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Nach 1:4-Heim-Pleite gegen Luzern: Vier St. Galler im Flop-Team der Runde

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BLICK präsentiert die Flop-Elf der 35. Runde der Super League.


 

 

 


Red Devils bieten ihm 107 Mio. Mourinho schaut lieber Gjergjaj als ManUtd-Spiel

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David Haye v Arnold Gjergjaj

Star-Coach Jose Mourinho setzt Prioritäten und guckt lieber Boxen als sein angeblich neues Team im FA-Cup-Final.

Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein: Louis van Gaal (64) muss seine Sachen packen, José Mourinho (53) übernimmt diesen Sommer den Trainerjob bei Manchester United. So berichten es englische Medien übereinstimmend.

Laut «Daily Mail» steht der Ex-Coach von Chelsea und Porto sogar schon seit Winter auf der ManUtd-Lohnliste: Die Red Devils zahlen «The Special One» demnach 5,7 Millionen Franken – einzig dafür, dass er nicht bei der Konkurrenz anheuert.

Sonderlich viel Aufmerksamkeit schenkt Mourinho seinem vermutlich neuen Klub am Samstag indes nicht. Da taucht er beim «Haye Day» in der Londoner O2-Arena auf, wo der Schweizer Arnold Gjergjaj (31) gegen David Haye (35) unter die Räder kommt. Vom ersten, völlig unbedeutenden Kampf an sitzt Mourinho am Ring und fiebert mit – während gleichzeitig, nur wenige Kilometer entfernt im Wembley-Stadion, Manchester United gegen Crystal Palace den FA-Cup-Final bestreitet.

Doch der Eindruck täuscht. In den nächsten Tagen soll der Portugiese einen Fünfjahresvertrag bei den Roten Teufeln unterschreiben. Gesamtlohnsumme: 107 Millionen! Gegen eine spezielle «Benimmklausel» für sein Verhalten an der Seitenlinie habe sich Mourinho dagegen gewehrt, heisst es.

Ende Saison ist Schluss: Schweizer IAM-Team geht das Geld aus!

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Radsport - Flandernrundfahrt 2016

Die Geldsuche blieb ohne Erfolg: Der Schweizer Rad-Rennstall IAM macht auf Ende Saison den Laden dicht.

Mehr folgt in Kürze!

Videobeweis mal anders: Türkei-Terim zeigt viertem Schiri Abseits-Tor auf dem Handy

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Im Testspiel gegen England greift der türkische Nationaltrainer kurzerhand zum Handy, um die Unparteiischen auf eine Fehlentscheidung aufmerksam zu machen.

Der türkische Nationaltrainer Fatih Terim (62) ist für seine Ausraster an der Seitenlinie bestens bekannt. Doch im Testspiel gegen England sorgt der «Imperator» für einmal mit einer kreativen Aktion für Aufsehen.

Es läuft die dritte Spielminute in London, als Harry Kane die «Three Lions» in Führung schiesst. Dass der Tottenham-Stürmer dabei im Abseits steht, geht am Schiedsrichter-Gespann vorbei.

Ein Versäumnis, auf das Terim die Unparteiischen unbedingt aufmerksam machen muss. Eine Viertelstunde später – die Türkei hat inzwischen ausgeglichen – greift Terim zum Smartphone und liefert dem vierten Offiziellen den Videobeweis per Handy.

Am Resultat ändert die Aktion natürlich nichts. Die Türkei verliert nach einem Vardy-Tor gar noch mit 1:2.

Übrigens: Gemäss britischen Medien wurde das Handy als Beweismittel konfisziert. (cmü)

Sabbatini über sein Vaduz-Drama: «Kann mich an nichts erinnern»

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Luganesi Jonathan Sabbatini kriegte in Vaduz (0:0) das Knie ins Gesicht, blieb regungslos liegen und wurde von der Rega abgeholt. BLICK erreichte ihn im Spital.

Jonathan Sabbatini, wie geht es Ihnen?
Sabbatini: Es geht mir den Umständen entsprechend gut. Ich wurde die ganze Nacht im Spital untersucht und alle vier Stunden kontrolliert. Am Montagmittag darf ich nach dem letzten Gespräch wieder nach Hause. Die linke Wange ist noch etwas geschwollen, weil ich im Mund mit vier Stichen genäht werden musste. Ich kann zwar sprechen, aber den Mund nicht sehr weit öffnen. Aber ja, ich kann nur Gott danken, dass alles gut gegangen ist und ich keine Verletzungen am Hirn davon getragen habe.

