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«Das macht mich verrückt!»: Lindsey über das Kugel-Duell mit Lara

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Sie schenken sich nichts. Lara Gut reagiert auf die gestrige Abfahrtsschlappe, landet im Super-G von La Thuile (It) auf Rang zwei. Unmittelbar dahinter klassiert sich die Gesamtweltcupführende Lindsey Vonn.

Am Freitag strahlte Lara Gut: Abfahrtssieg und Gesamtweltcupführung. Lindsey Vonn schied aus und liess ihren hammermässigen Frust an ihrem Ski aus.

Gestern schlug die US-Amerikanerin zurück: Rang zwei, Rückeroberung der Spitzenposition im Kampf um die grosse Kristallkugel. Gut verpatzte die Abfahrt, landete nur auf Rang elf.

Im heutigen Super-G dreht Lara, was die Tagesklassierung anbelangt, den Spiess wieder um. Als Zweite schneidet sie besser ab als Lindsey (3.). Sieben Hundertstel ist sie schneller.

«Es war nicht einfach auf dieser Piste und mit diesem komplizierten Schnee», sagt Gut im «SRF»-Interview. «Ich bin zufrieden, da ich mittlerweile mit allen Pistenverhältnissen zurechtkomme.»

Vonn erklärt gegenüber «SRF»: «Das war ein schwieriges Wochenende für mich. Ich bin heute wohl ein wenig zu vorsichtig gefahren.»

Die La-Thuile-Rennen bringen Gut 204 Punkte ein, Vonn muss sich mit 140 begnügen. Der Rückstand im Gesamtweltcup der Tessinerin beträgt nur noch 23 Zähler. Es bleibt hochspannend!

Lindsey: «Ich muss den Fokus auf meinen Rennen haben. Die Diskussion, ob ich vor Lara bin oder nicht, das macht mich ein bisschen verrückt. Ich habe schon so viel erlebt. Ich weiss, ich muss cool bleiben.»

Beinahe hätte Gut dank Fabienne Suter noch mehr Boden gutmachen können. Lediglich drei Hundertstel ist die Schwyzerin langsamer als Vonn, sie wird Vierte.

Corinne Suter landet auf Position 15. Punkte holen auch Denise Feierabend (26.) und Joana Hählen (29.).

Den Tagessieg krallt sich Tina Weirather – und dies überlegen. 0,57 Sekunden ist sie schneller als Gut. (yap)


FCL-Stürmer Michael Frey: «Ich will einer der besten Stürmer der Welt werden»

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FC LUZERN 2016 
MICHI FREY

Vor vier Wochen kam Michael Frey (21) von Lille nach Luzern. Der Stürmer über seinen EM-Traum, den Metzger von Gümligen und seinen Ausraster in der Basel-Kabine.

SonntagsBlick: Hat Ihnen der FC Basel eine Rechnung geschickt?
Michael Frey: Wieso?

Sie sollen vor zwei Wochen, nach dem Spiel in Basel, ziemlich gewütet haben in der Garderobe...
Ach deswegen. (lacht) Es ist ja nichts kaputt gegangen.

Aber ein bisschen ausgeflippt sind Sie schon, oder?
Ausgeflippt nicht. Ich war wütend. Ich habe mich 45 Minuten lang warm gemacht und hätte gerne gespielt.

Wie gehts Ihrem Fussgelenk?
Gut! Ich würde sogar sagen sehr gut. Ich spiele schmerzfrei. Auch die Fitness ist zurück.

Ihr Trainer, Markus Babbel, sagt, es fehle Ihnen noch die Luft für 90 Minuten.
Ich habe seit langem nicht mehr 90 Minuten durchgespielt. Ich merke aber, dass ich im Training Vollgas geben kann. Im Kopf bin ich parat für ein ganzes Spiel!

Nach Ihrem Fussbruch in Lille und der ersten Operation haben Sie gesagt: «Das war Pfusch, da hätte ich auch zum Dorfmetzger in Münsingen gehen können.» Hat sich der Metzger bei Ihnen bedankt für die Gratiswerbung?
Das hatte ich in der ersten Emotion und im Frust gesagt. Dass mich die Medien immer wieder darauf ansprechen und ihre Freude daran haben, ist schon klar.

