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IAM-Fahrer Pantano triumphiert auf Schlussetappe: Kolumbianer Lopez gewinnt die Tour de Suisse!

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Kolumbianischer Triumph an der Tour de Suisse. Jarlinson Pantano aus dem Schweizer IAM-Team gewinnt die verkürzte Schlussetappe in Davos, Landsmann Lopez Moreno triumphiert in der Gesamtwertung.

Das Vorspiel hat acht Tage gedauert, der Höhepunkt wird zu einer schnellen Nummer. Gerade einmal 84 Minuten dauert der finale Kampf um den Gesamtsieg der 80. Tour de Suisse – und endet mit dem ersten Triumph eines Kolumbianers.

Miguel Angel Lopez feiert in Davos den grössten Erfolg seiner Karriere. Sein Landsmann Jarlinson Pantano holt für das Team IAM den allerersten Etappensieg am Heimrennen. Der 22-Jährige Lopez vom Team Astana hatte sich das Gelbe Trikot durch seinen zweiten Platz im gestrigen Zeitfahren geholt.

Auf dem letzten Teilstück, das wegen Kälte und Regen von 117,7 auf 57,3 Kilometer verkürzt wird, zeigt er seinen Gegnern den Meister. Nach der Verlegung des Starts von Davos nach La Punt und der Streichung des Albulapasses, geht Lopez am Flüelapass in die Offensive. Und wird belohnt. Zwar wird der Leader in der Abfahrt Richtung Davos Dorf noch von einer Vierergruppe eingeholt, doch im Schlussspurt lässt der Mann in Gelb nichts mehr anbrennen. Zeitgleich mit Tagessieger Pantano wird er Etappen-Vierter und verteidigt damit 12 Sekunden Vorsprung auf Zeitfahrsieger Jon Izaguirre (Sp).

Pantano erweist sich im Sprint der Fünfer-Gruppe als der Schnellste und beschert dem IAM-Rennstall einen versöhnlichen Abschluss. Am Aus für die Equipe des Westschweizer Unternehmers Michel Thétaz dürfte dieser Erfolg nichts mehr ändern.

Am Morgen hatte die Renndirektion wegen der schlechten Wetterprognosen die Halbierung der Etappe beschlossen. Trotzdem verzichtete rund ein Dutzend Fahrer, darunter Fabian Cancellara und der Aargauer Silvan Dillier, auf einen Start zur Schlussetappe.

Als bester Schweizer beendete Routinier Martin Elmiger vom Team IAM das Rennen.


Heisse Premiere in Baku: Hamilton küsst Mauer und neue Model-Freundin

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Mercedes-Guru Niki Lauda (67) hatte es geahnt: «Wer hier am intelligentesten schnell fährt, der holt die Pole-Position!» Es war WM-Leader Nico Rosberg (30).

Was für eine Qualifikation bei der Premiere in Baku. Auf einem teuflischen Kurs voller geiler Kurven und auch vielen Gefahren.

Rosberg-Verfolger Hamilton (neun Punkte zurück) bezahlte nach der Bestzeit in allen drei Trainings die Pole-Jagd mit dem 10. Startplatz.

Der Brite war plötzlich ausser Rand und Band, musste dreimal in den Notausgang und flog dann noch in die Mauer. Normal war der Auftritt von Hamilton im Silberpfeil nicht. «Es gibt keine Ausreden, alles mein Fehler!»

Neben der welligen Strecke überraschte der dreifache Weltmeister dafür mit der neuen Freundin, Barbara Palvin, einem ungarischen Model. Die 22-Jährige ist bekannt aus der «Swimsuit Issue» der amerikanischen Sport-Bibel «Sports Illustrated». Noch hat sie ihm kein Glück gebracht.

 

Hamilton küsst in Aserbaidschan also die Mauer und die Freundin. Wie Rosberg den Pole-Sieg und wohl auch seinen neuen Zweijahresvertrag bis Ende 2018. Wenigstens in Italien ist der jährliche 20-Millionen-Euro-Deal des 18-fachen GP-Siegers perfekt.

Und der Deutsche, nach vier Startsiegen in ein podestloses Loch gestürzt, muss jetzt im achten WM-Lauf die goldene Chance im Duell gegen Hamilton ausnützen. Denn der wird unter normalen Umständen auf der 51-Runden-Schlacht keine grosse Gefahr an der Spitze werden.

Aber Rosberg warnt: «Egal, Lewis ist und bleibt von jeder Position gefährlich!»

Doch zuerst muss Rosberg im Kampf um die 20 Kurven und durch die Altstadt eher Red Bull und Ferrari fürchten. Und vielleicht sogar den vom Pech verfolgten Geheimfavoriten Force India-Mercedes. Pérez verlor nach Getriebewechsel fünf Plätze, Hülkenberg ging Sprit aus.

Der Start um 15 Uhr MEZ (gleichzeitig mit dem Finale in Le Mans!) wird die erste Richtung des Rennens angeben. Beim GP2-Rennen blieben da schon 6 von 22 Autos liegen. Am Ende schleppten sich gerade mal zehn Boliden ins Ziel: Giovinazzi siegte vor Sirotkin und Marciello.

Vettel, der die erste Startreihe gegen den zeitgleichen Ricciardo um drei Minuten verpasste (der Red Bull fuhr die Zeit also früher),  freut sich auf das Rennen: «Das erste Gebot heisst hier, bleib auf der Piste, meide die Mauern!»

Formel 1 inside: Crash-Ricciardo: «Danke und sorry, Sergio»

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Azerbaijan F1 GP Auto Racing

In Baku steigt am Sonntag der Grosse Preis von Europa. Hier gehts zum Formel-1-Inside von BLICK-Experte Roger Benoit.

Bei Sauber hat man endlich wieder einmal Grund zur Freude: Felipe Nasr (16.) reichte es dank einem Vorsprung von 0,12 Sekunden auf Haryanto (Manor) ins zweite Quali-Teil. Nun, wenn Button (19.) auf seiner gehassten Piste im McLaren-Honda nicht versagt hätte, wäre Nasr durchgeflogen. Ericsson («leider habe ich die Mauer touchiert») startet als 20. Hinter ihm nur noch beide Renault-Werkautos. Wie peinlich. Interessant, dass sich die Sauber-Chefin Monisha Kaltenborn einige Zeit mit zwei arabischen Leuten unterhalten hat. Fliesst vom Golf plötzlich Geld?

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Ausgerechnet die beiden einzigen Crash-Opfer, die sich am gleichen Ort (Kurve 15) je das rechte Hinterrad abschlugen, spielten das Drama um die erste Startreihe. Dort wäre heute Sergio Pérez im Force India-Mercedes neben Rosberg gestartet. Doch ein wegen des Unfalls nötiger Getriebewechsel warf den Mexikaner auf Platz sieben zurück. Und wer hat geerbt: Daniel Ricciardo, der am Freitag im Red Bull die Crash-Show in Baku eröffnete: «Danke und sorry, Sergio», lachte der Australier.

