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Alles Käse – oder was? Für Fechter Max Heinzer hat die heisse Phase für Rio begonnen

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MAX HEINZER PRAESENTIERT SEINEN KAESE 2016

Bald ist fertig lustig. 50 Tage vor Olympia in Rio gilt es nächste Woche in Polen für Max Heinzer und seineFecht-Kumpels bei der EM ernst.

Wenn der 28-jährige Schwyzer Max Heinzer nächste Woche bei der EM im polnischen Torun und im August bei Olympia in Rio mit Maske und Degen auf die Planche tritt, will von ihm niemand einen sportlichen Käse sehen. Heinzer und seine Teamkollegen Fabian Kauter, Benjamin Steffen und Peer Borsky zählen zu den aussichtsreichsten Anwärtern für eine Olympia-Medaille im Schweizer Team.

Dennoch, ausserhalb der Fechtsäle hat es der Käse Max Heinzer angetan. «Mein langjähriger Sponsor InterCheese hat mir schon länger versprochen, für mich einen eigenen Käse zu produzieren, falls es mit der Olympia-Qualifikation für Rio klappe», sagt Heinzer.

Jetzt ist es soweit. Sepp Werder, Dorfkäser in Küssnacht SZ, hat sich der Sache angenommen. «Degen-Zauber» nennt er die gut sieben Kilo schweren Laibe. Max legt sogar selbst mit Hand an, um die Käselaibe mit einem Gemisch aus Salz, Kräutern und Most für die richtige Reifung einzuschmieren. «Vier Monate muss der Käse lagern, dann ist er richtig schön würzig», sagt Werder.

Genau so, wie das Max für seine Gegner in Rio sein soll: würzig – sogar ziemlich scharf! Der Fechter freut sich riesig, vor seiner zweiten Olympia-Teilnahme seinen Käse zu präsentieren. «Ich bin wahnsinnig stolz. So etwas gibt es nicht einmal für Roger Federer.»

Im Hinblick auf die sportlichen Erwartungen an der EM tritt Heinzer leicht auf die Bremse. «Es tönt für manche vielleicht überheblich. Ich habe bereits neun EM-Medaillen. Klar, würde ich gerne noch einmal Edelmetall gewinnen, aber für mich ist die EM lediglich ein wichtiges Vorbereitungsturnier für die Olympischen Spiele. Erst in Rio de Janeiro will ich absolut top sein.»


Und dafür unternimmt Max Heinzer neben dem Schmieren seines eigenen Käses «Degen-Zauber» sportlich einiges. «Ich trainiere zweimal pro Tag, manchmal sind es sogar drei Trainings. Und ich schaue, dass ich pro Nacht auf neun Stunden Schlaf komme. Das ist für mein sportliches Leistungsvermögen sehr wichtig.»


«Das ist alles manipuliert»: Currys Ehefrau rastet auf Twitter aus

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Carolina Panthers v San Francisco 49ers

Nachdem Stephen Curry in Spiel 6 der NBA-Finals vom Platz fliegt, wirft seine Frau Ayesha der Liga Schiebung vor.

Sportlich ist die Geschichte des sechsten Spiels der NBA-Finals schnell erzählt: Auf heimischem Parkett gewinnen die Cleveland Cavaliers 115:101 gegen die Golden State Warriors und erzwingen eine entscheidende siebte Partie am Sonntag in Oakland.

Mit einer weiteren epischen Vorstellung (41 Punkte, 11 Assists) stellt Cavs-Superstar LeBron James alle in den Schatten. So auch Warriors-Spielmacher Stephen Curry, der vier Minuten vor Schluss mit seinem sechsten Foul vom Platz fliegt. 

Der MVP ist mit der Entscheidung der Schiris überhaupt nicht einverstanden und schleudert seinen Mundschutz ins Publikum. 

Rückendeckung erhält Curry nach dem Spiel von seiner Frau Ayesha, die ihrem Frust auf Twitter freien Lauf lässt: «Das ist alles für Geld und bessere Einschaltquoten manipuliert. Ich habe es gerade live gesehen.» 

Schon nach dem fünften Spiel hatte sie der NBA vorgeworfen, mit beeinflussten Schiri-Entscheidungen die Final-Serie aus finanziellen Interessen künstlich zu verlängern. 

Inzwischen hat Frau Curry den Tweet wieder gelöscht und sich für ihren Aussetzer entschuldigt. (cmü)

6:1, 7:6-Sieg über Goffin: Federer steht in Halle im Halbfinal

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Roger Federer trifft in den Halle-Viertelfinals auf den Belgier David Goffin (25, ATP 11). Siege sollen sein Selbstvertrauen stärken.

Egal wie, egal wo – für Roger Federer (34) zählen nur noch Siege und Titel. Nach seiner mit Verletzungen und Krankheiten durchsetzten Saison sucht er keinen Preis für schöne Schläge. Auf die Bemerkung, seine Rückhand habe instabil gewirkt, lässt der Baselbieter tief blicken. «Wen kümmerts? Ich habe gewonnen. Das ist mir völlig egal. Für mich geht es jetzt nur darum, Spiele zu gewinnen.»

