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Töff fliegt über Absperrung: Horror-Crash von Tom Lüthi!

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Beim GP Tschechien in Brünn stürzt Tom Lüthi im dritten Training. Der Sturz sieht übel aus, der Berner ist zum Glück wohl unverletzt.

Die Motorsport-Szene hält am Samstagmorgen im tschechischen Brünn den Atem an.

Tom Lüthi stürzt im dritten Training zum GP Tschechien nämlich übel. In Kurve 11 rutscht ihm das Vorderrad weg. Lüthi macht mehrere Saltos, fliegt von seiner Maschine.

Der Berner ist in medizinischer Untersuchung, aber wohlauf.

Trotzdem: Der Schweizer Töffpilot hat unglaubliches Glück im Unglück. Denn Lüthis Töff ist schrottreif. Er fliegt gar über die Sicherheitsabschrankung auf eine asphaltierte Strasse! Nicht auszudenken, wären dort Menschen vom fliegenden Motorrad getroffen worden ...

Das Qualifying in Brünn startet um 15.05 Uhr. Bis dahin müssen die Mechaniker Lüthis Maschine wieder zusammenschrauben. (rab)


Nach Freispruch für Wieser: Schock-Urteil für Waliser: Hobby-Kicker muss wegen Brutalo-Foul ins Gefängnis!

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Während bei Sandro Wieser alle Parteien noch zur Vernunft kamen und ihn für sein Foul an Gilles Yapi nicht zum Straftäter verurteilen liessen, kommt ein Waliser weniger glimpflich davon. Er bricht seinem Gegner brutal das Bein – und muss deshalb ins Gefängnis!

Ob diese Vorstellung Mittelfeldspieler Sandro Wieser manchmal in seinen Albträumen heimgesucht hat? Er hinter Gittern. Wegen eines Fouls auf dem Rasen!

Der Staatsanwalt hatte den Ex-Aarauer und Thuner zuerst zwar voreilig für sein Horror-Foul 2014 an Gilles Yapi per Strafbefehl wegen Körperverletzung zu einer bedingten Strafe und Busse veruteilt, am Ende einigten sich die Parteien aber aussergerichtlich. Der FCZ zog seine Anzeige zurück, Wieser wurde freigesprochen (exklusiv im BLICK).

Dass Fussballer nicht immer vom Verband sondern auch vor Gericht bestraft werden können, zeigt jetzt dieser krasse Fall in Wales!

Doppelter Beinbruch: «Seine Zehen berührten sein Knie!»

Nicholas Williams vom Klub Cefn Albion bricht in einem Amateur-Spiel seinem Gegner das Bein. Der angeblich bereits zuvor im Spiel aggressiv aufgetretene Familienvater kommt gegen Andrew Barlow vom AFC Brynford mit einer Blutgrätsche zu spät. Er trifft ihn voll. Bricht Barlow das Bein doppelt. Augenzeugen berichten: «Sein Bein schwang von einer zur anderen Seite. Seine Zehen berührten sogar sein Knie.»

Barlow ist noch heute in Behandlung wegen der Horror-Verletzung, musste sogar seinen Job aufgeben.

Williams beteuerte jetzt zwar vor Gericht, dass er Barlow im letzten Oktober nicht absichtlich verletzten wollte. Doch der Richter glaubte ihm nicht. Und verurteilte ihn jetzt wegen schwerer Körperverletzung zu einem Jahr Gefängnis! Ein halbes Jahr davon muss er wirklich absitzen, die andere Hälfte erhält er auf Bewährung.

Der Polizeichef des Ortes sagt zum Fall: «Jeder, der gewalttätig ist muss realisieren, welche Konsequenzen seine Handlungen haben. Wir werden jeden Gewalttäter verfolgen und vor Gericht bringen.» Offensichtlich auch Fussballer.

Wieser hat diese Woche übrigens gerade zu Reading (England, Championship) gewechselt. Er ist gewarnt. Überhart sind sie auf der Insel offensichtlich nicht nur auf dem Platz sondern auch vor Gericht. (sin)

ManCity schlägt Stoke 4:1: Verletzter Shaqiri kritisiert Ex-Trainer Guardiola

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Xherdan Shaqiri wäre mit Stoke City am Samstag auf Ex-Trainer Pep Guardiola (ManCity) getroffen. Shaq fällt jedoch verletzt aus. Die Niederlage seines Klubs muss er von der Tribüne aus beobachten.

Es hätte sein Nachmittag werden können. Mit Stoke City trifft Xherdan Shaqiri ab 13.30 Uhr auf seinen Trainer aus alten Bayern-Zeiten, Pep Guardiola. Der Spanier ist heute Übungsleiter vom heutigen Stoke-Gegner ManCity.

Doch zum Duell Shaq – Pep kommts nicht. Shaqiri hat Wadenprobleme, steht nicht im Aufgebot von Stoke. So ein Pech! Noch vergangenes Wochenende hatte er zum Saisonstart gegen Middlesbrough einen Freistoss versenkt.

Shaq und Guardiola – das war nicht nur eine Liebesbeziehung. Nach der Ankunft des Katalanen in München, spielte der Schweizer immer weniger.

Jetzt sagt Shaqiri in der «Dailymail»: «Er ist ein hervorragender Trainer, was Sachen auf dem Feld anbelangt. Seine Kommunikation mit mir war aber nicht immer so gut.»

Auch mit Joe Hart, dem von Guardiola degradierten City-Torhüter, kann der Zauberzwerg mitfühlen. «Guardiola spricht nicht viel über solche Dinge. Er erklärt Dir seine Entscheidungen nicht. Es ist als Spieler natürlich schwer, wenn Du immer wieder gut trainierst und er dann in den Medien sagt: 'Er ist ein guter Spieler, er ist ein guter Spieler, er ist der beste Spieler...' Und dann entscheidet er hinter deinem Rücken, dass du nicht spielst - das ist sehr schwierig.»

