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Wolfsburg trifft im CL-Viertelfinal auf Real: Rodriguez muss Ronaldo stoppen!

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In Nyon wurden heute Mittag die Viertelfinal-Paarungen der Champions League ausgelost. Auf diese Hammer-Paarungen dürfen wir uns freuen.

Was für ein Hammerlos für die beiden letzten Verbliebenen Schweizer in der Champions League! Ricardo Rodriguez und Diego Benaglio treffen mit Wolfsburg auf Real Madrid. Ausgerechnet Ronaldo und Co., wird sich Rodriguez wohl denken. Zuletzt machten immer wieder Gerüchte um einen Wechsel des Nati-Verteidigers zu den Königlichen die Runde.

Das absolute Knaller-Duell der Viertelfinals ist aber ein anderes: Paris St. Germain trifft auf Manchester City. Wahrt sich PSG-Superstar Zlatan Ibrahimovic die Chance auf den ersten Champions-League-Triumph seiner Karriere? Oder kann ManCity nach der erstmaligen Viertelfinal-Qualifikation auch die Hürde Paris nehmen und in die Halbfinals vorstossen. Man darf sich auf ein spannendes Duell freuen.

Alle Viertelfinal-Paarungen

VfL Wolfsburg - Real Madrid

Bayern München - Benfica Lissabon

FC Barcelona - Atlético Madrid

Paris Saint-Germain - Manchester City

Die Hinspiele werden am 5./6. April ausgetragen, die Rückspiele gehen am 12./13. April über die Bühne.


Schweiz zittert um fixen CL-Platz: Jetzt müssen wir Villarreal die Daumen drücken

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Sevilla FC VS FC Basel

Nach dem Ausscheiden des FC Basel im Europacup muss die Schweiz weiter um den fixen Startplatz in der Champions-League-Gruppenphase der Saison 2017/18 bangen. Tschechien kann uns noch die Suppe versalzen.

Mit dem FC Basel ist nach den Europa-League-Achtelfinals auch der letzte der fünf Schweizer Klubs im Europacup rausgeflogen. Die Bilanz dieser Saison ist auf den ersten Blick mit den Erfolgen des FCB und Sions (K.o.-Phase der Europa League, 1/16-Finals und Achtelfinals) erfreulich.

Doch ein Blick auf die Punkteausbeute zeigt: Die Schweiz hat die mieseste Saison seit sieben Jahren auf den Rasen gelegt! Der FC Basel, die Young Boys, Sion, Thun und der FC Zürich haben 5,3 Zähler erspielt. So schwach waren wir zuletzt 2008/09 mit nur 2,9 Punkten im Schnitt.

In der Uefa-Fünfjahreswertung muss die Schweiz deshalb nun um den fixen Startplatz in der Champions-League-Gruppenphase 2017/18 bangen. Aktuell sind wir auf Platz 12, der noch dazu berechtigen würde. Doch von hinten droht Gefahr von Tschechien!

Die Osteuropäer sind dank Sparta Prag noch in den Europa-League-Viertelfinals vertreten und können noch Punkte sammeln. Der Schweizer Vorsprung beträgt 0,85 Punkte. Sparta müsste in den verbleiben Matches fünf Zähler holen, um uns zu überholen.

Mit zwei Siegen im Viertelfinal würde Sparta dank des Bonuspunktes für eine Halbfinal-Quali dies bereits schaffen. Für einen Sieg gibts übrigens zwei Punkte, ein Remis schlägt mit einem Punkt zu Buche.

Damit der Schweizer Meister von 2017 fix in der CL-Gruppenphase steht, müssen also dem Gegner Spartas die Daumen gedrückt werden. Dieser heisst in den Viertelfinals Villarreal. (rib)

Punkte der Schweiz im Uefa-Ranking
2015/16 – 5,300
2014/15 – 6,900
2013/14 – 7,200 
2012/13 – 8,375
2011/12 – 6,000
2010/11 – 5,900
2009/10 – 5,750
2008/09 – 2,900

Festspiele in St. Moritz gehen weiter: Die Schweiz siegt auch im Team-Event

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Die Schweizer bestätigen mit dem Sieg im Team-Event ihre hervorragende Form bei den Weltcup-Finals in St. Moritz.

Die Schweiz setzt die Serie der erfolgreichen Resultate in St. Moritz fort und gewinnt den Team-Wettkampf im Parallelslalom dank dem Final-Sieg gegen Deutschland! Der dritte Platz geht an Schweden.

Zu Beginn hat die Schweiz Glück mit der Auslosung und geniesst in der ersten Runde ein Freilos. Dann aber wartet ein starkes Norwegen. Ein letztlich knappes Duell, welches mit 2:2 unentschieden endet, gewinnen die Eidgenossen wegen den besseren Zeiten für sich.

