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Doug Honegger – only in America: Freundin von NHL-Star kassiert 50 Millionen

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Doug Honegger beleuchtet exklusiv für BLICK den nordamerikanischen Sportalltag. Heute: Ein TV-Sternchen kassiert Geld für unfreiwillige Arbeit vor der Kamera.

Am letzten Montag wird Erin Andrews, TV-Sport-Sternchen und Freundin von Niederreiter-Teamkollege Jarrett Stoll bei Minnesota, auf einen Schlag um 55 Millionen Dollar reicher. Sie war in einem Hotel in Memphis von einem Stalker gefilmt worden. Nackt und nicht freiwillig.

Erin Andrews? Das weibliche Gesicht des TV-Senders «Fox Sports». 2008 und 2009 wählte sie der Playboy zu Amerikas Sportreporterin mit dem meisten Sexappeal, bei Twitter folgen ihr 2,9 Millionen Fans.

Darunter – wie bei vielen Prominenten – auch ein Stalker. Michael David Barrett, den Andrews so faszinierte, dass er ihr quer durch den Kontinent auf den Fersen blieb.

Barretts Besessenheit mit Andrews ging so weit, dass er ihre Agenda knackte und herausfand, wann und wo sie im Einsatz war. Und wo sie übernachtete. Sein grösster «Erfolg» war es, im Marriott Hotel in Nashville sowie im «Radisson» in Milwaukee die Hotelangestellten zu überlisten. Sie brachen ihre Schweigepflicht und verrieten ihm nicht nur Andrews Zimmernummer – sie verschafften ihm auch gleich noch die Zimmer nebenan.

Angetan von seinem Erfolg bohrte der Stalker Löcher in die Wände und bannte das Objekt seiner Begierde auf Zelluloid. Nackt. Wenig später konnte die ganze Welt einen Viereinhalb-Minuten-Nacktfilm von Andrews auf dem Internet sehen. Ein Computerspezialist sagte beim anschliessenden Prozess aus, dass seit 2009 rund 17 Millionen User den Film oder Auszüge davon angeklickt hätten. Und es immer noch tun.

Der nächste Schritt für Andrews: Abkassieren. Bei Barrett wird das allerdings etwas schwierig. Der 48-Jährige ist pleite und lebt nach einer verbüssten Haftstrafe von zwei Jahren im Kellerabteil seines Elternhauses in Portland, Oregon. Die Hotels könnten gegen das Urteil zwar Berufung einlegen, Rechtsexperten erwarten jedoch einen aussergerichtlichen Vergleich.

Andrews wird nicht die volle Summe erhalten, aber immer noch ein grosses Stück des 55-Millionen-Dollar-Kuchens.


Schatz Laura mit Liebesgrüssen zum «Runden»: Langlauf-Star Dario Cologna wird heute 30!

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Während er aufgrund muskulärer Probleme auf die Teilnahme an der zwölftägigen «Ski Tour Canada» verzichtet, wird Dario Cologna 30 Jahre alt. Schatz Laura gratuliert.

Zeit, sich von seinen Liebsten feiern zu lassen! Vor allem Freundin Laura Bucher freuts, dass sich ihr Schatz zu seinem runden Geburi nicht in Übersee befindet.

Die 25-Jährige, die mit dem dreifachen Olympiasieger seit gut sieben Jahren liiert ist, gratuliert dem Jubilar im BLICK (siehe unten).

Und wie fühlt man sich als 30-Jähriger? «Bis jetzt hat sich noch nicht viel verändert», schmunzelt Cologna. Viel Zeit zum Feiern hat der Münstertaler jedoch nicht. Das passt ihm allerdings auch: «Ich bin froh, dass ich meinen Geburtstag auf den Langlauf-Skiern verbringen kann.»

Trainieren ist angesagt, denn als Ersatzprogramm für das verpasste Weltcup-Finale wird Cologna am Sonntag am prestigeträchtigen Engadiner Skimarathon starten, den er 2007 und 2010 bereits gewinnen konnte. Vielleicht träumt er ja bereits vom dritten Coup am Fusse des Piz Nair.

Lustenberger auf der Bank, Stocker mit Kurzeinsatz: Hertha stürmt weiter Richtung Europa

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FBL-GER-BUNDESLIGA-BERLIN-SCHALKE

Hertha Berlin gewinnt gegen Schalke mit 2:0 und macht einen weiteren Schritt Richtung Europa. Kein Faktor spielen dabei unsere Schweizer.

Seit sieben Spielen war Hertha im eigenen Stadion ungeschlagen. Nun sind es acht. 2:0 siegt das Team von Trainer Pal Dardai gegen Schalke 04. 

Damit haben die Hauptstädter momentan 45 Punkte auf ihrem Konto, vier Punkte Vorsprung auf Schalke und Platz vier. Kalou und Co. machen somit einen weiteren, grossen Schritt Richtung Europa. 

Aus Schweizer Sicht verläuft der Abend jedoch weniger gut: Fabian Lustenberger sitzt während den ganzen 90. Minuten auf der Bank, Valentin Stocker kommt in der Nachspielzeit zu einem Kurzeinsatz.

Für die Tore sind andere zuständig: Ibisevic trifft in der 43. Minute zum 1:0, Stark macht in der 65. Minute den Deckel drauf. (ome)

Lichtsteiner mit Kurzeinsatz: Juve-Dybala schiesst sich für die Bayern warm

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Football Soccer - Juventus v Sassuolo - Italian Serie A

Fünf Tage vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Bayern München gewinnt Juventus zu Hause gegen Sassuolo 1:0.