Auch er weiss, dass die Zeit knapp wird. Erstmals seit einem halben Jahr kann er mit Stuttgart, wo er die Halbfinals erreichte, und nun in Halle zwei Turniere in Folge bestreiten. Ein Turniersieg, es wäre der erste in diesem Jahr und der achte in Halle, würde ihm so viel bedeuten wie der Premieren-Sieg vor 13 Jahren. «Es wäre ein Meilenstein. Ich brauche diesen Sieg für mein Selbstvertrauen.»

Leise träumt er von der Titelverteidigung. Sein Ziel bleibt aber das gleiche: der achte Titel in Wimbledon, der ihn auch über sein früheres Idol Pete Sampras stellen würde. Nun erwartet ihn in den Viertelfinals ein echter Härtetest. Doch den Belgier David Goffin (25, ATP 11) kennt Federer bestens. Vier Duelle gab es bereits, jedes Mal gewann Federer – zuletzt bei den Australian Open im Januar in drei Sätzen.

Vor zwei Jahren trainierten die beiden an Federers Zweitwohnsitz in Dubai. Damals hinterliess Goffin, selber bekennender Federer-Fan, einen bleibenden Eindruck. «Ein super Typ, sehr angenehm im Umgang und mit wunderbarer Ausstrahlug. David spielt mit Leidenschaft und ist immer total fair. Er ist einer meiner Lieblingsspieler», schwärmt Federer. «Ich war sehr beeindruckt, wie hart er trainiert.»

Allerdings war Goffin auch das Glück hold. Achtelfinal-Gegner Sergei Stachowski, der vor drei Jahren Federer in Wimbledon besiegte, servierte bereits zum Sieg, rutschte aber aus und musste später verletzt aufgeben. «Klar war das extrem viel Glück. Aber das zeichnet Goffin auch aus, dass er sich noch gerettet hat. Das wird ein guter Test.» Einer, den Federer brauchen kann. Egal wie, egal wo.

GP-Premiere in Aserbaidschan: Durch diese Gasse müssen sie blochen

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«Diese Strecke ist einfach geil», sagt Ferrari-Star Sebastian Vettel. Er drehte im Simulator 80 Runden von Baku. Was bleibt: Die Kurve 8.

Durch diese hohle, nur 7,5 Meter enge Gasse, die bergaufwärts zu zwei weiteren heissen Ecken führt, werden sich die Fahrer jeden Zentimeter einprägen müssen.

GP-Baby Max Verstappen (18) hat sich die 6003 Meter lange neue Piste auch im Simulator eingeprägt. «Da habe ich einige Male die Abschrankungen geküsst. In diesem Cockpit ist das ja nicht gefährlich, und das Auto bleibt heil.»

Lewis Hamilton (31) führte seinen Hund Roscoe in Baku spazieren, aber nur ein paar Meter (alle andern gingen einmal um die ganze Strecke). Der Brite lacht: «Ich halte nicht viel von diesen Besichtigungen und diesen teuren Simulatoren. Da werde ich auf meiner Playstation schlauer!» Fernando Alonso (34): «Ich brauche zwei echte Runden – und dann weiss ich, wo es langgeht und wo es heiss werden kann!»

Zu den Kritikern gehören Button und WM-Leader Rosberg: «Zu wenig Auslaufzonen in drei Kurven. Hoffentlich hat da die FIA genau hingeschaut. Wir haben unsere Zweifel.» Nun, ab 11 Uhr MEZ (13 Uhr Lokalzeit) geht es erstmals auf die Reise ins Unbekannte. Eine Reise, die der Formel 1 rund 50 Millionen Dollar einbringt. So viel, wie kaum alle acht traditionellen Europa-Rennorganisatoren zusammen zahlen!

Europa? Auch Baku gehört zu diesem Kontinent, weil das Rennen ja GP von Europa heisst! Grund: «Wir sind das zweite Istanbul, also die Brücke zwischen Europa und Asien!»

Zur Kritik wegen Menschenrechte und Korruption sagt Promotor Ecclestone: «Sagt mir, was Menschenrechte sind und ich gebe eine Antwort. Und würden wir nur in Länder fahren dürfen, wo es keine Korruption gibt, hätten wir wie andere Sportarten keine Rennen mehr!»

Die letzten Titel-Quoten: Hamilton 1,5:1, Rosberg 3:1, Vettel/Ricciardo je 25:1.

Das passt uns: Xhaka ist der Pass-König der EM!

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Fussball Euro 2016 - Rumaenien - Schweiz

Die Frage nach dem Chef im Nati-Mittelfeld ist geklärt: Nicht einmal Toni Kroos kommt bei der EM bisher an die Pass-Werte von Granit Xhaka heran.

