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Mannschaftsfoto gefälscht: Die Deutschen tauschen einfach die Köpfe aus

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ASCONA TI - Peinlich: Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) hat auf ein Foto mit dem verletzten Antonio Rüdiger den Kopf des nachnominierten Jonathan Tah montiert. Ein «ärgerlicher Fehler», heisst es.

Statt ein neues Foto zu machen, griff ein Mitarbeiter des Deutschen Fussball-Bunds (DFB) zu Photoshop. Kurzerhand tauschte er den Kopf des verletzten Antonio Rüdiger (23) gegen das Antlitz des neuen Spielers Jonathan Tah (20) aus.

Das neu überarbeitete Bild der deutschen Fussball-Nationalmannschaft wurde daraufhin in einem Newsletter verschickt.

Doch der Verband flog auf: Tah war beim Fototermin im Trainingslager in Ascona gar nicht vor Ort. Rüdiger posierte damals auf dem Bild der Nationalmannschaft. Als dieser sich jedoch eine Woche nach dem Schnappschuss das Kreuzband riss, musste sein Kopf einem neuen Spieler weichen. Jonathan Tah wurde nachnominiert. Der Fussball-Verband liess auf dem Foto zwar Rüdigers Körper stehen, montierte jedoch Tahs Kopf darauf.

«Eine bearbeitete Version kam bedauerlicherweise ein einziges Mal beim Versand eines Werbe-Newsletters zum Einsatz», sagt DFB-Pressechef Jens Grittner zur «Bild»-Zeitung. «Solche Fehler sind ärgerlich, aber sie können im Eifer des Gefechts halt auch passieren.»

Im gesamten Online-Auftritt und in allen Publikationen würde aber nach wie vor das offizielle Teamfoto aus Ascona benutzt, sagt Grittner. «Es ist ein Grundsatz, dass Mannschaftsfotos auch nach einem Spieler-Ausfall nicht verändert werden.» (kra)


Transfer-Hammer: Vanins wechselt von Sion zum FC Zürich!

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Absteiger FC Zürich schlägt auf dem Transfermarkt zu. Von Sion kommt Goalie Andris Vanins.

Beim FC Sion war er Identifikationsfigur, musste Ende Saison aber trotzdem gehen.

Jetzt hat Andris Vanins bereits einen neuen Klub gefunden. Der Lette bleibt in der Schweiz, schliesst sich Absteiger FC Zürich an.

Thomas Bickel, Leiter Sport beim FCZ meint zur Verpflichtung:«Andris ist ein absoluter Topspieler, der mit seiner Ruhe und Ausstrahlung der Mannschaft Sicherheit und Stabilität verleiht.»

Künftig hält er die Bälle also in der Challenge League. Vanins hat in Zürich einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Kroaten-Chaoten sorgen für EM-Skandal: Im Video: Ordner von Böller abgeschossen!

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Kroatische Chaoten werfen während dem Spiel gegen Tschechien (2:2) Petarden und Böller aufs Spielfeld. Ein Ordner wird gar abgeschossen. Ein Skandal!

Unfassbare Szenen in Saint Étienne!

Wenige Minuten vor Schluss führt Kroatien scheinbar sicher 2:1. Dann drehen Chaoten im kroatischen Block durch, werfen Böller und Petarden aufs Feld. Ein Ordner wird gar getroffen.

Schlägereien unter Kroaten auf der Tribüne folgen. Schiri Clattenburg unterbricht das Spiel, die Partie wird aber fortgesetzt. Nach dem Unterbruch kassieren die Kroaten tatsächlich noch das 2:2! Alles zum Spiel lesen Sie hier.

Wie es dem Ordner geht, ist noch nicht bekannt. Die hässlichen Szenen haben für die Kroaten ein Nachspiel. Die Uefa hat bereits ein Verfahren eingeleitet.

Auch die kroatischen Spieler auf dem Feld konnten es nicht fassen. Kollektives Kopfschütteln.

Le-Mans-Bubi mit Podestchancen: Schweizer ist jüngster Pilot beim 24-Stunden-Klassiker

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FIA Formula Two Championship - Brands Hatch

Zum ersten Mal 340 km/h auf einer Landstrasse, zum ersten Mal in der Nacht, zum ersten Mal Le Mans! Teenager Mathéo Tuscher (19) ist der Jüngste beim Langstrecken-Klassiker.

Ganz Frankreich ist im Fussball-EM-Fieber. Ganz Frankreich? Nein! Ein kleine Stadt im Nordwesten hört nicht auf, dem Ball Widerstand zu leisten. Die Stadt heisst Le Mans – das legendäre 24-Stunden-Rennen (Start Samstag 15 Uhr, live Eurosport) hat die Stadt in Beschlag genommen.

60 Autos nehmen teil, in jedem wechseln sich drei Fahrer ab. Also 180 Fahrer – der jüngste stammt aus Noville VD. Mathéo Tuscher ist am Samstag erst 19 Jahre, 6 Monate und 6 Tage alt. Ein Teenager mitten unter gestandenen Rennsport-Haudegen.

Tuscher fährt mit Landsmann Alexandre Imperatori (29) und Ösi Dominik Kraihamer (26) einen der zwei Boliden des Schweizer Rebellion-Teams. Tuscher: «Vor den ersten Testrunden in Le Mans war ich schon etwas nervös. Das ist vorbei, die Strecke macht mir richtig Spass. Jetzt freue ich mich extrem auf das Rennen.»

