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Interview mit Frankreich-Coach Didier Deschamps: «Man ist auf dem Dach der Welt»

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Didier Deschamps: Der 47-Jährige steht seit 2012 bei den Franzosen an der Seitenlinie.

Frankreichs Nati-Coach Didier Deschamps sieht Migrationshintergründe nicht als Problem, sondern als Bereicherung. Eine Heim-WM löst für den Basken nicht Druck aus, sondern Adrenalin. Das grosse Interview.

Herr Deschamps, am Freitag gehts los. Rumänien wartet. Wie sehen Sie das Eröffnungsspiel?

Didier Deschamps: Genau als das, was es ist: ein Eröffnungsspiel. Und deshalb speziell. Das Spiel ist nicht entscheidend, aber sehr wichtig. Es kann uns lancieren. Für mich war dieser 10. Juni immer das Ziel. Seit zwei Jahren denke ich an diesen 10. Juni. Die letzten Wochen verliefen allerdings alles andere als harmonisch. Zuerst der Dopingfall Sakho, dann ein Verletzter nach dem anderen. In meinen schlimmsten Albträumen hätte ich mir nicht ausmalen können, was da alles passiert ist.

Sind Sie als Trainer jemals solchen Problemen begegnet?
Das sind doch keine Probleme. Ich habe nie Probleme. Das sind Dinge, für die es gilt Lösungen zu finden. Möglichst die Besten.

Und dann zum Dessert noch die Rassismusvorwürfe von Eric Cantona und Karim Benzema.
Dazu äussere ich mich nicht.

Haben Sie Ihre Startformation schon im Kopf?
Seit einem Weilchen schon.

Es dürfte aber kaum dieselbe sein wie vor einem Monat?
Logisch nicht, wenn mit Varane, Sakho und Debuchy drei der vier Stammverteidiger ausfallen. Jetzt zahlt es sich aus, dass wir in den letzten beiden Jahren ausgiebig getestet haben.

Ihr wichtigster Spieler ist aber Paul Pogba. Wie sehen Sie ihn?
Man erwartet sehr viel von ihm. Er hat überdurchschnittliche Qualitäten. Auch er macht nicht alles richtig. Aber es überwiegt natürlich das sehr Gute! Er ist noch sehr jung, 22. Ich erwarte von ihm nicht drei Tore in jedem Spiel. Dass er entscheidend ist aber sehr wohl. Ich habe Vertrauen, kann aber sehr hart sein zu ihm. Das ist dann aber immer zu seinem Besten.

Im Gegensatz zur EM 1984 mit Platini und zur WM 1998 und EM 2000 mit Zidane geht ihnen der grosse Superstar ab.
Platini und noch mehr Zidane sind erst durch diese Endrunden zu dem geworden, was sie sind. Vielleicht wird einer meiner Spieler nach der Euro auch in diesen Status erhoben. Zidane war ein grosser Spieler vor 1998. Danach wurde er ein sehr grosser Spieler.

Welche Spieler der Schweiz sähen Sie gerne in Ihrem Team?
Eine originelle Frage… Das sind die kleinen Journalisten-Spielchen, die den Lesern sicher gefallen. Aber ich gehe nicht darauf ein. Es ist schon schwierig genug die Wahl unter jenen Spielern zu treffen, die ich selektionieren darf. Also wenn da noch eine fiktive Wahl hinzukommt…

Okay, dann kehren wir den Spiess um. Damit müssen sie sich befassen. Welchen Schweizer Spieler fürchten Sie am meisten?
Ich muss alle respektieren. Die Hauptstärke der Schweiz ist aber ein solides Kollektiv. Eingespielt, geordnet. Dieses Kollektiv müssen wir als erstes in Betracht ziehen. Was uns nicht daran hindern wird, wie vor jedem Spiel, die Charakteristika jedes Spielers unter die Lupe zu nehmen.

In der Schweiz Nati gibt es Diskussionen um «richtige» Schweizer und solche mit Migrationshintergrund. Wie lösen Sie solche Probleme in Ihrer Mannschaft?
Ich weigere mich, dies als «Problem» anzuschauen. Auch wenn die Frage in der Politik und im Sozialbereich oft diskutiert wird. Ich schätze, dies ist ein Reichtum unseres Fussballs, dass wir auf Spieler von solch unterschiedlicher Herkunft zählen können. Wir ernähren uns, bereichern uns an solcher Diversität. Die Spieler harmonieren sehr gut miteinander – auf dem Feld und im Leben in der Gruppe.

Ein anderes Problem der Schweiz: Viele Spieler kommen in ihren Klubs nicht regelmässig zum Einsatz.
Da stellt sich immer die gleiche Frage: Haben Sie sich erholen können und sind frisch? Dann kann es sogar ein Vorteil sein. Oder geht ihnen der Rhythmus ab? Was überwiegt? Das kommt immer auf den Einzelfall an. Es muss nicht a priori ein Nachteil sein.

Wie erklären Sie sich, dass mit François Moubandje und Gelson Fernandes bloss noch zwei Schweizer in der Ligue 1 spielen, was früher ganz anders war, dafür stellt die Schweiz mittlerweile die Ausländerfraktion Nummer eins in der Bundesliga?
Es gibt immer solche Perioden für die Migration von Spielern. In Frankreich waren es nach dem Krieg vor allem Italiener, die kamen, dann Polen. Später spielten enorm viele Franzosen in Italien. Nun ist es England. Man kommt, man geht. Das wird auch für die Schweiz gelten. Was in diesem Zusammenhang wichtig ist für uns: Wir können mit den anderen grossen Fussballnationen finanziell nicht mithalten, speziell England. Die Ausnahme Paris St-Germain bestätigt die Regel. Aber wir sind und bleiben im Vergleich mit den ganz grossen Nationen ein Ausbildungsland.

Wen sehen Sie als EM-Favoriten?
Alle teilnehmenden Länder… Zumindest wollen alle so weit wie möglich kommen. Wirklich schaffen können es Spanien, Belgien, Deutschland, Italien, England und Frankreich. Aber die Unterscheide sind minim geworden. Früher spielten die Spieler kleiner Nationen in ihrem eigenen Land, heute auch im Ausland.

Es scheint, als hätten Sie es geschafft, echten Teamgeist in Ihre Mannschaft zurückgebracht zu haben. Wie haben Sie das angestellt?
Man soll nicht immer nur die schlechten Dinge sehen. Alle sind stolz, dieses Trikot tragen zu dürfen. Nehmen Sie den letzten Weltmeister, Deutschland. Die haben wohl starke Spieler. Aber den Titel holten sie wegen ihres Teamgeists. Aber es ist wahr: In der Geschichte Frankreichs gab es penible, ja sehr penible Momente. Ich war auch zwei Mal im Team, als wir uns nicht mal qualifizieren konnten. Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Ich versuche ein Vertrauensverhältnis zu den Spielern herzustellen. Ihnen aber auch mal klar zu sagen, was nicht geht. Damit der einzige Star das Team ist. Diese kollektive Stärke muss sich entwickeln, auch wenn individuelle Leistungen am Ende des Tages entscheiden werden. Aber in einem kollektiven Rahmen.

Der penibelste Moment war wohl die WM in Südafrika 2010?
Es war ein Desaster. Genau das!

