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Märchen auf dem Centre Court von Wimbledon: «Ein Traum!» – Sadikovic fordert Serena

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Tennis - Wimbledon 2016

Die ersten Tage in Wimbledon liefern traditionell Märchen-Stoff. Die Schweizerin Amra Sadikovic schreibt eines der schönsten. Sie trifft im ersten Major gleich auf dem Centre Court auf Serena Williams (14 Uhr).

Es war einmal ein Mädchen namens Amra, das in Mazedonien geboren wurde. Weil dort Krieg herrschte, zogen die Eltern Sadikovic mit ihr und den zwei Geschwistern in die Schweiz. Nach Birr, Kanton Aargau. Mit sieben begann die kleine Amra Tennis zu spielen.

Heute – zwanzig Jahre später – steht die 1,86 m grosse junge Frau gleich beim ersten Major-Auftritt auf dem heiligen Tennis-Rasen von Wimbledon! Dort gibts keine braunen Stellen, keine Löcher, wie es «Aschenputtel» Amra von kleineren Rasenturnieren oder den Qualimühlen kennt.

Das auf 8 mm geschnittene Gras wird noch jungfräulich grün sein. Die grosse Gala – und gegenüber steht Weltnummer 1 Serena Williams! Die Amerikanerin, die Amra wegen ihrer Power stets so bewundert hat.

«Ein Traum»,sagt sie. Er ist umso schöner, da die Jahre ­dazwischen oft albtraumhaft waren. Nach Jahren, in denen sie sich mit einem Mini-Budget durch die ITF-Tour schlägt, wo sie acht Turniere gewinnt, muss sie Ende 2010 wegen eines Burnouts pausieren.

«Ich fühlte mich oft sehr einsam», erzählt sie heute, «das Leben hat mir so keinen Spass gemacht.» Vor zwei Jahren gibt sie ihre Karriere auf, gibt fortan Tennisstunden in Frenkendorf BL. Mit dem Geld, das sie dort verdient, kehrt sie ein Jahr später zurück, weil ihr der Wettkampf doch fehlt. «Das tolle Comeback von Timea gab mir den letzten Kick dazu.»

Ein guter Entscheid – der sie bis ins Märchenland Wimbledon führt. Als Nummer 148 der Welt ist sie ihrem Wunschziel Top 100, das ihr einst Heinz Günt­hardt voraussagte, nah wie nie.

«Dass Heinz an mich glaubte, beruhigte mich», hatte sie vor Jahren über den Fed-Cup-Captain gesagt. «Er half mir auch sehr, als ich im Burnout an mir zweifelte.»

Günthardt gibt ihr hier die letzten Tipps gegen Serena Williams. «Ich habe Respekt, aber keine Angst», sagt Amra, die heute im Beisein ihrer Mutter, Schwester Melissa und eines ­guten Freunds nichts zu verlieren hat. Nur sicher rund 40 000 Franken zu gewinnen – das ist mehr, als sie jemals in einer ganzen Saison verdiente.

Und wenn sie nicht verlieren wird, kommen heute über 20 000 dazu. Im Märchen ist träumen ja erlaubt.


Island-Bartli Gunnarsson: So funktioniert sein Einwurf-Trick

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FBL-EURO-2016-MATCH44-ENG-ISL

Wieder führt ein langer Einwurf von Island-Captain Gunnarsson zu einem Tor! Das Geheimnis der weiten Bälle mit den Händen liegt in seiner Familie.

Die Engländer hätten es wissen müssen. Island-Captain Aron Gunnarsson (27) bereitete schon gegen Österreich ein Tor mit einem Einwurf vor. Gegen England ist es Sigurdsson, der nach dem langen Einwurf das 1:1 macht.

Gunnarsson, der Einwurfkönig mit dem Wikinger-Bart! Die Engländer hätten es wirklich wissen müssen. Der Mittelfeldmann spielt seit Jahren bei ihnen auf der Insel. Seit 2011 bei Cardiff. Von einem Premier-League-Jahr abgesehen immer in der zweiten Liga. Geholt wurde er damals nicht zuletzt wegen einer gewissen Eigenschaft: Richtig, wegen seinen weiten Einwürfen!

Gunnarsson mit Ball in der Hand: Das passt. Der Bartli stammt aus einer Handballer-Familie. Sein Vater war ein Topspieler, sein Bruder Arnor Thor (28) spielt beim Bergischen HC in der Bundesliga und ist Nationalspieler. Auch Aron spielte als Jugendlicher den Hallensport. Er sagt: «Mit 15 habe ich mich dann für den Fussball entschieden. Es war eine schwierige Entscheidung.»

Doch trotz Handballvergangenheit: Wie wirft Gunnarsson den Ball nur so weit? Er geht in die reglementarische Grauzone. Statt den Ball mit beiden Händen hinter dem Kopf hervorzuwerfen, nutzt Gunnarsson eigentlich nur die rechte als Wurfhand. Die linke liegt pro forma seitlich am Ball.

Übrigens: Islands Handball-Nati sorgte 2008 mit Olympia-Silber für den grössten Sport-Erfolg des Landes. Jetzt sind die Fussballer drauf und dran, das zu toppen. Mit Handballer Gunnarsson im Team.

