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Aus im Rom-Achtelfinal: Stan geht gegen Monaco unter!

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Erst belächelt, jetzt vielfach kopiert. Stan Wawrinka (31) spielt in den nächsten Wochen durch.

Madrid, Rom, Genf, Paris – Stan Wawrinka schont sich nicht und ist für fünf Turnierwochen in Folge gemeldet. Was im Vorjahr belächelt wurde, gilt nun plötzlich als Erfolgsrezept, zumal die Parallelen augenscheinlich sind. Auch in diesem Jahr lief es Wawrinka im Frühling weniger gut. Auch in Madrid scheiterte er im Vorjahr früh.

Und wie im letzten Jahr behält der Romand auch in diesem Jahr die Ruhe. «Klar, früh zu verlieren bringt keine Punkte und kein Selbstvertrauen. Aber ich trainiere gut und mein Spiel ist gut. Ich habe mich dann in Rom gesteigert.» Damals bezwang er Rafael Nadal in den Viertelfinals und scheiterte erst in den Halbfinals an Roger Federer.

Zwar enttäuschte Wawrinka bei seinem Heimturnier in Genf, krönte sich aber Anfang Juni überraschend zum French-Open-Sieger. Auch deswegen kopiert der 31-Jährige nun seine Marathon-Taktik. «Ich weiss, dass die Resultate früher oder später kommen, wenn ich weiter hart arbeite», ist er sicher.

«Es wird hart – wie in jedem Jahr»

Dass zusätzlicher Druck auf ihm lastet, bestreitet er. «Es gibt nicht mehr oder weniger Druck. Klar, es gibt mehr Aufmerksamkeit, weil ich Titelverteidiger in Paris bin. Aber immer wenn ich dorthin gehe, setze ich mich selber sehr unter Druck, weil ich dort gut spielen will. Es wird hart – wie in jedem Jahr», sagt Wawrinka.

Schwierig wird es auch gegen den Argentinier Juan Monaco (32), einen ehemaligen Top-Ten-Spieler, der wegen Verletzungen bis auf Rang 114 der Weltrangliste abgerutscht ist. Er fühlt sich auf Sand besonders wohl. Wawrinka hat aber alle vier Duelle gewonnen – das letzte im Vorjahr in Rom.


6:7, 4:6 gegen Österreicher Thiem: Federer scheitert in Rom im Achtelfinal

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Madrid Federer

Roger Federer unterliegt in Rom Dominic Thiem in zwei Sätzen. Damit ist das Turnier für den Schweizer in den Achtelfinals zu Ende.

Neuer Tag, alte Gerüchte. Wie schon am Vortag schlagen Spekulationen ins Kraut, Roger Federer (34) sage kurz vor dem Achtelfinal gegen den Österreicher Dominic Thiem (22, ATP 15) wegen seines Rückens ab. Wieder trainiert er zuvor kurz. Wieder steht er auf dem Platz. Doch diesmal verlässt er ihn als Verlierer. Federer unterliegt dem Österreicher mit 6:7 (2:7), 4:6.

Obwohl er mit einem Break führt und beim Stand von 5:5 zu zwei Breakchancen kommt, geht der Startsatz ins Tiebreak. Dort gelingen dem zweifachen Turniersieger diesen Jahres sechs Punkte in Folge vom 1:2 zum 7:2. Zwar serviert Federer ansprechend, es ist aber offensichtlich, dass er nach seiner Verletzung von der Bestform noch weit entfernt ist.

Auf den 2:3-Breakrückstand im zweiten Satz findet er keine Antwort. Für ihn gehe es darum, das Vertrauen in den eigenen Körper zurückzugewinnen. Denn dieses hat zuletzt arg gelitten. «Das Resultat hier ist für mich absolut zweitrangig. Ich weiss, dass ich das Turnier nicht gewinnen kann», hatte Federer schon nach seinem ersten Auftritt gesagt.

Zwar hält das Turnier in Genf für Federer eine Wildcard bereit, dass der Baselbieter diese in Anspruch nimmt, scheint allerdings unwahrscheinlich. Er wird nun noch einmal eine Woche intensiv trainieren und frühzeitig nach Paris reisen. Schon in anderthalb Wochen beginnen dort die French Open, das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres.

Nach Vertrauensfrage: FCZ-Spieler sägen Hyypiä ab!

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Fussball Super League - FC Zuerich - FC Lugano

Jetzt ist es fix: Nach einer Krisensitzung mit den Spielern gehen Sami Hyypiä (42) und der FC Zürich getrennte Wege.

Was sich abgezeichnet hat, ist jetzt definitiv: Wie BLICK exklusiv vermeldet, trennen sich der FC Zürich und Trainer Sami Hyypiä.

Der Finne habe heute Morgen den Mannschaftsrat gebeten, innerhalb des Teams die Vertrauensfrage zu stellen. Dieses sei zum Schluss gekommen, dass durch einen Trainerwechsel neue Impulse gesetzt werden sollen.

«Aufgrund dieser Ausgangslage wurde gemeinsam vereinbart, dass es für den Verein das Beste ist, wenn Sami Hyypiä seine Arbeit beim FCZ beendet», schreiben die Stadtzürcher in der Medienmitteilung.

Wer kommt nun als möglicher Feuerwehrmann in Frage, nachdem Hyypiäs Zeit beim FCZ abgelaufen ist? Wie BLICK erfuhr, wäre Bernard Challandes sofort bereit. Der Ex-FCZ-Coach (2007 – 2010) würde den Job auch gratis übernehmen.

Noch wollen sich die Zürcher aber nicht festlegen: «Die Frage der Nachfolge wird jetzt sofort an die Hand genommen. Sobald der Nachfolger bestimmt ist, werden wir anlässlich einer Medienkonferenz darüber informieren.»

Dank Liebes-Doping: Bacsinszky in Rom schon in den Viertelfinals

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Timea Bacsinszky gewinnt gegen die Spanierin Carla Suarez Navarro (WTA 11) 5:7, 7:5 und 6:2.

