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Frankreich trifft und trifft: So eröffnet Giroud das Schützenfest

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EM-Gastgeber Frankreich lässt Island im Viertelfinal keine Chance. Den Führungstreffer durch Olivier Giroud gibts jetzt im Video!

 


Im EM-Halbfinal wartet Deutschland: 5:2 – Frankreich schiesst Island ab!

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Soccer Euro 2016 France Iceland

Frankreich fordert nach einer 5:2-Gala über Island im EM-Halbfinal Deutschland. Die Wikinger werden auf den Boden der Realität zurückgeholt, fliegen zurück auf ihre Insel.

Das Spiel:
Erstmals an dieser EM bekommt Fussballzwerg Island die Grenzen aufgezeigt. Die Franzosen zeigen sich vor dem Island-Kasten eiskalt, verwerten die ersten beiden Chancen zur 2:0-Führung. Der EM-Gastgeber hat mit dem Underdog in der Folge kein Erbarmen, setzt zum Schaulaufen an. Zur Pause führt «La Grande Nation» schon 4:0, den Ehrentreffer der Isländer beantwortet Giroud umgehend mit dem fünften Tor. Die Wikinger zeigen aber auch zum Abschluss ihres EM-Abenteuers noch einmal Herz und werden in Form des zweiten Ehrentreffers belohnt.

Die Tore:
1:0, 12. Minute | Sissoko hebelt mit einem langen Ball die Isländer-Defensive ein erstes Mal aus. Giroud – am Rande des Abseits – entwischt, und versenkt eiskalt.

2:0, 19. Minute | Pogba schraubt sich nach einer Ecke hoch, nickt zur zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Führung ein.

3:0, 43. Minute | Payet hat am Sechzehner alle Zeit der Welt, legt sich die Kugel zurecht und zimmert sie ins untere Eck. Der Viertelfinal-Mist ist gekarrt.

4:0, 45. Minute | Wer hat noch nicht, wer will noch mal? Giroud mit dem Absatz auf Griezmann, welcher Goalie Halldarsson überlobbt. Ein Weltklasse-Treffer.

4:1, 56. Minute | Sigthorsson versorgt eine halbhohe Hereingabe im kurzen Eck. Der Ehrentreffer!

5:1, 59. Minute | Giroud ist nach einem Payet-Freistoss vor Halldarsson am Ball, köpfelt zur 5:1-Führung ein.

5:2, 83. Minute | Basel-Bjarnason bringt eine Skulason-Flanke im Frankreich-Kasten unter.

Das gibt zu reden:
Frankreich verpasst den höchsten EM-Sieg aller Zeiten nur knapp. Den halten aber auch nach diesem Viertelfinal die Holländer (6:1-Sieg über Jugoslawien im Jahr 2000).

Der Beste:
Es ist endlich das Spiel des Paul Pogba! Keine Flausen, dafür topseriöse Arbeit. Selbst an der eigenen Cornerstange gräbt der Juve-Star Bälle aus. Das 2:0 bucht er mit selten gesehener Luft-Urgewalt. Und er bereitet Griezmans 4:0 mit einem Geistesblitz-Steilpass vor.

Der Schlechteste:
Sobald die Franzosen ein bisschen Fantasie walten lassen, verliert Kari Arnason die Orientierung total. Der Innenverteidiger von Malmö FF steht gleich bei drei Toren der Bleus komplett im Schilf. In der Pause erlöst ihn das isländische Trainer-Duo.

So gehts weiter:
Die Fussballzwerge fliegen zurück auf ihre Insel – wahrscheinlich gibts dort den Mega-Empfang. Für die Franzosen hat die heisse Phase des Turniers begonnen. Am Donnerstag kommts in Marseille zum Halbfinal-Schocker gegen die Deutschen.

Trotz Niederlage: Reykjavik feiert seine Helden beim Public Viewing

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Fußball Europameisterschaft 2016 Isländische Fußballfans verfolgen auf einer Grobildleinwand am Hü

Trotz 2:5-Pleite gehören die Isländer zu den Siegern dieser EM-Endrunde. Der Stimmungsbericht aus der Hauptstadt Reykjavik.

Dass er das noch miterleben darf: Ingólfur Arnarson hat beste Sicht auf die riesige Leinwand, als die Isländer schon in der dritten Minute den Ball im EM-Viertelfinale aufs Tor der Franzosen schiessen.

Arnarson, laut Sagen der erste Siedler Reykjaviks, steht in Metall gegossen auf dem grünen Hügelchen Arnahóll in der Hauptstadt Reykjavik. Vom Grün ist nichts mehr zu sehen: Um ihn herum ein Meer in den isländischen Nationalfarben blau-rot-weiss.

Zum Public Viewing haben sich knapp 20'000 von Arnasons Nachkommen am Arnahóll-Hügel zusammengefunden - noch einmal mehr als zum Spiel gegen die Engländer.  «Hu!», schallt es vom Hügel durch die Stadt. Heute gibt es nichts ausser Fussball auf der Insel.

Eine Greisin mit Pelzkragen ist auf den Hügel hochgewackelt, Teenies mit Bier stehen hier, Eltern mit Kindern: alle wollen Sie ihre Helden sehen. Die Hauptstrasse von Reykjavik ist abgeriegelt. Busse und Autos kommen seit dem Nachmittag nicht mehr durch. Alles will das Spiel sehen.

Knapp eine Stunde vor dem Spiel gibt's kaum noch Platz auf dem Hügel. Die Fans stimmen ein Volkslied an, rufen immer wieder «Áfram Ísland»: Auf geht's Island und den Wikingischen «Hu»-Ruf.

Doch der verhallt zuhörends. Das kleine Land, das grade noch so gross war, scheint auf seine eigentliche Grösse zurückzuschrumpfen.  Dort, wo gewöhnlich eine Handvoll Touristen auf den Hafen und die gläserne Konzerthalle blicken, schauen jetzt die Fans ungläubig, da Island nach der ersten Halbzeit 4:0 zurückliegt. 

