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Cleveland neuer NBA-Champ: King James krönt sich selbst!

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LeBron James

LeBron James hat sein Versprechen gehalten! In einem an Dramatik nicht zu überbietenden Finalspiel entthronen die Cavaliers den amtierenden Champ mit einem 93:89-Sieg und holen den ersten Titel der Vereinsgeschichte.

Was braucht es, um ein Monster wie LeBron James in die Knie zu zwingen? Ihn vor den Augen der ganzen Welt den Emotionen freien Lauf zu lassen? Ihn zu Tränen zu rühren?

Den NBA-Titel!

Genau das ist diese Nacht geschehen. LeBron James hat sein Versprechen gehalten. Er hat Cleveland den ersten Titel der Vereinsgeschichte gebracht. Das, was er bei seiner Rückkehr in seine Heimatstadt versprochen hatte.

In einem an Dramatik nicht zu überbietenden letzten Spiel der Final-Serie gewinnen die Cavaliers den Titel mit einem 93:89-Sieg. Ein Sieg, der bis zuletzt auf der Kippe stand. 89:89 stand es noch eine Minute vor Schluss. Bis James diesen alles entscheidenden Block auspackte. Bis Kyrie Irving diesen Dreier auspackte. Bis James den letzten Punkt von der Freiwurflinie versenkte.

Bis die NBA-Welt Kopf stand. Und die Cavaliers als erstes Team in der NBA-Geschichte den Titel holten nach einem 1:3-Rückstand!

LeBron James hat das Unmögliche möglich gemacht. Er hatte die ganze Last auf sich genommen. Den ganzen Druck. Die ganze Kritik. Er hatte es ertragen, als er von allen auf die Schnauze kriegte. Er hatte es geschluckt und ist nur noch stärker zurück gekommen. Genau so, wie es wahre Superstars tun. Er hat geliefert. Er hat die NBA-Finals an sich gerissen, als sein Team mit 0:2 in der Serie zurück lag. Er hat triumphiert, als der Titelverteidiger, die Golden State Warriors, mit 3:1 in der Serie vorn lagen, als dem Überflieger-Team um Stephen Curry nur noch ein Sieg zur Titelverteidigung fehlte. In diesem Moment übernahm King James die Verantwortung und riss die Finals an sich und führte die Cavaliers zum Sieg.

In einem Finalspiel, das an Superlativen nicht zu überbieten ist, triumphierte der König. In einer Finalserie, in der die besten Teams der besten Liga aufeinandertrafen. In einem Duell, in dem mit James und Curry die besten Basketballer der Neuzeit aufeinandertrafen. In diesem Duell zeigte LeBron James, wer der wahre King ist! Er. Und nur er.

Zerstörte er die Warriors in Spiel 6 noch mit 41 Punkten, so tat er im entscheidenden Spiel, als er noch enger bewacht wurde, das, was wahre Leader tun: Er machte seine Teamkollegen stärker. Und steuerte dabei trotzdem noch 27 Punkte, 11 Assists, 11 Rebounds bei.

«Ich habe alles gegeben. Mein Blut, meinen Schweiss, meine Tränen. Der Mann da oben wollte, dass ich das mache. Er wollte, dass ich den schwierigen Weg gehen muss, also ging ich ihn. Cleeeeeeeeveland, das ist für dich», schrie das Monster nach dem Triumph ins Mikrofon während ihm die Tränen über die Wangen liefen.

LeBron James hat sein Versprechen gehalten. Er hat Cleveland den ersten Titel der Vereinsgeschichte geliefert. Er hat die Übermannschaft der Golden State Warriors fast im Alleingang besiegt. Er hat den MVP der Saison, Stephen Curry, in die Knie gezwungen. Und ging danach selber in die Knie.


Was ist bloss mit unseren Nati-Shirts los? Das sagt Puma zum Trikot-Gate

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Da stimmt doch was nicht: Granit Xhaka macht den Reiss-Test.

Wir stehen im Achtelfinal! Nur unsere Leibchen bestehen die EM-Zerreissprobe nicht.

Es beginnt schon beim 2:1 im Spiel gegen Moldawien. Das Dress von Breel Embolo ist beim Test in Lugano an mehreren Stellen eingerissen. Auch Admir Mehmedi hat ein Loch im Dress.

Gestern gehen uns die Franzosen an die Wäsche – und wie! Als erstes reisst Sagna das Shirt von Admir Mehmedi in Stücke. Danach zerreisst Pogba jenes von Xhaka. Bevor auch die Textilien von Schär, Behrami, Dzemaili und Embolo reissen! In der Schlussphase muss Xhaka sein Shirt gleich nochmals wechseln.

Was ist da los? Ist Ausrüster Puma bei der Entwicklung des atmungsaktiven, eng anliegenden und extrem leichten Hightech-Stoffs ans Limit gegangen? Patrick Abatangelo, der für Ausrüster Puma bei der Nati ist, sagt: «Wir hatten noch nie Probleme mit den Shirts. Weder bei der italienischen Nati noch bei Arsenal.»

Und Kerstin Neuber, Head of Corporate Communications bei Puma, bläst ins gleiche Horn: «Unsere fünf Puma-Teams haben zuvor zehn Spiele bei der EM gespielt, ohne dass dieses Problem auftrat. Unsere Produktexperten untersuchen derzeit das Trikotmaterial. Sobald wir die Ursache wissen, werden wir darüber informieren.»