Können Sie sich an den Vorfall erinnern?
Ich erinnere mich noch an meine ersten zwei Ballkontakte im Spiel, dann an nichts mehr. Ich weiss nichts mehr vom Zusammenprall. Offenbar habe ich bereits wieder gesprochen, als ich vom Feld transportiert wurde, aber ich habe keine Ahnung, was ich da gesagt habe. Ich kam erst wieder richtig zu mir, als ich in den Rega-Helikopter verladen wurde. Da erkannte ich auch die Personen um mich herum wieder.

Es war schockierend, Sie da so liegen zu sehen. Haben Sie sich Ihren Unfall am TV angeschaut?
Ja, habe ich. Und es war brutal hart, sie anzuschauen. Ich musste selber fast weinen, als ich alle Spieler so geschockt und weinend sah. Ich habe alle erschreckt, meine Kollegen, meine Familie. Das tut mir leid. Ich möchte an dieser Stelle allen Sanitätern, Ärzten, Betreuern und den Spielern danken, die mir geholfen haben. Jeder hat sofort realisiert, wie ernst die Situation ist und grossartig reagiert. Danke an alle! Macht euch keine Sorgen mehr um mich.

Familien-Power für Golubic: «Viktorija ist pure Energie»

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ROLAND GARROS 2016

Pure Freude bei Viktorija Golubic nach ihrem ersten Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier. Aber nicht nur bei ihr, sondern auch bei Schwester Natalia und Bruder David.

Viktorija Golubic hat an den French Open Tränen der Freude in den Augen. Minuten nach dem Spiel fällt sie ihrer Schwester Natalia in die Arme.

Sie, ihr Bruder David und die gemeinsame Freundin Sara sind spontan nach Paris gereist, um den ersten Auftritt ihrer kleinen Schwester bei den French Open mitzuverfolgen. «Viktorija ist pure Energie. Ich bin überwältigt, es ist einfach wunderschön, was hier passiert», versucht Natalia, ihre Gefühle in Worte zu fassen.

Seit drei Jahren trainiert Viktorija in der Akademie von Robert Orlik in Kerpen, der Heimatstadt Michael Schumachers. Seither geht es stetig aufwärts. Im Publikum sitzt auch Philipp Wallbank, ihr zweiter Trainer. «Es ist wunderschön, diese Unterstützung zu spüren», sagt Viktorija.

Weil sich schnell herumspricht, wie spektakulär sie spielt, sind die Ränge auf Platz 6 bei ihrem 6:2, 1:6, 6:2 gegen die Amerikanerin Alison Riske (25, WTA 92) trotz Regens fast restlos gefüllt.

Einen Karriere-Schub hat ihr auch der Fed-Cup-Halbfinal gegen Tschechien gegeben, als sie ihre beiden Einzel sensationell gewann und sich in die Herzen der Schweizer Tennis-Fans spielte.

Dass sie danach in Prag und beim 50'000-Dollar-Turnier in der französischen Provinz Saint-Gaudens gegen deutlisch schwächer klassierte Gegnerinnen ausschied, nahm sie in Kauf. «Für mich war von Anfang an wichtig, dass ich in Paris bereit bin.» Das ist Viktorija Golubic bestens gelungen.

In der zweiten Runde trifft die 23-Jährige auf Lucie Safarova (29, WTA 24), die Vorjahres-Finalistin. «Ich freue mich extrem», sagt Golubic. Mit Tschechinnen hat sie zuletzt gute Erfahrungen gemacht: nach ihren beiden Siegen in Luzern hat sie auch in Paris eine bezwungen. «Wer weiss, viellieicht hat sie das auch ein bisschen im Hinterkopf.»

Ob dann auch Schwester Natalia und Bruder David im Publikum sitzen? «Alles war so spontan, wir müssen das jetzt erst noch wirken lassen», sagt Natalia.

Muskelfaserriss beim FCB-Star: EM-Aus für Renato Steffen!

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FCB-Flügelflitzer Renato Steffen hat sich im Spiel gegen die Young Boys einen Muskelfaserriss zugezogen. Er fällt für die Euro 2016 in Frankreich aus.

Das ist bitter für die Schweizer Nati und Renato Steffen! Ausgerechnet im Spiel gegen seinen ehemaligen Verein YB zieht sich der FCB-Flügelflitzer einen Muskelfaserriss zu. Steffen wird nicht an der Euro 2016 auflaufen können.

Beim ersten längeren Sprint passierts. Steffen muss am Sonntag im Stade de Suisse bereits in der 13. Minute ausgewechselt werden.

Nach dem Spiel zeigt sich der zweifache Nationalspieler besorgt. Er klagt über den Zeitpunkt, fürchtet um seine EM-Teilnahme – hofft aber auch auf eine milde Diagnose der FCB-Ärzte.