Es läuft die 36. Minute im Juventus Stadium in Turin. Juan Cuadrado tankt sich an der rechten Seite durch. Er passt in die Mitte. Dort findet er Dybala, der den Ball annimmt und dann via Pfosten in die linke Ecke schlenzt. 1:0 für Juve gegen Sassuolo. Wunderschön gemacht!

Unser Nati-Verteidiger Stephan Lichtsteiner sieht den Dybala-Treffer von der Bank aus. Lichtsteiner wird von Trainer Allegri an diesem Abend erst in der 89. Minute eingewechselt.

Weil weder Sami Khedira noch Juan Cuadrado in der 69. Minute oder Paul Pogba in der 77. Minute den Ball im Tor versenken können, bleibt es beim 1:0 für Juventus gegen Saussuolo.

Die «Alte Dame» steht in der Liga weiterhin auf Platz eins. Sechs Punkte vor Rivale Napoli, das allerdings am Sonntag auswärts in Palermo wieder auf drei Punkte herankommen kann. 

Doch in Turin konzentrieren sich nun alle auf das Achtelfinal-Rückspiel bei den Bayern am Mittwoch. Die Hauptprobe ist dem Team von Massimiliano Allegri zumindest gelungen. (lbo)

Auch Ajoie fehlt nur noch einen Sieg: Die Lakers stehen im NLB-Final!

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Eishockey NLB Playoff - Rapperswil-Jona Lakers - HC Red Ice

Die Rapperswil-Jona Lakers besiegen Martigny zum vierten Mal in der Halbfinal-Serie und stehen im NLB-Final. Auch Ajoie ist kurz vor der Ziellinie.

Rizzello schiesst seine Lakers in der 73. Minute in den Final. Den «Sweep» gegen Martigny müssen sich die Rapperswiler an diesem Abend aber hart erarbeiten.

Martigny ist lange Zeit die bessere Mannschaft. Doch dank des Rizzello-Treffers zum 2:1 jubeln am Ende die Lakers.

Ajoie braucht nur noch einen Sieg

Im anderen Halbfinal haben sich die «Powermäuse» aus Olten an diesem Abend viel vorgenommen. Das Rebreak soll gelingen. Vor allem die erste Linie von Ajoie wollen die Oltner neutralisieren. Das gelingt ihnen in keiner Weise. Die Linie um Hazen, Barras, Devos und Co. zeichnet sich für fünf von sechs Toren verantwortlich.

Mit 1:6 muss Olten die Heimreise antreten. Anstatt den Heimvorteil zurückzuerobern, sehen sich die Mannen von Heikki Leime einem 1:3-Rückstand in der Serie gegenüber. Ajoie hingegen fehlt nur noch ein Sieg um in den Final einziehen zu können. (lbo)

21 Jahre nach der letzten Schweizer Gesamtweltcup-Siegerin: So erlebte Familie Gut Vrenis Triumph

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Altmeisterin: Vor 21 Jahren in Bormio gewann Vreni Schneider den Gesamtweltcup hauchdünn dank eines Sieges im finalen Slalom.

21 Jahre nach Vreni Schneider will Lara Gut die grosse Kristallkugel in die Schweiz holen. Ihre Familie erinnert sich noch gut an März 1995.

Als «Gold-Vreni» mit ­ihrem Slalom-Sieg in Bormio ihre dritte grosse Kristallkugel holte, war Lara Gut erst knapp vierjährig. Verständlich, dass sie nicht mitkriegte, wie sich Schneider in einem wahren Krimi um ­gerade einmal sechs Punkte gegen die Deutsche Katja Seizinger durchsetzte.

Lara sagt, dass Olympia 2002 in Salt Lake City das erste grössere Sportereignis gewesen sei, das sie bewusst am TV mitverfolgt habe. Besonders imponiert hatten ihr da die Leistungen von Janica Kos­telic. Die kroatische Super-Allrounderin holte in Salt Lake City dreimal Gold und einmal Silber. Kostelic wuchs wie Lara in einem Privat-Team auf.

Auch Laras Vater und Trainer Pauli hatte am 19. März 1995 seine Aufmerksamkeit nicht voll auf Vreni gelenkt. Was primär private und erfreuliche Gründe hatte. Denn seine Frau Gabriella war hochschwanger! Sie war in Erwartung des zweiten Kindes. Und schon drei Tage später war es so weit: Laras Bruder Ian kam zur Welt. Pauli Gut erzählt schmunzelnd: «Klar, dass wir in diesen Tagen vor 21 Jahren andere Sorgen hatten.»

Er berichtet weiter, dass die Familie früher durchaus zusammen in der Stube Skirennen geschaut habe. Das sei aber nicht immer möglich ­gewesen, weil die Kinder ja meistens gleichzeitig selber im Einsatz gestanden seien. «Manchmal reichte  es gerade noch, um am ­Sonntagabend im Sportpanorama Zusammenfassungen zu schauen», so Pauli.

Bei ihm selber sei die Begeisterung als Ski-Fan bei der Heim-WM 1987 in Crans-Montana ganz besonders gross gewesen. Kein Wunder, gehörte doch dort eine Klubkollegin vom SC Airolo zu den Schweizer Stars: Michela Figini, die damals Silber in der Abfahrt und im Super-G holte.

Staffel-Zoff mit Coach Meuwly: Kambundji hat die Schnauze voll

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Staffel-Aus: Unter den derzeitigen Bedingungen mit Coach Meuwly spielt die Staffel in Kambundjis Planungen keine Rolle.

Die schnellste Schweizerin Mujinga Kambundji (23) mag nicht mehr Staffel laufen. Grund: Unstimmigkeiten mit dem Coach.

