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Kelmendi auf Medaillen-Jagd: Auf diese Frau hofft der ganze Kosovo

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OLY-2016-KOS

Zum ersten Mal nimmt der Kosovo an den Olympischen Spielen teil. Die grosse Rio-Hoffnung des kleinen Balkanstaates trägt einen Namen: Majlinda Kelmendi.

Obwohl das Nationale Olympische Komitee des Kosovo bereits 1992 gegründet wurde, berechtigte das Internationale Olympische Komitee dem Kosovo erst Ende 2014, eigene Athleten ins Rennen zu schicken.

Deshalb lief Judoka Majlinda Kelmendi bei den Olympischen Spielen 2012 in London für die albanische Flagge auf. In Rio darf die 25-Jährige nun die kosovarische Delegation bei deren Premiere als Fahnenträgerin anführen. 

Ohne den anderen sieben Athleten zu nahe treten zu wollen – aber wer sonst sollte in Frage kommen? Kelmendi ist zweifache Welt- und Europameisterin, gehört zu den erfolgreichsten Sportlerinnen des Balkanstaates. Für sie selbst ist der Einmarsch mit der Kosovo-Flagge ein Traum, wie sie gegenüber dem heimischen Fernsehen sagt.

Ein weiterer Traum wäre, die erste Medaille für den Kosovo zu holen. Der brasilianische Austragungsort verspricht auf jeden Fall gutes: 2013 wurde Kelmendi in Rio zum ersten Mal Judo-Weltmeisterin. Ob ihr nun – drei Jahre später – an gleicher Stelle der Olympia-Coup gelingt?


Seit 44 Jahren hütet Franz Samuel (84) seine Flamme: Er klaute olympisches Feuer

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Beim Fackellauf vor den olympischen Spielen 1972 in München stibitzte Franz Samuel (84) eine Flamme des Olympia-Feuers. Bis heute züngelt sie – seit 44 Jahren ununterbrochen.

Er schleicht sich von hinten an. In der einen Hand eine silberne Wehrmachtslaterne, auf deren Boden kaum sichtbar der Reichsadler und das Hakenkreuz eingestanzt sind. An der anderen Hand sein siebenjähriger Sohn. Ein unverdächtiges Duo.

Die Sonne scheint an diesem 25. August im Jahr 1972, der Gesangsverein singt, der Bürgermeister schwingt eine Rede. Und Franz Samuel, damals 40 Jahre alt, ist auf brenzliger Mission.

An diesem Spätnachmittag tragen Fackelläufer das olympische Feuer durch das bayrische Dorf Ebenhausen, am Folgetag werden die Olympischen Spiele in München eröffnet. Samuel nutzt einen kurzen Moment der Unruhe, zückt eine lange, dünne Kerze und stibitzt eine Flamme des olympischen Feuers aus dem Pylon. Er entzündet damit in der Laterne die präparierte Kerze – aus einer Illustrierten schnitt er die olympischen Ringe aus und klebte sie auf – und wieselt zufrieden nach Hause.

Heute, 44 Jahre später, brennt das olympische Feuer noch immer. Nicht einmal liess es Franz Samuel (84) ausgehen. «Ursprünglich wollte ich es nur während der Münchner Spiele brennen lassen», sagt er, «aber ich brachte es bis heute nicht übers Herz, die Flamme zu löschen.» Seine Beziehung zu Kerzen habe er als Ministrant im Dritten Reich aufgebaut, «so wurde ich zum Liebhaber der Flammen».

An jenem Abend im August 1972 stellte Samuel die Kerze auf den Fernseher und guckte mit seiner Frau Inge (74) und den beiden Kindern die Eröffnungsfeier. «Unser Feuer flackerte bei uns daheim schon, bevor der Fackelläufer Günter Zahn jenes im Olympiastadion entzündete. Das machte mich natürlich schon stolz.»

Die Flurecke musste er schon drei Mal neu weisseln

Heute züngelt die Flamme in der Flurecke gleich neben der Eingangstür in einer Kristallvase, gefüllt mit Ewig-Licht-Öl. Das holt Samuel jeweils im nahen München, der Fünf-Liter-Kanister à 27 Euro. Einer reicht für zehn Wochen. «Ich kriege mittlerweile zehn Prozent Rabatt, weil, naja, weil ich wohl ein guter Kunde bin.»

Ein Küchensieb deckt die Vase ab, damit keine Nachtfalter, Mücken oder Motten zur Flamme gelangen und sie mit einem Flügelschlag löschen. Drei Mal mussten die Samuels die Flurecke schon neu weisseln, weil sie des Russes wegen so schwarz war. «Und es ist auch bereits das dritte Küchensieb, die anderen haben sich zersetzt», sagt Samuel lachend und achtet unauffällig, aber bestimmt darauf, dass man der Vase nicht zu nahe kommt.

