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Rätsel um den Blitz-Abgang des Technik-Gurus: Das steckt hinter dem Sauber-Knall

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Der Abgang von Technik-Boss Mark Smith beim Sauber-Rennstall unmittelbar vor Saisonstart sorgt für Stirnrunzeln. Geht es ums Geld?

Peter Sauber (72) konnte sich seit dem Formel-1-Einstieg 1993 praktisch immer auf die Loyalität seiner Mitarbeiter verlassen.

Wie auf Teammanager Beat Zehnder (50), der seit dem ersten Tag treu der Truppe dient und dank seinen enormen Kenntnissen schon manche kniffligen Situationen meisterte.

Jetzt hat der englische Technikdirektor Mark Smith (55) offenbar von einem Tag auf den andern Hinwil verlassen. «Aus familiären Gründen», wie es in einer Mini-Mitteilung heisst.

Hier im sommerlichen Melbourne (gestern 28 Grad) wussten viele Sauber-Mitarbeiter vom Smith-Wegzug noch nichts! Und die Fragen bleiben: Hat Smith das sinkende Schiff im Zürcher Oberland wie ein Ratte verlassen – oder wurde er dem Team in der weiter ungemütlichen Finanzlage zu teuer?

Normal ist dieser Abgang nach nur neun Monaten sicher nicht. Noch während den Testfahrten in Barcelona hat sich Smith in einem Interview mit «auto motor und sport» lobend über seinen C35 geäussert: «Das Auto hat sehr viel Entwicklungs-Potenzial.»

Technische Direktoren kassieren in der Formel 1 bei Spitzenteams Millionengehälter. Primus ist das britsiche Genie Adrian Newey. Er löste übrigens 2007 bei Red Bull einen gewissen Mark Smith ab, der bei den Bullen gehen musste.

Newey soll seit Jahren rund acht Millionen Dollar im Jahr verdienen, bei Paddy Lowe (Mercedes) darf man über sechs Millionen Dollar locker spekulieren.

Und Smith, der in der Formel 1 (auch bei Force India und Caterham) noch nie Stricke zerrissen hat, kam im Sommer 2015 sicher nur für einige Hunderttausend Franken nach Hinwil.

Bei Sauber ist man jetzt froh, wenn es am Freitag in Australien endlich auf der Strecke losgeht – und man dann an den Leistungen gemessen werden kann. Aber nachdem man ja auch die beiden wichtigsten Renningenieure verloren hat, wird die Sache immer schwieriger. Wer ist jetzt für die wichtige Weiterentwicklung verantwortlich?

Nun, Felipe Nasr und Marcus Ericsson vergnügen sich heute zuerst einmal im Zoo von Melbourne. Man spricht von einem lockeren Medientreff mit der internationalen Presse und Pandabären. Die Fragen nach Mark Smith werden nicht ausbleiben!


Superstar zeigt Herz: Ronaldo macht auf das Leid der syrischen Kinder aufmerksam

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Cristiano Ronaldo (31) gehört unbestritten zu den besten Fussballern aller Zeiten. Doch auch neben dem Platz sorgt der Superstar immer wieder für Wohltaten.

Rekordtorschütze von Real Madrid (324 Tore), Rekordtorschütze der Champions League (90 Tore) und Rekordtorschütze der portugiesischen Nationalmannschaft (55 Tore), um nur einige der Rekorde zu nennen, die der dreifache Weltfussballer bis jetzt geknackt hat.

Cristiano Ronaldo gehört unbestritten zu den weltweit besten Fussballern aller Zeiten.

Doch der 31-Jährige glänzt nicht nur mit seinen Leistungen auf dem Platz. Ronaldo zeigt abseits des Rasens Herz und setzt sich für gute Zwecke ein. Übernimmt beispielsweise die Spital-Kosten für einen kranken Jungen, unterstützt eine Organisation, die Jugendliche in Haiti betreut, oder spendet sieben Millionen Euro an die Erdbeben-Opfer von Nepal. 

Aktuell macht der Superstar auf das Leid syrischer Flüchtlinge aufmerksam. Auf seinen Social-Media-Kanälen postet Ronaldo zusammen mit seinem Sohn ein Bild. Darauf zu sehen ist ein syrisches Flüchtlingskind. «Rettet die Kinder in Syrien, so wie den 5-jährigen Ayman, der das Fussballspielen liebt, genau wie Cristiano Junior», schreibt CR7 dazu.

Grosser Superstar auf dem Platz zeigt sein grosses Herz neben dem Platz. Bravo Cristiano! (mam)

Seit 128 Tagen ohne Tor: Was ist bloss mit Embolos?

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Seit Anfang November hat Breel Embolo kein Tor mehr für den FCB erzielt.

Als Breel Embolo zum letzten Mal ein Tor erzielt hat, standen beim FCB noch Kuzmanovic und Elneny in der Startelf. Basels erster Verfolger war noch GC, und die Hoppers hatten da noch 10 und nicht 15 Punkte Rückstand.

Das war am 8. November 2015. Oder: vor 128 Tagen. An jenem Sonntag traf Embolo zum letzten Mal. Gegen GC. Er schoss das 2:2 bei der 2:3-Niederlage. Und so wie ihm damals in der Schlussphase von Schiri Amhof ein Penalty verwehrt wurde, so blieb ihm seither auch der Torjubel verwehrt.

