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Macht es wie GC 1978! Setzen Rodriguez und Benaglio Real schachmatt?

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Diego Benaglio und Ricardo Rodriguez stehen vor dem grossen Real-Coup.

Mitte der Achziger lachte Real noch über einen hohen Rückstand im Hinspiel, weil die Spanier zu Hause alle überrollten. Das 0:3 gegen Anderlecht wurde mit einem 6:1 im Bernabeu ausgebügelt. Das 0:2 gegen Inter mit einem 3:0, das 1:5 gegen Gladbach mit einem 4:0.

Doch diese Zeiten sind vorbei. Jetzt scheiden die Spanier aus, wenn sie das Hinspiel verlieren. So war das jetzt fünf mal in Folge.

Demnach ist die 2:0-Führung für Wolfsburg fast schon eine sichere Bank, der Einzug in die Halbfinals für Benaglio und Rodriguez zum Greifen nah. Reals Spieler wollen mit dem Messer zwischen den Zähnen auf den Platz.

 

Jedenfalls klingen ihre martialischen Worte so: Vertediger Carvajal: «Das wird Krieg. Mit 80000 Zuschauer im Rücken werden wir auf das Feld laufen und Wolfsburg überrollen.»  Stürmerstar Ronaldo: «Wir werden unser Leben auf dem Platz lassen.» Rechtsaussen Lucas Vasquez:  «Wir müssen unsere Eier auf den Platz werfen!» Stürmer Jesé via Twitterpost «Dienstag alle zusammen bis zum Tod!»

Und mit welchen Waffen gehen die Wolfsburger ins Spiel? Unser Nati-Star Ricardo Rodriguez: «Nur mit meinen Fussballschuhen. Wir reden nach dem Spiel», sagt er abgezockt gegenüber BLICK.

Apropos 2:0 im Heimspiel: 1978 schrieb GC gegen Real Fussball-Geschichte. Auswärts gabs eine 1:3-Niederlage. Zu Hause im Hardturm vor über 35000 Fans schoss Claudio Sulser, der schon im Hinspiel traf, beide Tore zum 2:0 Sensationserfolg gegen Real mit seinen Stars Juanito und Santillana.

Werfen auch Benaglio und Rodriguez die Königlichen raus, schreiben sie mit Wolfsburg Geschichte und bringen Reals Trainer Zinedine Zidane bereits arg in Bedrängnis. Laut «El Pais» habe er seine Spieler mit folgenden Worten motiviert: «Das ist das wichtigste Spiel der Saison. Mein Vertrag steht auf dem Spiel.» (Mi.W./pam)

Verfolgen Sie das Spiel zwischen Real und Wolfsburg heute ab 20.45 Uhr live bei uns im Ticker und Stream!


Nachfolger noch unbekannt: Lausanne trennt sich von Trainer Ehlers

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, AUF/ABSTIEGSRUNDE, LIGAQUALIFIKATION, SAISON 2015/16
SCL TIGERS, LAUSANNE HC, LHC,

Der HC Lausanne beendet nach drei Saisons in der NLA die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Heinz Ehlers.

Lausanne wird die kommende Saison in der NLA mit einem neuen Trainer in Angriff nehmen. Die Waadtländer ziehen einen Schlussstrich unter das Engagement von Heinz Ehlers und wollen sich anders orientieren.

Der 50-jährige Däne stand seit drei Jahren an der Bande der Lausanner. Ehlers führte den Klub vor zwei Jahren erstmals in die Playoffs und brachte Qualisieger ZSC Lions in den Viertelfinals über sieben Spiele an den Rand des Ausscheidens.

Wer 2016/17 die Lausanner coacht, ist noch unbekannt. (rib)

Luganos Brunner-Poker: Spielt er oder spielt er nicht?

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Eishockey NLA Playoff Final - HC Lugano - SC Bern

Die grosse Frage vor dem heutigen Knüller im Tessin betrifft den Einsatz von Luganos Damien Brunner.

Damien Brunner ist einer der Schlüsselspieler von Lugano. Die Szene am Samstag in Bern sah nicht gut aus: Brunner, von Bodenmanns Ellbogen unglücklich im Gesicht getroffen, schlittert bewusstlos und kopfvoran in die Bande. Gestern blieb er dem Training wegen Kopfschmerzen fern, ob er heute auflaufen kann, ist noch offen. Antworten darauf gibt es vor dem Spiel nicht. Das gehört zur Taktik. Beim Warm-Up der Tessiner heute morgen blieben die Tore geschlossen - geheim!

