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Sauber-Neustart in Budapest: Fans brauchen Geduld – Hamilton crashte

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Der erste Trainings-Tag nach der Übernahme des Sauber-Teams durch Schweizer Investoren mit schwedischem Hintergrund. Ein Wunder gabs nicht: 18. Ericsson, 20. Nasr. Der Alltag!

Die meisten Fans der Hinwiler Formel-1-Mannschaft sind auch keine Träumer. Sie wissen ganz genau, wo man jetzt – ohne Finanzlast im Rücken – den Hebel ansetzen muss. Beim neuen Boliden, dem C36.

Für 2017, wenn die Formel 1 mit breiteren Autos und Reifen in eine neue Ära fahren wird, muss Sauber bereit sein. Und ohne gutes Auto nützen selbst zwei Weltklasse-Piloten nichts.

Ein gutes Auto muss her

Aber die Spitzenklasse, auf der technischen Seite, muss jetzt wieder ins Zürcher Oberland anreisen. Da dürfen die Finanzen keine entscheidende Rolle spielen. Doch zu oft hauten gute Technische Direktoren oder Ingenieure nach wenigen Monaten wieder aus Hinwil ab. Sie trifft man jetzt bei McLaren (Matt Morris), Toro Rosso (James Key) oder Force India.

Ein konkurrenzfähiges Auto ist das eine. Aber dazu gehört natürlich auch der richtige Antriebsstrang. Und da ist Sauber bei Ferrari zuverlässig aufgehoben. Mehr aber nicht. Da sind die Mercedes-Kunden Force India, Williams und Manor im sichersten Turbo-Bereich.

Endlich weg vom 11. Platz

Der Manor ist gegenüber letzter Saison (mit Ferrari-Hybrid) jetzt um über drei Sekunden schneller geworden. Was vor allem Sauber spürt. Und der sensationelle Wehrlein-Punkt von Spielberg tut nur Sauber weh, das damit auf den elften und letzten WM-Platz abrutschte.

Und von dort muss das Team jetzt so schnell wie möglich weg. Irgendwann wird das Glück (in welcher Form auch immer) nach 13 Nullern in Serie wieder mal anklopfen. An die neuen Besitzer-Türen mit der bisherigen Chefin in Hinwil.

Das Chaos wegen Ericsson

Was natürlich zur Beruhigung der Lage nicht sehr erträglich ist, war der Auftritt von Marcus Ericsson am Donnerstag an der Medienkonferenz (blick.ch berichtete). Die Aussagen des Schweden wie “Ich kenne die neuen Besitzer nicht” und “ich habe Alternativen” führen zur Verwirrung. Da muss Chefin Monisha Kaltenborn nach der Rettung, die vor allem ihr Verdienst war, schnell eingreifen. Chaos ist das letzte, was das “neue” Team braucht. Die Fahrerfrage steht jetzt im Vordergrund, um alles zu beruhigen.

Sauber-Duo weiter hinten

Ericsson und Nasr konnten in den ersten 90 Minuten wenigstens beide Manor und beide Renault (Ocon durfte kurz Magnussen ersetzen) hinter sich lassen.

Der Brasilianer drehte mit dem neuen Heckflügel zuerst nur sechs Runden ohne Zeit. Rein, raus, rein. Dann gings zur Sache – und ein heftiger Rauch nach einem Verbremser demonstrierte die Kampfeslust des Südamerikaners.

Nasr sammelte also vor allem Live-Daten für einen Vergleich mit den Windkanal-Ergebnissen. So will man den C35 noch diese Saison konkurrenzfähiger machen. In Spa (28. August) ist sogar ein neuer Frontflügel am Auto!

Podestplätze – ein Traum

Nur, die meisten Teams haben eigentlich ihre Entwicklung für dieses Jahr abgeschlossen, arbeite mit Hochdruck an den 2017er-Autos. Dann werden im Testwinter die Karten neu gemischt.

Sollte dann Sauber (mit welchen Fahrern auch immer) zeitmässig wieder ans Mittelfeld aufrücken, dürfen die Fans wieder echte Hoffnung haben. Ob da der Traum von Podestplätzen (unter normalen Umständen) enthalten ist, muss vorerst stark bezweifelt werden. Dafür sind die Topteams einfach viel zu stark.

Hamilton Bestzeit – dann Crash

Das erste Training bei nur 24 Grad und 39 auf dem neuen Asphalt wurde eine sichere Beute von Mercedes. Dabei schlug Weltmeister Hamilton den WM-Leader Rosberg (der jetzt auch bis Ende 2018 bei den Silberpfeilen bleibt) um 0,2 Sekunden. Die beiden Ferrari und Red Bull wurden vorerst mal um über gut eine Sekunde zurückgebunden.

Auch am Nachmittag gaben die beiden Mercedes zuerst den Ton an. Bis nach 14 Minuten der vierfache Budapest-Sieger Hamilton den Silberpfeil in Kurve 11 an die Reifenmauer knallte. Nach vier Runden und der Bestzeit von 1:21,960. Nach einem kurzen Besuch im Medical Center. Der wird immer nötig, wenn beim Einschlag Fliehkräfte von über 15 g wirkten.

Kaum war Hamilton für den ganzen Nachmittag kampfunfähig, verbesserte Rosberg die Bestzeit des Briten gleich um 1,5 Sekunden. Der neue Vertrag beflügelt – und soll laut deutschen Medien 45 Millionen Euro wert sein. Da wird auch sein Berater Gerhard Berger (57) richtig zur Klasse gebeten haben.

Die Zwischenfälle mit Drehern hielten sich sonst in Grenzen, auch wenn Nasr kurz vor dem Ende in den Notausgang geschoben wurde. Der erste Aufgalopp zur Qualifikation am Samstag um 14 Uhr (TV live) war eher harmlos, zeigte nur, dass neben Mercedes weiter Red Bull und Ferrari dominieren. Dann aber kommen schon die beiden McLaren-Honda der Ex-Weltmeister von Alonso und Button. Schaffen sie noch dieses Jahr einen Podestplatz?