Heute Nachmittag dann die Ernüchterung: Seine Befürchtungen werden wahr, Steffen wird nicht für die Schweizer Nati an der Euro 2016 auflaufen können. Ein Muskelfaserriss zwingt ihn zu einer längeren Pause.

Für Steffen nominiert Nati-Trainer Vladimir Petkovic keinen Spieler nach. Das vorläufige Kader hat somit noch 27 Spieler, insgesamt 23 dürfen mit nach Frankreich.

10x2 Tickets zu gewinnen: Erleben Sie die EM im Kunstturnen live im Stadion

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CHAMPIONNATS D'EUROPE EN GYMNASTIQUE ARTISTIQUE BERNE

Vom 25. Mai bis zum 5. Juni finden in Bern die Europameisterschaften im Kunstturnen statt. Sie können live dabei sein.

Für den 27. Mai verlosen wir 10x2 Tickets. Alles, was Sie tun müssen, ist folgende Frage zu beantworten:

Wer holte sich 2015 den EM-Titel im Mehrkampf?

A) Giulia Steingruber
B) Ariella Kaeslin

Zur Teilnahme schreiben Sie ein Email an gewinnen@ringier.ch mit dem Betreff «Kunstturnen», der richtigen Lösung sowie Ihrem Namen, Adresse und Telefonnummer.

Teilnahmeschluss ist der 24. Mai 2016, 12.00 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.


Nominiert für Musik-Preis in Schweden: So toll singt Günthardts Tochter Alessandra

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Alessandra Günthardt

Da ist Papa Heinz mächtig stolz. Seine Tochter Alessandra Günthardt ist für einen schwedischen Musik-Preis unter den drei Nominierten. Die Abstimmung läuft noch bis 7. Juni.

Papa Heinz Günthardt (57) sorgt auf dem Tennis-Platz und als SRF-Experte für die Musik, seine Tochter Alessandra hingegen macht am Mikro die Musik.

Die 23-Jährige ist mit ihrem Beitrag von einer Jury unter mehr als 3000 Einsendungen für die «Denniz Pop Awards» in ihrer Heimat Schweden in der Kategorie Artist/Band nominiert. Noch bis zum 7. Juni können die Fans hier für die schweizerisch-schwedische Doppelbürgerin voten.

Die drei Nominierten werden am grossen Gala-Abend am Donnerstag, 9. Juni, in Stockholm auftreten können, wo der Preis im Wert von 10000 US-Dollar verliehen wird. Vor zwei Jahren gehörte auch Hitparadenstürmer Avicii zu den Siegern.

Alessandra Günthardt ist im Musikbusiness primär als Songwriterin tätig. Sie hat beispielsweise bereits das Sieger-Lied der TV-Sendung «Schweden sucht den Superstar» 2013 komponiert – «Belong» für Kevin Walker. Für Aserbaidschan war sie 2014 Teil des Autorentrios für den Song «Start a fire» von Dilara Kazimova.

Die Musik von Günthardt ist inspiriert von verschiedenen Genres. Eine Mischung aus Indie-Pop und elektronischer Elemente, verbunden mit einem Hauch Melancholie. (rib)

Nur 5 Tage nach Patellasehnen-Verletzung: Breel Embolo ist bei der Nati

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Es ist noch keine Woche her, als Nati-Coach Vladimir Petkovic im schlimmsten Fall mit Breel Embolos EM-Absage rechnen musste. Heute 14.50 Uhr fährt der Basler im Nati-Camp vor.

In der vorletzten Meisterschafts-Runde muss der Basler Stürmer Breel Embolo (19) beim Spiel in Luzern vor fünf Tagen vorzeitig raus. Die Patellasehne schmerzt. Ist die Kniescheibensehne gar gerissen? Das EM-Aus?

Am Tag darauf kommt aus: Es ist «nur» eine Entzündung. Trotzdem wird die Zeit knapp.

Am Montag steht der Stürmer um 14.50 Uhr vor dem Team-Hotel Villa Sassa in Lugano. Und strahlt übers ganze Gesicht.

Die Botschaft steht auf seiner Baseball-Kappe: JUMPMAN. Ein echter Springinsfeld, dieser Breel.

Zuerst wird sich der 9-fache Internationale jetzt von den Nati-Ärzten untersuchen lassen, dann wird entschieden, wann Embolo auf dem Cornaredo ins Nati-Training einsteigen wird.

Fünfsatz-Zitterpartie bei French Open: Wawrinka verhindert historisches Start-Debakel

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Stan Wawrinka bezwingt in der Startrunde der French Open den Tschechen Lukas Rosol in fünf Sätzen. Der Titelverteidiger verhindert damit ein historisches Start-Debakel.

