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Essen mit Novak: Djokovic ist jetzt auch Wirt

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Die Weltnummer 1 eröffnet in Monaco ein Restaurant. Gesundes Essen will er seinen Gästen servieren.

Kochlöffel statt Tennis-Racket für die Weltnummer 1!

An seinem Wohnort Monaco (wo derzeit auch das ATP-1000-Turnier über die Bühne geht) eröffnet Nole das «Eqvita Restaurant». In wenigen Wochen sollen die ersten Gäste begrüsst werden.

Auf Facebook posiert Djokovic in den nigelnagelneuen Räumlichkeiten, zeigt sich verliebt mit Ehefrau Jelena. Mit der Eröffnung des Restaurants transferiert Djokovic «seine Leidenschaft für gesundes Essen in ein Restaurant-Konzept», wie der Serbe schreibt.

Der «Djoker» stellte seine Ernährung 2010 radikal um, nimmt seither fast nur glutenfreie Nahrung zu sich. So beugt er plötzlichen körperlichen Einbrüchen vor, die ihn zu Beginn seiner Karriere immer wieder heimsuchten.

Die Ernährungsumstellung brachte dem Serben den Erfolg. Er eroberte in der Folge den Tennisthron und sitzt schon seit geraumer Zeit darauf. 

Ob die Tennisstars in Zukunft in Djokovics Restaurant einkehren? Nicht auszuschliessen, dass der eine oder andere mal vorbeischaut.

Allerdings: Auch Andy Murray versuchte sich an der Djokovic-Diät – gab allerdings entkräftet schnell wieder auf. Nicht für alle Top-Stars scheint das Konzept anwendbar. (rab)


Doug Honegger: Andrighetto kann in Fussstapfen von Streit und Co. treten!

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Sven Andrighetto, Alex Galchenyuk,

Doug Honegger beleuchtet exklusiv für BLICK den nordamerikanischen Sportalltag. Heute: Sven Andrighetto und die NHL.

Sven Andrighetto (23) ist ein Vorbild für Schweizer NHL-Aspiranten. Warum diese Aussage, nachdem er in der abgelaufenen Saison «nur» 44 Spiele für die Canadiens absolvierte? Die Antwort ist simpel: Er hat in der AHL durchgehalten, auf seine Chance gelauert und dann in kürzester Zeit bewiesen, dass er die NHL auf dem Kasten hat. Seine Ausbeute: 7 Tore und 10 Assists.

Wie er das gemacht hat? Er hat etwas riskiert und damit für Aufsehen gesorgt. In der Regel sind junge AHL-Spieler in der NHL sehr vorsichtig und vermeiden jedes Risiko – bloss nicht durch Fehler auffallen. Mit dieser defensiven Strategie ist es aber fast unmöglich, in der High-End-Liga NHL eine Duftmarke zu setzen.

Fanbasis und lokale Medien reagierten nach Andrighettos Auftritt zuerst erstaunt und fragten sich, ob dieser Bursche aus dem Nichts aufgetaucht sei. Das stimmt natürlich nicht, der Stürmer hatte bei den Talentspähern schon in der Juniorenliga Eindruck hinterlassen, als er bei Rouyn-Noranda (rund 600 km nordwestlich von Montreal) regelmässig im Resultatbulletin auftauchte.

Montreals Talentspäher sehen in Andrighetto genug Potenzial für die ersten drei Sturmlinien und wählen ihn 2013 in der dritten Runde als Nummer 86.

Die Canadiens sind ein Team, das auf Speed und Talent setzt. Dazu passt der 1,78 m grosse Andrighetto. Er ist kreativ, entschlossen und besitzt einen ausgezeichneten Torriecher, während etwas mehr als zwei Saisons in der AHL konnte er seine Qualitäten verfeinern. Trotzdem musste er geduldig sein und auf seine Chance warten.

Nach insgesamt 56 NHL-Spielen lässt sich keine verlässliche Prognose stellen, aber Andrighetto sollte in der nächsten Saison in die Fussstapfen von Mark Streit, Raphael Diaz oder Yannick Weber treten können. Allesamt Spieler, die Montreal als Sprungbrett für eine NHL-Karriere nutzten.

Schweizer Duell in Bogota: Oprandi unterliegt Qualifikantin Perrin

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Im Duell der beiden Schweizerinnen beim WTA-Turnier in Bogota (Kol) setzt sich die Aussenseiterin Conny Perrin (WTA 255) mit 6:4 und 7:6 gegen Romina Oprandi (WTA 135) durch.

In der ersten Runde des WTA-Turniers im kolumbianischen Bogota kommts zum Duell der beiden Schweizerinnen Romina Oprandi (30, WTA 135) und Conny Perrin (25, WTA 255).

Dabei gelingt Perrin, die als Qualifikantin ins Haupttableau rutschte, mit einem Zwei-Satz-Sieg über gut eine Stunde und 45 Minuten die Überraschung – 6:4, 7:6.

Es ist das erste Mal überhaupt, dass Perrin an einem WTA-Turnier im Haupttableau steht. Bisher war sie nur auf ITF-Turnieren anzutreffen. (sih/red)

Patty Schnyder über ihre Rückkehr: «Ich liebe diesen Lebensstil»

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Im Final von Prag siegt sie gegen die Slowakin Luknarova in zwei Sätzen.

Letzte Woche kehrte Patty Schnyder (37) nach fast fünf Jahren Pause in Charleston auf die WTA-Tour zurück. Patty über Ziele, ihre Motivation und ihren Rücktritt.

