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Major Series in Gstaad: Unsere Beach-Häschen klauen wieder Sand

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Beachvolleyball - Gstaad 2016

Die Schweizer Beach-Ladys sind für einmal im Schweizer Sand unterwegs. Zeit, um eine kleine Reise-Bilanz zu ziehen.

Derzeit macht der Beach-Zirkus in Gstaad Halt. Ein Heimspiel für unsere Schweizer Beacherinnen und Beacher also. Ansonsten aber sind die Duos während der Saison rund drei von vier Wochen pro Monat im Ausland, verbringen viel Zeit im Flugzeug und in Hotels. Auf einer ihrer Reisen hat Anouk Vergé-Dépré (24) die Zeit genutzt, um eine Saison in interessanten (aber geschätzten) Zahlen zusammen zu fassen:

  • 12 Länder bereist
  • 24 Wochen unterwegs
  • 1 Tonne Reisegepäck durch die Welt geschleppt
  • 8 Kilo Sand aus den Feldern verschleppt (20 g pro Einheit/Match im Tenü, an Füssen usw.)
  • 9 Tuben Sonnencreme
  • 75 Warm-ups vor Spielen
  • 30 000 Block-/Angriffssprünge

In Gstaad sind die Frauen gestern ins Turnier gestartet, Forrer/Vergé-Dépré, Heidrich/Zumkehr sowie Betschart/Hüberli jeweils mit einem Sieg und einer Niederlage. (N.V.)


Rogers erster Wimbledon-Final-Gegner: «Einen wie Federer wird es nie mehr geben»

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WIMBLEDON TENNIS OPEN 2003

Gegen Mark Philippoussis (39) holte Roger Federer (34) 2003 zum ersten Mal die Wimbledon-Trophäe. «Dass er 17 Grand-Slam-Titel gewinnt, damit hätte ich niemals gerechnet», gesteht der Australier im Interview.

Mark Philippoussis, sind Sie überrascht, dass Roger Federer mit fast 35 Jahren noch um den Wimbledon-Titel spielt?
Nein, überhaupt nicht. Roger war immer sehr clever beim Training. Sein Körper ist leicht, er ist austrainiert und er spielt nie zu viel. Das hat ihn immer schon ausgezeichnet. Und so wie er spielt und sich bewegt, das ist mühelos und ohne Anstrengung. Nadal presst seinen Körper bei jedem Punkt aus, bei Federer sieht es so aus, als würde er keine Energie verbrauchen.

Denken Sie manchmal noch an ihre Final-Niederlage?
Nicht wirklich, obwohl es ein wunderschönes Gefühl sein muss, ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen. Ich habe zwei Mal den Davis Cup und viele Turniere gewonnen. Auf das bin ich sehr stolz. Wenn mir das jemand gesagt hätte, als ich zehn Jahre alt war, hätte ich sofort unterschrieben. Wenn wir von Federer, Djokovic oder Murray sprechen, sprechen wir von mehrfachen Grand-Slam-Siegern und damit von Spielern, die zu diesem einen Prozent gehören, die in die Tennis-Geschichte eingehen.

Hätten Sie damals gedacht, dass Federer so erfolgreich sein wird?
Roger ist ein unglaubliches Talent und ich wusste, zu was er fähig ist. Aber dass er 17 Grand-Slam-Titel gewinnt, die Nummer 1 wird und das Tennis über Jahre dominiert, damit hätte ich niemals gerechnet. Er hat höllisch viel erreicht, wenn man bedenkt, dass er meist gegen Nadal, Djokovic und Murray spielen muss.

Was macht ihn auf Rasen so gefährlich?
Ich liebe Rogers Spiel, das habe ich immer getan. Heute ist er leider der Einzige, der variiert und auch einmal ans Netz kommt, weil er sich dort so unglaublich wohl fühlt. Das Spiel am Netz ist eine verlorene Kunst. Keiner beherrscht diese so gut wie Federer. So gesehen ist er ein Künstler.

Hand aufs Herz: Hatten Sie Federer vor dem Turnier auf der Rechnung?
Niemand zählte ihn zu den Favoriten. Ich glaube, ihm gefällt das. Nach seiner Operation ist er entspannter. Ich will nicht sagen, dass er sich durchs Turnier schleicht. Aber er ist sicher glücklich darüber, wie sich die Dinge entwickeln.

Was denken Sie, wie lange Federer noch weiterspielt?
So lange, wie er will und hungrig ist. Und er ist offensichtlich noch sehr hungrig. Er glaubt noch immer, dass er Grosses erreichen und Rekorde brechen kann. Auch ich glaube das. Warum sollte er also aufhören? Er liebt es. Und er hat die letzten Grand-Slam-Finals immer gegen Djokovic verloren. Es ist einfach, zu sagen, warum hört er nicht auf, weil wir daran gewöhnt sind, ihn Grand-Slam-Turniere gewinnen zu sehen und die Nummer 1 zu sein. Nun denken alle, das sei das Ende, aber so ist es nicht. 

Denken Sie, dass Djokovic alle Rekorde Federers brechen wird?
Wenn jemand die Rekorde brechen kann, dann ist das nur er selber. Er kann es ja schon am Sonntag (lacht). Vor ein paar Jahren dachte man, Rafal Nadal würde ihn bald überholen. Nun erwartet man das von Novak Djokovic. Aber für ihn ist es immer noch ein sehr, sehr weiter Weg.

