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Das Flop-Team der Playoff-Runde: Diese vier Skandinavier versagten letzte Nacht

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Eishockey NLA Playoffs - Kloten Flyers - HC Davos

Drei Zürcher und zwei Zuger sind dabei – das ist das BLICK-Flop-Team der Runde.

 


Jetzt abstimmen und gewinnen: Wer tritt in die Fussstapfen von Cancellara, Gut und Co.?

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Die Stiftung Schweizer Sporthilfe vergibt dieses Jahr wieder ihre Preise für die besten Nachwuchs-Athleten. Auch Sie können zu den Gewinnern gehören.

Der bedeutendste Preis im Nachwuchs-Sport wird in diesem Jahr bereits zum 35. Mal verliehen.

Und die bisherige Siegerliste liest sich wie ein «Who is Who» des Schweizer Sports: Olympiasieger Fabian Cancellara (1998 und 1999) hat die Auszeichnung ebenso schon abgeräumt wie die angehende Gesamtweltcup-Siegerin Lara Gut (2007 und 2008) oder unsere Top-Ten-Spielerin Belinda Bencic (2013).

Wer seinen Namen zukünftig in einem Atemzug mit Lara, Fäbu und Co. nennen darf, entscheiden zu einem Teil auch Sie: Neben einer Fachjury sowie einigen Medienvertreten können sich auch die Schweizer Sportfans an der Wahl beteiligen.

Und so sind Sie dabei: Klicken Sie sich durch unsere Kandidatengalerie, geben Sie auf der Homepage der Sporthilfe ihre Stimme ab und gewinnen Sie mit etwas Glück einen der lukrativen Preise. 

Das Voting läuft noch bis am 21. März. Verliehen werden die Preise am 8. April. (cmü)

Nie wieder NLA? Kloten Flyers vor dem Crash!

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Auch die neuen Flyers-Besitzer aus Übersee wollen nur noch eines: So schnell wie möglich weg. In Kloten ist offenbar kein NLA-Eishockey mehr möglich.

Hat James Sheppard gestern um 21.42 Uhr das letzte NLA-Tor der Flyers-Geschichte erzielt?

Sportlich haben die Zürcher Saisonende. Aber hinter den Kulissen gehen die Playoffs erst los. Und da wird ab sofort mit härteren Bandagen gekämpft als zuletzt bei den Sportfreunden auf dem Eis: Die Besitzer aus Übersee wollen den schwer defizitären Klub loswerden. Sofort. Nach den Erkenntnissen aus dieser Saison sieht die ASE Group in Kloten keine Möglichkeit, im Hochpreissektor der NLA mittelfristig aus der Verlustzone zu kommen.

Die Analyse: Man befindet sich in einem Umfeld, das auf Dauer nur in der NLB einen schuldenfreien Betrieb zulässt. Der Lohnaufwand eines NLA-Spitzenteams kann in Kloten unmöglich refinanziert werden. Das Defizit aus dieser Saison allein? Wohl zwischen sieben und acht Millionen.

Findet sich nicht in Kürze ein Mäzen, der sich dieses Fass ohne Boden aus purer Leidenschaft auf den Rücken schnallt, spielen die Besitzer aus Nordamerika verschiedene Szenarien durch: Der Verkauf von Spielern, ein freiwilliger Abstieg oder das Verschieben der Sport AG in eine andere Stadt – in Kloten muss gerade mit dem Schlimmsten gerechnet werden. Wenigstens muss man sich nicht mehr wegen Ticketpreisen den Kopf zerbrechen.

Schliesst sich damit der Kreis? Die ganze Misere losgetreten hat Jürg Bircher. Er will sich einen Meistertitel kaufen und gibt dafür Geld aus, das er nicht hat. Zwei Finalteilnahmen (2009, 2011) bleiben das höchste der Gefühle. 2012 wird der Präsident in die Wüste geschickt, elf Millionen Franken Schulden lässt er zurück. Als Schlussbouquet zieht er dem ahnungslosen Ex-TV-Mann Adrian Fetscherin noch das Ersparte aus den Taschen und verscherbelt ihm für eine Million die wertlosen Aktien.

Nach verschiedenen Sammelaktionen übernimmt Philippe Gaydoul im Herbst 2012 den Klub. Er stellt die Zähler auf Null und versucht, mit unpopulären Massnahmen (Spielergehälter reduzieren, Hollenstein entlassen) einen Neubeginn. Beim Volk ist Gaydoul sofort untendurch, obwohl der Klub ohne ihn gar nicht mehr existieren würde.

Bis Gaydoul sein Aktienpaket im Sommer 2015 für einen Franken an die Investorengruppe «Avenir Sports Entertainment» verkauft, setzt der ehemalige Verbandspräsident mehr als 20 Millionen in den Sand. Als er geht, deckt er als Abschiedsgeschenk das Defizit von 7,5 Millionen und rundet grosszügig auf 8 Millionen auf. Ein Dankeschön gabs dafür nicht.

Gaydoul hilft trotzdem dabei, neue Investoren zu finden. Bill Gallacher und seine Kollegen Ken Stickney, Doug Piper und Bob Strumm von der ASE.

Die neuen Besitzer aus Übersee führen sofort ein neues Ticketing-System ein und verärgern so die misstrauischen Anhänger noch mehr. Der Zuschauerschnitt sinkt um 1000 Fans pro Spiel, die neuen Besitzer verkünden bereits im Januar, dass sie die Saison mit einem Defizit von mindestens 7 Millionen Franken abschliessen werden.