Noch knapper wird es im Halbfinal: Die vier Schweizer bezwingen sehr starke Schweden wie eine Runde zuvor über die Zeit. Diesmal sind es nur acht Hundertstel Vorsprung. Besonders Schmidiger ist für die Final-Quali verantwortlich, er holt bei seinem Lauf über eine Sekunde auf Hargin heraus.

Im Final steht es wiederum 2:2, deshalb muss auch hier die Zeit entscheiden. Mikrige vier Hundertstel bringen den Heimerfolg für die Schweiz. Daniel Yule und Michelle Gisin scheiden aus, Wendy Holdener und Reto Schmidiger holen wie schon in den beiden vorherigen Duellen die Kohlen aus dem Feuer. (str)

Übersicht

Viertelfinal Schweiz-Norwegen
Chable - Loeseth 0:1
Schmidiger - Haugen 1:1
Holdener - Mowinckel 2:1
Yule - Foss-Solevaag 2:2

Die Schweiz entscheidet das Duell über die Zeit (-0.47 Sekunden) für sich.

Halbfinal Schweiz-Schweden
Chable - Hansdotter 0:1
Schmidiger - Hargin 1:1
Holdener - Pietilä-Holmner 2:1
Yule - Myhrer 2:2

Die Schweiz entscheidet das Duell über die Zeit (-0.08 Sekunden) für sich.

Final Schweiz-Deutschland
Holdener - Hirtl-Stanggassinger 1:0
Yule - Luitz 1:1
Gisin - Duerr 1:2
Schmidiger - Stehle 2:2

Die Schweiz entscheidet das Duell über die Zeit (-0.04 Sekunden) für sich.

Schlechtes Händchen für seine Ex-Klubs: Alles andere als ein Frei-Los in Europa League

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Liverpool heisst der Viertelfinal-Gegner von Borussia Dortmund.

Als Botschafter des Endspiels in Basel ist Alex Frei Losfee der Europa-League-Kampagne. Seinen Ex-Klubs ist Frei aber alles andere als ein Glücksbringer.

Es fing bereits bei der ersten Auslosung an. Alex Frei zieht seinem Stammverein, dem FC Basel, Fiorentina in die Gruppe. Für die Bebbi ein hochattraktiver Gegner, der auch zum Favoritenkreis für den Titel zählte. Zudem ist es der neue Klub vom alten Coach, Paulo Sousa. Mit Bravour holt der FCB gegen die Italiener aus zwei Spielen vier Punkte und sichert sich so den Gruppensieg.

Saint-Étienne heisst der Gegner im Sechzehntelfinal – auch da hätte der Schweizer Serienmeister mehr Glück haben können. Nur dank Zuffis Last-Minute-Treffer durfte weiter vom Final im Joggeli geträumt werden. 

Und als hätte Frei seinen Ex-Klub nicht schon vor genug schwere Aufgaben gestellt, zieht der Nati-Rekordtorschütze Basel im Achtelfinal den zweifachen Titelverteidiger und Topfavorit Sevilla aus dem Topf. Die Andalusier sind dann eine Nummer zu gross für die Bebbi, der Traum vom Final ist ausgeträumt.

Doch nicht nur dem FCB, sondern auch seinem zweiten langjährigen Verein Borussia Dortmund lost Frei konstant starke Gegner zu. Nach einer einfachen Gruppe heisst der BVB-Gegner in der K.o.-Phase zunächst Porto, dann Tottenham – und jetzt Liverpool.

Reds-Coach Jürgen Klopp hoffte nach dem Weiterkommen gegen Manchester United noch: Bitte nicht Dortmund in der nächsten Runde. Und prompt kommts zum Knüllerduell. Der BVB wird zwar auch gegen die Klopp-Elf der Favorit sein, dennoch ist Liverpool alles andere als ein Frei-Los. (jar)

Einfach, weil er es sich leisten kann: Ex-Football-Star schenkt 150 Familien ein Dach über dem Kopf

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Der Ex-Tampa-Bay-Star Warrick Dunn war über 10 Jahre einer der besten Running Backs der NFL. Daneben baute er ohne grosses Getöse eine Wohltätigkeitsorganisation auf.

2009 beendete Warrick Dunn seine Karriere. Bereits 1997 begann er mit dem Aufbau seiner Wohltätigkeitsorganisation. Ohne dass eine breite Öffentlichkeit davon Kenntnis genommen hätte. Auch weil Dunn, der als Sportler Millionen verdiente, es nie an die grosse Glocke hing.

Die Stiftung namens «Warrick Dunn Charities» setzt sich unter anderem für wirtschaftlich schlechter gestellte Ein-Eltern-Familien ein, übernimmt dabei die Miet-Kaution, versorgt die Familien mit frischer Bettwäsche, einer vollen Speisekammer und elektronischer Geräte wie Fernseher und Computer.

Dieses Jahr wird die Stiftung gemäss eigener Angaben 150 Familien zu einem Zuhause verholfen haben. Bis Dezember 2015 waren es 147.