Was bedeutet es fürs Tennis, wenn Federer einmal aufhört?
Es wird ein sehr, sehr trauriger Tag für den Sport. Er hat so viel für dieses Spiel getan. Das Tennis hat ihm sehr viel gegeben, aber er gibt dem Tennis noch viel mehr zurück. Niemand wird Federers Platz einnehmen können. Einen wie ihn wird es nie mehr geben. Aber es gibt Hoffnung, dass Junge nachrücken, zu denen die Kinder hochschauen können.

Wen sehen Sie nun in der Favoriten-Rolle?
Andy Murray ist sicher der Favorit, das ist klar, seit Djokovic draussen ist. Aber es gibt viele, die Schaden anrichten können. Raonic spielt hervorragendes Rasen-Tennis und Berdych stand hier ebenfalls bereits im Final. Wenn es etwas gibt, das wir über den Sport gelernt haben, dann das, dass alles passieren kann.

Verletzt und doch gesiegt: Doping-Kronzeugin gibt bei EM ihr Comeback

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ATHLETICS-EURO-2016

Der Auftritt der russischen Whistleblowerin Julja Stepanowa ist historisch. Doch sportlich wird die 800-m-Läuferin von ihrer eigenen Geschichte erdrückt.

Mittwoch, 6. Juli 2016, 18.32 Uhr: Neben unserer Hallen-Europameisterin Selina Büchel steht im Amsterdamer Olympiastadion eine blonde Frau mit der Startnummer 2117 an der Startlinie zur zweiten Serie der 800-m-Vorläufe. Auf der Startnummer steht der Schriftzug «I run clean» – ich laufe sauber – und im TV-Einblender gibts anstatt der gewohnten Landes-Flagge die neutrale Fahne des Europäischen Leichtathletik-Verbands.

Es ist das Comeback der 29-jährigen Russin Julja Stepanowa. Während ihre Landsleute vom internationalen Wettkampf-Geschehen verbannt bleiben, geniesst Julja als Kronzeugin des gigantischen Staats-Dopingskandals Startrecht. Das erste Rennen seit September 2015. Und prompt kann Stepanowa sportlich über die zwei Runden nach ihrer langen Wettkampf-Abstinenz nicht mithalten, kauert 150 m vor dem Ziel gar mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Bahn.

«Julja ist eigentlich noch gar nicht für einen so wichtigen Wettkampf bereit», sagt schon vor dem Start ihr Gatte Witaly, der einst Mitarbeiter der russischen Antidoping-Agentur war. «Julja hat zwar die ganze Zeit trainiert, aber die Ungewissheit, jemals wieder Rennen laufen zu dürfen, war zu gross. Ausserdem hat sie in letzter Zeit kleinere Verletzungen gehabt.»

Diese letzte Zeit war für das Ehepaar Stepanow äusserst schwierig. Erst hat sie ihrem Mann davon erzählt, wie sie von russischen Trainern zum Dopen gezwungen worden war. Dann hat er ihr verraten, wie positive Proben von den Funktionären vertuscht wurden. Zusammen haben sie dann für die ARD-Dokumentation «Geheimsache Doping» ausgepackt. Und den grössten Skandal der Sportgeschichte angeschoben.

Der Stress war gigantisch. Ein halbes Jahr nach der Eheschliessung wollten sich Julja und Witaly scheiden lassen. Ein paar Monate später ein zweites Mal. Beide Male war die Ehe eigentlich bereits getrennt, bloss eine gemeinsame Unterschrift auf dem Amt hat noch gefehlt. Und beide Male ist einem der beiden Partner vor dem ultimativen Unterschrifts-Termin etwas dazwischen gekommen.

Doch seit dem letzten Herbst sind Julja, Witaly und ihr gemeinsamer Sohn wieder ein Herz und eine Seele. Die Flucht an einen unbekannten Ort in den USA – um ihr Leben zu retten – hat sie neu zusammengeschweisst. Juljas gestriger 800-m-Vorlauf in Amsterdam gegen Selina Büchel soll bei Olympia in Rio in die nächste Runde. Noch fehlt das Grüne Licht des IOC.

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Rard-Reuse, Hussein und Büchel begeistern: Der EM-Tag zum Nachlesen im Ticker!

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Tag 2 der Leichtathletik-EM in Amsterdam. Die Schweizer wissen zu überzeugen. Kariem Hussein, Selina Büchel schaffen die Final-Quali locker wie auch Clelia Rard-Reuse. Diese verpasst die erste Schweizer Medaille nur knapp!

 

Weil sie zu dünn ist? Ex-Champ Bartoli in Wimbledon ausgeladen

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Former tennis champion Marion Bartoli arrives for the NRJ Music Awards ceremony at the Festival Palace in Cannes

Früher Moppelchen, heute dürrer Haken. Aus medizinischen Bedenken darf Marion Bartoli nicht am Legendenturnier spielen.

Magerwahn oder Krankheit? Marion Bartoli, die Wimbledon-Siegerin von 2013, schockiert die Tenniswelt mit ihrem dürren Aussehen. Vor drei Jahren noch war die 31-jährige Französin, die einen extrem hohen IQ von 175 haben soll, ein Kraftwürfel, musste sich regelmässig für ihr offensichtliches Übergewicht rechtfertigen.