Im Februar 2016 wechselt der neue Präsident Ken Stickney die Seiten: Er übernimmt Lausanne. Dafür muss er aus der ASE Group austreten. Der Anfang vom Ende. Seit gestern ist Tatsache: Milliardär Bill Gallacher und seine ASE Group sehen in Kloten kein Potenzial mehr. 

Auch ein Grund: Die ablehnende und manchmal aggressive Haltung der Anhänger, die zuvor schon Philippe Gaydoul erfahren musste, wirkte auf die Geschäftsleute aus Übersee ernüchternd. Von Investoren, die nicht aus Klotens Dorfkern stammen, hält man hier vor allem eins: Abstand.  

Streit um Biel-Aleksandrovs Trainer-Lizenz: «Ich komme mir vor wie ein Verbrecher!»

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EM-QUALIFIKATION SCHWEIZ - ENGLAND
2014

Der FC Biel steht kurz vor dem Kollaps. Und nun wird auch noch die Rechtmässigkeit der Uefa-Pro-Lizenz von Trainer Petar Aleksandrov angezweifelt. Der ist ausser sich.

Er ist eigentlich ein besonnener, stets ruhiger und höflicher Zeitgenosse. Doch nun hats Peter Aleksandrov den Nuggi rausgehauen. Als er lesen musste, dass angezweifelt wird, dass sein in Bulgarien erworbener höchster europäischer Trainerschein auch für die Schweiz Gültigkeit habe.

«Zweifelt jemand an den Papieren von Markus Babbel oder Sami Hyppiä, die sie auch nicht in der Schweiz erworben haben», fragt der Mann mit dem weissen Stirnband. Die Frage ist natürlich rhetorisch.

Der ehemalige Torschützenkönig und bulgarische Nationalspieler weiter: «Ich komme mir vor wie ein Verbrecher, ein Betrüger! Dabei kann jeder, der es genau wissen will, eine Nachfrage bei der Uefa machen.»

Aleksandrov selbst ist nun aktiv geworden, und hat die Uefa um eine kurze Bestätigung der Rechtmässigkeit seines Scheins gebeten. Und BLICK gleich seine Lizenz geschickt, mit welcher er schon bei Luzern als Assistent und in St. Gallen als Stürmertrainer gearbeitet hat.

Dabei hat der Mann, der den Cheftrainerjob von Patrick Rahmen übernahm, als dieser zum FCL absprang, ganz andere Sorgen. Er hat Spieler bei Laune zu halten, die nicht mehr bei Laune sind, weil sie kein Geld mehr kriegen. Eine Herkulesaufgabe.

Und dann hat BLICK aus anderer Quelle noch erfahren, dass höchst unsicher ist, ob die Partie des FC Biel vom Sonntag gegen Schaffhausen ausgetragen werden kann oder nicht. Denn auch Unternehmen wie etwa Sicherheitsdienste haben keinen Bock darauf, unentgeltlich zu arbeiten.

Lara vor den Rennen in Lenzerheide: «Ich freue mich riesig!»

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Lara Gut hat positive Erinnerungen an die Lenzerheide. Trotzdem gibt sie sich immer noch vorsichtig, wenn sie auf den Gewinn der grossen Kristallkugel angesprochen wird. Sie weiss aber, dass die Chancen nun gut sind.

Der Stichtag bleibt für Lara Gut der 20. März. Dann endet die Weltcup-Saison, und erst dann will sie sich mit dem Thema Gesamtweltcup so richtig beschäftigen. Bis dahin möchte sie sämtliche Rechnereien ausblenden. Um Energie zu sparen. Sie weist darauf hin, dass noch viel passieren kann. Und erinnert daran, wer in dieser Saison schon alles verletzt ausgefallen ist (Fenninger, Shiffrin, Vonn).

Gestern an der Pressekonferenz in Lenzerheide liess sie sich immerhin entlocken, dass der Glaube an die grosse Kugel vorhanden ist. «Klar besteht die Möglichkeit, dass ich sie gewinne.» Die Diskussionen in der Öffentlichkeit über die grosse Kugel scheint sie unterdessen auch lockerer zu nehmen. «Wenn mir die Leute die Kugel schenken wollen, sage ich natürlich Danke», erzählte sie grinsend. Ihr Polster auf Vicky Rebensburg (De), die sie theoretisch noch gefährden könnte, beträgt 263 Punkte.

Lara Gut begründet eine gewisse Zurückhaltung auch mit der Vergangenheit. Vor zwei Jahren hatte sie einen sensationellen Saisonstart hingelegt. Mit vier Siegen in ihren ersten sieben Renneinsätzen. Da hätten sie alle plötzlich «von 0 auf 100» mit dem Gesamtweltcup in Verbindung gebracht. Das sei nicht einfach gewesen. Und daraus habe ihr Team lernen müssen. Deshalb bedient sie den Standard-Satz «Ich nehme Rennen für Rennen.» Ein besonderes Mental-Coaching brauche sie dabei nicht. «Mein Umfeld ist gut genug.»

Lara hat positive Erinnerungen an die Lenzerheide. Vor zwei Jahren gewann sie hier eine Abfahrt und einen Super-G. Heuer wird allerdings im Speed nur ein Super-G gefahren, und dieser findet erst noch auf abgeänderter Strecke statt. Die Schneelage erforderte eine Umplanung.