Mit ihren 37 Jahren ist sie oft doppelt so alt wie ihre Gegnerinnen. Doch im Tennis-Zirkus ist Patty Schnyder, die ehemalige Nummer 7 der Welt und eine der besten Linkshänderinnen aller Zeiten, noch immer ein gern gesehener Gast. Mit ihrem Partner und Tochter Kim Ayla reist sie um die Welt. In Charleston sprach Patty Schnyder mit der Profi-Vereinigung WTA über Ziele, Emotionen und ihren Rücktritt vor fünf Jahren.

Patty Schnyder, wie ist es, in Charleston zurückzukommen?
Sehr speziell, es war grossartig. Alle diese Leute nach fünf Jahren wiederzusehen – die freiwilligen Helfer, Turnierdirektorin Eleanor Adams. Wir stehen uns nahe und haben viele Jahre miteinander verbracht, aber es war sehr emotional und hat viel Spass gemacht.

Warum haben Sie 2011 ihre Karriere beendet?
Alles hat mich frustriert und ich war zu gestresst. Ich brauchte einen Wechsel, es war totale Frustration. Ich wollte nicht mehr auf der Tour sein, nicht mehr reisen, nicht mehr auf dem Platz stehen und mich messen. Es ist nicht so, dass es eine einfache Entscheidung war, aber ich kam damit nicht mehr klar.

Warum sind Sie zurückgekehrt?
Ich hatte Spass bei meinen Spielen in der Bundesliga, genoss den Wettkampf. Ich arbeitete hart und weil ich Matches gewann, wollte ich es noch einmal versuchen mit echten Wettkämpfen. Das war mein Gedanke und ich hatte Spass dabei, war im Tennis, reiste aber nicht. Und ich liebe das Reisen. Es ist eine grossartige Kombination und ich habe diesen Lebensstil immer genossen.

Was haben Sie in den letzten vier Jahren gemacht?
Ich brauchte Abstand vom Tennis, habe anderthalb Jahre gar nicht mehr gespielt. Ich habe mit Tieren gearbeitet, war Akupunkteurin für Hunde. Dann habe ich angefangen, mit Junioren zu arbeiten und das sehr genossen. Als ich gefragt wurde, ob ich wieder spielen wolle, habe ich schon gezögert.

Haben Sie sich Ziele gesetzt?
Nein, noch nicht. Ich denke vielleicht mehr über Ziele nach, aber ich setze mir nicht unbedingt welche. Bis jetzt ging es mir nur darum, mein Spiel wieder zu finden. Es war nicht so einfach, meine Konzentration zurückzugewinnen.

Körperlich sind sie topfit?
Ich habe ein paar kleine Verletzungen, nichts schlimmes. Andere, die wie ich 15 Jahre spielen, wachen am Morgen mit Schmerzen auf, bei mir ist das nicht der Fall. In dieser Lebensphase ins Tennis zurückzukehren macht grossen Spass und es ist eine grosse Herausforderung für mich.

(Aufgezeichnet: Simon Häring)

Biel bleibt nach 1:2 im Abstiegssumpf: Wil dank Sieg zwei Punkte hinter Leader Lausanne

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Wil schlägt zu Hause Biel mit 2:1 und darf weiter vom Aufstieg in die Raiffeisen Super League träumen, für die gebeutelten Bieler hingegen bleibts ungemütlich am Tabellenende.

Die Gastgeber gehen früh durch Kagan Söylemezgiller in Führung (21.). Dann passiert in Wil vor 1'450 Zuschauern lange nichts. Langeweile pur. Und mit dem Eigentor des Bielers Kryeziu (75.) scheint die Sache bereits gegessen.

Doch dann wachen die Seeländer doch noch auf: Kilezi bringt den Drittletzten mit dem Treffer zum 1:2 zurück (77.), eine heisse und lange Schlussphase bricht an.

Doch der Ausgleich fällt trotz Bieler Grosschance in der 97. Minute (!) nicht mehr.

Wil kommt bis auf zwei Punkte an Leader Lausanne heran, die jedoch ein Spiel weniger aufweisen. Biel spürt den Atem des nur drei Punkte weiter hinten klassierten Schlusslichts Le Mont im Nacken. (sih)

Die Klasen-Künstler: Vater Klasen trommelt in einer Punkband

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Lugano-Stürmer Linus Klasen (30) rockt das Eis, sein Vater Robert (53) als Schlagzeuger die Bühne.

Das Stickhandling. Es ist das beeindruckende Talent von Lugano-Stürmer Linus Klasen. Zaubert der Schwede auf dem Eis, kann man kaum den Blick abwenden. Diese Gabe hat der 30-Jährige von seinem Vater geerbt. Nein, Robert Klasen (53) war kein Hockeyspieler. Er ist Schlagzeuger einer Punk-Rock-Band!

Robert Klasen war 1977 Gründungsmitglied der schwedischen Band «Noice». Nach drei Jahren legte der Drummer eine längere Pause ein – den Kindern zuliebe. Die älteste Tochter Jasmin kam 1978 zur Welt, Linus 1986. Zwei weitere Töchter folgten. Seit 2007 ist er zurück in der Truppe und rockt nun wieder die Bühnen. «Ich habe es immer geliebt, Schlagzeug zu spielen», erzählt Robert Klasen, «ich habe es vermisst und deshalb das Comeback gegeben.» Etwa einmal im Monat hat «Noice» einen Gig, geprobt wird nicht mehr gross, die Musiker treffen sich jeweils vor Ort, «und dann legen wir einfach los.»

