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3:1-Sieg gegen Belgien: Sensationelle Waliser treffen im EM-Halbfinal auf Portugal

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Wales Training - EURO 2016

Der Weg des Gareth Bale zum Weltstar zeichnet sich erst spät ab. Schon gar nicht in Whitchurch, einem Quartier in Wales' Hauptstadt Cardiff. Auf Spurensuche in Wales.

Ein überlebensgrosses Fresko ziert eine weisse Mauer vis-à-vis der Kirche St. Mary im beschaulichen Quartier Whitchurch, fünf Kilometer vom Zentrum von Cardiff entfernt. Es zeigt einen gewissen Gareth Bale im Trikot des walisischen Nationalteams. Dort beginnt die Story des teuersten Spielers aller Zeiten, für den Real Madrid 2013 120 Millionen Franken an Tottenham überwies.

Der Whitchurch-Junge Bale hat das geschafft, woran die Ian Rushs, Ryan Giggs’ oder Mark Hughes’ dieser Welt scheiterten: Das Drei-Millionen-Land Wales an eine Endrunde zu bringen. Und dann noch in die Viertelfinals. Wie 1958, an der WM in Schweden, als die Waliser mit 0:1 an Brasilien scheiterten. Torschütze: Pelé!

Bale spielt bei Cardiff Civil Service, einem Quartierklub, als er mit neun von Scouts von Southampton entdeckt wird. Einer von ihnen erinnert sich: «Zwei Dinge sind mir aufgefallen: Der zarte Körperbau und der linke Fuss des Jungen. Ich nahm ihn, weil mir etwas an ihm gefiel. Wie bei einem Hündchen, das man auswählt, weil es irgendetwas hat, obwohl man weder genau weiss was, noch wie es sich entwickeln wird.»

Für die Eltern Franck und Debbie beginnt damit eine Fahrdienstzeit, die sieben Jahre andauern wird. Denn das Nachwuchscenter der Saints liegt in Bath, 100 Kilometer von Whitchurch entfernt. Dort bleibt Klein-Gareth bis 2005, bis er nach Southampton disloziert.

Sein damaliger Coach erinnert sich: «Das war ein anständiger, pflegeleichter, aber ungemein ambitionierter Junge mit einer riesigen inneren Kraft.» Nur: Der Körper zieht noch nicht mit. Gareth ist mit 14 erst 1.65 Meter gross. Mit 15 1.71. «Nach einer wissenschaftlichen Methode errechnete ich aber, dass er das zwischen 17 und 19 aufgeholt haben wird», sagt sein damaliger Trainer Nigel Quincey. Es entbrennen dennoch Debatten über die Tauglichkeit des Jungen für Profiligen.

Doch Bale packts. Auch wenn er regelmässig im «Medical Room» anzutreffen ist, wo er permanent über irgendwelche Boböchen klagt. Mit 17 Jahren und 275 Tagen gibt er sein Debüt in der ersten Mannschaft. Ende Saison wechselt er zu Tottenham – als linker Aussenverteidiger. Doch zu Beginn scheint er das Pech gepachtet zu haben. Auf den ersten Sieg im Dress der Spurs muss Bale 25 elend lange Spiele warten! Und nach einer Verletzung verliert er seinen Platz als Linksverteidiger an Benoit Assou-Ekotto. Es ist Gareths Glück. Fortan ist er linker Flügel. Den Rest der Story kennen wir.


«War nicht aggressiv genug!»: Stan scheitert in Wimbledon an Del Potro

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Der «Turm von Tandil» ist bei seinem ersten Wimbledon-Einsatz seit drei Jahren für Stan Wawrinka zu gross. Die Weltnummer 5 verliert 6:3, 3:6, 6:7, 3:6.

Es ist eine rasante Vorstellung, dieser Zweitrunden-Match unter geschlossenem Centre Court in Wimbledon. Stan Wawrinka peitscht die Filzbälle mit seiner einhändigen Rückhand, Juan Martin del Potro mit der Vorhand. Es ist der Schlag, den der nach zweijähriger Pause auf Nummer 165 der Welt abgerutschte Argentinier mit seinem rechten Arm ausführen kann – und damit deutlich stärker, als seine beidhändige Rückhand mit dem dreifach operierten linken Handgelenk. 

Und auch Stans Start ist zunächst rasant. Gleich verwandelt er seinen ersten Breakball zum 3:1, nach 28 Minuten ist der erste Satz vorbei. Im zweiten Durchgang läuft dann allerdings alles umgekehrt. Mit einem fehlerhaften Spiel, das mit Doppelfehler endet, verschenkt der Romand sein erstes Break an Del Potro. Der 1,98m-grosse Riese zieht auf 6:3 davon.

«Im zweiten Satz schenkte ich ihm ein Game – danach war es nie mehr leicht. Ich war nicht mehr frei und aggressiv genug, um zurück ins Match zu finden. Und ich begann, zu viel nachzudenken», sagt Wawrinka.

Stans Trainer-Duo Magnus Norman und Richard Krajicek sowie Begleiterin Donna Vekic sehen mit sorgenvollen Mienen in der Spielerbox zu. Müssen bezeugen, wie der 27-jährige US-Open-Sieger von 2009 immer mehr ins Spiel findet. Überrascht wurde Stan nicht. Der 31-Jährige, der die einzige vorherige Wimbledon-Begegnung im Jahr 2008 gewann, hatte ein hartes Match gegen Del Potro erwartet. «Er spielt stark und er liebt Rasen.» Das hatte der Argentinier schon im Jahr 2012 bewiesen.

