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Gruppe B: Slowakei – England (21 Uhr): Setzt Hodgson Captain Rooney auf die Bank?

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Will England sicher Sieger der Gruppe B werden, braucht es gegen die Slowakei drei Punkte. Lässt «Three Lions»-Coach Roy Hodgson für den Kracher vom Dienstagabend etwa Captain Wayne Rooney auf der Bank?

Die Rechnung ist einfach: Ein Sieg gegen die Slowakei und England ist Gruppensieger. Mit einem Punkt sichern sich die «Three Lions» Platz 2, mit einer Niederlage könnte man, im Worst-Case-Szenario, gar noch Letzter werden.

Nichts mit Schaulaufen also gegen Marek Hamsik und Co. Dennoch wird Trainer-Fuchs Roy Hodgson (68) wohl auf einige Stammspieler verzichten.

«Ich habe verschiedene Optionen», sagt der Coach beim offiziellen Medientermin. «Die Entscheidung wird nicht einfach.»

Rooney auf der Bank?

Wie englische Medien vermuten, betrifft die geplante Rotation nicht weniger als sechs Positionen. Allen voran Captain Wayne Ronney, der bisher als Herz des 4-3-3 eine starke EM spielt. Für ihn könnte Arsenal-Star Jack Wilshere zum Einsatz kommen.

Dazu werden wohl Jamie Vardy und Daniel Sturridge für ihre Joker-Leistung gegen Wales belohnt und für die bisher blassen Harry Kane und Raheem Sterling ins Team rücken.

Auch Mittelfeld-Crack Jordan Henderson (evtl. für Dele Alli) und die beiden Aussenverteidigerpositionen werden auf und ab diskutiert.

Kein mangelnder Respekt

Eine Gross-Rotation ist aber keinesfalls mangelnder Respekt vor den Slowaken, sondern ein Indiz für die Breite in Englands Kader.

«Wir kennen diese Mannschaft gut», sagt Hodgson und warnt: «Die Slowakei hat in der Qualifikation gezeigt, wie hoch sie fliegen kann.»

Schützenhilfe für Deutschland?

Klar ist: Auch wenn Hodgson sein Team auf sechs Positionen verändern sollte, England ist gegen die Slowakei klarer Favorit – und läuft so Gefahr, ausgerechnet Erzrivale Deutschland Schützenhilfe zu leisten.

Holt England heute in Saint-Étiénne (in dem Stadion, in dem die Schweiz am Samstag ihren Achtelfinal bestreitet) drei Punkte, sind die Deutschen schon vor ihrem Spiel gegen Nordirland (Dienstag, 18 Uhr) sicher weiter, weil sie dann nicht mehr einer der beiden schlechtesten Gruppendritten werden können. (sih)


Gibts am Dienstag den nächsten Hammer? Deshalb zittern nun sogar alle Russen

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IAAF Council to decide on Russian Olympic ban

Nachdem die russischen Leichtathleten für die Spiele in Rio gesperrt wurden, könnten nun weitere russische Athleten folgen.

Der Olympia-Ausschluss der russischen Leichtathleten ist noch nicht verdaut, da droht den Russen schon der nächste Schock. Am Dienstag nimmt das Internationale Olympische Komitee (IOC) gleich sämtliche russischen Sportler ins Visier.

Denn für viele ist klar: Nicht nur bei den russischen Leichtathleten wird systematisch gedopt, sondern der ganze russische Sport ist verseucht. «Bei den Doping-Proben war bestimmt kein Bändchen dran: ‹Hier ist ein Leichtathlet.›», bringt es Clemens Prokop, Präsident des deutschen Leichtathletik-Verbands, auf den Punkt.

Am Dienstag erörtert das IOC beim Summit in Lausanne die Frage, ob alle Russen von den Olympischen Spielen 2016 ausgeschlossen werden sollen. Oder ob einfach weitere Sportarten nebst der Leichtathletik bestraft werden müssen.

Eine definitive Entscheidung wird aber noch nicht fallen. Das IOC-Gipfeltreffen hat kein Beschlussrecht.

Fakt ist: Die Sperre gegen die Leichtathleten unterstützt das IOC. Es teilte mit: «Die Startberechtigung von Athleten bei internationalen Wettkämpfen inklusive der Olympischen Spiele ist jeweils eine Angelegenheit der internationalen Verbände.»

Die Russen lassen das alles natürlich nicht auf sich sitzen. Der russische Leichtathletik-Verband WFLA prüft eine Klage gegen den IAAF-Beschluss vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas.

Und die Justiz in Moskau hat Ermittlungen gegen Whistleblower Grigori Rodtschenko wegen Machtmissbrauchs eingeleitet.

Fed Cup 2017 ausgelost: Belinda, Timea und Co. empfangen Frankreich

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WELTGRUPPE, CHE CZE, SCHWEIZ TSCHECHIEN, FED CUP, FEDERATION CUP,

Das Schweizer Fed-Cup-Team geniesst in der ersten Runde der Weltgruppe gegen die Französinnen Heimrecht.

Die Schweizer Fed-Cup-Ladys sorgten in diesem Jahr mit dem Halbfinal-Einzug für Furore.

Wollen sie diesen Coup 2017 wiederholen, dann müssen Timea Bacsinszky, Belinda Bencic und Co. im Februar 2017 die Viertelfinal-Hürde Frankreich überspringen. Dies hat die Auslosung am Montag ergeben.

Die Französinnen werden angeführt und Kristina Mladenovic (WTA 29) und Caroline Garcia (WTA 39). Das Team von Captain Amelie Mauresmo trifft im diesjährigen Final auf Tschechien. 

Die Partie wird für die Schweizerinnen also kein Selbstläufer. Immerhin: Captain Heinz Günthardt und seine Spielerinnen können wieder auf die Unterstützung des Heimpublikums zählen. 

Die weiteren Viertelfinal-Partien:

Tschechien – Spanien
Weissrussland – Holland
USA – Deutschland

Die Begegnungen werden am 11./12. Februar gespielt. (cmü)

Die Italiener freuts... Wenn Albanien ausscheidet, geht der Doppel-D-Adler fremd

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Das Bild zweier albanischen Fan-Schönheiten ging um die Welt. Scheidet Albanien aus, will eine von ihnen ganz besonderes Italien die Daumen drücken.

