Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

«Ich will weiter Tennis spielen»: Gedopte Scharapowa trainiert schon wieder am Strand

$
0
0
PEOPLE - Maria Sharapova sportlich am Beach von Santa Monica

Tennis-Star Maria Scharapowa hat nach dem positiven Doping-Test den Willen nicht verloren. Die Russin richtet sich in einem Facebook-Eintrag an ihre Fans und hält sich mit Strand-Training fit.

Das genaue Strafmass für Maria Scharapowa ist noch nicht bekannt. Der 28-jährigen Russin droht aber eine Doping-Sperre von bis zu vier Jahren, nachdem sie mit der Substanz Meldonium erwischt worden ist.

Die aktuelle Nummer sieben der Tennis-Welt möchte dennoch so rasch wie möglich wieder zum Racket greifen. In einem Statement auf Facebook dankt sie den Fans für ihre Unterstützung. «Ich bin gestern mit einem Posteingang voll Liebe und Mitgefühl aufgewacht», erklärt Scharapowa.

«Ich bin entschlossen, wieder Tennis zu spielen und hoffe, die Chance dazu zu erhalten», schreibt sie weiter. Scharapowa verkriecht sich trotz des Doping-Tiefschlags nicht.

Sie hält sich mit Fitnesstraining am Strand von Manhattan Beach und in einem Fitnesscenter in ihrer Wahlheimat Los Angeles fit. Obwohl einige ihrer Top-Sponsoren (Nike, Porsche, TagHeuer) die Zusammenarbeit vorläufig auf Eis gelegt haben, hält Racket-Hersteller Head weiter zu ihr und plant den Vertrag zu verlängern. (rib)


Englisch ist nicht sein Fachgebiet: BVB-Weidenfeller will eine «neue Area» starten

$
0
0
Weidenfeller.png

Vor fünf Jahren wurde ein missglückter englischer Satz von BVB-Goalie Roman Weiderfeller zum «Fussballspruch des Jahres» gekürt. Jetzt unterläuft «Weide» erneut ein sprachlicher Patzer.

«I think we have a grandios Saison gespielt.» Den Satz äussert Weidenfeller nach dem Gewinn der Meisterschaft 2011 in einem Interview mit einem arabischen TV-Sender. Die Aussage wird Kult und gar zum «Fussballspruch des Jahres» gewählt.

Vor dem Europa-League-Knüller Tottenham gegen Dortmund amüsiert uns «Weide» erneut mit seinem «Englisch». Auf die Frage nach Unterschieden zwischen Thomas Tuchel und Jürgen Klopp antwortet die eigentliche Nummer 2 beim BVB: «Ich bin froh, dass wir jetzt eine sogenannte neue Area starten.» 

Area? Zu deutsch: Gebiet, Bereich. Macht wenig Sinn. Gemeint hat Weidenfeller aber natürlich Era, englisch für Ära, Epoche. Es ist aus Dortmunder Sicht zu hoffen, dass sich der 35-Jährige gegen die Spurs auf dem Fussballplatz souveräner zeigt. In der Europa League steht er – wie fast immer in der Europa League – zwischen den Pfosten. 

Der EVZ verabschiedet sich würdig: Lugano zum ersten Mal seit zehn Jahren in den Halbfinals

$
0
0
Eishockey NLA Playoff - EV Zug - HC Lugano

Ist der EVZ zu weich und zu brav für die Playoffs? Reto Suri (26) beantwortet heisse Fragen.

BLICK: Sind die Zuger zu weich für die Playoffs?

Reto Suri: Das würde ich so nicht sagen. Das waren vielleicht letzte Saison, als wir vom HCD vorgeführt worden sind. Aber betrachtet man den Verlauf dieser Serie gegen Lugano, sind wir nicht so weit weg vom Erfolg, wie es das 0:3 darstellt. Wir haben die Spiele wegen Eigenfehlern und schlechten Special Teams aus der Hand gegeben.

Die Leichtigkeit ist entschwunden, mit der noch in der ersten Quali-Hälfte Dutzende Spiele gewonnen wurden?

Ja, aber es war uns damals bewusst, dass auch andere Zeiten kommen würden. So wie vor Weihnachten oder zum Quali-Ende. Wir müssen jetzt einen Weg finden, die einfachen Dinge richtig zu machen. Und nicht zu viel Risiko eingehen, weil wir offensiv etwas kreieren wollen.

Die Schönspielerei des EVZ funktioniert in den Playoffs und gegen dieses Lugano nicht. Es sieht danach aus, als könnte das Team nicht darauf reagieren?

Ja, das ist auch schwierig, hier geht es jetzt um jeden Meter Eis. In der Quali wurden Fehler nicht sofort bestraft. Jetzt haben wir diese Lektion gelernt. Darum müssen wir dieses Risiko minimieren. Die Fehler müssen wir uns zuschreiben. Aber wir waren nicht chancenlos.

Den Weg vors Lugano-Tor, also dorthin wo es wehtut, findet ihr nicht, woran liegts?

Man muss Lugano Kredit geben, sie spielen schon in der neutralen Zone stark und vor ihrem Tor auch. Bei unseren Scheibenverlusten fahren sie sofort Konter...

...also seid ihr eher Schönspieler statt Drecksarbeiter?