Übrigens hat in den bisherigen 30 Budapest-Schlachten, die erste 1986 noch hinter dem Eisernen Vorhang (!), nur 13 Mal der Fahrer aus der Pole-Position gewonnnen. So eine schlechte Statistik weist keine der traditionellen Rennstrecken in der Formel 1 auf. Das Rennen über 70 Runden steigt am Sonntag um 14 Uhr.

 


CC jammert schon jetzt: «Wir müssen uns daran gewöhnen, arm zu sein»

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SUISSE FOOTBALL FC SION

Der Sion-Boss sieht nicht, wie die Vormachtstellung des FC Basel gebrochen werden sollte.

Dieses Wochenende rollt der Ball wieder in der Raiffeisen Super League. Als grosser Favorit startet – nach sieben Meistertiteln in Serie wenig überraschend – der FC Basel.

Dies sieht auch Sion-Boss Christian Constantin so. «Ausser eine Bank zu überfallen, sehe ich nicht, wie man Basel überholen kann», sagt er gegenüber «Le Matin».  

Woher kommt der Fatalismus? CC fürchtet vor allem die wirtschaftliche Übermacht des Meisters. «Es wird schwierig sein, den FCB zu ärgern. Im Wallis kann ich 15 Mio. Franken aus der Wirtschaft akquirieren. Den Rest berappe ich aus der eigenen Tasche. In Basel spült alleine der Embolo-Transfer praktisch doppelt so viel Geld in die Kasse», sagt er über den Basler 30-Millionen-Deal mit Schalke. 

Constantin jammert weiter: «Wir müssen uns dran gewöhnen, dass wird arm sind.»

Trotz der wirtschaftlichen Schwarzmalerei befinde sich sein FC Sion sportlich auf einem guten Weg. Dies sei auch der im Wallis ungewohnten Kontinuität auf der Trainerbank zu verdanken. «Didier Tholot ist ein guter Trainer, auch wenn er manchmal gegen Vaduz verliert», schmunzelt CC. 

Der Kader ist dank den Zuzügen von Boka, Paulo Ricardo, Akolo und Mveng tiefer besetzt als noch letzte Saison. Man wisse jedoch nicht, was bis zum Ende der Transfer-Periode (31. August) noch passiere, betont CC. 

Ein Abgang von Knipser Moussa Konaté ist im Wallis nicht undenkbar. Insbesondere, weil man vom zuletzt dauerverletzten Stürmer Pelé Mboyo wahre Heldentaten erwartet. «Wenn er physisch wieder auf 100 Prozent kommt, dann ist er stärker als Romelu Lukakau», schwärmt der Präsident vom Belgier. 

Wird CC nach dem Saison-Auftakt gefragt, dann verfällt er rasch wieder ins alte Jammer-Muster. «Wenn wir am Sonntag 0:3 verlieren, dann weisst du sofort, was dich diese Saison erwartet.» (cmü)

Nachtests von Peking und London: Mindestens 23 weitere Olympia-Medaillengewinner gedopt!

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Bei Nachtests von Dopingproben der Olympischen Spiele 2008 in Peking und 2012 in London hat es weitere 45 positive Fälle gegeben.

Die zweite Nachkontroll-Welle der Dopingtests von Peking 2008 und London 2012 bringt zusätzliche 45 positive Fälle ans Tageslicht. Dies erklärt das IOC am Freitag in einer Mitteilung.

Von den neu erwischten Sportler und Sportlerinnen rühren 30 aus Peking und 15 aus London her. Schon vor zwei Monaten waren 31 Sportler von 2008 und 22 von 2012 mit den verbesserten Testmethoden nachträglich überführt worden.

IOC-Präsident Thomas Bach sagt: «Die neuen Analysen zeigen einmal mehr das Bekenntnis des IOC im Kampf gegen Doping.» Bei den 30 neu positiven Fällen in Peking handelt es sich um 23 Medaillengewinner! Betroffen sind offenbar vier Sportarten und acht Nationen.

Weitere Details wird das IOC zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Auch nach Rio 2016 sollen Proben von den Spielen 2008 und 2012 untersucht werden. Insgesamt wurden bislang 1243 eingefrorene Dopingproben neu analysiert. (rib)

Tour de France im Stream: Ist Froome noch zu schlagen?

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Verfolgen Sie die Tour-de-France-Etappe zwischen Albertville und Saint-Gervais live im Stream.

 

Die BLICK-Leser haben entschieden: Das ist das schönste Super-League-Trikot

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Kurz vor dem Saisonstart wollten wir wissen, wer das schönste Leibchen der Super League hat. Hier kommt nun das Abstimmungs-Resultat.

Wie in der richten Tabelle ist auch bei der Leibchen-Wahl der FCB der Liga-Primus. Knapp 19 Prozent der 29'200 Stimmen entfielen auf das rot-blaue Heim-Trikot des Meisters.

Auf Platz zwei folgt das gelbe Heim-Shirt von Vize-Meister YB mit gut Prozent der Stimmen, ganz knapp vor demjenigen des FC St. Gallen.

Übrigens: Am wenigsten Stimmen entfielen auf das Auswärts-Leibchen Lausanne. Ein schlechtes Omen für den Aufsteiger?

St. Galler Sturmhoffnung Roman Buess: «Ich erwarte von mir Tore»

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Nach fünf Klubwechseln in fünf Jahren ist Roman Buess in St. Gallen gelandet. Hier will er zum Leistungsträger mit eingebauter Torgarantie werden.