Für Lara geht es an diesem Wochenende auch um zwei kleine Kugeln. In der Super-G-Wertung könnte sie morgen Samstag im zweitletzten Rennen die Führung übernehmen. Sie ist derzeit Zweite – 64 Punkte hinter der verletzten Leaderin Lindsey Vonn und 70 Punkte vor der ersten Verfolgerin Tina Weirather (Lie).

In der Kombination vom Sonntag dürfte es ganz spannend werden. Lara liegt im Moment noch ex-aequo mit Vonn und Marie-Michele Gagnon (Ka) an der Spitze (je 100 Punkte). Doch schon knapp dahinter lauert Teamkollegin Wendy Holdener (98).

Bester Basler mit breiter Brust: Keine Pfiffe mehr für Steffen!

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Top-Auftritt gegen Sevilla. Applaus statt Abneigung. Was für ein starkes Startelf Debüt von Renato Steffen im Joggeli. Der Neuzugang gibt auch neben dem Feld schon den Ton an: «Wir können mit breiter Brust nach Sevilla!»

Er hat sich durchgebissen. Und zwar im Rekordtempo! So schnell Basels neue Rakete Renato Steffen den Gegnern davon zieht, so schnell hat er sich auch in die Herzen der FCB-Fans gedribbelt.

Applaus statt Ablehnung!

 «Ich muss damit leben können, dass mein Transfer für Emotionen sorgt. Aber wenn ich meine Leistungen bringe, dann werden mich die Fans nicht mehr auspfeiffen», hatte Steffen nach seinem Wechsel von YB zum FCB gesagt. Und Wort gehalten!

Gabs bei seiner Verpflichtung noch Hass-Kommentare. Gabs bei seinem Debüt im Joggeli noch Pfiffe und Buhrufe. Gabs am Donnerstagabend beim Europa-League-Achtelfinale gegen Sevilla nur noch Applaus für Renato Steffen.

Zu Recht! Der Wirbelwind ist bei seinem Startelf-Debüt im Joggeli Basels bester Mann. Er chrampft in der Defensive wie ein Wilder. Sorgt mit seinem Speed in der Offensive für Gefahr. Bereitet mit seinem feinen Füsschen mehrere Riesen-Chancen vor. 

Steffen gibt schon den Ton an. Und das auch neben dem Platz. Nach seiner Top-Leistung gegen Sevilla steht der 1.70 Meter Flitzer hin und spricht Klartext: «Es ist sehr gut, dass wir kein Tor bekommen haben. Es ist wichtig, dass wir ein Konzept gefunden haben, wie wir gegen sie spielen müssen. Wenn wir im Rückspiel das Glück noch mehr erzwingen, die Konter noch etwas besser fahren, dann schiessen wir das Tor. Davon bin ich überzeugt.»

 

Steffen zeigt Charakter. Steffen sorgt für Emotionen. Steffen fordert Selbstvertrauen. «Natürlich wird das Rückspiel nochmals eine Spur härter. Aber wir haben gezeigt, dass wir mit ihnen mithalten können. Wieviele Chancen hatte Sevilla denn? Das ist doch ein Zeugnis unserer guten Arbeit. Da können wir doch jetzt auch mal mit breiter Brust nach Sevilla fahren! Ich bin überzeugt, dass wir es packen können.»

Was für eine Ansage. So beisst man sich beim Ligakrösus durch. So dribbelt man sich beim FCB in die Herzen!

Nach Playoff-Debakel: ZSC-Crawford ist weg!

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Marc Crawford steht nächste Saison nicht mehr an der ZSC-Bande.

Am Morgen nach dem 0:4-Aus in der Playoff-Viertelfinalserie gegen den SC Bern ist klar: Die ZSC Lions und Coach Marc Crawford (55) gehen fortan getrennte Wege. Der Vertrag des Kanadiers wird nicht mehr verlängert. Das bestätigte ZSC-CEO Peter Zahner gegenüber SRF.

«Er wird nächste Saison nicht mehr Trainer sein bei uns», so Zahner. «Er hat schon früh signalisiert, dass es sein Traum ist, in die NHL zu gehen. Er war jetzt vier Jahre bei uns. Eine erfolgreiche Aera geht zu Ende.»

Zahner führt weiter aus, dass die neuen NHL-Jobs erst im Juni oder Juli vergeben werden. «Und dem entsprechend werden wir sicher nicht so lange warten. Und ich glaube, nach vier Jahren brauchen wir auch wieder einen neuen Impuls. Und er braucht eine neue Herausforderung. Ich denke, das stimmt für beide Seiten so.»

Wird jetzt ein Europäer ZSC-Trainer?

Gut möglich, dass damit auch die Zeit der NHL-Trainer, vor Crawford stand Bob Hartley während einer Saison an der Bande, in Zürich zu Ende geht und man eine europäische Lösung suchen wird.

Am Abend des Outs in Bern hatte Crawford noch behauptet: «Ich werde meine Optionen prüfen. Vielleicht bin ich auch nächste Saison in Zürich an der Bande.» Auf die Bemerkung, dass dieser Entscheid wohl nicht nur bei ihm liege, antwortete er: «Ich habe gelernt, mir nicht über solche Dinge den Kopf zu zerbrechen.»

In den letzten Wochen hatte sich das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer bei den Zürchern verschlechtert.

(eg/sr)

Auch wenn er Meister wird: SCB-Coach Leuenberger muss gehen!

