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Tom Lüthi nach Horror-Crash: «Nicht zu wissen, was passiert ist, ist das Schlimmste»

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Nach dem brutalen Sturz im Qualifying zum GP Tschechien ist Tom Lüthi wieder daheim. Die heftige Gehirnerschütterung plagt ihn. Erinnern kann sich der Moto2-Pilot noch immer an Nichts.

BLICK: Tom Lüthi, wie geht es Ihnen nach dem Horror-Crash in Brünn?
Tom Lüthi:
Es geht mir zum Glück schon sehr viel besser. Ich war nun auch noch bei meinem Arzt. Doktor Marc Mettler hat sich alles angeschaut und es kommt gut. Jetzt ist einfach wegen der Gehirnerschütterung erstmal absolute Ruhe angesagt. Die Prellungen sind auch krass, tun vor allem beim Laufen richtig weh. Aber letztlich sind sie nicht so schlimm.

Was ist schlimmer, der Kopf oder die Prellungen?
Schon der Kopf. Ich habe zum Glück nicht mehr so starke Schmerzen. Am Samstag und Sonntag hatte ich so heftige Kopfschmerzen, wie ich es noch nie erlebt habe. Das hat mir tatsächlich auch Angst gemacht. Erst mit dem Ergebnis des CT konnte ich mich beruhigen. Im Wissen, dass weiter nichts ist. Jetzt muss ich mich einfach ans Bett nageln, mich zur Ruhe zwingen. Und natürlich auch die Sonne meiden.

Haben Sie mittlerweile eine Erinnerung an den Sturz?
Nein, überhaupt nicht und ich glaube auch nicht, dass das wieder kommt. Ich erinnere mich nicht einmal mehr an den letzten Boxenstopp vor dem Unfall. Erste Erinnerungen habe ich erst wieder an den Moment, als ich in den Heli gebracht werde. Da stand mein Vater noch neben mir, das weiss ich noch.

Haben Sie sich den Sturz denn angeschaut?
Ja, auf dem Handy. Meine Schwester hat ihn mir zugeschickt, denn ich wollte ihn unbedingt sehen. Ich habe auch mit dem Team darüber gesprochen und versucht herauszufinden, woran es gelegen hat. Aber wir tappen noch im Dunkeln.

Der Sturz war heftig...
Ja, vor allem weil ich mit dem Kopf noch stark auf dem Asphalt aufschlage. Und dann werde ich auch noch mehrfach von meinen Töff getroffen, was die krassen Prellungen erklärt.

Den Sonntag verbrachten Sie im Hotelzimmer. Haben Sie das Rennen geschaut?
Ich war extrem müde, fix und fertig. Ich habe mich gerade so ins Zimmer schleppen können. Aber ja, der TV lief. Allerdings lag ich im Bett, bin immer wieder eingeschlafen und habe praktisch nichts von dem Rennen mitgekriegt.

Was ist Ihnen in dem Moment durch den Kopf gegangen?
Nicht viel. Ich war nicht wehmütig, dass ich nicht dabei war. Ich hätte schlicht unmöglich fahren können, deshalb war es nicht so schlimm. Was mich aber freut, sind die Wortmeldungen meiner Kollegen. Natürlich haben mich schon Dominique und Robin (Aegerter und Mulhauser, d. Red.) aufgebaut. Und gerade eben hat mich Alex Rins angerufen und nachgefragt, wie es mir geht.

Haben Sie schon einmal einen so schwarzen Samstag erlebt?
Ich kann mich an keinen erinnern. Der Crash am Morgen sieht aber nur spektakulär aus. Der war für mich kein Problem, ich war körperlich vollkommen okay. Aber der Quali-Sturz beschäftigt mich schon. Das Problem ist, dass ich nicht weiss, warum ich gestürzt bin. Wegen meiner Erinnerungslücke. Nicht zu wissen, was passiert ist, ist für mich das Schlimmste.

Wie gehts jetzt weiter?
Wie gesagt ist zunächst einmal absolute Ruhe angesagt. Am Dienstag beginne ich dann aber schon mit der Physiotherapie, um die Prellungen rauszuschaffen. Der MotoGP-Test am Dienstag und Mittwoch ist natürlich gestrichen. Das tut ehrlich gesagt weh, ich habe mich darauf gefreut. Aber um eine solche Rakete zu fahren, muss man absolut fit sein. Und das kann ich von mir nicht behaupten.

Und in zwei Wochen in Silverstone werden Sie wieder bereit sein?
Ich bin guten Mutes. Aber um es endgültig sagen zu können, muss ich nun zunächst die Entwicklung der nächsten Tage abwarten.


Vaduz-Muntwiler schiesst Ex-Klub ab: «Mit uns hat auch keiner Mitleid»

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Er stammt aus dem Nachwuchs von St. Gallen. Jetzt schiesst Philipp Muntwiler als Vaduzer die Espen weiter ins Elend.

Es gibt sie, die St. Galler, die nach dem 0:2 gegen Vaduz strahlen. Sie heissen Moreno Costanzo und Philipp Muntwiler. Sie spielen beim FCV. Und haben je ein Tor gegen ihren Ex-Klub aus der Ostschweiz geschossen.

«Es ist schön, dass ich das zweite Tor gemacht habe», sagt Muntwiler, der schon zum zweiten Mal in dieser Saison traf. Ist er der neue Vaduzer Goalgetter? «Munti» lacht und sagt: «Soweit wird es kaum kommen! Aber ich helfe der Mannschaft gerne mit Toren.»

Der Aggressivleader spielte acht Jahre für St. Gallen. Jetzt schiesst er den Ex-Klub weiter ins Elend. «Ich habe kein Mitleid mit St. Gallen. Mit uns hat ja auch niemand Mitleid, wenn wir keine Punkte holen. Wir nehmen diese Punkte gerne und wollen die Serie fortsetzen.»

Die Serie, die langsam unheimlich wird. In neun Spielen hat St. Gallen nie gegen Vaduz gewonnen. Muntwiler: «St. Gallen hat eine gute erste Halbzeit gespielt, sie sind zu guten Chancen gekommen. Da war das Glück etwas auf unserer Seite. In der zweiten Halbzeit haben wir uns taktisch sehr gut eingestellt, deshalb sind sie nicht mehr so zu Chancen gekommen.»