Rocker Klasen verrät über seinen Sohn: «Auch Linus spielt gut Schlagzeug, zuletzt vor zwei Jahren auf seiner eigenen Hochzeit. Er konnte es schon als Kind nicht lassen.» Im Gegensatz zu seinem Vater aber peilte Linus Klasen eine Karriere als Hockeyspieler an. «Ich habe mich für die des Musikers entschieden», so Robert Klasen, der heute aber noch einem «richtigen Job» nachgehe. Als Lieferwagenfahrer für die «Systembolaget»-Kette, die einzigen Geschäfte, in denen man in Schweden Alkohol kaufen kann.

Hockey erlebte er während seiner Band-Pause hautnah. Robert Klasen war über 20 Jahre lang Materialwart beim Juniorenklub seines Sohnes, Huddinge IK, in einem Vorort Stockholms. So muss BLICK ihn nicht informieren, was momentan im Playoff-Final zwischen Lugano und Bern abgeht.

«Das zweite Spiel der Luganesi war wohl nicht so gut», sagt Vater Klasen als erstes beim Telefongespräch. Er habe auf seinem Handy die App des HC Lugano installiert, «so macht es bei jedem Tor Pling!» Sieht er dann den Namen seines Sohnes bei den Torschützen, erfülle ihn das mit Stolz. Gesprochen habe er Linus aber schon länger nicht, «ich weiss ja, wie er tickt. Jetzt lebt er in einer Playoff-Blase.» Aber im Februar, anlässlich des 30. Geburtstages des Stürmers, weilte die Familie in der Schweiz, sah sich ein Tessiner Derby an. «Was da bei den Fans abging, war ja krasser als bei jedem Konzert!»

Nun drückt der Schlagzeuger seinem Sohn aus der Ferne die Daumen. «Ich würde es Linus von Herzen gönnen, könnte er Ende Saison den Pokal in die Höhe stemmen. Er arbeitet hart dafür.»

Sie serviert von unten: 69-Jährige schlägt an Tennis-Turnier eine 22-Jährige!

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Die 69-jährige Gail Falkenberg feiert einen unglaublichen Erfolg. Beim ITF-Turnier in Pelham (USA) bezwingt sie eine 47 Jahre jüngere Spielerin mit 6:0 und 6:1. Eine irre Geschichte.

Die rüstige Gail Falkenberg (69) spielt seit November 2011 und nach 12,5 Jahren Pause wieder aktiv auf der ITF-Tour mit.

Einen Sieg hat die US-Amerikanerin seither keinen zelebrieren können. Niederlagen mit einer «Brille» – 0:6, 0:6 – waren die Norm.

Bis am Sonntag beim Turnier der 25'000er-Kategorie in Pelham (USA): In der ersten Qualirunde schlägt Falkenberg die 47 Jahre jüngere Rosalyn Small tatsächlich mit 6:0 und 6:1! Und dies, obwohl sie sogar von unten serviert. Irr!

Es ist der erste Sieg Falkenbergs, einer ehemaligen Profispielerin, seit dem Comeback vor vier Jahren und 32 Pleiten in Folge (0:64-Sätze).

Nur: Die 22-jährige Small kann man allerdings nicht gerade als Massstab nehmen. Sie hat von ihren 306 Partien auf ITF-Stufe deren 297 verloren.

In der zweiten Runde wartet nun mit der Nummer eins des Quali-Turniers in Pelham, Taylor Townsend (19), ein wohl unschlagbarer Gegner auf Falkenberg. Alles andere als ein glatter 6:0-6:0-Sieg der WTA-Nummer 390 wäre eine Sensation.

Alessio Bertaggia erinnert sich an Meisterfeier mit Papa Sandro: «Schon hier träumte ich vom Titel»

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2003: Alessio mit der Meistermedaille von Vater Sandro.

Alessio Bertaggia (22) feierte bereits einen Meistertitel in der Lugano-Garderobe! 2003, als sein Vater Sandro (51) triumphierte.

Es kribbelt bei den Bertaggias. Bei Alessio, weil der wirblige Stürmer mit dem HC Lugano im Playoff-Final steht. Bei Sandro, weil er seinem Sohn dabei zuschauen kann. Der 51-Jährige ist eine (Grande-)Lugano-Legende, spielte 18 Jahre lang im Dress der Bianconeri und gewann sechs der bisherigen sieben Meistertitel.

Doch der ehemalige Verteidiger schwelgt nicht in Erinnerungen: «Ich habe viel Schönes erlebt, würde alles wieder gleich machen, aber meine Karriere ist abgeschlossen.» Sandro Bertaggia muss auch nicht zurückschauen – sondern sich einfach jedes Playoff-Spiel der Luganesi ansehen. Denn da tritt Bertaggia junior gerade in seine Fussstapfen. «Es macht mich schon stolz, dass er jetzt mit den Bianconeri um den Titel spielt. Als Vater, nicht als Lugano-Legende. «Ich vergleiche Ale nicht mit mir.»

Eltern als «Klagemauer»

Aber: Sandro Bertaggia kann nachvollziehen, wie die Gefühlslage seines Sohnes in gewissen Playoff-Momenten ist. Nach Niederlagen sei Alessio kaum ansprechbar, er versuche ihn dann aufzustellen. Und wer tat das einst bei ihm? «Meine Eltern Oreste und Ivana waren damals meine Klagemauer», sagt er lachend. «Aber für sie ist es momentan fast schlimmer, ihren Enkel spielen zu sehen als mich früher.»