Es war die grosse Frage vor dieser Europameisterschaft: Würde Granit Xhaka die Rolle als Chef im Nati-Mittelfeld ausfüllen können? Nach den ersten zwei Spielen fällt die Antwort eindeutig aus. Definitiv! Der 23-Jährige kurbelt das Schweizer Spiel von der defensiven Mittelfeldposition aus an, praktisch jeder Angriff läuft über ihn.

Das schlägt sich auch in der Statistik nieder. Xhaka hat in den Partien gegen Albanien und Rumänien 218 Pässe geschlagen – mehr als jeder andere Spieler, der an der EM im Einsatz steht. Einzig der Deutsche Toni Kroos kommt mit 215 Zuspielen an den Nati-Star heran. Hinter den beiden Strategen kommt lange nichts mehr: Der Franzose N'Golo Kanté folgt mit 178 Pässen auf Platz drei.

Auch wenn man die Durchschnittswerte bemüht – schliesslich haben nicht alle EM-Teilnehmer gleich viele Spiele absolviert – schwingt Xhaka mit 109 Pässen pro Spiel obenaus. Die Spanier Sergio Ramos und Andrés Iniesta (im ersten Spiel 98 bzw. 92 Pässe) sind die Nächsten, die dem Basler in dieser Statistik auf die Pelle rücken könnten. Sie spielen am Freitagabend gegen die Türkei.

Die Statistik zeigt ausserdem, dass Xhaka nicht einfach Sicherheits-Zuspiele wählt. Mit durchschnittlich 20 Metern Passdistanz ist er auch in dieser Kategorie unter den Mittelfeldspielern vorne dabei. Dass dabei 88 Prozent seiner Zuspiele ankommen, unterstreicht Xhakas bisher starke EM zusätzlich. (eg)

Zürcher Derby am ersten Spieltag: Das sind die neuen Meisterschafts-Spielpläne

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Super League Übersicht.jpg

Mit den gleichen Anspielzeiten wie letztes Jahr startet am 23.-25. Juli die Schweizer Meisterschaft in die neue Saison.

Nur zwei Wochen nach dem EM-Final rollt auch in der heimischen Liga wieder der Ball.

Die Raiffeissen Super League startet am 23. und 24 Juli mit folgenden Partien in die neue Saison:

Samstag

17.45 Uhr Lugano – Luzern
20.00 Uhr St. Gallen – YB

Sonntag

13.45 Uhr GC – Lausanne
13.45 Uhr Thun – Vaduz
16.00 Uhr Basel – Sion

Den kompletten Spielplan der Super League gibt es hier.

Zu einem Knüller kommt es schon am ersten Spieltag der Challenge League: Absteiger FCZ empfägt am 25.7. den FC Winterthur (19.45 Uhr).

Den kompletten Spielplan der Challenge League gibt es hier.

Albanien-Star Burim Kukeli: «Wir wollen fantastischen Fans einen Sieg schenken»

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France v Albania - Group A: UEFA Euro 2016

Einerseits sind sie traurig über die knappen Pleiten, andererseits glücklich über die tollen EM-Auftritte. Burim Kukeli (32) und seine Albaner.

Burim Kukeli, bis zur 90. Minute stand es gegen den haushohen Favoriten noch 0:0 – am Ende kassierten Sie mit Albanien noch zwei Tore. Hatten auch Sie, wie einige Ihrer Mitspieler, Tränen in den Augen?
Burim Kukeli: Nein, keine Tränen. Aber die Enttäuschung war natürlich gross.

Dabei könnten Sie ja stolz sein. Albanien hätte nicht nur der Schweiz, sondern auch dem EM-Favoriten Frankreich beinahe einen Punkt abgetrotzt.
Klar sind wir glücklich und zufrieden über unsere Leistungen. Aber die Niederlagen schmerzen trotzdem mehr.

Haben Sie erwartet, dass Albanien auf diesem Niveau mithalten kann?
Wir haben zwei sehr gute Spiele gezeigt, leider sind wir für unseren Aufwand nicht belohnt worden. Wir wissen, was wir können und haben uns auf dieses Turnier sehr gut vorbereitet.

Albanien hat gegen die Schweiz und Frankreich gespielt. Wenn Sie diese beiden Mannschaften vergleichen...
...beide Teams haben ihre Stärken und Schwächen. Doch alles in allem ist Frankreich klar die stärkste Mannschaft in unserer Gruppe.

Kann die Schweiz dennoch gewinnen und sich den Gruppensieg sichern?
Auch wenn die Franzosen qualitativ stärker sind, die Schweizer können sie schlagen. Hier kann jeder jeden schlagen.

Und Albanien? Können Sie und Ihre Mitspieler sich gegen Rumänien überhaupt nochmals aufraffen?
Unser Ziel ist es nun, das letzte Gruppenspiel zu gewinnen. Wir wollen unseren fantastischen Fans noch einen Sieg schenken. Und dann hoffen wir, dass wir mit drei Punkten als einer von vier Gruppendritter noch weiter kommen.

Heisse Defekte in Baku: Silberpfeile vorne – Buemi vor Comeback in der Formel 1?