Schiri Amhof sorgt mittlerweile schon für neuen Zoff. Elneny ist in London. Kuzmanovic in Udine. Und Embolo in der Tor-Krise. Und das obwohl der FCB seither in Liga, Cup und Europa League in 14 Spielen 35 Tore (!) erzielt hat. Doch keines ging auf sein Konto. Auch wenn er nur in drei Spielen fehlte. Denn auch beim Elfer-Krimi in Sion war er nicht angetreten.

Was ist los mit dem Juwel? Fakt ist: Seit dem letzten Tor ist viel auf das Wunderkind eingeprasselt. Sehr viel. Die Basler 30-Millionen-Absage an Wolfsburg. Die Auszeichnung zum besten Spieler der Liga...

Selbst für den coolen Embolo zu viel? «Es ist völlig normal, dass ein junger Spieler Leistungsschwankungen hat. Vor allem wenn der Rummel so gross ist. Es wäre nicht normal, wenn es ihn kalt lassen würde, wenn jeden Tag in der Zeitung steht, er wechsle für X Millionen», sagt FCB-Sportdirektor Georg Heitz zu BLICK. «Die Belastung war enorm. Die Pause zuletzt hat ihm gutgetan, um runterzufahren.» In der Tat: Gegen die Espen wirkte Embolo am Sonntag frischer. Und sein Assist auf Janko zum 2:2 war Gold wert.

Wer weiss: Vielleicht schlägt der 19-Jährige ja am Donnerstag beim wichtigen Auswärtsspiel in Sevilla endlich wieder zu. Achtung, fertig, Embolos!

Formel-1-Legende Alain Prost exklusiv: «Buemi ist besser als damals in der Formel 1»

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AUTO - FORMULA E BUENOS-AIRES 2016

Mit vier WM-Titeln ist er einer der Grössten der Formel 1. Jetzt ist Alain Prost (61) Teammitbesitzer von Renault-e.dams in der Formel E. Das Interview über seinen Starfahrer Sébastien Buemi und was ihn am elektrischen Rennsport fasziniert.

Alain Prost, Sie sind als vierfacher Formel-1-Weltmeister jetzt Teamchef in der Formel E. Wie schätzen Sie die Elektrorennserie ein?
Es ist eine schwierige Disziplin. Wir lernen laufend dazu, wir stecken mitten in einem Entwicklungsprozess. Alles steckt noch in den Kinderschuhen. Wir müssen das Auto weiterentwickeln und müssen Rennen für Rennen nehmen, um alles besser zu verstehen. Es ist viel, viel Arbeit. Aber sehr interessant.

Kann man Formel 1 und Formel E überhaupt vergleichen?
Ich vergleiche die beiden Klassen niemals, in keinen Bereich. Es ist was ganz anderes.

Sébastien Buemi ist Formel-E-Gesamtleader. Was macht er besser als die anderen?
Séb hat Talent, er ist ein sehr guter Fahrer. Er mag das Auto und hat im Moment viel Selbstvertrauen. Manchmal ein bisschen zu viel (lacht).

Sie sprechen den Fahrfehler in der Buenos-Aires-Quali an, der ihm den letzten Startplatz einbrachte?
Exakt! Aber sonst macht Séb einen hervorragenden Job und wir haben ein sehr gutes Auto. Wir haben es für diese Saison nicht nur den Antrieb verbessert, sondern auch die Airbox und die Dämpfung.

Wird Buemi Formel-E-Champion?
Die Fahrer-Wertung ist sehr eng, auch wegen den technischen Problemen oder Fahrfehlern. Momentan sind wir glücklich. Aber wir müssen wachsam bleiben.

Ist es richtig, dass ein so starker Fahrer wie Buemi nicht mehr in der Formel 1 fährt? Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko sagte beim Toro-Rosso-Rausschmiss, Buemi sei kein Siegfahrer…
(Überlegt) Wissen Sie, Red Bull hat viele Fahrer. Manchmal zu viele. Dann müssen Entscheidungen gefällt werden. Das ist Teil des Spiels. Aber schwierig, zu akzeptieren. Sébastien hat das Talent, warum sollte er also nicht in der Formel 1 fahren, wenn ihm jemand die Chance gibt? Er dürfte jetzt sogar noch besser sein als vor drei Jahren. Aber er ist auch so glücklich mit Toyota und mit uns in der Formel E. Hier kann er Rennen und Titel gewinnen, das ist das Wichtigste.

Was würde Ihnen der Titelgewinn in der Elektro-Rennserie bedeuten?
Wir wollen beide Titel gewinnen (Fahrer- und Konstrukteure-Wertung, d. Red.). Wir haben Renault mit an Bord, wir haben ein paar grosse Sponsoren. Es ist sehr wichtig, ein Siegerteam zu sein. In den nächsten Jahren werden neue Hersteller dazu kommen. Wir müssen Gas geben, wir müssen jederzeit konkurrenzfähig sein. Wir werden nicht akzeptieren, Zweiter zu werden. Das wäre eine Enttäuschung.