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Stinksauer war GP-Junior Max Verstappen (18.) über seinen 9. Startplatz und noch mehr über den Finnen Valtteri Bottas (8.). Der Holländer: «Zuerst schickte er mich in den Notausgang, dann überholte er mich im Windschatten, obwohl er wusste, dass es nicht reicht. So machte er beide Runden kaputt!» Ein klares Handzeichen des Red Bull-Fahrers an den Williams-Kollegen sagt alles. Und Motorsportchef Helmut Marko wurde noch deutlicher: «Bottas hat Max die zweite Startreihe versaut. Er hat in seinem Leben noch nie ein Auto regulär überholt, ausser dank Mercedes-Power oder DRS.»

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Bottas war wohl Frustriert. Nach vier Trainingsminuten am Morgen fuhr der Kanada-Dritte in der Boxengasse über einen Kabelschacht – und saugte mit dem Williams ein Gitter ans Auto! Das Teil beschädigte das Chassis und flog dann knapp an zwei Streckenposten vorbei! «Ein Horror», schimpfte man bei Williams. Schon in der Nacht auf Samstag mussten Dutzende von Verankerungen (mit losen Schrauben!) neu geschweisst werden.

Sempach feiert seinen 33. Kranzfestsieg: Morgen-Highlights vom Schwarzsee-Schwinget im Video

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Am Schwarzsee feiert Matthias Sempach seinen 33. Kranzfestsieg seiner Karriere. Die Highlights des Morgens gibts jetzt im Video.

Schlussgang: 33. Streich von Sempach

Der Schlussgang am Schwarzsee endet mit einem Gestellten, damit feiert Sempach den 33. Kranzfestsieg seiner Karriere. Seinen ersten grossen Triumph hat der König vor zehn Jahren am Schwarzsee gefeiert.

5. Gang: Sempach trifft im Schlussgang auf Stucki

Matthias Sempach gewinnt gegen Christian Gerber auch den fünften Gang und steht damit schon fast als Festsieger fest. Der 21-jährige Simon Mathys aus Herzogenbuchsee verpasst gegen Kilian Wenger eine mega Sensation nur knapp: Der Mittelschwinger (7 Kränze) wirft den Schwingerkönig auf die Brücke, Wenger kann sich nur knapp ausdrehen und gewinnt dann doch noch. Dani Bösch meistert erwartungsgemäss Patrick Schenk, Matthias Glarner setzt sich gegen Lario Kramer durch. Remo Käser hat nach dem Plattwurf gegen den Niedersimmentaler Eidgenossen Beat Wampfler gute Chancen auf einen Spitzenplatz. Käsers Anschwingpartner Orlik muss dagegen einen weiteren Dämpfer in Kauf nehmen! Der 21-jährige Bündner, der in dieser Saison bereits das Thurgauer, das Glarner-Bündner und das Bündner-Glarner für sich entscheiden konnte, lässt den Emmentaler Mittelschwinger Michael Moser stehen. Aber wer bestreitet den Schlussgang gegen Sempach? Matthias Siegenthaler besiegt Adrian Thomet mit 9.75, während Chrigu Stucki und Bernhard Kämpf stellen. Damit weisen Siegenthaler, Stucki und Thomas Zaugg gleich viele Punkte auf. Das Kampfgericht wird aus diesem Trio den zweiten Schlussgang-Gegner rauspicken. Die Wahl dürfte auf Siegenthaler oder Stucki fallen, weil Zaugg im Gegensatz zu «Chrigu» und «Siege» eine Niederlage (gegen Stucki) auf dem Notenblatt hat. Und das Kampfgericht hat entschieden: es wird «Ausgeschwungen». Das heisst im Klartext: weil Sempach vor dem Schlussgang eineinhalb Punkte Vorsprung hat, werden seine Wiedersacher einen sechsten Gang bestreiten. Wer danach die höchste Punktzahl aufweist wird gegen Sempach den Zusatz- und Schlussgang bestreiten. Die Resultate vom Ausschwingen: Christian Stucki besiegt Matthias Siegenthaler und Thomas Zaugg verliert gegen Bernhard Kämpf. Damit kommt es wie beim letzten Eidgenössischen in Burgdorf zum Schlussgang Sempach-Stucki. Sempach genügt zum Festsieg ein Remis. Zur Erinnerung: In Burgdorf hat Sempach Stucki kurz vor Schluss mit einem Fussstich gebodigt.

4. Gang: Sempach mit einem Bein im Schlussgang
Christian Stucki gewinnt zwar gegen den Glarner Roger Rychen seinen vierten Kampf, verfehlt aber zum dritten Mal die Maximalnote. Tief durchatmen kann Matthias Sempach: Sein Appenzeller Wiedersacher Michael Bless steht vier Minuten lang wie eine Mauer, doch dann kann der König doch noch dank einem «Hasen-Jump» seinen vierten Sieg realisieren.

Damit steht Sempach mit einem Bein im Schlussgang. Dort könnte er auf Bernhard Kämpf treffen, der nach der Mittagspause Florian Gnägi in die Knie zwingt. Zu den Anwärtern auf einen Platz im Endkampf gehört nach vier Matthias Siegenthaler, der gegen Raphael Zwyssig den dritten Sieg im vierten Gang verbucht.

Aus dem Kampf um den Final verabschiedet hat sich Remo Käser mit seinem zweiten Gestellten gegen Simon Anderegg. Unentschieden endet auch das Duell zwischen Kilian Wenger und Dani Bösch.

3. Gang: Sempach ziert die Spitze
Stefan Burkhalter muss den Schwarzsee-Sieg trotz dem Auftaktsieg gegen Kilian Wenger bereits zur Mittagspause abschreiben - nach der Niederlage gegen Matthias Siegenthaler muss sich der 42-Jährige gegen Matthias Sempachs Klubkollege Stefan von Büren mit einem Remis begnügen. Im Kampf um den Tagessieg ist auch Armon Orlik nach dem Remis gegen Thomas Sempach ausgeschieden.

Kilian Wenger gelingt gegen Marc Gottofrey  der zweite Sieg, Daniel Bösch rehabilitert sich mit einem Erfolg gegen Simon Anderegg für die Niederlage im Anschwingen gegen Matthias Sempach. Remo Käser steht nach dem Plattwurf gegen Andreas Gewerder mit zwei Siegen und einem Gestellten da.