Heute gleisst die Sonne über Reykjavik - vielleicht der einzige Tag in diesem, an dem es hier sonniger ist als in Paris. Trotz T-Shirt-Wetter friert die Stimmung bei jedem französischen Tor auf Minusgrade.

Dabei hatten sich die Isländer als Favorit gefühlt. Nach England werde man auch Frankreich schlagen, hiess es allenthalben. Enttäuscht erheben sich einige Zuschauer zur zweiten Halbzeit erst langsam vom Wiesenplatz auf.

Erst als Island trifft, sind die Fans wieder wach und feuern ihr Team in Paris von Island aus an. Mit jedem isländischen Treffer splittert ein wenig von der Schockstarre ab. Das 5:2 feiern die Isländer fast wie ein Siegtor.

Denn schliesslich geht es nicht nur um Island gegen Frankreich. Um den Einzug ins EM-Halbfinale. Es geht irgendwie auch um Brennivín-Schnaps gegen Champagner. Fiskisúpa gegen Bouillabaisse. Wikinger-Schlachtruf «Hu!» gegen nobles «Allez!». Kleine Insel gegen La Grande Nation. 

Die letzten Minuten: Island liegt zwar zeitlich zwei Stunden vor Frankreich, aber auf dem Platz drei Tore zurück. Der Hügel in Reykjavik wird noch einmal richtig laut. Abpfiff. Stille. Arme in die Höhe. «Hu!». Tausende Hände klatschen zusammen, wie die Wellen an die Küste Islands rollen. «Hu!». Ein letztes Mal feiern die Isländer ihre Mannschaft in dieser EM. «Hu!» Die Wikinger, sie werden wieder kommen. «Hu, Hu, Huuuh!»

Der Hügel leert sich. Glückliche Gesichter. «Auf gewisse Weise haben wir ja gewonnen», sagt eine Frau, die in eine Islandflagge gehüllt ist. «Die Jungs haben uns stolz gemacht!»

Die Bars füllen sich, vor den Hotdog-Ständen wachsen die Schlangen. In einer Kellerkneipe stimmt jemand ein «Auf geht's Island!» an. Draussen, wo die Sonne heute nicht mehr untergehen wird, machen drei Blau-rot-weiss-Geschminkte lachend eine Selfie-Session.

In der immer geschäftigeren Fussgängerzone steht ein Fan und sagt: «Ich bin glücklich. Es war eine grossartige Reise bis hierher. Und das nächste Mal werden wir wieder dabei sein!»

Das Rest-Programm der Halbfinalisten: Wer kürt sich zum Europameister?

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Wer wird Europameister 2016? Vier Teams kommen noch in Frage. Die Übersicht.

Portugal, Wales, Deutschland oder doch Gastgeber Frankreich?

Nach der dritten EM-Woche träumen noch vier Teams vom EM-Titel. Erst aber können wir zwei Tage durchschnaufen. Dann steigen die Halbfinals:

Portugal - Wales. Mittwoch 21 Uhr in Lyon
Deutschland - Frankreich. Donnerstag, 21 Uhr in Marseille.

Ein Spiel um Platz 3 gibt es - im Gegensatz zu Weltmeisterschaften - an dieser Euro nicht. Nur drei Tage nach dem zweiten EM-Halbfinal steigt dann aber der Final:

Portugal/Wales - Deutschland/Frankreich. Sonntag, 21 Uhr in Paris.

Wer beerbt den Europameister von 2012, Spanien? In einer Woche wissen wir mehr.

Das meint BLICK zum Island-Out: Genug Vulkane und Schafhirten

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France v Iceland - Quarter Final: UEFA Euro 2016

Das Island-Märchen an der Euro ist mit der 2:5-Pleite gegen Frankreich im Viertelfinal zu Ende. Ein Kommentar von BLICK-Fussball-Reporter Alain Kunz.

Genug Vulkane, Schafhirten und Elfen! Das Island-Märchen war schön. Wunderbar. Aber dass es nun zu Ende geht, macht kaum jemanden unglücklich. Aus drei Gründen.

Grund 1: Wir wollen im Halb­final einen epochalen Kracher. Und der ist nicht Deutschland gegen Island. Sondern Frankreich gegen Deutschland.

Ein Klassiker! Unvergessen der WM-Halbfinal 1982, als Michel Platini und Co. fussballerische Haubenküche zelebrierten, an den damals hässlichen Deutschen aber zerschellten.

Jeder, der dieses Spiel sah, hat das Brutalo-Foul von Toni Schumacher an Patrick Battiston unauslöschlich in Erinnerung. An einer EM gabs den Klassiker hingegen noch nie. Höchste Zeit dafür!

Grund 2: Wer gegen Deutschland ist, muss froh sein, dass Frankreich im Halbfinal steht. Es ist die letzte Chance, die Deutschen zu stoppen. Unvorstellbar, dass die Löw-Truppe einen Final gegen Portugal oder Wales verliert.

Grund 3: Wir wollen endlich schönen Fussball sehen! Island in Ehren, aber die produzieren doch einen – sagen wir es mal nett – konservativen Beton-Fussball.

Und davon haben wir weiss Gott genug gesehen an dieser fussballerisch bisher alles andere als mitreissenden EM. Frankreich hat einen Schritt in eine andere Richtung gemacht. Davon wollen wir mehr.

«Das geht ja gar nicht»: Berner haben das «Hu» erfunden!

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Der HU-Banner beim FC Breitenrain in der Promotion League.

Der Donatoren-Präsident beim FC Breitenrain ist in heller Aufregung. Grund: Das «Hu» der Isländer.

«Hu Hu Hu»! Das mittlerweile legendäre Fan-Ritual der Isländer geht um die Welt. Aber wer hats erfunden? Natürlich die Schweizer!