Auch Sandro Bertaggia ist ganz kribblig an Spieltagen. «Es ist schon emotional für mich, dass Lugano wieder mal in einem Final ist und Ale mitspielt.» Nur: Die Luganesi stehen mit dem Rücken zur Wand, die Berner haben heute Abend den ersten von drei Matchpucks. 2003 lagen die Bianconeri 0:2 zurück im Final gegen Davos, reihten danach vier Siege aneinander zum Titel. Nun müssen die Luganesi drei Erfolge schaffen.

Wie es sich dann anfühlt, wenn die Bianconeri einen Meistertitel feiern, das weiss Alessio Bertaggia schon. Als sein Vater 2003 noch Schweizer Meister wurde, durfte der damals neunjährige Knirps in die Garderobe, wo er ohnehin immer ein und aus ging. Stolz posiert er mit seiner Schwester und dem Pokal. «Mein Traum war es schon damals, eines Tages selber Meister zu werden», verrät der 22-Jährige. Auch er erinnert sich noch an diese Meisterfeier. «Ich stürmte aufs Eis, konnte meinen Vater aber zuerst nicht finden», erzählt Alessio Bertaggia und fügt an: «Ich bin stolz, was er erreicht hat. Und jetzt haben wir immer noch die Chance.»


Im Tessin, aber nicht in Lugano: Hier drückt Nicole Berchtold heute ihrem Lars die Daumen

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Leuenbergers Ehefrau Nicole Berchtold weilt bis Mittwoch im Tessin.

Die Ehefrau von SCB-Trainer Lars Leuenberger weilt zurzeit mit den Kindern im Tessin. Trotzdem wird man Nicole Berchtold am Dienstag beim fünften Playoff-Finalspiel in Lugano nicht im Stadion sehen.

Zufälle gibts! Leuenbergers Ehefrau Nicole Berchtold (37) weilt mit den Kindern Luis (4) und Milo (2) bis Mittwoch im Tessin. Den Ausflug hatte die «Glanz & Gloria»-Moderatorin schon lange gebucht.

Gestern besuchte sie die Burgen von Bellinzona.

Im Stadion wird man sie in Lugano heute also beim möglichen Meistertitel nicht antreffen (20.15 Uhr). Berchtold sagt: «Ich fiebere im Hotel vor dem TV mit.»

Krisen-Joe mit Espen im freien Fall: Jetzt lässt er sogar seinen «Ferrari» Gaudino auf der Bank!

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Im freien Fall: Von 20 Spielen als Espen-Coach hat Zinnbauer acht verloren. Und sieben gewonnen.

Gegen Vaduz spielt St. Gallen vorallem vor der Pause unterirdisch. Warum brachte Espen-Coach Joe Zinnbauer Top-Talent Gian-Luca Gaudino erst in der zweiten Hälfte?

Bayern-Spieler in der Super League? Sind so selten wie St.-Gallen-Siege in den letzten Wochen. Entsprechend gross waren die Erwartungen, als die Espen im Winter die Verpflichtung von Gianluca Gaudino bekannt gaben. Acht Super-League-Spiele hat der Mittelfeldspieler seit seiner Ankunft absolviert, sieben Mal stand der 19-Jährige in der Startformation.

Im Duell vom Sonntag gegen Vaduz lässt Coach Zinnbauer seinen talentiertesten Spieler zu Beginn aber draussen. Begründung: «Wir wollten die Defensive stärken und kompakt stehen.»

Dieser Plan misslingt gründlich, St. Gallen liegt bereits nach acht Minuten 0:2 zurück, verliert zum vierten Mal in Folge, kann sowohl hinten als auch vorne nicht überzeugen, legt nach der 0:4-Niederlage gegen den FCZ erneut einen unterirdischen Auftritt hin.

Von einer Krise möchte der Deutsche trotzdem (noch) nicht sprechen: «Davon reden wir erst, wenn wir tiefer im Abstiegskampf stecken.»

Tauchen die Espen auch am Mittwoch im Nachholspiel auswärts in Sion, sind sie mittendrin im Sumpf. Nur sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den Letzten, Lugano. Das Programm der nächsten Wochen liest sich happig: Basel am Sonntag, dann Sion, GC, und am 30. April kommts zu Hause zum Rückspiel gegen den Angstgegner aus Vaduz.

Zinnbauer selbst weiss, was es heisst, im Abstiegssumpf zu stecken. Mit dem HSV kämpfte er in der vergangenen Saison ums Überleben, wurde acht Spieltage vor Schluss aber gefeuert, weil er von seinen 24 Spielen als Hamburg-Coach nur sechs gewinnen konnte. Und zwölf Mal verlor.

Bilanz in St. Gallen negativ

Auch in St. Gallen ist seine Bilanz mittlerweile negativ: Von 20 Spielen gewann er sieben – und verlor acht, bei fünf Remis. Seit er mit 21 einen roten Sportwagen fuhr, wird Zinnbauer Ferrari-Joe genannt, doch nun stottert der Motor, aus Zinnbauer ist Krisen-Joe geworden. Und er liess seinen «Ferrari» Gaudino gegen Vaduz nur auf der Bank. Auch am Mittwoch gegen Sion?

Jetzt! 2. Runde in Monte Carlo: Roger auf Sieg-Kurs

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ATP Masters Series: Monte Carlo Rolex Masters - Day One

Zehn Wochen nach seinem Meniskus-Riss im linken Knie kehrt Roger Federer in Monte Carlo auf den Platz zurück. Lesen Sie mal, wie hart der Baselbieter dafür in der Wüste jeweils arbeitet.

Weil sein virtuoses Spiel eher an die Aufführung eines Balletttänzers als an den Alltag eines Abrisskommandos erinnert, wird oft verkannt, wie hart Roger Federer für seinen Erfolg arbeitet.

