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Wechsel in den Fernsehsessel: Xhaka schaut auch in den Ferien EM

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Die übliche Reaktion auf einen Gewaltsfrust-Moment wie das Achtelfinal-Out und einen verschossenen Penalty ist: Das Turnier interessiert mich nicht mehr! Nicht so bei Granit Xhaka!

Die Frage schien den jungen Mann fast zu überraschen, ob er noch weitere EM-Spiele schauen könne. Er antwortete mit der Gegenfrage: «Warum nicht? Auch wenn wir nicht mehr dabei sind: Man kann doch das Turnier dennoch geniessen. Es ist eine Super-Endrunde. Mit grossen Spielern. Mit grossen Mannschaften. Nochmals: Wieso soll ich das Turnier nicht schauen? Wenn man Fussballfan ist, Fussball mag oder liebt, dann schaut man das Turnier zu Ende, auch wenn man nun draussen ist.»

Was der teuerste Schweizer Fussballer aller Zeiten indes überhaupt nicht im Kopf hatte, ist der Zeitpunkt des Einstiegs ins Training bei Arsenal: «Das ist das letzte, worüber ich mir Gedanken gemacht habe. Ich wäre lieber länger hier in Frankreich geblieben. Jetzt mache ich erstmal Ferien und schalte richtig ab. Denn ich bin schon langsam ans Limit gekommen. Danach beginne ich meine junge Karriere nochmals bei Null. Und freue mich auf Arsenal London.»


Bei 3:0-Sieg über die Slowakei: Draxler zaubert Deutschland in den EM-Viertelfinal

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Der Weltmeister gibt sich an der EM keine Blösse: Deutschland schlägt die Slowakei klar und deutlich mit 3:0. Jetzt wartet im Viertelfinal Spanien oder Italien.

Das Spiel:
Diese Partie kennt nur eine Richtung: Deutschland greift an, die Slowaken verschanzen sich tief in der eigenen Hälfte. Nach Boatengs Führungs-Knaller könnte Mesut Özil die Partie früh entscheiden. Doch der Arsenal-Star scheitert zuerst per Penalty an Kozacik, dann streicht seine Direktabnahme knapp am Tor vorbei. Aus dem Nichts zwingt Kucka Neuer per Kopf zu einer Grosstat. Fällt hier der Ausgleich, geht für die Slowaken vielleicht etwas. Stattdessen trifft Gomez postwendend zum 2:0. Danach haben die Deutschen alles im Griff, bringen das Spiel sicher nach Hause. Bundestrainer Jogi Löw kann den starken Julian Draxler, der für Götze spielen darf, und den angeschlagenen Boateng früh zwecks Schonung aus dem Spiel nehmen.

Die Tore:
1:0, 8. Minute | Was für ein Tor! Nach einem Kroos-Eckball klären die Slowaken nur knapp aus dem Strafraum heraus. Dort wartet Abwehr-Boss Jérôme Boateng und nimmt volles Risiko: Seine Direktabnahme schlägt unten links im Tor ein, wird noch leicht abgelenkt.

2:0, 43. Minute | Draxler dribbelt dem bedauernswerten Kucka auf links Knoten in die Beine, legt für Gomez auf, der eiskalt zum 2:0 versenkt.

3:0, 63. Minute | Draxler krönt seine gute Leistung mit dem dritten Tor für Deutschland. Die Slowaken lassen ihn bei einer Kroos-Ecke am hinteren Pfosten alleine stehen, der 22-Jährige dankts mit einer sehenswerten Direktabnahme aus der Drehung. Die endgültige Entscheidung.  

Das gab zu reden: Dieses Gefühl kennen die Deutschen nicht: Mesut Özil verschiesst in der 13. Minute einen Penalty, als Kozacic seinen halbhohen Schuss abwehrt. Es ist der erste verschossene Elfmeter einer deutschen Mannschaft seit 40 Jahren an einer EM!

Der Beste: Julian Draxler. Die Denkpause im letzten Spiel scheint dem Wolfsburger gut getan zu haben. Gegen die Slowaken spielt der Offensivmann gross auf. Ein Traum seine Vorarbeit zu Gomez’ 2:0, das 3:0 macht er selber.

Der Schlechteste: Martin Skrtel. «Wir werden einen grossen Kampf liefern», verspricht der Liverpool-Star vor dem Spiel. Dann macht der Captain der Slowaken seinen Kollegen das Leben unnötig schwer, als er gegen Gomez dämlich einen Penalty verursacht. Nur dank der Parade von Goalie Kozacik ist die Partie zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorentschieden. 

So gehts weiter: Deutschland trifft am Samstag um 21 Uhr im Viertelfinal auf den Sieger der Partie zwischen Italien und Spanien. Die Slowaken haben Sommerferien.

Er tut es schon wieder: Hier nimmt Jogi Löw eine Nase voll

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Er kann es einfach nicht lassen: Der deutsche Nationaltrainer Joachim Löw sorgt auch im EM-Achtelfinal bei manchen Zuschauern für Nasenrümpfen.

Es ist ein Spiel ganz nach seinem Geschmack: Beim sicheren 3:0-Sieg über die Slowakei gerät die Mannschaft des deutschen Bundestrainers Joachim Löw nie in Gefahr.

Und auch am Spielfeldrand scheint alles seinen gewohnten Lauf zu nehmen. Nachdem Löw in der EM-Vorrunde wiederholt beim «Hosenbillard» erwischt wurde, nimmt sich der Weltmeistertrainer diesmal seine Achselregion vor. (fiq)

Kriegt Klitschko seinen Titel zurück? Weltmeister Fury unter Doping-Verdacht!

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Boxen - Klitschko vs Fury

Schwergewichts-Champion Tyson Fury soll im letzten Jahr in einer Dopingkontrolle hängen geblieben sein. Der Brite weist die Vorwürfe zurück.

