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Der FCB-Neuzugang aus Ägypten: Darum ist Omar Gaber in seiner Heimat ein Held

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FCB-Neuzugang Omar Gaber zeigt beim ägyptischen Fan-Drama 2015 viel Rückgrat und widersetzt sich einer Aufforderung des Vereins – was ihn bei den Fans zum Helden macht.

Es ist ein Drama, das sich im Frühjahr 2015 in Ägypten ereignet: Mehr als 20 Zamalek-Fans sterben (die genaue Zahl ist unbekannt) nach einer Auseinandersetzung mit der Polizei. Traurige Szenen, die sich im Vorfeld des ägyptischen Ligaspiels zwischen dem Fussballklub aus Gizeh und dem Enppi SC abspielen.

Doch hier beginnt die Heldengeschichte von Omar Gaber, dem FCB-Neuzugang. Die Fans von Zamalek fordern nach dem Geschehnis ihren Verein auf, nicht gegen Enppi anzutreten. Zamalek ist dagegen und schickt die Spieler auf den Platz.

Der einzige, der sich widersetzt, ist Omar Gaber. Er sei von den Vorfällen zu stark berührt gewesen, habe sich geweigert, anzutreten, berichteten ägyptische Medien damals.

Daraufhin wird er für einige Spiele suspendiert. Die Fans jedoch schätzen die Solidarität, die Gaber zeigt. Der zuvor schon beliebte Spieler wird bei Zamalek zum Publikumsliebling.

Stolze 650'000 Fans hat Gaber auf Facebook; fast doppelt so viele wie Ex-FCB-Star Mohamed Elneny, 36-mal mehr als Breel Embolo und fast 140-mal mehr als Birkir Bjarnason, Islands langjähriger Nationalspieler.

Der FC Basel verpflichtet mit dem 24-Jährigen nicht nur einen erprobten Rechtsverteidiger, potenziellen Führungsspieler (Gaber ist Captain bei Zamalek) und Nationalmannschafts-Kicker. Sondern einen Nachfolger für die Ex-Spieler Salah und Elneny, der durch seine Beliebtheit die rotblaue Fahne in Ägypten weiter hochhält. Und mit grösster Wahrscheinlichkeit noch höher hissen wird. (str)


Krimi-Sieg gegen Lettland: Wieder schiesst Blum die Nati ins Glück

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5:4 gewinnt die Nati gegen Lettland. Den Siegtreffer erzielt Eric Blum 90 Sekunden vor Schluss. Dank dem ersten Dreier der WM sind die Abstiegssorgen Geschichte.

Der Spiel-Film
Blum. Der Teufelskerl. Wieder entscheidet der Abwehr-Meister das Spiel für die Schweiz. Der Sieg gegen die Letten (nach 60 Minuten) lässt uns die Abstiegssorgen erstmal vergessen.

Die Schweiz beginnt druckvoll, weil die Wieser-Flügelzange (mit Walker als Scharnier) erstmals an diesem Turnier gemeinsam zubeisst. Die Letten werden im eigenen Drittel beschäftigt und zermürbt, das Einzige was fehlt, sind Tore. Ein sehr guter Start.

Die Tore fallen dafür im zweiten Abschnitt wie faule Äpfel: Niederreiter trifft zwei Mal in Überzahl, Hofmann erhöht mit dem Schlittschuh (ohne Kickbewegung) auf 3:0. Das wars. Nein. Weil wir den Letten drei Tore schenken, damit es nicht langweilig wird. Grossmann (weshalb steht der immer noch auf dem Eis?) lenkt in Unterzahl einen Schuss unhaltbar für Berra ab.

Dann rollen Blum und Weber den roten Teppich für Redlihs aus – der Lette kann im Powerplay erst ablenken und dann abstauben, sowas gibt es sonst nur im Training. Den Schaden komplett macht dann das Eigentor von Trachsler, der einen Kenins-Schuss unhaltbar für Berra abfälscht. 3:3.

Wie reagiert die Mannschaft darauf? Erstmal glänzend: Nach exzellenter Vorarbeit durch Geering gelingt Andrighetto endlich der erste persönliche Treffer in Moskau. Hochverdient.

Leider dauert es dann nur 26 Sekunden bis zum erneuten Ausgleich (wieder mal abgefälscht von Grossmann). Grausam, das Nervenkostüm leidet.

Aber wir wollen Punkte, darum muss Blum wieder ran: Und richtig, eine Bogenlampe 90 Sekunden vor Schluss, vorbei am verdutzten Masalskis (der schuldet uns sowieso noch was) und gut ist. Die Vorlage liefert der Lette Burkarts, der die Scheibe für Blum auflegt. Nehmen wir gerne an, so ein Geschenk der Letten. Mit den drei Punkten sind wir die Abstiegssorgen los. Endlich.

Wermutstropfen. Die Verteidiger Du Bois und Diaz (bereits 6 Assists an dieser WM) können wegen Schulter-Problemen nicht zu Ende spielen. Einsatz am Samstag gegen Russland möglich? Unklar.

Der Beste: Niederreiter (Sz). Unglaublich, was der Churer für einen Aufwand betreibt. Verdient sich zwei Tore.

Die Pflaume: Masalskis (Lettland). Der Hüter greift 90 Sekunden vor Schluss daneben.

Wieder zwickt der Rücken: Federer: «Ich kann das Turnier nicht gewinnen»

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Italy Tennis Italian Open

Ob Roger Federer am Donnerstag in Rom spielt, ist noch offen. Sein Selbstvertrauen hat in diesem Jahr unter den Verletzungen und Krankheiten arg gelitten.

Obwohl sich Roger Federer (34) beim 6:3, 7:5 gegen den Deutschen Alexander Zverev (19, ATP 44) nichts anmerken lässt: Der Rücken macht ihm noch immer zu schaffen. «Ich muss abwarten und schauen, wie es heute Abend oder morgen früh aussieht. Erst dann entscheide ich.»

