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In drei Sätzen gegen David Goffin: Stan im Achtelfinal von Indian Wells out

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Für Stan ist das Masters-1000-Turnier in Indian Wells vorbei.

Stan Wawrinka (30, ATP 4) unterliegt dem Belgier David Goffin (25, ATP 18) 3:6, 7:5 und 6:7. Der Waadtländer durchlebt ein Wellental der Gefühle.

Stan Wawrinka ist im Achtelfinal von Indian Wells nur während den ersten vier Games bei der Sache. Dann kassiert der Waadtländer gegen David Goffin das erste Break.

Von nun an hadert der Waadtländer mit sich selbst und seinem Spiel. Fluchend gibt er den ersten Durchgang mit 3:6 ab. Es ist das erste Mal überhaupt, dass Stan einen Satz gegen den Belgier verliert.

Im zweiten Durchgang gehts im gleichen Stil weiter: Goffin gelingt ein frühes Break. Nun muss bei Stan das Racket dran glauben. Sehr zur Freude eines Zuschauers, der den zerstörten Schläger von Wawrinka bekommt.

Es folgt eine unglaubliche Aufholjagd von Stan. Er kämpft sich vom 0:4 und 3:5 zweimal zurück. Der Waadtländer ist jetzt voll bei der Sache, dafür zittert nun plötzlich bei Goffin das Handgelenk. Wawrinka holt sich so Durchgang zwei mit 7:5.

Im Entscheidungssatz legt erneut Goffin mit einem frühen Servicedurchbruch vor. Erneut zieht Stan den Kopf aus der Schlinge, rettet sich ins Tiebreak. Dort schenkt er Goffin mit einem katastrophalen Smash den Matchball, den dieser zum 6:3, 5:7, 7:6 verwertet. Damit ist auch unser letzter Tennis-Crack in der kalifornischen Wüste ausgeschieden. (cmü)


SCB-Leuenberger warnt vor Duell gegen HCD: «Das gibt Schmerzen»

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Die Vorfreude auf den Halbfinal gegen den HC Davos ist gross. Obwohl SCB-Coach Lars Leuenberger blaue Flecken erwartet.

Einen Tag vor dem Halbfinal-Auftakt gegen Davos präsentiert sich der SCB von der lockeren Seite. Obwohl das Training längstens beendet ist, verlässt kaum ein Spieler das Eis. Goalie Jakub Stepanek scherzt noch mit Thomas Rüfenacht, versucht den Stürmer auszudribbeln. Und Tristan Scherwey zieht im Vorbeifahren eine Grimasse. «Wie kleine Kinder. Herrlich, diese Mannschaft», sagt Trainer Lars Leuenberger.

Der 40-Jährige informierte unmittelbar nach der Halbfinal-Qualifikation seine Spieler, dass der Klub seinen Vertrag nicht verlängert hat und er Ende Saison gehen muss. «Ich war schon überrascht», sagt Scherwey. «Aber es wurde ja schon gemunkelt, dass ein Finne kommen soll. Letztlich müssen wir gehorchen. Egal, wer der Chef ist.»

Das Thema sei längstens wieder vom Tisch. «Wir freuen uns auf die verbleibende Zeit mit Lars und wollen nun in den Final. Wir sind noch nicht zufrieden», so der 24-Jährige, der schon bei den Junioren unter Leuenberger spielte.

Für den SCB präsentiert sich die Ausgangslage gleich wie vor dem Viertelfinal gegen die ZSC Lions. Wieder startet Bern als Underdog. «Genau gleich wie gegen Zürich können wir nicht spielen», sagt Leuenberger. «Davos ist schnell, intensiv und hart. Das gibt Schmerzen. Unsere Chancen aber stehen 50 zu 50.»

Das Team kam nach der Halbfinal-Quali zu zwei Freitagen, trainiert aber seit dem Sonntag wieder. «Ich brauchte einen Tag, um abzuschalten. Dann wollte ich, dass es endlich weiter geht. Eine Woche Pause ist mir zu lang», so der Coach, der im Sommer durch Kari Jalonen ersetzt wird.

Die Mutzen können im ersten Halbfinal-Duell möglicherweise erstmals seit langer Zeit wieder aus dem Vollen schöpfen. Eric Blum (Bänderriss zwischen Waden- und Schienbein) gibt nach elf Wochen sein Comeback. Captain Martin Plüss hat sich von seiner Grippe erholt. Dafür musste heute Timo Helbling aufs Training verzichten. Der Nati-Verteidiger könnte aber bereits morgen wieder eingreifen.

Die Vorfreude in Bern ist gross. «Es ist die schönste Zeit des Jahres. Wir gehören zu den vier besten Teams der Schweiz. Das kann uns keiner mehr nehmen», so Leuenberger. Er und seine Spieler bekommen von einem weiblichen Fan als Glücksbringer einen Schoko-Hasen überreicht. 

Barça ohne Probleme im Viertelfinal: Suarez-Traumtor zerstört Arsenals Hoffnungen

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Ein Vorlage, ein Tor: Suarez ist der Mann des Spiels.

Barcelona gewinnt im Achtelfinal-Rückspiel zuhause gegen Arsenal 3:1. Matchwinner ist Luis Suarez, der einen Treffer vorbereitet und mit seinem Traumtor die Partie entscheidet.

