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1. Erfolg auf WTA-Tour: Teichmann (18) überrascht mit Sieg über Top-Spielerin

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Tennis - Australian Open 2014

Die 18-jährige Schweizerin Jil Teichmann (WTA 369) feiert beim WTA-Turnier in Strassburg ihren grössten Erfolg. Sie schlägt in Runde eins die Japanerin Kurumi Nara (WTA 83) in drei Sätzen.

Jil Teichmann (WTA 369) ist beim WTA-Turnier in Strassburg auf der Überholspur. Die erst 18-jährige Schweizerin übersteht nicht nur die Qualifikation, wo sie dank der Verletzungsabsage Kanepis kurzfristig ins Tableau rutscht, mit zwei Siegen, sondern auch die erste Runde am Sonntag.

Dabei glänzt Teichmann mit einem Drei-Satz-Sieg über die deutlich besser klassierte Japanerin Kurumi Nara (WTA 83). Sie gewinnt in etwas mehr als zwei Stunden mit 2:6, 7:5 und 6:1. Eine starke Leistung, obwohl Teichmann nur 47 Prozent erster Aufschläge ins Feld bringt!

Es ist ihr erster Sieg auf Stufe WTA. Damit verbessert sich Teichmann erstmals in der Weltrangliste in die Top 300, aktuell um die Region von Platz 290. In der 2. Runde wartet die Siegerin der Partie Flipkens – Garcia auf die Schweizerin.

Der Premieren-Sieg auf der Profitour ist ein Meilenstein in der Karriere Teichmanns. Für Schlagzeilen sorgte sie im Dezember 2014, als Fussball-Star Xherdan Shaqiri den Erlös aus seiner Pralinen-Kollektion Teichmann zu kommen liess, um einen Teil ihrer Profikarriere zu finanzieren.

Mit dem Sieg über Nara hat sie in Strassburg nun knapp 2700 US-Dollar eingespielt. Mehr als zehn Prozent ihres bisherigen Karriere-Preisgelds (23000 USD). (rib)


Nach zwei Final-Pleiten wieder erfolgreich: Hingis gewinnt Doppel-Turnier in Rom

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Martina Hingis und Sania Mirza können nach zwei verlorenen Finals wieder jubeln. Die beiden Doppel-Nummern 1 gewinnen in Rom das Turnier und sind bereit für Roland Garros.

In Stuttgart und Madrid zogen Hingis und ihre indische Partnerin Sania Mirza zuletzt im Doppel-Final den Kürzeren. Nun sind die beiden auf die Erfolgsspur zurückgekehrt.

In Rom schlagen sie im Endspiel das russische Doppel Makarova/Vesnina mit 6:1, 6:7 und 10:3. Für die 35-jährige Hingis ist es bereits der 55. Doppel-Triumph auf der WTA Tour – der fünfte in diesem Jahr nach Brisbane, Sydney, Australian Open und St. Petersburg.

Das Nummer-1-Duo ist bereit für Roland Garros. Hingis jagt in Paris den 13. Major-Titel im Doppel. Roland Garros ist das einzige Grand-Slam-Turnier, welches Hingis nach ihrem Comeback noch nicht gewinnen konnte. In Paris holte Martina 1998 und 2000 den Doppel-Titel. (rib)

 

Nach Out von Rosberg und Hamilton: Max Verstappen (18) gewinnt sensationell in Barcelona!

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Spanish F1 Grand Prix

Pfingst-Knall in Barcelona! Die Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und Nico Rosberg schiessen sich schon in der ersten Runde ab. Der 18-jährige Max Verstappen fährt sensationell zum Sieg. Für Sauber gibts erneut keine Punkte.

Was für ein Rennen in Barcelona! Nach dem Out der Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton siegt Max Verstappen auf Red Bull sensationell. Er ist der jüngste Sieger in der Formel-1-Geschichte.

Der Reihe nach: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton startet von der Pole, gleich neben ihm der vierfache Saisonsieger Rosberg. Der Deutsche überrascht seinen Teamkollegen aber am Ende der Geraden, überholt den Briten.

Nur wenig später knallts. Hamilton – schon auf dem Gras – crasht in Rosberg. Beide Mercedes out - das nackte Entsetzen ist zu spüren. Die erste Niederlage nach zehn Siegen ist früh Tatsache.

Aber wer ist Schuld? Hat Hamilton zu viel riskiert? Oder macht Rosberg den Fehler? Die beiden müssen um 16.30 Uhr bei der Rennleitung antraben.

Toto Wolff gibt sich während dem Rennen diplomatisch. «Man kann nicht nur einem Fahrer die Schuld zuschieben. Die Fernsehbilder sind nicht ganz klar.»

Die FIA spricht am frühen Abend beide Mercedes-Fahrer frei. Alles zum Mercedes-Crash lesen Sie hier.

18-jähriger Verstappen siegt sensationell

Nach dem Mercedes-Knall kommt der Safety Car auf den Kurs. Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo übernimmt danach die Führung vor dem 18-jährige Verstappen und den beiden Ferrari Vettel und Räikkönen.

Es entwickelt sich ein spannender Vier-Kampf um den Barcelona-Sieg. So offen war ein Rennen um den Tagessieg schon seit langer Zeit nicht mehr!

Und am Ende triumphiert tatsächlich das 18-jährige Super-Talent Max Verstappen! Bei seinem ersten Einsatz im Red Bull (der Russe Kvyat wurde nach zwei Crashs degradiert) trägt er auch dank einer Zweistopp-Strategie den Sieg davon. Er behauptet sich gegen den Ferrari-Finnen Kimi Räikkönen, der sich mit Rang 2 zufrieden geben muss.

Eine Riesen-Sensation! Verstappen (18) ist der jüngste Formel-1-Pilot, der ein Rennen gewinnt. Der Holländer schreibt in Barcelona Geschichte. Er löst damit Sebastian Vettel ab, der mit 21 Jahren 2008 in Monza gewonnen hatte.

Eben dieser Vettel duelliert sich mit Ricciardo um den letzten verbliebenen Podestplatz. Der Ferrari-Pilot setzt sich am Ende durch.

Nach dem Rennen bedankt sich ein überglücklicher Verstappen auch bei seinem Vater: «Ich bin sprachlos, mein Vater ist sicher noch stolzer als ich.» Nichtsahnend unterhielt sich Verstappen am Donnerstagabend noch mit BLICK-F1-Experte Roger Benoit.

 

Sauber wieder chancenlos

Und Sauber? Die Hinwiler haben auch in Barcelona keine echte Chance um WM-Punkte zu ergattern. Wie lange tun sich das die Hinwiler noch an? Die beiden Fahrer Ericsson und Nasr geben sich jedenfalls Saures, kämpfen um die Vorherrschaft in Hinwil. Am Ende wird Ericsson Zwölfter, Nasr 15.