Spitzenkampf gegen Xamax: Bleibt der FCZ weiterhin ungeschlagen?

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Aarau grüsst nach dem 3:2-Erfolg gegen Schaffhausen am Samstag von der Leaderposition. Heute versucht der FCZ die Tabellenspitze im Heimspiel gegen Xamax zurückzuerobern.

Aktuell sorgt Xamax neben dem Platz für Schlagzeilen: Ex-Boss Bulat Tschagajew, der den Klub 2011 an die Wand gefahren hatte, muss diese Woche vor Gericht erscheinen. Ob er da jemals auftauchen wird, ist allerdings unwahrscheinlich.

Auf jeden Fall antreten wird heute die – nach dem Zwangsabstieg – neu zusammengewürfelte Mannschaft aus der Westschweiz.

Die bisher ungeschlagenen Neuenburger treffen auf die bisher ungeschlagenen Stadtzürcher vom FCZ. Früher noch eine Begegnung in der Super League, bestreiten die beiden Teams heute das Spitzenspiel der Challenge League.

Dort grüsst seit Samstagabend Aarau von der Tabellenspitze. Sowohl der FCZ als auch Xamax werden heute versuchen, diese Leaderposition einzunehmen. Wer wird im Letzigrund die Nase vorn haben?

Das Spiel zwischen FCZ und Xamax gibts ab 19.45 Uhr im Live-Ticker auf Blick.ch!

8 Tage vor Transferschluss: Holt Chelsea Rodriguez und auch Lichtsteiner? 

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Bayer Leverkusen v VfL Wolfsburg - Bundesliga

«Ich habe nur 5 Verteidiger», sagt Chelsea-Coach Conte und will Verstärkung. Denkt er an Rodriguez und Lichtsteiner?

Antonio Conte spricht nach dem 2:1-Sieg über Watford Klartext. «Schauen Sie das Kader heute an», sagt der Chelsea-Trainer, «das waren fünf Verteidiger. Vier spielten, auf der Bank sass Ola Aina aus der Jugend. Er ist gut, klar. Aber wenn der eine oder andere verletzt oder gesperrt ist, haben wir Probleme.»

Gut möglich, dass Conte dabei an zwei Schweizer denkt. Zum ­einen an Ricardo Rodriguez (23), der Wolfsburg lieber heute als morgen verlassen würde. Zum ­anderen an Stephan Lichtsteiner (32), mit dem er bei Juve Erfolg hatte.

Die Situation bei Chelsea ist übersichtlich. Branislav Ivanovic (32) spielt rechts, Cesar Azpilicueta (26), einst als Rechtsverteidiger zu Chelsea geholt, links. Holt Conte nun Rodriguez oder Lichtsteiner, wäre eine Position doppelt besetzt. Und es würde nach Willi Steffen († 80) vor 70 Jahren endlich wieder ein Schweizer bei Chelsea spielen. Oder holt Conte sogar beide?

Die Situation: Rodriguez ist für 15 bis 18 Mio. Euro zu haben. Sein Vorteil: Er wäre der erste Linksfuss unter den Aussenverteidigern. Und hat noch eine längere Karriere vor sich als sein Nati-Kollege.

Lichtsteiner kostet um die 10 Mio. Euro. Es ist aber möglich, dass er mit Juan Cuadrado (28) verrechnet würde. Juve möchte den Chelsea-Leihspieler kaufen. Lichtsteiners Vorteil: International ist seine Erfahrung kaum zu toppen.

Doch wie ist die Situation für die beiden, falls sie am Ende doch bei ihren Klubs bleiben?

Lichtsteiner musste zum Start gegen Fiorentina (2:1) auf die Bank, Brasil-Superstar Dani Alves (33) spielte. Trainer Allegri: «Lichtsteiner ist ein wichtiger Spieler, er gewann fünf Titel für Juve.»

Klar ist: Wegen der Dreifach-Belastung (Champions League, Meisterschaft, Cup) käme Lichtsteiner zu genügend Einsätzen. Allerdings ist die Gefahr da, dass Allegri in den wichtigen Spielen auf Alves setzt. Juve würde Lichtsteiner gerne halten, bietet ihm sogar eine Vertragsverlängerung an. Italo-Medien vermelden, dass er auch bei Dortmund und Schalke ein Thema sei.

Beim BVB war auch Rodriguez ein Thema. Damals, als der Linksverteidiger dem Verein klar signalisierte, dass er gehen will. Zu seinem Pech zahlte kein Klub seine Ausstiegsklausel von 25 Mio. Euro (sie lief bis Ende Juni). So hat nun Wolfsburg das Heft des Handelns in der Hand – und Rodriguez spielte im DFB-­Pokal.

PS: Für Gökhan Inler (32) hat Olympique Marseille ein Angebot bei Leicester hinterlegt, der englische Meister lässt ihn wohl ablösefrei ziehen. Der Ex-Nati-Captain tendiert allerdings zu einem Wechsel zu Besiktas Istanbul. Er würde gerne Champions League spielen.

Das internationale Transfer-Fenster schliesst am 31. August. Noch acht heisse Tage.

Heisses Tanz-Video und intime Bett-Fotos aufgetaucht: Usain Bolt lässts am Bolterabend krachen

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Usain Bolt gibt nicht nur auf der Leichtathletik-Bahn Gas. Muss er sich deshalb jetzt eine neue Freundin suchen?

Er ist unschlagbar: Ob über 100 Meter, 200 Meter oder in der Staffel – Usain Bolt lässt die Konkurrenz in Rio zum dritten Mal in Folge uralt aussehen und holt sich wiederum drei Goldmedaillen. Das «Triple-Triple» ist perfekt.

Als wäre das nicht schon genug Grund für eine ausgelassene Feier, wird der jamaikanische Superstar am Sonntag auch noch 30. Die Mega-Sause ist perfekt.

Und die lässt Bolt in einem Club in Rio steigen, wie ein Video der «DailyMail» zeigt. Mit viel Rhythmus und nicht weniger Körperkontakt tanzt der Sprint-Gott hinter einer Unbekannten und geniesst das Treiben ganz offensichtlich.

