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Unsere Winterstars im Sommer: Streit von Feuz abserviert!

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BEAT FEUZ, ROMAN JOSI UND MARK STREIT LAWN TENNIS CLUB BERN 2016

Im letzten Jahr war Beat Feuz im Tennis-Doppel mit Sandro Viletta gegen die NHL-Stars Mark Streit und Roman Josi chancenlos. Jetzt liefert sich der Ski-Star mit den Eisheiligen einen Schlagabtausch im Einzel.

Der Berner Club «Lawn» weist als einzige Tennisanlage in der Region einen Defribillator im Sanitätszimmer auf. Im letzten Frühling hat dieses Elektroschock-Gerät einem Clubmitglied das Leben gerettet.

Für Mark Streit (38) geht es auf dem Sandplatz am Rande des Dählhölzli-Waldes zwar nicht gerade um Leben und Tod. Aber der Star-Verteidiger der Philadelphia Flyers kommt bereits beim Einspielen gewaltig ins Straucheln – beim Versuch, einen Passierball von Nashvilles All-Star Roman Josi (26) im Spagat zu erkämpfen, landet «Streiti» ziemlich unsanft auf seinem Allerwertesten.

Er zieht sich für ein paar Minuten mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Bank zurück. Dort bekommt er aber anstelle einer medizinischen Betreuung eine Portion Häme vom Sportkameraden Josi: «Streiti, du bist ähnlich ungelenk wie eine Grossmutter, die beim Spazieren stürzt ...»

Streit beweist aber einmal mehr Nehmerqualitäten und kehrt auf den «Centre Court» im Quartier der Botschaft Südkoreas zurück. Er will Beat Feuz (29) die Chance zur Revanche geben, die dieser im letzten Sommer nach der ersten Ski-Hockey-Tennis-Challenge gefordert hat. Nachdem er im Doppel an der Seite von Viletta in einer knappen halben Stunde gegen Streit-Josi 6:0 und 6:1 untergegangen war, analysierte der Kugelblitz: «Als Einzelsportler habe ich gegen die Eishockeyspieler nur im Einzel eine Chance.»

Feuz mit Revanche

Das will Feuz jetzt in seinem ersten Duell mit Streit beweisen. Und tatsächlich – er führt schnell 3:0. Und der Emmentaler, der in seiner Tiroler Wahlheimat an der Tennis-Interclub-Meisterschaft teilnimmt, gibt sich bereits siegessicher. «Jetzt habe ich ihn im Sack, Streit hadert heute zu sehr mit sich selber.»

Tatsächlich verwertet Feuz im Spiel auf einen Gewinnsatz kurz darauf seinen ersten Matchball.

«Beat ist unglaublich gut auf den Beinen und bringt fast alles zurück. Daran bin ich fast verzweifelt», bilanziert Streit.

Im zweiten Duell gegen Josi zieht der Lauberhornsieger von 2012 aber den Kürzeren. Feuz: «Josi hat eine extrem starke Rückhand und hat sehr früh erkennt, dass meine grosse Schwäche die Vorhand ist.»

Streit will weiterspielen

Mit dieser Erkenntnis verabschieden sich die drei hochkarätigen Berner zum freundschaftlichen Abendessen. Dabei wird nicht
nur der Termin für die nächste Ski-Hockey-Tennis-Challenge vereinbart.

Streit kündigt Feuz einen Besuch auf der Kitzbüheler Streif an: «Nach dem Ende meiner HockeyKarriere möchte ich die Hahnenkamm-Abfahrt unbedingt einmal von der Mausefalle aus verfolgen.» Und Feuz sagt: «Dann werde ich vorher mit dir die Strecke besichtigen.»

In welchem Winter kommt es zu Streits Streif-Debüt? «Ich habe noch ein Jahr Vertrag in Philadelphia und würde eigentlich auch
danach noch gerne weiterspielen. Aber so etwas ist in meinem Alter von vielen Faktoren abhängig. Darum kann ich jetzt noch nicht über diese Saison hinaus planen», erklärt der 38-Jährige.

Zurzeit steht nur eines fest: Streit wird nach der Traumhochzeit mit seiner Fabienne vor drei Wochen im nächsten Winter Papa.


Ferrari-Star Räikkönen freut sich für Ex-Team: «Toll, dass Sauber überlebt hat!»

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Mit bald 37 Jahren bleibt Kimi Räikkönen weltweit der beliebteste Formel-1-Pilot. Die wilden Jahre des finnischen Schweigers aus Baar ZG sind längst vorbei. Bei Ferrari ist er wieder aufgeblüht. Auch dank Robin, seinem 18 Monate alten Sohn.

SonntagsBlick: Andere Piloten nutzen die Sommerpause für Badeferien. Sie heiraten nächste Woche zum zweiten Mal …
Kimi Räikkönen:
Das Datum kennen nur wenige Leute.

Wo geben Sie Ihrer Minttu das Jawort?
In Italien.

Venedig?
In Italien.

In der Nähe von Maranello?
In Italien.

Sie sprechen wie Teamkollege Sebastian Vettel dauernd von der guten Atmosphäre bei Ferrari, wie alle dort in die gleiche Richtung arbeiten. Früher gab es oft zwei Teams in Maranello.
Das ist vorbei. Jetzt ist alles einfacher, besser. Wenn alle zusammenhalten, stimmt auch das Umfeld. Sobald eine geistige Unruhe auftaucht, wird es überall kompliziert. Aber es passt einfach alles zusammen. Natürlich fehlen uns die Resultate, die wir selbst und die Aussenwelt erwarten. Den Druck machen wir uns jedoch selbst.

Hilft in einer solchen delikaten Lage mit einer sieglosen Zeit das Privatleben? Die andere Rolle als Vater?
Robin ändert meinen Fahrstil nicht. Aber es ist nett, wenn man die Familie um sich hat. Und wenn Robin am Morgen sein «brumm, brumm» von sich gibt, bist du gleich in guter Laune.

Also 50 Prozent Privatleben und 50 Prozent Ferrari?
Ich weiss es nicht. Ich geniesse beide Seiten.

Sie wohnen seit über 14 Jahren in der Schweiz. Nach Hinwil und Wollerau ging es 2008 nach Baar in eine Traumvilla, die wohl oft von den Fans belagert wird?
Überhaupt nicht. Die Schweiz ist ein wunderbares Land. Manchmal sprechen mich die Leute auf der Strasse an, sagen etwas oder wollen ein Autogramm. Aber es ist alles im grünen Bereich. Da wäre in Finnland die Hölle los. Aber in der Schweiz leben die Menschen ihr eigenes Leben und lassen auch dich leben.

Unterstützen Sie als Superfan immer noch den EV Zug?
Ja, da hat sich nicht viel geändert. Wenn ich Zeit habe, gehe ich auch zu einigen Spielen oder trainiere mit den Jungs. Mein Freund ist der Assistenztrainer, also weiss ich immer, was passiert. Jetzt sind die Boys ja im Sommertraining.

Können Sie sich an unser erstes Interview im April 2001 in einer Pizzeria in Wetzikon erinnern?
Das ist lange her.

Sie haben mir damals mit den Händen erklärt, wie sie im Sauber Eddie Irvine im Jaguar überholt haben. Sie waren der junge Racer, er der alte Fuchs. Wie jetzt Max Verstappen und Sie. Was sagen Sie zum Duell in Ungarn?
Am Ende ist es immer Rennsport. Manchmal regst du dich über Vorfälle auf, die dir nicht korrekt erscheinen. Aber das in Budapest hat eigentlich nichts mit Max zu tun. Wir haben Regeln, und sollten uns alle daran halten. Das ist schon alles. Aber wir haben zehn Rennen mit zehn verschiedenen Aktionen. Es wird einfach immer anders entschieden. Da können sich selbst Fahrer in die Autos fahren und nichts passiert. Wir müssen endlich wissen, was erlaubt ist und was nicht. Aber in der Formel 1 gibt es nach den Rennen meistens dumme Diskussionen.

Wie bei den doppelt geschwenkten Flaggen vor einer Woche bei Nico Rosberg.
Genau. Jetzt wissen wir, dass es also möglich ist, unter diesen klaren Bedingungen die Pole-Zeit zu fahren! Doch das ist unmöglich, auch wenn das Regelbuch irgendetwas Anderes sagt. Solche Dinge verwirren die Fahrer und Medien.