Sie steht auf einer Art Altar, daneben ein Fackelläufer aus Porzellan, das Münchner Olympiamaskottchen Waldi, ein bunter Dackel, davor ein Werbeplakat der Olympischen Spiele. Es sind jene Spiele, die vor allem wegen der Geiselnahme von israelischen Athleten durch palästinensische Extremisten mit 17 Toten in Erinnerung bleiben. «Wir haben die ganze Nacht am Radio gehorcht und mitgezittert, das war schrecklich», erinnert sich Inge Samuel.

Ein Ewig-Licht-Docht brennt elf Tage, dann muss ihn Samuel auswechseln. Einmal, 1988, reiste das Paar für fünf Wochen nach Australien an die Hochzeit ihres Sohnes. Davor experimentierte Samuel tagelang rum und verknüpfte Dochte in verschiedenen Verfahren zu einem einzigen, langen. «Erst als ich sicher war, dass das Abbrennen reibungslos klappt, war ich bereit für die Reise.» Sein Docht brannte sechs Wochen, überwacht von der Mutter, die damals zum Haus schaute.

«Da lass ich keinen ran»

Das Licht im Flur ist nie an, schliesslich soll das feine Licht zur Geltung kommen. Für festliche Anlässe zapft Samuel einen Funken ab, wenn ihm danach ist, auch mal für Kerzenlicht zum Frühstück oder zur Teezeit. «Das mache nur ich, da lass ich keinen ran. Man muss wissen, wie man diese Kerze zu bedienen hat.» Und für den Fall, dass einer böswillig sein olympisches Feuer auslöschen will, oder wie Samuel sagt, «ein Attentat auf die Kerze plant», hat er vorgesorgt. Im Garten brennt auf einem von Rosen und Reben eingerahmten Altar eine Reservekerze, ein Ableger des olympischen Feuers.

Spätestens dort wird klar: Samuel pflegt das Stibitzen fast so wie seine Kerzenliebe. Um den Altar stapeln sich Steinstücke aus Kirchenmauern. Die meisten beschaffte sich der Maurersohn bei Umbauten und Abrissen von Kirchen – dafür fuhr er auch schon spätabends mit dem Handwägelchen vor. Und der Efeu, der im wilden Garten wuchert, hat seine Wurzeln im Wallfahrtsort Lourdes. «Ich schlich in der Nacht zur Grotte und zwackte ein, zwei Zweige ab und pflanzte sie hier ein.»

Und wenn man denkt, er könne nicht noch mehr aus seinem museal anmutenden Zuhause zaubern, kommt er mit einem schweren Stück rotem Ayers Rock, dem heiligen Berg der australischen Aborigines, in die Küche. Der Stein sei am Fusse des Bergs gelegen, da habe er ihn halt in den Rucksack gepackt.

Zürcher Synchron-Schwimmerinnen reisen nach Rio: «Mein grösster Olympia-Held ist Viktor Röthlin»

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08 synchronschwimmen

Die Zürcher Synchronschwimmerinnen Sascia Kraus und Sophie Giger sprechen vor der Olympia-Teilnahme über süsse Versuchungen und salzige Bedingungen.

Einen harten Trainingstag versüsse ich mir mit ...
Sascia Kraus: ... einer ausgiebigen Dusche.
Sophie Giger: ... einem warmen Bad.

Die Suppe versalzen kann mir ...
Kraus: ... kaltes Wasser und schlechte Trainingsbedingungen.
Giger: ... und dabei noch schlechtes Wetter.

Zucker darf nicht fehlen in ...
Kraus: ... meinen Backwaren wie Muffins und Schoggi-chüechli. Ich backe so gerne, aber nur für andere.
Giger: ... einem Kaffee. 

Mit diesem süssen Star würde ich gerne im Lift stecken bleiben ...
Kraus: ... mit Adele. Sie ist so bodenständig und selbstbewusst.
Giger: ... mit Jack Johnson. Da bekäme ich sicher keine Panikattacke.

Das Süsseste, was jemand für mich gemacht hat ...
Kraus: ... tat meine Mutter, indem sie immer hinter mir steht und mich in allem unterstützt.
Giger: ... tat meine Mutter. Sie macht alles dafür, dass ich den Sport so ausüben kann.

Meine 1. Olympia-Erinnerung ...
Kraus: ... 2004 in den Ferien in Spanien wollte ich unbedingt Olympia am TV schauen, weil grad Synchronschwimmen lief. Aber immer abwechselnd mit einer Laufdisziplin.
Giger: ... meine Familie sah sich 2000 Olympia am Fernsehen an und musste mir als damals Fünfjährige zuerst erklären, was Olympische Spiele überhaupt sind.

Mein grösster Olympia-Held ...
Kraus: ... Marathonläufer Viktor Röthlin mit seinem Durchhaltewillen.
Giger: ... Nicola Spirig, die in London diesen knappen Fotofinish für sich entschied, weil sie diese Entschlossenheit hatte für diesen wichtigen Sekundenbruchteil.

Olympia bedeutet mir ...
Kraus: ... das Zückerchen für die harten Trainings.
Giger: ... der Lohn für viele Jahre harter Arbeit.

Wenn ich Gold gewinne ...
Kraus: ... würde ich die Medaille die ganze Zeit mit mir rumtragen und irgendwann einrahmen.
Giger: ... würde ich allen um den Hals fallen und sagen, dass wir Gold gewonnen haben.