Rike Roci heisst die berühmte Blondine, die zusammen mit ihrer Freundin Irid Oxa die Blicke aller EM-Fans auf sich zog. Mit dem strategisch geschickt platzierten Doppeladler-Zeichen posierte sie im albanischen Fanblock und schaffte es so auf mehrere Titelseiten. Auch ihre Instagram-Follower haben sich nach ihrem Auftritt rasant vermehrt.

Der Medienrummel ist für die hübsche Blondine allerdings nichts Neues: Sie machte bei der sechsten Staffel des albanischen «Big Brothers» mit. Dort wurde ihr ein lesbisches Verhältnis mit einer Mitbewohnerin nachgesagt. Sie wies jedoch jegliche Gerüchte zurück.

Nun fragt sich jedermann: Werden wir sie nochmals im Stadion sehen? Gut möglich, denn falls Albanien ausscheidet, drückt sie der italienischen Nationalmannschaft die Daumen. Die in Mailand lebende Rike schwärmt von Italien-Stürmer Graziano Pellè: «Er ist der schönste Kicker dieser EM.»

Schade nur, dass dieser aber mit Viktoria Varga bereits eine Schönheit an seiner Seite hat. (ajf)

Cancellara droht der nächste Dämpfer: Gibt ihm jetzt auch Stefan Küng eins aufs Dach?

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Am Mittwoch fährt Altmeister Fabian Cancellara gegen die Zukunft Stefan Küng. Gibts für Cancellara die nächste Niederlage?

Neunter wird Stefan Küng (22) an der holländischen Rundfahrt Ster ZLM, die während der Tour de Suisse stattfindet. «Der dritte Rang am Prolog hat mein Gefühl bestätigt – die Form stimmt.» Und die braucht er am Mittwoch bei den Schweizermeisterschaften in Martigny VS.

Das Zeitfahren (41 km) ist sein letztes Strassenrennen vor den Olympischen Spielen in Rio. In Brasilien wird er nur im Bahnvierer starten, weil das Programm keinen Start auf der Strasse zulässt.

Fabian Cancellara (35) hat noch zwei weitere Zeitfahren (Tour de France und Olympische Spiele) vor sich. Nach der Enttäuschung – Dritter an am TdS-Zeitfahren in Davos –  braucht der Berner jetzt ein Erfolgsgeheimnis. Er tröstet sich vorerst: «Zeitfahren in einer Rundfahrt wie der Tour de Suisse, und das nach drei verregneten harten Bergetappen, sind mit Zeitfahren als Einzelbewerb nicht zu vergleichen.»

Bei seinem zweitletzten Rennen in der Schweiz (er fährt am Sonntag noch die Strassenmeisterschaft) will Cancellara ein weiteres Meistertrikot – schliesslich ist er der beste Zeitfahr-Spezialist in der Geschichte des Internationalen Radsports. Eine Niederlage gegen Stefan Küng wäre für den Altmeister nur schwer zu verkraften. 

Hodgson mit England hinter Wales: «Früher oder später werden wir belohnt»

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Nach dem 0:0 gegen die Slowakei verschenkt England den Sieg der Gruppe B an Wales. Die Ineffizienz wird den «Three Lions» zum Verhängnis.

Das Spiel:
Die frisch zusammengewürfelte englische Mannschaft mit sechs Umstellungen braucht keine Anlaufzeit. Die schnellen Jamie Vardy und Daniel Sturridge überfordern die slowakische Abwehr ein ums andere Mal und vergeben Chancen am Laufband. Nur, Tore fallen keine. Auch nicht, als in der zweiten Hälfte Wayne Rooney, Harry Kane und Dele Alli eingewechselt werden. Die Slowaken bleiben 90 Minuten harmlos. Einzig der englische Goalie Joe Hart sorgt für Gefahr, als er nach einem Missverständnis mit Chris Smalling beinahe den nächsten grossen Schlussmann-Schnitzer in Englands Länderspiel-Historie produziert. Die Taktik der Slowaken, die Nullnummer zu halten, geht auf.

Der Beste: Matus Kozacik. Der Goalie der Slowakei hält alles, was die Engländer aufs Tor bringen. Und das ist einiges!

Der Schlechteste: Marek Hamsik. Der slowakische Superstar hat im Mittelfeld gegen den starken Jordan Henderson keine Chance.

Das gab zu reden:
Nicht weniger als sechs Änderungen nimmt der englische Nationaltrainer Roy Hodgson (68) im Vergleich zum Wales-Spiel (2:1) vor und beweist damit ein goldenes Händchen: Die spritzigen Neuen sorgen ordentlich für Wirbel. Nur: Tore schiessen sie keine. Nebenwirkung: Aufstellungs-Dilemma für die K.o.-Phase vorprogrammiert!

Das sagt der Trainer:
England-Trainer Roy Hodgson: «Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben. Aber wer hätte gedacht, dass wir uns bei allen bisherigen Partien so viele Torchancen herausspielen? Wir sind weiter, früher oder später werden wir für unser Spiel belohnt.»

So gehts weiter:
England verpasst mit dem Remis den Gruppensieg. Als Zweiter wartet am nächsten Montag in Nizza der Zweite der Gruppe F (21.00 Uhr). Dies könnte Portugal, Ungarn, Island oder gar Österreich sein. Die Slowakei hat als Dritter mit vier Punkten gute Chancen auf die Achtelfinals. Dann ginge es gegen den Ersten der Deutschland-Gruppe (Gruppe C) oder den Ersten der Spanien-Gruppe (Gruppe D).

Wales-Superstar Bale überglücklich: «Wir sind Erster, was will man mehr?»

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Dank des 3:0-Erfolgs im abschliessenden EM-Gruppenspiel gegen Russland zieht Wales in die Achtelfinals ein. Weil England und die Slowakei sich 0:0 trennen, gewinnen Bale und Co. sogar die Gruppe B.

