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Feuz und Co. 7 Monate vor der WM-Eröffnung: So stehts um die Gesundheit unserer Ski-Stars

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Im März hat Beat Feuz beim Weltcupfinal in St. Moritz in überragender Manier die Abfahrt und den Super-G gewonnen. Gestern musste der Kugelblitz im Engadin ziemlich leiden!

Unsere Ski-Nati weilt derzeit im Höhentrainingslager in St. Moritz. Im Hinblick auf die WM im nächsten Februar drängt sich deshalb ein sommerlicher Spaziergang über die Abfahrts-Piste auf. Allerdings nicht wie im Winter von oben nach unten sondern von unten nach oben.

Beat Feuz und Co. geraten dabei trotz dem Engadiner «Berg-Lüftli» vor allem im sogenannten freien Fall ins Schwitzen. «Im Winter habe ich dieses enorm steile Startstück hinab in rund vier Sekunden bezwungen, aber der Aufstieg hinauf zum Starthaus ist mir alles andere als leicht gefallen. Patrick Küng und ich mussten ein paar Pausen einlegen, bis wir endlich oben waren», erzählt Feuz. Abfahrtsweltmeister Küng legt nach: «Es ist hier wirklich brutal steil. Wir haben gefühlte fünf Stunden benötigt, bis wir endlich oben waren.»

King Küng hat im Gegensatz zu Feuz die WM-Abfahrt noch nie auf Ski gemeistert – wegen einer Entzündung der Patellasehne musste der Glarner die letzte Saison im Januar abbrechen. Trotzdem schaut er jetzt dem Höhepunkt im nächsten Sportjahr mit Zuversicht entgegen: «Ich konnte in den letzten Monaten ohne grössere Beschwerden Kraft und Kondition trainieren, jetzt freue ich mich auf die Rückkehr auf die Ski. Und Beat hat mir während unserem Spaziergang über die WM-Piste die schnellste Linie verraten. Die Abfahrt wird wohl im Mittelteil entschieden werden.»

Zuversichtlicher als auch schon schaut Kombi-Olympiasieger Sandro Viletta aus der Wäsche. Auch der Engadiner musste im vergangen Winter im Januar wegen Knieproblemen das Handtuch werfen. «Jetzt geht es mir wieder deutlich besser. Und der Wechsel zu Beat Feuz Ausrüster Head gibt mir einen zusätzlichen Schub.»

Und wie gehts Carlo Janka, der in der letzten Saison vor allem unter einem Ermüdungsbruch im Lendenwirbelbereich gelitten hat? «Seit dem letzten Weltcupfinal zwickt es mich immer wieder im Knie, was wahrscheinlich auf ein Problem im Meniskus zurückzuführen ist. Aber es ist nichts Gravierendes.» Gelitten hat der Manchester United-Fan letzten Montag vor dem Fernseher, als «seine» Engländer bei der Fussball-EM über die tapferen Isländer gestolpert sind.

Beat Feuz hat vor ein paar Wochen auf Deutschland als Europameister und Thomas Müller als Torschützenkönig gewettet. Trotzdem wäre er nicht unglücklich, wenn er diese Wetten verlieren würde: «Müller ist nicht mein Lieblingsfussballer und Deutschland ist auch nicht die von mir bevorzugte Nationalmannschaft. Aber ich setzte manchmal mein Geld auf das, was ich eigentlich nicht haben möchte. So habe ich eine Win-Win-Situation. Wenn Deutschland und Müller Europameister werden sollten, bekomme ich zum Trost das Geld.»


Sixpack von Cavusevic: St. Gallen schiesst 14 Tore

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Fussball Super League - FC Zuerich - FC St. Gallen

Super-Ligist St. Gallen testet in Deutschland gegen den Kreisligisten Lenzkirch – und siegt 14:1.

«Mit einem Freundschaftsspiel wollte sich der FC St.Gallen 1879 für die Nutzung des Atmos-Stadions während des Trainingslagers beim Heimteam FC Lenzkirch bedanken. Gastgeschenke gab es auf dem Platz dann aber keine mehr.»

Passender hätte es der Bericht-Verfasser auf der Homepage der Ostschweizer nicht schreiben können. St. Gallen spielt den Kreisligisten aus Baden-Württemberg gnadenlos an die Wand, siegt 14:1.

Für sechs dieser 14 Goals ist Dzengis Cavusevic verantwortlich. Der Slowene erzielt den ersten (8. Minute) und den letzten Treffer (78. Minute) in dieser torreichen Partie.

Die St. Galler treffen zum Super-League-Saisonstart am 23. Juli zuhause auf YB (20.00 Uhr).

Auch Vaduz mit Sieg

Den ersten Ernstkampf der neuen Saison hat der FC Vaduz bereits erfolgreich hinter sich gebracht. Die Liechtensteiner schlagen zuhause in der ersten Qualifikations-Runde der Europa League die Mazedonier von Sileks Kratovo 3:1. Costanzo (2x) und Grippo treffen für den Super-Ligisten. Das Rückspiel steigt am 7. Juli.

Sieg im Penaltyschiessen gegen Polen: Portugal steht im EM-Halbfinal

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Portugal schlägt Schweiz-Bezwinger Polen im Penaltyschiessen (1:1 nach 120 Minuten, 5:3 im Penaltyschiessen) und steht damit als erster EM-Halbfinalist fest. Der nächste Gegner: Wales oder Belgien.