Mit Brasilien verbinde ich ...
Kraus: ... Spass und Sonne.
Giger: ... einen alten Mann in Badehosen, der mit seinen Hunden an der Copacabana spaziert.

Bankdrücker statt Knipser: Das Rätsel Michi Frey

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FC ST. GALLEN - BSC YOUNG BOYS 2016/2017
FC SG  - YB
SUPER LEAGUE

Michael Frey kehrte als Hoffnungsträger zurück. Doch er kam bei YB erst einmal zum Einsatz.

Wenn verlorene Söhne zurückkehren, wecken sie Hoffnungen. Das war beim FCB mit Alex Frei und Marco Streller so. Oder bei YB mit Christoph Spycher (der allerdings nie bei YB gespielt hatte). Und sie spielen nach der Rückkehr. Sofort.

Nicht so Frey. Ersatz ohne ­Einsatz in St. Gallen. Ersatz ohne Einsatz im Lemberg gegen Schachtar Donezk. Immerhin darf er gegen Lugano in der 66. Minute ran. Da stehts 1:1. Am Ende verliert YB. Und Frey gelingt bei seinem Ernstkampf-Comeback wenig bis nichts.

Wie sieht Trainer Adi Hütter die Frey-Lage? Er zählt auf: «Erstens ist der Spieler später
zu uns gestossen. Zweitens ­waren wir in der Rückrunde das beste Team, da muss man sich erst einmal seinen Platz erkämpfen. Und drittens ist der Spieler auf dem richtigen Weg.»

Vierzehn Tage später ins Training eingestiegen. Das hinterlässt sicher Spuren. Und doch wird Frey selber eine ganz andere Erwartungshaltung haben, als er sich für YB und gegen ein Weitermachen beim FCL entschied. Zumal er als alles andere als ­geduldig gilt. Immerhin glaubt er durch seine lange Verletzungspause in Lille in dieser Hinsicht Fortschritte erzielt zu haben. Doch Frey will spielen. Und das nicht irgendwann. Und nicht als Reservist.

«Ich werde meine Einsätze bekommen»

«Ich werde meine Einsätze bekommen. Und dann muss ich zeigen, was ich kann», sagt der Hobbymaler in der «Berner Zeitung» zu seiner aktuellen Lage. Tönt doch schon richtig geduldig.

Aber vielleicht geht ja alles viel schneller. Vielleicht braucht Hütter Frey heute schon, gegen Donezk. Und vielleicht schafft YB das Wunder. Und Frey spielt eine Hauptrolle. Wie 2014, als er YB in die Europa-League-Gruppenphase schoss. Hütter sagt nur so viel: «Michi Frey ist sowohl gegen Donezk wie gegen Thun eine Option.»

Der Trainer selbst glaubt – trotz des Klassenunterschieds im Hinspiel in Lemberg – noch an die Wende: «Das Resultat ist es, das uns glauben lässt, das Unmögliche doch noch möglich zu machen.»

Und dies trotz des peinlichen 1:2 gegen Lugano? «Was ich nicht mag, ist, dass man nach einer Niederlage bei Donezk und gegen Lugano alles auf den Boden wirft. Wir haben unsere Stärken. Wir glauben an uns», sagt der Österreicher. Es klingt trotzig. Und vielleicht ist Trotz nicht der schlechteste ­Ratgeber gegen einen Gegner wie Donezk. Auch für Reservist ­Michi Frey.

Das meint BLICK: Wawrinkas Olympia-Absage ist nur logisch

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Britain Wimbledon Tennis

Stan Wawrinka ist der dritte Schweizer Tennis-Spieler, der verletzungsbedingt in Rio nicht an den Start geht. Ein Kommentar von Buntsport-Ressortleiter Stefan Meier.

Olympia ist auch für die Tennis-Stars etwas Besonderes. Federer, Djokovic, Nadal oder Murray wollen unbedingt dabei sein. Und keine Frage: Ein fitter Stan Wawrinka ebenso.

Nun sagt er ab. Und die Frage stellt sich unweigerlich: Hätten er oder Belinda Bencic auch auf Wimbledon oder Roland Garros verzichtet? Oder die US Open? Die Antwort kennen nur sie selbst. Aber Tennis und Olympia – das ist noch nicht bei allen die grosse Liebe.

Erst seit 1984 ist Tennis wieder dabei bei den Spielen. Und was haben wir Schweizer über Gold gejubelt. Mit Marc Rosset 1992 in Barcelona. Und mit Fedrinka 2008 in Peking. Und auch viele Stars liessen sich die Jagd nach Gold nicht nehmen.

Die Zahlen lügen aber vor Rio nicht. Von den Top 20 der Männer-Weltrangliste ist die Hälfte nicht dabei. Längstens nicht alle sind verletzt. Die Höhepunkte der Tennis-Saison sind schlicht andere. Die Grand-Slam-Turniere, von denen mit den US Open zwei Wochen nach dem Rio-Final bereits das nächste folgt.