Das Liebes-Doping wirkt bei Timea!

In Rom fühlt sich Timea Bacsinszky (WTA 10) rundum wohl. Mit Freund Andreas turtelt die Lausannerin in dieser Woche verliebt in der italienischen Hauptstadt umher. Seinen Anteil an ihrem Erfolg hatte Timea in der Vergangenheit bereits mehrfach betont. Nun scheint seine Präsenz die Lausannerin zu beflügeln.

 

Denn: Auch auf dem Platz läuft es wie geschmiert. Gegen Carla Suarez Navarro (WTA 11) gewinnt die Schweizerin 5:7, 7:5 und 6:2 in 157 Minuten.

Es ist der dritte Sieg im siebten Spiel gegen Navarro.

In den Viertelfinals bekommt es Bacsinszky mit einer weiteren Spanierin zu tun. Garbine Muguruza (WTA 4), die ihrerseits Jelena Ostapenko in den Achtelfinals mit 6:1, 6:4 bezwingt.

Gegen die Weltnummer vier hat Timea noch nie gewonnen. Alle drei Partien gewann Muguruza im letzten Jahr. (lbo)

Pünktlich zur EM: Diese Fussball-Regeln ändern sich!

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Spieler und Fans müssen sich ab dem 1. Juni 2016 auf neue Fussball-Regeln einstellen! Das hat das International Football Association Board (IFAB) beschlossen. BLICK nimmt die wichtigsten Änderungen unter die Lupe.

Pünktlich vor der Europameisterschaft in Frankreich hat das IFAB – ein internationales Gremium, welches die Regeln des Fussballs festlegt – die wohl umfassendste Überarbeitung seiner 130-jährigen Geschichte hinter sich. Stolze 95 Regeln wurden erneuert oder angepasst. Die Spannendsten im Überblick:

- Dreifachbestrafung abgeschwächt
Den Goalie wird's freuen: Hatte man bei einer Notbremse im Strafraum die Absicht, den Ball zu spielen, gibt es nur eine Verwarnung. Bisher war die Verhinderung einer klaren Torchance immer mit einem Elfmeter, der Roten Karte und einer anschliessenden Sperre bestraft worden.

- Anhalten beim Elfmeter verboten
Wer beim Anlaufen zum Penalty komplett abstoppt (verzögern ist erlaubt), bekommt eine Gelbe Karte. Zusätzlich geht es mit Freistoss für den Gegner weiter.

- Foul ausserhalb des Spielfelds
Begeht ein Spieler neben dem Spielfeld ein Foul, wird das Spiel mit einem direkten Freistoss an der Seitenlinie fortgeführt. Geschieht das Vergehen hinter der Tor-Aus-Linie, in Strafraum-Nähe, gibt’s Penalty.

- Platzverweis vor Anpfiff
Der Schiedsrichter kann schon vor dem Spielbeginn Rote Karten verteilen. Die betroffene Mannschaft darf anschliessend dennoch mit elf Mann auflaufen.

- Eckball statt Eigentor
Befördert ein Goalie auf irgendeine Art und Weise den Ball beim Abstoss ins eigene Tor, wird das Spiel mit einem Eckball für die gegnerische Mannschaft fortgeführt. Das Eigentor wird nicht als Solches gewertet.

 

- Kurze Behandlungspausen
Dauern Behandlungspausen von Spielern weniger als 20 Sekunden, muss der betroffene Spieler den Platz nicht verlassen. Bislang mussten behandelte Spieler das Spielfeld verlassen, ehe sie vom Schiedsrichter wieder reingebeten wurden.

- Spielen mit einem Schuh
Sollte ein Spieler sein Schuhwerk verlieren, darf er bis zur nächsten Unterbrechung mit einem Treter weiterspielen. Bisher wurde die Partie sofort unterbrochen, wenn jemand einen Schuh verloren hatte.

- Trinkpausen erlaubt
Trinkpausen wie bei der WM 2014 sind nun fest im Regelwerk verankert. Bei sehr heissen Bedingungen dürfen sich die Spieler kurz erfrischen. Die abhandene Zeit wird dann natürlich nachgespielt.

- Vorteil für den Schiedsrichter
Dem Schiedsrichter ist es erlaubt, die Vorteilsauslegung nur noch mit einem Arm und nicht zwingend mit beiden Armen anzuzeigen.

- Ausgewählte Unterwäsche
Sichtbare Unterhosen bei Fussballern dürfen nur noch getragen werden, wenn sie die gleiche Farbe wie die Fussballhosen haben.

Ausserdem sollen die IFAB-Verantwortlichen laut «Daily Mail» intensiv über eine Art «Straftor» nachdenken. So soll ein Handspiel eines Verteidigers auf der Linie mit einem Tor statt einem Elfmeter bestraft werden. Dieser Beschluss steht jedoch noch aus. (ajf)

 

Kommt jetzt Heissmacher Bernegger? «Dem FCZ sagt man nicht ab»

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SCHWEIZ FUSSBALL SCHAFFHAUSEN LUZERN

Die Eiszeit unter dem kühlen Finnen Sami Hyypiä ist vorbei. Für die Wochen der Entscheidung braucht der FCZ jetzt einen Mann an der Linie, der das Feuer neu entfachen kann. Gaucho Carlos Bernegger wäre bereit.

0:1. 0:2. 0:3. 0:4. Null zu Vier! Der FCZ wird von Lugano demontiert. Zuhause. Im Abstiegsknüller. Und sein Trainer Sami Hyypiä sitzt währenddessen auf der Bank und verzieht keine Miene. Der kühle Finne ist wie eingefroren.

Jetzt ist die Eiszeit unter Hyypiä vorbei! Und die Frage ist: Wer entfacht bei den Stadtzürchern das Feuer neu?

