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L'Équipe-Redaktor erklärt gegenüber BLICK: Darum kann Frankreich Deutschland schlagen

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Am Donnerstag kommt es zum Halbfinal-Knüller Deutschland gegen Frankreich. Die französischen Fans sind mittlerweile voller Hoffnung, dass ihre Mannschaft auch dieses Spiel gewinnt. Das sagt «L'Équipe»-Redaktor Raphael Raymond im Interview mit BLICK.

 


Waliser aus Churwalden gewinnt Wales-Ticket: «Das erlebe ich nur einmal!»

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Bettina, Tochter Lana, Keith Miles, Churwalden.jpeg

Keith Miles aus dem Bündnerland gewann vor der EM Halbfinal-Tickets. Nie im Traum hätte er da gedacht, dass er seine Landsleute sehen wird!

Als sich Wales gegen Belgien sensationell für den EM-Halbfinal qualifiziert, ist der Jubel nicht nur auf der Insel riesig. Auch in Churwalden GR wird gefeiert. Hier im Bündnerland lebt der Waliser Keith Miles (34). Er freut sich nicht nur über den riesigen Erfolg der Bale-Truppe.

Miles weiss: Jetzt kann er am Mittwoch sogar selber nach Lyon reisen und das Halbfinal gegen Portugal live im Stadion sehen.

Die Tickets hat der Wahl-Schweizer längst auf sicher. Dass nun aber ausgerechnet seine Waliser spielen, ist ein riesiger Zufall. Miles: «Ich habe einen Tag vor der EM bei einem Wettbewerb zwei Tickets gewonnen. Ich konnte wählen für welchen Halbfinal. Ich habe Lyon statt Marseille genommen, weil es näher bei der Schweiz liegt.»

Dann wird Wales vor England plötzlich Gruppensieger. Keith realisiert: Jetzt kommt sogar die eigene Mannschaft für «seinen» Halbfinal in Frage. «Es wäre ja sogar Wales – Schweiz möglich gewesen. Darauf haben wir gehofft!», sagt der 34-Jährige schmunzelnd.

Dann hätte es bei ihm zu Hause nur Sieger gegeben. Seine Frau Bettina ist Schweizerin, vor zwei Jahren kam Töchterchen Lana zur Welt. Kennengelernt hat sich das Paar vor acht Jahren in den USA. Vor vier Jahren zieht Keith wegen der Liebe nach Churwalden, lernt Deutsch und arbeitet fortan im Familienbetrieb auf dem Camping Pradafenz am Fuss des Stätzerhorns.

Jetzt müssen sie auf dem Campingplatz zwei Tage ohne Keith auskommen. Er fährt mit dem Zug nach Lyon: «In der Schweiz kenne ich keinen einzigen anderen Waliser!

Das andere Ticket kriegt ein Freund aus Wales.» Was, wenn sein Team wie vom Churwalder erhofft 2:0 gegen Portugal gewinnt? Miles: «Wales in einem Final, das erlebe ich nur einmal im Leben. Da müsste ich auch hin, koste es, was es wolle!»

Serena und Venus erfolgreich: Williams-Schwestern spielen sich in Wimbledon-Halbfinals

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Serena Williams (WTA 1) besiegt Anastasia Pawliutschenkowa (WTA 23) ohne Mühe in zwei Sätzen und zieht in die Wimbledon-Halbfinals ein. Auch Schwester Venus ist eine Runde weiter.

Titelverteidigerin Serena Williams braucht rund eine Stunde und zehn Minuten, um den Wimbledon-Halbfinal-Einzug perfekt zu machen. 

Die US-Amerikanerin gewinnt gegen Anastasia Pavlyuchenkova in zwei Sätzen mit 6:4, 6:4. Auffälig dabei: Die Russin, die Timea Bacsinszky in der 3. Runde eliminiert hat, kommt in ganzem Match zu keiner einzigen Breakchance.

Auf Williams wartet in den Halbfinals nun Jelena Wesnina (WTA 50). Die 29-Jährige besiegte Dominika Cibulkova (WTA 18) locker in zwei Sätzen mit 6:2, 6:2.

Auch Schwester Venus eine Runde weiter

Ebenfalls in den Halbfinals steht Venus Williams (WTA 8). Die ältere Schwester von Serena schlägt Jaroslawa Schwedowa (WTA 96) in zwei Sätzen mit 7:6, 6:2.

Die 26-Jährige trifft nun in der nächsten Runde auf Angelique Kerber (WTA 4). Die Deutsche besiegte in den Viertelfinals Simona Halep (WTA 5) knapp mit 7:5, 7:6.

Gewinnen Serena und Venus also ihr nächstes Spiel, kommt es im Wimbledon-Final zum Schwestern-Duell.

Berdych gewinnt Tschechen-Kampf

Beim einzigen Spiel der Männer am heutigen Wimbledon-Tag gewinnt Thomas Berdych (ATP 9) gegen seinen tschechischen Landsmann Jiri Vesely (ATP 64).

Das umkämpfte Spiel entscheidet der Favorit erst im fünften Satz für sich und erreicht damit als Letzter die Viertelfinals. Dort wartet Lucas Pouille (ATP 30) aus Frankreich. (ome/str)

Erster Auftritt als ManUtd-Boss: Mourinho geht schon auf Wenger los

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Manchester united press conference

Die Vorstellung von Jose Mourinho (53) als neuer Coach von Manchester United hat es in sich. Der Portugiese bläst in gekonnter Manier zum Angriff.

Die Saison hat nicht mal begonnen, schon gehts mit den Verbalattacken los! Den Anfang macht Jose Mourinho, wer sonst. Der neuer Trainer von Manchester United lässt bei seiner Vorstellungs-PK keine Gelegenheit aus, gegen seine Trainerkollegen zu schiessen.

Auf die Frage, ob er nach der Katastrophen-Saison beim FC Chelsea etwas beweisen müsse, antwortet Mourinho: «Wenn ich das machen müsste, wie sollte es dann den anderen ergehen, die seit zehn Jahren nichts gewonnen haben? Mein letzter Titel ist erst ein Jahr her». Ein klarer Seitenhieb gegen Lieblingsfeind und Arsenal-Coach Arsène Wenger, der mittlerweile schon seit 2004 auf einen Meisterschafts-Titel wartet.

Auch auf seinen ewigen Rivalen Pep Guardiola, der neuerdings bei Manchester City arbeitet, wird Mourinho angesprochen, kontert aber gewohnt: «Ich bin der Manager des grössten englischen Klubs. Ich muss nicht zu sehr auf die anderen schauen.»