Chrigu Stucki gelingt nach zwei 9.75 Siegen gegen Thomas Zaugg der erste Plattwurf, Matthias Sempach verbucht gegen den Rapperswiler-Eidgenossen Martin Glaus bereits seinen dritten Plattwurf. Weil sich die Ex-WG-Kollegen Glarner und Siegenthaler mit einem Gestellten gegenseitig zurückbinden, liegt Sempach jetzt alleine an der Spitze.

2. Gang: Siegenthaler rächt Wenger
Kilian Wenger ist Götti von Matthias Siegentalers dreijährigem Sohn Jimmy. Warum wir das an dieser Stelle erwähnen? Siegenthaler (bezwang im ersten Gang den Lokalmatador Moser) hat am Schwarzsee soeben Wenger-Bezwinger Burkhalter platt geworfen!

Remo Käser verbucht nach dem gestellten Auftakt gegen den zähen Appenzeller Martin Hersche seinen ersten Sieg. Remos Anschwing-Partner Armon Orlik gewinnt gegen Stefan Marti. Matthias Glarner gelingt gegen den letztjährigen Berner Oberländer-Festsieger Matthias Aeschbacher der zweite Sieg im zweiten Kampf. Dasselbe trifft auf Chrigu Stucki zu, der nach dem Appenzeller Michael Bless auch den Thurgauer Mario Schneider zerlegt.

Der Emmentaler Thomas Zaugg bodigt nach Ursin Battaglia den Toggenburger Beat Wickli, Bernhard Kämpf setzt seinen Siegeszug gegen Benjamin Gapany fort. Kilian Wenger gelingt nach der Auftakt-Pleite gegen Burkhalter ein Pflichtsieg gegen Niklaus Wüthrich.Und Matthias Sempach? Der König gewinnt auch gegen Tobias Krähenbühl platt und bleibt damit in der Leader-Position.

1. Gang: Wenger kommt unter die Räder
Der dreifache Saisonsieger Armon Orlik (21) und der 19-jährige Remo Käser duellieren sich am Schwarzsee nach dem Eidgenössischen 2013 und dem letztjährigen Schwägalp-Schwinget zum dritten Mal - zum dritten Mal endet diese Begegnung mit einem Unentschieden. Weil Käser mehr für den Kampf tut, schreibt ihm das Kampfgerichte die 9 aufs Notenblatt, Orlik muss sich mit einer 8.75 bescheiden.

Kurzen Prozess macht Florian Gnägi mit dem letztjährigen Nordostschweizer-Triumphator Michael Rhyner - der Seeländer gewinnt im ersten Zug mit Kurz. Gnägis gigantischer Verbandskollege besiegt den ultra defensiv eingestellten Michael Bless kurz vor Ablauf der Gangdauer von fünf Minuten mit Nachdrücken am Boden. Eine Überraschung gelingt dafür dem Thurgauer Oldtimer Stefan Burkhalter - der 42-jährige legt Schwingerkönig Kilian Wenger flach!

Der regierende König Matthias Sempach lässt dafür im Duell mit Unspunnen-Sieger Dani Bösch nichts anbrennen und siegt mit Fussstich.Weitere Spitzenresultate: Der Appenzeller Eidgenosse Raphael Zwyssig ringt Willy Graber ein Unentschieden ab, der Emmentaler Matthias Siegentaler haut den den Freiburger Steven Moser um, der Berner Oberländer Matthias Glarner setzt sich gegen dein einzig aktiven Südwestschweizer Eidgenossen Michael Nydegger durch, der Sigriswiler Brünig-Sieger Bernhard Kämpf gewinnt gegen den St. Galler Oberländer Ruedi Eugster, Simon Andereg wird seiner Favoritenrolle gegen Samuel Dind gerecht.

Das einzige Highlight der gastgebenden Romands liefert Benjamin Gapany mit seinem Erfolg gegen den Thurgauer Eidgenossen Beni Notz.

Die Nordostschweizer müssen am Schwarzsee neben Schwingerkönig Nöldi Forrer auch auf Youngstar Sämi Giger (18) auskommen. Grund: Giger hat wegen Fuss- und Schulterbeschwerden auf die Reise in den Kanton Freiburg verzichtet.

Doch kein Schweizer Doppelsieg: Jani gewinnt nach Buemi-Drama in Le Mans!

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France Le Mans 24h Auto Racing

Was für ein Drama beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans: Mit dem sicheren Sieg vor Augen blieb der Toyota von Sébastien Buemi drei Minuten vor Rennende stehen. Neel Jani im Porsche war der grosse Profiteur!

Ganz bitter für Buemi und seine Kollegen Kazuki Nakajima und Anthony Davidson: Weil sie die Zielflagge nicht sahen, werden sie nicht klassiert. So wird auch nichts aus dem ersten Schweizer Doppelsieg in der Geschichte von Le Mans.

Trotzdem historisch: Jani ist nach Marcel Fässler erst der zweite Schweizer Sieger an der Sarthe – und das beim wohl verrücktesten Le-Mans-Rennen überhaupt!

Am Sonntagmorgen kurz nach 08:00 Uhr übernahm Buemi erstmals die Spitze. Das Toyota-Trio wurde zwar stets hart vom Porsche mit Neel Jani, Marc Lieb und Romain Dumas bedrängt, konnte die knappe Führung aber souverän verwalten.

Dramatische Wende kurz vor Schluss

In den letzten drei Rennstunden versuchte Jani lange erfolglos, ex-Formel-1-Pilot Kazuki Nakajima zu bedrängen. Er kam nie näher als auf 25 Sekunden heran.

Zehn Minuten vor Schluss schien die scheinbar definitive Entscheidung gefallen, als Jani wegen eines schleichenden Plattfusses einen zusätzlichen Stopp einlegen musste. Erst dann folgte die dramatische Wende.

«Mir fehlen die Worte. Ich wollte einfach so viel Druck wie möglich auf den Toyota machen und hoffte natürlich, dass sie irgendwann doch noch einen Fehler machen. Aber so einen Ausgang wünscht man natürlich niemandem», sagte Jani unmittelbar nach dem Rennen.

Fässler ohne Glück

Glücklos kämpften neben Buemi auch die übrigen Schweizer Fahrer in der höchsten Klasse: Der Audi des dreifachen Le-Mans-Siegers Marcel Fässler musste gleich für mehrere Reparaturstopps in die Garage.

Das Rennen war für das Trio mit Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer bereits in der zweiten Rennstunde gelaufen, als am Audi während 20 Minuten der Turbolader ausgewechselt werden musste. Fässler beendete das Rennen dennoch als Vierter – allerdings bereits mit 17 Runden Rückstand.

Grosse Probleme bekundeten auch Mathéo Tuscher und Alexandre Imperatori im Rebellion (49. Gesamtrang). Simon Trummer (ByKolles Racing Team) musste das Rennen gar aufgeben.