Noch ist also nicht klar, ob er am Donnerstag zu seinem Achtelfinal gegen den Österreicher Dominic Thiem (22, ATP 15), einen der Aufsteiger des Jahres, antritt. Es sei schon ein Highlight, dass er habe spielen können. «Jetzt gerade stehe ich, das ist besser als sitzen oder liegen», sagt er.

Die Entscheidung, in Rom anzutreten, fällt erst Stunden zuvor. Dass er nur für 20 Minuten trainierte und bereits um die Mittagszeit spielte, befeuerte Gerüchte, wonach Federer erneut kurzfristig absagen würde. «Dafür habe ich phasenweise ein unglaubliches Match gespielt», resümiert Federer.

Es ist offensichtlich, dass die letzten Monate nicht nur am Körper des 34-Jährigen Spuren hinterlassen haben, sondern auch mental eine Furche in das Vertrauen zum eigenen Körper gerissen haben. «Ich weiss, dass ich das Turnier nicht gewinnen kann», sagt Federer. Paris geniesse Priorität.

Rom ist eines der wenigen Turniere, dass der Schweizer in seiner beispiellosen Karriere noch nicht gewonnen hat. Vier Mal stand er im Final: 2003, 2006, 20013 und im letzten Jahr, als er Novak Djokovic unterlag. Daran, dass er diese Lücke nun schliessen kann, glaubt er selber nicht.

Bisher hatte Federer nie ein Turnier bestritten, bei dem er nicht der Meinung war, es auch gewinnen zu können. Klar ist: Verspürt Federer auch nur das kleinste Zwicken im Rücken, verzichtet er auf weitere Einsätze. Denn die Rasen-Saison bildet für ihn unbestritten den Saison-Höhepunkt.

«Disco-Spiel!»: Das sagen die Nati-Stars nach dem Krimi-Sieg gegen Lettland

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Ein nervenaufreibendes WM-Spiel gegen Lettland gewinnt die Schweiz mit 5:4. Das sagen die Direktbeteiligten.

Sven Andrighetto: «Schön, dass mal einer reinging. Aber das lernt man in der NHL, die Pucks müssen immer aufs Tor, man darf sich nie selbst bemitleiden. Ohne Schuss kein Tor, es gibt keine schlechten Schüsse.»

Dino Wieser: «Mit Bruder Marc im Verbund konnten wir ordentlich Druck machen, das war unsere Aufgabe. Den Gegner zermürben und beschäftigen, schade, dass wir keinen reinbekommen haben, die Chancen waren da.»

Nino Niederreiter: «Nach dem 3:0 sollten wir nicht so unter Druck geraten und den Gegner zurück ins Spiel lassen, da müssen wir unseren Torhüter viel mehr Unterstützung bieten.»

Matchwinner Eric Blum gegenüber «SRF»: «Wir sagen dem Disco-Spiel. Jeder Schuss ist irgendwie reingesprungen. Wir haben total etwa sieben Tore gemacht, etwa drei Eigentore. Es ist unglaublich.»

0:4-Klatsche gegen Lugano: Der FCZ stürzt ans Tabellenende ab!

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Das Spiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Lugano rückt immer näher. FCZ-Boss Canepa stellt sich vor dem Abstiegs-Kracher unseren Fragen. Er ist davon überzeugt, dass sein FCZ nicht absteigen wird.

BLICK: Ancillo Canepa, kein Fussball-Experte kann sich auch nur ausmalen, dass der FCZ absteigen könnte. Sie auch nicht?
Ancillo Canepa: Im Fussball ist bekanntlich alles möglich.  Das macht ja den Reiz des Fussballs aus. Auch wenn ich dieses Jahr auf diesen speziellen Reiz natürlich gerne verzichten würde.

Wenn jeder denkt, der FCZ hätte zu viel Qualität um abzusteigen, liegt das Problem der Zürcher eventuell in ihren Köpfen?
Siegen beziehungsweise Erfolg haben ist immer auch eine Kopfsache. Dass wir hier noch Luft nach oben haben, kann ich nicht bestreiten.

Vaduz-Präsidentin Ruth Ospelt sieht einen Vorteil für Vaduz im Abstiegskampf, da Spieler und Verantwortliche mit dieser Ausgangslage vertraut sind. Was spricht eigentlich für den FCZ?
Das Potenzial bezüglich fussballerischer Klasse ist zweifellos vorhanden. Und das werden wir in den nächsten Spielen auch abrufen.

Haben Sie für den Abstiegs-Kracher gegen Lugano eine Sonderprämie ausgesetzt?
Nein.

Sie haben Sami Hyypiä vor Monaten eine «Carte Blanche» erteilt! Gilt diese noch immer?
Carte Blanche heisst, wir besprechen und entscheiden alles, was die erste Mannschaft betrifft, gemeinsam. Daran hat sich nichts geändert.

Auch im Falle eines Abstiegs?
Abstieg ist kein Thema.

Was denken Sie denn, wer absteigt?
Ich werde mich hüten, diese Frage zu beantworten. Auf jeden Fall nicht der FC Zürich.

Auch Lugano-Klasen trifft: Schweden feiert Tor-Party

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Nach dem 9-Tore-Krimi der Schweizer gegen Lettland werden den Zuschauern in Moskau beim Abendspiel Schweden - Kasachstan 10 Goals serviert.

Gruppe A

Schweden – Kasachstan 7:3
Die Skandinavier feiern gegen den Aufsteiger eine Tor-Party. Auch Linus Klasen reiht sich in die Torschützenliste ein. Der Lugano-Zauberer ist für das zwischenzeitliche 2:0 verantwortlich, dazu lässt er sich noch einen Assist notieren.