Das würde ich so nicht sagen. Diese Eigenfehler brechen uns einfach das Genick. Klar läuft es in der Offensive nicht so. Aber dann machen wir hinten noch auf und nehmen uns so selbst den Wind aus den Segeln. Und das Selbstvertrauen ist natürlich nicht auf diesem Wert wie noch im Herbst, wo alles für uns gelaufen ist. Diese Nuance fehlt jetzt.

Und wie beurteilen Sie Ihre persönliche Leistung?

Luft gegen oben ist immer da. Aber eben, es ist ein schmaler Grat. Fehler werden sofort bestraft. Natürlich habe ich schon Chancen vergeben. Aber solange ich noch Chancen habe, bin ich nicht beunruhigt. Vielleicht müsste ich es mit der Brechstange versuchen, aber ich spiele eher auf Sicherheit. Das sieht von aussen vielleicht etwas verkrampft aus. Ich will meinen Beitrag unbedingt leisten, spiele aber noch nicht mein bestes Hockey.

Als Leistungsträger will man Verantwortung übernehmen, steht gleichzeitig aber grausam unter Druck. Wie gehen Sie damit um?

Ich will diese Verantwortung und stehe dafür grade. Wie gesagt, ich versuche, fehlerfreies Hockey zu spielen und meinen Beitrag zu leisten. Nun stehen wir vor einem Test, ob wir reif genug sind, einen Weg zur Wende zu finden. Wir haben jetzt kein Recht mehr auf Ausrutscher.

Trotz schlechter Bilanz in der Wüste: Wawrinka hofft auf Indian-Wells-Durchbruch

$
0
0
BNP Paribas Open tennis

Stan Wawrinka ist nach dem Fehlen von Federer einziger Schweizer im Haupttableau des ATP-1000-Turniers in Indian Wells. Der Romand hat in der kalifornischen Wüste noch eine Rechnung offen.

Nach seinem Schaukampf-Duell gegen Monfils im New Yorker Madison Square Garden zu Wochenbeginn bereitet sich Stan Wawrinka auf das erste Masters-Turnier der Saison in Indian Wells vor.

«Ich fühle mich grossartig und bin extra früh angereist. Ich bin mit meinem Niveau soweit zufrieden», sagt die Nummer vier der Welt. Stans Bilanz in der kalifornischen Wüste ist allerdings mies.

In seinen acht Auftritten schaffte es der 30-Jährige als Bestmarke zweimal in die Viertelfinals. «Hoffentlich kann ich das dieses Jahr ändern. Es ist ein grosses Turnier», sagt Wawrinka. Zuletzt gewann er vor zwei Wochen das Turnier in Dubai.

In der ersten Runde geniesst der zweifache Major-Sieger in Indian Wells ein Freilos wie alle Gesetzten. In Runde zwei trifft er wohl am Samstag auf den Sieger der Partie Marchenko – Tursunow. (rib)

Basel ist der einzige Meister! Jetzt: Basel empfängt Sevilla

$
0
0
 

Auswärts ist Sevilla sackschwach. Nicht der einzige Fakt, der dem FCB für heute Abend Hoffnung macht.

Selten war die Europa League attraktiver als in diesem Jahr. Dortmund, Liverpool, Manchester United, Tottenham, Donezk. Namen, die so manches Fussballfanherz höher schlagen lassen. 

Trotzdem ist der FC Basel der einzig noch verbliebene Meister im Achtelfinal! Zeigt der FCB am Donnerstag nun dem FC Sevilla den Meister? Ausgeschlossen ist es nicht, denn der Europa-League-Titelverteidiger hat in der laufenden Saison alle vier internationalen Auswärtsspiele verloren. Allgemein kommen die Andalusier auf fremden Plätzen nicht in die Gänge. Von 14 Auswärtsspielen in der Primera Division konnte der Fünfplatzierte kein einziges gewinnen und kassierte neun Pleiten. «Sevilla hat zwei Gesichter», sagt Urs Fischer, trotzdem warnt der FCB-Coach davor, sich wegen der Auswärtsschwäche in falscher Sicherheit zu wiegen. «Der Gegner kann auch auf fremden Plätzen dominant auftreten.»

Flügelflitzer Renato Steffen weiss nicht, warum Sevilla auswärts so schwach ist. «Aber», so der 25-Jährige: «Vielleicht spielt und das in die Karten. Aber nur wenn wir selbst eine starke und konzentrierte Leistung abrufen.»

Nach dem Herzschlag-Spiel gegen Saint-Etienne, als die Basler in der 92. Minute das Spiel noch drehten, könne die Mannschaft sowieso nicht mehr viel erschüttern, so Steffen. Auch das ein Grund, der für eine heutige Überraschung gegen den haushohen Favoriten aus Spanien spricht.

SCB-Leuenberger tritt auf Euphorie-Bremse: «Wir haben noch nichts gewonnen!»

$
0
0
Eishockey Playoff NLA - SC Bern - ZSC Lions

Dem SCB fehlt gegen die ZSC Lions noch ein Sieg. Doch an die Halbfinals wagen die Mutzen nicht einmal zu denken.

Wer hätte das gedacht? Noch vor zwei Wochen bangte der SCB um die Playoffs, hatte sogar die SCL Tigers im Nacken. Der Playout-Final schien plötzlich kein unrealistisches Szenario mehr. Doch nun ist alles anders. Bern steht mit einem Bein im Halbfinal, braucht gegen die ZSC Lions nur noch einen Sieg.