Die deutsche Zeitung «Bild» will den wahren Grund für den Trikot-Gate kennen. Denn laut der Zeitung tragen einige Spieler der Schweizer Nati extra-enge Spezial-Trikots von Puma. Die sogenannte ACTV-Technologie des Herstellers, die mittels Mikro-Massagen für eine effektivere Energiezufuhr der Muskulatur sorgen sollen, sei schuld an den kaputten Shirts.

Es ist gestern im hart umkämpften Spiel das zweite Ärgernis. Das andere Problem des Spiels ist, dass die Spieler auf dem unglaublich schlechten Rasen pausenlos ausrutschen. Und das, obwohl Materialwart Jean-Benoit Schüpbach eine absolute Geheimwaffe ist. Vor jedem Spiel bereitet er stundenlang die Schuhe der Nati-Stars nach speziellen Wünschen vor. Er schraubt, schleift oder behandelt das Leder, passt Einlagen an. Aber gegen das holprige und braune Geläuf ist kein Kraut gewachsen.

Zurück zu den zerrissenen Trikots: Die Fans haben die Probleme der Spieler nicht. Beim «Fussball Corner Oechslin» in Zürich, dem Trikot-Mekka für Fussball-Fans, heisst es: «Beschwerden gabs bisher keine. Allerdings kaufen 95 Prozent der Kunden das Replica-Dress und nicht das eng anliegende Match-Trikot.»

Nati-Juwel Embolo nach EM-Feuertaufe: «Pogba hat mich gelobt»

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UEFA EURO 2016
FUSSBALL EM 2016 FRANKREICH
SCHWEIZ - FRANKREICH
SUISSE - FRANCE
SWITZERLAND

Breel Embolo (19) kämpft in der Spitze für eine überragende Schweizer Mannschaft. Und verrät: «Ich hätte fast die EM verpasst.»

Er ist ein wenig müde vom harten Kampf, aber durchaus glücklich nach der Achtelfinal-Quali. Breel Embolo sagt nach dem Frankreich-Spiel (0:0): «Ich komme aus einer Verletzung, die mich fast die EM gekostet hätte. Von daher bin ich zufrieden.» Mit einer Entzündung der Patellasehne schlug er sich herum.

Embolo weiter: «Ich habe viel eingesteckt, aber auch viel ausgeteilt. Wenn Du dann noch Lob von Spielern bekommst, zu denen du aufschaust, dann ist das schon ganz besonders.»

Es war Juve-Superstar Paul Pogba persönlich. «Er hat mich auf dem Feld gelobt», verrät Embolo, «er sagte mir, ich sei körperlich sehr stark.»

Sein Kontrahent Haris Seferovic ist weniger gut gelaunt. Er läuft ohne ein Wort an den Journalisten vorbei.

Krummenacher muss unters Messer: «Die Schulter ist wie tot!»

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Assen TT Circuit 21 Randy Krummenacher CH KAWASAKI PUCCETTI RACING MOTUL FIM Superbike World Ch

Seit Wochen kämpft Randy Krummenacher mit einem Bruch in der Schulter. Nun ists zu viel. Der Töff-Pilot wird operiert.

Randy Krummenacher leidet schon seit Wochen. Die Schulter bereitet dem Zürcher Oberländer, der seit dieser Saison in den Supersport-WM um Siege kämpft, nach einem Trainingssturz in Assen schwere Probleme.

Schon im April brach sich Krummenacher in der Schulter jenes Knochenstück ab, an dem die Bänder hängen. Am Dienstag kommt der Töff-Pilot nun in der Zürcher Schulthess-Klinik unters Messer.

Denn am Wochenende in Misano, wo Randy den 5. Rang belegte, wurden die Probleme immer grösser. «Es fehlte im Rennen definitiv an Kraft. Ein paar Mal musste ich weit gehen, weil ich einfach nicht genügend Kraft aufbringen konnte», erzählt Krummenacher gegenüber «Speedweek». «Jetzt ist kein Saft mehr drin, es fühlt sich wie tot an. Die Schulter muss nun definitiv repariert werden.»

Die gesundheitlichen Probleme sind bitter, denn nach Jahren im Mittelmass der Moto2-WM fährt der 26-Jährige nun sogar um den WM-Titel. Doch das schwierige letzte Rennen ist ein Rückschlag. Krummenacher liegt als WM-Zweiter nun bereits 40 Punkte hinter Kawasaki-Teamkollege Kenan Sofuoglu.

Vier Rennen stehen noch aus, in denen Krummenacher den Spiess noch umdrehen will. Krummis Kampfansage: «Ich werde mich nun ready machen und dann voll auf Angriff gehen. Ich sage noch immer, dass ich nichts zu verlieren habe.»

Schweizer Leichtathleten profitieren vom Russen-Bann: Bahn frei für Kariem Hussein!

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22nd European Athletics Championships - Day Four

Weil Russlands Leichtathleten nach dem Doping-Skandal gesperrt bleiben, steigen die Chancen für Kariem Hussein (27), seinen EM-Titel zu verteidigen.

Kariem Hussein hat seine Saison-Ziele längst angekündigt. «Bei der EM in Amsterdam will ich vom 6. bis zum 10. Juli meinen EM-Titel von 2014 im Letzigrund verteidigen. Und bei Olympia in Rio will ich in den Final über 400 Meter Hürden.»

Klar, möchte der 27-jährige Thurgauer das nicht bloss schaffen, weil andere Top-Läufer in Amsterdam oder Rio nicht am Start stehen. Aber ebenso wenig will er sich nachher verarscht fühlen, weil ihm ein allenfalls nicht bestrafter Doper vor der Sonne steht.