Resultate

Le Mans (FRA). 24-Stunden-Rennen/Langstrecken-WM
1. Neel Jani/Romain Dumas/Marc Lieb (SUI/FRA/GER), Porsche, 384 Runden.
2. Stéphane Sarrazin/Mike Conway/Kamui Kobayashi (FRA/GBR/JAP), Toyota, 3 Runden zurück.
3. Olivier Jarvis/Lucas di Grassi/Loïc Duval (GBR/BRA/FRA), Audi, 12 Runden.
4. Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (SUI/GER/FRA), Audi, 17 Runden.
5. Nicolas Lapierre/Gustavo Menezes/Stéphane Richelmi (FRA/USA/MON), Signatech, 27 Runden.

WM-Stand (3 von 9 Rennen/doppelte Punkte in Le Mans)
1. Jani/Dumas/Lieb 95.
2. Jarvis/di Grassi/Duval  55.
3. Sarrazin/Conway/Kobayashi 54.

Gilbert Gress: «Fühle mich der Schweiz um einiges näher als Frankreich»

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Gress: «Im Fussball gann immer wieder der Anderdog gewinnen.»

Der Schweiz-Franzose Gilbert Gress (74) redet mit SonntagsBlick über das grosse Leiden in Frankreich: Streiks, Chaoten, Hooligans und Terror-Angst. Und über seine grosse Leidenschaft – Fussball.

Herr Gress, wo störe ich Sie im Moment?

Gilbert Gress: «Sie stören nicht. Ich bin zu Hause in Strasbourg und schaue England gegen Wales im Fernseher. Bei den Engländern coacht ja Roy Hodgson, mein ehemaliger Nachfolger als Xamax-Trainer.»

Gehen Sie nicht in die Stadien?

«Nein. Zu Hause kann ich mir pro Tag drei Spiele ansehen. Würde ich in einem Stadion sitzen, nur eines. Klar fehlt vor dem Fernseher die Ambiance. Das ist für mich aber nicht so schlimm, ich war in meiner Karriere als Spieler und Trainer schon in vielen vollen Stadien. Ich weiss, wie es klingt. Zudem sehe ich vor dem TV sofort, ob einer im Abseits steht.»

Sie bleiben nicht aus Angst vor Fan-Ausschreitungen den Stadien fern?

«Nein. Aber die Bilder, die man da zu sehen bekommt, sind katastrophal! Wissen Sie, was ich am wenigsten verstehe?»

Nein, was?

«Dass so viele Hooligans allem Anschein nach derart einfach nach Frankreich einreisen können. Um die Sicherheit zu gewährleisten muss meine Frau ihren Nagellack abgeben, bevor sie ein Flugzeug betritt und Hooligans können einfach einreisen. Dabei weiss man ja schon lange, dass sie kommen.»

Ob in Lens, Paris oder Marseille, überall wimmelt es von Polizisten und Militär...

... «Die Polizisten stehen schon seit Monaten unter riesigem Druck. Über eine Million Überstunden haben sich bereits bei den französischen Polizisten angesammelt, stellen Sie sich das vor! Ein Kollege von mir ist Polizist. Jeden Tag, wenn er nach Hause kommt, muss er sich erst in sein Zimmer zurückziehen, um zu verarbeiten, was er tagsüber erlebt hat. Frankreich ist im Moment eine Katastrophe. Da sind die vielen Streiks, welche die «Casseurs» ausnutzen um alles kaputt zu machen. Das sind Chaoten, die nur zerstören wollen. Dazu kommen die vielen Hooligans. Bei all den Problemen, gehen die die Terroristen fast vergessen. Ich möchte nicht Polizist sein.»

Was neben den starken Sicherheitsvorkehrungen auch auffällt, sind die zahlreichen Bettler rund um die Stadien, der Schmutz...

«Wissen Sie, das ist das Frankreich von heute! Unser Präsident sagt schon lange, dass es aufwärts gehe.»

Glauben Sie ihm nicht?

Gress lacht herzhaft. «Ich will auch nicht der französische Präsident sein. Wissen Sie, von meinen Freunden, mit welchen ich regelmässig Karten spiele, werde ich beneidet, weil ich den Schweizer Pass habe. Sie wollen eigentlich alle am liebsten in die Schweiz.»

Wie stark hat sich Frankreich nach dem Anschlag auf die Redaktion von «Charlie Hebdo» im Januar 2015 verändert?

«Sehr. Nach dem schrecklichen Attentat auf Charlie Hebdo war die Solidarität in Frankreich riesig. Man absolvierte Friedensmärsche, sang die «Marseillaise» und legte Blumen nieder. Aber mit Blumen bekämpfen wir keine Terroristen. Und ob wir singen, ist denen auch egal. Ich habe das Gefühl, dass erst seit den Terroranschlägen im Bataclan im letzten November richtig durchgegriffen wird. Man hätte dies schon früher tun müssen. Jetzt ist es schwierig.»

Sind Sie in Strasbourg auch vom Terror betroffen?

«Ja, die Anschläge schränken jeden Franzosen ein. An Weihnachten konnte ich nicht in die Kirche. Zum ersten Mal in meinem Leben durfte ich am 25. Dezember nicht ins Münster.»

Weshalb?

«Der Gottesdienst war auf halb Sieben angesetzt. Wie immer standen wir zehn Minuten früher vor der Kirche. Doch man liess uns nicht mehr hinein, weil der «Préfet» (Amtmann) angeordnet hat, dass man eine Viertelstunde vor der Messe in der Kirche sein müsse. Da standen also meine Frau und ich, zusammen mit vielen älteren Menschen, die meisten um die 80 Jahre alt, draussen. Wir kamen uns vor, als wären wir die Terroristen. 100 Meter weiter unten bewachte ein Polizist mit einem Maschinengewehr eine Brücke. Doch er telefonierte die längste Zeit, statt die Leute zu kontrollieren. Das war eine skurrile Situation.»

Zum Glück streiken die Polizisten nicht bei diesen Arbeitsbedingungen. In Frankreich ist Streiken ja total angesagt.

«Würden die Polizisten streiken, bräche ein Desaster aus. Dann wäre Frankreich im Nu K.o. Aber die Polizisten werden nicht streiken. Doch Sie haben Recht: Die Franzosen sind Europameister im Streiken! Jetzt müssen die Fussballer nachziehen.»

Trauen Sie dem Team von Didier Dechamps den Titel zu?

«Bisher hat Frankreich noch nicht überzeugt, zweimal erst kurz vor Ende die Siegtreffer erzielt. Ich habe Teams gesehen, die mich mehr überzeugen. Deutschland, Italien und Spanien. Doch Frankreich hat auch schon sechs Punkte und wird stärker werden. Ich glaube der Heimvorteil kann entscheidend sein. Also ja, ich traue den Franzosen den Titel zu.»