Während der Formel-1-Zirkus nun in Katalonien bleibt und Testfahrten absolviert, hat das Sauber-Team gegen 18 Uhr begonnen, seine Zelte in Barcelona abzubrechen. Als einziges Team testen die Hinwiler nicht und reisen in die Schweiz zurück. Dem Sauber-Team fehlt das Geld.

Hülkenberg und Alonso scheiden aus

Auch zwei prominente Ausfälle gibts in Barcelona zu vermelden. In Runde 20 brennt der Force India von Nico Hülkenberg. Das Aus! Der Feuerwehrmann will das ganze Auto abspritzen, da nimmt ihm Hülkenberg den Löscher aus den Händen und bereinigt den Fall etwas dezenter.

In Runde 45 muss Fernando Alonso seinen Heim-GP aufgeben. Der Spanier war dran an den Punkten. Dann streikt aber der Motor. «No power, no power», funkt ein geschlagener Alonso.

Rennen in Monaco ist lanciert

Weiter geht es mit der Formel 1 in zwei Wochen in Monaco. Nach dem Pfingst-Knall von Barcelona ist das Rennen schon jetzt lanciert. Geraten sich Hamilton und Rosberg – wie schon in den ersten 5 Rennen der Saison – auch im Fürstentum in den ersten 25 Sekunden in die Haare?

 

Runde für Runde mit BLICK-Benoit: «Wie lange tut sich Sauber das noch an?»

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Formel-1-Experte Roger Benoit

Der GP von Spanien mit F1-Experte Roger Benoit zum Nachlesen.

Der GP von Spanien 2016 in Barcelona war Drama pur. Rosberg und Hamilton schiessen sich gegenseitig ab, Max Verstappen auf Red Bull feiert als jüngster Fahrer in der Geschichte der Formel 1 einen Renn-Sieg. Und bei Sauber geht das Warten auf die ersten WM-Punkte weiter.

Lesen Sie das Rennen von Spanien Runde für Runde nach: Hier klicken!

WM-Spiel 6 live im Ticker und Stream! Schweizer braucht gegen Schweden Punkte für Viertelfinal-Quali

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Nach der 1:5-Pleite gegen Russland wartet mit Schweden ein erneut schwerer Brocken auf die Eisgenossen. Mit BLICK sind Sie ab 19.15 Uhr live dabei.

Das Bangen um die Viertelfinal-Qualifikation der Schweiz an der WM in Russland geht weiter. Nach der 1:5-Pleite gegen den Gastgeber bleiben den Eisgenossen noch zwei Spiele (gegen Schweden und Tschechien), um das Turnier-Ziel Viertelfinals zu erreichen.

Heute kann die Schweiz mit einem Punktgewinn diesem Ziel einen guten Schritt näher kommen. Heutiger Gegner Schweden konnte bislang an dieser WM nicht glänzen. Gegen Lettland müssen die Skandinavier einen Punkt abgeben. Gegen Tschechien verlieren sie nach einer 2:0-Führung.

Danach siegt Schweden gegen Kasachstan und Norwegen. Beim 3:2-Sieg über Norwegen entkommen sie einer Verlängerung und einem weiteren Punktverlust jedoch nur knapp. Mit 11 Punkten liegen die Schweden zurzeit vor der Schweiz (7 Punkte) auf Platz drei. 

Mit Erik Gustafsson, Linus Klasen und Johan Fransson spielen gleich drei Akteure aus der Schweizer Nationalliga für Schweden.

Verfolgen Sie das Duell Schweiz gegen Schweden live ab 19.15 Uhr auf BLICK im Stream und Ticker.

Novak verliert Final von Rom: Murray entthront den Djoker!

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Andy Murray besiegt Novak Djokovic im Final von Rom klar in zwei Sätzen mit 6:3, 6:3 und entthront den Sieger der letzten beiden Jahren. Auch Serena Williams kann jubeln.

Was für ein Auftritt von Andy Murray an seinem 29. Geburtstag. Der Brite deklassiert Djokovic im Final von Rom mit 6:3, 6:3 und gewinnt sein erstes Turnier in diesem Jahr. Murray ist der erste Brite seit Patrick Hughes (1931), der in Rom auf dem obersten Treppchen steht.

Djokovic, der Sieger der letzten beiden Jahren, hadert mit seinem Spiel. In einem von Nieselregen erschwerten Game legt er sich immer wieder mit dem Schiedsrichter an.

Doch Murray ist heute schlicht zu stark. Der Schotte überholt mit dem Sieg wieder Roger Federer in der Weltrangliste und ist neu erster Verfolger des Djokers.

Williams holt sich 70. Turniersieg

Ein Pokal mehr in der (riesigen) Trophäensammlung von Serena Williams!

Die 34-jährige Amerikanerin gewinnt gegen ihre Landsfrau Madison Keys in zwei Sätzen mit 7:6, 6:3. Nach 2002, 2013 und 2014 ist es der vierte Titel in Rom für Williams und der 70. Triumph insgesamt! 

Zittern muss die Weltnummer eins vor allem im ersten Satz. Die 21-jährige Madison Keys machte der Favoritin das Leben schwer, erst im Tiebreak kann Williams den Kopf aus der Schlinge ziehen. 

Im zweiten Satz lässt die 34-Jährige dann nicht mehr viel zu. Keys versucht zwar dagegen zu halten, doch ihre Gegnerin erweist sich als zu stark. 

Es ist der erste Turniersieg von Williams seit ihrem Triumph im August in Cincinnati. Die Amerikanerin scheint also gerade rechtzeitig ihre Form wiedergefunden zu haben. Denn: In einer Woche starten die French-Open. (ome)

Nati-Star nur auf Tribüne: Inler spielt auch zum Abschluss nicht

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Gökhan Inler spielt auch im letzten Saisonspiel keine Rolle. Und: Das ManU-Spiel gegen Bournemouth muss wegen einem verdächtigen Paket verschoben werden.

Alles hüpft, tanzt und freut sich in Leicester. Ausser Gökhan Inler. Der Nati-Kapitän hoffte nach dem vorzeitigen Meistertitel, die letzten zwei Spiele für die «Foxes» noch bestreiten zu können. Doch Trainer Ranieri setzt nicht mehr auf den 31-Jährigen.

Nachdem er schon gegen Everton im zweitletzten Spiel als Ersatzspieler keine Einsatzminuten bekam, muss sich Inler heute sogar mit der Tribüne zufrieden geben – und das 1:1-Unentschieden seiner Mannschaft beobachten.