Der Portugiese wolle wieder Titel nach Manchester holen, stichelt dabei gegen den Dritten im Bunde: Ex-ManUtd-Coach Louis van Gaal. «Die letzten drei Jahre hier waren zum Vergessen.»

Neben Van Gaal äussert sich Mourinho auch über die Personalie Ryan Giggs, der zuletzt den Cheftrainer-Posten bei ManUtd anstrebte und nun den Klub nach 29 Jahren verlässt: «Ich bin nicht verantwortlich für seinen Abgang. Er wollte meinen Job, aber die Klubbesitzer wollten mich.» Eines ist sicher: Mourinho und Manchester United – das wird definitiv nicht langweilig. (ajf)

Alphonse und Winter mit Schweiz-Rückkehr: GC verpflichtet dänischen Nationalspieler

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Lucas Andersen (21) wechselt von Ajax Amsterdam zu GC. Und: Der FCZ und Servette holen zwei ehemalige Super-League-Spieler in die Schweiz zurück.

Die nach dem Abgang von Munas Dabbur und Shani Tarashaj dünn besetzte GC-Offensive bekommt Zuwachs: Von Ajax Amsterdam wechselt Lucas Andersen zu den Hoppers.

Der 21-jährige Youngster ist aktuell dänischer Nationalspieler. Seit der U16 spielt der Flügelspieler regelmässig für die Landesauswahl.

Rückkehrer Alphonse und Winter

Alexandre Alphonse und Adrian Winter spielen in der nächsten Saison in der Challenge League.

Der ehemalige FCZ-Star (2006-2012) unterschreibt beim Aufsteiger Servette. Der 34-Jährige stürmte zuletzt für Brest in der Ligue 2.

Auch der FCZ holt mit Adrian Winter (29) einen ehemaligen Super-League-Akteur in die Schweiz zurück. Winter (Ex-Luzern und Ex-St.-Gallen) beendet sein Amerika-Abenteuer (Orlando) bereits nach einem Jahr. (str)

Experten feiern Portugal-Juwel Renato Sanches: «Er kann der Beste Europas werden»

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Poland v Portugal - EURO 2016 - Quarter Final

Renato Sanches ist zwar erst 18 Jahre als, aber bereits verdammt teuer. Nun wissen alle, wieso.

Ein bisschen haben wir uns alle gefragt: Spinnen sie, die Bayern?  35 Millionen Euro zahlen sie für einen 18-jährigen Portugiesen, der erst im Oktober 2015 als Profi bei Benfica Lissabon debütierte – und mit Bonuszahlungen vielleicht 80 Millionen kostet. Für den Fall nämlich, dass die Bayern mit dem Jüngling bis 2021 Titel und Triumphe feiern.

Verrückt! Und doch Realität im Mai dieses Jahres. Da gaben die Münchner die Verpflichtung von Mittelfeldspieler Renato Sanches bekannt. Ausserhalb Portugals war er Kennern bekannt, Sportdirektoren, Scouts. Im breiten Publikum? Kannte ihn kein Schwein.

Ronaldo zur Randfigur degradiert

Nun kennt ihn jeder. Spätestens seit seinem erstklassigen Auftritt im EM-Viertelfinal gegen Portugal, den er mit dem Tor zum 1:1 vergoldete. Unbekümmert spielte er, frech, ein Kraftpaket mit aussergewöhnlicher Technik. Fehlpässe? Kaum zu sehen.

Keine Frage auch, dass er selbst im nervenzehrenden Penaltyschiessen gelassen blieb – und treffsicher. Sanches: «Ich habe mir die Seite ausgesucht und geschossen.» So einfach ist das. Der Lohn war die Ernennung zum Mann des Spiels der Uefa. Cristiano Ronaldo war flugs zur Randfigur degradiert.

Carlo Ancelotti war von Sanches ganz sicher nicht überrascht, sein baldiger Trainer. Er habe den Teenager im Frühling zu seinem Wunschtransfer erhoben – heissts in München. Nun hebt er ihn auch rhetorisch in den Himmel. «Er kann der beste Fussballer Europas werden. Es war ein Genuss, ihm gegen Polen zuzusehen», sagt der italienische Startrainer.

«Er wird noch besser»

Hat er Schwächen? Wenige. Die mangelnde Erfahrung, klar. Und «A Bola», die portugiesische Tageszeitung, urteilt: «Manchmal wirkt er hyperaktiv.» Zu wenig effektiv kickt er also. Kann er ja noch lernen!

Damit er sich in München nur aufs Kicken konzentrieren kann, haben die Bayern gemäss «Bild» ein umfassendes Betreungskonzept erarbeitet. Behördengänge, Einkäufe, Alltagsprobleme? Erledigen andere für ihn. 

Sein Tor am Samstag übrigens, geschossen im Alter von 18 Jahren und 317 Tagen, macht ihn
zum drittjüngsten EM-Torschützen der Geschichte. Nach Johan Vonlanthen (18 Jahre und 141 Tage) und Wayne Rooney (18 Jahre und 237 Tage). Jüngster EM-Schütze seines Landes ist er ohnehin, jüngster portugiesischer Endrunden-Starter auch.

Fernando Santos, der Trainer der Portugiesen, sagt: «Er war grossartig, aber das war noch nicht der endgültige Renato. Er wird noch besser.»

Noch besser? Vielleicht empfindet man die 35 Millionen bald als Schnäppchen.

Gareth Bale im BLICK-Interview: «Wir glauben an den Finaleinzug»

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Cool, unaufgeregt, sympathisch. Gareth Bale spricht vor dem Knüller gegen Portugal über einen Milkshake, bevor es um CR7 geht...

BLICK: Sie haben gerade einen Milkshake geschlürft. Wie war der? 
Bale: Der war toll. Mit Cookies drin. Überhaupt wurden wir hier in Dinard in der Bretagne super empfangen. In der Stadt, im Hotel, alle sind nett zu uns. Und wir freuen uns, den Leuten das mit Autogrammen und Selfies zurückzugeben.

Sie wirken viel relaxter als Cristiano Ronaldo, haben auch noch kein Mikrofon in einen See geworfen...
Cristiano ist ein fantastischer Spieler. Wir alle wissen, was er kann. Aber zuerst denken wir an uns, nicht an den Gegner. Ich weiss nicht, ob ich relaxter bin. Er wird seine Gründe dafür gehabt haben. Ich fühle mich pudelwohl. Interviews zu geben ist Teil meiner Verantwortung, die ich trage. Bei Real verstehen wir uns sehr gut. Ausserhalb des Teambetriebs macht jeder, was er will.