Schweizerin verliert in der 1. Runde: Serena weckt Sadikovic aus Wimbledon-Traum auf

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Day Two: The Championships - Wimbledon 2016

Amra Sadikovics erstes Grand-Slam-Abenteuer geht 2:6, 4:6 gegen Serena Williams zu Ende. Der Traum dauert nur eine Runde – aber die Schweizerin hat sich gut verkauft.

Die ersten Worte von BBC-Kommentator John McEnroe, als der Match Serena Williams gegen Amra Sadikovic auf Sendung geht: «Ist etwa wie wenn Island gegen England antritt, nicht wahr?» Seine britische Kollegin ringt sich ein Lachen ab, gesteht: «Da hast du recht. Sehen wir, ob hier alles in der Reihe bleibt.»

Die Rangordnung im US-schweizerischen Frauen-Duell bleibt erhalten. Sadikovic, die Nummer 148 der Welt, schreitet unter der Royal Box auf den gefüllten Centre Court von Wimbledon, darf bei ihrer Grand-Slam-Premiere mit 27 Jahren ihren Kindheitstraum leben. Die Weltnummer 1, Serena Williams, die 21-fache Major-Siegerin, weckt sie nach 74 Minuten aus diesem Traum wieder auf.

Aber Amra verkauft sich dabei gut. Nachdem sie die anfängliche Nervosität ablegt und sich an die windigen Verhältnisse gewöhnt, beginnt sie das Match scheinbar zu geniessen.

Die 1,86m-grosse Aargauerin spielt variantenreich, lässt Serena rennen, stürmt oft ans Netz – und wird dafür vom fairen Publikum mit viel Beifall belohnt.

Nach 35 Minuten ist der erste Satz zwar vorbei – 2:6. Nach einer Dreiviertelstunde verwandelt Sadikovic sogar einen Breakball, geht erstmals mit 2:1 in Führung. Allerdings kehrt die erfahrene Power-Lady postwendend wieder das Blatt und verwandelt eine halbe Stunde später den Matchball – mit einer Challenge – zum 6:4.

Beim vorletzten Punkt verlangt Sadikovic selbst noch die erste Challenge ihres Lebens – einfach, damit sie das auch mal gemacht hat.

Amra wird sich wohl für immer an Serenas lange Umarmung erinnern, die sie am Netz bekommen hat. Vor dem Match hatte die Williams über ihre unbekannte Gegnerin gesagt: «Sie wird das Match ihres Lebens spielen müssen.»

Die Erfahrung ihres Lebens war es sicher.

Wall Street Journal weiss, wies geht: Mit diesen sechs Tipps knackt man Djokovic

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Tennis - Wimbledon 2016

Auf seinem Weg zum 4. Wimbledon-Titel macht Novak Djokovic einen trittfesten Eindruck. Doch das Wall Street Journal will wissen, wie man den Serben zum Stolpern bringt.

Novak Djokovics Dominanz ist derzeit erdrückend. Mit 16950 Punkten führt er derzeit die Weltrangliste an – nur knapp die Hälfte an Punkten hat sein erster Verfolger Andy Murray (8915) gesammelt. 

In den letzten zwölf Monaten reihte Novak Djokovic vier Grand-Slam-Triumphe aneinander. Der letzte, dem das gelang, war Rod Laver. Mit dem 5. Serien-Sieg – es wäre zugleich der Wimbledon-Hattrick – würde der Serbe zu Don Budge aufschliessen. Der Amerikaner schaffte das bislang als Einziger – er gewann 1937/1938 sogar sechs Major-Turniere in Folge.

Doch irgendwann muss jeder Mal verlieren, auch Djokovic, sagt der Amerikaner Tom Perrotta. Wie das gehen, soll schreibt er im «Wall Street Journal». Hier seine Tipps: 

1. Ignoriere Djokovics Rekorde. Blende beängstigende Statistiken einfach aus: z.B. dass Novak seit seiner letzten Grand-Slam-Niederlage 2015 gegen Stan Wawrinka 19-mal ohne Satzverlust gewonnen hat. Oder dass er nur zweimal über fünf Sätze gehen musste. 

2. Es ist ok, wenn du verlierst. So dachte Jiri Vesely (ATP 65), als er in Monte Carlo gegen den dort wohnhaften Lokalmatador antrat. «Ich dachte wirklich nicht, dass ich eine Chance gegen Novak haben würde», sagte der Tscheche glaubwürdig.

3. Tu so, als sei es ein Showkampf. Denn den letzten, vorige Woche in Buckinghamshire gegen den Belgier David Goffin hat er glatt verloren...

4. Gehe aufs Ganze. Djokovic braucht Rhythmus und hat es nicht gerne, wenn man ihn hetzt. Kevin Anderson zwang den besten Defensiv-Spieler der Welt letztes Jahr in Wimbledon mit seiner Hauruck-Taktik immerhin über fünf Sätze. 

5. Nerv ihn und hoffe auf Fehler. Auch ein Djokovic hat schlechte Tage – Gilles Simon hätte die 100 Fehler in Runde 4 der Australian Open fast ausnutzen können. Aber eben nur fast.

