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Fabian Cancellara ist in Top-Form und droht: «Ich kann die Gegner auch verseckeln!»

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Cancellara 2010 beim ersten Sieg. Heute will er den vierten.

Fabian Cancellaras Gesicht ist schmal geworden. Das Fett ist weg. Muskeln hat er mehr. Er ist bereit für das schwierigste Rennen.

Das Wetter heute wird unüblich. Kein grauer Himmel. Kein Regen. Fast 20 Grad sind angesagt. Die Flandern-Rundfahrt aber bleibt die Flandern-Rundfahrt. Sie wird keinen Fehler verzeihen.

Fabian Cancellara (35) startet zum 13. Mal. Mit einem vierten Gesamtsieg nach 2010, 2013 und 2014 wäre er alleiniger Rekordsieger dieses wohl schwierigsten Radrennens. Seit 2010 hat der Berner stets den Sprung aufs Podest geschafft. Nur ein Sturz (2012) und der Startverzicht (Verletzung, letztes Jahr) haben ein noch besseres Palmarès verhindert. Er ist in der Form seines Lebens. Er hat Fett verloren, aber an Muskelmasse zugelegt. «Ich komme jetzt noch besser die Steigungen hoch.»

Fehler macht er keine mehr. Die hat er gemacht. Wie 2005, da verpasst er die zweite Verpflegung. Und er wird nicht wie 2007 die ganze Verantwortung auf seine Schultern laden. «In der damaligen Euphorie verlor ich wichtige Kräfte für das Finale.»

2009 muss er aufgeben. Nicht sein Fehler. Am Koppenberg reisst die Kette. Kein Ersatzvelo. Er muss zu Fuss hoch.

Drei Jahre später das Drama. Innert einer Sekunde ist alles aus und vorbei. Cancellara hat in der einen Hand den Verpflegungssack und die andere oben am Lenker. «Ich fuhr mit dem Vorderrad über einen Bidon. Es schlug mir den Lenker aus der Hand und ich knallte auf den Asphalt.» Die Diagnose: dreifacher Schlüsselbein-Bruch. Später gibt er seinen Fehler zu. «Ich hätte in der Verpflegungszone vorne fahren sollen.»

Er muss heute nur aufpassen. «Ich fahre gegen junge und unerfahrene Rennfahrer. Viele kennen keinen Respekt. Sie machen die Rennen unsicher», beschwert er sich. Und er droht: «Wer nur gegen mich fährt, wird verlieren.» Cancellara weiss, dass ihm die Gegner während des Rennens ganz genau ins Gesicht und auf die Beine schauen werden.

«Mit mir will doch keiner in einer Fluchtgruppe fahren. Aber gewinnen wollen sie. Und wenn du gewinnen willst, dann musst du etwas machen. Ich kann sie ‹verseckeln›, das ist schlimm für sie. Mit einem solch starken Team wie jetzt ist es für mich auch einfacher, taktisch so zu fahren.» Er kann seine Gegner zu Fehlern zwingen. Er kann passiv fahren. Er schliesst keine «Löcher». Er kann Führungsarbeit verweigern. Er kann auf Teamkollegen setzen. Er kann bluffen mit seinem starken Team. Wer einen Fehler macht, hat die Flandern-Rundfahrt verloren.


Erste Formel-E-Punkte für Simona: Crash-Drama um Buemi

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Die Gesamtführung in der Formel E ist futsch! Nach einem Unfall ist Sébastien Buemi in Long Beach (USA) chancenlos. Sein Titelrivale Lucas di Grassi siegt und ist der neue Gesamtleader.

Das Titelrennen in der Formel E beginnt bei Saisonhalbzeit wieder von ganz vorne! Obwohl Sébastien Buemi (27) mit einem komfortablen 22-Punkte-Polster zum Rennen nach Long Beach (USA) kommt, ist es sein Rivale Lucas di Grassi, der als neuer Leader der Elektrorennserie aus Amerika abreist.

Di Grassi im Abt-Audi gewinnt das Rennen wie schon zuletzt in Mexiko souverän. Dort wurde der Brasilianer wegen eines zu leichten Elektroautos disqualifiziert. Diesmal behält der Ex-Formel-1-Pilot die Punkte und liegt neu einen Zähler vor Buemi, der ein Desaster erlebt.

Trotz Trainings-Bestzeit läufts schon in der Quali nicht. Nur Startplatz 8. Dann auf der Aufholjagd das Crash-Drama! Buemi kracht Robin Frijns beim Anbremsen voll ins Heck. Der Schweizer Ex-GP-Pilot von Toro Rosso will mit kaputtem Frontflügel weiterfahren, wird aber von der Rennleitung mit der «Spiegelei-Flagge» als Gefahr für die Konkurrenz an die Box gezwungen.

An die Box müssen alle Piloten zwar sowieso, um wegen leerer Batterie zur Rennhälfte ins zweite Auto zu wechseln. Aber Buemis Stopp ist wegen des Crashs so früh, dass er danach extrem batterieschonend und chancenlos weitermachen muss. Für den Unfall gibt’s auch noch eine Durchfahrtsstrafe.

Immerhin zeigt Buemi mit der schnellsten Rennrunde (gibt 2 Punkte) doch noch sein Tempo. Aber er sagt: «Ich habe einen Fehler gemacht, als ich nahe an Frijns herankommen wollte. Ich kann mich nur bei ihm, seinem und meinem Team entschuldigen.»

Schweizer Jubel gibt’s trotzdem. Simona De Silvestro (27) wird Neunte und holt ihre ersten Punkte als Elektro-Rennfahrerin. Als erste Frau in der Formel E überhaupt.

Das nächste Rennen findet am 23. April im Schatten des Eiffelturms mitten in Paris statt.

