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FCB bemerkte Verletzung bei Ersatz Sporar nicht: Darum durfte Embolo nicht zu Wolfsburg wechseln

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NLA, LNA, SAISON 2015/16, MEISTERSCHAFT, FC BASEL, FCB, GRASSHOPPER CLUB ZUERICH, GC, GRASSHOPPERS,

Breel Embolo wollte zu Wolfsburg. Wolfsburg wollte ihn. Bot die Rekordsumme von rund 30 Mio. Franken. Und trotzdem sagte der FCB Nein. Jetzt kommt aus warum.

Die Fussballschweiz rieb sich verwundert die Augen. Fussballeuropa konnte es fast nicht glauben. Und die Wolfsburg-Bosse fielen fast vom Stuhl. Der FC Basel sagt Nein zu 30 Millionen Franken? Ein Schweizer Klub gibt dem grossen Bundesligisten mit dem VW Konzern im Hintergrund einen Korb?

Genau so war es. Im Januar schockte der FCB alle, als er eine 30-Millionen-Offerte für Embolo ausschlug. Und das obwohl auch Embolo sich bereit fühlte für den Wechsel. Doch Präsident Bernhard Heusler sagte damals: «Wir hatten eine Offerte von Wolfsburg vorliegen und haben sie abgelehnt. Nach Abwägung der sportlichen Überlegungen, die über den finanziellen stehen.»

Sportliche Überlegungen? Jetzt kommt aus, was Heusler damit wirklich meinte! Der Grund, warum der FCB Embolo nicht zu Wolfsburg ziehen liess, heisst: Andraz Sporar.

FCB-Ärzte bemerken Verletzung nicht

Die Basler holten den Slowenen im Winter. Schnappten ihn anderen Interessenten  aus Deutschland und England weg, nachdem der 22-Jährige in der Vorrunde bei Olimpija Ljubljana in 18 Spielen 17 Tore erzielt hatte. Ein Knipser vor dem Herrn. Ein perfekter Ersatz für Embolo, dachten sich die FCB-Bosse.

Der FCB zahlte 2,5 Mio. Fr. (ohne Bonuszahlungen über eine weitere Million) für Sporar. Eine Rekordsumme für die Slowenen. Was die Bebbi damals nicht wussten: Sie hatten gerade einen verletzten Spieler gekauft!

Die FCB-Ärzte bemerken beim Medizincheck nicht, dass Sporar seit längerem unter einer entzündeten Sehne im Fuss leidet. Die klammen Slowenen wollten den Rekordeal nicht riskieren, sagten ebenfalls nichts. Sie hatten Sporar sogar vorsorglich die letzten Spiele aus dem Kader genommen, als sie vom konkreten Interesse der Basler hörten.

Und prompt hatten die Basler und Embolo den Salat. Beim FCB bemerkte man die entzündete Sehne in Sporars Fuss erst, als dieser bereits in Basel trainierte.  «Die Probleme in seinem Fuss waren uns zum damaligen Zeitpunkt noch nicht bekannt», sagt jetzt Sportdirektor Georg Heitz in der «BZ».

Und der Sportdirektor bestätigt, dass die Verletzung von Sporar ein Grund war, warum man Embolo nicht zu Wolfsburg ziehen liess!

Nach Sporar-Bock längere Medizinchecks beim FCB

Offensichtlich zu Recht. Denn Sporars Leiden wurde nur noch schlimmer. Man versuchte es mit konservativen Behandlungen. Liess ihn im Februar gegen GC 20 Minuten auflaufen. Drei Tage später riss die Sehne im Training ganz. OP! Seither ist Sporar out. Selbst die Hoffnung auf eine Rückkehr in der neuen Saisonvorbereitung hat sich zerschlagen. Im Juni traten im Training erneut Schmerzen auf. Rückkehr? Unklar.

Beim FCB hat man aus dem Sporar-Bock gelernt und die medizinischen Tests seither auf Anraten des Ärzteteams massiv ausgebaut. Heitz: «Potenzielle Neuzugänge müssen sich neuerdings mehreren intensiven Untersuchungen unterziehen, unter anderem einem dreistündigen MRI, und diese bestehen, bevor wir einem Transfer zustimmen.»

Am wenigsten werden sich die FCB-Fans beklagen. Sie haben dadurch sechs Extra-Monate von Embolo in rotblau gekriegt. Und dürfen sich nach wie vor darauf hoffen, dass Knipser Sporar irgendwann zeigen wird, was er wirklich drauf hat. Denn Heitz sagt: «Wir sind überzeugt davon, dass Andraz uns noch viel Freude bereiten wird.»


Irres Spiel in der Europa League: Der Ösi-Witz des Jahres!

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Teaser Admira Wacker Slovan Liberec

Das Europa-League-Spiel zwischen Admira Wacker und Slovan Liberec hat es in sich: Schiriwechsel, drei Mal Lichtausfall, ein Flitzer und eine Tätlichkeit!

Was für ein Chaos!

Beim EL-Qualispiel Admira Wacker Mödling gegen Liberec in der BFSZ-Arena gehts drunter und drüber. Erst einmal muss der Schiri ausgewechselt werden – Wadenzerrung!

Dann fällt für 30 Minuten das Flutlicht aus. Als es ein zweites Mal dunkel wird, nutzt Admira-Trainer Oliver Lederer die Gunst, schreitet aufs Feld und geht auf einen Liberec-Spieler los! Altstar Milan Baros hält ihn zurück.

Als es weiter geht, rennt ein Flitzer mit angeklebtem Bart aufs Feld. Und als es das dritte Mal (!) dunkel wird, leistet sich Admiras Toni Vastic – Sohn von Österreich-Legende Ivica – eine Tätlichkeit und sieht Rot.