Was sagen Sie zum Halo, dem Heiligenschein?
Ich habe die erste Version getestet. Die zweite soll schon besser gewesen sein. Jetzt soll dieser Kopfschutz ja erst 2018 kommen. Ich kann damit leben.

Das ist alles?
Nein. Wenn es um die Sicherheit geht, wird es schwierig. Wie kann man zum Beispiel in Österreich verbieten, dem Pérez am Funk zu sagen, dass die Bremsen am Ende sind? Er knallte dann in die Mauer. Was hat das mit Sicherheit zu tun? Viele Dinge in der Formel 1 sind nicht logisch, machen keinen Sinn, wenn du einen normalen Menschenverstand hast!

Viele Leute fragen sich: Haben Sie immer noch den gleichen Kampfgeist, das gleiche Vergnügen am Lenkrad wie früher?
Ja, ich fahre so gut wie in den letzten Jahren. So gut wie bei meinem WM-Titel 2007 für Ferrari. Die Leute dürfen denken, was sie wollen. Doch ich kann Ihnen versichern, dass ich aufhören würde, wenn ich merke, dass meine Form nachlässt. Ich habe es meinen Chefs klar gesagt: Ich bin nicht bei Ferrari, um meine Zeit und die von ihnen zu verschwenden. Klar kommt auch bei mir mal ein nicht so gutes Rennen, wie bei allen Fahrern.

Jetzt hat Ferrari mitten in der Saison den Technischen Direktor verloren. Kann dies beim Team etwas ändern?
In solche Dinge mische ich mich nicht ein. In naher Zukunft wird das nichts ändern, vielleicht einmal später. Ich bin als Fahrer angestellt. Die Politik ist nicht mein Job.

Sauber, Ihr erstes Team, hat den Überlebenskampf gewonnen. Was fühlt man da als Wahlschweizer?
Ich bin sehr glücklich für das Team. Toll, super. Das habe ich auch meinem langjährigen Freund und Sauber-Teammanager Beat Zehnder gesagt. Hinwil ist ein guter Ort. Dort hat man für die Formel 1 alles. Es war nicht schön, das monatelange Hin und Her um die Finanzen mitzuverfolgen. Man muss sich nur die Ängste der Mitarbeiter vorstellen. Ich habe eine ähnlich bedrückende Situation bei meinem letzten Team (Lotus, die Red.) angetroffen.

Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor: Werden Sie vielleicht sogar Manager eines Fahrers?
Nur wenn mich mein Sohn einmal danach fragt. Ich habe jetzt mein Motocross-Team in der WM. Es ist sehr erfolgreich, es macht richtig Spass unseren Weg nach oben zu verfolgen. Ohne politische Nebengeräusche. Das ist noch purer Rennsport. Da kommt Freude auf.

In drei Jahren will Robin vielleicht schon in einen Go-Kart sitzen, wie es die meisten Formel-1-Piloten in ganz jungen Jahren getan haben.
Wer weiss, aber ich hoffe nicht. Da gibt es vernünftigere Dinge im Leben. Allerdings hat ihm mein Motocross-Team schon zur Geburt eine Mini-Maschine geschenkt!

Kult-Trainer Del Curto über runden Geburtstag: «Es kackt mich an, dass da eine 60 steht»

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HC DAVOS 2016/2017

Nicht gelogen: Arno Del Curto ist seit einer Woche 60. Ein Fest ohne Torte – dafür verrät er, dass er vor ein paar Jahren beinahe Fussballtrainer wurde.

Arno Del Curto, vor einer Woche feierten Sie Ihren 60. Geburtstag. Was hat sich an diesem
Datum verändert?
Arno Del Curto Nichts. Es ist eine Scheisszahl.

Haben Sie eine Torte bekommen?
Nein, ich wollte nichts, gar nichts.

Gab es ein paar graue Haare mehr?
Ja sicher.

Aber die übertünchen Sie ja mit etwas Farbe ...
... wie wohl etwa vier Milliarden andere Menschen auch.

Das ist Eitelkeit.
Ja, leider. Aber da kann ich nichts machen.

Worauf achten Sie bei sich sonst noch?
Dass ich nicht zu dick werde.

Da scheinen Sie keine Probleme zu haben.
Ja schon, aber man muss permanent was dafür tun.

Würden Sie für uns Ihr Shirt ausziehen?
Ja, aber Ihr Fotograf ist ja eben ausgebüxt. Das nennt man wohl Pech.

In Zukunft machen wir die Interviews mit Ihnen vor den Fotos.
Nein, das ist schon in Ordnung so. Ich muss präzisieren: Ich würde mich nicht schämen, mein Leibchen auszuziehen, aber ich würde es nie machen. Aber ich kann natürlich privat mein Hemd für Sie ausziehen, wenn Sie das wollen.

Eigentlich nicht.
Na gut, dann ist dieses Thema ja erledigt.

Sie sprechen nicht gerne über das Alter, oder?
Ja. Es ist zwar nur eine Floskel, aber trotzdem nicht ganz ohne: Man ist so alt, wie man sich fühlt. Ich habe das Glück, dass ich jeden Tag viele junge Leute um mich habe, das lässt dich im Kopf einfach jung bleiben. Da bin ich wirklich froh drum.

Kein bisschen Spannungsverlust in Körper und Geist?
Nein, es kackt mich einfach an, dass da eine 60 steht. Das ist für mich ein Widerspruch zum Gefühl, das ich in mir habe. Ich habe aber Angst, dass es dann plötzlich ganz schnell gehen kann: Zack – und ich bin alt.

Sie spüren überhaupt keine Veränderungen?
Ich kann im Kraftraum trainieren wie schon vor 20, 30 Jahren, da spüre ich kein Nachlassen, keine Veränderung, keine Müdigkeit. Ich kann auch spät ins Bett und am nächsten Tag früh raus und bin trotzdem frisch, irgendwie verstehe ich gar nicht, wieso das so ist.

In Ihrem Alter braucht man nicht mehr so viel Schlaf. Am Stammtisch heisst das senile Bettflucht.
Nein, nein. Ich schlafe normalerweise sieben bis acht Stunden. Aber wenn ich mal spät ins Bett gehe, bin ich am nächsten Tag trotzdem fit. Das ist wohl einfach Glück, aber die Angst ist da, dass es damit plötzlich vorbei ist.

Ein Altern auf Raten wäre Ihnen lieber?
Das wäre wohl angenehmer, weil es nicht so einen Einschnitt bedeutet.

Brauchen Sie mehr Ferien?
Nein. Aber es war falsch, dass ich früher wenig Ferien machte. Aber mit dem Alter kommt wohl auch die Weisheit.

Waren Sie mal wieder in Afrika?
Nein. Seit den späten 70er-Jahren nicht mehr. Ich war damals für eine Schweizer Baufirma in Nigeria. Als Vertreter des Finanzchefs.

Kaum zu glauben.
Ja, ich habe erst mal als Ferienvertretung für den Finanzchef den Papierkram erledigt, aber als der nicht mehr zurückkam, musste ich ein paar Monate bleiben.

Den typischen Buchhalter gibt man Ihnen nicht.
Ich habe das gelernt. Ich kann mit Zahlen, nur wurde daraus keine Leidenschaft. Damals verpasste ich deswegen den Saisonstart mit den Grasshoppers. Als ich im Dezember zurückkehrte, ging ich direkt aufs Eis und brach mir das Bein. Etwas später war die Karriere vorbei.

Und der Rest ist eine Legende. Stimmt es, dass Sie mal ein Angebot hatten, um Fussballtrainer zu werden?
(Lacht) Ja, das stimmt. Da kam einer und wollte, dass ich Bologna übernehme, ein Klub der Serie A.

Ist nicht wahr?
Doch, das war vor ungefähr zehn Jahren. Die Herausforderung reizte mich zwar, ich zog mich aber zurück, weil Fussball und Eishockey zu verschieden sind.

Wie kam das zustande?
Jemand hat mir sein Projekt vorgestellt, wir haben uns dann zwei- oder dreimal getroffen. Aber schlussendlich wurde daraus nichts.

Ähnlich wie das Angebot von St. Petersburg?
Nein, das war anders, da hatte ich ja schon zugesagt. Ich hatte in Chur bereits meinen Pass verlängern lassen, aber bei der Rückkehr nach Davos ging ich bei Küblis raus, fuhr rauf nach Pany und trank dort ein Glas Wein. Dann bekam ich wegen Davos kalte Füsse und sagte ab. Einerseits schade, andererseits nicht, wer weiss das schon.