Das Spiel: In Marseille schockt Polen die Portugiesen mit dem frühsten Tor an dieser EM. Doch Portugal fängt sich, wird stärker und belohnt sich nach rund einer halben Stunde. Attraktive, ausgeglichene Partie in Durchgang eins – doch es bleibt vorerst beim 1:1. Portugal kommt dann besser aus der Kabine, erkämpft sich Chancen. Danach flacht das Spiel ab, beide Teams wollen nichts riskieren. Folge: Verlängerung. Dort hat Ronaldo den Sieg auf dem Fuss, doch er versiebt! Somit wird das Spiel vom Punkt entschieden. Da versagen Blaszczykowski die Nerven, er scheitert an Rui Patricio. Quaresma - er schoss schon im Achtelfinal gegen Kroatien in der Verlängerung das entscheidende Tor – trifft und macht den Deckel drauf.

Die Tore:
2. Minute, 1:0 | Kurz nach Anpfiff stürmt Grosicki in den Strafraum. Er legt quer zu Lewandowski. Der Bayern-Stürmer zieht mit einem strammen Schuss ab und erzielt sein erstes Tor an dieser EM.

33. Minute, 1:1 | Nani lässt am Strafraum für Renato Sanches abprallen. Der Bayern-Neuzugang versuchts mit links, Polens Krychowiak fälscht noch unglücklich ab. Keine Chance für Fabianski – Ausgleich!

Das gab zu reden: Es läuft die 30. Minute, Ronaldo wird im Strafraum von Pazdan regelwidrig zu Fall gebracht. Der Pfiff bleibt aus, Fehlentscheidung! Und: In der 110. Minute flitzt ein Zuschauer aufs Feld. Doch der wird sofort gepackt und abgeführt.

Der Beste: Renato Sanches. Nicht nur wegen seines Tors zum Ausgleich. Das 18-jährige Talent ist wirblig, mutig und erfolgreich. Übernimmt Verantwortung im Penaltyschiessen und trifft souverän! Starke Partie von ihm!

Der Schlechteste: Cristiano Ronaldo. Findet nicht ins Spiel, vergibt zwei Grosschancen! Ist zu sehr mit Reklamieren beschäftigt.

So gehts weiter: Portugal trifft am kommenden Mittwoch (21 Uhr) in Lyon auf den Sieger der Partie Wales gegen Belgien – die spielen am Freitag um 21 Uhr. 

Cheftrainer und Assistent warten auf die nötigen Papiere: Faule Ausreden beim FC Wil

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Wil-Coach Ugur Tütüneker behauptet, er würde nur von der Tribüne aus zuschauen. Die Realität sieht anders aus.

Momentan wird der FC Wil von Sportchef Roland Koch trainiert. Cheftrainer Ugur Tütüneker und Assistent Necati Uzun warten nach der Razzia im Training (exklusiv im BLICK) in der Türkei auf die nötigen Papiere, um für die Schweiz eine Arbeitsbewilligung zu erhalten.

Dass Tütüneker gemäss FC Wil bisher in den Trainings «nur beobachtet und nicht gearbeitet» hätte, entlarvt jetzt auch das «St. Galler Tagblatt» als faule Ausrede.

Die Zeitung berichtet von einem Trainingbesuch: «Er gestikulierte, sprach mit Spielern und griff in die Einheiten ein.»

Zudem bemerkenswert: Schon in der letzten Saison arbeiteten mehrere Wiler Assistenztrainer zeitweise ohne Bewilligung. Weil sich der damalige Trainer Fuat Capa in türkischen Medien darüber beschwerte, wurde er in Wil sogar entlassen!

YB-Bickel hätte den Topskorer gerne zurückgeholt: «Doumbia war für uns zu teuer!»

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Warum der Berner Publikumsliebling dem FC Basel den Vorzug gab.

Er ist zurück in der Schweiz! Seydou Doumbia(28) – der «Lord», wie ihn die YB-Fans nannten. Für die Berner hat Doumbia (2008 –2010) 50 Tore erzielt. Danach wechselte er zu ZSKA Moskau. Auch dort schlug der pfeilschnelle, technisch starke Stürmer sogleich ein: 150 Spiele, 95 Tore.

Weniger Glück war ihm nach seinem Wechsel 2015 zur AS Roma beschieden. Von dort wurde er erneut nach Moskau ausgeliehen, später an Newcastle. Die Rückkehr in die Schweiz will er trotzdem nicht als Rückschritt verstanden wissen.

Doumbia zu BLICK: «Ich habe immer gesagt, dass ich einmal in die Schweiz zurückkommen würde.» Dass er ausgerechnet beim FCB gelandet ist, gegen den er mit YB 2010 die Finalissima verloren hatte, ist kein Zufall. «Basel ist ein Spitzenteam.»

Natürlich hätte auch YB den Topskorer gerne zurückgeholt. YB-Sportchef Fredy Bickel: «Wir wissen, dass Seydou eigentlich Berner ist. Dass die Fans ausgeflippt wären, wenn er zu uns gekommen wäre. Dass auch wir Freude gehabt hätten. Aber ein Engagement von Doumbia war finanziell für uns nicht machbar.»

Der FCB kommentiert die Details des einjährigen Leihvertrags mit der AS Roma nicht. Laut «Gazzetta dello Sport» soll Doumbia inklusive Prämien auf rund 2 Mio. Jahresgehalt kommen, die Basler haben eine Kaufoption. Doumbia lächelt: «Das Geld war nicht ausschlaggebend. Sonst wäre ich nach China, Qatar oder Mexiko gegangen. Ich wollte Champions League spielen, mich mit den Besten der Welt messen.»

Über das Duell am 10. August gegen YB habe er sich noch keine grossen Gedanken gemacht: «Es wird ein spezielles Spiel. Ich liebe die Berner und sie lieben mich. Aber so ist Fussball. Nun werde ich halt gegen YB spielen.»

Auch Fredy Bickel nimmt den Wechsel zum Konkurrenten sportlich: «Ein toller Transfer für den FCB. Für die Schweizer Liga hätten die Basler ihn wohl nicht unbedingt gebraucht, das dürfte ein Transfer für die Champions League gewesen sein.»