Formel E Long Beach, Ergebnis

1. Lucas di Grassi (Br), Abt-Audi

2. Stéphane Sarrazin (Fra), Venturi

3. Daniel Abt (De), Abt-Audi

4. Nick Heidfeld (De), Mahindra

5. Bruno Senna (Br), Mahindra

6. Sam Bird (Gb), DS Virgin

...

9. Simona De Silvestro (Sz), Andretti

...

16. Sébastien Buemi (Sz), Renault

Stand nach 6 von 11 Rennen

1. di Grassi, 101 Punkte

2. Buemi, 100

3. Bird, 71

...

17. De Silvestro, 2

Josi sicher in Playoffs: Kukan glänzt in der NHL

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Columbus Blue Jackets v Washington Capitals

Aus Schweizer Sicht läuft es in der NHL in der Nacht auf Sonntag nur Dean Kukan rund. Trotz Niederlage feiert auch Roman Josi.

Der Mann ist langsam aber sicher in der besten Liga der Welt angekommen. 

In seiner vierten NHL-Partie im Dress der Columbus Blue Jackets weist Dean Kukan die beste Plus-Minus-Bilanz seines ganzen Teams auf. Der Schweizer Verteidiger steht beim 5:1-Sieg über die Carolina Hurricans bei vier Toren auf dem Eis, darf mehr als 21 Minuten lang ran.

Trotz Niederlage läuft es auch Roman Josi rund. Seine Nashville Predators verlieren gegen San Jose zwar mit 2:3 nach Penaltys, stehen jetzt aber trotzdem fix in den Playoffs. Josi lässt sich einen Assist gutschreiben.

Nichts zu lachen hat Sven Andrighetto. Der Zürcher vergeigt zusammen mit seinen Teamkollegen von Montreal einen 3:0-Vorsprung. Am Ende müssen Andrighetto & Co. mit einer 3:4-Pleite gegen die Florida Panthers vom Eis. (rab)

Italien trauert: Cesare Maldini gestorben

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Cesare Maldini trainierte auch seinen Sohn Paolo.

Italien trauert: In der Nacht auf Sonntag stirbt mit Cesare Maldini eine Fussball-Legende.

Cesare Maldini stirbt in der Nacht im Alter von 84 Jahren.

Maldini war eine ganz grosse Nummer, Nationaltrainer Italiens und Vater von Milans Verteidiger-Legende Paolo Maldini.

Cesare selber holte mit Milan vier Meistertitel und 1963 den Cup der Landesmeister.

Lüthi auf dem Spielplatz-Töff: «Man darf das Kind in sich nie verlieren!»

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Auf dem Töff verwandelt sich die Welt für Tom Lüthi (29) in einen Sandkasten. Als alter Moto2-Hase kämpft er gegen die jungen Wilden.

Tom, wie viel Kind steckt noch in Ihnen?

Tom Lüthi: Je nach Situation, manchmal sehr viel. Es ist sehr wichtig, dass man das Kind in sich nicht verliert. Eine gewisse Verspieltheit darf nie ganz verschwinden.

Vor allem als Töff-Profi nicht.

Ja, aber auch sonst im Leben. Es ist wichtig, manchmal auch einfach Spass zu haben und nicht immer zu viel nachzudenken.

Wie zeigt es sich bei Ihnen, wenn Sie das Kind mal rauslassen?

Das kann ganz banal sein. Wenn ein cooles Auto vorbeifährt mit gutem Sound, dann kann ich gar nicht anders, als da hinterherzuschauen. Oder wenn ich zum Beispiel auf dem Motocross-Töff sitze. Das ist dann wie in einem grossen Sandkasten. Das macht Spass.

Aber das ist ein schmaler Grat als Töff-Profi.

Ja, ganz klar. Die Professionalität muss da sein.    Es braucht die Mischung zwischen einer gewissen Lockerheit und Ernsthaftigkeit. Ich gehe die Sache durchaus ernst an und sehe es auch als Job. Aber es ist mein absoluter Traumberuf.

Trotz der Jugendlichkeit: In der Moto2 sind Sie mittlerweile der Alte. Umso wichtiger erscheint es, dass Sie beim Sieg in Katar den jungen wilden Morbidelli niedergerungen haben.

Das war mir sehr wichtig. Ich bin viel Risiko eingegangen und das hätte schief gehen können. Ich bin sehr froh, dass ich ihn auf der Strecke besiegt hatte. Zumal es auch eine Vorgeschichte mit ihm gab.

Inwiefern?

Schon im Warm-up fuhr er dauernd hinter mir her und hat angefangen zu sticheln. Auch während dem Rennen hat er Spiele gespielt. Beim Beschleunigen hat er zum Beispiel einfach das Gas zugedreht, so dass ich fast hinten reingeknallt bin. Da habe ich mir dann gedacht: ‹Nicht mit mir. Ich lasse nicht mit mir spielen!› Da war ich angestachelt.

Sind die Jungen frecher als früher?

Ich glaube nicht. Schon immer hiess es, die jungen Wilden kommen. Das war schon bei mir so.

Wie fühlt es sich an als letzter Vertreter der alten Garde in der Moto2?

Ich zähle auch Simone Corsi noch dazu. Aber eigentlich ist es mir gar nicht wirklich bewusst. Ich bin voll in der Szene drin und fühle mich überhaupt nicht alt. Im Gegenteil, ich bin fit wie noch nie. In dem Zusammenhang finde ich es übrigens hammer, dass Valentino Rossi für zwei weitere Jahre weitermacht. Das zeigt, dass das Alter keine Rolle spielt.

Sie betonen stets, noch jung genug zu sein. Auch für einen Aufstieg in die MotoGP?