Gruppe B

Slowakei Weissrussland 2:4
Das Startprogramm war happig – Finnland (2:6), USA (3:6), Kanada (0:8) – und endete wenig überraschend Erfolgserlebnis. Jetzt der Befreiungsschlag der Weissrussen: Sie bezwingen die Slowakei. Und dies trotz 0:2-Rückstand nach 40 Minuten. Mann des Spiels? Jauhen Lissawez! Der Verteidiger steuert zur Wende drei Assists bei.

Finnland – Ungarn 3:0
Viertes Spiel, vierter Sieg. Auch gegen den Aufsteiger gewinnen die Finnen. Supertalent Patrik Laine (18) bucht einen Assists und ist mit sieben Punkten (4 Tore) aktueller WM-Topskorer. Auf Rang sechs dieser Wertung? Unser Verteidiger Raphael Diaz mit sechs Vorlagen.

«Er hat seinen Status bei uns verloren»: Sagt Mehmedi bei Bayer bald bye bye?

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Leverkusen 12 12 2015 BayArena Admir Mehmedi Bayer Bayer Leverkusen Borussia Mönchengladbach m

Nur noch Teileinsätze und jetzt auch noch Kritik von Trainer Schmidt: Admir Mehmedi macht in Leverkusen ganz schwierige Zeiten durch.

Der Frust bei Admir Mehmedi sitzt tief. Sehr tief.

Im Bundesliga-Spiel gegen Gladbach (1:2) darf der 25-Jährige einmal mehr nur in der Schlussphase ran, kommt erst nach 81 Minuten.

Zu wenig für den Nati-Spieler. In 30 Tagen ist EM, Spielpraxis zwingend. Er spricht von einem weiteren «Tiefschlag» und «ein paar Alibiminuten».

Die Reaktion von Trainer Roger Schmidt klingt am Dienstag noch harmlos: «Dass er nicht zufrieden ist mit der Situation und zu wenig spielt für seine Ambitionen, ist mir schon klar. Und dass er, wenn er danach gefragt wird, es so artikuliert, ist aus meiner Sicht verständlich», ordnet Schmidt Mehmedis Worte ein.

Am Mittwoch wird die Gangart dann deutlich härter. «Er hatte auch schon mal einen anderen Status bei uns, in der Hinrunde. Den hat er verloren. Während der Wintervorbereitung sind einige Spieler an ihm vorbeigezogen.»

Hoppla! Schmidt nimmt im «kicker» kein Blatt vor den Mund. Komisch nur: Mehmedi kam zu Beginn der Rückrunde regelmässig zum Einsatz – 461 Minuten in den ersten acht Spielen.

«Wenn er Interesse hat, Bayer Leverkusen nach einem Jahr zu verlassen, weil er vielleicht denkt, dass seine Situation nicht zum Positiven veränderbar ist, werden er und sein Berater sicher auf den Verein und mich zukommen», so Schmidt weiter.

Und legt nach: «Wenn er sich nicht zutraut, das wieder rückgängig zu machen, muss man tatsächlich drüber nachdenken, ob er dann noch ein Spieler für Bayer Leverkusen ist.»

Ob Mehmedi seinen Vertrag bei Bayer bis 2019 tatsächlich erfüllt? (fan)

Sadiku-Doppelpack jetzt im Video: Vaduz jubelt dank FCZ-Leihgabe

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Die Liechtensteiner gewinnen zuhause gegen Sion 2:0. Vaduz zieht damit im Abstiegskampf am FCZ vorbei. Beide Treffer gehen auf das Konto der Zürcher Leihgabe Armando Sadiku.

 

Das Spiel:
Beide Teams sind im Kampf um die Europa League bzw. gegen den Abstieg auf einen Sieg angewiesen. Dem Spiel ist dies nicht anzumerken. Echte Torchancen sind lange Fehlanzeige, bis nach einer halben Stunde Armando Sadiku im Strafraum zu Fall kommt und per Penalty das 1:0 bucht. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff verpasst Costanzo aus bester Abschlussposition gar den zweiten Vaduz-Treffer. Nach dem Pausentee treffen Konaté per Kopfball und Sadiku mit einem Geniestreich nur die Latte. Die einzige weitere Torchance nutzt dann Sadiku zu seinem zweiten Treffer.  

Die Tore:
31. Minute, 1:0:
Sadiku stolpert im 16er bei einem Zweikampf mit Rüfli. Schiri Fähndrich pfeift Elfmeter. Ein harter Entscheid. Sadiku ist dies egal: Er verwandelt den Penalty sicher.

72. Minute, 2:0: Kukuruzovic lupft den Ball steil auf Costanzo, der in der Mitte den Kopf von Sadiku findet. Der Albaner schnürt den Doppelpack. 

Der Beste: Armando Sadiku. Wer sonst? Die FCZ-Leihgabe erzielt seine Treffer sechs und sieben im Vaduz-Dress.

Der Schlechteste: Vero Salatic. Der Sion-Captain steht stellvertretend für eine schwache Leistung der Walliser. So wird das nichts mit der Europa-League-Quali. 

Das gab zu reden: Die Penalty-Szene. Die Vaduzer hadern schon die ganze Rückrunde mit strittigen Schiri-Entscheidungen. Jetzt haben sie mal das Glück auf ihrer Seite. Denn: Diesen Elfer muss man nicht pfeifen.

Und: Ausgerechnet FCZ-Leihgabe Sadiku schiesst mit seinem Doppelpack die Zürcher im Fernduell noch tiefer in den Abstiegssumpf.

Die Statistik: Vaduz lässt den FCZ im Abstiegskampf hinter sich. Sion muss im Kampf um den zweiten Europa-League-Platz das siegreiche Luzern aufschliessen lassen.