Vor einem Jahr kannten ihn erst Fussball-Insider. Jetzt ist Roman Buess (23) die neue, grosse Sturmhoffnung bei St. Gallen. «Ich spüre keinen Druck. Es ist ein tolles Gefühl, dass ich hier gebraucht werde», sagt Buess, der in seiner ersten Super-League-Saison mit neun Toren für Thun die Espen schon mitten in der Saison auf sich aufmerksam machte. Nun soll er zum zuverlässigen Goalgetter werden, den St. Gallen die letzten Jahre trotz einigen Transfers wie der von Albert Bunjaku nie mehr hatte.

Können die Fans mit einer zweistelligen Toranzahl rechnen? Buess: «Ich weiss, dass ich daran gemessen werde. Auch ich erwarte von mir Tore. Ich bin selbstbewusst genug um zu wissen, dass ich der Mannschaft mit Toren helfen kann. Wieviele es genau werden, spielt keine Rolle.»

Dass sich der Stürmer aus Basel im Sommer auf einen neuen Klub, ein neues Stadion und neue Teamkollegen einstellen muss, ist nichts Neues. Seit fünf Jahren wechselt Buess jedes Jahr das Team oder den Klub. Von Basels U21 zu den FCB-Profis, wo ihn Alex Frei als eine Art Mentor unter seine Fittiche nimmt.

Dann zu Aarau. Dann zu Locarno. Wohlen. Thun. Und jetzt in die Ostschweiz. Ab der Saison im Tessin empfiehlt sich Buess jedes Jahr für die nächste, höhere Stufe. «Bei mir geht es nicht so schnell wie bei anderen. Ich musste Schritt für Schritt nehmen um mich meinem Ziel nähern, mich in der Super League durchzusetzen.»

Hat er dieses Ziel mit dem guten Jahr in Thun schon abgehakt? «Nur wenige haben mir neun Tore zugetraut. Ich bin sehr zufrieden mit der ersten Super-League-Saison. Aber jetzt muss ich es bestätigen und will das Vertrauen von St. Gallen rechtfertigen», sagt Buess, der nach dem Abgang im Berner Oberland von «teilweise fehlendem Vertrauen in Thun» sprach. Buess: «Das wurde aus dem Zusammenhang gerissen. Ich habe keine Probleme mit Thun und bin sehr dankbar, dass sie mir die Chance in der Super League gegeben haben.»

Am Samstag nun das Debüt in Grün-Weiss gegen YB. Jetzt muss nur noch der Stadionspeaker lernen, wie der neue Stürmer heisst. Im Test gegen Kaiserslautern wurde «Roman Büss» angekündigt. Buess schmunzelt und sagt: «Den Fehler machen viele. Aber man sprichts mit U und E aus.»

Rad-Legende Greg LeMond glaubt nicht an Wunder: LeMond glaubt nicht an Wunder

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Dass der Leader der Tour de France völlig sauber den Berg hoch tanzt, daran zweifeln viele. Jetzt äussert sich auch die US-Radlegende Greg LeMond (55): «Es gibt keine Wunder, auch nicht im Radsport.»

Chris Froome dominiert die Tour de France nach Belieben. Seine Gegner haben längst resigniert. Der Brite, der in Kenya geboren wurde, wird das Maillot Jaune zum dritten Mal nach Paris tragen. Daran zweifelt keiner mehr.

Nur einmal wurde er gestoppt. Auf dem Mont Ventoux, als er von der Fan-Meute und einem Motorrad zu Fall gebracht wurde und zu Fuss den Berg hochsprinten musste. Minuten vergingen, bis er endlich ein Rad bekam, ein fremdes, auf dem er kaum fahren konnte. Schliesslich hatten die Kommissäre ein gutes Herz und schenkten Froome im Ziel die verlorene Zeit. Er blieb Leader.

Seither kontert er jede Attacke seiner Rivalen souverän und in seinem unnachahmlichen schnellen und leichten Tritt. Und genau dieser gibt zu reden. Wissenschaftler haben längst herausgefunden, dass eine kurze Trittfrequenz nicht wirksam ist, jedenfalls nicht optimal, um leicht und schnell den Berg raufzukommen. Entweder ist Froome ein Phönomen oder er wäre noch stärker und dominanter, würde er seine Trittfrequenz optimieren. Und sie haben bemerkt, dass seine Herzfrequenz kaum höher wird, wenn er antritt.

Mit über 60 km/h durch Paris

US-Radlegende Greg LeMond, der zwischen 1986 und 1990 selber dreimal die Tour gewann, zweifelt auch. Er glaubt, dass ein Team, das nicht alle Daten offenlegt, etwas zu verstecken habe und äussert sich auch zur anderen Art des Dopings, der Hilfe mit versteckten Motörchen. In der französischen Zeitung l'Equipe erzählt er, wie er den besten Tüftler traf, der Motörchen in Fahrräder einbaut und zwar so gut und clever, dass man sie nicht entdeckt. «Ich habe es selber ausprobiert.«

Er sei mit mehr als 60 Stundenkilometer in Jeans, auf einem Rad mit zu tiefem Sattel und ohne fit zu sein zwischen den Bussen durch Paris gerast. «Ich habe den Beweis. Es funktioniert.» Darum ärgere er sich über Leute die sagen, das sei doch alles nur Science Fiction.

Warner vor dem Motordoping

LeMond gehört inzwischen zu den grossen Warnern vor dem Motordoping. «Wenn wir den Radsport lieben, müssen wir ihn verteidigen.» Er hält es für möglich, dass auch an der jetzigen Tour Motörchen eingesetzt werden. Konkret auf Leader Froome und dessen Team Sky angesprochen, sagt er: «Es gibt keine Wunder, auch nicht im Radsport».

