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«Streit vs. Josi: Das Duell Vol. 2»: Mark Streit: «Goalie Büne Huber ist die Wand Gottes»

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Büne Huber, Sänger von Patent Ochsner, beim letzten Duell auf dem Eis. Diesmal steht er im Tor.

Unsere NHL-Stars Mark Streit und Roman Josi versammeln in Bern wieder Schweizer Hockey- und Sport-Grössen für ihr zweites Duell. Zwei Plätze für BLICK-Leser sind noch frei!

Der Trash-Talk geht schon los, bevor das Eis in der Berner PostFinance-Arena Betriebstemperatur erreicht hat! Vor ihrem zweiten Duell geben sich Philadelphia-Verteidiger Mark Streit (38) und Nashvilles Abwehrspieler Roman Josi (26) schon verbal Saures.

Josi macht Routinier Streit auf ein vermeintliches Handicap aufmerksam: «Das Team Streit ist überaltert, viele haben bereits graue Haare.»

Doch Streit weiss zu kontern: «Die Köpfe vom Team Josi werden scharlachrot sein. Mit Büne «die Wand Gottes» haben wir einen Weltklasse-Torhüter in unseren Reihen.» Doch davon lässt sich sein Gegner nicht beeindrucken, Josi prophezeit dem Team Streit sogar ein Stängeli.

Bereits die Duell-Premiere im letzten Jahr war hochkarätig besetzt. Für die zweite Austragung am Dienstag, 30. August, in Bern haben sich die beiden NHL-Stars wieder die Dienste einiger Hockey- und Sportler-Grössen gesichert.

Alle Mannschafts-Mitglieder werden noch nicht verraten, zum Team Streit gehört aber nebst Musiker und Hockeyfan Büne Huber auch noch Ski-Star Beat Feuz, Ex-Beachvolleyballer Paul Laciga und Schwinger Chrigel Stucki. Für Josi schnüren sich Reit-Olympiasieger Steve Guerdat, Fechter Fabian Kauter, Schwinger Matthias Sempach und Ex-Fussballer Marco Streller die Schlittschuhe.

Und dies natürlich für einen guten Zweck: Sämtliche Einnahmen kommen erneut dem Projekt «chili» des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK zugute. Dieses fördert und stärkt die Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen und hilft so, Konflikte und Gewalt zu vermeiden.


Stefanie Cancellara: «Die längste Stunde meines Lebens»

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11 ANRISS Cancellara.jpg

Stefanie Cancellara ist noch 24 Stunden nach dem Gold-Triumph ihres Mannes nudelfertig. Sie ist vor dem TV-Gerät emotional jeden Meter mitgefahren.

Stefanie Cancellara (41) ist müde. Hat kaum geschlafen. Sie ist aufgewühlt. «Was Fabian am Ende seiner 16-jährigen Karriere in Rio geleistet hat, ist unvorstellbar. Ich kann es noch kaum begreifen, nicht einordnen.»

Heute gegen 11 Uhr wird Fabian in Zürich-Kloten landen. Die ganze Familie mit den Töchtern Giuliana und Selina wird den Ehemann und Papi in die Arme schliessen. «Dann werden wir erst einmal daheim mit Freunden gehörig feiern», sagt Stefanie.

Hochzeitstag nachholen

Heute feiert das Paar auch noch den 10. Hochzeitstag. «Der muss jetzt aber warten. Der läuft uns nicht davon. Den holen wir nach, wenn der grosse Trubel vorbei ist.»

Der Gold-Tag hat sie viel Kraft und Nerven gekostet. Die Nacht vor dem Rennen kann sie kaum schlafen. «Ich bin viel zu früh aufgestanden. Habe mich gefragt, was ich mit dem langen Tag anfangen soll.» Sie nimmt Tochter Giuliana ins Auto und besucht die Grossmama in Thun. Das bringt Abwechslung, lenkt ab.

Daheim in Ittigen BE schaut sie am späteren Nachmittag mit Giuliana allein das Rennen. «Ich habe ihr verboten zu reden, ich musste mich konzentrieren. Und ich habe gelitten.» Sie sieht, wie ihr Mann auf dem regennassen Asphalt über die Strassenmarkierungen fährt. «Weg, weg, pass auf!», schreit sie. «Dann noch dieser Hund am Strassenrand, ich hatte Angst», gibt sie zu.

«Ich bin stärker geworden»

Doch sie ist die starke Frau hinter dem starken Rennfahrer. Sie kennen sich seit 1998, heirateten 2006 und sind stolze Eltern der beiden Mädchen Giuliana (9) und Elina (4). Die 16 Jahre an der Seite des Radprofis haben Stefanie geprägt. «Mein Charakter hat sich verändert», ist sie überzeugt. «Ich bin stärker geworden. Wie oft musste ich Entscheide alleine fällen, weil Fabian an den Rennen war?»

Sie freut sich jetzt auf das Leben nach dem Radsport – hat aber auch grossen Respekt. «Wir müssen uns wieder neu finden, neu kennenlernen. Wir müssen 16 Jahre aufholen. Aber ich bin überzeugt, wir werden ein besseres Familienleben haben.»

Das Olympische Zeitfahren in Rio war das letzte grosse Rennen von Fabian Cancellara. Er wird noch ein paar kleinere Rennen fahren – und dann ist endgültig Schluss.

Nach Krimi-Sieg im Halbfinal: «MarTimi» spielen um Olympia-Gold!

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Mit dem Finaleinzug hätten Martina Hingis und Timea Bacsinszky olympisches Silber auf sicher. Dafür müssen «MarTimi» im Halbfinal das tschechische Doppel Hlavackova/Hradecka schlagen. Ab ca. 0.00 Uhr sind Sie auf Blick.ch live dabei.

Ist hier die nächste Schweizer Olympia-Medaille im Anflug?

Ab ca. 0.00 Uhr spielen Martina Hingis und Timea Bacsinszky in Rio um den Finaleinzug des olympischen Tennis-Doppel-Turniers der Frauen.

Gegnerinnen im Halbfinal sind Andrea Hlavackova und Lucie Hradecka. Die beiden Tschechinnen sind seit 2008 gemeinsam auf der Tour und sammelten bisher 11 Titel. An den Olympischen Spielen von London 2012 holten sich Hlavackova/Hradecka die Silbermedaille.

Gemäss Setzliste sind «MarTimi» die Favoritinnen. Kein besser gesetztes Duo ist noch in der Konkurrenz.