Ein Nachmittag zwischen Himmel und Hölle für Stan Wawrinka (31). Er bezwingt in der Startrunde der French Open den Tschechen Lukas Rosol (30, ATP 59) mit 4:6, 6:1, 3:6, 6:3, 6:4. Er verhindert damit eine historische Niederlage. Noch nie ist der Titelverteidiger beim seit 1891 ausgetragenen Turnier in der Startrunde gescheitert.

Als Wawrinka im vierten Satz zwei Breakchancen abwehren muss, fehlt Rosol nur noch ein Punkt, um dem Titelverteidiger den Todesstoss zu versetzen.  Vor der Partie hat er Rosol als «sehr gefährliche Wundertüte» bezeichet. Er soll recht bekommen, wie der über dreistündige Abnützungskampf beweist.

Rosol punktet mit dem Aufschlag und der Vorhand, immer wieder auch mit überraschenden Stoppbällen. Es ist nicht so, dass Wawrinka schlecht spielen würde, doch er findet die richtige Balance zwischen Angriff und Verteidigung nur selten. Doch als sich die Partie zuspitzt, kann er sich auch auf die Fehler Rosols verlassen.

Nachdem er bei kleineren Turnieren zuletzt in heissen Situationen zu oft und zu schnell den Faden verloren hat, wie auch sein Trainer Magnus Norman bemängelt, zeigt Wawrinka diesmal Geduld. Nie schimpft er. Immer bleibt seine Körpersprache positiv. Wille und Leidenschaft sind spürbar, hörbar, fühlbar. Das Stanimal ist zurück.

Nach drei Stunden und elf Minuten verwandelt Wawrinka seinen dritten Matchball. Gegner in der zweiten Runde ist entweder der Slowake Martin Klizan (26, ATP 45), ein Linkshänder, der in Rotterdam gewonnen hat. Oder der Japaner Taro Daniel (23, ATP 93). Mit einem Wawrinka als Gegner, der bereits jetzt heissläuft.

Barrage im Ticker und Stream: Bekommt die Schweiz einen neuen Bundesliga-Trainer?

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Mit einem 1:1 im Rücken geht René Weiler mit Nürnberg in die entscheidende Barrage-Partie um den letzten Bundesliga-Platz gegen Frankfurt.

Rolf Fringer, Martin Andermatt, Marcel Koller, Hanspeter Latour, Lucien Favre, Christian Gross und Martin Schmidt: Diese sieben Schweizer Trainer standen bisher bei einem Team in der 1. Bundesliga an der Seitenlinie.

Dieser Liste könnte heute der Name René Weiler hinzugefügt werden. Der Winterthurer spielt mit Nürnberg im Barrage-Rückspiel (Hinspiel 1:1) gegen Frankfurt um den Aufstieg.

Weiler steht dabei besonders im Fokus. Nach seinem Kommentar zum Krebs-Drama um Frankfurt-Captain Marco Russ musste er Kritik von allen Seiten einstecken. Weiler hat sich inzwischen entschuldigt: «Ich wünsche Marco Russ nur das Beste.»

Die Frankfurter wollen Nürnbergs Aufstieg derweilen mit allen Mitteln verhindern. Nur: Die Hessen müssen dazu zwingend ihre Ladehemmungen im Abschluss überwinden. In den letzten zehn Spielen haben Seferovic und Co. nur sieben Mal getroffen. Die Hoffnungen ruhen daher auf Torjäger Alex Meier (12 Treffer), der sich nach langer Verletzungspause allerdings noch nicht in Top-Form befindet.

Ob Weiler und Nürnberg den Aufstieg schaffen, erfahren Sie live ab 20.30 Uhr im Ticker und Stream. (cmü)

«Fucking Bullshit»: Kyrgios jammert über Djokovic

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Als er eine Verwarnung kassiert, jammert Nick Kyrgios beim Schiedsrichter. Weil ein Regelverstoss von Novak Djokovic vor anderthalb Wochen unbestraft bliebt.

Nick Kyrgios eilt ein Ruf voraus – und der ist nicht besonders gut. Schliesslich hat er im letzten Herbst mit seinem diffamierenden Spruch in Richtung Stan Wawrinka für einen der grösseren Skandale der jüngeren Tennis-Geschichte gesorgt.

Bei seinen Spielen sind die Schiedsrichter darum auch eher alarmiert. Bei seinem Sieg gegen den Italiener Marco Cecchinatto verlangt Kyrgios von einem Balljungen in aggressivem Tonfall ein «Towel», ein Tuch, um sich den Schweiss abzuwischen.