Sie kommen nicht los von Davos.
Scheinbar nicht. Aber jetzt hat sich die Situation verändert.

Inwiefern?
Wir haben die Verträge so angepasst, dass sie nicht von meinem Bleiben abhängig sind.

Keine Del-Curto-Klauseln mehr?
Die gibt es schon lange nicht mehr. Die Verträge sind mittel- bis langfristig, der Kern des Teams für Jahre zementiert. Das hätte ich schon früher tun sollen. Aber jetzt könnte ich mit ruhigem Gewissen gehen.

Was könnten Sie sich denn vorstellen?
Da denke ich nicht drüber nach.

Die Nationalmannschaft irgendwann?
Nein, Patrick Fischer soll in Ruhe arbeiten können.

Damit er das kann, muss die NLA zulegen. Seit der Silbermedaille von Stockholm stagniert das Schweizer Eishockey.
Das ist so. Vermutlich wird das aber schon bald korrigiert, wir hatten kürzlich eine Sitzung mit den Sportverantwortlichen, da wurden verschiedene Lösungsansätze aufgezeigt. Ich kann aber nicht im Detail darüber sprechen.

Warum nicht?
Ich will nicht vorpreschen. Wir Klubs müssen selbst für Verbesserungen sorgen, mehr Intensität in den Zweikämpfen, besseres Verhalten in Bandennähe, keine Schwalben und so weiter.

Wenn in der NLA so gespielt werden soll wie auf der internationalen Bühne, müssen die Schiedsrichter das auch zulassen.
Ich möchte mich dazu nicht äussern.

Die Klubs finanzieren den Spielbetrieb, dann sollten sie auch bestimmen können, wie
gespielt wird.
Ich sage nur: Wir müssen von A bis Z umdenken und hart arbeiten. In den Klubs müssen wir die Spieler viel besser auf die internationalen Herausforderungen vorbereiten, damit sie im Ernstfall gewappnet sind.

Verdienen die Schweizer Spieler zu viel?
(Grübelt) Die Spieler haben eine Karriere, während der sie gutes Geld verdienen können. Danach kann es schwierig werden.

Ein Spieler muss gar nicht ins Ausland, weil er hier im Quervergleich gar besser verdient. Ist das nicht der falsche Ansatz?
Ich studiere auch ständig an diesem Thema rum, weil ich bei uns in der Ausarbeitung der Verträge mit involviert bin. Bei diesem Thema bin ich hin- und hergerissen. 

In Schweden verdienen durchschnittliche Spieler einen Bruchteil dessen, was sie bei uns verdienen.
Wenn in Schweden ein Spieler geht, wird er durch einen Nachwuchsmann ersetzt. Diese Möglichkeit fehlte bei uns lange Zeit, dann musste man einen Transfer tätigen. Und Transfers kosten Geld. Wir können schon nur noch Nachwuchsspieler bringen, aber was ist, wenn du plötzlich auf dem letzten Platz stehst? Dann gehen die Zuschauer, die Sponsoren werden sauer, eine Abwärtsspirale wird losgetreten, du sparst bei der Ausbildung und alles geht den Bach runter. Es ist nicht einfach, eine Lösung zu finden. In Finnland gibt es nicht mehr Eishockeyspieler als bei uns, aber die Finnen sind in der Hierarchie des Welteishockeys weit vor uns.

Weshalb?
Weil Eishockey in Finnland Kultur ist. Bei uns sind andere Sachen wichtiger, in Finnland oder Schweden werden Sport und Schule kombiniert. Der Sport hat insgesamt einen viel höheren Stellenwert, aber dafür müsste es uns wirtschaftlich wohl schlechter gehen. Bei uns sagen viele junge Spieler, sie möchten unbedingt in die NHL. Aber tun sie auch alles dafür? Manchmal ist es nicht möglich, der Anreiz fehlt oder es geht alles zu leicht. Wo kommt denn Owetschkin her?

Aus Moskau.
Der musste doch von klein auf alles geben, damit er in die NHL kann. Das wollte der um jeden Preis. Als Schweizer wäre der wohl längst in der Privatwirtschaft.

60x2 Tickets zu gewinnen: Erleben Sie das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Estavayer

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SCHWEIZ SCHWINGEN BERNISCH KANTONALES

In einem Monat ist es endlich soweit: In Estavayer-le-Lac machen die Schwinger den Schwingerkönig unter sich aus. Sie können live dabei sein!

Das «Eidgenössische» ist seit Wochen restlos ausverkauft. Mit BLICK haben sie doch noch eine Chance, live dabei zu sein. Wir verlosen exklusiv für den Sonntag, 28. August 60x2 Tickets (Stehplätze).

Alles, was Sie tun müssen, ist folgende Frage zu beantworten?

Wo fand das letzte Eidgenössische Schwingfest statt?

A) Appenzell
B) Burgdorf

Zur Teilnahme senden Sie ein SMS mit dem richtigen Keyword SCHWINGEN A oder SCHWINGEN B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 920 (CHF 1.50/SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 591 988 (CHF 1.50/Anruf). Alternativ können Sie per WAP teilnehmen: http://m.vpch.ch/BLS12233 (chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via WAP).

Teilnahmeschluss ist der 1. August 2016, 24.00 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.

40 Jahre nach Laudas Horror-Unfall: «Ich habe mein Ohr nie gefunden»

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Am Montag ist es 40 Jahre her, seit Tausendsassa Niki Lauda (67) auf dem Nürburgring im Ferrari schwer verunglückte. Hier gehts zum Formel 1 inside.

Morgen ist es 40 Jahre her, seit Tausendsassa Niki Lauda (67) auf dem Nürburgring im Ferrari schwer verunglückte. Ein Fehler auf dem Randstein – und schon krachte Lauda in eine Böschung, wurde dann noch von zwei Autos gerammt. 55 Sekunden sass er in der Feuerhölle, bis ihn der Italiener Arturo Merzario aus dem Wrack befreite. An den Boxen brach Nikis Chefmechaniker Ermanno Cuoghi zusammen.

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Als sich Niki und Arturo vor vier Jahren wieder mal trafen, sagte dieser: «Du weisst schon, dass du damals für viele Leute und mich ein Arsch gewesen bist. Ja, du hast dich nicht einmal bedankt!» Das passierte später, als ihm Niki die goldene Rolex für eine Pole-Position in Monaco schenkte.

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Zweimal war Niki mit Freunden an der Unfallstelle. «Aber ich habe mein Ohr nicht gefunden ...»
Ecclestone bot ihm darauf eines von einer Sau an! Hier in Hockenheim hat Lauda Martin Eike (73) fürs Rennen eingeladen. Einen der Ärzte, der ihm vor 40 Jahren und der letzten Ölung das Leben rettete. Nach 42 Tagen sass Niki in Monza wieder im Ferrari – und wurde Vierter.

Lausanne – Thun 4:4: Tor-Spektakel auf der Pontaise!

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In den letzten zwei Saisons spielte Thun zweimal im Cup gegen Lausanne. Heute um 13.45 Uhr gibts das Duell in der Super League.

Hier fand 1954 bei der 5:7-Viertelfinalschlacht zwischen der Schweiz und Österreich das torreichste Spiel der WM-Geschichte statt. 62 Jahre danach gibt es auf der Pontaise in Lausanne wenigstens wieder Super-League-Fussball zu sehen. Fürs erste Heimspiel des Aufsteigers gastiert Thun im altehrwürdigen Stadion, das trotz einigen Renovationen seit 1954 praktisch unverändert über der Stadt thront.

Für Thun ist die Reise ins Waadtland nichts Neues, obwohl Lausanne eben erst aufgestiegen ist. Gleich zweimal in den letzten zwei Jahren spielten die Berner Oberländer im Cup in Lausanne! Beide Male gewann Thun 1:0.

Und heute? «Ich finde nicht, dass wir gegen Lausanne Favorit sind», sagt Thun-Trainer Jeff Saibene. Er weiss: Der Gegner wird im ersten Heimauftritt ein anderes Gesicht zeigen als noch in Zürich. «Sie spielen einen richtig guten Fussball. Lausanne ist spielstark und spielt selten lange Bälle», sagt Saibene.

Allerdings: In der Aufstiegssaison kassierte Lausanne von seinen sieben Pleiten fünf zu Hause.