Fakt ist: Gewinnen unsere Tennis-Ladys, haben sie olympisches Silber auf sicher. Bei einer Niederlage winkt immerhin noch die Bronzemedaille. (sih)

Verfolgen Sie das Match ab ca. 0.00 Uhr live auf Blick.ch im Ticker und Stream!

Mujinga Kambundji im 100-Meter-Halbfinal: «Ich habe bis halb Zwölf geschlafen»

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Der schnellsten Schweizerin gelingt der Auftakt ins olympische 100-m-Turnier. Mit 11,19 Sekunden kommt sie eine Stunde vor Mitternacht in Rio souverän weiter.

Sie hätten das Training ganz auf Olympia ausgerichtet und deshalb sei Mujinga Kambundji bisher wohl nicht ganz stark gewesen, sagt ihr Trainer Mannheimer Trainer Valerij Bauer vor ein paar Tagen. Schiebt dann aber vielversprechend nach: «Ich habe Mujinga im Training noch nie so schnell gesehen, wie zuletzt in den Vorbereitungscamps in Mannheim und Tenero.»

Ein gutes Omen, wenn man weiss, dass die 24-jährige Bernerin noch nie eine Trainings-Weltmeisterin war und ihre Rakete immer erst in den wichtigsten Rennen des Jahres zündet. Olympia kann also kommen!

«Es hat sich sehr gut angefühlt»

Diese Nacht im Olympia-Vorlauf von Rio, ist das schon nötig. Der Quali-Modus für die drei Halbfinals ist knallhart. Nur je die zwei Schnellsten aus jeder der acht Serien kommen weiter, dazu acht weitere Sprinterinnen über die Zeit. Und mit der zweifachen 100-m-Olympiasiegerin von Peking und London, Shelly Ann Fraser Price

Aus Jamaika, und Marie-Josée Ta Lou von der Elfenbeinküste hat Mujinga zwei schwere Kaliber in ihrer vierten Serie. Ein Selbstläufer ist diese erste Olympia-Runde für die Schweizerrekordlerin (11,07) also nicht.

Doch Mujinga packt wie erwartet ihre Meisterschafts-Qualitäten aus. Mit einem nahezu perfekten Lauf wird sie in 11,19 Sekunden Serien-Dritte und muss nie um ihre Halbfinal-Quali zittern. Am Ende qualifiziert sie sich als Zehntschnellste für den Halbfinal. «Es hat sich sehr gut angefühlt», freut sie sich. «Ich habe im Unterschied zu der EM in Amsterdam bis ins Ziel locker bleiben können.» Das schlägt sich prompt in der Zeit nieder. Ihre EM-Bronze vor einem Monat hat sie mit der Finalzeit von 11,25 erreicht – in Rio ist sie schon im Vorlauf schneller.

Start erst um 23 Uhr

Es sei schon etwas ungewohnt gewesen, erst so spät am Abend zu laufen – um 23.01 Uhr Ortszeit. «Das habe ich noch nie erlebt. Aber dafür konnte ich am Morgen bis halb zwölf Uhr schlafen. Ich bin aber dennoch froh, dass der Halbfinal etwas früher ist. Da will ich jetzt einfach Vollgas geben.» Der Halbfinal findet vom Samstag auf den Sonntag um 2 Uhr (MESZ) statt.

Im Kugelstossen kann die von Jean-Pierre Egger in Magglingen trainierte Neuseeländerin Valerie Adams (31) nach einer langen Verletzungs-Geschichte ihr Olympia-Gold von London mit 20,42 m nicht wiederholen. Michelle Carter (USA) schnappt ihr im letzten Versuch Gold mit 20,63 weg.

Im Siebenkampf führt nach dem ersten Tag ebenfalls die Olympia-Heldin von London. Jessica Ennis-Hill ist von ihrer Baby-Pause nichts anzumerken.

Bacsinszky erklärt die irre Wende: «Martina, so geht es nicht!»

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OLYMPISCHE SOMMERSPIELE, RIO 2016, RIO2016, OLY, JEUX OLYMPIQUES D'ETE,

Martina Hingis und Timea Bacsinszky sorgen für die nächste Schweizer Olympia-Medaille. Dabei stand unser Frauen-Doppel schon mit dem Rücken zur Wand.

5:7, 0:3 liegen Martina Hingis (35) und Timea Bacsinszky (27) im Olympia-Halbfinal hinten. «Ich war sauer. Wir hatten den ersten Satz fast gewonnen und dann liegen wir plötzlich so hinten», sagt Bacsinszky nach dem Spiel. «Ich habe zu Martina gesagt: Hey, so gehts nicht.» Sie wolle am Samstag nicht um Bronze spielen, sondern in den Final.

Zuvor werden «MarTimi» von den schlaggewaltigen Tschechinnen schwer beeindruckt. Müssen später beim Stand von 4:5 sogar zwei Matchbälle abwehren. «Das war auch Glück, aber dort lief es schon viel besser», sagt Bacsinszky. «Wir sind immer dran geblieben. Ich und Martina lassen uns nie gehen und wir haben den selben Traum.»

«Ich habe schon fünf Mal geweint»

Einen, der nun in Erfüllung geht. «Nie in meinem Leben hätte ich gedacht, dass ich einmal eine Olympia-Medaille gewinne. Ich habe schon fünf Mal geweint deswegen. Es ist ein unglaubliches Gefühl. Vor allem, weil es so viele schlechte Dinge gibt auf der Welt.» Die Atmosphäre bei Olympischen Spielen sei mit nichts zu vergleichen.

Obwohl Hingis in ihrer Karriere alles gewonnen hat, was man gewinnen kann, ist die Olympia-Medaille auch für sie etwas aussergewöhnliches. Auch deswegen kehrte sie noch einmal auf den Platz zurück. «Ja, natürlich ist das etwas Spezielles für mich. Mit fast 36 Jahren hier eine Medaille zu gewinnen, ist das schon ein unglaubliches Gefühl.»

Nach Krimi-Sieg im Halbfinal: «MarTimi» spielen um Olympia-Gold!

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Zwei Matchbälle abgewehrt! Martina Hingis und Timea Bacsinszky besiegen Lucie Hradecka und Andrea Hlavackova und stehen im Olympia-Final. Medaille? Garantiert!

Nur die Farbe ist noch offen. Martina Hingis und Timea Bacsinszky stehen bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Final des Frauen-Doppels. Sie setzen sich mit 5:7, 7:6 (7:3), 6:2 gegen die Tschechinnen Lucie Hradecka und Andrea Hlavackova durch und treffen am Sonntag auf Jelena Wesnina und Ekaterina Makarowa (Russ).