Ja, das ist immer noch so. Es ist mein Ziel, diesen Schritt zu machen. Aber immer noch nur auf Material, auf dem es Sinn macht.

Sie dürfen diesen Sommer für KTM einige Testfahrten bestreiten, bevor die Österreicher nächste Saison als Werksteam einsteigt. Damit stossen Sie die Türe zur Königsklasse auf.

Auf jeden Fall. Ich kann jetzt endlich mal draufsitzen und seriöse Tests machen. Und zwar professionell. Ich durfte ja nach meinem WM-Titel 30 Runden mit einer Honda fahren. Das war cool und schön. Aber das war ein Geschenk und kein echter Test. Es ist mit KTM vielleicht eine Chance für die Zukunft. Aber ich sehe es jetzt einfach mal als Chance, zu lernen und die Erfahrung zu machen.

Sind Sie nach der Trennung von Fabienne Kropf eigentlich immer noch Single?

Ja, ich bin noch Single. Alles ist prima, so wie es ist.

Trotzdem: Sie sind jetzt doch auch schon im 30. Lebensjahr. Kommen hier auf dem Spielplatz nicht Gedanken an eine Familie?

Es ist schon so, dass ich zwischendurch denke: ‹Wow, jetzt bin ich schon bald dreissig.› Aber schlussendlich ist man so alt, wie man sich fühlt. Ich geniesse das Leben, so wie es momentan ist und fokussiere mich auf den Sport, wo ich hohe Ziele habe. Es ist gut, zwischendurch auf den Spielplatz zu können. Eben auch mit dem Töff zum Beispiel. Dann ist die Dreissig plötzlich wieder ganz weit weg.

Vaduz-Coach Contini: «Kopf nicht in den Sand stecken»

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Trotz der 1:5-Pleite gegen Luzern: Vaduz-Trainer Contini freut sich auf zwei Lieblingsgegner und Sündenbock Von Niederhäusern will weiter kämpfen.

Der Tabellenletzte Vaduz steht vor einer englischen Woche. Am Dienstag spielt Vaduz im liechtensteinischen Cup-Halbfinal gegen den 1.-Ligisten Eschen/Mauren. Am nächsten Wochenende gegen St. Gallen.

Gegen Eschen sind die Vaduzer haushoher Favorit, gegen St. Gallen haben sie seit vier Jahren nicht mehr verloren. «Die beiden Spiele kommen uns sehr gelegen», sagt Trainer Giorgio Contini nach der Schlappe vom Samstag gegen Luzern. «Da können wir Einiges gutmachen.»

Trotz der 5 Gegentore hat Contini gegen Luzern auch gute Sachen seiner Mannschaft gesehen. «Wie wir nach dem frühen Rückstand reagiert haben war positiv. Dass wir dann kurz nach dem Ausgleich einen Penalty und einen Platzverweis kriegen ist sehr unglücklich. Dennoch dürfen wir jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken.»

Genau so sieht es auch der Vaduzer Pechvogel Nick von Niederhäusern, der zwei Penalties verursacht und dafür Gelb-Rot sieht: «Ich werde mich beim Team entschuldigen. Aber abgestiegen sind wir noch lange nicht. Es bleiben noch 10 Spiele. Es werden noch 30 Punkte vergeben.»

 

Punkte gibt’s am Dienstag gegen Eschen keine zu gewinnen. Dafür lockt das Endspiel im liechtensteinischen Cup. Da wollen die gebeutelten Vaduzer Selbstvertrauen tanken.

Nur Defekte und Crashes können Silberpfeile stoppen: Mercedes: Die Angst vor dem totalen Triumph!

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F1

Die Fans und die Formel 1 stöhnen seit 2014 über die Dominanz von Mercedes. Aber auch die Silberpfeile sind mit der Siegesflut nicht glücklich.

Die Fakts sind schnell erzählt: 2014 gewannen Hamilton und Rosberg 16 Rennen – dreimal siegte Ricciardo (Red Bull).

2015 wieder 16 Erfolge des silbernen Duos – die drei restlichen Siege gingen an Vettel (Ferrari).

Und jetzt, bei sogar 21 WM-Läufen? «Keine Angst, wir gewinnen dieses Jahr sicher nicht alle Rennen, weil Ferrari verdammt nahe gekommen ist», sagt Aufsichtsrat Niki Lauda (67).

Der Wiener weiter: «Unsere Erfolge sind zwar für die Marke Mercedes toll, aber nicht für die Formel 1. Wir wollen ja die Fans zurückgewinnen – und nicht noch mehr verlieren!»

Bei Mercedes ist irgendwie die Angst ausgebrochen, den Sport noch weiter zu dominieren, so dass für die Rivalen nur noch die Brosamen abfallen. Ja, man wäre direkt froh, wenn etwas Spannung ins Geschäft kommen würde.

Nun, heute starten ab 17 Uhr MEZ (TV live) wieder zwei Mercedes vor zwei Ferrari – in gleicher Reihenfolge wie in Melbourne…

Es gibt kaum neutrale Stimmen, die Ferrari 2016 einige Siege oder sogar den Titel zutrauen. Red Bull-Motorsportdirektor Helmut Marko: «Mercedes spielt doch nur mit seinen Gegnern. Lewis und Nico sind nie wirklich mit voller Power unterwegs.»

Selbst der bös verhauende Start aus der ersten Reihe beim WM-Auftakt in Melbourne (als plötzlich die zwei Ferrari in der ersten Kurve vorne lagen) änderte nichts: Doppelsieg für Mercedes. Es war übrigens der 24. seit 2014 Damit haben Hamilton und Rpsberg das Ferrari-Paar Schumi/Barrichello eingeholt.