Fertig gespielt wird dann im Halbdunkel. Erst um 23.44 steht der 2:1-Auswärtssieg der Tschechen fest. (md/wst)

Sie starb bei einem Lawinenunglück: Schwedisches Slalom-Ass trauert um Ehefrau

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Schwedens Slalom-Ass Mattias Hargin nimmt Abschied von Ehefrau Matilda. Sie starb bei einem Lawinenunglück in Chile.

Vor einer Woche reisst eine Lawine Matilda Rapaport während Dreharbeiten in Chile mit. Ärzte kämpfen im Spital während zwei Tagen um ihr Leben – vergeblich. Die Frau von Schwedens Slalom-Spezialist Mattias Hargin wacht nicht mehr aus dem Koma auf. Sie wurde nur 30 Jahre alt.

Zwölf Jahre lang waren die beiden ein Paar, erst vor zwei Monaten hatten sie in Engelberg den Bund fürs Leben geschlossen. Sie hatten noch so viele Pläne. Wollten ein Sommerhaus kaufen. Irgendwann vielleicht eine Familie gründen. Nun muss Hargin einen Weg ohne seine Frau finden.

In einem emotionalen Appell richtet er sich an die Liebe seines Lebens. Er brauche nun Ruhe und Zeit, um darüber hinwegzukommen. «Du bist mein für immer, Matilda, ich liebe dich über alles.» Mit dem Skifahren will der 30-Jährige weitermachen. Sie hätte es so gewollt. (S.H.)

Kapitän macht Schluss: Schweini tritt aus Nationalmannschaft zurück!

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Fussball Euro 2016 - Deutschland - Frankreich

Bei José Mourinho soll Bastian Schweinsteiger (wird am Montag 32) in Ungnade gefallen sein. Nun erklärt er auch noch seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft.

Erst das angebliche Aus bei ManUtd – und der zweite Schweini-Hammer folgt sogleich: Der 120-fache Internationale reicht seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft ein!

«Ich habe soeben den Bundestrainer gebeten, mich in Zukunft bei der Nominierung für die Nationalmannschaft nicht mehr zu berücksichtigen», so Schweinsteiger am Freitagmorgen in einem Statement.

«Mein Dank gilt den Fans, der Mannschaft, dem DFB, den Trainern und dem Team um die deutsche Nationalmannschaft. In 120 Länderspielen durfte ich für mein Land auflaufen und Momente erleben, die unbeschreiblich schön und erfolgreich waren», so Schweinsteiger weiter.

Erst gerade hat der Weltmeister von 2014 seiner Partnerin Ana Ivanovic das Ja-Wort gegeben. Ob er dafür mit der Nationalmannschafts-Karriere Schluss macht?

Zuletzt sorgte Schweini an der EM in Frankreich im DFB-Trikot für Furore: «Jogi Löw wusste, wie viel mir die EM 2016 in Frankreich bedeutet hat, denn ich wollte diesen Titel unbedingt gewinnen, den wir seit 1996 nicht mehr nach Deutschland holen konnten. Es sollte nicht sein und ich muss es akzeptieren.»

In seinen 120 Nationalmannschafts-Spielen erzielte Schweinsteiger 24 Tore, stemmte 2014 den WM-Pokal, wurde zwei Mal WM-Dritter (2006 und 2010) und Vize-Europameister (2008). (wst)

Viererbande kämpft um WM-Bronze: Die Formel 1 sucht für Wien den 3. Mann

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Wer tanzt im Dezember bei der pompösen WM-Feier der Formel 1 im Wiener Schloss Schönbrunn mit Hamilton und Rosberg einen Walzer? Gesucht wird in Wien wieder einmal der dritte Mann …

Denn nur die Frage nach dem WM-Dritten (der ebenfalls nach Österreich eingeladen wird) ist beim Start zur zweiten Halbzeit hier beim GP von Deutschland noch offen!

Die vier Kandidaten fahren für die zwei meist chancenlosen Mercedes-Jäger Red Bull und Ferrari. Noch selten war ein Kampf so spannend. Und Favoriten gibt es keinen.

Daniel Ricciardo führt die Vierergruppe mit 115 Punkten an, gefolgt von Kimi Räikkönen mit 114, Sebastian Vettel mit 110 und Max Verstappen mit 100 Zählern.

Der erst 18-jährige Holländer, der sich seit dem Spanien-Triumph im Red Bull ohne Furcht nach oben kämpft, hat gegenüber BLICK schon einmal eine Ansage gemacht: «100 Punkte waren mein Saisonziel. Jetzt erhöhe ich die Zahl auf 200.»

Bei Red Bull ist man überzeugt, dass man Ende Saison vor Ferrari liegt (momentan 223:224). Da ist Ferrari-Star Vettel natürlich anderer Ansicht: «Egal, was um uns herum gesagt wird, wir sind auf dem besten Weg nach vorne!» Selbst die Entlassung von Technik-Direktor James Allison (48) ist in Maranello offenbar kein Problem. Vettel: «Wir haben genug Leute, die das aktuelle Auto kennen – und bei der Entwicklung des Wagens für 2017 involviert sind.»

Nun, der Brite wird bereits mit Mercedes, McLaren und Renault in Verbindung gebracht. Doch bis Ende Jahr hat Allison Arbeitsverbot.

PS. Trotz Mercedes, vier deutschen Fahrern und einem guten Rahmenprogramm hat Hockenheim fürs Rennen am Sonntag noch keine 60 000 Tickets verkauft. Die goldenen Schumi-Zeiten sind vorbei.