Die Absagen von Wawrinka und auch Bencic sind deshalb nur logisch. Vielleicht hätten sie einen Start in Rio durchzwängen können. Vielleicht auch nicht. Aber klar ist, dass die Majors und Weltranglistenpunkte aus der Sicht der Spieler höher einzustufen sind. Das macht nüchtern betrachtet Sinn. Auch wenn es für die Fans nur schwer zu akzeptieren ist.

Hoffnung für Spanien: Nadal spielt in Rio trotz Schmerzen

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Olympic Games 2016 Tennis

Während wir die Olympia-Absagen unserer Tennis-Stars Federer und Wawrinka verkraften müssen, gibt Spaniens Medaillenhoffnung Entwarnung und versucht sich durchzubeissen.

Rafael Nadal (ATP 5) liess sich Zeit. Wollte erst sehen, wie sein Körper auf die Trainings in Rio reagiert. Seit Ende letzter Woche war er in der brasilianischen Metropole, testete seinen Körper nach seiner Handgelenksverletzung, die er sich an den French Open im Mai zugezogen hatte.

Jetzt gibt Nadal trotz Schmerzen bekannt: Er wird in Rio antreten – und zwar in allen Wettbewerben. Spanien kann an Olympia im Einzel, Doppel und Mixed-Doppel auf seine Medaillenhoffnung setzen.

«Trotzdem unsere grösste Medaillen-Chance»

Nachdem er sich mit den Ärzten und seinem Onkel und Coach Toni besprochen hat, hat sich Nadal entschieden, für sein Land auf die Zähne zu beissen. «Ich bin hierher gekommen, um zu spielen und ich werde alles tun, um auf höchstem Niveau antreten zu können», sagte Nadal. Und gibt zu: «Das Handgelenk stört mich immer noch.»

Trotzdem sagt Spaniens Tennis-Chefin, Conchita Martinez: «Auch wenn Nadal nach seiner Verletzung noch nicht bei 100 Prozent ist, ist er immer noch unsere grösste Chance an Olympia eine Medaille zu holen.»

Nadal gestand zuletzt: «Ich werde in keiner Kategorie auf dem besten Niveau sein. Ich habe seit zwei Monaten kein Turnier bestritten und nur wenig trainiert.»

Trotzdem versucht Kämpfer Nadal sich jetzt durchzubeissen. (sin)

Sportanlagen: Sprungschanze in Kandersteg eingeweiht

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Die feierliche Eröffnung der neuen Skisprunganlage in Kandersteg zog am 1. August viele Schaulustige an.

KANDERSTEG - BE - Mit einem Sprung des mehrfachen Olympiasiegers Simon Ammann ist am Montag in Kandersteg ein neues, ganzjährig nutzbares Skisprungstadion offiziell eröffnet worden. Mit der «Nordic Arena» will Kandersteg an die guten alten Skisprungzeiten anknüpfen.

Die neue Anlage mit der grossen «Lötschberg»-Schanze und den beiden kleinen Schanzen «Bire» und «Blümlisalp» ersetzt die alte Schanze, die 30 Jahre lang in Betrieb war, zuletzt aber nicht mehr den internationalen Richtlinien entsprach.

Auf der alten Anlage hatten in den letzten Jahrzehnten über 52'000 Athleten abgehoben - unter ihnen auch Simon Ammann, der schon als Bub oft in Kandersteg trainierte. Die neue Anlage erfüllt nun auch die FIS-Anforderungen für internationale Skisprungwettkämpfe. Sie ist als einzige Schanze in der Schweiz das ganze Jahr nutzbar.

An der feierlichen Eröffnung vom Montag mit dabei war auch alt Bundesrat Adolf Ogi als Ehrenpräsident des Nordischen Skizentrums in Kandersteg. Ogi gehörte zu den wichtigsten Promotoren des Projektes. Schon 1970 machte er sich für den nordischen Skisport in seiner Gemeinde stark.

1979 wurde die erste Schanzenanlage in Betrieb genommen. Damals hatte die Schweiz mit Hansjörg Sumi, Christian Hauswirth, Karl Lustenberger und Walter Steiner gleich mehrere gute Springer vorzuweisen.

Deutscher macht Tor seines Lebens: Amateur trifft aus 63 Metern

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Volltreffer! Der Deutsche Dennis Niebauer (22) knallt den Ball aus der eigenen Platzhälfte ins gegnerische Tor.

Von einem solchen Treffer träumt manch hochbezahlter Profi seine ganze Karriere. Dennis Niebauer, Stürmer beim VfR Garching in der deutschen Regionalliga, gelingt im Spiel gegen Ingolstadt II das Tor seines Lebens. 

Es läuft die 80. Minute: Niebauer kommt in der eigenen Platzhälfte an den Ball, sieht, dass der Ingolstädter Keeper zu weit vor dem Kasten steht, zieht ab – und trifft direkt ins Netz! Traumtor aus 63 Metern!

Kurios: Der 22-Jährige mag es offensichtlich kompliziert. In der ersten Hälfte kann der Regionalliga-Angreifer laut «Merkur.de» alleine auf Ingolstadts Torhüter zulaufen, scheitert aber aus aussichtsreicher Abschlussposition.