So lobenswert das Engagement ist, die Geschichte hat einen traurigen Hintergrund. Dunn's alleinerziehende Mutter starb, als er 18 war. Getötet von Bankräubern, während die Security-Frau im Einsatz stand.

Ihr Traum war es immer gewesen, ein eigenes Haus zu besitzen. Trotz zweier Jobs blieb ihr das aber zeitlebens verwehrt. Nun sorgt der Sohn dafür, dass der Traum für Ein-Eltern-Familien in Erfüllung geht.

Guter Sprint beim Weltcup-Final: Weger verpasst die Top Ten um zwei Zehntel

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Biathlon - WM Oslo 2016

Benjamin Weger überzeugt beim letzten Weltcup-Sprint der Biathleten in Khanty-Mansijsk mit einem 11. Rang. Die anderen Schweizer holen keine Weltcup-Punkte.

Nach der enttäuschenden Vorstellung bei der Biathlon-WM in Oslo gelingt Benjamin Weger ein versöhnlicher Auftritt in Russland. Der Walliser läuft beim Sprint über 10 km in Khanty Mansijsk auf Rang elf.

Pech dabei: Weger verpasst die Top Ten um 0,2 Sekunden hinter dem Italiener Dominik Windisch. Weger wird ein Fehlschuss stehend zum Verhängnis, womit er in eine Strafrunde muss.

Am Ende hat er 1:15,4 Minuten Rückstand auf Sieger Julian Eberhard (Österreich). Dieser ist um 1,1 Sekunden schneller als der Deutsche Simon Schempp.

Für Weger ist es nach Platz sechs im Presque-Isle-Sprint im Februar das zweitbeste Saisonresultat. Die Kristalltrophäe des Sprint-Weltcups geht an Dominator Martin Fourcade.

Kein Lob holen sich die beiden anderen Schweizer ab. Serafin Wiestner (53.) und Mario Dolder (65.) verpassen die Weltcup-Punkteränge deutlich. Für Dolder ist die Saison damit vorbei, er verpasst die Limite der Top 60 für die Verfolgung.

Diese startet am Samstag um 14.30 Uhr. Am Sonntag findet zum Saisonschluss das Massenstart-Rennen statt. (rib)

Bürgler und Sondell müssen bei Zug gehen: NLA-Topskorer Bouchard beendet Karriere!

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EISHOCKEY, SPIEL 3, VIERTELFINAL, VIERTELFINALE, PLAYOFF, PLAYOFFS, PLAY-OFFS, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, EV ZUG, EVZ, HC LUGANO,

Pierre-Marc Bouchard (31) beendet aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere. Daniel Sondell und Dario Bürgler müssen den EVZ trotz weiterlaufenden Verträgen verlassen.

Beim EV Zug reagiert man auf das zügige Playoff-Aus gegen Lugano (0:4). Trotz laufenden Verträgen wurden der schwedische Verteidiger Daniel Sondell und Ex-Nati-Stürmer Dario Bürgler informiert, dass man die Zukunft ohne sie plant.

«Es liegt dem EVZ fern, die beiden Spieler für das frühe Playoff-Ausscheiden alleinverantwortlich zu machen. Die Gründe dafür sind vielschichtig und können nicht an einzelnen Akteuren festgemacht werden», sagt Sportchef Reto Kläy in einer Mitteilung des Vereins.

Bouchard: Angst vor Hirnerschütterung

Ausserdem vermeldet der EVZ noch einen unfreiwilligen Abgang: «Die Sorge um seine Gesundheit nach der Aktivzeit hat Liga-Topskorer Pierre-Marc Bouchard trotz anhaltender Leidenschaft für den Eishockeysport dazu bewogen, die Karriere per sofort zu beenden.»

«Ich habe mir den Entscheid nicht leicht gemacht, denn ich spiele nach wie vor sehr gerne Eishockey. Aber das Risiko für bleibende gesundheitliche Schäden im Falle einer weiteren Hirnerschütterung ist einfach zu gross geworden», so der 31-jährige Stürmer. «Ich bin dem EVZ für das Verständnis für diesen Entscheid und für die letzten zwei Jahre meiner Karriere sehr dankbar.»

Vor der Serie gegen Lugano hatte der Kanadier mit NHL-Vergangenheit den Bösewicht der Tessiner, Maxim Lapierre, eindringlich gebeten, auf seine Gesundheit Rücksicht zu nehmen. (sr/nv)

Vom Nervenbündel zum Pokerface: Mitch küsst Nicole ins Glück

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Rang vier bei der Hallen-WM in Portland (USA). Mit 4,80 m ein neuer Schweizer Rekord. Die Bieler Stabhochspringerin Nicole Büchler (32) zeigt zu Beginn der Olympia-Saison ein neues Gesicht.