Der frühere Formel-2- und GP3-Pilot fährt zum ersten Mal im Leben Tempi von gegen 340 km/h. Und das auch noch auf der holprigen Hunaudières-Geraden, die eine abgesperrte Landstrasse ist. «Auf einem solch gefährlichen Circuit bin ich noch nie gefahren. Und auch noch nie in der Nacht, geschweige bei Regen in der Nacht. Beim Nacht-Test kam mir alles sehr dunkel vor!», sagt der Teenager.

Das Verrückte: Der Le-Mans-Bubi hat sogar Podestchancen! In beiden Langstrecken-WM-Rennen dieser Saison wurde das Trio um Tuscher Dritter. Die starken Werkteams von Audi, Porsche und Toyota bekriegen sich so sehr am Limit, dass auch in Le Mans Defekte gut möglich sind. Tuscher: «In erster Linie wollen wir in der Privatier-Wertung in die Top-3. Aber wir sind in guter Form.»

Ganz ausgeblendet wird der Fussball natürlich auch in Le Mans nicht. Zumal mit Fabien Barthez Frankreichs Welt- und Europameister-Goalie von 1998 und 2000 selber mitfährt!

Neel Jani ist Topfavorit

Zehn Schweizer stehen in Le Mans am Start. Neben Mathéo Tuscher im Fokus: Unsere Siegesanwärter in den Werkteams. Neel Jani bei Porsche, Sébastien Buemi bei Toyota und Audi-Star Marcel Fässler, der den Langstrecken-Klassiker schon drei Mal gewann. Jani ist mit seinen Kollegen Romain Dumas (Fr) und Marc Lieb (De) aktueller WM-Leader und startet auf der Pole-Position.

Schon sicher im EM-Achtelfinal: 3:0 – Spanier fertigen Türken ab

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Spain v Turkey - EURO 2016 - Group D

Die Spanische Armada spielt in Nizza gross auf. 3:0-Sieg über die Türkei. Die «Furia Roja» stürmt regelrecht in den EM-Achtelfinal.

Das Spiel:
Spanischer Einbahn-Fussball in Nizza! Nur ein einziges Mal dürfen die Türken hoffen, am Mittelmeer etwas Zählbares mitzunehmen. Calhanoglu setzt beim Stand von 0:0 einen Freistoss mit viel Gefühl nur ganz knapp übers Tor (26.). Wenig später schepperts im türkischen Kasten gleich doppelt. Morata und Nolito netzen ein (34./37.). Die hochverdiente Führung der Del-Bosque-Truppe. Auch in Halbzeit zwei haben die Jungs vom Bosporus nichts zu bestellen. Morata (48.) zerstört jegliche Hoffnungen auf einen türkischen Punktgewinn definitiv. Tempo, Präzision, Leidenschaft. Angeführt von Steuermann Iniesta liefert die Spanische Armada ein eindrückliches Bewerbungsschreiben für die erneute Titelverteidigung ab. Schon 2008 und 2012 war die «Furia Roja» unbesiegbar.

Die Tore:

1:0, 34. Minute | Nolito mit der zuckerfeinen Flanke auf Morata. Dieser hat keine Mühe, einzuköpfeln. Und die türkische Abwehr? Die steht im Schilf. Die Zuordnung stimmt überhaupt nicht.

2:0, 37. Minute | Topal will befreien. Sein Kopfball als hinterster Mann wird zur idealen Vorlage für Nolito, der alleine vor Volkan locker einschiebt.

3:0, 48. Minute | Iniesta mit dem Weltklasse-Pass auf Barça-Kumpel Alba. Der legt vor Volkan auf den mitgelaufenen Morata rüber. Dieser schnürt den persönlichen Doppelpack. Der Makel: Alba stand beim Iniesta-Abspiel wohl ganz knapp im Abseits.

Der Beste:
Iniesta. Der Barça-Stratege zieht auch bei der «Furia Roja» im Mittelfeld die Fäden. Immer das Auge für den Mitspieler. Praktisch jeder Pass kommt an. Überragende Vorstellung. 

Der Schlechteste:
Topal. Dem Mann fehlt in Nizza die Orientierung, nicht nur beim zweiten Gegentreffer überfordert.

Das gibt zu reden:
Ein bisschen Statistik, Freunde! Der Europameister von 2008 und 2012 ist auch 2016 noch ungeschlagen. Das macht neu 14 EM-Spiele in Serie. Sackstark!
Und: Im 21. Spiel an dieser Euro schiesst ein Team endlich mehr als nur zwei Tore. Die Ehre kommt natürlich dem Titelverteidiger zu teil. 

Übersicht Gruppe D:
Mit zwei Siegen aus zwei Spielen stehen die Spanier bereits sicher in den EM-Achtelfinals. Am Dienstag (21 Uhr) gehts gegen die Kroaten um den Gruppensieg. Die Türken sind so gut wie erledigt. Sie kämpfen ebenfalls am Dienstagabend um die ersten Punkte gegen Tschechien. 