Das Spiel: Achtung, fertig, los! Denken sich wohl auch Bale und Co. Der Wales-Star selbst benötigt nicht einmal 100 Sekunden, um Russen-Keeper Akinfejew ein erstes Mal zu prüfen. Die Waliser legen nach und belohnen sich mit einem Doppelschlag (11./20.) für ihre starke Anfangsphase. Das Team von Coleman wirbelt die Russen gehörig durcheinander und könnte zur Pause auch noch deutlicher führen. Nach dem Seitenwechsel konzentrieren sich die Waliser auf ihre Stärke, nämlich das Kontern. Bale (67.) setzt mit seinem dritten Turniertreffer noch den Schlusspunkt. Die Russen enttäuschen auf der ganzen Linie und machen während des ganzen Spiels nicht den Eindruck, noch an eine Qualifikation für die nächste Runde zu glauben. Wales hingegen qualifiziert sich bei seinem EM-Debüt gleich für die Achtelfinals!

Die Tore:
11. Minute, 0:1|
Torschütze: Ramsey. Allen hebelt mit einem Pass die gesamte russische Abwehr aus. Grosse Klasse, wie Ramsey Akinfejew mit einem feinen Heber überlistet.

20. Minute, 0:2| Torschütze: Taylor. Die russische Abwehr lässt sich doch etwas gar einfach ausspielen. Bale bedient Taylor und der Aussenverteidiger darf sogar zweimal probieren und erzielt seinen allerersten Länderspieltreffer.

67. Minute, 0:3| Torschütze: Bale. Herrlich durchgesteckt von Ramsey. Bale lässt sich nicht zweimal bitten und überwindet Akinfejew lässig mit dem Aussenrist.

Der Beste: Aaron Ramsey. Die Nummer 10 bei Wales ist an jedem gefährlichen Angriff beteiligt und erzielt den wichtigen Führungstreffer.

Der Schlechteste: Sergei Ignaschewitsch. Zusammen mit Wassili Beresuzski bildet er das Innenverteidiger-Duo bei den Russen. Gemeinsam haben sie bereits 71 Jahre auf dem Buckel und das merkt man an diesem Abend. Steht mehrere Male gegen Bale und Co. im Schilf.

So gehts weiter:
Für Wales geht es als Gruppenerster am Samstag in Paris um 18.00 Uhr weiter. Dort trifft man auf den Dritten der Gruppe A, C oder D. Die Russen hingegen müssen mit nur einem Punkt im Gepäck die Heimreise antreten.

Die Stimmen:
Gareth Bale (Wales):
«Das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Das war die beste Leistung der Mannschaft, seit ich hier spiele. Wir sind Erster, was will man mehr?»

Joe Allan (Wales): «Was für eine unvergessliche Nacht! So zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes.»

Wassili Beresuzki (Russland): «Wir können uns nur bei den Fans entschuldigen. Wir haben keinen Fussball gespielt.»

Bringt uns die Deutschen! Nati-Stars verraten ihren Lieblings-Gegner

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EURO 2016 TES LAENDERSPIEL
EM FRANCE
EM VORBEREITUNG

Am Samstag um 15 Uhr spielen wir den EM-Achtelfinal! Heute entscheidet sich, auf wen wir treffen. Die grosse Umfrage bei den Nati-Spielern.

Heute kurz vor 20 Uhr sind wir alle schlauer. Wenn Deutschland gegen Nordirland und Polen gegen die Ukraine abgepfiffen ist, kennen wir unseren Achtelfinal-Gegner. Deutschland? Polen? Nordirland?

BLICK fragt bei den Nati-Spielern nach dem 0:0 gegen Frankreich nach, wen sie am liebsten hätten.

Fabian Frei ist im ersten Moment ein wenig ratlos. Bis Marwin Hitz, der dritte Torwart, an ihm vorbeiläuft. «Marwin, wen wollen wir?» Der Augsburg-Goalie überlegt nicht lange: «Deutschland, klar.» Frei meint: «Also, okay, wir nehmen Deutschland.»

Her mit den Deutschen! Kein Spieler hat übermässige Angst vor dem Weltmeister. Ein Aufeinandertreffen wäre eine «schöne Herausforderung», wie Captain Stephan Lichtsteiner sagt. «Wir haben das Ziel, Geschichte zu schreiben. Daher wird der nächste Gegner sowieso nicht einfach.»

Granit Xhaka meint lachend: «Ob wir die Deutschen jetzt oder erst im Final bekommen, ist egal. Du musst sie einfach einmal schlagen ... Wir sind bereit für die K.-o.-Runde.»

Gelson Fernandes will Polen: «Gegen die haben wir schon gespielt und beim 2:2 gut ausgesehen. Mit Kamil Grosicki würde ich auf einen Mitspieler von Rennes treffen. Ausserdem haben die Polen tolle und viele Fans – und wir gute Chancen gegen sie. Schön ist, dass das Spiel in St-Etienne stattfindet. Nicht nur, weil ich dort gespielt habe – es ist auch nur viereinhalb Stunden von Basel und 90 Minuten von Genf entfernt. Ich hoffe auf viele Schweizer Fans.»

Yann Sommer: «Jeder Gegner ist schwierig. Wir warten jetzt relaxt, wer es sein wird.»

Fabian Schär: «Ich wünsche mir die Nordiren, ein Team, das über den Kampf kommt. Deutschland und die Polen schätze ich sehr stark ein. Bei beiden Teams käme ein Weltklasse-Spieler auf uns zu: Robert Lewandowski ist der Stürmer-Stürmer, immer im Strafraum. Thomas Müller bewegt sich mehr, du siehst den oft 90 Minuten nicht und dann macht er sein Tor.»

Xherdan Shaqiri: «Die Teams, die im Achtelfinal stehen, sind alle gut. Egal, ob Deutschland, Polen oder Nordirland. Wir brauchen eine sehr gute Leistung, um nochmals weiterzukommen.»

Breel Embolo: «Für mich spielt der Gegner keine Rolle. Bei dieser EM kann jeder jeden schlagen.»