Ihr Sohn Nicolas kann als Teamkollege bisher nicht mit Buemi mithalten. Ändert sich das diesen Samstag in Mexiko?
Er hatte ein paar technische Probleme. Die haben wir ausgebessert, es sollte für Nico jetzt okay sein. Ich denke, in Mexiko sollten die beiden Fahrer näher zusammenrücken. Aber wir müssen weiterentwickeln. Die Saison ist noch lange.

Wegen des Babys von Nico und seiner Délphine sind Sie nun Grossvater, Gratulation!
Danke vielmals.

Fühlen Sie sich jetzt älter?
Ich fühle mich gut und gewöhne mich langsam daran, Grossvater zu sein. Das ist nicht einfach… Aber es ist sehr schön.

Hören Sie jetzt mit aktivem Rennsport ganz auf?
Das habe ich bereits. Jetzt fahre ich nur noch Velo!

Auch keine Eisrennen mehr?
Nein, ich habe keine Zeit mehr dafür.

Es gibt seit 2008 keinen Formel-1-GP mehr im Frankreich. Ist das neue Formel-E-Rennen in Paris ein valabler Ersatz?
Das können wir nicht miteinander vergleichen. Du kannst einen ePrix in Paris organisieren, aber das war schon eine ziemliche Herausforderung. Ich habe auch mitgeholfen. Aber ein Formel-1-Rennen auf die Beine zu stellen ist nochmals eine ganz andere Welt.

Wo sehen Sie momentan das grösste Problem der Formel 1?
Sie ist nicht so schlecht. Die Leute beklagen sich, dass mit Mercedes ein Team dominiert. Aber es war schon immer so, dass ein Team dominant ist. Vielleicht muss wieder mehr die menschliche Seite in den Vordergrund rücken. Das Problem ist: Die Presse pickt sich immer nur einen Punkt heraus und kritisiert. Das ist sehr schlecht. Jeder hat eine Meinung, jeder kritisiert etwas. Von aussen sieht das dann so aus, dass alles schlecht ist.

 

Verstoss gegen Informationspflicht: Wieder Strafe gegen FC Biel!

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, NLB, LNB, SAISON 2015/16, MEISTERSCHAFT, FC BIEL, FC BIEL/BIENNE, FC CHIASSO,

Die Krise in Biel verschärft sich weiter.

Nachdem heute wegen Lizenzverstössen definitiv ein Punkt abgezogen wurde, folgt die schon die nächste Hiobsbotschaft.

Jetzt sollen sogar weitere zwei Punkte abgezogen werden. Der Grund: Ein Verstoss gegen die Informationspflicht bei der Liga.

Die verlangten Unterlagen waren grösstenteils nicht vorhanden, auskunftsberechtigte Personen sind nicht zur vereinbarten Buchprüfung erschienen und es lag keine ordnungsgemässe Buchführung vor.

Die Bieler um den umstrittenen Präsidenten Carlo Häfeli können jetzt innert fünf Tagen Rekurs einlegen.

Fäbu rast sie alle nieder: Cancellara verblüfft weiter – vierter Saisonsieg

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Radsport - Algarve-Rundfahrt Portugal 2016

Die Konkurrenz staunt und rätselt. Warum fährt Fabian Cancellara in seiner letzten letzten Saison so stark?

Die Fahrten gegen den Sekundenzeiger waren einst die Stärke von Fabian Cancellara (34). So ist er vor 16 Jahren als junger Radprofi gestartet. Mitgenommen hat er vier WM-Titeln und den Olympiasieg in Peking. Keiner hat ein besseres Palmares in den Zeitfahren. Die letzten Jahre aber hat der Berner diese Disziplin zur Seite gelegt. Die Klassiker waren wichtiger.

Nun ist er in seiner letzten Saison wieder da. Er holt sich am Tirreno seinen vierten Saisonsieg, den zweiten im Zeitfahren (nach Algarve-Rundfahrt). Und erneut hat er den dreifachen Weltmeister Tony Martin (3.) geschlagen. Ja, überfahren: Mit 15 Sekunden Vorsprung auf den 10 flachen Kilometern (3 Kurven) in San Benedetto del Tronto.

Das Schlusszeitfahren der Rundfahrt Tirreno–Adriatico hat Fabian Cancellara nach 2011, 2012 und 2015 zum vierten Mal gewonnen.

Damit hat sich Cancellara zu einem der ganz grossen Favoriten für den 294 Kilometer langen Klassiker Mailand-San Remo (Samstag) hochgefahren. Es ist ein Rennen für ihn.

Sieger (2008), Zweiter (2011/12/14) und Dritter (2013). Der Berner verrät sein Geheimnis: «Ich weiss, es ist alles das letzte Mal. Ich bin einfach viel gelassener. Ich bin ruhig. Ich bin motiviert. Ich habe Freude.»

Greg Van Avermaet (Be) gewinnt das Gesamtklassement mit einer Sekunde Vorsprung auf Peter Sagan (Slk). Damit hat er den Weltmeister in dieser Saison bereits zum dritten Mal auf Platz 2 verwiesen. Bester Schweizer im Gesamtklassement wird Sébastien Reichenbach (4.).