Der grosse Brunner-Poker. Der 30-Jährige ist hinter Teamkollege Tony Martensson (8) mit 7 Treffern der zweitbeste Torschütze der Playoffs. In den letzten beiden Spielen war er dann zweimal das Opfer: Am Samstag gegen Bodenmann, der nachträglich für das heutige Spiel gesperrt wurde (Bern verichtete auf einen Rekurs), und am Donnerstag, als Simon Moser in der Endphase die Notbremse gegen Brunner zog – aber der fällige Penaltypfiff und eine Strafe ausblieben.

Während Brunners Einsatz fraglich ist, kündigte Lugano-Trainer Doug Shedden an, dass Goalgetter Fredrik Pettersson heute im Final-Spiel 5, das Lugano um jeden Preis gewinnen muss, ins Team zurückkehren wird. Am Samstag in Bern (1:2 n.V.) schmorte der schussstarke Schwede als überzähliger Ausländer auf der Tribüne. Für ihn kam Tim Stapleton ins Team und erzielte den Tessiner Führungstreffer. Vor dem Ausgleich durch Simon Moser leistete er sich dann aber eine kleine Unachtsamkeit in der Defensive.

Stapleton könnte heute erneut zum Einsatz kommen. Dann würde wohl Maxim Lapierre auf der Tribüne landen. Schliesslich will Shedden die Offensiv-Power stärken. Denn nach dem 5:4-Schützenfest zum Finalstart, dem bisher einzigen Sieg der Bianconeri, hat Lugano in drei Spielen nur noch dreimal getroffen.

Sicher wird Lugano Verteidiger Clarence Kparghai fehlen. Er zog sich am Samstag einen Kreuzbandriss zu. Der Pechvogel wird rund sechs Monate ausfallen. Die Verletzung dürfte er sich zugezogen haben, als Teamkollege Lapierre auf ihn stürzte.

Roger siegt und ehrt Kobe: Federer glückt das Comeback in Monte Carlo

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Roger Federer zeigt in Monte Carlo ein starkes Comeback.

Roger Federer schlägt bei seinem ersten Ernstkampf seit zehn Wochen den Spanier Guillermo Garcia-Lopez 6:3 und 6:4.

Seit zehn Wochen hat Roger Federer keinen Ernstkampf bestritten: Zuerst setzt ihn ein Meniskus-Riss ausser Gefecht, dann verschiebt eine Grippe das für Miami geplante Comeback.

Jetzt kehrt der Baselbieter beim Masters-1000-Turnier von Monte Carlo zurück auf den Platz. Und wie! Gegen den spanischen Sandhasen Guillermo Garcia-Lopez (32, ATP 38) zeigt Roger keinerlei Startschwierigkeit. Ein Break genügt dem 34-Jährigen, um den ersten Satz mit 6:3 einzutüten.

Im zweiten Durchgang muss er nach einer Führung von zwei Breaks zwar noch einen kleinen Umweg einlegen. Am Ende serviert er aber das Spiel zum 6:3 und 6:4 nach Hause.

Speziell: Auf Federers Schuhen ist «13.4.2016» eingestickt. Hat sich Federer im Datum seines Comebacks etwa geirrt?

Nein! Roger ehrt damit Kobe Bryant, der am Mittwoch sein letztes NBA-Spiel absolviert. Die Lakers-Legende und unser Tennis-Maestro stehen beim gleichen Schuhausrüster unter Vertrag.

 

In der dritten Runde bekommt es Federer entweder mit dem Franzosen Jeremy Chardy (ATP 33) oder dem Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 17) zu tun. (cmü)

Rafa jongliert wie ein Grosser: Nadal lässt Ronaldo und Co. alt aussehen

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Tennis-Star Rafael Nadal hats nicht nur in den Händen, sondern auch in den Füssen. Im Training in Monte Carlo glänzt der Spanier mit einer Jonglier-Einlage.

Das Ballgefühl hat Rafa Nadal augenscheinlich in allen seinen Gliedern. Während einer Trainingseinheit in Monte Carlo beweist der Spanier, dass er auch mit den Füssen mit einem Tennisball umgehen kann.