Danach gehts für Bolt ins Bett. Allerdings nicht alleine. Die 20-jährige Jady Duarte verschickt nämlich Stunden später via WhatsApp Bilder, die sie mit Bolt zusammen beim Kuscheln zeigen.

Gemäss ihren Aussagen habe sie nicht gewusst, mit wem sie da die Nacht verbracht habe.

Das dürfte Kasi Bennett so ziemlich egal sein. Denn: Sie ist seit drei Jahren Bolts Freundin, wie er kürzlich selbst öffentlich gemacht hat.

Gut möglich also, dass Usain Bolt bald doch noch jemand davon läuft... (fan)

Helden, Pechvögel und Spielverderber: Auch sie gehören zu den grossen Olympia-Figuren

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Rio 2016 ist Geschichte: Das sind die Sportler, die uns bewegten.

Das sind die Spielverderber 

Ryan Lochte (32)
Der US-Schwimmer spielt ein falsches Spiel. Zusammen mit seinen Kollegen erfindet er einen bewaffneten Überfall, um vom eigenen Ausraster an einer Tankstelle abzulenken. Überwachungskameras überführen das Quartett zum Glück. Lochte reumütig: «Ich habe die Geschichte total übertrieben.»

Patrick Hickey (71)
Geht’s noch? Der Präsident des Europäischen Olympischen Komitees wird verhaftet, weil er in den Verkauf überteuerter Eintrittskarten verwickelt sein soll. Und das in Rio, wo die Stadien schon mit normalen Preisen nicht gefüllt werden. Fast noch schlimmer: Währnd die Justiz ermittelt, will IOC nicht gegen Hickey vorgehen.

Jelena Isinbajewa (34)
Die gesperrte russische Stabhochspringerin muss nicht einmal bei den Spielen mitmachen, um uns die Spiele zu verderben. Kurz vor dem Stabhoch-Final der Frauen erklärt sie ihren Rücktritt und maulte auch Richtung Konkurrenz: «Ich denke, die Siegerin wird fühlen, dass sie nicht das ganze Gold gewonnen hat, wenn ich nicht am Start war.»

Islam El Shehaby (34)
Ausgerechnet im sonst so auf Fairness bedachte Judo gibt’s einen der grössten Eklats der Spiele. Der Ägypter verweigert seinem israelischen Gegner Or Sasson nach seiner Niederlage den Handschlag. El Shehaby pfeift auf Völkerverständigung – und wird zu Recht nach Hause geschickt.

Ingrid De Oliveira (20)
Der Teamgedanke scheint der brasilianischen Synchronspringerin fremd. Für ein Schäferstündchen mit ihrer jüngsten Eroberung (ein Kanu-Fahrer) schmeisst De Oliveira ihre Mitbewohnerin Giovanna Pedroso (17) kurzerhand aus dem Zimmer. Und zwar in der Nacht vor dem Final. Nach dem Vorfall wird De Oliveira aus dem Team geschmissen. 


Das sind die Pechvögel

Hiroki Ogita (28)
Und es kommt manchmal halt doch auf die Grösse an. Hiroki Ogita kommt beim Stabhochsprung das Gemächt in den Weg. Beim Versuch, 5,30 Meter zu überspringen, bleibt der Japaner mit seinem Penis hängen und reisst die Latte.

Samir Ait Said (26)
Der französische Kunstturner hat am ersten Olympia-Tag kein Glück – und dann kommt auch noch Pech dazu. Er bricht sich auf brutale Art und Weise den Unterschenkel. Als der frühere Europameister endlich weggebracht wird, kracht auch noch die Bahre in sich zusammen. Seinen Kampfgeist hat er nicht verloren. Noch im Spital sagt er: «Ich werde noch stärker zurückkommen und die Medaille in Tokio holen.»

Annemiek van Vleuten (33)
Sie hat nicht nur Pech, sondern auch Riesen-Glück. Als Führende verbremst sie sich in der Abfahrt des Rad-Strassenrennens. Sie stürzt brutal und bleibt bewusstlos liegen, hält die Welt in Atem. Doch die Holländerin bleibt von schlimmen Verletzungen verschont. Sie erleidet eine Gehirnerschütterung und drei kleinere Brüche im Lendenwirbelbereich. Inzwischen geht es ihr wieder besser.

Spiros Gianniotis (36)
Im Wasser ist der griechische Marathonschwimmer der Schnellste, im Kopf aber nicht ganz. Im Ziel denkt er nicht daran, sofort ans Anschlagbrett zu hauen. Sein Gegner Ferry Weertman ist im Kopf flinker und mit den Armen auch, nutzt Gianniotis’ Aussetzer aus und klatscht sich zu Gold. Gianniotis bleibt Silber.

Andreas Toba (25)
Der deutsche Kunstturner könnte locker auch in der Helden-Kategorie um die Medaillen mitmachen. Doch erst das Pech. In der Qualifikation reisst er sich bei der Bodenübung das Wettkampf. Olympia-Ende? Nein! Toba beisst auf die Zähne, turnt am Pauschenpferd seine Mannschaft auf Kosten der Schweizer in den Final. Dann sind seine Spiele endgültig vorbei, trotzdem wird er als «Hero de Janeiro» gefeiert.

Das sind die Helden 

Simone Biles (19)
Sie ist der neue Stern am olympischen Himmel: Simone Biles. Die US-Turnerin gewinnt in Rio vier Mal Gold und ein Mal Bronze. Sie dominiert die Konkurrenz nach Belieben, turnt in bisher noch nie gesehenen Sphären. Und ist mit 19 Jahren einer der grossen Superstars der Olympischen Spiele 2016. 

Rafaela Silva (24)
Die Judoka gewinnt in Rio die erste brasilianische Goldmedaille. 2012 wird Silva aus Cidade de Deus, der grössten Favela in Rio, in London wegen einer Regelverletzung disqualifiziert, in der Heimat aufs Übelste beschimpft. Ihre Antwort 2016: «Der Affe, den ihr gerne im Käfig hättet, ist jetzt Champion.»