Heute hat sich die 1,70m-grosse Bartoli von 68 auf 48 Kilo abgehungert. Und sieht so krank aus, dass sie durch den medizinischen Check in Wimbledon fiel, wo sie diese Woche beim Legenden-Turnier antreten wollte. «Aus gesundheitlichen Bedenken», heisst es in der Absage der Organisatoren. Sie wird für das Einladungs-Doppelturnier durch die Britin Melanie South (Gb) ersetzt. 

Bartoli, die in London als Expertin für den Sportsender «Fox Asia Television» arbeitet, ärgert sich, wird aber nach den Championships eine Klinik in Italien aufsuchen. Bei den Bluttests sei ein Virus entdeckt worden, der verantwortlich für den dramatischen Gewichtsverlust sei, sagt sie in der Zeitschrift «Paris Match». «Ich kann deshalb im Moment nichts essen.»

Mit Magersucht habe das aber nichts zu tun, so die heutige Fashion-Designerin. «Ich habe 20 Kilogramm Muskeln abgenommen. Ich ernähre mich gesund, zucker-, fett- und glutenfrei und verwende ausschliesslich organische Produkte.» Bartoli verzichte nur auf die zuckerhaltigen Proteingetränke, die sie als Tennisprofi zu sich nehmen musste, und wolle fortan gesund leben. Also Gesundheitswahn statt Magerwahn – wenn der Schuss nur nicht nach hinten losgeht!

Live! Deutschland – Frankreich: Wer folgt Portugal in den EM-Final?

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Weil Massimo Rizzoli im WM-Final 2014 eine Knie-Attacke von Manuel Neuer «übersieht», stemmen die Deutschen den Pokal. Nun pfeift der Italiener den EM-Halbfinal.

Er hätte drei, vier Zähne verlieren, hätte sich den Kiefer brechen, hätte bewusstlos sein können. Doch Argentiniens Stürmer Gonzalo Higuain kommt im WM-Final 2014 mit dem Schrecken davon. 56 Minuten sind gespielt, als Deutschlands Goalie Manuel Neuer aus seinem Kasten braust – und Higuain mit dem Knie brutal am Kopf erwischt. 

Doch statt Penalty für Argentinien pfeift Massimo Rizzoli Stürmerfoul. Skandalös – und entscheidend! Hätte der Schiri – beim Stand von 0:0 – auf den Punkt gezeigt, die Deutschen hätten wohl kaum vier Sterne auf der Brust.

Er habe den Ball gespielt, gibt Neuer hinterher zwar zu Protokoll. Doch wer «rücksichtslos» oder «fahrlässig» in einen Zweikampf geht, kann noch so oft den Ball erwischen, ein Foul ist es laut offiziellem Fifa-Reglement trotzdem.

Selbst die beiden ehemaligen deutschen Spitzenschiedsrichter Felix Zwayer und Hellmut Krug sind dieser Meinung, bescheinigen dem deutschen Keeper in jener Szene eine «gehörige Portion Glück».

Neuer habe zwar erst den Ball gespielt. «Aber», so Krug «auch übermässigen Körpereinsatz gezeigt und den Stürmer voll erwischt. Das ist Elfmeter und Gelb.» Für die Argentinier ein schwacher Trost, in Buenos Aires schäumen sie noch heute vor Wut.

Und in Frankreich? Macht man sich insgeheim wohl Sorgen, dass sich die Geschichte wiederholt – und Rizzoli erneut für Deutschland pfeift. Der sagte vor dem WM-Final 2014, dass er der Beste sein wolle. Und auch sein werde. Das hat ganz gut geklappt. Bis zur 56. Minute....  

Übrigens: Rizzoli bringt den Deutschen bisher immer Glück. Fünfmal hat er sie gepfiffen, fünfmal haben sie gewonnen.

ManUnited soll mit dem Spieler einig sein: Pogba sagt Ja zu 14 Millionen Jahresgehalt

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Soccer Euro 2016 France

Sir Alex Ferguson dürfte sich beim Gedanken an Paul Pogba noch heute in den Hintern beissen. Ablösefrei liess er ihn ziehen, jetzt ist Manchester United bereit, die Weltrekordsumme von 130 Millionen Franken zu bezahlen.

José Mourinho, der neue Trainer von Manchester United hatte bei Amtsantritt einen Einkaufszettel. Darauf standen Namen wie Zlatan Ibrahimovic, Henrikh Mkhitaryan und Paul Pogba. Ibrahimovic und Mkhitaryan hat der Portugiese schon bekommen. Und Stunden vor dem EM-Halbfinal-Knaller Frankreich gegen Deutschland sickert durch: Es soll auch eine Einigung mit Pogba geben.

Das vermelden Spielermarkt-Experten aus Italien. Und sie liefern die Zahlen gleich mit: 14 Millionen Franken Jahresgehalt für den Spieler. Und ein Angebot von 130 Millionen Franken für Juventus Turin als Ablöse. Plus Bonus für den Berater von Pogba von 27 Millionen Franken.