Ob der WM-Zug für den Nati-Kapitän damit abgefahren ist?

Höchste Alarmstufe im Old Trafford

Für Manchester United geht es im letzten Spiel der Saison noch um wichtige Punkte im Kampf um die Champions-League-Plätze. Doch die Partie gegen Bournemouth musste um 45 Minuten verschoben werden. Vor dem Spiel wurde ein verdächtiges Paket gefunden.

Englische Reporter sprechen von einem «code red», also von höchster Alarmstufe. Zwei Tribünen mussten evakuiert werden. Die Polizei vor Ort schreibt auf Twitter, dass Zuschauer zwischenzeitlich das Areal meiden sollen.

«Bei Sicherheitsfragen ist es richtig, dass Manchester United und die Premier League die Sicherheit aller Zuschauer in den Vordergrund stellen», schreibt die Premier League in einem Statement.

Tottenham verliert Platz zwei

Arsenal sichert sich tatsächlich noch den zweiten Rang in der Premier League! Und das mit grosser Mithilfe des Stadtrivalen Tottenham Hotspurs.

Denn: Das Team von Mauricio Pochettino fängt sich gegen Absteiger Newcastle eine 1:5-Klatsche ein. Damit überholt Arsenal die Spurs und ist neu Zweiter – mit einem Punkt Vorsprung.

Für die Spurs hat die Niederlage allerdings keine allzu grossen Konsequenzen. Denn in der Premier League qualifizieren sich die ersten Drei der Tabelle direkt für die Champions League.

Guardiola kann Champions League spielen

Aufatmen kann auch Manchester City. Das Team von Noch-Trainer Manuel Pellegrini holt sich auswärts gegen Swansea einen Punkt – und damit Platz vier.

Somit ist klar: Pep Guardiola darf nächste Saison mit den «Citizen» Champions League spielen – vorausgesetzt natürlich das Team übersteht die Quali-Runde. (ome/mam)

Fifa sauer wegen Pieth-Enthüllungen zu Infantinos Gehaltsvorstellungen: «Behauptungen, die dem Fussball schaden»

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«Es ist ein Rückfall ins Mittelalter Blatters», sagt Mark Pieth.

MEXIKO-STADT - «Geldgier zerstört die Fifa-Reformen», sagte Mark Pieth (63) im SonntagsBlick. Er meinte den Präsidenten Gianni Infantino und seine Gehaltsvorstellungen. Jetzt kontert die Fifa mit Vorwürfen gegen den Strafrechtler.

Zwei Millionen Franken Gehalt soll die Fifa ihrem Präsidenten Gianni Infantino (46) angeboten haben. Eine Million weniger, als sein Vorgänger Sepp Blatter (80) erhalten hatte. «Infantino will mehr», sagte Strafrechtler Mark Pieth (63) im SonntagsBlick.

Die Folgen sind bekannt: Am Fifa-Kongress in Mexiko-Stadt weigerte sich Infantino letzte Woche, den Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Domenico Scala (51), Präsident der Fifa-Audit-&-Compliance-Kommission, trat aus Protest zurück (BLICK berichtete).

«Vertrauliche Informationen zur Vergütung von Fifa-Mitarbeitern»

Nun schlägt der Weltfussballverband zurück. «Die Fifa hat konsterniert davon Kenntnis genommen, dass Professor Pieth offenbar im Besitz von persönlichen und vertraulichen Informationen zur Vergütung von Fifa-Mitarbeitern ist» schreibt eine Sprecherin in einem Communiqué. Und: «Die Fifa ist besorgt, dass Dritte eigene Ziele verfolgen und Behauptungen aufstellen, die jeder Grundlage entbehren und dem Fussball schaden.»

Pieth sagte im SonntagsBlick, es sei «unanständig», dass eine Lohnforderung ein solches Chaos bei der Fifa anrichte. Der neue Fifa-Präsident «demaskiert sich, Infantino ist noch schlimmer und plumper als Blatter». Pieth nennt ihn «einen Kontrollfreak, der wegräumt, was ihm nicht passt».


Küng im Pech: «Es lief Schlamm über die Strasse»: Cancellara gibt Giro d'Italia auf

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Kein Schweizer Sieg beim Zeitfahren am Giro d’Italia. Fabian Cancellara gibt den Giro nach dem Rennen auf, Stefan Küng hat mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Die Geschichte des Tages schreibt Primoz Roglic.

Es ist nicht der Tag der Schweizer am heutigen Zeitfahren des Giro D'Italia. Fabian Cancellara wird Vierter, 28 Sekunden hinter Leader Primoz Roglic. Stefan Küng als Siebter verliert 58 Sekunden.

Wie zu erwarten gewesen, steigt Cancellara nach dem heutigen Zeitfahren in der Weinregion aus dem Giro aus. Aus dem Abschied mit Triumph ist leider nichts geworden.

Viel Pech hat heute Stefan Küng, der mit schweren Bedingungen zu kämpfen hatte. Der Regen verunmöglicht für ihn eine bessere Zeit, während die Konkurrenz teilweise noch auf trockenem Untergrund unterwegs war.

Küng nach dem Rennen zu BLICK: «So ein Wolkenbruch habe ich noch nie erlebt. Es lief gar Schlamm über die Strasse. In der Abfahrt, wo ich normalerweise Zeit gewinne, habe ich gar Zeit verloren. Einige Fahrer stürzten praktisch im Stehen.»

Für Küng wäre viel mehr drin gelegen. Denn trotz Wolkenbruch ist Rang 7 eine sackstarke Leistung! Bei fairen Bedingungen wäre mindestens ein Podestplatz möglich gewesen.

Am schnellsten im Ziel ist so der Slowene Roglic. Dieser fährt bei guten Bedingungen allen davon und sichert sich mit 51 Minuten und 45 Sekunden den Sieg. Sein bis dato grösster Erfolg im Rad-Sport. Denn: Roglic war einst Junioren-Weltmeister im Skispringen. Nun darf sich der 26-Jährige Giro-Etappensieger nennen!

Zweiter wird der Österreicher Mathias Brändle, gleich hinter ihm klassiert sich der Norweger Vegard Stake Laengen ein. Im Gesamtklassement führt weiterhin der Italiener Gianluca Brambilla, der heute auf Rang 17 fährt. (H.P.H./ome)

FIA spricht Rosberg und Hamilton frei: Die Wahrheit über den Silber-Schrott

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Schon von der vierten Kurve knallts beim GP von Spanien in Barcelona zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton. Beide Mercedes scheiden aus! Der Grund? Rosbergs Fehlmanipulation.

Lewis Hamilton wird das Pech einfach nicht los. Nach den diversen technischen Defekten nun der Mercedes-Crash beim GP Spanien. Und anders als zunächst von vielen vermutet, ist der Brite nicht selbst schuld.