Und so ist es nicht erstaunlich, dass Hart im ersten Auswärtsspiel der Saison auf der Bank Platz nehmen muss. Für ihn hütet Caballero das Tor der Citizens.

ManCity ohne Probleme

Zum Spiel: Nach dem knappen Auftaktssieg gegen Sunderland (2:1) macht City mit Stoke kurzen Prozess. 4:1 gewinnt Manchester gegen das Team von Trainer Mark Hughes. Aguero (27./36) und Nolito (86./90.) glänzen dabei mit einem Doppelpack.

Stoke ist zwar bemüht und kommt durch einen verwandelten Elfmeter von Krkic (49.) zwischenzeitlich auf ein Tor heran.

Doch zu mehr reicht es nicht. Auch wegen Guardiola. Der Katalane beweist mit der Einwechslung von Nolito ein goldenes Händchen. Damit grüsst City nach zwei Siegen aus zwei Spielen zusammen mit Stadtrivale United von der Tabellenspitze. Stoke und Shaq dagegen reihen sich mit nur einem Punkt in der unteren Hälfte der Tabelle ein. (ome/rab)

Jetzt live im Ticker! Jolanda Neff fällt zurück – liegt Medaille noch drin?

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Rio Olympics Mountain Bike Cycling Women

Für Jolanda Neff liegt ab 17.30 Uhr in Rio Olympia-Gold im Mountainbike drin. Verfolgen Sie das Rennen live im Stream und Ticker!

 

Jetzt live: Super League im Ticker: Auch Kubo trifft – Torfestival in Bern!

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Mit einem 1:3 geht YB kommenden Mittwoch ins Playoff-Rückspiel der Champions League gegen Gladbach. Vorerst gilt es allerdings, die Hürde Lausanne zu überwinden.

Was wäre passiert, wenn Guillaume Hoarau am Dienstagabend mehr Zielwasser getrunken hätte? Was wäre passiert, wenn das Schiri-Gespann beim 1:2 das irreguläre Tor von Gladbach zurückgepfiffen hätte? Fussball ist bekanntlich kein Konjunktiv und so verlor YB das Playoff-Hinspiel in der Champions League gegen Gladbach mit 1:3.

Zeit mit dem Schicksal – oder eben mit dem Konjunktiv – zu hadern, bleibt nicht: Vier Tage später muss das Team von Adi Hütter in der Liga gegen Lausanne ran.

Und der Super-League-Aufsteiger kommt mit breiter Brust ins Stade de Suisse: Starke sieben Punkte haben die Romands bereits auf dem Ligakonto und finden sich in der Tabelle sogar vor den Bernern wieder. Bleibt das weiterhin so? Immerhin hatte Lausanne wesentlich mehr Zeit, sich auf diese Partie vorzubereiten.

Für YB hingegen gilt es, nach der Pleite gegen Basel, keine Punkte zu verlieren, die unbequeme Hürde Lausanne erfolgreich zu meistern und dann mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Gladbach zu reisen. (ajf)

Das Spiel zwischen YB und Lausanne gibts ab 17.45 Uhr im Live-Ticker auf Blick.ch!

Titel ganz knapp nicht verteidigt: Nicola Spirig holt Silber im Olympia-Triathlon!

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Die sechste Schweizer Medaille ist Tatsache! Nicola Spirig (34) holt im Triathlon der Frauen die Silbermedaille! Ihren Titel von den Spielen in London vor vier Jahren muss sie nur knapp an die Amerikanerin Gwen Jorgensen abtreten.

Das war knapp!

Nicola Spirig ist im Olympia-Triathlon in Rio bis auf die letzte Laufrunde ganz an der Spitze. Dann aber läuft ihr die Amerikanerin Gwen Jorgensen (30) davon und holt sich die Goldmedaille.

Spirig aber kommt auf Platz 2 ins Ziel und sichert der Schweiz Silber!

Auf gehts in Rio mit Schwimmen. Schwimmen? Das ist nicht gerade die Stärke von Nicola Spirig. Den Rückstand im Wasser möglichst gering halten, das ist ihr Ziel beim Olympischen Triathlon. Und das gelingt! Auch dank ihrer neuen Schwimmtechnik, bei der sie fast den gestreckten Arm oben über die Wellen zieht, was viel effizienter ist.

Auf Position 24 steigt Spirig aus dem wellenreichen Meer und wechselt aufs Velo. Gleich hinter ihrer grossen Konkurrentin Gwen Jorgensen aus den USA.

Auf dem Velo gibt die Schweizerin dann Gas. Spirig tritt voll in die Pedale, macht gleich auf den ersten paar Kilometern mächtig Boden gut und ist schon früh ganz an der Spitze zu sehen – genauso übrigens wie ihre Schweizer Kollegin Jolanda Annen.

Man merkt sofort: Spirig ist richtig heiss auf Gold!

Die zweite Velo-Runde führt sie dann bereits fast komplett alleine an. Ihre Gegnerinnen haben Mühe, mitzuhalten. Spirig drückt permanent aufs Tempo und führt die 18-köpfige Spitzengruppe zu einem krassen Vorsprung auf die Verfolger an.

Als Zweite nimmt Spirig die Laufstrecke unter die Füsse – und zieht gleich zusammen mit Jorgensen vorne weg.

Der Amerikanerin und der Schweizerin kann niemand das Wasser reichen. Schnell ist klar: Sie machen Gold und Silber unter sich aus.

Bis auf der letzten Runde Jorgensen plötzlich das Tempo verschärft und einen Vorsprung auf Spirig herausläuft, den sie nicht mehr hergibt.

Spirig holt also Silber hinter Jorgensen. Bronze geht an Vicky Holland aus Grossbritannien. Jolanda Annen wird letztlich 14 – ebenfalls sackstark! (wst)

Optimaler Saisonstart: Suarez brilliert bei Barça-Kantersieg

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FBL-ESP-LIGA-BARCELONA-BETIS

An diesem Wochenende startet die Primera Division in die neue Spielzeit. Für Barcelona gibts den ersten Kantersieg – vor allem dank Luis Suarez.