Das meint BLICK zu späten Anstosszeiten: EM-Bosse lassen Eltern und Kinder leiden

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Die Anspielzeiten in der K.o.-Runde der Fussball-EM sind für Eltern und ihre fussballbegeisterten Kinder eine Zumutung, meint Michael Wegmann, stellvertretender Fussball-Chef von BLICK.

Vor kurzem bei einem Kinder-Geburtstag: Kuchen. Geschenke. Schnitzeljagd. Der einsame Höhepunkt aber: das Fussballmätschli – fünf gegen fünf Knirpse.

Auf der einen Seite steht Neuer im Tor. «Der Beste auf der Welt!» Der Knirps mit Goaliehandschuhen gegenüber fragt: «Wie heisst der Polen-Goalie schon wieder?» Auf dem Platz rennen «Tschuttsack» (der ungarische Doppeltorschütze Dzsudzsak), Lukaku, Shaqiri, Bale und Rooney.

Überall fussballbegeisterte Kinder. Zu Hause oder in den «Public Viewings». Alle haben ihre Panini-Alben schon voll!

Damit ist Schluss! Ab sofort ist die EM kein Kindergeburtstag mehr! Die Spielplan-Verantwortlichen der Uefa müssen kinderlos sein. Sonst ist nicht zu erklären, weshalb es nur noch 21-Uhr-Spiele gibt. 

Was tun, als Eltern fussballbegeisterter Kinder? Fussball-Verbot! Die Folge: Geschrei beim Zu-Bett-Gehen. Die Kinder also schauen lassen? Auch schlecht: So verschiebt man das Gebrüll auf den Morgen danach. Der Kompromiss «bis zur Pause» funktioniert nicht – die Folgen gravierend: Gebrüll am Abend und am Morgen.

Tagelang hat man unseren Kindern den Speck (oder die Schoggi) durch den Mund gezogen und wenns spannend wird, nimmt man ihn wieder weg. Und wir Eltern haben das Geschrei. Danke, liebe Uefa. 

Glaubenskrieg um Kopfschutz: Vettel testet diesen neuen Heiligenschein

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Der «Halo» soll die Formel-1-Fahrer schützen, trotzdem sind die meisten Teams und Fans dagegen.

Die meisten Fans und Teams sind dagegen. Wie auch GP-Boss Ecclestone, aber FIA-Präsident Todt will den «Halo» (Heiligenschein) durchsetzen.

Der Kampf um das Geschwür aus Titan über den Köpfen der Rennfahrer geht in die entscheidende Phase. Bis Ende Juli muss die Strategiegruppe über den neuen Sicherheits-Wahnsinn für 2017 abstimmen. Bei den Winter-Tests in Barcelona tauchte der Heiligenschein erstmals bei Ferrari auf. Und sorgte für Kopfschütteln an vielen Fronten. Doch Sebastian Vettel sagte: «Wenn es der Sicherheit dient, kann man nicht dagegen sein!»

Heute wird das Ferrari-Duo eine überholte Version des «Halo» nochmals hier in Spielberg testen. Das andere System, «Canopy» (Windschutzscheibe), von Red Bull im Training in Sotschi getestet, fiel durch. 

BLICK sprach gestern lange mit Mercedes-Chef Toto Wolff (44): «Wir sind sicher nicht die Einzigen, die sich gegen diesen Kopfschutz aussprechen. Und wer bei diesem Ding von Sicherheit redet, der sieht die Gefahren nicht. Ich würde auf alle Fälle meine Hände nicht ins Feuer legen, wenn das Auto brennt und der Fahrer nicht sofort rauskommt. Einen Bianchi hätte 2014 in Suzuka auch dieser Halo nicht gerettet!»

Der Glaubenskrieg tobt also. Die Kosten für die Teams würden mit dem Heiligenschein nochmals um Hunderttausende von Franken in die Höhe schnellen. Vom Verlust von weiteren Fans gar nicht zu reden. Die haben sich auf allen Online-Portalen mit bis zu 80 Prozent gegen den «Halo» ausgesprochen.

Und eine Frage bleibt von Jean Todt sowie Fahrersprecher Alexander Wurz, der als Todts Schatten gilt und wohl gerne dessen Nachfolger werden würde, unbeantwortet: Warum fährt die Formel 1 weiter in Monaco, wo die Sicherheit mit Füssen getreten wird?

Jamaika-Sprinter fighten um Rio-Plätze: Usain Bolt joggt sich locker in Laune

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Zum Auftakt der Olympia-Trials in Jamaika bringt sich Superstar Usain Bolt im 100er-Vorlauf auf Betriebstemperatur.

Locker vom Hocker. So zelebriert Weltrekordler Usain Bolt (29) in der Nacht auf heute bei den jamaikanischen Olympia-Ausscheidungen seinen ersten Auftritt im Stadion von Kingston.

Mit 10,15 Sekunden gewinnt er seine 100-m-Vorlauf-Serie in einem technisch sauberen Lauf – quasi joggend. Vollgas will Usain, der Grosse, erst in der Nacht auf Samstag geben, wenn der Halbfinal ansteht und es danach im Final darum geht, eines der drei begehrten Rio-Tickets zu ergattern.

Die schnellste Zeit der ersten Runde liefert Michael Ashmeade mit 10,07. Für Bolt ist das kein Grund zur Sorge. Ihn kann höchstens eine Verletzung oder ein komplett verpatzter Start stoppen.

Von den andern heissen Jamaika-Eisen gewinnt auch Yohan Blake seine Vorlauf-Serie. Mit bescheidenen 10,26 ist er im Ziel Brust an Brust mit dem zeitgleichen Kemar Bailey-Cole, den vor wenigen Tagen noch eine der gefürchteten Mücken mit dem Zika-Virus infiziert hat.