Tipp Nummer 6 haben wir Schweizer am liebsten: Sei ein fitter Roger Federer. Der 34-jährige hat zwar wegen seinem Rücken Paris verpasst und ist in Stuttgart und Halle noch nicht ganz auf Touren gekommen. Aber gib ihm knapp zwei Wochen Zeit, dann könnte er ein harter Halbfinal-Test sein, obwohl er Djokovic seit 2012 an keinem Major-Turnier mehr bezwingen konnte. Nur Federer hat den Djoker im letzten Jahr ganze drei Mal geknackt.

Italien-Coach Conte warnt: «Die Deutschen sind uns in allen Bereichen überlegen»

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Antonio CONTE ITA Cheftrainer Trainer Nationaltrainer Trainer Einzelbild Freisteller Geste M

Es war die Szene des Tages, als Antonio Conte aus Ärger über eine verpatzte Ballannahme von Giaccherini den Ball wegschlug. Der Mann geht ab – und wie! Und er hat unendlich Charisma.

Wissen Sie eigentlich, wie viele Kilometer Sie während eines Spiels abspulen?
Unser Fitnesstrainer hat mir tatsächlich mal vorgeschlagen, ein GPS-Gerät zu tragen, um das und die Intensität zu messen. Ich weiss nur: Es ist gut für mich, so bleibe ich in Form.

Auch Ihre Ersatzbank lebt mit, das war ja unglaublich!
Wie ich an der Linie, so sollen alle 23 das Spiel mitspielen. Da müssen danach alle unter die Dusche.

Dieser Sieg gegen Spanien, das war ein taktisches Meisterstück! Erklären Sie es mal.
Danke. Ich habe seit meinem Amtsantritt vor zwei Jahren gesagt, dass die einzig begehbare Strasse für uns ist, ein Klubteam zu sein. Eine Mannschaft, die eine Meisterschaft spielt. Keine Auswahl. Denn der Fussball durchlebt in Italien eine schwierige Phase in Bezug auf Talente. Ich denke, ich habe das zumindest teilweise hingekriegt 

Wie stark beziehen Sie die Spieler in die Matchvorbereitung ein?
Ich bereite alle Spiele sehr detailliert und gepflegt vor. Den Spielern gebe ich so viele Infos wie möglich weiter.

Wie gross ist die Freude nach dem Coup?
Riesig! Es ist zwanzig Jahre her, dass wir Spanien das letzte Mal in einem Ernstkampf schlagen konnten...

...das letzte Mal war 1994.
Umso mehr darf man doch ein bisschen Freude haben, wenn es für Spanien kein morgen gibt, für uns schon. Spanien zu schlagen ist nicht an der Tagesordnung. Belgien zuvor auch nicht. Das sind zwei der besten Teams der Welt.

Und nun wartet mit Deutschland jenes Team, für welches Italien der Angstgegner schlechthin ist.
Das letzte Spiel im März gegen uns haben die Deutschen 4:1 gewonnen. Dies für all jene, die das schon vergessen haben. Deutschland ist die stärkste Mannschaft an dieser Euro. Die Deutschen sind uns in allen Bereichen überlegen. Das wird ein titanisches Spiel werden, in allen Bereichen. Was wir gegen Spanien geschafft haben, war aussergewöhnlich. Gegen Deutschland wird etwas Super-Aussergewöhnliches nötig sein.

Schmerzt es Sie eigentlich, diese Mannschaft nach der Euro zu verlassen?
Ich habe nun diese Wahl getroffen, im Ausland diese wichtige Erfahrung machen zu wollen. Ich bin ein Mensch, der den Personen, mit denen ich zusammenarbeite, immer sehr nahe steht. So ist es unausweichlich, dass die Squadra azzurra in meinem Herzen bleibt. Die Emotionen, die ich hier auf der italienischen Bank erlebe, werde ich nirgendwo sonst finden können. Tut mir leid, aber das ist nun mal so.

Jetzt muss er gegen Del Potro ran! Wawrinka bodigt in Wimbledon US-Supertalent Fritz

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Day Two: The Championships - Wimbledon 2016

Stan Wawrinka (31, ATP 4) steht in Wimbledon in der zweiten Runde, schlägt US-Teenie Taylor Fritz mit 7:6, 6:1, 6:7 und 6:4. Mit Juan Martin Del Potro wartet nun schon die nächste schwierige Hürde.

Das Los meinte es mit Stan Wawrinka in Wimbledon nicht nur gut. 

Denn es gibt einfachere Aufgaben, als beim ersten Auftritt auf dem heiligen Rasen in Wimbledon ein aufstrebendes 18-jähriges Supertalent zu bodigen.

Im Stile eines zweifachen Grand-Slam-Siegers lässt Stan an diesem sonnigen Dienstagnachmittag an der Church Road aber nicht viel anbrennen.

Im ersten Satz braucht Wawrinka ein bisschen Anlaufzeit. Er schafft zwar kein Break, ist im Tiebreak dann aber der bessere Spieler und tütet die 1:0-Satzführung ein. 