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Herrliches Wetter in Baku, bei 27 Grad. Der neueste Tanzboden der Formel 1 ist eingeweiht. Es wird noch mit Respekt geblocht. Nur Ricciardo crashte. Aber Rosberg, Vettel und Räikkönen blieben mit technischen Problemen (Getriebe?) liegen.

Für die Aufregung neben der Piste sorgte Red Bull-Teamchef Christian Horner, der mit dem Waadtländer Sébastien Buemi (27) für zwei weitere Testjahre einen Vertrag abschloss.

Der Brite zu Blick.ch: «Wir bieten jetzt Renault unseren Buemi an. Er wäre der ideale Mann für das Team unseres Motorenpartners. Er ist schnell, fleissig, hat technisches Verständnis und Erfahrung. Du kannst ihn morgens um drei Uhr anrufen – und er kommt sofort in die Fabrik!»

Buemi, der Formel E-Star (Dams) und Langstrecken-As (Toyota), soll bei Red Bull nicht nur im Simulator fahren (wie seit sechs Jahren), sondern auch einige Formel-1-Tests für die neuen viel breiteren Pirelli-Reife machen.

Erster Test-Tag in Baku

Die Formel 1 ist also seit 11 Uhr MEZ (13 Uhr Lokalzeit) auf der gefährlichen und spektakulären Rennstrecke unterwegs. Die 6003 Meter lange Mutprobe mit 20 Kurven und einer 1975 Meter langen Geraden, weil alle vier dazwischenliegenden «Kurven» spätestens in der Qualifikation voll genommen werden.

Die erste brauchbare Rundenzeit legte Mercedes-Superstar Lewis Hamilton mit 1:49,174 auf den Asphalt. Der Brite hatte sich vor allem auf seinen Playstation für das Rennen vorbereitet: «Simulatoren sind kaum besser!»

Der Tempo-Wahnsinn

Und was war die erste Höchstgeschwindigkeit? Eine echte Überraschung: Fernando Alonso im McLaren-Honda mit 348 km/h. Da können nur noch Mexiko City und Monza mithalten. Aber kurz darauf erreichte Bottas im Williams-Mercedes schon 351 km/.

Als erster Fahrer in einem der Notausgänge: Kvyat im Toro Rosso. Dann flog schon Magnussen im Renault ab. Zum Glück blieb das Auto heil, weil das Team kein Ersatzchassis mehr hat! Oder erst beim GP Österreich am 3. Juli darf man sich wieder Crashes leisten… Als echter Mauerküsser war übrigens Daniel Ricciardo im Red Bull unterwegs. Es blieb der einzige wirkliche Zwischenfall des ersten Tages.

Den Tagessieg holt sich Hamilton (Mercedes) mi 1:44,223. Wo endet wohl die Zeitreise, wenn es am Samstag um 15 Uhr MEZ (TV live) auf die Pole-Jagd mit den roten, superweichen Reifen geht? Wir tippen mal auf 1:42…  

McLaren-Honda im Aufwind?

Seit 63 Rennen oder seit dem WM-Finale 2012 in Brasilien (Jenson Button) wartet McLaren auf einen Sieg, es wäre der 183. der Geschichte. Nur Ferrari (224) hat mehr. «Wir greifen diese Saison noch das Podest an», glaubt Alonso, der wie Button in Aserbaidschan vom Start weg vorne mitfuhr. Die Positionen 4 und 6 liessen nur am Morgen aufhorchen. Am Nachmittag gabs die Plätze 9 und 11.

Sauber steht still

Von Sauber darf man auch beim achten WM-Lauf kaum etwas erwarten. Das Team kämpft tapfer weiter, muss aber auch in Baku ein Auto hinstellen, dass von den Ingenieuren nicht berührt worden ist. Und auch hier darf man sich keinen Unfall mehr leisten.

Mit den Plätzen 15 (Ericsson) und 21 (Nasr) am Morgen und 19 (Ericsson) und 22 (Nasr) geistert man weiter in der Region der beiden einzigen ernsthaften Gegner – Renault und Manor-Mercedes – herum. Bei Ericsson musste in der Mittagspause der Motor gewechselt werden (Turbolader kaputt).

Für die grosse Überraschung sorgte am Nachmittag Force India-Mercedes: 3. Pérez, 5. Hülkenberg. Man erinnere sich: Die Inder wollen ja mit Sauber vor der EU-Wettbewerbkommission um eine gerechte Geldverteilung in der Formel 1 kämpfen. Bald soll entschieden werden, ob der Fall in Brüssel überhaupt behandelt wird.


Der grosse Favorit am Schwarzsee: Schwach wird Stucki nur bei seinem Sohn

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Stucki und Sohn

Wer kann Chrigu Stucki am Sonntag beim extrem stark besetzten Schwarzsee-Schwinget stoppen? Richtig «fertig gemacht» hat ihn zuletzt nur sein Xavier...