Unvergessen sein epischer Olympia-Halbfinal gegen Roger Federer, der 19:17 im Entscheidungssatz zugunsten des Schweizers ausging. Auch das heutige Duell zieht sich in die Länge – allerdings nicht ganz nach Marathon-Stans Geschmack. Den dritten Satz verliert er nach einem schlechten Tiebreak, den vierten wieder deutlicher mit 3:6. Nachdem der zweifache Grand-Slam-Sieger Wawrinka hier zweimal hintereinander die Viertelfinals erreicht hat, ist sein Out in Runde 2 besiegelt.

«Juan Martin hat den Sieg verdient. Es ist grossartig fürs Tennis, dass er zurück ist – wir sind alle happy darüber. Er ist ein toller Typ, hatte so viel Pech. Und schon wieder sehr gut drauf, wie man sieht. Sein Service ist stark, seine Vorhand auch. Nur mit seiner Rückhand hadert er noch ein wenig», so Stan nach dem Match.

Allerdings relativiert er: «Mal sehen, wie er sich von diesem Match erholt. Er muss schon morgen wieder ran. Das ist schwierig, wenn man nach einer so langen Pause zurückkommt.»

Eine Insel im EM-Fieber: Leibchen-Notstand auf Island

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ISLAND REYKJAVIK TRIKOTS SPORT

Die Schweizer Trikots rissen im Spiel gegen Frankreich. Ganz andere Probleme hat Island. Es hat nicht genug Shirts für die Fans, die ans Viertelfinale gegen Frankreich nach Paris reisen wollen.

Kein einziges Geschäft in Island hat noch Trikots in den Regalen. Eigentlich hätte sich das heute Freitag um 13 Uhr ändern sollen. In Web-Foren war bekannt geworden, dass Generalimporteur Thorvaldur Olafsson (49) eine frische Ladung aus Italien erhält.

Hunderte von Fans haben sich schon eine Stunde zuvor vor seinem Laden in einem Vorort der isländischen Hauptstadt Reykjavík in eine Reihe gestellt. Darunter Maurer Brynjar (32). Er möchte neun Shirts kaufen – eines für jeden Freund, mit dem er nach Paris reist. «Ich will Island siegen sehen.»

Punkt 13 Uhr öffnet die Türe – doch Manager Olafsson enttäuscht alle Fans. «Sorry, die Leibchen sind noch nicht eingetroffen.» Stattdessen verkauft er Jacken und Schals. Zu BLICK sagt Olafsson: «Die Transportfirma hat einen Fehler gemacht, die Trikots sitzen noch in Italien.» Er verspricht: «Heute Nacht treffen die Trikots ein, wir werden sie sofort zu allen Sportgeschäften fahren, am Samstagmorgen kann man in Island wieder Nati-Leibchen kaufen.»

Die Nachfrage habe alle überrascht, sagt Olafsson. «Wenn deine Grossmutter die Spiele schaut und ein Leibchen will, dann weisst du: Du hast zu wenig Trikots bestellt.» Nun würde der italienische Sporthersteller Errea «rund um die Uhr arbeiten, um genügend Leibchen herzustellen.»

Brynjar kommt morgen wieder. «Ohne Trikot kann ich nicht nach Paris reisen.»

Dritter Neuzugang: Luzern holt neuen Stürmer

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Der dritte Transfer des FC Luzern steht fest: Tomi Juric (24) stösst von Kerkrade zum Super-League-Dritten der abgelaufenen Saison.

Der FC Luzern wird ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt aktiv. Die Innerschweizer verpflichten Tomi Juric von Roda Kerkrade. 

Der bald 25-jährige Stürmer erhält bei Luzern einen Zweijahresvertrag mit Option. Juric ist australischer Internationaler (15 Länderspiele).

Nach Cédric Itten vom FCB und Simon Grether von Wohlen ist Juric der dritte Neuzugang für die kommende Super-League-Saison.

Als Abgänge stehen fest: Cristian Ianu (Muri), Clemens Fandrich (Aue), Sebastian Schachten (FSV Frankfurt), Lorenzo Bucchi (Aarau), sowie Olivier Kleiner und Yannick Schmid (beide Wohlen). (leo)

Auch YB und St. Gallen im Einsatz: Basel ohne Doumbia mit Test-Remis

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Drei Super-League-Vereine stehen am Freitag bei Testspielen im Einsatz. St. Gallen und YB verlieren, Basel spielt Unentschieden.

Meister Basel testet im bayrischen Geretsried gegen 1860 München aus der 2. Bundesliga. Gegen die Deutschen spielen die Bebbi 1:1 unentschieden. Hoegh (63.) und Mölders (82.) erzielen die Tore.

Beim FCB kommt Seydou Doumbia nicht zum Zug. Der neue Starstürmer befindet sich noch im Training. Dieses Remis ist der Abschluss des Basler Trainingslagers am Tegernsee. Morgen kehrt das Team nach Basel zurück.

Auch YB absolviert am Freitag ein Vorbereitungsspiel. In Strasswalchen (Ö) kicken die Berner gegen Red Bull Salzburg. Gegen den österreichischen Meister setztc es eine 1:3-Niederlage ab. Reyna (21.), Berisha per Penalty (67.) und Samassekou (76.) skoren für die Bullen, ehe Leonardo Bertone (80.) noch den Ehrentreffer erzielt.

St. Gallen patzt gegen Schaffhausen

Gleichzeitig wie Basel und YB probt auch St. Gallen. Die Espen ziehen im Testspiel in Diessenhofen TG gehen Schaffhausen die erste Niederlage des Sommers ein.