Denn Nico Rosberg stellt an seinem Lenkrad ein falsches Motor-Setting ein. Aufgrund dieser Fehlmanipulation blinken die Bremslichter zur Warnung an die anderen Fahrer. Hamilton reagiert sofort, will vorbei, statt in Gefahr zu laufen, dem Deutschen hinten drauf zu knallen.

Rosberg zieht rüber und drängt seinen Teamkollegen so ab, der Rest ist Geschichte. Auf dem Rasen kommt Hamilton, der nach dem Modus-Fehler 17km/h schneller unterwegs war, ins Rutschen und crasht in Rosberg. Mercedes hat nur noch Schrott und vor allem viel Ärger.

Rosberg zum Vorfall: «Ich kann das gar nicht verstehen, ich habe wie immer den Überholknopf betätigt, um nach dem Start in den Rennmodus zu schalten.»

Während sich Toto Wolff noch während des Rennens diplomatisch gibt, ist für Niki Lauda die Schuldfrage sofort geklärt. «Es kann nicht sein, dass die beiden sich gegenseitig von der Piste rempeln. Da muss man in erster Linie mit Lewis reden, der mit einem Kraftakt versucht vorzufahren», sagt Lauda auf Sky. «Nico will seine Position verteidigen. Warum macht Lewis das? Das Rennen ist noch lang.»

Doch die Rennkommissäre sprechen Hamilton frei, nachdem die technischen Details bekannt sind.

So gross der Ärger bei Mercedes über den Crash ist, der Rest der Formel 1 freut sich endlich wieder einmal über einen neuen Sieger.

Alain Prost etwa verrät gegenüber BLICK, dass er sich sogar bei Mercedes dafür bedankt hat, dass auf eine Stallorder verzichtet wird. Der vierfache Weltmeister: «Das tut dem Sport  gut!»

Marta Gjergjaj über ihren Arnold: «Ich dachte mir: Mein Gott, wer ist das?»

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Marta Gjergjaj ist die Frau des Schweizer Schwergewichts-Boxers Arnold Gjergjaj. Sie erklärt, welches der zwei Gesichter ihres Mannes David Haye am 21. Mai zu sehen bekommt.

Es wird für Arnold «The Cobra» Gjergjaj (31) der Kampf seines Lebens, wenn er am 21. Mai in London gegen David Haye in den Ring steigt. Der beste Schweizer Schwergewichtler fordert den Ex-Weltmeister. Und die Welt schaut zu: Beim letzten «Haye Day» im Januar, als der «Hayemaker» den Australier Mark de Mori in der ersten Runde ausknockte, schalteten allein in Grossbritannien über drei Millionen Zuschauer ein.

Dieses Mal werden es wohl noch mehr sein. Eine ist sich allerdings noch nicht sicher, ob sie sich den Fight antun will. «Ich werde in London sein», sagt Marta Gjergjaj,  seit zwei Jahren mit dem Boxer verheiratet. «Aber ob ich in die Arena gehen kann, ob ich dann auch wirklich hinsehen kann, das weiss ich noch nicht.»

Klar freue er sich, wenn seine Frau beim wichtigsten Kampf seiner Karriere am Ring sitze, sagt Gjergjaj. Mitkriegen wird er es auf jeden Fall. «Ich kann sie während den Runden schreien hören.» Was dann in ihm vorgeht? «Nicht viel, ich habe ja keine Zeit. Im Ring kann sie mir nicht helfen.»

Im Ring, da ist Gjergjaj ein anderer Mensch. Der 1,97-Meter-Riese, der abseits des Boxkellers ruhig und leise spricht, nicht allzu viele Worte in den Mund nimmt, kennt zwischen den Seilen keine Gnade. Von 29 Kämpfen hat er 29 gewonnen, 21 davon per Knockout. Seit zwei Jahren ist er EBU-Europameister der Nicht-EU-Staaten. Im Oktober 2014 schlug er im Titelkampf Adnan Redzovic in der neunten Runde K.o. Fast noch eindrücklicher war seine Leistung im Titelverteidigungs-Fight 2015 gegen Denis Bakhtov. Da brach sich Gjergjaj früh die Hand, riss sich das Trommelfell. Aber er biss sich gegen den Russen durch und siegte am Schluss trotzdem. «Ich schaute mir Youtube-Videos von seinen Boxkämpfen an, als ich ihn 2013 kennenlernte», sagt Marta. «Ich dachte mir nur: ‚Mein Gott, wer ist das? Den Arnold, den ich kenne, sehe ich in diesen Videos nicht.’»

Das zweite Gesicht von Gjergjaj, das des Boxers, soll am 21. Mai nun sein Gegner David Haye näher kennenlernen. Von ganz nahe. Dafür schuftet der Schweizer mit Wurzeln im Kosovo seit Wochen, härter denn je. «Er steht um sechs Uhr auf, geht rennen. Um 10 Uhr gibt’s Frühstück, dann wieder Training, dann Pause, wieder essen, noch einmal Training», beschreibt Marta Gjergjaj einen typischen Tag im Trainingscamp-Leben ihres Mannes. «Und immer wenn er nach Hause kommt, ist er müde.» Trainieren, essen, schlafen. «Im Moment haben wir nicht so viel Zeit miteinander», sagt die 24-Jährige. «Aber ich bin für ihn da: Jetzt ist seine Zeit. Man muss sich vorstellen, was er alles aufgegeben hat für seinen Traum. Er könnte ein entspanntes Leben haben, einen guten Job, einen guten Lohn. Stattdessen quält er sich seit Jahren.»

Eine ungeschriebene Regel gibt es im Hause Gjergjaj. «Wir reden praktisch nicht übers Boxen», sagt Marta, wie Arnold hat sie Wurzeln im Kosovo, ist aber in Ungarn aufgewachsen und hat dort Marketingmanagement, Deutsch und Englisch studiert. «Er denkt ja sonst den ganzen Tag so viel darüber nach. Alle wollen mit ihm übers Boxen reden, jetzt sowieso.» Dabei hat sie sich mittlerweile ganz gut ins Thema eingearbeitet. In Gjergjajs kürzlich eröffnetem Boxklub in Pratteln arbeitet sie fest mit, mittlerweile boxt sie sogar selber.

Für eine Prognose zum grossen Fight von Samstagnacht zwischen der «Kobra» und dem «Hayemaker» ist sie also eine kompetente Adresse. «Ich glaube zu 100 Prozent, dass er es schafft. Auch wenn Haye ein Wahnsinniger ist, Arnold kann es packen. Aber ich bin froh, wenn Sonntagmorgen ist, alle gesund sind und wir wieder nach Hause in die Schweiz fliegen.»