Dabei gelingt dem Schweizer Duo eine beeindruckende Wende. Nach dem wegen sechs vergebenen Breakchancen verlorenen Startsatz liegen sie im zweiten Durchgang bereits mit Doppel-Break hinten und müssen später zwei Matchbälle abwehren. Den Satz gewinnen sie im Tiebreak mit 7:3. Martimi – geschüttelt, nicht gerührt.

Das Ende der Achterbahnfahrt? Mitnichten! Martimi starten mit einem Break. Büssen es umgehend wieder ein. Breaken erneut. Und bringen den Aufschlag zu 3:1 durch. Immer wieder wird es eng. Aber Hingis und Bacsinszky haben immer eine passende Antwort. Manchmal auch das Glück des Tüchtigen. Und sie gewinnen den 3. Satz!

Eine unglaubliche Geschichte. Noch vor zwei Wochen war diese Doppel-Paarung undenkbar. Doch dann sagten erst Roger Federer, dann auch Belinda Bencic und Stan Wawrinka ab. Die für Xenia Knoll nachnominierte Viktorija Golubic wurde wieder aus dem Aufgebot gestrichen und Hingis (35) Bacsinszky (27) zur Seite gestellt.

Hingis: «Wer hätte das gedacht?»

Zwar ist Hingis derzeit die beste Doppel-Spielerin der Welt und Bacsinszky hat im Doppel bisher ebenfalls schon vier Turniere gewinnen können. Doch gemeinsam standen die Fed-Cup-Kolleginnen noch nie im Einsatz. Nun stehen sie plötzlich im Olympia-Final. «Wer hätte das gedacht», gesteht selbst Martina Hingis.

Schweizer Tennis-Medaillen haben bei Olympischen Spielen allerdings fast schon Tradition. Vor acht Jahren waren es Roger Federer und Stan Wawrinka, die in Peking im Doppel Gold holten. Vor vier Jahren erfüllte sich Federer mit Silber in London den Traum von der Einzel-Medaille. Nun ziehen Hingis und Bacsinszky nach. Garantiert.

Gold im Männer-Doppel geht an die Spanier Rafael Nadal und Marc Lopez, die im Final das rumänische Duo Florin Merga und Horia Tecau bezwingen. Für Nadal ist es nach dem Einzel-Sieg in Peking vor acht Jahren bereits die zweite Goldmedaille bei Olympischen Spielen. Im Einzel steht der 30-Jährige bereits in den Halbfinals.

Mourinho, Pep, Klopp, Pogba und Xhaka: Premier League startet in die Wahnsinns-Saison

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Granit Xhaka of Arsenal during the pre season friendly match between Arsenal and Manchester City pla

Heute startet die irrste Premier-League-Saison aller Zeiten. Meister Leicester macht den Anfang.

Es sind Zahlen, bei denen selbst den englischen Journalisten die Worte fehlen: Rund 430 Mio. Franken haben Manchester United und Manchester City in neue Spieler investiert. Alleine die Verpflichtung von Paul Pogba liess sich ManU 130 Mio. kosten. «Ridiculous», lächerlich, sei dies, fand unlängst die BBC. «Insane», irrsinnig, schreibt der «Mirror».

Möglich machen solche Deals die TV-Verträge der Liga mit Sky und British Telecom, die den Klubs 2,3 Mrd. Franken einbringen. In den nächsten Jahren sollen es noch mehr werden. Da kann man einem Pogba schon mal 380'000 Franken bezahlen – pro Woche!

Doch nicht nur die Transfers von Pogba, Ibrahimovic, Mchitarjan (alle ManU), Sané, Gabriel Jesus, Gündogan (ManCity) oder Xhaka (Arsenal) elektrisieren Fans und Medien: An der Seitenlinie kommt es zur Neuauflage der Hass-Duelle zwischen José Mourinho (United) und Pep Guardiola (City).

Die beiden hatten sich in Spanien als Trainer von Real und Barcelona denkwürdige Scharmützel geliefert.

Die Entlassung vor eineinhalb Jahren bei Chelsea hat in keinster Weise an Mourinhos Ego gekratzt. Der Portugiese nimmt auch auf grosse Namen keine Rücksicht. Bastian Schweinsteiger wurde schon vor der Saison degradiert, musste seinen Spind räumen und mit dem Nachwuchs trainieren. Mourinho sagt dazu nur: «Ich bin hier, um zu gewinnen. Es ist üblich, dass der Trainer über seinen Kader bestimmt.»

Und für den Fall, dass irgend jemand nicht richtig zugehört hatte, doppelte Mourinho gleich noch nach: «Ich will alles gewinnen – alles!»

Ein Dritter könnte da etwas dagegen haben: Liverpools Jürgen Klopp. Nach Platz 8 in der abgelaufenen Saison will Kloppo mehr: «Wir dürfen nicht nach Ausflüchten suchen oder sagen: Wir brauchen noch ein Jahr. Wir haben die Mannschaft zusammengestellt, um Erfolg zu haben. Und zwar jetzt und nicht irgendwann.»

Beim vierten Schwergewicht, dem FC Chelsea, hat Italiens Taktikfuchs Antonio Conte das Zepter übernommen.

Freuen dürfen sich die Fans aber auch auf einen weiteren Trainer aus Italien: Walter Mazzari. Der Ex-Coach von Napoli, Inter, Sampdoria steht neuerdings bei Watford an der Linie. Der Mann aus Livorno spricht kein Wort Englisch. Als er kürzlich beim Freundschaftsspiel Watfords gegen Queens Park Rangers eine Halbzeitansprache halten sollte, fehlten ihm die Worte. Stattdessen zündete er sich in der Garderobe eine Zigarette an. «Das könnte lustig werden», meinte der Reporter einer lokalen Zeitung danach.

Und was ist von Langzeittrainer Arsène Wenger und seinen Gunners von Arsenal zu erwarten? Sun-Reporter Charlie Wyett ist nicht besonders optimistisch: «Die Erwartungen der Fans sind gross. Aber mit einem Titel rechnet keiner.»

Das tut auch Claudio Ranieri, der Trainer von Sensationsmeister Leicester, nicht: «Eher werden Aliens in London landen, als dass wir den Titel verteidigen.»