Mit dem gewonnenen Startsatz im Rücken schaltet Stan einen Gang höher. Im zweiten Umgang läuft er zur Gala-Form auf. Seine Vorhand-Kracher haben die perfekte Länge, auch der Parade-Schlag, die Rückhand, sitzt. 6:1 das klare Verdikt.

Alles sieht nach einem Blitzauftakt aus. Doch Fritz kann Stan tatsächlich noch einmal kitzeln. Der Ami lässt im dritten Satz kein Break zu und gewinnt diesen gar im Tiebreak! Das gibt sogar Applaus vom Gegner Wawrinka.

Dieser ist aber schnell wieder fokussiert, zieht im vierten Satz leicht und locker auf 4:0 davon. Anstatt durchzuziehen, lässt Stan Fritz aber noch einmal herankommen. Trotzdem steht am Ende ein 7:6, 6:1, 6:7 und 6:4-Sieg für Wawrinka zu Buche.

In der nächsten Runde trifft Wawrinka auf den Argentinier Juan Martin Del Potro. Die nächste Knacknuss! Auch das ist keine leichte Aufgabe. (rab)

Basler im EM-Viertelfinal: Bjarnason macht die Schweiz stolz

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Damit hat wohl keiner in der Schweiz gerechnet! Ausgerechnet ein Wikinger ist der einzig verbliebene Kicker aus unserer Liga.

16 Fussballer aus der Super League sind Anfang Mai losgezogen, um an der EM zu spielen.

Jetzt stehen die Viertelfinals fest – und nur noch einer ist dabei. Mit Birkir Bjarnason ausgerechnet ein Isländer.

Und nicht etwa die Schweizer, die Albaner, die Österreicher (Marc Janko und Jakob Jantscher), der Schwede (GC-Captain Kim Källström) oder die beiden Tschechen Tomas Vaclik und Marek Suchy.

Nein, deren Basler Teamkollege aus dem kleinen Island ist der letzte EM-Spieler aus der Super League. Bjarnason macht die Schweiz stolz.

Die Kehrseite der Medaille für Basel: Trainer Urs Fischer muss in der Saisonvorbereitung viel länger als erwartet auf seinen EM-Star verzichten!

Wirbel an Elite-Universität: Studenten machen Jagd auf Maria Scharapowa

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BNP Paribas WTA Finals

Obwohl gesperrt, ist Maria Scharapowa in aller Munde. Und bei ihren männlichen Anhängern immer noch gefragt wie eh und je.

Neben ihr die Schulbank zu drücken, reicht den Studenten in Harvard nicht. Sie wollen mit Maria Scharapowa (29) auf den Tennis-Platz. Seit ihrer Ankündigung vor zwei Tagen, dass sie an der Elite-Uni zwei Sommerkurse belegen wird, überhäuft sie das Männer-Tennis-Team mit der immer gleichen Frage: Spielen wir zusammen?

Die Russin verbüsst derzeit eine Doping-Sperre, nachdem ihr bei den Australian Open die Einnahme der seit Jahresbeginn verbotenen Substanz Meldonium nachgewiesen worden war. Diese läuft erst im Januar 2018 ab. Die Welt-Anti-Doping-Agentur hatte in ihrem Urteil Scharapowas Geständnis als mildernden Umstand anerkannt.

Allerdings hat die fünffache Grand-Slam-Siegerin umgehend angekündigt, das Urteil vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne anzufechten. Mit der nun fehlenden Aufmerksamkeit tut sie sich sichtlich schwer. Während der French Open lancierte sie unter ihrem Schoko-Label «Sugarpova» ein neues Produkt.

Nun kündigte sie zum Wimbledon-Start an, im Sommer zwei Kurse an der Elite-Universität Harvard zu belegen und illustrierte das öffentlichkeitswirksam auf den sozialen Medien. Auf Facebook zählt Scharapowa 15,5 Millionen Fans, auf Twitter sind es über drei Millionen. Darunter sicher auch der eine oder andere Harvard-Student.


Ex-YB-Stürmer Doumbia zum FCB: «Vielleicht breche ich meinen Tor-Rekord!»

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Seydou Doumbia (28) ist zurück in der Schweiz. Der FC Basel leiht den Ivorer von der AS Roma für eine Saison aus.

Dieses Leih-Geschäft hat sich abgezeichnet. Und jetzt ist die Tinte trocken! Seydou Doumbia stürmt in der kommenden Saison für den FC Basel.

Der Schweizer Meister hat sich mit der AS Roma auf eine Leihe bis Ende Saison mit der Option auf eine definitive Übernahme geeinigt.

Doumbia ist in der Super League ein alter Bekannter. Von 2008 bis 2010 trug er das YB-Dress, wurde zweimal Torschützenkönig. 2010 gar mit 30 Treffern - Rekord!

«Vielleicht breche ich ja meine Bestmarke», sagt er gegenüber dem FCB-TV.

YB verkaufte Doumbia vor sechs Jahren an ZSKA Moskau, wo er ebenfalls am Laufmeter einnetzte. In insgesamt 150 Matches gelangen ihm 95 Treffer.