Live ab 13.45 Uhr: Kann Vaduz Riese Basel ärgern?

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Trainer Giorgio Contini vergleicht vor dem ungleichen Duell Vaduz und Serien-Meister FCB (ab 13.45 Uhr im Ticker) und redet über Quoten-Liechtensteiner und Leihspieler wie Sadiku.

Sie haben als Saisonziel erneut den Ligaerhalt ausgegeben. Ist es nicht an der Zeit, ambitionierter in die dritte Saison zu starten?

Giorgio Contini: Wollen Sie hören, dass wir Meister werden wollen? Das können wir schon vom Reglement her nicht. Unser Ziel ist klar, den FC Vaduz in der Super League zu halten. Ich finde das genauso ambitioniert, wie wenn der FCB Meister werden will. Vielleicht sogar noch etwas ambitionierter.

Sadiku weg, Stahel weg. Gülen weg. Ist Vaduz nicht schwächer als letzte Saison?

Nein. Wir haben zwar Routine verloren, aber von der Qualität stufe ich uns gleich stark ein.

Vaduz hat nur noch zwei Leihspieler unter Vertrag. Letzte Saison waren es noch sechs. Ist das Konzept?

Es war unser Ziel, weniger Leihspieler im Kader haben zu haben. Es geht um die Wirtschaftlichkeit des Vereins.

Können Sie das erklären?

Das Beispiel Armando Sadiku: Wir konnten ihn als Spieler stabilisieren und sehr intensiv betreuen. Ich glaube nicht, dass er es von der FCZ-Bank aus an die EM geschafft hätte. Wenn ihn der FCZ jetzt verkauft, haben wir nichts davon. Hingegen muss man auch sagen, dass wir ohne die Unterstützung des FCZ den Spieler gar nicht hätten angemessen bezahlen können.

Dann wollen Sie kein Auffangbecken mehr für Spieler mit Karriere-Knick sein?

Doch. Wir werden ein Auffangbecken bleiben. Es muss einfach für alle Beteiligten passen, so dass man sich nicht gegenseitig im Weg steht.

Müssen Sie keine Quoten-Liechtensteiner nachziehen?

Wir befassen uns intensiv mit den liechtensteinischen Talenten, aber eine Quotenregelung gibt es nicht.

Auffällig ist, wie viele Schweizer in Vaduz unter Vertrag stehen.

Wir hatten letzte Saison von allen Superligisten am meisten Schweizer im Kader. Das dürfte nun wieder so sein.

Sie sind mit Vaduz aufgestiegen und haben zweimal den Ligaerhalt geschafft. Das ist ein ansehnlicher Leistungsausweis...

...Sie vergessen die vier Cup-Siege in Folge mit Vaduz, sowie die vielen Erfahrungen in Sachen EL-Qualifikation. Spass beiseite: Ich bin schon ein Realist. 

Dennoch sind Sie immer noch im Ländle. Bekommt der dienstälteste Super-League-Trainer keine Angebote?

Es wird immer viel spekuliert und geredet. Wir konzentrieren uns auf die Arbeit mit dem Team. 

Enttäuscht?

Nein. Wäre ich enttäuscht, hiesse das, dass ich hier unzufrieden bin. Dem ist nicht so.

Bei der Trainer-Flugparade vor Saisonstart hat BLICK Sie als «unentlassbar» eingestuft...

Wie gesagt, ich bin Realist. Jeder ist am Ende ersetzbar.

Es macht aber von aussen den Anschein, als arbeiten Sie in einer geschützten Werkstatt.  Sie dürften wohl sogar absteigen, ohne dass es Konsequenzen gibt.

Wir sind bescheiden, aber sehr ehrgeizig. Wir setzen uns oft selbst unter Druck. Und was heisst schon eine geschützte Werkstatt, wir sind alles angestellte des FC Vaduz und werden auch an den Resultaten gemessen. Solange wir aber nicht stehen bleiben oder in akuter Abstiegsnot sind, mache ich mir keinen Kopf.

Fehlt Ihnen eigentlich der Mut, Vaduz zu verlassen?

Nein! Der Tag, an dem ich Vaduz verlasse und eine neue Aufgabe übernehme, wird mit Sicherheit kommen. Dann werde ich bereit sein.

Können Sie Vaduz und Basel vergleichen?

Unmöglich. Zwischen den Klubs liegen Welten.

Wir behaupten: Vaduz verliert gegen Basel neun von zehn Partien. Einverstanden?

Vielleicht spielen wir zwischendurch auch Mal unentschieden. Das ist übrigens eine Prognose, die nicht nur für Vaduz, sondern für welche 75 Prozent der Super-League-Teams gilt.

Für wen nicht?

Für YB. Und für die St. Galler, die haben auch eine gute Bilanz gegen Basel.

Garderobe bleibt lange geschlossen: Standpauke von YB-Trainer Hütter

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YB-Trainer Adi Hütter ist sauer nach der Heimpleite gegen Lugano.

Typisch YB: Die Berner verlieren ein Spiel, das man gar nicht verlieren kann. Trainer Adi Hütter ist angefressen. Dafür bringen die YB-Fans Farbe ins Spiel.

Nach den ersten 45 Minuten stellt sich im Stade de Suisse nur eine Frage: Wie hoch gewinnt YB gegen Lugano? Die Berner sind in der ersten halben Stunde klar das bessere Team. Schon nach neun Minuten reisst Luganos Golemic bei einem Eckball Wüthrich um. Penalty! Guillaume Hoarau verwandelt. YB führt verdient.

Lugano hat keine einzige richtige Torchance.

Und genau so geht es nach der Pause weiter. YB drückt, Lugano verteidigt mit Mann und Maus. Und mit Vladimir Golemic. Dieser wirft sich in einen Schuss von Joric Ravet. Im YB-Fanblock jubeln sie schon – das muss doch das 2:0 sein. Doch Ravet bringt das Kunststück fertig, den Lugano-Verteidiger anzuschiessen.

Was danach folgt, fasst YB-Coach Adi Hütter so zusammen: «Ravets Chance war die Schlüsselszene, weil Alioski zehn Sekunden später das 1:1 erzielt.» YB in Schockstarre!

Die Berner können nicht reagieren und kassieren in der 83. Minute, wieder nach einem Konter über den eingewechselten Assan Ceesay das 1:2. Es ist ein Eigentor von Steve von Bergen.

Nach der Partie bleibt die Tür zur YB-Garderobe lange geschlossen. Man kann nur erahnen, was Coach Hütter seinen Spielern gesagt hat. Auf der anschliessenden Pressekonferenz nimmt Hütter ebenfalls kein Blatt vor den Mund: «Ich bin sehr enttäuscht und sauer, wie wir uns im ersten Heimspiel präsentiert haben. Lugano hat den Sieg verdient, weil wir das Tempo nach dem frühen 1:0 nicht hochgehalten haben.»

Einziger Farbtupfer in Bern: Die YB-Fans bemalen hinter der Ostkurve die Gänge in Gelb-Schwarz. Choreos, die für einmal immer stehen bleiben. Stark!


GC-Tami vor Luzern-Spiel: «Seit Caio rechts spielt, hat er ja zweimal getroffen»

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Der Stachel vom 11. Mai sitzt tief: GC hat die 0:3-Pleite von Luzern noch nicht vergessen. Heute um 16 Uhr kommts zur Revanche.

GC-Trainer Pierluigi Tami erinnert sich: «Dieser Match hat sehr weh getan. Wir lieferten ein korrektes Spiel. Aber in den entscheidenden Momenten lief alles gegen uns.»

33. Runde der letzten Saison. FCL vs. GC. Beide Klubs kämpfen 4 Runden vor Schluss um einen Platz für die Europa-League-Qualifikation. Beim Stand von 0:0 wird GC-Stürmer Dabbur im Strafraum von FCL-Goalie Zibung zu Fall gebracht. Penalty? Und Rot gegen Zibung? Denkste!

Kurze Zeit später auf der Gegenseite. GC-Verteidiger Senderos zupft Marco Schneuwly am Leibchen. Elfmeter. Jantscher trifft zum 1:0. Am Schluss steht’s 3:0.

Besonders GC-Brasilianer Caio, der sonst am liebsten gegen Zibung trifft, wird heute geladen sein. Beim letzten Mal klatscht sein Ball an die Latte. Oder Zibung pariert glänzend.