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Lars Leuenberger coachte den SCB sensationell in vier Spielen gegen Quali-Sieger ZSC in den Halbfinal. Einen neuen Vertrag bekommt der 40-Jährige trotzdem nicht.

Noch vor zwei Wochen kämpfte der SCB um den Playoff-Einzug. Jetzt stehen die Mutzen im Halbfinal, brauchten lediglich vier Spiele, um den Quali-Sieger aus Zürich zu bodigen. Es ist auch das Verdienst von Trainer Lars Leuenberger.

Der 40-Jährige demontierte Stanley-Cup-Sieger Marc Crawford, fand stets die richtigen Worte, stellte sein Team taktisch clever ein. Trotzdem gibt’s für den Uzwiler keine Zukunft in der Hauptstadt. Er bekommt definitiv keinen neuen Vertrag. Selbst dann nicht, sollte er im April den Pokal in die Höhe stemmen. 

«Ich werde nicht mehr hier sein. Das hat man mir vor den Playoffs mitgeteilt», so Leuenberger. «Es tut mir weh. Ich bin enttäuscht, aber ich akzeptiere diesen Entscheid. Ich hatte eine wunderschöne Zeit. Es gibt keinen Grund, jetzt Abrechnungen vorzunehmen.»

Leuenberger stieg nach der Entlassung Guy Bouchers im November vom Assistenten zum Chef auf. Der Verwaltungsrat wollte eigentlich den gefeuerten Lugano- und aktuellen Nati-Coach Patrick Fischer. Doch der damalige Sportchef Sven Leuenberger wehrte sich gegen diese Lösung, trat ins zweite Glied zurück, um Bruder Lars den Job als Chef-Coach zu ermöglichen. «Mir geht es darum, dass die bestmöglichste Wahl getroffen wird», begründete Sven Leuenberger den Entscheid.

Anders als Fischer – ihn hätte der SCB mit einem Vertrag über eineinhalb Jahre ausgestattet – bekommt Leuenberger einen Kontrakt bis Saisonende. Und anders als Antti Törmänen, der nach der Entlassung von Larry Huras vor fünf Jahren vom Assistenten zum Chef aufstieg und nach der erreichten Halbfinal-Qualifikation gegen Kloten bleiben durfte, muss Leuenberger nun gehen. 

Damit sind die Chancen, dass der finnische Nati-Coach Kari Jalonen im Sommer das Zepter übernimmt, weiter gestiegen. Auch wenn noch immer nichts unterschrieben sein soll.

Noch vor einer Woche sagte der neue SCB-Sportchef Alex Chatelain im SonntagsBlick: «In Bern wurden in den letzten Jahren zu viele Trainer gefeuert. Es braucht Kontinuität.» Jetzt kommt im Sommer der 17. Coach in den letzten 18 Jahren.


Mit Köbi, Netzer, Familie und Co. So feierte Blatter seinen 80. Geburtstag

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Endlich wieder Grund zum Lachen. Endlich wieder Grund zum Feiern. Der Ex-Fifa-Präsident feierte mit ausgewählten Gästen bis Mitternacht im Hotel Savoy.

Köbi war da. Günter war da. Und sogar Roger. Alle tanzten sie zu den Klängen von Pepe Lienhards Band. Genossen die Lachs Komposition, das Roastbeef mit Risotto und das Glacé. Sie lauschten der Laudatio von Sepp Blatters Bruder Marco und der Liebeserklärung seiner Lady Linda, die ins Mikrofon hauchte: «A gentleman stays a gentleman. I love you!»

Ja, um Sepp Blatter muss man sich auch nach seinem Ende als Fifa-Präsident keine Sorgen machen. Auch wenn er zuletzt im BLICK-Interview sagte, es seien wenige Freunde übrig geblieben. Auch wenn sich einige von ihm abgewandt haben. Als am Donnerstagabend Blatter seine 100 Gäste eingeladen hatte, um mit ihm seinen 80. Geburtstag zu feiern, da kamen diese alle. Köbi Kuhn, Günter Netzer, Verleger Roger Köppel und viele mehr waren da. Sepps Familie, seine beiden Brüder Marco und Peter sowieso. Bis Mitternacht wurde getanzt und gefeiert.

Endlich hat Blatter wieder Grund zum Feiern. Grund zum Lachen. Entsprechend beschwingt sagt Blatter nach seinem rauschenden Fest: «Dieser Tag ist ein Wendepunkt.»

SCB-Rüfenacht erwischt ZSC-Blindenbacher voll: Entschied dieser Monster-Check die Serie?

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Bern-Stürmer Thomas Rüfenacht checkt ZSC-Verteidiger Severin Blindebacher K.o. – oder wie eine Szene die ganze Viertelfinal-Serie widerspiegelt.

Es ist das 2:0 für den SCB. Es besiegelt die Blamage von Quali-Sieger ZSC Lions: In der 29. Minute vollendet Alain Berger per Abstauber einen SCB-Konter.

Dramatische Szene ereignen sich in den 20 Sekunden vor dem Treffer. Hinter dem Zürcher fährt SCB-Stürmer Thomas Rüfenacht einen Monster-Check gegen Severin Blindenbacher. Der Nati-Verteidiger prallt mit dem Hinterkopf an den Handlauf der Bande.

Blindenbacher versucht sich aufzurappeln, sinkt aber wieder auf die Knie, schafft es dann sich Richtung Bank zu schleppen. Derweil haben seine Teamkollegen den Gegenangriff eingeleitet. Doch Topskorer Robert Nilsson verliert die Scheibe.