Unsereins müssen die Zahlen zweimal lesen und man kann sie immer noch nicht fassen. Paul Pogba, ein 23-jähriger Kerl, ein Schlacks, gesegnet mit Talent, die Hoffnung Frankreichs im heutigen EM-Halbfinal gegen Deutschland. 14 Millionen Jahresgehalt, welch Wahnsinnssumme!

Aber gemach: Zu einem erfolgreichen Deal gehören drei Parteien. Der Klub, der kaufen will (Manchester United), der Spieler (Paul Pogba) und der Klub, der verkaufen will (Juventus Turin). Noch ist nicht klar, ob sich der italienische Meister von dieser Summe blenden lässt und seinen Star tatsächlich verkauft. Pogba hat in Italien noch einen Vertrag bis 2019. Und noch gibt es Nebenbuhler wie Real Madrid. Auch die Spanier würden Pogba mit Handkuss nehmen, müssten aber zumindest mit dem ManU-Angebot gleichziehen.

Sollte Juve den Engländern das Jawort geben, wird sich die Trainer-Legende von Manchester United in den Hintern beissen. Sir Alex Ferguson hatte sich vor vier Jahren mit seinem damaligen Spieler Pogba verkracht. So heftig, dass der zentrale Mittelfeldspieler zu Juventus Turin wechselte. Ablösefrei!

Schon mit 16 Jahren wechselte Pogba von Le Havre in den englischen Nordwesten. «Meine grosse Liebe war Manchester United», bekräftig er. Er habe aber unter Ferguson damals keine faire Chance bekommen: «Ferguson hat mir gesagt: 'Du bist ein Youngster aus der Jugend-Abteilung. Du musst Geduld haben. Scholes hatte die, Giggs auch.' Aber ich bin nicht Giggs, bin nicht Scholes. Ich wollte einfach nur spielen.»

Das tat Pogba in den vergangenen Jahren bei Juventus – und holte vier Meistertitel. Und jetzt steht er vor der triumphalen Rückkehr. Alex Ferguson ist inzwischen Botschafter des Klubs, Pogba der umworbene Superstar. Gegenüber seinem gehandelten Wert lesen sich die bisherigen Rekordablösesummen fast wie Schnäppchen: Bale von Tottenham zu Real für 110 Millionen Franken. Ronaldo von Manchester zu Real für 100 Millionen.


Crowdfunding bringt fast 27'000 Franken: Xamax bittet Fans zur Kasse

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Nach dem Transfer von Raphael Nuzzolo zu Xamax starteten die Neuenburger eine Spendenaktion für den Starspieler.

Dass Raphael Nuzzolo (33) schon ein Jahr vor dem Ende seines YB-Vertrags wieder bei seinem Herzensklub Xamax spielt, beflügelt die ganze Region. Dass der Klub aus Neuenburg auf dem Weg zurück in die Super League um jeden Franken froh ist, offenbar auch.

Die Fans haben bei einer Crowdfunding-Aktion auf der Internet-Plattform «I believe in you» das Ziel von Xamax übertroffen, in vier Wochen 25'000 Franken zu sammeln.

Die Aktion endet heute: 26'925 Franken haben die Fans gespendet und wurden somit symbolisch zum «Spielervermittler» für Nuzzolo, Xamax hat das Crowdfunding mit seinem Star-Neuzugang personalisiert. Für 250 Franken Spende bekam man als Gegenleistung einen Aperitif mit ihm. Für 500 ein Training mit Nuzzolo.

Mit 2'500 Franken am grosszügigsten war ein anonymer Spender. 2000 Franken steuerte mit Michel Favre ein Cousin von Xamax-Patron Gilbert Facchinetti bei.

Das Geld aus der Bettelaktion fliesst jetzt in den Betrieb des Challenge-League-Klubs ein. Seit dem Neuanfang 2012 in der 2. Liga interregional nach der Pleite um Hochstapler Bulat Tschagajew finanziert sich Xamax mit Geldern von Sponsoren, Gönnern und Supportern. Und eben auch durch die Fans.

Welttorhüter Manuel Neuer: «Ich bin keine Mauer!»

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Manuel Neuer fotografiert am 14.08.2015 in Muenchen. Fu§ball 1 Bundesliga FC Bayern Muenchen

Deutschlands Über-Goalie verrät, warum ihm die Absenzen vor dem Halbfinal keine Bauchschmerzen bereiten, lobt die Schweiz und adelt Shaqiri.

BLICK: Deutschland dürfte in der Defensive erstmals richtig gefordert werden. Wie sehen Sie den 4-3-3-Sturm der Franzosen: Griezmann 4 Tore, Giroud 3, Payet 3?
Manuel Neuer (30): Auch Italien hat uns richtig gefordert. Selbst die Spiele davor waren keine Selbstgänger. In allen haben wir aber unsere Grundüberzeugung beibehalten, den Ball möglichst weit von unserem Tor fernzu­halten. Wir sind auf Frankreich gut vorbereitet und werden Lösungen finden.

Und dann ist da noch ihr Mitspieler, Edeljoker Kingsley Coman. Es ist schon ein Qualitätsmerkmal, wenn so ein Spieler bloss Ersatz ist, auch wenn ihn die französischen Fans gerne in der Startformation sähen.Er ist ein fantastischer Spieler, den ich lieber im eigenen Team habe als im gegnerischen. Deshalb freue ich mich schon wieder auf die Zeit mit ihm bei Bayern.