Wie halten Sie es mit Regeln für Social Media und so?
Bei mir ist alles erlaubt. Ich kann das doch nicht verbieten! Ich kann doch nicht Freiheiten beschränken, die zur heutigen Welt gehören. 1998 hatte uns Trainer Aimé Jacquet das Zeitungslesen verboten. Zumindest versuchte er es. Denn wir lasen die Zeitungen jeden Tag!

Schauen wir uns die Gruppe A mal an. Rumänien, Albanien, die Schweiz. Die französische Öffentlichkeit hat gejubelt über die leichte Gruppe. Und Sie?
Das ist einzig die Einschätzung von Journalisten und Fans. Nichts ist einfach! Schon viele grosse Teams sind in vermeintlich leichten Gruppen ausgeschieden. Das war auch in der Qualifikation so. Klar hätten wir Teams mit grösserem internationalen Renommee erwischen können. Nehmen wir die Schweiz: Auch wenn es beim 5:2 in Brasilien sehr gut lief für uns – ich weiss genau, was die können. Oder Albanien. Wir waren in der EM-Quali in der deren Gruppe – und haben in sie in beiden Spielen nicht schlagen können. Und auch Rumänien ist nicht zufällig an der Endrunde. Wir müssen also Demut an den Tag legen. Aber klar ist: Ein Scheitern in der Gruppe wäre für Frankreich eine gewaltige Enttäuschung!

Apropos WM in Brasilien: Wie hat sich die Schweizer Mannschaft seither verändert?
Damals hiess der Trainer Hitzfeld, nun Vladimir Petkovic… Es gibt natürlich immer Unterschiede, wenn ein neuer Trainer kommt. Die Spieler sind aber im Grossen und Ganzen dieselben. Und die haben eine sehr gute WM in Brasilien gespielt. Ausser gegen uns…

Auf Ihnen und Ihrem Team wird der Druck der ganzen Nation lasten. Wie gehen Sie damit um?
Druck ist negativ. Es ist mehr Adrenalin. Es sind mehr Dinge, die uns erlauben müssten, über uns hinauszuwachsen. Aber ich bin nicht mehr Spieler. Da hat jeder einen anderen Charakter, nimmt die Medien und das ganze Drumherum anders war. Viele spielen aber in Topklubs, bei denen schon ein Unentschieden eine Katastrophe ist. Klar ist die Erwartungshaltung gross, weil wir bei uns spielen. Es muss für uns eher ein Trumpf sein denn etwas negativ Belastetes und Belastendes.

Kann es auch so etwas wie einen Heimnachteil geben?
Der Ausrichter hat nicht immer gewonnen. Sogar meistens nicht. Es liegt an uns, es zum Vorteil zu machen, indem wir viele Spiele gewinnen. Dann steht das Volk hinter dir. Erst dann. Das war auch 1998 so. Ich bin sicher: Es ist kein Nachteil.

So wie an der WM 1998, als Sie den Pokal als Captain in die Höhe stemmen durften. Was war das für ein Gefühl?
Das war das Privileg, das ich als Captain hatte. Es gibt nichts Schöneres als im eigenen Land Weltmeister zu werden. In solchen Momenten hat man den Wunsch, die Zeit anhalten und einfrieren zu wollen. Man ist auf dem Dach der Welt!

Fakt ist aber: Frankreich hat acht der neun Länderspiele seit September 2015 gewonnen. Das untermalt die Favoritenrolle auch statistisch.
Schön, dass Sie mich daran erinnern! Das geht manchmal fast vergessen... Gut, dass es dann und wann erwähnt wird. Unsere Offensivkraft verführt. Das hilft, die Fans zu erobern. Dieses Team hat Charme. Ich denke, die Franzosen mögen sie. Mit der Offensivkraft dieser Mannschaft sind wir in der Lage, etwas Verrücktes auf den Platz zu zaubern.

Die Nummer eins von Europa ist im Moment aber Belgien, zu Recht?
Belgien hat sehr viel Qualität! Die sind schon sehr stark. Viele erfahrene Spieler, die in ganz grossen Klubs spielen wie Fellaini, Witsel, Nainggolan. Aber auch viele sehr starke Junge wie De Bruyne, Hazard, Lukaku oder Carrasco, die schon bei Topklubs engagiert sind. Ich mag Trainer Marc Wilmots, wir kennen uns gut. Ich denke, Belgien gehört nicht zum engsten Favoritenkreis, ist aber ein äusserst interessantes Team.

Sie haben bereits die 23 Spielernamen bekanntgegeben, die an der Euro sein werden. Ein Name fehlt für uns Aussenstehende eher überraschend: jener von Franck Ribéry.
Ich habe nie an ihn gedacht. Er hat dem Nationalteam viel gebracht. Bevor ich Trainer war, auch danach – und dann ist er zurückgetreten. Danach gehörte mein Vertrauen anderen Spielern, die mir das zurückgezahlt haben.

Wie schwer wiegt das verletzungsbedingte Out von Abwehrchef Raphael Varane?
Das ist natürlich ein schwerer Schlag! Aber mit Adil Rami habe ich einen äusserst guten Ersatz, der mit Sevilla eine tolle Saison gespielt hat – und auch schon 25 Länderspiele gemacht hat.

Wie haben sie die Pariser Anschläge vom letzten November erlebt?
Ich habe sie als tragischen Moment verbunden mit starken Emotionen erlebt. Das wird bei mir immer eingraviert bleiben. Auch wenn man immer weniger daran denkt, je mehr die Zeit vergeht. Ich hoffe, sowas passiert nie mehr. Egal wo. Aber ein Restrisiko bleibt immer. Wir müssen vorwärtsgehen, damit die Euro das erhoffte grosse Fest des Fussballs wird.


Tour de Suisse 2016: Der interaktive Etappenplan

Schweizer Viertelfinal in s-Hertogenbosch: Bencic setzt sich gegen Golubic durch

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Tennis - Rosmalen 2016

Belinda Bencic gewinnt das erste Duell der beiden Schweizerinnen im Viertelfinal von s-Hertogenbosch (Ho) gegen Viktorija Golubic mit 7:6 (8:6) und 7:6 (7:2).

Die als Nummer 1 gesetzte Belinda Bencic (19, WTA 8) setzt sich im Viertelfinal von s-Hertogenbosch gegen Viktorija Golubic (23, WTA 113) mit 7:6 (8:6) und 7:6 (7:2) durch. Sie gewinnt damit das erste Duell der beiden Fed-Cup-Kolleginnen. Für Golubic ist es zudem eine weitere Premiere, sie steht bei einem WTA-Turnier zum ersten Mal im Viertelfinal.

Bencic startet fulminant in die Partie, breakt Golubic bereits im ersten Game. Wenig später aber das Rebreak nach einem Aufschlagspiel mit drei Doppel-Fehlern. Der Startsatz ist wieder ausgeglichen.

Obwohl Bencic zwei Mal zum Satzgewinn servieren kann, geht der erste Durchgang ins Tiebreak. Dort vergibt Golubic zwei Satzbälle und verliert schliesslich mit 6:8.