Gut also, dass Niebauer später die vergebene Torschance wieder gutmacht. Und zwar doppelt – vor dem Traumtor zum 3:1 macht der Stürmer bereits das 2:1. Der Lohn: Garching steht nach drei Spieltagen auf Platz 5 der Regionalliga Bayern, der vierthöchsten Liga Deutschlands.


Vaduz-Contini nach 1:5 gegen Basel: «Eigentlich wollten wir das 1:3 halten»

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Trotz hoher Niederlage gegen Basel nervt sich Vaduz-Trainer Giorgio Contini über Leichtfertigkeiten in seinem Team. Den Humor behält er aber.

1:5-Pleite zu Hause gegen Basel – für Vaduz gabs geben den Serien-Meister nichts zu holen. Auch wenn der deutliche Ausgang beim Duell zwischen den beiden Fussball-Welten niemanden überraschen konnte: Ein paar Szenen wollte Vaduz-Trainer Giorgio Contini trotzdem nicht kommentarlos hinnehmen.

Das frühe Gegentor nach 4 Minuten. Contini: «Gegen Thun kassieren wir das Tor nach einer Minute, gegen Basel nach vier. Wir laden den Gegner förmlich dazu ein.»

Die Szene vor dem 1:3, als Mario Bühler den Ball vertändelt. Contini: «Unverständlich, dass man sich da am eigenen Sechzehner mit der Hacke so in Bedrängnis bringt.»

Die Schlussphase, als Basel noch zwei Tore schiesst. Contini: «Es klingt doof, aber eigentlich wollten wir das 1:3 halten. Aber einige haben zu früh abgehängt und den Abpfiff wohl zu sehr herbeigesehnt.»

Zum Unterschied zwischen den beiden Teams. «Der Unterschied ist die Qualität! Bei uns verfehlen Zehn-Meter-Pässe auch mal um fünf Meter ihr Ziel. Wenn das bei Basel passieren würde, hätte Urs auch so eine Frisur wie ich!», sagt Glatzkopf Contini schmunzelnd über FCB-Trainer Urs Fischer.

Drei Berner mit dabei! Das ist das Flop-Team der zweiten Runde

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Gleich drei Berner stehen im Flop-Team der zweiten Super-League-Runde.

BLICK präsentiert die Flop-Elf der zweiten Runde der Super League. Klicken Sie sich durch die Galerie!

 

 

  

Oberlin mit Dribbling und Traumassist: Ex-FCZ-Juwel zaubert in Österreich

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Der Schweizer Youngster Dimitri Oberlin ist in bestechender Form. Nach seinem ersten Treffer für Altach am ersten Spieltag folgt jetzt ein Assist der Marke Weltklasse.

Erst vergangenen Sommer wechselt Dimitri Oberlin vom FC Zürich zu Red Bull Salzburg. Nach zwölf Erstliga-Spielen und drei Toren entscheidet sich der Nati-Junior zu einem Wechsel innerhalb der Liga. Bei Leihklub SCR Altach blüht der Stürmer nun richtig auf. 

Beim 1:0-Erfolg gegen Rekordmeister Rapid Wien leitet Oberlin das goldene Tor auf mirakulöse Art und Weise ein. Für seinen Geniestreich hat der 18-Jährige keine Erklärung: «Ich weiss selber nicht, was ich da gemacht habe.» Wir helfen nach: Bereits den zweiten Skorerpunkt im zweiten Ligaspiel erzielt.

Auch Altach-Coach Damir Canadi ist nach diesem herrlich ausgespielten Treffer ausser sich vor Freude: Der 46-Jährige rennt im regnerischen Vorarlberg aufs Spielfeld und geht dann jubelnd in die Knie. Für diese Aktion wird er vom Schiedsrichter auf die Tribüne verdonnert.

Das hält Canadi aber nicht auf, mit seinem Staff per Handy in Kontakt zu bleiben. Dafür droht ihm nun eine saftige Strafe. (ajf)

Die ersten Bilder: Vettel testet Formel-1-Gummi für 2017

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Die Formel 1 bekommt in der nächsten Saison neue Superreifen. Sebastian Vettel testet diese als erster Pilot auf trockener und nasser Piste. Am Donnerstag fährt dann auch Sébastien Buemi im RedBull mit den neuen Walzen.

In Fiorano hat Vettel in einem umgebauten Ferrari 2015 am Montag die Testserie für Pirelli mit den Reifen 2017 eröffnet. Die Walzen werden vorne um 60 Millimeter breiter (305 statt wie bisher 245) und hinten sind es sogar 80 Millimeter (405 statt 325 mm).

Vettel wird am Nachmittag vor allem mit den Regenreifen unterwegs sein. Dafür wird die rote Hausstrecke in Fiorano gewässert. Der Deutsche fährt insgesamt 120 Runden.

Morgen kommt dann Haas-Ferrari-Pilot Gutiérrez in diesem Ferrari zum Zug.