Die flexiblen Banden kommen: Das ist neu im Schweizer Eishockey

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Wichtige Beschlüsse im Schweizer Eishockey! An der ordentlichen Versammlung in Montreux trafen sich die National-League-Klubs.

Bei der ordentlichen Versammlung der National-League-Klubs in Montreux wurden Beschlüsse über die Zukunft des Schweizer Eishockeys gefasst. Hier die Zusammenfassung der wichtigsten:

1. Ausspielen der Verlängerung

Playoffs/-outs: Zuerst 20min 5 vs. 5 Feldspieler, danach 5min 3 vs. 3, danach erst Penaltyschiessen.

2. «Players Safety»

Der Players Safety Officer (PSO) übernimmt ausschliesslich die Funktion des Anklägers im Sinne der Spieler-Gesundheit, Sanktionen liegen im Kompetenzbereich eines Richterteams.

3. Belastungsreduzierende Banden

Eine Einführung solcher Banden ist bis spätestens zum Beginn der Saison 18/19 obligatorisch.

4. Schwalbe/Vortäuschung

Jedes Vergehen in Art einer Schwalbe oder Vortäuschung wird weiter gebüsst und neu auch gegen aussen kommuniziert, dazu wird ein Video der Aktion veröffentlicht.

5. NLB

Erst ab der Saison 20/21 dürfen wieder Teams in die NLB auf- oder in die 1. Liga (bzw. künftige Regio League) absteigen.

Gehört er gegen Frankreich auf die Bank? Shaqiri spaltet die Schweiz!

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XHERDAN SHAQIRI

Shaq raus? Oder Shaq drin lassen? Bei Xherdan Shaqiri scheiden sich die Geister. Auch die Ex-Internationalen Streller und Sforza sind geteilter Meinung.

Die EM 2016 ist noch nicht das Turnier von Xherdan Shaqiri (24). Seine magere Ausbeute aus den beiden Gruppenspielen gegen Albanien (1:0) und Rumänien (1:1): 1 Assist, 0 Tore.

Wo ist der Zauberzwerg, der mit seinen Dribblings und Toren in der Vergangenheit die Fans entzückte? Ist er sauer, weil ihn Coach Vladimir Petkovic nicht als einen der Ersatz-Captains nominiert hat?

Warum kokettiert er mitten im Turnier wieder mit einem Wechsel zum Kosovo? Wäre Nati-Coach Vladimir Petkovic gut beraten, Shaq Attack beim letzten Gruppenspiel gegen Frankreich eine Auszeit zu geben, damit Shaqiri mental wieder auf Vordermann kommt?

Ex-Nati-Captain Ciri Sforza (46) sagt: Ja. Der 79-fache Internationale: «Eine Pause würde Shaq vielleicht gut tun. Vielleicht war zuletzt alles ein bisschen zu viel. Denn wenn Shaq fit ist und im Kopf klar, kann er der Mannschaft sicher mehr geben als bisher. Aber: Er macht defensiv an diesem Turnier
sehr viel, das hat man bei ihm früher nicht gesehen. Doch man erwartet von ihm natürlich auch die fantastischen Sachen in der Offensive.»

Eine Pause für Shaqiri?

Ex-Nati-Stürmer Marco Streller (wird heute 35) findet klar Nein. Der Ex-FCB-Kollege von Shaqiri sagt: «Gar keine Diskus­sion, man muss Shaq in der Startelf lassen. Er hat oft bewiesen, dass er die ganz engen Spiele entscheiden kann. Ich denke an Honduras und die WM, wo’s auch Kritik an ihm und der Mannschaft gab. Dann hat er’s mit drei Toren alleine entschieden.»

Gegen Frankreich werde er «das erste Mal Räume bekommen, weil der Gegner das Spiel machen muss. Da kann er seine grossen Qualitäten ausspielen. Wenn er immer gedoppelt wird, dann ist es schwierig.»

Auch Streller spaltete die Fans. Nach Pfiffen gegen ihn trat er im Mai 2008 entnervt zurück. Und kam später auf den Entscheid zurück. Der Bebbi: «In der Schweiz wirst du hochgejubelt, und dann kriegst du wieder aufs Dach. Shaqiri ist ein aussergewöhnlicher Spieler. Er wird an der Vergangenheit gemessen. Er kann es besser. Aber ich sehe es wie Ottmar Hitzfeld – die Kritik ist überzogen. Er ist keine Maschine, sondern ein Mensch. Es schiessen sich zurzeit alle Leute viel zu fest auf ihn ein.»

In einer Umfrage von Blick.ch finden 55 Prozent, Shaq habe eine schöpferische Pause verdient.

So oder so: Die zweite offene Position ist wohl die im Sturm. Die Optionen: Embolo oder Derdiyok für Seferovic. Petkovic entscheidet am Spieltag.

Team-Aus wohl besiegelt: Bei IAM fährt jetzt jeder für sich

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TOUR DE SUISSE 2016

Auch die letzten Verhandlungen der Schweizer Equipe sind gescheitert. Die Fahrer machen nun Werbung in eigener Sache.

Der Traum lebt bis 5,4 Kilometer vor dem Ziel. Matthias Brändle (26) hat bis dahin alles gegeben, um als Erster das Dach der Tour de Suisse zu erreichen. Doch kurz vor dem Ende der Gletscherstrasse am 2669 m hohen Rettenbachferner im Ötztal muss der Österreicher seine Hoffnungen begraben. Und mit ihm das Schweizer IAM-Team, das beim Heimrennen auch diesmal leer ausgeht.