Auch im zweiten Satz schenken sich die beiden Schweizerinnen nichts. Beim Stand von 3:2 gelingt Bencic das Break. Die Entscheidung? Nein, Golubic bringt sich umgehend mit einem Rebreak zurück ins Geschäft. Somit geht auch der zweite Durchgang ins Tiebreak. Dort hat wieder Bencic die Oberhand und gewinnt mit 7:2.

Belinda Bencic qualifiziert sich damit beim ersten Turnier nach ihrer Steissbein-Verletzung direkt für den Halbfinal.

Dort trifft sie auf ihre beste Freundin, die Französin Kristina Mladenovic (23, WTA 32), welche vor einer Woche das Doppel-Final in Paris gewann. Es ist nicht das erste Duell der beiden Freundinnen. Vor einem Jahr gewann die Schweizerin in der Qualifikation von s-Hertogenbosch in drei Sätzen.

Den Halbfinal gibt es am Samstag im LiveTicker auf Blick.ch. (aes)

Jetzt ist es fix: Fischer bleibt Nati-Trainer!

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RUSSIA ICE HOCKEY IIHF WC 2016 TEAM SWITZERLAND TRAINING

Patrick Fischer (40) bleibt Head-Coach unserer Eisgenossen. Christian Wohlwend wird neuer U20-Trainer.

Wie «Swiss Ice Hockey» berichtet, bleibt Patrick Fischer Head-Coach der Eishockey-Nationalmannschaft. Fischer: «Ich danke 'Swiss Ice Hockey' für das entgegengebrachte Vertrauen. Nationaltrainer zu sein, ist eine Herausforderung, der ich mich mit Freude stelle.»

Fischer ist seit 2015 im Amt und hat einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben. 

Ebenfalls einen Zweijahres-Vertrag hat Christian Wohlwend unterzeichnet. Wohlwend wird neuer Coach der U20-Nationalmannschaft. Der 39-Jährige folgt auf John Fust.

Die grosse Promi-Umfrage: Europameister wird...

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Heute um 21.00 Uhr gilts ernst. Mit dem Spiel Frankreich gegen Rumänien beginnt die EM. Wer am Ende den Pokal in die Höhe stemmen wird, entscheidet sich am 10. Juli im FInal in Paris. Aber unsere Promis wissen es jetzt schon.

«Ich liebe Fussball und freue mich wahnsinnig auf die EM.» Bloggerin und Ex-Vize-Miss Xenia Tchoumitcheva sagt es stellvertretend für uns alle: Endlich gehts los! Und die Frage, wer am Ende ganz oben steht, hat Hochkonjunktur im ganzen Land.

Bundesrätin Doris Leuthard zeigt Flagge: «Mein Herz schlägt ­natürlich voll für die Schweizer Nati.» Und wer holt den Pokal? Frankreich sei da immer interessant, «aber mir gefallen auch der deutsche und der italienische Fussball.»

Italien top? Da schmunzelt Leuthards Bundesratskollege Johann Schneider-Ammann. Auch er drückt den Azzurri die Daumen, aber hält mit Nachdruck fest: «Erst dann, wenn die Schweizer ausscheiden sollten.»

Wer auf Italien als Europameister wettet, und recht behält, bekommt gemäss Quoten von Sporttip für einen Franken neun Franken ­zurück. Wett-Favorit ist Frankreich (mit einer Quote von 3,6) vor Deutschland (3,8). Die Schweiz hat die Quote 45, unser morgiger Gegner Albanien 200. Nur Nord­irland (250) wird noch schwächer eingestuft.

Wer also einen Tausender auf die Nordiren setzt, könnte am Ende der Euro mit einer Viertelmillion da stehen.

England (Quote 7) ist der persönliche Favorit von Ski-Ass Carlo Janka, wie auch von Skispringer Simi Ammann. Ex-Miss Anita Buri tippt ebenfalls auf England. Der Schweiz traut sie das Erreichen des Achtelfinals zu. Und unserem morgigen Gegner? «Albanien schätze ich am schwächsten ein von allen.»

Auf Gastgeber Frankreich als Europameister tippt Ex-Bayern- und -YB-Profi Lars Lunde wie auch unser Eishockey-Superstar Nino Niederreiter. Schwinger Nöldi Forrer setzt auf Geheimfavorit Belgien. «Blick»-Kolumnist und Ex-Nati-Coach Ottmar Hitzfeld auf Deutschland.

Formel-1-Gigant Fernando Alonso auf Spanien.

Gut gerüstet steigt Ex-Bachelor Rafael Beutl ins EM-Abenteuer: «Als halber Österreicher fane ich für die Ösis und für die Schweizer, so habe ich doppelte Gewinnchancen!»

Die Schweiz als Europameister? «Durchaus möglich», sagt Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen: «1992 haben wir Dänen es ja auch geschafft.» Es sei wieder an der Zeit, dass ein rot-weisses Team ­gewinne.

Auf dem Flug von Zürich nach Prag: El Ninos Antwort auf Conchita Wurst

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Unser NHL-Überflieger Nino Niederreiter sorgt im Swiss-Flieger nach Prag für ein riesen Gaudi!

Mit 49 Skorerpunkten gehörte der Churer Flügelstürmer in der letzten Saison zu den erfolgreichsten Punktesammlern der Minnesota Wild. Dass Niederreiter aber nicht nur ein eiskalter Vollstrecker sondern auch ein lustiger Regisseur ist, hat er jetzt auf einer Flugreise von Zürich nach Prag demonstriert. Was ist passiert? Niederreiter ist als Trauzeuge von seinem Jugendfreund Andrea Basig auch für die Organisation von dessen Polterabend in Prag verantwortlich. Die erste Pointe kreiert «El Nino» bereits im Swiss Flieger, in dem er Bräutigam Basig in eine Flight Attendant verkleidet.

In der Maschine bricht bei den Passagieren schallendes Gelächter aus, als Hostess Andrea zur Tat schreitet. «Ich sitze ja extrem viel im Flieger, aber einen besseren Service als den von Andrea habe ich bis jetzt noch nie genossen», schmunzelt Nino.

Weil auch die Piloten grossen Spass an Ninos Antwort auf Conchita Wurst haben, wird unser Eisheiliger während dem Flug zum Anschauungsunterricht ins Swiss-Cockpit eingeladen. «Ein unvergessliches Erlebnis, wirklich grandios. Zudem finde ich es sensationell, dass die tolle Swiss-Crew den Spass mit uns mitgemacht hat», strahlt Niederreiter.

Wirbel bei den Spaniern: De Gea dementiert die Sex-Skandal-Gerüchte!

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Wie spanische Medien berichten, wurde Spanien-Goalie David de Gea aus dem EM-Camp geschmissen. Grund dafür: Der 25-Jährige soll in einen Sex-Skandal verwickelt sein. Der Goalie dementiert.

Schwere Anschuldigung gegen Spanien-Goalie David de Gea. Wie die spanischen Zeitungen «Eldiario» und «El Confidencial» berichten, sei der 25-Jährige in einen Sex-Skandal verwickelt. Diese Vorwürfe habe eine Zeugin gegenüber Ermittlern gemacht. 

Der ManUtd-Goalie habe 2012 zusammen mit seinen damaligen U21-Kollegen Iker Muniain und Isco in Madrid eine Frau zu Sex gezwungen. Das Treffen sei von De Gea und dem spanischen Porno-Regisseur Torbe organisiert worden.