Was sagen Sie zu den Schweizer-Auftritten?

«Die Schweizer haben Klasse-Spieler wie Xhaka, Shaqiri, Rodriguez und Sommer. Sie haben ihre Sache bis jetzt recht gut gemacht. In den K.o.-Spielen ist alles möglich, aber dafür müssen sich einige noch steigern.»

An wen denken Sie?

«Allen voran an Xherdan Shaqiri. Er ist der Star der Mannschaft, von ihm kann noch viel mehr kommen.»

Gibt es auch Teams, die Sie enttäuschen?

«Allen voran die Russen. Waleri Lobanowski, der legendäre Trainer von Dynamo Kiew, würde sich im Grab umdrehen, wenn er die Auftritte der Russen sähe. Katastrophal, wie die spielen.»

Ganz Allgemein Herr Gress, wie ist das fussballerische Niveau an dieser EM?

«In etwa so wie an jedem grossen Turnier. Die ersten Gruppenspiele sind meistens enttäuschend, da die Erwartungen so gross sind. Zudem hat man mit der Aufstockung auf 24 Teams das Niveau auch nicht angehoben. Aber das sind die üblichen Wahlversprechen der Präsidenten. Bald spielen wohl 80 Mannschaften an einer WM», lacht Gress.

Sie denken, das Niveau steigt ab den dritten Vorrundenspielen?

«Ja, es wird besser. Ob die ganz kleinen Teams jedoch weiter so rennen und kämpfen werden, bezweifle ich. Wahrscheinlich geht den Isländern und den Albanern mal der Schnauf aus.»

Frankreich gegen die Schweiz. Wer gewinnt?

«Ich sage 2:1 für Frankreich. Aber wissen Sie, ich bin ein schlechter Tipper. Sage ich 2:1 für Frankreich, ist die Chance gross, dass die Schweiz gewinnt. Und das wäre mir recht. Denn ich fühle mich der Schweiz um einiges näher als Frankreich.»

Unsere Nati-Spieler als Kinder: Aus diesen Knirpsen sollen Nati-Helden werden!

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Heute Abend wird es spannend gegen Frankreich. Wenn man die Kinder-Fotos der Nati-Stars anguckt, scheinen sie sich schon seit Jahren auf dieses Spiel vorzubereiten.

Wir sehen einen Dreikäsehoch mit Lockenkopf. Der Knirps im blau-weiss gestreiften Leibchen ist unverkennbar Linksfuss. Heute Abend will er als Erwachsener im Stade Pierre Mauroy in Lille mit der Schweizer Nati Geschichte schreiben.

U17-Weltmeister ist er als Jüngling zwar schon geworden. Bei den Grossen war vor zwei Jahren an der WM in Brasilien im Achtelfinal Argentinien mit Weltstar Messi eine Hürde zu hoch für den ehemaligen Dreikäsehoch.

Heute lockt dem Lockenkopf, der seine Haare nun zu einem Rossschwanz gebunden hat, wieder ein geschichtsträchtiger Erfolg. Ricardo Rodriguez (23) kann sich im Spiel gegen Gruppenfavorit Frankreich mit der Nati für die Achtelfinals qualifizieren.

Hilfe bekommt Rodriguez von einem Blondschopf, den wir Ihnen als Kleinkind in einem blau-weissen Häkel-Pullover zeigen. Keiner konnte sich damals ausmalen, dass der Übername dieses «Schnügels» mal «Der Krieger» lauten würde. Wetten, Sie hätten Valon Behrami nicht erkannt ..?

Schon ganz auf das Duell gegen Frankreich eingestimmt als Kleinkind ist Goalie Yann Sommer: Mit einer Dächli-Kappe in den Farben der Tricolore, rot, weiss und blau.

Rosberg siegt in Baku und baut Führung aus: Hamilton tobt im Cockpit

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Das gross angekündigte Spektakel bleibt in Baku aus. Mercedes-Pilot Nico Rosberg krallt sich seinen fünften Saisonsieg. Sebastian Vettel kämpft mit einer Plastik-Tüte und Lewis Hamilton mit seinem Auto. Fürs Sauber-Team gibts auch im achten Rennen keine Punkte.

Mini-Krise ade. WM-Leader Nico Rosberg krallt sich bei der Premiere in Aserbaidschan seinen 19. Karriere-Sieg, führt neu 24 Punkte vor seinem Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton (5.).

Der Deutsche, der mit vier ersten Plätzen in die Saison startete, zuletzt jedoch dreimal nicht auf dem Podest landete, verweist beim GP Europa Ferrari-Star Sebastian Vettel (De) und Sergio Pérez (Mex, Force India) auf die Plätze zwei und drei.

Rosberg: «Alles super gelaufen, ein tolles Gefühl, hier zu gewinnen. Es lief wie auf Schienen.»

WM-Titelverteidiger Lewis Hamilton ist bereits am Samstag geschlagen. Im Qualifying verabschiedete sich der Brite dreimal in den Notausgang und flog dann noch in die Mauer – Startplatz 10. Seine heutige Aufholjagd bringt ihn am Ende auf Rang fünf, Schaden in Grenzen gehalten

Während des Rennens tobt Hamilton. Sein Mercedes macht offenbar nicht ganz das, was er will – und seine Crew darf ihm aufgrund der neuen Regelung nicht helfen.

Hamilton funkt gemäss «the guardian» an die Boxen: «Ist meine Hybrid-Einstellung falsch?» Antwort der Crew: «Es tut mir leid, ich darf dir das nicht sagen.» Hamilton enerviert: «Ich werde alle Knöpfe in diesem Auto drücken und alles ändern!» Crew: «Davon raten wir dir ab!» Hamilton: «Kann ich Vorschläge machen und du sagst dann ‹Ok› oder ‹Nicht Ok›?» Crew: «Nein, das ist nicht erlaubt. Lass und einfach weitermachen und uns auf unseren Job konzentrieren.»

Immerhin weiss Hamilton, wo er Trost findet. Bei seiner neuen Freundin Barbara Plavin, einem 22-jährigen ungarischen Model.

Die Strecke in Baku ist eigentlich eine teuflische. Die etlichen geilen Kurven bringen natürlich viele Gefahren mit sich. Doch das grosse Spektakel bleibt aus.

Pole-Setter Rosberg («Ich habe immer auf das Safety Car gewartet!») setzt sich schnell vom Rest des Feldes ab und feiert einen souveränen Start-Ziel-Sieg.

Vettel sagt: «Ich hatte durchdrehende Räder, Rosberg habe ich nie gesehen.» In seinem Ferrari verfängt sich in der Startphase eine blaue Plastik-Tüte. Zum Glück macht diese wieder von allein den Abflug. Und so reichts dem Wahl-Thurgauer dennoch am Ende aufs Podest.