War es Coolness – oder musste er schon zittern? Altmeister Asafa Powell (34) schnappt sich in seiner Vorlauf-Serie gerade noch den dritten Rang für die Halbfinal-Quali. Mit 10,17 hat aber auch er noch Verbesserungs-Potenzial.


Der Portugal-Witz: Ronaldo und Co. ohne Sieg im EM-Halbfinal

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«Sieglos-Portugal» steht nach der Penalty-Lotterie im Halbfinal. Die beste Szene von CR7 gegen Polen? Elegant weicht er einem Flitzer aus.

Ein Witz, wie Cristiano Ronaldo im Achtelfinal gegen Polen mit seinen Chancen umgeht. Der Superstar, der normalerweise aus 30 Metern eine Büchse von der Latte ballern könnte, schlägt gleich zweimal über den Ball.

Seine beste Szene hat CR7 in der 109. Minute: Elegant wie eine Ballerina weicht er einem Flitzer aus! Wenig später wird der aufdringliche Portugiese von den Ordnern in bester Rugby-Manier zu Fall gebracht, eingekesselt und rausgetragen.

Bereits die zweite Flitzer-Aktion bei einem Spiel der Portugiesen in Frankreich. Der erste wurde beim Spiel gegen Österreich mit einem Ronaldo-Selfie belohnt.

Die Portugiesen-Spiele mit den Flitzer-Aktionen sind ein Witz. Dass die Portugiesen als erstes Team in die EM-Halbfinals flitzen irgendwie auch!

Gegen Polen gewinnen sie erst im Penaltyschiessen – 1:1 stehts nach 120 schwachen Minuten. Polen-Star Robert Lewandowski: «Das tut sehr weh, wir waren das bessere Team, es ist traurig, dass wir im Elfmeterschiessen verloren haben. Sie hatten mehr Ballbesitz, wir hatten mehr Chancen. Das schmerzt und es wird noch länger schmerzen.»

Portugal steht unter den ersten Vier. Ohne einen einzigen Sieg in der regulären Spielzeit! Dem 1:1 gegen Island folgen eine Nullnummer gegen Österreich und ein 3:3 gegen Ungarn. Sieglos auf Platz 3, der in früheren Endrunden (also vor der Aufstockung auf 24 Teams) das Aus bedeutet hätte.

Doch Ronaldo, Pepe & Co. dürfen in Frankreich weiterwursteln. Im Achtelfinal gegen Kroatien gelingt ihnen dann kurz vor Ende der Verlängerung der Siegtreffer. Kein Witz: In der regulären Spielzeit schiessen weder Kroaten noch Portugiesen einmal aufs Tor.

Jetzt hat das Team von Fernando Santos die Polen bezwungen. Der Trainer: «Je länger das Spiel dauerte, desto näher sind wir dem Tor gekommen. Wir sind sehr ambitioniert und wollen das portugiesische Volk glücklich machen. Das Elfmeterschiessen ist eine Lotterie , aber auch da muss man Charakter zeigen.»

Sein Team steht im Halbfinal! Ohne einen Sieg in der regulären Spielzeit. Ohne ein Spiel gegen eine grosse Fussball-Nation.

Imposant ist einzig Portugals EM-Konstanz: Es ist die fünfte Halbfinal-Qualifikation an der siebten EM-Endrunde, die Vierte in den letzten fünf Turnieren.

Da gehts entweder gegen Waliser oder die belgischen Teufel. Wales-Trainer Chris Coleman verspricht: «Es wird sie ein Höllenspiel erwarten!»

FCZ muss nach La Chaux-de-Fonds, Basel zu Rappi: Das sind die Kracher der ersten Cup-Runde!

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Die Paarungen für die erste Runde im Schweizer Cup stehen fest. Gleich drei Mal kommt es zum Duell zwischen Super-League-Klubs und Vereinen aus der Promotion League.

Was für ein schöner Sommer beim FC La Chaux-de-Fonds. Zuerst setzen sich die Neuenburger in den 1.-Liga-Aufstiegsspielen durch und starten in der neuen Saison in der Promotion League. Und jetzt bekommt La Chaux-de-Fonds für die erste Cuprunde auch noch den FC Zürich zugelost.

Der Titelverteidiger reist am Wochenende 13./14. August ins altehrwürdige Charrière-Stadion. Dorthin, wo in den 50er Jahren eines der Schweizer Fussballzentren war. La Chaux-de-Fonds ist dreifacher Meister und sechsfacher Cupsieger (1948, 1951, 1954, 1955, 1957, 1961). Titelverteidiger FCZ trifft also auf einen seiner Vorgänger.

Auch auf Meister Basel wartet eine trickreiche Aufgabe. Der FCB muss zum FC Rapperswil-Jona, dem ambitionierten Topklub aus der Promotion League. Mit Kriens – Thun und Old Boys – GC kommt es zu zwei weiteren heissen Partien zwischen Promotion und Super League.

Mit Zollbrück und Rümlang nahmen zwei Klubs aus der 3. Liga an der Auslosung teil: Die Emmentaler erwischten mit Aarau einen ehemaligen Meister und Cupsieger. Rümlang hingegen verpasste das grosse Los, die Zürcher müssen gegen Seuzach aus der 1. Liga ran.

Ski-Queen Vonn hat Liebes-Sorgen: Keiner will mit Lindsey ausgehen!

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Seit dem Aus mit Golf-Star Tiger Woods (40) herrscht Flaute im Liebesleben von Lindsey Vonn (31).

Lindsey Vonn hat es nicht einfach. Schön, erfolgreich – und trotzdem will niemand mit ihr ausgehen.