Starke 27 Mal (!) jongliert Nadal mit dem Ball und läuft dabei von der Grundlinie bis fast ans Netz nach vorne. Nicht schlecht, mein Specht.

Am Mittwoch muss der neunfache Roland-Garros-Champion sein Können mit dem Racket wieder unter Beweis stellen. Auf seiner Lieblingsunterlage Sand trifft er in der zweiten Monte-Carlo-Runde auf Aljaz Bedene. (rib)

Fed-Cup-Rivalinnen sind da: Tschechinnen geniessen Blick auf Luzerner Berge und See

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Die Spannung vor dem Fed-Cup-Halbfinal gegen Tschechien nimmt langsam zu. Unsere Gegnerinnen sind mittlerweile in Luzern eingetroffen.

Das tschechische Fed-Cup-Team muss zwar die Absenz von Petra Kvitova und Lucie Safarova verkraften, dennoch treten die Titelverteidigerinnen im Fed-Cup-Halbfinal in der Schweiz am Wochenende mit einer schlagkräftigen Frauschaft an (Karolina Pliskova, Hradecka, Allertova, Zahlavova Strycova).

Seit Montag sind die Tschechinnen bereits in Luzern und haben ein erstes Training in der Messe-Halle absolviert. Auf Facebook dokumentieren sie ihre ersten Eindrücke der Reise via Flughafen Zürich.

Am Dienstag gibts im Hotel das erste Frühstück, bevor es um 11.30 Uhr schon wieder auf dem Court zur Sache geht. «Das Frühstück gibts mit Blick auf Berge und See», heisst eine Bildlegende auf Facebook. (rib)

Die ganze Reise von Tschechien bis nach Luzern gibts hier im Video.

St. Gallen-Boss Früh im Krisen-Interview: «Zinnbauer arbeitet hervorragend!»

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St. Gallen in der tiefen Krise. Präsident Dölf Früh (63) stärkt seinem Trainer den Rücken.

Herr Früh, haben Sie schon Abstiegs-Angst?

Dölf Früh: Sicher nicht. Wir kennen uns in St. Gallen bestens mit solch schwierigen Situationen aus. Im Gegenteil: Es sind zehn Runden zu spielen, und wir könnten ja auf der anderen Seite sogar die Qualifikation für die Europa League noch schaffen. Wir orientieren uns nach vorne.

BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz schreibt, dass man den Trainer wechseln müsste, wenn man am Mittwoch in Sion verliert.

Ach, die Experten. Jeder hat seine Meinung. Es ist hinlänglich bekannt, dass wir in St. Gallen auch in schwierigen Situationen keine Trainerdiskussionen führen.

Trainer Joe Zinnbauer ist also kein Thema?

Er ist null Thema, korrekt.

Nach vier Pleiten in Serie wird ein Trainer sonst schnell mal hinterfragt.

Schauen Sie, wir von der Klubführung wollen stets wissen, wie der Trainer und sein ganzer Stab arbeiten. Und Joe und seine Leute arbeiten hervorragend. Sie machen einen sehr guten Job. Es wird akribisch und intelligent auf dem Platz und in der Kabine gearbeitet. Aber es kann sein, dass der eine oder andere Spieler von seinem Tempo überfordert ist.

Wie meinen Sie das?

Wir wussten, dass Joe Zinnbauer Zeit braucht, um seinen Spielstil, seine Philosophie einzupflanzen. Nach dem 2:0-Sieg über GC war es für uns überraschend, dass nun vier Niederlagen folgten. Aber klar ist auch: Joe Zinnbauer hat die Mannschaft nicht selbst zusammengestellt, vielleicht braucht er noch das eine oder andere neue Rädchen.

Kann er denn im Sommer diverse neue Spieler holen?

Es wird nur Korrekturen geben, keinen Umbruch. Grundsätzlich sind wir von unserer Mannschaft überzeugt. Wichtig ist, dass wir von der Vereinsführung nun gegenüber den Spielern wie dem Staff zeigen, dass wir voll und ganz hinter ihnen stehen. Die Qualität ist da. Jetzt müssen wir die Verunsicherung lösen.

Wie erleben Sie die Unruhe im Umfeld?