Im letzten Herbst schockt Tyson Fury (27) die Box-Welt, als er Wladimir Klitschko (40) dessen WM-Gürtel im Schwergewicht abnimmt. Dann sorgt er mit seinen hasserfüllten Aussagen über Homosexuelle, Frauen und Juden für Ärger.

Am Sonntag kommt der nächste Fury-Schock: Der Schwergewichts-Champion der Verbände WBA und WBO soll bereits im November 2015 beim Klitschko-Kampf unter Dopingverdacht gestanden sein. In einer Dopingprobe seien Spuren des anabolen Steroids Nandrolon festgestellt worden, meldet der «Sunday Mirror» heute. Auch bei Furys Cousin Hughie sei dasselbe Mittel entdeckt worden.

Offenbar wurden die fraglichen Tests bereits im Frühjahr 2015 durchgeführt. Fragt sich, warum der Brite überhaupt zum WM-Kampf antreten durfte.

Der britische Box-Verband und die Anti-Doping-Organisation des Vereinigten Königreichs wollen sich zu dem Fall nicht äussern. Sollte sich Fury tatsächlich als gedopt erweisen, müsste er die WM-Titel wohl an Klitschko zurückgeben.

Fury lässt die Vorwürfe über seinen Promoter «Hennessy Sports» zurückweisen: Er sei darüber «verblüfft» und bestreite, gedopt zu haben.

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die Revanche zwischen Fury und Klitschko wegen einer Knöchelverletzung des Briten auf den Herbst verschoben werden muss. Eigentlich hätten sich die beiden am 9. Juli in Manchester gegenübertreten sollen. (eg)

Nur Goalie-Oldie leistet Gegenwehr: Kiraly kann Hazard und Co. nicht stoppen

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Toby Alderweireld of Belgium celebrates scoring a goal to make the score 0 1 during the UEFA EURO EM

Die Belgier werden ihrer Favoritenrolle gerecht und eliminieren Ungarn im EM-Achtelfinal mit 4:0. Im Viertelfinal wartet nun Wales mit Superstar Gareth Bale.

Das Spiel:
Belgien nimmt von der ersten Sekunde an das Zepter in die Hand. Die Roten Teufel kombinieren nach Lust und Laune, haben mehr Ballbesitz, kommen zu den ersten Torchancen. In der 10. Minute schlägt es dann auch schon hinter Ungarn-Oldie Kiraly (40) ein. De Bruyne, Mertens und Lukaku scheitern immer wieder am starken Kiraly, vergeben bis zum Pausenpfiff Hochkaräter. Nach dem Seitenwechsel bekommt der einsame Goalie-Oldie endlich Unsterstützung von seinen Vorderleuten, die Ungarn finden etwas besser ins Spiel. Szalai verpasst gleich mehrmals den Ausgleich. Die Entscheidung fällt schliesslich zehn Minuten vor dem Ende, als Batshuayi und Hazard für Belgien doppelt treffen.

Die Tore:
0:1, 10. Minute | Belgien wird für ihr mutiges Spiel belohnt. Kevin De Bruyne bringt einen Freistoss von der linken Seite in den Strafraum, Alderweireld schraubt sich hoch und köpft das Leder wuchtig an Kiraly vorbei.

0:2, 78. Minute | Hazard legt von links quer auf Michy Batshuayi. Der Joker trifft mit seiner ersten Ballberührung zum zweiten belgischen Tor.

0:3, 80. Minute | Hazard dribbelt sich durch die ungarische Abwehr und lässt Goalie Kiraly mit seinem Abschluss keine Chance.

0:4, 91. Minute | Yannick Carrasco macht den Deckel definitiv drauf. Von Nainggolan lanciert, schiebt der Einwechselspieler zum 4:0 ein.

Der Beste:
Eden Hazard. Der Chelsea-Star bereitet das zweite Tor vor, erzielt den dritten Treffer gleich selber.

Der Schlechteste:
Adam Lang. Der Rechtsverteidiger der Ungarn hat Hazard nie im Griff. Hat Glück, dass er nicht mit Gelb-Rot vom Platz fliegt.

Das gab zu reden:
Ungarns Mittelfeld-Stratege Laszlo Kleinhauser verletzt sich beim Einlaufen, muss noch vor Spielbeginn durch Pinter ersetzt werden. Ein herber Rückschlag für die Magyaren.

So gehts weiter:
Belgien trifft am Freitag um 21 Uhr im Viertelfinal auf Wales. Die Ungarn müssen in die Ferien reisen.

Hitzfeld über den Transfer des FCB-Juwels: Embolos Wechsel kommt zu früh!

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Der Wechsel von Breel Embolo zu Schalke ist perfekt. Zu früh, meint BLICK-Experte Ottmar Hitzfeld. Seiner Meinung nach hätte der 19-Jährige noch eine Saison in Basel anhängen sollen.

Breel Embolo ist noch ein junger Spieler, der sich weiterentwickeln muss. Auf ihm kann noch nicht der ganze Druck lasten. Er muss noch viel lernen. Und deswegen wäre ich dafür gewesen, dass er noch ein Jahr in Basel bleibt und dann als Torschützenkönig wechselt.

Bei Schalke kommt er zu einem sehr speziellen Verein in Deutschland. Ein Klub mit einem unglaublich aufgeregten Umfeld. Er wird dort nicht die Harmonie vorfinden, die er beim FC Basel hat. Dass er 30 Millionen Franken kostet, sehe ich dabei nicht als Problem. Er wird das wegstecken, wie viele junge Spieler heute.

Verletzung und Doping-Vorwürfe – Jägermeister hilft: Weltmeister Fury feiert alles weg!

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Schwergewichts-Champion Tyson Fury soll im letzten Jahr in einer Dopingkontrolle hängen geblieben sein. Der Brite weist die Vorwürfe zurück und feiert dafür feucht fröhlich in Nizza mit England-Fans.