Bei der AS Roma, seinem Verein seit Januar 2015, konnte sich Doumbia nie richtig durchsetzen, wurde an seinen alten Arbeitgeber ZSKA Moskau und anfangs Jahr an Newcastle United ausgeliehen.

Der Ivorer (33-facher Nationalspieler), der am Rheinknie die Lücke von Breel Embolo (zu Schalke) schliessen soll, erhält beim FCB die Trikotnummer 88.

Doumbia: «Ich komme direkt aus den Ferien. Es ist jetzt wichtig, dass ich mich physisch und mental gut vorbereite.» (yap/rab)

Regen in Wimbledon: Goldmarie Bacsinszky spielt heute nicht mehr!

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Unser Tennis-Ass Timea Bacsinszky hat sich im wahrsten Sinne zurück zur Weltklasse gekämpft. Ihr Wimbledon-Auftakt gegen die Thailänderin Kumkhum wird aber auf Mittwoch verschoben.

Timea Bacsinszky (27) schreibt ihr Märchen eigentlich bereits seit drei Jahren. Nachdem sie ihr Racket frustriert und desillusioniert an den Nagel hängte, die Hotelfachschule besuchte und Betten machte.

Wie die Goldmarie bei Frau Holle wurde die Lausannerin dann für ihre Tüchtigkeit belohnt. Sie konnte auf die glamourösen Grand-Slam-Courts zurückkehren. Zurück liess sie ihre schwierige Vergangenheit. Nachdem sie sich von ihrem dominanten Vater löste, reihte sie fortan glücklich und mit sich selbst im Reinen Sieg an Sieg.

Heute beginnt die elftbeste Tennis-Prinzessin der Welt in Wimbledon gegen die thailändische Qualifikantin Luksika Kumkhum (22). «Die Erlebnisse und Verbesserungen der letzten beiden Jahre werden mir auch hier helfen», ist Timea sicher. Das Abenteuer kommt ihr noch immer wie ein Märchen vor.

Ihr heutiges Match kann sie allerdings nicht spielen. In Wimbledon regnet es. Timeas Match wurde für heute bereits abgesagt.

FCZ-Abgang: Philippe Koch wechselt zu Da Costa

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FC Zurich's Da Costa and Koch reacts after losing Europa League soccer match against Moenchengladbach in Moenchengladbach

Die Zukunft von Philippe Koch (25) ist geklärt: Der Verteidiger heuert bei Novara Calcio in der Serie B an.

Novara Calcio bedient sich beim FCZ, dem Super-League-Absteiger.

Philippe Koch wechselt ablösefrei in die Serie B, wo er auf einen alten Bekannten trifft. Vor einem Jahr war der beim FCZ nicht mehr erwünschte Goalie David da Costa (30) nach Novara gegangen.

Koch stand seit Sommer 2009 im Kader der 1. FCZ-Mannschaft. Er wurde ein Mal Meister (2009) und gewann zwei Mal den Cup (2014 und 2016).

Quote 70.00 bei EM-Titel: Zürcher wettete auf Island!

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Jubelt Island über den EM-Titel, jubelt der Schweizer über einen fetten Gewinn.

Mehr aus Spass wettet der Zürcher Andy Vital vor der EM auf die Isländer. Jetzt kann er noch immer auf einen fetten Gewinn hoffen. Während alle Titel-Wetten auf England geplatzt sind.

Der Tippschein wurde über eine Woche vor der EM ausgefüllt. Wer würde da schon auf einen Höhenflug der Isländer wetten? Einer tat es. Andy Vital, Web Project Manager aus Zürich. Ihm gehört ein Tippschein vom 2. Juni, der festhält: Island wird Europameister! 30 Franken setzte der 34-Jährige auf den Aussenseiter. Ihm winken 2100 Franken Gewinn.

 

Andy Vital schmunzelt und sagt zu Blick am Abend: «Die Quote war verlockend.» Obwohl er nach eigenen Angaben «wenig Ahnung von Fussball» hat, nennt er weitere Gründe, die ihn auf Island wetten liessen: «Die super Quali, in der sie Holland und die Türkei hinter sich liessen. Bei Island kämpft jeder für jeden. Typische Wikinger! Ausserdem mag ich nordische Länder und habe Sympathien für die Kleinen.»

Neue Tasche, neues Glück? Auch Bencic darf erst am Mittwoch ran

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Belinda Bencic (19, WTA 13) bekommt es in der ersten Wimbledon-Runde mit der Bulgarin Tsvetana Pironkova (28, WTA 71) zu tun. Das Spiel findet allerdings erst am Mittwoch statt.

Kurz vor dem Start des dritten Grand-Slam-Turniers des Jahres ist Belinda Bencic aus den Top Ten gerutscht.

Mit ein Grund dafür sind die diversen Verletzungen, die ihr zuletzt einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.

In Wimbledon soll sich das Blatt nun wenden. Bencic wird mit einer neuen Racket-Tasche einlaufen, die sie stolz auf Twitter präsentiert. Neue Tasche, neues Glück?