Die Speed-Queen gesteht gegenüber «CNN»: «Daten ist hart. Meistens scheinen die normalen Typen von mir eingeschüchtert und die selbstsicheren Typen sind zu selbstsicher.»

Dabei träumt Lindsey von einer eigenen Familie und wäre gerne Mutter: «Aber zuerst ich brauche einen Mann dafür.»

Ihre Aufforderung ans männliche Geschlecht: «Habt Vertrauen in euch selbst und seid nicht zu schüchtern, um hallo zu sagen. Niemand sagt jemals hallo zu mir. Niemand spricht mit mir.»

Damit es keine Missverständnisse gibt, stellt die US-Beauty auf ihrem Twitter-Profil klar, dass sie nicht sofort eine Familie wünscht: «Ich fokussiere mich aufs Skifahren und meine Karriere. Kein Stress.»

Vonn scheint das Liebes-Pech an den Skischuhen zu kleben. Im November 2011 trennte sie sich von ihrem Mann Thomas Vonn und liess sich nach sechs Jahre Ehe 2013 scheiden.

Kurz danach gab sie die Beziehung zu Tiger Woods bekannt, im Mai 2015 verkündete sie die Trennung von der Golf-Ikone. Seitdem ist sie Single – hoffentlich nicht mehr lange ... (rae)

Heisser Auftakt in Spielberg: Mercedes vorn, Vettel im Kiesbett, Freude bei Sauber

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Happy Birthday, Daniel Ricciardo! Der Australier wurde 27 Jahre alt. Aber er konnte im Red Bull nicht feiern. Nach dem grossen Regen schlug Rosberg Mercedes-Partner Hamilton um 0,019 Sekunden. Klar dahinter liess Hülkenberg Landsmann Vettel, der am Ende im Kiesbett landete, abblitzen.

In der Steiermark  herrschten nur am Morgen gute Bedingungen, 20 Grad, Sonnenschein. Doch am Nachmittag, nach neun Minuten, fegte ein Regensturm über die Piste. Da getraute sich kein Pilot mehr für 40 Minuten auf die 4,326 km lange Strecke. Aquaplaning, Rutschgefahr. Dann höhnte plötzlich wieder die Sonne von den nahen Bergen. Und dann ging es wieder zur Sache…

Der neue Asphalt hat übrigens den Teams endlich mehr Grip gegeben. Und die Pole-Zeit von Hamilton 2015 (1:08.455) ist schon um über eine Sekunde verbessert worden! Probleme sind aber die neuen Randsteine. Sauber-Pilot Nasr: «Die rotweissen helfen dir, von den gelben musst du dich fernhalten. Sonst geht es dir schlecht.»

Sauber: Freude herrscht

Seit dem exklusiven Online-Bericht von Blick.ch über die bald kommende neue Lösung zur Rettung des Sauber-Teams geht es jetzt weltweit rund. Man spekuliert natürlich über die Investorengruppe, die den Hinwiler Laden übernehmen will, die hohe Schuldenlast tilgt und einen Neuanfang plant.

Prunkstück bleibt natürlich der einst von Mercedes für 70 Millionen  Franken finanzierte Windkanal. Der wird ja seit Jahren auch an Audi und Porsche für viele Millionen vermietet.

Der Investor, den viele im Hohen Norden von Europa ansiedeln (ist es die Gruppe, die schon Marcus Ericsson unterstützt?), ist natürlich auch bei den wieder lachenden Sauber-Mitarbeitern hier an der Rennstrecke ein Thema.

Das Geld ist das eine, der Erfolg die andere Seite. Und hier muss nach bereits elf Nullern in Serie so schnell wie möglich etwas passieren. Denn das viertälteste Team der Formel 1 soll weiter unter dem Namen Sauber Racing unterwegs sein. Die Frage bleibt: Kann man endlich wieder gute Ingenieure ins Zürcher Oberland locken?

Im ersten Training liess es das Sauber-Duo – traditionsgemäss – noch locker angehen: 18. Ericsson, 20. Nasr. Am Nachmittag konnten sich der Schwede und der Brasilianer nach der «Überschwenmmung» erneut nicht ins Szene setzen: 19. Ericsson, 21. Nasr.

Die alte Kiste namens C35 gibt eben kaum noch was her. Nun, für Silverstone in einer Woche sollen dann endlich wieder neue Teile an den Sauber-Ferrari geschraubt werden.

Ärger für Vettel und Hamilton

Der 9. WM-Lauf beginnt am Sonntag um 14 Uhr (TV live) für Ferrari-Superstar Sebastian Vettel mit einer Strafe. Weil nach Baku im Getriebe Metallspäne gefunden wurden, muss er das Getriebe wieder wechseln – fünf Strafplätze. Dieses Teil muss sechs Rennen halten, wird es vorher getauscht, gehts nach hinten.

Das droht auch Weltmeister Lewis Hamilton. Beim Briten musste schon zum fünften Mal der Turblader und auch eine der zwei Elektromaschinen (MGU-H) gewechselt werden. Beim sechsten Mal verliert Hamilton sogar zehn Strafplätze. «Warum passiert das alles immer bei mir?», fragt sich Lewis, «alle andern Mercedes-Piloten haben da keine Probleme.» Also auch jene bei Williams, Force India und Manor.

Gerüchteküche explodiert

Hamilton ist total frustriert, zerstörte in Baku aus Wut sogar seinen Umkleideraum – und reagiert jetzt auch kaum auf die nach Wochen wieder aufgeflammten Gerüchte, dass er zu Ferrari will. Und auch Mercedes-Boss Toto Wolff soll trotz einem 30-Prozent-Anteil bei den Silberpfeilen mit den Roten flirten.