So gehts weiter: Am Pfingstmontag wird in der Raiffeisen Super League um 16 Uhr eine Vollrunde angepfiffen. Vaduz spielt im Letzi gegen GC. Sion reist nach Thun.


Deutliche Pleite in Luzern: Verspielt GC jetzt noch alles?

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GC taucht in Luzern mit 0:3. Nur noch zwei Punkte sind die Zürcher damit von einem Nicht-Europa-Platz entfernt.

Das Spiel:
Luzern erwischt den besseren Start in die Partie. Trotzdem kommt Dabbur zum ersten Hochkaräter und vergibt alleine vor Zibung. Wenig später trifft Jantscher vom Punkt und bringt Luzern verdient in Front. GC zeigt nach dem Gegentreffer keine Reaktion. Im Gegenteil! Luzern kann die Führung dank eines Senderos-Fehlers ausbauen. Anderes Bild nach dem Seitenwechsel. Milanov und Caio vergeben aus fünf Metern. Die Zürcher hören nicht auf zu powern. Caio und Tarashaj vergeben weitere gute Möglichkeiten. Nützt alles nichts, GC wird nicht belohnt. Und noch schlimmer: Luzern erhält einen weiteren Penalty und erhöht auf 3:0.

Die Tore:
16. Minute, 1:0: Senderos reisst Marco Schneuwly im Strafraum um. Schiedsrichter Bieri entscheidet auf Penalty. Jantscher läuft an, verlädt Mall und trifft zur Führung.

36. Minute, 2:0: Wieder macht Senderos keine gute Figur. Er will den Ball zu Bamert zurückköpfeln. Michi Frey riecht den Braten, läuft in den Pass und vollendet eiskalt.

80. Minute, 3:0: Källström legt Christian Schneuwly im Strafraum. Wieder zeigt Bieri auf den Punkt. Und wieder schickt Jantscher Mall in die falsche Ecke.

Statistik:
GC droht der Absturz in der Tabelle auf Rang fünf (aktuell Luzern) - und damit auf einen Nicht-Europa-Platz. Nach der Hinrunde lag das Tami-Team noch an zweiter Stelle, liebäugelte mit der Champions-League-Qualifikation. Mit zehn Punkten Vorsprung auf die damals fünftklassierten St. Galler. Durch diese Niederlage ist der zweite Platz und die Champions-Legaue-Qualifikation für YB fix.

Der Beste:
FCL-Goalie David Zibung: Zwei Riesenparaden in der 68. Minute gegen Tarashaj und Caio.

Der Schlechteste:
Philippe Senderos verschuldet den Penalty zum 0:1 und das 0:2 mit einer zu kurzen Kopfballrückgabe.

Das gab zu reden:
In der 11. Minute überlobbt Munas Dabbur FCL-Goalie Zibung. Dabbur ist schon am Torhüter vorbei, als Zibung bei ihm einhängt. Affolter kann auf der Linie klären. Da hätte man auch auf Elfmeter entscheiden können.

So gehts weiter:
Beide Teams spielen am Pfingstmontag um 16.00 Uhr im eigenen Stadion. Der FC Luzern empfängt den FC Basel und die Hoppers den Abstiegskandidaten Vaduz.

***
Luzern – GC 3:0 (2:0)

Swissporarena.
10 189 Fans.
SR.: Bieri

Tore: 15. Jantscher (Foulpenalty) 1:0. 37. Frey 2:0.  80. Jantscher (Foulpenalty) 3:0.

Bemerkungen: Luzern ohne Lustenberger, Neumayr, Schachten, sarr, Arnold (alle verletzt).

Luzern: Zibung; C. Schneuwly, Affolter, Puljic, Thiesson; Haas, Kryeziu; Hyka, Frey, Jantscher; M. Schneuwly.

GC: Mall; Bauer, Senderos, Bamert, Antonov; Milanov, Källström; Brahimi, Tarashaj, Caio; Dabbur.

Gelb: 15. Källström (Reklamieren). 26. Tarashaj (Foul). 33. Senderos (Foul).  53. C. Schneuwly (Reklamieren). 56. Bamert (Foul).

Einwechslungen:

Luzern: Fandrich (76. für M. Schneuwly). Oliveira (88. für Hyka).Yesil (89. für Frey).

GC: Basic (46. für Brahimi). Gjorgjev (74. für Milanov). Kamberi (86. für Källström).

Nach 0:4 gegen Lugano am Tabellenende: Das FCZ-Debakel jetzt im Video

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Lugano schiesst den FCZ noch tiefer in die Krise. 0:4-Debakel im Letzigrund. Die Stadtzürcher rutschen drei Runden vor Schluss auf den letzten Rang ab!

 

Das Spiel:
Abstiegskampf pur im Letzigrund. Viel Einsatz, Kampf und Härte. Lugano startet kurz vor der Pause den Turbo. Doch Donis versiebt eine Riesenchance, er schiesst daneben, kurze Zeit später scheitert er an FCZ-Goalie Favre. Die Tessiner Führung ist dann kurz nach dem Seitenwechsel verdient. Zürichs Reaktion? Die kommt zu spät. Erst Minuten vor Ende startet das Heimteam die Schlussoffensive. Doch Lugano-Goalie Salvi kann den wichtigen Sieg für Lugano festhalten und im Gegenzug fällt die Entscheidung zu Gunsten der Tessiner. Alles Weitere ist Beilage.

Die Tore:
50. Minute, 0:1 | Ezgjan Alioski: Donis bringt den Ball von der Seite vor den FCZ-Kasten. Dort setzt sich Alioski gegen Vinicius durch und trifft zur Führung.

87. Minute, 0:2 | Mattia Bottani: Sabbatini legt quer. Bottani haut den Ball unter die Latte. Die Entscheidung!

90. Minute, 0:3 | Mattia Bottani: Doppelpack für den Luganese. Wieder kann Sabbatini mit einem Assist glänzen. Er spielt Bottani herrlich in die Tiefe an.