Dennoch wird dieser Halbfinal als Gipfeltreffen zwischen ihnen und Ronaldo angesehen.
Nein, das ist es nicht. Es ist nicht ein Duell zwischen zwei Spielern, sondern zwischen zwei Ländern. Elf gegen elf. Es wird sehr schwierig gegen die Portugiesen. Die stehen nicht umsonst im Halbfinal.

Sie stehen dort, weil sie ein langweiliges Spiel praktizieren!
Das sehe ich überhaupt nicht so. Sie verteidigen gut, sie schiessen Tore. Aber wir spielen weiterhin so wie bis anhin. Bei uns ist der Star die Mannschaft. Es hat keine Stars bei uns. Wir sind wie Brüder. Bisher läufts gut mit dieser Einstellung.

Glauben Sie an den Finaleinzug?
Daran glauben wir seit dem ersten Spiel. Wir sind nicht als statistische Grösse hierhergekommen. Wir sind hier, um den Job zu machen, um diese EM zu gewinnen. Und wir sind mehr denn je bereit dazu.

Kann dieses Spiel die Wahl des Weltfussballers entscheiden?
Das hängt doch nicht von einem Spiel ab. Ich denke ohnehin nicht daran, das liegt mir fern. Wenn es eine individuelle Belohnung geben sollte – umso besser. Aber das hat nicht Priorität. Im Vordergrund steht das, was man als Mannschaft gewinnen kann.

Kleine Waliser spielen an EM gross auf: Die sieben Märchen des Überraschungs-Teams

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Die Isländer sind weg! Vorhang auf für die Waliser und ihre verrückten Geschichten.

Joe Allen – der kleine Hühner-Freund

Der kleinste Waliser Joe Allen (1,68 m) geniesst grösstes Ansehen. «Er hat einen tollen Bart, eine tolle Frisur, ist ein super Typ. Er ist der entscheidende Mann», sagt Captain Ashley Williams. Zimmerkollege Neil Taylor meint: «Er fliegt unter dem Radar der Leute, dabei ist er unser Motor.» Abseits des Platzes macht der 26-jährige Liverpool-Söldner Schlagzeilen der anderen Art: Inspiriert von seiner Frau Lacey, einer Tierschützerin, kümmert er sich leidenschaftlich um Hühner. Vorwiegend um solche, die keine Eier mehr legen können.

Owain Fon Williams – der Kunstmaler

Statt an der Playstation zu zocken, stellt der Inverness-Goalie in seiner Freizeit die Leinwand auf und schwingt den Pinsel. Wales-Ersatzgoalie Williams (29) malt Ölgemälde. Und er hat Talent. In einer Galerie in Cardiff hat er schon für mehrere tausend Franken Bilder verkauft. Nach der EM soll seine nächste Ausstellung folgen.

Ashley Williams – der Ex-Tankstellenwart

Jetzt ist er 31 und Wales-Captain – dabei wird Williams mit 16 Jahren bei West Bromwich in der Akademie aussortiert. Er macht im Amateurfussball weiter («Nach Auswärtsspielen gabs Fish & Chips und ein Bier»). Daneben arbeitet er als Kellner («ich war untauglich!»), an einer Tankstelle und in einem Vergnügungspark. Dann wird er doch Profi: Bei Stockport in der 4. Liga. 2008 der Wechsel zu Swansea in die 3. Liga – es folgen Aufstiege bis in die Premier League. Mit Captain Williams.

David Cotterill – der Tattoo-König

Das will in Zeiten von grossflächig tätowierten Fussballer-Unterarmen was heissen: Cotterill (28) dürfte der EM-Spieler mit den allermeisten Tattoos sein! Der 28-Jährige hat nicht nur bunte Arme. Auch Hände, Rücken, Bauch und Beine zieren beim Birmingham-Spieler die Haut. «Solche Schmerzen wie beim Tattoo auf dem Knie habe ich noch nie erlebt», sagt er.

Joe Ledley – der schönste Bart

Die «Beard Liberation Front» wollte es genau wissen. Wer trägt in Wales den prächtigsten Bart? Crystal-Palace-Mittelfeldspieler Joe Ledley (29) kriegte 60 Prozent der Stimmen und lässt Politiker, Show-Grössen und andere Sportler hinter sich.

 

Neil Taylor – Simply Red statt Beyonce

Es war ein Geschenk an seine Frau Genna: Tickets für das Beyonce-Konzert am EM-Finaltag. Jetzt spielt Neil Taylor (27) womöglich selber in Paris. Beyonce findet ohne die Taylors statt! Der Veranstalter offeriert dem Verteidiger nun als Alternative eine Woche darauf in Cardiff das Konzert von Simply Red. Absagen muss auch Joe Ledley seine eigene Hochzeit und Verteidiger Chris Gunter seinen Trauzeugen-Einsatz bei seinem Bruder.

Hal Robson-Kanu – der Arbeitslose

Mit seinem Tor gegen Belgien half Robson-Kanu kräftig mit, Wales in den Halbfinal zu schiessen. Einen Klub hat der Stürmer jedoch nicht mehr! Sein Vertrag beim zweitklassigen Reading ist ausgelaufen. Der 27-Jährige ist auf Jobsuche. Der EM-Held will am liebsten in die Premier League. Das dürfte nun wohl kein Problem mehr sein.


Politiker-Zoff, Mord-Drohung und Sportler-Proteste: Eklat um Eiskunst-Star Lambiel

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Lambiel ist empört! Weil er der Stadt Genf nicht qualifiziert genug ist, vergab sie die Leitung des Eislauf-Klubs einer Französin.

Die Emotionen kochen hoch in Genf. Weil die Stadt den Posten des sportlichen Leiters des Eislauf-Klubs nicht an Ex-Eiskunstlauf-Star Stéphane Lambiel (31) und dessen Mentor Peter Grütter (74) übertragen hat, sondern Vanessa Gusmeroli (Fr, 37), WM-Bronze-Gewinnerin von 1997.

Diese Wahl stösst den Eislaufschülern sowie deren Eltern sauer auf. Sie wehren sich. Die aufgebrachten Klub-Mitglieder lancieren eine Petition. Und machen ihrem Ärger Luft: Sybille Bonvin, die Leiterin des Genfer Sportamtes, bekam gemäss der «Tribune de Genève» sogar Mord-Drohungen!