Letzte Saison war der russische Langhürdler Denis Kudrjatsew als WM-Zweiter in Peking mit seinem russischen Rekord von 48,05 Sekunden einer der acht Spitzenläufer, die Kariem als WM-Neuntem den Einzug in den Final vermasselten. Mit dieser starken Zeit war Kudrjatsew am Schluss des letzten Jahres auch die Weltnummer 2.

Aber auch Stabspringerin Nicole Büchler (32), die 2016 mit bisher 4,78 m brilliert, hat nach dem Russen-Bann in Amsterdam und Rio starke Gegnerinnen weniger. Nicht bloss Weltrekordlerin Jelena Isinbajewa (5,06 m), die nach wie vor wegen der in ihren Augen unverdienten Kollektiv-Strafe vor Gericht ziehen will. Mit Anschelika Sidorowa war im letzten Jahr noch eine andere starke Russin mit 4,79 m im Weltranking vor Büchler klassiert.

Auch für die schnellen 4x100-m-Schweizerinnen ist das Fehlen der Russen-Staffel ein Bonus. Obwohl die Russinnen seit einigen Jahren nicht mehr über ultraschnelle Einzelsprinterinnen verfügen, sind sie bei Titelkämpfen als Quartett fast immer eine Bank – ausser sie werden disqualifiziert, wie 2015 im Pekinger WM-Final.

Die 7-Kämpferinnen Linda Züblin, Valerie Reggel, Caroline Agnou oder Ellen Sprunger können nach dem Russen-Out gar von Olympia träumen ohne dass sie die Limite von 6200 Punkten voll erfüllen. Denn das Mehrkampf-Feld wird bei Olympia auf 32 Teilnehmerinnen aufgefüllt. Wenn drei Russinnen fehlen, gibts Platz.

«Das fetzt»: So lacht die Welt über Trikot-Gate

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Beim 0:0 Spiel gegen Frankreich rissen sieben Leibchen der Schweizer Nationalmannschaft – die Medien freuts.

Die Schweiz qualifizierte sich gestern fürs EM-Achtelfinal. Und obwohl das Spiel selbst eher unspektakulär war (BLICK berichtete), sorgte der Match noch im Nachhinein für Schlagzeilen. Der Grund: Sieben Leibchen von verschiedenen Schweizer Fussballern zerrissen während dem Match, ein Fussball gab den Geist auf. 

Sowohl auf Social Media (BLICK berichtete), wie auch in den nationalen und internationalen Medien ist der #Trikotgate der neue Trend. Von «Das fetzt» über «Käse-Trikots» und «mehr Löcher als ihr Käse» bis zu «halbnackten» Schweizern – es freut sich ganz Europa über die zerfetzten Trikot. (kra)

Federer vor Wimbledon: «Morgen aufhören? Kein Problem»

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ATP tennis tournament in Halle

Roger Federer beantwortet die Frage, wann er seine Karriere beendet.

Nach dem gegen Rafael Nadal verlorenen Wimbledon-Final 2008 wird Roger Federer erstmals die Frage gestellt, wann er aufhört. Seither ist es die Kardinalsfrage in seiner Karriere, die sich nun im Spätherbst befindet. Er selber hat sie nie beantwortet. Weil er es selber nicht weiss. Und weil er noch immer Freude am Tennis hat.

«Heute habe ich eine tiefere Liebe zum Spiel. Zuvor habe ich einen Traum gejagt. Nun lebe ich den Traum und schätze es, dass ich es noch immer tun kann. Es ist ein wunderbares Gefühl», sagt er in einem Interview mit dem «Guardian». Er habe bereits jetzt sehr viel mehr erreicht, als er sich je erträumt habe.

Er weiss, dass seine Karriere nicht mehr ewig dauern wird. «Wenn der Körper nicht mehr will, wenn der Geist nicht mehr will, meine Frau nicht mehr will, dass ich spiele, oder meine Kinder keinen Spass mehr an diesem Leben haben, höre ich morgen auf. Kein Problem», sagt der bald 35-Jährige. «Aber ich liebe das Tennis zu sehr.»

Dass er nur an Grand-Slam-Titeln gemessen wird, von denen er mit 17 zwar die meisten, den letzten aber vor vier Jahren gewonnen hat, konnte er nie verstehen. «Ich frage mich, was ist falsch mit den Leuten? Verstehen sie nicht, dass es einfach Spass macht und ich nicht jedes Turnier gewinnen muss, um glücklich zu sein?»

Eine Schlüsselrolle spielt wohl Ehefrau Mirka. «Wenn sie nicht wäre, hätte ich schon längst aufgehört», sagte Federer einst und: «Nach meiner Karrriere dreht sich alles um und ich werde ihr viel abnehmen.» Davon ist der Baselbieter trotz allem noch weit entfernt. Seine Planung reicht bereits jetzt bis weit in das kommende Jahr hinein.

Bullen steigen im Poker um Nati-Juwel aus: Embolo geht nicht zu Leipzig!

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Der Wechsel von Breel Embolo (19) zu Red Bull Leipzig ist geplatzt. Die Bullen haben ihr Angebot zurückgezogen.

