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Heidrich/Zumkehr gewinnen in drei Sätzen: Dank Block-Monster Joana in der K.O.-Phase

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Beach Volleyball - Women's Preliminary

Joana Heidrich und Nadine Zumkehr schlagen im letzten Gruppenspiel die Holländerinnen van der Vlist/van Gestel und qualifizieren sich für den Achtelfinal.

Da staunen sie. Zuhause im Flachland Holland gibts keine Berge. Und plötzlich steht da diese Joana Heidrich (24) wie eine Felswand vor ihnen und blockt sie aus dem Stadion an der Copacabana.

Block-Monster Joana Heidrich!

Nach verpatztem Start mit einer enttäuschenden 17:21-Niederlage im ersten Satz wächst die 1.9 Meter grosse Zürcherin über sich hinaus. Elfmal (!) blockt sie das holländische Duo van der Vlist/van Gestel. Bestmarke in den bisherigen Gruppenspielen! Der bei Blocks eingespielte Hit von Rapper Sido «Mein Block» läuft praktisch in der Endlosschleife.

Holländerinnen vom Sand gefegt und geblockt

Heidrichs Blocks werden zur unschlagbaren Waffe. Aus dem zweiten Satz kommen die Holländerinnen ganz flach raus. Die Schweizerinnen holen sich den Durchgang mit 21:11. Lassen sich danach nicht mehr stoppen, fegen und vor allem blocken das schwächste Team der Gruppe förmlich vom Sand. Den Entscheidungssatz holen sie sich mit 15:8. «Ich mache einen super Job am Netz. Es war auch dankbar, weil sie immer versucht haben mit harten Schlägen durchzukommen. Unsere Aufteilung war super», sagt Heidrich danach im «SRF». Kann man so sagen.

Damit stehen Heidrich/Zumkehr in der K.O.-Phase. Den Schock nach der Knieverletzung gegen die Kanadierinnen im zweiten Spiel hat Heidrich sichtlich gut überwunden. D«Wir haben nie aufgegeben und dieses Vertrauen, dass wir uns zurückkämpfen können nehmen wir sicher mit in die nächste Spiele», sagt Heidrich. ie Konkurrenz ist gewarnt: Das Block-Monster ist in HOCHform.

Ob auch das zweite Schweizer Duo Isabelle Forrer/Anouk Vergé-Dépré direkt weiterkommt oder als eine der zwei besten Gruppendritten in die Achtelfinals vorstossen ist noch unklar. Der Entscheid fällt nach den zwei letzten Gruppenspielen (ca. 3 Uhr). (sin)


Olympia in Rio: Leichtgewichts-Vierer holt zweite Goldmedaille für die Schweiz!

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Unsere vier Gold-Jungs mit ihren Medaillen.

Der Schweizer Leichtgewichts-Vierer holt an Olympia in Rio sensationell die Goldmedaille! Es ist die zweite für die Schweiz.

Was für eine Leistung! Was für ein Erfolg! Der Leichtgewichts-Vierer mit Mario Gyr, Simon Niepmann, Simon Schürch und Lucas Tramèr gewinnt in der Lagoa Rodrigo de Freitas Olympia-Gold!

Heidi Diethelm Gerber feuerte den Startschuss. Fabian Cancellara doppelte nach. Und nun verwöhnen die Ruderer die Schweiz bereits mit der nächsten Medaille!

Der Final ist zu Beginn an Spannung kaum zu überbieten. Die Schweizer starten gut. Nach 500 Metern liegen sie hinter den Dänen auf Rang 2. Bei Rennhälfte liegen sie knapp in Führung. Dann kommt die Phase der Schweizer. Sie zünden den Super-Turbo und distanzieren die Konkurrenz. Um 11.56 Uhr Ortszeit sind die Schweizer Ruderer Olympia-Sieger!

Niepmann nach dem Rennen zu SRF: «Ein sensationelles Gefühl!» Auch Tramèr ist überwältigt: «Unglaublich! Unfassbar! Wir sind mega stolz!»

Unter dem neuseeländischen Trainer Ian Wright trainieren die vier Jungs seit Ende 2014 knallhart für diesen Triumph. Fünf Tage in der Woche leben sie in Sarnen/OW in bescheidenen Zimmern. Schuften meist drei Mal täglich. Werden Welt- und Europameister, gewinnen letztes Jahr den Gesamtweltcup. Und nun die absolute Krönung auf der olympischen Bühne.

Sie kennen die vier Ruder-Goldjungs noch nicht? Hier wird Ihnen geholfen: Das sind unsere Goldjungs!

«Jetzt herrscht noch etwas Enttäuschung»: Giulia verpasst Olympia-Diplom nur ganz knapp

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Die Ostschweizerin zeigt im Mehrkampf eine starke Vorstellung und beendet den Wettkampf auf Rang 10. Ein Olympisches Diplom verpasst Giulia somit knapp. «Ich bin in den Topten, damit kann ich eigentlich zufrieden sein, dafür braucht es aber noch etwas Zeit», sagt Steingruber. Jetzt stehen dafür ihre Spezialdisziplinen Sprung und Boden an.

Für drei Finals hat sich Giulia Steingruber an den Olympischen Spielen in Rio qualifiziert. In zwei davon hat sie ausgezeichnete Medaillenchancen. Jedoch findet der Sprung-Final (Sonntag), und der Boden-Final (Dienstag) erst in den kommenden Tagen statt.

Im heutigen Mehrkampf-Final gehört Steingruber nicht zu den Favoritinnen. Zu gross ist die Konkurrenz. Trotzdem zeigt Giulia an allen vier Geräten eine starke Vorstellung. Nach der Qualifikation war sie 14., nach den Finals steht Rang 10 zu Buche. «Im Grossen und Ganzen war es ein guter Wettkampf, die anderen waren einfach besser», sagt Steingruber.

«Topten – damit kann ich eigentlich zufrieden sein»

Die Ostschweizerin verpasst ein Olympisches Diplom knapp. Entsprechend gemischt sind die Gefühle: «Ich bin zwar ohne grösseren Fehler durchgekommen, aber am Barren habe ich mir das Diplom wohl etwas vermiest. Es hätte besser laufen können», sagt Steingruber Und versucht jetzt so schnell wie möglich nach vorne zu blicken: «Ich bin in den Topten, damit kann ich eigentlich zufrieden sein, dafür braucht es aber wohl noch etwas, jetzt herrscht noch etwas Enttäuschung.»

Trotzdem. Die Form stimmt. Giulia hat Moral getankt und scheint für ihre Paradedisziplinen am Sprung und Boden bereit. «Jetzt konzentriere ich mich voll auf den Gerätefinal. Ich werde bei meinen zwei Sprüngen bleiben und nichts neues probieren. Es wäre blöd, wenn etwas passieren würde.»