C'est le ton qui fait la musique – sagt sich Schiedsrichter Carlos Ramos und verwarnt Kyrgios. «Wenn Djokovic einen Schiedsrichter wegstösst, passiert nicht. Soll das in Ordnung sein? Das ist doch ein Fucking Bullshit», sagt der 21-Jährige.

Vor anderthalb Wochen hatte Schiedsrichter Carlos Bernardes im Rom-Halbfinal einen Ballabdruck kontrolliert. «Berühre den Abdruck nicht», hatte sich Novak Djokovic geärgert und den Brasilianer weggestossen. Die Aktion blieb unbestraft.

«Wenn ich in Rom an Novaks Stelle gewesen wäre, hätte es einen riesigen Zirkus gegeben. Jeder weiss das», sagt Kyrgios. Djokovic hätte für das Berühren des Schiedsrichters mit einer Busse von bis zu 10'000 Dollar bestraft werden können.

Die Verwarnung gegen ihn findet Kyrgios hart, zeigt sich nach der Partie aber versöhnlich. «Die Schiedsrichter haben keinen einfachen Job. Ich habe noch nicht viele negative Erfahrungen gemacht. Alles in allem machen sie einen guten Job.»

Und was sagt Gegner Marco Cecchinato zu Kyrgios? «Ich mag ihn, weil er arrogant und selbstsicher ist. Arrogant in einer positiven Weise. Er weiss, dass er gut und einer der Besten der Welt ist.» Was Novak Djokovic wohl dazu zu sagen hat? (S.H.)

Wawrinka nach Zitterstart: «Ich war negativ und unzufrieden mit mir selber»

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Stan Wawrinka steht bei den French Open in der zweiten Runde. Doch zufrieden ist er mit seiner Leistung nicht.

Stan Wawrinka, wie haben Sie den Match erlebt?
Es war langsam, feucht und darum schwierig. Eine typische erste Runde. Ich habe viele Fehler gemacht und sicher nicht mein bestes Tennis gespielt. Darum war ich dauernd unter Druck und Rosol hat nicht viele Fehler gemacht.

Wussten Sie, dass noch nie ein Titelverteidiger in der Startrunde ausschied?
Nein. Und es ist bleibt ja dabei, das ist gut (lacht).

Was hat am Schluss den Unterschied ausgemacht?
Ab dem dritten Satz war ich sehr hart zu mir selber. Ich wusste, dass ich körperlich stärker bin als er. Und ich wusste, dass er nachlassen würde, genau das passierte dann auch. Das gab mir mehr Zeit und es wurde einfacher für mich.

Blieben Sie innerlich immer ruhig?
In mir drin war das nicht so. Ich war vielleicht etwas zu negativ mit mir selber, war unzufrieden mit mir und meinem Spiel. Ab dem dritten Satz habe ich mich dann beruhigt und Rosol meine Emotionen nicht mehr so gezeigt.

Im letzten Jahr hatten Sie auch Startschwierigkeiten. Hilft das?
Du willst immer gut spielen und in drei Sätzen gewinnen. Aber ich bin glücklich, dass ich Lösungen gefunden habe. Das gibt mir nun Zeit, ins Turnier zu finden.

Wie war das Gefühl, als Titelverteidiger zurückzukehren?
Natürlich war es grossartig. Aber ich komme, um Matches zu spielen, nicht, um die Atmosphäre zu geniessen und darüber nachzudenken, was im letzten Jahr war. Ich war hier, um Rosol zu schlagen. Das ist mir gelungen.

Unwürdiger Abschied im Wallis: Das hat Vanins nicht verdient

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Sion-Goalie Andris Vanins verlässt nach sieben Jahren das Wallis. Er schreibt zum Abschied nur wenige Worte auf Facebook. Doch er hätte mehr verdient, meint BLICK-Fussball-Reporter Alain Kunz.

Aufgenommen ist die Videosequenz wohl mit einem Handy. Von weit, weit weg. Digital gezoomt. Die Bilder sind unscharf und verwackelt. Man sieht einen einsamen Menschen, der von einer Fankurve frenetisch gefeiert wird.

Gegen Ende des Videos erkennt man: Es ist Sion-Goalie Andris Vanins. 269 Spiele für Sion. Seit 2009 die Nummer eins im Wallis. Obwohl er nie grosse Töne spuckte und als «Schweiger aus Ilükste» in die Annalen des FC Sion eingehen wird, ist der Lette der Liebling der Fans. Weil er genau jene Eigenschaften verkörpert, die Berglern eigen sind: Eiserner Wille, Chrampfer-Attitüde – und dabei die Klappe halten.