Hallo, es ist Sommer – und da sind Gerüchte an der Tagesordnung. An diesem unzensierten Theater kann sich weltweit jeder beteiligen. Keine Spekulation mehr: WM-Leader Rosberg, der die lezten zwei Spielberg-Rennen für sich entschied, hat seinen neuen Zweijahresvertrag bei Mercedes auf sicher. Der läuft dann wie jener von Hamilton Ende 2018 aus. Sollte Lewis früher gehen, kann man ja bei Mercedes mit Alonso einen Ersatz von McLaren-Honda loskaufen. Hallo, es ist Sommer – oder silly season, wie die Briten die «verrückte» Zeit nennen.

Halo-Test verschoben

Weil Vettel zu Beginn des Trainings ein Ölleck-Problem hatte, wurde der Test mit dem Heiligenschein vorerst verschoben. Der umstrittene Kopfschutz hat jetzt zu einem Glaubenskrieg geführt (Blick berichtete).  

Für Dramatik war vor allem am trockenen Morgen 90 Minuten lang gesorgt. Hamilton drehte sich, Grosjean konnte nur mit einem eigenen Dreher die Karambolage verhindern. Verstappen beendete das Training im Kiesbett mit einer gebrochene Spurstange. Auch Haryanto flog ab wie Kvyat und Magnussen – und Ericsson zwang Ricciardo mit einer heissen Sauber-Aktion zur Flucht von der Strecke. Die FIA untersucht diesen Fall.

PS: Der Tipp von Ferrari-Vettel zum EM Knüller Deutschland gegen Italien: «2:1 für Löws-Truppe nach Verlängerung!» Mercedes und Ferrari werden den Knüller am Samstag um 21 Uhr jewils in grosser Anzahl in den eigenen Team-Palästen im Fahrerlager anschauen.

 

 

2. Runde Wimbledon live! Stan scheidet aus!

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WIMBLEDON 2016

Nach drei Handgelenk-OPs musste Juan Martin del Potro 894 Tage auf sein Wimbledon-Comeback warten. Jetzt fordert er in der zweiten Runde Stan Wawrinka. Verfolgen Sie den Match ab 14 Uhr!

Als Erster von drei Schweizern steht Stan Wawrinka heute auf dem Rasen-Court in Wimbledon im Einsatz. Seine Zweitrundenpartie gegen den Argentinier Juan Martin Del Potro (14 Uhr) werde eine grosse Herausforderung, so der Romand.

«Ich erwarte einen harten Match. Er war über all die Jahre so oft verletzt, aber jetzt spielt er wieder stark – und er liebt Rasen.»

Ob der 1,98 m-grosse «Turm von Tandil» allerdings schon bei seinem ersten Wimbledon seit drei Jahren gut genug für Stan the Man ist? Nach drei Operationen am linken Handgelenk fehlt es Del Potro, der mittlerweile auf Platz 165 der Welt abgerutscht ist, noch an Vertrauen in sein Spiel. Besonders bei der beidhändigen Rückhand, die er zur Schonung noch mehrheitlich mit Slice schlägt. 

Beim Comeback auf Rasen macht der 27-jährige US Open-Champ von 2009 hingegen bislang eine gute Figur. In Stuttgart erreichte er die Halbfinals, wo er gegen Philipp Kohlschreiber verlor. In Queens unterlag er im Auftaktmatch US-Star John Isner nur knapp.

Und sein Startmatch im All England Club gegen den Franzosen Stephane Robert gewann er – im Gegensatz zu Wawrinka gegen Taylor Fritz – ohne Satzverlust.

Verfolgen Sie den Match ab 14 Uhr im Ticker und Stream!

25-Millionen-Klausel läuft heute aus: Die Jagd auf Rodriguez kann beginnen!

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EURO TESTSPIEL
EURO 2016 TRAINING CAMP LUGANO
EM FRANCE
EM VORBEREITUNG

Dass Ricardo Rodriguez Wolfsburg verlassen wird, scheint klar. Wird der Nati-Star ab heute billiger zu haben sein?

Vor eineinhalb Jahren hat der VfL Wolfsburg den Vertrag mit dem linken Aussenverteidiger Ricardo Rodriguez vorzeitig bis Sommer 2019 verlängert. Dabei hat der Bundesligist ab 2016 eine Ausstiegsklausel eingebaut: 35 Millionen. Euro, falls sich der VfL für die Champions League qualifiziert. 25 Millionen, falls man die Königsklasse verpasst. Als Achtplatzierter verpasst das Team von Trainer Dieter Hecking sogar die Europa League.

Seit Monaten wird der Name Rodriguez mit diversen Spitzenteams in Verbindung gebracht. Ob mit Arsenal oder Real Madrid. Doch kein Klub hat die 25 Millionen für den 23-Jährigen bis anhin stemmen wollen!

Ab jetzt ist alles anders. Unser Nati-Star ist wieder auf dem freien Markt – die Klausel ist abgelaufen. Der Poker um Rodriguez wird beginnen.

Denn dass er in Wolfsburg bleibt, scheint ausgeschlossen. Schon vor der EM sagte VfL-Manager Klaus Allofs zu den «Wolfsburger Nachrichten»: «Rici hat erklärt, dass er seine Zukunft nicht beim VfL sieht. Wir können mit dieser Entscheidung leben.»

Sogar einen möglichen Wechsel zu Arsenal kommentierte Allofs salopp: «Das wäre spannend, ja, zumal ja dann die Zimmereinteilung bei Arsenal auch schon geregelt wäre.» Er meint, dass Rodriguez bei Arsenal auf seinen besten Nati-Kumpel Granit Xhaka treffen würde.

