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Geben Sie Ihren Vorschlag ab und gewinnen Sie! Wie soll das Maskottchen der Ski-WM 2017 heissen?

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Skizze Maskottchen.jpg

BLICK und Radio Energy suchen den Namen für das Maskottchen der Ski-WM 2017. Sie können Ihren Vorschlag abgeben und einen tollen Preis gewinnen.

Hier sehen Sie das Maskottchen und den Glücksbringer der Alpinen Ski Weltmeisterschaften, die von 6. bis 19. Februar 2017 in St. Moritz stattfinden. Leider hat das Maskottchen, das in St. Moritz in einem Jahr für Stimmung sorgen soll, noch keinen Namen.

Jetzt kommen Sie, liebe Leser und liebe Leserinnen, ins Spiel. Am 16. März soll das WM-Maskottchen im Rahmen des Weltcup Finales das erste Mal auftreten. Und getauft werden. Machen Sie uns auf blick.ch/maskottchen Vorschläge, wie das süsse Maskottchen heissen soll. Alle Vorschläge werden dann von einer Jury geprüft. Und einer gewinnt.

Die Jury besteht aus: Wendy Holdener, Ski-Rennfahrerin.  Corinne Suter, Ski-Rennfahrerin. Dominique Gisin, Olympiasiegerin in der Abfahrt von Sotschi. Patrick Küng, amtierender Weltmeister in der Abfahrt.  Roman Kilchsperger, Moderator SRF und Radio Energy. Felix Bingesser, Sport-Chef Blick. Franco Giovanoli, Direktor St. Moritz 2017.

Die Person, welche den Siegernamen eingereicht hat, gewinnt einen Oster-Skiplausch in St. Moritz vom 24. bis 27.03.2016 drei Nächte mit Zimmer-Frühstück im Hotel Schweizerhof St. Moritz (www.schweizerhofstmoritz.ch) inkl. 3 Tage Ski(s)pass auf den WM-Pisten der Corviglia! Unter allen Teilnehmern verlosen wir zusätzlich 20 Ski-WM-Taschen.


Cup-Final «dähei»: Canepa träumt von vollem Letzi!

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Fussball Super League - FC Zuerich - FC Thun

Ancillo Canepa verrät, dass man mit Mineralwasser auf den Finaleinzug angestossen hat. Und der FCZ-Boss hofft, dass der Letzi am 29. Mai ausverkauft ist.

Am 29. Mai steigt im Letzigrund der Cupfinal zwischen dem FCZ und Lugano. Eine Affiche, die es in einem Final noch nie gegeben hat. Für die Zürcher hat sich der Traum erfüllt: Der Final dähei! Captain Gilles Yapi ist nach dem 3:0 über Sion euphorisiert. «Wir spielen unseren Final, mit unseren Fans, in unserer Stadt. Das ist einfach ein geiles Gefühl!», freut sich der Ivorer auf «Radio Zürisee».

Und auch sein Boss Ancillo Canepa hat Grund zum Jubeln. Der FCZ-Präsident zu BLICK: «Phantastisch. Wir haben die Ehre der Stadt gerettet und ich hoffe nun einfach, dass es uns die Fans danken und ins Stadion kommen. Ich hoffe auf einen vollen Letzigrund!»

Das Stadion fasst 26'500 Zuschauer! Oft war es seit seiner Eröffnung im 2007 nicht ausverkauft. Gleich bei der Stadioneröffnung Ende September pilgern 25'200 Zuschauer ins Stadion, sie sehen eine 4:0-Gala gegen GC.

Quasi ausverkauft ist der Letzi auch gegen den FCB in der drittletzten Runde der Saison 2007/08. 23'333 wollen dabei sein, falls der FCZ vorzeitig den Titel feiern könnte. Meister wird man ein Spiel später in Bellinzona. Im letzten Spiel gegen GC feiern wieder über 22'000 ihre Helden im Stadion. 

Gleich dreimal voll ist der Letzi in der Saison 2009/10: Kein Wunder: Der FCZ spielt in der Champions League gegen Real Madrid, Marseille und Milan. 

Jetzt hofft der FCZ auf ein volles Haus am 29. Mai! Ein Erfolg da und man stünde direkt in der Europa-League-Gruppenphase.

Übrigens: Die Finalteilnahme hat man beim FCZ nicht überschwänglich gefeiert, auch wenn man nach dem Triumph im Wallis übernachtet hat. Ohne Alkohol. Canepa: «Die Stimmung beim Abendessen war logisch gelöst, aber wir wissen, dass am Samstag ein wichtiges Spiel ansteht. Auch ich habe Mineralwasser und nicht Fendant getrunken. »

Gegen Thun zuhause. Canepas Wunsch: «Drei Punkte und dass wir so rasch als möglich da hinten rauskommen.»

Die Kugel bringt Gut den Geldsegen: Lara ist bald drei Millionen wert!

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SUPER-G FRAUEN LAKE LOUISE 2015

Ein renommierter Sportvermarkter geht davon aus, dass sich der Jahreslohn von Lara Gut mit dem Gewinn der grossen Kugel um 1,5 Millionen Franken erhöht.

Das Martktforschungs-Institut Focus hat in der österreichischen «Kronenzeitung» eine Liste mit Marktwerten der Ski-Stars veröffentlicht: Der vierfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher ziert mit 7,2 Millionen Euro die Spitze dieser Liste, seine derzeit verletzte Landsfrau Anna Fenninger landet mit drei Millionen Euro ziemlich abgeschlagen auf dem zweiten Rang.

Und was garniert Fenningers Freundin Lara Gut, die mit ziemlicher Sicherheit bald ihre erste grosse Kugel in die Vitrine stellen darf? Auf der Focus-Liste ist der Name der Tessinerin zwar nicht zu finden, aber Blick-Recherchen ergeben, dass Lara aktuell 1,5 Millionen Franken verdient.

Der einstige Rad-Profi Armin Meier war bis im letzten Frühling Laras Manager. Der Luzerner, der mit seiner Firma Human Sports Marketing auch unseren Rad-Held Fabian Cancellara vermarktet, ist davon überzeugt, dass sich ein Gesamtweltcupsieg  gravierend auf den Wert der Marke Gut auswirken wird: «Laras Marktwert wird mit der grossen Kugel auf drei Millionen Franken ansteigen.»

Prämien-Segen für Lara

Im selben Atemzug hält Meier aber fest, dass die internationale Strahlkraft von Signora Gut aber auch in Zukunft nicht viel stärker werden wird: «Weil der Skisport in maximal fünf Ländern interessiert und von den Medien regelmässig aufgegriffen wird, wird Lara finanziell nie mit einer Top-Tennisspielerin mithalten können. Aber Sponsoren, die mit ihren Produkten vor allem den Markt in den Alpenländern ansprechen wollen, werden jetzt noch schärfer auf Gut sein.»