Letztes Spiel des Baseball-Superstars: Yankee-Legende «A-Rod» tritt mit Sieg ab

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Alex Rodriguez

Baseball-Superstar Alex Rodriguez (41) von Rekordmeister New York Yankees beendet seine Karriere in der MLB – mit einem Sieg über die Tampa Bay Rays.

Knapp 46'000 Fans und seine Familie sind im ausverkauften Yankee Stadium in New York Zeuge des letzten MLB-Spiels von Alex Rodriguez. Der 41-jährige Designated Hitter gewinnt dabei mit seinem Team 6:3 über die Tampa Bay Rays.

«A-Rod», der in seiner Karriere auch immer wieder mit Doping-Skandalen und Sperren für Schlagzeilen sorgte, bleibt den Yankees als Berater erhalten.

Rodriguez war 1993 von Seattle gedraftet worden und wechselte 2004 nach einer Zwischenstation bei den Texas Rangers zu den Yankees. Dort holte er 2009 mit dem Team die World Series.

Unglaubliche 14 Mal nahm Rodriguez am All-Star-Game teil. Er ist einer von nur drei Baseballern, die mindestens 600 Homeruns, 2000 Runs und 2000 RBI (Run Batted In) in der MLB schafften. (rib)


Warm-up im Springreiten: Routinier Estermann als Ersatzjoker

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Pferdesport - CHIO Aachen 2016

Das heutige Warm-up in Rio darf Paul Estermann (53) reiten. Es könnte sein einziger Einsatz bleiben.

Weil das Quintett Steve Guerdat, Romain Duguet, Martin Fuchs, Janika Sprunger und Paul Estermann in den Wochen und Monaten vor der Olympia-Nomination konstante und vielversprechende Leistungen zeigte, stellte es Equipenchef Andy Kistler vor ein Luxus-Problem: Er musste schon vor drei Wochen bei der Nennung des Teams für Rio gemäss den olympischen Vorgaben einen Reservisten bestimmen.

«Dieser Entscheid, wen ich als Ersatzreiter bezeichnen soll, hat mich wochenlang geplagt», gesteht Kistler. Der Schwyzer präzisiert: «Es war ein Prozess, im Kopf hat der Name immer mal wieder gewechselt.» Getroffen hat es nun Routinier Paul Estermann. Mit seiner Stute Castlefield Eclipse ritt der 53-Jährige schon 2012 in London.

Der Luzerner habe den Entscheid gut aufgenommen, dennoch ist Kistler wichtig zu erwähnen, dass alle fünf Reiter für die Equipe gleich wichtig seien. Der Reservist muss mit seiner Rolle so umgehen können, dass Harmonie und Fokus nicht gestört werden.

Der erste Ernstkampf, die erste Einzel-Quali, steht am Sonntag an. Am Samstag steht ein Warm-up auf dem Programm. Dies darf Estermann ebenfalls reiten. Chancen, die Reservistenrolle abzustreifen und ins Team vorzurücken, gebe es laut Kistler folgende: «Wenn ein Pferd oder ein Reiter gesundheitliche Probleme hat. Oder wenn eines der anderen Pferde nicht in From sein sollte.»

Trotzdem kann es sein, dass das Warm-up der einzige Einsatz Estermanns ist. Denn anders als an normalen Turnieren darf der Ersatzreiter an Olympia bei keinen Prüfungen mitreiten, also auch nicht in der Einzel-Quali.

«Er ist der Grösste»: Dieser Knirps schlägt Rekord-Schwimmer Phelps

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Singapore swimmer Joseph Schooling poses with U.S. swimmer Michael Phelps during a training camp in Singapore

Vor acht Jahren hat sein grosses Idol um ein gemeinsames Foto gebeten – letzte Nacht bezwingt Joseph Schooling Rekord-Schwimmer Michael Phelps.

Gibts das wirklich? Michael Phelps muss sich in einem Final geschlagen geben. Über 100 Meter Delphin wird der Amerikaner nach vier Goldmedaillen in Rio nur Zweiter.

Der Sieger: Joseph Schooling (21) aus Singapur. Der war als 13-Jähriger ein ganz grosser Fan von Phelps, wie ein Bild des heutigen Goldschwimmers beweist.

«Wie für die meisten Kinder war Michael auch mein Vorbild», sagt Schooling. «Er ist der Grösste, er ist das perfekte Idol.»

Der geschlagene US-Amerikaner zeigt in der Niederlage Grösse. «Ich dachte, ich wäre richtig, richtig sauer, wenn ich verliere», sagt Phelps. «Aber ich bin stolz auf ihn.»

Mit derselben Zeit wie Phelps schlagen der Südafrikaner Le Clos und der Ungar Cseh ein. (sin/eg)

Nöd ganz de Bappä: Klein Yakin (6) trifft mit rechts!

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Der Name verpflichtet: Diego Yakin (6) trainiert bei GC im Kids Camp. Ganz dä Bappä?

Vater Hakan Yakin (39) ist eine schillernde Persönlichkeit des Schweizer Fussballs. 87 Länderspiele, 20 Tore. EM- und WM-Teilnehmer. Spieler bei GC, St. Gallen, Basel, Paris Saint-Germain, Stuttgart, Galatasaray, YB, Al Gharafa, Luzern und Bellinzona.

Es ist anzunehmen, dass der Spielmacher mit dem genialen linken Fuss auch seine fussballerischen Gene seinen Kindern vererbt hat. «Dort hinten», sagt ein Juniorentrainer von GC mit leiser Stimme, «der mit den gelben Schuhen und dem Namen Diego auf dem Rücken, das ist der Sohn von Hakan Yakin.»

Der Sechsjährige mit den knallgelben Tretern spielt mit Dutzenden anderen 6- bis 13-jährigen Kindern diese Woche im Kids Camp von GC im Campus in Niederhasli ZH. Yakin bekommt den Ball. Und drückt gleich ab. Mit rechts. Rechts? Der Sohn von Linksfuss Yakin? Papa Hakan zu BLICK: «Ja, Diego ist Rechtsfuss. Ich habe zwar insistiert, dass er den linken Fuss mehr benutzt. Aber die Natur war stärker als der Wunsch des Vaters.»

Diego, den Vornamen trägt Yakins Sohn natürlich wegen Argentiniens Fussball-Gott Diego Armando Maradona (55), trifft mit rechts ins Netz. Auch die Eckbälle schlägt er, von beiden Seiten, mit dem rechten Fuss.