In klassischer Barcelona-Manier beginnt das katalanische Starensemble die neue Saison. 6:2 fegt der Meister Betis Sevilla vom Platz.

Herausragender Akteur ist dabei Stürmer Luis Suarez. Der Uru erzielt einen Hattrick (42., 56., 82.). Auch Lionel Messi trifft doppelt (37., 57.). Die Skorerliste komplettiert Arda Turan (6.). Für den Gast aus Sevilla bucht Ruben Castro zwei Mal (21., 84.).

Drei Neuzugänge stehen bei dieser Barça-Show auf dem Platz. Innenverteidiger Umtiti (von Lyon) und Rückkehrer Denis Suarez (von Villarreal) stehen in der Startelf, Lucas Digne (von PSG) wird eingewechselt.

Die beiden ärgsten Konkurrenten um die Meisterschaft steigen am Sonntag zum ersten Mal in die Socken: Real Madrid gastiert bei Real Sociedad, Atletico empfängt Aufsteiger Alaves. (leo) 

Remis gegen den Meister: Arsenal punktet bei Xhakas erstem Startelf-Einsatz

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Am zweiten Spieltag der Premier League erlebt Valon Behrami mit Watford ein Wechselbad der Gefühle. Granit Xhaka gibt sein Startelf-Debüt im Arsenal-Shirt.

Leicester – Arsenal 0:0
Während Granit Xhaka beim Saisonstart (3:4 gegen Liverpool) nur eingewechselt wird, folgt am zweiten Spieltag die Premiere in der Arsenal-Startformation. Beim Gastspiel bei Überraschungsmeister Leicester muss der Schweizer nach 73 Minuten Jack Wilshere Platz machen. Das Topspiel der zweiten Runde endet torlos. Ex-Bebbi Elneny verbringt das ganze Spiel auf der Ersatzbank.

Watford – Chelsea 1:2 (0:0)
Walter Mazzarri muss weiter auf den ersten Sieg als Watford-Trainer warten. Für das Heimteam erzielt der Franzose Etienne Capoue die Führung (55.). Nach einer Brustannahme hämmert er das Ding unhaltbar in die Maschen. Mittelfeld-Puncher Valon Behrami – er spielt durch – muss allerdings hinnehmen, dass Batshuayi (80.) und Diego Costa (87.) in der Schlussphase die Partie noch zugunsten des Teams von Antonio Conte drehen. Bitter für Behrami und Co.!

Burnley – Liverpool 2:0 (2:0)
Das hat sich Jürgen Klopp bestimmt anders vorgestellt. Liverpools Clyne unterläuft schon in der 2. Minute ein katastrophaler Fehlpass in der eigenen Hälfte, Burnleys Vokes fackelt nicht lange und netzt aus über 20 Metern ein. Gray ist noch vor der Pause (37.) für den Endstand verantwortlich – er schliesst einen Konter herrlich ab.

Tottenham – Crystal Palace 1:0 (0:0)
Die Spurs aus Nordlondon – in der vergangenen Saison Meisterkandidat – feiern den ersten Saisonsieg. Nach dem 1:1 im Startspiel (gegen Everton) endet das Heimspiel gegen Crystal Palace (ohne Neuzugang Benteke) 1:0. Den siegbringenden Treffer erzielt Neuzugang Wanyama nach einer Ecke von Harry Kane kurz vor Schluss (83.).

West Bromwich – Everton 1:2 (1:1)
McAuleys frühes Führungstor (9.) kann Evertons Mirallas mit dem Pausenpfiff (47.) ausgleichen. Der Belgier schliesst eine schöne Ballstafette ab. Oldie Gareth Barry besorgt in seinem 100. Ligaspiel für Everton das Schlussresultat (60.) per Kopf. Ex-Hopper Shani Tarashaj steht bei den «Toffees» nicht im Aufgebot.

Swansea – Hull 0:2 (0:0)
Der Schweizer Goalie in Diensten von Hull City, Eldin Jakupovic, und sein Team bleiben auch am zweiten Spieltag makellos. Die «Tigers» siegen in Wales gegen Swansea mit 2:0. Maloney (79.) und Hernandez (92.) treffen. 

Xherdan Shaqiris Stoke unterliegt im heimischen Britannia Stadium Manchester City mit 1:4. Der Schweizer kritisiert dabei seinen Ex-Trainer Pep Guardiola. Mehr dazu gibts hier. (leo)


Spirig über ihr Olympia-Silber: «Das ist noch emotionaler als Gold!»

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Was für eine Leistung! Nicola Spirig (34) holt im Olympia-Triathlon die Silbermedaille für die Schweiz. Nach dem Rennen ist sie überwältigt.

«Ich glaube, ich bin noch emotionaler als nach Gold», so Spirig im SRF. «Es ist unglaublich! Das alles mit dieser Vorbereitung. Und dann dieses Rennen. Ich habe glaube ich alles richtig gemacht, bin sehr gut geschwommen, habe auf dem Velo extrem viel gearbeitet. Ich wusste, ich bin die Fitteste.»

Tatsächlich kann ihr auf dem Velo fast niemand das Wasser reichen. Erst am Schluss der Laufstrecke muss sie die neue Olympiasiegerin Gwen Jorgensen aus den USA ziehen lassen. «Sie ist einfach eine super, super Läuferin», anerkennt Spirig. «Ich habe aber alles gegeben. Und wir haben sogar noch Spielchen gespielt, mental versucht, etwas auszurichten. Ich finde, ich hatte ein super Rennen und bin mega glücklich.»

Jorgensen und Spirig diskutieren in Führung liegend immer wieder miteinander. Was war da los? «Ich wusste, sie wird irgendwann anziehen. Ein, zwei Mal hat sie es auch versucht. Bei Rückenwind habe ich ihr gesagt, sie könne auch einmal führen, wir können abwechseln. Sie war aber nicht einverstanden. Dann fingen die Spielchen an. Ich sagte ihr, dass ich schon eine Medaille habe und sie noch nicht. Ich habe also alles versucht, bin Zweite geworden und überglücklich.»

