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«Ich muss mit Cory reden»: SCB-Leuenberger will seinen Topskorer disziplinieren

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EISHOCKEY, 3. SPIEL, HALBFINAL, HALBFINALE, PLAYOFF, PLAYOFFS, PLAY-OFFS, NATIONAL LEAGUE A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, HOCKEY SUR GLACE, HC DAVOS, HCD, SC BERN, SCB,

Bern-Stürmer Cory Conacher sass im ersten Finalspiel bei drei Gegentoren auf der Strafbank.

Cory Conacher (26) gehört zu jener Sorte Spieler, die mit ihrer Art dem Gegner so richtig auf den Keks gehen. Berns Topskorer ist ein Unruhestifter.

«Er hält seine Nase überall rein», beschreibt ihn Trainer Lars Leuenberger. «Das ist Teil meines Spiels», sagt der Kanadier.

«Wichtig ist, dass man den Gegner mitnimmt, wenn man auf die Strafbank muss.» Doch genau dieses Unterfangen misslingt ihm beim Final-Auftakt in Lugano. Gleich zweimal versetzt Conacher sein Team in doppelte Unterzahl.

Zuerst trifft er Brunner im Gesicht, verschuldet das 0:2. Dann, als Bern 3:2 führt, muss er für ein Halten an Pettersson, der allerdings etwas gar leicht fällt, raus.

Lugano trifft doppelt, gewinnt. «Ich muss mit ihm reden», so Leuenberger. «Wir dürfen nicht zwei so blöde Strafen nehmen. Selbst wenn es eine Schwalbe war, darf man dem Schiri gar nicht die Möglichkeit geben, zu pfeifen.»


Schweizer Team plant den Aufstieg: Töff-Tom weiss nichts davon

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Motorrad - GP Australien 2015 Training

Sein Team träumt wie Tom Lüthi selbst vom Aufstieg in die Königsklasse. Informiert über die Pläne ist Lüthi aber nicht.

Das Schweizer Moto2-Team ist heiss auf die MotoGP. 2017 wird ein Platz in der Königsklasse frei – und Teamchef Fred Corminboeuf hat offiziell eine Bewerbung für diesen Platz eingereicht.

Offensichtlich ist es ein Alleingang von ihm und Teambesitzer Olivier Métraux. Denn von den Fahrern weiss keiner Bescheid – sie stehen aussen vor.

«Ich habe am Donnerstag vor dem GP-Wochenende davon erfahren. Fred hat uns da informiert», sagt Tom Lüthi. Wie der Rest der Crew wird er vor vollendete Tatsachen gestellt. Auch Dominique Aegerter hörte am Donnerstag erstmals davon. 

Die beiden potenziellen Fahrer waren also nicht in die Entscheidungsfindung eingebunden. In dem familiären Umfeld eine zumindest spezielle Vorgehensweise.

Möglich, dass die beiden dann auch nicht erste Wahl wären für die MotoGP 2017. «Erst müssen wir schauen, ob wir die Zusage erhalten. Dann würden wir schauen, auf welchem Material. Und dann würde über den Fahrer entschieden», erklärt Corminboeuf.

Es ist aber auch gut möglich, dass sowohl Lüthi als auch Aegerter gar nicht heiss sind auf einen möglichen Schweizer Sitz in der MotoGP. Lüthi will sich diesbezüglich noch nicht äussern, aufgrund fehlender Informationen. Aegerter sagt: «Es ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer vorstellbar.»

Das Problem: Das Team wäre in der obersten Klasse des Motorradsports wohl ohne Chance. Das Knowhow für die grossen Maschinen fehlt. Zudem wird kaum anständiges Material verfügbar sein. 

Wie realistisch ist ein Aufstieg? Wenig. Im Moment fehlen die Sponsoren, da müsste noch viel passieren. Und mit dem Pons-Team gibt es einen weiteren, ernsthaften Bewerber. Die Spanier verfügen über hervorragende Strukturen und sind im spanischen Umfeld der Motorrad-WM gern gesehen.

Jetzt droht ihm Ärger: Köln-Boss wirft Kaugummi Richtung Hoffenheim-Coach!

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Schmadtke.jpg

Nach einem strittigen Schiri-Entscheid in der Nachspielzeit gegen Hoffenheim brennen bei Köln-Sportchef Jörg Schmadtke die Sicherungen durch.

Im Spiel zwischen Köln und Hoffenheim (1:1) vom Sonntag kommts zum ersten Kaugummi-Skandal der Bundesliga-Geschichte!

Als TSG-Stürmer Volland in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt, obwohl Kölns Klünter nach einer foulverdächtigen Aktion auf dem Rasen liegen bleibt, drehen sie auf der Köln-Bank durch.

FC-Manager Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger springen auf und schimpfen in Richtung des gegnerischen Lagers. Dann greift sich Schmadtke in Backe, holt seinen Kaugummi heraus und wirft ihn in Richtung Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann.

Weil die Hoffenheimer den Ball nicht ins Aus spielen, sondern sich das Remis sichern, tobt Schmadtke hinterher bei «Sky»: «Wir beerdigen als Liga an diesem Wochenende den Fairplaygedanken.» Doch da waren die Bilder des Kaugummi-Skandals noch nicht bekannt ...