Ob er mit diesem Satz das medizinische Doping oder das mechanische Doping oder beides meint, ist nicht ganz klar. Fakt ist: Froome kann dem Dopingverdacht nicht davonfahren, wie er das so souverän bei seinen Gegnern tut. Er bleibt an ihm haften. Fakt ist aber auch: Das Rad des Leaders ist das meistgetestete dieser Tour. Bis zu 150 Räder werden pro Tag untersucht. Dabei werden Tablets, Wärmebildkameras und Magnetresonanztests eingesetzt. Motörchen wurden dabei keine gefunden. So gilt für Froome wie für alle anderen die Unschuldsvermutung.

Heute ist er ein ganz Grosser: Erkennen Sie diesen Schweizer Sportstar?

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Roger Federer

Ruhig schlummert ein kleiner Junge im Jahr 1981 in seinen Träumen. Niemand ahnt, dass aus ihm einmal der berühmteste Schweizer Sportler wird.

«Meine Geschichte beginnt, als ich die Junioren-Ranglisten der Schweiz aufsteige. Jetzt spiele ich auf den grössten Bühnen der Welt», heisst es im Text auf dem neusten Facebook-Eintrag von: Roger Federer!

Der bald 35-Jährige veröffentlicht dazu ein Bild aus seinem Baby-Zeitalter im Jahr 1981. Ruhig schlummert Klein-Roger in seinen Träumen. Vielleicht träumt er schon von Filzbällen und Rackets? Wohl kaum.

Aber Fakt ist: Heute, über 30 Jahre später, ist Federer der erfolgreichste Tennis-Spieler aller Zeiten mit 17 Grand-Slam-Titeln und strebt kommenden Monat in Rio nach seinem ersten Olympia-Einzel-Titel.

Eine Goldmedaille im Doppel hat Roger zusammen mit Wawrinka (2008 in Peking) schon auf dem Konto, sowie Silber im Einzel vor vier Jahren. (rib)


Vor 4:1-Sieg gegen ManUtd in China: BVB-Bürki muss um 3 Uhr morgens trainieren

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Borussia Dortmund weilt für die Saison-Vorbereitung im Reich der Mitte. Das erste Training setzt Trainer Thomas Tuchel um 3 Uhr morgens an!

Unser Schweizer Nati-Goalie Roman Bürki (25) und sein Klub Borussia Dortmund bereiten sich in China auf die kommende Bundesliga-Saison vor.

Nach der Ankunft in Schanghai heisst es plötzlich: Nachttraining!

Trainer Thomas Tuchel bittet seine Mannen um 3 Uhr morgens zum Training. Bedingt natürlich durch die Zeitverschiebung.

Und es hat was gebracht: Die Dortmunder testen am andere Ende der Welt gegen Mourinhos Manchester United. Und fegen die Engländer vom Feld.

Reus und Co. gewinnen verdient mit 4:1. Gonzalo Castro (20./86.), Pierre-Emerick Aubameyang (37./Handspenalty) und Neuzugang Ousmane Dembelé (59.) treffen. Für den englischen Rekordmeister netzt Ex-Borusse Henrich Mkhitaryan (61.) ein.

Roman Bürki sieht den glorreichen Sieg von der Bank aus. Roman Weidenfeller hütet das Tor von Schwarzgelb.

Gelungener Test also für Dortmund. Und dieser Sieg imponiert. Auch Lothar Matthäus ist begeistert. Der Weltmeister von 1990 schreibt auf Twitter: «Ich weiss es ist nur ein Vorbereitungsspiel. Aber trotzdem: Starkes Statement vom BVB.»

 

FCZ-Sportchef Bickel über Saisonstart: «Sadiku wird am Montag spielen»

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Der Zürcher Traditionsverein findet sich nach dem Abstieg in der Challenge League wieder. Lange will sich der FCZ dort aber nicht aufhalten.

«Der FCZ muss aufsteigen. Das ist das einzige Ziel, das bei uns gelten darf.» So lautet die klare Ansage von FCZ-Cheftrainer Uli Forte (42). Alles andere als diese Zielsetzung wäre beim Kader der Stadtzürcher auch eine Überraschung.

Nichtsdestotrotz erwartet Forte keinen Durchmarsch: «Es gibt mehrere Mannschaften, die um den ersten Platz kämpfen werden. Wir müssen uns umstellen und die Liga annehmen. Nur so können wir unser Ziel erreichen.»

Hat der FCZ die Kaderplanung bereits abgeschlossen? Sportchef Thomas Bickel (52) verneint: «Wir erwarten noch Veränderungen.»

Heiss begehrt ist natürlich Albaniens Volksheld Armando Sadiku (25). Der FCZ-Sportchef plant im Moment aber noch mit den Diensten des Albaners: «Er wird am Montag sicherlich spielen. Es liegen noch keine konkrete Angebote für ihn auf dem Tisch. Falls wir aber eine passende Lösung für alle Beteiligten finden sollten, werden wir ihm nicht im Wege stehen», sagt Bickel.

Keine Zukunft in der Mannschaft hat Mittelfeldspieler Cabral (26). Bickel: «Wir suchen noch eine Lösung. Er wird aber nicht Teil des Kaders sein.»

Eine Zukunft für ihren Verein sehen trotz Zweitklassigkeit die FCZ-Fans. Der Klub konnte ca. 5500 Saisonkarten absetzen. Somit zählen die Zürcher bereits über 1000 Saisonkarten-Besitzer mehr als im Vorjahr.

Für das etwas andere Zürcher Derby gegen den FC Winterthur werden am Montag im Stadion Letzigrund sicherlich mehr Zuschauer live vor Ort sein, als bei der einen oder anderen Super-League-Partie an diesem Wochenende.

Ob der FC Zürich den Abstiegsschock überwunden hat, können Sie am Montag im Live-Ticker auf BLICK verfolgen.

Jetzt wartet Lopez im Halbfinal: Brown überrascht in Gstaad weiter

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TENNIS, SANDTURNIER, SANDPLATZ, ATP TOUR, ATP TOUR 2016, ATP 250 WORLD TOUR, SUISSE OPEN,

Der Deutsche Dustin Brown (ATP 99) besiegt im Viertelfinal von Gstaad den Russen Michail Juschni (ATP 66) und steht somit im Halbfinal.