Die Kugel selber wird Lara übrigens kein Preisgeld einbringen. Dafür würden dank den Sponsorenveträgen satte Prämien fällig. Wie viel dieser Prämien-Segen einbringt, ist aber streng geheim. Sowieso zahlt sich die starke Saison für Gut aus. Bisher hat die Tessinerin bereits 334'974 Franken Preisgeld eingefahren.

Transfergerücht um Nati-Keeper: Holt Klopp Hitz zu Liverpool?

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Liverpool v FC Augsburg - UEFA Europa League Round of 32 Second Leg

In der Europa League überzeugt Marwin Hitz im Tor von Augsburg gegen Liverpool. Nun folgt prompt das angebliche Interesse der Nordengländer an einer Verpflichtung des Schweizers.

Der FC Liverpool spielt eine durchzogene Saison. Trotzdem ist aus der sonst so kritischen nordenglischen Hafenstadt nicht viel Negatives zu vernehmen, die Zuversicht für die nächste Saison scheint zu überwiegen.

Begründet wird diese neben dem beliebten Trainer Jürgen Klopp auch auf der Tatsache, dass die «Reds» gemäss diversen englischen Medien vor kurzem Rekordeinnahmen (ca. 85 Mio. Franken) verzeichneten und diese nach LFC-CEO Ian Ayre komplett zurück ins Team laufen sollen.

Kurz: Liverpool wird im Sommer kräftig in neue Spieler investieren. Dabei ist auch Marwin Hitz ein Thema, wie der «Daily Mirror» berichtet.

Doch wie kommt der Grossklub auf den dritten Goalie der Schweizer Nationalmannschaft? Hitz spielt in der Bundesliga bei Augsburg eine hervorragende Saison. In acht von 24 Ligaspielen bekommt er kein Gegentor. Zeitweise brilliert er sogar mit der besten Fangquote der Liga. Gleichzeitig zeigt sich Liverpool-Goalie Simon Mignolet in dieser Spielzeit nicht immer sattelfest.

Mindestens gleich entscheidend ist wohl das Duell zwischen Augsburg und Liverpool (0:1) in der Europa League. Der Hitz liefert im FCA-Tor in beiden Spielen extrem gute Leistungen ab. In den 180 Minuten gegen den Premier-Ligisten kassiert der Ostschweizer nur ein Gegentor, welches erst noch per Elfmeter fällt.

Für eine gute Abwehraktion erhält Augsburg von den englischen Fans sogar Applaus, welcher zu einem Teil sicher auch dem glänzend reagierenden Marwin Hitz gilt. Damit ist auch die Frage geklärt, ob er bei den anspruchsvollen Liverpool-Fans überhaupt willkommen wäre. (str)

Vor dem Playoff-Knaller gegen den ZSC: Der SCB übt schon mal Penalty-Schiessen

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2015/16, LAUSANNE HC, LHC, SC BERN, SCB

Der SCB lässt vor dem Duell gegen die ZSC Lions nichts unversucht, übt sich im Penaltyschiessen. Auch wenn Simon Moser sagt: «Entweder man kann es, oder man kann es nicht.»

Seit dem Jahreswechsel musste der SC Bern dreimal in ein Penaltyschiessen. Dreimal hatte das Team von Lars Leuenberger keinen Stich, verlor gegen Davos, Lugano und Lausanne. Damit nicht genug: Bern hat alle 18 Penaltys verschossen! «Das ist eigentlich ein Skandal», sagte Simon Moser damals.

Der letzte Sieg in dieser Disziplin gabs am 23. Dezember ausgerechnet gegen Playoff-Gegner ZSC. Da waren bei acht Versuchen immerhin zwei Berner erfolgreich. Luca Hischier und Verteidiger Justin Krueger, der mit seinem Treffer alles klar machte.

Vor dem Auftakt heute gegen den Quali-Sieger hat Bern das Penaltyschiessen noch einmal trainiert. Moser selbst verwertet eiskalt. Der Silberheld glaubt aber nicht, dass Training viel bringt: «Entweder man kann es, oder man kann es nicht. Hat man ein gutes Gefühl, läuft man an und dann trifft man auch. Im Training ist der Torhüter irgendwann mal müde.»

In den insgesamt sieben Penaltyschiessen - Bern hat nur zwei gewonnen - kamen 15 Spieler zum Einsatz. Doch neben Krueger und Hischier haben einzig Bodenmann, Smith und Pascal Berger schon einmal oder mehr getroffen.

Doch nun lassen die Mutzen nichts unversucht. Denn mit dem Erreichen der Playoffs alleine geben sie sich nicht zufrieden. «Jetzt beginnt es erst», sagt Stürmer Thomas Rüfenacht. «Viele glauben nicht an uns. Wir aber tun es. Es wäre ein cooles Gefühl, es jenen Leuten nun zu zeigen.»

Kimis Heiligenschein schockt Fans: Mercedes narrt die Gegner – Sauber hält sich tapfer

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Die WM 2016 rückt näher. Hier in Barcelona stehen noch vier Teststunden am Donnerstag und acht am Freitag auf dem Programm. Mit einer Frage: Wann löst Mercedes endlich die «Handbremse» – und geht auf Zeitenjagd?

Um 12.04 Uhr hat Kimi Räikkönen im Ferrari mit 1:22,765 die bisherige Bestzeit seines Teamkollegen Sebastian Vettel vom zweiten Testtag in der letzten Woche (1:22,810) leicht verbessert. Beide waren mit der weichsten Reifenmischung (Ultra-Soft) unterwegs.

Noch hat man bei Mercedes auf diese Vorgabe nicht reagiert, auch wenn neutrale Beobachter an der Rennstrecke allein mit dem Motorensound längst registriert haben, dass der Mercedes um «fast eine Sekunde schneller ist als der Ferrari».

Angst vor der eigenen Wahrheit?

Aber wann zeigt Mercedes sein wahres Gesicht? Hat man selbst Angst vor der brutalen Wahrheit? Ein gutes Beispiel ist die Gegengerade, wo alle Teams die DRS-Klappe (zum Überholen) aufmachen. Nur die Silberpfeile fahren immer geschlossen. Und verschenken so locker über zehn Stundenkilometer.

Vom Reifenpoker gar nicht zu sprechen. Ultra-Soft und Superweich sind Rosberg und Hamilton noch gar nie gefahren… Klar, dass Mercedes-Aufsichtsrat Niki Lauda zur aktuellen Testsituation nur geheimnisvoll lächelt.

Rund 70 Prozent gegen «Heiligenschein»

Für die erste Überraschung am vorletzten Testtag sorgte Ferrari, dass bei Kimi einen rund 6 Kilogramm schweren «Heiligenschein» aus Stahl ausprobierte. Für einen besseren Kopfschutz des Fahrers. Dieses Y-förmige Unding ist ja vielen Fans und Experten ein Dorn im Auge.