Mitten in Bern beim Promotion-Verein FC Breitenrain ist der Fan-Song «Hopp Breitenrain Hu» seit Jahren Kult. Auf dem Sportplatz Spitalacker hängt sogar ein Banner hinter dem Tor.

Donatoren-Präsident Max Haller zu BLICK: «Es soll in Zukunft ja niemand auf die Idee kommen, wir hätten das Hu den Isländern gestohlen. Das geht gar nicht.»

Mitgefiebert habe man mit den sympathischen Isländern natürlich trotzdem.

Live – Wimbledon, Achtelfinal: Federer schlägt zum Matchgewinn auf

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Steve Johnson ist wie Roger Federer ein Rekord-Jäger und Seriensieger. Obwohl er vor zwei Jahren unter Tränen schon aufgeben wollte. Den Match gibts ab 14 Uhr live im Stream und Ticker.

Obwohl er als Profi schon 1319 Spiele in den Knochen hat, betritt Roger Federer (34) in Wimbledon ungewohntes Territorium. Heute trifft er mit Steve Johnson (26, ATP 29) im vierten Spiel bereits zum vierten Mal auf einen Gegner, den er nicht kennt.

Dem Amerikaner geht es nicht anders. Er steht erstmals überhaupt in der zweiten Woche eines Grand-Slam-Turniers. Doch Federer dürfte gewarnt sein. Johnson hat in der Woche vor Wimbledon das Rasen-Turnier in Nottingham gewonnen, sein erstes überhaupt.

Und Johnson hat ein Ass im Ärmel. Mit Doppel-Partner Sam Querrey, dem Djokovic-Bezwinger, teilt er sich Trainer Craig Boynton. «Er hat mir dauernd gesagt, ich solle einfach spielen. Den Ball hochwerfen, hart aufschlagen und nicht nachdenken. Und vergiss nicht, immer zu lächeln und Spass zu haben. Das hatte ich dauernd im Ohr und im Kopf», verrät Querrey nach seinem Sensations-Sieg. Johnsons Rezept gegen Federer dürfte ähnlich aussehen.

Vater gibt ihm neuen Mut

Im in den USA äusserst populären College-Tennis ist Steve Johnson eine Legende und hält mehrere beeindruckende Rekorde. Einmal gewann er für sein Team der University of South California 72 Einzel in Folge. Richtig hartes Brot hat er zu kauen, als er erst mit 22 Profi wird. «Im College habe ich immer gewonnen. Plötzlich jede Woche zu verlieren, ist beschissen.» Er tut sich mit dem Leben als Tennis-Nomade schwer, vermisst seine Familie und Freunde und Freundin, die Volleyballerin Kendall
Bateman.

Vor zwei Jahren will er aufgeben. Eines Nachts ruft er seinen Vater Steve in Tränen aufgelöst an: «Ich bin einfach nicht gut genug.» Doch der Tennis-Lehrer ermutigt seinen Sohn, nicht aufzugeben. «Häng dich rein, du schaffst das», sagt er.

«Roger war mein Idol»

Johnson tut es und klettert in der Weltrangliste nach oben – Schritt für Schritt. Die Belohnung ist das Duell mit Roger Federer. Eines, in dem er nichts zu verlieren hat. Und genau das ist für ihn gefährlich. Jetzt, nachdem Djokovic ausgeschieden ist, scheint der Weg in den Final frei für den Schweizer.

Johnson wird ihm nichts schenken. «Ich gehe dort ohne Angst raus mit dem Gedanken, dass ich gewinnen werde. Ich werde versuchen, mein bestes Tennis zu spielen und hoffe, dass mein Plan aufgeht. Für mich wird das eine aufregende Erfahrung, denn während meiner College-Zeit war Roger eines meiner Idole.»

Doch obwohl Federer erstmals auf Johnson trifft, hat er mit Bewunderern als Gegner bereits gute Erfahrungen gemacht. Tennis-Lehrer Marcus Willis trug am Mittwoch gegen ihn sogar ein Federer-Shirt.

Verfolgen Sie das Duell zwischen Roger Federer und Steve Johnson gibts ab 14 Uhr live im Stream und Ticker!

Siegenthaler wehrt sich nach TV-Attacke: «Weiss nicht, was ich Herrn Scholl getan habe»

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ARD-Experte Mehmet Scholl greift nach Deutschlands EM-Viertelfinal-Sieg über Italien DFB-Chefscout Urs Siegenthaler frontal an. Nun reagiert der Schweizer auf die Kritik.

Deutschland steht an der Euro im Frankreich im Halbfinal – und ARD-TV-Experte Mehmet Scholl nörgelt am Schweizer DFB-Chefscout Urs Siegenthaler herum. Scholl nervt, dass das Löw-Team fürs Italien-Spiel von einer Vierer- auf eine Dreierkette umgestellt hat.

«Siegenthaler möge bitte seinen Job machen. Ich weiss nicht, obs nur Siegenthaler ist, aber Jogi Löw wacht nicht nachts auf und sagt: Jetzt hab ichs: Dreierkette, Dreierkette, Dreierkette!», sagt Scholl (BLICK berichtete).

In der «BILD» reagiert der 68-jährige Basler Siegenthaler, der seit diesem Jahr auch bei YB arbeitet, auf Scholls Attacke. Siegenthaler: «Ich weiss nicht, was ich Herrn Scholl getan habe. Jeder kann erzählen, was er will – frei und unbefangen. Sich so zu äussern, ist Scholls gutes Recht. Ich kenne ihn allerdings persönlich nicht.»

Zudem setzt Siegenthaler seinerseits eine kleine Breitseite gegen Ex-Star Scholl ab. «Vor 1000 Jahren haben die Menschen die Erde auch nicht als Kugel gesehen», meint er zu dessen Taktik-Verständnis.