Es gibt nervöse und weniger nervöse Menschen im Umfeld. So wie immer in St. Gallen, wenn es nicht rund läuft. Die Nervösen reklamieren halt ein bisschen mehr. Ich als doch schon altgedienter Präsident lasse mich davon nicht aus der Ruhe bringen. Wir gehen unseren Weg und sind überzeugt, dass wir die Kurve kriegen.

Lugano hat das Nachsehen: Der Meisterschuss von SCB-Roy jetzt im Video

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Der Schweizer Meister 2016 heisst Bern! Die Mutzen gewinnen 3:2 in Lugano und entscheiden damit die Playoff-Final-Serie mit 4:1 für sich. Es ist der 14. Meistertitel für die Berner.

Das Spiel:
Was für ein Hockey-Märchen! Mit Ach und Krach schafft der SC Bern noch die Playoffs, hievt sich in den Schlussrunden der Quali über den Strich. Und marschiert erstmals in der Geschichte der Playoffs als Achter zum Meistertitel! Souverän und zäh!

 

Die Luganesi machen zunächst noch alles richtig – ein Drittel lang. Kaum aber übernehmen die Berner die Führung, schwindet zumindest die physische Gegenwehr der Bianconeri. Ganz klar: Die Mutzen sind zäher! Und körperlich überlegen. Dem bei vollen Energiereserven zauberhaften Schweden-Trio Klasen, Pettersson und Martensson kommt bei schwerer werdenden Beine die Genialität abhanden. Pettersson, der von Trainer Shedden im letzten Spiel nicht eingesetzt worden ist, zeigt eine trübe Leistung. Puckverluste statt Zuckerpässe. Und beim zweiten SCB-Treffer lässt er Torschütze Cory Conacher schalten und walten.

Weil es die Stars nicht richten, müssten Luganos Arbeitsbienen in die Bresche springen. Bis das passiert, dauert es aber lange. Der SCB hat ganz klar die Oberhand, als plötzlich Luca Fazzini frei vor dem Tor steht, von Lapierre angespielt versenkt er zum Ausgleich. Wenig später bekommen die Bianconeri sogar noch die Chance, in 50 Sekunden doppelter Überzahl dem Spiel eine vorentscheidende Wende zu geben. Wie im Powerplay so üblich, lässt Shedden den Schweden Auslauf, diesmal schickt er sogar fünf Stürmer aufs Eis. Doch einmal mehr erfüllen sie die Anforderungen in Überzahl nicht.

Im Gegenteil! Verteidiger Ulmer, für Fazzini aufs Eis gekommen, verliert die Scheibe an SCB-Roy, der alleine auf Merzlikins losziehen kann und eiskalt das Führungstor schiesst. Mit ihrer Eiszeit überschätzen sich die Schweden – oder Trainer Shedden sie. Er powert sie aus, das rächt sich einmal mehr in der Schlussphase eines Finalduells, in der die Mutzen einfach noch über mehr Reserven verfügen.

Der Beste:
Roy (Bern). Setzt im richtigen Moment nach in Unterzahl und verewigt sich in der SCB-Historie mit dem Meistertor.

Die Pflaume:
Ulmer (Lugano). Der Verteidiger geht zu viel Risiko ein, verliert prompt die Scheibe im Powerplay – Roy nimmt dankend an.

 

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Lugano – Bern 2:3 (1:0, 0:2, 1:1)

Stadion Resega, 7800 Fans, Head Eichmann/Stricker, Linesmen Kovacs/Tscherrig

Tore: 6. Vauclair (Hofmann) 1:0. 21. Ebbett (Cornacher, Untersander) 1:1. 25. Conacher (Rüfenacht, Roy) 1:2. 45. Fazzini (Lapierre, Chiesa) 2:2. 52. Roy (Ausschluss Blum!) 2:3.

Strafen: 3x2 plus 10 Min. (Lapierre) gegen Lugano. 7x2 plus 10 Min. (Roy) gegen Bern.

Lugano: Merzlikins; Chiesa, Furrer; Ulmer, Vauclair; Kienzle, Hirschi; Sartori; Walker, Sannitz, Bertaggia; Pettersson, Martensson, Klasen; Fazzini, Lapierre, Hofmann; Kostner, Schlagenhauf, Reuille; Dal Pian.

Bern: Stepanek; Jobin, Untersander; Krueger, Blum; Helbling, Gerber; F. Randegger; Scherwey, Ebbett, Moser; Conacher, Roy, Rüfenacht; Müller, Plüss, Reichert; A. Berger, P. Berger, G.-A. Randegger; Kämpf.