 

Bencic liebt das Turnier von Wimbledon. «Zeit, um auszurasten», twitterte sie zuletzt. Vor einem Jahr kam sie bis in die vierte Runde.

Ihr Startspiel bestreitet sie gegen die Bulgarin Tsvetana Pironkova. Beide bisherigen Duelle gingen an die Schweizerin. Das erste fand vor einem Jahr statt – in der ersten Runde von Wimbledon...

Dieses Jahr muss sich Bencic allerdings gedulden. Wegen Regen in London ist lange nicht klar, ob sie am Dienstag noch antreten darf oder nicht. Um 19.35 herrscht Klarheit. In Wimbledon wird auf den Aussenplätzen erst wieder am Mittwoch gespielt.

 

YB hat noch Ladehemmungen: Dafür schiesst Sion in Test-Kick Lausanne ab

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SUISSE FOOTBALL LAUSANNE SION

Sommerpause? In der Super League Fehlanzeige. YB, Sion und Lausanne absolvieren am Dienstag Testspiele. Mit unterschiedlichem Ausgang.

YB hat am vergangenen Wochenende mit dem Burkhalter Cup ein Blitzturnier gewonnen. 

Schon am frühen Dienstagabend wird weiter getestet. Die Berner sammeln gegen den SC Altach aus Österreich Matchpraxis. Tore fallen keine. YB und die Ösis spielen 0:0.

Dafür schiesst sich der FC Sion für die kommende Saison schon mal warm. Im Test-Kick gegen Aufsteiger Lausanne setzen sich die Walliser mit 4:2 durch.

Konaté, Bia, Gekas sowie Carlitos treffen für Sion, Araz und Zeqiri für Lausanne. (rab)

Die neue Super-League-Saison 2016/17 startet am Wochenende des 23./24. Juli mit folgenden Partien:

SA, 17.45 Uhr: Lugano - Luzern
SA, 20.00 Uhr: St. Gallen - YB
SO, 13.45 Uhr: GC - Lausanne
SO, 13.45 Uhr: Thun - Vaduz
So, 16.00 Uhr: Basel - Sion

Der verlorene Sohn kehrt zurück: Frey wechselt zu YB

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2014 verliess er YB, jetzt ist er wieder da: Der Stürmer Michael Frey (21) kehrt zum Vizemeister der Super League zurück. Es fehlt nur noch der Medizincheck und die Unterschrift, dies wird am Mittwoch über die Bühne gehen.

Anfang dieses Jahres ist er in die Super League zurückgekehrt, jetzt ist er wieder ganz Zuhause. Bei YB.

Michael Frey trägt ab sofort wieder das Dress der Stadtberner. Am Mittwochmorgen ist der Medizincheck, danach folgt die Unterschrift.

Im September 2014 verliess Frey YB, wechselte in die Ligue 1 zu Lille. Dort wurde er nicht wirklich glücklich, auch weil er sich den Knöchel brach und ein französischer Arzt bei der Operation pfuschte.

Im Januar 2016 wurde er an Luzern ausgeliehen (4 Liga-Tore). Die Innerschweizer wollten Frey ebenfalls fix verpflichten, doch der Berner entschied sich jetzt, nach Hause zurückzukehren.


«Ich bin immer noch Gummi Ben»: Islands Kult-Kommentator avanciert zum EM-Star

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Ganz Island ist aus dem Fussball-Häuschen. Und er mittendrin: TV-Kommentator Gudmundur Benediktsson.

«Nach dem Schlusspfiff hüpfte der 41-Jährige freudetrunken über die Pressetribüne. Eine Stunde und zwei Bier später hatte er sich zumindest wieder ein wenig beruhigt.» «Die Welt» lässt Gudmundur Benediktsson am Montagabend in Nizza nicht aus den Augen.

Island, der Weltranglisten-34., schreibt weiter an seinem Fussball-Märchen, kegelt im EM-Achtelfinal sensationell England, das Mutterland des runden Leders, raus. Und nebst den Kickern erlangt spätestens auch zu diesem Zeitpunkt Benediktsson Kultstatus.

«Es ist getan! Es ist getan! Wir gehen nie mehr heim! Habt ihr das gesehen?! Wunderbar! Ich kann es nicht glauben! Es ist ein Traum. Weckt mich nie mehr von diesem wunderbaren Traum auf! Ihr könnt machen, was ihr wollt, England! Island wird am Sonntag gegen Frankreich spielen. Frankreich gegen Island! Ihr könnt heimgehen! Ihr könnt aus Europa austreten! Ihr könnt gehen, wohin zur Hölle ihr wollt! England eins, Island zwei ist das Endresultat hier in Nizza! Und das Märchen geht weiter!»

 

Diese Worte schreit Benediktsson, früher Profi in Belgien und mit ein paar Länderspielen in den Knochen, nach Spielschluss ins Mikrofon. Ekstase pur auf den Rängen. Jetzt verrät er im «Die Welt»-Interview: «Ich habe keine Ahnung, was ich gesagt oder gemacht habe. Ich kann mich wirklich nicht mehr an den Moment erinnern.»