Unterstützung bekommt Siegenthaler von offizieller DFB-Seite, also seinem Arbeitgeber. Teammanager Oliver Bierhoff sagt in der «Welt»: «Wer Jogi kennt - er ist ein Taktik-Fuchs. Er bespricht sich mit den Scouts. Das sind viele Experten, die hier wirklich sehr gute Arbeit machen. Und das war unglaublich, wie Mehmet es dargestellt hat.»

Bierhoff rüffelt Scholl weiter: «Mehmet kennt unsere Abläufe nicht, weiss nicht wie unsere Entscheidungen hier getroffen werden.» (rib)


EM-Teilnehmer soll ein Hopper werden: Angelt sich GC einen Isländer?

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FBL-EURO2016-ISL-TRAINING-EURO-2016

Die Grasshoppers sind heiss auf den isländischen EM-Teilnehmer Runar Mar Sigurjonsson (26).

Er ist 26 Jahre alt, spielt im defensiven Mittelfeld und könnte bald in Niederhasli landen: Runar Mar Sigurjonsson. 

BLICK erfuhr: GC ist schon seit geraumer Zeit an einer Verpflichtung des isländischen Nationalspielers interessiert, doch der Transfer zieht sich in die Länge, weil Sigurjonsson länger an der Europameisterschaft weilt als angenommen. 

Dass der Mann vom schwedischen Erstligisten GIF Sundsvall kein Spiel an der EM absolviert hat, dürfte für GC kein Problem sein. Denn erstens ist Sigurjonsson somit ausgeruht. Und zweitens schiesst sein Marktwert nicht plötzlich durch die Decke.

Nach WM-Titel in der Formel E: Fährt Buemi bald wieder in der Formel 1?

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Formula E - Berlin ePrix

Sébastien Buemi hat den Formel-E-Titel gewonnen. Aber den Respekt vor Rivale Lucas di Grassi verloren. Und wechselt er in die Formel 1?

Es ist mehr als ein Trostpreis für den in der letzten Runde verlorenen Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans. Zwei Wochen nach dem Drama wird Sébastien Buemi (27) in London neuer Weltmeister in der Formel E.

Der Schweizer ist erstmals Champion in der Rennserie mit den leisen Elektromotoren, nachdem er dieses Ziel vor einem Jahr um einen Punkt verpasst hat!

Wie viel ihm der Elektro-WM-Titel bedeutet, wird nach dem Rennen klar. Der Langstrecken-Weltmeister von 2014 bricht vor Erleichterung in Tränen aus. Dann sagt er: «Ich bin überglücklich, der beste Fahrer und das beste Team haben gewonnen.»

Die Tränen kommen, weil viel Druck abfällt. Druck, der beim Finale riesig wurde. Rivale Lucas di Grassi heizt das Titelduell in jedem Interview weiter an.

Di Grassi verliert die Nerven

100 Meter nach dem Start zeigt di Grassi ein anderes Gesicht. Er kracht in der ersten Kurve Buemi voll ins Heck. Ein Kamikaze-Manöver. Di Grassi ausser Rand und Band.

Wollte er die Meisterschaft mit diesem Skandal-Crash entscheiden? Scheiden beide aus, ist er Weltmeister! Der Brasilianer behauptet: «Buemi hat 15 Meter zu früh gebremst.»

Buemi entgegnet: «Das ist eine Lüge! Er will seinen Fehler anderen unterjubeln. Ich wusste, dass er etwas Verrücktes machen wird. Er hat gar nicht gebremst.»

Der Ex-F1-Pilot hat Glück: Er bringt (wie auch di Grassi) das beschädigte Auto zur Box zurück und setzt sich in sein zweites Auto, das für den obligaten Wechsel zur Rennhälfte mit voller Batterie bereitsteht.

Buemis Plan: Das Rennen vergessen – und die zwei Zusatzpunkte für die schnellste Rennrunde holen. Das würde für den Titel reichen. Dasselbe plant di Grassi. Ein irrer Psychokrieg!

Buemi schaffts. Er knallt die schnellste Runde hin. Di Grassi scheitert. Und verspielt bei Buemi den letzten Respekt: «Er hat immer wieder gewartet, um mich zu stören.»

Für Buemi ist klar: Die Gerechtigkeit siegte. Später bejubelt das Renault-Team Fahrer- und Hersteller-Titel.

Sitzt Buemi jetzt auch bald in der Formel 1 im Renault? Der 55-fache GP- und Red-Bull-Testpilot könnte diese Saison zumindest ein Training bestreiten. Buemi: «Diese Gerüchte habe ich auch gehört. Aber offiziell ist nichts!»

Formel-E-Verbleib ungewiss: Simona auf Jobsuche

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Formel E - Malaysia 2015

Wird die Formel E wieder zu einer reinen Männer-Sache? Simona De Silvestros Zukunft als Elektro-Fahrerin ist offen.

Die einzige Frau in der Formel E beendet das letzte Rennen nicht, Simona De Silvestro (27) scheidet früh mit einem Defekt aus. Es bleibt bei den vier Punkten, die sie in dieser Saison sammeln konnte. Teamkollege Robin Frijns (24) kommt auf 45 Zähler.

Aber das Andretti-Team war technisch im Nachteil. Während die Konkurrenz die Saison mit neu entwickelten Elektro-Antriebssträngen bestritt, ging Andretti noch mit dem Motor aus der ersten Saison an den Start. Um wieder konkurrenzfähig zu werden, entwickeln die Amis jetzt auch einen eigenen Motor.

Ob dann De Silvestro wieder im Auto sitzt? Noch hat die schnelle Schweizerin mit reicher Erfahrung in der Indycar-Serie und als Sauber-Entwicklungsfahrerin keine Zusage. Vieles deutet darauf hin, dass De Silvestro durch den Portugiesen Antonio Felix Da Costa ersetzt wird.