Bemerkungen: Lugano ohne Brunner, Kparghai, Steinmann und Morini. Bern ohne Bodenmann, Kreis, Bergenheim, Kousa, Kobasew, Bührer und L. Hischier.


Meister-Galerie der Mutzen: Das sind alle 14 Titel des SCB seit 1931

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Offiziell gegründet wurde der SCB am 1. Januar 1931. Die Mutzen sind nach Davos (31 Titel) mit nun neu 14 Schweizer Meistertiteln der zweiterfolgreichste Eishockey-Verein der Schweiz.

 

SCB feiert in Lugano: Die Bilder des letzten Finalspiels

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Der Qualifikations-Achte aus Bern holt sich den Schweizer Meistertitel. Das gabs noch nie. Die Bilder des SCB-Abends jetzt zum Durchklicken.

 

Das meint BLICK zum Meistertitel für den SC Bern: Sven war der Einzige, der an seinen Bruder Lars glaubte

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Der SC Bern ist Schweizer Meister 2016. Ein Kommentar von BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.

Gratulation! Der SCB ist der verdiente Meister. In der entscheidenden Phase war er das beste Team und füllte die Hockey-Geschichtsbücher: Erste Mannschaft, die den Qualisieger im Viertelfinal mit 4:0 wegputzte. Und nicht nur erster Quali-Achter, der in den Final kam, sondern auch der erste, der den Titel holte. Der SCB hat alles auf den Kopf gestellt!

Wie war das nur möglich? In der Quali war der SCB noch ein Team, das mehr mit sich selbst und dem grossen Druck als mit den Gegnern zu kämpfen hatte. Schon fast bemitleidenswert.

Doch dann löste sich gegen die ZSC Lions die Bremse im Kopf. Von da an galt: Freie Fahrt für befreite Berner!

Diesen Titel hat der SCB zwar auch dank Willen, Aggressivität, Härte, Schnelligkeit, Taktik, Technik und Cleverness geholt. Doch entscheidend war der Kopf jedes einzelnen Spielers.

Dieser Triumph unterstreicht, wie viel die Zone zwischen den Ohren im Sport ausmacht. Nur wenn es gelingt, die Energie-Hähne aufzudrehen, können die Spieler an die Grenzen gehen.

In diesem Bereich hat der scheidende Coach Lars Leuenberger in den Playoffs alles richtig gemacht. Und einen sollte man auch nicht vergessen: Ex-Sportchef Sven Leuenberger, der als Einziger an seinen Bruder glaubte und dafür seinen Job opferte.

 

 

14. Titel für Bern: Alle Meister seit Einführung der Playoffs

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Der Schweizer Eishockey-Meister 2016 ist gefunden: Der SC Bern krallt sich den Kübel.

Der SCB schafft Historisches: Erstmals in der Geschichte der Playoffs (seit 1986) krallt sich der Qualifikationsachte den Meisterkübel.

Bern eliminiert im Viertelfinal mit 4:0 die ZSC Lions, den Qualifikationssieger, im Halbfinal mit 4:1 Titelverteidiger Davos und nun im Final Lugano mit 4:1.

Für die Mutzen ists der insgesamt 14. Titel. Nur ein Verein hat mehr: Davos mit 31.

Real steht im Champions-League-Halbfinal: Ronaldo-Dreier knockt Wolfsburg aus

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Cristiano Ronaldo erzielt alle drei Tore im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den VfL Wolfsburg. Real steht damit im Halbfinal.

Nach dem peinlichen 0:2 im Hinspiel heizen die Real-Stars das Rückspiel im Bernabeu an. Aussenverteidger Daniel Carvajal droht gar mit Krieg, posaunt: «Am Dienstag ist Krieg. Mit 80000 Zuschauern im Rücken werden wir auf das Feld laufen um Wolfsburg zu überrollen.» Und Superstar Ronaldo verspricht gar: «Es wird perfekt. Eine magische Nacht!»

Grosse Klappe, nichts dahinter? Nein. Grosse Klappe, viel dahinter! Die Königlichen lassen ihren Worten Taten folgen. Vor allem Cristiano Ronaldo. In der 16. Minute schiebt der portugiesische Superstar eine Carvajal-Flanke ein. 1:0 – das Bernabeu steht Kopf. 