Ende April setzen Trainer Didier Tholot und Präsident Christian Constantin das russische Supertalent Anton Mitrjuschkin ins Tor. Weil sie mit Vanins unzufrieden sind. Seither ist dieser draussen. Und daran wird sich nichts mehr ändern, denn am Mittwoch sitzt der Lette zum letzten Mal auf der Sion-Bank. Auf seiner Facebook-Seite verabschiedet er sich bereits. Interviews will er im Wallis keine mehr geben. CC hat ihn zu sehr verletzt.

Ein paar Worte auf Facebook. Dazu das Video mit den unscharfen, verwackelten Aufnahmen. Das wars. Tschüss, Wallis! Welch unwürdiger Abschied! Der Schweiger hätte einen Abgang durch die grosse Türe verdient. Nur schon wegen der beiden Cupsiege, die er mit Sion holte.


Üble Beschimpfungen gegen Gjergjaj: Diese Prügel hat die Kobra nicht verdient

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Die Kobra liegt auf den Brettern.

Arnold Gjergjaj bekommt nach seiner Niederlage gegen David Haye auch ausserhalb des Rings aufs Dach. Manche Fans gehen dabei viel zu weit. Ein Kommentar von Emanuel Gisi.

Nach den Prügeln von Haye hagelts für die Kobra jetzt Häme: Arnold «The Cobra» Gjergjaj (31), am Samstag in London gegen den Ex-Weltmeister übel unter die Räder gekommen, muss sich in den sozialen Medien als Fallobst bezeichnen lassen oder als Chilbi-Boxer.

Das ist der druckreife Teil der Beschimpfungen gegen den Schwergewichts-Profi. Dazu kommen rassistische Angriffe gegen den Schweizer mit Wurzeln im Kosovo.

Dass Gjergjaj es wagte, zur Schweizer Hymne mit albanischer Flagge in der O2-Arena einzulaufen: für manche Fans offenbar ein Aufreger.

Dass Gjergjaj eigentlich mit Schweizer Fahne einlaufen wollte und dieser Plan laut eigener Aussage vom Veranstalter kurzfristig geändert wurde, kümmert sie dabei nicht.

Und selbst wenn er sich bewusst für die Kombination von albanischer Flagge und Schweizer Hymne entschieden hätte. Wo ist das Problem?

Dass Gjergjaj, der bis zu seiner Flucht vor dem Krieg 14 Jahre im Kosovo lebte, zu dieser Region und diesen Menschen weiterhin einen Bezug hat, kann nicht erstaunen. Und ist auch überhaupt nicht ehrenrührig. Zumal Gjergjaj auf dem Balkan ebenfalls treue Anhänger hat.

Klar: Wer sich auf die grosse Bühne wagt und dann derart kläglich untergeht wie die Kobra am Samstag gegen den «Hayemaker», muss sich Fragen gefallen lassen. Und auch ein paar dumme Sprüche ertragen.

Aber genauso klar ist auch: Gjergjaj hat nicht gegen einen dahergelaufenen Boxer verloren. Haye war in zwei Gewichtsklassen Weltmeister und will es nach seiner Verletzungspause noch einmal werden. Er gilt als einer der explosivsten und schnellsten Schwergewichtler. Dass der Brite ernst macht, hat der Basler am Samstag nun schmerzhaft erfahren.

Gjergjaj ist am Samstag gescheitert. Das ist vor allem bitter für ihn, der acht Jahre lang auf einen grossen Kampf hingearbeitet hat. Ohne grosse Sponsoren, ohne prominente Förderer, ohne jemandem auf der Tasche zu liegen.

Ob er auf höchster Ebene noch einmal eine Chance bekommt, ist nach seinem Auftritt am Samstag ungewiss. Das tut weh.

Im Ring schlägt man nicht auf einen Boxer ein, der am Boden liegt. Vielleicht sollte sich der eine oder andere Fan daran erinnern.

Kobra Gjergjaj über seinen K.o. «Ich habe plötzlich vier Hayes gesehen»

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Schwergewichts-Profi Arnold Gjergjaj spricht über sein Debakel gegen David Haye.

BLICK: Arnold Gjergjaj, am Samstag wurde Ihr Kampf gegen David Haye nach anderthalb Runden abgebrochen. Wie geht es Ihnen nach dieser Abreibung?

Gjergjaj: Körperlich geht es mir eigentlich gut. Ich habe mich erholt. Doch die Niederlage nagt an mir. Es tut extrem weh, ich studiere dauernd daran herum. Aber man muss sagen: Haye war stärker. Ich gratuliere ihm.