Steingrubers Noten im Mehrkampf:
Schwebebalken: 13.666 Punkte
Boden: 14.733 Punkte
Sprung: 15.366 Punkte
Stufenbarren: 13.800 Punkte

Biles holt Gold

Ganz nach oben aufs Mehrkampf-Podest schafft es erwartungsgemäss die amerikanische Überfliegerin Simone Biles. Die 19-Jährige holt Gold vor ihrer Landsfrau Alexandra Raisman (Silber) und der Russin Alija Mustafina (Bronze). (rab/sih)

Olympia: Terrorverdächtige in São Paulo festgenommen

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Brasilianische Polizisten im Einsatz: Zwei Männer wurden bei einem Anti-Terror-Einsatz festgenommen. (Symbolbild)

SÃO PAULO (BRA) - Die Sicherheit bei den Olympischen Spielen hat in Brasilien oberste Priorität: Vor wenigen Monaten wurden mutmassliche Sympathisanten der Terrormiliz Islamischer Staat festgenommen, die einen Anschlag auf die Spiele planten. Nun kam es in São Paulo zu einem Anti-Terror-Einsatz. Zwei Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft.

Im Zuge eines Anti-Terror-Einsatzes hat die brasilianische Polizei zwei Verdächtige festgenommen. Die beiden Männer seien in Untersuchungshaft genommen worden, teilte die brasilianische Bundespolizei am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Der Zugriff sei im Rahmen der zweiten Etappe der «Operation Hashtag» erfolgt, welche die Sicherheit der Olympischen Spiele zum Ziel hat. Mehrere weitere Verdächtige seien verhört worden. Bei allen handle es sich um brasilianische Staatsbürger. Weitere Angaben machte die Polizei zunächst nicht.

Brasilianischen Medien zufolge stehen die Zugriffe in São Paulo im Zusammenhang mit der ersten Phase der «Operation Hashtag", in deren Verlauf die Polizei im Juni zehn mutmassliche Sympathisanten der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen hatte. Damals war von einer «Amateur-Zelle» die Rede, die Attentate auf die Olympischen Spiele plante, mit diesen Plänen aber noch nicht weit fortgeschritten gewesen sei.

Zum Schutz der Spiele bietet Brasilien rund 85'000 Sicherheitskräfte auf. Dies sind doppelt so viele, wie bei den letzten Spielen 2012 in London im Einsatz waren. (SDA)

Schönstes Rio-Girl gesucht: Wählen Sie die Miss Ipanema!

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Kein Lied bringt das Lebensgefühl von Rio so perfekt auf den Punkt wie Antônio Carlos Jobims «Girl from Ipanema» (Mädchen von Ipanema). BLICK hat sich auf die Suche gemacht und stellt zehn Badenixen vor.

Agatha França, 31, Kosmetikerin

«Ich komme sehr oft hier nach Ipanema, um auszuspannen, aufs Meer raus zu schauen. Ich liebe diese Aussicht! Immer wenn ich schlechte Laune habe, tue ich das.

Irgendwann will ich sicher mal die Schweiz kennen lernen, das Land soll sehr schön sein. Natürlich interessieren mich die Leute und die Kultur auch.»

Alice Sodre, 18, studiert Architektur

«Ich komme hier aus Rio und wohne gleich hier in Ipanema. Heute bin ich hier, um diesen wunderschönen Strand zu geniessen. Einen dicken Kuss an alle, die in der Schweiz zuschauen, tschüss!»

Ana Luiza Vieira, 21, studiert Ernährungswissenschaften

«Mein liebstes Hobby ist, hier in Ipanema an den Strand zu kommen. Und was ich noch sagen will: Ich liebe Schweizer Schokolade!»

Andrea Sepúlveda, 25, Touristin

«Ich komme aus Kolumbien und bin hier in Rio gerade auf Besuch, weil Olympia ist. Was ich über die Schweiz weiss? Die Fahne ist ein weisses Kreuz auf rotem Grund – und dass das Land in Europa liegt.»

Andressa Bizerra da Silva de Jesus, 20, studiert Tanz

«Was ich über die Schweiz weiss: Dass die Schokolade von dort super ist!»

Anna Carolina García Bittencourt, 18, studiert Ingenieurswissenschaften

«Ich wohne in Rio de Janeiro. Was ich von der Schweiz weiss: Ich habe gerade in England einen Studentenaustausch gemacht und habe dort viele Schweizer kennengelernt. Sie haben mir beigebracht, dass die volkstümliche Musik in der Schweiz ziemlich schlecht ist. Dafür habt ihr Fondue, das finde ich super.»

Bianca Novello, 19, studiert Biotechnologie

«Was ich von der Schweiz weiss: Die Leute sind wunderschön. Es gibt super Orte, um gut zu Essen. Tolle Landschaften, ein angenehmes Klima. Ich würde unglaublich gerne mal hin!»

Gizelle da Silva Rocha, 30, Englischlehrerin

«Ich wohne hier und drum bin ich das berühmte Girl von Ipanema. Ich bin schon an viele Orte gereist, aber ganz ehrlich: Rio ist eine der besten Städte, die ich kenne.

Ich würde sehr gerne die Schweiz kennen lernen. Man kann dort super essen. Wie ihr sehen könnt, mache ich viel Sport. Drum wäre ich gerne mal eine Weile bei euch. Dann könnte ich auch eine neue Sprache lernen, und ich liebe Sprachen!»

Ina Bulytchewa, 24, Olympia-Volontärin

«Ich bin aus Russland, aber ich bin euer Girl form Ipanema. Ich arbeite an Olympia als Volunteer im Event Management. Ich geniesse gerade dieses perfekte Land. Wenn ihr die Möglichkeit habt, solltet ihr auch herkommen.

Ich war schon im House of Switzerland. Das ist an der Lagune gelegen und hat mich stark an Montreux erinnert, wo ich vor zwei Jahren war. Also, der Schweizer Spirit ist in Rio gut vertreten. Es wäre toll, euch auch hier zu sehen, Olympia ist noch nicht vorbei!»

Marion Mac Dowell, 18, studiert Jus

«Ich war noch nie in der Schweiz, aber habe richtig Lust, euer Land kennen zu lernen. Vor allem würde ich mich aufs Essen freuen, die Schoggi, der Käse. Zudem würde ich natürlich Skifahren gehen.»

Sara Autorino, 37, Touristin

«Ich bin Italienerin und bin in Rio, um mir Olympia anzuschauen. Mein Mann ist auch hier. Ich liebe Schweizer Schoggi, die ist sehr fein! Ciao zusammen.»

Yasmin Viana Alvares, 23, studiert Jus

«Ich bin heute mit einer Freundin an den Strand gekommen. An der Schweiz schätze ich vor allem Roger Federer, ein toller Tennisspieler. Wir schauen uns sehr interessiert Olympia an und sind gespannt darauf, wie alles ausgeht.»