Er ist der Publikumsliebling schlechthin. Dustin Brown, der Mann mit den Rastas. In Gstaad scheint sich der 31-Jährige wohl zu fühlen. Nachdem er im Achtelfinal den 50 Plätze besser klassierten und zweifachen Gstaad-Champion Thomaz Bellucci raushaute, gewinnt er auch den Viertelfinal gegen den Russen Michail Juschni souverän mit 6:4, 6:4.

Jetzt trifft Brown im Halbfinal auf den in Gstaad als Nummer 1 gesetzten Spanier Feliciano Lopez (ATP 21). Lopez besiegt in seinem Viertelfinal den Schweden Elias Ymer (ATP 157) 6:4, 7:6.

Im zweiten Halbfinal steht Robin Haase (ATP 95). Auf den Holländer wartet dort Chiudinelli- und Laaksonen-Bezwinger Paul-Henri Mathieu (ATP 60). Der Franzose schlägt Albert Ramos (ATP 31) 4:6, 6:3, 6:4.

Die Halbfinal-Spiele starten in Gstaad am Samstag um 11.30 Uhr. (mam)

Das meint BLICK zur Wahl des besten Spielers: Kein SCB-Spieler dabei – da läuft etwas falsch!

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Eishockey NLA Playoffs - ZSC Lions - SC Bern

Während die Schweiz schwitzt, werden am 5. August die Hockey Awards verliehen. BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth kritisiert die Wahl.

Die drei Nominierten für den Award des wertvollsten Spielers (MVP) der letzten Saison heissen Perttu Lindgren (Davos), Auston Matthews (ZSC Lions) und Linus Klasen (Lugano). Richtig gesehen: Einen Spieler von Meister Bern sucht man dabei vergeblich.

In der Schweiz unterscheidet man bei den Awards im Gegensatz zur NHL nicht zwischen Qualifikation und Playoffs. Dass dies nicht schon längst geändert wurde, ist unverständlich. Denn bei der Wahl wird die Jury – Journalisten und Spieler – so gezwungen, einen Spagat zu machen und die Leistungen während des Grossteils der Saison und die Auftritte im Frühlings, wenn es in kurzer Zeit um alles oder nichts geht, aufzuwiegen.

In den letzten Jahren war das jeweils noch nicht so dramatisch. Die letzten Sieger (2015 Andres Ambühl, 2014 Roman Wick, 2013 Martin Plüss) waren jeweils Meister und hatten auch in der Quali nicht enttäuscht.

Doch die letzte Saison stellte nun alles auf den Kopf. Man darf nicht vergessen, dass der SCB eine desaströse Saison spielte und nur dank der besseren Bilanz aus den direkten Begegnungen gegen Lausanne noch in die Playoffs rutschte, ehe die Berner dann vom Druck befreit durchstarteten.

Wenn es auch in der Schweiz einen Playoff-MVP geben würde, müsste man jetzt nur noch diskutieren, welcher SCB-Star zum Handkuss kommen würde. Und der Meister könnte auch bei den Awards angemessen gewürdigt werden.

Ex-Radprofi führt Marihuana-Laden: Doping-Sünder Landis verkauft jetzt selber Stoff an Sportler

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Phonak's team rider Floyd Landis of the U.S. celebrates on the podium as he takes the leader's yellow jersey  after the 19th time trial stage of the 93rd Tour de France cycling race

Mit dem Schweizer Radteam Phonak gewinnt er 2006 die Tour de France. Ein Jahr später wird ihm der Titel wegen Dopings aberkannt. Heute ist Floyd Landis (40) im Cannabis-Geschäft.

Es war der endgültige Untergang vom Radteam Phonak, eingeleitet vom Schweizer Mäzen Andy Rihs: Floyd Landis wird bei der Tour de France 2006 positiv auf Doping getestet, verliert den Titel. Das Radteam wird daraufhin aufgelöst.

Während Rihs heute BMC-Boss ist, hat Doping-Sünder Landis, der sich 2011 vom Profi-Radsport zurückzog, sein eigenes Geschäft aufgezogen: Er verkauft jetzt Marihuana.

Ende Juni eröffnet der US-Amerikaner «Floyd's of Leadville» – seinen eigenen Laden in Denver (Colorado), in dem er Marihuana und auf Marihuana basierende Produkte an Sportler und Sportlerinnen vertickt. Seit 2014 ist Cannabis in Colorado übrigens legal.

Landis selbst ist ebenfalls Marihuana-Konsument. Diese Pflanze helfe – laut eigener Aussage – den Menschen zu einer besseren Lebensqualität. Das erklärt wohl auch den Willkommens-Text auf seiner (noch sehr mageren) Firmen-Webseite:

«In einer Zeit, in der eine Debatte über die Frage wütet, was falsch sei und was richtig, was legal sei und was verboten, gebe es wenigstens auf eine Frage eine klare Antwort – nämlich welches Produkt man konsumieren solle, wenn man Leistung oder Laune steigern wolle.»

Wir sind auf jeden Fall schon gespannt, welcher berühmte Sportler sich als Erstes bei Landis bedienen wird. (ajf)

Schweizer Staffel patzt in London: Bolt-Kracher bei Olympia-Hauptprobe

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2016 London Anniversary Games

Mit neuem Hürden-Weltrekord macht Kendra Harrison Usain Bolt heiss. Der knallt danach 19,89 über 200 m auf die Bahn.

Olympia-Hauptprobe für 2016 im Olympiastadion von 2012. Dort, wo der 29-jährige Usain Bolt vor vier Jahren gross aufgetrumpft hat, schlägt der Jamaika-Blitz auch gestern wieder ein.