Ausgerechnet jetzt ist Hummels gesperrt. Und er ist nicht der ein­zige Ausfall. Auch Khedira und Gomez fehlen verletzt. Kann Deutschland diese Absenzen verkraften?
Wir haben einen starken, ausgeglichenen Kader. Und auch ein Blick in die Vergangenheit kann uns stärken. 1996, als Deutschland letztmals Europameister war, gab es zum Ende des Turniers kaum noch eine komplette fitte Mannschaft. Und dennoch haben wir uns durchgesetzt.

Olivier Giroud hat gesagt, dass für ihn das Bewusstsein wichtig sei, bereits gegen Deutschland und gegen Neuer getroffen zu haben. Und dass Manuel keine unüberwindbare Mauer sei. Ihr Kommentar?
Da hat er recht. Ich bin keine Mauer. Ich bin ein Mensch. Aber ich werde im Verbund mit meinen Mitspielern alles dafür tun, unser Tor sauber zu halten.

Die DFB-Elf ist nun seit mehreren Wochen zusammen. Was machen Sie in der Freizeit?
Wir haben in unserem Camp viele Möglichkeiten. Auch in der Freizeit beschäftige ich mich gerne sportlich. Da wurde Basketball gespielt, Tennis oder Tischtennis. Ich ziehe mich aber auch gerne mal völlig zurück und geniesse die Ruhe.

Wie schätzen Sie die Leistung der Schweiz an der Euro ein?
Die Schweiz hat gegen Frankreich 0:0 gespielt und ist im Achtelfinal mit viel Pech gegen Polen ausgeschieden. Grundsätzlich halte ich sie für eine gute Mannschaft.

Welches ist für Sie das schönste Tor dieser Euro? Eine andere Antwort als jenes von Xherdan Shaqiri ist nicht erlaubt ...
... das Tor von Shaqiri war schon ein ganz aussergewöhnliches. In den Gruppenspielen sind ja nicht so viele Tore gefallen. Über das gesamte Turnier gesehen waren schon ein paar schöne dabei. Aber den Titel möchte ich meinem ehemaligen Bayern-Kollegen schon überlassen.

Venus scheitert in Wimbledon: Kerber verhindert reinen Williams-Final

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Serena Williams ist souverän in den Wimbledon-Final eingezogen. Dort wäre sie liebend gerne gegen Schwester Venus angetreten, doch die Deutsche Angelique Kerber vermiest die Familien-Party.

Im Wimbledon-Final wird es kein Familien-Duell geben!

Während Serena Williams ihre russische Kontrahentin Jelena Wesnina im Eiltempo mit 6:2 und 6:0 vom Rasen fegt, unterliegt Schwester Venus (WTA 8) im zweiten Halbfinal der Frauen der Deutschen Angelique Kerber (WTA 4) mit 4:6 und 4:6.

Somit kommt es nicht zum reinen Williams-Final sondern zur Begegnung zwischen der Wimbledon-Titelverteidigerin und der amtierenden Australian-Open-Siegerin. Das Endspiel steigt am Samstag. (ajf)

«Es war erst der Viertelfinal»: Federer tritt auf die Euphorie-Bremse

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Day Ten: The Championships - Wimbledon 2016

Roger Federer steht in Wimbledon nach einer wundersamen Wende in den Halbfinals. Darüber freuen will er sich aber nur kurz.

Von Marin Cilic wird Roger Federer (34) erstmals in diesem Jahr in Wimbledon ernsthaft getestet. Drei Matchbälle wehrt er ab und dreht zum zehnten Mal in seiner Karriere einen 0:2-Satzrückstand. «Das gibt mir einen enormen Schub. Der Vorteil ist, dass du richtig getestet wirst. Du siehst, wo du stehst.» Selten hat man ihm nach einem Viertelfinal-Sieg so erleichtert und emotional gesehen.

«Ich habe jetzt einen ganzen Tag, um runterzukommen», sagt der Baselbieter. Obwohl er vom Cilic-Wunder noch sichtlich aufgewühlt scheint, tritt er auch auf die Euhporie-Bremse: «Wenn du dich nach einem solchen Sieg nicht mehr freuen würdest, wäre etwas falsch. Aber es war erst der Viertelfinal. Ich darf jetzt nicht zu euphorisch werden.» Er habe jetzt eine echte Chance auf den Turniersieg.

Noch vor zwei Wochen hatte Federer selber nicht damit gerechnet. «Ich war beunruhigt, als ich herkam und hoffte einfach, dass ich irgendwie durch die erste Woche komme.» Doch die Entwicklung ist erfreulich. Nicht zuletzt darum, weil mit Titelverteidiger Novak Djokovic (29) der Mann ausgeschieden ist, der Federer in Wimbledon in den letzten Jahren jeweils im Final bezwungen hat.

Der siebenfache Wimbledon-Sieger wiegelt Gedanken daran hingegen ab. «Ich war zu sehr mit mir beschäftigt. Aber natürlich: Alle im Feld atmen auf, wenn jemand wie er ausscheidet, der alles gewonnen hat.» Federer trifft nun auf den Kanadier Milos Raonic (25, ATP 7), den starken Aufschläger, in dem er selber einen künftigen Grand-Slam-Sieger sieht und der ihn zuletzt in Brisbane bezwungen hat.