Nach vier Testsiegen reicht St. Gallen ein 2:0-Vorsprung (1. Bunjaku, 28. Buess) nicht. Schaffhausen gleicht bis zur Pause aus (37. Testspieler Vescei, 42. Frontino). Mariani trifft in der 87. Minute per Foulpenalty zum 3:2-Sieg. (M.D./leo)

Weber zu Nashville: Josi: «Ich freue mich sehr auf Yannick»

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Yannick Weber (27) setzt seine NHL-Karriere bei den Nashville Predators fort. Der Verteidiger unterschreibt Berichten zufolge einen Einjahres-Vertrag, der ihm 575'000 US-Dollar einbringt.

Ein Weber geht, ein neuer Weber kommt. Nach dem Abgang von Star-Verteidiger und Captain Shea Weber (im Tausch mit Montreals P.K. Subban) heuert nun der Berner Yannick Weber bei den Predators an.

Somit stehen nun drei Schweizer bei der Franchise in Nashville unter Vertrag: Neben Weber sind das Publikums-Liebling Roman Josi und Kevin Fiala.

Josi sagt zu BLICK: «Ich freue mich sehr, dass er zu uns kommt. Yannick ist ein sehr guter Kumpel von mir. Die Vorbereitungen im Sommer absolvieren wir immer gemeinsam in Bern.»

Weber hat in seiner NHL-Karriere bisher 286 Spiele für die Montreal Canadiens und die Vancouver Canucks absolviert und dabei 25 Tore erzielt. (M.W.P./yap)

Reisst seine Grand-Slam-Serie? Djokovic arg in Rücklage

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Zum Glück kommt der Regen, wird sich Novak Djokovic (ATP 1, Serbien) denken. Denn in der unterbrochenen Partie gegen Sam Querrey (ATP 41, USA) liegt er mit 0:2 in den Sätzen zurück.

Dem Tennis-Dominator droht das überraschend frühe Out in Wimbledon. Novak Djokovic verliert in seiner Drittrunden-Partie gegen Sam Querrey die ersten beiden Sätze mit 6:7 (6:8) und 1:6.

Dann macht in Wimbledon wieder einmal der Regen auf sich aufmerksam. Die Partie ist unterbrochen und erst am Samstag wird weitergespielt. Zum Glück für Djokovic, der Serbe kann sich nun neu sammeln.

Letztmals hat Djokovic an einem Grand-Slam-Turnier am 7. Juni 2015 einen Match verloren. Im Final der French Open war damals Stan Wawrinka zu stark. Seither hat der Serbe 30 (!) Siege am Stück an den Major-Turnieren aneinandergereiht.

Vergleiche mit Agüero und Shaqiri: Servette-Juwel (16) unterschreibt bei ManCity

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U16: FC Basel 1893 vs Servette FC

Manchester City scheint das Tauziehen um Servette-Wunderkind Lorenzo Gonzalez (16) gewonnen zu haben.

Hammer-Meldung aus der Challenge League: Servette-Juwel Lorenzo Gonzalez wechselt gemäss dem italienischen Transfer-Experten Gianluca Di Marzio zu Manchester City!

Gonzalez gilt als das grösste Schweizer Stürmertalent seiner Generation. Die Liste der Interessenten liest sich prächtig: Dortmund, Juve, Roma, Real Madrid, ManUnited – alle sollen sie den 16-Jährigen auf dem Zettel gehabt haben.

Manchester City hat nun also den Zuschlag bekommen. Bei den Citizens wird Gonzalez zunächst in der Jugendabteilung untergebracht. Trotzdem: Dem Jungspund steht eine grosse Karriere bevor.

Er wird auf internationalem Level mit ManCity-Star Sergio Agüero verglichen, auf nationaler Ebene mit Xherdan Shaqiri. Und das will etwas heissen. (leo)


Wieder Regen in Wimbledon: Bacsinszky-Match unterbrochen, am Samstag gehts weiter

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Tennis - Wimbledon 2016

Im Match zwischen Timea Bacsinszky (WTA 11) und Monica Niculescu (WTA 47) steht es 4:6, 6:2, 0:1. Dann kommt der Regen – die Partie wird am Samstag zu Ende gespielt.

Nach dem lockeren Startsieg (6:4, 6:2) am Donnerstag gegen die Thailänderin Kumkhum verläuft Bacsinszkys Spiel in der zweiten Runde von Wimbledon weniger souverän.

Als Gegnerin wartet mit der Rumänin Monica Niculescu ein Härtetest. Das zeigt sich sogleich im ersten Umgang: Timea verliert mit 4:6, nachdem zuvor beim Stand von 2:2 der Regen für eine unfreiwillige Pause gesorgt hat.

In der Folge korrigiert Bacsinszky ihren Fehlstart. Im zweiten Satz breakt sie ihre Kontrahentin gleich zwei Mal und gewinnt 6:2.

Im dritten Durchgang, als Niculescu ihr erstes Aufschlagsspiel durchbringt, setzt der Regen wieder ein. Die Partie wird unterbrochen und am Samstag zu Ende gespielt. (leo)

Einzug in Wimbledon-Achtelfinal: Federer: «Bin sehr zufrieden mit meinem Spiel!»

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Roger Federer lässt in seiner Stube nichts anbrennen und schickt den zweiten Briten nach Hause.

Während seine Kolleginnen und Kollegen draussen in der Kälte das On-Off-Spiel auf den verregneten Rasenplätzen machen, macht es sich Roger Federer in seinem warmen, überdachten Wohnzimmer gemütlich. Nicht gerade auf dem Sofa bei Chips und Wein – arbeiten muss er schon. Aber das 6:4, 6:2, 6:2 gegen den Briten Daniel Evans (ATP 91) gleicht einem Spaziergang, der King Roger, der phasenweise brillant spielt, nicht wirklich zum Schwitzen bringt.