Am Donnerstag darf dann Red Bull die neuen Superreifen, die bis zu 20 Prozent mehr Abtrieb geben, testen. Mit dem Schweizer Buemi am Steuer!

Sébastien Buemi testet am Mittwoch und Donnerstag in Mugello.

Heuballen rollen, Laster ziehen, Steine stossen: So bereiten sich die SCB-Stars auf die neue Saison vor

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Während es sich andere im Liegestuhl gemütlich machen, quälen sich die SCB-Stars 110 Tage nach dem Meistertitel im Sommertraining.

Beim Strongman am Freitag müssen die SCB-Profis auf dem Flugplatz Interlaken mit 50 kg schweren Pneus eine Stafette absolvieren und 850 kg schwere Strohballen rollen. Zudem üben sie sich im Steinstossen. Schwinger Matthias Glarner erklärt ihnen die Technik.

Mit 5.35 m demontiert Alain Berger seine Kumpels um einen Meter! Das Highlight? Zu zweit müssen die Berner einen 14 Tonnen (da 14 Meistertitel) schweren Lastwagen ziehen. Immerhin dürfen die Spieler, die sich auch im Pfeilbogen- und Pistolenschiessen versuchen, danach mit dem Jet Boat über den Brienzersee brettern.

Auch am Samstag ists hart: Auf dem Programm steht ein Berglauf auf den 1322 m hohen Harder Kulm. Einzig Kris Versteeg und Maxim Noreau, die beide Vater werden, bleiben von alledem verschont. Am Dienstag geht der SCB aufs Eis. Am 9. August steht in Visp das erste Testspiel an. (A.R.)

«Falschen Knopf gedrückt»: NBA-Star Green verschickt Penis-Bild auf Snapchat

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USA Basketball Showcase Practice Sessions

NBA-Star und Golden-State-Spieler Draymond Green wollte privat ein Penis-Bild auf Snapchat verschicken. Dumm nur, dass er er den falschen Knopf erwischt.

Wieder einmal sorgt NBA-Star und Golden-State-Legionär Draymond Green für Aufsehen. Der 26-Jährige, der sich zur Zeit mit dem US-Basketballteam auf die Olympischen Spiele in Rio vorbereitet, tappt in die Snapchat-Falle.

Green wollte auf dem Messenger-Dienst ein Foto seines Penis als Privatnachricht verschicken – offenbar aber kennt sich der US-Amerikanerin nicht allzu gut mit Snapchat aus.

Denn anstatt das Bild wie beabsichtigt privat zu versenden, stellt er es in seine «Story». Das heisst: Das Bild ist für jeden (!) für 24 Stunden sichtbar. 

Glück für ihn: Der Snap wird nach 10 Minuten wieder offline genommen. Der Schaden ist aber schon angerichtet. Später zeigt Green Reue und entschuldigt sich: «Ich habe den falschen Knopf gedrückt und das ist scheisse. Es sollte eine Privatnachricht sein», sagte er gegenüber «ESPN». 

Vor allem auch die Behauptung Greens, sein Account wurde gehackt, sorgte in Übersee für Kopfschütteln. Wegen fehlender Glaubwürdigkeit stellte er später aber klar, dass es sein eigener Fehler gewesen sei.

 

Es ist nicht das erste Mal, dass der Power Forward aus der Reihe tanzt. Green musste sich beispielsweise erst kürzlich bei LeBron James entschuldigen, weil er ihm in den NBA-Finals einen Klaps in die Leistengegend verpasst hat.

Eines ist jedoch klar: Es wird sicher nicht die letzte Anekdote in Greens Karriere sein. (ome)

FCL-Goalie Zibung: «Caios Tore sind mir scheissegal»

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FUSSBALL, EUROPA LEAGUE,

Und wieder kassiert Luzerns Goalie David Zibung beim 4:3-Sieg gegen GC zwei Treffer durch seinen Angstgegner Caio.

Der Brasilianer Caio, der in der Vergangenheit Luzerns Schlussmann David Zibung immer und immer wieder mit seinen Flatterbällen erwischt hat, versuchts beim Spiel in der Swissporarena erstmals nach 41 Minuten. Doch Zibung faustet den Freistoss aus der Ecke. Es wäre nach Jurics Führungstreffer das 1:1 gewesen.

Kurz vor der Pause schiesst Luzerns Hyka das 2:0. Zibung: «In der Pause haben wir das noch angesprochen. 2:0 ist ein gefährliches Resultat. GC kam dann besser raus, hat in kurzer Zeit das 2:2 geschossen. Wir mussten uns danach kurz durchschütteln.»

Andersen und – eben wieder Caio – schiessen die GC-Tore. Basic mit einem Eigentor – nach einem Fehler von GC-Goalie Mall ­– und Juric erhöhen auf 4:2 für den FCL. Zibung: «Diesen Vorsprung wollten wir definitiv nicht zum zweiten Mal weggeben.»

Es wird am Schluss doch noch ganz eng – natürlich wegen Caio. Der Brasilianer verkürzt in der 87. Minute auf 3:4 aus GC-Sicht. Zibung: «Es ist mir scheissegal, dass Caio wieder zweimal getroffen hat. Wichtiger sind mir die drei Punkte.»