Torbe, mit ganzem Name Ignacio Allende Fernandez, wurde im April verhaftet, weil der Verdacht besteht, dass er mit minderjährigen Frauen Sex-Videos gedreht hat.

De Gea habe nicht nur das Treffen organisiert, sondern auch die Kosten für das Hotel-Zimmer übernommen. 

Gemäss den spanischen Medien wird diese Zeugen-Aussage als sehr glaubwürdig eingestuft.

Ob David de Gea das spansiche EM-Camp tatsächlich verlassen musste, ist zunächst noch nicht klar.

Stunden später meldet sich der ManUtd-Goalie und dementiert die Geschichte. «Das ist eine Lüge, eine Fälschung – nicht mehr. Ich war genauso überrascht wie alle anderen.» Und: Er sei weiterhin beim spanischen Team in Frankreich.

Jetzt live im Stream und Ticker: Die EM wird eröffnet!

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Endlich EM! Mit uns sind Sie live dabei.

 


Alessandra ist ein Musik-Ass: Günthardts Tochter räumt schwedischen Pop-Preis ab

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Alessandra Günthardt

Alessandra Günthardt erhält für ihren Sieg bei den «Denniz Pop Awards» eine Prämie von 10'000 Dollar.

Über 3000 Künstler haben sich für die schwedischen «Denniz Pop Awards» beworben – zu den vier Gewinnern gehört mit Alessandra Günthardt (23) auch eine Schweizerin.

Die Tochter von Tennis-Kommentator und Fed-Cup-Captain Heinz Günthardt räumt den Preis in der Kategorie «Artist/Band» ab. Damit tritt sie u.a. in die Fussstapfen des schwedischen Star-DJ Avicii, der 2014 zu den Siegern gehörte. 

Am grossen Gala-Abend in Stockholm überzeugt die schweizerisch-schwedische Doppelbürgerin die Jury um den Produzenten Max Martin (Katy Perry, Bon Jovi, Britney Spears). Für ihren Sieg kassiert Alessandra eine Prämie von 10'000 Dollar. 

Übrigens: Ihr Gesangs-Talent hat sie nicht von Papa Heinz geerbt. Dieser sagte zu BLICK: «Ich singe höchstens unter der Dusche.» (cmü/sh)

Chaos in Paris vor EM-Eröffnungsspiel: Vor dem Stadion wird jeder auf Herz und Nieren geprüft

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PARIS - Gleich gehts los mit der Fussball-Europameisterschaft 2016. Doch so richtig kommt in Paris keine Feststimmung auf.

Boulogne-Billancourt, an der Peripherie der Metropole Frankreichs. Keine EM-Fahnen, kaum Fernseher auf den Terrassen. Die ohnehin eingepackt werden müssten, denn die Polizei hat sie verboten. Sie hätte nicht genug Manpower, um sie zu beschützen! Solche Massnahmen nehmen einem Sommeranlass schon mal viel von seinem Charme. Zumal in Paris, wo Strassencafés eine Institution sind.

Und dann auch noch das: Die Müllmänner streiken, der Abfall bleibt auf der Strasse liegen. Zustände wie in Süditalien. Und auch die Lokführer sind im Streik. Was heisst: 80 000 stürmen die Metro, die hoffnungslos überfüllt ist. Oder weichen aufs Auto aus, so das man für 17 Kilometer von Boulogne-Billancourt zwei Stunden braucht statt 20 Minuten: Nerven wie Drahtseile sind gefragt.

Und vor dem Stade de France scheint nicht alles perfekt durchorganisiert zu sein. Offenbar sind alle Ressourcen in die Security gegangen. Zulasten einer korrekten Organisation von Verkehr und so. Der Wagen wird bei der Einfahrt ins Parkhaus jedenfalls minutiös gecheckt, alle Passagiere müssen aussteigen. Und im Parkhaus muss rückwärts geparkt werden. Die Volunteer entschuldigt sich: «Sorry, aber das ist die Anweisung, die ich habe. Man will im Notfall möglichst schnell evakuieren können.»

Polizisten checken die Matchbesucher schon in einem äusseren Kordon. Ohne Matchticket kommt man da nicht hin. Und kurz vor dem Stadion wird jeder auf Herz und Nieren geprüft. Der Security-Check für die Journalisten ist genau gleich wie im Flughafen!

Gut 80'000 passen rein ins französische  Nationalstadion. Doch kommen auch so viele? Vor zwei Wochen gabs jedenfalls auf der Uefa-Homepage noch hochoffiziell Tickets für dieses Spiel. Der Kollege von der Equipe erzählt: «Es wird nicht voll werden. Die Billette für 100 Euro gingen wohl schnell weg. Aber 400 Euro? Das zahlt dir heute niemand in Frankreich für ein Erstrundenspiel, in welchem es für Frankreich nur darum geht, sich warmzuschiessen.»

Wir werden ja sehen. Und lassen uns die Freude an der EM nicht nehmen. Freuen wir uns auf den ersten Auftritt der Bleus, die offensiv ziemlich spektakulär spielen können. «On verra», wie man hier sagt.

Florijana Ismaili und Saranda Hashani: Auch wir sind Nati-Secondas!

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Nicht nur bei den Männer-Natis der Schweiz und Albaniens gibts Doppelbürger. Auch die Frauen haben je eine aktuelle Spielerin im Kader - Florijana Ismaili und Saranda Hashani.

Seit Monaten dreht sich alles um das EM-Match zwischen der Schweiz und Albanien vom Samstag. Brisant sind die vielen Spieler mit Schweizer Bezug bei Albanien und umgekehrt. Nicht ganz so extrem ists bei den beiden Frauen-Teams, doch auch dort gibts Nati-Secondas!

Auf Schweizer Seite ist es die Seeländerin Florijana Ismaili (21) mit albanischen Wurzeln, die als Juniorin bei Walperswil BE ihr Fussball-ABC lernte, bevor sie 2011 zu den YB Frauen wechselte. Im Januar 2014 debütierte die offensive Mittelfeldspielerin in der A-Nati. Seither hat Ismaili 13 Länderspiele (ein Goal) absolviert und war Teil der WM-Mannschaft 2015.

Was sind ihre Gefühle vor dem speziellen Spiel? «Ich freue mich drauf. Es ist für die Schweiz und Albanien ein Highlightmatch an der EM, deshalb hoffe ich auf ein attraktives Spiel. Irgendwie hat man bei der Auslosung gehofft, dass es soweit kommt. Andererseits ist es schade, dass es nicht erst später sondern schon in den Gruppenspielen passiert», sagt Ismaili.

Kein Schweizer Kreuz sondern den Doppeladler trägt die Aargauerin Saranda Hashani auf dem Nati-Trikot. Die 20-jährige Mittelfeldspielerin der FC Luzern Frauen ist seit Januar 2016 albanische Nationalspielerin, schoss beim Debüt in der EM-Quali gleich ein Tor. Hashani sieht dem Männer-Duell optimistisch entgegen: «Ich freue mich auf das Spiel, da ich hier lebe und einen persönlichen Bezug zur Schweiz habe.»