Drei Runden sind noch zu spielen. Ein Cupfinal zu gewinnen. Wochen, die über die Zukunft des FCZ entscheiden. Wochen, in denen die Spieler wieder brennen müssen. In der es Leidenschaft und Herzblut braucht.

Einer, der davon mehr als genug hat, ist Carlos Bernegger. Der heissblütige Argentinier, der in Luzern schon einmal bewiesen hat, dass er eine totgeglaubte Mannschaft mit seinen Emotionen wecken kann. Im April 2013 übernahm er die Innerschweizer im akuten Abstiegskampf und rettete sie zuletzt souverän.

Im Oktober 2014 wurde Bernegger beim FCL entlassen. Wäre er jetzt der richtige Mann, um dem FCZ einzuheizen? BLICK fragt beim 47-Jährigen nach. Wäre er bereit, den FCZ zu retten? Bernegger scheint wie immer Feuer und Flamme zu sein: «Ein wahrer Fussballfan kann dem FCZ nicht absagen, egal auf welchem Tabellenrang er steht.»

«In wenigen Wochen zum Helden werden»

Auch wenn Canepa bis jetzt noch nicht angerufen hat, in der heissen Ausgangslage würde Bernegger nur Vorteile sehen: «Der neue mögliche Trainer des FC Zürich hat die Chance, innert wenigen Wochen ein Held zu werden. Er rettet den Klub vor dem Abstieg, gewinnt den Cupfinal und spielt dadurch nächste Saison in der Gruppenphase der Europa League.»

Und würde er sich das zutrauen? «Wie gesagt, einem FC Zürich sagt man nicht ab. Egal auf welchem Tabellenplatz.»

Würde offenbar auch Bernard Challandes nicht tun. Der Ex-FCZ-Coach (2007 bis 2010) wäre laut BLICK-Informationen sofort bereit, den Job sogar gratis zu übernehmen.

Pressekonferenz mit Dynamit in Barcelona: Kvyat sauer: «Rauswurf bei Red Bull ein Schock!»

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Formel-1-Pressekonferenz in Barcelona. Endlich war was los. Kvyat zu seiner Degradierung von Red Bull zu Toro Rosso: «Ja, Helmut Marko hat mir telefoniert und mir das mitgeteilt. Ich hatte aber keine Zeit. Ich musste die TV-Serie 'Game of Thrones' fertigschauen.»

Die Stars sitzen diesmal hinten: Alonso, Hamilton und Magnussen, der in Sotschi mit Platz 7 die ersten Renault-Punkte holte.

Das Dynamit sitzt in der vorderen Reihe: Sainz, der mit Kvyat einen neuen Teamkollegen bei Toro Rosso bekommt – und Verstappen, der den Sitz des Russen bei Red Bull erbt.

Jede Frage an Kvyat war wie eine Ohrfeige. Der Gesichtsausdruck des Russen sagt alles. Er ist sauer, blickt nur geradeaus.

«Der Entscheid war ein Schock. Aber wenn die Chefs etwas wollen, dann tun sie es. Was kann ich da machen? Ich werde die Antwort auf der Strecke geben – und den Toro Rosso ans Limit führen. Die Leute werden sich sich wundern, ich komme zurück!»

Verstappen goss nach seiner Beförderung kein Öl ins Feuer: «Das ist meine Chance. Ein Topteam war immer mein Ziel. Mit Ricciardo wird es keine Probleme geben. Ich kann von ihm lernen!»

Für Sainz war die 40 minütige Medienkonferenz auch peinlich: «Es ist nicht meine Aufgabe, die Wechsel von Ingenieuren und Fahrer zu kommentieren. Ich sehe jetzt bei Toro Rosso nur fröhlichere Gesichter als vorher!»

Peinlich die Frage aus dem Mediensaal an Alonso und Hamilton, was sie von diesem Fahrerwechsel halten. Beide versuchten neutral zu bleiben und wünschten am Ende den beiden Fahrern Daniil Kvyat und Max Verstappen im neuen Team viel Glück.

Übrigens haben Kvyat und Verstappen nach dem Wechsel vor zehn Tagen kein Wort miteinander gesprochen. Warum auch? Hoffentlich kommen sie sich auf der Strecke nicht zu nahe…

Erinnerung: Kvyat war drei Tage nach dem Sotschi-GP von Red Bull degradiert und zu Toro Rosso abgeschoben worden, nachdem er Ferrari-Vettel abgeschossen hatte.

Ganz klar: Mit diesem Schachzug hat man sich bei Red Bull aber die Dienste von Verstappen für die nächsten drei Jahre gesichert, der auch von Ferrari heiss begehrt wurde.

«Ich war total limitiert»: Federer schlägt Paris-Alarm

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The Internazionali BNL d'Italia 2016 - Day Five

In 10 Tagen beginnen die French Open. Noch ist nicht klar, ob Roger Federer dann überhaupt dabei ist. Ihm macht der Rücken zu schaffen.

Seinen Auftritt in Rom bewertet Roger Federer (34) als Schritt in die richtige Richtung. Allerdings ist offensichtlich, dass der Schweizer von seiner Bestform weit entfernt ist. Das Resultat sei zweitrangig, machte er von Anfang an klar. «Mir ging es darum, Vertrauen in meinen Körper zu gewinnen.» Ein Vertrauen, das sichtlich angeschlagen ist.

An ein normales Training ist nach der in Madrid erlittenen Rückenverletzung offenbar noch nicht zu denken. Und offenbar ist auch denkbar, dass Federer bei den French Open (ab dem 22. Mai) nicht antritt. Seit 1999 hat er nie ein Grand-Slam-Turnier verpasst. Er ist damit der Einzige, der in diesem Jahrtausend an allen Major-Turnieren teilgenommen hat.

«Der Rücken hat sich verschlechtert. So, wie es jetzt ist, geht es nicht. Ich war total limitiert», sagt Federer. Für ihn beginnt nun ein Wettlauf gegen die Zeit. «Ob ich Paris spielen kann, hängt von den nächsten sieben bis neun Tagen ab. Ich hoffe, dass ich mich gut erhole. Ich bin ein positiv denkender Mensch», sagt Roger Federer.