Simona auf Jobsuche. «Ich muss abwarten, was sich ergibt», sagt sie. Wie kontraproduktiv ist es da, wenn Formel-1-Drahtzieher Bernie Ecclestone herausposaunt, dass Frauen für die höchste Motorsport-Klasse nicht die körperlichen Voraussetzungen mitbringen?

De Silvestro: «Ich bin Indycar gefahren, was physisch anstrengender ist als die Formel 1. Ob man es schafft, hängt nicht vom Geschlecht ab, sondern vom Geld!»

Vom Burgerbrater zum US-Helden: US-Läufer zwingt Nike in die Knie

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Wie David gegen Goliath kämpft 800-m-Hallen-Weltmeister Boris Berian (23) gegen Nike. Und wie David erlegt er den Riesen.

Für Boris Berian geht ein Traum in Erfüllung. Der Uni-Abbrecher, der einst bei McDonals Burger brutzelte, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, kommt bei Nike unter Vertrag.

Beim grössten und einflussreichsten Sportartikel-Giganten der Welt. Berian steht vor einer grossen Zukunft, ist über 800 Meter die grosse US-Hoffnung für Rio.

Ende 2015 läuft der Vertrag mit Nike aus. Der 23-Jährige findet in der US-Firma New Balance einen neuen Sponsor, der ihn gemäss «Guardian» mit 125'000 Dollar pro Jahr unterstützt. Alles scheint gut. Aber in Wirklichkeit ist das Auslöser eines bösen Streits zwischen Nike und Berian, die gar seine Existenz als Läufer gefärdet.

Was ist passiert? Mit den neuen Schuhen von New Balance läuft Berian im März 2016 zu WM-Gold in der Halle, was Nike veranlasst, sich auf eine Klausel im abgelaufenen Vertrag mit dem Läufer zu berufen.

Diese hält Nike das Recht fest, während eines halben Jahres auf einen neuen Ausrüster-Vertrag zu reagieren. Und Berian weiter unter Kontrakt zu halten, falls die beiden Vertrags-Angebote finanziell ebenbürtig wären.

Nike legt dem Läufer also einen neuen Kontrakt vor, allerdings mit erfolgsabhängigem Basis-Lohn. Würde Berian die Top 10 der Welt verfehlen oder Wettkämpfe verpassen, hätte das den Kalifornier bis zu einem Viertel seines Gehalts kosten können.

Berian lehnt ab, mit der Begründung, das Angebot sei nicht ebenbürtig. Nike sieht das ganz anders und macht brutal ernst.

Der Riese aus Oregon reicht Klage ein. Und im Juni verbietet ein Gericht dem Weltmeister, mit New-Balance-Schuhen anzutreten, bis der Rechtsstreit beigelegt ist.

Berian muss zuschauen, droht Olympia zu verpassen. Grund einzuknicken? Zu Nike zurückzukriechen? Nicht mit Berian. Er bleibt stur, setzt seine Karriere aufs Spiel, bietet Nike die Stirn. Und wird zum Helden.

In den sozialen Medien hat er tausende Unterstützer. Unter dem Hashtag #FreeBoris prangern die User Nike an. Fordern Freiheit für Berian. Irgendwann ist dann der Druck zu gross. Nike zieht den Schwanz ein, lässt Berian frei.

Nun kann er an den US-Trials in Eugene antreten. Die Olympia-Qualifikation sicherstellen. Und dann den Jackpot abräumen. Von «New Balance» gäbe es wohl 150'000 Dollar als Bonus für Gold. Nicht schlecht, für einen Burgerbrater.

Mercedes sucht Lösung für Crash-Duo: Kriegen Rosberg und Hamilton jetzt eine Stallorder?

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APTOPIX Austria F1 GP Auto Racing

Einer wird Weltmeister. Nico Rosberg oder Lewis Hamilton. Beide 31 Jahre alt. Noch zwölf Rennen und elf Punkte Vorsprung für den Deutschen. Dynamit pur.

Wenn sich die Nummer 44 (Hamilton) und die 6 (Rosberg) auf der Strecke etwas näher begegnen, läuten bei Mercedes immer die Alarmglocken. An den Boxen fährt die nackte Angst mit.

Nach Baku packte Hamilton im «Daily Mail» plötzlich den Weichsspüler aus, sprach von einer Freundschaft, die wieder aufgeflammt ist, von Respekt, der die Formel-1-Karriere überleben wird. «Wir verstehen uns besser denn je!»

Doch jetzt ist die «Freundschaft» also schon wieder eingefroren. Crash in der letzen Runde in Spielberg. Wieder einmal fliegen bei Mercedes die Fetzen.

Doch Lewis spielte den Crash in der letzten Runde runter: «Ein unglücklicher Zwischenfall. Ich liess ihm genug Platz und wurde von der Berührung überrascht.»

Rosberg wurde für sein Foul von der FIA bestraft, beteuert aber seine Unschuld: «Ich war überrascht, als er einlenkte. Ich bin keinem reingefahren!» So kann man es auch sehen. Die Rennkommissäre sahen es anders, bestraften den Deutschen.

Nun, diese Woche in Silverstone wird das Thema die GP-Szene weiter beherrschen. Teamdirektor Toto Wolff: «Wir lassen jetzt mal die Emotionen abkühlen – und dann setzen wir uns an einen Tisch!» Wie schon so oft nach heissen Szenen, die langsam an die Kiegs-Zeiten von Alain Prost und Ayrton Senna bei McLaren erinnern.

Eine Lösung wird man kaum finden. Stallorder? Wolff: «Der letzte Ausweg, wenn nicht endlich die Vernunft einkehrt!» Geldbussen? «Auch damit könnten wir uns bestimmt  auseinandersetzen!» Gemütszustand? «Ich bin einfach froh, dass wir bei dieser Aktion nicht beide Autos verloren haben!»