Hat in der Fomel 1 schon einmal ein Team alle Saison-Rennen gewinnen können? Nein, aber 1988 war es bei McLaren-Honda mit Senna und Prost sowie 15 von 16 Erfolgen fast passiert.

Das «Unheil» geschah in Monza. Senna hatte von 51 Runden bereits 49 geführt, als er von hinten roten Druck mit dem Ferrari-Express Berger/Alboreto bekam.

«Pass auf, gib Gas», funkte die Box an den Brasilianer. Und schon war es in der vorletzten Runde in der ersten Schikane passiert. Senna kollidierte beim Überrunden mit dem Williams-Judd von Jean-Louis Schlesser. Päng – das Aus!

Der Franzose musste damals den kranken Nigel Mansell ersetzen. Es war der erste letzte Grand Prix des Mannes, der 1989 und 1990 auf Sauber-Mercedes zweimal Sportwagen-Weltmeister wurde!  

Jetzt live im Ticker! Was liegt für GC in Thun drin?

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GC-Trainer Tami.

GC-Trainer Tami, zuvor sieben Jahre Trainer von Schweizer Auswahlen, lernt die Nati-Pause mal von der anderen Seite kennen.

Wie verbrachte GC die zehn Tage Nati-Pause? Pierluigi Tami (54) verdreht die Augen, sagt: «Es war nicht einfach, wir waren im Campus nur noch zehn Spieler. Zwölf waren bei ihren Auswahlen. Was machst du mit zehn Spielern? Taktisch kannst du da nichts machen. Du kannst nur schauen, dass sie physisch einigermassen auf ihrem Niveau bleiben.»

Und was machten die zwölf, die weg waren? Die meisten konnten bei ihren Auswahlen alles andere als Selbstvertrauen tanken.

- Philippe Senderos und Shani Tarashaj bekommen gegen Irland (0:1) und Bosnien-Herzegowina (0:2) Prügel.

- Captain Kim Källström erreicht mit EM-Teilnehmer Schweden gegen die Türkei (1:2) und Tschechien (1:1) nur ein Remis.

- Torjäger Munas Dabbur verliert mit Israel gegen Kroatien 0:2.

- Dreimal Prügel in Serie gibts für die vier U19-Internationalen: Jan Bamert, Harun Alpsoy, Nikola Gjorgjev und Noah Loosli verlieren in der EM-Qualifikation gegen die Türkei (0:4), Italien (0:2) und Israel (0:2). Captain Loosli leistet sich gegen Israel gar noch ein Eigentor. Die Endrunde in Deutschland ist kein Thema mehr.

Und, kehrten die Internationalen wie üblich mit Übergewicht zurück? «Ja», sagt der ehemalige U21-Nati-Coach Tami entwaffnend ehrlich, «sie sind nicht wirklich fit.»

Die schlimmste Botschaft erhält Tami gestern: Mittelfeldstütze Marko Basic hat sich in einem Trainingskick am Donnerstag die Innen- und Aussenbänder im rechten Sprunggelenk verletzt – 6 bis 8 Wochen Pause.


Noch mehr News und Hintergründe: Die BLICK-Sportreporter auf Twitter

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Von den Sportreportern der BLICK-Gruppe gibts auch auf Twitter täglich das Neueste und Interessanteste zu lesen. Reinklicken lohnt sich!

Blick-Sport allgemein: @BLICK_Sport

 

Felix Bingesser, Chefredaktor Sport: @felixbingesser

Patrick Mäder, stv. Chefredaktor Sport: @pamelon_

Micha Zbinden, stv. Chefredaktor Sport: @micha_zbinden

 

Andreas Böni, Fussball-Chef: @AndreasBoeni

Stephan Roth, Eishockey-Chef: @9Roth

Stefan Meier, Buntsport-Chef: @stefanmeier_sme

Cornelia Beutler, Bildchefin: @conebeutler

 

Roger Benoit, Formel-1-Reporter und Autor: @roger_benoit

Dino Kessler, Eishockey-Experte: @dino_kessler

Oliver Görz, Blattmacher Print: @OliverGoerz

 

Alain Kunz, Fussball-Reporter: @AlainKunz

Sandro Inguscio, Fussball-Reporter: @SandroInguscio

Stefan Kreis, Fussball-Reporter: @StefanKreis

Michel Wettstein, Fussball-Reporter: @WettsteinMischi

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Marcel W. Perren, Ski-Reporter: @vanperren

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Simon Häring, Tennis-Reporter: @_shaering

Cécile Klotzbach, Buntsport-Reporterin: @cklotzi

Lugano – Sion live im Ticker! Im Tessin ist das zweite Tor gefallen

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Vilmos Vanczak ist die Loyalität in Person. Seit 2007 hält der Ungar seine Knochen für den FC Sion hin. Obwohl er wieder Stammspieler ist, wird er die Euro verpassen.

Die Hierarchie in der Sion-Innenverteidigung ist diese Saison klar: Reto Ziegler und Léo Lacroix sind die Nummern eins und zwei. Vanczak (32) ist die drei. Weshalb der Mann, den im Wallis alle bloss «Willy» nennen, nur noch Backup ist.

«Trainer Didier Tholot hat mir das geradeaus eröffnet», sagt der Familienvater. «Ich habe ihm gesagt, ich akzeptiere das. Und dass ich weiterhin so trainieren werde, wie wenn ich Stammspieler wäre, damit wir den vierten Platz holen.»

Ein Satz, der typisch ist für das Kopfball-Monster. Nie hat Willy sich in seinen neun Saisons für den FC Sion beklagt. Immer hat er sich voll reingehängt. Zweimal diese Saison sogar bei den Reserven in der Promotion League. Dreimal den Cup gewonnen. Doch nun ist Ende Feuer im Wallis. Willy ist auf Abschiedstour. «Ich mag eigentlich gar nicht daran denken, dass Ende Saison Schluss sein soll. Denn es war aussergewöhnlich, so lange für diesen Klub zu spielen, der mir so ans Herz gewachsen ist.»