90. Minute, 0:4 | Ezgjan Alioski: Und auch er trifft doppelt. Und wie! Aus rund 20 Metern erwischt Alioski FCZ-Goalie Favre.

Der Beste:
Ezgjan Alioski. Fighter und Doppeltorschütze. Er steht sinnbildlich für die starke Leistung von Lugano.

Der Schlechteste:
Vinicius. Der FCZ-Verteidiger kommt für den schwachen Brunner nach der Pause und ist noch schwächer. Beim 0:1 von Alioski kommt er viel zu spät.

Das gab zu reden:
Erneute Goalie-Rotation beim FCZ. Favre darf wieder ran. Der 22-jährige Brecher muss nach zuletzt ungenügenden Leistungen zurück auf die Bank. Und: Einmal gibts Applaus aus der Südkurve. Beim Pauseninterview mit Iulian Filipescu, dem Meisterhelden von 2006. Ein Gast zur Unzeit beim Krisenklub!

Statistik:
Erster Sieg für die Tessiner gegen Zürich in dieser Saison. Die Luganesi erklimmen Rang 9. Der FCZ muss drei Runden vor Saison-Ende die Rote Laterne übernehmen. 

So gehts weiter:
Zürich reist am Pfingstmontag nach St. Gallen (16 Uhr). Lugano empfängt am gleichen Tag YB (16 Uhr).

 

***

Zürich – Lugano 0:4 (0:0)
Letzigrund, 7284 Fans.
SR. Jaccottet

Tore: 50. Alioski (Donis) 0:1. 87. Bottani (Sabbatini) 0:2. 91. Bottani (Sabbatini) 0:3. 95. Alioski 0:4.

Zürich: Favre; Nef, Sanchez, Brunner; Koch, Yapi, Kukeli, Simonyan;  Buff, Kerschakow, Grgic.

Lugano: Salvi; Padalino, Datkovic, Urbano, Véséli; Sabbatini, Piccinocchi, Rey; Alioski, A. Donis, Bottani.

Einwechslungen:
Zürich: Vinicius (46. für Brunner), Turkes (66. für Simonyan), Chiumiento (78. für Buff).
Lugano: Crnigoj (77. für Piccinocchi), Donis (82. für Jozinovic). Djuric (88. für Veseli).

Gelb: 19. Véséli (Foul). 45. Yapi (Unsportlichkeit). 74. Bottani (Foul). 74. Buff (Foul). 93. Crnigoj (Foul).

Bemerkungen:
Zürich ohne: Alesevic, Bua, Etoundi, Kleiber, Schönbächler (alle verletzt). 
Lugano ohne: Culina, C. Donis, Malvino, Milosavljevic, Tosetti (alle verletzt).

FCZ-Canepa nach Absturz: «Dieser Schuss ging nach hinten los!»

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Der FC Zürich zittert nach dem 0:4-Debakel gegen Lugano um den Klassenerhalt.

«Ein extrem schwieriger Abend, sicher einer von den schlimmsten, die ich mit dem FC Zürich erlebt habe.»

Niedergeschlagen äussert sich FCZ-Boss Ancillo Canepa über das 0:4-Debakel gegen Lugano und den Absturz ans Tabellenende.

Gegenüber BLICK sagte er über die Niederlage: «Völlig unerwartet, wir haben natürlich ganz andere Ziele gehabt.»

Man habe drei Punkte holen wollen, aber die Mannschaft sei völlig verunsichert gewesen: «Dieser Schuss ging nach hinten los!» Besonders in der ersten Halbzeit habe die Leistung «total gefehlt».

Der nächste Gegner der Stadtzürcher ist am Montag St. Gallen. Canepa will an Trainer Sami Hyypiä festhalten.

Canepa: «Wir werden uns aber sicher morgen in Ruhe zusammenhocken und überlegen, wie wir die nächsten Spiele vorbereiten.»

 

Werfen Sie jetzt hin, Sami Hyypiä? «Alles ist möglich!»

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Der FCZ wird im Abstiegskampf vorgeführt. Letzter! Wars das für Hyypiä? Canepa sagt Nein.

Die Zürcher lassen nichts unversucht vor dem Abstiegskracher gegen Lugano. Statt auf dem Rasen machen sich die Spieler in den Katakomben warm. Mann gegen Mann! Es sind Übungen mit gepolsterten Schwertern. Wie schon unter der Woche unter professioneller Anleitung von Kampfsportlern.

Auf dem Platz ist davon nichts zu spüren. Es sind die Luganesi, die das Messer zwischen die Zähne nehmen. Das Team von Zeman grätscht, rennt, kämpft. Das Team von Hyypiä dagegen wie gelähmt.

Am Ende wird der FCZ gleich mit 0:4 vom Platz gefegt. In der Schlussphase gar lächerlich gemacht. Zweimal Bottani (87./91.), einmal Alioski (95.)!

Und weil ausgerechnet FCZ-Leihspieler Armando Sadiku Vaduz mit einem Doppelpack zum Sieg schiesst, finden sich die Zürcher plötzlich auf dem letzten Platz wieder. Und dies drei Spieltage vor Ende. Was keiner für möglich gehalten hat, ist plötzlich zum Greifen nah: Der FCZ-Abstieg!

FCZ-Boss Ancillo Canepa stellt sich nach dem Debakel trotzdem dem Schweizer Fernsehen. Er sagt: «Mir fehlen die Worte. Ich bin bodenlos enttäuscht. Die Art und Weise wie wir in dieses Spiel gingen, ist nicht zu erklären. Die Angst und Verunsicherung ist zu spüren. Es war erschreckend und hat mich verärgert, wie tief wir in der ersten Halbzeit standen. Wir hatten keinen Mut.»