«Ich bin so weit weg von 100 Prozent, dass das Resultat für mich sowieso unwichtig ist. Ich weiss, dass viele Fans und Medien das nicht verstehen. Aber das ist okay so, das müssen sie auch nicht. Mir ging es in den letzten 17 Jahren zu gut.» Am Tag nach dem Out an den Australian Open zog er sich eine Knieverletzung zu.

Damit dürften sich auch die Hoffnungen des Geneva Open zerschlagen haben, dass Federer in der kommenden Woche dort eine Wildcard in Anspruch nimmt. Federer hat seit seinem Meniskusriss im linken Knie Ende Januar nur zwei Turniere bestritten. In der Weltrangliste verliert er den zweiten Platz nach nur einer Woche wieder an Andy Murray.


YB - St. Gallen live ab 19.45 Uhr: Youngster Zakaria vom Bullenklub gejagt

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Statt um Positionskämpfe gehts für YB um Ästhetik. Dennoch sitzt Sportchef Fredy Bickel wie auf glühenden Kohlen. Warum? Das heutige Spiel gegen St. Gallen können Sie übrigens ab 19.45 Uhr im Ticker verfolgen.

Das Ziel der Berner heute im Heimspiel gegen St. Gallen? Natürlich will man den Sack zumachen, sprich den zweiten Platz und damit die Champions-League-Qualifikation mit einem Sieg gegen die Espen sichern. Doch Bickel sagt: «Es geht weniger um Platz zwei als um unsere Heimbilanz und darum, guten Fussball zu zeigen.» Luxusprobleme.

Die Bickel Däumchen drehend angehen kann? Der Sportchef ist derzeit gut drauf, sagt lächelnd: «Alle Spieler haben weiterlaufende Ver­träge. Wir haben also ein Team für nächste Saison. Aber das macht die Situation auch schwierig.

Wie denn das, wenn man ein Team hat, das fast im Gleichschritt mit Basel seine Runden dreht, zehn der letzten zwölf Spiele gewonnen hat? «Das Problem ist, gerüstet zu sein, wenn einer geht. Ich muss für ­jeden möglichen Abgang eine Lösung bereit haben.» Die Bickel aber braucht, um Geld in die Kasse zu spülen, denn die YB-Rechnung wird auch heuer nicht mit schwarzen Zahlen ­enden. Erfahrungsgemäss können ­solche Transfers auch sehr spät erfolgen, bis im August.

Im Vordergrund stehen drei Namen: Yvon Mvogo, Florent Hadergjonaj und vor allem Denis Zakaria. Um einen Abgang des Genfers gibts fast im Wochentakt Gerüchte. Das neuste: Red-Bull-Produkt RB Leipzig, Aufsteiger in die erste Bundesliga.

Warum spielte Zakaria nicht?

Aber will YB wirklich verkaufen? In Sion stand das Mittelfeldtalent nicht im Aufgebot. Um es aus dem Schaufenster zu nehmen? Bickel verneint: «Das ist natürlich Humbug. Denis hätte spielen können, aber er hat noch Rückstand wegen seiner Krankheit. Wenn so viele fit sind, müssen wir nichts erzwingen.»

Ob er gegen St. Gallen spielt? Die Antwort gibts heute Abend, um 19.45 Uhr startet das Duell.

Reto von Arx und sein Trainer-Debüt: «Fragen Sie mich nach der WM...»

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Eishockey WM 2016 - Training Schweiz

Reto Von Arx steht erstmals bei Ernstkämpfen hinter der Spielerbank. Ein Interview mit dem Emmentaler.

Reto von Arx, nach ihrem Rücktritt wussten Sie noch nicht, ob und wann Sie ins Business zurückkehren. Jetzt stehen Sie bei der WM hinter der Bank. Wie gefälllt es Ihnen?
Es macht Spass mit Fischer und Hollenstein. Und auch mit der Mannschaft. Gute Typen.

Wie stehts mit dem Blutdruck während der Spiele? Höher als noch auf dem Eis?
Das werde ich immer wieder gefragt. Während des Spiels ist man fokussiert und angespannt, aber halt auf eine andere Weise als wenn man selbst auf dem Eis steht. Das kann man nicht vergleichen. 

Sie sind für die Special Teams zuständig. Reden wir doch etwas über das Spiel in Unterzahl...
Es ist nicht zufriedenstellend. Es ist aber kein grundsätzliches Problem, es liegt eher an den Details. Stöcke in die Passlinien bringen, Schüsse blockieren und die Abpraller kontrollieren. 

Sie selbst waren ja ein Unterzahl-Spezialist. Können Sie das den Spielern zuwenig verklickern?
Einer von uns dreien kann das bestimmt (lacht). Ich glaube nicht, dass es daran liegt. Wie gesagt, wir müssen an den Details feilen und das bald.

Müsste man etwas aggressiver zur Sache gehen?
Vielleicht, aber dabei muss man auch aufpassen. Auf diesem Niveau wird man rasch ausgespielt, wenn der Gegner den Puck unter Kontrolle hat. Jedes Gegentor lässt sich nicht verhindern, aber ein paar Mal war es für die Gegner schon zu einfach. 

Bereitet Ihnen die Unterzahlkrise schlaflose Nächte?
Wir wollen vor allem Spiele gewinnen. Ist das der Fall, dann schlafe ich gut.

Kann man das auch zu wichtig nehmen?
Nein, wir gewichten das richtig. Darauf muss man auf diesem Niveau schon besonders achten, wir kennen die Gegner ja nicht so gut wie beispielsweise in der heimischen Liga.

Ist das Traineramt etwas längerfristiges für Sie?
Fragen Sie mich doch nach der Weltmeisterschaft.

Aus im Rom-Achtelfinal: Stan geht gegen Monaco unter!