Ob und wohin Breel Embolo diesen Sommer wechseln wird, steht weiterhin in den Sternen. Doch was nun fix ist: Das FCB-Juwel wird nicht nach Leipzig zum Red-Bull-Klub RB wechseln. Gemäss der «Leipziger Volkszeitung» sei der Deal geplatzt. Der Nati-Stürmer habe zwar eine Offerte erhalten, aber eine Entscheidung hinausgezögert. Die Verantwortlichen von RB Leipzig wollen nicht mehr länger warten.

«Wir haben gestern Abend sowohl den Beratern von Breel Embolo als auch den Offiziellen vom FC Basel mitgeteilt, dass wir an einem Transfer nicht mehr interessiert sind», wird RB-Sportdirektor Ralf Rangnick zitiert. (mam)


Video aus dem Mannschafts-Bus: So feiern die Albaner den ersten Sieg

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Die Albaner feiern in der Garderobe.

Nach dem historischen 1:0 gegen Rumänien versinkt eine Nation in Glückseligkeit. Die Albanien-Stars singen und tanzen im Mannschaftsbus.

Sie waren nicht mehr zu halten. Schon gar nicht Armando Sadiku nach seinem Treffer. Auch nicht die Spieler nach dem Schlusspfiff.

Und erst recht nicht in der Kabine und im Teamcar. Sie sangen, sie tanzten, sie lachten! Und Shkelzen Gashi stellte alles auf seine Facebook-Seite.

Mergim Mavrai, der Ultra-Patriot des 1. FC Köln, formulierte das albanische Gefühl so: «Es ist unfassbar, was das für unser Volk bedeutet. Unser Land ist von so vielen Negativ-Schlagzeilen gekennzeichnet. Es macht mich unheimlich stolz, dass wir den Menschen ein Lächeln schenken konnten.»

Auch Armando Sadiku war glückstrunken: «Es gehen gerade alle Gefühle mit mir durch, ich habe so viele Gedanken im Kopf. Wir haben unser Ziel erreicht, das macht uns und mich besonders, weil ich getroffen habe, sehr glücklich. Das ganze Team hat hart gearbeitet, ich möchte mich bei allen bedanken, alle haben super zusammengearbeitet und sind Teil des Teams.»

Leibchen-Experte erklärt Trikotgate: Wurden die Nummern zu heiss aufgebügelt?

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Nati-Ausrüster Puma macht sich auf die Suche nach dem Grund für die kaputten Nati-Trikots. Sehr wahrscheinlich, dass zu heiss gebügelt wurde.

Schon beim EM-Test gegen Moldawien zeigen die Trikots der Schweizer Nati Schwachstellen auf. Gestern beim 0:0 gegen Frankreich kommts noch dicker: Im EM-Gruppenspiel gegen den Gastgeber rissen gleich bei sieben Nati-Stars die Trikots!

Bei Puma zeigt man sich noch ratlos. Die Experten vom Fussball-Corner Oechslin in Zürich liefern derweil eine logische Erklärung. Das (zu) heisse Aufbügeln der Rückennummern, in Fachjargon «Beflockung» genannt, sei schuld. Ramon Serrano (25), Chefdrucker und Verkäufer, erklärt gegenüber BLICK: «Man hat deutlich gesehen, dass es die Nati-Leibchen gestern im Spiel gegen Frankreich bei den Nummern entzweit hat. Vor allem bei Xhaka und Embolo war das klar ersichtlich. Durch das Bedrucken mit 150 Grad kann es eine chemische Reaktion geben. Zudem wird das Trikot durch den heissen Aufdruck straffer, das Shirt ist nicht mehr so elastisch wie vorher. Und anfälliger!»

Aus dem Trikotgate wird also ein Gletti-Gate. Denn: An der Farbe liege es auch nicht. Die Trikots seien alle sehr ähnlich, meint Serrano. «Italien ist blau, Österreich rot wie die Schweiz. An der Farbmischung kann es nicht liegen.»

Interessant: 95 Prozent der Fans tragen nicht etwa das offizielle Matchtrikot (125.80 Franken), sondern das etwas luftigere Replica-Leibchen für 89.80 Franken. Der Aufdruck von Spielername und Nummer kostet 30 Franken zusätzlich.

Serrano: «Bei uns hat noch kein einziger Fan bezüglich der Qualität der Nati-Trikots reklamiert.»

Tour de France in Bern: Bern verfüllt Tramschienen für Radprofis

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Am 18. Juli kommt die Tour de France in Bern an. Stadtpräsident Tschäppät ist voller Vorfreude - am Montag hat er bereits symbolisch den Zielstrich vor dem Stade de Suisse geklebt.

BERN - BE - Eine neuartiges System soll die Radprofis der Tour de France beim Sprint in Bern vor den Tramschienen schützen. Die Stadt lässt sich die Massnahme 100'000 Franken kosten - was vergleichsweise günstig ist.

Andernorts wird jeweils ein zusätzlicher Strassenbelag aufgetragen, um die Schienen zu überdecken. Das hätte in Bern Kosten von etwa einer Million Franken verursacht, wie Stadtingenieur Hans-Peter Wyss am Montag vor den Medien sagte.

Die Stadt fand - zusammen mit der Firma Sika - eine günstigere Lösung, die sowohl bei Regen als auch bei Hitze funktionieren soll. Zum Einsatz kommt sie an neuralgischen Stellen in der Stadt und vor dem Stade de Suisse, wo die Profis am 18. Juli um den Tagessieg sprinten.

Auf insgesamt 570 Metern wird zunächst eine spezielle Schutzfolie in die Schiene gelegt. Anschliessend wird der Hohlraum mit einem Vollgummiprofil gefüllt. Auf das Ganze wird eine zweite Folie geklebt. Das System wurde laut Wyss im Auto- und Veloverkehr getestet; die Organisatoren der Tour de France gaben grünes Licht.