Richtig heiss gemacht wird Usain aber schon eine halbe Stunde vor seinem Lauf. US-Hürdensprinterin Kendra Harrison läuft über 100-m-Hürden 12,20 – bleibt damit einen Hundertstel unter dem 28-jährigen Weltrekord der Bulgarin Donkova. Für Kendra ist die neue Bestmarke ein schwacher Trost. Sie verpasste bei den US-Trials das Olympia-Ticket für Rio.

Bolt gibt sich schon vor dem Start zuversichtlich. Seine Probleme im Oberschenkel-Adduktorenbereich, die ihn vor drei Wochen bei den Jamaika-Trials in Kingston zum Forfait gezwungen haben, scheinen vergessen. Ein paar Tage beim Münchner Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt haben einmal mehr gereicht. «Es geht mir gut. Ich bin in guter Form. Mein Arzt hat Unglaubliches geleistet.»

In London versucht Usain, nicht an eine mögliche Zeit zu denken. «Ich will nur einen sauberen Lauf. Ich brauche den, denn es ist in diesem Jahr mein erster 200er.»

Für die Schweizer Staffel-Frauen ist London enttäuschend. Alja del Ponte, Sarah Atcho, Ellen Sprunger und Salomé Kora wollten ihren eigenen zwei Wochen alten Schweizerrekord aus dem EM-Vorlauf in Amsterdam (42,87) erneut verbessern. Doch gestern klappen die Wechsel nicht. Schlussläuferin Kora verschläft die Übernahme von Ellen Sprunger komplett. Hinter Sieger Grossbritannien (41,81) nur Platz fünf – schwache 43,43 Sekunden!

Peter Sauber: Ein Leben für den Motorsport: Das goldene Händchen mit Fahrern

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FORMEL 1, FORMEL1, F1, TEAMCHEF, BMW SAUBER,

Die Piloten waren für Peter Sauber immer sehr wichtig. Nur sie brachten den Erfolg nach Hause. Zu Pay-Drivern führte ihn erst der finanzielle Zwang.

Paydriver. Sauber hasste dieses Wort, das erstmals 1999 auftauchte, als der brasilianische Milliardärs-Sohn Pedro Diniz für zwei Jahre ins Cockpit klettern durfte. Sauber: «Einer der schnellsten Piloten, die dafür bezahlten!»

Fast alle Fahrer kurven mit einem Manager in der Welt herum. Weil diese den Teamchefs das Heilige vom Himmel versprachen, nannte sie Peter Sauber einfach «die Teppichhändler».

Der hartnäckigste war im Jahr 2000 der Brite David Robertson: «Ich habe einen Finnen, der wird die Formel-1-Welt niederreissen!» Sauber kannte dessen Namen nicht: Kimi Räikkönen! «Er hatte ja erst 23 Autorennen hinter sich. Aber ich fühlte, dass ich dies riskieren musste!»

Schumis Tipp: «Peter, den musst du nehmen!»

Nach Tests in Mugello, wo auch Schumi im Ferrari unterwegs war, kam der Deutsche am Abend zu Sauber: «Peter, ich weiss nicht, wer da in deinem Auto getestet hat. Aber den musst du nehmen!»

Zusammen mit Heidfeld holte Räikkönen 2011 für Sauber den 4. WM-Rang. Dann machte Kimi Druck (um nicht mehr zu sagen), damit er trotz Vertrag zu McLaren abhauen konnte.

Das goldene Händchen von Sauber zeigte sich schon in den Start-Jahren mit Heinz-Harald Frentzen («Unser erfolgreichster Mann, der gerne selbst am Auto arbeitete»), Johnny Herbert («Schnell und immer für ­einen Spass zu haben»), Nick Heidfeld («Ein sicherer Wert, technisch sehr gut!») und Jean Alesi («Sicher die emotionalste Bombe, die wir je hatten»).

Es folgten auf Anraten von Ferrari Felipe Massa («Wie Kimi ein klarer Siegfahrer, der noch reifen muss!»). Dann kam Giancarlo Fisichella. Sauber: «Er kam viel zu spät zu uns – und ging leider zu früh!»

Mit Robert Kubica (dem einzigen ­Sauber-Sieger), Sebastian Vettel (leider nur für ein Rennen, wo er in Indy gleich punktete), Sergio Pérez und Nico Hülkenberg ging die hochkarätige Fahrer-Auswahl in Hinwil Ende 2013 zu Ende.

Morgen: Keine Schweizer Piloten


Wir sind Europameister im Toreschiessen: Die Baller-Liga ist zurück

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT 2015/16, BSC YOUNG BOYS, YB, FC SION,

Heute, 13 Tage nach dem Final der Europameisterschaft, startet die Super League. Freuen wir uns auf die torreichste Liga von ganz Europa!

Viel ist nicht geblieben von der EM. Aus Schweizer Sicht: Shaqiris Traumtor. Die zerrissenen Nati-Shirts. Xhakas verschossener Penalty. Sonst? Sicher der italienische Penalty-Trottel Zaza. Die deutschen Handspieler Boateng und Schweinsteiger. Auch Ronaldo, wie er an der Linie humpelnd Portugal zum Titel coacht. Spielerisch? Wenig. Offensives Spektakel? Fehlanzeige. In den 51 EM-Spielen fielen 108 Tore. Macht einen Schnitt von 2,12.

Wie schön, startet heute die Super League! Die spektakulärste Liga Europas. Zumindest für alle, die Tore lieben. Denn in keiner anderen Liga Europas wird so oft gejubelt wie bei uns. 3,14 Tore fielen letzte Saison im Schnitt (siehe Tabelle). Damit sind wir europäische Spitze!