Uli Forte stürzt bei Skirennen: Schlüsselbeinbruch für einen guten Zweck

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Uli Forte (41) steht bei den «Ski Meisterschaften für Unternehmen» in Grindelwald am Start. Ein Skirennen, das für den Ex-YB-Coach schmerzhaft endet.

Bereits zum 26. Mal wird die «Company Ski Championships» in Grindelwald ausgetragen. Der Event soll das Berner Projekt «Samichlous & Schmutzli» unterstützen, dessen CD «es Schnürli drum» zugunsten der Schweizer Kinderkrebshilfe verkauft wird.

Die Disziplin: eine Art Parallelslalom. Die Fahrer der Zweier-, Dreier- oder Vierer-Teams starten nebeneinander. Mit von der Partie: Ex-YB-Coach Uli Forte und Bruno Kernen, dessen Sponsor «Aberdeen» der Hauptsponsor des Events ist. Die beiden stehen für das Promi-Team am Start. 

Ein Fussball-Trainer auf Skiern? Keine gute Kombination wie sich herausstellt. Forte stürzt bei seinem Einsatz auf Schnee. «Ich wusste sofort, dass etwas gebrochen ist», sagt Forte nach dem Malheur. Er wird von Freundin Caroline per Gondel ins Spital gebracht. Dort kommt die Gewissheit: Schlüsselbeinbruch!

Er hat Glück im Unglück: Der 41-Jährige muss nicht unters Messer, eine Operation ist nicht notwendig. Trotz Unfall, Forte bleibt Optimist:«Es ist immerhin ein Bruch für einen guten Zweck.»

Forte kann nach dem Arzt-Besuch bereits wieder lachen. Mit dem Arm in der Schlinge und dem Daumen nach oben strahlt er in die Kamera. Ein richtiges Stehaufmännchen eben.

Übrigens: Das Promi-Team kann das Rennen trotz Forte-Sturz am Ende für sich entscheiden.

Rückspiel gegen Eindhoven: Atletico-Simeone: «Alle meine Spieler sind lebens-notwendig»

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Atletico Madrid und der PSV Eindhoven duellieren sich heute (20.45 Uhr live im Stream im Ticker) um den Einzug in die Viertelfinals der Champions League.

«Wer auch immer im 18er-Kader stehen wird, es sind alle lebensnotwendig», sagt Madrids Coach Diego Simeone vor dem Rückspiel zuhause gegen Eindhoven. «Ich brauche alle 18 Spieler, auch wenn sie vielleicht nur eine einzige Minute spielen werden.»

Beide Teams sind seit dem 0:0 im Hinspiel am 24. Februar ungeschlagen. Atletico realisierte gar vier Siege in Serie. Der PSV, der holländische Meister und aktuelle Tabellenführer der Eredivisie, fuhr zuletzt zwei Siege und ein Remis ein.


Disqualifikation am Giro 1999: Pantani wurde ein Opfer der Camorra!

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PANTANI ERKLAERT TEILNAHME  AN GIRO

Bei der Disqualifikation des verstorbenen Ex-Radstars Marco Pantani (†34) beim Giro 1999 hat offenbar die Camorra ihre Finger im Spiel gehabt. Zu diesem Schluss kommen die italienischen Ermittler.

Eine langjährige Untersuchung der italienischen Behörden kommt zum Schluss: Die Camorra ist ins vorzeitige Giro-Aus von Marco Pantani 1999 involviert. Beweise würden dies belegen, berichtet unter anderem die «Gazzetta dello Sport».

Pantani, der 2004 an einer Überdosis Kokain im Alter von 34 Jahren starb, führte den Giro als Leader zwei Tage vor Schluss an und hätte wohl das Rennen gewonnen. Bei einem Bluttest vor der Etappe nach Madonna di Campiglio wurde beim Italiener aber ein Hämatrokrit-Wert von 51,9 Prozent gemessen. Erlaubt waren damals nur 50 Prozent. Konsequenz: Pantani wurde aus dem Giro ausgeschlossen.

Seit langem hingen die Gerüchte in der Luft, dass die Mafia – namentlich die Camorra – ihre Finger im Spiel hatte. Die Organisation hätte bei einem Giro-Gewinn Pantanis sehr viel Geld verloren, bei einem Aus aber sehr viel Geld gewonnen. 

Der verurteilte Mafioso Renato Vallanzasca hat die Camorra-Beteiligung am Pantani-Aus gegenüber den Ermittlern bestätigt. Die «La Repubblica» hat ein Tonband veröffentlicht, auf dem Vallanzasca sagt: «Grundsätzlich ist die Camorra Schuld, dass Pantani den Giro verloren hat.»

Laut «Gazzetta» hat die Mafia einen Arzt bedroht und ihn gezwungen, den Bluttest Pantanis zu manipulieren, damit dieser positiv getestet wird. (rib)

Skandal-Entscheid bei YB - Sion: Jetzt spielt CC Polizist und setzt Belohnung aus

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Sion-Boss Christian Constantin hat angekündigt, gegen Schiedsrichter Sascha Amhof Strafklage einzureichen. Deshalb sucht er nun auch noch Hilfe bei der Bevölkerung. Als Belohnung winken 25'000 Franken!