Vier gewinnt in Rio: Das sind unsere Gold-Jungs!

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In Rio zugeschlagen! Unsere Ruderer gewinnen Olympia-Gold.

Im Vorlauf gezittert – im Halbfinal dominiert. Und heute vergolden sich die Jungs des Leichtgewichts-Vierers ihre Karriere.

Ein angehender Anwalt, ein Wirtschaftsstudent, ein künftiger Arzt und ein Sportlehrer sitzen zusammen ins Boot, und bescheren der Schweiz eine weitere olympische Goldmedaille!

Der Leichtgewichts-Vierer mit Mario Gyr, Simon Schürch, Lucas Tramèr und Simon Niepmann gehörte im Final zu den absoluten Top-Favoriten - und siegt souverän.

Doch wer sind eigentlich unsere Gold-Jungs? Wir stellen Sie ihnen vor!

Mario Gyr (31): Der Luzerner hat sein Jus-Studium abgeschlossen – das Anwaltspatent wegen des Medaillen-Traums auf nach den Spielen verschoben. Er ist der Leader im Team, gibt dem Vierer als eher extrovertierter Typ ein Gesicht. Er ist die Identifikationsfigur. Und sitzt an der Schlagposition. 

Simon Schürch (25): Der Ruderer aus Rothrist steht kurz vor dem Abschluss seines Wirtschafts-Studiums. Ein extrem fokussierter und leistungsorientierter Ruderer. Wenn er etwas macht, dann richtig. «Ich will in jedem Rennen eine Medaille!»

Lucas Tramèr (26): Der in Basel wohnhafte Ruderer ist mit seinem Medizin-Studium praktisch fertig. Er ist zusammen mit Gyr der physisch Leistungsstärkste, sitzt am Bug und ist das Hirn des Bootes. 

Simon Niepmann (31): Der deutsch-schweizerische Doppelbürger ist ausgebildeter Sportlehrer. Der ruhende Pol im Team. «Er ist zwar nicht der Leistungsstärkste, aber für das Team eine Million wert», sagt der neuseeländische Trainer Ian Wright. Er ist eher introvertiert, hält aber alles zusammen.

Vier Typen, ein Ziel: und um 16.57 ist sie Tatsache: die erste Schweizer Ruder-Goldmedaille an Olympischen Spielen.

Wechsel im Privat-Team: Lara Gut verliert ihre «goldene Feile»

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Lara Gut auf Instagram.

Chris Krause hat schon für Didier Cuche, Bruno Kernen und Bode Miller gearbeitet. Jetzt verlässt der Servicemann das Team von Lara Gut.

Lara Gut hat letzte Woche einen ganz wichtigen Mann verloren: Servicemann Chris Krause verlässt Laras Privat-Team nach nur einem Jahr. Vor allem aus Rücksicht auf seine eigene Familie.

Krause erklärt gegenüber BLICK: «Laras Programm ist einfach zu gross für mich als Familienvater.»

Er wird künftig für den italienischen Ski-Hersteller «Bomber» tätig sein. Sein ehemaliger Schützling Bode Miller ist dort Mitinhaber und wird im nächsten Winter möglicherweise mit «Bomber»-Latten sein Comeback geben.

Übrigens: Krause wird im Ski-Zirkus «die goldene Feile» genannt. Er hat auch schon für Didier Cuche und Bruno Kernen die Ski präpariert. Kernen: «Chris ist der einzige Servicemann, der grössere Oberarme hat, als ich Oberschenkel.»

CC: «Wir stecken in der Scheisse»: «So enden wir wie der FCZ!»

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, FC SION, FC SITTEN, FC THUN, FC THOUNE,

CC sieht das Inferno über den FC Sion hereinbrechen. Dennoch bleibt Didier Tholot im Amt. Bis Samstag.

BLICK: Was haben Sie Tholot nach der Lugano-Pleite gesagt?
Christian Constantin: Er will, dass ich ihm das Vertrauen vollumfänglich schenke. Doch wir stecken total in der Scheisse.

Das heisst konkret?
Es haben sich Grüppchen gebildet. Einige Spieler denken, Salatic habe mittlerweile mehr Macht als der Trainer. Sofort spielt dann die Fraktion um Carlitos und Konaté die beleidigte Leberwurst. Bereit, Efforts zu leisten, sind sie ohnehin nicht. Konaté zum Beispiel lässt sich ein MRI machen und sagt, er habe Nackenprobleme, könne nicht spielen. Da wird nicht mehr auf die Zähne gebissen.

Und Tholot kann nichts machen?
Die Mannschaft ist ihm aus den Fingern geglitten.

Sind seine Massnahmen im Lugano-Spiel so zu erklären?
Nehmen wir Salatic. Er hat Trainingsrückstand, weil er während der Vorbereitung verletzt war. In Lugano nimmt ihn Didier in der Pause raus und begründet das damit, dass er physisch nicht bereit sei. Im vierten Spiel! Das geht doch nicht.

Dennoch ist Tholot immer noch Ihr Trainer.
Didier ist ein guter Typ. Am Samstag sitzt er in Romont noch auf der Bank.

Und was ist am Sonntag?
Er hat mir die Frage gestellt, ob er noch der Richtige sei.

Ihre Antwort war?
Ich habe ihm geantwortet: Was würdest du sagen, wenn du an meiner Stelle wärst? Er hat gesagt, dass er sagen würde, er hätte Zweifel. Also habe ich ihm gesagt: Ich auch.

Also wechseln Sie am Sonntag.
Didier weiss, dass Trainer bei mir eine beschränkte Lebensdauer haben. Er ist ein Ehrenmann. Vielleicht kommt er auf die Idee, zu demissionieren.

Und wenn nicht?
Sagen wir es so: Der Trainerwechsel ist eine realistische Variante geworden.

Es fehlt also nur noch der Nachfolger, der Gross oder Yakin heissen könnte.
Ich habe mit keinem der beiden gesprochen.

Übersetzt heisst das: Jemand anders hat mit ihnen gesprochen.
Ich weiss über Drittpersonen, dass sie sich den Job in Sion vorstellen könnten.

Und Sami Hyppiä? Er soll in Ihrem Hotel gesichtet worden sein.
Kann sein. Aber nicht wegen des Fussballs. Ich habe keine Sekunde an ihn gedacht.

Der FCZ lag bei seinem Abgang ganz hinten, stieg danach ab.
Ja, und wenn wir so weitermachen, enden wir noch wie der FC Zürich.

Davor haben Sie echt Angst.
Ja, sicher. Und ich habe auch Angst davor, dass wir am Samstag aus dem Cup ausscheiden!

Gegen einen Zweitligisten, also bitte!
Auch YB ist in Buochs ausgeschieden.


St. Gallen zu harmlos: Margairaz' Sieg-Treffer jetzt im Video!