Der Grund, weshalb es den Mutzen jetzt läuft? «Wir standen während Monaten unter einem negativen Druck, kamen nie richtig auf Touren. Nach der Playoff-Qualifikation fiel eine riesige Last von den Schultern. Dass wir in Zürich gleich das erste Spiel gewannen, hat uns geholfen», sagt Trainer Lars Leuenberger, der sich – anders als sein Gegenüber Marc Crawford – stets souverän gibt.

Der 40-Jährige tritt denn sogleich auf die Euphorie-Bremse. «Wir wissen: Wir haben noch nichts gewonnen», so der Coach. Auch Stürmer Pascal Berger, der richtiggehend aufblüht, betont: «Ich denke nicht weiter, solange wir es nicht geschafft haben.»

Sportchef Alex Chatelain warnt in seiner Kolumne auf der klubeigenen Internetseite: «Jetzt zu glauben, der Rest dieser Serie sei nur noch Formsache, wäre äusserst gefährlich. Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wähnen und nun plötzlich glauben, wir könnten mit den Zürchern mitspielen. Wir müssen unser Spiel genau gleich weiterziehen.»

Ob Nati-Verteidiger Eric Blum heute erstmals seit dem 3. Januar wieder eingreifen kann, entscheidet sich erst vor Spielbeginn. Derek Roy hat sich im Gegensatz zu Captain Martin Plüss von der Grippe erholt und wäre wieder spielbereit.

 

 

Erster Grand Slam der Saison in Rio: Motivationsspritze fürs Olympia-Jahr

$
0
0
e79c847c5922e8d66e17db526d030baf.jpg

Beacherin Nadine Zumkehr (31) erzählt, welche speziellen Emotionen das Turnier in Brasilien auslöst.

Heiss, heisser, Rio! Die Beachvolleyballerinnen und Beachvolleyballer sind in die Saison gestartet – in Brasilien.

Seit über zwei Wochen weilen je zwei Schweizer Frauen- und Männerteams im Olympia-Austragungsland. Und spielen seit gestern in Rio das erste Grand-Slam-Turnier der Saison.

Ein Saisonauftakt, wo in 148 Tagen die Olympischen Spiele eröffnet werden – ein besonderer Kick? «Ja, es ist ein spezieller Grand-Slam-Auftakt», bestätigt Nadine Zumkehr, die mit Joana Heidrich das erste Gruppenspiel gegen die Spanierinnen Elsa/Liliana 2:1 gewonnen hat.

«Das Stadion ist zwar noch eine kleinere Version der Olympia-Arena, der Standort aber der gleiche», erzählt die Abwehrspielerin, «das löst emotional sicher etwas aus bei allen Spielern.» Ihr werde so richtig hautnah bewusst, dass man sich im Olmypia-Jahr befinde, «es wirkt wie eine Motivationsspritze!»

An zwei freien Tagen nach einer Trainingswoche nahmen sich die beiden Beacherinnen Zeit für etwas Sightseeing. Ein Selfie vor der Christusstatue auf dem Berg Corcovado ist ein Muss. Ein Marktbesuch, etwas Shopping. «In den Shops findet man schon erste Olympia-Artikel», sagt Zumkehr, «aber ich kaufe erst etwas, wenn ich dann im August hoffentlich hierher zurückkehre.»

Obwohl sich eine Stadt während den Olympischen Spielen immer noch sehr verändere, wie damals auch in London, so Zumkehr, wäre es dann sicher nur ein Vorteil, dass sie die Bedingungen in Rio bereits kennengelernt haben. Der Sand, die Umgebung, das Wetter. Oder besser gesagt die Hitze. «Hier ist man froh, wenn man morgens um acht Uhr spielen darf», lacht Zumkehr, die mit Temperaturen über 30 Grad gut klar kam.

Ebenso Nico Beeler und Alexei Strasser, die sich durch die Quali-Mühlen siegten, schlugen im ersten Spiel mit den Brasilianern Solberg/Evandro die Weltnummer 4! Gegen die Deutschen Bockermann/Fluggen verlieren sie aber mit 0:2. In der Gruppe D liegen sie aktuell auf dem zweiten von vier Rängen.

Isabelle Forrer und Anouk Vergé-Dépré dagegen haben ihr erstes Gruppenspiel gegen die Italienerinnen Menegatti/Orsi klar 0:2 verloren. Mirco Gerson und Philip Gabathuler schafften es nicht ins Hauptfeld.

Schweizer im Einzel ohne Chance: Fourcade gewinnt im vierten Rennen das vierte WM-Gold!

$
0
0
Martin Fourcade of France and Benedikt Doll of Germnay competes in IBU World Championships Biathlon: Men Individual 20 km at Holmenkollen Ski Arena

Der Franzose Martin Fourcade dominiert die Biathlon-WM in Oslo wie kein anderer. Er holt im Einzel-Rennen über 20 km schon die vierte Goldmedaille. Die Schweizer schaffen es nicht in die Topränge.

Welch eine Überlegenheit! Biathlon-Star Martin Fourcade (28) zementiert an der WM in Oslo seinen Status als bester Athlet der Gegenwart. Im Einzel-Rennen über 20 Kilometer siegt Fourcade mit einem Vorsprung von 5,1 Sekunden auf den Österreicher Dominik Landertinger (null Schiessfehler).

Dies, obwohl sich Fourcade einen Fehlschuss beim zweiten der vier Schiessen leistet und eine Strafminute aufgebrummt bekommt. In der Loipe ist der Franzose mit Abstand der Schnellste. Bronze gewinnt Landertingers Landsmann Simon Eder (0 Fehler), der 14 Sekunden langsamer ist als Fourcade.