Für Verbandspräsident Peter Gilliéron ist der Gegner egal: «Wir werden das Spiel geniessen. Aber mir wäre es recht, wenn wir die Deutschen erst ein bisschen später bekommen würden...»


FCZ-Canepa über Albaniens Volksheld: «Wir haben nicht die Absicht, Sadiku zu verkaufen»

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Group A Romania vs Albania

Albanien hat einen neuen Volkshelden – und der ist bei einem Challenge-League-Klub unter Vertrag. Explodiert nun Armando Sadikus Marktwert?

Was haben Gjergji Kastrioti, genannt Skanderberg, und Armando Sadiku (25) gemein? Bei beiden handelt es sich um Volkshelden! Der eine der offizielle, dessen Helm sich Albaniens Nati-Kicker während ihres Camps im Österreich im Kunsthistorischen Museum Wien angeschaut haben. Der andere aus Fleisch und Blut. Er spielte zuletzt als FCZ-Leihspieler in Vaduz, hat gegen Rumänien das erste EM-Tor der Geschichte Albaniens gemacht und damit sein Team zum Sieg geschossen.

«Volksheld?» Trainer Gianni de Biasi lacht. «Sagen wir es so: Armando hat ein wichtiges Tor gemacht, das in die Annalen eingehen wird. Ich freue mich für ihn, weil er für seine guten Leistungen gegen die Schweiz und Frankreich nun belohnt worden ist!»

Sadiku, der mit 20 Jahren ins Tessin kam, freut sich auch. Für sein Team. Für sein Land. Für sich. «Das ist der beste Tag in der Geschichte des albanischen Fussballs! Tirana brennt, das habe ich auf Videos gesehen. Ich bin so glücklich! Das ist die beste Nacht meines Lebens.»

Ein Tor mehr auf dem Konto als Cristiano Ronaldo. Der Marktwert des FCZlers dürfte nun explodieren. Doch Präsident Ancillo Canepa denkt primär nicht daran, sondern freut sich, auf einen derart formstarken Spieler zählen zu können: «Wir werden seine Tore brauchen, wenn wir unser grosses Ziel erreichen wollen.»

Das Zeug für die Serie A?

EM-Held – und Challenge-League-Spieler. Geht das? De Biasi schmunzelt: «Das geht sehr gut! Er ist nicht der Einzige bei uns, der nicht in der höchsten Liga spielt. Nehmen Sie Ledian Memushaj, der spielt bei Pescara in der Serie B und war gegen Rumänien ganz stark. Abgesehen davon: Zürich gehört in die erste Liga!»

Das wird Canepa gerne lesen. Doch hat der FCZ keine Ambitionen, mit Sadiku, dessen Vertrag noch bis 2017 läuft, Geld machen zu wollen? Canepa: «Wir haben nicht die Absicht, Armando zu verkaufen.» Und doch: Wenn ein Grossklub anklopft, kann das schnell gehen. Vor allem, wenn De Biasi sagt: «Wenn einer sich gegen Innenverteidiger wie Koscielny und Rami durchsetzen kann, hat er das Zeug, um zum Beispiel in Italiens Serie A zu spielen.»

Nur einer sagt gar nix zum Thema FCZ: Sadiku.

Diesbezügliche Fragen verschiebt er auf nach der EM. Denn die ist noch nicht vorbei.

«Glücksgöttin danke!»: So feiert Jani in Paris Sieg bei 24-Stunden von Le Mans

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Le Mans-Sieger Neel Jani (32) geniesst den Erfolg bis Mittwoch in Paris. Er ist mit seinem orangen Porsche GT3RS und Ehefrau (29) unterwegs.

«Die Feier in Le Mans mit Porsche dauerte nur bis zwei Uhr früh. Wir waren ja alle müde und abgekämpft», sagt der Seeländer zu BLICK.

Das Wahnsinns-Finale, als der klar führende Toyota fünf Minuten vor Schluss ausrollte, wird Jani nie vergessen: «Was für ein Drama, wo Traum und Albtraum so eng beeinander liegen. Ich kann verstehen, dass Buemi einige Tränen vergossen hat.»

Vor dem Rennen hatte sich der Schweizer Pole-König  (wie 2015) noch mit dem sechsfachen Le Mans-Sieger Jacky Ickx und Porsche-Botschafter Jacky Ickx (71) unterhalten. Jani: «Er hat mir gesagt, dass man in Le Mans nicht gewinnen kann, sondern Le Mans lässt dich gewinnen!»

Das Finale 2016 in der 93jährigen Geschichte des Auto-Klassikers (mit 82 Toten 1955) hat diese starke Aussage des belgischen Stars bestätigt. Jani lacht: «Glücksgöttin danke, alles Pech der Saison 2015  wettgemacht!»

«Du bist ja noch ein Baby»: Das sagte Mirka nach erstem Kuss mit Roger

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21 Mirka1.jpg

Am Anfang war das Küssen. Doch dann lernte Roger Federer noch viel mehr von seiner drei Jahre älteren Mirka.

Sie ist seine bessere Hälfte. Das meint der bald 35-jährige, 17-fache Grand-Slam-Sieger wörtlich, als er in einem Gespräch mit der englischen Zeitung «Guardian» erzählt, was er alles von seiner bis heute viel reiferen Ehefrau Mirka gelernt habe. 

Am Anfang war das Küssen. Federer lernte Mirka Vavrinec – damals die vielversprechendste Schweizer Hoffnungsträgerin im Tennis – bei Olympia 2000 in Sydney kennen. Er war 18, sie 21 – in dem Alter ein grosser Unterschied. «Als ich sie das erste Mal küsste, sagte sie 'du bist so jung'. Ich betonte, ich sei achtzehneinhalb! Sie daraufhin: 'Ok, du bist noch ein Baby.»

Das Küssen wird Baby-Roger schnell gelernt haben. Wichtiger war ihre Hilfe bei wesentlichen Dingen, die ihm zu seiner glanzvollen Karriere verhalfen: Temperament zügeln, hart arbeiten! Woran es bei Roger mangelte, sah Mirka schon beim allerersten Treffen in der Schweiz.