Die Fans lassen ihrem Riesen-Frust freien Lauf, beleidigen Canepa und schreien: «Use!»

Wen sie damit meinen? Trainer Hyypiä? Die Spieler? Alle zusammen? Der Finne hat den FCZ auf dem letzten Platz übernommen, und da steht er auch heute. Canepa zu einem Trainerwechsel: «Der Trainer steht nicht in Frage!» Doch BLICK fragt den Finnen danach: «Ist es möglich, dass Sie Ihr Amt zur Verfügung stellen?» Hyypiä: «Alles ist möglich.»

Canepa will dafür die Spieler in die Pflicht nehmen. «Sieht im Moment dramatisch aus. Es ist noch nichts entschieden. Ich kann nur hoffen, dass es wie nach dem Spiel in Thun jetzt wieder eine Reaktion gibt.» Das Problem an Canepas Wunsch: Nach dem Thun-Spiel verlor sein Team zuhause gegen Basel. Das kann sich der FCZ am Montag in St. Gallen nicht mehr erlauben.

 

0:4-Watsche und Rote Laterne: FCZ-Fans passen die Spieler vor der Garage ab

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Schwere Zeiten beim Stadtklub. Zürich lässt sich im eigenen Stadion von Lugano abschlachten. Zu viel für die FCZ-Fans...

 

Eine 0:4-Pleite zu Hause gegen Lugano. Ein harmloser FCZ steht 90 Minuten lang auf dem Feld. Ohne Kampf, ohne Leidenschaft, ohne Willen. Nach dieser Niederlage liegt der Stadtklub am Tabellenende. 

Jetzt haben die FCZ-Fans die Nase voll. Nach dem Schlusspfiff ertönt ein gellendes Pfeifkonzert. «Wo isch oiche Stolz?» und «Canepa use» singen die wütenden Anhänger.

Doch damit nicht genug: Ein Teil der Südkurve passt die Zürich-Spieler vor der Garage im Letzigrund ab.

 

Kosovo-Wirbel – Petkovic beruhigt: «Müssen wegen Shaqiri und Xhaka keine Angst haben!»

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Gierig auf die EM Vladimir Petkovic will in Frankreich mit der Nati Geschichte schreiben.

Vladimir Petkovic verströmt im verregneten Tessin gute Laune. Mit Boots- und Bob-Fahrten will er sein Team in EM-Stimmung bringen.

BLICK: Herr Petkovic, was machen Sie am 20. Juni?

Vladimir Petkovic (52): Was ist das für ein Tag?

Der Tag nach dem letzten Gruppenspiel gegen Frankreich ...

Dann liege ich in Montpellier am Swimmingpool.

Müssen Sie dann nicht schon die Koffer packen für die Heimreise?

Nein, ich plane, ein bisschen länger zu bleiben. Ich plane, viel später heimzureisen. Für den Final habe ich schon Tickets gekauft ...

Sie bräuchten aber keine Tickets, falls sich die Schweiz für das EM-Endspiel qualifizieren würde.

Dann verkaufe ich sie und verdiene so noch Geld.

Kennen Sie die Schweizer EM-Geschichte? Dreimal dabei, immer vorzeitig ausgeschieden ...

... ja, das ist leider so passiert. Jetzt probieren wir, es besser zu machen. Mein Ziel ist es, schon nach den beiden ersten Gruppenspielen für die Achtelfinals qualifiziert zu sein. Wir wollen in Frankreich Geschichte schreiben. Wir wollen, dass man sich später an diese Mannschaft erinnert wie an die U17. Die Mannschaft hat Potenzial, aber sie muss es auf dem Platz auch zeigen.

Sind Sie schon gierig auf die EM?

Ja, ich für mich schon. Obwohl ich zurzeit noch andere Dinge im Kopf habe. Ich hoffe in erster Linie, dass bei den letzten Meisterschaftsrunden nichts mehr passiert, dass ich so schnell wie möglich alle Spieler zur Verfügung habe.

Spüren Sie schon EM-Euphorie im Land?

Nein, jetzt wollen wir probieren, wir zusammen, diese Euphorie im Land auszulösen.

Ist Ex-Captain Gökhan Inler überraschend doch noch im Aufgebot fürs Trainingscamp in Lugano?

Ich will nicht über einzelne Spieler reden. Bei Gökhan hat sich in letzter Zeit nichts bewegt. Auch nicht im letzten Spiel, als bei Leicester Drinkwater im Mittelfeld gesperrt war und sie 3:0 in Führung lagen. Vielleicht war es ein falscher Schritt von ihm, im Januar nicht den Klub zu wechseln. Es war schon ein Nachteil, was passiert ist. Ich schlafe jetzt noch die eine oder andere Nacht, dann werde ich mit den Spielern reden.

Was machen Sie ab dem 22. Mai in Lugano für den Team-Spirit?

Unter anderem eine Bootsfahrt auf dem Luganersee, auch mit Journalisten. Damit wir zeigen können: Wir sind alle in einem Boot.

Haben Sie nicht Angst, dass Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka nach der EM zur Kosovo-Nati wechseln werden?

Dass Xhaka wechselt, ist möglich, aber nur den Klub (schmunzelt). Im Zusammenhang mit dem Kosovo hat Valon Behrami den besten Satz gesagt: Er könne sich für den Kosovo freuen, er könne aber mit vollem Herzen für die Schweiz spielen, ohne dass er dabei seine Wurzeln verleugnen müsse. Wir müssen wegen Xherdan und Granit keine Angst ­haben.

Xhaka nach Arsenals Mega-Offerte: «Bis zur EM will ich alles geklärt haben»

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Nati- und Gladbach-Star Granit Xhaka (23) ist auf dem Transfermarkt begehrt. Einer der Interessenten ist Arsenal London. Für Xhaka ist klar, dass er bis zur Euro seine Zukunft besiegelt haben will.