Und was hat der Klubarzt von Lille zu Ihrer Aussage gesagt?
Ich bleibe dabei, dass ich damals schlecht operiert wurde. Aber das Thema ist für mich abgeschlossen. Ich habe mich auch mit dem Vereinsarzt ausgesprochen. Er kannte mich ja und wusste, dass ich ein emotionaler Typ bin. Wir hatten eigentlich ein gutes Verhältnis. Wir haben uns gegenseitig verziehen.

Sie sind von Lille nur ausgeliehen: Wie geht es im Sommer weiter?
Das weiss man im Fussball nie. Ich will in Luzern Vollgas geben.

Wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten – würden Sie noch einmal nach Lille wechseln?
Auf jeden Fall! Vielleicht würde ich dann aber gegen Lorient nicht mehr spielen. (Am 17. Januar 2015 gegen Lorient brach sich Frey den Fuss; Anm. d. Red.)

Sie haben danach bei Nottingham vorgespielt: Ist England Ihr Traum?
Ich war bei Nottingham nur für den medizinischen Check. Dort hat man mir gesagt, dass ich eine zweite Operation benötigen würde. Man sagte mir, dass ich sonst sportinvalid werden könnte, wenn ich so weiterspiele. Im Nachhinein bin ich Nottingham sehr dankbar.

Aber England bleibt Ihr Traum?
Nicht unbedingt. Mein Traum ist es, einer der besten Stürmer der Welt zu werden.

Einer der besten Stürmer der Welt, habe ich das richtig verstanden?
Ja! Sie wollen ja auch der beste Journalist der Welt werden, oder etwa nicht?

Mit 47 ist das ein bisschen schwierig, da macht man nicht mehr so grosse Fortschritte wie mit 21. Aber zurück zu Ihnen: Wie ist das nun mit England?
Mich reizt die Bundesliga mehr. Die hat mich schon als Kind fasziniert. Auch mit der Sprache gäbe es da kaum Probleme.

Wie gut ist Ihr Französisch? Sie haben in Lille gesagt: «Die Sprache passt mir nicht.»
Ich spreche inzwischen ganz gut, kann auch ein paar Sprüche machen. Aber so richtig warm werde ich mit Französisch wohl nie.

Im November hatten Sie gesagt, die EM sei Ihr Ziel...
...es bringt nichts, jeden Tag daran zu denken. Ich muss jetzt meine Leistung bringen. Ich muss Vollgas geben, muss hart, aber intelligent trainieren. Dann ist die Chance gross, dass ich aufgeboten werde. Die Qualität dafür habe ich!

Am Sonntag gegen St. Gallen muss ein Sieg her, sonst müsste man von einem Fehlstart in die Rückrunde sprechen, oder?
Das ist so, ja!

Sie werden es alleine richten müssen: Sturmkollege Marco Schneuwly ist gesperrt.
Es stehen immer elf auf dem Platz...

Goalie Zibung wird kaum ein Tor schiessen...
Er hat schon mal einen Penalty verwandelt!

Sie wohnen im Hochhaus, direkt neben dem Stadion: Können Sie da überhaupt abschalten?
Ja, ich fühle mich sehr wohl. Die Wohnung war schon möbliert. Das Einzige, was fehlt, ist eine Geschirrspülmaschine.

Sie sind begeisterter Zeichner: Was haben Sie im Moment im Zeichnungsblock?
Einen Entwurf der Kapellbrücke, ansonsten nicht so viel. Ich konzentriere mich momentan ganz auf den Fussball und bin meistens auch zu kaputt nach dem Training. Zeichnen war vor allem während meiner Verletzung eine willkommene Abwechslung.

Kubo hat bei YB Gerndt verdrängt: Wann kommt das Loch?

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YB - FC THUN 2:1 2016

Yuya Kubo ist im Saft. Kein Wunder: Als einziger Super-League-Spieler hatte er keine Winterpause. Die Frage ist nur: Wann fällt er in ein Loch?

Den Penalty zur 1:0-Führung von YB holt er raus, indem er nach dem ungeschickten Rempler von Thun-Goalie Guillaume Faivre keine Tendenz zum Stehenbleiben zeigt. Das 2:0 bucht er selber. Und auch den Sack macht er zu mit dem… Nein, da schiesst Kubo aus wenigen Metern völlig freistehend übers Tor. So muss YB bis in die Schlusssekunden zittern und wird doch noch Goalie Yvon Mvogo zum YB-Helden. Und nicht Guillaume Hoarau. Und nicht Kubo.