Sie besuchte ein Interclub-Match des Jungtalents – und was sie sah, gefiel ihr gar nicht. Wie damals üblich, pfefferte er sein Racket über den Court, benahm sich voll daneben. «Grossartiger Spieler, ganz toll», habe sie damals ironisch gesagt, «was stimmt mit dem Typen nicht?»

Sie, die als Einjährige mit ihren Eltern vor dem Kommunismus aus der damaligen Tschechoslowakei geflohen ist, habe ihm später vorgemacht, wie man diszipliniert trainiert. «Sie arbeitete fünf, sechs Stunden am Stück. Wenn ich ihr im Tennis Center so zusah, dachte ich, das schaffe ich nie!»

Er selbst habe vor Langeweile jeweils nach einer Stunde mental abgeschalten. Wenn er nicht eh schon wegen schlechten Benehmens aus dem Training ausgeschlossen worden sei.

Der Rest ist bekannt: Zwei Jahre später musste Mirka ihre eigene Karriere wegen einer Fussverletzung abbrechen. Seitdem steht sie voll und ganz in den Diensten Rogers – zunächst als Freundin, Beraterin, Organisatorin und Managerin, später als Ehefrau und Mutter der vier Zwillings-Kinder Charlene, Myla (bald 7), Leo und Lenny (beide 2).

Die Frau, die sich stets dezent im Hintergrund hält und ihr letztes Interview in einem anderen Jahrzehnt gegeben hat, sei ein riesiger Teil seines Erfolges, so Federer. Sie habe stets volles Vertrauen in ihn gehabt, auch bevor er relativ spät als 22-Jähriger in Wimbledon seine Grand-Slam-Blockade durchbrach. «Als ich sie kennenlernte hatte ich null Titel, heute 88. Das sagt alles.» 

Sammelt Federer noch mehr Titel? In dieser, von Verletzungen und Krankheiten geprägten Saison holte er noch keinen. Noch einmal in Wimbledon, «dem heiligen Gral» siegen, das wäre der grösste Wunsch. Wenn nicht, verkrafte er das auch. «Es ist mir egal, dass ich nicht mehr so viel gewinne – ich habe eine tiefere Liebe zum Tennis», so der siebenfache Wimbledon-King. «Aber ich kann morgen aufhören, kein Problem.»

Soweit sei es, wenn Körper und Geist nicht mehr wollen, oder seine Kinder keinen Spass mehr auf das Weltenbummler-Leben haben. Und natürlich, wenn Mirka nicht mehr will. Im Moment hat sie aber wohl noch Lust drauf. Federers Planung reicht bis weit ins nächste Jahr hinein.

Gilliéron schliesst Kandidatur aus: «Ich werde nicht Uefa-Präsident»

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FRANKREICH, SCHWEIZ, FUSSBALL, NATI, NATIONALMANNSCHAFT, EURO 2016,

SFV-Boss Gilliéron schliesst es aus, im September Uefa-Präsident zu werden.

Peter Gilliéron geniesst die EM in vollen Zügen: «Viele meiner ausländischen Kollegen erzählten mir, dass sie grosse Probleme wegen ihren Fans hätten. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir sehr gute Fans haben.»

Auch am Samstag um 15 Uhr im Achtelfinal wird ein grosses Fest erwartet. Und Peter Gilliéron hat auch eine Entscheidung für seine Zukunft getroffen. Er wird sich im September nicht als Uefa-Präsident zur Verfügung stellen.

«Ich schliesse es aus», sagt er. «Weil es Kandidaten gibt, die ich für fähig halte. Und ich spiele bei Entscheidungen lieber das Zünglein an der Waage.» Das ist einfacher als Mitglied des Exekutivkomitees denn als Präsident.

Doch wer wird Nachfolger von Michel Platini? Kandidaten sind Michael van Praag aus Holland, Angel Maria Villar aus Spanien und Aleksander Čeferin aus Slowenien.

Hitzfeld checkt die möglichen Achtelfinal-Gegner: «Die Nati kann auch Deutschland schlagen»

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Heute entscheidet sich, wer unser Achtelfinal-Gegner sein wird. Ottmar Hitzfeld (67) sagt: «Diese Nati hat den Zenit noch nicht erreicht!»

«Die Nacht war kurz nach dem 0:0 in Lille. Um 5.15 Uhr musste ich aufstehen und Richtung Flughafen fahren. Aber nach einem solchen Erfolg geht man voller Freude und motiviert in den Tag. Ich möchte Vladimir Petkovic, seinen Spielern, dem Staff und Verbands-Präsident Peter Gilliéron herzlich gratulieren. Zum starken Spiel gegen Frankreich – und zur Achtelfinal-Qualifikation. Das ist nicht selbstverständlich. Auch wenn diese Leistung der Schweiz von vielen erwartet worden war in dieser Gruppe, musste man die Erwartungen erst mal erfüllen.

Die Partie gegen Frankreich war aus Schweizer Sicht die bisher beste des Turniers. Die Mannschaft trat geschlossen auf, hat sich auch spielerisch gesteigert. Man hat den Gegner weitgehend kontrolliert und hatte in wichtigen Momenten das Glück des Tüchtigen.

Bei der WM 2014 verloren wir ja 2:5 gegen Frankreich. Ich möchte keinen Vergleich ziehen, das waren komplett verschiedene Ausgangslagen. Aber klar ist: Einige Spieler haben seither riesige Fortschritte gemacht.

Vor allem Granit Xhaka. Er hat einen enormen Sprung hinter sich. Er ist das Gehirn dieser Mannschaft geworden. Er verteilt die Bälle, entschärft brenzlige Situationen dank Ruhe, Übersicht und herausragender Passqualität. Wie es mit Gökhan Inler gelaufen wäre, möchte ich nicht beurteilen. Aber es ist sicher, dass Xhaka und Valon Behrami im defensiven Mittelfeld sehr gut harmonieren.