Barcelona – Arsenal 3:1 (Hinspiel 2:0)
Für die «Gunners» ist die Viertelfinal-Quali fast schon eine «Mission Impossible». Trotzdem starten die Londoner schwungvoll ins Rückspiel im Nou Camp.

Das erste Tor erzielen trotzdem die Gastgeber: Nach einem Ballverlust der Londoner spielt Luis Suarez den Ball perfekt in die Tiefe auf Neymar. Der Brasilianer lässt sich nicht zweimal bitten und schiebt das Leder ins Netz.

So richtig keimt die Hoffnung bei Arsenal nur nach der Pause auf: Zuerst gelingt Ex-FCB-Star Mohamed Elneny mit einem Schlenzer aus 20 Metern der Ausgleich (51.). Nach einer knappen Stunde verhindert Mascherano in extremis mit einer Grätsche die Arsenal-Führung durch Welbeck.

In der 65. Minute ist die Messe dann aber endgültig gelesen. Dani Alves flankt in den 16er auf Suarez, der den Ball per Volley in den Winkel zirkelt. Ein echtes Traumtor.

 Für den Uruguayer ist es der 43. Saisontreffer, für Arsenal der letzte Nagel im Champions-League-Sarg. In der Schlussphase bucht auch Lionel Messi noch seinen fast schon obligatorischen Treffer. (cmü)

Trotz 2:0-Juve-Führung: Bayern zieht in extremis in den Viertelfinal ein

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Champions-League-Krimi in München: Bayern gewinnt gegen Juventus mit 4:2 nach Verlängerung und steht somit im Viertelfinal.

Viel macht Juvenuts richtig, sehr viel. Anders als im Hinspiel beginnt sie mutig, aggressiv. Die Turiner überrumpeln die Bayern mit ihrem Pressing. Frühes Beispiel? Sami Khedira spielt den Ball vorne rein. Stephan Lichtsteiner geht drauf, entnervt David Alaba. Verstolperer, Querpass. Paul Pogba schiebt ein. 1:0 nach fünf Minuten.

Es ist einer von mehreren Alaba-Fehlern. Der nach 28 Minuten wird bestraft: Der Ösi vertändelt den Ball am gegnerischen Strafraum. Alvaro Morata schnappt ihn sich, flitzt 50 Meter Richtung Tor.
Cuadrado läuft mit, Haken an Philipp Lahm vorbei. 2:0 – ein Tor der Extraklasse!

Und fast stünde es 3:0. Schiri Eriksson pfeift jedoch einen Heber Moratas wegen Offside ab – zu Unrecht. Der Ball prallte nach einem missglückten Abschlag Neuers zu Morata, der nicht im Offside stand. Zu Neuers Ehrenrettung: Danach rettet der Bayern-Keeper gegen Morata und Cuadrado.

Bis zur 70. Minute ist Juve der scheinbar sichere Sieger. Was dann schief läuft? Sie macht nicht so weiter. Sie zieht sich zurück, immer mehr, immer weiter. Ein Fehler gegen diese Bayern, die zwar hinten patzen, aber vorne zu viel Klasse haben!

Douglas Costa flankt auf den zweiten Pfosten, Robert Lewandowski nickt ein – das Anschlusstor ist da. Und in der Nachspielzeit köpft Thomas Müller eine Hereingabe Kingsley Comans ein.

Verlängerung. Und als hätte man's kommen sehen, schiesst Joker Thiago nach Müller-Vorlage das 3:2. Coman – ein Juve-Leihspieler wohlgemerkt, macht mit einem Konter übers halbe Feld den Deckel drauf. (mis)

Heisser Kampf um die Nati-Plätze: Streicht Petkovic Inler aus dem Kader?

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NATI TEST-LAENDERSPIEL

Seit Tagen grübelt der Nati-Coach über seiner Streichliste. Morgen kommt aus, ob Petkovic auch Inlers Name durchstreicht.

Am Freitag will der SFV die Liste der 23 Spieler bekannt geben, die für die EM-Vorbereitungsspiele in Irland (25. März) und gegen Bosnien-Herzegowina (29. März in ­Zürich) aufgeboten werden.

Ein erstes provisorisches Aufgebot haben letzte Woche 33 Spieler bekommen, darunter auch Neulinge wie Gladbachs Verteidiger Nico Elvedi, GC-­Stürmer Shani Tarashaj oder Young Boy Denis Zakaria. Die drei werden mit grosser Wahrscheinlichkeit noch nicht zum Handkuss kommen, sondern mit der U21-Nati am 26. März das EM-Quali-Spiel gegen England bestreiten.

Elvedi gestrichen, Tarashaj gestrichen, Zakaria gestrichen. Auch YB-Goalie Yvon Mvogo wird ein Streich-Opfer sein. Dann sinds immer noch 29.

Ob Petkovic darauf auch Widmer, von Bergen oder Steffen von der Liste nimmt, geht bei einer anderen Frage glatt unter: Was macht der Coach mit seinem Captain Gökhan Inler?