Die «alte Nicole» war auf internationaler Bühne meist von einem Fluch verfolgt. Vor oder nach dem Highlight hat sie regelmässig mit Rekord-Sprüngen geglänzt, bei der Meisterschaft selbst aber scheiterte sie an ihren Nerven.

Jetzt zeigt sie in Portland sogar ihr Pokerface. Über 4,60 und 4,70 m zittert sie sich jeweils im dritten Anlauf, 4,75 reisst sie zweimal, spart den letzten Versuch für 4,80 m auf – und fliegt drüber.

Am Rand der Zuschauer-Tribüne bekommt sie dafür einen herzhaften Kuss. Von Mitch Greeley, ihrem 30-jährigen Ehemann.

Der gebürtige Ami ist nicht nur selbst Stabspringer, sondern seit dieser Saison auch Nicoles Trainer. Er coacht sie bei Training und Wettkampf – Nicole macht das gleiche für ihren Schatz. Und das Teamwork funktioniert!

Endlich hat Büchler ihr Erfolgsrezept – nach ständigen Trainerwechseln in den letzten drei Jahren.


Ammann mit Glück im Unglück: Simi-Crash bei 201 Metern!

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Nach einem Flug auf 201 Meter schlägt es Simon Ammann in Planica (Sln) fürchterlich in den Schnee.

Nicht schon wieder! Beim Quali-Durchgang vor dem zweiten Weltcup-Fliegen in Planica (Sln) stürzt Vierfach-Olympiasieger Simon Ammann (34) nach der Landung schwer. Erinnerungen an seinen Horror-Crash bei der Vierschanzen-Tournee im Januar 2015 in Bischofshofen werden wach.

Auch heute Nachmittag schlägts Simi nach 201 Metern mit Brust und Gesicht hart in den Schnee. Doch diesmal hat der Toggenburger mehr Glück, er steht rasch wieder auf und geht auf eigenen Beinen von der Anlage. «Simon ist unverletzt», meldet Swiss Ski kurze Zeit später.

Ein Saison-Abschluss, der bitter ist. So häufig wie im Winter 2015/16 ist Ammann noch nie gesprungen. Und trotz seiner Umstellung bei der Landung hat er sein Pensum bis Planica sturzfrei geschafft.

Noch am vergangenen Dienstag hat sich Simon am Rande der Vor-Premiere des Films über Eddie «the Eagle» Edwards in Einsiedeln auf die letzten Saison-Wettkämpfe gefreut: «Ob ich meine Karriere fortsetze oder nicht, ist noch offen. Für diesen Entscheid brauche ich Ruhe», sagt er. «Aber den Virus fürs Skispringen spüre ich noch immer in mir.»

Nachdem er im Film erlebt hat, wie Eddie «the Eagle» seinen Weg zu Olympia 1988 in Calgary geschafft hat, erst recht. Im Kinosaal träumt Simon schon von Pyeongchang 2018.

Hat der Planica-Sturz Ammann brutal aus dem Traum in die Realität zurück geholt? Springt er am Sonntag doch wieder oder ist es das Ende? Und hält an dem fest, was ihn schon damals nach Bischofshofen zum Weitermachen getrieben hat. Damals sagte er: «So will ich meine Karriere nicht beenden.»

 

Knall in der Nati: Petkovic wirft Captain Inler raus!

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NATI ZUSAMMENZUG VOR DEN EM TESTSPIELEN GEGEN DIE SLOWAKEI UND OESTERREICH
EURO TESTSPIEL EM FRANKREICH TEST

Wochenlang hat Nati-Coach Vladimir Petkovic mit sich gerungen: Heute teilte er Gökhan Inler seinen Entscheid mit: Der Captain fliegt aus dem Kader!

Die beiden Test-Länderspiele in Irland (am nächsten Freitag) und gegen Bosnien-Herzegowina (29. März in Zürich) gehen ohne den 89-fachen Internationalen Gökhan Inler (31) über die Bühne. So wie das BLICK gefordert hat.

Das bedeutet gleichzeitig, dass der bisherige Captain wohl auch an der EM in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) nicht im Kader stehen wird. Ausser, es geschieht ein Fussball-Wunder: Er müsste bei seinem Klub Leicester City plötzlich wider Erwarten wieder zum Handkuss kommen.

Inler wird die fehlende Spielpraxis im Klub zum Verhängnis: Im Kalenderjahr 2016 kam er in der Premier League noch keine einzige Sekunde zum Einsatz. Nur im FA-Cup durfte er am 20. Januar für 90 Minuten die Beine vertreten.

Inlers Nati-Karriere begann vor 10 Jahren mit einem 10-Minuten-Einsatz gegen Venezuela. Zuletzt trug er die Captain-Binde Mitte November 2015 beim 2:1-Testsieg gegen Österreich in Wien.