«Ja, ich habe das rübergeworfen. Das war eine Reaktion. Ich habe schon bei Hoffenheims Manager Alexander Rosen angerufen und mich entschuldigt. Es tut mir leid», krebst Schmadtke gemäss «Bild» hinterher zurück. Rosen bestätigt den Anruf: «Damit ist die Gelegenheit für uns erledigt.»

Doch trotz der Entschuldigung könnte es für Schmadtke ein Nachspiel geben. Der DFB-Kontrollausschuss ermittelt und bittet den Köln-Manager um eine schriftliche Stellungnahme. Ihm droht eine Busse und ein Innenraum-Verbot im Stadion. (rae)

WTA-Turnier in Katowice: Schweizerinnen starten erfolgreich

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Für Stefanie Vögele ist das Turnier von Miami vorbei.

Während sich Timea Bacsinszky eine Pause gönnt und Belinda Bencic erst am Mittwoch wieder im Einsatz steht, wissen zwei andere Schweizerinnen zu überzeugen.

Stefanie Vögele (WTA 117) gewinnt ihr Auftaktsspiel im polnischen Katowice gegen die deutlich besser klassierte Lesia Tsurenko (WTA 42). Vögele setzt sich dank starkem Returnspiel mit 6:4 und 6:0 durch.

Ebenfalls Grund zum Jubeln hat Viktorija Golubic (WTA 137). Die junge Zürcherin steht dank drei souveränen Siegen in der Qualifikation im Hauptfeld von Katowice. Sie trifft in ihrem Auftaktsspiel auf die Lokalmatadorin Paula Kania (WTA 154).

Im Gegensatz zu den beiden anderen Schweizerinnen muss Romina Oprandi (WTA 134) eine bittere Niederlage einstecken. Nach dem Oprandi gegen die Rumänin Andreea Mitu (WTA 110) den ersten Satz für sich entscheiden konnte und im Schlusssatz mit Break vorne lag, verliert die Schweizerin das Spiel doch noch mit 6:4, 2:6 und 5:7. (aes)

Liebes-Doping für Curler Michel: Weltmeisterin Pätz fiebert auf der Tribüne mit

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22 PAETZ

Nach der Mini-Krise an der Heim-WM schafft das Schweizer Curling-Team gegen Südkorea die Befreiung. Zweite positive Nachricht: Skip Sven Michel bekommt für die nächsten Spiele Unterstützung von seiner Weltmeister-Freundin.

Nach dem vielversprechenden 8:2-Auftaktsieg gegen Deutschland erleidet das Schweizer Curling-Team bei der Heim-WM in Basel zwei Niederlagen.

Gegen Südkorea folgt am Montagmorgen die Befreiung aus der Mini-Krise (12:4). Gerade rechtzeitig für Skip Sven Michel, denn am Abend ist Freundin Alina Pätz in der St. Jakobshalle mit dabei.

Der ganz persönliche Goldschatz unterstützt ihn. Am finalen Wochenende der WM, wenn es womöglich um Medaillen geht, steht sie selbst wieder auf dem Eis – im fernen Kanada beim letzten Curlingturnier der Saison. «Sicher wäre es schön, wenn sie die ganze Woche zuschauen könnte», Michel. «Aber ein Weltuntergang ist es nicht, wenn sie nicht da ist – wir sind das ja gewöhnt.»

Und vom Titel träumt Michel sowieso noch nicht. Das käme dem 28-jährigen Interlakener vermessen vor. «Eine Medaille wäre schön», sagt er realistisch.

Auch wenn die Lust auf Gold natürlich da ist. Besonders weil er seit einem Jahr zuhause unweigerlich von einer goldenen Medaille geblendet wird: 2015 schaffte Pätz mit Baden Regio den Weltmeistertitel. Wenn das nicht Inspiration und Motivation zugleich ist!

«Natürlich freuen wir uns gegenseitig über unsere Erfolge», sagt der Europameister von 2013. Sven und die 26-jährige Alina stammen beide aus Familien, in denen Curling zur Tradition gehört. Zusammen wurden sie 2011 Mixed-Weltmeister.

Daheim tauschen sie gerne ihre Erfahrungen aus. «Curling ist bei uns nicht tabu, aber wir reden eher übers Material oder unsere Teams, als uns gegenseitig taktische Tipps zu geben.»

Die, findet Pätz, hat ihr Liebster auch gar nicht nötig. «Leider gibt es für den Weltmeistertitel kein Rezept», liess sie sich letztens zitieren. «Aber Sven hat soviel Erfahrung, er findet den Weg dorthin schon selber. Besonders in wichtigen Momenten spielt er stets gut.» 

Das sei seine Stärke, bestätigt der gelernte Maurer ihre Einschätzung. «Es funktioniert nicht immer, aber generell bin ich schon der Wettkamp-Typ.»

Mehr Druck an einem Grossanlass in der Heimat verspüre er nicht. Aber: «Diese EM ist sehr speziell, gerade weil die Familie und viele Freunde hier zuschauen kommen.»

Flieger wollen Neubeginn in der NLA: Klub wird wieder EHC Kloten heissen

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Aus den Kloten Flyers soll wieder der EHC Kloten werden. Dazu fordert der Klub aber auch ein klares Bekenntnis der Anhänger.

Mit einem Brief an ihre Fans und Supporter versucht die Geschäftsleitung der Kloten Flyers einen Neuanfang einzuleiten. Dabei wird der Name Flyers wieder verschwinden. «Wir heissen ab nächster Saison wieder so, wie wir sind: einfach und bescheiden EHC Kloten.»