Überhaupt hat die Mannschaft ein hohes Niveau. Und den Zenit noch nicht erreicht. Ich bin optimistisch – und überzeugt, dass wir im Achtelfinal gegen zwei von drei Mannschaften Favorit sind!

Nehmen wir erstmal die Polen. Klar haben sie mit Lewandowski von Bayern oder Piszczek von Dortmund hervorragende Spieler – aber die Spieler der Nati haben insgesamt mehr Erfahrung bei Topklubs und mehr internationale Klasse. Polen hat in der Offensive vielleicht etwas mehr Durchschlagskraft, aber die Abwehr und die defensive Organisation der Schweiz sind stärker.

Die Tagesform wird entscheiden. Aber die Chancen auf ein Weiterkommen gegen Polen sehe ich bei 55 Prozent.

Dann ist da Nordirland. Ein sehr unbequemer Gegner, der sehr robust spielt und defensiv unglaublich kompakt steht. Die Schweiz hätte viel mehr Spielanteile und die Nordiren würden vor allem kontern.

Unangenehm – aber zu knacken. Chancen der Nati: 70 Prozent.

Bleiben die Deutschen. Bekommt man sie, wird es ein spannender Prestige-Kampf. Unglaublich, welch hohe Qualität sie in der Breite haben. Jeder ist ersetzbar – ausser Goalie Manuel Neuer.

Aber der Vorteil wäre in jenem Spiel, dass man als Nati nichts zu verlieren hat, nur gewinnen und eine Sensation schaffen kann. Bei diesem Duell muss man keinen zusätzlich motivieren, da ist jeder absolut voll dabei.

Die Chancen sähe ich bei 40 Prozent. Denn wenn man gegen Frankreich 0:0 spielt, kann man auch Deutschland schlagen.»

Mehr als nur ein Gerücht: Holt Basel Ex-YB-Bomber Doumbia als Embolo-Ersatz?

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Heisses Gerücht aus Italien! Der FCB soll einen Transfer von YB-Legende Seydou Doumbia (28) ans Rheinknie vorbereiten.

Es wäre wohl der Schweizer Transfer-Hammer des Sommers 2016.

Schliesst sich Seydou Doumbia dem FC Basel an? Gemäss italienischen Medien soll der bei der AS Roma unter Vertrag stehende Ivorer mit einem Wechsel zum Schweizer Meister liebäugeln. Dieser braucht in der Offensive wegen dem wahrscheinlichen Abgang von Breel Embolo dringend Ersatz.

Doumbia habe Angebote aus der Türkei, China und Mexiko abgelehnt und den klaren Wunsch geäussert, nächste Saison in Rot-Blau auflaufen zu wollen.

Doumbia zu Basel? Da läuten vor allem in Bern die Alarmglocken! Der Ivorer ist bei YB eine Legende, schoss zwischen 2008 und 2010 in 79 Spielen sagenhafte 58 Tore, avancierte zum Super-League-Bomber.

YB verkaufte Doumbia vor sechs Jahren an ZSKA Moskau, wo Doumbia ebenfalls am Laufmeter einnetzte. In insgesamt 150 Spielen gelangen ihm 95 Treffer.

Bei der AS Roma konnte sich der 28-Jährige nie richtig durchsetzen, wurde an seinen alten Arbeitgeber ZSKA Moskau und anfangs Jahr an Newcastle United ausgeliehen.

In England blieb ihm ein Tor in nur drei Teileinsätzen verwehrt. Setzt er jetzt seine Karriere in Basel fort? Es wäre ein Schock für alle YB-Fans. Beim FC Basel will man sich zu Transfergerüchten prinzipiell nicht äussern. (rab/skr)

 

Spaniens Fahnenträger muss auf Gnade hoffen: Nadal droht Olympia-Verbot!

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Tennis Wimbledon Nadal Withdraws

Rafael Nadal erfüllt die Vorgaben für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nicht. Der Spanier muss auf die Gnade des internationalen Tennis-Verbands hoffen, um dabei sein zu können.

Ende April ernennt das spanische olympische Komittee Rafael Nadal (30) als Fahnenträger für die Eröffnungsfeier der Sommerspiele in Rio de Janeiro am 5. August. Die grosse Ehre soll dem Tennis-Star dieses Mal zuteil werden, nachdem er 2012 verletzungsbedingt absagen musste.

Doch so einfach ist dies nicht. Nadal erfüllt nämlich die Kriterien des internationalen Tennisverbands ITF für die Rio-Teilnahme als einziger der Top-Spieler nicht!

Um an Olympia starten zu können, muss ein Athlet oder eine Athletin in den vier Jahren seit den letzten Spielen mindestens dreimal im Davis Cup oder Fed Cup für sein Land nominiert gewesen sein. Bei Nadal, der aktuellen Nummer vier der Welt, trifft dies aber nur zweimal zu.

Am 30. Juni wird die ITF die provisorische Teilnehmerliste mit den 56 Einzel-Startern für Rio publizieren – mit Nadal. Doch diese Liste ist bezüglich Rafas Olympia-Start vorläufig wertlos.

Die ITF bestätigt nämlich gegenüber BLICK: «Der spanische Verband ist informiert worden, dass Nadal die Partie im Juli spielen muss, um die Davis-Cup-Kriterien noch zu erfüllen – oder der Verband muss beim ITF Olympic Committee einen Rekurs einlegen.»

Mitte Juli trifft Spanien im Davis Cup (DC) auswärts noch auf Rumänien. Schon jetzt steht aber fest, dass der verletzte Nadal nicht dabei sein wird und sein Comeback auf der Tour nach der Handgelenksverletzung erst Ende Juli in Toronto plant.

Damit ist klar, dass ihm nur noch die Gnade der ITF zur Rio-Teilnahme verhilft! Für die Beurteilung eines Rekurs-Gesuches gibt es verschiedene Ausnahme-Kriterien.

Beispielsweise würden zwei DC-Teilnahmen innert vier Jahren reichen, wenn man mindestens 20 DC-Wochen in seiner Karriere absolviert hat. Auch hier gilt bei Nadal: Nicht erfüllt (17 Wochen)! Ebenso ist der Spanier kein Newcomer mehr.