Jetzt rollt der Konter der Berner. Am bedauernswerten Blindenbacher vorbei. Der Zürcher sinkt erneut aufs Eis, schlittert auf beiden Knien. Verrzweifelt und unkontrolliert versucht er noch mit einem Peitschenhieb seines Stocks Berger zu stoppen. Vergeblich. Bern landet den K.o. zum 2:0. «Die Szene war irgendwie sinnbildlich für uns», sagt ZSC-Sportchef Edgar Salis.

Die Zürcher und ihr Coach Marc Crawford reklamieren vergeblich bei den Schiedsrichtern Stefan Eichmann und Andreas Koch. Nach Ansicht der Zeitlupen lässt sich sagen: Rüfenachts Charge war hart, aber sauber. Die Unparteiischen hätten allenfalls das Spiel wegen der offensichtlichen Verletzung Blindenbachers während des ZSC-Angriffs unterbrechen müssen.

Für Blindenbacher ist das Spiel danach wegen einer Hirnerschütterung zu Ende. Für den ZSC eigentlich auch. Bern lässt sich auch den vierten Sieg nicht mehr nehmen. Und ausgerechnet Thomas Rüfenacht macht mit dem 3:0 im Powerplay den Einzug in den Halbfinal gegen Davos perfekt.

Von Bebbi-Fans kreiert: So sehen die FCB-Spieler als PlayStation-Controller aus

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Die Jungs von der Fanseite «rotblauapp.ch» haben sich etwas lustiges ausgedacht. Sie haben PlayStation-Controller kreiert, welche die Spielereigenschaften ihrer FCB-Stars repräsentieren sollen. Hier sehen Sie das Resultat...

Auf der Seite «rotblauapp.ch» zeigen die Bebbi-Fans, wie sie sich ihre FCB-Stars als PlayStation-Controller vorstellen.

«Auf Twitter haben sich Leute gefragt, wie ein PlayStation-Controller aussehen würde, wenn er nur Eigenschaften eines Spielers ausführen könnte», schreiben die Seiten-Administratoren auf der Seite.

«Wir haben die Idee nun in die FCB-Welt übertragen und sind zu diesem, nicht ganz ernst zu nehmenden Ergebnis gekommen.» (mam)

Erlaubtes Doping für zwei Hopper vor dem Derby: Senderos und Tarashaj mit Nati-Aufgebot

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Fussball Super League - FC Vaduz - Grasshopper Club Zuerich

Mit Philippe Senderos und Shani Tarashaj stehen überraschend zwei GC-Spieler im provisorischen Aufgebot von Nati-Coach Vladimir Petkovic.

Springen in letzter Minute noch zwei Hopper auf den EM-Zug auf? Blick.ch erfuhr: Mit dem 55-fachen Internationalen Philippe Senderos (31) und Shani Tarashaj (21) stehen überraschend zwei GC-Spieler im provisorischen Aufgebot für die Länderspiele in Irland (25. März) und Bosnien Herzegowina (29. März in Zürich).

Zwar ist nicht auszuschliessen, dass die Liste von Coach Vladimir Petkovic bis zum definitiven Aufgebot (Ende nächster Woche) für die beiden Tests noch um den einen oder anderen Namen gekürzt wird. Doch eines ist klar: Vor dem Zürcher Derby vom Sonntag ist das erlaubtes Doping für Senderos und Tarashaj. Senderos spielte letztmals in der EM-Quali im Oktober 2014 beim 0:1 in Slowenien, für Stürmer Tarashaj wäre es das erste Aufgebot.

Schweizerinnen schiessen daneben: Norwegerinnen holen sich Staffel-WM-Gold vor Heimfans

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IBU Biathlon World Championships - Day 6

Norwegen triumphiert an der Biathlon-WM in Oslo in der Frauen-Staffel (4x6km) zur Freude der heimischen Fans. Für die Schweiz endet das Rennen mit Platz 16 enttäuschend.

Das Staffel-Rennen der Frauen (4 x 6 km) wird für das Schweizer Quartett (Selina Gasparin, Lena Häcki, Aita Gasparin, Irene Cadurisch) am Holmenkollen zum Fiasko. Vom ersten Schiessen an liegen unsere Biathletinnen aussichtslos zurück.

Selina Gasparin, im Normalfall eine der besten Startläuferinnen, muss trotz drei Nachladern beim ersten Liegendschiessen in die Strafrunde und verliert den Kontakt zur Spitze. Sie über nach zwei weiteren Fehlschüssen stehend als Letzte der 23 Teilnehmer mit über zwei Minuten Rückstand an Lena Häcki.

Insgesamt schiessen die Schweizerinnen mit 14 Fehltreffern und zwei Strafrunden so schlecht wie keine andere Nation! Am Ende gibts den 16. Platz mit über fünf Minuten Rückstand.

Gold holen sich die Norwegerinnen (Solemdal, Birkeland, Eckhoff, Olsbu) zur Freude der rund 25'000 Fans. Sie retten einen Vorsprung von 5,1 Sekunden auf Frankreich (Braisaz, Bescond, Chevalier, Dorin-Habert) ins Ziel. Bronze geht an Deutschland (+28 Sek., Preuss, Hildebrand, Hammerschmidt, Dahlmeier).