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Stan Wawrinka (ATP 4) verliert den Achtelfinal von Rom in drei Sätzen mit 7:6, 3:6, 4:6 gegen Juan Monaco (ATP 114) und muss sich aus Italien verabschieden.

Vier Mal sind sich Stan Wawrinka und Juan Monaco auf der Tour bereits begegnet, vier Mal verliess der Romand das Stadion als Sieger.

Heute soll es jedoch nicht sein. Ein starker Juan Monaco lässt Stan im Achtelfinal von Rom verzweifeln. Zwar geht der erste Satz noch knapp an Wawrinka (7:5 im Tiebreak), doch die beiden anderen Sätzen entscheidet Monaco für sich.

Schade für Stan! Er hadert vor allem mit seiner Fehlerquote, über 50 Schläge landen unerzwungen im Aus. So ist Wawrinka nach Federer bereits der zweite Schweizer heute, der seine Segel in Rom streichen muss.

Für Monaco geht es nun im Viertelfinal gegen den Franzosen Pouille (ATP 52) weiter. (ome)

Nibali von Leader Dumoulin ausgekontert: Favoriten geben sich bei erster Giro-Bergetappe Saures

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Die Favoriten auf den Gesamtsieg der diesjährigen Giro d'Italia attackieren bereits auf der ersten Bergetappe. Der Sieg geht aber an Ausreisser Wellens.

Nach den ersten drei Flachetappen in Holland, dem Ruhetag und den zwei Sprintankünften in Süditalien gehts am Donnerstag erstmals in die Berge. Es ist die sechste von 21 Etappen.

Beim Schlussaufstieg nach Roccaraso zeigen sich trotzdem schon viele Favoriten auf den Gesamtsieg in Aktion, das Team Astana plant sogar ein Manöver mit ihren zwei besten Fahrern. Hier die Reihenfolge der Geschehnisse:

1) Eine Fluchtgruppe ist weit vorne weg. Tim Wellens setzt sich von seinen Gefährten ab und fährt auf den Tagessieg zu.

2) Hinten gehts aber richtig zur Sache: Jakob Fuglsang aus dem Team Astana attackiert. Er ist der Edelhelfer von Vincenzo Nibali. Der Giro-Sieger von 2013 ist einer der Favoriten auf den Gesamtsieg. Fuglsang sollte als Relaystation für Nibali dienen, wie sich im späteren Rennverlauf herausstellt.

3) Denn als sich Fuglsang genügend abgesetzt hatte, greift Nibali an. Doch der Italiener kommt nicht vom Feld weg, wird gnadenlos ausgekontert!

4) Tom Dumoulin, der Mann im Leadertrikot, greift an; und fährt zusammen mit anderen Top-Fahrern wie Ilnur Zakarin davon. Bald schliessen sie zu Fuglsang und seinem Fluchtgefährten auf. Astanas Aktion mit Nibali ist gescheitert, Dumoulin bleibt in Rosa. 

Vor diesen hektischen Szenen zieht Tim Wellens sein Ding durch und gewinnt solo. Es ist der grösste Sieg in seiner Karriere. Bester Schweizer ist Marcel Wyss auf Rang 41. Er ist zugleich der Beste der Schweizer IAM-Mannschaft. (str)

Das sind die teuersten Schweizer Fussballer: Pulverisiert Granit Xhaka Transfer-Rekord?

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Gökhan Inler ist vor Xherdan Shaqiri der teuerste Schweizer Fussballer, der je transferiert wurde. Löst ihn Granit Xhaka bald ab?

47 Millionen Franken soll Arsenal London für Granit Xhaka (23) geboten haben. Damit wäre er der teuerste Schweizer Fussballer aller Zeiten.

Nicht viele Schweizer Kicker spielten bisher bei absoluten Top-Klubs. Xherdan Shaqiri und Ciriaco Sforza versuchten sich bei Bayern, Stephan Lichtsteiner wirbelt seit vielen Jahren bei Juventus Turin. Kein Wunder, wurden im internationalen Fussball auch noch nie die ganz hohen Summen für einen Schweizer bezahlt.

Das könnte sich in den nächsten Tagen mit einem Schlag ändern. Denn Arsenal London ist scharf auf Granit Xhaka. Und wie! Die «Gunners» haben gemäss deutschen Medien Gladbachs bisherigem Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach eine Offerte von sage und schreibe 47 Millionen Franken gemacht! Ein Hammer.

Ist der Transfer einmal in trockenen Tüchern, würde ein Rekord gebrochen. Denn: Eine Ablösesumme für einen Schweizer Kicker von 47 Millionen wäre einsamer Spitzenwert in der eidgenössischen Fussball-Geschichte.

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Als teuerster Schweizer Transfer aller Zeiten wird bislang Gökhan Inler gehandelt, der 2011 für damals geschätzte 24 Millionen Franken von Udinese zu Napoli überlief. Die Shaqiri-Wechsel zu Bayern, Inter und Stoke kosteten die Käufer zwischen 15 und 20 Millionen Franken, Napoli blätterte für Blerim Dzemaili einst rund 13 Millionen hin. (Klicken Sie sich durch die oben stehende Galerie der teuersten zehn Schweizer Transfers.)

Bei all diesen Transfers zu beachten gilt: Die Werte sind in Schweizer Franken angegeben, bezahlt wurde in Euros. Und der Wechselkurs zwischen diesen beiden Währungen schwankte in den vergangenen Jahren bekanntlich gewaltig. Ein eindeutiges Ranking zu erstellen, ist schwierig.

Trotzdem. Ein Xhaka-Hammer von 47 Millionen würde für den Schweizer Fussball eine neue Dimension bedeuten. Arsenal würde für den Mittelfeld-Star das Doppelte bezahlen als Napoli für Inler.