Lee Eun-Ju (17) und Hong Un-Jong
Ihre Länder sind politisch verfeindet. Das hindert Lee Eun-Ju aus Südkorea und Hong Un-Jong aus Nordkorea aber nicht daran, während eines Kunstturn-Trainings ein Selfie zu machen. Ein Bild im Zeichen des olympischen Sport-Geists, ein Bild für den Frieden auf Erden. 

Michael Phelps (31)
Der grösste Olympionike aller Zeiten steigt ein letztes Mal ins Schwimmbecken. Und zeigt es nochmals allen. Der US-Star gewinnt in Rio fünf Mal Gold und einmal Silber. Sein olympisches Palmarès: 28 Medaillen, davon 23 in Gold. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

 

Usain Bolt (30)
Der Super-Sprinter gewinnt in Rio das dritte olympische Gold-Tripple. Ein Erfolg für die Geschichtsbücher. Bolt ist aber weit mehr. Bolt ist Show. Bolt ist Emotionen. Wenn der Jamaikaner vor der Ziellinie André De Grasse anlächelt, dieser zurück grinst, dann sind das Momente für die olympische Ewigkeit.

In falscher Disziplin angetreten: Siebenkämpferin hätte im Hochsprung Gold geholt!

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Athletics - Women's Heptathlon Javelin Throw - Group  A

Katarina Johnson-Thompson gewinnt an den Olympischen Spielen in Rio lediglich ein Diplom. Kurios: Beim Hochsprung wäre sie auf dem Siegertreppchen gestanden.

Wie bitter ist das denn? Statt mit Gold zurück in die Heimat zu reisen, muss sich Katarina Johnson-Thompson mit einem Diplom zufriedengeben. Und das nur, weil sie in Rio die falsche Disziplin gewählt hat.

Die 23-jährige Britin trat beim Siebenkampf an: Eine Leichtathletikdisziplin, die es in sich hat. Über zwei Tage duellieren sich die Sportlerinnen im 100-Meter-Hürdenlauf, Hochsprung, Kugelstossen, 200-Meter-Lauf, Weitsprung, Speerwurf und zum Abschluss im 800-Meter-Lauf.

Ein hammerhartes Programm, bei dem sich Johnson-Thompson durchaus Medaillenhoffnungen gemacht hat. Am Ende schaut nur der sechste Platz raus.  

Kurioserweise hätte sie für Grossbritannien die 28. Goldmedaille an diesen Spielen in trockene Tücher packen können – wäre sie nur beim Hochsprung angetreten!

Dort jubelte aber die Spanierin Ruth Beitia. Die 37-Jährige liess sich dank einer übersprungenen Höhe von 1,97 Meter Gold über den Kopf streifen. Johnson-Thompson überbot diese Marke beim Siebenkampf um einen Zentimeter. Noch nie ist eine Britin höher gesprungen!

Aber warum hat sich Johnson-Thompson nicht einfach beim Hochsprung angemeldet? Sie dachte, es sei nicht ihre Königsdisziplin...

Ähnliches dachte sich wohl auch die Belgierin Nafissatou Thiam. Auch sie springt im Siebenkampf mit 1,98 höher als Ruth Beitia, braucht sogar noch einen Abwurf weniger als Johnson-Thompson. Nur, Thiam dürfte das ziemlich egal sein. Sie holt im Siebenkampf die Goldmedaille.

50x2 Tickets zu gewinnen: Erleben Sie das Eidgenössische in Estavayer

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SCHWEIZ SCHWINGEN BERNISCH KANTONALES

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Estavayer ist seit Wochen restlos ausverkauft. Mit BLICK haben sie doch noch eine Chance, live dabei zu sein.

Noch vier Tage, dann ist es endlich so weit: Die Schwinger machen in Estavayer den Schwingerkönig unter sich aus. Mit etwas Glück sind auch Sie unter den über 50'000 Zuschauern hautnah dabei. BLICK verlost exklusiv für den Sonntag, 28. August, 50x2 Stehplatz-Tickets.

Alles, was Sie tun müssen, ist folgende Frage zu beantworten:

Wie heisst der amtierende Schwingerkönig?

A) Kilian Wenger
B) Matthias Sempach

Zur Teilnahme senden Sie ein SMS mit dem richtigen Keyword SCHWINGEN A oder SCHWINGEN B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (CHF 1.50/SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 909 023 (CHF 1.50/Anruf). Alternativ können Sie per WAP teilnehmen: http://m.vpch.ch/BLS11224 (chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via Mobile Internet (WAP)).

Teilnahmeschluss ist der 23. August 2016, 14.00 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.


St. Gallen-Goalie Lopar: «Wir müssen den Finger aus dem A.... nehmen»

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FC ST. GALLEN - BSC YOUNG BOYS 2016/2017
FC SG  - YB
SUPER LEAGUE

Am Tag nach der vierten Pleite im fünften Spiel haben die St. Galler Spieler frei. Trainer Joe Zinnbauer nicht. Er vertieft sich in die Analyse des Spiels vom Sonntag gegen Vaduz.

Die 0:2-Pleite bringt Zinnbauer noch mehr in die Bredouille.

In 23 Spielen in diesem Kalenderjahr hat er mit seinem Team nur fünf Spiele gewonnen. Die Serie seit 2014 ohne Sieg gegen Vaduz wächst auf neun Partien an. Sogar die Regionalzeitung 

«St. Galler Tagblatt» stellt mittlerweile das Engagement des Deutschen in Frage.

Doch Zinnbauer sagt: «Wir sind in diesem Spiel wahnsinnig viel gelaufen, haben viele Kilometer gemacht. Das zeigen die Daten. Die Mannschaft hat viel Aufwand betrieben. Wenn man 1:0 in Führung gehen würde und dann nur defensiv arbeiten muss, wäre vieles einfacher. Aber wenn man zurückliegt, wird es von Minute zu Minute eben für den Gegner einfacher.»

St. Gallen wird immer mehr zu einem Abstiegskandidaten. Goalie Daniel Lopar kennt das Gefühl. Das Urgestein spielt seit zehn Jahren beim FCSG, hat die beiden Abstiege 2008 und 2011 miterlebt.