Nach seinem Tor jubelt Diego mit erhobenem Zeigefinger. Ganz dä Bappä! Diegos Vater schoss an der Heim-EM 2008 alle drei Treffer der Schweizer. Und streckte jeweils den linken Zeigefinger in den Himmel. Klein Yakin dreht sich nach seinem Treffer ab. Und zeigt seine Rückennummer. Es ist nicht die 10, die klassische Nummer des Spielmachers, die Papa Hakan (fast) sein Leben lang getragen hat. Diego hat die «7» hinten drauf.

Papa Yakin, heute U21-Coach des FC St. Gallen, erklärt: «Cristiano Ronaldo ist Diegos Vorbild.» Und ergänzt dann noch: «Der ist ja auch Rechtsfuss.»

Auswanderer: Besuch in der Schweizer Stadt Nova Friburgo

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Die brasilianische Kleinstadt Nova Friburgo wurde vor fast 200 Jahren von Schweizer Auswanderern gegründet. (Archivbild)

Sie flüchteten vor Hunger und Tod nach Brasilien, rund 400 ertranken im Atlantik: Vor bald 200 Jahren haben 2006 Schweizer Haus und Hof in der Heimat zurück gelassen. Die Überlebenden gründeten in der Nähe von Rio de Janeiro die Stadt Nova Friburgo. Ein Besuch.

Aeby, Jaccoud, Hildebrand - die Namen der Auswanderer von Nova Friburgo sind auf einer schwarzen Tafel im Museum in der «Casa Suíça» aufgelistet. Rund 2000 Frauen, Männer und Kinder haben vor bald 200 Jahren ihre Heimat in der Schweiz verlassen und in Brasilien ein neues Leben begonnen. Die meisten stammten aus dem Kanton Freiburg.

Weshalb sie aus der Schweiz flüchteten, ist ungeschönt dargestellt. «Suíça, terra de miséria», ist zu lesen - «Schweiz, Land des Elends». Daneben der Tod als Sensenmann, der die Freiburger dahinrafft, und eine in blassen Farben gehaltene Zeichnung mit der Bildlegende: «Gross war die Noth. Es zeigt sich hier eine Familie, von Hunger und Elend entkräftet, unter einem Baum, klagend u. weinend.»

Die «Casa Suíça», das Schweizer Haus, ist ein Chalet - mit Schweizer Fahnen und überdimensionierter, schwarz-weiss gefleckter Kuh-Attrappe in der Einfahrt. Wenig zeugt von den Nöten, welche die ersten Schweizer hierher trieben. Das Unheil hatte sich 1816 angebahnt, dem Jahr ohne Sommer.

In Indonesien war der Vulkan Tambora ausgebrochen, der eine riesige Aschewolke in die Atmosphäre schleuderte und die Temperaturen sinken liess. Durch Kälte und Dauerregen fielen in Europa und Amerika die Ernten aus. Es herrschten Hunger, Armut und Tod. «Menschen grasten nun mit dem Vieh», schrieb der Schweizer Geistliche Ruprecht Zollikofer über das folgende Hungerjahr 1817.

In der Schweiz packten exakt 2006 Menschen ihr Hab und Gut zusammen, verliessen Haus und Hof, um in der Ferne ein besseres Leben zu finden. Die meisten stammten aus ärmlichen Verhältnissen: Gemäss Angaben des Kantons Freiburg waren es 830 Freiburger, 500 Berner, 160 Walliser 143 Aargauer, 140 Luzerner, 118 Solothurner, 90 Waadtländer, 17 Schwyzer, 5 Neuenburger und 3 Genfer.

Ihre Reise führte sie zunächst über Aare und Rhein nach Holland, bevor sie endlich in See stachen: zusammengepfercht auf sieben Schiffen. Bis zu 146 Tage dauerte die beschwerliche Überfahrt über den Atlantik. Rund 400 Auswanderer starben auf See oder ertranken im Meer. Das erste Schiff, die «Daphnée», kam am 4. November 1819 in Rio de Janeiro an.

Die Ankömmlinge waren in ihrer neuen Heimat durchaus willkommen: Die Freiburger Regierung hatte mit dem portugiesischen König Johann VI., der vor Napoleon nach Brasilien geflüchtet war, ein Kolonialisierungsabkommen abgeschlossen. Brasilien verpflichtete sich, die Emigration von 100 römisch-katholischen Schweizer Familien zu finanzieren.

Der Ort rund 130 Kilometer von Rio de Janeiro entfernt wurde gewählt, weil er für Viehzucht, Milch- und Käseproduktion geeignet schien - eingebettet zwischen bewaldeten Hügeln auf 850 Metern über Meer. Zu Ehren ihrer Schweizer Heimatstadt tauften die Einwanderer die Gemeinde auf den Namen Nova Friburgo. Offiziell wurde die Stadt am 16. Mai 1818 begründet - dem Tag, als König Johann die Gründung per Dekret bestätigte. Es war die erste nicht-portugiesische Kolonie in Brasilien; sie bereitet sich derzeit auf die 200-Jahr-Feier vor.

Obwohl die Neuankömmlinge von der portugiesischen Krone unterstützt wurden, erging es ihnen nicht viel besser als anderen Migranten in aller Welt. Laut Maurício Pinheiro, dem Direktor des Schweizer Hauses von Nova Friburgo, standen sie in der gesellschaftlichen Hierarchie näher bei den schwarzen Sklaven als bei den portugiesischen Herren. Zudem waren die Bauernfamilien zum Teil nicht richtig ausgerüstet. «Sie hatten die falschen Geräte für das Klima hier», sagt Pinheiro. Viele sattelten deshalb schon bald um und stiegen in die Kaffeeproduktion ein.

Heute lebt bereits die 8. und 9. Generation der Auswanderer in der Stadt mit knapp 200'000 Einwohnern. Ihrer Geschichte sind sich längst nicht mehr alle bewusst. «Viele haben Schweizer Namen und wissen nicht einmal, dass sie schweizerisch sind», sagt Raphaël Fessler, der Präsident der Vereinigung Freiburg-Nova Friburgo. Andere sind stolz auf ihre Abstammung. Vor zehn Jahren wurde der Französischunterricht an den Schulen abgeschafft. Gesprochen wird Portugiesisch, die obligatorischen Sprachen an den Schulen sind Englisch und Spanisch.

Allzu viel erinnert auf den ersten Blick nicht an die Schweiz im brasilianischen Freiburg - Strassenbild und Architektur sind typisch für Brasilien. Doch ein Teil der Traditionen ist erhalten geblieben. In der «Casa Suíça» stellt die Firma Frialp Käse her. Etwa 1000 Liter Kuh- und Ziegenmilch aus der Region werden jeden Tag angeliefert und verkäst. Auch Schokolade in Form diverser Sorten Pralinés wird produziert.