Für die Schweizer Biathletinnen ist die WM mit der Staffel zu Ende gegangen. Für den Massenstart vom Sonntag hat sich keine qualifizieren können. Aus Schweizer Sicht endet das Oslo-Abenteuer enttäuschend. Beste Platzierung bei den Frauen ist der 17. Platz im Einzel von Selina Gasparin.

Jetzt ist es fix: Jalonen wird neuer SCB-Coach

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Die Würfel sind gefallen. Der finnische Nati-Trainer Kari Jalonen hat bei den Mutzen unterschrieben und tritt die Nachfolge von Lars Leuenberger an.

Der SCB hat seinen 17. Trainer aus den letzten 18 Jahren unter Dach und Fach. Der finnische Nationaltrainer Kari Jalonen (56) wechselt nach der WM in Russland nach Bern. Assistent wird Ville Peltonen (42), der zwischen 2003 und 2006 für Lugano stürmte.

Jalonen, der seit zwei Jahren die finnische Auswahl betreut, besitzt einen eindrücklichen Leistungsausweis. 2014 führte er Lev Prag ins KHL-Final. Mit Kärpät Oulu und IFK Helsinki wurde der 56-Jährige insgesamt viermal finnischer Meister und wurde dabei zweimal zum Trainer des Jahres gewählt.

Jalonen kündigte schon im Herbst an, dass er seinen Vertrag als Nati-Trainer nicht verlängern und ins Klubhockey zurückkehren wird. Seither wurde der ehemalige Stürmer, der sich erst nach der WM über seine Zukunft äussern will, immer wieder mit dem SCB in Verbindung gebracht. Klub und Agent dementierten stets. Doch nun sind die Würfel gefallen, der Vertrag ist unterschrieben.

Formel-E-Star Sébastien Buemi: Das erste Rennen als Papi

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Von den Testfahrten mit dem Langstrecken-Toyota reist Sébastien Buemi direkt weiter zum Formel-E-Lauf in Mexiko City. Für den Gesamtleader der Elektrorennserie wird es das erste Rennen als Vater von Jules.

In dieser Formel-E-Saison hat Sébastien Buemi (27) schon alles erlebt. Die Siege in China und Uruguay. Die Eroberung der Gesamtführung.

Das Drama mit dem plötzlich stehen gebliebenen Auto in Malaysia. Dann die Aufholjagd in Buenos Aires, als er vom letzten Startplatz noch aufs Podest zischte.

Nur eines wird für den früheren Formel-1-Piloten (55 GP-Starts) aus Aigle VD beim nächsten Rennen mit den fast lautlosen Elektro-Rennboliden morgen in Mexico City (23.00 Uhr, live auf Eurosport) ganz neu sein: Buemi fährt sein erstes Rennen als Vater!

Am 9. Februar, drei Tage nach der Gala in Argentinien, brachte seine Jennifer in Monaco den kleinen Jules auf die Welt. «Es ist alles gut, er ist ­gesund und 4 kg schwer», sagt Buemi gestern. Er landet erst heute in Mexiko. Der Grund für die späte Anreise ist nicht die Familie. Buemi, der diese Saison wieder die Langstrecken-WM für Toyota (Weltmeister 2014) bestreiten wird, weilte noch bei Testfahrten in Portugal.

Im Rennsport heisst es, als Vater werde man gleich eine ­Sekunde langsamer. Buemi: «Im Auto denkt man nicht daran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man langsamer wird. Vor 20 Jahren mag das so gewesen sein, weil es viele schwere Unfälle gab. Aber der Rennsport ist viel sicherer geworden.»

In Mexiko wartet neben Buemis Papa-Debüt eine zweite Premiere. Die Elektro-Rennserie fährt erstmals auf einer Formel-1-Strecke. Sonst finden die ePrix auf provisorischen Stadtstrecken statt, wie es 2017 auch erstmals in Zürich, dem Hauptsitz von Formel-E-Hauptsponsor Julius Bär, der Fall sein soll.

In Mexiko wird nur ein Teil der aktuellen Grand-Prix-Strecke genutzt, inklusive der spektakulären Passage durch das riesige Baseball-Stadion. Buemi: «Ich finde es gut, in der Stadionpassage werden sehr viele Zuschauer sitzen!» Werden sie den ersten Sieg von Papi Buemi sehen?


Martina Hingis und Sania Mirza in Indian Wells: Santina feiern Einjähriges

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Tennis - Qatar Open 2016

Vor einem Jahr haben sich in Indian Wells zwei Tennis-Ladies gesucht und gefunden: Martina Hingis und Sania Mirza. Der Beginn einer unheimlichen Erfolgsgeschichte.

Als Hingis und Mirza erstmals Seite an Seite auftraten, bahnten sich vor ihrem Court die Warteschlangen der Zuschauer durch den Tennisgarten von Indian Wells. Das frisch vereinigte Duo gewann umgehend – Match für Match, die Herzen der Tennis-Fans, schliesslich das mit 150000 Franken Doppelprämie hoch dotierte Turnier und eine Freundschaft, die bis heute immer besser werden sollte.

Seit ihrem Debüt in der heissen Wüste Kaliforniens ist das schweizerisch-indische Tennispaar zur legendären «Santina» regelrecht zusammengeschweisst. In Miami und Charleston folgten zwei weitere Turniersiege, zwei Monate später in Wimbledon der erste gemeinsame Grand-Slam-Titel. Und mit dem zweiten Major-Sieg an den US Open begann eine Siegesserie, die erst vorletzte Woche in den Viertelfinals von Doha gegen die Russinnen Kassatkina/Wesnina – nach sage und schreibe 41 Siegen und weiteren 9 Titeln in Folge – ihr Ende fand. Der alte Rekord von Gigi Fernandez und Natascha Zwerewa (28 Siege in Serie) ist damit pulverisiert. 