Schlecht für die Schweiz: Dänemark erkämpft sich Sieg gegen Tschechien

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IHOCKEY-WORLD-2016-DEN-CZE

Dänemark erkämpft sich gegen Tschechien zwei Punkte nach Penaltyschiessen und Deutschland macht mit einem 3:2-Sieg gegen die USA einen grossen Schritt Richtung Viertelfinal.

Die Dänen bleiben einer der härtesten Gegner der Schweizer Nati um den Einzug in die Viertelfinals. Gegen Tschechien erkämpfen sich die Nordeuropäer zwei Punkte nach Penaltyschiessen. 

Damit überholen die Dänen vorläufig unsere Nati wieder in der Tabelle, mit acht Punkten liegt man momentan einen Zähler vor der Schweiz. Tschechien dagegen bleibt auf dem ersten Rang der Gruppe A, mit 15 Punkten hat man die Viertelfinal-Qualifikation bereits in der Tasche. 

Deutschland nähert sich den Viertelfinals

Was für eine Schlussphase zwischen Deutschland und den USA! Nachdem alles bereits nach Verlängerung ausgesehen hat, schiesst NHL-Verteidiger Korbinian Holzer unseren Nachbaren 30 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit dem 3:2-Siegestreffer ins Glück. 

Damit ist das Team von Bundestrainer Marco Sturm bereits sehr nah an der ersten Viertelfinalqualifikation seit fünf Jahren. Sollte am Montagnachmittag Frankreich gegen Kanada verlieren, wäre die Überraschung perfekt.

Finnland weiterhin souverän

Die Finnen bleiben die einzige ungeschlagene Mannschaft an dieser WM. Der Weltmeister von 2011 zerlegt die Slowakei gleich mit 5:0.

Die Finnen spielen am Dienstag noch gegen Kanada um den ersten Platz in der Gruppe B, für die Slowakei dagegen ist der Viertelfinalzug wohl bereits abgefahren. (ome) 

Weil Palermo gegen Verona siegt: Carpi und Daprela steigen in die Serie B ab

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Fussball Serie A - Saison 2015/16

Carpi muss trotz eines Sieges den Gang in die Serie B antreten, Palermo-Schweizer Morganella sieht gegen Verona Rot und Dzemaili verliert das Duell mit Freuler.

Der FC Carpi und Fabio Daprela steigen in die zweite italienische Liga ab! Zwar können die Norditaliener ihr Spiel gegen Silvan Widmer und Udinese mit 2:1 gewinnen, doch gleichzeitig zeigt sich auch Palermo gegen Verona siegreich.

Damit ist der Abstieg besiegelt. Denn: Carpi hat auch mit dem Sieg einen Punkt Rückstand auf Palermo (Platz 16) und Udinese (Platz 17), die beide 39 Zähler auf ihrem Konto haben.

Für Udinese spielt Silvan Widmer 90 Minuten lang durch, kann aber nicht gross auf sich aufmerksam machen. Bei Carpi ist Fabio Daprela 90 Minuten lang nur auf der Bank.

Morganella sieht Rot

Palermo – mit dem Schweizer Michel Morganella – kann zwar mit einem 3:2-Sieg gegen den bereits feststehenden Absteiger Verona den Kopf aus der Schlinge ziehen, für den Schweizer Nati-Spieler endet das Spiel jedoch vorzeitig.

Nach einem intensiven Zweikampf mit Veronas Pawel Wszolek zeigt Schiedsrichter Irrati beiden Streithähnen die Rote Karte. Morganella sieht dann von der Tribüne aus, wie Palermo die drei wichtigen Punkte mit nach Hause holt und den Ligaerhalt sichert.

Dzemaili verliert Duell gegen Freuler

Das Duell der beiden Schweizer Blerim Dzemaili (Genua) gegen Remo Freuler (Atalanta) sieht lange nach einem Unentschieden aus.

Nachdem D'Alessandro Atalanta in der 52. Minute in Führung bringt, kann Genua durch Pavoletti nur sechs Minuten später ausgleichen. 

Aber: In der 82. Minute ist es Kurtic, der Atalanta den Sieg beschert. Sowohl Dzemaili, als auch Freuler werden in der zweiten Halbzeit ausgewechselt.

Die weiteren Spiele 

Chievo Verona – Bologna 0:0

Empoli – Torino 2:1

Lazio – Fiorentina 2:4

Hockey-Nati verliert gegen Schweden: Jetzt braucht es wohl einen Sieg gegen Tschechien

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Die Schweizer Eishockey-Nati verliert im sechsten Gruppenspiel an der WM 2016 in Russland gegen die favorisierten Schweden mit 2:3 nach Penaltyschiessen.

Das Spiel
Schade, verpassen wir den arroganten Schweden keinen Volltreffer. Aber wir gewinnen einen Punkt, der uns wieder Hoffnung macht. Nach dem Dänen-Schock am Nachmittag (2:1 n. P. gegen Tschechien) steht die Schweiz unter Zugzwang. Wir brauchen wohl noch drei Punkte, um die Dänen abzufangen (angenommen, sie schlagen Kasachstan nach 60 Minuten). Nicht vergessen darf man die Norweger (5 Punkte), die wegen der Direktbegegnung gegen uns im Vorteil sind. Sie spielen noch gegen Russland (Montag) und Lettland (Dienstag). 

Die Schweiz übernimmt sofort das Spieldiktat. Gegen äusserst arrogant auftretende Schweden, die kaum Zweikämpfe annehmen. Nach zehn Minuten ist klar – hier ist was zu holen. Andrighetto und Niederreiter vergeben zuerst noch gute Möglichkeiten, dann trifft Andrighetto ins Schwarze. Ein Schuss, den Schweden-Goalie Markström eigentlich halten müsste. Kann uns aber egal sein. 1:0 nach 20 Minuten. Grandios, wir sind auf Kurs.

Die Schweden sind danach etwas aktiver, gehen aber nach wie vor nur zurückhaltend in die Offensive. Nach einer Keilerei schicken die kleinlichen Schiedsrichter Nino Niederreiter auf die Strafbank – diesen Ausschluss nutzen die Schweden zum Ausgleich durch Sundström. 1:1 nach 40 Minuten, sieht immer noch gut aus. Und: Zu Beginn des Schlussabschnitts spielen wir Powerplay, weil sich Jimmie Ericsson eine Strafe wegen Behinderung einhandelt.

Dieses Überzahl lassen wir wohl noch ohne Zählbares verstreichen, vier Minuten später markiert Hollenstein aber das 2:1. Der Kloten-Stürmer fälscht einen Schuss von Eric Blum unhaltbar ab. Wir liegen wieder vorn, haben aber die Rechnung ohne die Schiedsrichter gemacht, die nun reihenweise und beliebig Strafen verteilen.