Seine Basis legt der Baselbieter jeweils an seinem Zweitwohnsitz in Dubai, wo er mit Fitness-Trainer Pierre Paganini auch während seiner Rekonvaleszenz nach seinem Meniskus-Riss im linken Knie an seiner Physis feilt.

Wie hart und verbissen Federer dort seine Grenzen auslotet, verrät jetzt Emmanuel Planque, der Trainer des Franzosen Lucas Pouille. «Du denkst, ihm falle alles in den Schoss, aber das Gegenteil ist der Fall. Roger trainiert manchmal von 13.00 Uhr bis 21.00 Uhr, bis er weichgekocht ist. Am Ende zieht er nur noch seine Hosen und Socken aus und läuft direkt zum Eisbad. Wir konnten es nicht glauben», schwärmt Pouille.

Federer ist der einzige Spieler, der in diesem Jahrtausend kein einziges Grand-Slam-Turnier verpasst hat. Es ist das Resultat kluger Planung und harter Arbeit.

Schon seit anderthalb Wochen bereitet er sich in Monte Carlo auf seine Rückkehr vor, entsprechend gross ist nun die Vorfreude, nachdem sich Federer in Miami wegen einer Grippe kurz vor dem Start ins Turnier hatte zurückziehen müssen.

Seine 75 Tage ohne Ernstkampf bereiten ihm kein Kopfzerbrechen. «Zehn Wochen ohne Tennis ist nichts. Wäre ich ein halbes Jahr ausgefallen, wäre die Situation eine andere gewesen», sagt der 34-Jährige.

In Monte Carlo, wo er zwar schon vier Mal im Final stand, aber noch nie hat gewinnen können, kann er auf die Unterstützung seiner beiden Co-Trainer Severin Lüthi und Ivan Ljubicic zählen.

Damit, wie er sich bewege, sei er sehr zufrieden. Und nun gespannt, wie sein Knie im Ernstkampf reagiere. «Das Resultat ist für mich zweitrangig. Gewinnen oder verlieren – das ist mir egal», sagt Federer.

Allerdings hoffe er, dass sein Gegner ihn nicht unterschätze, nur weil er verletzt gewesen sein. Der Spanier Guillermo Garcia-Lopez (32, ATP 38) wird das kaum. Er hat alle bisherigen drei Duelle gegen Federer verloren.

Verfolgen Sie das Federer-Comeback heute ab ca. 14.00 Uhr live im Ticker!

«Dieses Mal wird es wohl noch extremer»: Knallt es heute wieder in der Lugano-Hölle?

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EISHOCKEY, 3. SPIEL, 3. RUNDE, FINAL, FINALE, PLAYOFF, PLAYOFFS, PLAY-OFFS, NATIONAL LEAGUE A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, HOCKEY SUR GLACE, HC LUGANO, HCL, SC BERN, SCB,

Das Spiel am letzten Donnerstag wurde zur Schlacht. Heute hat der SCB den ersten von drei Meister-Pucks und muss in Lugano wieder durch die Hölle.

Die Stimmung im Tessin ist aufgeheizt. Die Luganesi fühlen sich benachteiligt, liegen in der Serie 1:3 zurück und stehen mit dem Rücken zur Wand.

Der SC Bern muss sich wie schon beim Sieg am letzten Donnerstag (4:3 n.V.) auf einen heissen Abend einstellen.

Damals lieferten sich die Teams auf dem Eis eine Schlacht. Es wurde geprügelt und mit Stockschlägen abgerechnet.

Die Trainer Doug Shedden und Lars Leuenberger brüllten sich an. Und die Tifosi flippten aus, warfen mehrfach Gegenstände aufs Eis und zerstrümmerten das Plexiglas bei der Strafbank, auf der Simon Moser sass.

«Das war Wildwest, ich sah noch nie so viele Dinge auf dem Eis», erinnert sich SCB-Verteidiger Eric Blum.

«Das war verrückt. Ich habe so viele Münzen zusammengesammelt und an die Bande gebracht. Dafür hätten sich die Zuschauer das eine oder andere Bier kaufen können. Das Eis war sehr dreckig. Es wird dieses Mal nicht anders sein. Man darf sich nicht ablenken lassen. Es wird laut und wild. Darauf kann man sich einstellen. Wichtig ist, den Fokus nicht verlieren.»

Verteidiger-Kollege Beat Gerber vermutet gar: «Dieses Mal wird es wohl noch extremer sein.»

Auch Trainer Leuenberger ist darauf gefasst, dass die Berner heute durch die Hölle müssen.

«Wir haben es angesprochen. Wir dürfen uns nicht aus dem Konzept bringen lassen. Für viele war das letzte Mal eine neue Erfahrung. Jetzt wissen wir, wie es sein wird. Wenn die so crazy gehen, heisst es doch, dass es für uns läuft. Wir müssen das positiv aufnehmen.»

Lugano-Präsidentin Vicky Mantegazza mahnt die Fans allerdings zur Besonnenheit: «Während der Zeit der grossen Aufregung möchte ich zur Ruhe aufrufen. Wir dürfen auf die Provokationen nicht mit Gewalt antworten.»

Heimspiel für Bencic und Hingis: Ab 2017 gibts ein neues Tennis-Turnier in Biel

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Belinda Bencic: Medaillenkandidatin im Einzel. Und wohl auch im Doppel.

Ab 2017 ist Biel Gastgeber eines WTA-Turniers. Wohl mit Belinda Bencic und Martina Hingis als wichtigsten Botschaftern. Das Turnier wird jeweils im April in der Halle ausgetragen.