Im Vordergrund steht eine Rückkehr in seine ungarische Heimat. Zu 80 Prozent beziffert er die Chancen, dass er dort einen Klub findet. Und falls nicht? «Dann irgendwo sonst im Ausland, denn ich will noch zwei, drei Jahre weitermachen.» Warum nicht in der Schweiz? Willy schluckt leer. «Nein, also das geht nicht. In der Schweiz gibt es für mich nur einen Klub.»

Nati-Debüt unter Lothar Matthäus

Dank der Verletzung von Lacroix ist Willy nun wieder gesetzt. Nur für eines hilft ihm das nicht: An der Euro wird er kaum dabei sein. 80 Länderspiele hat er für Ungarn gemacht. Seit 2004, als er unter Lothar Matthäus debütierte, war er meist dabei. Nie hat es Ungarn an eine Endrunde gereicht. Bis diesmal.

Es war ein Deutscher, der ihn geholt hat, es ist ein Deutscher, der Willy nun schnöde absägt: «Trainer Bernd Storck hat mir gesagt, er setze fortan auf die Jungen. Deshalb sei ich nicht auf seiner EM-Liste», erzählt Willy. Bitter für die treue Seele. «Es ist sehr hart und schwierig zu akzeptieren. Ich verstehe es auch nicht. Aber was soll ich tun?»

Drückt er deshalb der Schweiz an der Endrunde die Daumen, wenn ihm Sion so ans Herz gewachsen ist? Vanczak: «Ich werde Anhänger beider Länder sein.»

Doping-Gau? Arzt gesteht: «Habe auch ganz Grossen des Weltfussballs behandelt»

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England droht ein flächendeckender Doping-Skandal.

Ein Bericht der «Sunday Times» schockiert. Ein britischer Mediziner soll über 150 Profi-Sportler mit verbotenen Substanzen versorgt haben. Darunter auch «einen ganz Grossen» des internationalen Fussballs.

Während sechs Jahren soll der britische Arzt Dr. Mark Bonar in London EPO, Wachstumshormone und Steroide an Profi-Sportler abgegeben haben. 

Der 38-Jährige sei gegenüber einem Lockvogel der «Sunday Times» und der ARD/WDR-Dopingredaktion geständig gewesen.

Im Fokus: Teilnehmer der Tour de France, Spieler der Premier-League-Klubs Arsenal, Chelsea und Leicester City, ein britischer Box-Champion, sowie auch Tennis- und Cricketspieler. 

England droht ein flächendeckender Doping-Skandal. Besonders pikant: Gemäss Aussagen Bonars habe er mit «einigen wirklich bekannten Leuten» zusammengearbeitet. Auch mit Akteuren aus dem Ausland. Darunter soll auch ein «ganz Grosser» des internationalen Fussballs sein. Diesem habe er Epo, Testosteron und Wachstumshormone verabreicht.

Namen werden im Bericht keine genannt. Und noch sei keiner der Athleten positiv getestet worden.

In England zeigt man sich aber schockiert. Der britische Sportminister John Whittendale ist «zutiefst besorgt» und kündigte eine unabhängige Untersuchung an. Denn: Die britische Anti-Dopingbehörde «Ukad» wurde schon 2014 von einem Whistleblower auf die angeblich illegalen Machenschaften Bonars hingewiesen, ist aber nicht eingeschritten. Warum, soll jetzt ermittelt werden.

Die in der «Sunday Times» angeschuldigten Klubs Arsenal und Chelsea haben bereits Stellung genommen, wehren sich vehement gegen die Vorwürfe.

Die ARD strahlt in diesem Zusammenhang heute um 18 Uhr einen Film aus in dem gezeigt wird, wie «englische Top-Athleten seit Jahren mit allem, was schneller und stärker macht und verboten ist», versorgt werden. (rab)

Topfavorit an Curling-WM zu stark: Schweiz unterliegt Schweden

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Die Schweizer verlieren gegen Schweden.

Die Schweiz verliert gegen Schweden an der Curling-WM in Basel. Jetzt wartet Japan.

Die Schweiz fordern an der Heim-WM Schweden, unterliegen am Ende aber mit 5:9. Aber nicht vergessen: Die Schweden sind bärenstark, zählen zu den Topfavoriten auf den WM-Titel. Die Curler aus Karlstad sind amtierende Weltmeister und auch Europameister.

Kurze Pause, dann gehts für die Mannen aus Adelboden heute Sonntag schon weiter. Um 19 Uhr folgt für das Team um Skip Sven Michel das Duell gegen Japan. Das Ziel ist klar: Ein Sieg soll her!

Punkte sind schon da. Am Samstag schlugen die Schweizer zum Auftakt Aussenseiter Deutschland klar mit 8:2. (zbi)

Rad-Klassiker live: Macht sich Cancellara in Flandern unsterblich?

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Fabian Cancellara hat gute Chancen, die 100. Flandernrundfahrt zu gewinnen. Gelingt dem Berner der grosse Coup? Mit Blick.ch sind Sie live dabei!

 

Zwei Spiele, zwei Siege, kein Gegentor: Brecher ist der Bringer

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FCZ-Goalie Brecher feiert den Sieg über St. Gallen.

Nach der Degradierung von FCZ-Stamm-Keeper David da Costa holen die Zürcher per sofort ihren Leihspieler Yanick Brecher (22) vom FC Wil zurück, wo er durch überzeugende Leistungen auffällt.

Plötzlich ist er da, wo er immer hinwollte, im Tor des FC Zürich.