Trotz Rekordeinschaltquoten (am Montagabend soll die Einschaltquote 99,8 Prozent betragen haben) verstellt sich der TV-Kommentator nicht. «Ich bin immer noch Gummi Ben, so wie mich jeder in Island nennt. Ich bin mir immer treu geblieben.»

Natürlich träumt Island jetzt von der nächsten grossen Sensation. Am Sonntag im Stade de France in Saint-Denis gehts gegen den Gastgeber.

Übrigens: Benediktsson arbeitet auch als Fussball-Assistenztrainer. Da ist ihm aber das Lachen vergangen. Er trat Berichten zufolge zuletzt beim Erstligisten KR Reykjavik wegen einer Pleiten-Serie zurück.

Ist vielleicht auch besser so. Dann kann er sich nun voll und ganz weiter auf Islands Fussball-Märchen konzentrieren.

Heute trifft König Roger auf Märchenprinz Willis: «Ist Federer gut auf Rasen?

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Wimbledon - All England Lawn Tennis & Croquet Club

Marcus Willis (ATP 772) ist der britische Märchenprinz in Wimbledon, kämpfte sich durch die Quali. Heute trifft der 25-Jährige auf Roger Federer – und ist ganz aus dem Häuschen.

BLICK: Wie war Ihre erste Erfahrung in Wimbledon, als Sie zu den Liedern Ihrer Fans tanzten? 
Marcus Willis:
Es lief irgendwie aus dem Ruder, aber gefiel mir sehr. Das ganze ist so surreal, dann kann ich es auch gleich richtig geniessen. Mir lief sogar Goran Ivanisevic über den Weg und schüttelte meine Hand. Er ist mein Held!

Jetzt spielen Sie gegen einen anderen Helden, Roger Federer.
(lacht nur) Ich weiss nicht so recht, ob er auf Rasen gut spielen kann ... Ich werde auf dem grossen Centre Court spielen, davon habe ich als kleiner Junge geträumt. Nur dachte ich, das würde nie geschehen. Ich werde ver­suchen, zu gewinnen. Wahrscheinlich ja nicht – aber ich werde alles geben.

Was machen Sie, wenn Sie Federer besiegen?
Darüber habe ich nicht nachgedacht. Er ist vielleicht ein klein wenig besser als ich? Ich hätte in einer Million Jahre nicht gedacht, dass ich so eine Frage beantworten muss!

Haben Sie je mit ihm geredet?
Ich glaube nicht, er war dieses Jahr auch nicht am Future-Turnier in Tunesien ... Als Junior lief ich ihm mal über den Weg, er war freundlich und höflich.

Beschreiben Sie Ihren Spiel-Stil.
Unorthodox. Ich wechsle auf beiden Seiten den Spin, spiele mit dem Tempo und dominiere gerne mit dem Service. Ich spielte früher Badminton, das formt dein Händchen – und im Moment klappts ganz gut.

Was ist eigentlich der Grund, dass es erst jetzt klappt?
Ich fand erst vor etwa drei Jahren die Kurve. Davor war ich so was wie ein Loser, übergewichtig,
etwas neben der Spur. Eines Tages schaute ich in den Spiegel und sagte mir: «Hey, du bist besser als das.»

Wie lange haben Sie Ihr Hotel in London gebucht?
Ich checke jeden Morgen aufs Neue aus. Und jeden Abend esse ich dort dann wieder Tomaten-­Peperoni-Spaghetti mit Poulet drauf. Das killt mich fast, aber ich mache gerne so weiter.

Sie geben Tennisstunden. Verlangen Sie jetzt mehr Geld?
Keineswegs! Ich nehme 30 Pfund die Stunde, und das bleibt auch so. Ich spiele gerade ganz gut, aber deshalb mach ich jetzt keine grosse Affäre draus.

Jetzt verdienen Sie mindestens 50'000 Pfund auf einen Schlag.
Das ist mehr, als ich in diesem Jahr schon verdient habe. Lovely!

Wer wird Sie heute unterstützen?
Mama, Papa, meine Schwester, mein Bruder, Tante und Onkel. Und hoffentlich wieder meine Freundin. Beim letzten Match konnte sie überraschend kommen, weil eine Maschine in ihrer Zahnarztpraxis aussetzte – da hat sie den Nachmittags-Patienten ­abgesagt.

Was machen eigentlich Torrichter? Tun Sie so, als sei es der schwierigste Job der Welt!

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Group F Portugal vs Iceland

Wir sehen sie bei jedem EM-Spiel: Die Torrichter. Doch, was genau machen die da jeweils an der Linie? Ein Kommentar mit Augenzwinkern von BLICK-Reporter Daniel Leu.

Würden Sie auch gerne einmal an einer EM oder WM teilnehmen? Möchten Sie gutes Geld verdienen, ohne hart arbeiten zu müssen?

Hätten Sie Lust, Stars wie Cristiano Ronaldo oder Gigi Buffon die Hand zu schütteln und gemeinsam mit ihnen auf dem Platz zu stehen?

Wenn Sie all diese Fragen mit Ja beantworten können, haben wir das perfekte Job-Angebot für Sie: Werden Sie Fussball-Torrichter!