Gut möglich, dass ihn Petkovic bald kontaktiert, um dem 89-­fachen Internationalen mitzuteilen, dass er auf ihn verzichtet. Inler, der nach seinem Wechsel von Napoli zu Leicester City im goldenen Käfig sitzt, ist zwischen Bank und Tribüne gefallen.

In 11 Meisterschaftsspielen im Kalenderjahr 2016 kommt der Nati-Captain auf 0 (!) Sekunden Einsatzzeit. Fünfmal davon ist er nicht mal im Kader. Nur im FA-Cup darf er gegen Tottenham 90 Minuten ran. Doch das war am 20. Januar – oder vor 57 Tagen.

Gebetsmühlenartig hat Petkovic seit seinem Amtsantritt im Sommer 2014 wiederholt, wie wichtig für seine Spieler Spiel­praxis auf höchstem Niveau sei.

Lässt sich Petkovic ein Hintertürchen offen?

Bitter, aber wahr: Verzichtet Petkovic wirklich auf seinen Leithammel, wird auch die EM in Frankreich ohne Inler stattfinden.

Petkovic wird der Entscheid nicht leichtfallen. Fällen muss er ihn heute. Oder lässt er sich doch noch ein Hintertürchen offen für den Fall, dass bei Leader Leicester plötzlich zwei, drei Mittelfeldspieler ausfallen und Inler doch noch spielen kann?


 

Erstes Titel-Duell Vettel vs. Hamilton: Sauber-Show im Zoo von Melbourne

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Ericsson schiesst bei der Fütterung im Zoo ein Selfie.

Weder Hamilton noch Vettel lässt sich vor dem Saisonstart in die Karten schauen. Bei Sauber ist man froh in Melbourne zu sein.

Der Tag vor dem Saisonstart. Das erste Duell heute zwischen Hamilton und Vettel steigt im Mediensaal. Ohne Favorit!

Beide lassen sich noch nicht in die Karten schauen. «Wir dürfen optimistisch sein», sagte Vettel gestern bei der Ankunft zu BLICK.

Der Dreitage-Bart steht dem Ferrari-Superstar gut. Hamilton zeigt sich erst heute im Fahrerlager. Er hat sich aber auf Twitter schon gemeldet – und sich aufgeregt, dass er in Auckland (Neuseeland) nicht ins Spielcasino gelassen wurde.

Die Polizei ärgerte sich dafür, weil Hamilton auf einem Töff fahrend ein Selfie schoss.

Ab Freitag gibt der Champion hier im Mercedes Vollgas – da hat er auf der Piste freie Fahrt.

Bei Sauber war es gestern bei 31 Grad ruhig, man sass locker im eigenen Garten des Fahrerlagers. «Wir sind da!», sagte einer und blickte dankend zum blauen Himmel.

Später kamen die beiden Fahrer Nasr und Ericsson dazu. Sie hatten sich am Morgen für die internationale TV-Presse mit Koalabären, Kängurus und sogar einem Tiger vergnügt. Klar, dass bei dieser Show mit Fütterung die Selfies nicht fehlen durften.

Das Sauber-Duo ist natürlich gerne nach Australien gejettet. Hier holten beide Piloten am 15. März 2015 ihre ersten WM-Punkte: 5. Nasr, 8. Ericsson. Davon dürfen sie aber 2016 nicht einmal träumen!

Der blaue C35 ist nach dem dubiosen Smith-Abgang seit einer Woche herrenlos. Und ein neuer Technikdirektor wird sich in dieser kritischen Zeit voller Finanzprobleme kaum nach Hinwil verirren.

Wenn Bubenträume wahr werden: Federer chillt mit dem Hanfmann

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Federer Hanfmann

Bei diesem Namen ist gute Laune Programm. Auch für Roger Federer.

An seinem Zweitwohnsitz Dubai schuftet Roger Federer nach seinem Meniskusriss im linken Knie für sein Comeback. Wie so oft hat er sich dafür einen unbekannten Trainingspartner in die Wüste geholt.

Sein Name: Yannick Hanfmann, die Nummer 513 der Welt, die im Januar das ITF-Turnier in den USA gewonnen hat. Neben dem harten Training bleibt auch Zeit, die Beine hochzulagern und zu chillen. Bei diesem Namen Programm.

Für Hanfmann geht im Land von 1001 Nacht ein Bubentraum in Erfüllung. Denn es ist ein Wiedersehen mit dem Idol. Hanfmann hat sich als Bub einst mit Roger Federer fotografieren lassen – und das Bild nun mitgebracht.

Stimmung gut, Gesundheit auch. Seine Rückkehr in den Tennis-Zirkus hat Roger Federer für Anfang April in Monte Carlo geplant. Da kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen für den 34-jährigen Baselbieter. (S.H./rib)

«Superstar»: Lara und Lindsey haben sich wieder lieb

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Lara Gut holt nach dem Gesamtweltcup auch die Kugel im Super-G vor Lindsey Vonn. Die Amerikanerin nimmts sportlich.

Jetzt ist es klar: Lara Gut gewinnt die Super-G-Kugel und fängt Lindsey Vonn noch ab, die tatenlos zusehen muss, wie die Tessinerin ihr die Kugel wegschnappt.

Die Amerikanerin gibt sich fair und gratuliert. Grosser Sport nach einem packenden Duell.