Bei uns schlägts dann ein, als Detroit-Stürmer Nyquist einen Schuss von der blauen Linie ablenken kann. 2:2. Ganz dick kommts kurz vor Schluss: Die Schweden können 58 Sekunden in doppelter Überzahl spielen, Hollenstein und Du Bois müssen in die Kühlbox.

Unser Boxplay hält aber dicht - wir schaffen es in die Verlängerung. Mindestens ein Punkt ist der Schweiz sicher.

Die Verlängerung: ein offener Schlagabtausch. Die Schweden geben nun alles, können aber den entscheidenden Schlag nicht setzen.

Penaltyschiessen. Treffen Burakovsky und Niederreiter. Ausgeglichen: Dann verschiesst Nino, Burakovsky trifft. Schweden siegt 3:2 nach Penaltyschiessen.

Die Rechnung? Ist einfach. Haben wir am Schluss gleichviele Punkte wie Norwegen, sind wir raus. Gegen Dänemark und Lettland haben wir den Vorteil.

Das heisst: Ein Sieg nach 60 Minuten gegen Tschechien reicht. Ausser Norwegen holt noch 6 Punkte, was gegen Russland und Lettland durchaus unrealistisch ist.

Der Beste: Andrighetto (Schweiz). Fädelt mit seinen Aktionen die Dominanz der Schweizer ein. Der Aktivposten.

Die Pflaume: Klasen (Schweden). Im Spiel schon kaum zu sehen, versagt er in seiner Paradedisziplin. Unfassbar, wie dieser Künstler seinen Penalty verstolpert.

Die Stimmen:

Niederreiter: «Wir haben im Grossen und Ganzen ein gutes Hockey-Spiel gezeigt. Es waren Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. Wir haben uns in jedem Fall zu viele Strafen eingehandelt.»

Du Bois: «Das tut extrem weh. Wir hätten hier wenigstens zwei Punkte mitnehmen müssen. Ich bin frustriert, weil ich selbst drei Strafen geholt habe, das tut mir leid, so bin ich keine Hilfe für die Mannschaft. Ich will mich überhaupt nicht in den Mittelpunkt stellen, aber das geht nicht.» Und zur Ausgangslage: «Jetzt wissen wir wenigstens, wie viele Punkte wir im letzten Spiel holen müssen.»

Fischer: «Ich bin stolz, wir haben gegen ein starkes Team gut gespielt. Vor dem Spiel wussten wir, dass wir wohl noch vier Punkte brauchen um den Viertelfinal zu schaffen, einen haben wir geholt. Wir hatten zwischendurch die Chance, im Powerplay zum 2:0 zu kommen. Am Schluss hat uns unser Boxplay einen Punkt gerettet, kurz vor Ende der regulären Spielzeit mussten wir eine Phase in doppelter Unterzahl überstehen. Jetzt machen wir einen Tag Pause und sind dann bereit für die Tschechen.»

Das ist alles neu beim FCZ: So wollen Forte und Magnin die Liga halten

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ULI FORTE FCZ TRAINING

Nach Hyypiä und Rizzo kommen die hitzigen und lauten Forte und Magnin und stellen so ziemlich alles auf den Kopf.

Die Ära von Sami Hyypiä und Massimo Rizzo ist seit Donnerstag zu Ende. Seit Freitag versuchen Uli Forte und Ludovic Magnin beim FCZ das nötige Feuer zu entfachen. So wollen die beiden den Ligaerhalt schaffen.

Mit Einzelgesprächen
Seit Amtsantritt nehmen Forte und Magnin immer wieder Spieler auf die Seite und reden. «Wir müssen bei ihnen im Kopf die richtigen Knöpfe drücken», sagt Forte, «Fussball spielen können sie.»

Mit Gokartfahren
Freitag um 12.00 Uhr wird Forte vorgestellt. Am Nachmittag bereits die erste Einheit. Die Spieler drehen Runden auf der Gokartbahn in Rümlang. Ziel des Anlasses: Kennenlernen und Ablenken.

Ohne Schwertkampf
Die Schwertkampf-Übungen, welche die Profis zuletzt absolvierten, wurden von den Neuen sofort vom Trainingsplan gestrichen.

Mit Emotionen
Sowohl Forte wie auch Magnin leben beim ersten Training gestern total mit. Sie fuchteln und geben Anweisungen. Forte redet französisch, deutsch, italienisch, englisch und auch spanisch. Er kündigt fürs Spiel in St. Gallen an: «Die Wiese muss brennen!»

Mit Morgenessen
Änderungen gibts auch vor den Trainingseinheiten! Forte setzt durch, dass sich die Profis zum gemeinsamen Morgenessen treffen.

Mit neuem Trainer-Stab
Forte konnte nicht nur Magnin überzeugen ihm zu assistieren. Beim FCZ wird gleich die komplette Staff-Kabine umgekrempelt. Neben Rizzo sind auch Goalietrainer Bösch und Konditionstrainer Kern nicht mehr da. Bösch wird vom ehemaligen FCZ-Goalie Davide Taini ersetzt.


Max Verstappen jüngster GP-Sieger: Vater Jos (44): «Ich habe einfach nur noch geheult!»

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Spanish F1 Grand Prix

Weltmeister wie Damon Hill oder Jackie Stewart haben Max Verstappen (18) bereits mit dem jungen Michael Schumacher verglichen. Und Vater Jos: «Ich habe schon vor 15 Jahren gewusst, dass Max ein Grosser wird!»

Der GP von Spanien am 15. Mai 2016 geht in die Formel-1-Geschichte ein: Max Verstappen ist der erste holländische Grand-Prix-Sieger in 939 Rennen. Und mit 18 Jahren, neun Monaten und 15 Tagen auch der jüngste.

Gleich im ersten Rennen nach seiner Beförderung zu Red Bull schlug Max brutal zu. Obwohl in Hasselt (Belgien) geboren, fährt er mit holländischer Lizenz.

Wir sassen vier Tage vor seiner Premiere im A-Team der Bullen noch lange auf der Hotel-Terrasse des Ciutat-Hotels in Granollers. Max wie immer offen und voller Schalk. Als grosser Fan von Eindhoven war er voller Freude über den Titelgewinn, zwei Punkte vor Erzrivale Ajax.

Wir plauderten auch über seine Ziele nach 23 Rennen im Toro Rosso und vor dem ersten mit Red Bull: «Also mein erstes Podium muss es 2016 schon werden, sonst macht mir mein Vater bald Vorwürfe!»