Ebenfalls zufrieden zeigt sich die zweite Schweizer Triathletin, Jolanda Annen (23), mit ihrem 14. Platz: «Ich bin überglücklich mit diesem Resultat. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas möglich ist. Ich sagte immer, die Top-25 sind mein Ziel – jetzt ist es Platz 14! Einfach überwältigend.» (wst)

Kein Renn-Start in Brünn: Lüthi mit Gehirnerschütterung!

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Bildschirmfoto 2016-08-20 um 15.45.56.jpg

Nach dem Morgen-Schock stürzt Tom Lüthi in der Moto2-Quali erneut. Beim Rennen in Brünn wird er fehlen.

Schlimmer Tag für Tom Lüthi in Brünn. Der Emmentaler stürzt schon im 3. Moto2-Training schwer. Lüthi wird im Kiesbett heftig durchgeschüttelt, sein Töff wird über die Abschrankung katapultiert.

Doch alle Beteiligten sind wohlauf. Lüthi, der in der Streckenklinik durchgecheckt wird. Und die Streckenposten, die sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Doch es kommt noch schlimmer für Tom. Seine Crew liefert ganze Arbeit, macht den Töff in rund vier Stunden wieder flott für die Quali. Leider, muss man wohl sagen.

Denn in der Quali stürzt Lüthi erneut. Und diesmal noch dramatischer. Es geschieht in Kurve 9. Der 29-Jährige wird nach einem Highsider böse abgeworfen, trifft danach nochmal seinen eigenen Töff. Mit beiden Beinen kommt er unter die Maschine. Rote Flagge!

 

Lüthi wird mit der Bahre abtransportiert. Die erlösende Meldung kommt zum Glück: Rider OK. Doch allzu viel muss das in der MotoGP nicht heissen. Lüthi kommt für weitere Untersuchungen mit dem Helikopter ins Spital.

Es soll ein CT am Rücken vorgenommen werden, die die MotoGP mitteilt. Was ihm fehlt, ist noch unbekannt. Für das Rennen am Sonntag sei er aber bereits als «unfit» erklärt worden.

«Tom war bewusstlos, ist aber beim Eintreffen in der Medical Station der Rennstrecke wieder zu sich gekommen», erklärt Teamchef Frédéric Corminboeuf.

Um 21.45 Uhr kommt dann eine erste Diagnose. Manager Daniel Epp berichtet von einer Gehirnerschütterung. Knochenbrüche hat sich Tom aber keine zugezogen.

Beim Rennen am Sonntag muss Lüthi passen. Auch die MotoGP-Tests am Dienstag und Mittwoch in Misano muss er absagen. 

Lüthi belegt im Qualifying den 5. Platz, Dominique Aegerter ist auf dem 13. Startplatz. Robin Mulhauser und Jesko Raffin belegen die Plätze 26 und 28. Die Pole geht an Johann Zarco.

In der MotoGP stehen Marc Marquez, Jorge Lorenzo und Andrea Iannone in der ersten Reihe. Valentino Rossi folgt als Sechster.

Lugano schafft Wende: SCB mit dem zweiten Streich

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Eishockey Champions Hockey League - Black Wings Linz - SC Bern

Die Schweizer Bilanz in der Champions Hockey League ist weiter makellos: 4 Spiele, 4 Siege.

Auch in der Keine Sorgen Eisarena in Linz, die ihren Namen einer Versicherung verdankt, muss sich der SCB keine Sorgen machen: 2. Spiel, 2. Sieg in der Champions Hockey League.

Nach einem Startabschnitt ohne viel Betrieb vor den Toren legt der SCB nur 35 Sekunden nach der Pause durch einen Knaller von Andrew Ebbett vor. Und noch bevor sie wieder in die Kabine zurückkehren, haben die Berner  alles klar gemacht. Die Verteidiger Justin Krueger und David Jobin erhöhen noch im 2. Drittel auf 3:0. Den Österreichern gelingt darauf nur noch das Ehrentor.

Somit braucht der SCB nach den Siegen in Kosice (6:3) und Linz in den beiden Heimspielen gegen die gleichen Gegner noch einen Punkt, um sich erstmals für die K.o.-Phase der Champions Hockey League zu qualifizieren.

Lugano: 3:2 nach 0:2!

Dem Playoff-Final-Opfer der Berner misslingt der Start hingegen zunächst. Bereits nach fünf Minuten liegt Lugano im Auftaktspiel in Mannheim, wo nun Sean Simpson nach seinem Scheitern in Kloten an der Bande steht, 0:2 zurück.

Doch im 2. Drittel dreht das Team von Doug Shedden auf. Der Lohn: Erst verkürzt der neue schwedische Center Patrik Zackrisson, der letzte Saison drittbester Skorer in seiner Heimat war. Dann gelingt Rückkehrer Ryan Gardner im Powerplay der Ausgleich.

Im Schlussabschnitt nutzt Damien Brunner erneut eine Überzahlsituation, um die Wende mit dem 3:2 für die Tessiner zu vollenden.

Sieben Minuten vor Schluss gibt es eine Schrecksekunde: Lugano-Keeper Elvis Merzlikins knallt bei einem Ausflug nach einem Zusammenprall mit Plachta mit dem Kopf gegen die Bande. Der Lette muss gepflegt werden, kann dann aber weiterspielen – und in der heissen Endphase den Sieg irgendwie ins Trockene bringen.

4:1-Sieg im DFB-Pokal gegen Villingen: Embolo erzielt für Schalke erstes Pflichtspiel-Tor

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FC 08 Villingen v FC Schalke 04 - DFB Cup

Schalke gewinnt in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den FC Villingen klar mit 4:1. Breel Embolo markiert dabei sein erstes Pflichtspiel-Tor für die Königsblauen.