Im letzten Herbst schockt Tyson Fury (27) die Box-Welt, als er Wladimir Klitschko (40) dessen WM-Gürtel im Schwergewicht abnimmt. Dann sorgt er mit seinen hasserfüllten Aussagen über Homosexuelle, Frauen und Juden für Ärger.

Am Sonntag kommt der nächste Fury-Schock: Der Schwergewichts-Champion der Verbände WBA und WBO soll bereits im November 2015 beim Klitschko-Kampf unter Dopingverdacht gestanden sein. In einer Dopingprobe seien Spuren des anabolen Steroids Nandrolon festgestellt worden, meldet der «Sunday Mirror» heute. Auch bei Furys Cousin Hughie sei dasselbe Mittel entdeckt worden.

Offenbar wurden die fraglichen Tests bereits im Frühjahr 2015 durchgeführt. Fragt sich, warum der Brite überhaupt zum WM-Kampf antreten durfte.

Der britische Box-Verband und die Anti-Doping-Organisation des Vereinigten Königreichs wollen sich zu dem Fall nicht äussern. Sollte sich Fury tatsächlich als gedopt erweisen, müsste er die WM-Titel wohl an Klitschko zurückgeben.

Fury lässt die Vorwürfe über seinen Promoter «Hennessy Sports» zurückweisen: Er sei darüber «verblüfft» und bestreite, gedopt zu haben.

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die Revanche zwischen Fury und Klitschko wegen einer Knöchelverletzung des Briten auf den Herbst verschoben werden muss. Eigentlich hätten sich die beiden am 9. Juli in Manchester gegenübertreten sollen.

Verletzung und Doping-Vorwürfe können den Engländer aber nicht vom feiern abhalten. Gestern sind Bilder aufgetaucht, wie Fury in Nizza feiert, dort wo Englands Nati am Montag im EM-Achtelfinal auf Island trifft. Von gestauchtem Knöchel dabei keine Spur. Fury springt auf und ab, lässt sich von England-Fans feiern und spendiert ihnen dabei 200 Jägermeister mit Red Bull. Die Rechnung über 1000 Franken bezahlte der Box-Champ. (eg/sin)

Erneute Final-Pleite mit Argentinien: Messi tritt nach Penalty-Drama zurück

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Copa America Centenario Argentina Chile Soccer

Argentiniens Superstar verschiesst einen Penalty im Endspiel der Copa América. «Ich habe vier Finals gespielt. Jetzt ist Schluss.»

Was für ein dramatisches Endspiel um die Copa América. Argentinien verliert, wie schon vor einem Jahr im Penaltyschiessen gegen Chile. Tragischer Held: Superstar Lionel Messi. Er verschiesst seinen Penalty und gibt danach seinen Rücktritt bekannt.

«Ich habe viermal versucht ein Endspiel zu gewinnen. Das war's. Ich spiele nicht mehr für Argentinien», sagt der Superstar unter Tränen nach der bitteren Final-Pleite.

Es ist die dritte Final-Niederlage für die Gauchos in weniger als zwei Jahren. 

Das Endspiel der Jubiläums-Copa ist an Dramatik kaum zu überbieten. Schon nach 28 Minuten sieht der Chilene Marcelo Díaz (Ex-Basel) Rot. Kurz vor der Pause fliegt auch Argentiniens Marcos Rojo. 

Die Wiederauflage des letztjährigen Endspiels vor 82 000 Zuschauern in New Jersey ist ein Kampf auf Biegen und Brechen. Mit den besseren Chancen für Argentinien. Zuerst vergibt Gonzalo Higuaín alleine vor Torhüter Claudio Bravo. In der Verlängerung hext der Chile-Goalie einen Kopfball von Agüero aus dem Lattenkreuz.

Im Elfmeterschiessen hält Argentiniens Goalie Sergio Romero den ersten Penalty von Arturo Vidal. Doch dann macht Superstar Messi den Xhaka. Sein Schuss fliegt auf die Tribüne. Danach treffen alle, bis Argentiniens Biglia am überragenden Bravo scheitert. Chile verteidigt den Titel. Messi und seinen Gauchos sind am Boden zerstört. Es ist die dritte Finalniederlage in Folge nach dem verlorenen WM-Endspiel 2014 und der Penalty-Pleite in der Copa América im letzten Juli.

Messi der Unvollendete! Mit Argentinien kann der fünffache Weltfussballer keinen Titel gewinnen. Die Gauchos warten seit 1993 auf einen internationalen Erfolg.

Damals hiess der Held Gabriel Batistuta, der im Final beide Tore zum 2:1-Sieg gegen Mexiko beisteuerte. Bis letzte Woche war Batistuta Argentiniens erfolgreichster Torschütze (54). Seit letzter Woche ist Messi Rekordhalter (55 Tore).

Es werden keine weiteren dazu kommen. 

«Das Erste, was mir auf dem Platz durch den Kopf ging, war, dass es vorbei ist. Vier Endspiele. Ich habe es versucht, nichts hätte ich lieber gewonnen. Ich glaube, das war’s. Es ist besser für mich und all jene, die nie zufrieden waren. Wir sind auch nicht zufrieden. Der Entscheid ist gefallen. Ich trete zurück.»

 


Zuber, Widmer und Co. Diese Nati-Kicker hatten auch ohne EM Spass

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Wer denkt bei diesen Aussichten an Fussball? Steven Zuber, Silvan Widmer weilten während der EM im Liebesurlaub.

Wir sehen eine Blondine mit Traumfigur von hinten. Knapper schwarzer Bikini. Die Dame mit Modelfigur räkelt sich am Pool. Das Foto hat Silvan Widmer geschossen. Der Nati-Verteidiger ist von Coach Vladimir Petkovic nach dem zweiwöchigen Trainingslager in Lugano nicht für die EM in Frankreich aufgeboten worden.

Stattdessen genoss der Udinese-Profi Liebesurlaub mit seiner Freundin Céline auf der griechischen Insel Mykonos. 