Klar, Jos Verstappen, 107 Formel-1-Rennen  auf sechs verschiedenen Autos unterwegs, wurde 1994 als Benetton-Teamkollege von Michael Schumacher zweimal Dritter. In Spa und Budapest. In Hockenheim sass er im grössten Boxenfeuer aller Zeiten – und verbrannte sich nur die Augenlider.

In Barcelona spielten die Augen wieder ein Rolle. «Ich habe vor dem Fernsher einfach nur noch gewint, ja richtig geheult. Man kann es gar nicht beschreiben, was man in einem solchen Augenblick fühlt. Da fährt dein Sohn, den du ein Leben lang begleitet hast, zum ersten Sieg in der Formel 1.»

Wann haben Sie wirklich daran geglaubt. Jos weiter zu blick.ch: «Fünf Runden vor Schluss war ich sicher, dass er so eine Chance nicht mehr hergibt. Der Druck von Räikkönen war zwar da, aber an Max kommt keiner so schnell vorbei.»

Erstaunlich: Verstappen machte seinen zweiten Reifenstopp nach 34 Runden – und fuhr dann «wie auf Eeiern am Ende» die letzten 32 Runden ins Ziel. Da sagte selbst Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko: «Für so etwas brauchen andere Fahrer Jahre an Erfahrung!» Und im Hintergrund hüpfte Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz wie ein König durch die Gegend: Wieder ein goldener Sonntag für den Steirer, der in fünf Tagen 72 wird. Zwei Titel im Eishockey (Salzburg, München), Fussball-Meisterschaft mit Salzburg und Aufstieg mit Leipzig in die erste Bundesliga.

Und jetzt dieser Moment. Es hat Mateschitz einige Millionen geksotet, das holländische Juwel nach dem fahrertausch nach Sotschi bis 2019 an Red Bull zu binden. Die Ausgaben haben sich schon gelohnt – und Ferrari guckt in die Röhre.

Für Max verstappen war der erste Sieg zwar nicht selbstverändlich, aber er ist so selbstbewusst, dass er auf dem Podest und nachher nichts ausflippte. «Du kannst es einfach nicht glauben, wenn du auf der Boxentafel P+1 siehst. Du scheinst zu träumen – und dann ist sie plötzlich da, die karierte Flagge!»

Verstappen dankte dem ganzen Team und vor allem Papa Jos, «der mich von vier bis 16 Jahren überall hin zu den Rennen begleitete. Er hat immer an mich geglaubt. Dann hat mich Helmut Marko betreut und jeder Schritt war der richtige. Mit so einem Umfeld ist es etwas leichter zu leben!»

Max Verstappen hat die vielen Kritiken, die er mit 17 Jahren einstecken musste, verdrängt. «ich wusste, was ich kann. Ich blieb mir immer treu und hoffe jetzt, dass mein Alter nicht mehr die Hauptrolle spielt.»

Bei der Medienkonferenz sagte neben Max der geschlagene Ferrari-Star Kimi Räikkönen (doppelt so alt wie Verstappen!): «Irgendwie ist es unheimlich. Da schlägt mich ein so junger Bursche, dabei kann ich mich noch an meine Formel-1-Rennen   gegen seinen Vater Jos erinnern.» Als Kimi 2003 in Malaysia sein erstes Rennen gewann, war Max gerade mal sechs Jahre alt!

Wawrinka über Federer, Djokovic, Nadal und Murray: «Ich bin Lichtjahre von ihnen entfernt»

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TENNIS, ATP 250 WORLD TOUR, GENEVA OPEN,

Seit drei Monaten steckt Stan Wawrinka (31) in einer Krise. Trotzdem lässt der Schweizer vor dem Heimturnier in Genf und den anstehenden French Open den Kopf nicht hängen.

Stan Wawrinka gibt sich vor Roland Garros (ab 22. Mai) kommende Woche noch die Ehre als Topfavorit und Aushängeschild beim ATP-250-Turnier in Genf. Dort trifft Stan nach einem Freilos am Mittwoch in der zweiten Runde auf Ramos-Vinolas.

Die letzten paar Monate nach dem Turniersieg in Dubai im Februar sind für den Schweizer resultatmässig nicht wunschgemäss verlaufen. In Interviews mit der «Tribune de Genève» und «Le Matin Dimanche» blickt Wawrinka (ATP 4) auf Genf und Paris voraus.

Nach zwei Major-Titeln und dem Davis-Cup-Sieg sind die Ansprüche höher. Der 31-Jährige sagt: «Ich habe manchmal Mühe, ein Formtief zu akzeptieren. Daran muss ich arbeiten. Ich muss wissen, was ich will und kann.»

Er will sich deshalb trotz seinen konstanten Leistungen in den letzten drei Jahren nicht mit den Top 4 (Djokovic, Federer, Nadal, Murray) vergleichen. «Für mich sind sie Lichtjahre entfernt. Ich gehe sogar noch weiter und sage: Sie sind eher eine Inspiration denn Konkurrenten.»

Wawrinka verfolgt auch, was die Medien über ihn schreiben. Er antwortet auf die entsprechende Frage: «Natürlich. Ich gebe nicht wie drei Viertel der Spieler vor, es nicht zu tun, und lese dann trotzdem fast jeden Tag.»

In Roland Garros tritt Stan als Titelverteidiger an. Seine Trophäe bewahrt er zu Hause bei sich im Koffer auf, wie er in «Le Matin Dimanche» weiter erklärt. «Ich schaue sie aber nie an, das brauche ich nicht. Ich bin oft unterwegs, da muss ich, wenn ich mal paar Tage zuhause bin, nicht meine Pokale bewundern. Vielleicht eher, wenn meine Karriere beendet ist.»

FCZ-Leihgabe hat Vaduz 10 Punkte gerettet: Schiesst sich Sadiku runter in die Challenge League?

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Er hat beim FCZ noch einen Vertrag bis 2018 – und schiesst für Vaduz Tor um Tor. Auch heute gegen GC? Das Spiel gibts ab 16.00 Uhr live im Ticker auf Blick.ch.

Mittwochabend, Rheinpark Vaduz. Minuten nach dem 2:0-Sieg gegen Sion erfährt Armando Sadiku, dass der FCZ gegen Lugano in Rückstand liegt. «Wirklich?», fragt der Vaduz-Stürmer – und blickt in die Gegend, als habe ihm gerade jemand eröffnet, dass er nie mehr die Sonne sehen wird. Statt sich über seinen Doppelpack gegen Sion zu freuen, scheinen die Gedanken des albanischen Nationalspielers in jenem Moment in Zürich zu sein.  