Von Rodriguez bis Seferovic: Wo spielen diese 6 Schweizer Stars nächste Saison?

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Sommerzeit ist Transferzeit. Für sechs Schweizer Söldner ist noch offen, wo sie in der neuen Saison spielen werden.

Ricardo Rodriguez (23)?

Wolfsburg-Trainer Dieter Hecking sagt im «St. Galler Tagblatt»: «Wir möchten ihn nicht abgeben, wir kennen seine Qualitäten. Bis Ende Juni hätte er für eine festgeschriebene Summe wechseln können. Dieses Datum ist verstrichen.» Bleibt unser Nati-Verteidiger nun doch? Kaum! Tendenz: Rodriguez wird Wolfsburg verlassen. Doch wohin nur?

 

Gökhan Inler (32)?

Bei Leicester hat Gökhan Inler, trotz Vertrag bis Sommer 2018, keine Zukunft mehr. Ins Trainingscamp nach Amerika ist unser Ex-Nati-Captain gar nicht erst mitgereist. Und jetzt? Jetzt sortiert er den Markt. Cagliari Calcio ist interessiert, heisst es aus Italien. Tendez: Inler geht und wird finanzielle Einbussen in Kauf nehmen müssen!

 

Stephan Lichtsteiner (32)?

Seit Sommer 2011 verteidigt unser Nati-Captain für die «Alte Dame» und sammelt Titel um Titel. Seit Dienstag trainiert er mit Higuain, Mandzukic und seinem neuen Konkurrenten Dani Alves in Italien. Der Rest ist im Camp in Australien. Nicht anzunehmen, dass er sich dem Konkurrenzkampf mit dem Super-Brasilianer stellt. Tendenz: Lichtsteiner sucht neue Alternativen.

 

Diego Benaglio (32)?

VfL-Trainer Dieter Hecking redet Koen Casteels, Diego Benaglios Rivalen stark und prophezeit einen Konkurrenzkampf im Wolfsburg-Kasten. Nimmt unser ehemaliger Nati-Goalie diesen an oder verlässt er nach nach achteinhalb Jahren den Verein? Tendenz: Benaglio bleibt und behauptet sich.

 

Admir Mehmedi (25)?

Mit Volland hat Mehmedi bei Leverkusen weitere Konkurrenz bekommen. Ende letzter Saison denkt er noch über einen Abschied nach. Jetzt tönt es anders. «Ich glaube an meine Chance. Ich habe noch drei Jahre Vertrag. Nach nur einem Jahr wieder zu gehen, ist nicht mein Ding. Ich war nie einer, der vor etwas abhaut.» Tendenz eindeutig: Bleiben und kämpfen.

 

Haris Seferovic (24)?

Die Transfer-Spekulationen um unseren Nati-Stürmer Haris Seferovic scheinen beendet. «Ich weiss, was ich an Haris habe. Das ist ein sehr guter Spieler, der uns sicherlich helfen kann», sagte Trainer Niko Kovac Frankfurter Medien. Tendenz: Seferovic erfüllt seinen Vertrag und bleibt.

Arsenal-Traum lebt weiter: Entwarnung bei Schär nach Spital-Schock

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Glück gehabt: Fabian Schär hat sich bei seinem Trainingsunfall nicht schwer verletzt.

Schrecksekunde für Nati-Verteidiger Fabian Schär (24) am Freitagmorgen: Der 23-fache Internationale stürzt im Training der TSG Hoffenheim auf den Ellbogen, bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.

Im Spital folgt die Entwarnung: Schär hat sich nur eine Bänderdehnung zugezogen. Nach ein paar Tagen Pause sollte er wieder eingreifen können.

Gute Nachrichten auch in Bezug auf einen möglichen Wechsel Schärs: Der Ostschweizer ist nach seiner starken EM bei Arsenal und bei Valencia im Gespräch. Bei einer schwereren Verletzung hätte sich ein Transfer wohl zerschlagen.

Hoffenheim hat bereits angedeutet, Schär keine Steine in den Weg legen zu wollen. Bedingung: Der Bundesligist will laut «Kicker» mehr als die vier Millionen Euro als Ablöse, die sie letzte Saison an den FC Basel für Schär überwiesen haben.

Russlands Olympia-Boss: «Wir sind das sauberste Team in Rio»

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Die ersten russischen Athleten sind in der Olympia-Stadt Rio de Janeiro eingetroffen. Für deren Boss, Alexander Schukow, ist klar, dass sie das sauberste Team an den Spielen sind – trotz Dopingwirbel.

Eine Woche vor der Olympia-Eröffnungsfeier in Rio de Janeiro ist ein erster Teil der Russen-Delegation in Brasilien angekommen. Viele Fans begrüssten die Sportler am Flughafen.

Wieviele Athleten am Ende um die Medaillen kämpfen, hängt davon ab, wie die einzelnen Sportverbände und allenfalls auch das CAS nach der Doping-Krise über die Freigabe entscheiden.

Der Präsident des russischen Olympia-Komittees, Alexander Schukow, geht davon aus, dass rund 250 Russen die strengen Anti-Doping-Vorgaben erfüllen. Er besteht auch nach den Enthüllungen darauf, dass es nie ein Programm für Staats-Doping gegeben habe.

Schukow legt noch einen drauf. Im «Guardian» sagt er: «Wir haben null Toleranz für Doping. Russlands Team ist das sauberste in Rio!» Meint er das im Ernst?

Auch wenn in einigen Sportarten das Feld der russischen Sportler dezimiert ist, glaubt Schukow an erfolgreiche Rio-Spiele. «Trotz allem ist unsere Mannschaft sehr stark. Alle Athleten, die hier sind, gehören zur Weltklasse und sind Medaillenkandiaten.»