Dass bei der exklusiven Umfrage im BLICK-Sport-Tagesticker «nur» rund 70 Prozent die auch «Wünschelrute» genannte Ding nicht schön finden, liegt wohl auch am Test-Auto. Hätte man die Bilder mit einem McLaren oder Red Bull gemacht, wären die negativen Kommentare sicher noch klarer ausgefallen.

Sauber positiver als erwartet

Bei Sauber spult man weiter sein Programm ab, auch wenn es am Mittwoch bei Marcus Ericsson mit dem von Ferrari befohlenen Motorwechsel und einem Radverlust (hinten rechts) zu Störungen kam. Jetzt sitzt wieder Felipe Nasr im Cockpit. Und bei Halbzeit des ersten Tages darf sich die Zeit von 1:24,760 mit weichen Reifen sehen lassen. Bei immerhin schon fast 40 Runden.

Der Eindruck der Hinwiler ist also positiver als allgemein erwartet. Manor, Renault und Haas sind auf alle Fälle gewarnt, wenn Sauber in dieser Saison seine Zuverlässigkeit weiter ausspielen kann.

Zum Träumen ist es natürlich noch zu früh, aber der 8. WM-Platz wäre für Sauber 2016 schon ein netter Erfolg. Mehr wäre fast eine Sensation!

Dr. Mallya droht Knast

Während Nico Hülkenberg mit dem Force India-Mercedes mit der weichsten Reifenmischung nicht einmal eine halbe Sekunde auf Ferrari verliert, droht dem bereits entmachteten Teambesitzer Dr. Vijay Mallya in Indien Ungemach.

Wie die India Press berichtet, soll die indische Staatsbank (SBI) die Gerichte aufgefordert haben, gegen Mallya einen Haftbefehl auszustellen und seinen Pass und seine Wertsachen zu beschlagnahmen. Mallya wird seit Jahren vorgeworfen, mit seinen Firmen (darunter die längst gegroundete Kingsfisher Airlines) unsaubere Geschäfte gemacht und die Schulden nie bezahlt zu haben. Es geht bei diesem Tohuwabohu um Hunderte von Millionen Dollar.

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Barcelona-Test II

(3. Tag, 4,655 km, 17 Grad)

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Stand 13 Uhr (Mittagspause)

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1. Räikkönen (Ferrari) 1:22,765

2. Hülkenberg (Force India Mercedes) 1:23,251

3. Verstappen (Toro Rosso-Ferrari) 1:23,382

4. Rosberg (Mercedes) 1:24,126

5. Nasr (Sauber-Ferrari) 1:24,760

6. Alonso (McLaren-Honda) 1:24,870

7. Kvyat (Red Bull-Tag Heuer) 1:25,141

8. Massa (Williams-Mercedes) 1:25,420

9. Palmer (Renault) 1:1:27,182

10. Grosjean (Haas-Ferrari) 1:28,110

11. Wehrlein (Manor-Mercedes) 1:28,476

Am Tag nach böser Cup-Schlappe: FCL-Boss Stäger versteckt sich

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SPORTCHEF, FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2014/15, FCL, FC LUZERN,

Die Stimmung beim FCL ist nach der Cup-Niederlage im Keller. Und Präsident Ruedi Stäger geht auf Tauchstation.

In der Swissporarena sind die Reinigungskräfte damit beschäftigt, den Abfall des gestrigen Cupspiels zu beseitigen. 1:2 hat der FCL gegen Lugano verloren. Die Stimmung ist auch am Tag danach trostlos.

Oder wie Flügel Jakob Jantscher sagt: «Wir haben in vier Wochen alles verkackt, was man verkacken kann.» Trainer Markus Babbel wirkte nach dem Spiel ein wenig ratlos und er weiss: «Natürlich wird es jetzt Trainerdiskussionen geben. Das ist so, wenn die Resultate nicht stimmen. Doch ich werde mich dem stellen.»

Anders Präsident Ruedi Stäger. Der geht am Donnerstagmorgen auf Tauchstation und will sich gegenüber BLICK nicht zur momentanen Krise äussern. Er sitzt in seinem Büro in der Swissporarena, nickt den Journalisten durch die Scheibe kurz zu. Reden will er nicht.

FCL-Medienchef Max Fischer sagt: «Ruedi Stäger will im Moment nichts sagen. Er hat ja gestern nicht gespielt.» Das ist wahr und wohl auch besser so. Es reicht, wenn Stäger in der Geschäftsstelle Fehler macht.

Seit seinem Amtsantritt hat der Ex-Banker zwei Sportchefs (Alex Frei und Rolf Fringer) sowie einen Trainer (Carlos Bernegger) und einen Co-Trainer (Roland Vrabec) entlassen. VR-Präsident Philipp Studhalter sagt: «Der Präsident und der Trainer geniessen unser vollstes Vertrauen.»

Wie gross der Gesprächsbedarf beim FCL derzeit ist, wird am Morgen klar. Um 11 Uhr hätte das Auslaufen beginnen sollen. Stattdessen hat Trainer Babbel das Team im Besprechungszimmer versammelt. Die Aussprache hinter zugezogenen Jalousien dauert eine geschlagene Stunde. Es sind schwierige Zeiten in Luzern!

Weger vor Biathlon-WM zuversichtlich: «Wir müssen uns vor grossen Nationen nicht fürchten»

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SCHWEIZ BIATHLON TRAINING

Für die Biathleten beginnt am Mittwoch mit der WM in Oslo der Saisonhöhepunkt. Die Schweizer können vor allem auf die Teamleader Benjamin Weger (26) und Selina Gasparin (31) setzen.

Der Formaufbau der Schweizer Biathleten scheint im Hinblick auf die WM zu stimmen. Beim letzten Übersee-Weltcup in Presque Isle (USA) vor zwei Wochen zeigen Serafin Wiestner (5.) und Beni Weger (6.) im Sprint das beste Schweizer Resultat der Geschichte.

Es ist das ersehnte Top-Ergebnis für die Schweizer Männer mit den ersten Top-10-Plätzen. Diesen Schwung will man auch an die WM in Oslo mitnehmen.

Nach einer kurzen Erholungsphase daheim im Wallis, um den Kopf zu lüften, bereitete sich Weger letzte Woche in Lenzerheide GR mit dem Schweizer Team auf Oslo vor.

«Unser Schwerpunkt lag vor allem auf dem Halten des Wettkampfrhythmus, darauf haben wir die Vorbereitung ausgerichtet», sagt der 26-jährige Weger. «Denn schon beim Start in die WM mit der Mixed-Staffel gibt es Medaillen zu gewinnen. Sie soll kein Warmlaufen für den Rest sein», blickt er voraus.