Doch nach 31 Gegentoren in 14 Ligaspielen und nur einem Sieg muss der ehemalige FCZ-Junior seinen Platz zwischen den Pfosten räumen. Der neue Trainer Sami Hyypiä schenkt nach dem 1:1 bei YB am 1. November sein Vertrauen dem routinierten Anthony Favre.

Brecher gibt weiterhin Vollgas, hofft nach der Weihnachtspause auf eine neue Chance. Doch Favre behauptet den Nummer-1-Status bis zu seinem kapitalen Aussetzer im Zürcher Derby am 13. März. Da spielt er den Ball völlig unbedrängt in die Füsse von GC-Stürmer Munas Dabbur. Der FCZ geht daraufhin 2:4 unter.

Seither hütet wieder Brecher das Tor.

Und im Gegensatz zu seiner ersten «Amtszeit» tut er dies jetzt mit Erfolg. Zwei Spiele, zwei Siege, kein Gegentor. Ein Torverhältnis von 7:0. Brecher ist der Bringer!

Wobei wenn man es genau nimmt, ist Brecher eher der Glücksbringer! Denn die Hauptarbeit erledigen eigentlich seine Vorderleute.

Gegen Vaduz wird Brecher beim 3:0 überhaupt nie geprüft. BLICK schreibt: «Hyypiä hätte ach Kultmasseur Hermann Burgermeister ins Tor stellen können!» Und Brecher selbst sagt: «Ich hatte noch nie so wenig Arbeit.»

Und am Samstag beim 4:0 gegen schwache St. Galler? «Ich hatte ein bisschen mehr zu tun», sagt er. Immerhin in einer Aktion wird er so richtig geprüft. Bei einem Schuss von Aratore und dem Nachschuss von Karadeniz. Brecher besteht. Mehr fliegt dann aber auch nicht mehr auf seine Kiste.

Das dürfte nächsten Sonntag anders werden. Da gastiert der FCZ beim Leader FC Basel. Da bekommt Brecher wohl erstmals Gelegenheit um zu zeigen, dass er der Bringer ist. 

GC-Star geht auf Rupp los: Hier verliert GC-Senderos total die Nerven

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Thun gewinnt gegen GC etwas glücklich mit 2:1. Zu reden gibt eine Szene mit Nati-Verteidiger Philippe Senderos.

Das Spiel: Torgefahr in der ersten Hälfte? Fehlanzeige! Beiden Teams fehlt es an Kreativität und Durchschlagskraft. Nach der Pause kommt dank des Penalty-Treffers von Munsy aber Fahrt in die Partie. GC muss reagieren – und tut das auch! Nachdem Ausgleich durch Dabbur vergibt Tabakovic (63.) alleine vor Thun-Faivre zur Führung. Das Tor fällt aber dann kurz vor Schluss auf der anderen Seite. Thun gewinnt glücklich.

Das gab zu reden: Kurz vor der Pause stürmt GC-Verteidiger Senderos auf Thun-Stürmer Rapp zu. Senderos verliert die Nerven. Er setzt mit dem rechten Bein zum Schlag an. Klare Absicht! Aber: Trifft er Rapp auch? Für Teleclub-Experte Cantaluppi ist klar: «Senderos hätte Rot verdient.»

 

Die Tore:
1:0, 47. Minute: Munsy wird im Strafraum umgemäht. Penalty! Der gefoulte tritt selbst an und verwandelt souverän.

1:1, 57. Minute: Kamberi scheitert zunächst an Thun-Keeper Faivre, beim zweiten Versuch legt er geschickt für Dabbur ab. Der GC-Topskorer schiebt geschickt ein.

2:1, 91. Minute: Rapp setzt sich durch, überlobt GC-Keeper Mall. Es ist der Sieg.

Der Beste: Källström. Nicht nur wegen den Traumpässen des schwedischen GC-Captains. Er leitet auch den Ausgleich ein.

Der Schlechteste: GC-Youngster Bamert (18). Sein Foul, das zum Elfer führt, ist unnötig.

So gehts weiter: GC trifft am nächsten Samstag um 20 Uhr zu Hause auf Luzern. Die Berner Oberländer müssen am Sonntag (13.45 Uhr) auswärts gegen Sion ran.

***

Thun – GC 2:1 (0:0), Stockhorn Arena, 6427 Fans

SR: Pache

Bemerkungen: Thun ohne Wieser, Wittwer (beide verletzt), Ferreira und Schirinzi (beide krank). GC ohne Basic und Barthe (verletzt).

Tore. 48. Munsy (Pen.) 1:0. 57. Dabbur (Kamberi) 1:1. 91. Rapp 2:1.

Thun: Faivre; Bigler, Schindelholz, Bürki, Joss; Zarate, Hediger, Siegfried, Rojas; Munsy, Rapp.

GC: Mall; Bauer, Senderos, Bamert, Lüthi; Alpsoy, Källström; Kamberi, Dabbur, Caio; Tabakovic.

Gelb: 13. Caio (Foul). 75. Schindelholz (Foul). 86. Källström (Foul). 93. Senderos (Foul).

Auswechslungen: Thun: Trachsel (70. für Rojas). Buess (78. für Munsy). Peyretti (83. für Zarate).

GC: Milanov (60. Für Alpsoy). Tarashaj (74. für Tabakovic).


Sieben Punkte Vorsprung! Leicester nützt Tottenham-Patzer gnadenlos aus

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Leicester City v Southampton - Barclays Premier League

Leicester marschiert in grossen Schritten Richtung Meisterschaft. Dank des 1:0-Erfolgs weist Verfolger Tottenham neu sieben Punkte Rückstand auf.

Der Meistertitel für Leicester wird immer wahrscheinlicher! 