Aber Xhaka ist nicht der einzige Schweizer, für welchen diesen Sommer hohe Summen geboten werden. Der Name von FCB-Juwel Breel Embolo steht bekanntlich auf manch einer Einkaufsliste europäischer Top-Klubs. Die «SportBild» bringt am Mittwoch-Morgen auch den FC Liverpool ins Gespräch. Trainer-Ikone Klopp soll auf der Suche nach schnellen Flügelstürmern an den Schweizer denken. Und die «Reds» könnten eine Ablösesumme von 30 bis 35 Millionen, die der FC Basel fordern soll, auch stemmen. Embolo wäre dann der zweitteuerste Transfer der Schweiz. (rab)

10:1-Erfolg gegen Nordeuropäer: Russland schenkt den Dänen ein «Stängeli» ein

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Tschechien und Russland lassen ihre Muskeln spielen, auch die USA gibt sich keine Blösse und Kanada startet im dritten Drittel so richtig durch.

Nicht nur die Tschechen beweisen heute ihre Stärke, auch die Russen machen mit ihrem Gegner Dänemark, was sie wollen. 10:1 steht es am Ende für den Weltmeister von 2014.

Gleich zwei (!) Russen buchen fünf Skorerpunkte: Vadim Shipachyov (zwei Tore, drei Assists) und Artemi Panarin (ein Tor, vier Assists) schiessen die Dänen quasi im Alleingang ab.

Mit dem «Stängeli» überholt Russland die Schweiz wieder und steht neu an zweiter Stelle hinter den Tschechen. Dänemark dagegen bleibt weiterhin auf dem sechsten Rang.

Tschechien zeigt die Muskeln

Was für ein Statement der Tschechen! Der Weltmeister von 2010 lässt dem Team aus Norwegen keine Chance und gewinnt gleich mit 7:0.

Vor allem Lukas Kaspar (zwei Tore) und Goalie Dominik Furch (Shutout) stechen bei den Tschechen hinaus. Die Norweger dagegen enttäuschen auf der ganzen Linie.

«Wir wussten, es wird nicht einfach. Wir haben in der Vergangenheit einige Male gegen die Norweger verloren, deshalb sind wir glücklich mit dem Resultat», sagt Tschechien-Flügel und Bruins-Spieler David Pastrnak. 

Mit dem Sieg bleiben die Tschechen souveräner Leader in der Gruppe A. Mit drei Punkten Vorsprung führt man die Tabelle vor den Schweden an. Norwegen dagegen muss weiterhin um den Einzug in die Viertelfinals bangen. Momentan liegt man – mit einem Spiel mehr auf dem Konto – einen Punkt hinter Russland und Platz vier.

Frankreich geht gegen die USA unter

Die USA können den zweiten Sieg an dieser WM einfahren. Gegen die harmlosen Franzosen gewinnen Matthews und Co. mit 4:0.

«Wir versuchten, unser Spiel durchzuziehen und die Dinge zu erledigen, die wir für den Sieg brauchten. Wir sind glücklich, den Sieg mit nach Hause nehmen zu können», so US-Torhüter Mike Condon.  

Durch den Sieg überholen die Amerikaner Frankreich in der Tabelle. Mit sechs Punkten aus vier Spielen steht man momentan auf dem dritten Rang. Frankreich dagegen kämpft weiterhin um den Einzug in die Viertelfinals, unser Nachbar belegt nach vier Spielen und fünf Punkten Rang fünf.

Kanada müht sich zum Sieg

Lange Zeit sieht es nach einer Überraschung aus. Nach zwei Dritteln steht es zwischen dem Titelverteidiger Kanada und dem Aussenseiter Deutschland immer noch 2:2.

Erst im letzten Drittel kann sich der Mitfavorit auf den Titel entscheidend absetzten. Hall ebnet mit seinem zweiten Tor des Abends den Weg zum Sieg, Jenner und Ceci schiessen die Tore zum 5:2-Endstand für die Kanadier.

Damit setzt sich das Team aus Übersee wieder an die Spitze der Gruppe B – punktgleich mit Finnland. Deutschland dagegen bleibt nach der Niederlage auf dem sechsten Rang, zwei Punkte Abstand auf die Slowakei und Platz vier. (ome)

Amerikaner berichten: «Mehrere Dutzend» russischer Medaillengewinner gedopt?

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SWITZERLAND WADA DOPING

Whistleblower Witali Stepanow behauptet, dass mindestens vier russische Olympia-Sieger von Sotschi 2014 mit Steroiden gedopt waren. Ex-WADA-Boss Dick Pound sieht kaum Chancen, dass die Sünder erwischt werden.

Die Enthüllung der staatlichen Doping-Machenschaften im russischen Sport haben die beiden Whistleblower Witali Stepanow und seine Frau Julia, eine Leichtathletin, in den letzten Monaten ins Rollen gebracht. Nun legt er nach.

In der CBS-Doku «60 Minutes» erklärt der Russe, dass er Gespräche mit dem ehemaligen Boss der russischen Anti-Doping-Behörde, Grigory Rodchenkov, aufgezeichnet hat. Dort prahlt dieser, dass mindestens vier russische Sportler, die an Olympia 2014 Gold holten, mit Steroiden gedopt waren.

Auf diese neue Entwicklung hin hat die internationale Anti-Doping-Agentur WADA angekündigt, dass sie die Vorwürfe untersuchen will und das IOC allenfalls dazu auffordert, die Sotschi-Proben nachträglich noch einmal zu untersuchen.

Ex-WADA-Boss Dick Pound sieht wenig Chancen, dass die Sünder erwischt werden. Gegenüber «Reuters» sagt er: «Das wird schwer zu beweisen sein. Mit Steroiden ist es so, dass die Profis ihr Timing bezüglich richtiger Anwendung im Griff haben. Nur Amateure werden erwischt.»

Und Pound stellt einen eindrücklichen Vergleich auf. «Generell ist es so: Wenn Sie wissen, wann Ihr Wettkampf und Sie trotzdem positiv getestet werden, scheitern Sie nicht nur am Doping-Test, sondern auch an einen IQ-Test.»