Der Teamleader ist zuversichtlich, auch wenn die Weltcup-Saison resultatmässig nicht ganz nach Wunsch verlaufen ist. Läuferisch ist Weger immer bei der Spitze dabei, aber besonders im Liegendschiessen hat er Schwierigkeiten gezeigt.

«Wir müssen uns vor den grossen Nationen trotzdem nicht fürchten», so Weger. Er lobt speziell die Service-Leute, die bisher einen hervorragenden Job gemacht hätten.

Bei den Frauen dürfte Selina Gasparin (31) die grössten Chancen auf Edelmetall haben. Die Bündnerin glänzt in der ersten Saison nach der Babypause mit dem Verfolgungs-Podestplatz in Antholz (2.).

Speziell motiviert reist Lena Häcki nach Oslo. Die 20-jährige Engelbergerin gewann Ende Januar an der Biathlon-Junioren-WM in Rumänien zweimal Silber (Sprint, Verfolgung). «Ich habe es irgendwie noch nicht richtig verdaut. Der Empfang daheim, den meine Mutter organisiert hatte, war sehr eindrücklich», sagt Häcki.

Besonderen Druck verspürt die junge Sportlerin vor der WM der «Grossen» nicht. «Ich werde einfach mein Bestes geben. Ich bin bisher mit meiner Saison zufrieden, weil ich sehr konstant gelaufen bin», erzählt Häcki. Die Strecke am Osloer Holmenkollen dürfte den läuferischen Fähigkeiten Häckis durchaus entsprechen.

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Programm der Biathlon-WM in Oslo

Donnerstag, 3. März
Mixed-Staffel

Samstag, 5. März
Sprints Frauen und Männer

Sonntag, 6. März
Verfolgung Frauen und Männer

Mittwoch, 9. März
Einzel Frauen

Donnerstag, 10. März
Einzel Männer

Freitag, 11. März
Staffel Frauen

Samstag, 12. März
Staffel Männer

Sonntag, 13. März
Massenstart Frauen und Männer

Aufgebot der Schweizer
Männer – Beni Weger, Serafin Wiestner, Mario Dolder, Martin Jäger, Jeremy Finello
Frauen – Selina Gasparin, Aita Gasparin, Lena Häcki, Irene Cadurisch


Playoff der BLICK-Reporter: «Nur der ZSC kann verlieren» 

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In den Playoffs liefern sich die vier BLICK-Eishockey-Reporter vor jedem Spiel einen Schlagabtausch. Nicole Vandenbrouck, Dino Kessler, Angelo Rocchinotti und Stephan Roth schlüpfen in die Rolle von Anwälten von je zwei Teams. Wer hat die besseren Argumente? Wer kommt weiter?

 

Pleite bei Stadion-Comeback! So fiebert Hoeness mit seinen Bayern mit

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Nach seinem Gefängnis-Aufenthalt nimmt Uli Hoeness (64) erstmals wieder auf der Bayern-Tribüne Platz. Ein Glücksbringer ist er aber (noch) nicht.

662 Tage musste Uli Hoeness auf diesen Moment warten – und dann das!

Ausgerechnet beim Stadion-Comeback des Ex-Präsidenten kassieren die Über-Bayern die erste Heimniederlage der Saison. Der Schweizer Mainz-Coach Martin Schmidt jubelt über den 2:1-Sieg und vermiest die grosse Uli-Party.

Doch zwei Tage nach seiner Haftentlassung dürfte Hoeness vor allem froh darüber sein, endlich wieder einmal Stadion-Luft schnuppern zu können.

Als Uli um 19.44 Uhr mit Ehefrau Susi im Stadion ankommt, ist er locker drauf. Nach einem Schwatz mit seinem ehemaligen Chauffeur Bruno Kovacevic auf dem Parkplatz nimmt er mit zwischen Frau Susi und Adidas-Boss Herbert Hainer auf der Ehrentribüne der Allianz Arena Platz.

Und Hoeness fiebert mit, als wäre er nie weg gewesen. Nach der Mainzer Führung pustet Uli tief durch, nach Robbens Ausgleich reisst er wie wild die Arme hoch.

Zwischendurch füttert ihn Susi mit einem Snack. Darf er auch: Denn im Knast hat Hoeness ordentlich abgespeckt, die 21 Monate Haft haben ihn schwer gezeichnet.

Deshalb will der 64-Jährige die kommende Zeit zuhause am Tegernsee verbringen und sich erholen, wie er im Interview mit «Bild» verrät. Aus diesem Grund wird wohl auch nicht beim Schlagerspiel am Samstag beim BVB (18.30 Uhr) dabei sein.

Ist vielleicht auch besser so. Denn verliert der FCB die zweite Partie in Serie, schmilzt der Vorsprung in der Tabelle auf zwei Zähler und der Titelkampf wäre wieder spannend.

Und es würde bestimmt nicht lange dauern, bis die ersten bösen Stimmen von einem Uli-Fluch sprechen würden ... (rae)

34 Siege im Davis Cup in Serie: Baghdatis bricht den Uralt-Rekord von Legende Borg!

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Marcos Baghdatis

Marcos Baghdatis knackt im Davis Cup abseits des grossen Rummels einen bemerkenswerten Rekord. Der Zypriote feiert den 34. Sieg in einem Einzel in Folge und stellt damit Legende Björn Borg in den Schatten.

Fern von den Spitzenstars in der Weltgruppe am kommenden Wochenende duellieren sich in den Niederungen der Europa-Zone III schon jetzt die ganz kleinen Tennis-Zwerge wie Andorra, Zypern oder San Marino. In Estland schreibt dabei am Donnerstag in der Begegnung Zypern – Andorra Marco Baghdatis Geschichte.

Der 30-jährige Zypriote gewinnt zum 34. Mal in Serie ein Einzel-Match im Davis Cup – Rekord! Baghdatis (ATP 39) hat beim 6:2 und 6:0 über Jean-Baptiste Poux-Gautier keine Mühe. Seit 2003 ist Baghdatis nun im Davis Cup unbesiegt, hat damals gegen den Georgier Irakli Labadze verloren.

Er löst nun Legende Björn Borg (59) ab. Der Schwede blieb in den 1970er-Jahren 33 Mal in Folge ohne Bezwinger. Auf Platz drei liegt Boris Becker (22 Siege). Etwas weiter hinten folgt Roger Federer (15).

Eine weitere Davis-Cup-Geschichte schreibt Lleyton Hewitt. Eigentlich ist der Australier vor etweas mehr als einem Monat zurückgetreten, wäre nur noch Captain des Teams.