Sami Kanaan, Mitglied des Verwaltungsrates der Stadt Genf und zuständig für Kultur und Sport, stellt sich zwar hinter Bonvin, versucht aber gleichzeitig, die hitzige Stimmung zu entschärfen, die Parteien zu vereinen. Denn ein Grund, weshalb die Bewerbung Gusmerolis derer von Lambiel/Grütter vorgezogen wurde, ist die von ihr angestrebte Vereinheitlichung. Bis anhin bildeten die fünf Trainer, zu denen Gusmeroli und Grütter gehören, ihre Schüler autonom, nach ihrem Stil und zu unterschiedlichen Stunden-Ansätzen aus. Die Stadt habe laut Kanaan mit der Wahl der Französin diesbezüglich mehr Transparenz bieten wollen.

Weshalb Lambiel zudem nicht zum Zug kam: Sein fehlendes Trainer-Diplom von Swiss Olympic. Der zweifache Weltmeister und Olympia-Silbermedaillen-Gewinner ist empört und enttäuscht zugleich. Lambiel, der in Japan weilt, wird in der «Tribune de Genève» zitiert: «Es ist sehr hart für mich, zu erfahren, dass ich für diesen Job nicht qualifiziert genug sein soll. Es stimmt, dieses Diplom fehlt mir noch.» Aber er sei dabei, es zu erlangen und werde in rund drei Jahren soweit sein.

Nur: Auch Gusmeroli besitzt es nicht, «bei ihr wurde einfach das französische Diplom für gleichwertig befunden», weiss Lambiel, der zudem die Lehrmethode seines Mentors Grütter verteidigt. «Ihm verdanke ich meine Karriere.»

Brasilien: Handy-App dokumentiert Schiessereien in Rio

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Polizeieinsatz in einem Slum in Rio de Janeiro: Eine Amnesty-App soll dokumentieren, wo es während den Olympischen Spielen zu Schiessereien kommt. (Archivbild)

Rio de Janeiro – Bewohner und Besucher der Olympia-Stadt Rio de Janeiro können sich künftig per Handy-App über Schiessereien in der näheren Umgebung auf dem Laufenden halten. Die App namens «Fogo Cruzado» (Kreuzfeuer) wurde von der Menschenrechtsgruppe Amnesty International lanciert.

Die Datensammlung soll sich zunächst auf die Elendsviertel der Stadt konzentrieren, wo Waffengewalt an der Tagesordnung ist. Dokumentiert werden sollen die Schusswechsel durch Augenzeugen, wie es am Dienstag bei der Vorstellung hiess.

Die App mache deutlich, «dass man in der Olympiastadt mit einem erhöhten Risiko von Waffengewalt lebt», sagte Rebeca Lerer von der Amnesty-Vertretung in Rio. Die Daten dürften auch dokumentieren, «dass es einen Zusammenhang zwischen dieser Gewaltdynamik und den Olympischen Spielen gibt», sagte sie.

Kritiker beklagen, dass das Grossereignis die ohnehin hohe Kriminalitätsrate in Rio weiter nach oben treibe. Von Jahresbeginn bis Ende April wurden in der Stadt 1715 Menschen umgebracht, das waren fast 16 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Trainingslager, Testspiele, Transfers: Das Sommerprogramm der Challenge League

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Die Challenge League bereitet sich auf die attraktivste Saison aller Zeiten vor. Wie bereiten sich der FCZ, Aarau, Aufsteiger Servette und Co. vor? Mit BLICK verpassen sie nichts!

FC Zürich

Trainingsstart: 15. Juni

Trainingslager: 25. Juni – 2. Juli in Oberstaufen (De).

Spiele: 25. Juni: Austria Lustenau – Zürich 0:2. 2. Juli: Altach – Zürich 2:0. 6. Juli: Schaffhausen – Zürich 1:0. 8. Juli: Zürich - Jahn Regensburg 19.00 Uhr in Rielasingen (De, Schoch-Cup). 9. Juli: Zürich – Stuttgart B 14 Uhr in Rielasingen (De, Schoch-Cup). 15. Juli: Mönchengladbach – Zürich, 19.30 Uhr in Biel (Uhrencup). 17. Juli: Galatasaray – Zürich, 16.00 Uhr in Biel (Uhrencup).

Zugänge: Armando Sadiku (zurück von Vaduz), Antonio Marchesano (Biel), Roberto Rodriguez (Novara), Andris Vanins, Kay Voser (beide FC Sion), Aldin Turkes, Michael Kempter (beide 2. Mannschaft), Adrian Winter (Orlando City, USA)

Abgänge: Philippe Koch (offen), Vinicius (zurück zu Lazio), Alexander Kerschakow (zurück zu Zenit), Leonardo Sanchez (offen), Leandro Di Gregorio (Winterthur), Davide Mariani (offen, zuletzt an Schaffhausen ausgeliehen).

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Neuchâtel Xamax

Trainingsstart: 16. Juni.

Trainingslager:

Spiele: 25. Juni: Düdingen – Xamax 1:7. 2. Juli: Xamax – Lausanne 3:2. 6. Juli: Delémont – Xamax 18.00 Uhr in Biel. 9. Juli: Xamax – Sochaux 17.00 Uhr in Couvet NE. 13. Juli: Sion – Xamax, Zeit und Ort offen. 16. Juli: Thun – Xamax 18.00 Uhr. 19. Juli: YB – Xamax in Fribourg, Zeit offen.

Zugänge: Raphael Nuzzolo (YB), Thibault Corbaz, Astor Kilezi und Gaetan Karlen (alle Biel), Samir Ramizi (Wohlen), Florian Berisha (zurück von Servette), Azad Odabasi (Carouge), Dilan Qela und Pedro Teixeira (beide U18).

Abgänge: Andelko Savic (Le Mont), Marco Delley (Servette), Freddy Mveng, Chadrac Akolo (beide zurück zu Sion), Samuel Afum, Loïc Chatton (Solothurn), Thibaut De Coulon (Yverdon), Medhi Challandes, Adriano De Pierro (alle offen).

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FC Wil

Trainingsstart: 19. Juni

Trainingslager: 6. – 16. Juli in Oberstaufen (De).

Spiele: 2. Juli: Wil – Rapperswil-Jona 2:1. 5. Juli: Lustenau – Wil 1:1. 16. Juli: Stuttgart – Wil 16.00 Uhr in Konstanz (De) oder Singen (De).

Zugänge: Ugur Tütüneker (Trainer, vereinslos), Ercüment Sahin (Assistenztrainer, Aarau), Paul Papp (Steaua Bukarest), Igor Nganga (Aarau), Murat Akin (Karabükspor), Pascal Huber, Magnus Breitenmoser (beide U20), Nduka Ozokwo (Adanaspor), Steven Deana (Sion), Arnaud Bühler (Lausanne).