Das Schweizer Tennis-Imperium erhält weiteren Zuwachs. Ab 2017 wird in Biel ein Hallen-Turnier der WTA-Kategorie «International» ausgetragen.

Es ist neben den Ladies Championship in Gstaad, die im Juli erstmals ausgetragen werden, das zweite Frauen-Turnier. Bei den Männern bilden die Swiss Indoors Basel Ende Oktober und das Swiss Open Gstaad im Juli seit Jahren internationale Höhepunkte.

Das Hauptfeld in Biel setzt sich aus 32 Spielerinnen im Einzel und 16 Paarungen im Doppel zusammen. Derzeit veredelt der nationale Tennisverband Swiss Tennis das nationale Leistungszentrum, das Karl-Heinz Kipp Tennis Center in Biel, mit einer Trainings- und Eventhalle mit drei Plätzen und mobiler Tribüne mit rund 2800 Sitzplätzen. Kostenpunkt: 8,5 Millionen Franken. Geplante Fertigstellung ist im Februar 2017. Schon zwei Monate später findet dort das erste WTA-Turnier statt.

Bencic und Hingis als Aushängeschilder

«Vor Schweizer Publikum zu spielen, wird ein besonderes Erlebnis für mich sein und ich möchte mich so viel wie möglich einbringen, um das Turnier zu einem Erfolg für die Schweizer Tennis-Fans zu machen», lässt sich Martina Hingis zitieren. «Ich freue mich, dass Octagon, Swiss Tennis und InfrontRingier zusammenarbeiten, um einen internationalen Event nach Biel zu bringen. Die Schweiz hat eine beeindruckende Tennis-Tradition und dieses Heimturnier ermöglicht es, auf dieser Basis aufzubauen.»

Designiertes Aushängeschild wird Belinda Bencic. «Es ist ein besonderes Erlebnis und eine grosse Ehre für mich, bei der Rückkehr der WTA-Tour in die Schweiz dabei zu sein. Damit kann ich den Fans in meiner Heimat etwas zurückgeben. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass nichts motivierender ist, als seine Vorbilder aus der Nähe zu beobachten. Ich freue mich sehr, vor Schweizer Publikum zu spielen und hoffe, zur Weiterentwicklung des Schweizer Tennis-Sports beitragen zu können.»

Octagon, InfrontRingier und Swiss Tennis in einem Boot

Als Lizenzinhaber treten die Agenturen Octagon und InfrontRingier Sports & Entertainment auf. Octagon veranstaltete zuvor während 25 Jahren das 2008 eingestellte WTA-Turnier in Zürich und sammelte auf dem Schweizer Markt mit WTA-Veranstaltungen in Luzern und Genf Erfahrungen. Derzeit ist Octagon bei 16 Tennis-Turnieren beteiligt, unter anderem in Cincinnati, Tokio und Kitzbühel. Daneben betreut die Agentur ein hochwertiges Sportler-Portfolio.

«Wir freuen uns sehr, dass sich eine solch breite und aussergewöhnliche Interessensgruppe zusammengefunden hat, um dieses neue Turnier zu realisieren», lässt sich Philip D. M. de Picciotto, Gründer und Präsident von Octagon, zitieren. Die Marketing- und Medienkompetenz von InfrontRingier, das Ansehen von Swiss Tennis, die Schweizer Weltklasse-Spielerinnen und die einflussreiche Position der WTA im professionellen Frauentennis haben es ermöglicht, diese Idee in die Tat umzusetzen.»

Mit dem günstigen Termin im April und Octagon als Mitveranstalter stehen die Chancen gut, dass neben Belinda Bencic (19) und Martina Hingis (35) weitere Weltklasse-Spielerinnen in Biel zu bewundern sein werden. Als Turnierdirektor amtet Lukas Troxler, der stellvertretende Geschäftsftsführer von InfrontRingier. «Wir sind unglaublich stolz darauf, ein hochkarätiges WTA-Turnier in die Schweiz zu bringen», sagt Troxler. Auch er betont die guten Voraussetzungen für ein Top-Event.

Über InfrontRingier

InfrontRingier – ein Joint Venture zwischen Infront Sports & Media und Ringier – ist das führende Sportmarketing-Unternehmen der Schweiz. Das erfahrene Team unterstützt Sportverbände, Organisatoren von Sportanlässen, Ligen und Klubs sowie Top- Athleten als Vermarktungs-, Beratungs- und Servicepartner. Zum hochwertigen Portfolio gehören unter anderem die Raiffeisen Super League, der Swiss Ice Hockey Cup sowie herausragende Schweizer Sportler wie Thabo Sefolosha oder Yann Sommer. Zudem vermarktet InfrontRingier die Mainsponsorship Pakete der Swiss Indoors Basel und organisiert im Auftrag von Swiss Cycling die Tour de Suisse.

Über Octagon

Octagon ist das weltweit grösste Sport-und Entertainment-Management-und Marketing-Unternehmen mit globaler Kompetenz in den Bereichen Sport, Fernsehen- und Unterhaltungsmanagement, Unternehmensberatung, Veranstaltungen, Immobilien Darbietung, Marketing-Lösungen, Lizenzierung, Merchandising und Talentbeschaffung. Als Teil der Interpublic Group (NYSE: IPG), einer der weltweit führenden Organisationen im Bereich Advertising und Marketing, beschäftigt Octagon mehr als 800 Angestellte in 22 Ländern weltweit. Zur Kundschaft zählen neben Martina Hingis und Belinda Bencic auch Michael Phelps und Seth Wescott.