Jetzt kommt Caio mit geladenen Batterien. Tami hat ihn am Donnerstag beim 2:1 gegen Apollon Limassol geschont.

Tami: «Letzte Saison machte Caio mal drei Spiele in einer Woche. Prompt verletzte er sich im dritten Spiel.»

Ist Caio nicht sauer, dass er seit dem Transfer von Andersen neu auf rechts spielen muss? Tami: «Mit seinen Qualitäten kann er auf beiden Seiten spielen. Er zieht ja oft ins Zentrum. Und seit er rechts spielt, hat er ja schon zweimal getroffen.»

Dem falschen Caio spielt in die Karten, dass der neue Rechts-Verteidiger Numa Lavanchy bei jedem Angriff mit nach vorne stürmt. Beim 2:0 gegen Lausanne spult Lavanchy letzten Sonntag knapp 12 km ab. Und der falsche Caio schiesst beide Treffer – aus dem Zentrum.

Jetzt! GP Deutschland: Hamilton siegt, Rosberg Vierter!

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Die beiden Sauber starten beim GP Deutschland aus der letzten Reihe. Vorher gibts Raclette. Verfolgen Sie das Rennen auf Blick.ch live ab 14 Uhr!

Zehn Tage nach der finanziellen Rettung des Sauber-Teams der sportliche Tiefpunkt: Felipe Nasr und Marcus Ericsson starten in Deutschland aus der letzten Reihe.

Nun, schlechter stiegen die Hinwiler seit der Premiere 1993 in Südafrika noch nie in eines ihrer 412 Formel-1-Rennen!

Bereits in Spielberg hatten die technisch offenbar überforderten und vom C35 im Stich gelassenen Sauber-Piloten die beiden schlechtesten Zeiten erzielt, profitierten damals aber von Startplatz-Strafen für Haryanto und Palmer ...

Drei Stunden nach dem gestrigen Desaster musste man bei Sauber schon wieder die fröhlichen Mienen aufsetzen. Denn im Vorfeld des Nationalfeiertags am 1. August hatte das Schweizer Team zur Raclette-Party im Fahrerlager eingeladen.

Was für ein Käse!

Wie geht es nun weiter? Auf der Strecke wären WM-Punkte wie ein Weihnachtsgeschenk. Und in Hinwil müssen jetzt die Designer- und Ingenieur-Büros wieder mit Personal aufgefüllt werden. Nur ein gutes Auto (mit dem richtigen Motor) bringt Sauber aus der Krise. Das kann Jahre dauern.

Der GP Deutschland auf dem Hockenheim-Ring startet um 14 Uhr! Rosberg ist auf der Pole, Teamkollege und WM-Leader Hamilton unmittelbar dahinter. Mit Blick.ch sind Sie live dabei!

Kambundji will in der Olympia-Stadt tanzen: «Ich wäre gerne mal am Karneval in Rio»

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«Leicht bekleidet zu sein, stört mich nicht», sagt Kambundji und posiert im Karnevals-Kostüm.

Tanz auf vielen Hochzeiten! In Rio will Leichtathletin Mujinga Kambundji über 100 und 200 Meter für gute Stimmung sorgen. Ihr Plan: «Gas geben!»

BLICK: Musik bedeutet mir ...
Mujinga Kambundji:
... viel. Ich höre jeden Tag Musik.

Tanzen ...
... mag ich am liebsten zu Hip-Hop oder Dancehall.

Leicht bekleidet zu sein ...
... stört mich nicht.

Am Karneval in Rio ...
... wäre ich gerne einmal dabei, weil es nach meeega viel Spass aussieht.

Caipirinha oder Kaffee?
Kaffee!

Am Sprint fasziniert mich ...
... die Spannung vor dem Start.

Wenn ich neben einer Amerikanerin oder Jamaikanerin laufe ...
... muss ich echt Gas geben.

Meine erste Olympia-Erinnerung ...
... war die Eröffnungsfeier in Athen.

Mein grösster Olympia-Held ...
... in der Leichtathletik ist es Usain Bolt.

Olympia bedeutet mir ...
... sehr viel. Es ist der grösste und wichtigste Wettkampf, den ich machen kann.

Wenn ich Gold gewinne ...
... müsste ich nie wieder arbeiten gehen ;)

Mit Brasilien verbinde ich ...
... die Olympischen Spiele.

St. Galler Flop auf dem Matchblatt: So kam es zum Peinlich-Patzer

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Sportchef Christian Stübi und Trainer Joe Zinnbauer.

Passend zum schwachen Auftritt in Sion (1:2) leistet sich St. Gallen auch neben dem Platz einen Lapsus.

Zum Chaos kommt es kurz vor dem Wiederanpfiff nach der Pause. St. Gallen-Trainer Joe Zinnbauer will angesichts der schwachen ersten Halbzeit gegen Sion reagieren, Lucas Cueto soll für Mohamed Gouaida eingewechselt werden.

Aber Cueto steht gar nicht auf dem offiziellen Matchblatt, das dem Schiri-Team vorliegt und massgeblich ist.

Sportchef Christian Stübi versucht zu intervenieren, ohne Erfolg. Cueto muss statt aufs Feld sogar zurück in die Kabine, weil nicht aufgeführte Spieler sich nicht mal auf der Bank aufhalten dürfen. In aller Eile muss Marco Aratore für Gouaida aufs Feld.

Nach dem Spiel sagt Stübi: «Das Vieraugen-Prinzip hat versagt.»

So kam es zum Peinlich-Patzer. Teammanager Ramin Pandji ist fürs elektronische Ausfüllen des offiziellen Matchblatts zuständig. Jemand aus dem Staff, in der Regel einer der Assistenztrainer, kontrolliert die Liste dann. Aber in Sion rutscht der fehlende Cueto durch.

Konsequenzen hat der Lapsus keine. Die Espen nehmen den Fehler als Schuss vor den Bug, um in Zukunft bei der Spiel-Administration besser aufzupassen.

«Kleiner» Sempach triumphiert: Nachmittag-Highlights vom Brünig-Schwinget im Video!

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Thomas Sempach ist der grosse Triumphator auf dem Brünig.

Der Emmentaler Thomas Sempach sichert sich den achten Kranzfestsieg seiner Laufbahn mit einem Gestellten gegen Titelverteidiger Bernhard Kämpf. Für den 31-Jährigen ist es der grösste Sieg nach seinem Schwägalp-Exploit 2008.

Die weiteren Highlights vom sechsten Gang: Joel Wicki sichert sich mit einem Sieg gegen Matthias Aeschbacher mit 19 Jahren den zweiten Brünig-Kranz.

Matthias Sempach erkämpft sich mit dem Erfolg gegen Stefan Kenel den 100. Kranz seiner Karriere.

Brünig-Schwinget Gang für Gang

1. Gang
Brünig-Rekordsieger Eugen Hasler poltert heute im Sonntagsblick: «Ich sehe in der Neuzeit zu viele langweilige, gestellte Gänge. Das liegt daran, dass die Athleten heute mehr mit Kraft als mit Technik schwingen. Viele beherrschen kaum noch einen Schwung perfekt.» Haslers Aussage wird heute auf dem Brünig zumindest im Anschwingen untermauert: Die Begegnungen Thomas Zaugg - Alex Schuler, Joel Wicki - Matthias Glarner, Christian- Gerber - Reto Nötzli, Andi Ulrich -Matthias Aeschbacher, Marcel Mathis - Michael Moser, Kilian Wenger - Philipp Laimbacher und Matthias Sempach - Christian Schuler enden Unentschieden. Ein «Big Point» gelingt einzig Titelverteidiger Bernhard Kämpf mit dem Sieg gegen den fünffachen Brünig-Champion Martin Grab. Und: Müllestein besiegt Patrick Schenk, Thomas Sempach bodigt Peter Imfeld. Klaus Zenger setzt sich im Eidgenossen-Duell gegen Reto Fankhauser durch.