Einzig Evans steht auch hier drinnen im Regen. In jedem der drei Sätze liegt er früh in Rücklage. Hechelt King Roger hinterher, der über die ganzen eineinhalb Stunden zeigt, wer hier der Hausherr ist. Anders als Märchenprinz Marcus Willis, der die Herzen der englischen Fans mit seiner romantischen Tennis-Geschichte erwärmte, kann der 26-Jährige aus Birmingham auch nicht ganz die Stimmung der letzten Federer-Partie hinaufbeschwören. In Rogers Stube bleiben die Fans an diesem Abend fair und ausgeglichen.

Sowohl Willis als auch Evans haben Federer nur wenig Angst eingejagt. Wie siehts diesbezüglich mit deren Landsmann Andy Murray aus? Federer: «Andy ist zum Glück weit weg im Tableau...» Auf den Wimbledon-Champion von 2013 könnte er erst im Final treffen.

Übrigens: Draussen vor der Türe wurden die begonnenen Matches auf Samstag verschoben. Darunter auch das von Timea Bacsinsky gegen Monica Niculescu (Rum) und das von Tennis-Dominator Novak Djokovic, der gegen Sam Querrey (USA) kurioserweise mit 0:2 in den Sätzen hinten liegt...

Die Stimmen zum Match
Roger Federer:
«Bin sehr zufrieden mit meinem Spiel. Habe gut retourniert, blieb offensiv und spielte abwechslungreich. Der ganze Frühling und Sommer sind schon hart. Halle, Stuttgart, dort hatte ich wegen dem Regen mehrere Unterbrüche. Ich hatte Glück, ich bin der einzige, der bereits in der vierten Runde steht. Dass ich immer auf dem Centre Court angesetzt wurde, habe ich mir in den letzten Jahren mit Resultaten verdient. Und meinen Gegnern, die zweimal Briten waren.»

Daniel Evans: «Ich genoss jede Minute. Jeder träumt davon, gegen Roger Federer zu spielen. Ich werde dieses Spiel gegen ihn auf dem Centre Court niemals vergessen. Vielleicht passiert das ja nie wieder, vielleicht werde ich ihm nie wieder so nah im Tableau stehen.»

Torschütze Robson-Kanu ist (noch) vereinslos: EM-Halbfinal! Wales schockt Belgien

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Der Wales-Wahnsinn! Die Briten schlagen Belgien in Lille mit 3:1 und folgen Portugal in den EM-Halbfinal. Dieser findet am kommenden Mittwoch statt.

Das Spiel:
Die Zuschauer in Lille kommen voll auf ihre Kosten. Wales und Belgien liefern sich ein attraktives Spiel – mit dem besseren Ende für die Briten. Die «Roten Teufel» kommen zwar besser in die Partie und gehen dank eines Traumtors von Nainggolan früh in Führung. Doch Wales kämpft mit Leidenschaft und wird belohnt. Vor der Pause erzielt Williams den Ausgleich, nach dem Pausentee machen Robson-Kanu und Vokes den Sack zu. Belgien am Boden zerstört, die Waliser im siebten Himmel. Im Halbfinal fordern die Briten nun Portugal. Das heisst: Wir können uns auf ein Real-Duell zwischen Bale und Ronaldo freuen.

Die Tore:
13. Minute, 0:1 | Was für eine Granate von Nainggolan! Der defensive Mittelfeldspieler wird von Eden Hazard zentral angespielt und haut das Leder aus rund 28 Metern mit 106 km/h auf den Kasten von Hennessey. Der Torhüter kommt zwar noch mit den Fingerspitzen an den Ball, doch den Einschlag kann er nicht mehr verhindern. Wow!

31. Minute 1:1 | Jordan Lukaku, der jüngere Bruder von Romelu, macht bei der Entstehung dieses Treffers nicht den besten Eindruck. Zuerst lässt er Robson-Kanu leichtfertig durchlaufen, De Bruyne kann gerade noch zur Ecke klären. Beim anschliessenden Corner fliegt er unter dem Ball durch, wodurch Ashley Williams das Leder unbedrängt in die Maschen köpfen kann.

55. Minute, 2:1 | Bale spielt einen langen Ball auf die rechte Seite zu Ramsey, der sieht in der Mitte Robson-Kanu. Dieser nimmt das Leder mit dem Rücken zum Tor an, dreht sich um die eigene Achse, geht zwischen Meunier und Fellaini durch wie Butter und schiebt trocken zur Führung ein.

86. Minute, 3:1 | Gunter bringt den Ball von rechts perfekt zur Mitte, wo der eingewechselte Vokes nur noch den Kopf hinhalten muss. Das ist die Entscheidung! 

Das gab zu reden: Robson-Kanu erzielt das entscheidende 2:1 für Wales. Interessant: Der Stürmer hat für die neue Saison noch keinen Klub. Gibt es ein besseres Bewerbungsschreiben als ein entscheidendes Tor in einem EM-Viertelfinal?

Der Beste: Aaron Ramsey. Der Arsenal-Spieler ist Herz und Kopf der walisischen Mannschaft. Mit zwei Vorlagen der Matchwinner für sein Team. Jedoch bitter für ihn: Wegen der gelben Karte wird er das Halbfinal-Spiel gesperrt verpassen.

Der Schlechteste: Jordan Lukaku. Der Linksverteidiger hat grosse Mühe mit seiner Seite, steht zudem beim Gegentreffer zum 1:1 nicht nahe genug bei Williams.

So gehts weiter: Wales trifft am Mittwoch (6. Juli) auf Portugal. Die Belgier dagegen verabschieden sich in die Sommerferien.

Gennaro Gattuso über den Klassiker Deutschland vs. Italien: «Wir machten uns fast in die Hosen»

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Pordenone Calcio v AC Pisa 1909 - Lega Pro Playoff

Weltmeister Gennaro Gattuso schaut sich das heutige Spiel mit seinem Sohn Francesco an. Volle Pulle! So wie der Pitbull als Spieler war.