Kloten habe nur dann eine Zukunft in der NLA, wenn der Verein «seine Rolle als Talentschmiede wieder einnehmen» könne, schreibt der Klub. «Wir fördern explizit junge und kämpferische Eishockeytalente und bauen sie in der ersten Mannschaft ein.»

Weiter soll der Verein, der in den letzten vier Jahren am Tropf von Milliardären, erst Retter Philippe Gaydoul, dann seit einem Jahr der Kanadier Bill Gallacher, der den Klub nun schnellstmöglich loswerden will, hing, wieder «als Eigentum der Region breit abgestützt sein». Für NLA-Eishockey in Kloten brauche es auch ein klares Bekenntnis der Region. «Dies mittels Solidarität und namentlich finanzieller Unterstützung.»

Auch nächste Saison muss ein Loch gestopft werden

Doch was dürfen die Fans in Zukunft erwarten? «Kloten kann sich Spitzeneishockey nicht leisten, doch der EHC kann zu vernünftigen Kosten die NLA-Zugehörigkeit Jahr für Jahr verteidigen», heisst es im Brief.

«Die Erkenntnis, dass die Ertragsseite der EHC Kloten Sport AG nach oben limitiert ist, ist definitiv gefestigt. Wir werden spürbare Senkungen der Personalkosten innerhalb der Mannschaft und der Administration durchsetzen.» Dennoch werde der Klub auch nächste Saison auf einen ausserordentlichen Zuschuss angewiesen sein.

Alternative Wallis noch nich beeerdigt

Gespräche mit potenziellen neuen Eigentümern und Donatoren aus der Region seien in den letzten drei Wochen aufgenommen worden. «Es ist erfreulich, wie viel Goodwill und Rückhalt in diesen Gesprächen wahrzunehmen sind. Und es ist festzustellen, dass richtigerweise niemand mehr bereit ist, eine (Spitzenteam-)Strategie zu finanzieren, die nicht zu Kloten passt», so der Klub.

«Obwohl aktuell keine finale Lösung umgesetzt ist, bleiben wir optimistisch und investieren unsere ganze Energie in das Erreichen des erklärten Ziels.»

Zu welchen Konditionen der Verein von den kanadischen Besitzern übernommen werden kann, wird derzeit noch ausgehandelt. Doch die Zeit drängt. Denn die kanadischen Besitzer sind immer noch nicht von der problematischen Idee, den Klub ins Wallis zu verschieben, abgekommen.

Playoffs wieder inklusive in der Saisonkarte

Auch im Ticketing soll wieder eine Korrektur vorgenommen werden. «Im Wissen, dass insbesondere die unlängst definierte Ticketpolitik für grossen Missmut gesorgt hat, geben wir euch zurück, was nur recht ist», wird den Fans versprochen.

Ab nächster Saison werde beispielsweise die Sitzplatz-Saisonkarte der Kategorie 2 wieder unter 1000 Franken zu haben sein. Und: «Sollten wir mit der verjüngten und kampfstarken Mannschaft die Playoffs erreichen, entstehen keine weiteren Kosten: Künftig werden alle Saisonkarten-Besitzer wieder sämtliche Spiele der Meisterschaft und des Cups auf ihren Plätzen verfolgen können, ohne dass Mehrkosten entstehen.»

Der Brief ist aber auch mit einer Aufforderung an die Fans verbunden: «Gebt uns die Bestätigung, dass ihr zu unserem Club unter den genannten Zielen und Bedingungen steht und die Saisonkarte 2016/2017 kaufen werdet.»

Die Anhänger sollen sich zum Beispiel per Mail (info@kloten-flyers.ch), Post, Facebook-Like oder Retweet auf Twitter ihre Unterstützung bekennen. «Nur so kann dokumentiert werden, dass der EHC Kloten von der Region getragen wird.»

TV-Revolution im Provinz-Fussball: Bald gibts die FCB-Talente, Servette und Co. live

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Hirngespinst oder neues Zeitalter? Ab der neuen Saison wird jedes Spiel der drittklassigen Promotion League live im Internet gezeigt. BLICK kennt die Details.

Sie sind Fan vom FC Breitenrain, vom FC Rapperswil-Jona oder vom SC Brühl und wollen auch im nächsten Strandurlaub kein Spiel ihrer Lieblinge verpassen? Kein Problem! Ab nächster Saison werden alle Partien der Promotion League live übertragen.

Live. Weltweit. Im Fernsehen, respektive als Livestream im Internet. Die TV-Revolution im Provinz-Fussball! Die SFV-Untersektion «Erste Liga» tritt die Medienrechte für die Promotion League und auch für die viertklassige 1. Liga für die nächsten drei Saisons an die Internet-Plattform «mycujoo.tv» ab.

Die Internetfirma «mycujoo.tv» aus Zürich wurde 2013 von den Zwillingsbrüdern Pedro und João Presa gegründet und hat sich im Fussball-Streaming unter Insidern einen Namen gemacht. Die Plattform bringt bereits die Heimspiele der FCZ-Frauen live, die höchste dänische Frauen-Liga und mit der Lega Pro die dritthöchste italienische (Männer-)Liga.

Zu sehen sind auch Kinderfussballspiele, Futsal-Events, Nachwuchsturniere, Spiele vom FC Baden und mit den Old Boys, Servette Genf und Basel U21 setzen drei Promotion-League-Vertreter selbst schon auf das Livestreaming.