Diesen Sommer wechselte Breel Embolo von Basel nach Deutschland zu Schalke 04. Und dort hat sich der Nati-Star mittlerweile gut eingelebt. Nach ersten Auftritten in den Testspielen trifft der 19-Jährige nun zusammen mit den Königsblauen in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den Verbandsligisten (6. höchste Stufe) FC Villingen.

Und dort trumpft Embolo sogleich auf: In der 19. Minute schiesst er für seinen Klub das 2:0. Nach einer Flanke von Sead Kolasinac drückt der Schweizer das Leder über die Linie. Es ist das erste Pflichtspiel-Tor für Breel im Dress der Schalker. Villingen-Keeper Miletic sieht bei der Aktion allerdings sehr unglücklich aus.

Auch nach der Pause dominieren die Gelsenkirchener das Geschehen. Geis und Huntelaar erhöhen für ihre Farben noch auf 4:0 und sorgen dafür, dass die Königsblauen locker in die zweite Runde einziehen. Das späte Tor von Villingens Ketterer zum 1:4 ist dabei nur noch Resultatkosmetik. 

Gladbach ohne Sommer und Elvedi 

Ebenfalls heute im Einsatz steht Mönchengladbach. Das Team von Trainer Schubert hat mit seinem Gegner, dem SV Drochtersen/Assel, aber mehr Mühe als erwartet.

Erst in der 55. Minute geht die Borussia, die ohne die beiden Schweizer Yann Sommer (Kapselschmerzen) und Nico Elvedi (wird geschont) antreten, dank Korb in Führung. Der YB-Gegner in den Champions-League-Playoffs also ohne Glanz, dafür eine Runde weiter. (ome) 

Die weiteren Resultate:

BFC Preussen – FC Köln 0:7

Babelsberg – Freiburg 0:4

Würzburger Kicker – Eintracht Braunschweig 0:1

Hallescher FC – Kaiserslautern 4:3

Dynamo Dresden – RB Leipzig 4:3 n.P.

RW Essen – Arminia Bielefeld 2:3 n.P.

Viktoria Köln 1904 – Nürnberg 1:2 n.P.

Homburg – VfB Stuttgart 0:3

Hansa Rostock – Fortuna Duesseldorf 0:3

1860 Muenchen – Karlsruher SC 2:1

FSV Frankfurt – Wolfsburg 1:2

Lichtsteiner gegen Fiorentina nur Ersatz: Joker Higuain schiesst Juventus zum Sieg

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Der eingewechselte Gonzalo Higuain schiesst Juve gegen Fiorentina zum 2:1-Sieg. Für Silvan Widmer und Udinese Calcio dagegen wartet der Serie-A-Start mit einer Enttäuschung auf.

Gonzalo Higuain wechselte diesen Sommer von Napoli zu Juventus. Viel Geld blätterte die «Alte Dame» für den Argentinier hin.

Dieses Geld hat sich bereits ausgezahlt. In der 75. Minute trifft der eingewechselte Higuain zum 2:1-Endstand gegen Fiorentina. Zuvor bringt Khedira Juve in Führung (37.), Kalinic gleicht in der 70. Minute für Fiorentina aus.

Nicht mit von der Partie ist Stephan Lichtsteiner. Der Nati-Verteidiger sitzt bei Turin 90 Minuten auf der Bank. Für ihn spielt der Neuzugang aus Barcelona, Dani Alves.

Widmers Udinese vergeigt den Saisonstart

Silvan Widmer in Diensten von Udinese Calcio dagegen erlebt zum Saison-Start eine herbe Enttäuschung: 0:4 verliert Udine auswärts gegen die AS Roma.

Sämtliche Tore fallen in den letzten 25 Minuten: Diego Perotti trifft zwei Mal per Elfmeter (65., 75.), ehe Edin Dzeko (82.) und Ex-FCB-Flügel Mohamed Salah (84.) den Deckel drauf machen. (leo/ome)

Haariges von Gold-Hoffnung Jolanda Neff: «Als Kind rasierte ich mir alles ab»

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Olympia Rio 2016 - Disziplinentreff Mountainbike

Jolanda Neff (23) startet heute als Gold-Favoritin ins olympische Mountainbike-Rennen. Sie zu übersehen ist praktisch unmöglich. Dank ihren Haaren.

Mit ihrer üppigen, blonden Lockenpracht unter dem Helm gehört Jolanda Neff im Feld der Mountainbike-Fahrerinnen in Rio de Janeiro zu den Auffälligsten. Die 23-jährige mehrfache Gesamtweltcup-Siegerin und grosse Olympia-Gold-Favoritin hat ihre Haare praktisch zum Markenzeichen gemacht. Eine haarige Karikatur ziert sogar ihr Fan-T-Shirt.

BLICK: Jolanda Neff, Sie investieren sicher fast mehr Zeit in die Haarpflege als fürs Biken. 
Jolanda Neff:
Ganz und gar nicht (lacht). Nicht mehr als andere, ich wasche die Haare täglich und lasse sie dann lufttrocknen. Das ist besser für die Pflege.

Wer genau hinschaut, sieht, dass bei Ihnen nicht alles Natur ist! 
Ja, die Haare sind aufgehellt. So alle drei bis vier Monate gehe ich deswegen zum Coiffeur. Original hätte ich ein dunkleres Braun. Absolut echt sind aber die Locken! Lustig ist, dass meine Cousine mir da sehr ähnlich sieht. Manchmal sehen wir aus wie Zwillinge.

Haben Sie noch nie Lust auf eine andere Frisur gehabt? 
Vorläufig nicht, ich kann nichts dafür, bin so geboren. Die Mähne gehört mittlerweile zu mir. Als Kind habe ich mir aber einmal alles abrasiert. Da griff ich in der 4. Klasse zur Maschine und machte mir einen 12-Millimeter-Schnitt.

Was sagen Ihre Fans zu den Haaren? 
Denen gefällts. Ich hatte mal ein Erlebnis, als ich im Training einen Jogger überholte. Später musste ich an einem Bahnübergang warten, wo er mich wieder einholte und fragte, ob ich Jolanda sei. Er meinte dann, er hätte mich von hinten wegen den Haaren erkannt.