Beim Stichwort Deutschland kommt dem ehemaligen Sion-Star vor allem der WM-Halbfinal aus dem Jahr 2006 in den Sinn. «Wir machten uns schon am Vortag fast in die Hosen, als wir diese gewaltige Tribüne in Dortmund sahen. Diesen Everest von einer Kurve», erzählt Rino der «Equipe».

Im Spiel selbst sei es dann tatsächlich die Hölle gewesen. «Ich habe eines der besten Spiele meiner Karriere gemacht. Wir spielten wie die schottischen Bravehearts in der Schlacht gegen die Engländer: 100, vielleicht 200 Mann gegen 100'000! Und doch gewannen wir 2:0 – und wurden dann Weltmeister.»

Deutschland gegen Italien, das seien ohnehin unvergessene Spiele. «Wenn du willst, dass Traditionen fortdauern, musst du dich an die Geschichte erinnern. Und die Begegnungen zwischen diesen beiden Nationen sind Teil der Geschichte. Ich weiss, dass die Staff-Mitglieder der Nazionale, die 2006 schon dabei waren, seit einigen Tagen den Spielern die Geschichte dieses Halbfinals erzählen. Und die Nationalspieler müssen sich sagen: ‹Wir müssen die Geschichte weiterschreiben!› Das wird ihnen unglaubliche Emotionen vermitteln.»

Diese Nazionale sei ohnehin sehr gefährlich. Auch für die Deutschen, denkt Gattuso. «In den Spielen, die entscheidend waren, hat sie noch kein Tor kassiert. Sie ist äusserst kompakt. Es gibt fast keinen Raum zwischen Verteidigung und Sturm. Und mit Giaccherini hat sie einen Spieler im Team, der sich auch mal in einem Eins-gegen-eins durchsetzen kann. Sehr fantasievoll ist die Mannschaft sonst nicht. Da tut einem, wie wir sagen, ‹fantasista› wie Giaccherini nur gut.»

Und noch was ist Gattuso aufgefallen. «Diese Auswahl ist eine verschworene Einheit. Schauen sie nur, wie die die Nationalhymne singen! Mit geschlossenen Augen. Auch auf der Bank singen alle. Physio, Doc, Ersatzspieler, Materialwart – das erinnert mich an 2006! Wir hatten denselben Enthusiasmus.»

Rino schaut sich das Spiel zu Hause vor dem TV an. Zusammen mit seinem achtjährigen Sohn Francesco. Es wird was los sein im Hause Gattuso! «Der Fernseher wird auf volle Pulle gestellt. Wir stehen auf, singen die Hymne. Und Francesco kommentiert das Spiel nonstop. Wie ein Radioreporter. Er wird sich zuvor die Haare nass machen. Warum? Weil das Spieler auch täten, sagt er.»

Fussball-EM in Frankreich 10. Juni bis 10. Juli

Swiss Cycling übergeht ihn bei Olympia-Selektion: Das miese Spiel mit Frank

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PROLOG, RAD, RADSPORT, RADRENNEN, ETAPPENRENNEN, RADRUNDFAHRT, RUNDFAHRT, TOUR DE ROMANDIE,

Mathias Frank darf nicht nach Rio. Er klagt über die Null-Kommunikation des Verbandes.

Fabian Cancellara (35), Michael Albasini (35), Steve Morabito (33) und Sébastien Reichenbach (27) fahren für die Schweiz das olympische Strassenrennen (241,5 km) in Rio.

Der Vorschlag stammt von Swiss Cycling, Swiss Olympic hat die Selektion abgesegnet. «Cancellara, Albasini und Morabito sind okay», sagt Michael Schär (29). «Aber wo ist Mathias Frank? Es ist doch eine Strecke für Bergfahrer?»

Was haben sich die Verbands-Selektionäre Thomas Peter (Technischer Direktor), Jonas Leib (Disziplinenverantwortlicher Strasse) und Luca Guercilena (Sportlicher Leiter) gedacht?

«Über Selektionen kann man immer diskutieren und anderer Meinung sein», sagt Thomas Peter. «Wir sind der Meinung, dass Reichenbach für Rio der bessere Mann ist als Mathias Frank.» Diese Einschätzung stört Mathias Frank nicht gross. «Ich weiss, was ich kann», sagt er. Doch er kann nicht verstehen, wie der Verband mit ihm umgegangen ist.

«Sie reden nicht mit dir. Erst wenn alles entschieden ist, knallen sie dir die Begründung an den Kopf.» Im Fall des Luzerners eine abstruse: Da er ja an der Tour auf das Gesamtklassement fahre, sei er dann wohl müde und nicht mehr motiviert für das Strassenrennen in Rio.

Diese Aussage bringt Frank auf die Palme. «Sicher, ich hatte keine gute Saison. Aber im August hatte ich die letzten Jahre immer meine beste Zeit.»

Auch Morabito und Reichenbach haben die Selektionskriterien nicht erfüllt. Und auch sie werden an der Tour als Helfer von Thibaut Pinot (Fr) gehörig arbeiten müssen. Offensichtlich hat man beim Verband halt lieber Helfer als Leader.

Verletzung im dümmsten Moment: Bolt droht Olympia-Aus!

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FILE PHOTO -  Athletics - Jamaica National Trials - Men's 100m - Kingston

Sorgen um Usain Bolt. Bei den Olympia-Ausscheidungen Jamaikas muss der sechsfache Olympia-Gewinner nach dem Halbfinal verletzt aufgeben. Was wird aus Rio? Der Wettlauf mit der Zeit hat für den schnellsten Mann der Welt begonnen.