«Wenn man vier Niederlagen in fünf Spielen hat, kann man es so sehen, dass Grundlegendes nicht stimmt», sagt der Goalie. «Ich verstehe, dass das Umfeld unruhig wird. Aber unsere Lage ist nun mal so. Wir müssen den Finger aus dem A... nehmen und unter der Woche noch mehr arbeiten.

Und dann am Sonntag gegen Luzern den Sieg noch mehr wollen, damit die Stimmung wieder kippt.»

Abflug mit dem Töff: Philipp Laimbacher rast mit Aegerter über die Rennstrecke

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LAIMBACHER PHILIPP

Angetrieben von Dominique Aegerter rast Philipp Laimbacher beinahe ins Verderben!

Philipp Laimbacher verbindet ein sehr herzliches Verhältnis mit seiner Mutter. Aber nun ignoriert er einen Wunsch von Mama Margrit: «Mutter hat Angst, wenn ich mit dem Töff unterwegs bin. Und als ich ihr gestand, dass ich auf die Rennstrecke gehe, fiel sie schier in Ohnmacht und flehte mich an, dass ich das bleiben lasse. Aber in diesem Fall konnte ich keine Rücksicht nehmen, schliesslich habe ich schon als Bub davon geträumt.»

Diesen Bubentraum erfüllt sich der Schwyzer jetzt im Elsass auf dem Circuit de Anneau du Rhin. Mit Dominique Aegerter (25) und Altmeister Jacques Cornu (63, 3 GP-Siege) hat der Mann mit 91 Kränzen hochkarätige Fahrlehrer zur Seite. «Wir machen jetzt ein paar Aufwärmrunden. Damit ich dir die perfekte Linie zeigen kann, fährst du mir einfach hinterher», kommandiert Aegerter.

Philipp erreicht auf seiner Kawasaki Ninja ZX 10 R am Hinterrad des Moto2-Piloten schnell Betriebstemperatur – in der vierten Runde heizt er erstmals mit über 250 km/h über die Gerade. Kurz vor der Mittagspause macht «Aegi» dem Vize-Schwingerkönig von 2004 Lust auf noch mehr: «Am Nachmittag kannst du den Versuch starten, dein Knie in einer Kurve auf den Asphalt zu legen!»

Laimbachers Augen leuchten. Aber dann entwickelt sich der Bubentraum des Muskelmanns (105 kg) zwischenzeitlich zum Alptraum. Gestärkt vom Riz Casimir und angetrieben von Aegerters Worten wird Philipp zu Beginn der Nachmittags-Session zu übermütig – er fliegt in einer links-rechts Schikane ab!

Die Fussraster der fast 200 PS starken Maschine gehen dabei flöten, Philipp kommt mit ein paar blauen Flecken und einem Schreck davon. «Es ging alles so schnell, ich kann gar nicht genau sagen, was passiert ist.»

Aegerter findet aber die richtigen Worte: «Jetzt bist du entjungfert, nach diesem Sturz bist du ein richtiger Rennfahrer!»

Weil der Töff zur Reparatur muss, holt sich der 33-Jährige den letzten Kick bei Cornu – der donnert mit Philipp auf dem Rücksitz los und hebt die Maschine bei fast 300 Sachen auf der Gerade zu einem «Wheelie» an. «Wahnsinn, ich habe wohl noch nie in meinem Leben so viel Adrenalin ausgestossen wie auf den vier Runden mit Jacques!»

In den Tagen danach muss Laimbacher leiden: «Ich bin beim Ob- und Nidwaldner mit einigen Blutergüssen angetreten. Die Arme haben mir so weh getan, dass ich den Wettkampf am liebsten nach zwei Gängen abgebrochen hätte.» Aber Vollgas-Pipo beisst sich durch und erkämpft sich trotz schmerzenden «Töff»-Armen Kranzfestsieg Nummer 20.

Der neue Sion-Trainer Peter Zeidler: «CC ist brillant, intelligent, passioniert. Das wird gut gehen!»

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Dass Christian Constantin immer für Überraschungen gut ist, wissen wir. Die nächste heisst Peter Zeidler!

Und noch eine Überraschung gleich zum Start der Vorstellung des neuen Sion-Coaches: Der Schwabe spricht perfekt Französisch.

Nicht ein bisschen, nicht radebrechend – akzentfrei. Wie kommt das? «Nun, ich war Französisch-Lehrer am Gymnasium in Bad Cannstatt in Stuttgart. Von daher habe ich auch eine grosse Affinität zu Frankreich», so der 53-Jährige.

Sein bisheriger Parcours ist gekennzeichnet von zwei Dingen: Er hat oft im Nachwuchs gearbeitet und er ist ein Wegbegleiter von Ralf Rangnick.

Erst war er Juniorentrainer bei Stuttgart, als Rangnick Nachwuchschef war. Dann war er Assistent in Hoffenheim mit dem Aufstieg in die erste Bundesliga als Höhepunkt.

Später führte ihn sein Weg in die zweite französische Liga nach Tours und danach nach Salzburg, zurück zu Rangnick, wo Zeidler zuerst das Red-Bull-Farmteam trainierte, bevor er als Nachfolger des heutigen YB-Coaches Adi Hütter Red Bull Salzburg übernahm. Ein Gastspiel, das allerdings bereits nach fünf Monaten endete. Nun also Sion.

Das Himmelfahrts-Kommando, wo Trainer kürzere Halbwertszeiten haben als Radium, das die kleinste bisher bekannte hat. «Wir haben uns am Freitag erstmals gesehen, hatten aber schon seit zwei Jahren Kontakt», erzählt der Neue. «Es hat gleich gepasst. CC ist brillant, intelligent, passioniert. Das wird gut gehen, Sie werden sehen.»

Der Mann ist voller Optimismus, gleichzeitig Realist genug, um zu wissen, was einen guten Trainer ausmacht: «Siege. Nichts anderes. Und am besten beginnen wir gleich damit, am Samstag gegen Vaduz.» CC wird das gerne hören.

Er selbst will nach dem kumpelhaften Didier Tholot wieder einen Trainer mit mehr Zuchtmeister-Qualitäten.