Gut möglich, dass es jetzt noch mehr werden. Denn die Baller-Liga hat ihren Ballermann wieder! Seydou Doumbia, der Rekordtorschütze der Super League. Seine 30 Tore im YB-Dress in der Saison 2009/10 sind unerreicht. Zweimal wurde er mit YB Torschützenkönig – ab sofort macht er im FCB-Dress Jagd auf seinen ersten Meistertitel! Alles spricht dafür, dass Doumbia Ende Saison den Pokal in die Höhe stemmt! Denn der FCB scheint der nationalen Konkurrenz enteilt. Die Frage heisst nicht, ob Basel Meister wird, sondern wann.

Doch wer hat vor einem Jahr in England auf Leicester getippt? Was in der Premier League passieren kann, könnte auch bei uns eintreffen. Als Team mit dem grössten «Leicester-Potenzial» gilt einmal mehr YB. Können die Berner 31 Jahre nach ihrem letzten Meistertitel endlich wieder jubeln? «Air France» Guillaume Hoarau träumt von einer Champagner-Fete. Der YB-Stürmer gilt auch als grösster Doumbia-Herausforderer im Kampf um die Torjäger-Krone. 18 Liga-Tore erzielte er letzte Saison in 22 Spielen. Wer wird König?

Und wer steigt ab? Seit letzter Saison und dem FCZ wissen wir: Es kann jeden treffen. Mit Ausnahme von Basel und wohl auch YB.

Zudem sind wir gespannt auf das Super-League-Debüt von Lausannes Talent Olivier Custodio. Wir fiebern den «Hu-Hu-Hu»-Rufen des neuen GC-Isländers Runar Mar Sigurjonsson entgegen. Wir wollen sehen, was Luzerns neuer Abwehrchef Ricardo Costa (35) noch draufhat. Immerhin ein ehemaliger Champions-League-Sieger mit Porto (2004) und deutscher Meister mit Wolfsburg (2009). Und wir wollen wissen, ob Christian Fassnacht in Thun Ridge Munsy (12 Tore) vergessen machen kann. Der Ex-Winterthurer Fassnacht ist übrigens am 11.11.1993 zur Welt gekommen.

Kurz: Heute startet die Super-League-Party. Wir freuen uns auf Ballermann und Fassnacht – und dies in der grössten Baller-Liga Europas!

Heute ist Saisonstart in der Super League: Welcher Trainer wird zuerst auf den Mond geschossen?

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Die Flugparade! BLICK zeigt, welche Super-League-Trainer alles andere als eine Jobgarantie haben.

Die neue Super-League-Saison steht vor der Tür. Nicht alle zehn Trainer werden sie im Amt überstehen. Letzte Saison kam es bei YB, Thun, St. Gallen und zweimal beim FCZ zu Wechseln. Nach drei Spieltagen erwischte es Urs Meier. Dessen Nachfolger Sami Hyypiä trat kurz vor Saisonende zurück. Als Feuerwehrmann kam Uli Forte, der bei YB wie Meier schon Anfang August freigestellt wurde. Forte war vor einem Jahr in der BLICK-Trainer-Flugparade die Nummer 1. Meier die Nummer 3. Wen erwischt es diesmal zuerst?


1. Andrea Manzo (Lugano)

Was für ein Erbe: Trainerlegende Zdenek Zeman verliess Lugano mit dem Ligaerhalt und der Cupfinal-Teilnahme. Manzo war nicht erste Wahl als Nachfolger. Kronfavorit Vincenzo Vivarini sagte in letzter Sekunde ab. Notgedrungen holte Präsident Angelo Renzetti den bisherigen U21-Trainer zu den Profis. Wenn es dem Ex-Milan-Spieler nicht läuft, dürfte ihn Renzetti bald auf den Mond befördern – oder zurück in die U21.

 
2. Didier Tholot (Sion)

Unglaublich, aber wahr: Der Sion-Trainer ist derselbe wie vor einem Jahr. Tholot überlebte unter «Trainerfresser» Constantin das Cup-Out und verpasste die Europa-League-Quali. Mit 581 Tagen an der Seitenlinie hält er unter CC den Rekord. Ist der Sion-Boss altersmilde geworden? Kaum! CC wird wieder schneller feuern, wenn es nicht läuft.

 
3. Joe Zinnbauer (St. Gallen)

Bei Dölf Früh kommt eine Entlassung ­eigentlich nicht in Frage. Aber auch der FCSG-Boss wird handeln, sollte die Talfahrt des schlechtesten Rückrunden-Teams der letzten Saison weitergehen. Zinnbauer braucht Resultate.

4. Markus Babbel (Luzern)

Im letzten Winter schrammte Babbel an der Entlassung vorbei. Dann folgte eine Erfolgsserie, die den FCL bis auf Rang 3 führte. Kommt aber eine Baisse, wird es beim FCL rasch wieder unruhig.

 
5. Adi Hütter (YB)

Der Ösi sitzt fest im Sattel. Umso mehr, falls YB den FCB jagen und vielleicht ein Champions-League-Highlight schaffen kann.

 
6. Pierluigi Tami (GC)

Die Rückrunde war keine Offenbarung mehr, aber die Hoppers sind europäisch dabei. Wenn GC nicht total abschifft, hat Tami keine Job-Sorgen.

 
7. Fabio Celestini (Lausanne)

Lausanne schwärmt vom Aufstiegstrainer. Doch wie gross ist die Geduld, wenn sich das Team nicht wie von Celestini angekündigt rasch aus dem Abstiegskampf verabschiedet?

 
8. Urs Fischer (Basel)

Wenig Gefahr zum Scheitern. Ein Aus wie letztes Jahr in der Champions-League-Quali kann Fischer nicht passieren – Basel ist direkt für die Gruppenphase qualifiziert. Das Starensemble müsste schon Gefahr laufen, den 8. Meistertitel in Folge zu verpassen, um Fischers Job zu gefährden.

 
9. Jeff Saibene (Thun)

Saibene ist für den beschaulichen Klub der Richtige, daran zweifelt keiner. Bevor er den Schuh kriegt, fliesst die Aare flussaufwärts.