Weiterhin freie Fahrt für Mercedes-Piloten! Aber was passiert beim nächsten Crash?

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APTOPIX Austria F1 GP Auto Racing

In den letzten Rennen krachte es gleich mehrmals zwischen den Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Heute sassen bei Mercedes alle zusammen. Es gibt vorerst keine Stallorder.

Am Donnerstagvormittag trafen sich Toto Wolff, Paddy Lowe, Lewis Hamilton und Nico Rosberg zu Meetings am Teamsitz des Mercedes AMG Petronas Formel 1-Teams in Brackley, Grossbritannien.

Das Wichtigste: Die Piloten Hamilton und Rosberg dürfen weiterhin frei fahren, der Verhaltenskodex wird für die Zukunft aber verstärkt.

«Unsere Fahrer wurden darüber informiert, dass sie weiterhin frei fahren und um die Weltmeisterschaft kämpfen dürfen. Wir sind fest davon überzeugt, dass dies ein Grundbestandteil der Formel 1 ist - auch unter Teamkollegen. Als leidenschaftliche Racer möchten wir sie gegeneinander kämpfen sehen - und das gilt genauso für die Fans der Formel 1», lässt Mercedes verlauten.

Fahrer haben ihr Schicksal selber in der Hand

Diese Freiheit würde jedoch auch eine Verantwortung für Hamilton und Rosberg mit sich bringen. Die Werte des Teams sollen respektiert werden.

«In den vergangenen fünf Rennen gab es drei Zwischenfälle, die uns mehr als 50 Punkte in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gekostet haben. Deshalb haben wir unseren Verhaltenskodex verstärkt. Er enthält nun drastischere Abschreckungs-Massnahmen bei Berührungen zwischen unseren beiden Autos. Wir vertrauen unseren Fahrern, dass sie sich künftig in solchen Situationen auf der Rennstrecke richtig verhalten. Ihr Schicksal liegt jetzt in ihren eigenen Händen.»

Die Fahrer wurden auch darüber informiert, dass während der Rennen möglicherweise Anweisungen ausgegeben werden, mit welchen sich Mercedes von einem potentiellen Verlust von Konstrukteurs-Punkten schützen will. Dies sei bereits beim diesjährigen Monaco GP der Fall gewesen, als Rosberg angewiesen wurde, Hamilton passieren zu lassen.

«Sollten die Fahrer den überarbeiteten Verhaltenskodex nicht respektieren, behalten wir uns vor, eine Stallregie als letzten Ausweg auszusprechen.»

Vertrauen in Hamilton und Rosberg

«Letztlich sind wir weiterhin davon überzeugt, dass Lewis und Nico die beste Fahrerpaarung in der Formel 1 darstellen. Seit 2013 haben wir gemeinsam 43 Rennen gewonnen, 40 weitere Podestplätze erzielt und zweimal in Folge die Weltmeisterschaft geholt. Diese Bilanz spricht für sich selbst.»

Hamilton weiss, was auf ihn zu kommt

Bei der PK vor dem GP in Silverstone hat Hamilton auf die Frage, ob er die drastischen Strafen, die drohen, kennt und fürchtet: «Da muss ich wohl mit Ja antworten!»

Stellt sich also die Frage, wie Mercedes reagiert, sollten sich die beiden wieder in die Haare geraten. Der GP in Silverstone steigt bereits diesen Sonntag. Fortsetzung folgt.

Tour de France: Cavendish siegt schon wieder und schreibt Geschichte

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France Cycling Tour de France

Schon der dritte Etappensieg! Der Brite Mark Cavendish (31) drückt der 103. Tour de France seinen Stempel auf und ist drauf und dran, einen Allzeit-Rekord zu brechen.

Viele hatten den Sprinter Mark Cavendish schon abgeschrieben. Doch der Brite ist noch da – und wie!

Nach den Erfolgen auf der ersten und dritten Etappe der diesjährigen Tour de France hat Cavendish auch beim heutigen sechsten Teilstück am Ende die Nase vorn. Im Massensprint von Montauban setzt er sich vor dem Deutschen Marcel Kittel durch.

Damit kommt Cavendish neu auf 29 Etappensiege insgesamt an der Tour de France. Das ist der zweitbeste Wert in der Geschichte! Nur Rad-Legende Eddy Merckx weist noch mehr Erfolge, nämlich 34, auf. Bernard Hinault (28 Siege) hat Cavendish heute hinter sich gelassen.

Van Avermaet weiter in Gelb

Im Gesamtklassement bleibt derweil alles beim Alten. Der Belgier Greg van Avermaet verteidigt sein am Mittwoch erobertes «Maillot Jaune» ohne Probleme, führt die Wertung mit mehr als fünf Minuten Vorsprung auf die Topfavoriten um Chris Froome und Alejandro Valverde an.

Morgen Freitag dürfte Van Avermaet mehr gefordert sein. Es geht in die Berge! Die erste Pyrenäen-Etappe steht auf dem Programm.

Übrigens: Die Fahrer an der Tour de France haben jetzt schon sechs Etappen in den Beinen. Und noch hat keiner der 198 Teilnehmer aufgegeben – das ist ein Rekord!