Doch wegen der Verletzung von Nick Kyrgios stellt sich Hewitt (35) nun als «Playing captain» auf und ist einer der vier nominierten Australier gegen die USA. (rib)

In der Liga flop, im Cup top: Kaenzig mit Sochaux im Cup-Halbfinal

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Fussball Super League - MK BSC Young Boys

Sochaux-CEO Ilja Kaenzig steht mit dem unterklassigen Traditionsverein völlig überraschend im französischen Cup-Halbfinal. Jetzt kommt es zum Duell mit Marseille.

Ilja Kaenzig, Sie stehen in Frankreich im Cup-Halbfinal. Gut geschlafen?
Kaenzig: Nach Cup-Spielen schlafe ich immer gut. Es war ein packender Fight gestern gegen Nantes. Leider waren nur 10'000 Fans da, das Stadion halbvoll. Jetzt kommt aber Marseille im Halbfinal, dann würde wohl PSG warten.

In der Ligue 2 hingegen läufts überhaupt nicht. Sie wollten doch sofort wieder aufsteigen!
Kaenzig: Das Team zeigt im Cup, wozu es fähig ist. Jetzt sind wir Drittletzter. Der Druck ist riesig, die Beine schwer, die Fans sind frustriert. Wir sind am Tiefpunkt der Vereinsgeschichte angelangt. Es wird hart.

Tönt nicht gut. Bleiben Sie bei einem Abstieg in die dritte Liga?
Kaenzig: Daran verschwende ich keinen Gedanken. Noch bleiben zehn Partien. Und das Ziel hier bleibt immer die Ligue 1, Sochaux ist ein Traditionsverein.

Ansage von Lugano-Boss an Luzern: «Willkommen im Abstiegskampf!»

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SCHWEIZ FUSSBALL CUP LUZERN LUGANO

Nach dem Schock im Cup-Halbfinal ist Luzern am Boden. Lugano im Hoch. Auch in der Meisterschaft? Angelo Renzetti macht gegenüber BLICK eine klare Ansage: «Luzern steckt jetzt in einer hässlichen Negativspirale.»

Schock in der Innerschweiz nach der Peinlich-Pleite gegen Lugano im Cup-Halbfinal.  Der FCL fällt ins Bodenlose! Kein Sieg 2016. Vier Niederlagen in der Liga. Out im Cup. Und das gegen den Aufsteiger. In Überzahl. Zuhause.

Luzern ist am Boden. Lugano im Hoch. Welche Auswirkungen hat die Cup-Sensation auf den Liga-Alltag? Die Truppe von Markus Babbel ist schon auf Rang 7 abgerutscht. Und auf Rang acht lauert mit fünf Punkten Rückstand....Lugano.

In der übernächsten Runde kommts am Samstag, 12. März, schon zum nächsten Duell der beiden. Und nach dem sensationellen 2:1-Erfolg seines Teams im Cup ist für Lugano-Präsident Angelo Renzetti klar: «Luzern steckt jetzt in einer hässlichen Spirale. Die Moral ist am Tiefpunkt. Zweifel werden aufkommen. Luzern ist zur Zeit das fragilste Team der Liga.»

Heisst auch: Es wird noch heisser im Tabellenkeller! Renzetti: «Vaduz, Zürich und wir werden noch weiter aufholen. Sicher kann ich zwar nicht sein, aber ich kann es zumindest versprechen: wir steigen nicht ab. Andere Teams wie Luzern werden dafür noch mehr Probleme kriegen. Auch wenn der FCL genügend Erfahrung hat, um da wieder rauszukommen – sie müssen jetzt erst einmal an den Abstiegskampf denken. Sie stecken im Schlamassel.»

Willkommen im Abstiegskampf FCL!

43 Athleten bereits im engeren Kreis: Flüchtlinge stellen in Rio ein eigenes Olympia-Team

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OLY-2016-2020-ATHLETICS-SPORTS-BRIBERY-INVESTIGATION

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) organisiert für die Sommerspiele in Rio ein Team mit «potenziellen Elitesportlern, die momentan von der weltweiten Flüchtlingskrise betroffen sind».

Ab dem 5. August schaut die ganze Welt nach Rio de Janeiro. Dann nämlich finden die Olympischen Sommerspiele statt. Zum ersten Mal in der Geschichte sollen nun auch «potenzielle Elitesportler», welche wegen der weltweiten Flüchtlingskrise nicht für ihr Heimatland antreten können, daran teilnehmen.

Dieses Unterfangen leitet das IOC: Es organisiert ein eigenes Team für ebensolche Sportler, welches unter der olympischen Flagge an die Wettkämpfe in Brasilien geht. «Die Aktion soll ein Zeichen der Hoffnung an alle Flüchtlinge auf der ganzen Welt senden», sagt IOC-Präsident Thomas Bach.  

Bis zum Mittwoch (2. März) wurde nach möglichen Kandidaten gesucht. Wie die Organisation auf der offiziellen Homepage vermeldet, seien 43 Kandidaten für das Team zusammengekommen.

Nun startet die Verfeinerung des Projekts, ausserdem werden die Kandidaten genauer identifiziert. Das IOC entscheidet im Juni über das definitive Teilnehmerfeld. Man rechnet mit etwa fünf bis zehn Athleten, die endgültig nach Rio reisen werden.

Dort treffen sie auf dieselben Bedingungen wie alle anderen Sportler. Ausserdem bekommen sie einen Platz im Olympischen Dorf.

Ob die Flüchtlinge gegen die Weltelite eine Chance haben, ist aber stark zu bezweifeln. Doch bekanntlich ist bei den Olympischen Spielen für die meisten Sportler das «Dabeisein» alles. (str)

Doug Honegger: Warum fehlt Niederreiter beim World Cup?

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Doug Honegger beleuchtet exklusiv für BLICK den nordamerikansichen Sportalltag. Heute: Der World Cup of Hockey und das Aufgebot von Team Europa.

Der World Cup tritt am Mittwoch erstmals richtig ins Bewusstsein der Öffentlichkeit, als die Teilnehmer in teilweise operettenhaften Aufführungen ihre vorläufigen 16-Mann-Kader präsentieren. Die von der NHL erdachte, seltsame Turnierform mit sechs Nationen und zwei Hybrid-Teams, löste bereits genug Kopfschütteln aus, mit den nun erfolgten Aufgeboten wird dieser Eindruck nochmals verstärkt.

Neben den USA und Kanada werfen die Nordamerikaner zusätzlich ein gemeinsames U23-Team ins Rennen, die Europäer eine Mannschaft, in der keine Russen, Tschechen, Schweden oder Finnen spielen. Nationen wie die Schweiz, die im Welteishockey eine immer grössere Rolle spielt, werden damit brüskiert.