 
10. Giorgio Contini (Vaduz)

Mit dem zweiten Liga-Erhalt ist Contini der erfolgreichste Vaduz-Trainer aller Zeiten. Abfliegen wird er nur dann, wenn ein grösserer Klub dem Ländle-Verein Contini abluchst.

Sieg am Zürich Triathlon: Spirig lässt (fast) alle Männer stehen

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Nicola Spirig (34) und Daniela Ryf (29) – zwei Frauen, die immer alles geben. Auch dank ihrem harten Trainer Brett Sutton (56). Spirig erreicht am Zürich Triathlon eine super Zeit.

Hier Nicola Spirig, Triathlon-Olympiasiegerin von London, die in Rio Gold verteidigen will. Dort Daniela Ryf, Iron-Lady 2015 auf Hawaii, die im Oktober erneut den Hawaii-Thron anstrebt. Sie sind wohl das härteste Sportlerinnen-Duo der Schweiz. Hinter beiden steckt der australische Trainer-Guru Brett Sutton.

Der lässt am Samstag und Sonntag in Zürich seine Top-Pferdchen wieder laufen. Schliesslich hat Sutton vor Jahren auch schon Rennpferde und Windhunde trainiert.

Am Samstag absolviert Spirig den letzten Rio-Test (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen). So wie vor vier Jahren. Damals gewann sie drei Wochen vor London in Zürich, wo sie sich lange mit Lisa Norden duellierte, bis die Schwedin auf dem Rad gegen ein Auto crashte. Norden wurde dann nur einen Hauch hinter Spirig Olympia-Zweite.

Fast alle geschlagen

Auch heuer ist Spirig in Zürich sackstark! Die Lokalmatadorin steigt als Drittplatzierte aus dem Wasser und hängt ihre Verfolger locker ab. Auf der Laufstrecke holt sie den Zweiten des Triathlons ein und überholt ihn ohne Probleme.

An den Sieger des diesjährigen Zürich Triathlon, Ruedi Wild, kommt Spirig nicht heran. Trotzdem ist sie die beste Frau und ihr gelingt eine schnelle Zeit: 1:58.19 Stunden. Olympia-Hauptprobe geglückt!

Ryf am Sonntag im Einsatz

Für Daniela Ryf wird der Ironman (3,8 km Schwimmen, 180 km Rad, 42 km Laufen) am Sonntag zum Stahlbad. Sie bestreitet die dritte Langdistanz innert zwei Wochen. In Frankfurt gab sie auf dem Velo unterkühlt auf.

Vorigen Sonntag glänzte sie in Roth (De) mit Streckenrekord. Und jetzt soll sie sich in Zürich die Quali für Hawaii holen. Ein sportlicher Wahnsinn – aber typisch Sutton. Er will seine Frauen ans Limit treiben und trotzdem siegen sehen.

Bleibt Wales-Held Adam Owen in Genf? Servette hat seinen EM-Star zurück

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Weil er mit Wales bis in den EM-Halbfinal kam, kehrte Servette-Assistenztrainer Adam Owen erst drei Tage vor Challenge-League-Start in die Schweiz zurück.

Adam Owen (35) redet nicht um den heissen Brei herum. «Es ist schwierig, wieder in den Alltag zurückzukehren», sagt der Servette-Assistenztrainer, der an der EM als Fitnesscoach von Sensationsteam Wales hautnah miterlebte.

Nach dem Halbfinal-Out in Frankreich machte Owen mit seiner Familie Ferien. Am Mittwoch steht er erstmals wieder in Genf auf dem Trainingsplatz. Beim Challenge-League-Aufsteiger. Schon am Samstag geht die Saison los. Auswärts gegen Xamax. 17 Tage, nachdem Wales im Halbfinal an Portugal scheiterte. Also Maladière statt 55'679 Fans im Stade de Lyon. Owen: «Das ist schon verrückt. Aber jedem aus dem Wales-Team wird es etwas schräg vorkommen, wieder zu seinem Klub zurückzukehren.»

Es wird Owens dritte Saison bei Servette, nachdem er 2014 mit Trainer Kevin Cooper (zuletzt in Wil entlassen) in die Schweiz kam. Wenn er bleibt! Owen wird noch mit den Klub-Bossen reden. «Ich will wissen, wohin sich der Verein entwickeln möchte», sagt der Waliser.

Der EM-Held will herausfinden, ob sich die Ziele von Servette mit seinen persönlichen decken. Seine Karriere als Fussball-Fachmann treibt Owen mit Hochdruck voran. Bald erscheint sein Buch über Konditionstraining. Einen Doktor-Titel in Sportwissenschaften hat er bereits. Jetzt arbeitet er am Professor-Titel. Und wäre dann der erste «Dr. Prof.» in Sportwissenschaften, der mit der Uefa-Pro-Lizenz auch die höchste Trainerlizenz besitzt.

Auch wenn er bei Servette bleiben sollte: Mit Benfica Lissabon hat sich bereits ein Grossklub Owens Dienste gesichert. Er wird Berater für ein Forschungsprojekt, mit dem Benfica den Fussball weiter professionalisieren will. Für Owen ist klar: Was moderne Trainingsmethoden bringen, zeigte nicht zuletzt das Wales-Märchen.

Und was bleibt von der EM? «1'000 Erinnerungen», sagt Owen. «Am schönsten war der Sieg gegen Belgien. Weil es unser bestes Spiel war und alle Familien dabei waren.»

Regenunterbruch! 2. Halbfinal im Stream: Wer folgt Lopez in den Gstaad-Final?

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Feliciano Lopez qualifiziert sich am Samstag mit einem Sieg gegen Dustin Brown für den Final. Verfolgen Sie den zweiten Halbfinal von Gstaad zwischen Paul-Henri Mathieu (34, ATP 60) und Robin Haase (29, ATP 95) live im Stream!

 

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