Mercedes hat seit 2014 in 47 Grossen Preisen  40 Mal gewonnen, den 31. Doppelsieg haben die Silberpfeile hier in Spielberg verzockt. Das wird die zwei weiteren WM-Titel in dieser Saison nicht gefährden.

Aber wenn Rosberg jetzt einen neuen Zweijahres-Vertrag unterschreibt, schleppt Mercedes das interne Problem auch noch 2017 und 2018 durch die Welt. Zur grossen Freude der Fans!

Gomez out, Müller ausser Form: Wer soll bloss für Deutschland jetzt die Tore schiessen?

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Mario GOMEZ DFB 23 Emotionen enttaeuscht Enttaeuschung Frust frustriert verzweifelt Verzweifl

Gomez, Khedira und Hummels fallen definitiv aus, Schweinsteiger und Boateng sind angeschlagen: Titelfavorit Deutschland hat vor dem EM-Halbfinal gegen Frankreich grosse Personalsorgen.

Der Weltmeister ist auf Kurs: Viertelfinal-Penaltyschiessen gewonnen, Italien ausgeschaltet, Halbfinal-Quali gesichert. Da mag es den Zoff zwischen DFB-Chefscout Urs Siegenthaler und TV-Experte Mehmet Scholl als kleine atmosphärische Störung geben. Aber auf dem Platz läufts den Deutschen an der Europameisterschaft.

Bis jetzt. Denn vor dem Halbfinal gegen Frankreich herrscht plötzlich Ungewissheit im Lager des Titelfavoriten. Ausser im Tor hat Bundestrainer Jogi Löw in jedem Mannschaftsteil gewichtige Aufstellungssorgen.

Wer ersetzt Gomez?

Es beginnt ganz vorne: Sturmspitze Mario Gomez, von Löw vor dem Turnier wiederentdeckt, fällt für den Rest des Wettbewerbs mit einem Muskelfaserriss aus.

«Er hat bei der EM starke Leistungen gezeigt und der Mannschaft nicht nur mit seinen Toren sehr geholfen», sagt Löw über den zweifachen Turnier-Torschützen, der an der Vorarbeit zum Führungstreffer gegen Italien massgeblich beteiligt war.

Wer einspringen könnte: Der im Turnier bisher eher unglücklich agierende Mario Götze ist wohl erster Kandidat. Julian Draxler oder André Schürrle könnten ebenfalls für Gomez ins Team rücken, Thomas Müller könnte die alleinige Sturmspitze geben.

Dabei ist gerade Müller nicht im Tritt, in Frankreich hat er trotz bester Chancen noch nicht getroffen. Am Samstag scheiterte er im Penaltyschiessen. «Ich werde aus dem Spiel heraus in den kommenden zwei Wochen sicherlich nicht mehr antreten, meine Elfmetertechnik überarbeiten und in ein, zwei Monaten eventuell wieder gestärkt zurückkommen», sagt der Bayern-Star.

Und weiter: «Jetzt lasse ich erstmal anderen den Vortritt. Falls es aber nochmal zum Elfmeterschiessen kommt und jemand gebraucht wird, bin ich auf jeden Fall da. Ich dränge mich aber nicht mehr auf.»

Khedira fällt definitiv aus

Auch das deutsche Mittelfeld wird zur Problemzone. Sami Khedira (Adduktorenverletzung am linken Oberschenkel) fällt für den Frankreich-Knüller verletzt aus. Und auch sein potentieller Ersatz Bastian Schweinsteiger (Aussenbandzerrung im rechten Knie) ist für Donnerstag fraglich.

Wer den Platz an der Seite von Spielmacher Toni Kroos übernehmen könnte: Joshua Kimmich, Julian Weigl oder Emre Can. Alle drei sind auf internationalem Level wenig erfahren.

Ob Löw einen der Drei am Donnerstag ausgerechnet gegen das dynamische Mittelfeld der Franzosen um Paul Pogba ins kalte Wasser werfen will? Womöglich wird er keine Wahl haben. «Es gibt personelle Veränderungen. Ich habe Vertrauen zu allen Spielern», sagt der Bundestrainer am Montag.

Festlegen will sich Löw noch nicht – redet die Kandidaten aber schon stark. «Ein Spieler wie Can würde unserem Spiel gut tun. Aber auch Weigl ist sehr gut. Wir müssen die nächsten Tage abwarten.»

Hummels gesperrt

Und auch in der Abwehr wirds eng. Innenverteidiger Mats Hummels wird definitiv fehlen, er muss gelbgesperrt aussetzen. Dazu ist Abwehrchef Jérôme Boateng angeschlagen. Sollte Kimmich, der zuletzt den Rechtsverteidiger gab, im defensiven Mittelfeld aushelfen müssen, braucht Löw auch hinten rechts einen Ersatz.

Benedikt Höwedes, Shkodran Mustafi oder Jonathan Tah könnten im Abwehrzentrum spielen, Höwedes und Mustafi haben beide auch schon als Aussenverteidiger gespielt – allerdings ohne besonders zu überzeugen.

Und die Franzosen? Die gehen nach dem 5:2-Sieg über Island voller Selbstvertrauen ins Hammer-Duell am Donnerstag. Personalsorgen? Kennen sie nicht. Trainer Didier Deschamps konnte es sich gestern sogar leisten, die mit gelben Karten vorbelasteten Giroud und Koscielny frühzeitig auszuwechseln. Und N'Golo Kanté und Adil Rami kehren nach ihren Gelbsperren im Viertelfinale gegen Deutschland wieder ins Kader zurück.

Tour-Leader Sagan kritisiert Kollegen: «Sie fahren, als hätten sie kein Hirn mehr!»

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Cycling - Tour de France cycling race - Stage 3 from Granville to Angers

Peter Sagan erobert in der zweiten Etappe der Tour de France das Maillot Jaune. Anschliessend rüffelt der Slowake seine Konkurrenten wegen der gefährlichen Fahrweise. Auch Fabian Cancellara denkt so.