2. Gang
Der 19. jährige Joel Wicki hat den Kampf um den Festsieg bereits im zweiten Gang verloren - nach Matthias Glarner stellt der jüngste Schwarzsee-Sieger der Geschichte auch gegen Roman Sommer. Weiter auf seinen ersten Brünig-Triumph wird auch Philipp Laimbacher warten müssen. Der Zweitplatzierte vom Eidgenössischen 2004 lässt bei seinem Comeback nach einer verletzungsbedingten Pause nach Kilian Wenger auch den Berner Mittelschwinger Dominik Bloch stehen. Schwyzer-Champion Andi Ulrich besiegt in letzter Sekunde Thomas Binggeli (1. Kranz). Nach dem Auftakterfolg gegen Martin Grab wird auch Titelverteidiger Bernhard Kämpf mit einem Unentschieden gegen Philipp Gloggner zurückgebundenen. Den zweiten Sieg im zweiten Kampf verbucht Königs Cou-Cousin Thomas Sempach - «Thöm» setzt sich im Eidgenossen-Duell gegen den Schwyzer Bruno Nötzli durch. Ebenfalls zwei Siege auf dem Notenblatt hat der Schwyzer und Noch-Nicht-Eidgenosse Mike Müllestein nach einem Plattwurf gegen Klaus Zenger. Matthias Glarner legt Roland Kälin flach. Den ersten Erfolg am heutigen Tag verbucht Stoos- und ISV-Triumphator Christian Schuler gegen den dunkelhäutigen Waadtländer-Winzer Harald Cropt. Und die beiden Schwingerkönige? Matthias Sempach besiegt in der letzten Minute Adrian Steinauer, Kilian Wenger bodigt Thomas Hurscheler.

3. Gang
Kilian Wenger
 geht mit einem Erfolg über Pirmin Egli in die Mittagspause. Wie der Schwingerkönig von 2010 verabschieden sich auchMatthias Glarner (Sieg gegen Franz Toni Kenel),Matthias Aeschbacher (bewingt Jonas Brun),Bernhard Kämpf (bodigt Andreas Odermatt),Christian Schuler (meistert Jonas Michel), Andi Ulrich (vergräbt Michael Heiniger) und Thomas Zaugg (Erfolg gegen Roland Bucher) mit zwei Siegen und einem Gestellten zum traditionellen Suppe mit Spatz-Schmaus. Die Tribüne zum kochen bringt Mike Müllestein, der Schwingerkönig Matthias Sempach mit seinem Spezialschwung in arge Rücklage bringt. Der grösste Teil des Publikums sieht den König auf dem Rücken. Doch das Kampgericht sieht das nicht so - der Kampf endet Unentschieden. Mit dem zweiten Gestellten verabschiedet sich auch Sempach aus dem Rennen um den Festsieg. Mit drei Siegen an der Spitze liegt dafür sein Cou-Cousin Thomas (Bild) nach dem Plattwurf gegen Stefan Gasser. Eine Überraschung gelingt Sempachs Klub-Kollege Stephan von Büren mit dem Erfolg gegen den Eidgenossen Reto Nötzli.

4. Gang
Matthias Aeschbacher startet mit einem Sieg gegen den Schwyzer Eidgenossen Bruno Nötzli in die zweite Halbzeit auf dem Brünig. Mit drei Siegen und einer Punkteteilung ist der Emmentaler damit ein heisser Anwärter auf den Schlussgang. Die gleiche Bilanz wie «Aeschbi» weisst der Schwyzer Mike Müllestein nach seinem erfolgreichen Kurz-Zug gegen den Berner Seeländer Dominik Bloch auf. Das ultimative Ausrufezeichen im vierten Gang setzt aber Matthias Glarner: Der Sieger vom Berner Kantonalen bodigt den Innerschweizer Champion Christian Schuler! Beeindruckend ist auch Kilian Wengers Auftritt gegen Andi Ulrich - der Schwingerkönig von 2010 haut dem Schwyzer Eidgenossen mit einem saftigen Kurz weg. Matthias Sempach meldet sich nach der beinahe Niederlage gegen Müllestein mit einem Pflichtsieg gegen Pirmin Küttel zurück. Thomas Zaugg besiegt derweil Martin Grab, hat ebenfalls 3 Siege und einen Gestellten auf dem Konto. Mättus Cou Cousin Thomas Sempach weist nach dem Erfolg gegen Lutz Scheuber weiterhin als Einziger ein makelloses Notenblatt auf und steht mit einem Fuss im Schlussgang.

5. Gang
Matthias Sempach
wird zwar heute den dritten Brünig-Festsieg nach 2011 und 13 mit grösster Wahrscheinlichkeit verpassen, aber nach dem Erfolg gegen den Obwaldner Eidgenossen Peter Imfeld hat der regierende König zumindest eine Hand am 100. Kranz. Kilian Wenger vergibt seine Schlussgang-Chance mit seinem zweiten Gestellten gegen den Entlebucher Jonas Brun. Auch Matthias Aeschbacher und Mike Müllestein, sowie Matthias Glarner und Philipp Laimbacher nehmen sich mit unentschiedenen Gängen gegenseitig aus dem Rennen. Damit spricht vieles für Thomas Sempach, dem nach dem fünften Sieg gegen Adrian Steinauer ein Gestellter Schlussgang für den Festsieg reicht. Sempach trifft in diesem Endkampf auf Titelverteidiger Bernhard Kämpf, der im fünften Gang gegen den Nidwaldner Eidgenossen Marcel Mathis den vierten Sieg verbucht. Wie Kämpf hat auch der Emmentaler Thomas Zaugg nach seinem Triumph über Rene Suppiger vier Siege und ein Unentschieden auf dem Konto. Zaugg hat aber eine Maximalnote weniger als Kämpf.

Sauber in Hockenheim chancenlos: Rosberg verpennt Start wieder – Hamilton siegt

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Lewis Hamilton gewinnt den GP Deutschland, triumphiert zum 49. Mal in seiner Karriere und baut damit seinen Vorsprung in der WM-Wertung auf Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg (nur Rang 4) aus. Das Sauber-Team ist von WM-Punkten weit entfernt.

Schon wieder!

Wie beim letzten GP in Budapest darf Nico Rosberg auch in Hockenheim von der Pole-Position losfahren. Und wie schon in Ungarn verpennt der Deutsche auch den Start an seinem Heim-GP. Unglaublich!

Der Mercedes-Pilot kommt schlecht weg, muss schon vor der ersten Kurve Teamkollege Hamilton und die beiden Red Bull Ricciardo und Verstappen passieren lassen.

Danach hat Rosberg auch noch Pech mit dem Reifen-Poker. Während die Mercedes-Box Hamilton mit weichen Reifen ausstattet, erhält der Deutsche die Supersoft-Reifen. Ein Nachteil.

Rosberg, der dann Verstappen ziemlich brutal von der Strecke drängt, bekommt auch noch eine 5-Sekunden-Strafe aufgebrummt, wird am Ende nur Vierter. Nicht mal aufs Podest schafft es der Pole-Mann – so hat er sich den Heim-GP ganz bestimmt nicht vorgestellt. 

Hamilton souverän

Derweil fährt Lewis Hamilton ungefährdet seinen 49. GP-Sieg der Karriere ein. Der Brite lässt sich nach dem Startfurioso die Führung nicht mehr abnehmen, rast leicht und locker zum sechsten Sieg in den letzten sieben Rennen. Auch der leicht einsetzende Regen ganz zum Schluss des Rennens kann den Briten nicht stoppen. Damit baut Hamilton seine Führung in der WM-Wertung auf neu 19 Punkte aus.

Hinter Hamilton klettert das Red-Bull-Duo Ricciardo (Zweiter) und Verstappen (Dritter) auf das Hockenheim-Podest, überflügelt damit Ferrari.

Sauber weit weg von WM-Punkten

Die beiden Hinwiler Autos kommen weiter nicht auf Touren. Nasr muss das Rennen aufgeben und auch Ericsson hat nie eine Chance auf WM-Zähler. Nichts Neues also! Das Sauber-Duo bleibt 2016 punktelos.

Finanziell ist der Sauber-Rennstall zwar gerettet, bis zu besseren Zeiten auf der Strecke können aber noch Jahre vergehen. Zur Erinnerung: Zum ersten Mal seit 1993 starteten die beiden Sauber von den letzten beiden Plätzen. Und man bleibt auch nach diesem Rennen WM-Letzter.

Die Formel 1 geht jetzt in die Sommerpause. Weiter gehts am letzten August-Wochenende in Spa (Belgien).

 

Lockerer 5:1-Sieg für Basel: So rollt der Meister-Express durchs Ländle

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NLA, LNA, SAISON 2016/17, MEISTERSCHAFT, FC VADUZ, FC BASEL, FCB,

Der FCB gibt sich keine Blösse in Liechtenstein. Beim ungefährdeten 5:1-Sieg gegen Vaduz treffen Janko, Delgado, Elyounoussi, Steffen und Doumbia. Den Ehrentreffer für das Heimteam erzielt Grippo.