Stucki hat sich letzten Sonntag am Südwestschweizerischen in Aigle nach einer hartnäckigen Schambeinentzündung erfolgreich zurückgemeldet. Doch kurz nach dem gewonnen Schlussgang gegen Steven Moser lässt sich der sanfte 140 kg Gigant in der Verlierer-Pose von einem zuckersüssen kleinen Bub das Sägemehl vom Rücken putzen – es ist Chrigus drei Jahre und vier Monate alter Stammhalter Xavier, der sich in diesem Moment wie ein Schwingerkönig fühlt.

Seit ihm die Chrigus Mutter Daniela eine Miniatur-Anfertigung von Papas rotem „Edelweiss-Hemli“ und ein paar Zwilchhösli angefertigt hat, würde Xavier am liebsten den ganzen Tag damit herumlaufen und Schwingen. Aber weil sein sieben Monate alter Bruder Elia einem ordentlichen Hosenlupf noch nicht gewachsen ist und der Papa auf Dauer dann doch ein zu gewichtiger Sparringspartner ist, zwingt Xavier seinen Erzeuger vor allem verbal in die Knie. „Ich bin oft am Abend Nudelfertig, weil mich Xavier den ganzen Tag mit Schwinger-Fragen löchert“ schmunzelt der Big Foot mit Schuhgrösse 51.

Am Sonntag trifft Stucki beim Mini-Eidgenössischen am Schwarzsee (es sind 22 Eidgenossen am Start) mit Michael Bless auf einen Anschwing-Gegner, der ihm bei der letzten Begegnung keine Probleme bereitet hat – 2014 „kurzte“ Stucki den Appenzeller am Kilchberger ungespitzt ins Sägemehl.

An den letzten Schwarzsee-Schwinget hat der 33-fache Kranzfestsieger allerdings nicht die besten Erinnerungen – Stucki gewann damals zwar seinen 100 Kranz, geschwächt von einer Darm-Grippe hat er vor einem Jahr aber auch gegen den Luzerner Sven Schurtenberger auch seinen bislang letzten Gang verloren.

Doch in der jetzigen Form scheint ein solcher Stucki-Ausrutscher ausgeschlossen. Zumal der 31-Jährige auch am Sonntag auf die Unterstützung von seinem „Maskottchen“ Xavier zählen kann.

Unser Gegner im Achtelfinal: Was passiert, wenn wir Dritter werden?

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Admir Mehmedi of Switzerland celebrates scoring a goal to make the score 1 1 during the UEFA EURO EM

Die Qualifikation für die Achtelfinals haben wir praktisch auf sicher. Auf welches Team wir dort stossen, ist aber völlig offen.

Die Ausgangslage für die Achtelfinals ist spannend und kompliziert zugleich. Gehen wir davon aus, dass die mindestens vier Punkte der Nati ausreichen, um sich zu qualifizieren. Dann ist eines klar: Werden wir Gruppenzweiter, spielen wir im Achtelfinal am Samstag, 25. Juni um 15.00 Uhr in St-Etienne gegen den Gruppenzweiten der Gruppe C. Das ist entweder Deutschland, Polen oder Nordirland. Vermutlich Polen.

Schlagen wir am Sonntag die Franzosen und werden Gruppensieger, dann spielen wir am Sonntag, 26. Juni um 15.00 Uhr in Lyon. Gegner ist ein Dritter aus der Gruppe C, D oder E. Das heisst: Deutschland, Polen, Nordirland, Kroatien, Spanien, Tschechien, Türkei, Italien, Irland, Schweden oder Belgien. Momentan sind die Dritten dieser Gruppen: Nordirland, Tschechien und Schweden. Alles Gegner, die wir packen könnten.

Falls uns die Rumänen am letzten Gruppenspieltag aber noch überholen und wir als Dritter in die Achtelfinals vorstossen, dann wirds kompliziert. 1. Variante: Wir spielen  am Samstag, 25. Juni um 18.00 Uhr in Paris gegen den Sieger der Gruppe B. Möglich sind England, Wales, Slowakei. Vermutlich England. 2. Variante: Wir spielen am Sonntag, 26. Juni um 18.00 Uhr in Lille gegen den Sieger der Gruppe C. Möglich ist Deutschland, Polen und Nordirland. Vermutlich Deutschland.

Ob Variante 1 oder Variante 2 zum Zug kommt, hängt davon ab, aus welchen Gruppen die sich qualifizierenden Gruppendritten (die vier besten von sechs Gruppen schaffens in die Achtelfinals) kommen. Hier der Schlüssel der Uefa:

Als Gruppendritter wären wir dann also 3A. Es gibt für uns also 10 Varianten, je nach qualifizierter Gruppendritter. Zwei Beispiele: Qualifizieren sich die Dritten aus den Gruppen A, B, C und D, spielen wir gemäss obiger Liste gegen 1C, den Sieger aus der Gruppe C (vermutlich Deutschland). Qualifizieren sich die Dritten der Gruppen A, B, C und E, dann spielen wir gemäss obiger Liste gegen 1B, also den Sieger aus der Gruppe B (vermutlich England) usw.