Für den Franzosen ists schon das vierte WM-Gold 2016 nach Mixed-Staffel, Sprint und Verfolgung und der Einzel-Hattrick an der WM nach 2013 und 2015.

Ohne Chance bleiben die Schweizer. Als Bester läuft Benjamin Weger (3 Strafminuten) auf Rang 49. Noch weiter hinten landen Serafin Wiestner (4, 53.), Mario Dolder (6, 74.) und Jeremy Finello (7, 83.).

Für die Männer steht nun noch die Staffel am Samstag und als WM-Abschluss das Massenstart-Rennen mit 30 Teilnehmern am Sonntag auf dem Plan.


Bereits 1,19 Milliarden Dollar ausgegeben: NFL-Teams werfen mit Geld um sich

$
0
0
New England Patriots v New York Giants

Seit Mittwoch geht es in der NFL wieder heiss zu und her, mit dem Beginn der Transferperiode ist auch der Startschuss für die neue American-Football-Saison gefallen.

Mit dem Start der Transferperiode beginnt in den USA auch die neue Saison der National Football League. Die Teams halten sich nicht zurück mit dem Geldausgeben.

Für die meisten Mannschaften liegt die letzte Saison schon eine halbe Ewigkeit zurück. Wer sich nicht ein Ticket für die Playoffs sichern konnte, verabschiedete sich bereits am 9. Januar in die Ferien.

Doch nun startet die erste Phase der neuen American-Football-Saison, die Free-Agency. Zu Deutsch: Transferphase.

Wie in allen grossen Sportarten wird auch hier sehr viel Geld in die Hand genommen. So haben die Teams gemäss dem Sportportal «Spotrac» bereits nach den ersten paar Tagen über 1,19 Milliarden Dollar für Spielerverträge ausgegeben.

Allen voran die New York Giants: Rund 193,8 Millionen Dollar investiert das Team aus New Jersey in seinen Kader. Dicht dahinter folgen die Jacksonville Jaguars mit 173,8 Millionen Dollar. 

Die Giants tätigen einen der bis jetzt spektakulärsten Transfers dieser Periode. Sie verpflichten in der Nacht auf Mittwoch den Defensivspieler Olivier Vernon. Der 25-Jährige unterschreibt im «Big Apple» einen Kontrakt über fünf Jahre  – für insgesamt 85 Millionen Dollar! Das sind 17 Millionen Dollar pro Saison.

Zwar erhält Vernon nur die ganze Summe, wenn er fit bleibt und seinen Vertrag voll erfüllt. Aber mindestens 52 Millionen Dollar sind ihm garantiert.

Doch dieser Transfer ist nur der Anfang von vielen spektakulären Wechsel, denn die Free-Agency-Phase hat gerade erst begonnen.

Flyers-Coach Simpson: «Davos ist die beste Mannschaft Europas»

$
0
0
 

Die Kloten Flyers müssen heute im vierten Playoff-Duell gegen Davos den ersten Sieg einfahren.

Auf den ersten Blick scheint es, als hätte Flyers-Coach Sean Simpson (55) bereits kapituliert. Der Silberschmied schwärmt über Gegner Davos. «Ich habe selten ein so starkes Team gesehen. Der HCD ist die beste Mannschaft Europas. Wir hätten das Heimspiel gewinnen müssen.»

Simpson vermutet, dass sein Team nun den Tribut für den Playoff-Kampf zahlt. «Wir mussten einen Monat lang hart kämpfen, haben acht der zehn Spiele gewonnen.» Trotzdem dürfe man jetzt nicht aufgeben und müsse versuchen, dieselbe Leistung abzurufen, die Kloten schon am Samstag bei der 3:5-Pleite gezeigt habe.

«Wir dürfen uns keine Gedanken über dieses 0:3 machen», so Simpson, der 2007 mit Zug gegen die Lakers schon einmal ein 0:3 gedreht hat. «Es geht nur mit Babyschritten vorwärts. Wir können nur ein Spiel gewinnen. Nicht drei auf einmal.»

Entschlossen wirkt Captain Denis Hollenstein. «Wir hatten während der Quali das Messer am Hals und schafften es in die Playoffs. Jetzt sind wir in der gleichen Situation», so der 26-Jährige. «Wir müssen kommen wie die Feuerwehr, einen guten Start hinlegen und unser bestes Spiel der Saison abliefern.»

 

Highlights im Video: Davos fegt Kloten aus den Playoffs

$
0
0
 

Auf dem schnellstmöglichen Weg qualifiziert sich Davos für die Runde der letzten Vier. Der Meister gewinnt in Kloten 4:1 und entscheidet die Playoff-Viertelfinal-Serie mit 4:0-Siegen für sich. Der nächste Gegner: Bern!

Das Spiel: Ein Sweep. Der HC Davos fegt die Kloten Flyers in vier Spielen aus den Playoffs.

Das Fazit aus Sicht der Zürcher: Bemüht aber harmlos, teilweise hoffnungslos – im letzten Spiel und in der gesamten Serie.

Der Erfolg der Bündner ist insgesamt auch in dieser Klarheit verdient. Die Gebrüder Wieser erzielen beim abschliessenden 4:1 je ein Powerplay-Tor, Leo Genoni muss sich nur von Sheppard (57.) bezwingen lassen.