Das Spiel:
Basel erfüllt die Pflicht im Ländle souverän. Der Sieg für den Meister ist nie in Gefahr. Der Underdog schafft zwar aus dem Nichts den 1:2-Anschlusstreffer. Doch noch vor der Pause stellt der FCB wieder den Zweitore-Vorsprung her. In der zweiten Halbzeit passiert nicht mehr allzu viel. Erst ganz am Schluss dreht der FCB nochmals auf und erzielt noch zwei Tore.

Die Tore:
0:1, 4. Minute: Der FCB-Express kommt früh ins Rollen. Angriff über rechts, Elyounoussi entwischt, spielt flach in die Mitte und sucht Janko, der von Bühlers Abwehrschnitzer (hebt das Offside auf und segelt am Ball vorbei) profitiert und locker zur Basler Führung einschieben darf.
0:2, 19. Minute: Wieder ein starker Angriff der Basler über rechts. Steffen dribbelt sich in die Mitte, schliesst mit rechts ab. Vaduz-Goalie Jehle hält, so auch den Nachschuss von Delgado. Den dritten Versuch von Janko verhindert Grippo, indem er den Ösi foult. Den fälligen Penalty verwandelt FCB-Captain Delgado wie ein Boss.
1:2, 31. Minute: Der Anschlusstreffer! Gleich zwei Mal bringt die Basler Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone, bis er vor Grippo aufspringt, der ihn mit letztem Einsatz über Vaclik hinweg ins Netz lobbt. Ausgerechnet der Vaduz-Captain trifft, der zuvor noch den Penalty verschuldet hatte.
1:3, 42. Minute: Erstes Tor für FCB-Neuzugang Elyounoussi! Der junge Norweger kommt nach einem gehaltenen Schuss an den Ball, trifft ihn zwar nicht richtig, doch Jehle kann ihn nicht mehr vor der Linie halten.
1:4, 89. Minute: Über links tankt sich Bjarnason durch, spielt flach zur Mitte, wo Steffen den Fuss hinhält und versenkt.
1:5, 92. Minute: Auch Doumbia darf noch einnetzen! Der Ivorer taucht nach herrlichem Zuspiel von Zuffi alleine vor Jehle auf, macht einen Haken und schiesst zum Endstand ein.

Der Beste: Matias Delgado. Er bringt Magie in den Rheinpark. Was für eine Übersicht, was für Zuckerpässe. Einen verwandelt Elyounoussi zum 1:3. Den Penalty macht der Captain selber: Drittes Saisontor im zweiten Spiel!

Der Schlechteste: Mario Bühler. Vor dem 0:1 lässt er den Ball zu Torschütze Janko durchflutschen. Vor dem 1:3 vertändelt er den Ball, was Basel eiskalt ausnützt.

Das gab zu reden: Unglaublich, was da beim Meister von der Bank kommt. Der FCB kann es sich locker leisten, erst in der zweiten Hälfte den isländischen EM-Helden Bjarnason einzuwechseln. Etwas später kommt ein Spieler vom Kaliber Doumbia ins Spiel. Und auch Callà darf noch ran. Eindrücklich!

Die Statistik: Vaduz wartet nach 13 Versuchen weiterhin auf den ersten Dreier der Klubgeschichte gegen den Serien-Meister.

So gehts weiter: Der FC Vaduz muss am Sonntag in einer Woche im Tessin beim FC Lugano ran (13.45 Uhr). Der FCB spielt zeitgleich beim FC Luzern.

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Vaduz – Basel 1:5 (1:3)

Rheinpark Stadion. – 5680 Fans. – SR: Jaccottet.

Tore: 4. Janko (Elyounoussi) 0:1. 19. Delgado (Foulpenalty) 0:2. 31. Grippo (Muntwiler) 1:2. 42. Elyounoussi (Delgado) 1:3. 89. Steffen (Bjarnason) 1:4. 91. Doumbia (Zuffi) 1:5.

Vaduz: Jehle; Grippo, Bühler, Strohmaier; Pfründer, Muntwiler, Stanko, Borgmann; Kukuruzovic; Zarate, Messaoud.

Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Balanta, Traoré; Xhaka, Zuffi; Steffen, Delgado, Elyounoussi; Janko.

Bemerkungen: Vaduz ohne Ciccone, Costanzo, Felfel, Janjatovic (alle verletzt). Basel ohne Sporar, Akanji (beide verletzt), Serey Die (nicht im Aufgebot), Bua (U21), Fransson (Olympische Spiele).

Gelbe Karten: 19. Grippo. 25. Strohmaier. 40. Balanta. 86. Doumbia (alle Foul).

Auswechslungen:
Vaduz:
Brunner (46. für Strohmaier). Avdijaj (63. für Zarate). Mathys (72. für Kukuruzovic).
Basel: Bjarnason (63. für Delgado). Doumbia (68. für Janko). Callà (81. für Elyounoussi).


4:4-Spektakel im Video: Margairaz: «Was für ein verrücktes Spiel»

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Ein wacker kämpfendes Lausanne verdient sich den ersten Punkt in dieser Saison. Der Aufsteiger und Thun trennen sich in einem spektakulären Spiel 4:4.

Das Spiel:
Keine 70 Sekunden sind gespielt, da führt Lausanne schon 1:0. Die Gäste kalt sind geduscht. Thun kommt dank einem Penalty-Geschenk zum Ausgleich (11.). Es geht hin und her, die muntere Partie ist völlig offen. Nach dem Seitenwechsel ist das Heimteam dem Sieg näher. Das Spiel avanciert zum Spektakel. Und als Diniz nach 91 Minuten zum 4:3 trifft, scheint das Spiel endgültig entschieden. Falsch. Lausannes Margairaz: «Was für ein verrücktes Spiel!». Recht hat er.

Die Tore:
2. Minute, 1:0 | Nach perfekten Zuspiel von Torres lässt Margiotta Thun-Goalie Faivre keine Abwehrchance. Es ist Lausannes erster Super-League-Treffer seit dem 18. Mai 2014.

11. Minute, 1:1 | Rapp trifft per Elfmeter zum Ausgleich. Aber das war nie und nimmer ein Penalty! Lausanne-Goalie Castella spielt im Zweikampf mit Rapp klar den Ball. Dem «Gefoulten» ists egal.

30.  Minute, 1:2 | Nach einer Flanke steht Joel Guldimann goldrichtig, verwertet per Hecht-Kopfball zum 2:1 für Thun. Wie für Margiotta ist es auch für Geissmann das erste Tor in der Super League.

43.  Minute, 2:2 | Was für ein Pack von Pak! Der Nordkoreaner fasst sich aus 20 Metern ein Herz, haut den Ball mit links ins Lattenkreuz. Ein Traumtor!

80. Minute, 3:2 | Torres profitiert vom Faivres unmotivierten Herauslaufen, überlupft den Thun-Goalie lässig.

83. Minute, 3:3 | Nach einer Bogenlampe kann Lausanne-Goalie Castelle den Ball nicht festhalten. Hediger schiebt zu Schirinzi, der sagt Danke und schiebt ins leere Tor ein.

91. Minute, 4:3 | Der eingewechselte Diniz köpft nach einer Ecke ein. Thuns Geissmann kommt zu spät.

93. Minute, 4:4 | Peyretti zieht aus der Distanz noch einmal ab. Sein Schuss wird abgelenkt und so unhaltbar für Castella.

Das gab zu reden:
Der Penalty-Pfiff von Schiri Nikolaj Hänni in der 11. Minute. Auch die Berner Oberländer verstehen den Fehlentscheid nicht. Thuns Goalie-Trainer Patrick Betoni kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Der Beste:
Gabriel Torres. Der Lausanne Stürmer ist mit einem Tor und einem Assist massgeblich am esrten Punkt der Waadtländer in dieser Saison beteiligt.

Der Schlechtesten:
Die Thuner Innenverteidiger Reinmann und Bürki stehen mehrmals neben den Schuhen.

So gehts weiter:
Derby-Time am Samstag! Thun will YB auswärts im Kantonsderby ärgern (17.45 Uhr). Für Lausanne gehts ins Wallis zum FC Sion (20.00 Uhr).