Seine einzige Chance: Der Passus mit der Langzeit-Verletzung. Das ITF Olympic Committee kann einen Spieler begnadigen, wenn er wegen einer Verletzung oder Krankheit mindestens sechs Monate kein Turnier bestreiten konnte. Dies war bei Nadal zwischen Juli 2012 und Februar 2013 der Fall.

Läuft es nach Plan, dürfte einer Begnadigung Nadals nichts im Wege stehen. Am 15. Juli wird die ITF die definitive Olympia-Teilnehmerliste bekanntgeben.

Nadal zittert übrigens nicht allein. Bei den Frauen erfüllt Caroline Wozniacki (Dänemark) die Olympia-Richtlinien nicht. Der Verband hat bereits Einspruch eingelegt. Wozniacki ist wie Nadal als Fahnenträgerin vorgesehen.


Sefolosha über Clevelands historischen Titel: «Respect, King James»

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Cleveland Cavaliers at Golden State Warriors

LeBron James bringt seinen Cavaliers den ersten NBA-Titel der Geschichte. BLICK sprach mit Thabo Sefolosha über den dramatischen Final.

Sie verbrannten sein Trikot und verfluchten ihn, als er 2010 Cleveland Richtung Miami verliess. Als er vor zwei Jahren als zweifacher Meister zurückkehrte, gab er seinen Fans ein Versprechen ab: Ich komme heim, um euch den ersten Titel der Geschichte zu bringen.

LeBron James hat Wort gehalten. Und das in einer Art, wie es Könige tun. Wie es nur King James tun konnte!
«Ich musste mir immer sagen, dass Gott einem nichts aufbürdet, was man nicht schaffen kann. Er wollte, dass ich diesen Weg gehen muss, also ging ich ihn», sagt der 31-Jährige.

In einer an Dramaturgie nicht zu überbietenden Final-Serie macht LeBron das Unmögliche möglich. Er führt seine Cavs Sonntagnacht im entscheidenden Spiel sieben mit 93:89 zum Titel. Macht die Cavs zum ersten Team, welches nach einem 1:3-Rückstand in der Final-Serie Champ wird.

Macht dabei in der Serie am meisten Punkte, Assists, Blocks und Steals. Und das gegen die Golden State Warriors. Das beste Team der Saison. Den Titelverteidiger mit Steph Curry, dem bis dato Überflieger der Saison. King James entthront sie, um die Krone nach Hause bringen zu können.

Ein Auftritt der Superlative, den sich auch unser NBA-Star Thabo Sefolosha nicht entgehen liess. Der Romand sah sich das Spiel der Spiele mit Freunden zu Hause in der Schweiz an. «Die Cavaliers verdienen den Sieg. Diese Final-Serie war grossartig für die NBA. Ich hatte als Fan Spass, zwei Teams auf solchem Niveau zuschauen zu können. Sowas kann man nur geniessen. Grossartige Unterhaltung», sagt er zu BLICK.

Und auch wenn er nie ein grosser Fan von Showman James war, den er in zahlreichen Spielen verteidigen musste, so sagt Sefolosha jetzt: «Es war eine grossartige Leistung von LeBron. Er hat die ganze Last auf seinen Rücken geladen und tat, wofür er zurück nach Cleveland kam. Hut ab!»

Eine Last, die schwer war, das Muskelpaket aber nie zusammenbrechen liess, bis Sonntagnacht die letzte Sirene ertönte. James auf die Knie ging. Erschöpft. Weinend. Überwältigt. «Cleeeeeveland, das ist für dich! Ich kann es nicht erwarten, heimzukommen», schrie er nach dem Triumph ins Mikrofon.

Heim. Nach Cleveland. Wo gestern Tausende am Flughafen auf ihn warteten. Ihren Heilsbringer. Die Trikots mit seiner Nummer 23 dabei stolz tragend.

Für alle Kinder, die auch davon ­träumen, eines Tages NBA-Star zu ­werden, organisiert Thabo Sefolosha dieses Jahr zum 10. Mal sein Kids Camp in ­Blonay VD. Für die ersten zwei Wochen hat es noch Plätze frei. Einschreiben unter: www.campthabosefolosha.ch

Heisser Blick auf die Tribüne: So schön fiebert die Nati-Familie mit

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Jung und alt, alle in Schweizer Trikots. Eltern, Freundinnen, Frauen und Kids freuen sich am Sonntagabend über unsere EM-Helden.

Vor Spielbeginn zückt im Stade Pierre Mauroy eine grauhaarige Dame den Feldstecher. Es ist die Waadtländerin Danièle Diouf, die Mutter von Innenverteidiger Johan Djourou.

Auf dem Weg zur Ersatzbank küsst Nico Elvedi seine Freundin. Erjona Dzemaili hat sich ein rotes Herz mit der Nr. 15 in der Brustgegend malen lassen. Söhnchen Luan (15 Monate) trägt ein rotes Leibchen mit der Nummer seines Papis drauf. Er interessiert sich aber mehr für seinen Schoppen. Nicole, die Freundin von Rici Rodriguez, schaut das Spiel neben Amina, der Geliebten von Ersatzspieler Haris Seferovic.

 

Der Zusammenhalt in der Defensive ist beim 0:0 gegen Frankreich und der erstmaligen Qualifikation für die Achtelfinals an einer EM auch auf den Rängen zu spüren. Martin und Marion Schär, ihr Sohn Fabian spielt als Innenverteidiger, kommen mit Monika und Daniel Sommer, den Eltern des Torhüters, der später zum «Man of the Match» gekürt wird. Reto Lichtsteiner, der Vater des Captains, setzt sich dazu.

Eine Reihe weiter unten erblicken wir Ragip Behrami, den Papi des Aggressiv-Leaders Valon, mit seiner Gattin. Auch Ljiljana Petkovic, die starke Frau hinter dem Nati-Coach, drückt vor Ort die Daumen. An ihrer Seite jubelt Tochter Lea (23) über das erstmalige Weiterkommen der Schweiz an einer EM.