Sind die Haare im Rennen nie ein Problem? 
Nein, sie stören mich auch nicht unter dem Helm. Und beim Mountainbike ist die Aerodynamik nicht so wichtig wie in einem Strassenrennen.

Neff mit Rückenschmerzen auf Rang 6: «Ich weiss nicht, woran es gelegen hat»

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Welch ein Drama! Mountainbikerin Jolanda Neff (23) gelingt das Olympia-Rennen in Rio nicht nach Wunsch. Die Gold-Favoritin leidet an Rückenschmerzen und muss sich mit Rang 6 begnügen.

WIeder ist es der verflixte Rücken, der Jolanda Neff in einem wichtigen Wettkampf das Rennen versaut. Wie schon an der WM im Juni in Tschechien (Rang 8) setzen während des Olympia-Rennens plötzlich die Schmerzen ein. Die 23-Jährige hat keine Chance mehr, im Kampf um die Medaillen mit zufahren.

Mitte der dritten Runde beginnt das Drama an der Spitze mit dem Trio Jolanda Neff, Jenny Rissveds (Schweden) und Maja Wloszczowska (Polen). Im Aufstieg muss Jolanda innert Kürze ihre Konkurrentinnen ziehen lassen, verliert auf wenigen Metern fast eine halbe Minute.

Die zweifache Gesamtweltcupsiegerin Neff fällt Rang um Rang zurück, immer wieder richtet sie sich auf, dehnt ihren Rücken. Trotzdem beisst sie sich ins Ziel auf Rang sechs mit 2:28 Minuten Rückstand auf Platz eins. Chapeau! Für Neff ist es nach Rang acht im Strassenrennen das zweite Rio-Diplom.

Dabei sieht es in der ersten Hälfte auf der schnellen, komplett künstlichen Strecke im Deodoro-Park blendend aus für eine Medaille. Die Schweizer Teamtaktik mit einem Blitzstart von Linda Indergand geht auf. Die Urnerin macht den Tempohasen und setzt die Pace für Neff. Indergand fällt dann zurück und erobert als Achte mit einer tollen Leistung ein Diplom.

Olympiasiegerin wird U23-Weltmeisterin Rissveds, die sich mit 37 Sekunden Vorsprung auf Wlosczowska durchsetzt. Bronze erobert im Endspurt die Kanadierin Catharine Pendrel.

Ein Teil des Gold-Triumphs bleibt übrigens auch in der Schweiz. Rissveds ist Teil des Teams von Thomas Frischknecht und weilt öfters im Training bei ihn zuhause.

Jolanda Neff meint nach dem Rennen: «Es war nicht das, was ich wollte. Wenn ich fahre wie sonst, bin ich auf einem anderen Rang. Es lag nicht mehr drin heute. Ich weiss auch nicht genau, woran es lag. Ich habe den Rücken schon gespürt. Aber ich weiss nicht, was ich anders hätte machen sollen.»

Linda Indergand sagt nach ihrem Rang acht: «Man darf sich vom schnellen Start nicht täuschen lassen. Ich konnte mein Tempo fahren. In der zweiten Hälfte haben die anderen aufgedreht. Ich bin sehr zufrieden.»

Damit bleibt Barbara Blatter (Silber in Sydney 2000) weiter die einzige Schweizer Olympia-Medaillen-Gewinnerin bei den Frauen. Am Sonntag gibts im Rennen der Männer eine weitere Schweizer Medaillen-Chance. Nino Schurter, Mathias Flückiger und Lars Forster gehen ab 17.30 Uhr (MESZ) an den Start.


Zwei-Satz-Sieg über Muguruza: Pliskova zieht in Cincinnati-Final ein – jetzt wartet Kerber

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Karolina Pliskova

Die Tschechin Karolina Pliskova (24) schafft es erstmals in diesem Jahr in den Final eines WTA-Premier-Turniers. In Cincinnati schlägt sie Garbine Muguruza mit 6:1 und 6:3.

Karolina Pliskova zieht in Cincinnati souverän ins Endspiel ein. Die Tschechin (WTA 17) macht mit Garbine Muguruza kurzen Prozess und fertigt die Spanierin (WTA 3) in einer Stunde 6:1 und 6:3 ab.

Pliskova gelingt zum ersten Mal in dieser Saison den Einzug in ein WTA-Premier-Final. Ein Sieg auf oberster Stufe hat sie allerdings noch nie erreicht. 2015 stand die 24-Jährige fünfmal im Endspiel, verlor aber alle.

Gegnerin am Sonntag wird die Deutesche Angelique Kerber (WTA 2) sein. Sie putzt im zweiten Halbfinal Simona Halep (WTA 4) mit 6:3 und 6:4 weg. (rib)

Im Video: Ravet-Show gegen Lausanne: YB feiert Kantersieg, verliert aber Hoarau

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7:2! Yoric Ravet brilliert beim YB-Kantersieg über Lausanne. Allerdings bangen die Berner um Guillaume Hoarau.

Das Spiel:
YB scheint die Gladbach-Pleite gut verdaut zu haben. Nach Hoaraus früher Führung hämmert Ravet einen Freistoss (5.) an die Latte. Lausanne aber lässt sich nicht aus der Ruhe bringen Auf beiden Seiten sehen die Zuschauer gute Möglichkeiten. Eine animierte Partie! Dem Aufsteiger unterlaufen aber viele Fehler. Logische Folge: Zwei weitere Gegentreffer. Die zweite Hälfte beginnt, wie die erste endet: mit einem Tor. Davon kann sich Lausanne nicht mehr erholen. YB setzt zum Schaulaufen an und hält die Punkte souverän im heimischen Stade de Suisse. Einziger Wermutstropfen für die Berner: Hoarau muss nach 19 Minuten verletzt vom Platz. Wie lange der Sturmtank wohl ausfällt?