Für Ronaldo ist es noch nicht genug laut. Er heizt die Fans mit Gesten an! Einmal, zweimal, dreimal! Kaum hat er die Hände wieder unten, trifft er erneut. Er springt nach einem Eckball von Kroos am höchsten und nickt in die weite Ecke ein.

Nach 17 Minuten ist Diego Benaglio bereits zweimal geschlagen – der Vorsprung weg! Wie recht hatte doch Ricardo Rodriguez, als er vor dem Knüller ankündigt: «Die kommen wie die Feuerwehr. Wir müssen noch besser spielen als im Hinspiel!» Das gelingt nicht.

Der VfL wird in der Anfangsphase überrollt – und als dann nach einer halben Stunde auch noch Julian Draxler verletzt raus muss, siehts düster aus. So schlimm wirds dann doch nicht. Tor Nummer 3 fällt erst in der 77. Minute. Wieder durch CR7 Und mit gütiger Mithilfe der Wolfsburg-Mauer.

Naldo und Guilavogui machen Platz für den Meister. Benaglio chancenlos. 3:0 – Ronaldos Champions-League-Goal Nummer 16 in dieser Saison! Rodriguez und Benaglio sind raus – kein Schweizer mehr in der Königsklasse.

0:1-Niederlage bei ManCity: Zlatans Champions-League-Traum ausgeträumt

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Kevin De Bruyne erzielt für Manchester City den einzigen Treffer gegen Paris Saint-Germain. Die Franzosen um Superstar Zlatan Ibrahimovic sind damit aus der Champions League ausgeschieden.

Nach dem 2:2 im Hinspiel von Paris freuen sich auch die Fans in Manchester auf ein Spektakel. Davon sind die beiden Teams trotz viel Tempo in der ersten Halbzeit aber weit entfernt.

Der grösste Aufreger: Nach einer halben Stunde grätscht Kevin Trapp Sergio Aguero um. Penalty für ManCity und nur Gelb für den PSG-Goalie. Der Gefoulte läuft selber an – und schiebt das Leder am rechten Pfosten vorbei. Kläglich!

Auch in der zweiten Halbzeit kontrollieren die Engländer das Spiel. Doch von PSG kommt zu wenig.

Kevin De Bruyne macht in der 76. Minute dann alles klar: Der Belgier schlenzt das Leder in die weite Ecke. Nur vier Minuten später vergibt Cavani die beste PSG-Chance. Es bleibt beim 1:0. 

Manchester City steht damit erstmals im Halbfinal der Champions League. Superstar Zlatan Ibrahimovic muss seinen Traum vom ersten Sieg in der Königsklasse um ein weiteres Jahr verschieben. (cmü)

Leuenberger dankt seinem Sohn: «Luis, dein Stein hat mir Glück gebracht!»

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Lars Leuenberger (41) hat seinen ersten Meistertitel als Chefcoach in der Tasche. Das sagt der SCB-Trainer nach dem Triumph in Lugano.

Lars Leuenberger führt den SCB als Qualifikations-Achten sensationell zum Meistertitel. Das gabs noch nie! Historisches hat «Laser» geschafft – trotzdem muss er gehen und wird durch Kari Jalonen ersetzt.

«Ein richtiger Hitchcock. Lugano drückte im letzten Drittel enorm. Wir wackelten und kassierten dann den Ausgleich», analysiert Leuenberger im «SRF»-Interview.

Doch die Berner können nochmals reagieren. Roy erzielt in der 52. Minute das alles entscheidende 3:2 – und dies in Unterzahl! Leuenberger: «Heute Abend war es wieder eine Riesen-Mannschaftsleistung. Wir freuen uns jetzt einfach. Wir haben es verdient!»

Dann hält er einen kleinen Stein in die Kamera und strahlt: «Luis, das ist dein Glücksstein, er hat mir Glück gebracht.»

Luis – das ist Leuenbergers vierjähriger Sohn. Lars' Ehefrau Nicole Berchtold (37) weilt mit den gemeinsamen Kindern Luis und Milo (2) im Tessin und hat sich den Match im Hotel am TV angeschaut.

 


Berner Party in Lugano: So heftig lässt es der SCB in der Kabine krachen

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Der SC Bern feiert in der Resega. Klicken Sie sich durch die Meister-Bilder!