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Lausanne hat den Schwung aus Sion mitgenommen und fährt den zweiten Saisonsieg ein. Die Romands setzen sich gegen völlig harmlose St. Galler mit 1:0 durch. Altmeister Xavier Margairaz ist der goldene Torschütze.

Das Spiel:
Die ersten Minuten gehören den Heimteam. Als die Gäste aus der Ostschweiz versuchen mitzuspielen, laufen sie in einen Konter. Samuele Campo scheitert allerdings kläglich an Daniel Lopar. Kurz vor dem Seitenwechsel vergibt auch Nicolas Gétaz. Besser macht es Altmeister Xavier Margairaz, welcher eine Massflanke von Olivier Custodio verwertet und zum 1:0 köpfelt. Im zweiten Durchgang agiert St. Gallen ebenfalls zu harmlos und kann die dritte Niederlage im vierten Spiel nicht verhindern.

Das Tor:
49. Minute, 1:0| Nach einer Flanke von Captain Olivier Custodio steht Xavier Margairaz goldrichtig und nickt zur 1:0-Führung ein.

Der Beste: 
Xavier Margairaz. Der Lausanner Routinier entscheidet die Partie mit seinem Kopfballtor.

Die Schlechtesten: 
Das St. Galler Sturmduo Buess/Chabbi kann sich kein einziges Mal in Szene setzen.

Das gab zu reden:
Schiedsrichter Urs Schnyder macht nicht den sichersten Eindruck. Kurz vor Ende kann (oder muss) er nach einem Foul von Lausanne-Goalie Castella an Danijel Aleksic auf den Punkt zeigen.

So gehts weiter:
In der ersten Cup-Runde ist Lausanne am Sonntag (15:30 Uhr) zu Gast beim FC Lancy (1.), am darauffolgenden Samstag steht das Super-League-Duell gegen YB an. St. Gallen trifft im Cup auf die Black Stars aus Basel (Mo, 19:30 Uhr), am Sonntag ist man im Ländle beim FC Vaduz zu Gast.

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Lausanne – St. Gallen 1:0 (0:0)

Lausanne: Castella; Elton Monteiro, Manière, Diniz; Gétaz, Araz, Custodio Kololli, Margairaz, Campo; Margiotta

St. Gallen: Lopar; Hefti, Wiss, Angha, Schulz; Tafer, Aleksic, Mutsch, Aratore; Buess, Chabbi

Pontaise, 5029 Zuschauer, Sr: Urs Schnyder.

Tore: 49. Margairaz (Custodio) 1:0. 

Einwechslungen:

Lausanne: Yang Yang (68. für Campo). Mendez (74. für Margiotta). Lotomba (81. für Custodio).

St. Gallen: Gaudino (66. für Buess). Bunjaku (69. für Chabbi). Gouaida (74. für Schulz).

Gelbe Karten:
Fehlanzeige.

Highlights jetzt im Video: So sichert Fassnacht Thun den ersten Saison-Sieg gegen GC

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Tolles Spiel im Berner Oberland! Als alles nach einem 1:1 aussieht, schiesst Christian Fassnacht den FC Thun zum ersten Saisonsieg.

Das Spiel:
Nach interessantem Beginn schläft die Partie im Berner Oberland etwas ein. Aber nur, um kurz vor der Pause wieder zu erwachen! Erst trifft Munsy – ausgerechnet er! – für die Gäste, Rückkehrer Schindelholz gleicht mit dem Pausenpfiff aus. Zu Beginn der zweiten Hälfte dann Chancen auf beiden Seiten. Als aber alles nach einer Punkteteilung aussieht, köpft Fassnacht das Heimteam zwei Minuten vor Schluss zum Sieg.

Die Tore:
0:1, 43. Minute: Caio mit dem feinen Pass für Sigurjonsson. Und der sticht in den Strafraum, versucht abzuschliessen. Schindelholz kommt ihm zuvor, spitzelt den Ball weg – genau vor den Fuss von Munsy, der einschiebt zum 1:0 für die Gäste.

1:1, 45+1. Minute: Nach einem Foul von Källström setzt sich Schindelholz rund 20 Meter vor dem Tor den Ball zum Freistoss und schlenzt ihn durch die Mauer via linkem Pfosten in die Maschen zum Ausgleich.

2:1, 88. Minute: Angriff über die linke Thuner Seite. Tosetti stürmt an die Grundlinie und flankt herrlich in die Mitte, wo Fassnacht nur noch zum Sieg einnicken muss.

Der Beste: Sandro Lauper. Der 19-jährige Thuner Innenverteidiger ist ein Versprechen.

Der Schlechteste: Carlinhos. Der Thun-Brasilianer lässt sich von Källström den Ball klauen, foult den Schweden. Und steht ihm danach beim Ausüben des Freistosses im Weg. Quittung? Duell verloren, Gelb bekommen.

Das gab zu reden: GC-Trainer Tami überrascht mit einem Goalie-Tausch: Vasic für Mall. Vasic ist bei den Gegentoren ohne Chance.

Die Statistik: Ein ausgeglichenes Spiel bringt dem FC Thun den ersten Saisonsieg. 14:13 Schüsse, 50:50 Prozent Ballbesitz, 8:8 Eckbälle.

So gehts weiter: Am kommenden Wochenende gehts erst einmal im Schweizer Cup zur Sache. Der FC Thun tritt am Sonntag (17 Uhr) beim SC Kriens (1.Liga Promotion) an, die Grasshoppers müssen gleichentags beim BSC Old Boys (1.Liga Promotion) antraben (15 Uhr). Vier Tage später dürfen die Hoppers schon wieder in die Hosen, wenn am Donnerstag, 18. August, in den Europa-Leauge-Playoffs auswärts das Hinspiel gegen Fenerbahce Istanbul angepfiffen wird. Am Sonntag, 21. August, spielen dann beide zeitgleich (13.45 Uhr) wieder in der Super League. Thun auswärts in Luzern, GC zuhause gegen Sion.

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Thun – GC 2:1 (1:1)

4639 Fans. – Swissporarena. – SR: San.

Tore: 43. Munsy (Sigurjonsson) 0:1. 45. Schindelholz (Freistoss) 1:1. 88. Fassnacht (Tosetti) 2:1.

Thun: Faivre; Glarner, Schindelholz, Lauper, Schirinzi; Fassnacht, Hediger, Geissmann, Tossetti; Rapp, Carlinhos.

GC: Vasic; Lavanchy, Bamert, Pnishi, Lüthi; Källström; Caio, Brahimi, Sigurjonsson, Gjorgjev; Munsy.

Bemerkungen: Thun ohne Reinmann, Ferreira,  Dzonlagic, Zino (alle verletzt) und Bürki (gesperrt). GC ohne Andersen (verletzt).

Gelb: 45. Källström (Reklamieren). Lüthi (Foul). 53. Carlinhos (Unsportlichkeit). 69. Sorgic (Foul). 81. Bamert (Foul). 90.. Rapp (Foul).