In einer kürzlichen Umfrage sprach sich eine grosse Mehrheit von BLICK-Leserinnen und -Lesern für Stephan Lichtsteiner als neuen Captain aus. Der 32-jährige Juve-Verteidiger steht vor seinem 80. Länderspiel.

 

FCB nach dem 0:3 in Sevilla: Wunden lecken statt Bier trinken

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Sevilla FC VS FC Basel

Ein frustrierter Matias Delgado verrät nach dem Out aus der Europa League: «Keiner von uns hat ein Bier bestellt!»

Normalerweise sitze man nach dem gemeinsamen Nachtessen noch zusammen und trinke ein Bierchen, verrät Matias Delgado. Nicht so gestern nach dem 0:3 in Sevilla und dem sang- und klanglosen Ausscheiden aus der Europa League.

Delgado: «Gestern hatte keiner Lust länger sitzen zu bleiben. Keiner hat ein Bier bestellt. Beim Nachtessen war es sehr ruhig, jeder wollte so schnell als möglich auf sein Zimmer.»

Der Captain hat sich sich selten so wehrlos gefühlt wie beim Spiel gegen den Titelverdiger. «Ich bin sehr frustriert», sagt Delgado, «Sevilla hat das komplette Spiel gemacht und wir hatten nichts dagegen zu setzen.»

Auch Luca Zuffi hat nach dem Spiel Mühe zur Ruhe zu finden. «Ich bin nach dem gemeinsamen Essen sofort aufs Zimmer, habe noch einige SMS beantwortet und wollte dann einschlafen. Doch das gelang nicht wirklich gut.»

Heute morgen mussten die FCB-Stars trotzdem frühzeitig aus den Federn. Trainer Urs Fischer hat noch ein gemeinsames Training auf 10.00 Uhr angesetzt. Danach erscheint der FCB-Tross am Flughafen. Müde und enttäuscht. Zuffi: «Jetzt dürfen wir noch enttäuscht sein, am Samstag dann nicht mehr.»

Denn am Sonntag muss der FCB schon wieder beim FC Sion ran.

 

Heisses Gerücht aus England: Sind Beckham und Mourinho ein Paar?

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David Beckhams ältester Sohn Brooklyn (17) und José Mourinhos Tochter Matilde (19) sollen offenbar verliebt sein.

Wie die spanische Sport-Zeitung «La Marca» berichtet, sollen Brooklyn Beckham und Matilde Mourinho ein Herz und eine Seele sein.

Die beiden seien schon öfters zusammen gesehen worden. Zuletzt in verschiedenen Nachtclubs in London. Aus dem Flirt wird jetzt offenbar ernst. 

Noch im Februar 2016 lud Brooklyn seine damaligen Freundin Sonia Ben Ammar ins Disney-Land ein und besuchte mit seinem Model die After-Party der Grammy-Verleihung in Los Angeles.

Und auch von Matilde sind vor einigen Wochen noch Bilder mit ihrem Ex-Freund von gemeinsamen Ferien in Portugal auf Instagram gesichtet worden. Diese Beziehungen scheinen nun passé.

 

Der Sohn von England-Legende David Beckham zusammen mit der Tochter von «The Special One»: Es wäre das Promi-Paar schlechthin.

Nati-Aufgebot für Test-Länderspiele: Auf diese Spieler setzt Petkovic

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24 Akteure hat Nati-Coach Vladimir Petkovic für die Testländerspiele gegen Irland und Bosnien-Herzegowina aufgeboten. Klicken Sie sich durch die Diashow!

 

Senderos wieder mit an Bord: Erstes Nati-Aufgebot für Tarashaj und Elvedi

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Nati-Coach Vladimir Petkovic gibt für die Testländerspiele gegen Irland und Bosnien-Herzegowina sein Kader bekannt.

Neben Inler sind auch die Arrivierten Valentin Stocker, Fabian Lustenberger und Steve von Bergen von Petkovic nicht berücksichtigt worden.

Hamburg-Verteidiger Johan Djourou fällt mit Pfeifferschem Drüsenfieber (!) aus, Stürmer Eren Derdiyok ist wegen einer Wadenmuskelverletzung zwei Wochen out, Xherdan Shaqiri wegen einer Oberschenkelverletzung fraglich.

Erstmals ein A-Aufgebot erhalten (wie BLICK prophezeite) GC-Stürmer Shani Tarashaj (heute letzter RS-Tag) und Gladbachs Verteidiger Nico Elvedi. Doch gut möglich, dass die beiden Talente am Mittwoch nicht mit nach Irland fliegen, sondern die U21-Nati im EM-Qualifikationsspiel gegen England (Ostersamstag in Thun) unterstützen.

Erstmals seit Oktober 2014 ist auch Innenverteidiger Philippe Senderos wieder mit an Bord. Der Hopper profitiert wohl von Djourous Krankheit.

Inler-Rauswurf richtig: Bravo, Herr Petkovic!