Der SCB schiesst sich in der Resega zum Titel. Nach dem Spiel gabs den Pokal. Und dann wurde in der Garderobe ein erstes Mal gefeiert!

Der SCB hat es geschafft. Qualisieger ZSC vom Eis gefegt, Davos niedergerungen und jetzt auch Lugano die Grenzen in nur fünf Spielen aufgezeigt. Die Berner sind Meister!

Unmittelbar nach Spielschluss gibts den Pokal. Dann steigt die erste Feier, die Kabinenparty!

 

Das Bier fliesst in Strömen und auch die Meisterzigarre wird geraucht.

Das hat noch keiner geschafft: Benaglio lässt Zidanes Hose platzen

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Spain Soccer Champions League

Diego Benaglio lässt beim 0:3 gegen Real mit seiner Glanztat Real-Coach Zidane verzweifeln. Und zwar so sehr, dass ihm die Hose platzt.

Gross war der Druck, noch grösser die Erlösung: Nach dem Treffer zum 3:0 von Megastar Cristiano Ronaldo (31) im Champions-League-Viertelfinale gegen Wolfsburg brechen bei den Real-Fans alle Dämme.

Kurz darauf ist es auch bei Real-Trainer Zinedine Zidane (43) so weit – vor allem bei dessen Hose. Die reisst bei Zizous Pirouette, als Ex-Nati-Goalie Diego Benaglio in der 81. Minute gegen Karim Benzema eine Glanzparade zeigt, sauber am Oberschenkel.

Der Franzose wirds verschmerzen können. Nach Ronaldos Dreierpack bringen die Madrilenen den 3:0-Sieg gegen das Team von Benaglio und Ricardo Rodriguez über die Zeit und ziehen trotz der 0:2-Hinspiel-Niederlage in die Vorschlussrunde der Champions League ein.

Davon abgesehen ist der Neuling auf der Real-Bank in guter Gesellschaft. Vor einem Jahr passierte Bayern-Trainer Pep Guardiola (45) ein ähnliches Missgeschick: Beim 6:1 über Porto riss dem Spanier beim Torjubel die Anzughose an der Naht.

Im Gegensatz zu Zidane, der am Dienstag nur noch zehn Minuten bis Spielende durchzuhalten hat, musste der Spanier damals aber noch über 70 Minuten mit kaputter Hose am Spielfeldrand stehen. (eg)

Sechster Nuller in Serie droht: Sauber braucht jetzt Ruhe und Punkte

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F1

Die Formel 1 und die Fans wollen den Rennstall nicht verlieren. Tagelang geisterte das GP-Comeback von Alfa Romeo bei Sauber durch das Internet.

Am 25. Oktober 2015 holte Felipe Nasr in Austin mit Platz 9 die letzten zwei WM-Punkte für das Sauber-Team.

Am Sonntag muss man in China den sechsten Nuller in Serie verhindern. Es ist eine schwierige Aufgabe – und das Shanghai-Resultat vor einem Jahr nicht mehr relevant: 8. Nasr, 10. Ericsson.

Die Zeiten sind hart geworden im Zürcher Oberland. Man kommuniziert die seit Monaten prekäre Finanzlage offen. Chefin Monisha Kaltenborn (44) sucht einen Ausweg aus der Krise.

Die Formel 1 und die Fans sind gespannt, wollen das Schweizer Team nicht verlieren. Aber woher kommt die Hilfe? Tagelang geisterte das GP-Comeback von Alfa Romeo bei Sauber durch das Internet.

Aus Hinwil kam keine R­eaktion. Man braucht jetzt Ruhe und dringend Resultate – und man darf vor allem keine falschen Schritte machen. Die 300 Arbeitsplätze sind eine grosse Last. Allein mit dem Windkanal (mehrheitlich von Audi benutzt) kann man die Formel-1-Sorgen nicht stemmen.

Was Felipe Nasr und Marcus Ericsson jetzt in China mit der längsten Geraden im Zirkus brauchen, ist auch ein wenig Glück.

Ein Chaos-Rennen, und etwas Regen könnte auch helfen. Tempomässig ist die Ferrari-Power auf dieser Strecke für Sauber kein Nachteil.

Scherweys Medaille ist schon futsch: Die heisse Party-Nacht des SCB

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Eishockey Playoff NLA Final - SC Bern Meisterfeier

5000 Fans feiern in der PostFinance-Arena den 14. Berner Meistertitel bis in die frühen Morgenstunden. Tristan Scherweys Medaille ist bereits futsch.