Die Abdeckung sei rasch aufgetragen, und auch der Abbau brauche wenig Zeit, berichtete Wyss. Die städtischen Verkehrsbetriebe Bernmobil könnten den Betrieb also rasch wieder aufnehmen. Wird das System zum Erfolg, wollen es die Stadt Bern und die Sika allenfalls patentieren lassen.

Der Tour-Tross erreicht Bern am Montag, dem 18. Juli. Nach einem Ruhetag in der Bundesstadt zieht er weiter Richtung Wallis. Die Stadt Bern will sich den Radsport-Fans vor Ort und am Fernseher von ihrer besten Seite zeigen.

Die eigene Bevölkerung soll schon am Sonntag, 17. Juli, auf den Anlass eingestimmt werden - mit einem Velofest in der Innenstadt. Zu den Höhepunkten zählen die Organisatoren die «Tour de Berne», ein 4,5 Kilometer langer Parcours durch die Stadt.

Jedermann kann einen Grossteil der Original-Tourstrecke mit Velo, Inlineskates, Trottinett oder zu Fuss zurücklegen. Tags darauf kann die ganze Etappe beim Public Viewing auf dem Bundesplatz verfolgt werden.

Stadtpräsident Alexander Tschäppät freut sich auf die zwei Schweizer TdF-Etappen. Bern könne so mitten im Sommer ein Fest für die Bevölkerung veranstalten, betonte er vor den Medien. Die Etappe von Bern nach Finhaut und hinauf zum Emosson-Stausee könnte zudem die sportliche Entscheidung der Tour bringen.

Auch von Lausanne kommt Neuzugang: GC verpflichtet Thun-Munsy und verkauft Bauer

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Die Hoppers wirbeln auf dem Transfermarkt. Einem Abgang stehen zwei Zugänge gegenüber.

Bewegung im GC-Kader: Die Hoppers vermelden am Montag gleich drei Wechsel.

Einer geht, zwei andere kommen: So verkaufen die Hoppers den 24-jährigen Aussenverteidiger Moritz Bauer nach Russland zu Rubin Kasan. Bauer spielte seit 2012 für den Rekordmeister.

Als Ersatz verpflichtet GC den 22-jährigen Numa Lavanchy. Der Rechtsverteidiger kommt von Ligakonkurrent Lausanne und unterschreibt einen Dreijahres-Vertrag. Lavanchy wird bei Blau-Weiss die Rückennummer 14 tragen.

 

Und: Auch Ridge Munsy wechselt an die Limmat. Der 26-Jährige kommt vom FC Thun und unterzeichnet ebenfalls einen Kontrakt über drei Jahre.

Bereits vorher war klar, dass zwei Teamstützen den Verein verlassen: Munas Dabbur geht zu Red Bull Salzburg, Shani Tarashaj ziehts zu Everton.

Und: In der zweiten Runde der Europa-League-Quali treffen die Hoppers entweder auf die Isländer von KR Reykjavik oder die Nordiren von Glenavon. Die beiden Partien gehen am 14. und 21. Juli über die Bühne. (fan)

«Jetzt kommen wir in den Viertelfinal»: So fieberte Barnetta in den USA mit der Nati mit

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BLICK schaute sich mit Tranquillo Barnetta in Philadelphia das 0:0 der Nati gegen Frankreich an. So sah der 75-fache Internationale den Auftritt seiner Ex-Kollegen.

Noch 10 Minuten bis zum Anpfiff. Der Kellner fragt nach dem Getränkewunsch. Tranquillo Barnetta bestellt Wasser, bittet, ob man auf der Leinwand das Spiel der Schweizer Nati gegen Frankreich zeigen könne. «The soccer game?», fragt der Kellner. Es läuft das Golf-US-Open. Auf den unzähligen Bildschirmen in der Sportsbar sonst: Copa America. Vorschau Sendungen auf den Mega-Event am Abend, das Entscheidungsspiel in den NBA-Finals. EM? Fehlanzeige. 5 Minuten bis Anpfiff. Die Getränke kommen. Barnetta nervös. «Das Spiel?», fragt er den Kellner ungeduldiger. «Sie arbeiten daran», antwortet der. Punkt 15 Uhr: Da ist das Spiel, das sonst niemanden, Barnetta dafür umso mehr interessiert.

75 Mal hat sich der 31-Jährige schliesslich das Nati-Trikot übergestreift. Die Hymne gesunden. «Ich habe sie immer gesungen seit ich mit 15 Jahren das erste Mal für die Nachwuchs-Nati auflaufen durfte. Ich fand es immer schön sie zu singen», sagt Barnetta zu Blick am Abend. Seit ihn Vladimir Petkovic nicht mehr aufgeboten hat, ist er jetzt zum Zuschauen verdammt. Jetzt in Philadelphia, wo er seit einem Jahr für Union in der MLS spielt. Jucken die Füsse? «Klar wäre ich gerne dabei. Aber im Moment ist die Nati einfach kein Thema mehr, ich stecke mitten in der Meisterschaft, ich fiebere eben vor dem TV mit der Nati mit.»

Er stockt. Schlägt die Hände vors Gesicht. Pogba hat eben den Ball an die Latte gedonnert. «Oh my godness!», entweicht es ihm. Die Nati fängt sich. «Sie lassen weniger zu, ein solch starkes Team wie Frankreich hat man aber nie ganz im Griff. Es ist gut, in solchen Momenten einen wie Behrami zu haben. Der kann schön weh tun», sagt der Ostschweizer lachend.