Als die Siegerehrungen in St. Moritz einmal vorbei sind, greift auch Lara Gut in die Tasten. Die Tessinerin reagiert auf Lindseys Tweet.

«Danke Lindsey. Und Gratulation zu deiner achten Abfahrtskugel.» Versehen ist der Tweet mit dem Hashtag #superstar.

Ende Saison haben sich die beiden also wieder lieb. Nächsten WM-Winter geht das Duell aber bereits in die nächste Runde.

Und auch die derzeit verletzte Anna Fenninger dürfte im Kampf um Siege, Kugeln und WM-Medaillen wieder ein Wörtchen mitreden. Wir freuen uns schon jetzt darauf!


Lara gewinnt Super-G-Weltcup: «Ich gehe nicht mit der Kugel ins Bett!»

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Lara Gut gewinnt nach dem Gesamtweltcup auch die Disziplinenwertung im Super-G. Die Tessinerin überholt Lindsey Vonn in St. Moritz dank einem starken zweiten Platz hinter Tina Weirather.

Ein strahlender Freudentag für Lara Gut beim Super-G in St. Moritz. Die Sonne scheint für die 23-jährige Tessinerin gleich doppelt. Bei herrlichem Wetter sichert sich Lara die kleine Kristallkugel mit einem zweiten Platz.

Für Lara ist es schon die zweite kleine Kristallkugel ihrer Karriere. Vor zwei Jahren eroberte sie sich ebenfalls den Super-G-Weltcup, hinzu kommt diese Saison auch der Gesamtweltcup.

Gut überholt dank ihren 80 hinzu gewonnenen Punkte die bisher führende Lindsey Vonn, die beim Final verletzt fehlt und im Ziel tatenlos das Rennen verfolgen muss. Der Sieg geht an die Liechtensteinerin Tina Weirather, die 0,41 Sekunden schneller ist als Lara. Dritte wird die Österreicherin Cornelia Hütter (+0,59 Sek.).

Die beiden anderen Schweizerinnen im Rennen zeigen eine solide Leistung und fahren ebenfalls in die Top Ten. Corinne Suter wird Siebte, Fabienne Suter schaffts auf Rang zehn.

In der Super-G-Wertung steht Gut mit 481 Punkten da, während Weirather 436 Zähler notiert. Vonn kommt mit 420 Punkten auf Schlussrang drei. Schon kurz nach Rennschluss gratuliert Lindsey Lara via Tweet zur Kugel.

Am Freitag steht in St. Moritz der Team-Bewerb auf dem Programm, bevor am Wochenende mit den Final-Rennen in den technischen Disziplinen der Weltcup-Winter zu Ende geht. Der Frauen-Slalom steigt am Samstag, der Riesen dann am Sonntag. (rib)

Polizei rückt für Junioren-Spiel aus: Ex-Lugano-Coach schlägt Eismeister die Faust ins Gesicht

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NATIONAL LEAGUE B, NATIONALLIGA B, NLB, LNB, SAISON 2012/13, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, LAUSANNE HC, LHC, HC AJOIE, HOCKEY SUR GLACE,

Ex-Lugano-Coach Mike McNamara schlägt einem Davoser Eismeister die Faust ins Gesicht. Die Polizei greift ein. Die Liga eröffnet ein Verfahren.

Es passiert im ersten Novizen-Playoff-Spiel zwischen Davos und Biel. 45 Sekunden vor Schluss kullert die Scheibe durch den Torraum der Gäste. Biels Verteidiger Mathieu Fleury schnappt sie sich mit der Hand. Schiedsrichter Markus Brunner entscheidet sofort auf Penalty. Die Bündner fackeln nicht lange, treffen und siegen 3:2. Zu viel für die Seeländer.

Auf und neben dem Eis kochen die Emotionen über. Es kommt zu Prügeleien. Ein verletzter Biel-Junior mit Gipsarm flucht und tobt an der Bande, hämmert mit Gegenständen ans Plexiglas. Das wiederum bringt Eismeister Markus Caviezel auf die Palme. «Ich habe den Spieler umgehend zurechtgewiesen und ihn aufgefordert, das zu unterlassen», sagt er. Doch nun gehts erst richtig los.

Plötzlich klettert der 66-jährige Mike McNamara über die Spielerbänke. Alle meinen, Biels Novizen-Coach versuche, die Situation zu beruhigen. Von wegen! Der Kanadier schlägt Caviezel die Faust ins Gesicht. Der Eismeister hat eine blutende Lippe, verständigt sofort die Polizei. «Ich hatte Angst, es arte aus.»

Als die Ordnungshüter in der Vaillant-Arena eintreffen, hat sich die Lage allerdings entspannt. Caviezel und McNamara geben sich die Hand. Der Eismeister verzichtet auf eine Anzeige. «McNamara hat sich entschuldigt. Damit ist für mich die Sache erledigt. Auch ich habe überreagiert. Spieler sind halt hitzig. Und der Trainer dachte, ich hätte einer seiner Jungs angegriffen. Er wollte ihn schützen. Das verstehe ich.»

Als McNamara 2011 bei den Profis in Lugano aushalf, erinnerte er an der Bande an einen freundlichen Spaziergänger. Kein Wunder, sagt Caviezel: «Ich wusste erst gar nicht, dass der Trainer ist.» McNamara scheint die Sache peinlich. «Es ist nichts passiert. Alles ist erledigt», sagt er knapp.