Handballerin Anna Sen sagt nach der Landung in Rio: «Es geht um Medaillen. Wir kämpfen auch für die Athleten, die disqualifiziert wurden.» Volleyballer Sergei Tetjuchin (40), der als Fahnenträger bestimmt ist, erklärt: «Unser Team ist heute geeint wie nie zuvor.» (rib)


Da packt der Chef mit an: Hier putzt Djokovic den Court selber

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Ein Regenschauer unterbricht Novak Djokovics Training in Toronto. Als dieser vorüber ist, unterstützt die Nummer eins der Welt die Helfer beim Trocknen eigenhändig.

Novak Djokovic beweist im Rahmen des ATP-1000-Turniers in Toronto, dass er auch im Training anpacken kann, wenn Not am Mann ist. Ein kurzer Regenschauer unterbricht seine Session.

Kaum hört dieser auf, möchte die Nummer eins der Welt möglichst schnell weitermachen. Er greift zum Handtuch und unterstützt die Helfer beim Trocknen des Courts. Chapeau!

Später gilt es für Djokovic (29) auf dem Centre Court ernst. Er besiegt beim Rogers Cup den 37-jährigen Tschechen Radek Stepanek in zwei Sätzen locker mit 6:2, 6:4. Als Gegner im Viertelfinal wartet am Freitagabend Tomas Berdych, gegen den der «Djoker» eine 24:2-Bilanz aufweist.

Schon vorher kämpft Stan Wawrinka im Viertelfinal gegen den Südafrikaner Kevin Anderson (ca. 18.30 Uhr, BLICK live). (rib)

Xamax zu Gast beim Leader: Heute kommts zum Spitzenkampf in Wohlen

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XAMAX - WOHLEN

Ist Xamax der härteste FCZ-Gegner im Aufstiegsrennen der Challenge League? Das heutige Spiel in Wohlen wird weitere Aufschlüsse liefern.

Wohlen-Trainer Martin Rueda hat am Montagabend nach dem 2:0 des FCZ gegen Winterthur im Letzigrund auf seinem Handy einen Screenshot der Tabelle gemacht. Der Aargauer Provinzklub ist dank dem 3:0 in Le Mont nach der ersten Runde der attraktivsten Challenge League aller Zeiten vor dem FCZ Tabellenführer. «Eine Momentaufnahme, die ich festhalten wollte», lacht Rueda.

Heute um 19.45 (live im Teleclub) kommt mit Xamax ein Startsieger der ersten Runde ins Freiamt. Die Neuenburger, für die Rueda in den grossen Xamax-Zeiten selber die Fussballschuh geschnürt hat, gelten als einer der härtesten Konkurrenten des FCZ im Aufstiegsrennen.

«Ihr Offensivpotenzial ist sehr gross. Sie waren in der letzen Saison Zweiter. Und sind jetzt noch stärker», warnt Rueda. Er selber bleibt nach dem geglückten Saisonstart, zu dem auch der neue saudische Investor Monquez al-Yousef gratuliert hat, bescheiden, aber angriffig. «Wir wollen auch gegen Xamax das Spiel machen und den Sieg suchen», sagt Rueda. Er ist selber erstaunt, wie schnell sein neuformiertes Team zu einer Einheit gefunden hat.

Aber selbst bei einem Sieg blieben die Saisonziele des FC Wohlen unverändert. «Es wären drei weitere Punkte im Kampf um den Ligaerhalt», so Rueda. Es wäre aber ein Ergebnis, dass nicht zuletzt dem FCZ gefallen würde. Und Rueda könnte wieder sein Handy zücken. Und den nächsten Screenshot machen. (fbi)

Proteste gegen neuen Regel-Furz: Tatort Kurve 1: Über 150 Randstein-Vergehen!

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RUBIO

Der letzte Grand Prix vor der Sommerpause. In Hockenheim packen alle nochmals den Hammer aus. Vor allem in Kurve 1, wo am Samstag (Quali) und am Sonntag (Rennen) die Strafen drohen.

Vor einer Woche in Budapest waren es die Kurven 4 und 11, die mit Sensoren elektronisch überwacht wurden. Wer räuberte sich da zu weit über die Randsteine?

In Hockenheim wurden allein im ersten Training 93 Vergehen (davon 4 durch Verstappen) gezählt. Am Nachmittag ging es an dieser Stelle in diesem Stile weiter. Nach 50 weiteren Randstein-Sünden hörten wir 40 Minuten vor Trainingsende auf, die Statistik weiterzuführen!

Wer mit allen vier Rädern auf den Randsteinen tanzt, wird regisitriert. In der Qualifikation kann dies zur Streichung der Rundenzeit führen, im Rennen (nach drei Verwarnungen) gibts eine Durchfahrtsstrafe – oder am Ende zusätzliche 20 Sekunden zu Rennzeit.

Und diese Regel stösst auf Protest. Sowohl Mercedes, als auch Ferrari sollen sich bei Ecclestone über die noch nicht in Stein gemeisselte Vorschrift beschwert haben. Klar, wenn nicht nur wenige Fahrer, sondern nahezu alle Piloten über den Randstein tanzen.

Der GP Deutschland kämpft ums nackte Überleben. Letztes Jahr fand gar kein Rennen statt, jetzt ist man wie 2014 wieder in Hockenheim. Und 2017? Niemand weiss es. Kehrt man sogar auf den altehrwürdigen Nürnburgring zurück?