Immer wieder Laurent Meuwly! Vor einem Jahr flog die aussichtsreiche Schweizer Männer-Staffel auseinander, weil sich die Sprinter Amaru Schenkel und Alex Wilson weigerten, mit dem 41-jährigen Fribourger weiter zu arbeiten. Jetzt hat eben dieser Meuwly ein Problem mit den Frauen.

«Ich bin wahnsinnig gerne Staffel gelaufen und würde das auch in Zukunft tun», sagt die Schweizer Rekordhalterin über 100 und 200 m, Mujinga Kambundji. Die 23-jährige Bernerin fährt fort: «Mir liegen die Staffel und meine Kolleginnen sehr am Herzen. Ich wünsche ihnen auf jeden Fall viel Erfolg.»

Kambundji will sich im Jahr der Olympischen Spiele von Rio auf die 100 und 200 m konzentrieren. Ebenso wie einst die Männer begründet sie ihren Entscheid mit Coach Meuwly: «Zwischen den Ansichten des Staffel-Coaches und den meinen besteht eine zu grosse Diskrepanz.»

Meuwly will für die Vorbereitung alle Sprinterinnen zusammen haben, demnächst auch für ein Trainingscamp in Südafrika. Mit seinen eigenen Athletinnen Sarah Atcho, Salomé Kora, Marisa Lavanchy und Lea Sprunger ist das kein Problem. Kambundjis Coach ist aber der seit 20 Jahren in Deutschland lebende Kirgise Valerij Bauer – und bei dem trainiert die Bernerin in Mannheim. Für ihre Entwicklung als Sprinterin ist diese Arbeit wichtiger als die Staffel.

Vor zwei Wochen sagte Bauer zu BLICK: «Ich habe mit ihr im Herbst im Training experimentiert, vor allem im Kraftbereich. Jetzt müssen wir intensiv daran weiter arbeiten.»

Die Staffel-Zukunft hängt nun an Coach Meuwly, er müsste bloss ein wenig Rücksicht nehmen. Ein paar Wechseltrainings vor der EM und Olympia würden reichen, und Mujinga wäre weiter dabei.

38 Jahre alt und kein bisschen müde: Marathon-Mann Streit siegt und siegt

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Ryan Callahan, Mark Streit

Mark Streit und seine Philadelphia Flyers feiern in der NHL den dritten Sieg in Serie. Ganz anders sieht die Lage für Jonas Hiller aus.

Philadelphia legt in der NHL eine kleine Serie hin. Gegen Tampa Bay feiern die Flyers den dritten Vollerfolg in Serie – 3:1. Und das in der fremde.

Eine zentrale Rolle nimmt wiederum Assistant-Captain Mark Streit ein. Der 38-jährige Berner erhält mit 23:09 Minuten die meiste Eiszeit aller Flyers-Spieler. In Tore kann er dies allerdings nicht ummünzen. Im Gegenteil: Streit verlässt Florida mit einer -1-Bilanz.

Nicht richtig rund läuft es für Jonas Hiller. Bei de 1:4-Pleite seiner Calgary Flames gegen Arizona gelangt der Appenzeller nicht zum Einsatz. (rab)

NHL-Resultate vom Freitag:

Tampa Bay - Philadelphia 1:3
Calgary - Arizona 1:4
Columbus - Pittsburgh 2:3
St. Louis - Anaheim 5:2
Dallas - Chicago 5:2


Weltcup-Final in St. Moritz: Als VIP an den Nations Team Event

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FRAUEN, DAMEN, SKI ALPIN, SKI WELTCUP, FIS SKI ALPIN WELTCUP, FIS SKI ALPIN WELTCUP 2013/14, SAISON 2013/14,

Vom 16. bis 20. März bittet der Ski-Zirkus beim Weltcup-Final in St. Moritz zum Schlussfeuerwerk. Sie können als VIP live dabei sein.

Am Freitag, 18. März findet im Rahmen des Weltcup-Finals in St. Moritz der Nationen-Wettkampf statt. Dafür verlosen wir 2x2 VIP-Tickets. Mit den Tickets geniessen Sie das Frühstücks- und Mittagsbuffet im VIP-Bereich und können den Nations Team Event bequem von Ihrem Tribünensitz im Zielraum verfolgen.

Und so können Sie mitmachen! Beantworten Sie folgende Frage:

Welcher Schweizer Skiort war vor zwei Jahren Austragungsort des Ski-Weltcup-Finals?

A) Zermatt
B) Lenzerheide

Kennen Sie die Antwort? Dann schreiben Sie ein SMS mit dem richtigen Keyword VIP A oder VIP B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (1.50 Fr./ SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 595 569 (CHF 1.50/Anruf). Alternativ können Sie per WAP teilnehmen: http://m.vpch.ch/BLS11216 (chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via WAP).

Teilnahmeschluss ist der 12. März, 24.00 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen. 

Abfahrt in Kvitfjell: Kann Beat Feuz die Norweger ärgern?

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Ski alpin - Super G Maenner Hinterstoder 2016

Die zweitletzte Abfahrt des Winter steht in Kvitfjell (NOR) an. In der Favoritenrolle: Die Norweger. Aber aufgepasst auf Beat Feuz! Los geht's um 11.30 Uhr.

Kjetil Jansrud und Alexander Kilde heissen die Favoriten auf den Tagessieg in Kvitfjell. Die Norweger wussten – wie auch Peter Fill, der die Abfahrtskugel will – im Training zu überzeugen.

Aber auch Beat Feuz darf sich Hoffnungen machen. Der Emmentaler, nicht gerade als Trainings-Weltmeister bekannt, fuhr gestern auf Rang 8. Und freute sich diese Woche über einen neuen «extrem schnellen Ski».