Seit zwei Jahren betreut der 66-Jährige Biels Novizen. Boss Martin Steinegger schwärmt: «Mike verfügt über eine enorme Fachkompetenz und hat eine hohe Überzeugungskraft. Und er sorgt sich um seine Spieler.» Wie wahr! Doch nun könnte es für den Schnauzträger ein Nachspiel haben. Die Regio-League hat ein Verfahren eröffnet.

Schweizer Festspiele in St. Moritz: Die Heim-WM kann kommen!

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Alpine Skiing - Alpine Skiing World Cup

Die Ski-Nation Schweiz zeigt sich in St. Moritz von ihrer glänzendsten Seite. Das ist beste Werbung für die Heim-WM 2017, meint Chefredaktor Sport Felix Bingesser.

Vier Rennen, vier Podesplätze, gekrönt von den beiden Siegen von Beat
Feuz: Der Weltcupfinal in St. Moritz ein Jahr vor der Heim-WM wird zu
einem triumphalen Festspiel für den in den letzten Jahren immer wieder
gebeutelten Schweizer Skisport.

Natürlich, es ist nicht plötzlich alles Gold was glänzt. Es gibt
weiter Sorgendiszipinen. Wir leben weiter von einigen Ausnahmeathleten
und haben nicht die Breite, wie sie beispielsweise die bemerkenswerten
Franzosen haben. Aber wir haben mit Lara Gut und Beat Feuz zwei
«Teamleader» von allererster Güte. Und auch in der zweiten Reihe tut
sich endlich etwas.

Dieses kräftige Lebenszeichen aus St. Moritz kommt genau zur richtigen
Zeit. Es ist beste Werbung für die Heim-WM. Die tollen Bilder aus dem
Engadin sind auch unbezahlbare Werbung für den Tourismus und den
Skisport in diesem Land.

Wenn der alpine Skisport nicht an Interesse und Faszination verlieren
will, dann braucht es Tage wie diese. An denen alles gelingt, an denen
sich die Skination Schweiz von ihrer glänzenden Seite zeigen kann.

BLICK und Swiss Life präsentieren: Gratis zur Nati und aufs rote Sofa!

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EM TESTSPIEL LAENDERSPIEL SLOWAKEI - SCHWEIZ 2015
EURO TEST-LAENDERSPIEL
NATI

In Zürich trifft die Schweiz beim zweiten Test in der EM-Vorbereitung auf Bosnien. Mit Swiss Life und BLICK sind Sie live dabei.

Der Countdown läuft, der Puls steigt: Noch 84 Tage bis zum Start der Europameisterschaft 2016 in Frankreich! Im Rahmen der EM-Vorbereitung testet die Nati am 29. März gegen Bosnien. Kickoff im Zürcher Letzigrund ist um 20.45 Uhr. Sie können hautnah mit dabei sein – und wie!

Als VIP verfolgen Sie das Spiel bequem auf dem roten Sofa mitten auf der Haupttribüne, während Ricardo Rodriguez & Co. auf dem Rasen schwitzen. Dazu werden Sie während des Spiels mit Getränken und Snacks verwöhnt. Swiss Life und BLICK verlosen für dieses einmalige Erlebnis 3x2 Plätze.

Mitmachen ist ganz einfach! Beantworten Sie folgende Frage: Wo findet der Final der Euro 2016 statt?

A) Paris
B) Marseille

Zur Teilnahme schicken Sie uns ein SMS mit dem richtigen Keyword SWISSLIFE A
oder SWISSLIFE B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (1.50 Fr./ SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 595 518 (CHF 1.50/Anruf). Alternativ können Sie auch unter www.swisslife.ch/rotes-sofa an der Verlosung teilnehmen.

Teilnahmeschluss ist der 23. März 2016 um 24.00 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.

Legenden-Rennen im Velodrome Suisse: Rominger misst sich mit Indurain

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Tour of France five-times champion Spanish Miguel Indurain (R) shakes hands with Tour of Spain three..

Alt-Bundesrat Samuel Schmid greift zur Pistole. Miguel Indurain und Tony Rominger steigen aufs Bahnvelo. Oder die Neuauflage eines legendären Duells.

Aufgepasst! Von Bauchspeck wird bei den Altmeistern am Donnerstagabend in Grenchen wenig bis nichts zu sehen sein. Im Velodrome fahren Miguel Indurain (51) und Tony Rominger (54) ein Verfolgungsrennen, dann tragen sie noch einen Sprintermatch aus.

Es wird auch eine Reise zurück in die Schwärmereien.

Es ist lange her, passiert im letzten Jahrhundert. 14. Juni 1989. Start zur Tour de Suisse in Bern. Da stand dieser spanische Prachtsathlet vor dem Bundeshaus: Indurain, damals 25 Jahre alt. «Was willst du denn mit dem?» fragte BLICK-Kollege Mario Casanova: «Wer ist Indurain überhaupt?» Der Spanier mit Startnummer 84 war jedenfalls pünktlich zum Interview erschienen.