Namen werden in der TV-Doku übrigens keine genannt. In Sotschi gewann Russland insgesamt 13 Mal Gold - im Bob, Eiskunstlauf, Shorttrack, Skeleton und Langlauf.

Alles noch viel schlimmer?

Wie die «New York Times» am Donnerstagabend berichtet, sollen sogar «mehrere Dutzend» russischer Medaillengewinner bei den Spielen in Sotschi gedopt gewesen sein. (rib)


Die EVZ-Wundertüte: Das Zuger NLB-Farmteam steht

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Die Anforderung von EVZ-Sportchef Reto Kläy an die NLB-Trainer Björn Kinding und Marcel Jenni: Junge Talente zu NLA-Spielern schleifen.

Die Weiterentwicklung steht vor dem Erfolg. Das Durchschnittsalter des Zuger Farmteams EVZ Academy (Kader s. Kasten unten) liegt bei 20 Jahren. Die grösste Herausforderung war für EVZ-Sportchef Reto Kläy, das Potenzial der jungen Talente zu erkennen. «Dank viel Eiszeit haben sie dann die Chance, über sich hinauszuwachsen und sich für höhere Aufgaben zu empfehlen», so Kläy.

Die Stärken der Spieler perfektionieren sollen Trainer Björn Kinding (59, Sd) und sein Assistent Marcel Jenni (42). Sie übernehmen eine Mannschaft, die von Grund auf zusammengestellt worden ist und in der noch keinerlei Hierarchie herrscht. «Das ist eine spannende Ausgangslage», sagt Jenni.

Ebenfalls speziell: Sportchef Kläy hat mit Fabio Kläy (22) seinen jüngeren Bruder angestellt. Der Stürmer spielte zuletzt drei Jahre College-Hockey und studierte Wirtschaft in den USA. «Wenn sich nicht diese Chance ergeben hätte, weiss ich nicht, ob ich nach sieben Jahren im Ausland schon in die Schweiz zurückgekehrt wäre», sagt Fabio Kläy.

Ein weiterer der acht externen Zuzüge ist Timo Haussener (19) aus Rapperswil-Jona. Nach 22 Spielen in der kanadischen Juniorenliga bei Guelph Storm kehrte der Stürmer nach Hause zurück und spielte die Saison bei den Lakers-Junioren fertig. Nun wechselt er der Perspektive wegen zur EVZ Academy. «Ich sehe hier eine grosse Entwicklungsmöglichkeit. Dafür gibt es nichts Besseres als viel Eiszeit», erklärt Haussener.

9 Sieger in 9 Rennen: Ferrari braucht Siege – für höheren Aktienkurs

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F1 Grand Prix of China

BARCELONA - Seit Oktober 2015 ist Ferrari in New York an der Börse. Und seither poltert Fiat- und Ferrari-CEO Sergio Marchionne (63) medial vor allem in Italien herum. Hat er Angst vor dem fallenden Kurs?

«Wir brauchen Siege, schnelle Siege, am besten schon am Sonntag in Barcelona», sagt der Italo-Kanadier jetzt wieder. Der Druck auf die Roten steigt. Doch mit Worten, Wünschen und Hoffnungen kam noch nie ein Team zum Erfolg. Oder eine Aktie ins Rampenlicht.

Mercedes, seit zehn Rennen ungeschlagen, bleibt auf der Testwiese von Barcelona das Mass aller Dinge. Auch wenn im Winter Ferrari hier den Ton angab – weil die Silberpfeile acht Tage lang nur die Zuverlässigkeit testeten.

Obwohl seit 2009 beim GP Spanien nie mehr ein Safety-Car im Einsatz war, lässt eine Statistik hoffen: In den letzten neun Rennen gab es neun verschiedene Sieger – Rekord: Massa, Räikkönen, Button, Webber, Vettel, Maldonado, Alonso, Hamilton und Rosberg!

Nach vier tollen Auftritten 2016 lockte Bernie Ecclestone (85) jetzt einen neuen Geldgeber an Bord (total will er nie mehr als sechs). Die holländische Bierbrauerei Heineken lässt die nächsten fünf Jahre jeweils über 30 Millionen Franken in den GP-Zirkus fliessen. Mit rund 50 Millionen Franken im Jahr bleibt die Schweizer Uhrenfirma Rolex die Nummer 1.

Kick-off der Kunstturn-WM: Show ab vor dem Bundeshaus

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Klicken Sie sich durch die Bilder der EM-Show!

Himmeltrauriges Wetter beim Kick-off der Kunstturn–EM auf dem Bundesplatz in Bern. Die fröhliche Stimmung liessen sich alle Beteiligten aber nicht verderben.

Wegen des Dauerregens verschoben die Kleinsten des Turn-Nachwuchses ihr Showtraining vom Platz auf die überdachte Bühne, wo später auch einige Kader-Junioren eine Kostprobe ihres Könnens zeigten. Im Podiumgespräch mit Moderator Beni „National“ Thurnheer plauderten die Schweizer Elite-Turnerinnen Stefanie Siegenthaler Caterina Barloggio und Thea Brogli sowie unsere Turn-Stars Eddy Yusof, Pascal Bucher und Benjamin Gischard über ihre Vorfreude auf die Heim-EM, bevor sie von den Berner Fans bei der Autogramm-Stunde in Beschlag genommen wurden.

Ein Nachmittag mit Tanz („New Dance Academy“), Comedy („Starbugs“) und Musik der Gruppe „Sinplus“, die auch den offiziellen EM-Song komponiert hat, und bis spät in den Abend hinein mit ihrem Gratis-Konzert einheizten.

Das Glücksrad am BLICK-Stand wurde fleissig gedreht, in der Hoffnung, eines der begehrten Tickets für den Gross-Anlass in der Berner PostFinance-Arena zu ergattern. Sie waren im Nu weg! Wenn Giulia Steingruber, Pablo Brägger und Co. vom 25.Mai bis 5. Juni vor dem begeisterten Heimpublikum kämpfen, wird es hoffentlich nur noch Medaillen regnen.