Sie zögern mit Ihrer Bewerbung, weil Sie zu viel Respekt vor dieser anspruchsvollen Aufgabe haben? Keine Sorge, das Anforderungsprofil ist nicht allzu hoch.

Es reicht, wenn Sie sich auf dem Platz so benehmen, als sei dies der schwierigste Job der Welt. Immer schön breitbeinig in die Hocke gehen und wichtig tun.

Mal einen Schritt ins Feld wagen und dann wieder souverän und unauffällig zurücktreten.

Sollte es doch mal brenzlig werden, bleiben Sie ruhig und warten Sie einfach ab, was passiert.

Gibts ein übles Foul direkt vor Ihren Augen? Einfach wegschauen und dem Schiedsrichter grosszügig die Entscheidung überlassen.

Kommt ein Ball bedrohlich nahe Richtung Torlinie? Auch kein Problem, die Technik wird Ihnen zuverlässig mitteilen, ob der Ball im Tor war oder nicht.

Haben wir Sie überzeugt? Dann bewerben Sie sich jetzt.

Vor 50'000 Zuschauern: Xhaka bekommt Mega-Abschied in Gladbach

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Bayern Munich vs Borussia Moenchengladbach

Granit Xhakas (23) Wechsel von Gladbach zu Arsenal wird erst nach Saisonende fix. Trotzdem wollen ihn die Fohlen vor grosser Kulisse richtig verabschieden.

In vier Jahren mausert sich Granit Xhaka (23) bei Gladbach zum absoluten Top-Star. Xhaka wird Gladbach-Captain, ergattert sich einen Platz in den Herzen der Fans.

Während der EM-Vorbereitung mit der Nati verpflichtet Arsenal Xhaka für rund 40 Millionen Franken!

Ein Abgang aus der Bundesliga durch die Hintertür? Das wird es nicht geben. Gladbach-Sportchef Max Eberl in der «Sport Bild»: «Unser Wunsch ist es, dass Granit sich vor unserem Heimspiel in den Champions-League-Playoffs von den Borussia-Anhängern verabschiedet.»

Dieses findet Mitte August statt, 50'000 Zuschauer sollen dann im Borussia Park anwesend sein. Ein Angebot, das Xhaka wohl nicht ausschlagen wird. (str)

«Dein Privatleben ist scheisse»: Donna-Wetter für Wawrinka

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Stan Wawrinka gratuliert Donna Vekic zum Geburtstag und erntet dafür Spott und Hohn. Dieses Donnerwetter hat er nicht verdient.

Am Dienstag feiert Donna Vekic ihren 20. Geburtstag. Stan Wawrinka gratuliert der Kroatin über Twitter dazu. Mit einer liebevoll gestalteten Collage aus vier Fotos der Blondine, allesamt mit Filtern aus der Instant-Messaging-App Snapchat bearbeitet.

Sie zeigen Vekic einmal als alte Frau, einmal als Panda. Die Nachricht, die er kurz vor Mitternacht Schweizer Zeit verschickt, verziert Wawrinka mit Emojis – unter anderem einem Kussmund.

Während die einen in den Gratulations-Kanon einstimmen, erntet der Romand von den anderen zum Teil heftige Kritik. Im Deckmantel der Anonymität ist sie ungefiltert und gnadenlos. «Ich liebe dein Tennis, aber dein Privatleben ist scheisse. Denk an deine Tochter!», schreibt eine Nutzerin, «ist das deine Tochter?» eine andere. Weitere Kommentare? «Bist du in der Midlife Crisis?» oder «du solltest dich schämen, Stan!»


Auch bei Spielerkollegen sorgte die vermeintliche Liaison mit der deutlich jüngeren Kroatin für Gesprächsstoff.

Nicht zuletzt deswegen, weil der Australier Nick Kyrgios im letzten Herbst in Kanada auf dem Platz und im Fokus der Kameras und Mikrofone eine abfällige Bemerkung gemacht habe, wonach Vekic mit seinem Freund Thanasi Kokkinakkis angebandelt habe. Wawrinka stellt Kyrgios danach in den Katakomben zur Rede.

Seit Monaten wurde spekuliert, dass Vekic Stans Freundin ist. Er selber hat sich dazu bis heute nie geäussert. Allerdings führte er die Tennis-Spielerin, die wie er bei der Agentur «StarWing Sports» unter Vertrag steht, am letzten Donnerstag an der Spielerinnenparty in Wimbledon über den Roten Teppich.

Am Montag sitzt Wawrinka bei der Startniederlage Vekics gegen Venus Williams in ihrer Box, am Dienstag fiebert sie mit Wawrinka mit.

Vor anderthalb Jahren gab Wawrinka die Trennung von Ilham Vuilloud bekannt, mit der ehemaligen Fernseh-Moderatorin ist Wawrinka Vater der 6-jährigen Alexia. Mit einem öffentlichen Bekenntnis zu Vekic hat er sich bisher schwer getan.

Der Auftritt im Kensington Roof Garden sollte wohl für klare Verhältnisse sorgen. Umso enttäuschender sind die zahlreichen negativen Rückmeldungen.

Stan, das hast du nicht verdient! (S.H.)

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