Noch immer spielt die Landwirtschaft eine grosse Rolle in Nova Friburgo. Andere Wirtschaftszweige wie die Textilindustrie sind aber längst zu wichtigen Standbeinen geworden. Aeby, Jaccoud, Hildebrand - sie haben hier ein Auskommen gefunden. Die Stadt ist gewachsen, die Bevölkerung hat sich durchmischt, und heute heissen die Entscheidungsträger in Neu-Freiburg Cabral, Santos und Gonçalves.

US-Star Hope Solo teilt nach Olympia-Pleite aus: «Wir haben gegen einen Haufen Feiglinge verloren»

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Rio 2016 Fußball Damen Viertelfinale USA Schweden 160812 USA s malvakt Hope Solo deppar i kvart

US-Fussball-Goalie Hope Solo greift nach dem überraschenden Viertelfinal-Aus an Olympia die siegreichen Schwedinnen an.

Die USA scheitern im Frauen-Fussball-Viertelfinal an den Olympischen Spielen sensationell an Schweden. Im Penaltyschiessen haben die Europäerinnen mit 4:3-Goals die Nase vorn. Zuletzt hatten die USA dreimal in Folge Olympia-Gold gewonnen.

US-Goalie Hope Solo, die sich mit einem Handschuh-Wechsel vor dem letzten Schuss im Stadion unbeliebt machte, attackiert die Schwedinnnen in US-Medien scharf.

«Wir haben gegen einen Haufen Feiglinge verloren. Wir haben viel Herz gezeigt. Wir sind couragiert aufgetreten. Heute hat nicht das bessere Team gewonnen», mäkelt die 35-Jährige rum.

Solo hat Mühe das frühe Olympia-Aus zu verdauen. Sie verschafft ihrem Frust Luft: «Schweden wollte kein offenes Spiel. Sie wollten nicht passen, sie wollten keinen guten Fussball zeigen.»

Die schwedische Trainerin, Pia Sundhage, kann mit dem Solo-Angriff problemlos umgehen. «Wenn du gewinnst, ist es okay, ein Feigling zu sein», sagt sie nach dem Halbfinal-Einzug.

Die Schwedinnen treffen nun im Olympia-Halbfinal am Dienstag auf Gastgeber Brasilien. Im anderen Halbfinal duellieren sich Deutschland und Kanada. (rib)

Fussball: Olympia-Viertelfinals der Frauen
USA - Schweden 1:1 n.V. (3:4 n.P.)
China - Deutschland 0:1
Kanada – Frankreich 1:0
Brasilien – Australien 0:0 n.V. (7:6 n.P.)

 

Comeback auf der Schwägalp: Super-Talent Giger ist wieder fit

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SCHWEIZ SCHWINGEN ZUERCHER KANTONALSCHWINGFEST

Nach einer fast siebenwöchigen Zwangspause gibt der 18-jährige Thurgauer Sämi Giger am Sonntag beim Schwägalp-Schwinget sein Comeback.

Am 26. Juni hat Sämi Giger anlässlich vom Nordostschweizerischen in Wattwil seinen bislang letzten Wettkampf bestritten. Nachdem der 18-jährige Wunderknabe aus dem Kanton Thurgau gestandene Eidgenossen wie Simon Anderegg oder Benji von Ah wie Puppen durch die Luft geschleudert hat, verlor er den Schlussgang gegen Armon Orlik.

Was damals nur wenige gewusst haben: Giger war an diesem Tag nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, weil er fünf Tage zuvor im Training gegen den Winterthurer Giganten Samir Leuppi (194 cm/130 Kilo) eine Kapselverletzung am Fuss erlitten hat.

Der Zimmermann-Lehrling wollte die Saison trotz diesem Handicap kompromisslos durchziehen, doch nach der finalen NOS-Niederlage gegen Orlik hat dann auch der sonst so unbeschwerte Sämi eingesehen, dass im Hinblick auf das Eidgenössische alles andere als eine Wettkampf-und Trainingspause unvernünftig wäre.

Und nun ist der Sieger vom Zürcher Kantonalen angeblich wieder Top-Fit. «Sämi hat anfangs dieser Woche das Training im Schwingkeller wieder aufgenommen und hat dabei auf mich einen guten Eindruck gemacht», berichtet Gigers technischer Leiter Manuel Strupler.

Bei seinem Comeback auf der Schwägalp bekommt es Sämi im Anschwingen mit einem Gegner zu tun, der ähnlich wuchtig kurz ziehen kann wie er selber – der Solothurner Eidgenosse Remo Stalder (25). Vor zwei Jahren hat der damals 16-jährige Giger auf dem Weissenstein sein bislang einziges Duell gegen Stalder verloren.

Ein gewichtiges Comeback gibt es bereits heute am Fraumatt-Schwinget in Oberwil BL - Christian Stucki, im Vorjahr mit vier Kranzfestsiegen Schwinger des Jahres, meldet sich drei Wochen nach einer im Training erlittenen Oberschenkel-Zerrung zurück.

Der 140 Kilo Brocken aus dem Seeland dürfte auf der Fraumatt dem 17-jährigen Janic Voggensperger in die Quere kommen. Voggensperger hat letzten Sonntag am Nordwestschweizerischen mit dem Sieg gegen den Eidgenossen Raphael Zwyssig und dem zweiten Schlussrang geglänzt.

Spitzenpaarungen 1. Gang
Bösch – Gisler
Orlik – Laimbacher P.
Giger – Stalder
Forrer – Mathis
Bless – Fankhauser
Clopath – Wicki
Zwyssig – Alpiger
Glaus – Reichmuth

«Meine Liebe für das Land ist zu gross»: Messi spielt doch wieder für Argentinien

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Liverpool v Barcelona

Der fünfmalige Weltfussballer gibt den Rücktritt vom Rücktritt: Lionel Messi will wieder für die argentinische Nati spielen.

Vor sieben Wochen hatte er genug: Nach der Copa-Final-Pleite gegen Chile trat Superstar Lionel Messi aus der argentinischen Nationalmannschaft zurück. Nach jahrelanger Kritik und dem kapitalen Fehlschuss gegen die Chilenen wollte der Barça-Star nicht mehr für die Albiceleste auflaufen.