Locker vom Hocker. So hatte der sechsfache Olympia-Sieger Usain Bolt (29) bei den jamaikanischen Olympia-Ausscheidungen seinen ersten Auftritt im Stadion von Kingston über die Bühne gebracht. Über 100 Meter gewann er mit 10,15 Sekunden. Und steigerte sich mit 10.04 im Halbfinal noch einmal.

Ein Sieg, mit bösen Folgen!

Wie die Zeitung «Jamaica Gleaner» meldet, verspürte Bolt bereits nach dem Vorlauf Spannungen im Oberschenkel. Eine Verletzung, die ihn bereits zu Beginn des Jahres plagte. Und die jetzt offenbar wieder schlimmer wurde. Nach dem Halbfinal musste er aufgeben und seine Teilnahme am Final abzusagen. Dort, wo er eigentlich eines der drei begehrten Olympia-Tickets hätte ergattern müssen.

Auch auf den 200-Meter-Final am Sonntag wird er wohl verzichten.

Bolt hatte sich beklagt, dass die Athleten zu früh wieder auflaufen mussten zuvor und er so zu wenig aufgewärmt seinen Lauf absolvieren musste.

Bedeutet das jetzt das Olympia Out für Bolt? Darf Jamaika jetzt seinen schnellsten Mann nicht nach Rio schicken, weil er bei den Ausscheidungen verletzt ausfällt? Wohl nicht. Im Vergleich zu anderen Verbänden erlauben die Statuten des jamaikanischen Leichtathletikverbandes, dass Athleten nicht bei den Ausscheidungen teilnehmen müssen, wenn sie beweisen können, dass sie verletzt sind.

Doch wird Bolt bis Olympia wieder ganz fit? «Ich werde jetzt sofort mit den Behandlungen beginnen und hoffe, dass ich in London am 22. Juli wieder fit bin, um mich dort für Olympia zu qualifizieren», sagt der Jamaikaner in einem Statement.

Der Wettlauf mit der Zeit hat für den schnellsten Mann der Welt begonnen.  (sin)

 

Vier Männer in einer Reihe: Wales verwirrt Belgien mit Eckball-Trick

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Soccer Euro 2016 Wales Belgium

Bei Eckbällen haben es schon viele Teams mit den unterschiedlichsten Tricks versucht. Die meisten blieben erfolglos. Ganz anders bei den Walisern. Sie überraschen die Belgier mit einer Polonaise.

Wir schreiben die 31. Minute im EM-Viertelfinal in Lille zwischen Wales und Belgien. Es steht 1:0 für Belgien und Wales erhält einen Eckball. Gareth Bale, Joe Ledley, Ashley Williams und James Chester bilden im Strafraum eine Polonaise. Sind die Waliser schon in Feierlaune? Nein, das ganze ist Teil eines einstudierten Tricks.

Die Belgier stehen verdutzt daneben, irren im eigenen Strafraum herum. Der Ball kommt zur Mitte, die Polonaise löst sich auf, die Waliser verteilen sich und Ashley Williams kommt völlig freistehend zum Kopfball - Tor!

Diese Aktion gefällt auch dem ZDF-Experten Oliver Kahn «Einfach herrlich! Die stehen da wie an der Supermarktkasse, wissen aber ganz genau, wo sie dann hinlaufen. Sowas habe ich lange nicht gesehen. Das hat die Belgier verwirrt.»

Das Tor des Tages geht aber trotzdem an den (noch) vereinslosen Robson Kanu. Der Wales-Stürmer lässt mit seiner Finte die belgische Abwehr uralt aussehen, erzielt den entscheidenden 2:1-Führungstreffer.

Was sich Bale und seine Waliser wohl im Halbfinal gegen Portugal ausdenken?


Hommage des Teams zum Abschied: «Spartacus» Cancellara startet mit Spezial-Rad zur Tour

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01 07 2016 Conferenze Stampa 2 Vigilia Tour De France 2016 2016 Trek Factory Racing Cancellara F

Am Samstag startet Fabian Cancellara (35) zu seiner letzten Tour de France. Sein Team ehrt den «Spartacus» mit einer Spezial-Lackierung.

Die 103. Tour de France wird der letzte grosse Auftritt von Fabian Cancellara bei einer der grossen Rundfahrten. Am Samstag startet der 35-Jährige in der Normandie zur «Grande Boucle».

Sein Team Trek-Segafredo hat sich wie bereits bei den Frühjahrsklassikern eine Hommage überlegt. Matt Shriver, technischer Leiter, sagt: «Für Fabians letzte Tour haben wir beschlossen, eine spezielle Lackierung für ihn zu machen. Als Anerkennung für alles, was er im Radsport geleistet hat.»

Auf dem perlweissen Velo-Rahmen ist der Spitzname von Cancellara, Spartacus, prominent aufgemalt. Zudem ist auf der Querstange sein Palmarès aus 16 Profijahren dargestellt. Über 100 Podestplätze, König der Klassiker und der Pflastersteine, Olympiasieger und viel mehr.

Shriver sagt weiter: «Alle Farben repräsentieren die verschiedenen Mannschaften, bei denen er im Einsatz war. Die Grund-Farbe ist ein perlweiss mit Gold-Flecken für alle seine Goldmedaillen.

Was meint der Geehrte dazu? «Ich habe gerne etwas Spezielles. Die Farben sind ein Patchwork von Trikots und Teams aus meiner Karriere. Aber auch dieses Velo fährt nicht von alleine, ich muss selber pedalen», sagt Cancellara.

Wichtig ist, dass der Berner die Anfangs-Etappen heillos übersteht. «Die ersten zwei Etappen sind immer gefährlich», so Cancellara.

«Spartacus» bleibt sich selbstverständlich auch bei der Tour-Dernière im technischen Bereich treu. Er fährt gemeinsam mit dem Spanier Alberto Contador (33) als letzter Profi mit klassischer mechanischer Kippschalter-Schaltung – und verzichtet auf die elektronische Variante.