An einen Satz, eine Geste erinnere ich mich noch. Als er seine Hand - bandagiert nach einem Handgelenkbruch - auf den Bauch legte: «Ja, am Gewicht muss ich arbeiten.»

Er hat es gemacht – und Geschichte geschrieben. Er gewinnt fünfmal in Folge die Tour de France. Sein Geheimnis: Sein Lungenvolumen hat acht Liter, drei mehr als der menschliche Durchschnitt. Und er hält den Rekord für den niedrigsten Ruhepuls, der je bei einem gesunden Menschen gemessen wurde – 28 Herzschläge pro Minute.

Unvergessen sind seine Duelle gegen Tony Rominger (54). Bei der Tour de France unterliegt der Zuger immer wieder dem Spanier. Schlägt ihn aber 1993 immerhin in dessen Spezialdisziplin, dem Zeitfahren. Rominger wird Zweiter in der Gesamtwertung und gewinnt die Bergwertung.

Rominger holt sich als bisher einziger Radprofi die Spanien-Rundfahrt dreimal in Serie  (1992 bis 1994). Er gewinnt 1995 den Giro, Miguel Indurain triumphiert zwei Mal in Italien (19912/1993). «Wir hatten als Fahrer stets grossen Respekt voreinander», sagt Tony Rominger.

Ja, Bahnerfahrung haben beide Ex-Profis. 1994 nimmt Tony Rominger (55,291 km) Miguel Indurain (53,040 km) in Bordeaux FR mit einer Spezialmaschine den Stundenweltrekord ab. Aber so schnell werden sie in Grenchen nicht mehr fahren.

Schon wieder verletzt: Reto Berra im Pech

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Eishockey AHL - Saison 2015/16

Der Schweizer NHL-Goalie fällt schon wieder aus.

Im Dezember verletzte sich Eishockey-Goalie Reto Berra (29) beim Fussballspielen. Wochenlang fiel der Zürcher Unterländer aus. Ärgerlich.

Um wieder in Form zu kommen, schickte ihn Colorado zum Farmteam nach San Antonio in die AHL. 

Berra gelangte dort auch in der Nacht auf Donnerstag zum Einsatz. Allerdings nur ein Drittel lang. Nach zwanzig Minuten muss der Schweizer raus. Eine Unterkörperverletzung macht ihm zu schaffen. 

Wie lange Berra ausfällt, ist noch nicht bekannt. Mögliche Missionen «NHL-Playoffs» oder «WM in Moskau» rücken somit wieder in den Hintergrund. (rab)

«Im Team passt es einfach»: Lugano-Brunner will es den Genfern zeigen

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Der HC Lugano scheint die perfekte Mischung gefunden zu haben. Auch Damien Brunner läuft es hervorragend.

Kaum ist die erste geschichtsträchtige Hürde genommen, folgt schon die nächste: Nach zehn Jahren gewann der HC Lugano nun erstmals wieder eine Playoff-Serie. Im Halbfinal wartet mit Servette ein Gegner, der die Bianconeri in den letzten beiden Saisons im Viertelfinal aus dem Playoff-Rennen warf. «Ich würde zwar nicht von einer Revanche sprechen», sagt Lugano-Stürmer Damien Brunner, «aber davon, dass wir beweisen wollen, dass wir Genf schlagen können.»

Goalgetter Brunner spielt unter Trainer Doug Shedden nun bereits zum dritten Mal gegen die Servettiens. 2010 verlor das Duo mit dem EVZ den Halbfinal 2:4, ein Jahr später gewann Zug den Viertelfinal 4:2.

Nun steht in diesem Halbfinal das dritte Duell an. Und es wird mit Sicherheit eine andere Serie als der Viertelfinal gegen Zug. «Genf spielt viel physischer als Zug», sagt mit Brunner einer, der es wissen muss. Vor einem Jahr fiel er im zweiten Spiel nach einem Check von Genfs Rivera verletzt aus.

Nun aber ist der 30-Jährige fit – und in Form. Denn in der von Shedden formierten Sturmlinie mit Gregory Hofmann (23) und Alessio Bertaggia (22) läufts wie geschmiert. «Wir passen läuferisch super zusammen, setzen damit den Gegner unter Druck und kreieren Chancen», beschreibt Brunner, «ich fühle mich gut in dieser Linie.»

Und diese ist nur eine Zutat der momentan perfekten Mischung der Luganesi. «Im Team passt es einfach», so Brunner, «wir können unsere Stärken ausspielen und gegen Genf sicher auch physisch dagegen halten.» Zudem kommt nach der ersten und zweiten auch noch eine dritte und vierte Angriffswelle. Was bei den Bianconeri auch mal stimmt: Einsatz und der letzte Wille. «Wenn sich einer in Schüsse legt, gibt das den Teamkollegen Energie.»

Was für Brunner ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist: Goalie Elvis Merzlikins (21). «Er hat ja im Viertelfinal schon Tobias Stephan ausgestochen.»


SCB-Blum gegen Davos vor Comeback: «Mein Mami hat mich gepflegt»

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Berns stärkster Verteidiger ist nach elf Wochen Zwangspause zurück. Doch Eric Blum wurde gütig umsorgt.