Auswechslungen:
Thun: Peyretti (46. für Geissmann). Sorgic (67. für Carlinhos)
GC: Tabakovic (67. für Gjorgjev). Basic (73. für Brahimi). Kamberi (85. für Sigurjonssson).

«Werden das jetzt sacken lassen»: Löst sich der Goldvierer jetzt wirklich auf?

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OLYMPISCHE SOMMERSPIELE, RIO 2016, RIO2016, OLY, JEUX OLYMPIQUES D'ETE,

Der Leichtgewichts-Vierer beschert uns die zweite Goldmedaille in Rio. Ein Tag wie aus dem Bilderbuch für die vier Ruderer, die jetzt richtig feiern wollen.

Immer noch ausgepumpt, aber überglücklich stehen die Schweizer Gold-Jungs Mario Gyr, Simon Niepmann, Simon Schürch und Lucas Tramèr in der Mixed-Zone der Ruder-Arena. Vier gewinnt! «Wenn in einer Umfrage 98 Prozent der Schweizer eine Medaille erwarten – 90 Prozent davon Gold – dann ist der Druck schon da», sagt Team-Leader Mario Gyr lachend.

Er spricht vom «härtesten Rennen in unserem Leben». Und von einem perfekten Tag. Gyr: «Heute morgen bin ich 20 Minuten vor dem Wecker aufgewacht und habe gewusst: ‹Hüt bisch u huere parat!›. Dann habe ich natürlich gehofft, dass es die anderen auch sind...»

Das ist der Fall. Die Schweizer lassen der Konkurrenz auf den zweiten 1000 Metern keine Chance. «Bei 1250 Metern haben wir für die Entscheidung gesorgt. Da sind wir auf eine halbe Länge weggekommen», meint Simon Niepmann, «es ist unbeschreiblich. Diese Gold-Medaille bedeutet alles für mich. Das ist die Krönung meiner Ruder-Karriere!»

Es ist wahrhaftig die Krönung einer unglaublichen Erfolgsgeschichte. Welt- und Europameister sind die Vier zusammen geworden. Den Gesamtweltcup haben sie gewonnen. Und nun dürfen sie sich Olympia-Sieger nennen.

Gyr: «Jetzt wird richtig gefeiert. Das haben wir uns verdient. Wir wissen von London 2012, dass die Ruderer gut feiern können. Dann wird nochmals gefeiert. Und dann nochmals gefeiert.»

«Nach Olympia herrscht die grosse Leere»

Ob es auch eine Abschlussfeier für das Team ist? Es sieht ganz so aus. «Wir werden uns sicher alle paar Jahre zusammen in ein Boot setzen», sagt Simon Niepmann gegenüber «SRF».

Und weiter: «Es macht schon den Anschein, dass das Projekt abgeschlossen ist. Wir werden das alles jetzt aber erst einmal sacken lassen und danach nochmals darüber nachdenken.»

Ähnlich klingt es bei Teamkollege Lucas Tramèr: «Nach Olympia herrscht immer erst einmal eine grosse Leere. Niemand will sich jetzt festlegen, was die Zukunft bringen wird. Diejenigen, die in einer Ausbildung sind, werden sicherlich diese jetzt erst einmal vorantreiben.»

Medaillenlose Ösis brauchen Hilfe von oben: «Wäre gut, wenn die Athleten dem Lieben Gott mal danken würden»

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Sie tanzten Samba auf den Rängen – und wir feierten um 00.33 Uhr mit: Fidschi holte die erste Olympia-Medaille für den Inselstaat. Gold im Rugby – nach der 43:7-Demontage von Grossbritannien! Um 04.09 Uhr gehörte die TV-Nacht dann Michael Phelps. 22. Olympia-Gold.

Es waren wieder Stunden voller Emotionen, Dramen, Sprüchen und Tränen. Als Phelps über 200 Meter Lagen das vierte Rio-Gold holte, wurde der Deutsche Philip Heintz mit Rekord Sechster und heulte im ZDF wie ein Schlosshund: «Ich wollte schon immer eine Medaille. Es fehlten nur vier Zehntel. Es ist einfach alles nur Scheisse.» Können wir sie trösten? «Nein, vielleicht morgen!»

Doping-Thema ohne Ende

Deutschland wird also wie 2012 in London ohne Schwimm-Medaille bleiben. Zum Glück geht der Katzenjammer auf den beiden TV-Kanälen bald zu Ende. Dafür heizte das ZDF das Thema Doping vor dem zweiten Auftritt der Russin Julija Jefimowa um 03.15 Uhr über 200 m Brust wieder an. Der Ex-Wada-Chef Richard Pound, selbst IOC-Mitglied, klagte Präsident Thomas Bach und den internationalen Schwimmverband FINA an: «Sie haben bei den Russen falsch reagiert und sind jetzt für das Desaster verantwortlich.»

Drittes Hosszu-Gold

Und als um 03.45 Uhr die Ungarin Katinka Hosszu über 200 Meter Rücken wieder überlegen zum dritten Gold schwamm, sagte TDF-Mann Thomas Wark: «Das Misstrauen gegen die Leistungen der Ungarin geht weiter!» Man kann es einfach nicht mehr hören.

Wann hat eigentlich ein TV-Nachtvogel seinen Arbeitsbeginn? Um 22 Uhr MEZ (also 17 Uhr in Rio) wird «offiziell» genau zugehört. Und da stürmte es im SRF-Studio so, dass man dieses verlegen musste. Dem ersten Besuch bei Jan Billeter tat dies keinen Abbruch. Brav sassen die Gold-Boys vom Leichtgewichts-Vierer da.

Das Gespräch kam leider kaum in Gang. Zu stark war wohl die innere Freude – und über die oft gefährdete Chemie bei ihrer Operation «Olympiagold» wollte keiner richtig Auskunft geben. Marc Gyr, Lucas Tramer, Simon Schürch und Simon Niepmann geniessen jetzt noch neun Tage die Stadt am Zuckerhut.

Ein paar Zehntelsekunden...

Um 22.15 Uhr dann ab ins Turnstadion zum wie immer harmonierenden Duo Beni Thurnheer und Roman Schweizer: Mehrkampf-Finale der Damen. Eine Show fürs Auge mit der nur 1,45 Meter kleinen Afro-Amerikanerin Simone Biles (19). Dabei auch unsere Königin, Giulia Steingruber.

Beni lehnte sich mit der Endklassierung dauernd aus dem Fenster. Bis es dann der 10. Platz war. Julia war enttäuscht, gab offen zu: «Das Ziel war ein Diplom.» Thurnheer sprach dreimal von ein paar fehlenden Hundertstelsekunden … Na ja, der gute Auftritt der Schweizerin entschuldigte auch solche Versprecher.

«Keine Sau kennt mich!»