Abgänge: Kevin Cooper (Trainer, offen), André Santos (Boluspor), Endogan Adili (zurück zu Galatasaray), Patrick Drewes (Preussen Münster), Hrvoje Bukovski (ausgeliehen an Lakatamia/Zypern), Kagan Söylemezgiller (offen), Ergün Berisha (Karriereende).

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FC Aarau

Trainingsstart: 16. Juni

Trainingslager: 27. bis 30. Juni in Weiler (De).

Spiele: 25. Juni Thun – Aarau 0:3. 2. Juli: Aarau – AFV Allstars 3:1. 6. Juli: Stuttgarter Kickers – Aarau 18.00 Uhr in Konstanz (De). 9. Juli: Aarau – GC 16.00 Uhr in Lenzburg AG. 13. Juli: Lugano – Aarau, Zeit und Ort offen. 16. Juli: Muri – Aarau 19.30 Uhr in Muri AG.

Zugänge: Lorenzo Bucchi (Luzern), Geoffrey Tréand, Pascal Thrier (beide St. Gallen), Patrick Rossini (Lugano, zuvor bereits ausgeliehen), Lars Hunn (eigene Jugend), Denis Markaj (Le Mont), Alessandro Ciarrocchi (Chiasso), Sébastien Wüthrich (Montpellier), Lars Hunn (eigene Jugend)

Abgänge: Igor Nganga (Wil), Steven Deana (zurück zu Sion), Fabian Stoller (Le Mont), Francesco Russo (zurück zu Lugano), Carlinhos (Thun), Luca Radice, Kim Jaggy, Ilija Kovacic, Mart Lieder (alle offen), Ridge Mobulu (Le Mont), Sven Lüscher (Karriereende).

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FC Winterthur

Trainingsstart: 13. Juni

Trainingslager:

Spiele: 18. Juni Rapperswil-Jona – Winterthur 2:2. 25. Juni: Luzern – Winterthur 2:4. 28. Juni: Winterthur – Cham 4:2. 5. Juli: Winterthur – Brühl 2:0. 9. Juli: Nürnberg – Winterthur 18.00 Uhr in Feuchtwangen (De). 13. Juli: Winterthur – YF Juventus 19.30 Uhr, Schützenwiese. 16. Juli Winterthur – United of Manchester, 18.00 Uhr, Schützenwiese.

Zugänge: Kreso Ljubicic (Biel), Romain Dessarzin (Lausanne), Robin Kamber (ausgeliehen von Vaduz), Nicolas Sutter (ausgeliehen von Thun), Leandro Di Gregorio (Zürich), Manuel Sutter (Vaduz), Gianluca Calbucci, Tiziano Lanza (beide 2. Mannschaft), Jordi Nsiala (Naters).

Abgänge: Marco Köfler (offen), Patrick Bengondo (Le Mont), Claudio Holenstein (zurück zu Luzern), Ramon Cecchini (zurück zu Vaduz), Musa Araz (Lausanne), Sead Hajrovic (Wohlen), Christian Fassnacht (Thun), Tunahan Cicek (Boluspor), Joao Paiva (offen).

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FC Schaffhausen

Trainingsstart: 15. Juni

Trainingslager:

Spiele: 18. Juni: Schaffhausen – Seuzach 10:4. 25. Juni: Schaffhausen – kroatische Auswahl 7:0. 29. Juni: Thun – Schaffhausen 2:1. 1. Juli: Schaffhausen – St. Gallen 3:2. 6. Juli: Schaffhausen – Zürich 1:0, Breite. 10. Juli: Schaffhausen – YF Juventus 15.00 Uhr, Breite. 13. Juli: Turnier in Gailingen (De) ab 17.00 Uhr. 19. Juli: Luzern – Schaffhausen, 19.00 Uhr evtl. in Brunnen SZ.

Zugänge: -

Abgänge: Raphael Mollet, Mattias Schnorf (beide Karriereende), Haxhi Neziraj (zurück zu Luzern), Stefan Lapcevic (Rapperswil-Jona), Zivko Kostadinovic (Le Mont), Veljko Simic (zurück zu Basel), Deniz Mujic (zurück zu St. Gallen).

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FC Chiasso

Trainingsstart: 27. Juni

Trainingslager:

Spiele: 16. Juli: Turnier in Taverne. Restprogramm noch offen.

Zugänge: Giuseppe Scienza (Trainer), Ilija Ivic (St. Gallen, zuvor bereits ausgeliehen), Marco Gaeta (Inveruno/Ita).

Abgänge: Giancarlo Camolese (Trainer, offen), Vladimir Golemic, Dragan Mihajlovic (beide Lugano), Andrea Maccoppi (Lausanne), Nicolas Lüchinger (Sion), Ulisse Pelloni, Marco Franin, Mariano Hassell (alle offen), Simon Laner (zurück zu Hellas Verona), Alessandro Ciarrocchi (Aarau).

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FC Wohlen

Trainingsstart: 20. Juni

Trainingslager:

Spiele: 2. Juli: GC – Wohlen 0:1. 8. Juli: Thun – Wohlen 18.00 Uhr in Saanen BE. 16. Juni: Gegner und Ort offen.

Zugänge: Janick Kamber (Biel), Sead Hajrovic (Winterthur), Muhamed Seferi (2. Mannschaft), Yannick Schmid (FC Luzern), Noah Loosli (ausgeliehen von GC).

Abgänge: Joël Geissmann (Thun), Samir Ramizi (Xamax), Jordan Brown (zurück zu GC), Nicolas Bürgy (zurück zu YB), Cristian Ianu (Muri), Rexhep Thaqi, Deni Kadoic, Michael Weber (alle noch offen), Simon Grether (Luzern).

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FC Le Mont

Trainingsstart: 20. Juni

Trainingslager:

Spiele: 2. Juli: Le Mont – Sion 1:1. 5. Juli: Thun – Le Mont 3:1. 12. Juli: Le Mont – Nantes, Zeit und Ort offen. 16. Juli: Le Mont – Yverdon, Zeit und Ort offen.

Zugänge: John Dragani (Trainer, Team Vaud U16), Fabian Stoller (Biel), Zivko Kostadinovic (Schaffhausen), Andelko Savic (Xamax), Anthony Mossi (2. Mannschaft), Patrick Bengondo (Winterthur), David Marazzi, Jetmir Krasniqi, Fabio Carvalho, Hélios Sessolo und Santiago Feuillassier (alle Lausanne), Ridge Mobulu (Aarau).

Abgänge: Claude Gross (Trainer, neu Technischer Direktor), Daniel Gygax (Profirücktritt, Zug 94), Elhadji Ciss (zurück zu Sion), Denis Markaj (zurück zu Aarau), Drilon Paçarizi, Xavier Hochstrasser, Arthur Njo-Lea, Sehar Fejzulahi, Gilberto Reis, Alex Gauthier, Orhan Mustafi, Emra Mustafi, Matt Moussilou, Mike Richard, Drilon Pacarizi, Jonas Omlin (alle offen).