Die 35-jährige Martina und die sechs Jahre jüngere Sania sind mittlerweile auch Australian-Open-Siegerinnen und haben sich gegenseitig auf den Tennisthron der Doppelspielerinnen gehievt. «Es ist schier unglaublich, wieder die Nummer 1 vor dem eigenen Namen zu haben», freute sich die Schweizerin, die nicht nur als 16-Jährige die jüngste Tennis-Leaderin der Geschichte im Einzel (für insgesamt 209 Wochen) wurde, sondern zwischen 1998 und 2000 auch schon während 35 Wochen das Doppel-Ranking angeführt hat. «Das war mein Ziel. Und ich wusste von Anfang an, dass ich dieses Ziel mit Sania erreichen könnte.»

Keine Frage, dass die beiden zum Einjährigen wieder Grosses vorhaben. In der Wüste sind sie doppelt heiss!

Wunderheiler lässt Gottéron hoffen: Zaubertrank macht Fribourg stark

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Es war schon fast alles vorbei. Doch jetzt hat Wunderheiler Denis Vipret Gottéron gegen die übermächtigen Genfer neue Kräfte verliehen.

Eigentlich war Gottéron schon erledigt. Servette gewann die ersten drei Spiele, das zweite gar nach einem 0:3-Rückstand. Doch am Donnerstag verlängerten die Fribourger mit einem 2:0-Erfolg die letzte laufende Viertelfinal-Serie.

Wie ist das möglich? Gottérons Wunderheiler Denis Vipret hat wie nach der Legende der Gallier gegen die übermächtigen Römer im Stile des Druiden Miraculix einen Zaubertrank gebraut. Am Donnerstag durften Julien Sprunger, Andrej Bykow und Chris Rivera als Versuchskaninchen herhalten. Und fühlten sich wie der Comic-Gallier Asterix.

Vipret ist überzeugt von seinem Zaubertrank. «Julien Sprunger hat mir nach der Partie versichert, dass er noch nie so viel Energieb verspürt habe wie in diesem kapitalen Match.» Am Samstag soll dem ganzen Team der Zaubertrank verabreicht werden. «Ich hoffe, dass ich noch genug von dem habe, denn er ist erst in der Testphase.»

Vipret, der schon Sportler und Berühmtheiten auf der ganzen Welt behandelt hat, hat keine Angst, dass der Zaubertrank Spuren von Doping bei den Eishockeyanern hinterlassen könnte. «Das ist alles auf natürlicher Basis hergestellt. Das ist Natur pur.»

Der Zaubertrank, seine Zusammensetzung ist Geheimrezept, des Magnetopathen Vipret hat im Gegensatz zum Zaubertrank von Miraculix einen Namen. «Boosteur» heisst übersetzt Antrieb und soll den Fribourgern neuen Schub geben, um die Viertelfinalserie gegen Servette noch zu drehen. «Wenn alle am Samstag in Genf so Vollgas geben wie das Versuchstrio gestern Abend, glaube ich an die Wende», sagt Vipret.

Nach 5:0 gegen FCZ geht’s bergab: GC punktet 2016 wie ein Absteiger

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Leidet GC, die Überraschungs-Mannschaft des Herbstes, unter einem Derby-Fluch?

GC am 29. November 2015. Die Zürcher fertigen im Derby den FC Zürich mit 5:0 ab. Die Tormaschine läuft auf Hochtouren: Die vier Offensiv-Zauberer Dabbur, Ravet, Tarashaj und Caio schiessen je einen Treffer. Captain Källström setzt in der Nachspielzeit noch einen drauf.

GC kommt nach 17 Runden auf 33 Punkte, oder im Schnitt auf beachtliche 1,94 Zähler pro Spiel. Der Lohn: Rang 2.

Doch seither geht’s bergab. Zuerst die 1:4-Niederlage in Lugano zum Ende der Hinrunde. Und im Kalenderjahr 2016 läuft’s nicht besser. In den 6 Spielen seit dem Derby-Hoch schauten nur magere 5 Punkte raus. Oder 0,83 im Schnitt. Nicht einmal Schlusslicht Vaduz hat über die ganze Saison eine solch schlechte Punkte-Ausbeute. Bedeutet: Mit dem Schnitt der letzten 6 Spiele wäre GC ein ernsthafter Abstiegskandidat.

Seit dem 0:2 im Nachtragsspiel gegen St. Gallen vom Montag rutschen die Zürcher schon mal auf Rang 3 ab. Die Geschwindigkeit von Ravet (neu bei YB) fehlt, sein Ersatz Milanov verletzt.

Was läuft sonst schief?

Trainer Pierluigi Tami zu BLICK: «Klar, haben wir in St. Gallen ein schlechtes Spiel gemacht. Es gibt klare Gründe dafür. Aber die erzähle ich zuerst der Mannschaft. Und punktemässig haben wir im Vergleich zur Vorrunde gegen YB, Basel, Sion, Vaduz und St. Gallen nur zwei Punkte weniger gemacht.»