Papierkram:
Thuns Marco Bürki spielt, weil die Einsprache gegen seine drei Spielsperren (Notbremse und Schiedsrichterbeleidigung) gegen Galatasaray am Freitag abgewiesen wurde. Jetzt hat der FC Thun fünf Tage Zeit, um Rekurs gegen die Sperre einzureichen. Während dieser Zeit ist Bürki spielberechtigt. Zum Glück für den FC Thun. Denn Bürkis Stellvertreter in der Abwehr, Sandro Lauper hat sich am Donnerstag am Sprunggelenk verletzt und konnte nicht spielen.

Runde für Runde mit BLICK-Benoit: «Bis zu besseren Sauber-Zeiten können noch Jahre vergehen»

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Formel-1-Experte Roger Benoit

Das Renngeschehen des GP Deutschlands 2016 gibts hier zum Nachlesen. Am Ticker: Formel-1-Legende Roger Benoit.

Rosberg patzt, Hamilton siegt, Red Bull ist erstmals diese Saison mit zwei Autos vom Podest. Und Sauber? Leider wieder keine gute News aus Hinwil!

Hier gibts das Rennen zum Nachlesen!

Aufwachen, lieber Seydou! Doumbia schläft in Vaduz auf der Ersatzbank

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Langweilige Super League? Beim 5:1-Sieg des FCB kann sich Seydou Doumbia auf der Ersatzbank sogar ein kurzes Nickerchen leisten.

Schon in der 4. Minute führt der Meister in Vaduz. Und noch bevor der Halbzeitpfiff ertönt, hat der FCB bereits drei Tore auf dem Konto.

Spannung kommt da nicht wirklich auf. Auch auf der prominent besetzten Ersatzbank der Basler nicht. Dort hat es sich FCB-Knipser Seydou Doumbia (28) gemütlich gemacht.

Offenbar zu gemütlich! Denn der Ivorer scheint Mühe zu haben, seine Augen offenzubehalten. Das zeigen die «Teleclub»-Bilder. Mit beiden Händen streicht sich Doumbia übers Gesicht. Vergebens. Der Star-Stürmer nickt ein und tut so, als würde er sich ein kurzes Schläfchen auf der Ersatzbank gönnen. Ein kleines Spässchen natürlich.

Die paar Sekunden «Schlaf» scheinen ihm aber gut zu tun. In der 68. Minute wird er für Marc Janko eingewechselt, holt in der 86. Minute eine Gelbe Karte und erzielt in der Nachspielzeit mit seinem zweiten Saison-Treffer den 5:1-Schlussstand.

Dank 3:2-Sieg in Chiasso: Schaffhausen klettert auf den Leader-Thron

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Die Challenge League hat einen neuen Leader! Der FC Schaffhausen gewinnt mit 3:2 in Chiasso und hat damit als einziges Team noch eine weisse Weste.

Nicht der FCZ, nicht Wil, auch nicht Xamax oder Aarau, der Leader der Challenge League kommt aus Schaffhausen.

Als einziges Team haben die Schaffhauser beide Startspiele gewonnen. Auf den 1:0-Sieg gegen Wil lässt das Team von Trainer Axel Thoma einen 3:2-Auswärtssieg in Chiasso folgen.

Omnipräsent auf dem Resultatblatt: Shkelqim Demhasaj! Der Schaffhauser Stürmer gleicht in der 10. Minute die frühe Tessiner Führung (Felitti, 4.) aus, legt das 2:1 durch Gautreaux (74.) auf und erzielt in der 84. Minute auch noch das 3:1. Lagrotterias Anschluss eine Minute später ist nur noch Kosmetik.

Mit sechs Punkten auf dem Konto legt Schaffhausen also einen Traumstart hin und führt die Tabelle vor den punktgleichen Teams aus Wohlen, Zürich, Aarau und Neuenburg (je 4 Punkte) an. (wst)

Torfestival gegen GC im Video: Luzern schliesst nach Sieg zu Leader Basel auf

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Zwei Spiele, sechs Punkte! Mit dem 4:3-Sieg gegen GC schliesst Luzern zu Leader Basel auf.

Das Spiel:
Ein offener Schlagabtausch in der Swissporarena, bei dem beide Abwehrreihen nicht gut aussehen. Zweimal scheinen die Luzerner wie die sicheren Sieger, zwei Mal lassen sie die aufsässigen Hoppers zurück ins Spiel kommen. Nach einem 0:2-Rückstand kommt GC kurz nach der Pause innert weniger als zwei Minuten zum Ausgleich.

Die Tore:
1:0, 34. Minute: Tomi Juric. GC-Brahimi vertendelt im eigenen Strafraum den Ball und überbietet die Dummheit mit einem unnötigen Foul. Konsequenz: Penalty. Luzern-Neuzugang Juric lässt GC-Goalie Mall keine Chance.

2:0, 45. Minute: Jahmir Hyka. Der flinke FCL-Flügel schüttelt Lavanchy ab und schlenzt in die entfernte Torecke. Wäre für Mall nicht unhaltbar gewesen.

2:1, 50. Minute: Lucas Andersen. Der GC-Neuzugang läuft von links mutterseelenallein in den gegnerischen Strafraum und schiebt eine ungenügend abgewehrte Flanke ins Tor.

2:2, 52. Minute: Caio. Etwas mehr als eine Minute später ist es Caio mit seinem dritten Saisontor. Ein satter Distanzschuss landet in der rechten unteren Ecke.

3:2, 58. Minute: Marko Basic (Eigentor). Nach einem hohen Ball in den GC-Strafraum sieht Goalie Mall nicht gut aus. Schlussendlich stochert Basic den Ball vor Luzerns Puljic ins eigene Tor.

4:2, 79. Minute: Hyka dribbelt sich auf der rechten Seite durch die ganze GC-Abwehr und bedient Juric, der zum Doppelpack einköpfelt.

4:3, 87. Minute: Caio. Der Brasilianer bereits mit Saisontor Nummer 4! Mit einem Flachschuss bestraft er die Luzerner Defensiv-Schläfrigkeit.

Der Beste: Hyka. Der Balkan-Messi holt den Penalty vor dem 1:0 raus. Schiesst danach auch noch das 2:0. Und er steuert zum entscheidenden 4:2 noch ein Assist bei.

Der Schlechteste: Brahimi. Leitet die GC-Niederlage mit einem dummen Foul an der Strafraumgrenze ein.

Das gab zu reden: Weshalb greift GC-Goalie Mall vor dem 3:2 nach einem Hyka-Freistoss nicht ein? Der Ball fliegt in den Fünfmeterraum. Mall zögert, lässt Itten von der Grundlinie aus zurückschiessen. GC-Basic kommt vor Puljic an den Ball, trifft zum 3:2 für Luzern ins eigene Tor.

So gehts weiter: Luzern empfängt in der Meisterschaft am Sonntag Meister und Leader Basel zum Spitzenkampf (13.45 Uhr). GC gastiert am Sonntag beim FC St. Gallen (16.00 Uhr). Zuvor sind beide am Donnerstag in der Europa-League-Quali tätig: Luzern spielt um 20.30 Uhr in Sassuolo. GC muss um 19.00 Uhr im Hexenkessel von Apollon Limassol ran.

******

Luzern – GC 4:3 (2:0)

10594 Fans – Swissporarena

SR: Klossner.

Bemerkungen: Luzern ohne Thiesson und Affolter (beide verletzt). GC ohne Munsy (verletzt).

Tore: 34. Juric (Pen.). 45. Hyka (Juric) 2:0. 50. Andersen (Caio) 2:1. 52. Caio (Brahimi) 2:2. 58. Puljic (Haas) 3:2. 79. Juric (Hyka) 4:2. 87. Caio (Andersen) 4:2.

Luzern: Zibung; Grether, Da Costa, Puljic, Lustenberger; C. Schneuwly, Kryeziu, Haas, Hyka; Juric, Itten.

GC: Mall; Lavanchy, Basic, Pnishi, Antonov; Källström; Caio, Brahimi, Sigurjonsson, Andersen; Tabakovic.

Gelb: 13. Kryeziu (Foul). 37. Itten (Foul). 39. Basic (Foul). 54. Juric (Foul). 72. Pnishi (Foul).

Auswechslungen:

Luzern. Jantscher (70. für Grether). 81. Arnold (für Juric). Sarr (87. für C. Schneuwly).

GC. Gülen (60. für Brahimi). Gjorgjev (77. für Tabakovic). Kamberi (82. für Sigurjonsson).

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