Mit einer TV-Produktion wie in der Super League oder Challenge League, wo die Produktion eines einzelnen Spiels schon 2000 Franken kostet, hat der neue Service herzlich wenig zu tun.

Klubs filmen selber

Die Promotion-League-Klubs müssen mit einer oder zwei Kameras die Bilder selber filmen, die dann auf «mycujoo.tv», «football.ch» und «el-pl.ch» live oder on demand zu sehen sind. Kosten fallen so ausser Internetgebühren und ehrenamtlicher Büez kaum an. Am 2. Juli werden die Vereinsvertreter geschult.

Wieviele User da wohl einschalten werden? Von einer Handvoll bis zu den 9000, die bei einem Champions-League-Spiel der FCZ-Frauen registriert wurden, ist alles denkbar. Der Host und die Liga suchen jetzt noch einen Sponsor, der als Partner des neuen TV-Projekts auftreten will.

Übrigens: In der Promotion League spielen aktuell diese 16 Teams: Cham, Servette, Kriens, Rapperswil-Jona, Old Boys, Basel U21, Brühl, Tuggen, YF Juventus, Nyon, Sion U21, Köniz, St. Gallen U21, Zürich U21, Breitenrain und Etoile Carouge.

Panikorchester Ferrari: Vettel braucht Hilfe von oben

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Nach dem Out in der Aufwärmrunde schaut Vettel gen Himmel.

Sebastian Vettel stand in Bahrain nach dem rauchenden Ausfall vor dem Start hinter seinem Ferrari und blickte im Helm nach oben: Mein Gott, war es das schon?

Vettel kann nur noch Gott helfen, um das viel zu ehrgeizige Ziel des roten Präsidenten Sergio Marchionne («WM-Titel») zu erreichen. Seine drei Siege 2016 in Malaysia, Ungarn und Singapur haben die Italiener verblendet. In allen drei Rennen profitierte Vettel von Mercedes-Problemen.

Doch in Maranello machte man auf Optimismus, lobte die eigene Arbeit über den Winter und die Tests. Und dann legten die Silberpfeile noch einen drauf: «Ferrari hat aufgeholt. Wir müssen verdammt aufpassen!» Das erhöhte den Druck beim Panikorchester noch mehr.

Räikkönen lag im Ziel von Bahrain zehn Sekunden hinter Sieger Rosberg. «Ohne schlechten Start hätte es vielleicht zum Sieg gereicht», hörte man aus dem roten Lager. Träumt weiter! Wie sagte Rosberg nach dem Rennen: «Ich bin eigentlich keine einzige Runde am Limit gefahren!»

Für Ferrari wars im zweiten Rennen der zweite Ausfall. In Australien überhitzte bei Kimi der Turbolader, jetzt platzte bei Sebastian der Motor. Die Roten müssen alles riskieren, an die Grenzen gehen – und scheitern!

Da ist Mercedes zuverlässiger. 2015 fiel Weltmeister Hamilton einmal aus. In Singapur (Airbox). Rosberg in Monza (Motor) und Sotschi (Gaspedal). Sonst gabs für beide Fahrer zusammen 32 Podestplätze!

Man muss kein Prophet sein, um ein drittes Titelduell zwischen Hamilton und Rosberg – ohne rotes Störfeuer – vorauszusagen. Rosberg: «Beim nächsten Rennen in China will ich den sechsten Sieg in Serie.»

Hamilton hörte sich dieses Statement von Rosberg genau an: «Nico hat nur zweimal ­hintereinander gewonnen. Die letzten drei Rennen 2015 zählen für mich nicht. Da war ich doch schon Weltmeister.»


Jagd-Safari sorgt für Entrüstung: Barça-Legende Stoitschkow ist nun ein Tier-Killer

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In den Neunzigerjahren schoss Christo Stoitschkow auf dem Fussballplatz scharf, heute auf einer Grosswild-Safari in Südafrika.

83 Tore für Barcelona, 37 für die bulgarische Nationalmannschaft: Christo Stoitschkow schoss sich in seiner Aktivkarriere in die Herzen der Fussballfans und wurde zur lebenden Legende.

Nun ist der 50-Jährige aber drauf und dran, seinen guten Ruf zu zerstören. Grund: Stoitschkow zeigt sich im Internet stolz mit eigens erlegten Wildtieren.

Ob Giraffe, Zebra oder Antilope – «El Pistolero», wie der 83-fache Internationale auch genannt wird, erlegt alles, was bei Drei nicht auf den Bäumen ist.

«Ich respektiere Christo Stoitschkow und bewundere ihn als Spieler. Für uns ist er wirklich eine Legende, er hat uns viele Momente des Glücks und des Stolzes gegeben. Aber das, was er in Afrika getan hat, ist barbarisch», wird Stella Raicheva, Angestellte der bulgarischen Tierschutz-Organisation «Animal Rescue», von der «Hamburger Morgenpost» zitiert.

Und was sagt der berühmte Jäger? «Meine Familie und ich engagieren uns sehr für die Umwelt, die Tierwelt und vom Aussterben bedrohte Arten.» Ein zumindest fragwürdiges Engagement... (fan)

Der SCB sucht den Final-Barbier: Wer rasiert die Zauber-Schweden?