Eine positive Zweikampfbilanz, eine höhere Laufbereitschaft und eine bessere Raumaufteilung. Das wars für die Kloten Flyers. Eine enttäuschende Saison auf allen Ebenen.

Der Beste: D. Wieser (HCD). Gewinnt jeden Zweikampf. Dazu zwei Tore. Ein Erdbeben.

Die Pflaume: Olimb (Kloten). Sinnloses Schaulaufen.

Mutzen im Playoff-Halbfinal: So schiesst der SCB die Lions ins Elend!

$
0
0
 

Der SCB schafft Historisches: Er sorgt dafür, dass mit den ZSC Lions zum ersten Mal in der Geschichte der Playoffs der Qualifikationssieger ohne einen einzigen Sieg in der K.o.-Runde ausscheidet. Im Halbfinal trifft das Leuenberger-Team auf Davos.

 

Das Spiel: Die ZSC Lions verloren die ersten drei Spiele trotz optischen Vorteilen. Im vierten und bereits letzten Spiel ist der SCB dann die klar bessere Mannschaft.

Bereits in der 3. Minute würgen Simon Bodenmann und Andrew Ebbett die Scheibe irgendwie ins Tor.

Im Mitteldrittel erhöht Alain Berger per Rebound auf 2:0. Die Zürcher und ihr Coach Marc Crawford toben.

Warum? Im Vorgang des Treffers checkt Thomas Rüfenacht Severin Blindenbacher k.o.

Der beste ZSC-Verteidiger torkelt und fällt auf dem Weg zur Bank um – genau als der SCB-Konter kommt.

Für Blindenbacher ist die Partie kurz vor Spielmitte wegen Verdachts auf eine Hirnerschütterung schon zu Ende. Und für den ZSC eigentlich auch.

Die Lions, die als erster Quali-Sieger ohne Sieg ausscheiden, sind zu keiner Reaktion fähig.

Im Schlussdrittel macht dann noch Rüfenacht den Deckel drauf. Der SCB trifft nun im Halbfinal auf Meister Davos.

Der Beste: Andrew Ebbett (Bern). Jetzt sieht man, wie sehr der Kanadier dem SCB während seiner Verletzung gefehlt hat. Der Reisser, der Chef des Teams.

Die Pflaume: Robert Nilsson (ZSC). Dem Topskorer gelingt überhaupt nichts. Und dann leistet sich den Puckverlust, der den Kontor zum 2:0 einleitet.

Sieg gegen Zug im Video: Brunner bricht Luganos Viertelfinal-Fluch

$
0
0
 

Zum ersten Mal seit dem Meistertitel im Jahr 2006 übersteht der HC Lugano die Playoff-Viertelfinals. Zug verabschiedet sich nach der abschliessenden 4:5-Niederlage als klarer Verlierer der Serie in die Ferien.

Das Spiel: Lugano verwertet bereits seinen ersten Matchpuck – und braucht dafür nur 90 unwiderstehliche Sekunden.

Warum EVZ-Trainer Harold Kreis diese heisse Phase der Bianconeri im zweiten Drittel nicht mit einem Timeout bremst, bleibt sein Geheimnis. Denn davor hat sein Team, dem das Wasser bis zum Hals reicht, vieles richtig gemacht.

Zum ersten Mal in diesem Viertelfinal so etwas wie offensive Effizienz und Biss gezeigt. Und schiesst zum ersten Mal mehr als bloss zwei Tore.

Die Zuger beissen sich sogar bis zum Ausgleich durch! Zum 4:4 gibt Verteidiger Ramholt noch den entscheidenden Pass.

Doch nur 20 Sekunden später verliert er hinter dem Tor die Scheibe, was die Luganesi zum historischen Sieg-Treffer nützen.

Erstmals seit zehn Jahren gewinnen die Bianconeri eine Playoff-Serie.

Und der EVZ verabschiedet sich wie schon im Vorjahr im Viertelfinal aus den Playoffs, diesmal aber ohne Sieg.

Der Beste: Hofmann (Lugano). Mit seinen beiden Toren leitet er in diesem Spiel die Wende ein.

Die Pflaume: Holden (Zug). Verschuldet in Unterzahl mit einem unnötigen Stockschlag eine weitere Strafe, die sein Team wertvolle Energie kostet.

Servette muss nochmals ran: Das Gottéron-Lebenszeichen im Video

$
0
0
 

Fribourg schlägt Genf mit 3:0 und verkürzt in der Playoff-Viertelfinal-Serie auf 1:3.

Das Spiel: Gottéron-Trainer Gerd Zenhäusern lässt keinen Stein auf dem andern und wechselt seine Linien wild durcheinander. Seine Qualifikations-Paradelinie mit Bykow, Sprunger und Plüss verteilt er auf drei Linien und hat erstmals in der Serie gegen Servette Erfolg.

Andrej Bykow, der Offensivkünstler, findet sich in der Mitte der zwei Haudegen Fritsche und Rivera wieder, Julien Sprunger nimmt neben Ryan Gardner Platz. Benny Plüss geht in die Checker-Linie und die drei Ausländer Pouliot, Mauldin und Genoway machen gemeinsam Dampf. Sie entscheiden die Partie.

Nach mehr als 30 Minuten kann der glänzende Servette-Goalie Robert Mayer einen Pouliot-Schuss nur abprallen lassen, davon profitiert Marc Abplanalp. 195 Sekunden später die Entscheidung: Während Thomas Heinimann auf der Strafbank sitzt, trifft Colby Genoway.