GC-Mall, der vor dem dritten Luzerner Treffer zögerte, nimmt dieses Goal auf seine Kappe. «Da müsste ich rauskommen. In ein paar Situationen hat uns auch die Cleverness gefehlt. Wir machen einfache Fehler. Wir dürfen in Luzern nicht vier Gegentore kassieren.»


Wilde Gerüchte um Olympia-Eröffnung: Wird Gisele Bündchen am Freitag ausgeraubt?

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Auf Supermodel Gisele Bündchen soll am Freitag an der grossen Olympia-Eröffnungsfeier im Maracana-Stadion ein ganz besonderer Auftritt warten.

Ein Auftritt eines Supermodels als Teil einer Eröffnungsfeier ist nichts Neues.

Doch Gisele Bündchen wird am Freitagabend an der pompösen Zeremonie der Olympischen Spiele 2016 im Maracana-Stadion nicht etwa singen, tanzen oder dem Publikum winken.

Nein, sie soll ausgeraubt werden. Nicht etwa ein richtiger Raubüberfall, sondern in Form einer Showeinlage.

Gemäss dem brasilianischen Nachrichtenportal «UOL» wird Bündchen zum typisch brasilianischen Lied «The Girl from Ipanema» von einem Schauspieler überfallen und gar verfolgt werden.

Dass Raubüberfälle und Entführungen in Rio de Janeiro zum Alltag gehören, scheint dabei nicht zu stören.

Im Gegenteil! Allgemein wird mit den Begebenheiten des Landes sehr frei umgegangen. Auch andere brasilianische Realitäten von Samba bis Sklaverei werden thematisiert.

Gesunder Humor oder Geschmacklosigkeit? Eine Frage, die die Meinungen am Zuckerhut einmal mehr spalten dürfte. (sih)

«Musterbeispiel für geglückte Integration»: Das ist unser Shaqiri in Zwilchhosen

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Naim Fejzaj, Kranz Schwinger mit Shaqiri Tricot

Er kleidet sich wie ein urchiger Appenzeller und schwingt wie ein Eidgenosse. Sein Name? Naim Fejzaj (21).

Vor neun Jahren taucht in einem Sägemehlring im Appenzellerland erstmals ein Jungschwinger auf, der mit seinem Namen viele einheimische Zungen ins Stolpern bringt – Naim Fejzaj, Sohn einer Kroatin und eines Kosovaren. Die ersten Reaktionen sind mit entsprechend viel Skepsis geschwängert. Der damals 12-jährige Naim hört von einigen besonders konservativen Festbesuchern die Frage: «Wa macht än Art de Jugo bim Schwingä?»

Fejzaj antwortet sportlich: «Ich habe bereits beim vierten Buebä-Schwinget die Qualifikation für den Schlussgang geschafft. Danach haben mich die Schwingerfreunde akzeptiert. Seitdem habe ich keine dummen Sprüche mehr gehört.»

Am vergangenen Wochenende stopft Fejzaj auch seinen härtesten Kritikern das Maul. Beim Ricken-Schwinget am Sonntag legt er Schwingerkönig Nöldi Forrer aufs Kreuz. Rund 20 Stunden zuvor vergräbt er auf dem Bachtel den neunfachen Kranzfestsieger Beat Clopath.

Naim, der seit dem sechsten Lebensjahr den Schweizer Pass besitzt, sammelt zuerst Erfahrungen im Judo und fällt als talentierter Handballer auf. Ein Kollege schleppt ihn in den Schwingkeller: «Viele Schwünge haben Gemeinsamkeiten mit Judo-Griffen. Aber im Judo wird auf einer Matte gekämpft. Das Sägemehl war für mich anfänglich genauso gewöhnungsbedürftig wie für meine Mutter, die meine Kleider waschen musste ...»

Dass Naim im Sägemehl hängen bleibt, ist vor allem auf das familiäre Ambiente im Schwingklub Wolfhalden zurückzuführen: «Speziell die Brüder Markus und Matthias Schläpfer haben mich von Anfang an wie einen Bruder behandelt. Zudem hat mir die mit viel Folklore geprägte Stimmung an den Schwingfesten von der ersten Sekunde an extrem gefallen.»

Die Brüder Schläpfer haben Naim später auch zu ihrem prominenten Onkel gebracht – zu Ernst Schläpfer, dem Schwingerkönig von 1980 und 1983. «Ich fahre regelmässig zu Ernst ins Training nach Schaffhausen, kann von ihm enorm profitieren. Er versucht, mir all das weiterzugeben, was ihn früher so stark gemacht hat.»

Apropos stark: Richtig stark beeindruckt ist unter anderem Nöldi Forrer von Fejzaj – und das nicht nur wegen den Qualitäten in Sägemehlring. Nöldi schwärmt: «Naim ist für mich ein Musterbeispiel für eine geglückte Integration. Er spricht ohne Slang und erscheint nach einem Wettkampf in der Appenzeller-Tracht zum Rangverlesen. Sein Verhalten ist in jeder Hinsicht vorbildlich.» Anders ausgedrückt: Der 182 cm grosse, 105 kg schwere Fejzaj ist der Xherdan Shaqiri in Zwilchhosen.