Beim Freitagsstart hier in Baden-Württemberg die grosse Leere auf den Tribünen. Ein trauriger Anblick. Trotz Mercedes, Vettel, Rosberg, Hülkenberg und Wehrlein – die Fans bestrafen (nicht nur in Hockenheim) die Formel 1 für ihre zu hohen Eintrittspreise und vor allem für die ständigen, oft schwachsinnigen Diskussionen um die Regeln. Zudem ist der Schumi-Hype nach dessen Rücktritt Ende 2012 vorbei.

Die Kritik von Brundle

Die deutlichsten Worte fand Ex-Pilot und Sky-Starreporter Martin Brundle (57): «Die Fahrer sollten sich mal alle in die erste Kurve stellen und die durch Rolex abgedeckten Tribünen anschauen. Dann sollten sie sich mal fragen, warum das so ist. Die sollen endlich alle wieder einmal Gas geben und nicht wegen jeder Kleinigkeit herumjammern!» Gilt auch für die FIA, den Weltverband.

Auf der 4,574 km langen Strecke wurde wenigstens gefightet wie selten an einem Trainings-Freitag. Tatort Nummer 1 wie gesagt – die erste Kurve, wo man neben der Strecke schneller ist!

Gutjahr FIA-Chefkommissär

Diesmal ist der Berner Paul Gutjahr (72) wieder einmal der oberste Richter, der FIA-Chefkommissär. Wer Gutjahr kennt, weiss, dass er sehr streng ist. Doch die oft schwammigen Regeln verlangen auch einen Mann, der hart durchgreift.

Von Beginn weg dominierten natürlich die beiden Silberpfeile von Rosberg und Hamilton. Der Deutsche gewann hier 2014, der Brite 2008. Nach 90 Minuten lagen Vettel und Räikkönen im Ferrari über eine Sekunde hinter Rosberg, der seine Pole-Zeit vor zwei Jahren (1:14,540) um rund eine Sekunde verpasste.

Am Nachmittag das gleiche Bild in Silber: Rosberg diesmal vor Hamilton. Dahinter wieder Ferrari und Red Bull. Auch Force India-Mercedes mit Hülkenberg und Pérez gab ein starkes Lebenszeichen von sich.

McLaren-Honda immer schneller

Weiter auf dem Vormarsch, jetzt meist in den Top Ten, sind die beiden Ex-Weltmeister Alonso und Button im McLaren-Honda. Der Spanier, der am Freitag 35 Jahre alt wurde: «Super, dass sich unsere harte Arbeit immer mehr ausbezahlt. Für einen Podestplatz wird es diese Saison aber kaum reichen.»

Mit 38 Punkten liegt McLaren mit der japanischen Turbo-Power auf dem 7. Platz. Nur sieben Punkte hinter Toro Rosso, das mit dem alten Ferrari-Motor (2015) die andern roten Kunden (Haas und Sauber mit dem aktuellen Antriebsstrang) im Griff hat.

Saubers Alltag: Gruss von hinten

Bei Sauber geht nach der Übernahme der Alltag weiter. Man sollte jetzt so schnell wie möglich die in letzter Zeit immer leerer gewordenen Designer- und Ingenieur-Büros wieder besetzen. Für 2017 muss ja ein total neues Auto her (breitere Reifen usw.).

Toll, dass sich Marcus Ericsson an einem Freitagmorgen mal vom 11. Platz meldete, Teamkollege Felipe Nasr wurde 19. Im zweiten Training dann wieder das normale Bild: 18. Ericsson, 22. Nasr. Das Elend am Formel-1-Ende hat weiter die drei gleichen Namen: Sauber, Manor und Renault. Das Sechserpack liegt innerhalb von 1,2 Sekunden.

Napoli-«Verräter» Higuain: «Der Präsident hat mich zum Juve-Wechsel gedrängt»

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Mp Torino 27 0 2016 arrivo all aeroporto di Torino Caselle di Gonzalo Higuain foto Massimo Pinc

Als übler Verräter beschimpft, schiesst Gonzalo Higuain (28) nun zurück. Er gibt Napoli-Präsident Aurelio De Laurentiis (67) die Schuld an seinem Abflug nach Turin.

In der Stadt am Vesuv brodelts weiter!

Nach dem Wechsel von Star-Stürmer Gonzalo Higuain (36 Serie-A-Treffer in der Saison 15/16) zu Juventus Turin blutet das Herz aller Napoli-Anhänger. Bilder von öffentlichen Trikot-Verbrennungen gingen um die Welt.

Die Wut der Napoli-Fans kann der Argentinier nachvollziehen: «Ich verstehe, dass sie wütend auf mich sind, aber ich musste diese Entscheidung treffen. Es waren drei wunderbare Jahre, ich kann nichts anderes als Danke sagen für all die Liebe, die mir die Fans gegeben haben.»

Sein 102,3-Millionen-Franken-Wechsel aber sei nicht auf freiwilliger Basis zustande gekommen. Napoli-Präsi Aurelio De Laurentiis trage die Schuld!

Higuain: «Er hat mich dazu gedrängt, zu gehen. Ich wollte keine Minute länger mit ihm verbringen! Meine Beziehung zu ihm war nie wirklich gut, weil er eine andere Denkweise hatte als ich.»

Offenbar soll der angesprochene De Laurentiis den Juve-Wechsel trotz der grossen Rivalität bevorzugt haben, weil andere Interessenten wie Arsenal und PSG deutlich weniger Millionen bezahlt hätten.

Und De Laurentiis hatte über Higuain gesagt: «Es gibt Leute, die denken, dass es zu viel ist, von Verrat zu reden. Aber das Gegenteil ist der Fall. Es ist der grösstmögliche Betrug wegen seiner Entscheidung und seiner Undankbarkeit.»