Beim Abstecher in seine Heimat hat Brändle zwar mehr als 200 Kilometer die Nase vorn, doch am Ende jubeln andere: Der Amerikaner Tejay van Garderen feiert seinen ersten Etappensieg an der Tour de Suisse, der Franzose Warren Barguil übernimmt das Gelbe Trikot des Gesamtführenden.

Ob solch prestigeträchtige Erfolge, wie die auf der Königsetappe, etwas am Aus der Westschweizer Equipe zum Saisonende hätten ändern können, ist ungewiss. Aber klar ist, dass mit jeder verpassten Chance auf einen grossen Triumph die Verhandlungsbasis von Teambesitzer Michel Thétaz schlechter wird. Der Unternehmer, der seit 2013 jedes Jahr 12 Millionen Franken in sein Rad-Projekt buttert, sucht seit Monaten vergeblich einen Co-Sponsor.

Elmiger sieht schwarz

Nach BLICK-Informationen ist nun wohl auch die angestrebte Fusion mit dem belgischen Team 3M gescheitert. Der drittklassige Rennstall hat mit dem gleichnamigen Technologiekonzern (Klebeprodukte wie Post-it und Scotch) einen Milliarden schweren Sponsor im Rücken, der die von Thétaz gesuchte 7-Millionen-Beteiligung locker hätte stemmen können. Der Rückzug des Teams scheint nicht mehr abwendbar.

Für die 28 IAM-Fahrer, darunter neun Schweizer, bedeutet das, die Suche nach einem neuen Arbeitgeber zu forcieren. «Es wäre überraschend, wenn sich am Team-Aus noch etwas ändern würde», sagt auch IAM-Routinier Martin Elmiger (37). Für den besten Schweizer im Gesamtklassement (Rang 27, 20:46 Min. zurück) ist die Sache klar: «Jeder von uns macht für sich selber Werbung, damit er nächstes Jahr in einem anderen Team unterkommt.»

Für einen wie Mathias Frank, der die Tour de Suisse am Donnerstag erkältungsbedingt aufgeben musste, ist das kein Problem. Als Achter der letztjährigen Tour de France – und erneuter Top-10-Kandidat für dieses Jahr – sind seine Qualitäten bekannt. Viele andere müssen sich dagegen mit Dutzenden weiterer Profis aus anderen Teams, deren Verträge nicht verlängert werden, um deutlich weniger freie Plätze schlagen.

Brändle, der auf den letzten Kilometern noch fast 13 Minuten verliert und 55. wird, hätte seinen Namen gerne für künftige Verhandlungen mit dem Zusatz «Königsetappen-Sieger» versehen. Aber auch so sagt er: «Ich mache mir um meine Zukunft keine Sorgen.»


Kroatien-Trainer zum Pyro-Skandal: «Das sind keine Fans, das sind Terroristen!»

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FRA UEFA EURO EM Europameisterschaft Fussball 2016 Group D Czech Republic CZE vs Croatia CRO

Nachdem kroatische Chaoten mit ihren Petarden für einen Spielunterbruch bei Tschechien gegen Kroatien sorgten, äussert sich Kroatien-Coach Cacic scharf über die «Fans». Und der Aargauer Ivan Rakitic entschuldigt sich.

Es läuft die 86. Minute zwischen Tschechien und Kroatien, als kroatische Chaoten Petarden und Böller auf das Spielfeld werfen. Ein Ordner wird sogar von einem Feuerwerkskörper getroffen, auf den Spielrängen prügeln sich die kroatischen «Fans» untereinander.

Nachdem Spiel herrscht im Lager der Kroaten Fassungslosigkeit. So meint der Trainer Cacic: «Das sind keine Fans, das sind Terroristen. Die machen alles kaputt.»

Der englische Schiedsrichter Clattenburg hatte die Partie unterbrochen. Vor dem Zwischenfall führte das Team von Cacic 2:1 und mussten danach noch den Ausgleich hinnehmen. 

Kroaten-Verbandsboss Davor Suker: «Das waren vielleicht 100 Leute die dafür gesorgt haben, dass wir über so etwas reden müssen. Sie zerstören das tolle Spiel.»

Ivan Rakitic, der Barça-Star aus dem Aargau, fast sprachlos: «Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Ich möchte mich bei den Tschechen und der Uefa entschuldigen.»

Sehr wahrscheinlich wird diese Aktion noch länger für Gesprächsstoff sorgen, die Uefa kündigte ein Ermittlungsverfahren für heute Samstag an. 

Halbfinal-Einzug vor 80 000 Fans! Kolumbien gewinnt Penalty-Krimi

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Copa America Centenario Colombia Peru Soccer

Nach dem lauen Start wird die Copa America zur Party. Kolumbien ist nach Gastgeber USA das zweite Team unter den besten Vier. Vor allem dank Arsenal-Goalie Ospina.

Nach dem sensationellen Erfolg von Gastgeber USA mit Coach Jürgen Klinsmann, steht der zweite Halbfinalist an der Copa America fest.