Hätte Hashani auch für die Schweizer Nati auflaufen können? «Ja, aber ich entschied mich nach langem Überlegen für meine Heimat», sagt sie. Von Anfang an klar war es hingegen für Ismaili. «Nach der WM im letzten Jahr gab es eine Anfrage vom albanischen Verband. Aber ich bin hier aufgewachsen und habe in allen Nati-U-Mannschaften von der U16 bis zur U19 gespielt. Ich bin stolz, für die Schweiz spielen zu dürfen», erklärt sie.

Der albanische Frauenfussball steckt hingegen noch in den Kinderschuhen, erst 2011 wurde ein A-Team gebildet. Hashani möchte ihren Teil zum Erfolg beitragen. «Momentan ist es noch schwierig, aber wir sind auf einem guten Weg. All das braucht ein bisschen Zeit», sagt sie.

Edhe ne jemi shtetas të dyfishtë!

Jo vetëm tek Kombëtarja e meshkujve, por edhe tek ajo e femrave ndodhën dy lojtare me dy nënshtetësi: Florijana Ismaili dhe Saranda Hashani.

Ndeshja Shqipëri – Zvicër do të jetë shumë e veçantë për shkak të ndërthurjeve të rrethanave. Në Kombëtaren e Zvicrës ka disa lojtar me origjinë shqiptare, ndërsa tek Shqiptarët shumë nga lojtarët janë formuar pikërisht në futbollin helvet. Edhe në futbollin femëror janë dy raste të veçanta.

Në anën e Zvicrës luan Florijana Ismaili, e cila zanafillat e para i bëri në Walperswil të Bernit. 2011 u transferua 21-vjeçarja në Young Boys. Në Janar 2014 debutoi mesfushorja për Kombëtaren Zvicerane. Ndërkohë i ka bërë 13 ndeshje për Zvicrën dhe ishte pjesë e ekipit në Botërorin 2015.

Qfarë ndjen Florijana para ndeshjes? «Une ndihëm e lumtur. Për Zvicrën dhe për Shqipërinë është nje moment i veçantë në Europian, prandaj mendoj se do të zhvillohet një lojë atraktive. Nga ana tjetër është për të ardhur keq, që në fillim do të luajn ndaj njëri-tjetrit», thotë Ismaili

Ndërsa me fanellën kuq e zi luan Saranda Hashani nga Kantoni i Aargau-s. Mesfushorja e ekipit së FC Luzern-it është pjes e Kombëtares Shqiptare nga janari 2016. Hashani për ndeshjen: «Une ndihëm e lumtur, sepse unë këtu jetoj dhe kam lidhje personale me Zvicrën.»

Hashani ka pasur mundësi, të luaj për Kombëtaren Zvicerane, por më në fund vendosi të luaj për atdheun e saj theksoi ajo. Për Ismailin ishte e qartë që në fillim: «Mbas Botërorit më ftoi Shqipëria, por une nuk e pranova ftesën. Jam rritur këtu dhe kam luajtur në të gjitha grupmoshat e Zvicrës. Prandaj ndihem krenare qe luaj per Zvicrën», deklaroi ajo. (F.A)

Nowitzki hatte Recht – Sieg zum 3:1: Warriors vor Titelverteidigung!

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«Die Warriors sind immer noch in der Favoritenrolle», sagte Dirk Nowitzki vor Spiel vier zu BLICK. Nach dem 108:97-Sieg letzte Nacht ist das eine Untertreibung. Schon am Montag könnten sich Steph Curry und Co. erneut NBA-Champs nennen.

Millionen Basketball-Fans rund um den Globus schnalzen zur Zeit mit der Zunge und geniessen den Höhepunkt des Jahres: das Duell der besten Teams. Der besten Spieler. Der grössten Stars. In der besten Liga der Welt.

Basketball-Herz, mehr kannst du nicht wollen!

Nachdem die Cleveland Cavaliers gegen die Golden State Warriors am Mittwoch in der Serie eindrücklich auf 1:2 verkürzt hatten, waren die Hoffnungen gross, dass der Titelverteidiger jetzt nochmals in Bedrängnis kommt.

Auch die NBA-Legende Dirk Nowitzki sagte gegenüber BLICK: ««Es wird spannend zu sehen sein, wie diese Serie endet. Ich glaube die Warriors sind immer noch leicht in der Favoritenrolle, aber wenn die Cavs im vierten Spiel nochmals so stark auftreten, dann wird es wirklich interessant!»

Taten sie gestern Nacht zwar, die Warriors aber auch. Der Titelverteidiger meldete sich in einem unglaublich harten und umkämpften Spiel zurück. Selbst die Superstars Curry und James lieferten sich in den Schlusssekunden einen intensiven Wortwechsel. James mehr als gefrustet, weil Curry (38 Punkte!) mit den Warriors auf seinem Platz mit 108:97 zurück schlug. Und in der Serie auf 3:1 davon zieht.

Nowitzki hatte also Recht. Jetzt sind die Golden State Warriors nicht nur leicht in der Favoritenrolle, sie können mit einem Heimsieg Montagnacht (2 Uhr, MESZ) alles klar machen und den Titel erneut verteidigen. Und LeBron King James müsste erneut mitansehen, wie Steph Curry sich die Krone aufsetzt.

Heisse EM-Tipps aus Montreal: Ferrari-Star Vettel sprengt das Mercedes-Duo

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Der Schnellste winkt ins Publikum: Lewis Hamilton in Montreal.

Die Fussball-EM und die Formel 1. Wie ein Spiel dauern in Montreal die beiden freien Trainings am Freitag wie immer im GP-Zirkus je 90 Minuten. Der klare Sieger am ersten Tag: Weltmeister Lewis Hamilton. Neue Hoffnung bei Ferrari, wenig bei Sauber.

In Frankreich bei der Fussball-EM beginnt während des zweiten freien Trainings beim Grand Prix von Kanada das Eröffnungsspiel. Deshalb haben die Fahrer ihre ersten Tipps für das Turnier vorher abgegeben (blick.ch berichtete). Ferrari-Star Sebastien Vettel schaut schon aufs Deutschland-Spiel: «Unsere Jungs schlagen am Sonntag die Ukraine 2:0. Wir werden auch Europameister – und mein Lieblingsspieler ist Toni Kroos von Real Madrid.» Und WM-Leader Nico Rosberg tippt sogar auf ein «4:0!».

Nach der Niederlage im ersten Training hat das deutsche Duo auch im zweiten das Nachsehen hinter Lewis Hamilton. Der Weltmeister im Mercedes setzt mit 1:14,212 Minuten die Bestzeit. Dahinter überrascht Vettel. Der Ferrari-Star ist mit 0,257 Sekunden Rückstand auf Hamilton schneller als WM-Leader Rosberg. Der Mercedes-Pilot büsst auf den Teamkollegen an der Spitze 0,526 Sekunden ein.

Seriensieger Rosberg droht schon das dritte Rennen in Folge ohne Sieg. Und Vettel? Obwohl Red Bull Racing mit Teenager-Sensation Max Verstappen und Daniel Ricciardo auf den Rängen 4 und 5 folgen, scheint Ferrari in Montreal vor den Bullen die zweite Kraft zu sein.