Nun, mittlerweile gehört Higuain zur «Alten Dame»: «Ich will hier meinen Wert beweisen und so viele Titel wie möglich gewinnen. Die Mannschaft hat eine Siegermentalität. Das Triple muss unser Ziel sein, ein Traum, für den wir hart arbeiten müssen.»

Von Higuains Aussagen provoziert, lässt De Laurentiis nicht auf eine erneute Antwort warten. Am Freitagnachmittag meldet er sich auf der Napoli-Homepage zu Wort: «Wenn dem Signore Gonzalo Gerardo Higuain meine Präsenz derart missfiel, habe ich viele Jahre gebraucht, um das zu kapieren. Entweder ist er eine falsche Person oder ein guter Schauspieler. Wobei ich letztere Möglichkeit ausschliesse, denn mit Schauspielern kenne ich mich aus.»

De Laurentiis kommt ursprünglich aus dem Filmgeschäft, in dem er seit 1977 als Produzent in Erscheinung tritt. (wst)

Jetzt live! Toronto-Viertelfinal: Holt sich Stan auch Satz 2?

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Stan Wawrinka trifft heute in Toronto im Viertelfinal um ca. 18.30 Uhr auf den Südafrikaner Kevin Anderson. Verfolgen sie die Partie live im Ticker.

Nur 84 Minuten braucht Stan Wawrinka (ATP 5) gegen Jack Sock, um in Toronto in die Viertelfinals einzuziehen. Dort wartet auf den Schweizer aber ein happiger Gegner: Kevin Anderson (ATP 34).

Der über zwei Meter grosse Südafrikaner traf bisher acht Mal auf den Romand, vier Mal davon verliess er den Platz als Sieger. 

Eines dürfte Wawrinka aber mit Sicherheit grosse Motivation geben: Falls der 31-Jährige heute sein Spiel gewinnt und in die Halbfinals einzieht, wird er in der Weltrangliste einen Sprung nach vorne auf Platz 4 machen – und die aktuelle Nummer vier, Rafael Nadal, hinter sich lassen.

Ob Stan diese Chance packt? Verfolgen sie das Spiel live im Ticker ab ca. 18.30 Uhr. (ome)

Mit Stan und evian: Tennisprofi Stan Wawrinka im Social Media-Fieber

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Ob Facebook oder Instagram – auf Social Media gewährt Stan Wawrinka witzige Einblicke in seinen Alltag. Vor dem Beginn der intensiven Zeit an den Olympischen Spiele hat uns der evian-Botschafter erzählt, welche Bedeutung Social Media für ihn hat und was er von seinem Tennis-Sommer erwartet.

 

Du bist sehr aktiv auf Social Media. Was bedeutet dies für dich?
Social Media bieten mir eine gute Möglichkeit, um mit meinen Fans in Kontakt zu bleiben und verschiedene Bereiche meines Lebens mit ihnen zu teilen. Manchmal poste ich mehr, manchmal weniger – dies hängt von meiner jeweiligen Stimmung ab. Wenn mir danach ist, so poste ich. Ich denke, es ist ganz wichtig, dass man es geniesst und etwas mit den sozialen Medien spielen kann.

Erinnerst du dich an deinen ersten Facebook-Post? Um was ging es da?
Gute Frage. Ich erinnere mich aber nicht daran. Das ist nun doch schon einige Jahre her und ich habe seitdem einiges gepostet.

Du bist auch auf Snapchat aktiv. Wie wichtig ist es dir, den Social Media-Trends zu folgen?
Mir geht es dabei nicht darum, irgendwelchen Trends zu folgen. Was sich für mich richtig anfühlt, das mache ich. Snapchat kann wirklich grossen Spass machen! Während Roland Garros zu snapen und sich so mit den Fans auszutauschen war grossartig.

Was erwartest du weiterhin von diesem Tennis-Sommer?
Der Sommer wird ziemlich «busy» sein mit einem Turnier nach dem anderen. Ich freue mich schon sehr auf Rio – diese Stadt muss wirklich der Wahnsinn sein. Und natürlich ist das US Open immer ein Highlight. Ich spielte dort in der Vergangenheit nicht schlecht und hoffe, dass es auch dieses Jahr so weitergeht.

Wie bereitest du dich zurzeit auf deine nächsten Matches vor?
Nach Wimbledon nahm ich mir ein paar Tage frei, um zu entspannen und die Batterien wieder aufzuladen. Da viele der Turniere an unterschiedlichen Orten der Welt stattfinden, wo es heiss ist, probiere ich möglichst oft auch in der Hitze zu trainieren. Eine gute Vorbereitung ist essentiell für die kommenden Wochen.

 

BLICK-Serie: Die verrücktesten Olympia-Helden: Weissmüller erobert als Tarzan die Welt

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Im August starten in Rio die Olympischen Spiele. BLICK präsentiert in einer Serie die verrücktesten Olympia-Helden aller Zeiten. Heute: Johnny Weissmüller, 1924 in Paris.

Johnny Weissmüller, der 20-jährige US-Schwimmer, gewinnt die 400m Crawl. Er nutzt diesen Erfolg und den damit verbundenen Bekanntheitsgrad für eine grosse Filmkarriere.

Deutschland fehlt nach dem 1. Weltkrieg noch immer, dafür gilt erstmals das olympische Motto «Schneller, höher, stärker». Und einer der Schnellsten und Stärksten ist ein gewisser Johnny Weissmüller. Der US-Schwimmer mit Wurzeln in Österreich und Ungarn gewann in Paris insgesamt dreimal Gold.

Weltberühmt wird Weissmüller aber, weil er in 12 Filmen den Tarzan spielte. Im Pariser Olympia-Pool hat Weissmüller 1924 aber noch auf seinen Tarzan-Schrei verzichtet.