Immer wieder fällt das Wort «streng». So soll er sein. «Unnachgiebig. Die Disziplin hochhaltend. Aber er soll auch mit den vielen Jungen in meiner Mannschaft arbeiten können», so CC.

Schmunzelnd fügt er hinzu: «Und der sofortige Trainerwechsel war nach dem 1:2 gegen GC nötig. Derjenige, der auf der Bank sass, hat das grossartig vergeigt. Bevor er seine Wechsel vornahm, führte das Team 1:0. Am Ende hiess es 1:2. Nein, der musste weg. So schnell wie möglich.» Er hiess... CC.

Sieg-Tor in 94. Minute: Öffnet dieser Treffer Derdiyok die Nati-Türe?

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Turkey Turkcell Supercup football match between Besiktas and Galatasaray at Torku Arena in Konya T

Was für ein Einstand! Eren Derdiyok rettet Galatasaray in seinem ersten Spiel den Sieg in der 94. Minute!

Er braucht auch ein bisschen Glück. Drei Minuten Nachspielzeit zeigt der Schiedsrichter bei Galatasaray gegen Karademir Karabuk an. Nach 93 Minuten und 16 Sekunden macht Eren Derdiyok (28) mit einem wuchtigen Kopfball den 1:0-Siegtreffer für seine neue Mannschaft.

Der Angreifer, über die ganze Spielzeit als Stoss-Stürmer eingesetzt, sagt: «Wir haben nicht das gespielt, was wir können. Aber ich bin extrem glücklich über die drei Punkte und mein Tor. Das erste Liga-Spiel ist immer schwierig.»

Galatasaray muss die ersten Meisterschaftsspiele vor leeren Zuschauer-Rängen austragen. «Wir hätten sie gebraucht», sagt Derdiyok.

Zuletzt hatte er sich über wenige Spielminuten an der EM beklagt («Ich bin enttäuscht»). Gut möglich, dass er als Galatasaray-Stürmer gegen Portugal (6. September in Basel) zur Option für die Startelf wird.

Das meint BLICK zum neuen Sion-Coach: CC sollte in einen grossen Trainer investieren

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FC SION, FC SITTEN, TRAINER

Mit Peter Zeidler steht ein Unbekannter als neuer Sion-Trainer an der Seitenlinie. Die Walliser hätten aber einen gebraucht, der weiss, wie man Titel gewinnt, meint BLICK-Fussball-Reporter Alain Kunz.

So gut wie David Copperfield ist CC nicht. Sonst hätte er als Trainer gegen GC bestimmt nicht verloren. Einen Zaubertrick beherrscht er indes aus dem Effeff. Jenen mit dem Trainer-aus-dem-Hut zaubern. 

Nun hat er gaaanz tief in den Zylinder gelangt und uns damit wieder mal masslos verblüfft. Peter Zeidler. Peter wer? Sicher eine spannende Figur. Ein Gymi-Lehrer. Dazu in Französisch Und das als Deutscher. Ein Weggefährte von Ralf Rangnick.

Aber der sportliche Erfolg Zeidlers hielt sich doch in Grenzen. Zuletzt verpasste er bei Salzburg die Champions League gegen Malmö FF nach einem 2:0 im Hinspiel durch ein 0:3 in Schweden. Schon im Dezember sehnte man sich in der Mozartstadt zurück nach dem totalen Adi-Hütter-Fussball der Vorsaison.

So also stehen null Titel und Grosserfolge im Lebenslauf Zeidlers. Und er kostet nicht viel. Womit er perfekt in eines der Beuteschemata von CC passt: billig und unbekannt.

Dabei sollte CC besser endlich zwei Spieler weniger kaufen und mal in einen grossen Trainer investieren, der weiss, wie man Titel holt. Wie Murat Yakin. Sonst wird er schon sehr schnell wieder verdattert auf den Totomat schauen müssen, der ihm sein Handeln gebietet.

Es geht um 35 Millionen: Bei Sauber muss endlich der Nuller weg!

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German Grand Prix

Damit Sauber vom elften und letzten Platz verschwindet, brauchen die Hinwiler die ersten WM-Punkte. Für Rang zehn gäbe es dann mindestens 35 Millionen Dollar mehr.

Die Formel 1 kehrt nach über drei Wochen Pause zurück. Und gleich gehts ab Freitag auf der geilsten Strecke im Kalender weiter – in Spa.

Es gibt kaum einen Fahrer, der die 7 km lange Berg- und Talpiste in den Ardennenwäldern nicht zu seinen Lieblingsstrecken zählt.

Bei Sauber steht nach der Machtübername im Juli weiter das gleiche Ziel auf dem Programm: Der erste WM-Punkt 2016.

Die neuen Besitzer haben bis jetzt noch nicht erklärt, wo die Reise der Hinwiler eigentlich hinführen soll. Gleiche Fahrer, das selbe Management, Motorenwechsel?  Die Fans warten auf baldige Antworten, um das frühere Vertrauen in das viertälteste Team im Zirkus zurückzugewinnen.

Spa wird die 13. Runde sein. Danach folgt Monza (4. September) und dann warten noch sieben WM-Schlachten in Übersee.

Nach 15 Nullern in Serie muss jetzt endlich ein WM-Punkt her, um vom letzten und elften WM-Platz zu verschwinden. Dort wird am Ende nur ein Trostpreis von 10 Millionen Dollar ausbezahlt. Für WM-Rang 10 gibts dann mindestens 45 Millionen!

Doch der Sauber-Gegner Manor-Mercedes hat sich in der Sommerpause verstärkt. Für Rio Haryanto (ging das Geld aus) sitzt jetzt das französische Supertalent Esteban Ocon (19) neben Wehrlein im Auto.

Das Spa-Resultat von 2015 würde Sauber viele Sorgen nehmen: 10. Ericsson, 11. Nasr.

Bolt-Affäre packt nach Bett-Selfie aus: «Er wird mich nun sicherlich töten wollen»

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Der Kater nach einem BOLTerabend kann heftig sein. Das gilt für Usains Affäre Jardy und vor allem für den schnellsten Mann der Welt, der sich nun zuhause in Jamaika erklären muss.