Auf der beliebten GP-Strecke, wo sechsmal Tempi von über 280 km/h erreicht werden, stand in beiden Trainings noch die Vorsicht im Vordergrund. Auch wenn sich Magnussen (Renault) und Massa (Williams-Mercedes) neben die Piste verabschiedeten.

Noch keine Kampfspuren

Selbst in der berühmten «Wall of Champions» nach der letzten Schikane, die mit 330 km/h angebremst wird, haben die Fahrer noch keine Spuren hinterlassen.

Das dürfte sich spätestens in der Qualifikation am Samstag ab 19 Uhr MEZ (TV live) ändern. An dieser Stelle sind schon die grössten Fahrer eingeschlagen, wie auch Schumi, der den GP Kanada gleich siebenmal gewann (sechsmal auf Ferrari, einmal auf Benetton).

Hinter den Kulissen wird heftig an der Zukunft gebastelt. Vor allem Rosberg (30) möchte bei Mercedes einen langfristigen Vertrag. Ob sein neuer Manager Gerhard Berger (57) bei den Verhandlungen für den Wahl-Monegassen Erfolg hat?

Wirbel um Rosberg

Die Mercedes-Situation: Rosbergs Vertrag läuft Ende 2016 aus. Derjenige von Hamilton (31) geht bis Ende 2018. Würde Mercedes Rosberg einen neuen Zweijahresvertrag anbieten, dann enden beide Verträge zur gleichen Zeit. Und das versucht jedes Team zu verhindern.

Also muss sich Rosberg wohl mit einem Zusatz-Jahr begnügen, für das er einige Millionen Euros mehr kassieren möchte. Aber auch damit würde der Deutsche nicht an das Gehalt des vierfachen Kanada-Siegers Hamilton (35 Mio Euro) kommen.

Mercedes ist in der besseren Poker-Situation: Mit Manor-Mercedes-Neuling Pascal Wehrlein (21) hat man, so glaubt Chef Toto Wolff bei den Silberpfeilen, den Mann der Zukunft in der Hinterhand. Mercedes-Aufsichtsrat Niki Lauda ist da anderer Ansicht. Er drängt aus Rosberg…

Denn die Topteams brauchen für die Konstrukteuren-WM zwei Superstars. Die hat Red Bull mit Daniel Ricciardo (26) und Max Verstappen (18). Vor der Saison 2019 muss da kein Rivale an die Bullen-Türe klopfen. Berater Helmut Marko zu BLICK: «Bis dann sind beide fest an uns gebunden!» Im SonntagsBlick das grosse Exklusiv-Interview mit Verstappen, der starke Trainingsvierte vom Freitag!

Wie gut ist Ferrari?

Ferrari ist mit Sebastin Vettel (28) gut aufgestellt. Doch darf der sich stets locker gebende Kimi Räikkönen (36) bleiben? Rosberg wäre kaum eine Alternative (zwei deutsche Stars). Bleiben Sergio Perez, Nico Hülkenberg oder Romain Grosjean.

Bis zur Sommerpause nach dem GP von Deutschland (31. Juli) werden vielleicht schon einige Entscheidungen fallen. Vor allem bei Ferrari wird der mediale Druck stärker. Vettel: «Ich kann es nicht verstehen, dass Ferrari so in der Kritik steht. Wir sind besser als unser Ruf!» Ob es mit dem neuen Turbolader endlich zum ersten Sieg 2016 reicht?

Sauber kämpft und kämpft

Von Beginn weg waren Felipe Nasr (17.) und Marcus Ericsson (19.) am Olympischen Ruderbecken erneut in den hintersten Regionen anzutreffen. Die genau gleichen Ränge holt der Brasilianer und der Schwede auch im zweiten Durchgang. Der Entwicklungsstopp zeigt seine Auswirkungen, das alte Material ist überholt. Und schon ist die Gefahr von Manor-Mercedes (ebenfalls noch punktelos) wieder da. Die grosse Frage bleibt: Wer holt von diesem Duo 2016 den ersten WM-Punkt?

Zum Glück kommt auch das Werksteam von Renault nicht vom Fleck. Aber die Franzosen haben als Neunter immerhin schon sechs WM-Punkte. Mit Palmer und Magnussen wird Renault 2017 sicher nicht mehr unterwegs sein!

Keine Rucksäcke, Checks wie am Flughafen, Videoüberwachung: So werden Fan-Zonen aufgerüstet

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UEFA EURO 2016 Anti-terror drill in Lyon

Nur noch ein Tag bis zum Anpfiff. Die Mannschaften sind in ihren Camps angekommen, die EM kann starten. Die Vorfreude ist gross – genau wie die Angst vor Terroristen. Selten zuvor waren die Sicherheitsvorkehrungen höher als vor der diesjährigen Fussball-Europameisterschaft.

Die Stadien in Frankreich werden in den nächsten Wochen zu Hochsicherheitszonen. Doch die eigentliche Gefahr sehen Experten bei den unzähligen Public Viewings, die in den europäischen Metropolen geplant sind. Erst am Montag kam die Schreckens-Nachricht von Neonazi Grégoire M. (25). Der Franzose soll 15 Anschläge vor und während der EM geplant haben und sich dafür ein riesiges Waffenarsenal in der Ukraine zugelegt haben. 

Bis zu 100'000 Menschen werden auf dem Champs de Mars vor dem Eiffelturm in Paris erwartet. Anders als in den Vorjahren wird die Fanzone komplett abgeschlossen sein. Rein kommt nur, wer am Eingang genau kontrolliert wurde – Leibesvisitationen wie am Flughafen. Das gesamte Areal wird videoüberwacht. Frankreichs Regierung kündigte bereits an, dass in Paris 1200 zusätzliche Soldaten an öffentlichen Plätzen eingesetzt werden. In ganz Frankreich sollen 90'000 Einsatzkräfte für die Sicherheit während der Meisterschaft sorgen.

 

 

«Müssen den Raum unter besondere Bewachung stellen»

Die Sicherheitsvorkehrungen wurden nach den Terroranschlägen von Paris und Brüssel fast überall verschärft. Die Fanmeile in Berlin wird in diesem Jahr besonders stark kontrolliert. Grössere Taschen und Glasflaschen sind tabu, die deutsche Polizei warnt bereits vor längeren Wartezeiten an den Eingängen.

Auch in der Schweiz haben viele Veranstalter ihr Sicherheitskonzept überarbeitet. Bis zu 10'000 Fussballfans können das erste Spiel der Schweizer Nati am Samstag auf der Plaine de Plainpalais in Genf sehen. «Wir müssen den Raum unter besondere Bewachung stellen», sagt der Genfer Sicherheitsdirektor Pierre Maudet zur «Schweiz am Sonntag». Im Vergleich zu früheren Veranstaltungen werden mehr Sicherheitskräfte und Rettungsdienste vor Ort sein. 

Die Betreiber der Vögele-Arena in Chur haben ihr Budget sogar um 25 Prozent aufgestockt. «Die Kontrollen sind sehr streng. Taschen dürfen mit reingenommen werden, es wird aber alles genau untersucht», sagt Veranstalter Ivo Frei (38) gegenüber BLICK. «Wir finden aber, dass das Thema in diesem Jahr speziell behandelt werden muss. Da muss man gewisse Vorkehrungen treffen.»