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Servette FC

Trainingsstart: 20. Juni

Trainingslager:

Spiele: 2. Juli: Sochaux – Servette 0:0. 6. Juli: 9. Juli: Luzern – Servette 18.00 Uhr in Horw LU. 16. Juli: Nizza – Servette in Divonne-les-Bains (Fr), Zeit offen.

Zugänge: Jérémy Frick (Biel), Marco Delley (Xamax), Alexandre Alphonse (Stade Brest).

Abgänge: Christophe Guedes, Jérémy Guillemenot (beide noch offen), Dereck Kutesa (zurück zu Basel).

Roger geniesst Zeit mit seinen Kindern: «Ich kann sie nicht oft genug knuddeln»

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Für den Traum von der Wimbledon-Krone verzichtet Roger Federer auf vieles. Sogar auf Ausflüge mit seinen Kindern.

Roger Federer (34) trainiert gestern mit Ivan Ljubicic, aufmerksam beobachtet von Severin Lüthi und Physio Daniel Troxler sowie einigen Zaungästen. Auf einer braunen Bank hinter Platz 3 im Aorangi Park sitzt Vater Robert. Für Federer ist Wimbledon eine Familienangelegenheit. Am Sonntag begleiteten ihn die Blondschöpfe Leo und Lenny, aufgepasst haben seine Mutter Lynette und seine Frau Mirka. Bei den Spielen sitzen meist auch die Zwillings-Girls Charlene und Myla im Publikum.

Demonstrierte Lockerheit

«Es ist eine wahnsinnig spannende Zeit. Die Jungs interessieren sich mehr fürs Tennis, es ist grossartig, auch wenn sie sich noch nicht daran erinnern werden, weil sie noch zu jung sind», sagt Federer im britischen TV zu den Aufnahmen, wie die beiden Zweijährigen mit Tennis-Bällen spielen. «Sie sind so süss, ich kann sie gar nicht oft genug knuddeln», sagt der stolze Vater. In Wimbledon demonstriert er eine Lockerheit, die ihm in den letzten Monaten etwas abhanden gekommen war.

Trotzdem ordnet er in diesen Tagen in London alles dem Erfolg unter und verordnet sich Hausarrest. «Meine Freunde und Familie gingen ohne mich ins Musical und zum Beyoncé-Konzert. Sie machten alle diese Dinge, die ich auch gern gemacht hätte», sagt Federer. «Aber gerade jetzt habe ich andere Ziele.» Er müsse seinem Körper Sorge tragen und genügend Pausen einlegen. «Ich unternehme nicht viel, sondern entspanne, schaue Fussball oder Tennis. Für mich ist es wichtig, mich voll und ganz darauf zu konzentrieren.»

Keine Bücher erlaubt

Vom Djokovic-Aus, das ihn wie alle anderen aufatmen liess, habe er nur einen Satz gesehen, «weil ich draussen im Garten mit den Kindern Fussball gespielt habe». Wer dabei gewinnt, ist ihm herzlich egal. Streng ist der Vorzeige-Papa manchmal aber doch. «Die Mädchen haben mich gefragt, ob sie Bücher mitbringen können, falls ihnen während des Spiels doch mal langweilig werden sollte. Hier in Wimbledon ist es das erste Mal, dass ich ihnen keine Bücher erlaubte», sagt Federer mit einem Grinsen im Gesicht.

Heute im Viertelfinal gegen Marin Cilic (27, ATP 13) ist zwar nicht mit langen Ballwechseln, dafür mit einem spannenden Spiel zu rechnen. «Es ist extrem, wie er auf den Ball prügelt. Marin fackelt nicht lange, das habe ich auch hier im Training vor zwei Wochen erlebt», sagt Federer, der nur eines von fünf Duellen (vor zwei Jahren im Halbfinal der US Open) verloren hat. «Ich erwarte nicht, dass er noch einmal so spielen kann.»

Da kann die NHL einpacken: Löhne der NBA-Stars explodieren

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Die NBA floriert. Dank der Unterzeichnung eines neuen TV-Vetrages bekommen nun auch Durchschnitts-Spieler gigantische Verträge vorgelegt.

In der besten Basketball-Liga der Welt wird momentan mit Geld nur so um sich geworfen. Nicht nur die Superstars kriegen fette Gehaltsschecks, auch Rollenspieler können sich über horrende Gagen freuen.

Beispiel gefällig? NBA-Spieler Timofey Mozgow einigte sich vor einigen Tagen mit den Los Angeles Lakers über einen neuen Vertrag. Die Details? Vier Jahre, 64-Millionen Dollar Gehalt. Dabei spielte der Russe beim diesjährigen Champion Cleveland nur eine Nebenrolle.

Oder: Mike Conley unterschreibt bei den Memphis Grizzlies eine Vertragsverlängerung, kassiert dabei in fünf Jahren 153 Millionen Dollar. Dabei hat es der 28-Jährige kein einziges Mal ins NBA-All-Star-Team geschafft.

Der Grund für die Gehalts-Explosion liegt in dem von der NBA 2014 unterzeichneten TV-Vertrag, der die Team-Gehaltsobergrenze (Salary Cap) zur Saison 16/17 durch die Decke gehen lässt. Lag die Obergrenze für die alte Saison noch bei 70 Millionen Dollar, ist sie neu bei 94 Millionen angesiedelt.

Durch die Erhöhung steigt auch die Mindestsumme (90 Prozent des Caps), die ein Team für Spielergehälter ausgeben muss. Für die Verantwortlichen macht es daher Sinn, auch Rollenspielern einen grösseren Vertrag anzubieten, um keine Strafe zahlen zu müssen.

Es winkt die grosse Kohle

Wurden früher Verträge über mehrere Jahre und Millionen von Dollar nur an Superstars ausgestellt, können nun Spieler wie Mike Conley gross absahnen. Der Point Guard (Spielmacher) legte zwar eine solide Saison hin, buchte durchschnittlich 15.3 Punkte und 6.1 Assists pro Spiel. Die gigantische Zahl von 153 Millionen bleibt einem dennoch schnell im Hals stecken. Denn: Conley ist ein guter Basketballer – jedoch kein Steph Curry oder Russell Westbrook, die auf der gleichen Position spielen und zu den absoluten Superstars zählen.