Der jamaikanische Sprint-Gott Usain Bolt feierte am vergangenen Samstag in der Rio-Disco «All in» seine drei Olmypia-Goldmedaillen und obendrauf den 30. Geburtstag – danach erholte er sich mit der brasilianischen Studentin Jady Duarte vom Party-Marathon.

 

Die 20-Jährige knipste fleissig Selfies von den gemütlichen Kuschel-Szenen und schickte die pikanten Bilder per Whatsapp an ihre Freunde. Mittlerweile sind die Fotos im Netz gelandet und Jady würde am liebsten vor Scham im Boden versinken.

Gegenüber dem «Jornal Extra» erzählt die Brasilianerin, wie es zum BOLTERabend mit Usain gekommen ist: «Bolt schickte einen Security, der mich zu ihm begleitete. Wir sind schnell ins Gespräch gekommen. Ich wusste im Moment nicht, wer er ist, weil viele Jamaikaner ähnlich aussahen.»

Und ist Bolt auch im Bett der schnellste Mann der Welt? Duarte: «Die Nacht mit ihm war normal. Ich möchte lieber nichts weiter dazu sagen. Er wird mich nun sicherlich töten wollen. Ich wollte nicht berühmt werden, ich schäme mich zu Tode.»

Das hätte sich die Witwe eines Drogen-Bosses, der im März von der Polizei erschossen wurde, vorher überlegen sollen. Das grössere Problem dürfte aber auf Bolt zukommen. Seit Januar ist Usain mit der Jamaikanerin Kasi Bennett (26) zusammen und nach seiner Rückkehr aus Rio wollten sich die beiden angeblich verloben. Ob die Hochzeitspläne nun erstmal begraben sind?

Bolt reiste jedenfalls bereits am Sonntag aus Brasilien ab und verpasste die Schlussfeier. Jedoch kehrte er noch nicht nach Jamaika zurück, sondern flog zunächst nach London. (rae)


Grosses Herz nach Olympia: Silber-Held versteigert Medaille für krebskranken Buben (3)

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Der polnische Diskuswerfer Piotr Malachowski will einem schwerkranken Jungen helfen – zu diesem Zweck versteigert der Olympia-Zweite sein Edelmetall. Eine noble Geste.

Seit etwas mehr als zwei Jahren leidet Olek Szymanski an einem bösartigen Tumor im linken Auge. Der erst dreijährige Bube aus Polen muss dringend behandelt werden. Doch die spezielle Operation in New York kostet rund 126'000 US-Dollar.

Hier springt nun Leichtathletik-Star Piotr Malachowski in die Bresche. Der Olympia-Silbergewinner von Rio wird kurz nach dem Wettkampf von Oleks Mutter kontaktiert – und gibt seinem Herz einen Ruck. Er versteigert seine Rio-Medaille, um einen Teil der Kosten zu decken.

Malachowksi sagt auf Facebook: «Es gibt keine Chance, Oleks Auge in Polen zu retten. Die einzige Möglichkeit ist eine Therapie in New York. Ich habe um Gold gekämpft, aber dieser Kampf hier ist wichtiger.»

Die Auktion läuft hier noch bis 26. August um kurz vor 10.00 Uhr. Am Dienstagmorgen liegt der Höchstbetrag bei knapp 18'000 Franken. (rib)

Xamax-Pleite: Tschagajew in Neuenburg vor Gericht

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Der ehemalige Präsident des Fussballclubs Neuchâtel-Xamax, Bulat Tschagajew (links), erschien am Dienstag überraschend zum Prozess in Neuenburg. (Archivbild)

NEUENBURG - Der ehemalige Präsident von Neuchâtel Xamax, Bulat Tschagajew, muss sich am Dienstag in Neuenburg für den Konkurs des Fussballclubs vor Gericht verantworten. Entgegen den Erwartungen erschien er zum Prozess.

Tschagajew erschien am Dienstag in einer schwarzen Limousine mit Genfer Kennzeichen zum Prozess auf dem Schloss in Neuenburg. Er gab als Wohnort Moskau an, wollte aber seine exakte Wohnadresse nicht laut aussprechen. Er schrieb sie für das Gericht auf ein Papier auf.

Der zweite Angeklagte, der ehemalige Vize-Präsident Islam Satujew, erschien nicht zum Prozess. Die Verhandlung wurde nach wenigen Minuten unterbrochen. Das Gericht entscheidet nun, ob die Verhandlung gegen die beiden Angeklagten in zwei Prozesse getrennt werden kann.

Unter der Führung der beiden Tschetschenen war der Schweizer Traditionsverein Neuchâtel Xamax innerhalb von nur acht Monaten Konkurs gegangen. Zurück blieb ein Schuldenberg von 20,1 Millionen Franken.

Die beiden Angeklagten müssen sich wegen Misswirtschaft, ungetreuer Geschäftsführung sowie wegen Hinterziehung der Quellensteuer verantworten. Tschagajew wird zudem wegen einer mutmasslich gefälschten Garantie der Bank of America versuchter Betrug sowie Urkundenfälschung vorgeworfen.

Beide verliessen die Schweiz 2013 mit unbekanntem Ziel, nachdem ihre Aufenthaltsbewilligungen nicht verlängert worden waren. Lange war unklar, ob sie zur Gerichtsverhandlung in die Schweiz kommen werden. Tschagajew erhielt für den Prozess eine vorübergehende Aufhebung des Einreiseverbots in die Schweiz. Der Prozess dauert noch bis Mittwoch.

Rodriguez mit Traumkopftor! «Ich bin kein Kopfball-Ungeheuer»

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Vor fast 10'000 Zuschauern gewinnt Zürich den Challenge-League-Spitzenkampf gegen Xamax mit 1:0. Das Tor des Abends erzielt Roberto Rodriguez – und wie!

Klar lassen sich die anderen Trainer der Challenge League den Spitzenkampf FCZ– Xamax nicht entgehen.

Im Letzigrund sitzt die Wil-Fraktion um Trainer Tütüneker und Sahin, Aaraus Trainergespann Schällibaum und Ladner und Schaffhausen-Trainer Thoma.