Eine entzückende Ansicht des verlängerten Rückens zeigt Steven Zubers Gattin Mirjana in Portofino (I).

Olympiakos-Profi Pajtim Kasami, an der EM überraschend nicht dabei, tourte durch die USA und trainiert jetzt bereits wieder mit seinen Klub-Kollegen in Südtirol.

Nati-Verteidiger Timm Klose hat seinen Spass auf Hawaii. Und Luca Zuffi geniesst Ferien mit seinen Liebsten auf Mallorca.

Frankreich war für die Nati-Stars nicht nur in Sachen Fussball Kilometer weit weg.

Fehlschuss im Video: Wegen diesem Penalty-Flop tritt Messi zurück

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COPA America Final - Argentina vs Chile

Argentiniens Superstar Lionel Messi verschiesst im Copa-Final einen Penalty im Elfmeterschiessen – und tritt anschliessend zurück.

Es soll nicht sein für Lionel Messi. Der Argentinier verliert zum vierten Mal einen Final mit Argentiniens Nationalmannschaft.

In der Copa America geht Argentinien gegen Chile im Penaltyschiessen als Verlierer vom Platz. Der Superstar verschiesst dabei selber einen Penalty.

Nach der Pleite gibt er seinen Rücktritt aus der Seleccion bekannt. Sehen Sie Messis Fehlschuss im Video, leiden Sie mit. (rib)

Engländer melden: Mkhitaryan-Wechsel von BVB zu ManUtd ist fix!

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Borussia Moenchengladbach v Borussia Dortmund - Bundesliga

Hummels geht, Gündogan auch. Jetzt dürfte mit Henrikh Mkhitaryan der nächste Hochkaräter seinen Spind in der Dortmund-Kabine räumen.

Oje, BVB! Dem deutschen Vizemeister droht der nächste Abgang eines Leistungsträgers.

Henrikh Mkhitaryan (27), der technisch-versierte Armenier, soll die Borussia in Richtung Manchester verlassen. «Sky Sports News HQ» vermeldet, dass United die Ablösesumme von 26,3 Millionen Pfund (34,3 Millionen Franken) akzeptiert – und der Wechsel damit fix ist.

 

Das freut die Transferkasse – aber schmerzt sportlich so sehr. Insbesondere, weil «Miki» bereits der dritte hochkarätige Abgang dieses Sommers bei Schwarz-Gelb ist. Die Wechsel von Mats Hummels (zu Bayern) und Ilkay Gündogan (zu ManCity) sind bereits seit längerem fix.

Und: Glaubt man deutschen Medien, soll sich mit Neven Subotic schon der vierte Abgang anbahnen.

Immerhin: Die Borussen investieren die eingenommen Millionen auch in neue Kräfte.

So stossen mit Ousmane Dembélé (von Rennes), Sebastian Rode (von Bayern), Raphaël Guerreiro (von Lorient), Emre Mor (von Nordsjaelland), Marc Bartra (von Barcelona) und Mikel Merino (von Osasuna) sechs vielversprechende Spieler dazu.

Ausserdem dürften die ausgeliehenen Jakub Blaszczykowski (Florenz) und Jannik Bandowski (1860 München) ins Team zurückkehren. (fan)

BLICK-Experte Ottmar Hitzfeld zieht EM-Bilanz: «Shaqiri wird wieder einen Topklub finden»

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Die EM ist für die Schweizer Nati vorbei. Ottmar Hitzfeld zieht Bilanz – und stimmt dabei ein Loblied auf seine ehemalige Mannschaft an.

Erst mal Kompliment an jeden einzelnen Spieler: Der Auftritt der Nati an dieser EM war sympathisch. Man war auch gegen Polen die bessere Mannschaft und ist unverdient ausgeschieden. Aber ich bin überzeugt, dass alle Spieler mit dieser fantastischen Moral viele Herzen gewonnen haben. Man kann Frankreich mit erhobenem Haupt verlassen, weil man mit grosser Leidenschaft gespielt hat. Elfmeterschiessen ist nun mal eine Lotterie.

Selbst die Besten verschiessen

Granit Xhaka sollte sich nicht zu lange damit aufhalten. Da haben auch schon ganz grosse Spieler verschossen. Ich habe keine Angst um ihn. Granit ist psychisch stabil, er wird das wegstecken. Er war einer der besten EM-Spieler, ein Leader, ein Leistungsträger. Diese neue Erfahrung mit der Enttäuschung wird ihn noch reifer machen.

Überhaupt ist die Mannschaft weiter als beim Ausscheiden an der WM 2014. Klar ist Polen nicht Argentinien, aber trotzdem haben sich die Spieler weiterentwickelt. Auf dem Platz, spielerisch und auch als Gruppe. Das Team ist ja fast identisch mit jenem 2014 in Brasilien – in der Stammelf sind nur Yann Sommer statt Diego Benaglio und Blerim Dzemaili statt Gökhan Inler drin.

Der Umbruch, den wir 2011 begonnen haben, ist nun gut sichtbar. Diese Mannschaft ist einzigartig, der Teamgeist ist es auch. Ich bin stolz, dass ich diese Gruppe trainieren durfte. Und auf das, was sie an dieser EM geleistet hat.

Es stimmt alles

Deswegen denke ich, dass man im Hinblick auf die Qualifikation zur WM 2018 keine grossen Veränderungen vornehmen muss. Man hat eine gute Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern. Auch wenn Lichtsteiner, Behrami und Dzemaili über 30 Jahre alt sind, sehe ich da wenig Grund, zu wechseln. Es stimmt alles.

Das Problem bei dieser EM war im Endeffekt die Chancenauswertung. Man wurde für das gute Spiel nicht belohnt, auch gegen Polen. Drei Tore in vier Spielen sind nicht sehr gut. Pech war, dass Josip Drmic ausfiel und Haris Seferovic Ladehemmungen hatte. Bei Eren Derdiyok sah man gegen Polen, dass er sofort ins Spiel integriert war.