25'000 Franken! So viel setzt der FC Sion als Belohnung aus, wenn «Informationen geliefert werden, die geeignet sind, um neue Elemente in diesen Fall einzubringen».

CC spielt Polizist und sucht nun Hilfe bei der Bevölkerung.

Die Szene, die die Gemüter der Walliser immer noch erhitzt, geschieht am Sonntagnachmittag im Stade de Suisse.

Schiri Sascha Amhof fällt beim Spiel YB – Sion (3:2) auf die Schwalbe des Berners Sulejmani (stand zuvor im Abseits) rein, gibt Penalty für YB und zeigt Sion-Vanins Rot.

Das Volk soll sich den Skandal-Entscheid des Refs noch einmal ganz genau anschauen, wünscht der Super-League-Vierte. «Der FC Sion ist das Opfer einer schlimmen Irregularität von Schiedsrichter Amhof und seinem Assistenten geworden», klagen die Walliser.

Unmittelbar nach dem Match kündigte Constantin an, dass er gegen Amhof Strafklage einreichen werde.

Gegenüber BLICK sagte er: «Ich werde Strafklage einreichen! Jetzt ist das Fass voll. Ich habe die Liga gewarnt. Ich habe genug geredet und geschrieben. Nun muss gehandelt werden. Wir verlieren wegen dieses Entscheids das Rennen um Platz zwei – und damit möglicherweise Millionen.»

 

Neuer Kampf um die Nummer 1 beim FCZ: Gibts einen Goalie-Wechsel nach Favres Flop, Herr Hyypiä?

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Nach dem Riesenbock von Anthony Favre gegen GC wird der Kampf um die «Nr. 1» beim FCZ wieder neu lanciert. Muss der 32-Jährige jetzt wieder Yanick Brecher Platz machen?

Anders als direkt nach der 2:4-Pleite im Derby redet Anthony Favre gestern nach dem Auslaufen über seinen Mega-Flop, der zum 1:1 von Munas Dabbur führt. Völlig unbedrängt passt der FCZ-Goalie dem GC-Knipser in die Füsse. Favre: «Ich habe das Flopteam von BLICK noch nicht gesehen. Aber ich nehme an, dass ich da Stammgoalie bin.»

Recht hat er. Denn der 32-jährige Lausanner hätte den Ball nach links oder nach rechts spielen können. Oder auch nach vorne dreschen. «Aufs Stadiondach wäre sogar besser gewesen als in die Füsse von Dabbur», sagt Favre. Die Szene hat er sich noch nicht am TV angesehen. Er brauche dies auch nicht zu tun, um zu wissen, dass es ein kapitaler Fehler gewesen sei. Favre selbstkritisch: «Ich zeigte eine sehr schlechte Leistung.»

Bei der letzten Derby-Klatsche am 29. November (0:5) leistet sich Berat Djimsiti einen ähnlichen Bock wie Favre. Der Verteidiger hat danach kein Spiel mehr im FCZ-Dress bestritten – wurde im Januar aus dem Kader geworfen.

Brecher leidet mit Favre

Favre wird nicht aus dem Kader gestrichen wie damals Djimsiti (jetzt bei Atalanta Bergamo). Er wird höchstens wieder zur Nr. 2 hinter Yanick Brecher (22) degradiert, welchen er Ende der Vorrunde als Stammgoalie abgelöst hat.

Steht am Sonntag beim Abstiegskampf in Vaduz nach dem Favre-Flop Yanick Brecher im Tor? «Ich weiss es noch nicht!», sagt Sami Hyypiä. Der FCZ-Trainer: «Anthony hat seine Chance gepackt, als er sie geboten bekam. Ich erwarte, dass auch Yanick bereit wäre, falls sich ihm eine Chance bieten würde.»

Die beiden Goalies seien auf Augenhöhe, sagt Goalietrainer Christian Bösch, «das Momentum hat zuletzt für Anthony gesprochen». Möglich, dass sich dies nun geändert hat.

Brecher sieht den Favre-Bock von der Bank aus. Dass sein grosser Konkurrent derart patzert, freut ihn nicht. «Ich habe sicher nicht gejubelt», sagt Brecher. Goalie-Solidarität nennt sich das. «Das tut jedem Goalie weh, wenn er diese Szene sieht. Den Feldspielern passieren solche Fehlpässe etwa einmal pro Spiel, meist ohne Folgen. Bei einem Goalie ist dies anders!»

Favre: «Nicht wichtig,wer im Tor steht»

Klar! Brecher, der vor einem Jahr von Wil als Stammgoalie zurückgeholt wurde, will zurück ins FCZ-Tor. «Ich will mich aber über Trainingsleistungen empfehlen», sagt er. Klar ist auch, dass Favre alles daran setzen wird, dass er zwischen den Pfosten bleibt.

Der Kampf um die Nr. 1 ist wieder neu lanciert beim FCZ! Ausgerechnet vor dem Abstiegsknüller in Vaduz. Auch wenn Favre sagt: «In unserer Situation ist es nicht so wichtig, wer spielt. Wichtig ist, dass wir gewinnen und da rauskommen.»