Anzeichen für ManUtd-Wechsel? Ibrahimovic zaubert mit neuem Schuhwerk

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Wenn heute in Toulouse Italien auf Schweden trifft (15 Uhr), sind wieder alle Augen auf Zlatan Ibrahimovic (34) gerichtet. Dieser heizt die Wechsel-Gerüchte weiter an.

Sieben Saisons hat Zlatan Ibrahimovic in Italien gespielt (219 Partien, 122 Tore). Er war bei Juve, Inter und AC Milan. «Ibra, du schon wieder. Eigentlich wollen wir dich gar nicht mehr sehen», titelt die Gazzetta dello Sport.

Der Respekt vor dem Schweden ist in Italien gewaltig. «Ich würde ihn sofort verpflichten», sagt Juve-Verteidiger Giorgio Chiellini. Daraus wird wohl nichts. Denn: Ibra wird mit Manchester United und Bayern München in Verbindung gebracht.

Der Exzentriker wird heute im zweiten Gruppenspiel übrigens mit neuem Schuhwerk antreten. Die Nike-Treter hat er in die Ecke gestellt – er testet neuerdings Adidas-Schuhe.

Will Ibra damit andeuten, wo er nächste Saison auf Torejagd geht? Sowohl ManUtd als auch die Bayern stehen beim deutschen Sportartikel-Giganten unter Vertrag.

In Insider-Kreisen wird gemunkelt, der Schwede sei bei Nike rausgeflogen, nachdem er sein eigenes Label «A-Z» vorgestellt hatte. (cmü)

Schweden gegen Italien gibt es ab 15 Uhr live auf Blick.ch.

6:1, 7:6-Sieg über David Goffin: Roger Federer steht in Halle im Halbfinal

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Roger Federer schlägt in Halle David Goffin (ATP 11) in zwei Sätzen und steht im Halbfinal.

Ihm gehe es momentan nur darum, Spiele zu gewinnen, sagte Roger Federer nach dem Achtelfinal-Sieg über Malek Jaziri (ATP 64). Und das tut der «Maestro» auch gegen David Goffin.

Der erste Satz ist für Federer ein Spaziergang. Goffin findet überhaupt nicht in die Partie. Dem Belgier gelingt zwar ein Break, er bringt aber kein einziges Aufschlagspiel durch.

Der Schweizer wird erst im zweiten Satz gefordert, als Goffin plötzlich aufdreht. Im Tie-Break beweist Federer im entscheidenden Moment Nervenstärke, als er zwei Satzbälle Goffins abwehrt.

Im Halbfinal wartet der Deutsche Alexander Zverev (ATP 38). Der 19-Jährige ist einer der Aufsteiger Jahres. Bisher stand Zverev bereits zum vierten Mal nach den Turnieren von Montpellier, München und Nizza unter den besten Vier, in Nizza erreichte er zum ersten Mal das Endspiel eines ATP-Turniers.

Riesenlärm bei unserem Gegner: Pogbas Geste wird zur Staatsaffäre

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Das kann uns vor dem Spiel am Sonntag nur recht sein. Bei den Franzosen ist es wegen Pogbas abfälliger Geste fertig mit der Ruhe.

Es war ruhig bisher im Camp der Franzosen, fast schon gespenstisch ruhig. Trainer Didier Deschamps hatte nach den Skandalen der letzten Jahre alles unter Kontrolle gebracht. Doch Frankreich wäre nicht Frankreich, wenn sich das nicht irgendwann geändert hätte. Vor allem, wenn man Diven wie Paul Pogba im Team hat.

Und in der Tat: Mit der abfälligen Geste in Richtung Haupttribüne, wo die Journalisten sitzen, beim Jubel nach Payets 2:0 gegen Albanien, hat der Juve-Superstar die Ruhe nachhaltig gestört. Der für gestern angesetzte Pressetermin im französischen Camp in Clairefontaine ist kurzfristig gestrichen worden. Die TV-Stationen interviewen nonstop Journalisten zur Affäre Pogba, um doch noch was im Kasten zu haben. Und in den französischen Sendern ist die Pogba-Geste fixer Bestandteil der... Hauptnachrichten!

Dies zeigt zwei Dinge: Der junge Mann, der den Boden unter den Füssen längst verloren hat, ist dem gewaltigen Druck einer ganzen Nation, der auf ihm lastet, nicht gewachsen. Vor allem seine Leistung beim 2:1 gegen Rumänien war biederer Durchschnitt. Entsprechend wurde er kritisiert. Gegen Albanien sass er dann eine Halbzeit lang auf der Bank. Und zweitens ist die Primadonna aus Lagny-sur-Marne bei Paris nicht fähig zu Selbstkritik, dazu, sich über sich und seine Leistungen ehrliche Gedanken zu machen.

Denn mit seinem dämlichen Communiqué als Erklärung für die Geste hat Pogba die Unruhe nur noch mehr geschürt. Pogba schreibt: «Ich bin niemandem böse und will mich an niemandem rächen. Ich war einfach glücklich über den Lauf der Dinge in diesem Spiel und habe in Richtung Haupttribüne, auf der meine Mutter und meine Brüder sassen, meine übliche Sarabande gemacht. Arm in die Luft und Faust in der Höhe. Nicht mehr, nicht weniger.» Übliche Sarabande?