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So könnte es klappen: SCB-Helbling (l.) packt die Schweden und Blum rasiert Klasen, Pettersson und Maartensson die Playoff-Bärte.

Sie zaubern und entzücken. Doch jetzt will Bern die Lugano-Künstler Klasen, Pettersson und Martensson stoppen.

Luganos Zauber-Schweden um Topskorer Linus Klasen haben den SCB am Samstag beim Final-Auftakt praktisch im Alleingang abgeschossen. Der 30-jährige Sohn eines Punk-Schlagzeugers gab den Takt vor, erzielte beim 5:4-Sieg ein Doppelpack und bereitete zwei weitere Treffer vor. Gemeinsam mit Fredrik Pettersson und Tony Martensson holte das Trio acht Punkte, steht nun bei 39 Playoff-Zählern. Will Bern den 14. Meistertitel einfahren, müssen die Mutzen die Zauber-Schweden rasieren. Doch wie?

«Es ist nicht so, dass uns ­Klasen ausgedribbelt hat. Wir haben uns selbst in den Fuss geschossen», sagt Thomas Rüfenacht. «Es kann nicht sein, dass Klasen alleine vor dem Tor zum Abschluss kommt. Skort er, gibt ihm das zusätzliches Selbstvertrauen. Dann wird er noch besser. Wir müssen aufmerksamer sein.»

Mit Pettersson spielte der Nati-Stürmer vor zwei Jahren noch gemeinsam für Lugano. «Ich kenne seine Gewohnheiten, weiss, was ihn ärgert. Es sind Kleinigkeiten, die man ausnützen kann. Und es hilft beim Provozieren.»

Dass sich Pettersson am Samstag vor dem 3:3 etwas gar leicht fallen liess, hat man in der Hauptstadt registriert. «Das gehört sich nicht», findet Rüfenacht. «Aber die Schiris haben das hinterher sicher auch gesehen.»

Das Rezept für das heutige Spiel 2 der Finalserie? «Wir müssen ihnen das Leben schwer machen und hart spielen. Das mag niemand. Und ihre Stürmer wollen sich kaum auf das physische Spiel mit uns einlassen.»

Shedden lobt starken SCB

Statt wie gegen die ZSC Lions und Davos die Angriffsversuche des Gegners im Keim zu ­ersticken, versuchte Bern zuletzt, mit dem Gegner mitzuspielen. Der Schuss ging nach hinten los. Kein Wunder, sagt Trainer Lars Leuenberger: «Wir müssen Lugano unser Spiel aufzwingen. Die Schweden kommen mit viel Tempo, sind intelligent. Man darf ihnen keinen Raum geben.»

Während Leuenberger konsequent mit vier Linien spielt, brachten es die Zauber-Schweden beinahe auf 30 Minuten Eiszeit. «Ich weiss nicht, ob ihnen irgendwann die Luft ausgeht», so Leuenberger. Sein Gegenüber Doug Shedden macht sich deshalb keine Sorgen. «Die haben uns in den Final gebracht, also spielen sie jetzt auch.»

Shedden lobt den SCB, sagt, er hätte schon lange nicht mehr ein solch starkes Bern gesehen. Leuenberger nimmts als Kompliment, kontert aber: «Shedden soll bis Dienstag warten.» Es klingt wie eine Drohung.

Aarau bleibt 2016 ungeschlagen: Last-Minute-Ausgleich rettet Lausanne einen Punkt

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, NATIONALLIGA B, SAISON 2015/16, MEISTERSCHAFT, FC LAUSANNE-SPORT, LS, FC AARAU, FCA,

Super-League-Absteiger Aarau baut seine Ungeschlagenheit auf sieben Spiele aus. Die Rüebli-Länder holen bei Leader Lausanne einen Punkt.

Lausanne übernimmt von Beginn weg das Zepter. Die erste hochkarätige Chance vergibt der erst 16-jährige Andi Zeqiri nach 18 Minuten, als er nach einem Eckball eine Direktabnahme geblockt sieht.

Doch auch Aarau – das Team von Marco Schällibaum hat 2016 noch nie verloren – versteckt sich nicht. Vor allem Igor Nganga ist ein Aktivposten in den Aargauer Reihen.

Auf der Pontaise präsentiert sich eine attraktive Partie; die Zuschauer kommen auf ihre Kosten. Lausannes Lavanchy und Aaraus Rossini vergeben je eine Top-Möglichkeit. Das Spiel geht aber torlos in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel ist der Gast die etwas aktivere Mannschaft. Die Affiche verliert aber den Hingucker-Charakter. Chancen sind nun Mangelware.

In der 79. Minute erzielt dann Innenverteidiger Garat das Führungstor. Peralta flankt einen Corner in die Mitte wo kein Waadtländer den Argentinier am Abschluss hindern kann. 

Lausanne bäumt sich in den Schlussminuten nochmals auf und kommt in der Nachspielzeit zum glücklichen Ausgleich. Nachdem Aarau-Goalie Deana nach einer Ecke am Ball vorbeisegelt, muss der eingewechselt Pandiani nur noch einschieben (90.+2).

Celestinis Team verpasst es, die Tabellenführung gegenüber Verfolger Wil mehr auszubauen. Aarau bleibt Vierter. (leo)

Finnland zu stark: Schweizer Curler verlieren den Anschluss

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Nach dem Sieg am Montagmorgen können die Schweizer Curler in der Abendrunde gegen Finnland nicht nachlegen. Das Team um Skip Sven Michel verliert somit den Anschluss auf die Halbfinal-Plätze.