Und nun zu Xherdan Shaqiri

Er hat eben wieder gezeigt, dass er der Mann für die besonderen Tore ist. Sein Treffer war Weltklasse. Er war gegen Polen auch sonst eine treibende Kraft, hat vor allem in der zweiten Halbzeit viele Chancen vorbereitet.

Er sollte sich jetzt bei Stoke stabilisieren, regelmässig spielen, seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen – dann wird er über kurz oder lang wieder zu einem Thema bei einem absoluten Top-Klub werden.

Zaubert der spanische Magier die Italiener weg? Fiesta mit Iniesta

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FUSSBALL EUROPAMEISTERSCHAFT 2012 VORRUNDE Spanien - Italien 10.06.2012 Andres Iniesta (Mitte, Spani

Andrés Iniesta, der Antistar im Weltfussball. Noch einmal will er auf der ganz grossen Bühne zeigen, was ihn so einmalig macht. Und noch einmal soll es auf Kosten der Italiener sein.

Das Foto in der Galerie ist vier Jahre alt. Es entstand in Danzig und ist ausserordentlich. Ein Spanier umringt von fünf tanzenden Italienern. Iniesta gegen Maggio, Marchisio, Bonucci, Chiellini und Thiago Motta. Einer gegen alle. Es war das Gruppenspiel an der Euro in Polen und der Ukraine. Ein zauberhafter Abend. Beide Teams spielten offensiv, trennten sich unentschieden und überhäuften sich gegenseitig mit Lob.

Beide schafften es am Ende in den Final. Wieder ein zauberhafter Abend, aber diesmal nur für die Spanier. 4:0 fertigten sie die Italiener ab, angeführt vom überragenden Andrés Iniesta.

Iniesta, der Zauberer. Magisch erscheinend seine enge Ballführung. Wie von Meisterhand dirigiert sein präzises Passspiel. Unglaublich seine Abgeklärtheit und Ruhe. Sympathisch seine Bescheidenheit in dieser Welt der Extrovertierten. Sie möchten kein Star sein? «Nein, ich möchte ein Fussballer sein. Ich lasse lieber meine Füsse sprechen. Der Rest interessiert mich nicht.»

Vier Jahre nach dem Final-Duell mit den Italienern kommt es zur EM-Revanche. Dieses Mal schon im Achtelfinal. Viel zu früh für viele. Aber ein Leckerbissen in jedem Fall. Iniesta, immer noch Schlüsselspieler bei Barçelona, ist auch in der Nati immer noch dabei, die magische Sechs. Etwas grauer, etwas lichter, etwas älter, aber immer noch genial, abgeklärt, magisch, die zentrale Figur im Mittelfeld, das Hirn, der Dirigent, inzwischen auch das Urgestein mit 111 Länderspielen auf dem Buckel.

Bereits 2008 beim EM-Titel in Wien war er dabei und eben auch 2012. Schafft Spanien den Titel-Hattrick? Das hängt auch von Iniesta ab. Er ist einer der Goldenen Generation der Spanier, die zweimal Europameister und einmal Weltmeister wurde. Die mit dem Tiki-Taka den Fussball revolutioniert und auf ein neues Level gehoben hat. Doch diese goldene Generation der Roten wird fussballalt. Iniesta ist 32. Xavi, sein langjähriger kongenialer Partner im spanischen Mittelfeld ist 36, inzwischen auf Rentnertour in Katar und kein Thema mehr für die Nationalmannschaft.

Iniesta aber ist noch da. Bereit zum nächsten Tanz mit den Italienern. Bereit für einen weiteren magischen Abend. Bereit für den entscheidenden Treffer wie im Final 2010, als er Spanien in der Verlängerung zum WM-Titel schoss, zur Fiesta mit Iniesta. Ob er sich ein solches Zaubertor auch für die EM aufgehoben habe, wurde er von der katalanischen Zeitung El Periódico gefragt. Die Antwort, selbstlos und bescheiden, wie sie nur Iniesta geben kann: «Das weiss man nie. Das Schicksal wird entscheiden. Aber es ist auch egal, wer trifft. Die Tore gehören allen.»

Sommer top, Seferovic flop: Das sind die EM-Zeugnisse unserer Nati-Stars

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Vier Prüfungen an der EM – wir hätten Sommer, Xhaka & Co. gerne noch ein, zwei Mal mehr gesehen. Hier die EM-Zeugnisse von BLICK.

Yann Sommer: Note 6

Glänzt in jedem Spiel mit einer herausragenden Leistung. Beim Penaltyschiessen zweimal dran. Der Gladbacher ist für höhere Aufgaben bereit.

 

Stephan Lichtsteiner: Note 3

Spürt er die lange Saison mit Juve? Verursacht gegen Rumänien einen unnötigen Elfmeter. Geht aber im Elferschiessen gegen Polen als Captain vorbildlich voraus. Und trifft.

 

Fabian Schär: Note 5

Ein ganz starkes Turnier des Hoffenheimers. Bringt uns im Startspiel gegen Albanien mit seinem Kopftor auf die Erfolgsspur. Hätte den Viertelfinal Gelb-gesperrt verpasst.

 

Johan Djourou: Note 3

Nichts Neues beim Genfer. In jedem Spiel für einen Aussetzer zu haben. Gegen Polen serviert er dem Gegner den Ball schon nach 25 Sekunden auf dem Serviertablett. Litt vor der EM unter Pfeifferschem Drüsenfieber.

 

Ricardo Rodriguez: Note 4

Der Linksverteidiger ist von Spiel zu Spiel besser. Gegen Polen liefert er gar erstmals seit letztem Herbst wieder einen ganz starken Match. Pech, dass der Polen-Goalie seinen Freistoss aus dem Kreuz holt.

 

Valon Behrami: Note 5

Das beste Turnier des Kriegers. Der Kämpfer vor dem Herrn ignoriert in jedem Match seine Knieschmerzen. Gegen Polen wirds ihm nach 76 Minuten zu viel. Ein Muskel macht zu.