Plötzlich sympathisch! So spielt sich Ronaldo in unsere Fan-Herzen

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Vor der EM unvorstellbar, jetzt Tatsache. Mit diesen Aktionen zeigt Cristiano Ronaldo sein zweites Gesicht, wirkt plötzlich sympathisch – und überzeugt zudem sportlich.

Zum zweiten Mal nach 2004 (Niederlage gegen Griechenland) steht Ronaldo in einem EM-Final. Im Halbfinal gegen Wales (2:0) feiert Portugal den ersten EM-Sieg nach 90 Minuten. Drei Unentschieden in der Gruppe, ein Sieg nach Verlängerung gegen Kroatien und die Polen sind erst im Penaltyschiessen bezwungen. Bislang überzeugten Ronaldo und Co. nicht mit spielerischer Klasse.

Dafür sorgen die zahlreichen Flitzer-Aktionen bei den Portugal-Spielen für Unterhaltung und geben Ronaldo die Chance, sich von seiner sympathischen Seite zu zeigen. Ronaldo sympathisch? Ja, Sie haben richtig gelesen.

Rückblick: Gegen Österreich stürmt ein Flitzer nach dem Match den Rasen, will ein Selfie mit dem Superstar. Die Ordner wollen den Störenfried schon beseitigen, als ihnen CR7 mit einem Handzeichen klar macht: Lasst ihn!

Der nächste «Angriff» folgt während der Verlängerung gegen Polen. Ein Mann aus Biel nimmt Kurs auf Ronaldo. Nur weil ein Stadion-Ordner beherzt dazwischen geht, kommt dieser nicht zu Selfie-Ehren. Ronaldo hätte ihn mit Sicherheit gewähren lassen.

So auch gestern vor dem Anpfiff gegen Wales, als Cristiano gleich einer doppelten Fan-Attacke ausgesetzt ist. Unmittelbar nachdem die Hymnen gesungen sind, stürmt wieder einer auf ihn zu, wieder werden fleissig Selfie geknipst. Es handelt sich dabei um einen jungen Turnier-Helfer, der beim Einlaufen der Stars die Flaggen tragen.

Triumphierend rennt er nach der Aktion wieder zu seiner Gruppe zurück. Und Ronaldo? Der zeigt seine Freude daran und kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Ronaldo und die Flitzer – eine der grossen Nebengeschichte dieser EM.

Doch Ronaldo nimmt nicht nur seine «Verehrer» in den Arm. Auch seinen Mitspieler bei Real Madrid spendet der Portugiese Trost in den bittersten Momenten. Nach dem Weiterkommen gegen Kroatien sieht man ihn aus Respekt vor Modric nicht wie sonst jubeln.

«Weil mein Bruder Luka Modric weinte. Es war meine Pflicht ihn zu trösten», erklärt er nach dem Abpfiff. Auch gestern bei Gareth Bale. Ronaldo: «Ich habe ihm zum wunderbaren Parcours gratuliert, Den Rest verrate ich nicht.» Sicher war auch für ihn ein tröstendes Wort dabei. (rae)

 


Mittelfuss angebrochen: Aegerter stürzt in Japan – Töff in Flammen!

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Dominique Aegerter hat sich bei Testfahrten in Japan den Fuss angebrochen. Papa Ferdinand ist dafür auf dem Weg der Besserung.

Dominique Aegerters Ausflug nach Japan hat einen bitteren Nachgeschmack.

Bei den dreitägigen Testfahrten in Suzuka ist Aegerter gestürzt und hat sich am Fuss eine Verletzung zugezogen. Davon zeugen die blauen Zehen. 

In der Zwischenzeit ist der Oberaargauer wieder in der Schweiz. Er sei neben dem Sturz aber auch schnelle Zeiten gefahren, lässt Aegerter wissen.

Reicht es für das nächste Moto2-Rennen am Sachsenring von nächster Woche? Aegerter hofft es zumindest. Er hat sich den einen Mittelfuss-Anbruch zugezogen, geht am Freitag zum Arzt.

Der Töff-Star hat nebst seinem Sturz aber auch positive Nachrichten zu verkünden. «Meinem Vater gehts es wieder ein bisschen besser. Er ist jetzt in der Reha in Bern.»

Papa Ferdinand Aegerter lag nach einer Hirnblutung zwischenzeitlich auf der Intensivstation. Jetzt gehts aufwärts! (sme/rab)

Verkorkster Tag: Doppeltes Wimbledon-Aus für Hingis

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Zuerst verliert Martina Hingis im Frauen-Doppel mit ihrer Partnerin Sania Mirza völlig überraschend. Am Abend scheidet sie auch im Mixed aus.

Ein schlechter Tag für Martina Hingis!

Die Ostschweizerin und ihr Mixed-Partner Leander Paes müssen sich im Wimbledon-Achtelfinal dem Duo Henri Kontinen/Heather Watson mit 6:3, 3:6 und 2:6 geschlagen geben.

Auch im Frauen-Doppel ist der Traum vom erneuten Titel geplatzt: Am Nachmittag beissen sich Martina Hingis und ihre Partnerin Sania Mirza gegen Timea Babos und Jaroslawa Schwedowa die Zähne aus (2:6 und 4:6) und scheiden völlig überraschend im Viertelfinal aus.