Der Genfer Boss Chris McSorley kann die erste Pleite der Serie locker verkraften. Sie bringt ihm am Samstag noch einmal zwei volle Häuser, denn die Les-Vernets-Halle und sein privates Steakhouse werden sicherlich ausverkauft sein.

Der Beste: Benjamin Conz. Der Fribourg-Goalie ist einmal mehr der Mann, auf den sich seine Vorderleute verlassen können.

Die Pflaume: Matt D’Agostini. Der Genfer Topskorer bringt keine Gefahr vor das Fribourger Tor.

Dortmund demontiert Tottenham: Liverpool gewinnt Insel-Duell in der Europa League

$
0
0
Liverpools Jürgen Klopp hat das Siegerlachen aufgesetzt.

Die Klopp-Elf schlägt Manchester United 2:0. In Dortmund spielt der Tabellenzweite der Bundesliga den Zweiten der Premier League mit 3:0 an die Wand.

Liverpool – Manchester United 2:0
Das Premier-League-Duell wird erst in der 20. Minute so richtig lanciert: Liverpools Clyne wird auf der Strafraumgrenze von Delay gefoult. Der Schiri entscheidet auf Penalty. Sturridge lässt sich nicht zweimal bitten und bringt die Hausherren in Führung. Bis zur Pause können sich die «Red Devils» bei ihrem Keeper De Gea bedanken, dass sie nicht noch höher im Rückstand liegen.

Auch nach dem Seitenwechsel ist die Klopp-Elf überlegen. Manchester United erwacht erst nach einer Stunde aus dem Dornröschenschlaf. Das 2:0 durch den überragenden Firmino ist dennoch hochverdient (74.). Kleiner Makel: Dem Tor geht wohl ein Abseits voraus. Auch in der Schlussphase ist Liverpool dem dritten Treffer näher, als ManUtd dem Anschluss. Manchester wird sich massiv steigern müssen, um in einer Woche im Old Trafford die Wende zu schaffen.

Dortmund – Tottenham 3:0
Im ersten Kracher des Europa-League-Abends legt der BVB los wie die Feuerwehr. Nach einer halben Stunde belohnt Aubameyang die überlegenen Deutschen. Eine Schmelzer-Flanke verwertet er mustergültig per Kopf. Es ist sein 33. Saisontor.

Auch nach der Pause spielen nur die Hausherren: Reus erhöht mit einem Volley aus spitzem Winkel (60.). Nur knapp zehn Minuten später doppelt Reus nach einer herrlichen Kombination über Aubameyang und Castro nach. Der 3:0-Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Roman Bürkis Europa-League-Ersatz Roman Weidenfeller erlebt einen ruhigen Abend. (cmü)

Die weiteren Resultate:

Donetsk – Anderlecht 3:1

Fenerbahce – Braga 1:0

Villarreal – Leverkusen 2:0

Bilbao – Valencia 1:0

Sparta Prag – Lazio Rom 1:1


ZSC scheitert an Bern: Crawford weint keiner nach!

$
0
0
 

BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth kommentiert das Playoff-Out der ZSC Lions gegen den SC Bern.

 

Die ZSC Lions haben in den vier Jahren unter Marc Crawford vieles richtig gemacht. Sie haben viele junge Spieler weitergebracht. Doch die Ausbeute ist viel zu gering: Drei Quali-Siegen stehen der Meistertitel 2014 und der Cupsieg 2016 gegenüber. Und jetzt das historische Aus gegen den SCB. Crawford hat dieses mitverschuldet.

Er hat seine persönliche Zukunft mit dem Traum von der NHL-Rückkehr vorangestellt. Er versuchte, Auston Matthews, ohne auf die Teamchemie zu achten, als Sprungbrett zu nutzen.

Dass Crawford hohe Ziele hat und dies nicht verhehlt, ist legitim. Doch dass er in «The Hockey News» zugab, dass er sich manchmal frage, was er eigentlich hier mache, war eine Respektlosigkeit gegenüber Arbeitgeber, Team und Liga.

Hat er vergessen, dass er hier seinen Ruf, der durch die üble Attacke seines Spielers Todd Bertuzzi auf Steve Moore stark gelitten hatte, aufpolieren konnte? In Zürich wurde er vom TV-Experten wieder zum valablen Trainer. Nun demontierte er seinen Ruf bei uns innert Kürze.

Die Taschentuch-Nachfrage wird in Zürich nicht steigen: Nachtrauern wird Crawford kaum einer.

 

Coach Markus Babbel rechnet ab: «Der FCL ist ein Kindergeburtstag»

$
0
0
Markus Babbel

Markus Babbel über sein Zerwürfnis mit Co-Trainer Vrabec und Sportchef Fringer. Weshalb der FCL im Vergleich mit Bayern ein Kindergeburtstag ist, und warum er sich den Job in Luzern überhaupt antut.

BLICK: Sie waren bei Bayern, Liverpool, Trainer bei Hertha Berlin, haben eine schwere Muskelerkrankung überstanden: Kann Sie überhaupt noch etwas erschüttern?

Markus Babbel: Ja, klar können mich gewissen Dinge erschüttern. Gerade im privaten Bereich können Sachen passieren, die einen extrem treffen. Aber rein sportlich gesehen hilft es, wenn man so vieles erlebt hat. Man lässt sich nicht mehr so leicht ablenken.

Im Dezember sind Sie Vater geworden; Sie haben vermutlich ein paar Millionen auf dem Bankkonto: Warum tun Sie sich den FCL an?