Arsenal-Coach Arsene Wenger kann im Sommer auf Einkaufstour gehen. Der Franzose ist dabei stark am Gladbach-Schweizer Granit Xhaka interessiert. Die Londoner sollen ein Angebot über 47 Millionen Franken auf den Tisch gelegt haben, was Gladbach-Manager Max Eberl allerdings (noch) dementiert (Blick berichtete).

In der «Bild» reagiert Xhaka am Donnerstag auf das Werben Arsenals. Der Mittelfeldspieler möchte seine Zukunft bald geregelt haben – auch im Hinblick auf die anstehende EM-Teilnahme mit der Schweiz.

Xhaka sagt: «Ich würde mich freuen, wenn schon bis zur EM alles geklärt ist. Es ist besser, wenn man bei einem so grossen Turnier den Kopf frei hat. Und ich schon weiss, wo ich nächste Saison spielen werde.»

Bei Gladbach hat er aktuell noch einen Vertrag bis ins Jahr 2019. Doch für Sommer 2017 soll der 23-Jährige eine Ausstiegsklausel fixiert haben. Ein neuer Verein müsste dann aber lediglich 35 Millionen überweisen. Da liegt es auf der Hand, dass Borussia Xhaka schon diesen Sommer für einige Millionen mehr verkaufen möchte.

Für Xhaka ist zudem sicher, dass er nicht durch die Hintertüre abtritt: «Ich habe Borussia viel zu verdanken und bis jetzt schöne Jahre gehabt. Wenn es dann wirklich zu einem Wechsel kommen sollte, werde ich mich gut verabschieden.» (rib)


Dank Liebes-Doping: Bacsinszky in Rom eine Runde weiter

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Timea Bacsinszky (WTA 10) trifft heute in Rom auf die Spanierin Carla Suarez Navarro (WTA 11). Verfolgen sie das Spiel live im Ticker ab ca. 11 Uhr.

Bacsinszky ist in Form. Nach zwei Siegen zum Auftakt kommt es nun zum Duell mit Carla Suarez Navarro (WTA 11). Gegen die Spanierin hat die Schweizerin in bisher sechs Duellen vier Mal verloren. 

Zuletzt zog die Lausannerin Anfang Jahr in Doha mit 2:6 und 2:6 den Kürzeren. 

Doch in Rom fühlt sich Timea auch neben dem Court wohl. In der italienischen Hauptstadt wird sie von ihrem Freund Andreas unterstützt. Dessen Anteil am Erfolg streicht sie immer wieder heraus. Kennengelernt haben sich die beiden, als ihre Tennis-Karriere auf Eis lag.

 

Mit diesem Liebes-Doping sollte im heutigen Achtelfinal nichts schief gehen.

Verfolgen sie das Duell Bacsinszky – Navarro live im Ticker!

Wieder Hoffnung auf WM-Viertelfinals: Schneepflug Nino zieht die Hockey-Nati

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Ice Hockey - 2016 IIHF World Championship - Group A

Die Nati darf wieder auf den Viertelfinal-Einzug hoffen. Die treibende Kraft hinter den Siegen gegen Dänemark und Lettland? NHL-Star Nino Niederreiter.

Er ist eine Naturgewalt. Es ist beeindruckend, wie Niederreiter bei der WM in Moskau auftritt. Obwohl er in den ersten Spielen zahlreiche Chancen hat, will der Puck zunächst nicht rein. Oft fehlen nur Zentimeter. Doch der 23-Jährige lässt nicht locker. An den Banden gräbt er den Puck aus, zieht immer wieder wie ein Schneepflug vors Tor, schiesst aus allen Lagen scharf und setzt nach.

Der 1,85 Meter grosse und 92 Kilo schwere Stürmer ist eine Wucht. Im Vergleich wirken die anderen Schweizer Angreifer fast wie Buben. Gegen Dänemark (3:2 n.V.) klappt es dann endlich. Der Flügel lenkt die Scheibe zwei Minuten vor Schluss zum 2:2  ins Tor. Der Bann ist gebrochen.

Gegen die Letten legt «El Niño» nach. Gleich zweimal lässt der Star der Minnesota Wild, der diese Saison mit 43 Punkten eine persönliche Bestmarke aufstellte, die Tor-Lampe aufleuchten. Doch die Nati muss trotzdem schwitzen. «Nach dem 3:0 sollten wir nicht so unter Druck geraten und den Gegner zurück ins Spiel lassen, da müssen wir unseren Torhüter viel mehr Unterstützung bieten», sagt Niederreiter, der nun mit 5 Punkten die Nummer 7 der WM-Skorerliste ist und dazu auch noch eine Plus-6-Bilanz aufweist. Und das ohne einen echten Spielmacher.

Trotz Achterbahnfahrt – es reicht zum ersten 3-Punkt-Sieg (5:4). Die Abstiegsgefahr ist gebannt, die Nati darf wieder auf die Viertelfinal-Qualifikation hoffen. Doch erst geniesst sie heute und morgen zwei freie Tage. Dann folgen die Spiele gegen die drei Grossen der Gruppe, Russland, Schweden und Tschechien.

Nicht nur drei Punkte entführt: Hier klaut Lugano noch zwei Bier im Letzigrund!

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Lugano-Boss Angelo Renzetti frohlockt. Seine Spieler feiern. Da brauchts Bier dazu! Doch woher nehmen wenn nicht stehlen, denken sich Antoine Rey und Alex Valentini und klauen zwei Bier aus der FCZ-Players Lounge.

Ein 4:0-Sieg im Letzigrund! Als Aufsteiger. Als Tabellenletzter. Gegen den scheinbar grossen FCZ. Man ist weg vom Tabellenende. Das ist Balsam für das Lugano-Selbstbewusstsein! 