Davon ist das Sauber-Team wenig überraschend auch in Aserbaidschan weit entfernt. Felipe Nasr wird Zwölfter (Saisonbestleistung), der Schwede Marcus Ericsson 17.

Nasr, der wie verrückt fightet, sorgt für einen kleinen Schreckmoment, als er bei einer Kurve die Mauer küsst und die Funken sprühen lässt.


Runde für Runde mit BLICK-Benoit: «Hoffentlich schläft Rosberg vorne nicht ein...»

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Formel-1-Experte Roger Benoit

Der GP von Europa mit F1-Experte Roger Benoit zum Nachlesen.

Nico Rosberg gewinnt die Formel-1-Premiere in Aserbaidschan vor Sebastian Vettel und Sergio Pérez.

Lesen Sie das Europa-Rennen Runde für Runde nach: Hier klicken!

Nati-Countdown: Näher dran geht nicht: BLICK in Fanzone, vor und im Stadion

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Um 21 Uhr spielt die Schweizer Nati an der EM das letzte Gruppenspiel gegen Frankreich. Im Nati-Countdown verpassen Sie nichts.

 

Achtelfinal-Quali ja oder nein? Das wäre, wenn die Nati Gruppendritte wird!

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UEFA EURO 2016
FUSSBALL EM 2016 FRANKREICH
SCHWEIZ - FRANKREICH
SUISSE - FRANCE
SWITZERLAND

Verlieren wir gegen Frankreich und Rumänien schlägt Albanien, dann ist die Nati vielleicht nur noch Gruppendritter. Und dann beginnt das grosse Rechnen. Die möglichen Szenarien.

Zieht die Schweiz heute gegen Frankreich den Kürzeren und besiegt Rumänien Albanien, dann sind wir ziemlich sicher nur noch Gruppendritter.

Reicht das noch für den EM-Achtelfinal? Fakt ist: Wir sind nach dem Frankreich-Spiel in jedem Fall noch drin im Turnier. Denn mindestens Gruppendritter ist die Schweiz schon jetzt. Und die vier besten Gruppendritten (von sechs Gruppen) kommen bekanntlich weiter.

Deshalb gilt: Ist die Schweiz Gruppendritter, liefern wir uns ab sofort ein Rennen mit den anderen fünf Gruppendritten. Bis Ende der Vorrunde am Mittwochabend müssen wir mindestens zwei Teams hinter uns lassen.

Und so werden die vier besten Gruppendritten ermittelt:

  1. Punkte aus allen Spielen
  2. Tordifferenz aus allen Spielen
  3. Erzielte Tore aus allen Spielen
  4. Fairplay-Ranking
  5. Uefa-Koeffizient

Wie stehen nun also die Schweizer Chancen? Mit vier Punkten aus drei Spielen sieht es grundsätzlich gut aus. Die Teams in den anderen Gruppen B, C, D, E und F haben erst zwei Spiele absolviert. Ein Blick auf den aktuellen Stand in diesen Gruppen stimmt uns aber positiv.

Vor allem wenn wir die Gruppe C betrachten: Dort sind die Nordiren mit drei Punkten Dritter, weisen einen Zähler weniger als wir auf. Heisst: Punkten sie im letzten Spiel (gegen die Deutschen!) nicht, sind die Nordiren schon mal sicher schlechter als die Schweiz. Der Gruppenletzte Ukraine ist schon ausgeschieden.

Fehlt also nur noch ein schlechteres Team. In die EM-Achtelfinals einziehen wollen unter anderem noch Russland (Gruppe B), Tschechien (Gruppe D), Schweden und Irland (Gruppe E), sowie Portugal, Island und Österreich (Gruppe F). Diese Teams haben aber alle erst einen oder zwei Punkte auf dem Konto, sind in ihren letzten Spielen zum Siegen verdammt.

Fährt eines dieser Teams keinen Sieg ein, kann es die Schweiz bereits nicht mehr überholen. Patzen zwei aus derselben Gruppe (E und/oder F), sind wir sicher durch – sofern die Nordiren gegen Deutschland nicht punkten.

Möglich sind aber weiterhin viele Szenarien, vor allem, wenn die drittplatzierten Teams am Ende wie die Schweiz auf vier Zähler kommen. Dann ist ein gutes Torverhältnis wichtig. Also ja nicht hoch gegen Frankreich verlieren!

Wir halten fest: Es sieht sehr gut aus, mit einer Qualifikation für die EM-Achtelfinals.

PS: Sind wir Gruppendritter und ist die Achtelfinal-Quali einmal geschafft, geht es gegen den Sieger der Gruppe B oder C. Das sind wohl England oder Deutschland ... (rab)

Schweiz – Frankreich an Seitenlinie: Die besten Bilder direkt aus Lille

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Die Nati trifft in Lille auf Gastgeber Frankreich. Klicken Sie sich durch die besten Bilder!

 

Franzosen gehen uns an die Wäsche: Sieben Nati-Leibchen futsch!

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Mehmedis Trikot ist völlig zerrissen. Der Ref pfeift nicht.

Kuriose Szenen im letzten Gruppenspiel zwischen Frankreich und der Schweiz (0:0). Gleich sieben Schweizer Nati-Shirts gehen kaputt. Und: Bei Mehmedi hätte es Penalty geben müssen.

Eine Szene sorgt für reichlich Diskussionsstoff beim 0:0 zwischen der Schweiz und Frankreich: 10. Minute im Spiel zwischen der Schweiz und Frankreich. Der Franzose Sagna zieht Admir Mehmedi im Strafraum so lange am Trikot, bis dieses reisst.

Klarer Fall: Es hätte Elfmeter geben müssen. So wie bei Stephan Lichtsteiner im Spiel gegen die Rumänen.

Mehmedi reklamiert bei Schiedsrichter Damir Skomina, muss das Puma-Trikot an der Seitenlinie wechseln. Es geht aber weiter. Ein Fehlentscheid des Refs aus Slowenien.

Bis zur 35. Minute reissen insgesamt sechs (!) Schweizer Nati-Trikots. Neben Mehmedis Shirt gehen auch die Trikots von Dzemaili, Xhaka (doppelt) und Embolo kaputt. Laut SRF-Kommentator Sascha Ruefer seien auch die Shirts von Fabian Schär und Valon Behrami im Eimer.

Was auffällt: Die Shirts reissen immer bei den Nummern. Was ist bloss mit dem Material los? Bereits im Test gegen Moldawien in Lugano haben die Trikots den Reiss-Test nicht wirklich bestanden.