Nach dem Sprint-Sieg in Cherbourg und der erstmaligen Übernahme des Maillot Jaune kritisiert Tour-de-France-Leader Peter Sagan (26) die immer rücksichtslosere Fahrweise im Feld scharf. «Sie fahren, als hätten sie kein Hirn», sagt der Slowake.

In letzter Zeit sei es immer schlimmer geworden. Im Vergleich zum letzten Jahr aber nochmals eine Stufe mehr. «Jetzt fährt jeder, als ob ihm sein Leben nichts wert wäre», warnt Sagan. In den ersten beiden Tour-Etappen kommt es bereits wieder zu vielen Stürzen.

Leidtragender ist auch Favorit Alberto Contador. Der Spanier crasht am Samstag und Sonntag (siehe Video) und verliert bereits 48 Sekunden im Gesamtklassement. Sagan vermisst den Respekt im Peloton: «Wenn früher einer was Dummes getan hat, flog ein Bidon oder er bekam einen Hieb mit einer Pumpe ab. Das ist verloren gegangen.»

Ob die Warnung Sagans etwas gefruchtet hat, wird man am Montag in der dritten Etappe sehen. Sie führt von Granville nach Angers über 222 km. (rib)


Titelverteidiger über Rigi-Forfait: Riesen-Töter Ulrich fällt länger aus

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SCHWEIZ SCHINDELLEGI SCHWING- UND AELPLERFEST

Nach Philipp Laimbacher, Benji von Ah und Pirmin Reichmuth ist jetzt mit Andi Ulrich auch noch ein vierter böser Innerschweizer schwer angeschlagen.

Andi Ulrich (30) ist mit seinen für einen Schwinger bescheidenen Körpermassen (181 cm, 100 kg) ein echter Riesentöter. Der Schwyzer hat schon die Könige Sempach, Wenger und Forrer besiegt, im letzten Sommer triumphierte er dank einem Schlussgang-Erfolg gegen Philipp Laimbacher auf der Rigi.

Doch diesen Titel wird der Gersauer Landwirt am nächsten Sonntag nicht verteidigen können. Grund: Ulrich leidet unter einem lädierten Ringfinger. «Ich konnte am Innerschweizerischen nur mit drei Fingern greifen, nach vier Gängen war ich kurz davor den Wettkampf abzubrechen. Dank einem speziellen Tape konnte ich dann doch noch weiterschwingen und den Kranz gewinnen.»

Doch hinsichtlich des Eidgenössischen will Ulrich kein Risiko eingehen. «Weil ich die Blessur im Hinblick auf das Eidgenössische sauber auskurieren will, werde ich wohl auf das Rigi- und eine Woche später auf das Weissentein-Schwinget verzichten», sagt der Dritte vom letzten Eidgenössischen zu BLICK.

Auf den Bergklassiker vom Sonntag müssen auch der Zuger Pirmin Reichmuth (Meniskus) und Benji von Ah (Bänderriss am Ellenbogen) verzichten. Philipp Laimbacher (Schleimbeutelentzündung und lädiertes Seitenband) pausiert bis zum Brünig-Schwinget (31. Juli).

Sagan verteidigt «Maillot jaune»: Cavendish gewinnt dritte Tour-Etappe

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Der Brite setzt sich im Massensprint gegen den Deutschen André Greipel durch. Peter Sagan fährt auch am Dienstag im gelben Leadertrikot.

Der grosse Animateur des dritten Teilstücks ist der Franzose Armindo Fonseca (Fortuneo-Vital), der schon früh sein Glück mit einer Solo-Flucht versucht.

80 Kilometer vor dem Ziel erhält er dann Gesellschaft von seinem Landsmann Thomas Voeckler (Direct Energie).

Das Feld lässt die beiden aber nicht gewähren und stellt die Ausreisser sechs Kilometer vor dem Ziel in Angers.

Es kommt zum erwarteten Massensprint. Dort sichert sich der Brite Mark Cavendish (Dimension Data) hauchdünn vor dem Deutschen André Greipel (Lotto) seinen zweiten Tagessieg an der diesjährigen Tour de France und seinen 28. insgesamt.

Am Dienstag führt die vierte Etappe über 237,5 mehrheitlich flache Kilometer von Saumur nach Limoges. Auch dann wird Peter Sagan (Tinkoff) das Gelbe Trikot des Tour-Leaders tragen. (cmü)

Giroud vor dem Deutschland-Knaller: «Ich habe schon gegen Neuer getroffen»

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Quarter final France vs Iceland

Er spielt dort, wo man Karim Benzema erwartet hatte. Und er macht den Real-Star vergessen: Olivier Giroud. Der Arsenal-Stürmer ist fürs Deutschland-Spiel zuversichtlich.

Sie sind nun die unbestrittene Nummer eins in Frankreichs Sturm. Welche Art von Genugtuung ist das?
Olivier Giroud: Ich geniesse es einfach, hier bei uns zu Hause diese Euro spielen zu können. Das gibt es nur einmal im Leben.

Karim Benzema ist kein Thema mehr. Ist das ihr grösster Sieg?
Ich denke nicht daran, mache daraus keine persönliche Affäre. Karim ist ein Spieler der Bleus. Ich habe keine Probleme mit ihm und sage nicht mehr zu diesem Thema, sonst wird es aus dem Kontext gerissen.

Wussten Sie, dass sie gegen Island der Spieler mit den meisten Grätschen waren?
Drei, um präzis zu sein. Das hat mich zum Schmunzeln gebracht. Heutzutage ist es so: Die Stürmer sind die ersten Verteidiger. Ich mag die Defensivarbeit. Ich mag es auch, einen Assist zu einem Tor zu geben. Aber ich bin Stürmer, und deshalb mag ich etwas anderes noch viel mehr: Tore zu schiessen!