Warum die NHL dieses Showturnier ins Leben gerufen hat? Ganz einfach: Man möchte der IIHF die Kontrolle über das internationale Eishockey entreissen. NHL-Präsident Gary Bettman und die Eigentümer die er repräsentiert, haben keinen Spass daran, ihre Spieler für das IIHF-regulierte olympische Turnier freizugeben und die Regular Season für einen Monat zu unterbrechen. Die NHL hat keinen Einfluss auf Olympia und zieht keinen Gewinn daraus – weshalb sollte sie die Spiele also unterstützen? Aus dieser Frustration wurde der World Cup geboren, eine Gemeinschaftsproduktion der NHL und der Spielergewerkschaft NHLPA. Diese Parteien haben beim World Cup die Fäden fest in der Hand und kontrollieren alles: Geldflüsse, Vermarktung, Spielpläne, Trainingslager, Spielstätten und Ticketpreise.

Bei Allstar- und Nationalmannschaften gibt die Selektion immer Anlass für Kritik, am Mittwoch zum Beispiel wurden Stars wie Schwedens Johan Klingberg oder die Kanadier P.K. Subban, Claude Giroux oder Corey Perry brüskiert, als sie in den entsprechenden Aufgeboten fehlten.

Für Schweizer Fans ist es eine Enttäuschung, dass neben den aufgebotenen Mark Streit und Roman Josi der Name von Nino Niederreiter im 16-Mann-Kader des ehemaligen Schweizer Nati-Trainers Ralph Krueger fehlt. Überraschend, weil Minnesota-Powerstürmer Niederreiter kurz vor Transferschluss sehr gefragt war. Und weil Niederreiters österreichischer Teamkollege Thomas Vanek oder Vancouvers Jannik Hansen mit dabei sind. Ich wäre sehr erstaunt, sollte Niederreiter bis zur Deadline am 1. Juni keinen der verbleibenden 7 Plätze erhalten.

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Blick.ch erreicht Nino Niederreiter am Donnerstag-Abend. Der Churer sagt: «Ich weiss, dass es extrem schwierig wird, in diese Mannschaft zu kommen, weil es auf meiner Position ungemein viele gute Leute gibt. Aber ich habe ja jetzt noch Zeit, um mich für die noch verbleibenden Plätze aufzudrängen. Ich werde alles geben!» (M.W.P.)


Kloten-Legende Hollenstein: «Jeder, der aufhört, vermisst als einziges die Playoffs!»

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EISHOCKEY AROSA CHALLENGE 2015 CHE NOR

Felix Hollenstein (50) spielte seine erste NLA-Saison, als vor 30 Jahren die Playoffs eingeführt wurden. Der Nati-Assistenztrainer erinnert sich.

Felix Hollenstein, Sie waren als Spieler dabei, als vor 30 Jahren erstmals Playoffs gespielt wurden. Was haben Sie in Erinnerung? Wie wurde diese Neuheit damals aufgenommen?
Felix Hollenstein: Wir waren anfangs etwas skeptisch. Damals spielten ja nur die ersten vier Teams Playoffs, also direkt den Halbfinal. Speziell war, dass auch noch der 3. und 4. Platz ausgespielt worden ist. Mit Kloten spielte ich gegen Sierre, wir gewannen und holten die erste Medaille im Playoff-Zeitalter.

Es war Ihre erste Saison in der NLA, dann sogleich fünf Skorerpunkte in fünf Playoff-Spielen...
... ah ja?

Wussten Sie das nicht mehr?
Nein, das hatte ich nicht mehr in Erinnerung.

Dafür aber die Stimmung, oder? Waren die Playoffs von Anfang an so emotional für die Mannschaften?
Ja und nein. Einerseits waren die Playoffs fremd für uns. Davor war klar, dass der Quali-Sieger Meister ist. Die richtigen Playoff-Emotionen entwickelten sich erst zwei Jahre später, als acht Teams dabei waren. Da verstanden wir die Playoffs so langsam, und dass dies die wichtigste und geilste Zeit einer Saison sein kann. Eine schlechte Quali kann innert weniger Spiele wieder korrigiert werden. Playoffs sind eine ehrliche Art der Siege und kein Zufall, weil man ja eine Serie gewinnt.

In all Ihren Spielerjahren haben Sie bestimmt unzählige Playoff-Anekdoten gesammelt. Welche sind unvergesslich?
(lacht) Gegen Lugano hatten wir mit Kloten immer wieder unvergessliche Serien. Das waren intensive Duelle. Vor allem in der alten Resega, in der es keine Plexiglas-Scheiben sondern einfach Netze als Begrenzung gab. Die Zuschauer packten uns Spieler hinter dem Tor durchs Netz und spuckten uns an. Die Emotionen dort waren immer extrem. Einmal mussten wir drei Stunden auf den Anpfiff warten, weil sich im Warm-up ein Spieler von uns vor der Lugano-Fankurve niederkniete. Auch die Serien gegen Zürich waren immer speziell und emotionsgeladen.

Playoffs sind nicht mehr wegzudenken?
Nein! Zum Beispiel die Erinnerung an das Duo Bykow/Chomutow bei Fribourg, die waren so überragend. Imposant war auch, als wir den Titel in Bern holten, und die Fans trotzdem im Stadion blieben und uns applaudierten.

Als Spieler erlebten Sie 17 Playoff-Teilnahmen, als Trainer etwas weniger. Als Spieler sind Playoffs schon spezieller als als Trainer, oder?
Als Klotener stand ich sechs oder sieben Mal im Final, als Trainer drei Mal. Jeder, der mit dem Hockey aufhört, vermisst als einziges diese fucking Playoffs! Da wird alles untergeordnet. Ich befand mich jeweils wie in einem Tunnel, habe nichts rundherum wahrgenommen. Zuhause keine Telefonate angenommen, keine Kollegen getroffen. Null, nix. Meine Familie wusste das und liess mich in Ruhe. Das war Playoffs. Man spielt immer am Limit, auch gegen gute Kollegen wurden die Checks hart fertig gemacht. Diese Einstellung brauchts. Das macht die Playoffs so emotional und intensiv. Jeder vermisst das nach der Spieler-Karriere.

Jetzt können Sie es uns ja verraten, Sie hatten jeweils sicher einen Glücksbringer in den Playoffs?
Ja, ich habe immer das gleiche Shirt unter der Ausrüstung getragen. Vom ersten bis zum letzten Playoff-Spiel. Aber natürlich gewaschen dazwischen. Es war kein Aberglaube, aber gehörte für mich einfach zu dieser intensiven Zeit.

 

Kimi-Bestzeit ohne «Heiligenschein»: Mercedes-Bluff bis zur WM – Sauber dreht 115 Runden

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Die WM 2016 rückt näher. Hier in Barcelona stehen nur noch die acht Teststunden am Freitag auf dem Programm. Doch Superfavorit Mercedes will bis zum ersten GP-Training am 18. März in Melbourne seine Rivalen zappeln lassen.