Fussball ist mein Leben. Ich habe eine riesige Leidenschaft. Für mich war schon im Jugendalter klar, dass ich eines Tages Trainer sein möchte. Das hat dann auch nichts mit Geld zu tun.

Sechs Niederlagen am Stück: Erreichen Sie das Team noch?

Definitiv, sonst wäre ich hier falsch am Platz. Ich bin überzeugt, dass wir diese Situation gemeinsam meistern. Wir sind jetzt zum zweiten Mal innert kürzester Zeit in einer schwierigen Situation. Das wird die Jungs vorwärts bringen. Wenn es gut läuft, so wie vor Weihnachten, dann nimmt man das gerne mit. Aber man hinterfragt sich weniger. Das tun wir jetzt. Wir sind permanent im Austausch, mit den Spielern, im Trainerteam. Jetzt heisst es Ärmel hochkrempeln.

Wie kam es zum Zerwürfnis mit ihrem vorherigen Assistenten Roland Vrabec?

Roland hat mich menschlich schwer enttäuscht. Da sind Sachen abgelaufen, die in keinem Betrieb geduldet würden. 

Was war konkret vorgefallen?

Sie müssen mir einfach glauben, dass das Dinge waren, die nicht gehen. Ich hatte ihn hierher geholt, ihm geholfen. Dass er mich dann so hintergangen hat, das war eine grosse Enttäuschung.

Das hat auch im Team für Unruhe gesorgt!

Ja, definitiv. Ich sagte zu den Jungs: «Ihr müsst jetzt was ausbaden, wofür ihr nichts könnt.» Aber ich weiss bis heute nicht, was ich und Präsident Stäger hätten anders machen sollen, als Roland freizustellen. Roland hat mir in einem Gespräch hoch und heilig versprochen, dass er mich nie hintergangen hätte. Ich habe dann scheibchenweise mitbekommen, dass er es doch getan hat.

Hat Vrabec gegen Sie gearbeitet?

Ja, das muss man leider genau so sagen.

Rolf Fringer hat gesagt, Vrabec hätte 80 Prozent Anteil am Erfolg und Sie nur 20. Was sagen Sie dazu?

Dann habe ich aber auch nur 20 Prozent Anteil an den Niederlagen... Nein, ich hätte mir gewünscht, dass man das offen angesprochen hätte. Dass Rolf auf mich zugekommen wäre und gesagt hätte: «Du bist nicht mein Typ Trainer. Wenn wir beide erfolgreich sein wollen, dann müssen wir uns trennen.» Das hätte ich verstanden, denn so funktioniert das Geschäft.

Das ist nicht passiert?

Nein! Auch da sind Dinge geschehen, die waren unter der Gürtellinie. Dass Rolf und ich nicht auf derselben Wellenlänge waren, ist kein Geheimnis. Aber dann kam das Ganze medial ins Rollen. Ich hätte mir mehr Sachlichkeit gewünscht. Da hilft es dann auch nicht, wenn Rolf Fringer Trauzeuge des BLICK-Sportchefs war...

Trauzeuge war Fringer nicht. Aber die beiden sind seit Jahren kollegial verbunden. Zurück zu Ihnen: Könnten Sie sich vorstellen, bei weiteren Niederlagen selber hinzuschmeissen?

Nein, dafür bin ich viel zu fest von meiner Arbeit und meinem Team überzeugt.

Wie oft dürfen Sie noch verlieren?

Es gibt keine Auflage des Vereins. Aber darum geht es nicht. Mich nervt die Situation brutal, weil wir es nicht schaffen, Resultate zu bringen. Wir machen Vieles richtig, aber wir schenken Punkte her. In so einer Situation braucht mir keiner Druck aufzulegen. Den Druck mache ich mir schon selber!

Hätten Sie gedacht, dass Luzern ein derart unruhiges Pflaster ist?

Man hat mir das im Vorfeld so geschildert. Aber das macht es auch spannend. Wenn hier nichts los wäre, ich weiss nicht, ob mir das Spass machen würde. So ein bisschen Trubel stört mich nicht. Ich komme vom FC Bayern, den man auch mal FC Hollywood nannte. Dagegen ist Luzern ein Kindergeburtstag...

Bei Bayern haben wenigstens die Resultate gestimmt...

...auch nicht immer. Wenn du bei Bayern nicht Meister wirst, dann war es eine Scheiss-Saison und du kriegst genau gleich auf die Fresse, wie wir jetzt in Luzern.

Haben sie es jemals bereut, nach Luzern gekommen zu sein?

Nein! Sonst hätte ich ja nicht um zwei Jahre verlängert. Mir gefällts hier, die Arbeit mit der Mannschaft macht mir Spass. Das sind ganz tolle Jungs, die einiges auf dem Kasten haben.

FCB-Stars trauern Top-Chancen nach: «Das ist sehr, sehr bitter!»

$
0
0
 

Gegen den zweifachen Titelverteidiger spielt der FC Basel zuhause 0:0. Angesichts der besseren Torchancen wäre für die Bebbi mehr möglich gewesen.