Eigentlich sollte doch alles für die Schweiz laufen! Noch am Montagmorgen demütigen unsere Curler die Südkoreaner mit einem 12:4-Sieg. Die Südkoreaner geben das Spiel sogar frühzeitig auf. Am Abend folgt dann aber die Ernüchterung gegen endstarke Finnen.

Das Team um Skip Sven Michel vergibt den Sieg im achten und neunten End, als sie sich beim Stand von 6:6 zweimal je einen Stein stehlen lassen. Dies, obwohl die Schweizer nach sechs Ends mit zwei Steinen in Front lagen! Finnland lässt sich im Gegensatz zu den Eidgenossen nicht mehr erwischen und spielt die Partie taktisch clever zu Ende. Im letzten End lassen sich die Skandinavier nochmals vier Steine zum Schlussresultat von 12:6 schreiben.

Durch diese Niederlage verpassen die Schweizer Curler den Anschluss an die Halbfinal-Plätze und fallen auf Rang sieben zurück. (aes)

Aktueller Stand
1. Kanada 5 Siege/0 Niederlagen
2. Schweden 4/1
2. Norwegen 4/1
4. Japan 3/2
4. USA 3/2
4. Dänemark 3/2
7. Schweiz 2/3
7. Russland 2/3
7. Schottland 2/3
7. Finnland 2/3
11. Deutschland 0/5
11. Südkorea 0/5

Modus: Die ersten vier Mannschaften der Tabelle erreichen (nach den 11 Gruppen-Spielen) die Halbfinals, die weiteren Nationen müssen in die Platzierungsspiele.

«Tosetti ist stark – vom Gürtel abwärts»: Lugano-Präsi Renzetti attackiert Spieler!

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Wegen mangelnder Laufbereitschaft bei der 0:6-Klatsche gegen Sion nimmt sich Lugano-Präsident Angelo Renzetti seine Spieler zur Brust – vor allem Matteo Tosetti.

Was CC für Sion ist, ist Angelo Renzetti für Lugano. Und genau wie CC holt auch der Tessiner Sonnenkönig mal den Vorschlaghammer raus!

Vor allem, wenn sein Lugano ausgerechnet gegen CCs Sion mit 0:6 untergeht. Ganz à la CC rauscht Renzetti danach davon. Zu hören kriegten ihn seine Spieler schon zur Pause. Vor allem Matteo Tosetti. Laut BLICK-Informationen stauchte der Lugano-Boss seinen Spieler böse zusammen, beleidigte ihn.

Der Grund: mangelnde Laufbereitschaft. Und das, obwohl Tosetti einen Pferdekuss erhalten hatte. Renzetti präzisiert jetzt: «Alle hatten aufgehört zu laufen. Ich war sauer und habe Matteo etwas lauter zugerufen, dass er sich nicht nur am Bein halten soll. Er soll entweder rausgehen oder marschieren! Ich glaube, die Verletzung war nur eine Ausrede, weil er raus wollte.»

Nicht das erste Mal, dass sich Renzetti Tosetti zur Brust nahm. Trotz 1:0-Sieg gegen GC tobte der Boss damals: «Er kam rein und bewegte sich auf zwei Quadratmetern. Ich hatte ihm zuvor noch gesagt, dass er mit seinem Speed Chancen erarbeiten kann. Er hat es nicht gemacht. Was zeigt, dass er vom Gürtel an abwärts stark ist, vom Gürtel an aufwärts etwas weniger.»

Sieht so Motivation aus? Renzetti: «Die Spieler sind für mich wie Söhne. Da gibts mal Lob, mal eine Ohrfeige, wenn es sie braucht. Ich habe kein Problem mit Matteo. Ich will ihn nur menschlich weiterbringen. Er muss ein Profi sein. Und wenn er sich vor seiner Einwechslung an die Cornerfahne lehnt, statt sich aufzuwärmen, macht mich das sauer. Weil es kindisch und unprofessionell ist. Dann rumpelts eben auch mal.»

Norweger will bis Olympia 2018 weitemachen: «König» Björndalen (42) setzt seine Karriere doch fort!

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Biathlon - WM Oslo 2016

Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen hat noch nicht genug. Der 42-jährige Norweger wird bis Olympia 2018 weiter auf Medaillen-Jagd gehen – und er wird im Oktober Vater!

Der erfolgreichste Wintersportler der Geschichte bleibt den Fans erhalten. Biathlon-Star Ole Einar Björndalen (95 Weltcupsiege; davon 1 im Langlauf) hat sich entschieden, entgegen seinen Absichten auch nach der Heim-WM 2016 weiter zu machen.

Der 42-jährige Norweger – mit 13 Medaillen auch erfolgreichster Olympia-Teilnehmer – wird weiterhin in der Loipe und am Schiessstand aktiv sein. Bei einer Pressekonferenz lüftet Björndalen am Dienstag das Geheimnis.

«Ich freue mich auf darauf, eine neue Saison zu beginnen. Grund dafür ist, dass ich weiterhin eine grosse Motivation verspüre. Ich fühle mich so motiviert, wie wenn ich 20 Jahre alt wäre», sagt Björndalen, der König des Biathlons.

Das Fernziel der Legende ist klar. «Es kann viel passieren, aber der Plan ist es, bis zu Olympia 2018 weiter zu machen», so Ole Einar. Dann ist er 44 Jahre alt!