Extra 150 Kilo Heu eingeflogen: Nino futtert sich in Gold-Form

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Unsere Olympia-Pferde werden bereits jetzt an jenes amerikanische Heu gewöhnt, das sie auch in Rio fressen werden.

Damit sich unsere Olympia-Pferde in Rio möglichst wohlfühlen können, haben die Vorbereitungen schon in der Schweiz begonnen. Die Spitzenpferde sind sich ihr Mischfutter gewöhnt, dieses darf auch nach Brasilien importiert werden. Beim Heu aber ist dies nicht der Fall, es muss in Rio gekauft werden.

Der Verband hat darum für jedes der acht Olympia-Pferde 150 Kilo von jenem Heu aus den USA organisiert, mit dem sie auch an den Olympischen Spielen gefüttert werden.

Grosser Aufwand ist entscheidend

Dieser Aufwand lohnt sich gemäss Team-Veterinär Thomas Wagner: «Eine zu abrupte Umstellung kann bei den Pferden zu Verdauungsstörungen führen.» Unangenehme Folgen davon wären Koliken, die im schlimmsten Fall zu einer Operation oder sogar zum Tod führen können.

Dass die Reise-Vorbereitungen für unsere Olympia-Pferde aufwendiger sind als jene der zweibeinigen Athleten, zeigen auch folgende Vorschriften: Die Vierbeiner müssen einen Tag vor ihrem Abflug mit einem speziellen Mittel gegen Parasiten wie Zecken und Läuse gewaschen werden – im Beisein des jeweiligen Amtstierarztes. Eine Wurmkur ist an jenem Tag ebenfalls zu machen.

Weiter muss der Amtstierarzt den Olympia-Pferden ein Gesundheitszeugnis ausstellen, das verschiedene Laborunter­suchungen und einen Bluttest erfordert, dazu die Grippe- und Tetanus-Impfung.

Und: Der Lastwagen, mit dem die Vierbeiner nach Lüttich (Be) zum Abflug gefahren werden, muss desinfiziert werden. Zudem musste der Verband bereits im Dezember eine Inventar-Liste der Sattelkisten, also der Anzahl Bürsten, Zäume und Sporen usw. sowie des Futters dem brasilianischen Zoll durchgeben.

Nach Sieg im Toronto-Viertelfinal: Wawrinka ist neu die Nummer vier der Welt

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Stan Wawrinka schlägt Kevin Anderson im Toronto-Viertelfinal klar in zwei Sätzen und überholt damit Rafael Nadal in der Weltrangliste.

Keine Probleme für Stan Wawrinka. Der Romand fegt seinen Kontrahenten, Kevin Anderson, locker in zwei Sätzen mit 6:1, 6:3 weg und zieht in Toronto in die Halbfinals ein.

Vor allem erfreulich für Stan: Mit dem Sieg überholt er in der Weltrangliste Rafael Nadal und steht neu auf dem vierten Platz. Nur Federer, Murray und Djokovic befinden sich noch vor dem 31-Jährigen.

Bereits im ersten Satz zeichnet sich die Niederlage für Anderson ab. Die ersten vier Games muss er alle dem Schweizer überlassen, den ersten Durchgang verliert er klar mit 1:6.

Und auch im zweiten Satz lässt «Stan the Man» nichts anbrennen und macht mit 6:3 den Halbfinal-Einzug perfekt. Übrigens: Wawrinka steht zum ersten mal am Rodgers Cup in Toronto unter den besten vier. Zuvor scheiterte er immer spätestens im Viertelfinal.

In der nächsten Runde kriegt es der Romand entweder mit Grigor Dimitrov (ATP 40) oder Kei Nishikori (ATP 6) zu tun. (ome)

Fortes Ausflug in die Challenge-League-Provinz: Flaues 0:0 zwischen Wohlen und Xamax

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Der FCZ-Trainer beobachtet im Stadion Niedermatten den nächsten Gegner.

Dass der FC Zürich die Challenge League veredelt und ein wenig aus ihrem Dornröschenschlaf weckt, freut viele Klubs. Für FCZ-Trainer Uli Forte heissts aber: ab in die Provinz!

Wie am Freitag, als er im Aargauer Freiamt den Sommerabend genoss. In Begleitung seiner Verlobten packt er sich zwei schmucke Gartenstühle und beobachtet den FC Wohlen, den nächsten FCZ-Gegner nach dem Spiel am Samstag in Wil (17.45 Uhr).

Was er von dort aus sieht? Einen weitgehend farblosen «Spitzenkampf» der Wohler gegen Xamax. Der Neuen­burger Doudin versemmelt zwar in der Startphase zwei hochkarätige Chancen. Wie auch der Wohler Castroman wenige Minuten später.

Dann aber ist Schluss mit Unterhaltung und Erlebnisfussball vor 1340 Fans. Die Neuenburger sind zwar gefährlicher, aber nie zwingend. Sie bleiben den Nachweis schuldig, ein Herausforderer des FCZ im Aufstiegskampf zu sein.

Und Wohlen? Defensiv sehr solid, vorne aber beschränkt und somit ohne Durchschlagskraft.

Nach dem Spiel versorgt Forte die Gartenstühle wieder artig. Angst und bange ist ihm kaum geworden. (fbi)

Brünig-Schwinget am Sonntag: Pipo Laimbacher baut langsam wieder auf

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Schwingen Laimbacher

Philipp Laimbacher gibt sein Comeback – mit verhaltendem Optimismus.