Leicester hat neu sieben Punkte (!) Vorsprung auf den ersten Verfolger Tottenham. Das Team von Claudio Ranieri marschiert in Richtung Meisterschaft. Es sind nur noch sechs Spieltage zu absolvieren.

Gegen Southampton resultiert am Sonntag ein 1:0-Heimsieg. Morgan trifft in der 38. Minute. Es reicht zum Sieg.

Bitter aus Schweizer Sicht: Gökhan Inler steht bei den Foxes einmal mehr nicht im Aufgebot.

Tottenham spielte am Samstagabend bei Klopps Liverpool nur 1:1. Leicester nützt den Ausrutscher eiskalt aus.

Im zweiten Sonntagsspiel schlägt Manchester United zuhause Everton ebenfalls 1:0. Der 20-jährige, französische Stürmer Anthony Martial skort das alles entscheidende Tor in der 54. Minute. Martials Treffer ist das 1'000. United-Goal, das im Old Trafford erzielt worden ist. (lbo)

In Flandern nur von Sagan geschlagen: Cancellara mit Tränen der Enttäuschung

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Cancellara vergiesst Tränen der Enttäuschung.

Ein bärenstarker Fabian Cancellara findet bei der 100. Flandern-Rundfahrt in Peter Sagan seinen Meister. Die Enttäuschung ist ihm im Ziel deutlich anzusehen.

Der Traum vom vierten Flandern-Triumph ist geplatzt. Doch es braucht einen Weltmeister, um Fabian Cancellara (35) als alleinigen Rekordhalter zu verhindern. Während Peter Sagan (26) die Jubiläums-Ausgabe der Flandern-Rundfahrt mit einem grandiosen Solo für sich entscheidet, bleibt dem dreimaligen Sieger aus der Schweiz «nur» Platz zwei.

Cancellara zeigt eine Leistung, die aller Ehren wert ist. Doch für den ganz grossen Erfolg, mit dem er sich nicht nur im Radsport-Land Belgien unsterblich gemacht hätte, reicht es knapp nicht. Im Ziel wischt sich Fäbu mehrmals enttäuscht die Augen, schüttelt immer wieder den Kopf. So nah am Rekordsieg.

Dabei kontrollieren Cancellara und sein Trek-Team lange Zeit das Geschehen. Die stärksten Kontrahenten lässt der Berner keine Sekunde aus den Augen. Ausreissen darf nur, wer von Cancellara als «ungefährlich» eingestuft wird.

Doch die entscheidende Attacke kommt knapp 33 Kilometer vor dem Ziel. Weltmeister Sagan (Slk), der Pole Michal Kwiatkowski, der 2014 das Regenbogentrikot geholt hatte, und der Belgier Sep Vanmarcke setzen sich aus dem Feld der Favoriten ab und holen schnell einige Sekunden Vorsprung heraus. Wenig später haben sie die Spitzengruppe, die sich 80 Kilometer vor dem Ziel formiert hatte, eingeholt.

Cancellaras Konter folgt bei der letzten Passage des Oude Kwaremont. Seinem Antritt kann keiner aus dem Feld folgen. Sekunde um Sekunde fährt er an die Spitzengruppe heran. Doch Sagan erkennt die Gefahr und forciert noch einmal das Tempo, dem bald keiner seiner Begleiter mehr folgen kann.

Die letzten 10 Kilometer geht Sagan als alleiniger Führender an. Gefolgt von Cancellara mit Vanmarcke am Hinterrad. Ein Kampf Mann gegen Mann, den Sagan mit letzter Kraft für sich entscheidet. 25 Sekunden hinter Sagan verweist Cancellara auf den letzten Metern Vanmarcke auf Platz drei.

Cancellara zeigt trotz der Niederlage einmal mehr eine bärenstarke Leistung. Seine nächste Chance auf einen historischen Erfolg hat er schon am kommenden Sonntag. Bei Paris-Roubaix würde er mit seinem vierten Sieg zu den Rekordhaltern Tom Boonen und Roger de Vlaeminck aufschliessen.

Erst aber gönnt sich Cancellara nach den Strapazen der 100. Flandern-Rundfahrt ein Bier. Ein wohl Verdientes!

 

Schaffhausen mit zweitem Vollerfolg in Folge: Niederlage für Bieler Neo-Coach

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Der neue Biel-Trainer Zlatko Petricevic verliert sein Debüt gegen Xamax 0:2. Schaffhausen bezwingt Chiasso 3:1.

Missglückter Start für den neuen Bieler Coach Petricevic!

In seinem ersten Spiel an der Seitenlinie verliert seine Mannschaft zu Hause in der Tissot-Arena gegen Xamax 0:2. Xamax-Akolo (8./63.) schnürt dabei einen Doppelpack. Biel findet darauf keine Antwort, zudem fliegt Biel-Popara (74.) mit Gelb-Rot vom Platz.

Im anderen Sonntagsspiel bezwingt Schaffhausen im heimischen Stadion Chiasso 3:1. Cortelezzi (24.) bringt die Tessiner zunächst per Penalty in Front. Doch Facchinetti (52.) ebenfalls vom Elfmeterpunkt, Frontino (63.) und Mujic (78.) drehen die Partie.

Dank des Dreiers kann das Team von Axel Thoma den Abstand auf Schlusslicht Le Mont auf fünf Punkte ausbauen.

2:0-Heimsieg gegen YB: FCB-Embolo beendet Fluch mit diesem Traumtor

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Beim 2:0 gegen YB erzielt Breel Embolo nach 147 Tagen wieder ein Tor und sorgt so dafür, dass Basel in der Raiffeisen Super League neu 17 Punkte Vorsprung hat. Für die Berner ist es die erste Niederlage nach zuletzt fünf Siegen in Serie.