Arsenal? Noch immer nicht ausgeschlossen! Einfach nicht mehr für 25 Millionen Euro. Doch wird Rodriguez billiger? «Eher im Gegenteil», sagt Allofs im «Kicker», «günstiger werden unsere Spieler sicher nicht.»

Doch dass ein Klub die Frist verstreichen lässt um mehr zu bezahlen, ist kaum anzunehmen. Viel wahrscheinlicher ist, dass die Ablöse für Rodriguez nach der unterdurchschnittlichen Saison mit den Wölfen und Allofs Aussagen bedeutend tiefer ausfallen dürfte. Rodriguez selber will sich zu den Spekulationen nicht äussern. «Ich geniesse im Moment die Sonne auf Capri!», sagt er nach dem bitteren EM-Aus cool zu BLICK.

Das böseste Krankenzimmer der Schweiz: Laimbacher und Siegenthaler fallen aus!

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SCHWEIZ SCHINDELLEGI SCHWING- UND AELPLERFEST

Der Emmentaler Matthias Siegenthaler muss wegen einer Knieverletzung ums Eidgenössische zittern. Philipp Laimbacher muss beim Innerschweizerischen zuschauen.

Nach einem sehr starken Comeback am Schwarzsee musste Matthias Siegenthaler (30) letzten Sonntag am Emmentalischen nach seiner Niederlage gegen Schwingerkönig Matthias Sempach den Wettkampf abbrechen.

Eine MRI-Untersuchung hat jetzt ein Bänderriss am Knie ans Taglicht gebracht. «Eine Operation ist zwar nicht nötig, aber ich muss sechs bis acht Wochen pausieren. Für eine Teilnahme in der letzten Augustwoche am Eidgenössischen wird es für mich deshalb sehr knapp», erklärt der achtfache Kranzfestsieger.

Eine weitere prominente Absage müssen die Organisatoren vom Innerschweizerischen in Einsiedeln in Kauf nehmen: Nach der Meniskus-Verletzung vom Zuger Super-Talent Pirmin Reichmuth (21) muss sich am Sonntag auch Philipp Laimbacher (33) mit der Zuschauerrolle begnügen.

Laimbacher (20 Kranzfestsiege, 89 Kränze) leidet seit Wochen unter einer Schleimbeutelentzündung. Kurz vor dem Stoos-Schwinget, bei dem er den Kranz verpasst hat, hat der Zweite vom Eidgenössischen 2004 auch noch ein Seitenband lädiert.

Eine gute Nachricht gibt es dafür von Martin Grab: Der 37-Jährige wird am Sonntag in Einsiedeln sieben Wochen nach seinem Innenbandriss am Schwyzer Kantonalen in den Sägemehlring zurückkehren.


Cancellara vor seiner letzten Tour: «Ich will nur heil durchkommen»

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01 07 2016 Conferenze Stampa 2 Vigilia Tour De France 2016 2016 Trek Factory Racing Cancellara F

Fabian Cancellara fährt die Tour de France nur wegen der Etappenankunft in seiner Heimat Bern. Die Liebe zur Rundfahrt ist erloschen.

Ist es der letzte grosse Auftritt von Fabian Cancellara (35) an der Tour de France? Im Medienzentrum von Saint-Lô (Normandie) sitzt er vorne auf dem Podest. In der Mitte, umgeben von seinen Teamkollegen.

Er muss die meisten Fragen beantworten. Und es sind immer die gleichen. Wie er denn umgehe, die letzte grosse Rundfahrt zu fahren. Wie es denn um seine Emotionen stehe etc. etc?

Nachdenklich blickt er in die Runde. Er macht den Eindruck, als sei mit seinen Gedanken ganz weit weg. «Ich bin müde, stets über meine Emotionen zu reden», sagt er. Man spürt: Die Liebe von Cancellara zur Tour ist nur noch Asche. «Es wird keine emotionale Tour. Die Klassiker waren in meinem Fokus. An der Tour ist es wie immer. Du kannst keinen Moment relaxen. Ich weiss, was kommt.» Er spricht von Stürzen, Nervosität und einem Radsport, der ihm nicht mehr gefällt.

«Der Druck auf jedem Fahrer ist enorm hoch. Abends wird dir vorgerechnet, dass du noch mehr Kilometer hättest führen müssen  – oder noch ein paar Bidons mehr hättest holen können.» Zum Glück sei es aber noch nicht so weit, dass ein Fahrer als Busse ohne Nachtessen ins Bett müsse.

Wenn Fabian Cancellara an dieser Tour de France noch einmal so ein grosses Publikum haben will, dann muss er eine achte Etappe gewinnen oder zum 30. Mal das Gelbe Leadertrikot tragen. Doch davon träumt er nicht. «Ich will nur heil durchkommen. Ich werde jeden Tag kämpfen müssen, um auf dem Velo zu bleiben.»

Und in kleinem Kreis gibt er zu, dass er eigentlich nur wegen dem Etappenort Bern zu dieser Tour de France starten werde. Sicher nicht wegen dem Einzelzimmer, das ihm drei Wochen lang die nötige Ruhe verschaffen soll.

Angekommen ist er an dieser Tour de France noch nicht. «Das werde ich wohl erst, wenn ich meine Beine rasiert habe.» Das will er erst kurz vor dem Start machen. Fabian Cancellara hat es nicht mehr so eilig wie auch schon.

Unser EM-Held macht Ferien in Ibiza: Shaqiri kanns nicht lassen!

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Sonne, Strand, hübsche Damen. Aber Xherdan Shaqiri kann das Kicken auch auf Ibiza nicht lassen.

Das Traumtor im WM-Achtelfinal gegen Polen ist und bleibt die grosse Szene dieser EM-Endrunde. Und brachte Xherdan Shaqiri Schlagzeilen in ganz Europa.