Als der SCB vor zwei Jahren als Meister die Playoffs verpasste, sperrte CEO Marc Lüthi seinem damaligen Sportchef Sven Leuenberger die Tresortüre auf. Der fackelte nicht lange und holte aus Kloten Nati-Verteidiger Eric Blum. Eine perfekte Investition. «Wie wichtig Blum effektiv ist, haben wir gesehen, als er fehlte», bringt es Sportchef Alex Chatelain auf den Punkt.

Als sich Blum Anfangs Januar in Kloten nach einem Von-Gunten-Check einen Bänderriss am rechten Fuss zuzieht, stürzt der SCB in eine schlimme Krise. Ohne ihren stärksten und kreativsten Verteidiger verlieren die Mutzen siebenmal in Folge. Das gabs in der gesamten Klubgeschichte (seit 1931) während einer Saison noch gar nie!

Für Blum, der sich erstmals in seiner Karriere unters Messer legen musste, ist es der blanke Horror. «Zuschauen alleine ist schon hart. Gerät die Mannschaft dann noch in einen Negativ-Strudel, wirds richtig brutal. Man will so gerne helfen, kann aber nicht», sagt er.

Zwei Wochen lang muss der Mann, der sein Team während Monaten über Wasser hielt, seinen Fuss hochlagern. «Ich stand quasi unter Hausarrest.» Doch zum Glück ist er nicht auf sich alleine gestellt. «Gleich nach der Operation kam mein Mami für eineinhalb Wochen zu mir und hat mich gepflegt. Das war grandios. Ich habe immer gut gegessen», sagt er schmunzelnd. «Es gibt nichts Schöneres als Hotel Mama. Das kann ich jedem wärmstens empfehlen.»

Später vertreibt er sich die Zeit in seinem Atelier. «Dort bastle ich, restauriere ich Möbel, kürze Vorhänge und nähe Jeans.» Da der Silberheld, der regelmässig Brockenhäuser besucht, an Krücken geht und somit nicht Autofahren kann, löst er ein Monats-GA.

«Mit Krücken kann man nicht viel planen. Man ist sehr langsam, läuft einfach mal los und schaut, ob man das Tram oder den Zug noch erreicht. Stressen ist gefährlich. Man könnte stolpern», so der 29-Jährige. «Einmal ist mir das Tram tatsächlich vor der Nase abgefahren.»

Mittlerweile gehören diese Probleme der Vergangenheit an. Seit knapp drei Wochen trainiert der japanisch-schweizerische Doppelbürger wieder auf dem Eis. «Wären wir im Viertelfinal gegen die ZSC Lions 0:3 im Rückstand gewesen, hätte ich wohl im vierten Spiel eingegriffen. Mit dem Risiko, nachher wieder pausieren zu müssen. So aber machte es keinen Sinn.»

Wie schnell sich die Zeiten doch ändern! Als BLICK Ende Februar Lars Leuenberger fragte, wann Blum wieder spielen kann, antwortete der SCB-Coach: «Ab dem Halbfinal. Aber formulieren Sie es etwas anders.» Jetzt steht Bern tatsächlich und zur Überraschung vieler in der zweiten Runde. Und Blum ist definitiv wieder fit.

«Die Leistung gegen die ZSC Lions hat mich sehr beeindruckt. Ich bin stolz auf die Jungs», schwärmt der Verteidiger und strotzt vor Vorfreude: «Playoff ist die beste Zeit des Jahres. Spielen. Essen. Schlafen. Es gibt nichts anderes.» Jetzt ist auch Blum in den Playoffs angekommen.

Roger meldet sich zurück: Federer vor Comeback in Miami

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Roger Federer steht vor der Rückkehr. Die Weltnummer 3 wird beim ATP-1000-Turnier in Miami wohl antreten.

Der Herr der kryptischen Botschaften schlägt wieder zu.

Wir interpretieren. Roger Federer (34) besteigt in Dubai bald das Auto, fährt an den Flughafen. Von dort reist er um die halbe Welt, landet in den USA. Im Sunshine-State Florida. Palmen, Delfine, Strand. Dort setzt sich der Baselbieter eine Sonnenbrille auf.

Und dann haben wir da einen Tennis-Ball. Und den Daumen nach oben. Die Botschaft ist an das Miami Open gerichtet, wo Roger Federer keinen Start geplant hat. Aber der Meniskusriss im linken Knie hat den Terminkalender völlig über den Haufen geworfen.

Nun steht Federer also vor der Rückkehr in den Tennis-Zirkus. Ursprünglich hatte er, der auf die Turniere in Rotterdam und Dubai hatte verzichten müssen, sein Comeback für Anfang April in Monte Carlo geplant. Nun deutet alles auf ein verfrühtes Comeback hin.

Vergangene Woche hatte Federer in Dubai mit Fitnesstrainer Pierre Paganini gearbeitet. Zuletzt trainierte er mit dem Deutschen Yannick Hanfmann. Die Verletzungspause hatte aber auch ihre guten Seiten. So konnte Federer erstmals mit seinen Kindern die Basler Fasnacht besuchen.

Mäkärainen siegt im Sprint: Gasparin schafft es in die Top 15

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Biathlon - WM Oslo 2016

Beim letzten Weltcup-Sprint der Biathletinnen in Khanty-Mansijsk (Russland) gelingt Selina Gasparin mit Platz 14 ein gutes Resultat. Der Sieg geht an die Finnin Kaisa Mäkärainen.