 

Das Spiel:
YB agiert aufsässig, stört FCB-Keeper Vaclik sogar bei Rückpässen energisch. Top-Chancen resultieren daraus aber keine. Basel wird nur bei Standardsituationen halbwegs gefährlich. Zum Glück wirds nach dem Seitenwechsel besser: Embolo beendet seine Tor-Flaute, weil YB gedanklich noch in der Garderobe ist. Auf der Gegenseite trifft Sulejmani nur den Pfosten. Das Gleiche schafft auch Topskorer Janko (16 Tore). Vaclik hält den Sieg mit zwei Paraden gegen Nuzzolo fest. Den Schlusspunkt setzt der Ex-Berner Steffen.

Die Tore:
46. Minute, 1:0 | Bjarnason wird auf der rechten Aussenbahn steil lanciert, schlägt butterweich die Flanke. Embolo springt höher als Hadergjonaj und netzt per Kopf unhaltbar ins Lattenkreuz ein. Das Tor ist für Embolo persönlich eine Erlösung. Letztmals traf er beim 2:3 gegen GC am 8. November 2015.

90. Minute, 2:0 | Embolo legt mit der Hacke den Ball zurück für den eingewechselten Steffen. Der Ex-Berner schiebt problemlos ein.

Der Beste: Breel Embolo. Besiegt seinen Tor-Fluch nach 147 Tagen ohne Treffer, bereitet Steffens Tor überragend vor. Starker Auftritt des 19-jährigen Nationalspielers.

Der Schlechteste:
Jan Lecjaks. Seine Flanken landen im Nirgendwo, kaum Einfluss aufs Spiel, der 25-jährige Tscheche erwischt einen ganz schwachen Nachmittag.

Das gab zu reden: Ex-YB-Spieler Renato Steffen spielt zum ersten Mal gegen seine alten Kollegen und wird bei seiner Einwechslung von den YB-Fans gnadenlos ausgepfiffen. Der Linksfuss antwortet mit einem wirbligen Auftritt, erzielt kurz vor Schluss den zweiten Treffer.

Statistik:
Schon beim letzten Aufeinandertreffen mit YB (25. Oktober 2015) war Breel Embolo der FCB-Matchwinner. Damals siegte Basel zuhause dank eines Tores des Nati-Stürmers mit 1:0.

So gehts weiter:
Für Basel steht gleich der nächste Klassiker an: Am Sonntag (13.45 Uhr) gastiert der FC Zürich im St. Jakob-Park. YB muss am Samstag (17.45 Uhr) zuhause gegen Lugano ran.

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Basel–  YB 2:0 (0:0)

St.-Jakob-Park, 31’642 Fans

Tore: 46. Embolo (Bjarnason) 1:0. 90. Steffen (Embolo) 2:0.

Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Samuel, Safari; Xhaka, Zuffi; Embolo, Delgado, Bjarnason; Janko.

YB: Mvogo; Hadergjonaj, Vilotic, Rochat, Lecjaks; Ravet, Zakaria, Gajic, Sulejmani; Gerndt, Hoarau.

Einwechslungen Basel: Steffen (72. für Delgado), Traoré (83. für Safari), Hoegh (90. für Bjarnason).

Einwechslungen YB: Kubo (71. für Sulejmani),  Bertone (78. für Gajic), Nuzzolo (81. für Gerndt).

Bemerkungen: Basel ohne Degen, Sporar, Akanji, Boetius (alle verletzt), YB ohne Von Bergen (gesperrt), Sefer, Wüthrich, Benito (alle verletzt). 56. Pfostenschuss Sulejmani. 70. Pfostenschuss Janko.

Gelb: 71. Janko (Foul), 87. Hadergjonaj (Foul).

Hannover trennt sich von Trainer Schaaf: Xhaka und Co. feiern Kantersieg

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Borussia Moenchengladbach v Hertha Berlin - German Bundesliga

Gladbach gewinnt zu Hause gleich mit 5:0 gegen Hertha BSC. Hannover reagiert auf die schlechten Resultate und beurlaubt Trainer Thomas Schaaf. Hoffenheim gelingt gegen Köln der späte 1:1-Ausgleich.

Die Fohlen senden ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz!

Gleich mit 5:0 schickt Gladbach Hertha BSC wieder zurück nach Berlin. Mit Captain Xhaka, Sommer im Tor und Elvedi in der Verteidigung drücken die Gladbacher von Anfang an.

Lustenberger, der in der Startformation steht, und Stocker (ab 81.) haben mit ihren Berlinern nichts zu bestellen. Gladbach-Hazard (14./80.) trifft beim Kantersieg doppelt.

Durch den deutlichen Heimerfolg, den fünften in Serie, verkürzt das Team von Coach Schubert den Rückstand auf Hertha und den dritten Rang, der zur direkten Qualifikation in die Champions League berechtigt, auf drei Punkte.

Hannover trennt sich von Schaaf

Nach der zehnten Niederlage im elften Spiel unter Thomas Schaaf ziehen die Verantwortlichen von Hannover 96 die Reisleine. Schaaf wird von seinem Arbeitgeber beurlaubt.

Nachfolger wird der bisherige U-19-Coach Daniel Stendel, er soll bis Ende Saison unternehmen. Mit 17 Punkten aus 28 Spielen befinden sich die Niedersachsen auf direktem Weg in die 2. Bundesliga.

Hoffenheim gelingt der späte Ausgleich

Köln und Hoffenheim trennen sich 1:1. Die Kölner sehen dabei lange Zeit wie der Sieger aus, sie führen ab der 69. Minute dank eines Treffers von Zoller.

Doch dann gelingt Hoffenheim, das ohne Schär, Zuber (beide Ersatz) und Schwegler (verletzt) antritt, der späte Ausgleich durch Volland in der 91. Minute.

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