Wir sind gespannt. Feuz & Co. starten in Norwegen ab 11.30. Mit Blick.ch sind Sie live dabei. 

Eine Million für NLA-Lizenz geboten: Ziehen die Flyers ins Wallis um?

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EISHOCKEY, 4. SPIEL, VIERTELFINAL, VIERTELFINALE, PLAYOFF, PLAYOFFS, PLAY-OFFS, NATIONAL LEAGUE A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, HOCKEY SUR GLACE, KLOTEN FLYERS, HC DAVOS, HCD,

Findet Kloten keinen Käufer, droht der Abstieg. Oder der Umzug ins Wallis.

Ein Tag nach dem sportlichen Debakel kommt die erschütternde Nachricht: Die Kloten Flyers stehen vor dem Absturz. Die Besitzer aus Übersee, die Investoren der ASE Group mit Milliardär Bill Gallacher, Doug Piper und Bob Strumm, haben den Kanal voll, wollen den Klub sofort loswerden (siehe Kasten). Obwohl sie vor wenigen Tagen noch das Gegenteil verlauten liessen. Sie haben die Hoffnung verloren, im gegenwärtigen Lohnklima der NLA mittelfristig aus der Verlustzone zu kommen. Für diese Saison rechnen sie mit einem Defizit zwischen sieben und acht Millionen Franken.

Ein Überleben in der NLA wäre möglich, wenn ein lokaler Investor den Klub für einen Franken schuldenfrei übernimmt. Und dann die Kosten um mindestens 40 Prozent senkt. Zurück zum Dorfklub, der Spieler ausbildet, mit der lokalen Wirtschaft verknüpft ist und die Unterstützung der ­Eingeborenen hat.

Dann wären auch die «kleinen» Sponsoren und Donatoren wieder mit an Bord, die ein Dorfklub mit vernünftigem Budget schon aus dorfpolitischen Gründen anzieht. Der Mensch ist hordenservil.

Insider schätzen, dass sich in Kloten ein Budget von rund 12 Millionen Franken stemmen liesse. In diesem Bereich bewegen sich die SCL Tigers. Vom Gedanken, ein Spitzenklub zu sein, muss man sich sofort trennen. Und die Erwartungs­haltung parallel zum Budget quasi halbieren. Gegenwärtig schlagen allein die Lohnkosten der 1. Mannschaft mit elf Millionen zu Buche.

Die ASE Group hat aber auch noch andere Möglichkeiten: Gemäss den Statuten der National League ist ein freiwilliger Abstieg in die NLB möglich. Damit schwere Kollateralschäden (Partnerteam, sportlicher Abstieg, Aufstieg, Spielplan) vermieden werden können, müsste dieser Entschluss sehr bald feststehen.

Und dann gibt es noch diese exotische Variante: Die Lizenz nach dem nordamerikanischen Vorbild einer «Franchise» verscherbeln und den Klub in eine andere Region oder Stadt umsiedeln. So unwahrscheinlich es klingt: Der ASE Group liegt tatsächlich ein Angebot über eine Million Franken für die NLA-Lizenz der Kloten Flyers vor.

Der Interessent möchte – und jetzt die Hüte festhalten – einen NLA-Klub im Wallis installieren. Möglich wäre dieser Prozess gemäss NL-Chef Ueli Schwarz, weil «es meines Wissen keine Regel gibt, die das verbietet. Aber da müssten wir zuerst einen detaillierten Business-Plan auf dem Tisch haben. Und die üblichen Bedingungen für eine Lizenzvergabe bezüglich Infrastruktur, Wirtschaftlichkeit und Nachwuchsförderung müssen erfüllt werden».

Die Kloten Flyers in der NLB oder im Wallis. Ticken die noch richtig? Es gibt nur eins: Die Wirtschaftselite Klotens muss einschreiten und Nägel mit Köpfen machen. Bei einer ­Dorf-Lösung würden wohl die zuletzt undankbaren und treulosen Anhänger zurückkommen, und der Verein könnte wieder Wurzeln schlagen. 

Er zeigt seine Wohnung, Bett, Küche etc. Shaqiri hat jetzt eine eigene App

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Fussball Premier League - Saison 2015/16

Xherdan Shaqiri ist nicht nur sportlich im Hoch, sondern auch privat. Der Stoke-Star ist der erste Spieler, der eine eigene App hat.

Heutzutage ist es wichtig für Spieler, sich im Netz gut zu vermarkten. Ob Cristiano Ronaldo, Neymar oder Lichtsteiner, die Spieler haben Accounts auf unterschiedlichen Sozialen Medien, um mit den Fans in Kontakt zu bleiben.

Im App-Store kann neu die Shaqiri-App heruntergeladen werden. Dort gibt es alle aktuellen News über den 24-Jährigen. Der Linksfuss zeigt, wie er in England lebt, wie er kocht und schläft.

Und: Jede Woche gibt es ein von Shaqiri selber unterschriebenes Stoke-Shirt zu gewinnen. (ome)

Rebensburg kapituliert: Lara fehlen fünf Pünktchen zur grossen Kugel

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Fabienne Suter fährt beim Super-G auf der Lenzerheide aufs Podest. Lara Gut steht dank einem 5. Rang unmittelbar vor dem Gewinn der grossen Kugel. Den Tagessieg fährt Cornelia Hütter ein.

Der Tagessieg im Super-G auf der Lenzerheide bleibt der Gesamtweltcup-Führenden Lara Gut verwehrt. Auch auf das Podest klettert sie nicht.

Trotzdem. Es ist ein guter Tag für Lara Gut. Aus zwei Gründen.