Nun erholt sich unser Zauberzwerg und frönt dem Nichtstun am Strand auf der Partyinsel Ibiza.

Beim Eintauchen ins kühle Meer verzieht er sein Gesicht. Viel lieber schnappt er sich auch in den Ferien den Ball und jongliert mit einem kleinen Junge um die Wette.

Der Fussball und Shaq: Die ganz grosse Liebe.

Roger Federer wieder gegen einen Briten: Daniel Evans kommt nicht im RF-Shirt

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Nach Marcus Willis muss Roger Federer schon wieder gegen einen Briten ran (ca. 18 Uhr). Aber Daniel Evans will kein Märchenprinz sein.

Eigentlich ist ja Roger Federer der Publikumsliebling der Engländer im Königreich Wimbledon. Aber gegen Märchenprinz Marcus Willis wurden dem siebenfachen Champion die Herzen der Briten vorübergehend entzogen. Und schon wieder bekommt er es in seiner heutigen dritten Runde mit einem Lokalhelden zu tun.

Daniel Evans (ATP 91) ist allerdings ist weniger Aussenseiter als Willis. Und der Profi ist auch nicht so schillernd wie der Tennislehrer mit seiner märchenhaften Geschichte. Er werde seine Spielerbox nicht einmal mit Besuchern voll bringen, bestimmt kein RF-Shirt tragen und er habe nicht im Sinn, nur einen Showkampf aus dem Centre-Court-Auftritt mit King-Roger zu machen. «Das ist eine Chance, eine gute Gelegenheit», sagt der 26-Jährige aus Birmingham, «ich nehme das sehr ernst.»

Evans erstarrt nicht mehr vor Ehrfurcht vor Federer, wie damals bei einem Training an den US Open, als der Schweizer noch von Paul Annacone gecoacht wurde. «Da war ich jung und viel zu nervös beim Bälle schlagen mit so einem grossen Star.» Heute will er das Treffen auf Augenhöhe geniessen. «Egal, wie es ausgehen wird – ich werde in jeder Minute mein Bestes geben.»

Holt er sich dafür Tipps von Marcus Willis ein? Sicher nicht, sagt Evans. «Der hat ja in drei Sätzen verloren.»

Verfolgen Sie ab ca. 18 Uhr das 2.-Runden-Spiel zwischen Federer und Evans live!

Niculescu wartet in Runde 2: Härtetest für Bacsinszky in Wimbledon

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Tennis - Wimbledon 2016

Timea Bacsinszky trifft in der zweiten Runde in Wimbledon auf die Rumänin Monica Niculescu.

Erst musste sie wegen des Regens drei Tage auf ihren ersten Wimbledon-Einsatz warten, jetzt folgt für Timea Bacsinszky der zweite Auftritt innert 24 Stunden.

Nach dem Startsieg gegen Luksika Kumkhum (WTA 169) kriegt es die Waadtländerin heute mit Monica Niculescu (WTA 47) mit einer ungleich schwereren Gegnerin zu tun. Die Rumänin bekundete in Runde 1 keine Mühe, schaltete die 23-jährige Serbin Aleksandra Krunic in zwei Sätzen 6:1 und 6:4 aus.

Drogen, Schlägerei, Drohung, Autocrash: NFL-Quarterback ausser Kontrolle!

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Manziel Suspended

Johnny Manziel galt als Quarterback-Talent. Spielte für die Cleveland Browns in der NFL. Heute ist er am Ende. Ohne Klub. Gesperrt. Verurteilt.

Der Weg zum Superstar war für Johnny Manziel geebnet. Im in Amerika extrem populären College-Football wurde er von den Fans schon gefeiert, bevor er überhaupt seine erste Saison gespielt hatte. 500 Yards warf er in seiner ersten Saison. Brach Rekorde. War ein Held. Und wagte nach nur zwei Saisons schon den Sprung in die NFL. Die Cleveland Browns verpflichteten 2014 das Mega-Talent.

«Johnny Football», wie er auch genannt wird, war dort, wo alle Footballer dieser Welt sein wollen: In der umsatzstärksten, spektakulärsten Liga der Welt!

Es war sein Anfang vom Ende. Sein wildes Privatleben liebten zwar die Medien, brachte ihm zwar Freunde wie LeBron James, Justin Bieber oder Rapper Drake ein, der ihm sogar einen Song widmete («Draft Day»), doch es zerstörte seinen Traum vom Sport-Hero.

Zuerst verletzte er sich und fiel die ganze Saison aus. Feierte dafür noch wilder und musste nach seiner ersten Profi-Saison bereits in eine Erziehungskur. Besser wurde es nicht.

Heute ist Manziel am Ende. Und das mit 23 Jahren. Die Gründe: ein Skandal nach dem anderen.

Die Skandal-Liste des einstigen Mega-Talents

Der Texaner hatte seine Freundin so heftig verprügelt, dass ihr Trommelfell riss. Er drohte ihr mit dem Tod. Wurde verurteilt, durfte sich ihr nicht mehr nähern, sie nicht mehr kontaktierten. Zudem war er in einen Autocrash involviert, flüchtete und kaufte sich schon am nächsten Tag verschreibungspflichtige Medikamente für über 1000 Dollar. Selbst sein Vater nennt ihn einen «Drögeler». Manziel stoppte nichts.

Während jetzt neue College-Talente von den NFL-Klubs verpflichtet werden, ist das einstige Wunderkind abgestürzt, verurteilt, ohne Job. Und jetzt auch noch gesperrt. Manziel musste sich zuletzt einem Drogentest unterziehen – und fiel durch. Die NFL gab am Donnerstag bekannt, dass er für vier Spiele gesperrt wird. Nur für den Fall, dass er je wieder einen Klub finden sollte.

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