Gab es zu Beginn des 100-Jahre-Jubiläum-Turniers in den Staaten noch Kritiken an der lauen Stimmung ist spätestens seit dem US-Erfolg die Hölle los in den Stadien. 79 194 Fans feierten gestern das Spektakel zwischen Kolumbien und Peru im MetLife Stadium in New Jersey!

Kolumbien gewann am Ende gegen Peru im Penaltyschiessen mit 4:2. Arsenals Goalie David Ospina hielt erst mit einer Weltklasse-Parade in der 90. Minute gegen Christian Ramos das 0:0 für sein Team fest. Führte es ins Penaltyschiessen, wo er den Elfer von Miguel Trauco hielt. Als Christian Cueva seinen dann über die Latte ballerte war Kolumbiens Halbfinal-Einzug perfekt.

Dort trifft das Team um Real-Star James Rodriguez entweder auf Mexiko oder Chile. (sin)

 

Forrer zwickt es an der Leiste: Königs-Duell geplatzt!

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Das Königsduell am Schwarzsee ist geplatzt – Nöldi Forrer gibt forfait und Kilian Wenger braucht deshalb einen neuen Startgegner.

In Plaffeien FR war angerrichtet für die Revanche vom Unspunnen-Schwinget 2011 –Nöldi Forrer hat in Interlaken das erste Duell gegen den damals amtierenden Schwingerkönig gewonnen.

Nach dem das zweite Duell zwischen dem König von 2001 und dem Monarchen von 2010 beim letzten Eidgenössischen in Burgdorf mit einem sehr faden Gestellten geendet hat, wollte sich Kilian am Sonntag in der Neuauflage dieses adeligen Zweikampfes endgültig revanchieren.

Doch 37-jährige Forrer, der zuletzt mit einem Sieg am Schaffhauser Kantonalen eine stark aufsteigende Formkurve demonstrierte, sagt jetzt wegen Leistenproblemen seine Teilnahme ab: «Die Verletzung ist zwar nicht gravierend, aber meine innere Stimme rät mir von einem Start am Sonntag ab. Und weil ich in der Vergangenheit in vergleichbaren Situationen nicht immer auf meine innere Stimme gehört habe und deswegen die Blessuren nur noch schlimmer geworden sind, will ich diesmal die Vernunft walten lassen und werde im Hinblick auf das Eidgenössische kein Risiko eingehen. In meinem Alter braucht es eben einfach ein wenig mehr Zeit, bis eine Verletzung vollständig ausgeheilt ist.»

Wenn Schwarzsee-Einteilungschef Ruedi Schläfli im Anschwingen anstelle von Forrer mit Wenger zusammen greifen lässt, ist noch unklar. Ein Kandidat ist der 18-jährige Thurgauer Sämi Giger (Sieger vom Zürcher Kantonalen).

«Die ganze Tribüne hat uns applaudiert»: Jetzt reden die Doppel-D-Adler

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France v Albania - EURO 2016 - Group A

Die Bilder der weiblichen Albanien-Fans gingen um die Welt. Die beiden sind in ihrer Heimat bekannt.

Das Spiel Frankreich gegen Albanien hatte es in sich, auf der Tribüne war es für einige Zuschauer aber noch spannender. Der Grund dafür sind Rike Roci und Irid Oxa. Die blonde Rike und ihre Kollegin sorgten mit dem strategisch geschickt platzierten Doppeladler-Zeichen für das bisher schönste Bild der EM.

«In Marseille hat uns während des Spiels sogar die ganze Tribüne applaudiert», sagt Irid zu «Sportbild» und fügt geschmeichelt an. «Das war schon ein tolles Gefühl.» Rike Roci erinnert sich: «Es gab danach einige verrückte Situationen. Noch im Stadion fragte mich ein Fan, ob ich ihn heiraten würde.» Sie habe aber abgelehnt.

Rike Roci ist in ihrer Heimat ein Promi, sie nahm an der 6. albanischen Big-Brother-Staffel teil. Studentin Irid Oxa arbeitete früher als Showgirl.

Albanien muss im letzten Gruppenspiel gegen Rumänien aber ohne seine schönsten Fans auskommen: Rike und Oxa sind wieder in Mailand, wo sie wohnen.

Schweizermeisterschaft live: Verfolgen Sie unsere Triathlon-Stars jetzt im Stream!

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Nicola Spirig

In Zug gehen heute die Schweizermeisterschaften im Triathlon über die Bühne. Mit uns sind Sie im Wasser, auf dem Velo und beim Rennen hautnah dabei!

Nicola Spirig (34) nützt die Schweizermeisterschaft vom Samstag in Zug, um im Hinblick auf ihre Titelverteidigung bei Olympia in Rio unter Wettkampfbedingungen die Wechsel zu üben.

Die Gelegenheit ist optimal. «Die SM wird im Supersprint-Format ausgetragen: 300 m Schwimmen, 5 km Velofahren, 2 km Laufen – das Ganze zweimal. Ich werde vom harten Training der letzten Tage ziemlich müde sein», sagt Nicola.

«Beim möglichst schnellen Wechseln der Schuhe macht das nichts aus.»

Genial: Blick.ch überträgt die Schweizermeisterschaft ab 18 Uhr im Livestream!

Jetzt! Halbfinal in Halle: Roger kämpft sich in 3. Satz!