Embolo scherzt gegenüber «SRF»: «Mit den Leibchen hatten wir ein paar Probleme. Der Materialwart ist noch nicht ganz parat, dafür sind wir es!»

Übrigens: Nach 54 Minuten geht auch noch dem offiziellen Matchball die Luft aus... Den Schweizern ists egal: Sie feiern den Einzug in die EM-Achtelfinals.

0:0 gegen Franzosen: Geschafft! Nati zieht in EM-Achtelfinal ein

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Der Ball platzt. Die Schweiz hat aber noch Luft für mehr. Wir sind nach dem 0:0 gegen Frankreich im EM-Achtelfinale! Der nächste Etappenort heisst St-Etienne.

Wie schon die Davis-Cup-Helden Federer und Wawrinka im November 2014 erleben auch die Nati-Kicker im Stade Pierre Mauroy in Lille eine Sternstunde: Dank dem 0:0 gegen Gastgeber Frankreich überstehen die Schweizer erstmals an einer EM-Endrunde die Gruppenphase.

Der Ball platzt zwar nach hartem Einsteigen von Krieger Behrami, doch die Schweiz hat Luft. Luft für mehr. Am Samstag steigt in St-Etienne der Achtelfinal. Die möglichen Gegner: Deutschland, Polen oder Nordirland.

Die Franzosen versuchens wie vor zwei Jahren wieder mit Kung-Fu-Sprüngen. An der WM 2014 muss Von Bergen nach 9 Minuten mit einem Augenhöhlenbruch raus. Der Rest der Geschichte ist bekannt: 2:5-Schlappe. Dieses Mal erwischt es Mehmedi an der Stirn. Rami trifft ihn mit dem Fuss am Schädel. Bereits kurz zuvor muss sich Mehmedi ein neues Shirt holen. Zerrissen in einem Zweikampf.

Behrami bekommt ebenfalls ein hohes Bein zu spüren. Mitten an den Kopf. Die Deschamps-Elf kämpft mit allen, auch unerlaubten Mitteln. Aber die Franzosen sind auch mit dem Ball sehr gefährlich. Vor allem bei Eckbällen. Oder mit Distanzschüssen. Pogba drückt aus 20 Metern ab, Sommer hat Probleme. Der Ball flutscht ihm durch die Hände, landet aber via Lattenoberkante im Aus. Wenig später hält wieder Lichtsteiners Juve-Kollege Pogba drauf. Die Latte zittert. Und mit ihr gut 15'000 Schweizer Fans im Stade Pierre Mauroy.

Beruhigend für die Schweizer: FCZ-Stürmer Sadiku, zuletzt an Vaduz ausgeliehen, nickt für Albanien gegen Rumänien zum 1:0 ein.

Chancen der Schweizer? Djourou hat nach einer Ecke von Shaqiri im Fünfmeterraum Pech. Mehmedi schiesst aus 20 Metern knapp darüber. Embolo, er spielt vorne für den glücklosen Seferovic, ackert für zwei.

Kurz nach Anpfiff zur zweiten Hälfte singen die Schweizer den Embolo-Song. Der Gebauchpinselte gewinnt gleich einen Zweikampf.

Sommer hext dann gegen Griezmann. Wow, das war knapp.

Die Franzosen bringen nach 63 Minuten ihren Turnier-Liebling Payet.

Petkovics Spieler versuchen das Spiel zu beruhigen. Verständlich, ein 0:0 reicht der Schweiz, dem Gruppen-Favoriten Frankreich ohnehin. Erste Pfiffe von den Bleus. Petkovic bringt Seferovic für Embolo.

Und dann brauchen wir wieder allen Dusel der Welt. Rodriguez und Djourou werden links von Sissoko überlaufen, der flankt quer übers Feld. Payet haut aus vollem Lauf drauf. Der Ball klatscht an den Querbalken. Der dritte Lattentreffer. Dann ist Schluss in Lille. Die Schweiz im EM-Achtelfinal!

EM-Achtelfinal: Nati trifft auf Deutschland, Polen oder Nordirland!

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Die Schweiz beendet die Vorrunde auf Rang zwei und qualifiziert sich zum ersten Mal an einer EM für die K.o-Phase. Am Samstag (15.00 Uhr) bestreitet die Nati ihre Achtelfinal-Partie. Die möglichen Gegner: Deutschland, Polen oder Nordirland.

Das EM-Achtelfinal-Ticket ist in der Tasche! Die Schweiz spielt 0:0 gegen Frankreich und qualifiziert sich damit als Gruppenzweite für die Runde der letzten 16.

Klar ist: Die Nati eröffnet die Achtelfinal-Session am kommenden Samstag um 15.00 Uhr in St-Etienne.

Klar ist auch: Die Nati trifft auf den Zweiten der Gruppe C.

Das sind aktuell die Polen. Doch diesbezüglich ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Die alles entscheidende Runde der Gruppe C geht am Dienstag um 18.00 Uhr über die Bühne. Einer aus dem Trio Deutschland, Polen, Nordirland wird der Nati-Gegner im Achtelfinal sein.

3. Runde der Gruppe C (Dienstag, 18.00 Uhr)
Ukraine – Polen, Nordirland - Deutschland

Gruppe C
1. Deutschland, 4 Punkte (Tordifferenz +2)
2. Polen, 4 Punkte (Tordifferenz +1)
3. Nordirland, 3 Punkte
4. Ukraine, 0 Punkte


EM-Neuling darf weiter hoffen: Sadiku schiesst Albanien zum historischen Sieg

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Albanien schlägt Rumänien dank einem Treffer von Armando Sadiku 1:0. Mit dem historischen Sieg bewahrt der EM-Neuling seine Achtelfinal-Chancen.

Das Spiel:
Die ersten zwanzig Minuten gehören klar Rumänien. Dann kommt Ermir Lenjani nach einem schönen Zuspiel alleine vor dem leeren Tor zum Abschluss – und verschiesst. Von da an spielen nur noch die Albaner. Das Führungstor von Sadiku kurz vor der Pause kommt daher nicht überraschend. Auch nach der Halbzeit gibt Albanien den Ton an, Rumänien präsentiert sich harmlos. Abrashi & Co. retten die Führung dank einer kämpferischen Leistung über die Zeit.

Die Tore:
43., 0:1:
Der FCZ-Stürmer Armando Sadiku kommt nach einer Flanke im Strafraum zum Kopfball. Der Super-League-Stürmer überwindet den rumänischen Torwart, indem er gegen dessen Laufrichtung einnetzt.

Der Beste:
Armando Sadiku. Schreibt mit seinem Tor albanische Fussballgeschichte, indem er das erste EM-Tor für Albanien überhaupt erzielt. Kämpft vorne wie gewohnt.