St. Gallen muss weiter zittern: Gerndt schiesst YB mit Doppelpack zum Sieg

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Fussball Super League - BSC Young Boys - FC St. Gallen

Nach einem lange ausgeglichenen Spiel geht YB in der 70. Minute der Knopf auf. Gerndt trifft zweimal und lässt St. Gallen damit weiter um den Klassenerhalt zittern.

Das Spiel: Zwei bemühte Teams versuchen von Anfang an, Druck aufzubauen. YB kommt mehr und mehr in die Gänge, doch richtig gefährlich wirds nie. In der 35. Minute geht ein erstes Raunen durch die Ränge: Danijel Aleksic trifft für den FCSG nach einem Standard den Aussenpfosten. Die erste Hälfte ist vor allem von Defensivfussball geprägt, die Abwehrspieler agieren praktisch fehlerlos. Je länger das Spiel dauert, kommt die zuvor starke St. Galler Defensive in Bedrängnis. Tatsächlich trifft Gerndt in der 70 Minute. Kurz darauf doppelt YB dank einem Sanogo-Weitschuss nach. Obwohl St. Gallen nochmals zurückkommt, ist das Unentschieden und der eine Punkt nach der YB-Führung nie mehr richtig greifbar.

Die Tore:
69., 1:0:
Gerndt wird von Sulejmani in die Tiefe geschickt. Im Strafraum nimmt der Schwede den Ball gekonnt an und tunnelt danach FCSG-Goalie Lopar.

77., 2:0: Sékou Sanogo trifft kurz nach seiner Einwechslung per Weitschuss. Von ausserhalb des Strafraums erwischt er Lopar flach in der Torecke.

81., 2:1: St. Gallen kämpft sich nach einer eigentlich verlorenen Angriffs-Aktion zurück. Mvogo hält den ersten Schuss stark, Aratore verwertet aber den Nachschuss.

90., 3:1: Gerndt macht mit seinem zweiten Tor den Deckel drauf. Er trifft flach in die entfernte Ecke, nachdem er schön freigespielt wurde.

Der Beste:
Linus Obexer: Der U19-Nationalspieler macht ein rotzfreches Debüt, kassiert Gelb, verfehlt das Ziel bei einem Abschluss aus grosser Distanz knapp und grinst bei seiner Auswechslung über das ganze Gesicht, als er von Trainer Adi Hütter geherzt wird – sympathisch, dieser Giel aus dem Stadtberner Länggasse-Quartier.

Der Schlechteste:
Daniel Lopar: Der Espen-Keeper sieht bei Sanogos Linksschuss aus über 25 Metern zum 2:0 für YB uralt aus. Die Reaktion des Goalies auf dieses Aufsetzertor verrät: Das ist meiner!

Das gab zu reden:
Sékou Sanogo ist zurück! Im Winter platzte der Transfer des Ivorers zum HSV wegen einer Kommunikations-Panne. Daraufhin fand Sanogo nie mehr zur alten Stärke zurück. Gegen St. Gallen kommt er für die letzten rund 20 Minuten ins Spiel, trifft kurz nach seiner Einwechslung – und wie!

So gehts weiter: Am Pfingstmontag geht die aktuelle Super-League-Saison bereits in die drittletzte Runde. Anpfiff ist für alle Teams um 16.00. St. Gallen und YB bekommen es beide mit akut abstiegsbedrohten Mannschaften zu tun: Die Berner spielen in Lugano, St. Gallen zu Hause gegen den FCZ.

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YB – St. Gallen 3:1 (0:0)

Stade de Suisse – 13 716 Fans

SR: Schnyder

YB: Mvogo; Hadergjonaj, Vilotic, Von Bergen, Obexer; Ravet, Gajic, Zakaria, Sulejmani; Gerndt, Hoarau.

St. Gallen: Lopar; Hefti, Leitgeb, Angha, Hanin; Mutsch; Tréand, Mathys, Lang; Aleksic; Cavusevic.

Tore: 69. Gerndt (Sulejmani) 1:0; 77. Sanogo 2:0; 81. Aratore (Karadeniz) 2:1; 90. Gerndt (Nuzzolo) 3:1.

Einwechslungen:
YB: Sanogo (68. für Zakaria); Lecjaks (74. für Obexer); Nuzzolo (85. für Sulejmani)
St. Gallen: Aratore (70. für Lang); Salli (73. für Tréand); Karadeniz (78. für Cavusevic)

Gelb: 25. Obexer. 34. Vilotic. 57. Tréand. 86. Gajic (alle Foul).

Bemerkungen: YB ohne Kubo, Benito, Seferi, Rochat, Wüthrich (verletzt), Bertone (gesperrt). – St. Gallen ohne Tafer, Thrier, Lässer, Cueto, Gaudino (verletzt), Bunjaku (gesperrt). – 34. Schuss Aleksic an den Aussenpfosten.

Nati-Gegner präsentiert Kader: Mit diesem Team will Frankreich den EM-Heim-Titel holen

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Einer der Frankreich-Stars: Antoine Griezmann.

Frankreich gibt das EM-Kader live im TV bekannt. Coach Didier Deschamps verzichtet auf grössere Überraschungen.

Was für ein Top-Kader!

Frankreich-Coach Didier Deschamps präsentiert die 23 Spieler, die an der EM im eigenen Land den Titel holen sollen. «Einen Kader zu benennen heisst nicht, einfach die Besten zu nehmen, sondern eine Gruppe auszuwählen, die möglichst weit kommt».

Die Verkündung geht live im TV über die Bühne. Richtig spannend ists dennoch nicht. Bereits im Voraus war klar, dass Real-Star Karim Benzema nicht aufgeboten werden wird. «Die Entscheidung gegen Benzema wurde im Interesse des Kollektivs getroffen», betont Deschamps nochmals.

Frankreich wird am 19. Juni der letzte Gruppengegner der Schweizer Nati sein. (fan)

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