Sie sehen den FCZ agieren und angreifen und Xamax verteidigen. 

In der 12. Minute findet das Heimteam eine Lücke, doch Armando Sadiku scheitert an Xamax-Keeper Laurent Walthert.

Drei Minuten später verzieht Roberto Rodriguez knapp. In der 19. Minute: Kopfball Ivan Kecojevic. Wieder nichts.

So geht’s weiter. Der FCZ stürmt, Xamax igelt sich ein. Ein ungleicher Spitzenkampf.

Xamax-Trainer Michel Decastel auf französisch: «In der ersten Halbzeit hatten wir zu viel Respekt.» Sein Verteidiger Cédric Zesiger sagts deutsch und deutlich: «In der ersten haben wir Angst gehabt. Einfach Angst!»

Angst vor dem Absteiger. Angst vor dem Cupsieger. Angst vor dem Leader der Challenge League. Dieser trifft dann doch noch ins Tor – und wie: Brunner flankt aus vollem Lauf in die Mitte, Rodriguez rauscht heran, steigt am höchsten und köpft den Ball unhaltbar ins Eck. Traumtor!

Die 9685 Fans sind aus dem Häuschen. Siegtorschütze Rodriguez: «Ich treffe den im vollen Lauf und er ist drin. Super! Ich bin ja nicht gerade ein Kopfball-Ungeheuer. Aber es ist egal, wer das Tor macht. Hauptsache wir konnten gewinnen. Das war ein hartes Stück Arbeit.»

Am Ende hat der FCZ noch Glück, dass der Dreier im Letzi bleibt. Decastel setzt alles auf eine Karte, bringt mit Dante Senger einen zweiten Stürmer.

Und der Ex-Aarauer kommt in der 87. Minute zu einer dicken Möglichkeit. Nach einem Missverständnis zwischen Alain Nef und Goalie Andris Vanins. Nef: «Gegen den Schluss ist es noch hektisch geworden.»

Das Team von Uli Forte bleibt Leader. Zwei Punkte vor Aarau.

Nach Lügen-Skandal in Rio: Sponsoren wollen nichts mehr mit Lochte zu tun haben

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Spotlight: U.S. athletes: eyes on the Olympic prize

Der Lügen-Eklat um die US-Schwimmer in Rio hat Konsequenzen. Die Sponsoren wenden sich von Ryan Lochte (32) ab.

Das Image von US-Schwimmstar Ryan Lochte ist wegen der Lügengeschichte in Rio ins Bodenlose gesunken. Der angebliche Überfall bei den Olympischen Spielen, der sich im Nachhinein als Randale einiger US-Schwimmer an einer Tankstelle herausgestellt hat, trifft Lochte nun auch finanziell.

Einige seiner persönlichen Gross-Sponsoren wollen nach dem Skandal nicht mehr mit dem 32-Jährigen in Verbindung gebracht werden. Schwimmartikelhersteller «Speedo», die Kleidermarke «Ralph Lauren» und Matratzenproduzent «Airweave» beenden die Zusammenarbeit mit dem sechsfachen Olympiasieger. Zudem soll laut der «Washington Post» auch der Haarentfernungsmarke «Gentle Hair Removal» den Vertrag mit Lochte auflösen.

Speedo begründet die Trennung von Lochte in einer Mitteilung. «Zwar haben wir ein Jahrzehnt lang eine grossartige Partnerschaft mit Ryan gehabt, er war ein wichtiges Mitglied unseres Teams. Aber wir können ein Verhalten nicht gutheissen, das den Werten der Marke widerspricht.»

Die Firma geht noch einen Schritt weiter und streicht Lochte einen Teil seiner Prämien. 50'000 Dollar überweist Speedo an ein Kinderhilfswerk in Brasilien. Ralph Lauren seinerseits verlängert den Vertrag nicht mehr. Dieser ist mit Ende der Olympischen Spiele ausgelaufen.

Lochte zeigt sich mittlerweile reuig. Am Sonntag entschuldigte er in einem Interview mit «NBC» sein unreifes Verhalten. «Ich habe bei der Story stark übertrieben. Deshalb übernehme ich die volle Verantwortung», erklärte der Schwimmer. (rib)

Empfang gleich live im Stream: Nino und die Ruderer: Unsere Gold-Helden kehren zurück

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An den Olympischen Spielen haben sie uns zum Jubeln gebracht, jetzt bringen sie uns Gold heim: Mountainbiker Nino Schurter und unsere Ruderer des Leichtgewichts-Vierers kommen aus Rio zurück. Mit uns sind Sie live dabei!

Mit einer Wasserdusche der Swiss-Boeing wird der letzte Teil des Schweizer Olympia-Team in Zürich am Boden feierlich begrüsst. Knapp eineinhalb Stunden zu spät landet die Delegation nach dem Rio-Abenteuer um kurz vor 12.15 Uhr wieder in der Schweiz.

An Bord ist mit dem Ruder-Vierer (Tramèr, Niepmann, Schürch, Gyr) und Mountainbiker Nino Schurter auch die wertvolle Fracht von fünf Olympia-Goldmedaillen.

Erst am Donnerstag reist Silber-Gewinnerin Nicola Spirig aus Brasilien zurück. Sie geniesst noch ein paar Tage Ferien mit ihrer Familie. Die Stimmung bei den Sportlern war trotz der längeren Wartezeit am Flughafen Rio vor dem Elf-Stunden-Flug gut. Fechter Benjamin Steffen verteilte seinen Kollegen beispielsweise Pizza und hob die gute Laune.

Die Schweizer sind übrigens nicht die ersten, die heute nach Ende der Spiele in der Heimat ankommen. Schon eine Stunde vor ihnen landen die Extra-Flugzeuge der Briten in London und der Deutschen in Frankfurt.

Nino Schurter meldet sich eine halbe Stunde vor der Landung live aus dem Flugzeug. Wie hat der Olympiasieger den Flug verbracht? « Ich habe super geschlafen, es war sehr bequem in der Business Class. Ich freue mich sehr, nun heim zu kommen und meine Frau und Tochter zu sehen.»

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