Erstens. Im Kampf um die grosse Kugel legt die Tessinerin vor. Dank dem fünften Rang fährt sie 45 Punkte ein, ihre letzte verbliebene Konkurrentin, Viktoria Rebensburg, zieht im Bündnerland hingegen einen schlechten Tag ein. Die Deutsche kommt nicht auf Touren, verpasst die Top Ten deutlich. Lara hat jetzt 295 Punkte Vorsprung.

Fünf Wettkämpfe sind noch zu bestreiten. Rebensburg schreibt im ZDF den Gewinn des Gesamtweltcups gar ganz ab: «Das Thema ist durch». Denn: Zusätzlich gibt sie gibt bekannt, dass sie auf zwei der fünf Rennen verzichten wird. Heisst: Lara fehlen noch fünf Punkte bis zum ganz grossen Triumph (siehe Textkasten).

Zweitens. Gut hat nun auch beste Aussichten auf die Super-G-Kugel. In der Disziplinen-Wertung liegt sie noch 19 Zähler hinter der verletzten Lindsey Vonn zurück. Ein Rennen (in St. Moritz) steht noch aus.

Suter rast aufs Podest

Rein ins Rennen: Auf der Lenzerheide gelingt Gut heute eine solide Fahrt. Schnell gestartet. Schnell auf dem letzten Abschnitt. Nicht ganz so schnell im Mittelteil. So muss sich Lara vier Konkurrentinnen geschlagen geben.

Darunter auch Fabienne Suter! Die Schwyzerin sorgt gar für einen Schweizer Podestplatz im Bündnerland. Dank einem sackstarken Finish rast sie auf Rang zwei. Die Österreicherin Cornelia Hütter schnappt ihr den Heimsieg wegen einer Zehntelsekunde weg. Ihr erster Weltcupsieg!

Eine glückliche Suter meint im Ziel gegenüber BLICK: «Es war ein überwältigendes Gefühl, als ich über die Ziellinie fuhr.»

Gut ist mir ihrer Fahrt «halbzufrieden». Die Fahrt sei ihr halbwegs gelungen. «Den Mittelteil habe ich nicht gut interpretiert. Aber morgen erhalte ich eine zweite Chance.»

Um diese möglichst gut zu nutzen (Die Super-Kombi steht an), guckt Lara bei ihrer Teamkollegin Suter ab: «Heute Abend schau ich mir die Fahrt von Fabienne an.»

Feierabend stark

Auch die anderen Schweizerinnen punkten. Denise Feierabend fährt mit Startnummer 40 auf den beachtlichen 14. Rang. Wendy Holdener klassiert sich auf Rang 24., Joana Hählen wird 28. Corinne Suter holt als 30. einen Weltcup-Punkt.

Am Sonntag geht es auf der Lenzerheide mit der letzten Super-Kombination der Saison weiter.

Paris gewinnt Abfahrt in Kvitfjell: Feuz rast knapp am Podest vorbei!

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FIS Alpine Skiing World Cup in Hinterstoder

Beat Feuz landet in der zweitletzten Abfahrt des Winters auf Platz fünf. Den Sieg im norwegischen Kvitfjell sichert sich der Italiener Dominik Paris.

Was für ein Hundertstel-Krimi in der Kvitfjell-Abfahrt! Beat Feuz verpasst um 0,12 Sekunden einen Podestplatz und teilt sich mit dem norwegischen Topfavoriten Kjetil Jansurd Platz fünf.

Auch wenns nicht für die besten Drei reicht, ist es ein weiteres Top-Resultat für den Emmentaler.  

Die schnellste Zeit des Tages zaubert Dominik Paris in den norwegischen Schnee. Mit einem sagenhaften Schlussspurt setzt sich der Italiener an die Spitze und nimmt dem US-Amerikaner Steven Nyman 24 Hundertstel ab.

Doch Paris kommt nochmals ins Zittern: Mit Startnummer 24 liegt Valentin Giraud Moine bei der zweitletzten Zwischenzeit auf einmal in Führung! Im Ziel fehlen ihm dann aber zwei Zehntel. Trotzdem ist der zweite Rang des Franzosen eine Riesen-Überraschung.

Und auch die Italiener können in doppelter Hinsicht jubeln! Auch wenn Peter Fill mit fast einer Sekunde Rückstand nicht in die Top Ten fährt, zieht er im Abfahrts-Weltcup mit dem verletzten Axel Lund Svindal gleich.

Und die anderen Schweizer? Carlo Janka zeigt keine schlechte Fahrt, verliert aber besonders im oberen Streckenabschnitt zu viel Zeit. Im Ziel fehlen ihm 1,19 Sekunden auf die Bestzeit – Platz 13 für den Obersaxer.

Noch weniger gut läuft es bei Marc Gisin. Der Engelberger kommt nicht über den 19. Rang hinaus und verpasst damit die Teilnahme am Weltcup-Final in St. Moritz! (rae)

Mainz-Trainer im Interview: Gehört Fabian Frei ins Schweizer EM-Kader, Martin Schmidt?

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1. FSV Mainz 05 v SV Darmstadt 98 - Bundesliga

Bundesliga-Erfolgstrainer Martin Schmidt (47) über seinen Sieg gegen Bayern, den Walliser Kollegen Gianni Infantino und warum Fabian Frei zur EM sollte.