Kurz rüber ins ZDF-Studio zu Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein. Gast war dort Barbara Engleder, die Goldschützin im Kleinkaliber-Dreistellungskampf. Die Niederbayerin erzählte wild drauflos und hoffte «dass sie im deutschen Quartier ein Weissbier haben!» Ihre Waffen waren kürzlich bei einem Umwetter ins Wasser gefallen und wurden alle geröntgt.

Was die Frau wirklich drauf hat und im TV höflich verschwieg, erfuhr man in den digitalen Medien: «Mich kennt doch keine Sau!» Und die 20 000 Euro Siegprämie nahm sie zur Kenntnis: «Die Fussballer bekamen für ihren WM-Titel in Rio 300 000 Euro. Und selbst den Drittliga-Fussballern wird der Zucker in den Arsch geblasen, ohne dass sie dafür viel tun müssen!»

Brasilien schlägt Deutschland

Frust später auch im Handball. Um 23.15 Uhr war die Sensation perfekt. Gastgeber Brasilien hatte Deutschland mit 33:30 vor dem sicheren Viertelfinal-Einzug vorerst gestoppt. Die Halle tobte mit über 10 000 Fans. Der genervte ZDF-Reporter: «Kein Beinbruch, aber unnötiog!»

Rad-Jaggi: «Ein Desaster!»

Auf SRF gings gleich weiter mit der Mannschaftsverfolgung im Rad. Claude Jaggi und Sven Montgomery waren sich nicht immer einig über das Schweizer Quartett (ohne den verletzten Superstar Küng). Vor dem Ende nach vier Kilometern floppten Beer und Dillier, nur Platz 7.

Da nur neun mitmachen und acht ins Finale kommen (Holland mit Sturz aus) schlug man also nur China. Jaggi: «Ein absolutes Desater!» Es darf ja auch kurz vor Mitternacht mal Klartext gesprochen werden.

Die sechste TV-Geisterstunde eröffneten unsere beiden Beachvolleyballerinen Heidrich und Zumkehr – mühsames 17:21, 21:11, 15:8 gegen die sieglosen Holland-Girls. Mit elf Blocks war Joana Heidrich die Matchwinnerin. Jetzt sind beide Schweizer Damen-Teams sicher im Achtelsfinal und dann können Sascha Ruefer und Martin Laciga ihren unendlichen Optimismus endlich richtig ausleben. Mit viel Geschrei.

Es sprach Johannes-Paul…

Den besten Auftritt der sechsten Olympia-TV-Nacht hatte um 01.53 Uhr im Austria-Haus – ein Pfarrer. Johannes-Paul Chavanne betreut die österreichischen Athleten: «Ich habe für sie auch viele kleine gesegnete Kreuze im Koffer!»

ORF-Reporter Michael Berger packte den göttlichen Beistand sofort beim Schopf: «Ein Stossgebet zum Himmel, dass wir nicht wieder ohne Medaille bleiben!» Der Pfarrer lächelte: «Ich bete jeden Tag zu Gott. Und es wäre gut, wenn die Athleten dem lieben Gott auch mal danken würden!»

Berger: «Dann schliessen Sie bitte unser Team ins Gebet ein!» Das ORF, Studio-Nachbar von SRF am Strand von Ipanema, wartet mit Ungeduld und Kritik auf Edelmetall. Schon 57 Nationen eroberten eine Medaille…

Badminton: Viel zu schnell…

Keine Hilfe von oben bekam unser Badminton-Star Sabrina Jaquet (29), die seit Jahren in der Schweiz Einzel, Doppel und Mixed dominiert. Gegen die Schottin Kirsty Gilmour (22) verlor sie 17:21, 15:21 – und hat am Sonntag gegen eine Bulgarin eine letzte Chance.

Stefan Hofmänner blieb ein Gentleman: «Sie hat sich gut präsentiert!» Und wir sagen, es ist ein toller Sport, den man aber am TV nur in Zeitlupe  ausstrahlen sollte. Einmal wurde die «Feder» 47 Mal hin und her geschlagen.

Phelps: 41 Minuten Pause

Ab 3 Uhr geht es immer ins Schwimmbecken. Da ist es in Rio ja schon 22 Uhr. Die Athleten stöhnen vergeblich über die nächtlichen Rekordjagden im Wasser. Für den Wahnsinn sorgte der Wahnsinnige selbst: Michael Phelps. 41 Minuten und nach seinem 22. Gold hüpfte er wieder in sein nasses Wohnzimmer – und qualifizierte sich im ersten Halbfinal über 100 Meter Delfin als Zweiter für den Goldkampf am Freitag.

Zwischen der Phelps-Show durften sich noch die Amerikanerin Manuel und
die Kanadierin Oleksiak über 100 Meter Crawl die Goldmedaille teilen!

Gold-Phelps macht den Clown: «Sooo schnell bin ich geschwommen»

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Der Über-Olympionike Michael Phelps holt sich im vierten Rennen die vierte Goldmedaille. Die 22. seiner Karriere. Wie sehr er dafür schuften musste, zeigte er danach seinen Betreuern gleich selbst.

Dieser Typ ist einfach überirdisch. Nicht von dieser Welt. Ein Schwimm-Gott, Über-Olympionike! Wie auch immer man Michael Phelps auch bezeichnen mag, es gibt keinen Superlativ, der den Leistungen des Amerikaners gerecht wird. 

Phelps holt in Rio in seinem vierten Rennen seine vierte Goldmedaille. Seine 22. an Olympia überhaupt. «Es ist sehr emotional, ich muss mich zusammenreissen, um mich nicht zu weinen. An vier Spielen Gold zu holen ist unglaublich. Es ist ein Traum, der wahr wird. Und bedeutet mir unglaublich viel», sagt Phelps danach.

Und das, nachdem er nach seinem Rücktritt vor vier Jahren ganz unten war, in die Reha-Klinik musste, weil er unter Alkohol-Einfluss Auto gefahren war – und unter Depressionen litt. 

Jetzt ist er zurück. Und wie! Über 200 Meter Lagen deklassiert der Amerikaner die Konkurrenz förmlich. Er schlägt mit über einer Körperlänge an. Der Japaner Kosuke Hagino wird Zweiter, der Chinese  Wang Shung holt Bronze. Der zweite US-Überschwimmer Ryan Lochte verpasst in seinem letzten Rennen das Podest.

Auf dem einmal mehr sein Landsmann Phelps ganz oben steht. Der Amerikaner weint, als die US-Hymne gespielt wird. Und hat für die Tränen eigentlich gar keine Zeit.

Denn: Nur 30 Minuten nach seinem Rennen über die 200 Meter Lagen muss der 31-jährige Schwimm-Oldie (er ist auch der älteste Schwimmer, der je Olympia-Gold holte) schon wieder ins Wasser. Kaum trocken, steigt Phelps wieder ins Becken für den Halbfinal über 100 Meter Delphin. Und schafft auch dort die Finalqualifikation.