Ein Rückrundenspiel brauchte es, dann hatte der Japaner den Schweden Alexander Gerndt aus der Stammformation verdrängt. Seinen Vorrundenpartner im Sturm, als Hoarau verletzt fehlte. «Yuya macht im Training unglaubliche Sachen», sagt Sportchef Fredy Bickel. «Nur im Match kann er das noch nicht umsetzen.» Im Derby tat er das erstmals. Zumindest teilweise.

Kubos Kadenz im Jahr 2016 ist horrend! Ein paar Tage nach Ende der Vorrunde fliegt er in seine Heimat. Und rückt gleich ins Vorbereitungscamp von Japans U23-Nati auf das Olympia-Qualifikationsturnier in Katar ein. Sechs Spiele in 17 Tagen macht er an den Asienspielen. Und drei Tore. Das wichtigste beim 2:1-Sieg im Halbfinal gegen Irak. Und im Final holt Japan einen 0:2-Rückstand gegen Südkorea auf und gewinnt 3:2. Der Jubel ist riesig. Die Vorfreude auf diesen Sommer und Rio den Janeiro ebenfalls.

Diesen Schwung nimmt Kubo nun mit. Doch nach derart viel Fussball ohne Unterbruch ist eines gewiss: Das Loch wird kommen. Die Frage ist nur: wann?

SCB-Leuenberger vor Duell gegen den ZSC: «Machen wir den Job, erreichen wir die Playoffs»

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Die Berner treffen heute nach 15 spielfreien Tagen auf die ZSC Lions. Hat die Pause dem SCB gut getan? Verfolgen sie das Spiel live ab 15.45 Uhr im Ticker auf Blick.ch.

SonntagsBlick erreicht SCB-Coach Lars Leuenberger am späten Nachmittag zu Hause bei seiner Frau Nicole Berchtold und den beiden Söhnen Luis (4) und Milo (2). Der 40-Jährige wirkt gut gelaunt. «Wir müssen unseren Weg gehen. Egal, was am Abend passiert», sagt er. Weil Ambri den EHC Biel demontiert, rutscht Leuenbergers Team ein paar Stunden später auf den zehnten Platz ab.

Erst heute gegen die ZSC Lions greift der SCB nach 15 spielfreien Tagen wieder ein. Während die Berner auf dem Sofa sassen, punktete die Konkurrenz am Strich. So holte Kloten sieben, Ambri vier und Lausanne zwei Zähler. «Machen wir den Job, erreichen wir die Playoffs», so der Coach kämpferisch.

Wer meint, Bern habe zwei Wochen lang die Füsse hochgelagert, irrt. Oft wurde zweimal am Tag trainiert. Zudem arbeitete Mental-Guru Saul Miller mit dem Team. Und: Smith und Luca Hischier sind wieder fit.

Verfolgen sie die Partie ZSC Lions gegen den SC Bern live im Ticker ab 15.45 Uhr auf Blick.ch!

Ostschweizer neu auf Platz 4: St. Gallen zieht am FCL vorbei!

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Von Adi Hütter gross gemacht, von Thorsten Fink geschnitten: Mario Leitgeb landet nach einem Facebook-Zoff mit Sturm Graz in der Ostschweiz.

Liga-Spielpraxis diese Saison? Eine Minute. Im September wird Mario Leitgeb (27) gegen Wolfsberg in der Nachspielzeit eingewechselt. Der neue Austria- und Ex-Basel-Meister-Trainer Thorsten Fink (48) setzt ihn sonst oft auf die Tribüne. «Ich habe vom ersten Training an gemerkt, dass es schwierig wird», sagt Leitgeb.

Er will weg. Im Januar platzt der Deal mit seinem Stammklub Sturm Graz in letzter Sekunde. Zuviel für Leitgeb. Er nimmt in einem Facebook-Post Sturm-Manager Gerhard Goldbrich ins Visier.