Ist das heutige Team stärker als die Nati von damals? «Die Qualität der Einzelspieler ist sicher höher. Entsprechend werden sie auch härter kritisiert. Ich glaube aber auch, dass sie ihr Riesen-Potential noch mehr ausschöpfen könnten», analysiert der 31-Jährige.

Das nächste Trikot der Nati wird zerfetzt. «Ich hab diese engen Trikots nie gemocht», schmunzelt Barnetta. Sissoko tankt sich durch. Payet donnert das Ding an die Lattenunterkante. Barnetta stockt der Atem: «Sch...sse! Das war eine super Kombination!»

0:0 heissts am Ende. Achtelfinale. Aufatmen. Barnetta: «Eine starke Teamleistung. Der letzte Pass hat gefehlt, deshalb hatten wir zu wenig Chancen. Aber hey: Die Penaltyszene am Ende bei Dzemaili kann man pfeifen. Lichtsteiner hat gegen Rumänien nicht mehr gezupft! Der Punkt ist nicht gestohlen. Ich glaube so kommen wir auch ins Viertelfinale!»

Drei Verletzte an der EM: Albaner schmuggelt 18-cm-Pyro im Po

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NIZZA (F) - Fast 20 Zentimeter lang ist die Fackel, die ein Franzose mit albanischen Wurzeln in die Fanzone von Nizza zündete. Der Hooligan verletzte mit dem Ding zwei Menschen und sich selbst. Die Liebe zur Pyrotechnik ging beim jungen Mann aber aussergewöhnlich tief.

Die Fanzone in Nizza ist hermetisch abgeriegelt. Wer rein will, wird minutiös durchsucht. Nur einen Ort lassen die Ordnungshüter bei der Kontrolle aus: den Anus.

Das machte sich ein Franzose albanischer Abstammung beim Match zwischen Frankreich und Albanien zu Nutze. Am Mittwoch schmuggelte er eine Rauchfackel in seinem Hintern aufs Gelände.

Dafür musste der Franzose aber leiden, denn die Dimensionen der Fackel sind beeindruckend: Sie ist 18 Zentimeter lang und 4 Zentimeter dick.

Nicht so versiert wie in der Unterbringung der Fackel, war der Fan in deren Benutzung. Denn als er die Rauchfackel auf dem Gelände zündete, verletzte er zwei Personen und sich selber, wie «Metronews» berichtet.

Nun kommt der junge Mann vor den Richter, dieser urteilt nun über sein Rektum-Schmuggel. (sas)

Der Traum vom EM-Achtelfinal: So kommt Albanien noch weiter

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Albania Soccer Euro 2016

Armando Sadiku schiesst Albanien am Montag zum 1:0-Sieg gegen Rumänien und lässt seine Nation damit weiter vom Achtelfinal träumen. Und die Chancen auf ein Weiterkommen stehen gar nicht so schlecht.

Auf den Schweizer Strassen herrscht am Sonntagabend gespenstische Ruhe, als um 21 Uhr die Spiele Schweiz gegen Frankreich und Albanien gegen Rumänien angepfiffen werden. Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Denn ob in Bern, Zürich, Basel oder einer anderen Stadt – keine zwei Stunden später stehen die Autos auf den Strassen Schlange. Die meisten sind mit albanischen Flaggen verziert. Hupkonzerte begleiten die Autokorsos.

Kein Wunder. Die Albaner haben schliesslich zum ersten Mal überhaupt ein EM-Spiel gewonnen. Nach den bitteren Niederlagen gegen die Schweiz (0:1) und Frankreich (0:2) gibt's im dritten Spiel ein 1:0 über Rumänien. Damit klassiert sich Albanien in der Gruppe A auf Rang 3 – und darf weiter vom Achtelfinal träumen. Die vier besten der sechs Gruppendritten kommen bekanntlich weiter.

So werden die vier besten Gruppendritten ermittelt:

Punkte aus allen Spielen
Tordifferenz aus allen Spielen
Erzielte Tore aus allen Spielen
Fairplay-Ranking
Uefa-Koeffizient

Albanien hat 3 Punkte und ein Torverhältnis von 1:3. Diese Werte gilt es für die anderen Gruppendritten zu schlagen. Hat ein Team gleich viele Punkte und auch dasselbe Torverhältnis, würde Albanien aller Voraussicht nach im direkten Vergleich den Kürzeren ziehen. Denn mit acht Gelben Karten und einem Platzverweis (Gelb-Rot) sind die Doppeladler die Kartensammler schlechthin an dieser EM.

So kommt Albanien in den Achtelfinal:

Zwei der restlichen fünf Gruppendritten müssen die Albaner hinter sich lassen. Die «Kuq e zinjtë» ist dabei auf die Hilfe anderer Nationen angewiesen. Schon heute könnten die Albaner den nächsten Schritt in Richtung Achtelfinal machen, wo man dann auf den Sieger der Gruppe B oder C – also wahrscheinlich England oder Deutschland – treffen würde.

Gruppe B: Heute Montag trifft England auf die Slowakei und Wales auf Russland. Albanien hofft auf einen hohen Sieg der Engländer mit mindestens drei Toren Unterschied. Parallel dazu darf Rusland gegen Wales nicht gewinnen.