Haben Sie sich die Aufzeichnung des Kampfes schon angeschaut?

Ich habe Ausschnitte gesehen. Den ganzen Fight noch nicht. Das habe ich bisher nicht ausgehalten.

Sie kamen überhaupt nicht zum Zug. Was ist schiefgelaufen?

Ich habe früh einen mächtigen Schlag kassiert. Er hat mich voll getroffen, danach war ich wie benebelt. Meine Beine haben mir nicht mehr gehorcht. Ich war wie in einem Traum, nicht mehr ganz da. Zwischenzeitlich habe ich sogar drei oder vier Hayes gesehen, dermassen stand ich neben mir.

Sie konnten überhaupt nichts von Ihrem Können zeigen.

Das ist das Schlimme. Es war das erste, was ich heute morgen gedacht habe: «Was hast du da am Samstag gemacht?»

Was war denn Ihre Taktik?

Ich wollte aus einer sicheren Deckung heraus boxen, ihn ein bisschen kommen lassen und dann selber attackieren. Aber dann ist er gleich früh durchgekommen und hat mich getroffen. So ist das halt im Schwergewicht. Da kann es schnell gehen.

Wie geht es mit Ihrer Karriere jetzt weiter?

Das weiss ich jetzt nicht. Ich muss zuerst einmal nachdenken. Ich arbeite schon wieder in meinem Box-Gym, gebe Lektionen. Das lenkt mich ab. Wenn ich alleine bin, gerate ich ins Grübeln, das halte ich im Moment fast nicht aus.

Und das ohne Federer! So alt wie noch nie – Roland Garros wird Oldie-Turnier

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Mutua Madrid Open - Day Four

Bei den French Open ist 30 das neue 20. Fast die Hälfte der Spieler im Männertableau ist über 30 Jahre alt. Ein Rekord für die Grand-Slam-Turniere.

Die French Open 2016 sind so alt wie bisher kein Grand-Slam-Turnier. Gleich 51 Spieler von den 128 im Haupttableau haben die Limite von 30 Jahren bereits überschritten – Rekord! Die bisherige Oldie-Marke lag bei 41 bei den Australian Open 2016.

Und: Maestro Roger Federer, der im August 35-jährig wird, ist dieses Jahr in Roland Garros nicht mal am Start! Der Älteste im Feld ist mit 37 Jahren und 191 Tagen Radek Stepanek, der sich via Qualifikation die Teilnahme sichert.

Fast zwanzig Jahre jünger ist der jüngste Roland-Garros-Teilnehmer. Der US-Amerikaner Taylor Fritz ist erst 18 Jahre und 221 Tage alt. Ausser ihm sind noch drei weitere Teenager vertreten. (rib)

Weitere spannende Facts zu Roland Garros 2016 (Männer)

- Nur sechs Spieler haben es in der Geschichte Roland Garros' geschafft, das Junioren- und Erwachsenen-Turnier zu gewinnen. Dazu gehört auch Stan Wawrinka (2003/2015). Dieses Jahr haben nebst Wawrinka auch Paul-Henri Mathieu, Richard Gasquet, Marin Cilic, Martin Klizan und Bjorn Fratangelo die Chance in diesen Kreis zu kommen.

- 42 Länder sind vertreten. Frankreich stellt mit 16 Teilnehmern die meisten, die Schweiz mit Wawrinka nur einen Vertreter. Genauso wie z.B. Georgien, Kolumbien, Luxemburg, Usbekistan oder Lettland.

- Von den 128 Spielern sind nur gerade 17 Linkshänder. Mit Rafael Nadal gehört allerdings der neunfache Champion und einer der Favoriten 2016 dazu.

- Für 19 Spieler ist es das Debut in Roland Garros, für sechs davon sogar der erste Auftritt an einem Grand Slam überhaupt.

- Im Tableau sind nach der Federer-Absage noch fünf Major-Sieger dabei (Cilic, Wawrinka, Murray, Nadal, Djokovic).

Goldenes Tor im Relegations-Rückspiel: Seferovic schiesst Frankfurt zum Klassenerhalt!

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In packenden 90 Minuten fällt im Rückspiel der Bundesliga-Relegation nur ein Tor – durch Nati-Stürmer Haris Seferovic! Dank des 1:0-Sieges in Nürnberg bleibt Frankfurt erstklassig. Nürnberg und René Weiler verpassen den Aufstieg.

Martin Schmidt bekommt in der 1. Bundesliga (vorerst) keinen Schweizer Trainer-Kollegen! René Weiler und der 1. FC Nürnberg bleiben zweitklassig – wegen Haris Seferovic!