 

Granit Xhaka: Note 5

Keiner spricht mehr von Ex-Captain Inler. Der 40-Millionen-Mann ist der Kopf dieser Mannschaft. Zweimal «Man of the Match». Wermuts-Tropfen: Sein verschossener Elfer im Achtelfinal.

 

Xherdan Shaqiri: Note 4

Dreieinhalb Spiele mutiert er zum Abwehrspieler. Der Zauberzwerg erwacht erst in Hälfte zwei gegen Polen. Weltklasse sein Scherenschlag zum 1:1. Das bisher schönste Tor des Turniers.

 

Blerim Dzemaili: Note 4

Zum ersten Mal an einem Grossanlass gesetzt. Ackert, läuft, schiesst. Das Sahnehäubchen fehlt aber. Shaqiri ist als Mann hinter der Spitze gefährlicher.

 

Admir Mehmedi: Note 4

Steht im Gruppenspiel gegen Rumänien vor der Auswechslung. Und trifft dann zum 1:1 ins Kreuz. Ein Hammertor – und fortan die Stammplatz-Garantie. So schnell gehts im Fussball.

 

Haris Seferovic: Note 3

Das Pech klebt dem Frankfurter während des ganzen Turniers an den Sohlen. Trifft gegen Polen nur die Latte. Ackert wie kein Zweiter. Aber: Stürmer werden an Toren gemessen.

 

Breel Embolo: Note 4

Gegen Frankreich anstelle von Seferovic in der Startelf. Wir hätten uns vom 27-Millionen-Mann mehr Durchsetzungsvermögen erhofft. Jetzt muss er auf Schalke den nächsten Schritt machen.

 

Rücktrittswelle in Argentinien: Nach Messi haben auch Agüero, Mascherano und Lavezzi genug!

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Argentina players Messi R and Aguero participate in a training session for Copa America Centenario

Der argentinische Fussball steckt in der Krise: Nach Messi wollen auch Agüero, Mascherano und Lavezzi aus der Nationalmannschaft zurücktreten. Aus Protest gegen die korrupten Funktionäre.

Sportlich ist Argentinien nach wie vor das Mass aller Dinge im südamerikanischen Fussball. Daran ändert auch die Final-Pleite in der Copa América im Penaltyschiessen in der Nacht auf Montag gegen Chile nichts. Dreimal in den letzten zwei Jahren standen die Gauchos in einem grossen Endspiel: Alle drei gingen verloren.

«Das wars für mich», sagte Messi unmittelbar nach dem Penalty-Drama in New Jersey. «Ich trete zurück.»

 

Messi  (29) dürfte nicht der Einzige sein. Auch Javier Mascherano (32), Sergio Agüero (28) und Ezequiel Lavezzi (31) sollen laut argentinischen Medien ihren Rücktritt angekündigt haben. Aus Ärger über den korrupten argentinischen Verband (AFA).

 

Argentinien hat derzeit keinen Verbandspräsidenten, nachdem die Wahl im letzten Dezember mit einem Skandal endete: 75 Stimmen waren zu vergeben. Die beiden Spitzenkandidaten erhielten jeweils 38 (!) Stimmen. Es kam zu Tumulten. Nationalcoach Gerardo Martino wartet seit Monaten auf sein Gehalt.

Bei der soeben zu Ende gegangenen Copa América sparte der Verband an allem. Statt ein Nachwuchsteam als Sparringpartner mitzunehmen, wie es in Argentinien seit Jahren üblich ist, mussten Messi und Co. mit Buben und Mädchen des Uniteams aus San José ihre Spielzüge trainieren.

Vergangene Woche postete Agüero ein Foto mit Messi. «Wir sitzen im Bus – ohne Abendessen.»

 

Für Altmeister Diego Maradona ist schon länger klar: «Wir haben die besten Spieler und die miesesten Funktionäre.»


«Mit blauem Auge davon gekommen»: Rad-Küng hatte bei Horror-Sturz 100 km/h drauf!

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SCHWEIZ SCHWEIZERMEISTERSCHAFT ZEITFAHREN

Wenn man Stefan Küng (22) über seinen schweren Sturz von den Zeitfahr-Meisterschaften reden hört, wird eines schnell klar: Es hätte alles noch viel schlimmer kommen können.

Es tut schon beim Zuhören weh. Fünf Tage nach seinem brutalen Crash an den Schweizer Meisterschaften in Martigny spricht Stefan Küng erstmals über seinen «Hochgeschwindigkeits-Sturz», wie er es nennt.

Er spricht von annähernd 100 Stundenkilometer im Moment des Crashs. Von mehrfachem Überschlagen, bis er schwer verletzt zum Liegen kommt. Von schlimmen Gedanken bis zum Eintreffen der Ambulanz.

Auch wenn sich die schlimmsten Befürchtungen zum Glück nicht bewahrheiten, ist die Diagnose niederschmetternd: Becken-Fraktur, Schlüsselbeinbruch, gebrochener Mittelhandknochen, Schürfungen und Prellungen am ganzen Körper. Und doch ist für Küng klar: «Ich bin mit einem blauen Auge davon gekommen.»

Im Krankenbett im St. Galler Kantonsspital klingt der Wiler Radprofi schon wieder aufgestellt und kämpferisch. Klar, für einen Leistungssportler sind negative Gedanken Gift. Aber Küng ist intelligent genug zu wissen, dass er das Schicksal nicht zu fest herausfordern darf. Der zweite schlimme Sturz seiner noch jungen Karriere hat den Bahn-Weltmeister auch nachdenklich gemacht, wie er im Interview einräumt.

Wie konnte es zu diesem fatalen Sturz auf der Zeitfahrstrecke in Martigny kommen?
Ich bin in einer Abfahrt mit hohem Tempo in eine Linkskurve gefahren. Der Strassenbelag war schlecht, dreckig, viele kleine Steine. Ich habe einen Schlag bekommen, dann hat es mich ausgehoben. Aber unter dem Strich kann ich nur mir einen Vorwurf machen. Ich war an dieser Stelle zu schnell. Der Sturz war eigenverschuldet.