2:1 im Auftaktspiel: Payet rettet Franzosen gegen Rumänien in letzter Sekunde!

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Das war knapp: Bis kurz vor Schluss siehts im Stade de France nach einem Unentschieden aus. Ein Sonntagsschuss bringt den Gastgebern doch noch den Sieg.

Das Spiel:
Was für ein geiler Auftakt! Die Rumänen müssten bereits nach vier Minuten führen, Lloris rettet mit einer Glanztat. Zehn Minuten später köpfelt Griezmann die Kugel an den Pfosten. Beste Unterhaltung im Stade de France – lange Zeit fehlen nur die Tore. Die gibts in Halbzeit zwei: Nach dem Führungstreffer scheinen «les Bleus» endlich auf Siegeskurs. Doch die Rumänen reagieren schnell und scheinen die Gastgeber mit einem Auftakt-Remis zu schocken. Doch dann krönt Dimitri Payet seine Weltklasse-Leistung mit einem Wahnsinnstreffer und schiesst Frankreich in Extase.

Die Tore:
57. Minute, 1:0:
Erst glänzt Rumänien-Keeper Tatarusanu gegen einen Pogba-Hammer. Wenige Sekunden später patzt er: Bei einer Payet-Flanke kommt er einen Tick zu spät aus seinem Kasten und muss Giroud einköpfen lassen.

65. Minute, 1:1: Evra fällt Stanciu im Strafraum: Elfmeter. Diese Chance lässt sich Stancu nicht entgehen und verlädt Lloris souverän.

89. Minute: 2:1: Einfach super, dieser Siegtreffer. Payet kriegt den Ball 20 Meter vor dem Tor, fackelt nicht lange und zimmert das Ding in den Winkel. Sympathisch: Kurz darauf wird der Matchwinner ausgewechselt und hat Freudentränen in den Augen.

Das gab zu reden:
Der Ellenbogen von Torschütze Giroud beim 1:0. Behindert er Goalie Tatarusanu beim Hochsteigen? Klar ist: Es gibt Schiedsrichter, die hier Stürmerfoul abpfeifen. Und diese Partie zeigt eindeutig: Auf die Nati warten zwei bärenstarke Gegner!

So gehts weiter:
Frankreich misst sich am Mittwoch mit den Albanern (21 Uhr). Drei Stunden zuvor wartet unsere Nati auf die Rumänen.


Start zur Tour de Suisse: Holt sich Cancellara den Sieg im Prolog?

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Start bei der Tour de Suisse! Fabian Cancellara (35) ist auf Abschieds-Tour. Kann sich Fäbu heute den Sieg im Prolog holen?

 

Leitartikel zum EM-Auftakt unserer Nati: Macht uns stolz!

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EURO CAMP
EURO 2016 TRAINING CAMP MONTPELLIER
EM FRANCE
EM VORBEREITUNG

Sport-Chefredaktor Felix Bingesser über seine Hoffnungen und Erwartungen an die Schweizer Nati.

«Wenn ein Hahn in einem Kuhstall zur Welt kommt, ist und bleibt er ein Hahn und wird nie eine Kuh!». Gesagt hat das Mergim Mavraj im «Tages-Anzeiger». Auf die Frage, ob die Spieler mit albanischen Wurzeln im Schweizer Team innerlich zerrissen seien.

Mavraj ist Verteidiger beim 1. FC Köln. In Deutschland aufgewachsen, aber mit Wurzeln in Albanien.

Albanien gegen die Schweiz. Ja, es ist heute für ganz viele ein grosser Tag. Vor allem auch für die 250'000 Albaner, die in der Schweiz leben. Die hier eine Heimat gefunden haben.

Vielleicht aber auch Zeiten der Ablehnung und der Diskriminierung erfahren haben. Jetzt bietet der
Sport die Bühne, um etwas Nationalstolz auszuleben. Die Bühne für ganz grosse Gefühle.

Es ist das Spiel des Jahrzehnts. Ein Mix aus Fussball und aus nationalen Befindlichkeiten.

Natürlich, es ist nur ein Spiel. Man darf es nicht überhöhen. Trotzdem: Die Partie ist emotional aufgeladen wie kaum ein Sportereignis zuvor.

Fast alle Spieler auf dem Feld sind in der Schweiz aufgewachsen und aus-gebildet worden. Diejenigen, die den Sprung in unsere Nati nicht geschafft haben, die spielen für das Land ihrer Väter.

Spielt Schweiz A gegen Schweiz B? Diese ketzerische These ist Wasser auf die Motivationsmühle des krassen Aussenseiters, der erstmals bei einem grossen Turnier dabei ist. Was wäre ein Sieg gegen die Schweiz für eine Genugtuung!

Die anderen, die «besseren» Fussballer mit Wurzeln im Balkan, spielen für die Schweiz. Gegen das Land ihrer Väter. Nicht zum ersten Mal. Aber zum ersten Mal auf der ganz grossen Bühne.

Es knistert. Hier wie dort. Und der Bruderkampf, personalisiert durch Granit und Taulant Xhaka, ist ein Epos mit Ausstrahlung in die halbe Welt.

Auch die Schweizer Fans haben vor diesem wegweisenden Spiel eine grosse Erwartungshaltung. An einen Trainer, mit dem man noch nicht warm geworden ist und der unter Druck steht. Vladimir Petkovic muss liefern. Er muss den Beweis antreten, dass er der richtige Mann ist für diesen Job.

Und dann sind da ja noch die Spieler. Vielleicht die talentierteste Generation aller Zeiten. Eine Generation aber auch,  die den ganz grossen Exploit noch nicht geschafft hat. Sie haben
sich grosse Ziele gesetzt. Sie wollen nach den Sternen greifen.

Beweisen, dass Anspruch und Wirklichkeit nicht so sehr auseinanderklaffen müssen, wie dies in den letzten zwei Jahren vielfach der Fall war.

Überzeugung und Leidenschaft. Das war die Basis der Dänen für ihren EM-Coup 1992, das war die Grundlage für das griechische EM-Märchen 2004.

Das muss auch die Grundlage für die Schweiz sein. Natürlich, von einem Titel zu träumen, ist vermessen. Selbst ein Halbfinal scheint kaum in Reichweite. Aber wer Grosses erreichen will, muss grosse Ziel haben.

Was man in jedem Fall erwarten darf, sind Auftritte, die uns berühren. Das Team soll Fussball spielen, soll mutig sein, soll diese EM zum Erlebnis machen.

Denn nicht nur für die Albaner, auch für die Schweizer ist die Nationalmannschaft nach wie vor eine Projektionsfläche. Ein Land, ein Team. Eine Nationalmannschaft ist nach wie vor mehr als eine zufällig zusammengewürfelte Gemeinschaft talentierter Fussballer. Das haben wir in der Champions League.

Die Liebe des Fans zum Nationalteam kann heute wieder erwachen. Mit einem überzeugenden Pflichtsieg gegen das deutlich schwächere Albanien.

Die Gruppenphase muss man überstehen. Und dann die Grossen und Mächtigen ärgern. Das ist ja seit Wilhelm Tell eine Spezialität der Schweizer.