Cancellara gab sein Debüt in der Tour de France 2004 und hat seither sieben Etappen gewonnen. Mit insgesamt 29 Tagen im Maillot Jaune ist er die Nummer eins der Profis, die nie die Tour gewonnen haben. (rib/H.P.H)

EM-Viertelfinal jetzt live: Italien ist Deutschlands Angstgegner

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Italiens Sturmhoffnung Graziano Pellè (30) ist nicht nur schön. Er ist auch schön gut. Schön selbstsicher. Und schön beweglich. Kein Wunder: Pellè ist ehemaliger Turniertänzer!

Vor der EM war Graziano Pellè nur Fussballkennern ein Begriff. Jetzt kennt den 30-Jährigen im Italien-Sturm jedes Kind. Erst der Siegtreffer gegen Belgien, dann das Tor gegen Spanien.

Er lässt die Tifosi vom Titel träumen und die Frauen schmelzen. Italienische Frauenzeitschriften kürten «Bello Pellè» vor kurzem zum «Mister EM».

Doch Pellè ist mehr als ein schönes Gebiss und eine tolle Haartolle. Pellè hat eine schöne Geschichte.

Tänzer und Kicker in einem

Diese beginnt 1985 in Monteroni di Lecce, ein kleiner Ort in Apulien. Der Fussballer wird als Junge belächelt. Er kommt nicht nur aus einer armen Familie, er tanzt auch noch. Während die gleichaltrigen Jungs die WM 1990 nachspielen, übt er täglich Tanzschritte ein.

«Meine Mutter wollte, dass ich tanze», sagt Pellè. Also tanzt er und hat Erfolg. Zusammen mit seiner Schwester gewinnt er als Elfjähriger die italienische Jugendmeisterschaft der lateinamerikanischen Tänze.

Da sein Vater und sein Grossvater mehr Freude am Calcio als am Tanzen haben, spielt Pellè auch Fussball.

Schon mit 18 debütiert er in der Serie A bei Lecce. Doch bald verliert er den Anschluss und tingelt als Leihspieler zwischen Catania, Cesena und Crotone. Tore schiesst er kaum noch welche.

Sein Papi Roberto, hat schon Zweifel am Durchbruch des Sohnes. «Wahrscheinlich wäre mein Sohn jetzt Schreiner oder würde mit mir im Van sitzen und für ein Kaffee-Unternehmen arbeiten.»

Erstes Nati-Aufgebot mit 29

Doch so weit kommts nicht. Dank einer Begegnung auf Ibiza. Auf der Ferieninsel lernt er den Sohn von Ronald Koeman kennen, der zu dieser Zeit Feyenoord Rotterdam trainiert. Mit 27 wagt Pellè einen Neuanfang und wechselt nach Holland.

Da trifft er unglaubliche 55 mal in 66 Spielen. Aus dem schlaksigen Jungen ist ein 1,94-Meter-Riese geworden, einer wie Luca Toni. Nur eleganter, leichtfüssiger. Ganz der Turnier-Tänzer eben.

Im Sommer 2014 zahlt Southampton rund 10 Mio. für Pellè. Und der Spätzünder sagt selbstsicher. «Die Tore sind überall gleich gross!»

Als er mit 29 erstmals von Trainer Antonio Conte in die Nationalmannschaft aufgeboten wird, wendet er mit seinem 1:0 gegen Malta gleich eine Blamage ab. «Ich habe immer an mich geglaubt. Aber es ist eine Sache zu denken, dass man gut ist, aber eine völlig andere, das auch zu zeigen», sagt der Frauenschwarm.

Online-Liebe und George Clooney

Selbstvertrauen zeichnet den tanzenden Fussballer aus. Das zeigt er in seinem Buch «Pelle Talks». Da vergleicht er sein Äusseres mal eben mit Cristiano Ronaldo.

Herr Pelle, wer schaut denn eigentlich besser aus? «Ich. Cristiano schaut schon gut aus, aber ich bin noch ein bisschen grösser.» Wohl einer der Gründe warum er beim bildhübschen, ungarischen Model Viktoria Varga gelandet ist?

Seine Freundin hat er jedenfalls zuerst auf Facebook gesehen und wusste sofort: «Sie ist meine Traumfrau.» Im Buch träumt Pelle auch von einem Film über ihn. Wer würde dann Graziano Pelle spielen? «George Clooney, weil er elegant ist.»

Qualifying jetzt live! Hamilton krallt sich Pole in Österreich!

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Lewis Hamilton krallt sich in Österreich die Pole-Position. Für Sauber kommts ganz dick.

Es geschah nach 39 Minuten, als Hamilton und Rosberg mit ihren Silberpfeilen auf den Plätzen 19 und 20 liegen. Longruns waren angesagt, also meist zehn Runden und mehr am Stück.

Als Rosberg vor der zweiten Kurve soeben den dahinrollenden Pérez im Force India-Mercedes überholt hat und dann locker durch die Kurve kommt, bricht kurz darauf hinten links ein Querlenker.

Der WM-Leader hat keine Chance, der Mercedes bricht aus und knallt dann links voll in die Streckenbande. Die Rennleitung reagiert sofort: Rote Flagge.

Konsequenz: Rosberg muss das Getriebe wechseln und wird für das morgige Rennen um fünf Startplätze zurück versetzt. Das gleiche Schicksal ereilt Sebastian Vettel. Auch er kassiert fünf Strafplätze, was im Vorhinein schon klar war.