Eine verständliche Reaktion, denn Sadiku hat beim FCZ noch einen Vertrag bis 2018, der auch in der Challenge League Gültigkeit besitzt. Schiesst sich der 24-Jährige selbst in die Zweitklassigkeit?

Fakt ist: Hätte der FCZ Sadiku im Januar nicht nach Vaduz ausgeliehen, die Stadtzürcher würden nicht auf dem letzten Platz der Tabelle liegen. 10 (!) Punkte hat er den Ländle-Kickern in der Rückrunde mit seinen sieben Toren gerettet, der albanische Nationalstürmer trifft in jedem zweiten Spiel. Am Mittwoch ist Sadiku mit seinen beiden Toren gegen Sion hauptverantwortlich dafür, dass die Vaduzer den FCZ in der Tabelle überholen.

«Ich bin Stürmer und liebe es Tore zu schiessen. Egal, ob für den FC Zürich oder für den FC Vaduz», sagt Sadiku. Auf die Frage, ob er im Sommer in den Letzigrund zurückkehren wird, antwortet er: «Ja, nach der Europameisterschaft mit Albanien kehre ich zum FCZ zurück.»

Zuvor sind aber noch drei Super-League-Runden zu absolvieren. Erst spielt Sadiku morgen mit Vaduz auswärts gegen GC, dann zuhause gegen Lugano. Und in der letzten Runde kommts – Ironie des Schicksals – zum Abstiegsthriller gegen den FC Zürich. Ob sich Sadiku dann selbst in die Challenge League schiesst?

Für Krisengipfel gegen FCZ: Gratis-Eintritte, damit das Stadion bebt!

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Der St. Gallen trifft heute im Krisengipfel auf den FC Zürich. Verfolgen Sie das Spiel live ab 16.00 Uhr auf Blick.ch im Ticker und Stream.

Jetzt hat auch der FC St. Gallen begriffen, dass es ums nackte Überleben geht. Die Frist für die Bestellung neuer Saison-Abos wurde «infolge der sportlichen Begebenheiten» bis Ende Mai verlängert. Viele Fans wollten nicht plötzlich ein Challenge-League-Abo besitzen!

Und der FCSG setzt jetzt alles auf den Kracher am Pfingstmontag gegen Schlusslicht Zürich. «Am Montag haben wir das Spiel der Spiele. Unser Stadion muss beben!», lesen die Saison-Abonnenten in einer Mail. Sie dürfen eine zweite Person gratis ins Stadion mitnehmen.

Ob dieser Pathos reicht? St. Gallen spielt seit Wochen wie ein Absteiger. Harmlos. Uninspiriert. Seltsam kopflos. Nur ein Sieg und zwei Remis in den letzten elf Spielen. Selbst der FCZ unter Sami Hyypiä holte in diesem Zeitraum neun Punkte. Lugano zehn – und Vaduz sogar zwölf.

«Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen», sagt Trainer Joe Zinnbauer. «Die Spieler haben immer alles versucht. Das Team lebt und kämpft. Wir haben auch einige Ausfälle gehabt.»

Jetzt kommt Zürich mit Feuerwehrmann Uli Forte nach St. Gallen. Der FCZ kann auf zwei Punkte herankommen. Daueroptimist Zinnbauer: «Oder wir ziehen auf acht weg! Wir wollen voll auf Sieg spielen. Jetzt haben alle gemerkt, worum es geht. Wir haben es in der eigenen Hand.»

Und wenn am Ende doch Challenge-League-Saison-Abos verkauft werden müssen? Zinnbauer: «Darüber denke ich keine Sekunde nach. Wir werden unsere Punkte holen.»

Ob Zinnbauer sein Versprechen einlösen kann? Verfolgen Sie die Partie St. Gallen – Zürich live auf Blick.ch ab 16.00 Uhr im Ticker und Stream. 

Drei Berner Tore in sieben Minuten: YB-Joker schocken Lugano

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Mit seinem Doppelpack gegen Zürich hat Ezgjan Alioski Lugano wieder Hoffnung eingehaucht. Und selber viel Moral getankt. Trifft der neu erfundene Flügel am Montag auch gegen seinen Herzensklub?

Lugano hofft wieder. Lugano lebt wieder. Ezgjan Alioski sei Dank! Einem Geistesblitz von Oldie-Coach Zdenek Zeman (wurde am Donnerstag 69) sei Dank!

Der Trainerfuchs erfand den Linksverteidiger für die zwei letzten Spiele neu als rechten ­Flügel. Und prompt war Alioski ­gegen GC der beste Offensivmann und gegen Zürich neben Bottani der Matchwinner mit einem Doppelpack. Im wichtigsten Moment ist der blondierte Alioski Gold wert für Lugano!

«Gegen Zürich wussten wir, dass wir gewinnen müssen. Sonst wäre es extrem schwierig geworden. ­Dieser Sieg war mehr wert als drei Punkte. Sogar Zeman jubelte, das heisst viel», sagt Alioski zu BLICK.

Jetzt ist sich der 24-Jährige ­sicher: «Wenn wir so weiterspielen, dann schaffen wir es. Wir ­haben noch zwei Heimspiele und dadurch die besseren Karten. ­Zürich ist mehr unter Druck, und auch St. Gallen muss noch aufpassen. Wir können auch gegen YB was reissen.»

Er hofft, dass «sein» YB nicht so viel Gas gibt wie im letzten Duell, als die Berner Lugano mit 7:0 wegputzten. «Sein» YB? Richtig.
Als Alioski ein Jahr alt ist, kommt er mit seiner Familie aus Mazedonien in die Schweiz. Als Vierjähriger beginnt er, im Dorfklub Flamatt zu spielen, bis ihn YB als 10-Jährigen bei ­einem Hallenturnier entdeckt.

«Mein Vater fuhr mich in jedes Training nach Bern, wartete bis ich fertig war und nahm mich ­wieder heim. Er hat alles für mich gemacht und mich immer unterstützt», sagt Alioski.

Bis zur U21 arbeitet er sich als Linksverteidiger hoch. Träumte davon, für die YB-Profis zu spielen. «Christian Gross liess mich dann erstmals mittrainieren. Spycher war von Anfang an gesetzt. Wenn es nur auf einen Konkurrenzkampf zwischen mir und Lecjaks hinausgelaufen wäre, hätte ich wahrscheinlich eine grössere Chance gehabt, zu Spielpraxis zu kommen.»

Über Schaffhausen landet er diesen Winter in Lugano. Ob er dort bleibt? Kaum. Zu stark seine Leistungen zuletzt. Zu gross das Interesse von Sion. ­Dabei hat Alioski noch heute einen Traum: «Bei YB bin ich gross geworden, ich habe dem Verein viel zu verdanken. Ob ich einmal zurückgehe? Vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt, wer weiss.»

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