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Nati-Trainer Vladimir Petkovic hat im Fall Inler richtig entschieden, schreibt BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni.

Wie von BLICK gefordert verzichtet Vladimir Petkovic auf Gökhan Inler (31). Das ist richtig, alles andere wäre sportlich nicht zu rechtfertigen gewesen. Ein Captain, der monatelang keine Sekunde spielt, kann keine Alternative sein.

Dass Petkovic den Rauswurf eines verdienten Nati-Spielers allerdings in der Medienmitteilung nicht in einem einzigen Satz erklärt, das ist ein Desaster.

Aber ist jetzt, zweieinhalb Monate vor der EM, der richtige Zeitpunkt, um umzudenken. Wie die Stammelf ohne Inler aussieht. Mit welchem System man plant. Wer der neue Captain sein soll. Wobei jede andere Wahl als Inlers Stellvertreter nicht vorstellbar wäre: Stephan Lichtsteiner (32) muss der neue Spielführer sein. Zumal dieser bei Bayern gegen Juve in der Champions League, im weltweit besten Spiel des Jahres 2016, einen überragenden Eindruck hinterliess.

Die grossen Verlierer dieses Aufgebots sind neben Inler zwei Spieler mit dem Namen Fabian. Für Fabian Lustenberger und Fabian Frei ist die Nichtberücksichtigung eine knallharte Enttäuschung. Der eine ist Captain des Bundesliga-Dritten Hertha BSC, der andere Stammspieler beim Überraschungs-Team Mainz 05.

Es ist das Recht von Vladimir Petkovic als Nationaltrainer, im zentralen Mittelfeld lieber auf Spieler wie Gelson Fernandes oder Blerim Dzemaili zu bauen. Man würde allerdings ebenso gut Argumente für Frei und Lustenberger finden.

 


Regeländerung im Fussball: Fifa führt vierte Auswechslung ein

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Chelsea v Paris St Germain - UEFA Champions League Round of 16 Second Leg

Gute Neuigkeiten für alle Bankdrücker: Eine vierte Auswechslung soll ab der Verlängerung möglich werden.

Ist bald Schluss mit von Krämpfen geplagten Fussballern, die sich mit schmerzverzerrtem Gesicht dem Spielende entgegenschleppen? Gut möglich, denn die Regelwächter der Fifa sprachen sich für die Möglichkeit einer vierten Auswechslung aus, sollte das Spiel in die Verlängerung gehen. Die neue Regel wird erstmals bei der U20-WM der Frauen und am Olympischen Fussballturnier in Rio eingeführt, wie Gianni Infantino an einer Pressekonferenz berichtet.

Seit drei Wochen steht der Walliser an der Spitze des Weltfussballverbandes, er könne die Vergangenheit nicht ändern, wolle aber die Zukunft positiv beeinflussen. Auf die Frage, ob er sein Gehalt verraten wolle, antwortet Infantino: «Ich kenne mein Gehalt noch gar nicht, ich hatte in den drei vergangenen Wochen andere Prioritäten.» Sobald sein Lohn aber fixiert sei, werde er diesen öffentlich machen. Infantinos Vorgänger Sepp Blatter hatte pro Jahr rund 3,6 Millionen Franken kassiert. (skr)

«Das hat uns getötet»: Nach 0:3 in Sevilla – jetzt spricht FCB-Hoegh

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In 10 Minuten klingelts dreimal. Dreimal sieht Basels Verteidiger Daniel Hoegh nicht gut aus. Vor dem Spiel brach er ein Interview mit BLICK noch ab, jetzt zeigt der Däne Grösse und stellt sich den kritischen Fragen.

BLICK: 0:3 in Sevilla. Sie dreimal im Fokus. Wie haben Sie nach dem Out in der Europa League geschlafen?

Daniel Hoegh (25): Ich habe natürlich nicht sehr gut geschlafen. Das ist wohl normal, wenn man verliert und dabei nicht sein bestes Spiel absolviert. Mich nervt sowas und es raubt mir den Schlaf. Aber wie ich immer sage, man sollte Dinge in der Vergangenheit ruhen lassen. Ich kann jetzt nichts mehr dagegen tun. Je länger ich mental jetzt bei diesem Sevilla-Spiel bleiben würde, je härter würde es werden, wieder vorwärts zu kommen.

Das haben Sie schon nach Ihrem Fehler zuhause gegen Tel Aviv gesagt. Haben Sie diese Art der Verarbeitung mit einem Psychologen trainiert?

Ja, ich arbeite mit einem Psychologen zusammen. Er hilft mir mental auf der Höhe zu sein. Es geht darum zu lernen, wer man ist. Es gibt Personen, die sich sehr gerne lange und intensiv mit Fehlern in der Vergangenheit auseinandersetzen. Ich habe das auch ausprobiert, aber es funktioniert für mich nicht, wenn ich Fehler wieder und wieder durchgehe. Ich analysiere es lieber kurz und knapp, ziehe meine Schlüsse daraus und schaue dann vorwärts.