Das Spiel:
Achtung, fertig, los! Schon in der siebten Minute müsste Janko den FCB in Führung bringen. Sein Kopfball schrammt um Haaresbreite am Pfosten vorbei. In der Folge hat Sevilla mehr vom Spiel, ohne aber zu den ganz grossen Chancen zu kommen. Die erste Halbzeit ist Rasenschach auf hohem Niveau. Nach dem Pausentee nimmt die Partie Fahrt auf: Bjarnason und der für den verletzen Lang eingewechselte Traoré sündigen im Abschluss. Sevillas N'Zonzi scheitert an Vaclik. In der letzten halben Stunde gehen beide Teams keine allzu grossen Risiken mehr ein. Einziger Aufreger bleibt die Gelb-Rote Karte gegen Sevillas N’Zonzi fünf Minuten vor Schluss.

Die Tore:
Fehlanzeige.

Der Beste: Renato Steffen. Steht zum ersten Mal im Joggeli in der Startelf und ist gleich der aktivste Basler. Bereitet zwei Top-Chancen vor, arbeitet defensive wie ein Wilder.

Der Schlechteste: Kevin Gameiro. Der Stürmer bleibt jeglichen Beweis schuldig, dass er Sevillas gefährlichster Mann sein soll.

Das gab zu reden: Sevilla bestätigt seine unglaubliche Auswärtsschwäche. Nur: Der FCB nutzt es nicht aus. Sackstark, wie sich die Basler zwar Top-Chancen gegen den zweifachen Europa-League-Gewinner herausspielen. Leichtfertig aber, wie Janko, Bjarnason, Traoré sie allesamt verballern. Wenn sich das im Rückspiel mal nicht rächt…

Das sagen die Beteiligten: Birkir Bjarnason hadert mit dem Schicksal: «Wir haben gezeigt, dass wir Chancen kreieren können, hatten drei vier riesige Möglichkeiten, jetzt müssen wir die einfach noch im Tor unterbringen.» Und Marc Janko kann noch immer nicht fassen, dass er den Kofpball nicht versenkt hat. «Das könnte noch weh tun, keine Frage. Auf diesem Level muss man seine Chancen einfach nutzen, das haben wir nicht gemacht.» Sehr, sehr bitter sei das, so Janko.

Von einem «mutigen Auftritt» spricht FCB-Coach Urs Fischer nach dem Spiel. Er selbst geht mit gutem Beispiel voran, stellt sein gewohntes System um und lässt in einem 3-5-2-agieren. «Das war ein abgeklärter Auftritt während 90 Minuten, wir haben gegen einen starken Gegner eine Top-Leistung abgerufen, was fehlt sind die Tore», sagt Fischer. Auf das Rückspiel und die Heimstärke Sevillas angesprochen sagt er: «Das wird ein heisser Tanz!»

So gehts weiter:
Das Rückspiel in Sevilla steigt bereits in einer Woche (21.05 Uhr). Zuvor empfängt der FCB am Sonntag aber noch St. Gallen (13.45 Uhr).

Das sind die Besten der Playoff-Nacht: Ebbett ist der Reisser, Wieser ein Erdbeben

$
0
0
EISHOCKEY, 4. SPIEL, VIERTELFINAL, VIERTELFINALE, PLAYOFF, PLAYOFFS, PLAY-OFFS, NATIONAL LEAGUE A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, HOCKEY SUR GLACE, SC BERN, SCB, ZSC LIONS, ZSC,

Wer hat in der vierten Playoff-Nacht die Kohlen aus dem Feuer geholt? Hier kommt das BLICK-Top-Team der Runde.

 

Valencia statt Sevilla: Peinlich-Versprecher von FCB-Fischer

$
0
0
 

Kann passieren, ist nicht schlimm, aber trotzdem lustig. Ein aufgewühlter Trainer Urs Fischer bringt da nach dem Europa-League-Spiel irgendwas durcheinander mit dem Gegner.

Heute Mittag plant der FCB die letzten Reise-Details fürs Europa-League-Rückspiel am nächsten Donnerstag in Sevilla. Mitreisende Fans und Medien müssen sich bis 11 Uhr endgültig anmelden. Dann werden die Hotels in Andalusien gebucht.

Der Ligakrösus ist sich solche Reisen dank seinen zahlreichen internationalen Erfolgen gewohnt. Profis kümmern sich um die Organisation. Ist auch gut so. Und sicher besser so, als wenn sich Coach Urs Fischer auch noch um die Reise-Organisation kümmern müsste.

Könnte nämlich sein, dass die Bebbi sonst in Valencia statt in Sevilla enden! Wäre rund 650 Kilometer zu weit nördlich in Spanien. Oder sechs Stunden Autofahrt entfernt.

 

Der Grund? Der FCB-Coach hat da am Donnerstagabend nach dem starken 0:0 gegen Sevilla im Achtelfinale irgendwie etwas durcheinander gebracht. Direkt nach dem Spiel wird er vom «SRF»-Reporter auf dem Platz gefragt, was man aus dem Spiel jetzt rausnehmen könne, das dem FCB Mut mache für das Rückspiel. Fischer ist noch aufgewühlt, noch mitten in den Emotionen und sagt: «Das Spiel lässt alles offen. Das 0:0 ist auch für Valencia zuhause ein gefährliches Resultat.»

Ups! Valencia? Sevilla? Spanien ganz bestimmt! Ein Peinlich-Versprecher, der passieren kann, aber trotzdem lustig ist. Wenn Fischer seine Jungs auch im Rückspiel so stark auf den zweifachen Europa-League-Gewinner einstellt und Valencia das 0:1 gegen Bilbao noch dreht, könnte der FCB-Coach vielleicht plötzlich Recht bekommen und im Viertelfinale doch noch nach Valencia reisen dürfen.

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live