Dank der Aufstockung des Salary Caps kann sich Conley aber dennoch über einen maximalen Kontrakt freuen - und wird zum bestbezahltesten NBA-Spieler der Gegenwart. Er ist erst der dritte Basketball-Spieler in der Liga, der mehr als 30 Millionen pro Saison kassiert. Die anderen zwei? Michael Jordan und Kobe Bryant.

Auch in den anderen grossen US-Sportligen (NFL, MLB und NHL) explodieren die Gehälter, jedoch bewegt sich keine dieser Liga nur annähernd in den Sphären der NBA.

Ein Beispiel? Bankspieler Solomon Hill wechselt für vier Jahre und 52 Millionen Dollar (!) zu den New Orleans Pelicans. Mit seinem Jahresgehalt von rund 11.5 Millionen verdient der Erstrunden-Pick von 2013 damit mehr als fast alle NHL-Spieler. Der aktuelle Stanley-Cup-Sieger und Playoff-MVP, Sidney Crosby, zum Beispiel kommt auf ein Jahresgehalt von 12 Millionen.

Übrigens: Nächstes Jahr wird auch der Schweizer Thabo Sefolosha, neben Spielern wie Steph Curry oder Russell Westbrook, Free Agent, also vertragslos. Der Salary Cap steigt dann auf rund 107 Millionen Dollar. Ob sich also auch der Romand auf eine dicke Gehaltserhöhung freuen kann?

EM-Versager feiern: Russen hauen Champagner für 260'000 Fr. weg!

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Wenige Tage nach dem letzten Russland-Spiel an der EM vergnügen sich Alexander Kokorin und Pavel Mamajew an einer rauschenden Party. Ihre Landsleute sind entrüstet.

Ein Punkt, zwei Tore, Aus nach drei Spielen: Mit Ruhm haben sich die Russen an der EM in Frankreich diesen Sommer wahrlich nicht bekleckert.

Was Alexander Kokorin (25) und Pavel Mamajew (27) allerdings nicht daran hindert, so richtig auf den Putz zu hauen. Nach dem Ausscheiden in der Gruppenphase lassen es die Russen-Stars in Monte Carlo so richtig krachen: Im Edel-Klub «Twiga» ordern sie Flasche um Flasche «Armand de Brignac». Kostenpunkt pro Champagner-Flasche: 500 Euro. Am Schluss kommt so laut russischen Medien eine Rechnung von umgerechnet 260'000 Franken zusammen. 

Nicht gerade zum Vorteil gereicht den beiden, dass von dem Abend ein Video auftaucht, auf dem zu sehen ist, wie in rauen Mengen Champagner aufgetragen wird, während die russische Nationalhymne läuft. Vor allem Letzteres bringt die Landsleute zum Toben. «Eine Schande!», so der Tenor der User in sozialen Netzwerken.

«Gut, dass sie nicht auch noch selber eingeschenkt haben», ätzt auf Twitter derweil Wladimir Markin, Chef der russischen Ermittlungsbehörde, mit Blick auf die schwache EM-Torausbeute der Russen. «Sie hätten die Gläser ohnehin nicht getroffen.»

Die Spieler versuchen sich zu erklären. «Jemand hat Geburtstag gefeiert und wir waren einfach auch da», verteidigt sich Kokorin gegenüber «Sports.ru». Schliesslich sei der Club von Ex-Formel-1-Teambesitzer Flavio Briatore ein beliebtes Lokal bei reichen Russen. «Wir hatten mit der Rechnung für diese Party nichts zu tun. Und für das Geld, das in den Medien herumgeboten wird, kann man nicht nur den Champagner bezahlen, sondern gleich den ganzen Club kaufen.»

Die Empörung ist gross, die Konsequenzen hart: Mamajews Verhalten sei «empörend und inakzeptabel», lässt dessen Klub Krasnodar verlauten. Der 27-Jährige sei bereits in den Nachwuchs verbannt worden, eine Busse soll ebenfalls noch verhängt werden. Dasselbe droht auch Kokorin bei Zenit St. Petersburg.

Federer spielt heute auch gegen eine Frau: Roger, hol dir den Rekord!

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Day Seven: The Championships - Wimbledon 2016

Roger Federer spielt heute seinen Wimbledon-Viertelfinal gegen Marin Cilic. Mit uns sind Sie ab 14 Uhr live dabei!

Betritt Roger Federer einen Tennis-Platz, spielt er meist auch um einen Rekord. So auch heute in seinem Wimbledon-Viertelfinal gegen Marin Cilic (27, ATP 13).

Setzt sich Federer durch, feiert er seinen 307. Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier und überholt damit die bisherige Rekordhalterin Martina Navratilova (59).

Einen Rekord hat er übrigens bereits egalisiert, es ist sein 14. Wimbledon-Viertelfinal. Er liegt damit gleichauf mit Jimmy Connors (63).

Ab sofort dreht sich für ihn aber alles um zwei andere Zahlen, die 86 und die 8. Gewinnt Federer zum achten Mal Wimbledon, ist er alleiniger Rekordhalter und überholt auch Jimmy Connors, der an der Church-Road 85 Einzel gewonnen hat.

Das trifft sich gut, denn die acht ist seine erklärte Lieblingszahl. Geboren wurde er am 8.8.1981. Bisher hat er 88 Titel gewonnen.

Das Spiel beginnt um 14.00 Uhr Schweizer Zeit. Mit uns sind Sie natürlich live dabei! (S.H.)


Trotz schwerem Schicksal: Juniorin mit acht Fingern träumt vom Wimbledon-Titel

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Middle Sunday: The Championships - Wimbledon 2016

Der Britin Francesca Jones fehlt seit ihrer Geburt an beiden Händen je ein Finger. Trotzdem träumt sie von einem Grand-Slam-Titel.

Als Kind musste sich Tennis-Spielerin Francesca Jones so einiges anhören. Zu dick soll sie sein, könne das Racket nicht richtig halten. Allen Kritikern zum Trotz hat es die Britin weit gebracht, bis nach Wimbledon nämlich, auf die grösste aller Tennis-Bühnen. 

Dort steht Jones im Juniorinnen-Turnier im Einsatz. Und dies, obwohl sie an beiden Händen nur vier Finger hat. Jones wurde mit dem seltenen EEC-Sydrom geboren, einer genetischen Störung, die die Entwicklung von Fingern und Zehen behindert. 

Drei Operationen an ihrem Handgelenk musste sie vor Wimbledon über sich ergehen lassen. Bereuen tut Jones diese Strapazen aber nicht: «Ich würde die Operation auch noch einmal machen. Ich setze voll auf Tennis und gebe alles, um meine Ziele zu erreichen», sagt die 15-Jährige. 