Um 12.04 Uhr hat Kimi Räikkönen im Ferrari mit 1:22,765 die bisherige Bestzeit seines Teamkollegen Sebastian Vettel vom zweiten Testtag in der letzten Woche (1:22,810) leicht verbessert. Beide waren mit der weichsten Reifenmischung (Ultra-Soft) unterwegs.

Noch hat man bei Mercedes auf diese Vorgabe nicht reagiert, auch wenn neutrale Beobachter an der Rennstrecke allein mit dem Motorensound längst registriert haben, dass der Mercedes um «fast eine Sekunde schneller sein muss als der Ferrari».

Aber wann zeigt Mercedes sein wahres Gesicht? Wartet man sogar bis Melbourne, um die Rivalen zu schocken? Ein gutes Beispiel ist die Gegengerade, wo alle Teams die DRS-Klappe (zum Überholen) aufmachen. Nur die Silberpfeile fahren immer geschlossen. Und verschenken so locker über zehn Stundenkilometer.

Vom Reifenpoker gar nicht zu sprechen. Ultra-Soft und Superweich sind Rosberg und Hamilton noch gar nie gefahren. Ja, man hat diese bei Pirelli gar nicht bestellt!

Klar, dass Mercedes-Aufsichtsrat Niki Lauda zur aktuellen Testsituation bei seinem Abschied nur geheimnisvoll lächelt. See you in Australia!

Über 70 Prozent gegen «Heiligenschein»

Für die erste Überraschung am vorletzten Testtag sorgte Ferrari, das bei Kimi einen rund 6 Kilogramm schweren «Heiligenschein» aus Stahl ausprobierte. Für einen besseren Kopfschutz des Fahrers. Dieses Y-förmige Unding (Halo-System) ist ja vielen Fans, Experten und auch Fahrern (darunter Hülkenberg und Hamilton) ein Dorn im Auge. Der Spuk dauerte aber nur eine Runde und der Finne sagte am Abend: «Ich kann damit noch nicht viel anfangen, die Sicht ist sehr beschränkt. Aber das ist hoffentlich noch nicht die Endlösung.»

Dass bei der schnellen Umfrage des Blick.ch-Livetickers nach einer Stunde «nur» 73 Prozent das auch «Wünschelrute» genannte Ding nicht schön fanden, lag wohl auch am Test-Auto. Hätte man die Bilder mit einem McLaren oder Red Bull gemacht, wären die negativen Kommentare sicher noch klarer ausgefallen. Um 17.00 Uhr waren es bei Blick.ch (rund 1400 Stimmen) noch 71 Prozent.

Auf andern Webseiten und bei einer von Nico Rosberg auf Twitter, Facebook und Instagram durchgeführten Umfrage schnellten die negativen Antworten und bissigen Analysen bis auf 90 Prozent hoch. Doch der FIA wird das egal sein, spätestens 2017 soll der «Heiligenschein» auch heilig gesprochen werden.

Sauber positiver als erwartet

Bei Sauber spult man weiter sein Programm ab, auch wenn es am Mittwoch bei Marcus Ericsson mit dem von Ferrari befohlenen Motorwechsel und einem Radverlust (hinten rechts) zu Störungen kam. Jetzt sitzt wieder Felipe Nasr im Cockpit. Und bei Halbzeit des ersten Tages darf sich die Zeit von 1:24,760 mit weichen Reifen sehen lassen. Bei immerhin schon 40 Runden.

Am Nachmittag kamen dann bei einer Rennsimulation knapp 80 Runden dazu. Und mit total 115 Runden (536 Kilometer) verbesserte der Brasilianer seine Bestmarke vom ersten Tag (103 Runden) souverän.

Der Eindruck, der Hinwiler sei also positiver, als allgemein erwartet. Manor, Renault und Haas sind auf alle Fälle gewarnt, wenn Sauber in dieser Saison seine Zuverlässigkeit weiter ausspielen kann. Und der neue Ferrari-Motor sollte dem C35 einen zusätzlichen Schub verleihen.

Zum Träumen ist es natürlich noch zu früh, aber der 8. WM-Platz unter den elf Teams wäre für Sauber 2016 schon ein netter Erfolg. Mehr wäre fast eine Sensation!

Für den Negativ-Rekord sorgte am vorletzten Testtag der in Genf geborene Franzose Romain Grosjean. Er flog im Haas-Ferrari gleich dreimal  ab – und störte mit den drei roten Flaggen (Unterbruch) den Testbetrieb. Auch am Ende. In den zwei Tagen zuvor hatten die Amerikaner wegen technischen Problemen gerade mal 24 Runden geschafft.

Droht Dr. Mallya der Knast?

Während Nico Hülkenberg mit dem Force India-Mercedes mit der weichsten Reifenmischung nicht einmal eine halbe Sekunde auf Ferrari verliert (wie Massa im Williams-Mercedes), droht dem bereits entmachteten Teambesitzer Dr. Vijay Mallya in Indien Ungemach.

Wie die India Press berichtet, soll die indische Staatsbank (SBI) die Gerichte aufgefordert haben, gegen Mallya einen Haftbefehl auszustellen und seinen Pass und seine Wertsachen zu beschlagnahmen.

Mallya wird seit Jahren vorgeworfen, mit seinen Firmen (darunter die längst gegroundete Kingfisher Airlines) unsaubere Geschäft gemacht und die Schulden nie bezahlt zu haben. Der Hauptsponsor Sahara soll ebenfalls von einem Gerichtstermin zum andern laufen!

Es geht bei diesem Tohuwabohu um Hunderte von Millionen Dollars. Erstaunlich, dass Force India auch solche Schicksalsschläge wegsteckt. Pérez und Hülkenberg sind überzeugt: «Wir kämpfen auch 2016 um den fünften Platz bei den Teams!»

Audi: Nix mit Formel 1

Die letzte Meldung: Audi hat der Formel 1 definitiv einen Korb gegeben. Verständlich, wenn man sich das nicht nur technische Affen-Theater betrachtet. Das schreckt alle Interessenten sehr schnell ab. Nur eine klare Zukunft kann den angeschlagenen Sport für die Fans oder Neueinsteiger wieder attraktiver machen.