Gruppe C: Am Dienstag (18 Uhr) drücken die Albaner Deutschland die Daumen. Es braucht einen Kantersieg der Deutschen gegen Nordirland mit mindestens vier Toren Unterschied, damit Albanien den Dritten der Gruppe C hinter sich lässt.

Gruppe D: Nach dem Deutschland-Spiel (21 Uhr) hoffen die Doppeladler auf Schützenhilfe der Türkei, die Tschechien einen Punkt abknöpft oder gar mit einem Tor Unterschied besiegt.

Gruppe E: Am Mittwoch (21 Uhr) sind die Albaner Fans von Italien und Belgien, die ihre Spiele gegen Irland und Schweden nicht verlieren dürfen. 

Gruppe F: Noch vor der Gruppe E ist die Österreich-Gruppe an der Reihe (18 Uhr). Albanien wünscht sich da eine Niederlage der Portugiesen (gegen Ungarn) und einen Sieger in der Partie zwischen den Ösis und Island.  

Gibt es am Dienstag oder Mittwoch wieder eine lärmige Nacht in rot und schwarz? Ein Weiterkommen der Albaner ist zumindest nicht unrealistisch. Und zu gönnen wäre es ihnen allemal. (aku/jar)


Töff-Star Tom Lüthi vor MotoGP-Test: «Ich bin nervös!»

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Elf Jahre nachdem er erstmals auf einem MotoGP-Töff sass, darf Tom Lüthi nun die KTM-Maschine testen.

Endlich ist es soweit. Töff-Tom steigt in die Königsklasse auf – dies aber vorläufig nur zu Testzwecken. Am Dienstag und Mittwoch darf Tom Lüthi die neue KTM-MotoGP-Maschine testen.

Der Emmentaler ist begeistert. «Ich freue mich extrem, das ist für mich eine Riesengeschichte», sagt Tom und gesteht: «Ich bin ehrlich gesagt auch etwas nervös.»

Am Montag nimmt Lüthi die Reise nach Mugello mit dem Auto auf sich, Dienstag und Mittwoch stehen die Tests an. Am Donnerstag muss Lüthi dann schon für das nächste Moto2-Rennen im holländischen Assen sein. Volles Programm für Lüthi!

Einen direkten Lohn eines Aufstiegs wird es aber leider nicht geben. Beide Plätze bei KTM, das nächste Saison in die MotoGP einsteigt, sind schon vergeben. Bradley Smith und Pol Espargaro fahren den Töff, den unter anderem Lüthi nun testet.

«Für mich ändert das gar nichts. Mir war längst klar, dass diese beiden Plätze wohl vergeben sein würden. Ich finde es schön, dass ich trotzdem eine Chance habe zu testen», sagt Lüthi. Für ihn geht es in erster Linie darum, MotoGP-Erfahrung zu sammeln. «Ich muss nichts beweisen. Aber logisch möchte ich mich gerne möglichst gut verkaufen. Das ist eine tolle Chance.»

Es ist das erste Mal, dass der 29-Jährige die Chance für einen MotoGP-Test erhält. Nach dem WM-Titel 2005 auf Honda bei den 125ern durfte er als Belohnung ein paar Runden auf dem MotoGP-Töff drehen.

Kein Vergleich zu dem, was ihn nun erwartet. Denn Lüthi darf nach Mugello noch zwei weitere Male testen.

SFV-Boss Peter Gilliéron: «Die Spieler sind bereit!»

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Das nächste Training steht erst am Dienstagabend an, die Spieler haben frei. Jetzt redet ihr Präsident.

Peter Gilliéron, Präsident des Schweizerischen Fussballverbandes, spricht nach der Achtelfinal-Qualifikation an einer EM.

Der Boss: «Dass sie heute einen rundum zufriedenen Präsidenten erleben, wird sie kaum erstaunen. Für die Schweiz und den Schweizer Fussball war es sehr wichtig, dass wir uns für die Achtelfinals qualifizieren konnten. Wir haben unser erstes Ziel erreicht. Der Appetit kommt bekanntlich mit dem Essen. Die Erwartungshaltung in der Schweiz ist sehr hoch. Die Spieler sind bereit, diese Herausforderung anzunehmen.»

Der Präsident lobt einmal mehr die idealen Bedingungen im Süden Frankreichs: «Die Situation hier ist perfekt. Montpellier hat uns überzeugt. Es ist jedes Mal spürbar, wenn wir ins Flugzeug steigen: Die Atmosphäre wird noch lockerer, wenn wir in die Wärme und ins schöne Wetter zurückkommen.»

Auch den Schweizer Fans windet Gilliéron ein Kränzchen: «Viele meiner ausländischen Kollegen erzählten mir, dass sie grosse Probleme wegen ihren Fans hätten. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir sehr gute Fans haben. In Lille erlebte ich ein Fest in den Strassen.»

Wer ist schuld an Nati-Trikotgate? Ausrüster Puma gibt den Fehler zu

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Lille 19 06 2016 Paul Pogba Frankreich zerreißt Granit Xhaka Schweiz das Trikot Schweiz Frank

Der deutsche Sportartikelhersteller Puma gibt zu, dass fehlerhaftes Material der Grund für die sieben kaputten Nati-Trikots im Spiel gegen Frankreich war.

Es ist der grosse Aufreger beim EM-Spiel gegen Frankreich: Gleich sieben Leibchen der Nati reissen, müssen während dem Spiel ersetzt werden.