Lange hat er es allerdings nicht ausgehalten. «Meine Liebe für mein Land und dieses Trikot ist einfach zu gross», sagt Messi nun. «Es gibt schon genug Probleme im argentinischen Fussball: Ich will nicht für noch mehr sorgen.»

Bereits für die Partie am 1. September gegen Uruguay steht der Zauberfloh wieder im Aufgebot des neuen Nationalcoaches Edgardo Bauza. Der hatte ihn gemeinsam mit Messis Barça-Kumpel Javier Mascherano bekniet, doch wieder zurückzukehren – offensichtlich wurde er erhört.

Entsprechend gross ist die Erleichterung in Argentinien. Staatspräsident Mauricio Macri twittert: «Eine grosse Nachricht für den Fussball in der ganzen Welt und für ganz Argentinien. Glückwunsch Lio und danke.»

Messis Jagd nach einem grossen Titel mit der Nationalmannschaft geht also weiter. Nach Cristiano Ronaldos EM-Titel hat der fünffache Weltfussballer in dieser Kategorie gegenüber seinem grossen Rivalen etwas nachzuholen. (eg)


«Menschliches Wrack»: Cancellara-Manager schiesst gegen Armstrong

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Lance Armstrong (44) geht auf Fabian Cancellara (35) los. Der Rio-Olympiasieger verhält sich diplomatisch. Ganz anders sein Manager Armin Meier (46).

Sieben Zeichen erhitzen die Gemüter. «Luigi!!», twittert der US-Amerikaner Lance Armstrong und versucht damit Fabian Cancellara nach dessen überragender Gold-Fahrt im Rio-Zeitfahren ein Doping-Übel anzuhängen (BLICK berichtete).

«Es kümmert mich auch nicht, was geredet wird», äussert sich Cancellara in der «NZZ» diplomatisch zu den Anschuldigungen. «Schon gar nicht, was Armstrong redet. Er ist der Letzte, der reden darf.»

Dafür hält sich Armin Meier nicht zurück. Der Manager des Berners bezeichnet Armstrong, der für den grössten Sportbetrug aller Zeiten verantwortlich war (7 Tour-de-France-Siege mit Hilfe von Doping), via Twitter als «menschliches Wrack».

Nicht die einzige negative Rückmeldung. Über Armstrong geht ein regelrechter Twitter-Shitstorm nieder.

Olympiasieger Fabian Cancellara ist seit Freitag wieder in der Schweiz. Jetzt geniesst er die Zeit mit seiner Frau Stefanie (41) und den Töchtern Giuliana (9) und Elina (4). Nach dieser Saison wird er seine glorreiche Karriere beenden. (O.G./yap)

 

Heute coacht CC: Gross und Yakin wollen beide nicht Sion-Trainer werden

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Jetzt ist es doch schnell gegangen. Seit gestern Mittag ist Didier Tholot nicht mehr Sion-Coach. Der Grund ist ein Eklat.

Beim gestrigen Gespräch mit Tholot eröffnet ihm Präsident Christian Constantin, dass er gedenke, sich im Cupspiel am Samstag gegen die Fribourger von CS Romontois auf die Bank zu setzen. Das akzeptierte Tholot nicht. In der Folge einigt man sich darauf – auf welche Art auch immer – die Zusammenarbeit per sofort zu beenden.

Tholot teilt dies dem Team mit. Etwas später ist Abschlusstraining. Und es erscheint auf dem Platz… CC. Nicht in Trainingsklamotten, sondern in Poloshirt und Jeans. Er leitet das Training, gibt Anweisungen, die sein Staff ausführt.

Noch am Vortag hatte CC gesagt, am Samstag sitze Tholot in Romont auf der Bank. Danach werde er entscheiden. Und er liess durchblicken, dass ein Ehrenmann wie Tholot in solch einer Situation auch daran denken möge, das Handtuch von sich aus zu werfen. Klar doch, es geht um Geld, das CC einsparen kann, wenn Tholot von sich aus geht.

Nun ist also der Vertrag aufgelöst. Und es stellen sich zwei Fragen:

1.  Wer coacht das Team heute (ab 17.45 Uhr auf BLICK) im Cup? Die Antwort: CC!

2.  Und wer wird neuer Trainer? Christian Gross ist es nicht. Der braucht so kurz nach der Ablehnung der Verlängerungsofferte von Al-Ahli in Saudi-Arabien, wo er das Double gewonnen hat, zuerst eine Auszeit.

Bleibt der zweite Schweizer Wunschtrainer von CC, Murat Yakin. Aber auch der ist nach BLICK-Informationen nicht interessiert. Constantin: «Jetzt muss ich mich wohl nach einem Ausländer umschauen.»

WM im Westernreiten bei Schumis: Ein Hauch von Wildem Westen

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FEI WORLD REINING CHAMPIONSHIPS 2016

Cowboys, Cowgirls, klimpernde Sporen: Die Reining-WM bringt Texas ins Welschland.

Hinter dem stilvollen Holztor mit dem Logo der CS Ranch öffnet sich das Paradies für Fans des Westernreitens. Die Anlage von Corinna Schumacher (47) in Givrins VD ist die modernste des Landes – deshalb ist die Deutsche Gastgeberin der Reining-Weltmeisterschaft.

Cowboyhüte wohin man sieht. Stiefel mit klimpernden Sporen. Und ein deutsches WM-Team, das mit Gina-Maria (19), der Tochter der Schumachers, ausgelassen Tischtennis spielt. Sie lässt es sich wie ihre Mutter und Bruder Mick (17) nicht nehmen, der Elite bei ihrem Team-Wettkampf und der ersten Einzel-Qualifikation im Reining – die Dressur des Westernreitens – zuzuschauen.

Unter die Zuschauer hat sich ein weiterer Name gemischt, den man aus dem Motorsport kennt: Nick Heidfeld (39), mit seiner Partnerin Patricia Papen und den drei gemeinsamen Kindern. Die 38-Jährige ist Besitzerin eines Pferdes, das für die Schweiz an den Start geht: Wimpy Little Tari von Evelyne Nepple (36).

Nepple ist erst die dritte Reiterin des Schweizer Reining-Teams. Sabine Schmid und Daniel Schmutz können vor ihr nicht die besten Leistungen abrufen. Zur selben Zeit reitet Nepple ihren Wimpy warm und spürt seine Nervosität. Auch Patricia Papen schaut nochmals nach ihrem Pferd.