Engländer im Viertelfinal: ManCity hält Kiew in Schach

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Mit einem 3:1-Polster steigt Manchester City ins Rückspiel (live ab 20.45 Uhr) gegen Dynamo Kiew.

Manchester City oder Dynamo Kiew – wer zieht in den Viertelfinal der Champions League ein?

Praktisch alles spricht für die Engländer. 3:1 gewannen die «Citizens» das Hinspiel.

Jetzt soll im heimischen Etihad Stadium alles klargemacht werden.

Verfolgen Sie den Match ab 20.45 Uhr hier im Live-Ticker auf Blick.ch.

Tessiner träumen vom Final: «Lugano kann wieder ‹grande› werden»

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EISHOCKEY, 4. SPIEL, VIERTELFINAL, VIERTELFINALE, PLAYOFF, PLAYOFFS, PLAY-OFFS, NATIONAL LEAGUE A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, HOCKEY SUR GLACE, HC LUGANO, HCL, EV ZUG, EVZ,

Nachdem der HC Lugano erstmals seit dem Titel 2006 wieder eine Playoff-Serie gewonnen hat, visiert man im Tessin grössere Ziele an.

Die ersten zwei Viertelfinal-Spiele war er noch gesperrt, danach zeigte Gregory Hofmann eindrücklich, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Als Center von Damien Brunner und Alessio Bertaggia.

Dieses Trio macht Tempo, und sorgte im vierten Duell gegen den EV Zug sowohl für die Wende als auch für die Entscheidung.

Kurz feierten die Tessiner. Doch Hofmann will mehr. «Bald kommen noch bessere Momente. Ich bin hierher gekommen, weil ich gewusst habe, dass Lugano nun endlich wieder grande werden kann», sagt der Stürmer, der im Sommer vom HC Davos kam.

Auch Trainer Doug Shedden ist begeistert und sagt vor dem ersten Duell gegen Servette am Donnerstag: «Ich mag dieses Team, mit ihm ist sogar der Final möglich.»

Die Vorzeichen könnten allerdings besser sein: Shedden hat bisher alle seine sechs Playoff-Viertelfinals gewonnen, schied aber mit Zug immer im Halbfinal aus. Und Lugano scheiterte zuletzt zweimal an Servette.

Schadenfreude kam beim Lugano-Trainer nach dem vierten Sieg gegen den EVZ übrigens nicht über die Lippen. Im Gegenteil.

Shedden sagt: «Es war hart, sie verlieren zu sehen. Ich habe viele Freunde beim EVZ.» Josh Holden ist gar einer der besten Kumpels des Ex-Zug-Trainers. Die beiden Kanadier hatten während der (kurzen) Viertelfinal-Phase natürlich keinen Kontakt.

Highlights jetzt im Video: Tigers rutschen auf letzten Platz ab!

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EISHOCKEY, 5. SPIEL, ABSTIEGSRUNDE, PLATZIERUNGSRUNDE, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, HOCKEY SUR GLACE, SCL TIGERS, LAUSANNE HC, LHC,

Im ersten Spiel unter Scott Beattie verliert Langnau zuhause 1:3 gegen Lausanne. Da Biel in Ambri siegt, übernehmen die Tigers die Rote Laterne von den Seeländern.

 

Am Donnerstag kommts in Biel zum Direktduell um das Heimrecht im Playout-Final, den der EHC Biel und die SCL Tigers bestreiten.

Biel hat seit heute Abend die besseren Karten. Die Seeländer liegen nach dem 3:2 auswärts bei Ambri in der Tabelle zwei Punkte vor den Tigers.

Langnau muss sich seinerseits zuhause mit 1:3 Lausanne geschlagen geben.

Der Einstand von Neo-Coach Scott Beattie – er ist der Nachfolger des am Montag entlassenen Benoit Laporte – geht somit in die Hose.

Die Tigers müssen am Donnerstag einen Sieg nach 60 Minuten einfahren, um Biel wieder überholen zu können.

Knorpelschaden! Knie-OP! EM-Out! Drmic: «Vielleicht ist es ein gutes Omen»

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Futsch! Bundesliga-Rückrunde, die EM in Frankreich – alles findet ohne Josip Drmic statt.

Nati-Star Josip Drmic (23) erzählt, wie er den Verletzungsschock erlebt hat – und warum er ihm sogar Positives abgewinnt.

BLICK: Was ist in Ihnen vorgegangen, als der Arzt Ihnen mitteilte, dass Sie einen Knorpelschaden ­erlitten haben?

Josip Drmic: Als ich das Gesicht des Arztes sah, wusste ich, dass es nichts Harmloses ist. Die Diagnose war ein Schock. Als er mir mitgeteilt hat, dass ich um eine Operation nicht herumkomme, habe ich mich gefühlt, als hätte mir jemand plötzlich etwas Wichtiges weggenommen. Die Rückrunde mit dem HSV, die EM mit der Schweiz, all das ging mir durch den Kopf.

Bundesliga und EM sind futsch.

Es ist sehr, sehr schlimm. Ich habe keine Worte dafür. Aber ich muss damit leben! Ich ver­suche, positiv zu bleiben, und hoffe, dass die OP gut verläuft.

Ist es schwierig, positiv zu bleiben?