Im französischen Team sind seit Turnierbeginn klare Fortschritte erkennbar. Für Sie auch?
Sehe ich auch so. Und jetzt haben wir auch die Handbremse lösen können und von Anfang Vollgas gegeben. Ob das aber gegen die Deutschen auch reicht? Ich hoffe es einfach.

Stichwort Deutschland: Sie haben gegen die Deutschen schon zweimal getroffen. 2012 und im denkwürdigen Spiel am 13. November 2015, als die Anschläge auf Paris waren. Hilft, das, wenn man weiss, dass man schon Tore gegen einen Gegner gemacht hat?
Ja, vor allem, weil das Spiel 2012 mein erstes Länderspiel von Beginn weg war. Doch ob ich diese schöne Serie nun weiterführen kann oder nicht: Was zählt, ist, dass wir die aus dem Weg räumen.

Und da gibt es ein gewaltiges Hindernis: Manuel Neuer!
Er ist schon ein sehr grosser Torhüter! Aber auch wir haben sehr starke Goalies. Wie gesagt: Ich weiss, dass ich gegen ihn schon getroffen habe. Auch er ist keine unüberwindbare Mauer.

Hat das Spiel vom 13. November die Beziehung zu den Deutschen geändert?
Wir waren damals alle gemeinsam tief betroffen und niedergeschlagen. Aber deswegen kommt man sich sportlich nicht näher. Wir wollen die Deutschen genau gleich aus dem Weg räumen.

Zeit für Rache?
Ich mag dieses Wort nicht. Aber natürlich haben wir das im Hinterkopf irgendwo sehr wohl. Denn schliesslich geht es halt doch darum. Und wenn wir unser Ziel, den Titel zu holen, erreichen wollen, haben wir keine Wahl.

An der WM 2014 scheiterten sie im Viertelfinal an Deutschland mit einer jungen Mannschaft. Reicht die Mehr-Erfahrung, um es diesmal zu schaffen?
Das Team ist immer noch sehr jung, allerdings es jetzt seit über zwei Jahren zusammen. Aber Deutschland hat halt schon eine gewaltige Routine! Die sind im besten Alter und haben enormes Selbstvertrauen. So wie sie halt sind, die Deutschen.

Roger im Wimbledon-Viertelfinal: Federer: «Das hätte ich nicht erwartet»

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Wimbledon Championships

Roger Federer steht in Wimbledon in den Viertelfinals. Er bezwingt den Amerikaner Steve Johnson vor den Augen seines Ex-Trainers Stefan Edberg in drei Sätzen – 6:2, 6:3, 7:5.

Im letzten Dezember endet die äusserst erfolgreiche Zusammenarbeit von Roger Federer (34) mit seinem ehemaligen Idol und damaligen Trainer Stefan Edberg (50) nach zwei Jahren. Elf Titel und drei Grand-Slam-Finals sind die Höhepunkte. Doch die Krönung durch einen 18. Major-Triumph bleibt dem Team «Fedberg» verwehrt.

Nun sitzt der Schwede, der in London eine Wohnung besitzt, erstmals seit der Trennung in Federers Box. Er sieht, wie sein ehemaliger Schützling den Amerikaner Steve Johnson (26, ATP 29) mit 6:2, 6:3, 7:5 besiegt und damit zum 14. Mal in die Wimbledon-Viertelfinals vorstösst. Der Schweizer zieht damit mit Jimmy Connors gleich.

Nach dem überraschenden Aus von Novak Djokovic gilt Federer neben Andy Murray als erster Aspirant auf den Titel, es wäre sein achter in Wimbledon und damit alleiniger Rekord. Obwohl der Baselbieter noch ohne Satzverlust dasteht, ist sein Formstand nach wie vor nicht abschliessend zu beurteilen – zu bescheiden waren seine Gegner.

«Ich hätte nicht erwartet, dass ich ohne Satzverlust durch die ersten vier Spiele komme. Es kann schnell drehen, du musst immer konzentriert bleiben», sagt Roger Federer. Nachdem er erstmals seit 16 Jahren vor Wimbledon ohne Turniersieg geblieben war, hatte er das Erreichen der zweiten Turnierwoche als erstes Etappenziel formuliert.

Auf Federer wartet am Mittwoch gegen den Kroaten Marin Cilic (27, ATP 13) der erste echte Formtest. Zwar hat Federer fünf der sechs Duelle gewonnen, das letzte aber verloren. Es war eine besonders schmerzvolle Niederlage und weist von der Ausgangslage her erstaunliche Parallelen mit Wimbledon in diesem Jahr auf.

Vor zwei Jahren bei den US Open war Novak Djokovic im Halbfinal an Kei Nishikori, der in London wegen einer Verletzung gegen Cilic aufgeben muss, gescheitert. Der Weg für Federer zum 18. Grand-Slam-Titel scheint geebnet. Doch der Kroate besiegt ihn und gewinnt danach die US Open. Eine Geschichte, die sich nun nicht wiederholen soll.

Er spielt bei Molde: Wechselt Elyounoussi zum FCB?

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Gut möglich, dass bald ein Norweger das rotblaue FCB-Trikot trägt.

Elyounoussi? Schon mal gehört! Und doch gehts nicht um Hoffenheim-Söldner Tarek sondern um dessen jüngeren Cousin Mohamed. Der spielt bei Molde FK und soll – gemäss norwegischen Medienberichten – vor einem Wechsel zum Schweizermeister stehen. 

Der 21-jährige, norwegische U-Internationale mit marokkanischen Wurzeln spielt bevorzugt auf dem Flügel und hat in der vergangenen Saison in 26 Pflichtspielen 13 Tore erzielt. Bei Molde hat Elyounoussi noch einen Vertrag bis Dzember 2017.

Bemerkenswert: Obwohl der Offensivmann erst 21 Jahre alt ist, hat er bereits über 100 Spiele in der höchsten norwegischen Liga absolviert. Ob er sein Können bald in der Super League zeigt? Gut möglich!

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