Für den Entscheid, die Karriere fortzusetzen, hat sich Björndalen Zeit gegeben. Und sich auch seit Jahren den Ratschlägen widersetzt. Viele Medien, Experten und Freunde hatten erstmals schon nach Olympia 2002 in Salt Lake City geraten, abzutreten...

Um sich und seine Kräfte für die kommenden Aufgaben zu schonen und sich auf den Sport zu fokussieren, wird Ole Einar allerdings aus dem Athleten-Komittee des IOC zurücktreten.

Für Björndalen werden es 2018 die siebten Olympischen Winterspiele. Seine Premiere erlebte er 1994 in Lillehammer. Seither hat er achtmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze gewonnen. An der Biathlon-WM steht er bisher bei wahnsinnigen 20 Gold, 14 Silber und 10 Bronze.

Nicht nur sportlich lacht Björndalen das Glück, auch privat hat er Grund zur Freude. Seine Partnerin, die weissrussische Biathletin Darja Domratschewa, erwartet im Oktober ein gemeinsames Kind. Bis Oktober 2012 war er mit Natalie Santer verheiratet.

10x2 Tickets zu gewinnen: Erleben Sie den Fed-Cup-Halbfinal der Frauen live

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DEUTSCHLAND - SCHWEIZ

Am 16. und 17. April spielen Belinda Bencic, Timea Bacsinszky, Viktorija Golubic und Martina Hingis in Luzern um den Einzug in den Fed-Cup-Final. Sie können live dabei sein.

In der Messehalle treffen die Schweizerinnen im Halbfinal des Fed Cup auf Tschechien. Wir verlosen 10x2 Tickets (Eintritt gültig für beide Tage). Mitmachen ist einfach!

Beantworten Sie folgende Frage: Gegen wen gewann das Fed-Cup-Team der Frauen den Viertelfinal?

A) Deutschland
B) Frankreich

Zur Teilnahme schicken Sie uns ein SMS mit dem richtigen Keyword FEDCUP A oder FEDCUP B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (1.50 Fr./ SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 591 969 (CHF 1.50/Anruf). Alternativ können Sie per WAP teilnehmen: http://m.vpch.ch/BLS11225 (chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via WAP).

Teilnahmeschluss ist der 5. April 2016 um 24.00 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.

 


BLICK-Reporter im Playoff-Schlagabtausch: Trotz Führung – im Tessin herrscht grosse Unruhe!

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In den Playoffs liefern sich die BLICK-Eishockey-Reporter vor jedem Spiel einen Schlagabtausch. Sie schlüpften in die Rolle von Anwälten der Teams. Nicole Vandenbrouck und Stephan Roth sind ausgeschieden. Im Final stehen sich Dino Kessler (Lugano) und Angelo Rocchinotti (Bern) gegenüber. Wer hat die besseren Argumente?

 

Irrer Basketball-Final vor 75'000 Fans: Wildcats siegen dank Dreier in letzter Sekunde!

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NCAA Men's Final Four - National Championship - Villanova v North Carolina

Die Villanova Wildcats gewinnen zum zweiten Mal den College-Titel im US-Basketball. Im Final des «March Madness»-Turniers in Houston schlagen sie die North Carolina Tar Heels 77:74.

Die verrückten College-Meisterschaften in den USA erleben im Basketball einen Final wie noch selten. Die Villanova Wildcats krönen sich in Houston vor knapp 75'000 Fans zum Champion.

Sie besiegen die North Carolina Tar Heels in letzter Sekunde mit 77:74 – im wahrsten Sinn des Wortes.

Kris Jenkins wirft einen Dreier zeitgleich mit der Schlusssirene und wird zum Helden. Nur vier Sekunden vorher glich North Carolina erst durch einen Dreier von Marcus Paige aus.

Jenkins sagt über seinen Korb: «Ich hatte keinen Zweifel, dass er reingeht. Ich glaube immer, dass ich treffe.»

Auf der Tribüne hilft den Tar Heels auch der Support ihres Helden Michael Jordan (53) nichts. Die Legende hatte North Carolina 1982 zum zweiten Meistertitel geführt. (rib)

Ältester Torschütze der SFL: Oldie Pandiani (39) bricht Goal-Rekord von FCB-Samuel

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, NATIONALLIGA B, SAISON 2015/16, MEISTERSCHAFT, FC LAUSANNE-SPORT, LS, FC AARAU, FCA,

Mit seinem Ausgleich zum 1:1 in der 92. Minute gegen Aarau schiesst sich Lausannes Walter Pandiani in die Rekordliste der Swiss Football League. Er ist mit knapp 40 Jahren ältester Torschütze.

Sportlich hat Walter Pandiani diese Saison bei Lausanne noch wenig für Aufsehen gesorgt. Der Uruguayer hat sein November 2015 keine Minute mehr für den Challenge-League-Leader auf dem Rasen gestanden.

Am Montag wird Pandiani dann gegen Aarau elf Minuten vor Schluss eingewechselt und trifft prompt zum 1:1-Ausgleich in der Nachspielzeit mit einem Abstauber. Ein historisches Goal für den Mittelstürmer! 

23 Tage vor seinem 40. Geburtstag am 27. April 2016 kürt sich Pandiani zum ältesten Torschützen der Swiss Football League (Raiffeisen Super League und Challenge League) seit deren Gründung vor 13 Jahren.