Der Schweizer Nati-Stürmer schiesst in der 66. Minute die goldene Bude zum 1:0-Sieg in Nürnberg und seine Eintracht damit zum Klassenerhalt! Sein erstes Tor seit Ende November (!) ist wohl das wichtigste seiner Frankfurt-Karriere!

Nach dem 1:1 im Hinspiel in Frankfurt bleibt also alles beim Alten: Frankfurt in der ersten Liga, Nürnberg in der zweiten.

Zum Spiel: Es ist laut, es ist spannend. Doch guter Fussball ist es nicht.

Frankfurt hat mehr vom Spiel, hat bessere Chancen. Allein Seferovic scheitert im ersten Durchgang mehrmals an sich selbst oder am starken «Club»-Schlussmann Schäfer.

In der zweiten Hälfte nimmt der Druck von Niko Kovacs Eintracht noch mehr zu – Nürnberg hat kaum noch Luft zum Atmen. Bis Seferovic nach schöner Gacinovic-Vorarbeit einschieben kann.

Von da an spielt nur noch Nürnberg und will mit dem Ausgleich wenigstens noch eine Verlängerung erzwingen. Doch auch Weilers Doppelwechsel bringt nichts mehr. Frankfurt bringt den knappen Vorsprung über die Zeit.

Frankfurt-Coach Niko Kovac zeigt sich nach dem Spiel gegenüber «ARD» sichtlich erleichtert: «Wir waren über zwei Spiele klar besser. Hat Nürnberg überhaupt einen Schuss aufs Tor abgegeben?»

Über seinen Schützling Seferovic sagt er stolz: «Es freut mich für Haris. Er stand lange in der Kritik und jetzt macht er das entscheidende Tor. In solchen Spielen brauchst du Krieger, und Seferovic ist ein Krieger.» (sih/leo)

Hält auch sein Rücken? Rodriguez will an der EM hoch hinaus

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Angeschlagen: Empfiehlt sich Rodriguez an der EM für einen fremden Verein? In Wolfsburg stehen die Zeichen auf Abschied.

Kein Jetlag, keine Verspannungen im havarierten Rücken. Offen bleibt, ob das Kreuz von Ricardo Rodriguez dem EM-Stress standhält.

Es war die Horror-­Vorstellung für den 35-fachen Internationalen Ricardo Rodriguez (23). Der Linksverteidiger des VfL Wolfsburg, der die letzten vier Wochen von einem ­Rückenleiden geplagt wurde, hätte nach Saisonschluss mit dem VW-Klub zu einer Sponsoren-Tour nach China abfliegen sollen. Ganze 40 (!) Stunden hätte Rodriguez mit seinem lädierten Rücken in einem Flieger sitzen sollen.

«Termin-Zoff um Super-Zopf: Rodriguez in der China-Falle!», titelt BLICK im April.

Erst am Sonntagmorgen, am Tag, an dem Rodriguez in Lugano ins Nati-Camp hätte einrücken sollen, wäre der Schweizer aus China kommend in Braunschweig gelandet. Rodriguez’ persönlicher Arzt erkannte den Ernst der Lage und verordnete vor dem Trip in den Fernen Osten ein Flugverbot! Wolfsburg musste leer schlucken und akzeptieren.

Rodriguez liess sich in Zürich pflegen. Und verpflichtete auf eigene Kosten mit dem Deutschen Sven Kampmann einen Physiotherapeuten, der auf die Behandlung von Problem-Rücken spezialisiert ist.

«Es geht mir super!», behauptet der U17-Weltmeister. Und trainierte gestern hinter dem Cornaredo-Stadion erstmals mit der Nati. Tempo-Läufe über 80 Meter, hin und her. Der Mann mit der Pferdeschwanz-Frisur macht problemlos mit. Beim Spielchen 7 gegen 2 ist nichts von Schmerzen zu sehen. Ob sein Rücken dem EM-Stress standhalten wird?

Zeichen auf Abschied

Klar ist: Spielt Rodriguez ein überzeugendes Turnier, spielt er sich in die Notzblöcke fremder Vereine. Trotz Vertrag bei Wolfsburg bis 2019 stehen die Zeichen auf Abflug.

Kommentieren will er solche Gerüchte (noch) nicht. Fest steht: Auf dem Einkaufszettel von Borussia Dortmund steht Rodriguez’ Name schon länger.

Und mit guten bis sehr guten Auftritten in Frankreich werden die Interessenten sicher Schlange stehen. Rodriguez kann den Verein zu einer festgeschriebenen Ablösesumme von 25 Mio. Euro (27,5 Mio. Fr.) verlassen.

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