Nati-Fanarbeiter erklärt: Darum wurden acht Schweizer Fans verhaftet

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Fanarbeiter Lukas Meier (vorne rechts) beim Fanmarsch in Paris.

Trotz Volkfeststimmung bei den drei Nati-Spielen sind acht Schweizer Fans in Frankreich verhaftet worden. Was ist passiert? Wir fragen nach bei Fanarbeiter Lukas Meier.

Lukas Meier, Sie arbeiten für die «Swiss Fans’ Embassy» vor Ort in Frankreich, sind damit Ansprechpartner für die Schweizer Supporter. Wie ist die Stimmung unter den Nati-Fans?
Die Stimmung hier in Frankreich ist unglaublich friedlich. Sowohl mit den gegnerischen Fans als auch mit der lokalen Bevölkerung ist es hier in Frankreich ein wahres Fussballfest. Sei es in Lens, Paris oder Lille.

Trotzdem sind jetzt acht Schweizer Fans verhaftet worden.
Wir stehen in enger Zusammenarbeit mit den anwesenden Schweizer Polizisten. Es handelt sich bei den acht Fans um Lapalien, unter anderem wegen zu viel Alkohol. Zudem ist die Zahl acht extrem klein, wenn man bedenkt, dass bei jedem Schweizer Spiel bis zu 13'000 Fans vor Ort waren. Was hier abgeht, ist schlicht grossartig und steht im Kontrast zu den Vorfällen im Süden (Russen, Engländer).

Was genau ist die Aufgabe der «Swiss Fans’ Embassy» an der EM?
Die «Schweizer Fanbotschaft» wird von «Fanarbeit Schweiz» in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Fussballverband organisiert und ist Teil des offiziellen UEFA-Programms «Respect Fanculture». Es ist ein Fanservice, der die anwesenden Schweizer Fans informiert, berät und unterstützt. Wir sind mit einem Team von drei Leuten immer mit einem Büro vor Ort und sind bei allen fanrelevanten Angelegenheiten Ansprechpartner. Unter anderem organisierten wir den Fan-Marsch in Paris, an welchem am Ende 4000 bis 5000 Schweizer teilnahmen.

Mehr Infos unter fanarbeit.ch oder auf Facebook.

Auftaktpleite in Eastbourne: Bacsinszky misslingt die Wimbledon-Hauptprobe

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Bacsinszky

Für Timea Bacsinszky (WTA 12) ist der Auftakt in die Rasen-Saison 2016 mit einem negativen Erlebnis verbunden. Sie scheitert beim WTA-Turnier in Eastbourne in der ersten Runde mit 1:6 und 5:7.

Kaum zu glauben, aber wahr: Der heutige Auftritt von Timea Bacsinszky (27) in Eastbourne ist das erste Rasen-Spiel der Waadtländerin auf WTA-Stufe. Bisher spielte Timea in ihrer Karriere nur in Wimbledon und beim ITF-Turnier in Nottingham (2014) im Haupttableau.

Doch die Premiere will nicht gelingen, ein Erfolgserlebnis vor den Wimbledon-Wochen (ab 27. Juni) bleibt ihr verwehrt.

Ihre Gegnerin, die 23-jährige Französin Kristina Mladenovic (WTA 33), setzt sich in 92 Minuten mit 6:1 und 7:5 durch.

Besonders ärgerlich: Bacsinszky macht im zweiten Satz beim Stand von 4:5 einen Breakrückstand wett – um gleich danach wieder ein Break zu kassieren.

Obs Belinda Bencic (19) besser macht? Die Weltnummer acht spielt heute ab ca. 17.30 Uhr ebenfalls in Eastbourne gegen Jelena Vesnina (29, WTA 53). (rib/fan)

Hooligan-Ärger, Captain-Wirbel und schwaches Gekicke: Die desolate WM-Hauptprobe der Russen

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FBL-EURO-2016-MATCH27-RUS-WAL

Zwei Jahre vor der Fussball-WM in Russland sind die Gastgeber sportlich und imagemässig tief gesunken. Der Auftritt an der EM in Frankreich sorgt nur für negative Schlagzeilen.

Den Tiefpunkt der russischen Fussball-Krise dokumentiert keine Szene besser als die Auswechslung von Captain Schirokow am Montagabend bei der EM-Pleite gegen Wales (0:3). Als er in der 52. Minute vom Feld muss, will Schirokow die Binde an Golowin weitergeben.

Doch dieser will sie nicht. Golowin sucht vergeblich einen Mitspieler, bis sich schliesslich Goalie Akinfeev dazu bereit erklärt. Welch eine Schmach, dass niemand Captain der russischen Mannschaft sein will.

Einer Mannschaft, die sich zwei Jahre vor der WM im eigenen Land als sportlich ungenügend präsentiert. Mit nur einem Punkt in drei Gruppenspielen verabschieden sich die Russen schon nach der Vorrunde aus Frankreich.

Trainer Leonid Slutski stellt noch in der Nacht auf Dienstag sein Amt zur Verfügung. «Ich kann mich nur bei den Fans entschuldigen. Wir waren in allen Bereichen schlecht. Es war mein Fehler», sagt Slutski. Er nimmt die Schuld auf sich, sagt aber auch: «Wir haben keine besseren Spieler, die besten waren bei der EM dabei.»

Ein Gehalt kassiert er nach dem frühen Aus übrigens nicht. Nur im Falle der Achtelfinal-Quali hätte Slutski, der im Hauptamt ZSKA Moskau trainiert, Lohn bekommen.

Nicht nur sportlich lief es Russland an der EM mies, auch ausserhalb des Rasens machten die Osteuropäer negative Schlagzeilen.

Das schlimme Verhalten der russischen Hooligans, vor allem im Umfeld des Spiels gegen England, sorgten für Entsetzen. Allen voran der Vorsitzende der russischen Fanverbände, Alexander Schprygin.

Schprygin wurde am Dienstag nach dem Wales-Spiel in Toulouse von der Polizei erneut festgenommen. Er war noch letzte Woche aus Frankreich ausgewiesen worden und nun einfach eingereist.

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