Jetzt ist klar, was hinter dem Trikot-Gate steckt. Der deutsche Hersteller Puma schreibt auf seiner Homepage: «Unsere Untersuchung der Trikots vom Spiel am Sonntag hat ergeben, dass es eine fehlerhafte Materialcharge gegeben hat, in der Garne während der Produktion beschädigt wurden, was zu einer Schwächung des fertigen Trikotstoffs geführt hat.»

Das Problem sei auf einen Fehler im Herstellungsprozess zurückzuführen. Ein zweites Trikot-Gate schliesst Puma aus. Das Material sei ausschliesslich für einen kleinen Teil der Schweizer Leibchen verwendet worden.

Vom Problem betroffen sind nur die roten Heimtrikots. Die weissen Auswärtsleibchen seien in einwandfreiem Zustand. Übrigens: Im EM-Achtelfinal am Samstag wird die Nati wieder in Rot auflaufen.

Puma rüstet insgesamt fünf Teams an der EM in Frankreich mit Trikots aus. Bei den restlichen vier Mannschaften sei das Material nach dem Spiel Schweiz – Frankreich einem Qualitätstest unterzogen worden. (cmü)

Bei Gelb müssen sie im Achtelfinal zuschauen: Diese Zwölf könnten gegen die Nati gesperrt sein

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Boateng ist mit Gelb vorbelastet.

Die Schweiz hat sich am Sonntag den zweiten Gruppenplatz gesichert. Jetzt warten wir auf den Achtelfinal-Gegner. Und der könnte unter Umständen arg geschwächt sein.

Mit dem 0:0 gegen die Franzosen sichert sich die Nati am Sonntag den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe A und qualifiziert sich souverän für den Achtelfinal.

Auf wen wir dort treffen, ist noch nicht bekannt: Klar ist, dass es am Samstag um 15 Uhr gegen den Zweitplatzierten der Gruppe C geht. Heisst: Deutschland, Polen oder Nordirland.

Die entscheidenden Gruppenspiele gehen am Dienstag ab 18 Uhr über die Bühne.

Und da liegt der Haken, denn: Wer mit Gelb vorbelastet ist und sich im letzten Gruppenspiel den zweiten gelben Karton abholt, ist für den Achtelfinal gesperrt – und würde in einem allfälligen Duell mit der Nati fehlen.

Bei Deutschland dürfen sich demnach gegen Nordirland Jerome Boateng, Sami Khedira und Mesut Özil keine weitere Verwarnung leisten, wollen sie in der ersten K.o.-Runde wiederum mit an Bord sein.

Bei den Nordiren ihrerseits sind Craig Cathcart, Stuart Dallas, Jonny Evans und Jamie Ward gefährdet. Und bei den Polen müssen mit Kamil Grosicki, Bartosz Kapustka, Krzysztof Maczynski, Sławomir Peszko und Lukasz Piszczek sogar fünf Spieler aufpassen, dass sie nicht erneut Gelb sehen.

Übrigens: Die gesammelten gelben Karten werden erst nach dem Viertelfinal gelöscht. Im Schweizer Team sind zurzeit Behrami, Embolo, Schär und Xhaka vorbelastet. (fan)

Paulina Gretzky feiert US-Open-Sieg mit Dustin Johnson: Ist das der heisseste Golf-Jubel aller Zeiten?

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Paulina Gretzky stands on the green for the Trophy Ceremony after Dustin Johnson wins his first majo

Dustin Johnson schafft beim US Open endlich den lange ersehnten Major-Sieg. Trotzdem haben alle nur Augen für seine Verlobte Paulina Gretzky.

Und plötzlich war sie da und stahl ihrem Freund die Show. Paulina Gretzky feiert an den US Open zusammen mit ihrem Golf-Star Dustin Johnson und dem gemeinsamen Sohn Tatum (17 Monate) den Sieg.

Als Model, Sängerin und Schauspielerin ist sich Paulina den grossen Auftritt gewöhnt – im hautengen weissen Kleidchen ist sie der Hingucker auf dem Green. Immer wieder muss sie den knappen Rock wieder zurechtzupfen. So heiss war ein Golf-Jubel noch selten.

Doch natürlich gebührt die Ehre Johnson, der seit 2013 mit der Tochter von NHL-Legende Wayne Gretzky liiert ist und sich dama nach sieben Monaten mit ihr Verlobte.

Für den Amerikaner ist es der lange ersehnte Triumph, nachdem er sehr oft sehr nah dran war. Letztes Jahr war er Zweiter beim US Open, 2011 bei den British Open und 2010 verpasste er das Stechen um den Sieg wegen einem Strafschlag.

Und auch dieses Mal muss er wieder zittern. Auf der Schlussrunde bewegt sich beim 5. Loch sein Ball kurz vor dem Putt leicht. Die Offiziellen sehen im Video zwar nicht, ob er den Ball tatsächlich berührt – teilen ihm aber bei Loch 12 mit, dass er trotzdem mit einem Strafschlag rechnen muss.

Johnson bleibt aber cool, nimmt den Strafschlag hin und macht mit einem Birdie am letzten Loch alles klar. Er gewinnt mit einem Total von 276 Schlägen, drei Schläge vor seinen Landsleuten Jim Furyk und Scott Piercy sowie dem Iren Shane Lowry.

«Ich denke, ich habe es verdient, hatte in der Vergangenheit schon einige Gelegenheiten, habe es da aber nicht hinbekommen. Deshalb fühlt sich das hier umso schöner an», sagte Johnson, der am Mittwoch seinen 32. Geburtstag feiert.

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