«Charakter, Respekt und Professionalität! Eigentlich grundlegende Dinge im Profi-Fussball… oder Herr Goldbrich?», schreibt Leitgeb, der den Zoff so erklärt: «Alles war klar. Ich hatte schon meine Wohnung in Wien ausgeräumt. Eine Stunde vor dem Unterschriftstermin kam die Absage.»

Die Flucht vor Fink gelingt Leitgeb dann doch noch, weil St. Gallen nach der Verletzung von Alain Wiss einen Ersatz sucht. Jetzt spielt der Spätzünder, der erst als 24-Jähriger bei Grödig unter dem heutigen YB-Coach Adi Hütter in der höchsten Liga debütiert, erstmals im Ausland.

«Das Tempo in der Schweiz ist höher», sagt Leitgeb nach der ersten Woche. Gut möglich, dass es heute in Luzern zum ersten Teileinsatz reicht. Trainer Joe Zinnbauer: «Er hat aufgeholt, er steht bei 90 Prozent. Die restlichen 10 kann er nur mit Spielpraxis holen.»

3:0-Sieg gegen Sion: Die Hoppers festigen den zweiten Platz

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Die Grasshoppers gewinnen das Spiel gegen den FC Sion mit 3:0 und festigen somit Platz zwei in der Tabelle.

Das Spiel:
Müder Auftakt im Letzigrund, beide Teams neutralisieren sich weitgehend in der ersten Halbzeit. Gute Chancen sind Mangelware, auch weil die Verteidigungen auf beiden Seiten gut stehen und fast nichts zulassen. Dennoch hat Sion in den ersten 45 Minuten etwas mehr vom Spiel, scheitert aber immer wieder an GC-Goalie Mall. Nach der Pause kommen dann die Hoppers besser ins Spiel und werden auch durch Dabbur (53.) und Tarashaj (62./80.) belohnt. Sion ist danach zwar bemüht, Offensiv kommt man aber auf keinen grünen Zweig. Mit dem 3:0 festigt GC seinen zweiten Platz, Sion dagegen verliert den Anschluss an das Spitzentrio.

Die Tore:
1:0, 53. Minute:
Dabbur beendet seine kleine Torflaute! Antonov bringt die Kugel butterweich von links in den Strafraum, Dabbur hat dort zu viel Platz und nickt das Leder per Flugkopfball in die Maschen.

2:0, 62. Minute: Caio dribbelt sich in den Strafraum der Gäste, behält die Übersicht und legt für den besser platzierten Shani Tarashaj auf. Der künftige Everton-Spieler lässt sich nicht zweimal bitten und schiebt eiskalt ein.

3:0, 80. Minute: Dabbur dringt mit viel Tempo in den Sion-Strafraum ein und will mit dem Innenrist ins weite Eck vollenden. Die Kugel wäre wohl an den Pfosten geprallt, doch Tarashaj ist rechtzeitig zur Stelle und befördert den Ball über die Linie.

Der Beste: Munas Dabbur. Ein herrlicher Kopfball zum 1:0, dann zwei weitere Tore vorbereitet.

Der Schlechteste: Birama Ndoye. Als Stellvertreter der Sion-Abwehr.

Das gab zu reden:
Die Rote Karte von Ndoye! Unglaublich, wie er in der 93. Minute gegen Dabbur in den Zweikampf geht. Mit gestreckten Beinen erwischt er den GC-Stürmer und fliegt völlig zurecht vom Platz.

Statistik:
Der FC Sion kann schon seit sieben Spielen nicht mehr auswärts gegen die Hoppers gewinnen – auch heute nicht.

So gehts weiter:
Sion muss am Samstag um 17.45 Uhr zu Hause gegen den FC Luzern ran, GC trifft einen Tag später um 13.45 Uhr im «Ländle» auf den FC Vaduz.

***

Letzigrund, 4200 Fans, SR: Klossner

Bemerkungen: GC ohne Kubli (rekonvaleszent), Sion ohne Lacroix, Kouassi, Mboyo, Zeman, Zverotic, Cmelik, Adao (alle verletzt) und Pa Madou (gesperrt).

Tore: 52. Dabbur (Antonov, Caio) 1:0. 62. Tarashaj (Caio, Dabbur) 2:0. 80. Tarashaj (Dabbur) 3:0.

GC: Mall; Bauer, Senderos, Bamert, Antonov; Basic, Källström; Milanov, Tarashaj, Caio; Dabbur.

