, am Morgen noch eine Sekunde hinter Neuling Esteban Ocon (19), schlug am Nachmittag zurück, grüsste als Elfter – fast eine Sekunde vor dem Franzosen auf dem 21. Platz.

Petkovic gibt Nati-Kader bekannt: Shaqiri fehlt gegen Portugal

$
0
0
 

Beim Europameister fehlt Lichtgestalt Ronaldo – aber auch die Nati hat beim WM-Quali-Spiel gegen Portugal eine gewichtige Absenz: Shaq zwickt’s in der Wade.

CR7 coachte seine Portugiesen mit einbandagiertem Knie zum EM-Titel, Xherdan Shaqiri schoss mit seinem Seitfallzieher in Frankreich das schönste Tor des Turniers.

Am 6. September hätten die beiden Stars im Basler Joggeli beim WM-Qualifikationsspiel Schweiz – Portugal aufeinander treffen sollen. Doch mit dem Date von Cristiano Ronaldo und Xherdan Shaqiri wird nichts.

CR7 hat sich, wie der Schweizer Nati-Coach Vladimir Petkovic vermutet hat (blick.ch berichtete), noch nicht von seiner Verletzung erholt.

Überraschender Abwesender am nächsten Montag beim Zusammenzug in Feusisberg SZ ist Shaqiri. Den Stoke-Söldner zwickt’s in der rechten Wade. Er könnte gar vier bis sechs Wochen ausfallen!

Vom EM-Kader nicht mehr dabei sind neben Shaqiri auch Steve von Bergen (Nati-Rücktritt) und Denis Zakaria (U21).

Dafür sind drei Ehemalige wieder im Kader, die an der EM aus unterschiedlichen Gründen durch Abwesenheit glänzten.

Norwich-Verteidiger Timm Klose, der von Petkovic ausgeladen wurde, und dies damals nicht verstand. Schon vor einer Woche bekam Klose von Petkovic eine telefonische Einladung. Renato Steffen, der die EM wegen eines Muskelfaserrisses verpasste. Und Luca Zuffi, der beim EM-Vorbereitungscamp in Lugano den Cut nicht schaffte.

Fürs erste Aufgebot in Richtung WM 2018 in Russland hat sich Petkovic viel Zeit genommen. Und der Coach blickt zum letzten Mal Richtung Frankreich zurück: «Das Turnier in Frankreich ging für uns zwar mit einer Enttäuschung zu Ende, aber wir haben auch sehr viel Gutes gezeigt und viel Positivität gehabt im Team, im Staff, bei den Fans. Das soll die Basis für unseren Start gegen Portugal sein. Ich will mit EURO-Positivität in die WM-Qualifikation.»

Klicken sie sich durch den kompletten Nati-Kader!

Der komplette Spielplan der Schweizer Nati:

6. September 2016: Schweiz - Portugal (20.45 Uhr)

7. Oktober 2016: Ungarn - Schweiz

10. Oktober 2016: Andorra - Schweiz

13. November 2016: Schweiz - Färöer

25. März 2017: Schweiz - Lettland

9. Juni 2017: Färöer - Schweiz

31. August 2017: Schweiz - Andorra

3. September 2017: Lettland - Schweiz

7. Oktober 2017: Schweiz - Ungarn

10. Oktober 2017: Portugal - Schweiz

Real-Superstar fehlt gegen die Schweiz: Ronaldo nicht im Portugal-Aufgebot!

$
0
0
An emotional looking Cristiano Ronaldo of Portugal goes down injured during the UEFA EURO EM Europam

Der frisch gekürte Fussballer Europas Cristiano Ronaldo wird beim WM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz nicht dabei sein.

Cristiano Ronaldo kommt nicht in den St. Jakob-Park. Der dreifache Weltfussballer wird für das erste WM-Qualifikationsspiel vom 6. September nicht aufgeboten. Grund dafür ist die Knieverletzung, die sich der 31-Jährige im EM-Endspiel gegen Frankreich zugezogen hat. 

Dennoch, für Qualität ist beim Duell mit dem Europameister garantiert. Neben Joao Mario sind auch Nani sowie Neo-Münchner Renato Sanches dabei. In der Defensive wartet das Team von Fernando Santos zusätzlich mit Pepe mit einem Spieler in Weltklasseformat auf. Das komplette Aufgebot sehen Sie hier:

 

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live