Die Tore:
1:0, 2. Minute: 
Yoric Ravet bringt einen Freistoss von halbrechts in den Sechzehner, wo Hoarau die volle Länge seines Beines einsetzen muss, um entgegen der Laufrichtung von Castella einzunetzen. Aber: Der Franzose startet aus höchst abseits-verdächtiger Position.

2:0, 29. Minute: Ein Fehlpass von Diniz landet bei Scott Sutter. Der Aussenverteidiger hat alle Zeit der Welt, um Ravet zu bedienen, der am ersten Pfosten zum 2:0 einschiebt.

3:0, 36. Minute: Schon die Vorentscheidung? Lausannes Diniz mit dem nächsten Bock. Er passt in die Füsse von Schick, der alleine vor Castella keine Probleme hat. Der Österreicher Schick trifft in seinem ersten Super-League-Einsatz!

3:1, 39. Minute: Der Aufsteiger lebt noch! Gétaz setzt sich auf der linken Seite durch, spielt den Ball flach in die Mitte, wo vorerst Freund und Feind verpassen. Bis Campo angebraust kommt und trifft. Auch für ihn ist es das erste Tor in der höchsten Schweizer Spielklasse.

4:1, 48. Minute: Eine Eckballvariante mit Kubo und Ravet findet Sutter am zweiten Pfosten, der im Stile eines Stürmers problemlos trifft.

5:1, 59. Minute: Ravet tritt einen Corner. Das Leder landet an der Strafraumgrenze bei Lecjaks und der Aussenverteidiger zimmert das Ding volle Kanne unter die Latte! Traumtor!

6:1, 68. Minute: Die Ravet-Show geht weiter! Über rechts kommt der Franzose, Ball in die Mitte zu Kubo, der nur noch einschieben muss. So einfach gehts.

6:2, 75. Minute: Resultatkosmetik. Campo legt uneigennützig auf für den Nordkoreaner Pak. Via Innenpfosten landet der Ball im Netz.

7:2, 90. Minute: Lausannes Goalie Castella will zu Pasche passen. Der Ball gerät aber zu kurz. Michi Frey geht dazwischen und trifft zum 7:2.

Der Beste: Immer, wenn Yoric Ravet am Ball ist, brennts bei Lausanne. Der Franzose sprüht vor Spiellust. Ausser bei den halben Lausanner Eigentoren (Schicks 3:0 und Freys 7:2) hat Ravet seine Füsse bei allen Toren im Spiel.

Der Schlechteste: Unfassbar, die Böcke von Lausanne-Verteidiger Marcus Diniz! Der brasilianische Italien-Tingeltangler leistet bei zwei YB-Toren die Vorarbeit. Halsbrecherisch sein Pass quer durch den Strafraum, der in den Füssen von Thorsten Schick landet.

Das gab zu reden: Gegen Gladbach hatte YB beim 2:1 der Fohlen rabenschwarzes Pech mit zwei nicht geahndeten Offsides. Diesmal hat YB Glück, als bei Hoaraus 1:0 gleich fünf YB-Spieler abseits stehen, so auch der Franzose. Der muss später verletzt raus. Ganz schlecht für YB im Hinblick auf das Gladbach-Rückspiel.

Statistik: YB trifft gegen Lausanne sieben Mal – so viel wie in den vier Runden bisher.

So gehts weiter: Nachdem YB am kommenden Mittwoch nach Gladbach reist (20.45 Uhr), treten die Berner am Sonntag auswärts bei GC an (13.45 Uhr). Für Lausanne steht am Samstag eine Fahrt ins Tessin an. Um 17.45 Uhr spielt der Aufsteiger gegen Lugano.

4:1 gegen Lugano im Video: Basel feiert fünften Sieg in Folge und behält weisse Weste

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Der FC Basel gewinnt gegen Lugano mit 4:1 und feiert den fünften Sieg im fünften Super-League-Spiel.

Das Spiel:
Bis in die 45. Minute kann Lugano gut mithalten. Doch dann kassieren die Bianconeri gleich drei Treffer in nur neun Minuten. Suchy per Kopf (45.), Steffen mit einem satten Schuss in Kreuz (48.) und Doumbia per Volley (54.). Auch Nati-Spieler Michael Lang lässt sich noch in die Torschützenliste eintragen (61.). Immerhin: Lugano kommt durch Rossetti in der 66. Minute noch zum Ehrentreffer. Basel hat damit nach fünf Spielen bereits fünf Siege auf dem Konto – und in der Tabelle sechs Punkte Vorsprung.

Die Tore:
1:0, 45. Minute:
Luca Zuffi tritt den Eckball zur Mitte, wo Mirko Salvi durch den Fünfmeterraum irrt. Marek Suchy geht danach völlig vergessen und hat keine Mühe, das Leder im Tor unterzubringen.

2:0, 48. Minute: Steffen wird nicht energisch genug angegriffen und schlenzt das Leder gefühlvoll in die weite Torecke. Mirko Salvi fliegt vergeblich und kann den Einschlag nicht mehr verhindern!

3:0, 54. Minute: Der agile Steffen bringt die Kugel zur Mitte. Dort verlängert Matias Delgado das Leder gekonnt mit der Hacke, Doumbia lässt sich dann aus kurzer Distanz nicht lange bitten und knallt den Ball direkt ins Tor!

4:0, 59. Minute: Luca Zuffi spielt den idealen Schnittstellenpass auf den heranstürmenden Lang. Der Nationalspieler bleibt eiskalt und lässt dem Keeper keine Chance!

4:1, 66. Minute: Der Neuzugang aus Italien geht in der Hintermannschaft der Basler völlig vergessen und läuft alleine aufs Tor zu. Rossetti gibt sich keine Blösse und erzielt den verdienten Anschlusstreffer.

Das gab zu reden: In der 49. Minute stürmt ein Flitzer auf den Platz. Er hat seine 15 Sekunden Ruhm, bevor ihn die Stewards einfangen. Bleibt zu hoffen, dass der junge Mann kein Saisonabo hat. Er dürfte vorderhand nicht mehr dazukommen, FCB-Heimspiele zu besuchen…  

Der Beste:
Luca Zuffi leistet die Vorarbeit zu zwei Toren. Dazu laufstark und äusserst ballsicher. 