«Manchmal reissen mir die Fingernägel, da ich das Racket so fest greifen muss. Und weil ich nur drei Zehen an meinem rechten Fuss habe, bekomme ich manchmal Probleme mit der Balance», beschreibt sie gegenüber dem «Guardian» die Auswirkungen auf ihr Spiel. 

Trotz diesen Nachteilen hadert Jones aber nicht mit ihrem Schicksal. «Durch meine Krankheit bin ich die Person geworden, die ich heute bin. In gewisser Weise bin ich sogar froh, dass ich sie habe», sagt sie.

Und auch wenn Jones im Einzel in der zweiten Runde ausgeschieden ist: Ihr Traum vom Wimbledon-Titel geht am Mittwoch zumindest im Doppel weiter. (cmü)

Wegen Steuerhinterziehung: 21 Monate Knast auf Bewährung für Messi!

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Argentina s Lionel Messi reacts after being defeated by Chile during the COPA America Centenario USA

Ins Gefängnis muss Barcelona-Star Lionel Messi wohl nicht, aber er ist nun verurteilt und muss eine Busse von 2 Millionen Euro bezahlen.

Der argentinische Superstar Lionel Messi (29) wird von einem spanischen Gericht wegen Steuerhinterziehung zu 21 Monaten Haft verurteilt.

Es dürfte sich dabei um eine Bewährungsstrafe handeln – Strafen unter 24 Monaten müssen in Spanien normalerweise nicht abgesessen werden. Verurteilt wurde auch Messis Vater. Lionel hat immer betont, dass sein Vater die finanziellen Dinge für ihn erledigt, er sich nicht darum kümmern würde.

Die Beiden müssen nun tief in die Tasche greifen. Messi wurde neben der Bewährungsstrafe auch zu einer Geldbusse von rund zwei Millionen Euro verurteilt. Sein Vater zu 1,5 Millionen Euro.

Über Scheinfirmen in Belize und Uruguay sollen die Messis zwischen 2007 und 2009 Steuern in Höhe von 4,16 Millionen Euro hinterzogen haben. Es ging dabei um Einnahmen aus Bildrechten des Fussball-Stars.

Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Denn Messi will in Berufung gehen.

Barcelona, der Klub von Messi, hat sich bereits voll und ganz hinter den Spieler und seinen Vater gestellt und jede mögliche Unterstützung zugesagt.

5. Etappe der Tour de France: Bärenstarker Belgier holt Tagessieg und Gelbes Trikot

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Greg van Avermaet belohnt sich auf der 5. Etappe der Tour de France für seinen Mut: Der frühe Ausreisser hält bis zum Ziel an der Spitze durch und schnappt sich das Gelbe Trikot.

Die erste Bergetappe bringt Spektakel in die diesjährige Tour de France. Nach vier ruhigen Starttagen kommen erste Spitzen-Fahrer aus ihren Löchern.

Allen voran Greg van Avermaet (31): Der Belgier bildet zusammen mit acht anderen Fahrern schon früh die Spitzengruppe.

Bis zum Ziel in Le Lioran distanziert er nach und nach jeden seiner Konkurrenten, rettet über fünf Minuten aufs Feld ins Ziel und wird damit für seine aktive, mutige Fahrweise belohnt.

Van Avermaet startet morgen in Gelb – mit gut fünf Minuten Vorsprung auf den zweitklassierten Julian Alaphilippe!

Zurück zur 5. Etappe: Auch hinter Van Avermaet gehts zur Sache: Das Team Movistar rund um Top-Favorit Nairo Quintana drückt aufs Tempo, um den Rückstand auf den Belgier und die anderen Ausreisser zu minimieren. Selbst gestandene Profis wie Thomas Voeckler, Mathias Frank oder Jakob Fuglsang haben Mühe, am Peloton dranzubleiben.

Als Van Avermaet bereits das Ziel erreicht hat, lancieren die ganz Grossen mit zahlreichen Angriffen ein Schlussbouquet. Alberto Contador lässt dabei Federn und verliert fast eine halbe Minute auf seine direkten Konkurrenten.

Dicht hinter dem zweifachen Tour-Sieger fährt Mathias Frank über die Ziellinie. Auch er hat die Besten am Ende ziehen lassen müssen. Für den Schweizer Lichtblick sorgt Sebastien Reichenbach, der gleichzeitig mit Quintana & Co. als 14. die Schlussmarke passiert. (str)

Schlechter Schweizer EM-Start: Stabhochspringerin Büchler gibt Fortfait

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Tag 1 der Leichtathletik-EM in Amsterdam. Leider überzeugen unsere Schweizer Trümpfe nicht. Sprinterin Mujinga Kambundji muss über 200 Meter früh die Segel streichen, Stabhochspringerin Nicole Büchler spürt ihre alte Verletzung wieder. Jetzt muss am Donnerstag Kariem Hussein glänzen.

 

Trotz Uefa-Verbot: Waliser wollen weiterhin mit ihren Kids feiern

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Soccer Euro 2016 Wales Belgium

Die Uefa will die EM-Halbinalisten daran hindern, die Kinder der Spieler auf den Rasen zu lassen. Mindestens die Waliser werden sich daran nicht halten.

Die Aussage von EM-Turnierboss Martin Kallen sorgte gestern für Stirnrunzeln. «Es ist eine Europameisterschaft und keine Familienveranstaltung», sagte der Schweizer. Die Uefa-Oberen stören sich daran, dass die Fussballer nach Schlusspfiff ihre Kinder aufs Spielfeld holen (BLICK berichtete).

Aus «Gesundheits- und Sicherheitsgründen», so wurde es den Teams mitgeteilt, sollen die vier Halbfinalisten künftig darauf verzichten. Bilder wie jenes von Real-Superstar Gareth Bale, der auf dem Rasen mit seiner Tochter Alba Violet spielt, will man bei der Uefa nicht mehr sehen.

Daran halten werden sich jedoch nicht alle. «Die Kinder werden weiterhin aufs Spielfeld gebracht», sagt ein Wales-Insider der britischen «Daily Mail». «Es ist für sie die einzige Chance, ihre Väter kurz zu sehen, nachdem sie seit Wochen von ihnen getrennt sind. Darum werden wir das tun, egal ob wir siegen oder verlieren.»

Zumindest am Mittwochabend nach Portugal – Wales werden wir auf die ebenso herzigen wie erfrischenden Bilder also nicht verzichten müssen.

Rückendeckung bekommen die Waliser übrigens von ihrem Chef. «Unsere Mannschaft ist nun mal eine grosse Familie», sagt Verbandspräsident David Griffiths. «Die Uefa missbilligt das leider.» (eg)

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