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Barcelona-Test II (3. Tag, 4,655 km, 19 Grad)

1. Räikkönen (Ferrari) 1:22,765

2. Massa (Williams-Mercedes) 1:23,193

3. Hülkenberg (Force India Mercedes) 1:23,251

4. Verstappen (Toro Rosso-Ferrari) 1:23,382

5. Rosberg (Mercedes) 1:24,126

6. Nasr (Sauber-Ferrari) 1:24,760

7. Alonso (McLaren-Honda) 1:24,870

8. Wehrlein (Manor-Mercedes) 1:25,101

9. Kvyat (Red Bull-Tag Heuer) 1:25,141

10. Palmer (Renault) 1:26,224

11. Hamilton (Mercedes) 1:26,488

12. Grosjean (Haas-Ferrari) 1:27,196

Auf der Piste gehts ja nicht mehr: Dann duellieren sich Lindsey und Lara halt im Netz

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Am Mittwochmittag die Schock-Nachricht: Gesamtweltcupleaderin Lindsey Vonn bricht die Saison ab! Einen Tag später geht das Duell des Winters mit Lara Gut trotzdem weiter. Abseits der Pisten.

«Frustrationen und Rückschläge giessen bei mir nur Öl ins Feuer», schreibt Lindsey Vonn am Donnerstag auf ihrem Twitter-Account. 

Nachdem die Führende des Gesamtweltcups noch am Mittwoch den Abbruch der Saison bekanntgeben musste, zeigt sich die 31-Jährige also bereits wieder voller Kampflust für den nächsten Winter.

«Wer denkt, ich lasse mich aufhalten, der irrt sich!» Mit dieser Ansage verweist sie auf ihr Instagram-Profil, wo zu sehen ist, wie Vonn bereits wieder fleissig trainiert.

Bei einem Sturz in Andorra verletzte sich Vonn am verganenem Samstag schwerer als zunächst vermutet am Knie. Mit kleineren Brüchen gibt die US-Amerikanerin im Hinblick auf die WM 2017 und Olympia 2018 für den Rest der Saison Forfait.

Die Chancen für Lara Gut könnten also momentan kaum besser stehen, Lindsey vom Ski-Thron zu stossen. Egal aber wie diese Saison ausgeht, in der nächsten erwartet uns eine Vonn, die auf Wiedergutmachung aus ist.

Die Tessinerin lässt sich davon aber nicht wirklich beeindrucken und postet nur kurze Zeit nach Vonns Kampfansage selbst ein Bild aus dem Kraftraum, begleitet mit den Worten «ruhig bleiben und hart trainieren».

(sih)

Live aus dem Spitalbett: FCB-Steffen besucht Ex-Kumpel Wüthrich

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Renato Steffen besucht im Spital seinen frisch operierten Freund Gregory Wüthrich. Und die Welt kann live dabei sein, wenn die beiden im Spitalbett über alles mögliche quatschen. Facebook sei Dank.

Noch etwas ungläubig schaut Renato Steffen ins Handy. «Ich bin hier bei meinem besten Freund Gregory Wüthrich im Spital zu Besuch», sagt er, als er in die Kamera schaut. «Ich dachte, ich probiere dieses Live-Dings von Facebook auch mal aus.»

Ein intimer Spitalbesuch von FCB-Steffen bei YB-Wüthrich. Direkt nach seiner Operation. Und die Welt kann live dabei sein. Facebook sei Dank.

Steffen filmt erst Wüthrichs Zimmer. Zeigt die Guetzli-Packung und das Red Bull auf dem Tisch. Das verwundete Knie an dem sich Wüthrich am Innenmeniskus operieren lassen musste. Die Biografie von Boateng, die der Berner gerade liest.

30 Minuten lang hören und sehen so über 200 Besucher, wie die beiden Kumpels und neuen Klub-Rivalen über alles mögliche reden.

Zurück zu YB? Steffen: «Sag niemals nie!»

Wüthrich verrät, dass er am Freitag aus dem Spital entlassen wird. Dass er danach noch eine Woche in der Reha im Spital bleiben muss und rund 3 Monate ausfällt.

Steffen fragt den Pfleger, der reinmarschiert um bei Wüthrich den erhöhten Blutdruck zu messen, ob er denn jetzt so schlimm sei, wie überall geschrieben wird. Und witzelt: «Wäre schön, wenn noch eine schöne Pflegerin kommen könnte.»

Die beiden beantworten live gleich die Fragen von Steffens Facebook-Freunden. «Nimm Wüthrich gleich nach Basel mit!», fordert einer. Steffen: «Rheinfelden ist ja nicht so weit von Basel, ich packe dich gleich ein.» Wüthrich: «Wohl kaum!» Steffen: «Ja, ja. Das sagst du jetzt. Wir müssen zuerst endlich einmal gegeneinander spielen, damit ich dich auseinander nehmen kann.»

Ob Steffen je zurück zu YB gehen würde, wird der Neo-Basler gefragt. Seine Antwort: «Sag niemals nie»

Witzig: Plötzlich schaltet sich mit Goran Karanovic noch ein weiterer Profi-Kicker ins Gespräch ein. Steffen witzelt: «Ein Wunder, dass er überhaupt Internet hat, dort, wo es ihn hin verschlagen hat.»

Die Rumalberei geht 30 Minuten so weiter. Sympathisch, die zwei Kicker einmal ohne Einfluss von Presse-Chefs und PR-Profis zu erleben. Erfrischend, den beiden zuzuhören. Wie zwei ganz normale Freunde eben.

Zwei? Am Ende sinds sogar drei. Überraschungsgast im lustigen Spitalzimmer: YB-Verteidiger Florent Hadergjonaj.

Playoff-Derby gegen Fribourg: Wer hat Angst vor dem bösen Genf?

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2015/16, GENEVE SERVETTE HC, GENF SERVETTE HC, HC FRIBOURG GOTTERON, GOTTERON,

Derby-Stimmung in der Westschweiz! Servette und Fribourg kämpfen um den Einzug in den Playoff-Halbfinal. Spiel 1 des Viertelfinals gibts ab 20.15 Uhr hier live im Ticker.

 

Meistens werden die Fribourger von den Genfern erst verprügelt, dann demontiert. Diese Saison zogen sie viermal den Kürzeren. Tiefpunkt: drei Gegentreffer innert 17 Sekunden im Dezember.

Ist Gottéron wieder chancenlos gegen Servette wie in den bisherigen Duellen 2008 (1:4) und 2010 (3:4)? Für Topskorer Julien Sprunger (30) zählt alles, was gewesen ist, nicht mehr. Angst vor den bösen Genfern hat er nicht. «Wir haben zuletzt der Härte von Bern widerstanden und zurückgeschlagen, wenn es nötig war. Den Sieg haben wir dank den Überzahl-Situationen eingefahren. Das wird auch gegen Servette den Ausschlag geben.»

Der Captain optimistisch: «Wir sind jetzt älter und erfahrener. Zudem haben wir auch einige Spieler in unserem Team, die mit der Genfer Härte mithalten können. Ich spiele lieber gegen Genf als gegen Davos.»

Tristan Vauclair ist zwar einmal gesperrt, doch Rabauke Christopher Rivera darf erstmals in dieser Saison in Genf gegen seinen Ex-Klub auflaufen. 

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