Schauen wir trotzdem noch einmal zurück: Wie beurteilen Sie selbst Ihre Leistung beim 0:3?

Zu Beginn des Spiels war es ok, ich hatte ein gutes Gefühl. Sevilla war sehr aggressiv, ganz anders als noch im Hinspiel. Nach dem 1:0 haben wir dann aufs Dach bekommen. Jeder Fehler wurde bestraft. Die zwei, drei Minuten vor der Pause waren entscheidend und haben uns getötet.

Haben Sie realisiert, dass Sie bei den Gegentoren nicht gut aussehen?

Als Spieler realisiert man immer sofort, wenn man einen Fehler gemacht hat. Aber wir gewinnen und verlieren als Team. Es geht um das Team und nicht um Einzelne. Wir hatten als Team keinen guten Auftritt und individuelle Fehler gemacht, was gegen ein Team wie Sevilla nicht reicht.

Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen die Spielpraxis fehlte?

Ich will nicht nach Entschuldigungen suchen. Wenn man seine Chancen kriegt, muss man sie nutzen. Auf einem Level wie diesem kann man nicht fünf Spiele absolvieren um zu üben. Es geht um alles und das von Spiel eins an. Aber klar muss ich erst wieder in den Rythmus kommen. Im Moment fehlt mir dieser noch etwas.

Nach Ihrem Fehler zuhause in Tel Aviv nahm Sie Coach Urs Fischer im Rückspiel aus der Startelf. Erwarten Sie, dass Sie am Sonntag gegen Sion wieder aus der Startelf fliegen oder dass Sie noch eine Chance bekommen?

Ich erwarte gar nichts. Mein Job ist es meine Arbeit zu machen, hart zu trainieren und Rythmus zu gewinnen. Am Ende entscheidet der Trainer, ob er mir noch eine Chance gibt. Das ist nicht meine Entscheidung. Ich kann ihm nur zeigen, dass ich mich gut fühle und bereit bin. Ich kann nur hoffen... wenn man aber Spiele wie ich in Sevilla abliefert, macht das die Chancen natürlich nicht grösser.

Schon 1989 vom iberischen Geier gepackt: Fischer und seine böse Erinnerung an Spanien

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16,  FCB, FC BASEL, FC BASEL 1893, FC ST. GALLEN, FCSG,

Das 0:3 von Sevilla ist für Basels Trainer Urs Fischer ein spanisches Déja-vu.

Das spanische Doppelpack durch Gameiro in der letzten Minute vor der Pause bricht den Baslern am Donnerstagabend das Genick: 0:3 gegen Sevilla zur Pause. Das Aus in der Europa League!

Ähnliche Gefühle musste Basels Trainer Urs Fischer (50) vor 27 Jahren bei seinem Nati-Debüt erfahren. Am 13. Dezember 1989 steht Fischer auf der spanischen Ferien-Insel Teneriffa unter Nati-Coach Uli Stielike erstmals bei einem Länderspiel in der Startformation.

Fischer spielt Libero. Und bekommt wegen der Schnelligkeit von Real-Madrid-Stürmer Emilio Butragueno, genannt «El buitre», der Geier, fast die Halsstarre.

«El Buitres» Real-Kollege schiesst per Elfmeter das 1:0 für die Spanier. Und nach dem Ausgleich des heutigen FC-Basel-Vize-Präsidenten Adrian Knup bucht Lokal-Matador Felipe das 2:1 für die Iberer.

 

Niederreiter findet klare Worte zum US-Wahlkampf: «Bin froh, dass ich Schweizer bin»

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NINO NIEDERREITER MINNEAPOLIS 2015

NHL-Star Nino Niederreiter wundert sich über Amerikas Politik und spricht über den Besuch des neuen Nati-Coachs Patrick Fischer.

In der Garderobe der Minnesota Wild wird in diesen Tagen nicht nur über Eishockey gesprochen – der Kampf um die Nachfolge von Präsident Barack Obama beschäftigt speziell Nino Niederreiters (23) amerikanische Mitspieler sehr.

«Viele meiner Teamkollegen reden von einem Armutszeugnis für die USA, dass ein Land mit fast 320 Millionen Einwohnern keine besseren Kandidaten für den Präsidentenstuhl hervorbringt», erzählt der Schweizer NHL-Star.

Angesprochen auf den konservativen Kandidaten Donald Trump antwortet der Churer: «Ich habe zwar nicht viel Ahnung von US-Politik, aber wenn ich diesen Mann im Fernsehen sehe, bin ich froh, dass ich kein Amerikaner, sondern Schweizer bin.»

Richtig glücklich ist Niederreiter dafür mit der Wahl von Patrick Fischer zum Nati-Coach. Fischer war vorletzte Woche bei «El Nino» zu Besuch, als dieser mit zwei Toren und einem Assist den Divisions-Konkurrenten Colorado wegfegte.