«Das sind mehr als drei Punkte, das gibt uns viel Moral und Selbstvertrauen», sagt Doppeltorschütze Alioski nach dem Spiel. Sein Boss Angelo Renzetti frohlockt gegenüber BLICK: «Ich bin überglücklich. Dieser Sieg war überlebenswichtig. Wir sind noch nicht gesichert, aber das Team lebt, es hat gelitten und sich den Erfolg verdient. Wir leben noch!»

Und das muss gefeiert werden. Am besten mit Bier! Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen, denken sich Lugano-Captain Antoine Rey und Ersatzgoalie Alex Valentini? Die Idee: Nach den drei Punkten könnte man doch auch noch zwei Bier beim FCZ entführen. Gesagt getan. BLICK filmt die beiden Tessiner, wie sie lässig und seelenruhig in die Zürcher Players Lounge marschieren, schnurstracks zum Kühlschrank. Valentini greift sich zwei Bier, übergibt sie Rey, der die beiden Flaschen geschmeidig in seinem Rucksack verschwinden lässt.

Punkte weg. Bier weg. Was für ein Abend für den FCZ...

Augenzeuge erzählt: So verprügelten FCZ-Fans die Lugano-Tifosi

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Nach der 0:4-Blamage gegen Lugano liegen die Nerven bei den FCZ-Fans blank. Erst gehen sie auf Boss Canepa, dann die eigenen Spieler und zuletzt auf die Lugano-Fans los. Einer muss ins Spital.

Die Nerven liegen blank bei den FCZ-Fans! Ihr Klub verliert gegen Aufsteiger und Schlusslicht Lugano. Zuhause. Mit 0:4. Rutscht damit ans Tabellenende. Zu viel für die hartgesottenen Anhänger!

Nach dem Schlusspfiff gibts ein Pfeifkonzert. Hasstiraden gegen die Spieler und «Use! Use! Use!», Sprechchöre. 150 Fans blockieren danach die Ausfahrt der Tiefgarage, um die FCZ-Versager zu stoppen und zur Aussprache zu zwingen.

Die ganze Wut der FCZ-Chaoten bekommen auch einige Lugano-Fans zu spüren. Wie ein Augenzeuge gegenüber BLICK berichtet, gehen FCZ-Fans auf Tessiner Fans los, die gerade mit dem Auto vom Letzigrund wegfahren wollen. «Sie waren wie Bestien!», sagt der Augenzeuge. «Sie stoppten die Autos, rissen die Fans aus dem Fahrzeug und verprügelten sie. Danach warfen sie den Autoschlüssel weg.»

Jetzt bestätigt die Stadtpolizei Zürich die BLICK-Recherchen. In einer Medienmitteilung schreibt sie, dass es nach dem Spiel erst zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Fans gekommen sei. Wenig später hätten zahlreiche FCZ-Anhänger die Lugano-Fans attackiert und wie vom Augenzeugen berichtet ein Fahrzeug mit mehreren Fans gestoppt.

Die Polizei schreibt weiter: «Die Fans wurden teilweise aus dem Auto gezerrt und mit Fusstritten und Faustschlägen traktiert. Dabei erlitten zwei junge Männer diverse Prellungen am ganzen Körper und Rissquetschwunden im Gesicht. Einer der Angegriffenen musste im Spital ambulant behandelt werden.»

Zudem wurde ein ziviler Polizist von Fans erkannt und danach angespuckt. Die Stadtpolizei Zürich hat ein Verfahren wegen Körperverletzung, Raub und Gewalt und Drohung gegen Beamte eingeleitet.

Der FCZ Letzter. Seine Fans benehmen sich wie das Letzte. Passt irgendwie...

Jetzt! Achtelfinal in Rom: Federer steht vor dem Aus!

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Roger Federer trifft am Mittag in den Rom-Achtelfinals auf Dominic Thiem. Doch Kälte und Regen lassen die Römer zittern.

Wird es kalt und nass, sind das schlechte Nachrichten für den Rücken von Roger Federer (34). Gestern Nacht fiel das Thermometer in Rom unter 10 Grad Celsius. Dazu regnete es durch. Zwar wird das Wetter im Verlauf des Tages besser, doch die Luftfeuchtigkeit bleibt hoch. Und die Temperaturen steigen nicht über 15 Grad.

Für Roger Federers Muskulatur sind diese Bedingungen Gift. Schon in Madrid hatte er den Verdacht geäussert, dass die Temperaturen Grund für die wieder aufgebrochenen Rückenbeschwerden waren. Unvergessen die Bilder aus dem Seuchenjahr 2013, als Federer in Hamburg im Hochsommer in einem Pullunder spielte.

Nach seinem überzeugenden 6:3, 7:5 gegen den Deutschen Alexander Zverev (19, ATP 44) zeigte sich Federer zwar von seinem Spiel angetan, machte aber keinen Hehl daraus, dass das Vertrauen in den eigenen Körper arg gelitten hat. «Jetzt gerade stehe ich, das ist besser als sitzen oder liegen», sagte er.

Er lässt sich bis kurz vor dem Spiel die Option offen, auf seinen Achtelfinal-Einsatz zu verzichten. «Ich weiss, dass ich das Turnier nicht gewinnen kann. Deshalb geniesst Paris für mich oberste Priorität», sagt Federer. Vier Mal stand er in Rom im Final – 2003, 2006, 2013 und im Vorjahr. Gewonnen hat er indes noch nie.

Ungeachtet der Rücken-Thematik ist die Hürde in den Achtelfinals hoch: Dominic Thiem (22, ATP 15), gelegentlich Trainingspartner Federers und zweifacher Turnisieger in dieser Saison.Das bisher einzige Duell gewann der Schweizer im Januar in Brisbane. Ob es zu einem zweiten kommt bleibt bis kurz vor Mittag unbeantwortet.

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