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Zieht Federer heute zum elften Mal in den Halle-Final ein?

Roger Federer spielt heute im deutschen Halle um den Finaleinzug. Gegner ist der Einheimische Alexander Zverev. Mit uns sind Sie ab 12 Uhr live dabei!

Zehnmal hat er es bereits geschafft, jetzt sucht er Streich Nummer elf: Roger Federer (34, ATP 3) spielt einmal mehr um den Finaleinzug beim ATP-500-Turnier von Halle.

Der achtfache Sieger des Rasen-Turniers auf deutschem Boden trifft im Halbfinal auf den Deutschen Alexander Zverev (19, ATP 38). Die beiden sind erst einmal aufeinander getroffen: Vor wenigen Wochen setzte sich Federer auf Sand in Rom in zwei Sätzen durch.

Aber: Zverev ist einer der Aufsteiger des Jahres, erreichte in Nizza erstmals das Endspiel eines ATP-Turniers. Roger: «Ein Supertalent.»

Gelingt ihm dies jetzt auch auf Rasen? Mit uns erfahren Sie es ab 12 Uhr live im Stream und Ticker! (fan)

Feinde im eigenen Fanblock: Wer sind die Kroaten-Chaoten?

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Gegner in den eigenen Reihen: Die kroatischen Hooligans.

Kroatische Hooligans treffen mit ihren Böllern einen Ordner, das Spiel wird unterbrochen. Der Plan der Chaoten ging auf.

Und plötzlich brannte der Rasen: In der 86. Minute flogen beim Stand von 2:1 für die eigene Mannschaft aus dem kroatischen Fanblock insgesamt 13 Petarden aufs Spielfeld. Schiedsrichter Clattenberg unterbricht die Partie für mehrere Minuten, der Rest ist bekannt. Tschechien gleicht mittels Penalty noch aus.

«Das sind keine Fans. Das sind Hooligans. Sie ruinieren alles», so Kroatien-Trainer Ante Cacic nach dem Spiel. Tatsächlich ging es den Chaoten nur um eines: möglichst viel Schaden anzurichten. Ihr Gegner waren nicht die Tschechen, sondern der kroatische Verband um den Präsidenten und früheren Real-Star Davor Suker und die Mamic-Brüder. Dinamo-Zagreb-Präsident Zdravko Mamic steht im Verdacht, sich auf Kosten des Clubs - und dessen Spieler - zu bereichern. So muss der heutige Real-Madrid- und Kroatien-Stratege Luka Modric bis zum Ende seiner Karriere offenbar 20 Prozent seiner Einkünfte abliefern.

Hooligans der «Bad Blue Boys» von Dinamo Zagreb bekannte sich denn auch zu den Krawallen. Unter ein Bild aus dem Fanblock schrieben sie: «Niemand wird uns stoppen.» Auch Chaoten von Hajduk Split mischten offenbar mit. Im Vorfeld des Spiels posteten die Hooligans Pyros mit der Bildunterschrift: «Bereit für den Unterbruch.»

Es ist nicht das erste Mal, dass die Hools den eigenen Verband in Bedrängnis bringen: Vor einem Jahr brannten sie in Split mit Chemikalien ein Hakenkreuz in den Rasen.

Ihr Ziel haben die Hooligans erreicht. Die Uefa hat ein Verfahren gegen den kroatischen Verband eingeleitet, zu einer Geldstrafe kommt es sicher. Gut möglich auch, dass den Kroaten im Wiederholungsfall wie den Russen der EM-Rauswurf droht. (zeb)


Dzemaili über Nati-Gegner Frankreich: «Wir haben aus dem 2:5 an der WM 2014 gelernt»

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Gewinnt die Schweiz am Sonntag das letzte Gruppenspiel gegen Frankreich, schliesst sie die EM-Vorrunde als Gruppensieger ab. BLICK war an der Abschluss-PK mit Granit Xhaka, Blerim Dzemaili und Nati-Coach Vladimir Petkovic dabei. Hier gibts die Pressekonferenz zum Nachlesen.

 

Das meint BLICK: Shaqiri muss in der Startelf bleiben!

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UEFA EURO 2016
FUSSBALL EM 2016 FRANKREICH
RUMAENIEN - SCHWEIZ 
ROMANIA - SUISSE
SWITZERLAND

Er braucht nun den Samthandschuh statt die Keule, meint BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni.

Frankreichs Trainer Didier Deschamps liess im letzten Spiel Superstar Paul Pogba auf der Bank und kitzelte ihn so zur Höchstleistung. Auch ein Mittel, um mehr aus Xherdan Shaqiri herauszuholen? Nein.

Shaqiri braucht jetzt Streicheleinheiten und nicht weitere Schläge auf den Kopf. Er macht auch im persönlichen Gespräch einen verunsicherten Eindruck. Er will es allen zeigen und verkrampft sich. Sitzt er jetzt auch noch auf der Ersatzbank, bringt er danach kaum noch ein Bein vor das andere. Und wir brauchen in diesem Turnier noch geniale Shaqiri-Momente.

Darum ist jetzt der Zeitpunkt, bei dem ihm Trainer Vladimir Petkovic Nestwärme und Vertrauen schenken muss. Die Keule bringt in dieser Situation nichts. Jetzt braucht er den Samthandschuh.