Das meint BLICK: Kronjuwel und Motivations-Spritze für Federers Erben

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WELTGRUPPE, DEU CHE, DEUTSCHLAND SCHWEIZ, FED CUP, FEDERATION CUP,

Das neue Frauen-Turnier in Biel ist für die grössten Schweizer Tennis-Talente ein Ansporn und ein starkes Signal an den Nachwuchs. Ein Kommentar von Tennis-Reporter Simon Häring.

Am Bieler Stadtrand ist vor knapp vier Jahren mit dem Karl-Heinz Kipp Tennis Center die neue Zentrale des Schweizer Tennisverbands Swiss Tennis eingeweiht worden. Dort sollen in Zukunft die Rohdiamanten des Landes zu Weltklasse-Spielern veredelt werden. An Vorbildern mangelte es in der Schweiz noch nie.

Nur: Martina Hingis, Stan Wawrinka, Belinda Bencic und Timea Bacsinszky sind nur bedingt Produkte der Verbandsarbeit. Aushängeschild dieses Weges ist Roger Federer, der mit 15 Jahren ins nationale Leistungszentrum nach Ecublens wechselte. In den letzten Jahren fruchteten die Anstrengungen im Nachwuchs-Bereich nur selten.

Swiss Tennis hat schon länger Massnahmen getroffen, die das korrigieren sollen. Kontinuität im Trainerstab und stärkere Zentralisierung der Förderung, allerdings unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Talente, sind Eckpfeiler dieser Strategie. Mit dem Tenniszentrum steht die benötigte Infrastruktur bereit.

Nun erhalten die Erben Roger Federers mit dem WTA-Turnier in Biel vor der eigenen Haustür die Gelegenheit zu sehen, wie hoch die Trauben hängen. Für die Schweizer Nachwuchs-Elite muss es Ansporn sein, einst in diese grossen Fussstapfen zu treten. Denn ein Turnier dieser Grössenordnung lebt vor allem von lokalen Sympathieträgern.

Das Bieler Hallen-Turnier ist in jeder Hinsicht ein Kronjuwel – für die Vorwärtsstrategie von Swiss Tennis in der Talentförderung, für den Tennis-Standort Schweiz und nicht zuletzt für die Sport-Stadt Biel. Für Talente wie Rebeka Masarova oder Ylenia In-Albon ist das Turnier ein Ansporn. Und für das Schweizer Tennis-Wunder ein Katalysator.

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BLICK-Reporter im Playoff-Schlagabtausch: Bodenmann-Sperre: Mal ein Erfolg für «Gränni» Shedden!

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In den Playoffs liefern sich die BLICK-Eishockey-Reporter vor jedem Spiel einen Schlagabtausch. Sie schlüpften in die Rolle von Anwälten der Teams. Nicole Vandenbrouck und Stephan Roth sind ausgeschieden. Im Final stehen sich Dino Kessler (Lugano) und Angelo Rocchinotti (Bern) gegenüber. Wer hat die besseren Argumente?

 


Kubi knallhart mit St. Gallen-Coach: Verliert Zinnbauer gegen Sion, muss er weg

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Fussball Super League - FC Vaduz - FC St. Gallen

BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz geht mit St.-Gallen-Coach Joe Zinnbauer hart ins Gericht. Gehen die Espen am Mittwoch gegen Sion unter, muss der Deutsche fliegen.

Spieler mit einem Mitternachtstraining zu quälen, wie es St.-Gallen-Trainer Joe Zinnbauer nach dem 0:4 gegen den FCZ tat, ist ein Desaster! Solche Methoden sind lächerlich und gehören ins letzte Jahrtausend.

Das machen nur Trainer, die verzweifelt sind. Strafexpeditionen machen auch keinen Sinn. Sie kreieren höchstens Ressentiments der Spieler gegenüber dem Trainer. Eigentlich hätte die Klubführung einschreiten und das verbieten müssen!

Das Resultat hat man gesehen: Ein trockenes 0:3 gegen Vaduz!

Ich habe St. Gallen in der Rückrunde drei Mal spielen sehen. Denen geht die richtige Spielidee ab. Das Offensivsystem von Zinnbauer ist einfach zu durchschauen. Und weil er nicht die Spieler für diese Spielweise hat, gibts hinten immer grosse Lücken – und Gegentore. Verstehen sie mich nicht falsch: St. Gallen hat ein gutes Kader. Deren Anspruch darf niemals der Nichtabstieg sein. Vielmehr müssten die Ostschweizer um die Europacup-Plätze mitreden können.

Nun aber spielt St. Gallen gegen den Abstieg – und darf sich nicht in Sicherheit wiegen. Das Glück der Grünweissen ist, dass Vaduz zu inkonstant und Lugano derzeit ausser Rand und Band ist.

Dennoch: Das Nachtragsspiel am Mittwoch in Sion muss für Zinnbauer nach dieser fehlgeschlagenen Strafexpedition ein Schicksalsspiel sein. Verliert St. Gallen, ist ein Trainerwechsel notwendig.

PS. Dasselbe gilt für Zdenek Zeman und das Spiel morgige Spiel von Lugano. Selbst wenn der Gegner Basel heisst.

SCB-Leuenberger nicht zu Langnau: Beattie bleibt Tigers-Trainer

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NLA, PLAYOUT, PLAYOUT FINAL, 6. SPIEL, 6. RUNDE, SAISON 2015/16, SCL TIGERS, EHC BIEL, HC BIENNE,

Scott Beattie coacht auch nächste Saison im Emmental. Der Kanadier darf Trainer der SCL Tigers bleiben.