Klingt alles grossartig. Doch dahinter steckt harte Arbeit. Das zeigt der Amerikaner nach dem Gewinn der Goldmedaille seinen Betreuern. «Sooo schnell bin ich geschwommen», scheint ihnen Phelps vorzuzeigen. Überirdisch schnell eben.

SRF-Studio wegen Sturm gesperrt: Moderator Billeter schlägt Alarm in Rio

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Nanu, was ist denn da los? In Rio stürmts. So sehr, dass das SRF-Glasstudio am Strand von Ipanema gesperrt werden muss.

Die Palmen von Ipanema in Rio de Janeiro hängen schief im Wind. Die Wellen werden immer höher. Auch wenn die Sonne scheint: Ein Sturm tobt über den Strand!

Mittendrin: Das Glasstudio des Schweizer Fernsehens. Der SRF-Mann vor Ort, Jann Billeter, twitter: «Sturm in Ipanema. Glasstudio im Moment gesperrt. Wir improvisieren, kein Problem in Brasilien.» Dazu stellt er ein Video, in dem man sieht, wie es luftet und stürmt.

Die Schweizer Fernsehleute kann also auch so ein brasilianischer Strandsturm nicht aus der Ruhe bringen.

Timea nach Halbfinal-Quali: «Ich hab jetzt Bastian Bakers Nummer»

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Pop-Sänger Bastian Baker schaut bei Martina Hingis und Timea Bacsinszky an den Olympischen Spielen in Rio vorbei.

Sie kommen beide aus Lausanne. Sie haben in Ski-Ass Lara Gut eine gemeinsame Freundin. Doch persönlich kennen sich Timea Bacsinszky (27) und Pop-Sänger Bastian Baker nicht. Bisher. Denn beim Halbfinal-Einzug Bacsinszkys an der Seite von Martina Hingis sitzt der Sänger im Publikum. «Zuvor haben wir kurz sprechen können.»

Sie würden sich ab und zu in Lausanne im Ausgang sehen. «Wir haben die gleiche Lieblingsbar. Ich habe jetzt seine Nummer», scherzt Bacsinszky nach ihrem Halbfinal-Einzug. «Aber das ist das erste Mal, dass wir fünf, zehn Minuten gesprochen haben.» Ein Groupie sei sie nicht, «aber vielleicht gehen wir mal einen Kaffee trinken».

Allerdings wohl erst nach den Olympischen Spielen. Denn bereits am Freitag geht es für Bacsinszky und Hingis im Halbfinal um eine Medaille. Im Halbfinal geht es gegen das tschechische Duo Andrea Hlavackova / Lucie Hradecka, die am Olympia-Turnier an Nummer 6 gesetzt sind.

Platzt der Traum vom Final-Einzug, bietet sich eine weitere Chance im Bronze-Spiel. «Das Wichtigste aber ist, dass wir es geniessen.» Vielleicht auch wieder mit Bastian Baker im Publikum.

 


Hängt es an einem Arsenal-Transfer? Valencia macht ernst bei Schär!

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Fussball Bundesliga - Saison 2015/16

Isst Fabian Schär (24) bald Paella statt Knödel? Valencia will den Nati-Star sofort verpflichten!

Noch heisse drei Wochen ist das Transferfenster geöffnet. In ganz Europa versuchen die Top-Teams, ihre Mannschaften zu verbessern. Und im Fokus vieler steht Fabian Schär, der eine ganz starke EM spielte.

Und einiges spricht dafür, dass der Innenverteidiger bald in der Primera Division aufläuft. Valencia will den spielstarken Ostschweizer aus Wil SG verpflichten.

Nur: Der Klub aus Spanien muss aus Kostengründen (Financial Fairplay) erst Platz im Kader schaffen. Vier Innenverteidiger stehen beim letztjährigen Tabellen-Zwölften unter Vertrag: Shkodran Mustafi (Marktwert 22 Mio. Franken), Aymen Abdennour (11 Mio), Aderlan Santos (5,5 Mio), Ruben Vezo (5,5 Mio). Mindestens einer von ihnen muss erst weg. An Mustafi (24) ist Arsenal dran, an Abdennour (27) soll Chelsea interessiert sein. Santos (27) ist bei Benfica und Porto im Gespräch, Vezo (22) bei Fiorentina.

Mustafis Berater verkündet gestern, man sei sich mit Arsenal einig, dementiert kurz später seine eigenen Aussagen: «Es gibt keine Einigung. Weder zwischen Arsenal und Mustafi noch zwischen den Klubs.» Die Vereine sind bei der Ablösesumme - man hört Zahlen von 22 bis 40 Mio. Franken - offenbar bisher nicht zusammengekommen.

Geht Mustafi aber, so ist auch die Ablösesumme von 11 Mio. Franken für Schär kein Problem für Valencia. Das ist ein Betrag, mit dem auch Hoffenheim leben könnte, schliesslich verpflichtete man Schär vor Jahresfrist für die Hälfte. Und es ist der Richtpreis für jegliche Interessenten. Für Arsenal, wo der Nati-Star aber nicht zuoberst auf der Liste steht. Für Napoli, das Innenverteidiger Kalidou Koulibaly an Chelsea verlieren könnte und dann Handlungsbedarf hat.

Doch an erster Stelle steht Valencia. Ein Wechselwunsch Schärs nach Spanien ist aus neutraler Sicht nachvollziehbar. Valencia mit seinem mystischen Mestalla-Stadion, wo Fussball geatmet wird, reizt jeden Profi. Auch wenn er in Hoffenheim (3263 Einwohner) mit Sicherheit das ruhigere Leben führen kann.

Aus Schweizer Sicht gibt’s zudem noch die eine oder andere Scharte auszuwetzen: Philippe Senderos (31) scheiterte 2014 bei Valencia gnadenlos. Und Schär erlitt in Valencia eine böse Pleite: Mit dem FC Basel kassierte er im April 2014 eine derbe 0:5-Klatsche im Europa-League-Viertelfinal – nach einem 3:0-Sieg im Hinspiel.

«Ich werde mich zerreissen»: So will Embolo Schalke erobern

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15 07 2016 Fussball Saison 2016 2017 1 Bundesliga Training FC Schalke 04 Breel Embolo Schal

In zehn Tagen soll Breel Embolo sein Debüt für Schalke 04 geben. Das Nati-Juwel stösst im Ruhrpott in neue Dimensionen vor: «Hier kommen manchmal über Tausend Fans ins Training.»

25 Millionen Franken hat Breel Embolo (19) Schalke gekostet. Vereins-Rekord! Und tatsächlich ist in Gelsenkirchen alles ein bisschen grösser für den Nati-Stürmer. «In Basel kamen höchstens 20 Fans zum Training, hier sind es an manchen Tagen weit über 1000 Menschen», sagt der Ex-Basler dem Magazin «Sport Bild».