«Mit Shaqiri kann ich mich tatsächlich gut identifizieren», sagt Fej­zaj. «Ich bin wie er glücklich und dankbar, dass ich in diesem wunderbaren Land aufwachsen durfte und finde die Schweizer Traditionen wunderbar. Und wie Shaqiri werde ich nie vergessen, wo meine Wurzeln sind. Die kosovarische und die kroatische Fahne werde ich für immer in meinem Herzen haben.»

«Das Essen ist für mich kein Genuss mehr»: 146-Kilo-Brocken verschlingt für Olympia 10 Eier zum Zmorge!

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Weightlifting - Men's Training

Futtern für olympische Ehren. Gewichtheber Fernando Reis langt jeden Tag ordentlich zu. Den Spass am Essen hat er längst verloren.

Der brasilianische Gewichtheber Fernando Reis hat ein Problem. Er kann kein Essen mehr sehen. Das macht den Job schwer. Denn Reis braucht seine 146 Kilogramm, um in der Gewichtheber-Kategorie +105 kg zu bestehen.

Den Spass am Futtern hat er aber schon lange verloren. «Es ist so viel essen», sagt der 26-Jährige beim Einzug ins olympische Dorf. «Das Essen ist für mich kein Genuss mehr. Ich kann es nicht geniessen, weil ich so viel futtern muss, um Gewicht aufzubauen und zu halten.»

Was der Olympia-Brocken alles reinhaut, ist für Normalsterbliche tatsächlich kaum vorstellbar. Bis zu sieben Mahlzeiten gibt’s am Tag. Fernando Reis startet mit zehn Eiern zum Frühstück!

Den Tag durch folgen Sandwiches, Früchte, Kartoffeln, Pasta und Proteinzusätze. Dazu Reis, Bohnen und natürlich ganz viel Fleisch. «Der Proteine wegen esse ich täglich eine gute Menge rotes Fleisch. Steaks sind meine Favoriten. Ich esse, so viel ich kann.»

Als er sich im Gewichtsaufbau befand, war es ihm aber wirklich zu viel. Mitten in der Nacht um 3 Uhr klingelte jeweils der Wecker. «Ich musste aufstehen und eine grosse Schüssel Pasta essen. Das war überhaupt kein Spass. Danach konnte ich nicht mehr einschlafen, so voll war ich.»

Für was er das alles auf sich nimmt? Reis will eine Medaille in Rio gewinnen. Die Farbe ist dabei zweitrangig. «Eine Olympiamedaille ist mein Lebensziel», sagt Reis. «Ich weiss nicht, ob es schon in Rio passiert. Aber ich höre nicht auf, bis ich die Medaille habe.»

BLICK-Serie: Die verrücktesten Olympia-Helden: Ohne Schuhe zum Sieg

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Im August starten in Rio die Olympischen Spiele. BLICK präsentiert in einer Serie die verrücktesten Olympia-Helden aller Zeiten. Heute: Abebe Bikila 1960 in Rom.

Vor der Abreise zu den Olympischen Spielen 1960 in Rom wird der äthiopische Marathonläufer Abebe Bikila in Addis Abeba als Mitglied der kaiserlichen Garde mit einem Paar Militärschuhen ausgestattet.

In Rom angekommen eilen ihm Italiener zu Hilfe, geben dem Mann moderne Sportschuhe. Doch Bikila fühlt sich in diesem ungewohnten «Plunder» nicht wohl, rennt barfuss durch die heissen Strassen der Ewigen Stadt und wird Olympiasieger.

Vier Jahre später tritt Bikila dann in Puma-Schuhen an. Und gewinnt erneut. (C.S.)

Europa-League-Teilnehmer Maribor trauert: Slowenische Youngsters (20†) tödlich verunglückt

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Der NK Maribor trauert: Zwei Nachwuchskicker vom slowenischen Erstligisten sind bei einem Autounfall tödlich verunglückt.

Der erfolgreichste Klub Sloweniens muss in den kommenden Tagen ganz stark sein. Am Donnerstag trifft NK Maribor in der Europa-League-Quali auf den FC Aberdeen. 

Vor diesem wichtigen Match müssen sie einen herben Verlust hinnehmen: Stürmer Zoran Baljak und Verteidiger Damian Marjanovic (beide 20) sind mit dem Auto tödlich verunglückt. Wie der Verein mitteilt, waren sie auf der Heimfahrt vom Training.

Ebenfalls im Wagen sassen die Teamkollegen Ljubomir Moravac und Ziga Lipuscek. Während Letzterer mit kleinen Blessuren davon kam, wurde Moravac schwer verletzt.

«Mit grossem Schmerz erhielten wir die tragische Nachricht, die uns zutiefst erschüttert. Ein grausames Schicksal hat in ihrer schwersten Form zugeschlagen und zwei junge Mitglieder unserer Familie fortgerissen», schreibt der geschockte Klub auf seiner Webseite.

 

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