Der Schlechteste:
Lugano-Keeper Mirko Salvi unterläuft kurz vor der Pause einen Zuffi-Corner und leitet so die Niederlage ein. Danach lässt er sich allerdings nichts mehr zu Schulden kommen.

So gehts weiter:
Lugano empfängt am nächsten Samstag um 17.45 Uhr Lausanne, Basel muss einen Tag später um 16.00 Uhr auswärts beim FC Thun ran.

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FCB – Lugano 4:1 (1:0)

St.-Jakob-Park. – 26 012 Fans – SR: Erlachner

Tore: 45. Suchy (Zuffi) 1:0. 48. Steffen (Xhaka) 2:0. 53. Doumbia (Delgado) 3:0. 60. Lang (Zuffi) 4:0.  66. Rosseti 4:1.

Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Balanta, Traoré; Xhaka, Zuffi; Bjarnason, Delgado, Steffen; Doumbia.

Lugano: Salvi; Mihajlovic, Sulmoni, Golemic, Jozinovic; Mariani, Sabbatini, Vecsei; Alioski, Rossetti, Mizrachi.

Bemerkungen: Basel ohne Serey Die, Sporar, Akanji (alle verletzt).

Einwechslungen:

FCB: Elyounoussi (61. für Steffen). Janko (73. für Doumbia). Boetius (81. für Delgado).

Lugano: Ponce (57. für Vecsei). Ceesay (66. für Mizrachi). Rey (77. für Mariani)

Gelb:  19. Xhaxa (Foul). 37. Balanta (Foul). 80. Delgado (Foul).  

Aarau neuer Leader in der Challenge League: Schällibaum: «Geniessen diesen Moment an der Spitze»

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Aarau hat am Schluss Glück, drei Punkte zu holen: 3:2 gegen Schaffhausen. Wil gewinnt gegen Aufsteiger Servette 2:0 und holt den ersten Saisonsieg.

Der FC Aarau bleibt in dieser Challenge-Saison weiterhin ungeschlagen: Die Rüebliländer besiegen Schaffhausen 3:2.

Nach 68 Minuten führt Aarau vermeintlich komfortabel mit 3:0. Tréand (22.), Wüthrich (55.) und Ciarrocchi (68.) treffen. Nachdem Demhasaj für Schaffhausen verkürzt und Stephane Besle in der 84. Minute mit Gelb-Rot vom Platz fliegt, wirds nochmals spannend.

Frontino schiesst per Elfmeter den Anschlusstreffer. Doch Aarau bringt den knappen Vorsprung über die Zeit. Das Team von Marco Schällibaum übernimmt, zumindest vorübergehend, die Tabellenspitze.

Der FCZ oder Xamax können die Aargauer von dort am Montag wieder verdrängen.

Wil holt ersten Saisonsieg

Der FC Wil und seine türkischen Besitzer haben Ambitionen. Der Aufstieg in die Super League soll im nächsten Sommer her.

Allerdings läuft es den Ostschweizern in dieser Saison nicht nach Wunsch. Die ersten vier Spiele gestalten sie allesamt sieglos.

Im fünften Anlauf klappts besser für Wil: 2:0-Sieg gegen Aufsteiger Servette. Die Tore erzielen Egemen Korkmaz (3.) und Arturs Karasausks (81.). (leo)

Spirig nach Olympia-Medaille: Silberfeier mit Goldschatz Yannis (3)

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Nicola Spirig gewinnt im Triathlon Olympia-Silber. Und feiert Stunden später mit Sohn Yannis und Mann Reto.

Scheu, aber neugierig klammert sich der blonde Lockenkopf an sein Mami. Das Mami ist Nicola Spirig (34), steht im Blitzlichtgewitter, im Fokus der Kameras und der Selfie-Jäger im House of Switzerland. Um den Hals eine Silber-Medaille. Vier Jahre nach Gold in London holt die Schweizer Triathletin in Rio de Janeiro ihre zweite Olympia-Medaille.

«Es ist noch emotionaler», sagt die Ausnahmeathletin. Denn die Vorbereitung war nicht ideal. Vor einem halben Jahr brach sie sich bei einem Sturz in Dubai die Hand. Doch Spirig wäre nicht Spirig, wenn sie nicht auch diesen Rückschlag weggesteckt hätte. «Ich habe in den letzten Wochen sehr hart und sehr viel trainiert.» Alles für den Medaillen-Traum.

«Froh, wieder mehr Zeit für die Familie zu haben»

Papa Reto Hug holt Söhnchen Yannis (3) von der Bühne. Beide haben in den letzten Monaten oft auf ihre Nicola verzichten müssen. «Ich bin froh, dass ich nun wieder mehr Zeit für die Familie habe», sagt die Silber-Gewinnerin. Gegessen hat sie auch sieben Stunden nach dem Rennen noch nicht. «Aber ich habe immer meine Schokolade dabei.»

Für Spirig waren es bereits die vierten Olympischen Spiele. «Meine letzten als Triathletin.» Logisch wäre ein Wechsel auf die Langdistanz. «Aber das ist zeitintensiv. Und ich habe jetzt schon Mühe alles in meinem Leben unter einen Hut zu bringen.» Sie müsse alles mit ihrer Familie besprechen. Alle sollen glücklich mit der Lösung sein, auch Sohn Yannis.

Er und Spirigs Ehemann Reto, ein ehemaliger Triathlet, der selber drei Mal an Olympischen Spielen teilgenommen hat, geniessen ab sofort wieder oberste Priorität in ihrem Leben. Erst am Donnerstag, dem 25. August, fliegen sie zurück in die Schweiz. Wettkämpfe, sagt Spirig selber, sind bis Ende Jahr keine mehr geplant. Du hast es verdient, Nicola.

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