Drei Stunden dauerte die Fahrt von Lugano nach Bern, ehe der Meister-Car um 3.25 Uhr hupend bei der PostFinance-Arena eintrifft.

Knapp 30 Minuten später betreten die Meisterhelden die extra aufgebaute Bühne über dem Eis, lassen sich von den knapp 5000 Fans feiern. Das Bier fliesst in Strömen.

Ebenfalls dabei: Goalie Marco Bührer, der seine Karriere nach 15 Jahren beim SCB beenden wird.

Auf der Bühne sorgen Flurin Randegger und Alain Berger für die Unterhaltung. Fan-Animator Brian Abeywickreme stellt den Meisterhelden Fragen, will beispielsweise von Trainer Lars Leuenberger wissen, ob er erwartet hätte, dass sein Team in 14 Spielen zum Titel stürmt. «In 14 Spielen nicht, aber in 15», scherzt der 41-Jährige.

 

Stürmer Tristan Scherweys Medaille fällt schon bald zu Boden. Das Band riss bei den Feierlichkeiten. «Ich weiss gar nicht, wie das passieren konnte», so der 24-Jährige.

Verteidiger Ramon Untersander zieht sich eine Perücke an, die er als Wichtelgeschenk während seiner Zeit beim EHC Biel erhalten hat. Und auch Luca Hischier, der nach seinem Schlüsselbeinbruch am Montag operiert wurde, feiert mit seinen Teamkollegen mit. Der 21-Jährige schaute sich das Spiel noch im Spital am Fernsehen an und hätte die Nacht eigentlich noch dort verbringen sollen. Doch aufgrund des Meistertitels holten ihn die SCB-Verantwortlichen um drei Uhr nachts kurzerhand ab.

Während es für Eric Blum um fünf Uhr gleich weiter ins Radiostudio geht, lassen seine Kumpels die Nacht in der Kabine mit Freundinnen und Frauen ausklingen.

Übrigens: Am Samstag findet in Bern dann noch der grosse Meisterumzug statt.

Superstar in der Champions League: Wann knackt Ronaldo die 100-Tore-Marke?

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Real Madrid v VfL Wolfsburg - UEFA Champions League Quarter Final Second Leg

Cristiano Ronaldo schiesst in der Champions League Real Madrid mit drei Treffern gegen Wolfsburg in den Halbfinal. Mit seinen bereits 93 Goals in der Königsklasse nähert er sich einer magischen Marke.

Real-Superstar Cristiano Ronaldo setzt auch in dieser Saison Massstäbe in der Champions League. Und was für welche! Der Portugiese knallt am Dienstag die Wölfe mit seinem 37. Karriere-Hattrick aus den Viertelfinals.

Es sind bereits die Treffer Nummer 91, 92 und 93 in seiner Champions-League-Karriere. Und das in nur 125 Matches.

Der 31-jährige Ronaldo setzt sich damit immer mehr von Barcelona-Rivale Lionel Messi ab, der schon zehn Goals Rückstand hat. Die Frage stellt sich: Knackt er schon diesen Frühling die 100-Tore-Marke?

Allein in dieser Saison hat sich Ronaldo 16 Mal in die CL-Torschützenliste eingetragen. Das ist beispielsweise so viel wie die Stürmer Luis Suarez (Barcelona) und Robert Lewandowski (Bayern) zusammen. Noch ein läppisches Goal fehlt ihm, um seine eigene Bestmarke aus 2013/14 einzustellen. Im besten Fall hat CR7 inklusive Final noch drei Spiele Zeit dazu.

«Die Leute können mich kritisieren, aber ich mache weiter. Jeder kann die Zahlen sehen», sagt Ronaldo nach seiner Glanzvorstellung gegen Wolfsburg. Er sagt: «Das war eine meiner besten Nächte im Europacup. Tore liegen in meiner DNA.»

Für die Halbfinals hat er schon eine Vorstellung seines Lieblingsgegners. «Barça ist derzeit das beste Team Europas. Ich würde Benfica bevorzugen», meint Ronaldo.

Dazu müssen allerdings seine Landsleute noch etwas leisten. Vor dem Rückspiel am Mittwochabend gegen Bayern München liegt Benfica 0:1 hinten.

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