Was haben Sie im ersten Moment gedacht?
Ich habe schnell gemerkt, dass einiges kaputt ist, weil ich nicht aufstehen konnte. Am meisten hat mich beschäftigt, wann ich wieder aufs Velo kann. Je nach Schwere der Verletzung hätte ja auch meine Karriere vorbei sein können.

Letztes Jahr erlitten Sie bei Ihrem Sturz am Giro eine Wirbelfranktur, nun der zweite schlimme Sturz. Werden Sie in Zukunft anders fahren?
Ich muss mich sicherlich hinterfragen. So kann er nicht weitergehen. Momentan will ich vielleicht zuviel. Ich brauche Coolness und Selbstvertrauen, damit ich kein unnötiges Risiko eingehe.

Machen Sie sich Sorgen, dass diese Stürze im Hinterkopf bleiben und Sie künftig verunsichern?
Ich werde mir Zeit nehmen, das aufzuarbeiten. Und ich werde Leute beiziehen, um das zu schaffen. Es darf nichts davon übrig bleiben.

Wie geht es jetzt weiter?
Ich werde morgen oder übermorgen nach Hause können. Für die Hand werde ich vier Wochen eine Schiene brauchen. Weil ich Erschütterungen vermeiden muss, darf ich acht Wochen nicht mit dem Velo auf die Strasse. Aber auf der Rolle werde ich sicher schon früher wieder fahren können.

Olympia ist damit für Sie geplatzt.
Ja. Das ist natürlich eine grosse Enttäuschung. Ich habe viel Herzblut, Trainingsstunden und auch Geld in die Olympia-Vorbereitung investiert. Und natürlich tut es mir sehr leid für meine Kollegen vom Bahn-Vierer. Ich habe mich bei ihnen entschuldigt. Aber Sie haben mir gesagt, dass Sie voll hinter mir stehen.

Werden Sie diese Saison noch ins Renngeschehen zurückkehren?
Mein grosses Ziel ist jetzt die Strassenrad-WM im Oktober in Katar. Dort will ich unbedingt am Start sein. Und ich rechne fest damit, dass es klappt.

Wegen umstrittener Entscheidung am NOS: König Nöldi richtig sauer!

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SCHWEIZ, WATTWIL, 121. NORDOSTSCHWEIZER SCHWINGFEST, SCHWINGEN,

WATTWIL - Nach dem Nordostschweizerischen Schwingfest trinkt Nöldi Forrer nicht den üblichen Kranzwein sondern ein Frustbier...

Der grosse Nöldi Forrer hat sich wochenlang wie ein kleines Kind auf das Nordostschweizerische Teilverbandsfest in Wattwil gefreut – der Schwingplatz liegt nur 17. Kilometer von seinem Wohnort Stein entfernt, hier wollte der Schwingerkönig von 2001 im Herbst seiner Karriere seinen vielen Freunden und Verwandten noch einmal etwas ganz besonderes bieten.

Der Schlussgang und der siebte NOS-Sieg seiner Laufbahn war sein erklärtes Ziel. Doch im Verlaufe von seinem Heimspiel fühlt der 37-Jährige eher wie ein ungebetener Gast!

Warum? Nach fünf Gängen steht Armon Orlik als Schlussgangteilnehmer fest. Hinter dem 21-jährigen Bündner belegen Forrer und der 18-jährige Sämi Giger punktgleich den zweiten Rang. Nicht nur der grosse Teil vom einheimischen Publikum hofft in diesem Moment, dass sich das Kampfgericht für Nöldi als Schlussgang-Gegner von Orlik entscheidet.

Auf der Tribüne spricht sich auch der Berner Oberländer Roland Knutti, Ex-Einteiler und Trainingsleiter von Kilian Wenger und Co., für Forrer aus: «Ich bin begeistert von der Schwingweise von Sämi Giger, aber bei Punktgleichheit würde ich Nöldi für den Schlussgang vorziehen. Es ist sein Heimfest, zudem ist Forrer im Gegensatz zu Giger Schwingerkönig.»

Doch das Kampfgericht, welches von Jörg Abderhaldens Bruder Beat präsidiert wird, entscheidet sich für Giger. Begründung: Sämi hat drei Eidgenössische Kranzschwinger auf seinem Notenblatt, Nöldi kann nur zwei Eidgenossen vorweisen.

Mit diesem Argument könnte der Toggenburger zwar noch einigermassen leben. Der 46-fache Kranzfestsieger prangert das Einteilungs-Komitee aber wegen einer anderen Entscheidung an: «Nach dem vierten Gang lagen Giger und Orlik mit einem Punkt Vorsprung auf mich an der Spitze. Deshalb wäre es auf der Hand gelegen, dass man Sämi und Armon bereits im fünften Gang zusammen einteilt.»

Der Rest der Geschichte ist bekannt: Während Orlik im Schlussgang Giger besiegt, stolpert Forrer in seinem sechsten Gang trotz sehr viel Wut im Bauch über den Appenzeller Martin Hersche.

Der 140. Kranzgewinn seiner Karriere kann ihn nicht wirklich trösten. Deshalb fährt der sonst so gesellige Käsermeister, der die vorherigen 139 Kränze mit ein paar kräftigen Schlucken Weisswein eingeweiht hat, unmittelbar nach der Rangverkündigung stark angesäuert nach Hause.

Kampf gegen Motor-Doper: Auch die Tour setzt jetzt auf Wärmebildkameras

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zvg

An der Tour de France werden im Kampf gegen Betrüger als weitere Massnahme auch Wärmebildkameras eingesetzt.