Ich versuche, mich – so gut es geht – abzulenken. Aber wenn ich meine Krücken anschaue, geht das nur ganz schwer. Dann gehen mir tausend Bilder durch den Kopf.

Mit einem Knorpelschaden ist nicht zu spassen. Einige Profisportler mussten ihre Karriere deswegen ­beenden. Ist Ihnen das bewusst?

Ja. Das ist mir bewusst. Aber ich glaube, dass alles gut wird. Es gibt auch viele Sportler, die ihre Karriere trotz Knorpelschaden fortsetzen konnten.

Wie passierte das Unglück?

Bei einem Laufduell im Spiel am Sonntag spürte ich plötzlich ­etwas im Knie, vielleicht bin ich im Rasen hängen geblieben. Weil ich keine Schmerzen hatte, spielte ich bis am Schluss.

Und wann haben Sie bemerkt, dass etwas nicht stimmt?

Im Bus auf der Heimfahrt habe ich kurz vor Hamburg gemerkt, dass mein Knie dick angeschwollen ist. Und dann kam der Schock am nächsten Tag.

Eine Verletzung zur Unzeit!

Absolut. Ich war heiss, bereit. Ich war zuversichtlich, dass ich im nächsten Spiel gegen Hoffenheim von Anfang an spiele. Dann der Nati-Zusammenzug. Und jetzt gehe ich an Stöcken.»

Es ist nicht das erste grosse Turnier, das Sie verpassen. Sie haben schon die U17-WM 2009 verpasst, weil Sie noch keinen Schweizer Pass hatten.

Da wurde die Schweiz Weltmeister. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen!


ManCity erstmals unter den letzten Acht: Atletico steht nach Penalty-Krimi im Viertelfinal

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Spain Soccer Champions League

Nach einem 0:0 nach 210 Minuten behält Atletico gegen Eindhoven im Penalty-Krimi die Oberhand. Manchester City qualifiziert sich gegen Dynamo Kiew zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Champions-League-Viertelfinals.

Atletico Madrid – PSV Eindhoven 8:7 n.E. (Im Hinspiel 0:0)

Nach dem 0:0 im Hinspiel fallen auch im Rückspiel keine Tore. Vor allem die Spanier hätten aber Chancen dazu gehabt.

Alleine in der ersten Halbzeit vergibt Griezmann zwei Hundertprozentige, PSV-Goalie Zoet hält aber hervorragend dagegen.

Auch die zweiten 45 Minuten gehören von den Spielanteilen her eigentlich dem Heimteam. Doch die Holländer kommen in der 58. Minute zu einer Riesen-Chance: Atletico-Goalie Jan Oblak lenkt den Flachschuss von Locadia gerade noch an den Pfosten.

Weil in der Verlängerung keinem Team die entscheidende Aktion gelingt, geht das Duell nach insgesamt 210 torlosen Minuten ins Penaltyschiessen.

Wenig überraschend fallen dort die Tore. Nun aber das gegenteilige Problem: Die Spieler wollen nicht mehr aufhören mit dem Treffen.

Erst beim Stand von 7:7 verschiesst PSV-Narsingh den ersten Elfer. Weil Juanfran danach trifft, erreicht Atletico die nächste Runde.

Manchester City – Dynamo Kiew 0:0 (Im Hinspiel 3:1)

Manchester City geht gegen Dynamo Kiew vor den eigenen Fans mit einem komfortablen Vorsprung ins Rückspiel. 3:1 gewannen die «Citizens» in der Ukraine.

Wie sich herausstellt eine zu grosse Hypothek für Dynamo, um das Duell nochmals spannend machen zu können. Denn ManCity verwaltet das Resultat clever und bringt sich ohne grosse Mühe über die Runden.

Obwohl mit Kompany und Otamendi gleich beide Innenverteidiger schon in der ersten Halbzeit wegen einer Verletzung ausgewechselt werden müssen, lässt das Heimteam nichts anbrennen.

Daran ändert auch Ex-FCB-Spieler Derlis Gonzalez nichts, der für Kiew in der 46. Minute ins Spiel kommt.

Manchester City qualifiziert sich damit im dritten Anlauf zum ersten Mal in der Geschichte für die Viertelfinals der Champions League. (str)

«Wir werden permanent benachteiligt»: So rechtfertigt CC seinen Belohnungs-Irrsinn

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Wer gedacht hatte, CC lasse den Fall YB-Sion allmählich im Sande verlaufen, der irrt. Und wie! CC spielt nun Polizist. Und schickt den Refs Zahlungsbefehle über 5 Millionen Franken!

Weil Sion-Boss Christian Constantin spürt, dass es schwierig werden wird, Schiri Sascha Amhof und seinen Assistenten auf dem Zivilweg zu belangen, geht CC in die totale Offensive!

Auf der Homepage des FC Sion platziert er einen Aufruf. Formuliert wie ein Steckbrief aus dem Wilden Westen. «Ja, klar. Das soll er auch sein», sagt der Besitzer des FC Sion ungerührt.