Grosse Freude nach dem Ritt: Nepple gelingt mit dem Score 213,5 das beste Schweizer Resultat. «Ich bin mega happy und total stolz», sagt die Besitzerin von Wimpy und strahlt, «ich war so aufgeregt», gesteht sie. Auch Nick Heidfeld freut sich, obwohl er nicht ganz so vom Pferde-Virus infiziert sei wie seine Freundin, «aber ich war nervös für Patricia!»

Zweitbeste Schweizerin ist Adrienne Speidel mit 211,5 Punkten. Doch die Konkurrenz ist zu stark, die Schweiz wird im Team-Wettkampf Siebte, Weltmeister ist Belgien. Direkt in den Einzel-Final hat es niemand aus unserem Team geschafft, Nepple fehlt dafür nur ein Punkt! Auch die zweite Chance verpassen gestern alle, unter den 20 besten Startern ist die Schweiz nicht vertreten.

Dennoch ist auch Nepple, die mit Wimpy erst das fünfte gemeinsame Turnier reitet, zufrieden: «Wimpy hat sein Bestes gegeben.»Cowboys, Cowgirls, klimpernde Sporen: Die Reining-WM bringt Texas ins Welschland.

Erstes Spiel, erstes Tor: Shaqiri knallt Freistoss via Pfosten ins Netz!

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Xherdan Shaqiri startet mit einem Traum-Freistoss in die neue Saison. Aufsteiger Hull City schlägt Meister Leicester City mit 2:1. Mittendrin: Goalie Eldin Jakupovic. Valon Behrami steht bei Watford in der Startaufstellung.

Xherdan Shaqiri trifft bereits im ersten Spiel der neuen Saison! Der Nati-Star setzt sich in der 67. Minute den Ball für einen Freistoss, hält drauf und zimmert das Leder via Innenpfosten in den Kasten.

Weil Stoke City aber bereits in der ersten Halbzeit mit 0:1 in Rücklage lag (Negredo, 11.), reicht Shaqiris Treffer nicht zum Sieg, sondern nur zum 1:1-Unentschieden.

Nach dem Spiel sagt Shaqiri über seinen Treffer: «Ich sah, dass der Torwart dachte, dass ich auf den ersten Pfosten ziele, deshalb habe ich es in der Torwartecke probiert.»

Behrami in der Startformation

Wie Everton – Tottenham und Middlesbrough – Stoke City, trennen sich auch Southampton und Watford 1:1 unentschieden. Valon Behrami steht in der Startaufstellung und wird in der 64. Minute durch Watson ersetzt. Dieser Watson sieht zehn Minuten später, wegen einer Notbremse, die Rote Karte und wird vorzeitig des Feldes verwiesen.

Guardiola gewinnt beim Debüt

Der Einstand von Pep Guardiola bei Manchester City ist geglückt. Die «Citizens» gewinnen zum Auftakt im heimischen Etihad Stadion gegen Sunderland 2:1. Agüero bringt Manchester City bereits in der 4. Minute durch einen Penalty in Führung. Dann geschieht lange nichts, bis Defoe Hart in der 71. Minute zwischen den Beinen erwischt – 1:1. Doch die Guardiola-Truppe gibt sich nicht geschlagen, erzwingt kurz vor Schluss ein Eigentor von McNair (87.).

Evertons Blitzstart reicht nicht zum Sieg

Everton war neben Chelsea die Enttäuschung der letzten Premier-League-Saison. Nur Platz 11 für die «Toffees». Zum Start in die neue Saison trifft man mit Tottenham direkt auf einen Titelanwärter.

Und Everton ist bereit für die neue Spielzeit! Barkley bringt die Gastgeber bereits früh (5.) in Führung. Tottenham kommt danach aber besser ins Spiel, hat deutlich mehr Ballbesitz, gleicht die Partie durch Lamela (59.) aus. Das Spiel endet 1:1 unentschieden.

Aufsteiger Jakupovic zeigt Leicester den Meister

Für GC und Thun spielte Eldin Jakupovic (31) in der Schweiz, in der Nati reichte es zu einem Einsatz. Mittlerweile steht der Goalie bei Hull City zwischen den Pfosten und schaffte im Sommer mit den Tigers den direkten Wiederaufstieg in die Premier League.

Das nächste Erfolgserlebnis gibts gleich beim Auftaktspiel in die neue Saison: Hull schlägt Leicester 2:1, dank Toren von Diomandé (45.+1) und Snodgrass (57.). 

Jakupovic steht zwischen den Pfosten, muss sich einzig von Superstar Riyad Mahrez durch einen Elfmeter (47.) bezwingen lassen.

Und Leicester City, der Überraschungs-Titelverteidiger, sorgt bereits für die erste Schmach: Es ist die erste Mannschaft, die als Meister das Auftaktspiel in eine neue Premier-League-Saison verliert.

Nicht im Leicester-Kader ist übrigens Gökhan Inler. Wie BLICK erfuhr, verhandelt der Schweizer mit Besiktas.

Die weiteren Resultate:

Crystal Palace - West Bromwich Albion 0:1
Burnley - Swansea City 0:1

So gehts weiter:

Am Sonntag gastieren die ManUnited-Millionen-Jungs von José Mourinho bei Bournemouth und Xhaka empfängt mit Arsenal Jürgen Klopps Liverpool. (str/aes)

Beste Quali-Saison seit Jahren: Lüthi rast in die erste Startreihe

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Motorcycling Grand Prix of Austria

In Spielberg greift Tom Lüthi vom 3. Startplatz an. Er ist im Qualifying so gut wie seit vier Jahren nicht mehr.

Für den GP Österreich qualifiziert sich Tom Lüthi als Dritter. Schon zum vierten Mal in diesem Jahr steht der 29-Jährige in der ersten Startreihe. So gut war Lüthi seit 2012 nie mehr! Damals stand er in sechs Rennen zuvorderst.

Gestern muss er sich nur Johann Zarco und Franco Morbidelli geschlagen geben. 0,225 Sekunden verliert Lüthi auf den Franzosen.

Dominique Aegerter startet aus der 11. Position ins Rennen. Er liegt 0,606 Sekunden zurück. Jesko Raffin (26.) und Robin Mulhauser (28.) stehen ganz am Ende der Startaufstellung.

In der MotoGP ist die erste Startreihe fest in italienischer Hand. Andrea Iannone setzt sich an die Spitze vor Valentino Rossi und Andrea Dovizioso. Dahinter folgen mit Jorge Lorenzo, Marc Marquez und Maverick Vinales drei Spanier.

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