Diese EM im vom Terror geplagten Frankreich soll zum Fest werden. Es wäre schön, der Fussball würde die Ängste und mulmigen Gefühle so schnell wie möglich vertreiben.

Schock für Bolivien – Hattrick von Messi: So wird Eguino per Rückzieher ausgeknockt!

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Bolivien verliert gegen Chile erst Verteidiger Eguino, dann das Spiel in der Nachspielzeit. Lionel Messi ballert Argentinien zum 5:0-Sieg gegen Panama.

Schock an der Copa America!

Hoffenheim-Star Eduardo Vargas schraubt sich in die Höhe. Mit dem Rücken zur Tor. Er nimmt das Bein hoch. Zieht durch. Und trifft mit seinem Rückzieher mit voller Wucht Verteidiger Ronald Eguino am Kopf!

Der Bolivianer sackt regungslos zusammen. Bleibt bewusstlos liegen. Sofort eilen die Ärzte und Sanitäter aufs Feld. Müssen sich minutenlang um den ohmächtigen Eguino kümmern. Die Spieler stehen besorgt daneben.

Bilder wie zuletzt in der Super League, als Luganos Sabbatini nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler seine Zunge verschluckt hatte und ins Spital gebracht werden musste.

So schlimm trifft es Eguino gestern Nacht zum Glück nicht. Nach längerer Behandlung kann er sich selber auf die Beine kämpfen.

Ganz bitter: Chile profitiert am Ende von seiner Verletzung! Durch die lange Behandlungspause lässt der Schiri acht Minuten nachspielen. Und pfeift dann in den Schlussmomenten auch noch einen Skandal-Penalty. Boliviens Gutienez wird an seinem hinter dem Rücken (!) angewinkelten Arm getroffen! Bayern-Star Arturo Vidal ist es egal. Er trifft zum 2:1-Sieg.

Im zweiten Spiel macht Lionel Messi in der Schlussphase alles klar. Der Barça-Superstar macht mit Panama kurzen Prozess. Er wird in der 62. Minute eingewechselt. Schiesst sechs Minuten später das 2:0. In der 78. Minute das 3:0. In der 87. Minute das 4:0. Aguero macht den Deckel drauf nach der Messi-Joker-Gala. (sin)

Kubi im SBB-Fanzug: «Ich habe 20 Mal eine Minute geschlafen»

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EM-Euphorie in der Schweiz! Um 01.30 Uhr fahren 700 Schweizer Fans von Zürich im SBB-Fanzug nach Lens. Mit von der Partie ist auch BLICK-Kolumnist Türkyilmaz.

Riesig ist die Vorfreude vor dem ersten Auftritt der Schweizer Nati an der EM gegen Albanien. Anders ist es nicht zu erklären, dass 700 Nati-Fans in Zürich um 01.30 Uhr (!) den SBB-Fanzug besteigen. Das Ziel ist der Spielort in Lens.

Mit von der Partie ist auch BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz (49). Nach dem «Feldschlösschen Fan-Talk» im SBB-Bundesratswagen (um 02.30 Uhr) steht der ehemalige Nati-Star (62 Länderspiele, 34 Tore) den Fans tapfer bis in die frühen Morgenstunden für Selfies und Autogramme zur Verfügung. An Schlaf ist nicht zu denken, die Stimmung ist (zu) euphorisch. Kubi müde: «Ich habe nur 20 Minuten geschlafen. Aber 20 Mal eine Minute...»

Trotz Niederlage hätten die Rumänen gestern gegen Frankreich überzeugt, meint Kubi. «Das wird ganz schwierig für die Schweizer Nati im zweiten Gruppenspiel. Jetzt ist klar: Wir müssen unbedingt gegen Albanien gewinnen, wenn wir die Achtelfinals erreichen wollen. Die Rumänen sind taktisch klug und physisch top.»
 
Kubis neuer Lieblingsspieler heisst Payet, Frankreichs Torschütze zum 2:1. Kubi schwärmt: «Was für ein Tor! Ein unglaublicher Schuss. Das ist wahre Qualität. Ohne ihn hätte Frankreich nicht gewonnen.»

Gegen 11 Uhr kommt der Fanzug in Lens an. Übrigens: Der SBB-Fanzug fährt auch an die anderen beiden Schweizer Gruppenspiele. Tickets sind unter sbb.ch/em2016 erhältlich.

Rumänen-Coach sieht Probleme vor Schweiz-Spiel: «Es wird schwierig sein, die Spieler wieder aufzurichten»

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Soccer Euro 2016 France Romania

Schmerzhafter können Niederlagen nicht sein wie Rumäniens 1:2 gegen Frankreich. Nun befürchtet Coach Anghel Iordanescu einen psychischen Knacks.

Das nächste Spiel der bärenstarken Rumänen ist jenes gegen die Schweiz, am 15. Juni im Prinzenpark in Paris. Und genau für dieses Spiel sieht Iordanescu grosse Probleme auf ihn zu kommen.

Was Wunder, nach dieser grossen, unbelohnten Leistung der Karpatenkicker gegen den EM-Favoriten. Klar, Stancu MUSS nach vier Minuten das 1:0 buchen, als er das leere Tor bis auf einen kleinen vom kauernden Hugo Lloris besetzten Flecken vorsich hat und Lloris anschiesst. Das war Unvermögen.

Und schon in der 39. Minute hätte Rumänien bei Koscielnys klarem Foul gegen Andone einen Penalty zugesprochen erhalten müssen. Das war Pech.

Doch in der zweiten Halbzeit sind die Draculas besser als die französischen Hähne. Ein Sieg der Bleus zeichnet sich jedenfalls nicht mehr ab. Obwohl Didier Deschamps am Ende vier Stürmer auf dem Platz hat. Bis Dimitri Payet Mass nimmt. Und Rumänien ins Tal der Tränen schickt. Ein Tor wie ein Pfahl ins Herz eines Vampirs!

«Sie hätten sehen müssen, wie niedergeschlagen die Jungs in der Kabine waren», sagt der rumänische Coach-Oldie. «Es wird schwierig sein, die erschöpften Spieler wieder auf die Beine zu bringen. Auch psychisch.»

Iordanescu ist jedenfalls gefordert, damit er nicht wieder ein ähnliches Debakel erlebt wie 1994 an der WM in den USA, als die Schweiz im vielleicht besten Länderspiel des Jahrzehnts 4:1 gewinnt. Die Mittel dazu haben die Rumänen, das haben sie aufgezeigt.

Allen voran die beiden Mittelfeldspieler, die sich nur durch ein «i» unterscheiden: Routinier Bogdan Stancu (28), der Schütze zum 1:1, von Gencerbirligi aus Ankara (Tür), und Newcomer Nicolae Stanciu (23) von Steaua Bukarest. Der hat gerade mal sein sechstes Länderspiel gemacht – und in diesen vier Tore erzielt.

«Der hatte vor dem Spiel fünf Länderspiele auf dem Buckel. Wenn man sieht, was der leistet, so zeigt dies das Potenzial der Rumänen auf», zollte ihm auch Frankreich-Trainer Didier Deschamps Lob. Rumänien habe ohnehin aufgezeigt, dass es nicht nur verteidigen könne.

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