Tamis Spieler bedankten sich in der AFG Arena bei ihren Fans. Statt mit Pfiffen oder Buh-Rufen wurden sie mit «Derby-Sieg!»-Sprechchören empfangen. Am Sonntag steigt um 16 Uhr das nächste Derby gegen den FCZ. Ein gutes Omen? Tami: «Wir wollen unbedingt eine Reaktion zeigen und eine andere Leistung als in St. Gallen bringen.»

Immerhin: Goalie Mall überzeugte nicht nur Tami, als er einen Schuss von Aleksic aus dem Lattenkreuz holte. Der Trainer: «Eine super super Parade. Eine solche habe ich noch nicht oft gesehen. Ich hoffe, diese Parade gibt Joël noch mehr Selbstvertrauen.»

Das sind die neuen Stars: Tennis-Rüpel Kyrgios führt die Erben Federers an

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2002 eroberten die jungen Wilden um Roger Federer die Tennis-Welt und spielten danach über 204 Millionen Franken Preisgeld ein. Jetzt will eine neue Generation an die Macht.

Es wird nicht mehr lange dauern, dann gehören alle zum alten Eisen. Roger Federer, Andy Murray, Rafael Nadal und Novak Djokovic bescherten dem Männer-Tennis in den letzten Jahren eine goldene Epoche, die aber nicht ewig dauern wird.

Die Tennis-Tour ATP ist deshalb auf der Suche nach neuen Gesichtern. Mit der Kampagne #NEXTGEN wird die nächste Generation vorgestellt.

Das erinnert an das Jahr 2002. Schon damals stand die Tennis-Welt vor dem grossen Umbruch. Damals hiess das Motto «The New Establishment» oder auch «New Balls Please». Die 8 Hauptakteure schlugen voll ein. Roger Federer, Lleyton Hewitt, Gustavo Kuerten, Andy Roddick, Marat Safin, Juan Carlos Ferrero, Tommy Haas und Sebastien Grosjean dominierten zum Teil das Tennis.

 

Zusammengerechnet besetzten sie 454 Wochen den 1. Platz in der Weltrangliste. Sie holten 220 Titel, davon 26 an Grand Slams. Und die Achtergruppe spielte total fast 204 Millionen US-Dollar Preisgeld ein!

Ob die neue Generation ebenfalls derart grosse Fussstapfen hinterlassen wird? Einige von ihnen haben bereits für Aufsehen gesorgt. Borna Coric etwa liess mit Siegen gegen Rafael Nadal und Andy Murray aufhorchen und stand bereits in einem Final, den er in Chennai aber gegen Stan Wawrinka verlor.

Nick Kyrgios gewann letzten Monat seinen ersten Titel und stand bereits im Wimbledon-Viertelfinal. Als Weltnummer 27 ist er der bestklassierte der «Next Generation». Doch leider ist er den Fans vor allem danke seinen Rüpeleien bekannt.

Nas. Und die Deutschen hoffen vor allem auf Alexander Zverev. Die Weltnummer 58 hat immerhin schon zwei Halbfinals auf der Tour vorzuweisen.

Der Sprung an die Spitze ist aber derzeit extrem hart. Federer etwa wird nicht freiwillig Platz machen. Und Djokovic scheint derzeit auf Jahre unschlagbar. Früher oder später wird ein Youngster den Platz in der Sonne aber einnehmen.

Stierli erinnert sich an Skandalspiel Luzern – Lugano 2009: «Es hätte Tote geben können»

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Walter Stierlis engagiertem Auftritt ist es zu verdanken, dass der FCL vor sieben Jahren gegen Lugano nicht abgestiegen ist.

Im Barrage-Rückspiel zwischen Luzern und Lugano (Hinspiel: 0:1) läuft die 17. Minute. Es ist Samstag, der 13. Juni 2009.

Michel Renggli hat für den FCL das 1:0 erzielt, als neben dem Linienrichter eine Petarde explodiert. Die Partie steht vor dem Abbruch, bis der damalige FCL-Präsident Walter Stierli zum Megaphon greift und vor die Fans steht: «Macht nicht das Spiel kaputt!»

Schiedsrichter Cyrill Zimmermann setzt die Partie nach einem Unterbruch fort. Heute sagt Walter Stierli zu BLICK: «Zum Glück hat er so gehandelt. Wenn er abgebrochen hätte – ich weiss nicht, was dann passiert wäre. Vielleicht hätte es Tote gegeben. Die Stimmung war dermassen aufgeheizt.»

Stierli verbringt den Rest der Partie vor den FCL-Ultras, die ihm Bier reichen. Luzern siegt 5:0 und bleibt in der Super League.

Stierli: «Es war das letzte Spiel auf der alten Allmend. Wir hatten ein neues Stadionprojekt. Für Investoren und Sponsoren wäre es ein fatales Signal gewesen, wenn das Spiel abgebrochen und der FCL abgestiegen wäre.»

Am Samstag geht es wieder gegen Lugano. Auch wenn es noch nicht direkt um den Abstieg geht warnt Stierli: «Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Der FCL muss gewinnen, sonst wird es brenzlig.»

Stierlis Name wurde zuletzt in Luzern wieder öfter herumgereicht. Präsident Ruedi Stäger ist nach den Entlassungen von Co-Trainer Vrabec und Sportchef Fringer sowie sechs Niederlagen in Serie schwer angeschlagen. Stierli: «Jetzt müssen es die Spieler richten. Ich stehe operativ sicher nicht zur Verfügung. Wenn man mich aber um Rat fragt, dann stehe ich gerne bereit.»

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