Der Schlechteste:
Denis Alibec. Der Topskorer der rumänischen Liga bringt keinen Fuss vor den anderen und erzeugt vor dem Albanien-Tor keine Gefahr.

Das gab zu reden:
Nach der Gelb-Roten Karte gegen die Schweiz wurde der Albaner Lorik Cana für das Spiel gegen Frankreich (0:2) gesperrt. Gegen Rumänien hätte er wieder eingesetzt werden dürfen – doch Cana kehrt nicht in die Startaufstellung zurück. Der 32-Jährige Ligue-1-Profi ist immerhin Captain des albanischen Teams.

So gehts weiter:
Klar ist, dass Rumänien nach Hause reisen muss. Albanien hingegen darf weiter auf die Achtelfinal-Qualifikation hoffen. Sobald zwei der fünf anderen Gruppendritten weniger als drei Punkte oder drei Punkte und ein schlechteres Torverhältnis als Albanien aufweisen, steht der Mittelmeer-Staat in der nächsten Runde. Dieses Szenario ist aber eher unwahrscheinlich.

Nati-Goalie Sommer: «Toll für uns, toll für die Schweiz!»

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Erstmals steht die Schweiz an einer EM-Endrunde in den Achtelfinals. Die Stimmen der Nati-Stars nach dem 0:0 gegen Frankreich.

«Wir haben uns das verdient!» Stolz und glücklich gibt Nati-Goalie Yann Sommer Auskunft über das 0:0 gegen Frankreich. «Das ist toll für uns, toll für die Schweiz», sagt er gegenüber «SRF».

Dreimal hat er Dusel, als der Ball ans Aluminium klatscht. «Es ist normal, dass sie zu Chancen kommen. Und ja, manchmal braucht man auch das Quäntchen Glück.»

Auch Granit Xhaka ist hochzufrieden. Der Mittelfeld-Chef sagt: «Grossartige Performance von der Mannschaft. Jeder ist für den anderen gelaufen. Unser erstes Ziel ist erreicht!»

Beobachtet wird er von Arsène Wenger, dem französischen Coach von Arsenal, dem neuen Klub von Xhaka. Granit schmunzelt: «Immer schön, wenn der Trainer sieht, dass ich bereit bin.»

Nati-Juwel Breel Embolo spielt von Anfang an anstelle von Haris Seferovic. Er hat einen schweren Stand. Im «SRF»-Interview sagt er: «Aus solchen Spielen kann ich viel lernen. Sie sind für mein Weiterkommen sehr wichtig.»

Das meint BLICK: Aus dem Schatten Hitzfelds getreten

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Die Schweiz steht nach einem tollen Spiel gegen Frankreich (0:0) im EM-Achtelfinal. Wohin führt die Reise nun? Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Ein Zittersieg gegen Albanien, eine Steigerung gegen Rumänien. Und jetzt ein beherzter, mutiger, ja ein grosser Auftritt gegen Frankreich.

Der Steigerungslauf der Schweizer Nati bei dieser EM-Endrunde geht weiter.

Mit diesem Auftritt gegen das Starensemble des Gastgebers sind die Schweizer auf die Champs Elysées eingebogen. Auf die ruhmreiche Strasse in Paris, an deren Ende der Triumphbogen steht.

Sie stehen im Achtelfinal. Treffen sie dort auf Polen oder Nordirland, rückt der angestrebte Viertelfinal in Reichweite.

Trifft man auf Deutschland, dann wird das ein an Brisanz und Spannung kaum zu überbietendes Gipfeltreffen für unsere Nati.

Das wichtigste aber: Die Schweiz und mit ihr Trainer Vladimir Petkovic haben gestern ihre Meisterprüfung abgelegt. Sie haben das Spiel gegen Frankreich zum Erlebnis gemacht. Sie haben uns begeistert. Sie haben komplexlos ihr Potenzial aufgezeigt. 

Ja, nach schwierigen zwei Jahren muss man sagen: Wir haben «unsere Nati» wieder. Ein Team, auf das man stolz sein darf.

Und einen Trainer, der wieder zurückgefunden hat zu seinem Selbstvertrauen. Der angriffigen und offensiven Fussball spielen lässt.

Und der am Sonntagabend zum ersten Mal so richtig aus dem Schatten von Ottmar Hitzfeld getreten ist. 

Wir freuen uns auf die Fortsetzung dieser Tour de France. Können die Schweizer ihre Form konservieren, dann dürften nicht nur die Franzosen ihr blaues Wunder erleben.

Das BLICK-Zeugnis zum Frankreich-Kracher: Xhaka überragend – Note 6!

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EM-Achtelfinal, ahoi! Doch wer hat beim 0:0 gegen die Franzosen besonders überzeugt? Hier kommt das BLICK-Zeugnis!

Der Noten-Schlüssel
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

So lacht Twitter über Trikotgate: «Dabei waren wir mal eine grosse Textilnation...»

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Xhakas Shirt reisst sogar doppelt. Und auch Dzemaili hat ein Loch im Shirt.

Die Franzosen gingen den Schweizern gestern Abend ganz schön an die Wäsche. Gleich sieben (!) Nati-Shirts sind kaputt gegangen.

«Mit den Leibchen hatten wir ein paar Probleme. Der Materialwart ist noch nicht ganz parat, dafür sind wir es!», scherzte Embolo nach dem Spiel gegenüber SRF. Offensichtlich. Denn ganze sieben (!) Trikots sind im Eimer.

Neben Mehmedis gehen auch die Trikots von Dzemaili, Xhaka (doppelt) und Embolo kaputt. Laut SRF-Kommentator Sascha Ruefer sind auch die Shirts von Fabian Schäer und Valon Behrami kaputt.

«Vielleicht haben die Fake-Trikots erwischt», scherzte ZDF-Experte Oliver Kahn (47). Die Twitter-Community hat da andere Theorien ...

Unter dem Hashtag #Trikotgate kriegt Hersteller Puma ordentlich sein Fett weg.

Des einen Freud ist des anderen Leid ...

 

Vielleicht werden unsere Männer nächste Saison so aufs Spielfeld geschickt.

Oder löst das Trikotgate einen neuen Hype aus?

Das wäre wohl ein Schuss nach hinten ...

Dieser Twitter-User scheint wissen zu wollen, dass Puma bei Hulk Hogan abgekupfert hat.

Oder lag es doch am Geld?

Und Frauen, die sonst nicht wirklich vom runden Leder angetan sind, sind seit gestern Abend Fan.

Auch Vorschläge, wie man die kaputten Trikots weiterverwenden könnte, sind zu finden.

Wohl eher nicht.

War ja klar. Ein Witz über unseren Käse.

Trikothersteller Puma hat für heute Vormittag ein offizielles Statement angekündigt. Hoffentlich hat das keine Lücken. (gru)

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