Denn die harte Tour hat nicht funktioniert. Der Schuss vor den Bug bekam er von Petkovic, als dieser die Captain-Hierarchie (Stephan Lichtsteiner vor Valon Behrami und Granit Xhaka) ausrief und Shaqiri nicht berücksichtigte. Der stolze Mittelfeldspieler (24) ist noch immer verletzt, weil der jüngere Xhaka (23) dabei ist und er nicht.

Petkovic hätte den ganzen Ärger verhindern können, indem er sich nur auf Lichtsteiner und Behrami festlegt. Das hätte gereicht. Aber die Captain-Frage darf für Shaqiri auch kein Alibi sein, weiter so schwach aufzutreten wie bisher.

Gegen Frankreich muss er nun alles auspacken.

Qualifying jetzt live: Sauber landen auf Platz 16 und 20 – wer holt die Pole in Baku?

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Die Formel 1 testet für die Qualifikation (15 Uhr MEZ, TV live). 30 Grad sowie 48 auf dem Asphalt – und heiss waren in Baku auch die Silberpfeile. In der letzten Minute schnappt Hamilton Teamkollege Rosberg noch den Sieg weg. Und Pérez zerstört gleichzeitig den Force India-Mercedes!

Endlich scheint das Theater um die Vertragsverlängerung des deutschen WM-Leaders Nico Rosberg (neun Punkte vor Hamilton) zu Ende. In Italien wird der 20-Millionen-Euro-Deal bereits als perfekt gemeldet.

Das Mercedes-Problem ist jetzt, dass beide Verträge Ende 2018 auslaufen. Dann könnten die Silberpfeile theoretisch beide Fahrer verlieren – aber wo wollen Nico und Lewis auch hin?

Nun, ab 2019 wird bei Red Bull ein Platz (Ricciardo) frei – und Ferrari hat für die gleiche Saison noch gar keinen Fahrer offiziell unter Vertrag. Doch bis dann kann nun wirklich noch vieles passieren.

Force India: Stark und Crash

Im dritten Training waren die beiden Mercedes auf dem 6003 Meter langen Teufelsritt am Kaspischen Meer wie immer dominant. Am Ende fehlte der Konkurrenz von Ferrari, Red Bull und auch von Force India über eine Sekunde! Schade, dass dann der Mexikaner Sergio Pérez in letzter Sekunde in der Kurve 15 (ein heisser Linksknick) an die Mauer donnerte. Und wie am Freitag der Australier Ricciardo (Red Bull) sich dort das rechte Hinterrad abschlug!

Skandal in der Boxengasse

Gesprächsstoff lieferte schon nach vier Minuten ein unheimlicher Boxen-Zwischenfall. Als Bottas mit seinem Williams-Mercedes von der ersten Runde zurück kam, saugte sich bei einem der vielen Kabelschächte ein Gitter ins Auto!

Alarm – und der Finne (vor zwei Wochen in Kanada auf dem Podest) muss froh sein, wenn der Wagen bis zur Quali repariert werden kann. Als wäre das nicht genug, schlug Massa den andern Williams an die Mauer. Da lag der Brasilianer schon noch auf Position 4. Dann wurde er nach hinten durchgereicht.

Sauber zittert vor Manor

Es geht zwischen den zwei schwächsten Teams wohl bis Ende Saison um den 10. Platz in der WM. Noch sind Sauber-Ferrari und Manor-Mercedes ohne Punkte. Im dritten Training hat der Deutsche DTM-Meister von 2015, Pascal Wehrlein (21), im Manor einen weiteren Warnschuss an die Hinwiler abgefeuert: Platz 17. Und Sauber? 19. Ericsson, 20. Nasr.

Transfer-Irrsinn während der EM: Wechsel-Spekulationen um zehn Nati-Stars!

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BREEL EMBOLO

Morgen der Frankreich-Knüller! Und 10 Nati-Stars sind Gegenstand von Transfer-Gerüchten. Die BLICK-Einschätzung.

Als einziger Nati-Spieler hat Granit Xhaka vor der EM für 40 Millionen Franken zu Arsenal gewechselt. Ihm könnten weitere Transfers auf die Insel folgen.

Breel Embolo: Der FC Basel und RB Leipzig führen Verhandlungen. «Gute Gespräche», wie von beiden Seiten zu hören ist. Dem Vernehmen nach stieg Leipzig mit 15 Millionen Euro ein, Basel mit 25. Realistisch sind 20 Millionen Euro Ablöse plus Nachzahlungen bei Weiterverkauf, Champions-League-Qualifikation und so weiter. Leipzig bleibt die realistische Variante. Ob Manchester United konkret in den Poker einsteigt, ist weiter offen.

Stephan Lichtsteiner: Brasil-Rechtsverteidiger Dani Alves könnte Juve bald verstärken. Möglich, dass sich Lichtsteiner nach fünf Meistertiteln mit Juve eine neue Herausforderung sucht. Chelsea, Paris SG und Inter sind an ihm interessiert.