Kein Journalist hat Pogba jemals die höfische Tanzform der Barockmusik, die aus dem 16. Jahrhundert stammt, aufführen sehen. Es sei denn, er war irgendwann inkognito am Wiener Opernball...

Der Verband seinerseits hat noch kein Wort über die Affäre verloren, was den Verdacht nahelegt, dass das unbeholfene Communiqué dem Spieler diktiert wurde. Zumal sein Berater-Paradiesvogel Mino Raiola sich bemüssigt sah, in die gleiche Richtung Dummheiten von sich zu geben: «Er hat keine abfällige Geste gemacht. Hört auf mit diesem Blödsinn! Das war ein Tanz mit seinen Brüdern und Freunden. 

Passieren wird wohl dennoch nichts. Die Uefa hat kein Verfahren eingeleitet. Und anders als im Fall Sami Nasri, der an der EM 2012 den Zeigefinger auf den Mund gelegt hatte, dies in Richtung Pressetribüne. Für drei Monate gesperrt wurde er aber, weil er  einen Journalisten angriff 

Was nun? Frankreich erwartet von Pogba ein einfaches «Pardon». Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

Gelson schützt Shaqiri: «Er muss nicht immer ein Tor schiessen»

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Das Nati-Fieber steigt schon wieder. Gewinnt die Schweiz am Sonntag gegen Frankreich, schliesst sie die EM-Vorrunde als Gruppensieger ab. BLICK ist an der Freitags-PK mit Gelson Fernandes und im anschliessenden Training live dabei.

 

FC Lugano hat neuen Trainer: Das ist der Nachfolger von Zeman

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Es ist fix: Andrea Manzo übernimmt die offene Trainerstelle der ersten Mannschaft des FC Lugano.

«Das war die schwierigste Aufgabe meiner Karriere», sagte Zdenek Zeman nach dem geschafften Klassenerhalt mit dem FC Lugano. Dieses Unterfangen wiederholen soll nun Andrea Manzo.

Der frühere Serie-A-Spieler (u.a. Fiorentina und Milan) wird vom U21-Trainer zum Coach der ersten Mannschaft befördert und wird am Montag auch gleich das erste Training des Super-Ligisten leiten.

Damit beenden die Tessiner die Spekulationen um Zemans Nachfolge, unter anderem wurden Ciriaco Sforza und Paolo Tramezzani (Co-Trainer bei Albanien) mit dem Klub in Verbindung gebracht.


Dank Eder-Tor kurz vor Schluss: Italien für den Achtelfinal qualifiziert!

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Lange ist Italien gegen Schweden ein Langweiler. Kurz vor Schluss schiesst Eder Italien aber in die Achtelfinals. 1:0-Sieg!

Das Spiel: In Toulouse spielt zu Beginn nur Schweden, Italien ist mit Defensiv-Arbeit beschäftigt. Doch Torchancen in der ersten Hälfte? Fehlanzeige. Italien kommt nach dem Seitenwechsel besser aus der Kabine, scheitert aber immer wieder im letzten Pass. Schweden beisst sich am Italien-Bollwerk die Zähne aus. Erst kurz vor Schluss kommt ein Aufreger: Parolo köpfelt den Ball an die Latte. Und wenig später trifft Eder zur Entscheidung.

Die Tore:
88. Minute, 1:0 | Eder erlöst die Italiener kurz vor Schluss! Mit einem sehenswerten Schlenzer aus 16 Metern.

Das gab zu reden: Riesen Aufregung in der Nachspielzeit! Granqvist wird von Bonucci von hinten im Strafraum zu Fall gebracht. Der Penalty-Pfiff bleibt aber zu Recht aus!

Der Beste: Giorgio Chiellini. Der Italien-Verteidiger ist bissig und geht hart in die Zweikämpfe. Immer am Rande einer Gelben Karte bringt er Ibrahimovic zur Verzweiflung.

Der Schlechteste: Andreas Granqvist. Kommt vor dem 0:1 gegen Eder zu spät und rutscht dann aus. Hauptverantwortlich für die Pleite.

Übersicht Gruppe E: Erst morgen spielen die anderen beiden Teams: Belgien trifft auf Irland. Die letzten Spiele dieser Gruppe steigen dann am Mittwoch um 21 Uhr. Italien spielt in Lille gegen Irland, Schweden muss in Nizza gegen die Belgier ran. Italien ist mit diesem Dreier definitiv für die Achtelfinals qualifiziert, für Schweden wirds jetzt ganz eng.

Weltverband greift durch: Russische Leichtathleten für Olympische Spiele gesperrt!

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Der IAAF hat ein Machtwort gesprochen: Er verlängert die Sperre gegen alle russischen Leichtathleten – damit können diese an Olympia im August nicht starten.