Da steht: «Der FC Sion setzt eine Prämie von 25 000 Franken aus an jene Person, die einen entscheidenden Hinweis bezüglich des Verhaltens von Herrn Amhof und seines Assistenten am letzten Samstag liefern kann.» Was genau erhofft sich denn CC? «Vielleicht hat jemand privat die Szene gefilmt und man sieht mehr darauf als auf den offiziellen Videos. Oder vielleicht weiss jemand, dass die Refs Wetten auf das Spiel platziert haben. Zum Beispiel auf zwei Penaltys.»

Und ja, es ist ihm ernst! Nach wie vor will er Amhof, dessen Assistenten oder Miralem Sulejmani, der mit einer Schwalbe den zweiten Penalty für YB gegen Sion herausholte und für CC der schlimmste Trickser ist, vor Gericht bringen. Und des Betrugs und der Lüge überführen.

Die ganze Schweiz denkt, CC gehe zu weit. Er kontert diesen Vorwurf: «Denkst Du, das sei normal, was uns widerfährt? Sulejmani steht während genau 7,4 Sekunden im Offside. Und der Assi befindet es nicht für nötig, irgendwann die Fahne zu heben. Vielleicht ist er der Hauptschuldige. Vielleicht hat er Sportwetten gemacht. Wir im Wallis werden permanent benachteiligt. Da könnt ihr Deutschschweizer locker sagen: Hör auf mit dem Mist! Aber ihr redet – und in dieser Zeit kassieren wir den nächsten Schlag auf den Hintern. Wir werden doch von allen betrogen!»

Nicht genug damit! CC: «Ich habe dem Schiri und seinem Assistenten einen Zahlungsbefehl in der Höhe von fünf Millionen Franken zukommen lassen. Wenn ein Zivilgericht uns auf die Sportjustiz verweisen sollte – ein Richter im Schuldbetreibungs- und Konkurswesen kann das nicht. Der wird das genau prüfen. Ich mache den Schaden geltend, den die Schiedsrichter verursacht haben. Wir können wegen ihnen die Champions League nicht mehr erreichen. Jeder weiss, wie viel Geld da flöten geht.»

Doch auch da ficht CC einen Kampf gegen Windmühlen. Denn im Schadenersatzrecht ist die Schweizer Justiz sehr restriktiv. Aber das ist CC egal. Dieser Fall ist noch längst  nicht ausgestanden. Der Irrsinn geht weiter.

 

Formel 1 Saison 2016: Die Wagen

Formel 1 Saison 2016: Die Fahrer

Feuz gewinnt WM-Hauptprobe in St. Moritz! «Mit einem Sieg durfte ich diese Saison nicht rechnen»

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Beat Feuz fährt bei der letzten Abfahrt des Ski-Winters in St. Moritz zum Sieg! Das sind beste Voraussetzungen für die WM im kommenden Jahr.

Der Weltcup-Final in St. Moritz ist gleichzeitig auch die Hauptprobe für die WM im kommenden Jahr. Den Start in die letzte Ski-Woche des Winters 15/16 machen die Männer mit der spektakulären Abfahrt auf der Corviglia-Piste.

Ihr Marken-Zeichen ist der «freie Fall» gleich beim Start. Gefälle: 45 Grad, 100 Prozent! Die Fahrer beschleunigen innert weniger als sechs Sekunden von 0 auf 100 km/h!

Unser Speed-Gladiator Beat Feuz will dann in elf Monaten Monaten ein Ski-Märchen schreiben. Am 11. Februar 2017, wenn er den 30. Geburtstag feiert, findet im Engadin die WM-Abfahrt statt. Schon jetzt ist für ihn klar, dass er sich zum «Runden» eine Medaille wünscht.

Bereits heute läuft es dem Emmentaler prächtig. Mit einer starken Aufholjagd stellt er mit Starnummer 18 die neue Bestzeit auf. Und die hält bis zum Schluss! Was für eine Leistung des «Kugelblitzs», der sein Sensations-Comeback mit dem Sieg in der letzten Abfahrt der Saison krönt. Erst Mitte Januar kehrte er am Lauberhorn nach seinem Achillessehnenriss zurück in den Ski-Zirkus.

Aufs Podest rast auch der US-Amerikaner Steven Nyman, der mit nur acht Hundertstel Rückstand auf Platz zwei landet. Der dritte Rang geht an den Kanadier Erik Guay (+ 0,54 Sekunden).

Auch die Entscheidung um die kleine Kugel ist gefallen. Der Italiener Peter Fill holt mit seiner Sicherheitsfahrt auf den zehnten Platz den Abfahrts-Weltcup.

Weniger erfolgreicher läuft es Carlo Janka. Der Obersaxer verliert kontinuierlich Zeit und kommt mit über einer Sekunde Rückstand als Achter ist Ziel.

«Ich habe vom Start her mein Bestes gegeben. Oben habe ich sicher nicht die beste Linie erwischt. Unten wars es aber wirklich eine saubere Fahrt. Mit dem Sieg durfte ich aber in dieser Saison nicht rechnen.», freut sich Feuz nach dem Rennen im Interview (Video oben).

Wie geht es jetzt weiter für den «Kugelblitz»? Feuz: «Im Frühling muss ich mich ein bisschen erholen. Meine Achillessehne und mein Knie und haben das sicher nötig.»(rae)

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