Sowohl im Mixed wie auch im Doppel war Hingis in Wimbledon Titelverteidigerin. (ajf)

Griezmanns erster Streich: Im Video: Hier verlädt er Neuer vom Penaltypunkt

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Der Halbfinal-Knüller Deutschland - Frankreich. Kurz vor der Pause ist Antoine Griezmann ein erstes Mal vom Punkt aus erfolgreich. Der Penalty-Treffer im Video.

 

GC muss für EL-Quali nach Island: Auch Vaduz in nächster Europa-League-Runde

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Fussball Super League - Grasshopper Club Zuerich - FC Vaduz

Der FC Vaduz tut sich gegen Sileks aus Mazedonien anfangs schwer, dreht die Partie aber in den Schlussminuten und erreicht somit die zweite Qualirunde der Europa League.

Lange Zeit liegt das Team von Giorgio Contini in Mazedonien mit 0:1 zurück.

In der 89. Minute erlöst dann Moreno Costanzo per verwandeltem Elfmeter die Ländle-Kicker, ehe Ali Messaoud den Schlusspunkt - wie schon im Hinspiel – in der 94. Minute setzt.

Vaduz, dass das Hinspiel vor einer Woche mit 3:1 gewonnen hatte, hätte aber auch die 0:1-Niederlage gereicht. So setzt man sich am Ende mit dem deutlichen Gesamtskore von 5:2 durch.

In der zweiten Qualifikationsrunde trifft der Super-Ligist nun auf den FC Midtjylland. Der dänische Vertreter sorgte in der vergangenen Europa-League-Saison für Aufsehen, als er in der Runde der letzten 32 Manchester United mit 2:1 besiegte, im Rückspiel jedoch 1:5 unterging.

GC-Gegner steht fest

KR Reykjavik heisst der kommende Europa-League-Gegner von GC. Die Isländer setzten sich mit einem Gesamtskore von 8:1 (Hinspiel 2:1, Rückspiel 6:0) gegen den nordirischen Vertreter Glenavon durch.

Frankreich im EM-Final gegen Portugal: Doppelter Griezmann schiesst Deutschland ab!

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Germany v France - Semi Final: UEFA Euro 2016

Gastgeber Frankreich besiegt im Halbfinal Weltmeister Deutschland 2:0 und trifft nun im Final vom Sonntag auf Portugal. Antoine Griezmann ist mit zwei Toren der überragende Mann, Bastian Schweinsteiger erlebt einen schwarzen Abend.

Das Spiel:
Weltmeister gegen Gastgeber. Ein Leckerbissen, von dem man sich im Vorfeld nicht zu viel versprochen hatte. Was die 22 Akteure vor atemberaubender Kulisse und begleitet von ohrenbetäubendem Lärm im Stade Vélodrome ab Anpfiff auf den Rasen bringen, ist Unterhaltung pur. Griezmann und Matuidi eröffnen die Festspiele mit einem doppelten Doppelpass. Can, Müller und Co. lösen dann das französische Startfurioso mit deutscher Dominanz ab – «Les Bleus» bleibt die Abwehrarbeit und das schnelle Konterspiel. Doch Schweinsteigers Handspiel im Strafraum unmittelbar vor der Pause stellt alles auf den Kopf. Der Gastgeber geht in Front! Gegen Franzosen mit Fans und Führung im Rücken gibts nichts mehr zu holen. Auch weil Boateng in der 60. noch verletzt raus muss. Nach einer Fehlerkette macht Griezmann mit seinem zweiten Tor dann alles klar. Der Weltmeister ist draussen, der Gastgeber steht im Final.

Die Tore:
0:1, 45. + 2. Minute | Schweinsteiger macht das Handspiel im Strafraum, Rizzoli zeigt auf den Punkt. Griezmann schickt Neuer in die falsche Ecke. So schiesst man einen Penalty!

0:2, 72. Minute | Kimmich vertendelt den Ball im eigenen Strafraum. Pogba profitiert und bringt den Ball zur Mitte, wo Griezmann nach einer ungenügenden Neuer-Abwehr den Ball über die Linie spitzelt. Die Vorentscheidung.

Das gibt zu reden:
Deutschland kann sich nur selber schlagen. Nur drei Tore kassieren sie im ganzen Turnier. Zwei Mal ist es ein unnötiger Handspenalty, einmal ein Bock aus dem Spiel heraus. Wirklich ausgespielt wurde der Weltmeister nie.

Der Beste:
Antoine Griezmann. Der gefährlichste Franzose und dazu nervenstark. Er macht seine Turnier-Tore 5 und 6. Das heisst drei Tore Vorsprung auf Cristiano Ronaldo und die Teamkollegen Payet und Giroud. Der goldene Schuh ist ihm kaum mehr zu nehmen.

Der Schlechteste:
Ausgerechnet dem Routinier Bastian Schweinsteiger (31) unterläuft bei seinem ersten Startelf-Einsatz an dieser EM ein solcher Schnitzer! Das darf dem Captain nicht passieren.

So gehts weiter:
Auf Frankreich wartet im Final vom Sonntag Portugal (21.00 Uhr, Stade de France). Deutschland muss die Heimreise antreten.

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