Viele Fans, die viel erwarten. «Ich werde für Schalke alles geben, kämpfen, mich zerreissen. Ich will Erfolg haben, die Leute glücklich machen», verspricht Embolo. «Diese Art kam schon während meiner Zeit in Basel gut an. Ich will auf Schalke die Wärme der Fans spüren, das ist wichtig, um Top-Leistungen bringen zu können.»

Der Rekord-Einkauf scheint sich im Ruhrpott bestens einzuleben. Auf die Frage, ob er wisse, wann Schalke das letzte Mal Meister geworden sei, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: «1958! Ich habe mich viel über Schalke im Internet informiert, bevor ich hierherkam. Ich wollte einfach alles wissen, damit mir die Integration leicht fällt.»

Eine Ansage, wann es den heiss ersehnten Titel geben soll, macht Embolo nicht. Aber die Ansprüche sind klar. «Schalke ist ein grosser Klub, der immer vorne mitspielen muss.» In der Bundesliga landeten die Königsblauen zuletzt auf Platz 5, Luft nach oben gibt es also genug.

Ein bisschen Zeit bleibt Embolo und seinen neuen Kollegen vor dem Ligastart noch. Der erste Ernstkampf führt das Mega-Talent in zehn Tagen nicht in ein grosses Bundesliga-Stadion, sondern in die Provinz.

In der ersten Runde des DFB-Pokals muss Schalke zum unterklassigen FC 08 Villingen reisen. Heimvorteil für Embolo? Das Schwarzwald-Stadion des Oberligisten liegt keine zwei Autostunden von Basel entfernt, den alten Heimat des 19-Jährigen.

Richtig ernst gilt es dann eine Woche später, wenn für die Königsblauen mit dem Auswärtsspiel in Frankfurt die neue Bundesliga-Saison beginnt. (eg)

«Hut ab, Olympiasieger!»: Xeno Müller gratuliert unserem Gold-Vierer

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OLYMPIA, OLYMIADE, ATLANTA, 1996, SKIFF, SIEG, SIEGER, OLYMPIASIEGER, GOLDMEDAILLE

20 Jahre nach seinem eigenen Olympiasieg in Atlanta fiebert der erfolgreichste Schweizer Ruderer bei unserem Gold-Vierer mit.

«Was für eine geniale Goldmedaille, welch harte Arbeit, was für ein Final!», schwärmt Xeno Müller. In seinem Zuhause im kalifornischen Costa Mesa habe er das Rennen der Leichtgewichts-Vierer im Internet verfolgt.

Was er sah, erinnerte ihn nur teilweise an seinen eigenen Skiff-Final vor 20 Jahren. «Damals hatte ich bei Halbzeit noch drei Sekunden Rückstand – unsere Gold-Jungs führten in Rio schon. Aber wie ich zündeten sie in der Mitte des Rennens den Super-Turbo und gewannen souverän. Fantastisch!»

1996 war Xeno Müller, der 2000 in Sydney auch noch Silber gewann, übrigens nicht der einzige Golden Boy im Ruderen. Auch die Gebrüder Michael und Markus Gier siegten, im Leichtgewichts-Doppelzweier.

Unsere fantastischen Vier – Mario Gyr, Simon Schürch, Lucas Tramèr und Simon Niepmann – hat Müller vor knapp einem Monat in Sarnen kennengelernt. «Sie machten mir sofort einen sehr guten, äusserst entschlossenen Eindruck.»

Die erste Einschätzung des Experten, der in seiner amerikanischen Heimat noch heute Ruderer und Trainer coacht, war goldrichtig. Müller: «Ich freue mich jetzt wahnsinnig für sie, für die Schweiz und für den Sport. Herzlichen Glückwunsch und Hut ab!»

CEO Huber zur Pleiten-Serie: Wird jetzt GC-Trainer Tami zum Thema?

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GC-Trainer Tami bei der Niederlage in Thun.

Drei Pleiten in Serie. Wird jetzt beim Rekordmeister GC Trainer Tami in Frage gestellt? GC-CEO Manuel Huber im Interview.

1:2 in Thun, die dritte Niederlage in Serie! Herr Huber, wie kritisch ist die Lage beim Rekordmeister?
GC-CEO Manuel Huber: Die Lage ist sicher nicht angenehm, aber wir malen jetzt nicht den Teufel an die Wand. Wichtig ist: Man hat trotzdem gesehen, dass Qualität in der Mannschaft steckt. Aber wenn man wie in Thun den Gegner aufbaut, indem man im Mittelfeld unnötig Bälle verliert, dann darf man sich danach nicht wundern. Auch nicht, wenn man nach Eckbällen in Konter läuft. Wir wissen, was wir verbessern müssen.

Bei jedem anderen Klub wird ein Trainer nach drei Pleiten in Serie zum Thema...
Pierluigi Tami ist kein Thema! Die Clubführung steht hinter dem Trainer.

Sie schauen sich auf dem Markt nach neuen Verteidigern um, wann gibt’s Verstärkungen?
Wir sind auf dem Markt am Schauen. Es kann sein, dass wir noch einen Verteidiger holen. Wir suchen einen zusätzlichen Innenverteidiger.. Aber noch ist nichts unterschriftsreif.

Was passiert mit dem französischen Innenverteidiger Alexandre Barthe?
Alexandre wird in unserer zukünftigen Kaderplanung nicht berücksichtigt werden.

Hat er im Campus Tafelsilber gestohlen?
Nein. Das ist ein reiner Kaderplan-Entscheid. Alexandre verhält sich aber absolut korrekt, er trainiert weiter mit der Mannschaft.

Haben Sie als ehemaliger Ersatz-Goalie von GC verstanden, dass Trainer Tami beim Spiel gegen Thun einen Goalie-Wechsel vorgenommen hat? Joël Mall raus, Vaso Vasic wieder rein.
Ich verstehe den Entscheid des Trainers. Joël Mall konnte in den letzten Spielen sein Potential nicht abrufen.

Nächste Woche steht die Reise nach Istanbul an. Wie ist der Stand der Dinge mit der Uefa?Die Uefa hat reagiert, sie wird sich um uns kümmern. Der Match gegen Fenerbahce wird kaum abgesagt oder verschoben werden, das war auch nicht unbedingt unsere Absicht. Es liegt allerdings in der Verantwortung der Klubführung, entsprechende Abklärungen zu treffen. Wir werden am Mittwoch nach Istanbul reisen. Leider ist es so, dass man zurzeit  auf fast keiner Ecke der Welt mehr sicher ist. Deshalb: Wir haben ein Playoff-Spiel der Europa League, darauf konzentrieren wir uns.

Die Flops der Runde: Diese Leistungen reichen den Fans nicht!

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BLICK präsentiert die Flop-Elf der vierten Runde der Super League. Klicken Sie sich durch die Galerie!

 

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