Sion: Vanins; Vanczak, Ndoye, Ziegler, Rüfli; Salatic, Fernandes; Assifuah, Leo, Carlitos; Konaté.

Gelb: 51. Bamert (Foul). 72. Senderos (Foul). 90. Rüfli (Foul).

Auswechslungen: GC. Alpsoy (76. für Milanov). Kamberi (85. für Tarashaj). Tabakovic (87. für Caio).

Sion. Gekas (59. für Leo). Follonier (73. für Assifuha). Karlen (73. für Konaté).

FCB trifft nach der Pause fünfmal: Jehle-Flops brechen Vaduz das Genick

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Eine Halbzeit lang schnuppert Vaduz im St.-Jakob-Park an der Überraschung. Dann dreht Basel auf und baut Goalie Jehle ab. Am Ende steht ein 5:1-Kantersieg für den Tabellenführer.

Das Spiel:
Die Basler beginnen im Vergleich zum 2:3 in St-Etienne auf fünf Positionen verändert: Akanji, Traoré, Fransson, Delgado und Boëtius stehen für Safari, Samuel, Xhaka, Steffen und Janko in der Startformation. Der FCB legt überlegen los, zeigt sich von der Niederlage in Frankreich gut erholt. Den ersten Paukenschlag setzen allerdings die Gäste: Bühler trifft nach einer Freistossflanke von Kukuruzovic. Basel reagiert, Bjarnason, Boëtius und Embolo kommen allesamt zu guten Chancen. Die Basler Ungenauigkeit im Abschluss und Vaduz-Hüter Peter Jehle verhindern Schlimmeres für den Aussenseiter aus dem Ländle. Dann kommt die zweite Halbzeit. Und Jehles schwarze Viertelstunde. Der Keeper sieht bei den Toren von Lang (51.), Fransson (56.) und Zuffi (66.) nicht gut aus. Es sind die Treffer, die der Contini-Truppe das Genick brechen. Die Liechtensteiner müssen in den Schlussminuten froh sein, dass sie sich nur noch die beiden Bjarnason-Tore einfangen.  

Die Tore:
0:1, 8. Minute: Kukuruzovic-Freistoss von links. Im Strafraum setzt sich Vaduz-Verteidiger Mario Bühler von Gegenspieler Michael Lang ab, springt artistisch in die Flanke und bugsiert den Ball mit rechts via linken Pfosten ins Tor.

1:1, 51. Minute: Delgado passt traumhaft in die Tiefe auf Lang. Der hält flach drauf und erwischt Vaduz-Goalie Peter Jehle zwischen den Beinen. Das fünfte Meisterschaftstor für den Rechtsverteidiger.

2:1, 56. Minute: Wieder sieht Jehle schlecht aus! Der Vaduz-Keeper kann eine Cornerflanke nicht abfangen. Alexander Fransson profitiert – der Schwede staubt mühelos zur Basler Führung ab. Partie gedreht!

3:1, 66. Minute: Zuffi zieht einen Freistoss von rechts aufs Tor. In der Mitte verpassen alle. Jehle kann nicht mehr reagieren. Kein richtiger Bock, aber auch hier sieht der Vaduz-Torhüter unglücklich aus.

4:1, 72. Minute: Die Liechtensteiner bringen den Ball nach einem Corner nicht weg. Steffen legt quer ins Zentrum auf Bjarnason. Der Isländer schiebt zum vierten FCB-Tor innert 21 Minuten ein. 

5:1, 87. Minute: Bjarnasons zweiter Streich! Debütant Cedric Itten legt auf – zwölf Minuten nach seiner Einwechslung kommt der 19-Jährige, der in dieser Saison für Basels U21 bereits sieben Mal getroffen hat, zu seinem ersten Super-League-Skorerpunkt. Sauberer Einstand.

Das gab zu reden:
Applaus für Renato Steffen. Der Ex-Berner wird in der 68. Minute für Boëtius eingewechselt. Und bekommt einen warmen Empfang. Nach dem Pfeifkonzert bei der Heimspiel-Premiere gibts für den Flügel diesmal nur noch vereinzelte Unmutsbekundungen von den Rängen.