BLICK: Herr Schmidt, Sie schweben mit Mainz auf einer Wolke. Wenn Sie das Erfolgsgeheimnis in drei Sätzen zusammenfassen müssen: Was ist es?
Martin Schmidt:
Unsere Leistung ist das Ergebnis harter Arbeit der Mannschaft und des gesamten Teams drumherum. Wir haben es bisher sehr gut geschafft, unser Spiel auf den Platz zu bringen. Unsere Kernkompetenz liegt in einem laufintensiven Umschaltspiel, mutigem Nach-vorne-Verteidigen und leidenschaftlicher Zweikampfführung. Und wir haben Ausfälle wie beispielsweise die von Fabian Frei, Niko Bungert oder Yoshinori Muto durch die Breite des Kaders gut kompensieren können.

Sie sagten vor dem Bayern-Spiel, München sei unangenehm wie ein «Zahnarzt-Besuch. Einmal im Jahr muss da jeder hin.» Nun haben Sie Pep Guardiola den Zahn gezogen. Wie klingt das: «Schmidt schlägt Guardiola»?
Mit dieser Schlagzeile kann ich nichts anfangen. Die 90 Minuten auf dem Platz werden vom Team entschieden. Mainz 05 hat bei Bayern München 2:1 gewonnen, nicht der Schmidt.

Was war das Rezept, um in München zu gewinnen?
Auf dem Platz so lange es möglich ist mutig nach vorne zu verteidigen, ansonsten die Wege in die torgefährlichen Räume zu schliessen und bei aller Abwehrarbeit den Glauben nicht zu verlieren, dass wir mit den wenigen Offensivaktionen, die du in München bekommst, die Partie zu entscheiden. An dieser Sieger-Mentalität haben wir vor dem Spiel gearbeitet.

Sie übernachteten mit Ihren Spielern auf 2500 Metern im Zelt in den Bergen. Können Sie sich vorstellen, dass die Bayern-Stars das mitmachen würden?
Es geht nicht darum, welchen Status ein Spieler hat. Status zählt nicht am Berg, einzig der persönliche Wille und das Verhalten in der Gruppe. Wir waren ja auch nicht mit Hobbyfussballern da oben, sondern beispielsweise mit Yoshinori Muto, der in Japan ein Star ist, oder mit Jhon Cordoba, der das erste Mal in seinem Leben im Schnee gestanden hat. Das Teamevent in den Bergen hat unseren Teamgeist definitiv zusätzlich gestärkt.

Fabian Frei. Würden Sie ihn zur EM nehmen?
Selbstverständlich, aber das entscheide nicht ich und es steht mir auch nicht zu, Ratschläge zu geben. Fabian hat die Gnade, alle Mitspieler rundum besser zu machen, dadurch stärkt er das gesamte Teamgefüge.

Überspitzt gesagt: Das Wallis dominiert den Weltfussball. Wie gut kennen Sie Gianni Infantino?
Wir kennen uns von früher recht gut.

Haben Sie mit ihm mitgefiebert bei der Fifa-Wahl?
Ich freue mich sehr für ihn. Er hat den Fussball schon immer von der organisatorischen und strategischen Seite aus betrachtet. Für mich ist er aufgrund seiner Persönlichkeit und seines Netzwerks eine sehr gute Wahl.

Sie haben Vertrag bis 2018 in Mainz. Sehen Sie Ihre Zukunft danach eher im Klubfussball?  Oder könnten Sie sich vorstellen, irgendwann Nati-Trainer zu werden?
Ich lebe nur im Hier und Jetzt und denke an nichts als meine Arbeit bei Mainz 05.


«Ich liebe Bern»: Jetzt spricht YB-Millionen-Bankdrücker Vilotic

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FCL - YB 3:1

Gegen GC durfte Milan Vilotic zum Rückrundenstart noch ran. Seither hat er keine Sekunde mehr gespielt. Der Serbe macht die Faust im Sack.

Ausrufen? Bisher hat man kein böses Wort seitens des teuersten YB-Transfers aller Zeiten (kam im Januar 2014 für 3,5 Millionen Franken von GC) gehört. Weder über den Klub noch über den Sportchef oder den Trainer. Auch gegenüber BLICK bleibt Vilotic in seinen Aussagen mehr als gemässigt. Der Serbe ist zu intelligent, seinen ihn fürstlich entlöhnenden Arbeitgeber zu diffamieren. Und so sitzt er Wochenende für Wochenende auf der Bank.

Eine für ihn eigentlich untragbare Situation. Nicht? «Ich habe noch zwei Jahre Vertrag und erfülle in dieser Zeit die Aufgaben, welche die Trainer mir geben», sagt Vilotic bloss dazu. «Jedes Trainingsspiel fordert mich auf das Neue heraus, denn ich will immer ­gewinnen. Auch wenn meine Teamkollegen ein gutes Training ablegen, bin ich zufrieden. Für einen Profi ist Fussball mehr als ein Match am Wochenende.»

Sowohl Bickel wie auch Hütter haben mit dem Innenverteidiger gesprochen. Über den Inhalt verrät Vilotic nichts, sagt nur allgemein: «Gute Kommunikation ist sehr wichtig. Wenn sie fehlt, gibt es Probleme. Für mich ist jedes Gespräch mit dem Trainer sehr wichtig.» Auch Hütter gibt keine Details über die Gespräche preis, er sagt: «Die Situation ist für Milan nicht angenehm, aber auch nicht für mich. Ich habe ihm ­erklärt, wieso ich ihn aus der Mannschaft genommen habe. Es war wichtig, dass er weiss, was die Gründe sind. Und ich kann Ihnen sagen: Er lässt sich überhaupt nicht hängen.»

Was die wirtschaftliche Komponente betrifft – die investierten 3,5 Millionen schmelzen nun so schnell wie faule Kredite in einer Immobilienkrise – hält sich Hütter aus der Diskussion, die er durchaus verstehe, raus: «Meine Aufgabe ist es, ein Team aufs Feld zu bringen, das Spiele gewinnt. Bei mir ist die Frage falsch platziert.»