Im vergangenen November und einem 323-seitigen Bericht der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, in welchem den Russen vorgeworfen wird, systematisch gedopt zu haben, hat der internationale Leichtathletik-Verband IAAF alle russischen Sportler aus dem Verkehr gezogen.

Die Frage stellte sich: Dürfen die Russen an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wieder antreten? Seit heute Nachmittag ist klar: Nein!

Dies berichten die britischen Fernsehsender BBC und Sky. Demnach habe der IAAF die Sperre gegen die Russen verlängert, eine Teilnahme an Olympia ist somit ausgeschlossen.

Gleich! Tschechien - Kroatien: «Modric soll frisch bleiben»

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Wird Luka Modric (30) gegen die Tschechen auflaufen? «Ja», sagt Kroatien-Coach Ante Cacic. Das EM-Duell gibts ab 18 Uhr live auf BLICK.

Helle Aufregung in Kroatien vor dem zweiten Gruppenspiel gegen die Tschechen. Am Dienstag war durchgesickert, dass Superstar Luka Modric geschont werden soll. Gestern gibt Coach Ante Cacic Entwarnung: «Luka soll frisch bleiben. Wir haben noch viel vor an diesem Turnier. Aber er hat im Training einen erholten Eindruck gemacht. Er wird spielen.»

Das macht die Aufgabe für die Tschechen gewiss nicht einfacher. Sie hatten sich gegen Spanien fast 90 Minuten erfolgreich gewehrt.

Coach Pavel Vrba sagt: «Es ist das Spiel der Wahrheit. Wir haben keine Marge mehr für Fehler.»

Verfolgen Sie das Duell ab 18 Uhr live auf BLICK im Ticker und Stream.

Jetzt live im Stream! Kommentiertes Nati-Training vor dem Frankreich-Kracher

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Die Vorbereitungen auf das Spiel gegen Frankreich laufen auf Hochtouren. Zwei Tage vor dem Spiel gegen den Gastgeber gehts um den Feinschliff. Verfolgen Sie das Freitags-Training live auf Blick.ch.

 

Im Skandal-Spiel von St. Étienne: Kroaten verspielen 2:0-Führung gegen Tschechen

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Kroatien verspielt gegen Tschechien eine 2:0-Führung, spielt nur 2:2. Für einen Skandal sorgen kroatische Chaoten.

Wenige Minuten vor Schluss drehen kroatische Fans durch, sorgen mit dem Werfen von Petarden und Böller für einen Spielunterbruch. Alles zum Skandal von St. Étienne lesen Sie hier.

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Das Spiel:
Wie schon beim Startsieg gegen die Türken starten die Kroaten schwungvoll und kombinationssicher in das Spiel. Orchestriert von Modric und Rakitic fehlen in der Anfangsphase nur die Chancen. Das ändert Perisic in der 22. Minute, als er um ein Haar einschieben kann, doch an die Mandzukic-Vorlage nicht herankommt. Danach scheitert zunächst Rakitic (37.) am tschechischen Keeper Cech, bevor Perisic seine Farben keine Zeigerumdrehung später in Führung bringt. Die Tschechen müssen zur Pause froh sein, dass sie nur mit einem Treffer zurück liegen. Offensiv sind Rosicky und Co. schlicht inexistent. Nach der Pause erhöht Rakitic für Kroatien (60.). Dann erwachen die Tschechen doch noch. Skoda verkürzt. In der Wahnsinns-Schlussphase fällt der Last-Minute-Ausgleich.

Die Tore:
38. Minute, 0:1|
Perisic. Schnelles Umschaltspiel bei den Kroaten, nach einem Ballgewinn schliesst Perisic den Angriff mit einem schönen Schlenzer in die weite Ecke ab.

60. Minute, 0:2| Rakitic. Der Fehler in der Hintermannschaft von Tschechien nutzt Rakitic gnadenlos aus.

76. Minute, 1:2| Skoda. Rosicky mit einer wunderschönen Hereingabe und der Joker Skoda sticht mit dem Kopf gnadenlos zu.

91. Minute, 2:2 | Hands von Vida im Strafraum. Penalty. Necid verwandelt. Ausgleich.

Der Beste: Rakitic. Der Ex-Basler dirigiert mit Modric genial das Mittelfeld und setzt auch zuvorderst seine Akzente.

Der Schlechteste: Hubnik (Tschechien). Mega Bock im Spielaufbau des Tschechen, er spielt den Ball dem Gegner in die Füsse, schon heisst es 0:2.

Das gab zu reden:
Schwierige Tage für Darijo Srna. Am letzten Sonntag verstarb sein Vater an Krebs. Der kroatische Captain reiste daraufhin in seine Heimat um seinen Vater zu beerdigen. Heute steht er bereits wieder auf dem Platz, bei der Nationalhymne mit Tränen in den Augen. So meinte er vor dem Spiel: «Es war der letzte Wille meines Vaters, dass ich weiter bei der EM spiele.»

So gehts weiter:
Cech und Co. treffen am Dienstag abschliessend auf die Türkei (21.00 Uhr). Kroatien duelliert sich gleichzeitig mit Spanien.

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