Ferrari an der Spitze

Zehn Minuten nach dem Rosberg-Crash gehts weiter. Von der Spitze grüssen da schon lange die Ferraris – Vettel vor Räikkönen. Erst kurz vor dem Ende knallt sich dann Hamilton noch vor die beiden Red Bull von Ricciardo und Verstappen.

Erstaunlich flott unterwegs sind wieder einmal die beiden Haas-Ferrari von Gutiérrez und Grosjean. Aber noch besser (endlich) die beiden McLaren-Honda mit den Weltmeistern Alonso und Button.

Wer punktet zuerst?

Bei Sauber läuten sofort die Alarmglocken, wenn die ebenfalls noch punktelosen Manor-Mercedes in ihre Nähe kommen. Wehrlein schockt sogar mit Platz 13. Und die finanziell wohl endgültig geretteten Hinwiler grüssen – direkt hinter Hatyanto im zweiten Manor (!) von den Plätzen 20 (Ericsson) und 21 (Nasr). Dahinter nur noch Crash-Rosberg…

 

Spezialeinheiten im Einsatz: Wie sicher ist die Tour de France?

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Heute ist am Mont-Saint-Michel in der Normandie der Startschuss zur 103. Ausgabe der Tour de France gefallen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind enorm.

Die Tour de France ist das berühmteste Radrennen der Welt – und wird bei ihrer 103. Ausgabe ganz genau unter die Lupe genommen.

In Frankreich herrscht nach den Terroranschlägen höchste Alarmstufe. Deshalb scheut man während der Tour kein Personal: Tausende Polizisten, Anti-Terror-Spezialkräfte und Mitglieder der Spezialeinheit GIGN stehen bereit. Tour-Direktor Christian Prudhomme beruhigt und weist daraufhin, dass auch 2007 in London – nach den U-Bahn-Anschlägen – alles reibungslos verlaufen ist. «Die Menschen sollen die Veranstaltung so erleben, wie sie es normalerweise tun würden».

Auch ein anderes Thema beschäftigt die Veranstalter: Die häufigen Unfälle mit Begleitmotorrädern. Obwohl es laut Tour-Direktor Prudhomme bei diesen Fahrern um ehemalige Radrennfahrer oder Polizisten handelt, kam es in Vergangenheit immer wieder zu Crashs. Konkrete Lösungen gibt es hier noch nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass es weder zu Terroranschlägen noch zu irgendwelchen gravierenden Unfällen kommt. (ajf)

Hamilton holt sich Pole in Österreich: Sauber am sportlichen Tiefpunkt angelangt

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Für den Sauber-Rennstall kommts im Qualifying des GP Österreich ganz dick: Marcus Ericsson und Felipe Nasr fahren die langsamsten Zeiten! An der Spitze gehts spektakulär zu und her. Hamilton krallt sich am Ende die Pole.

Der Sauber-Rennstall erreicht einen neuen sportlichen Tiefpunkt.

Beim Qualifying des GP Österreich fahren Marcus Ericsson und Felipe Nasr auf die Positionen 21 und 22. Es sind die beiden langsamsten Zeiten. Es ist das erste Mal seit 1993 und dem Formel-1-Einstieg Saubers. Eine Schlappe.

Die Startaufstellung wird aufgrund diverser Strafen aber noch durcheinandergewirbelt. So fällt Manor-Fahrer Haryanto unter anderem noch hinter Ericsson, nicht aber hinter Nasr zurück. Der Sauber-Brasilianer wird wie Haryanto und Palmer drei Plätze zurückversetzt.

Manor schneller als Sauber

Trotzdem. Sauber kassiert eine böse Klatsche, die Hinwiler werden sogar von Manor abgetrocknet. Denn Wehrlein schafft gar erstmals den Sprung ins Q2. Der Millionen-Kampf um den vorletzten Platz im Team-Ranking zwischen Sauber und Manor spitzt sich zu.

Die alte Kiste namens C35 gibt kaum noch was her. Nun, für Silverstone in einer Woche sollen dann endlich wieder neue Teile an den Sauber-Ferrari geschraubt werden. Und, ganz wichtig: Die finanzielle Sauber-Zukunft ist geregelt. Es kann nur noch aufwärts gehen!

Turbulentes Qualifying

Die Pole in einem ereignisreichen Qualifying in Spielberg sichert sich Lewis Hamilton. Es ist seine 54. der Karriere. Auf abtrocknender Strecke, wo gegen Ende des Qualifyings die Bestzeiten purzeln, setzt er sich vor Teamkollege Nico Rosberg durch. Der Deutsche wird aufgrund eines Crashes im dritten Training am Morgen aber noch um fünf Plätze zurückversetzt. Dasselbe Schicksal (5 Strafplätze) erleidet Ferrari-Pilot Sebastian Vettel, was schon am Freitag klar war.

Einige Minuten sieht es im Qualifying gar nach einer Sensation aus. Force-India-Pilot Nico Hülkenberg fährt sensationell Bestzeit. Er wird vom Mercedes-Duo aber noch abgefangen. Hülkenberg musste lange eine Strafe befüchten, wird aber wie Magnussen und Alonso freigesprochen. 

Somit starten in der Frontreihe am Sonntag Hamilton und Hülkenberg. Button und Räikkönen folgen auf den Positionen 3 und 4, Rosberg startet als Siebter.

Übler Kvyat-Crash

Zu reden gibt auch ein Crash des russischen Toro-Rosso-Piloten Danil Kvyat. Wie schon Rosberg im dritten Training am Morgen bricht an seinem Auto in Q1 die Aufhängung. Kvyat fliegt von der Piste, hat Glück, dass er nicht in eine Mauer knallt!

Zwei gebrochene Aufhängungen – was ist passiert? In Österreich sorgen die gelben Randsteine, die hinter den rot-weissen folgen, für ganz viel Diskussionsstoff. Sie sind umstritten.

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