Auf den ersten Blick spielt sich der Alltag von Phi-lipp Laimbacher auf der Sonnenseite ab. Der Vize-Schwingerkönig von 2004 thront oberhalb von Schwyz im Brändli. Am Fusse des Mythen hat er das über 100-jährige Elternhaus für sich und seine Eltern umgebaut. Vom Balkon aus hat der Mann mit 89 Kränzen alles im Blick: Vierwaldstätter-, Urner und Lauerzersee. Die Idylle trügt! Der 33-Jährige musste in den letzten Wochen bös untendurch.

«Pipos» jüngste Leidensgeschichte begann im Februar, als seine Saisonvorbereitung plötzlich durch einen entzündeten Schleimbeutel gestört wurde. Dank seiner überragenden Technik konnte er am Auffahrtstag zwar am Ob- und Nidwaldner den 20. Kranzfestsieg feiern, doch danach ging es nur noch abwärts.

Kurz vor dem Stoos-Schwinget hat er sich im Training gegen seinen zurückgetretenen Big Brother Adi (35) ein Seitenband lädiert. Fast gleichzeitig plagten ihn wieder die Folgen einer Verletzung, die Philipp im Sommer 2011 erlitten hat – damals hat er sich am Nordwestschweizerischen das linke Kniescheibenband abgerissen. Laimbacher ging trotz dieses Handicaps am Stoos als Titelverteidiger an den Start, nach Niederlagen gegen Nick Alpiger und Philipp Gloggner verpasste er aber den Kranz.

Nach diesem heftigen Rückschlag hat der 105 Kilo schwere Modelathlet seine Teilnahme am Innerschweizerischen abgesagt. Nun will er aber am Sonntag auf dem Brünig den ersten Wettkampf seit sieben Wochen bestreiten. Sein Optimismus hält sich aber in Grenzen: «Wenn ich ehrlich bin, geht es meinem Knie nicht viel besser als vor dem Stoos-Schwinget. Aber für das Eidgenössische brauche ich jetzt einfach Wettkampf-Praxis.»

Spritze erst fürs Highlight

Fürs Eidgenössische will sich Laimbacher fitspritzen lassen, für den Brünig nicht. «Wenn ich mich jetzt schon spritzen liesse, würde ich auf dem Brünig wahrscheinlich viel zu übermütig zu Werke gehen. Und das könnte für mein lädiertes Knie noch verheerendere Folgen haben. Deshalb spare ich mir die Spritze für den Höhepunkt auf.»

Discount-Knipser: So viel kostet FCB-Doumbia wirklich

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Erstes Spiel. Erstes Tor. Willkommen zurück, Seydou Doumbia. Der Super-Knipser ist zurück in der Super League. Und der FCB lässt sich das Spektakel etwas kosten.

Seydou Doumbia (28) rennt Richtung Tribüne. Schreit seine Freude heraus. Küsst die TV-Kamera. Was für ein enthusiastischer Jubel in Rotblau. Was für ein Einstand des Ivorers. Erstes Spiel – erstes Tor.

Die Super League hat ihren Superknipser zurück! Doumbia zeigt bereits beim Debüt für den FCB, beim 3:0-Sieg gegen Sion, dass er es noch drauf hat.

Den YB-Fans zieht sich bei diesen Bildern der Magen zusammen. Bei Basels nächstem Gegner Vaduz müssen die Bilder wie aus einem unbekannten Märchenland wirken. Während sich Vaduz ihre Verteidigung mit dem ehemaligen P­izza-Kurier Marvin Pfründer vom Promotion-League-Klub Köniz verstärkt hat, holt der Gegner eben mal eine Tor­maschine aus der Serie A von Traditionsklub AS Roma. Ein Tormonster, das bei YB in zwei Saisons 50 Tore schoss. Später für 15,5 Millionen Franken zur Roma wechselte.

Und auch der FCB lässt sich das Doumbia-Spektakel etwas kosten! Ein Jahr dauert die Leihe, danach hat der FCB die Möglichkeit, die Kaufoptionzu ziehen. Die genauen Zahlen sind zu diesem Zeitpunkt zwar kaum zu beziffern, da Doumbia wie jeder FCB-Profi am Rheinknie einen stark erfolgsabhängigen Vertrag besitzt, der ihm neben seines Fixlohns je nach Einsatzzeit und erreichter Ziele eine nette Summe zusätzlich einbringen dürfte.

Im Erfolgsfall 1,5 Millionen netto!

Aus Italien ist zu vernehmen, dass der FCB eine Leihgebühr von 2 Millionen bezahlt, dazu seinen kompletten Lohn über 3,3 Millionen Franken übernimmt. Und 7 Millionen Franken hinblättern muss, wenn man ihn in einem Jahr übernehmen will.

Nach BLICK-Informationen sind diese Zahlen zu hoch gegriffen. Der Ivorer soll am Rheinknie im Erfolgsfall auf ­einen Netto-Lohn von ca. 1,5 Millionen Franken kommen. Damit ist er bei den Topverdienern der Liga vorne dabei: Teamkollege ­Matias Delgado kommt auf rund 1,6 Millionen, YB-Star Guillaume Hoarau auf 1,3 Millionen. Und wenn Basel den 28-jährigen Doumbia in ­einem Jahr tatsächlich fix ­verpflichten möchte, müsste man gut 5 Millionen nach Rom überweisen.

Sollte Doumbia den FCB auch im Honigtopf Champions League so jubeln lassen – könnte das am Ende sogar ein Schnäppchen sein, auch wenn er damit zweitteuerster FCB-Einkauf nach Alex Frei (siehe Box) sein würde. Wenn er nur halb so wichtig wird wie Frei für den FCB, ist er definitivDiscount-Doumbia! Auch wenn solche Worte den YB-Fans den Magen verdrehen.

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