Macht sich Vilotic Gedanken über einen Abgang aus Bern? «Ich kann nicht darüber entscheiden. Ich liebe die Stadt, die Fans und geniesse die Zeit in Bern.» Offenbar auch auf der Bank. Der Ersatzbank.

Was Sie schon immer mal von Shaq und Co. wissen wollten: Nati-Fans befragen Nati-Stars

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ABFLUG NACH LONDON

Nati-Fans, aufgepasst! Fürs grosse BLICK-Extra zur Fussball-Euro in Frankreich können Sie unseren Spielern Fragen stellen.

Sie möchten wissen, ob Xherdan Shaqiri gut Französisch spricht? Welches die erste EM ist, an die sich Yann Sommer noch erinnern kann? Oder wer das grosse Vorbild von Josip Drmic ist? 

Dann nutzen Sie jetzt Ihre Chance. Um mitzumachen haben Sie zwei Möglichkeiten:

1. Sie schreiben unter diesem Artikel ins Kommentarfeld Ihre Frage und wem wir diese stellen sollen.

oder

2. Sie besuchen die BLICK-Sport-Facebookseite. Auch dort haben Sie die Möglichkeit, unsere Fussballer auszuhorchen.

Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Viel Spass!

Thun zu Gast im Ländle: Kann Vaduz die Rote Laterne abgeben?

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Der Letztplatzierte der Super League empfängt den Sechstplatzierten. Will Vaduz die Rote Laterne abgeben, müssen sie heute gegen Thun gewinnen. Mit BLICK sind Sie ab 17.45 Uhr live dabei.

Nach der Niederlage vom letzten Sonntag gegen Sion steht der FC Vaduz am Ende der Super-League-Tabelle. Einen Punkt hinter Lugano, das aber noch ein Nachtragspiel offen hat, und zwei Punkte hinter dem FCZ, der morgen gegen GC im Derby ran muss. 

Will Vaduz die Roter Laterne abgeben, müssen sie heute gegen Thun gewinnen. Doch die Liechtensteiner konnten in dieser Saison noch kein Spiel gegen die Berner Oberländer gewinnen. Eine 0:1-Niederlage und ein 1:1-Unentschieden resultierte aus den ersten beiden Aufeinandertreffen.

Die Statistik spricht also für die Thuner. Die wollen ihre Chance auf die Europa-League-Plätze wahren. Zurzeit fehlt dem FC Thun drei Punkte auf Sion und den nötigen vierten Platz. Die Sittener haben aber ebenfalls noch ein Nachtragspiel offen. 

Trotzdem wäre der FC Thun mit einem Sieg im Ländle wieder voll dabei im Kampf um die Europa-League-Plätze.

Verfolgen Sie das Duell ab 17.45 Uhr live auf Blick.ch im Ticker.

Ex-Luzerner trifft bei 3:3 gegen Stuttgart: Lezcano versenkt Traumfreistoss!

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FC Ingolstadt v VfB Stuttgart - Bundesliga

Der 26. Spieltag in der Bundesliga hat es in sich. Bereits jetzt sind in dieser Runde schon 23 Tore gefallen.

Ingolstadt - Stuttgart 3:3
Ex-Luzerner Lezcano steht bei den Ingolstädtern in der Start-Elf, Ex-Bebbi Serey Die bei den Schwaben. Die beiden Teams legen los wie die Feuerwehr. In der vierten Minute die Führung für Ingolstadt durch Hartmann mit einem Sonntagsschuss, nur fünf Minuten später der Stuttgarter Ausgleich durch Kostic. Nach der Pause die erneute Führung für Ingolstadt: Leckie trifft per Kopf aus kurzer Distanz. Und fünf Minuten später läuft Lezcano zum Freistoss an und zirkelt den Ball in den Winkel, was für ein Tor zum 3:1! Aber Stuttgart macht das Spiel nochmals spannend, in der 79. Minute schiebt Rupp zum Anschlusstreffer ein, vier Minuten später trifft Stuttgarts Didavi per Elfmeter zum 3:3-Ausgleich, was für ein Spiel! Die Punkte-Teilung ist absolut gerecht!

Bayern München – Werder Bremen 5:0
Der Meister braucht genau neun Minuten bis zum ersten Tor. Thiago bringt seine Farben nach Vorarbeit von Coman in Führung. Die Bayern haben das Spiel im Griff, zwischenzeitlich haben sie eine 75%-Ballbesitz-Quote. Von Werder ist nichts zu sehen. Und so ist es Müller, der nach einer halben Stunde mit seinem 18. Saisontor zum 2:0 erhöht. Die Vorarbeit leistet wieder der junge Coman. Die endgültige Entscheidung folgt in der 65. Minute: Müller zum Zweiten! Er trifft nach einem Abpraller von Goalie Wiedwald. Und auch Lewandowski darf sich kurz vor Schluss noch in die Torschützenliste eintragen. Er verwertet cool nach einem Abwehrfehler von Werder-Verteidiger Galvez. Der Schlusspunkt setzt Thiago in der 90. Minute: Er schiebt nach einem Coman-Querpass zum 5:0 ein. Die Bayern bleiben somit an der Spitze der Tabelle, acht Punkte vor dem BVB, der morgen Mainz empfängt. Am Mittwoch folgt das Champions-League-Spiel gegen Juventus.