Bei der Tour de France sollen ab kommenden Samstag verschiedene Kontrollen verwendet werden, um allfällige Motor-Betrüger unter den Radprofis entlarven zu können. Zusätzlich zu den bereits verwendeten Tablets, die auf magnetische Betrugs-Methoden reagieren, kommt auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz.

Gemäss dem französischen «Journal du Dimanche» wird die Kamera vom französischen Staat zur Verfügung gestellt. Sie macht während der Etappe von einem Töff aus Aufnahmen der Radstars und deren Velos sowie auch im Anschluss daran im Ziel.

So sollen Motoren in den Velorahmen entdeckt und die Betrüger überführt werden. «Dieses Problem ist schlimmer als Doping. Die Zukunft des Radsports steht auf dem Spiel», sagt der französische Staatssekretär für Sport, Thierry Braillard.

Die 103. Tour de France beginnt am Samstag mit der 1. Etappe in der Normandie. Nach drei Wochen wird in Paris der Sieger am 24. Juli gekürt. Einen grossen Zwischenhalt macht der Tross zwischen dem 18. und 20. Juli auch in der Schweiz mit den Etappenorten Bern und Finhaut-Emosson. Titelverteidiger ist Chris Froome. (rib)

Ronaldo, Ramos, Özil, Xhaka, Dragovic: Top-Stars verballern an EM Penaltys am Laufmeter!

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UEFA EURO 2016 ACHTELFINALE SCHWEIZ - POLEN
1/8 FINAL  FUSSBALL EM 2016 FRANKREICH
ACHTELFINAL
SUISSE 
SWITZERLAND

Auffallend: An dieser EM versagen vom Elfmeterpunkt aus fast allen Top-Stars die Nerven. Die sicheren Schützen hat vor dem Turnier fast keiner gekannt.

Je klingender der Name, desto schlechter der Penalty. So lautet eine bisherige EM-Weisheit 2016.

Alles beginnt am 18. Juni in Paris. 78 Minuten sind zwischen Portugal und Österreich gespielt, als Ronaldo zum Penalty antritt. Der dreimalige Weltfussballer setzt den Elfer gegen Austria-Wien-Keeper Almer an den Pfosten. Die Fussball-Welt nimmts erstaunt zur Kenntnis.

Keine drei Tage später darf Ronaldos Real-Kollege Sergio Ramos einen Elfmeter treten. Der Spanier zielt in die Mitte des Tores, Kroatien-Goalie Subasic pariert.

Nicht mal 24 Stunden später nimmt Ex-Bebbi Aleksandar Dragovic Anlauf. Ganz Ronaldo-like setzt auch der Ösi seinen Versuch ans Metall.

In den EM-Achtelfinals wird diese Liste immer illustrer. Erst versagen Arsenals 40-Millionen-Mann Granit Xhaka im Elfmeterschiessen gegen die Polen die Nerven. Am Sonntagabend scheitert sein zukünftiger Teamkollege Mesut Özil vom Punkt.

Ronaldo, Ramos, Xhaka, Özil und ein wenig auch Dragovic – klingende Namen des Weltfussballs! Zusammengerechnet beträgt ihr Marktwert satte 270 Millionen Schweizer Franken.

Ganz bitter erwischt es letzte Nacht auch Argentiniens Superstar Lionel Messi. Der tragische Held verschiesst im Copa-America-Final gegen Chile im Penaltyschiessen (2:4) einen Elfer. Der 29-Jährige ist nach der dritten Final-Niederlage innert zweier Jahre (WM, zweimal Copa) so enttäuscht, dass er seinen Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt.

Nobodys treffen immer

Und wer hat an dieser Euro vom Punkt aus eigentlich getroffen? Rechnen wir das Penalty-Drama zwischen der Schweiz und Polen nicht mit ein, zählen wir bisher fünf Elfmeter-Tore. 

Gegen Frankreich und die Schweiz traf der Rumäne Stancu, zudem verwandelten auch Necid (Tschechien), Sigurdsson (Island) und Brady (Irland) ihre Versuche. 

Addieren wir die Marktwerte dieser vier Nobodys (2x Stancu), kommen wir auf den bescheidenen Wert von 34 Millionen Franken. Das ist nicht einmal ein ganzer Xhaka!

Geld schiesst an dieser EM also keine (Penalty)-Tore. Und die berühmt-berüchtigten und gut bezahlten Penalty-Fehlschützen aus England haben bislang noch gar keinen Strafstoss treten dürfen!

Allerdings: Es gibt einen Mann mit grossem Namen, der einen Elfer eiskalt versenkte: Robert Lewandowski. Der Pole liess im Shootout gegen die Schweiz Torhüter Yann Sommer keine Chance. Es ist die Ausnahme, die diese Euro-Regel 2016 bestätigt. (rab)

Ecclestone hat letzten grossen Plan: Neue Hoffnung für Sauber?

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40 Jahre prägte Bernie Ecclestone die Formel 1, nun hat er einen letzten grossen Plan: Er will den vier kleinen Teams helfen, darunter Sauber.

Bernie Ecclestone (85) ist langsam auf die Zielgerade seiner grossen Karriere eingebogen. Doch der Mann, der 40 Jahre lang die Formel 1 zum Blühen brachte, hat laut der englischen «Times» noch einen letzten grossen Plan.

Er will die unfairen Bonus-Zahlungen an die vier Topteams Ferrari (rund 90 Millionen Franken im Jahr), Mercedes, Red Bull und McLaren stoppen. Mit dieser Bonus-Summe von rund 150 Millionen Pfund (rund 200 Mio Franken) will Ecclestone die vier kleinen Teams von Manor, Sauber, Force India und Toro unterstützen, damit diese konkurrenzfähiger werden.

Experten glauben zwar, dass das eine gute Idee sei, die vier Grossen aber diesem Plan wohl nie zustimmten, da sie ja alle Verträge mit Ecclestone abgeschlossen hätten. Die frühere Idee des Briten war, mit diesen Bonus-Zahlungen das System der Premier League zu kopieren.

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