Pandiani schnappt damit FCB-Oldie Walter Samuel den Rekord weg. Dieser schoss am 29. Mai 2015 gegen St.Gallen ein Goal im Alter von 37 Jahren, zwei Monaten und sechs Tagen. (rib)

Schweizer MotoGP-Pläne: Lüthi und Aegerter sollen die Finger davon lassen!

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Am Montag machte die Meldung Schlagzeilen: Das Schweizer Team der Töff-Piloten Dominique Aegerter und Tom Lüthi will in die MotoGP. Ein schlechter Witz, mehr nicht, meint BLICK-Töff-Experte Stefan Meier.

Die MotoGP-Pläne des Schweizer Teams kann man nennen, wie man will. Einen schlechten Witz. Ein Himmelfahrtskommando. Ein lustiges Abenteuer. Wichtig ist eigentlich nur, dass Tom Lüthi und Dominique Aegerter die Finger davon lassen.

Sollte einer der beiden den Aufstieg mit dem eigenen Team wagen, wäre seine Karriere in höchster Gefahr. Statt in der Moto2 um Siege und Podestplätze zu fahren, würde er sich in der MotoGP um 17. Plätze balgen. Mit Glück würde es auch mal Punkte geben.

Alles andere als sexy für Fans, Medien und für sich selbst.

Um zu erfahren, wie ein solches Abenteuer zwangsläufig ausgehen wird, müssten die Team-Chefs nur Daniel Epp fragen. Der Lüthi-Manager wagte 2010 den Versuch mit Honda als starkem Partner und Pilot Hiroshi Aoyama. Er scheiterte grandios. Nach einem Jahr war Schluss.

Ein anderes Szenario ist kaum denkbar. Top-Material wird für das Schweizer Team nicht zu haben sein. Top-Mechaniker mit Erfahrung in der Königsklasse – und die braucht es – sind ebenso rar.

Für Lüthi und Aegerter ist es also ratsamer, auf eine bessere Chance zu warten. Sollte sie nicht kommen, können sie mit 34 immer noch zwei Jahre in der Königsklasse hinterherfahren.

Fanclub bleibt Cancellara treu: Fäbu ist auf ewig der Held von Flandern

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Grosser Empfang für Fabian Cancellara. Flandern schwört seinem Idol die Treue.

Altmeister Fabian Cancellara (35) tritt ab. Jetzt ist die Reihe am jungen Weltmeister Peter Sagan (26). Der Slowake hat die 100. Flandern-Rundfahrt gewonnen. Nach der Ziellinie feiert er sich selbst. Fährt auf dem Hinterrad, macht ein Wheelie. Diesmal kneift er aber keiner Ehrendame mehr in den Hintern. Dafür trinkt er aus zwei Flaschen Duvel (8,5 Alkoholprozent) gleichzeitig.

Viele mögen seine offensive Fahrweise, seine oft unkonventionellen Auftritte. Der Showman gibt dem etwas antiquierten Strassen-Radsport mehr Schweinwerfer-Licht.

Aber in Flandern ist der geschlagene Fabian Cancellara der grössere, der beliebtere Held. Er ist einer der ihren. Der stets sagt, wie gerne er hier fährt. Den Wind, Wetter, Rampen und Karrenwege nicht hindern. Fabian Cancellara lebt die Tradition. Ehrt und kennt die belgische Altstars wie Eddy Merckx (70), Rik van Looy (82) oder Roger de Vlaeminck (68).

Seit 2008 hat er in Belgien seinen «Spartacus»-Fanklub. «Wir sind rund 6000 Mitglieder», erzählt Präsident Remi de Moor (80) stolz. «Und der Fanklub existiert auch nach dem Karriere-Ende von Fabian. Wir werden uns alle mehrmals im Jahr in Flandern treffen.»

Keiner respektiert die Geschichte wie Cancellara

Ehrenpräsident ist kein Geringerer als Rik van Looy. «Ich würde meinen Namen für keinen sonst hergeben als für Cancellara. Er kennt und respektiert die Geschichte des Radsports. Das ist bei der heutigen Generation selten der Fall.»

Sieben Polizisten sichern den Eingang des «Centrum Ronde van Vlaanderen», des nationalen Radsport-Museums, ab. Hier hat der Fanklub von Cancellara sein Stammlokal. Als Fabian seine Fans begrüsst, geht ein Lachen durch die Menge. Seine Stimme ist belegt, tönt wie die eines Festbruders.

«Ja, wird haben gefeiert. Mit Bier, Wein – und wir haben auch getanzt», gesteht er. «Was hätte ich im Zimmer tun sollen? Die weisse Wand anschauen und mich ärgern?»

Nach ein paar Fragerunden verteilt Fabian Cancellara geduldig Autogramme. Dann der Höhepunkt: Im Vereinslokal muss Cancellara das Nationalgetränk zapfen. Das Land hat 120 Brauereien, die ungefähr 500 «normale» Biere herstellen. Zusammen mit speziellen Bierarten gibt es mehr als 1000 Sorten.

Zur Begeisterung seiner Fans schenkt Fabian das Bier aus den sechs Zapfhähnen im dazugehörigen Glas aus. Der Schweizer verrät: «Mein Lieblingsbier ist übrigens das Kwaremont!» Benannt nach seiner Lieblingsrampe der Flandern-Rundfahrt.

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