Nach der WM in Oslo reisen die Biathleten zum letzten Weltcup der Saison nach Khanty-Mansijsk ins ferne Russland. Als erstes Rennen bestreiten die Frauen am Donnerstag einen Sprint (7,5 km).

Die Schweizer Teamleaderin Selina Gasparin (31) läuft mit einem Schiessfehler im Stehend-Anschlag auf Platz 14. Sie verliert 53 Sekunden auf die Spitze. 

Siegerin des letzten Sprints wird die Finnin Kaisa Mäkärainen, die trotz einer Strafrunde um 3,1 Sekunden schneller ist, als die Tschechin Gabriela Soukalova. Platz drei holt sich die Norwegerin Marte Olsbu (+4,8 Sek.). Der Sprint-Weltcup geht trotzdem an Soukalova.

Pech haben Lena Häcki und Aita Gasparin, die die Weltcup-Punkte der Top 40 als 41. und 44. knapp verpassen.

Am Samstag gehts in Khanty-Mansijsk weiter mit der Verfolgung, ehe am Sonntag zum Saisonabschluss ein Massenstart-Rennen auf dem Programm steht. (rib)

Margherita folgt auf Eva: Vettels Frauen ärgern Italos

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AUTO-PRIX-AUS

Die Macho-Welt der italienischen Ferrari-Fans wankt bedenklich. Sie verstehen nicht, wie man ihren röhrenden Boliden Frauennamen geben kann.

Eigentlich hat es Sebastian Vettel ja gut gemeint. «Margherita» nennt er seinen neuen Ferrari, mit dem er ab morgen zum Auftakt der Formel-1-Saison über den Asphalt von Melbourne rast. «Margherita», wie die Königin Italiens im 19. Jahrhundert.

Die Macho-Italos sehen das wohl anders. Sie denken da wohl in erster Linie an eine Pizza oder an einen Drink, ganz sicher an eine Frau. Und die passt so gar nicht in das Bild ihrer Ferrari-Welt. Frauen sind da nur als Grid-Girls willkommen. Aber doch nicht als Hauptdarsteller auf dem Asphalt.

Ihrem Ärger geben sie aber nur verdeckt Ausdruck. Denn man will Vettel ja nicht beleidigen, schliesslich ist er die Lebensversicherung im Team. Ganz Italien träumt vom WM-Titel, dem ersten seit 2007 mit Kimi Räikkönen im Cockpit. Und Vettel selber nährt diese Hoffnung mit Sätzen wie: «Nur der WM-Titel zählt.»

Für den vierfachen Weltmeister ist es die normalste Sache der Welt, seine Autos so zu taufen. Seit 2008 hat er ihnen stets einen weiblichen Namen gegeben. Vettel: «Frauen und Motorsport passsen einfach gut zusammen». Sebastian und Margherita, man muss sich dieses Duo wie eine richtige Beziehung vorstellen. Vettel spricht mit seiner Frau, er schimpft sie, lobt sie, küsst sie, fordert ihr das Letzte ab, ist von ihrer Zuverlässigkeit abhängig. Stark und erfolgreich sind sie nur zu zweit.

Zoff in Wil: Trainer Cooper liess Cantaluppi rauswerfen

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Wil-Trainer Kevin Cooper.

Der freigestellte Wil-Assistenztrainer Mario Cantaluppi darf für die Verabschiedung bei den Spielern nochmals in die Kabine zurückkehren. Offenbar war es Cheftrainer Kevin Cooper, der die Zusammenarbeit mit «Lupo» beendete.

Der Grund für die sofortige Freistellung von Mario Cantaluppi (41) als Wil-Assistenztrainer ist auch am Tag danach unklar. Offiziell heisst es in der Mitteilung vom Verein nur: «Grund für die Trennung sind interne Meinungsverschiedenheiten im Staff.» Mehr als diesen Satz sagt Verwaltungsrat Abdullah Cila auch am Donnerstag nicht.

Nach BLICK-Informationen sollen aber die Staff-Mitglieder Georg Koch (Goalietrainer) und Gordon Dunlop (Assistenztrainer) nichts mit den Meinungsverschiedenheiten zu tun haben. Es war offenbar Cheftrainer Kevin Cooper, der Cantaluppi nicht mehr an Bord haben wollte.

Dabei hatte der Engländer bei Amtsantritt im November Cantaluppi noch von Servette mitgenommen, in Genf hat das Duo erfolgreich zusammengearbeitet. Jetzt schweigt Cooper zum Cantaluppi-Knall.

Immerhin lässt Wil zu, dass sich der Ex-Profi von GC, Nürnberg und Basel noch von der Mannschaft verabschieden kann. Das macht «Lupo» am Donnerstag vor dem Vormittagstraining.

Am Sonntag spielt Wil gegen Aarau. Um die Aufstiegshoffnungen am Leben zu halten, muss bei den neun Zählern Rückstand auf Lausanne – nach Verlustpunkten gerechnet – auf dem Brügglifeld ein Sieg her. Sonst gerät dann womöglich auch Coopers Stuhl ins Wanken.

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