Ricardo Rodriguez: Wolfsburg-Manager Klaus Allofs verkündete diese Woche genervt: «Ricardo hat erklärt, dass er die Zukunft nicht beim VfL sieht. Wir können damit leben.» Gerüchte gibts um Arsenal, AS Roma und Dortmund. Dank einer Klausel kann er Wolfsburg für 25 Mio. Euro verlassen. Denkbar ist aber nach der schwachen letzten Saison auch, dass ihn der Klub für 15 Mio. gehen lässt.

Admir Mehmedi: Bei Leverkusen kam er zuletzt wenig zum Zug. Das EM-Tor könnte seine Chancen erhöhen. Gerüchte gibts um Köln: «Nix dran», sagt er selber.

Johan Djourou: Sein Vertrag beim Hamburger SV läuft bis 2017. Gut möglich, dass er diesen verlängert. Auch wenn der türkische Meister Besiktas um ihn buhlt.

Blerim Dzemaili: Nach seiner guten Saison bei Genoa und den starken Auftritten in der Nati muss er zurück zu Galatasaray Istanbul. Er wird wohl versuchen, sich dort erstmal wieder durchzubeissen.

Fabian Schär: Wenn er weiter so gut spielt, wird er Angebote bekommen. Hoffenheim würde ihm kaum Steine in den Weg legen.

Denis Zakaria: Der 19-Jährige ist bei Klubs wie Leverkusen und Gladbach auf der Liste.

Yann Sommer: Manchester City soll an ihm interessiert sein. Stand heute gibt es aber keinen Kontakt mit ihm, Gladbach oder seinem Berater.

Eren Derdiyok: 13 Tore für Kasimpasa. Trabzonspor und Fenerbahçe interessieren sich für ihn. Aber auch die Bundesliga könnte wieder zum Thema werden – wie irgendwann der FC Basel.

11 unglaubliche Zahlen zum Fussballzwerg: Island, ein Euro-Märchen

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EM-Premiere: Der Isländer Ragnar Sigurdsson (links) feiert mit Captain Aron Einar Gunnarsson den Punktgewinn gegen Portugal.

Die Wikinger trotzten Ronaldos Portugal ein 1:1 ab. Obwohl es insgesamt nur 75 isländische Fussball-Profis gibt! Folgt heute gegen Ungarn der erste Sieg?

75 Profis

Nur gerade 75 isländische Fussball-Profis standen Nationaltrainer Lars Lagerbäck für seinen EM-Kader zur Auswahl. 23 von ihnen nehmen an der Euro 2016 teil.

330'000 Einwohner

So viele respektive wenige Einwohner hat Island. Zum Verleich: Der Schweizerische Fussballverband (SFV) zählt ungefähr 280'000 Aktivspieler.

8 Prozent

26'985 Fans oder über acht Prozent der Einwohner sollen sich laut der isländischen Zeitung «Morgunbladid» momentan in Frankreich aufhalten, um ihre Mannschaft anzufeuern. Auch heute gegen Ungarn (18.00 Uhr) dürfen wir uns wieder auf eine blaue Wand im Stadion freuen.

34. Rang

Innerhalb von vier Jahren sprang die Nationalmannschaft Islands in der Fifa-Weltrangliste um 97 Plätze nach oben – von Rang 131 auf 34. Der heutige Gegner liegt auf Platz 20.

2 Siege

Dass Island in diesem Jahr erstmals an einer Euro teilnimmt, verdankt der Fussballzwerg einer grossartigen EM-Quali. Favorit Holland wurde gleich zweimal bezwungen und die Quali-Gruppe auf dem zweiten Platz abgeschlossen.

26 Tore

Eidur Gudjohnsen ist mit 26 Toren der Rekordtorschütze seines Landes. Als der ehemalige Chelsea- und Barça-Star am 24. April 1996 sein Länderspiel-Debüt gegen Estland gab, wurde der damals 17-Jährige für seinen Vater Arnor eingewechselt. Ausserdem ist der Stürmer von Molde FK der einzige Spieler im EM-Kader, dessen Name nicht auf –son endet.

23 Legionäre

Das aktuelle 23-Mann-Kader der isländischen Nationalmannschaft besteht aus Spielern aus 22 verschiedenen Vereinen aus ganz Europa. Kein einziger EM-Fahrer spielt in seiner Heimat. Neben Island haben nur Nordirland und Irland alles Legionäre im Team. Das einzige Team, dass ohne im Ausland engagierte Spieler an der Euro auskommt, ist England.

13 Millionen

Der teuerste Spieler in Islands EM-Kader ist gemäss «transfermarkt.ch» Gylfi Sigurdsson. Der Mittelfeldspieler vom Premier-League-Club Swansea City hat einen Marktwert von 13 Millionen Euro.

25 Vereine

Laut Wikipedia-Eintrag gibt es in Island 25 Fussball-Vereine - in der Schweiz etwa 1'500.

365 Tage

Früher war der Fussball in Island ein saisonaler Sport. 2000 wurde mit Mitteln des Staates, Sponsoren und der Fifa der erste von diversen Indoor-Plätzen gebaut. Dank den riesigen Hallen können die Isländer nun 365 Tage im Jahr trainieren.

1 Spiel, 1 Tor, 1 Punkt

Im allersten EM-Spiel seiner Geschichte holte Island gegen Portugal (1:1) einen Punkt. Den Premiere-Treffer erzielte der Birkir Bjarnason vom FC Basel. Folgt heute der erste Sieg?

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