Mit 4:2 bezwang er mit den SCL Tigers im Playout-Final den EHC Biel. Jetzt bekommt Scott Beattie (47) dafür die Belohnung: Der Kanadier darf auch in der nächsten Saison Langnau-Trainer bleiben.

«Scott Beattie konnte der Mannschaft für die entscheidende Phase der Saison neue Impulse geben und leistete überzeugende Arbeit», sagt Sportchef Jörg Reber. Man sei überzeugt, mit Beattie für nächste Saison «die richtige Person an der Bande zu haben».

Beattie hatte die Tigers Mitte März in der Platzierungsrunde nach der Entlassung von Benoit Laporte zunächst leihweise übernommen. B-Klub Visp hatte den Langnauern den kanadischen Coach nach dem Aus in den B-Playoffs für den Rest der Saison ausgeliehen.

Damit ist auch klar, dass die Langnauer künftig nicht von einem Meistertrainer gecoacht werden. Bis zuletzt war auch SCB-Trainer Lars Leuenberger, derzeit im Playoff-Final gegen Lugano im Einsatz, als neuer Tigers-Trainer gehandelt worden. Der 41-Jährige, dessen Vertrag in Bern auch beim Gewinn des Meistertitels nicht verlängert wird, galt im Emmental als Wunschkandidat. (eg)

Rubbeln Sie die Schminke weg: Welcher Sportstar verbirgt sich hinter dieser Maske?

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Ganz ehrlich: Haben Sie den Mann hinter der gruseligen dicken Schwarz-weiss-Makeupschicht erkannt?

So viel sei verraten: Der maskierte Sportstar feiert auf der verrückten Saisonend-Party von unseren Ski-Helden im Parpaner Party-Tempel Obertor und übernimmt die Rolle des Zirkus-Direktors.

Das Motto des Abends lautetet «Crazy Sexy Circus». Während der ehemalige Bündner C-Kader-Pilot Nico Caprez mit einem ähnlichen Crazy-Outfit auffällt, avancierte seine Herzdame Wendy Holdener zum Sexy-Hingucker - das Slalom-Ass zog die Blicke auf der Tanzfläche mit einem bauchfreien Top auf sich (Bild unten).

Aber wer ist der Mann hinter der Totenkopf-Maske? Rubbeln Sie die Schminke weg und schauen Sie selbst ...

Manchester-Trip im Viertelfinal: Stopft Ibra heute Van Gaal das Maul?

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Zlatan Ibrahimovic läuft heute Abend in Manchester gegen City auf. Er hätte allerdings auch im Old Trafford noch eine Rechnung offen.

Wenn Zlatan Ibrahimovic heute Abend mit PSG in Manchester gegen City um die Halbfinal-Qualifikation kämpft (2:2 im Hinspiel), würde der Schwede wohl am liebsten noch schnell bei Manchester-United-Coach Louis van Gaal vorbeischauen und ihm das Maul stopfen.

Der Holländer hat es nämlich tatsächlich gewagt, den Schweden zu kritisieren. Zlatan, den selbsternannten Gott.

«Er ist schon 34 Jahre, und wenn ich auf das Alter schaue, sage ich: Holt ihn nicht!», meinte Van Gaal in einem TV-Interview zu einer Verpflichtung Ibrahimovics.

Der Vertrag des Stürmers läuft im Sommer aus. Wahrscheinlich, dass sein neuer Verein aus England kommt. Ob er ManUtd heisst? Ibra schliesst es nicht aus.

Allerdings nur unter einer Bedingung: Wenn Van Gaal nicht Trainer ist. Die gemeinsame Zeit mit ihm bei Ajax (03/04) hat Ibra wohl gereicht. (sin)

Verfolgen Sie das Spiel zwischen City und PSG heute ab 20.45 Uhr live bei uns im Ticker!

Ihre Rache wird folgen: Ecclestone und Todt nach Quali-Niederlage sauer

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Bahrain Formula One Grand Prix

Die Formel-1-Bosse machen nach der Rückkehr zum alten Quali-System die Faust im Sack. Und hoffen auf die EU.

Die Niederlage im Quali-Krieg schmerzt die beiden Chefs Bernie Ecclestone (85) und Jean Todt (70).

Sie werden das alte System nur mit der Faust im Sack ab China mitansehen. Ihre Rache im total zerstrittenen Formel-1-Zirkus wird folgen.

Jetzt geht es vor allem um die Kohle, die im «Concorde Agreement» bis 2020 verankert ist und vier Teams mit Extra-Zahlungen fürstlich belohnt.

Doch die Teams wollten sogar mehr, handelten mit Ecclestone eine Strategiegruppe aus, die allein bestimmt, wann es zu Regeländerungen kommt. Die FIA, die eigentlich die Regeln machen müsste, war einverstanden, liess sich für den Deal von den Rechteinhabern 40 Millionen Dollar zahlen.

Ein Eigentor, die Teams haben die Macht übernommen. Denn Ferrari und Mercedes haben mit ihren je drei Motorenpartnern genügend Stimmen bei einer Abstimmung.

Jetzt will Ecclestone mit der Hilfe der EU das eigenen «Concorde Agreement» zerschlagen lassen, um die Geldverteilung neu zu beginnen. Bereits haben ja Sauber und Force India bei der Wettbewerbskommission in Büssel Anzeige wegen ungerechter Geldverteilung eingereicht.

Das andere Problem bleibt. Ecclestone: «Ich habe vor fünf Jahren gesagt, dass diese Hybrid-Motoren die Formel 1 zerstören. So gewinnt Mercedes weiter alles, auch wenn 2017 neue Regeln kommen.»

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