«Ich habe nach dem Match mit Fischer zu Abend gegessen, und ich habe dabei einen sehr guten Eindruck von ihm gewinnen können. Er will mit unserer Nati ein sehr offensives Hockey spielen. Er hat auch durchblicken lassen, dass er zwei, drei taktische Elemente von Minnesota ins Schweizer Spiel einbauen möchte.»

Übrigens: Nino Niederreiter war noch ein Kind, als er erstmals mit Patrick Fischer gesprochen hat. «Ich war 15 und Junior beim HCD, als mir ­meine Davoser Gastmutter Fischers Handynummer gegeben hat. Ich habe ihn damals um einen Ratschlag gebeten. Ich wollte von ihm wissen, ob ich in der Schweiz bleiben oder in eine Juniorenliga nach Nordamerika gehen soll. Er hat mich zum Glück zum Wechsel in die USA ermuntert.»

Zurzeit ist es allerdings höchst unsicher, ob Fischer schon zu Beginn der WM in Moskau auf Niederreiter setzen kann. Die Minnesota Wild liegen in der Western Conference zwar einen Rang hinter Colorado und dem letzten Playoff-Platz, haben aber ein Spiel weniger bestritten.

Fliegende Fäuste in Genf und Davos: Wildwest zum Halbfinal-Start

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Was für ein Start! Playoffs sind nichts für Zartbesaitete. Wilder hätten die Halbfinals nicht beginnen können. In Genf rumpelt es schon vor dem Spiel.

Beim Spiel zwischen Servette und Lugano (0:5) werden die Fronten blitzschnell abgesteckt. Luganos kanadischer Brandstifter Max Lapierre legt sich schon vor dem ersten Puckeinwurf mit dem Gegner an. Die Tessiner wollen zeigen: In diesem Jahr lassen wir uns nicht rumschubsen.

Servette-Coach Chris McSorley sagt hinterher: «So einen Zirkus zuzulassen, ist ein Witz. Das hätten sie bestrafen müssen.» 

Im gleichen Takt geht es weiter. Wildwest in Genf! Einige Spieler bleiben angeschlagen auf dem Eis liegen, Lugano-Goalie Elvis Merzlikins muss nach einem unabsichtlichen Kopftreffer von Topskorer Matt D’Agostini für sechs Minuten vom Eis, Verteidiger Julien Vauclair verschwindet nach einem Ellbogencheck von Servette-Stürmer Jim Slater nach 16 Spielminuten in der Garderobe.

Sperren für Slater und Rod

Die Schiedsrichter Vinnerborg und Wiegand behalten die Übersicht, bestrafen, was bestraft werden muss, und überlassen das Spiel ansonsten den beiden Mannschaften. Servette kassiert 37, Lugano 28 Strafminuten.

Und heute hat die Liga reagiert: Slater wurde für vorerst ein Spiel gesperrt. Ebenso sein Teamkollege Noah Rod, der Stefan Ulmer gegen den Kopf gecheckt hatte. Der rücksichtslose Stürmer war bereits in der Serie gegen Fribourg negativ aufgefallen, als er wegen eines gleichen Vergehens gegen Andrea Glauser mit nur einer Sperre davon gekommen war.

Trashtalk und Abreibungen

Auch der SCB langt beim Sieg bei Meister Davos (5:4 n.V.) von Beginn weg zu. Topskorer und Giftzwerg Cory Conacher lässt kaum vom Gegner ab. Als Beat Forster für ein Foul am Kanadier auf die Strafbank muss, der sich aber noch beim Schiedsrichter beschwert, ruft Forster in Richtung des SCB-Stars: «Brauchst du ein Nastuch?» und wedelt mit einem Pack Taschentücher.

Auch andere Berner teilen aus. Thomas Rüfenacht spielt konsequent auf den Mann, gewinnt praktisch jeden Zweikampf und liefert sich Wortgefechte mit HCD-Kanadier Alexandre Picard. Beide haben Trashtalk ein breites Grinsen im Gesicht. Und Justin Krueger prügelt sich erst mit Marc Wieser, dann mit dessen Bruder Dino.

«Härter, schmutziger als gegen den ZSC»

Auch Berns Rückkehrer Eric Blum marschiert dreimal auf die Strafbank. «Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so viele Strafen kassiert habe. Ich habe noch sehr viel Luft nach oben. Aber letztlich ist es mir egal, wenn wir trotzdem gewinnen.»

Davos kassiert 42, der SCB 28 Strafminuten. «Es war härter und schmutziger als noch gegen die ZSC Lions», sagt Berns Coach Lars Leuenberger. «Es waren auf beiden Seiten zu viele Emotionen im Spiel. Ich zähle mich da auch dazu. Wir müssen künftig wieder die Coolness bewahren.»

 

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