Gladbach - Frankfurt 3:0
Gladbach mit den Schweizern Sommer, Elvedi und Xhaka. Seferovic darf unter dem neuen Fankfurt-Trainer Niko Kovac von Anfang an ran. Gladbach dominiert von Beginn an. Lars Stindl trifft in der 36. Minute nach ungenügender Abwehr von Frankfurt-Goalie Hradecky. Die Fohlen führen verdient. Nach der Pause erhöht Ex-FCZ-Star Raffael zum 2:0: Wieder kann Hradecky nicht richtig klären, Raffael profitiert und schlenzt den Ball herrlich rein. Die Entscheidung kommt in der 78. Minute, Dahoud, nach einer schönen Einzelleistung, erwischt Hradecky in der nahen Ecke. Gladbach kann somit auf Rang vier klettern, Frankfurt bleibt im Abstiegskampf auf Platz 16. Der angeschlagene Xhaka musste sich übrigens in der 72. Minute auswechseln lassen.

Darmstadt - Augsburg 2:2
Vor dem Anpfiff kommt es zu bewegenden Szenen in Darmstadt: Für den wegen Krebs verstorbenen Fan Johnny (26) gestalten die Anhänger der «Lilien» eine grosse Choreographie, vor Spielbeginn sorgt die für Johnny angelegte Trauerminute für Stille im Stadion. Der Heimklub tritt auf Wunsch von Trainer Schuster mit einem Trauerflor an. Johnny gilt als Symbolfigur für Darmstadts überraschenden Aufstieg in die 1. Bundesliga (2015).

Der einzige beteiligte Schweizer bei dieser Partie ist Marwin Hitz im Tor der Augsburger. In der 12. Minute gerät er zum ersten Mal so richtig in den Fokus: Nach einem Eckball lässt der Ostschweizer einen Schuss aus kurzer Distanz nach vorne abprallen, den darauffolgenden Nachschuss von Mario Vrancic kann er nicht parieren. Noch vor der Pause doppelt Darmstadt nach, Stürmer Sandro Wagner erzielt sein zehntes Saisontor (40.). Doch der Zweitorevorsprung reicht nicht zum Sieg: Feulner (63.) und Finnbogason per Penalty (90.) bringen Augsburg zurück.

Hoffenheim - Wolfsburg 1:0
Fabian Schär beginnt beim Heimteam auf einer für ihn ungewöhnlichen Position: Der eigentliche Innenverteidiger spielt im zentralen Mittelfeld, wo sonst Landsmann Pirmin Schwegler zum Zug kommt. Dieser fehlt wegen Kniebeschwerden. Bei Wolfsburg steht Ricardo Rodriguez in der Startaufstellung.

Hoffenheim beginnt stark, schon nach zwei Minuten muss Benaglio-Ersatz Koen Casteels hinter sich greifen, weil Kramaric getroffen hat (Diego Benaglio fehlt wegen einer Rippenprellung). Nach der Pause verpasst es Hoffenheim, den Deckel draufzumachen, Volland scheitert per Elfmeter (57.) an Casteels. Trotzdem bringt der Zweitletzte den knappen Sieg über die Runde und sammelt wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Wolfsburg dagegen verbleibt auf Rang sieben.

Hannover - Köln 0:2
Vor dem Spiel gegen Köln liegt Hannover abgeschlagen am Tabellenende. Um den Klassenerhalt nicht ganz abzuschreiben, müssen Punkte her. Obwohl Hannover in der ersten Hälfte das Spiel dominiert, macht Köln das Tor: Leonardo Bittencourt vollendet einen schönen Spielzug (43.). Auch das 2:0 erzielt der Mittelfeldspieler, diesmal mit einem Flachschuss in die linke untere Ecke. Doppelt bitter für Hannover, denn noch letzte Saison spielte Bittencourt für die eigenen Farben.

***

Leverkusen trifft morgen um 15.30 Uhr zu Hause auf den HSV, Dortmund empfängt um 17.30 Uhr Mainz zur letzten Begegnung der Runde. (str/mam)

Bei Stoke-Pleite: Shaqiri verletzt ausgewechselt

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Schlechte Nachricht aus England: Stoke-City-Star Xherdan Shaqiri muss im Match gegen Southampton früh die Segel streichen

Nach einer halben Stunde ist Schluss. Xherdan Shaqiri lässt sich auswechseln. Unfreiwillig. Es scheint, als muss er wegen Oberschenkel-Problemen runter.

Ohne Shaqiri verliert Stoke gegen Southampton 1:2. Pellè ist mit seinem Doppelpack (11. und 30.) der Matchwinner für die Gäste.

Wie schlimm ist die Verletzung unseres Nati-Stars?

Zur Erinnerung: Am 25. März testet die Schweiz in Dublin gegen Irland, vier Tage später empfängt das Petkovic-Team im Letzigrund Bosnien-Herzegowina.

Klose haut ManCity-Agüero um

Timm Klose ist gesetzt in der Innenverteidigung von Norwich City. Heute Nachmittag ist der Nati-Star besonders gefordert – schliesslich gastiert das grosse Manchester City an der Carrow Road.

Klose und Kollegen bestehen den Test. City kann die Abwehr der Kanarienvögel nicht überwinden. Klose beansprucht in der 64. Minute auch etwas Glück. Er fällt Agüero. Zentimeter vor der Strafraumgrenze. Kein Penalty. Der anschliessende Freistoss birgt keine Gefahr.

Somit fährt Norwich dank des 0:0 einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf ein. Die Lage bleibt aber prekär, Norwich liegt auf einem Abstiegsplatz. Es ist eng im englischen Keller.

Und Manchester City? Guardiolas zukünftiger Klub ist zwar noch auf Champions-League-Kurs, droht nächste Saison aber in der Europa League zu versauern. (rab)

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