Der Beste:
Matias Delgado. Steht am Ursprung etlicher guter Tormöglichkeiten, bereitet den Ausgleich mit einem Zuckerpass vor. Dürfte am Donnerstag gegen Saint-Etienne von Beginn an spielen.

Der Schlechteste:
Peter Jehle. Der Vaduz-Goalie sieht bei drei Gegentreffern nicht gut aus. «Dr Jehle isch nervös», singen die FCB-Fans. Es scheint gewirkt zu haben.

Die Statistik:
Die Daten illustrieren die Dominanz der Basler. 23:2 beträgt das Schuss-Verhältnis am Ende zugunsten des FCB. Zwölf Abschlüsse kommen aufs Tor, fünf werden abgeblockt, einer findet den Weg an die Torumrandung. Vaduz bringt genau einen Ball aufs Tor – Bühlers Führungstreffer.

So gehts weiter:
Basel empfängt am Donnerstag im Europa-League-Sechzehntelfinal-Rückspiel St-Etienne. Am Sonntag müssen die Bebbi zum FC Thun (13.45 Uhr). Vaduz empfängt gleichzeitig die Grasshoppers.

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Basel–Vaduz 5:1 (0:1)

St.-Jakob-Park. – 25’195 Fans. – SR: Erlachner

Tore: 8. Bühler (Kukuruzovic) 0:1. 51. Lang (Delgado) 1:1. 57. Fransson 2:1. 66. Zuffi 3:1. 73. Bjarnason (Steffen) 4:1. 87. Bjarnason (Itten) 5:1.

Bemerkungen: Basel ohne Sporar und Callà (beide verletzt), Janko und Xhaka (beide gesperrt). Vaduz ohne Schürpf, Fekete, Hasler und Stahel (alle verletzt).

Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Traoré; Fransson, Zuffi; Bjarnason, Delgado, Boetius; Embolo.

Vaduz: Jehle; Von Niederhäusern, Bühler, Gülen, Borgmann; Muntwiler, Ciccone, Costanzo; Avdijai, Sadiku, Kukuruzovic.

Einwechslungen: Basel: Steffen (68. für Boetius), Itten (75. für Delgado), Aliji (81. für Embolo).
Vaduz: Untersee (58. für Avdijai), Burgmeier (62. für Costanzo), Messaoud (70. für Kukuruzovic).

Gelbe Karten: 36. Kukuruzovic (Foul), 41. Embolo (Foul), 65. Untersee (Foul)

Demontage der Roma-Legende: Totti fliegt raus!

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Miralem Pjanic Francesco Totti

Eklat bei der AS Roma. Die alternde Legende Francesco Totti fordert in einem Interview mehr Respekt. Die Reaktion von Trainer Luciano Spalletti? Er schickt ihn vor dem heutigen Spiel gegen Palermo nach Hause.

Knall in Rom! Trainer Luciano Spalletti hat das Undenkbare getan: Er schmeisst Francesco Totti aus dem Kader für das heutige Spiel gegen Palermo (20.45 Uhr)!

DEN Francesco Totti. DER Captain. DIE Legende. DAS Denkmal. DIESE 39-jährige gottesähnliche Figur der AS Roma. Ein Skandal!

Und es ist der Höhepunkt eines schwelenden Machtkampfes zwischen Spalletti und seinem Captain. Der Trainer übernahm Mitte Januar die zuvor schwächelnden Hauptstädter. Führte sie danach zu vier Siegen in Serien und zurück auf Platz 4. Nur: Spallettis Erfolgsgeheimnis beruht auf dem Unvorstellbaren. Er hat Totti aussortiert! Die Legende spielt unter dem neuen Coach keine Rolle mehr. Er, der seit 23 Jahren für die AS Roma spielt. Der 952 Serie-A-Spiele für seinen Herzensklub absolvierte, 244 Tore dabei schoss. Er ist nicht mehr wichtig. Spielte in den letzten sechs Spielen nur 35 Minuten.

Jetzt fliegt er sogar aus dem Kader! Beim Zusammenzug am Sonntagmorgen wurde Totti wieder nach Hause geschickt. Der Grund: Ein Interview mit «Rai1», in dem der Captain mächtig Dampf abliess. Und Spalletti attackierte: «So kann ich bei der Roma nicht bleiben. Es tut weh, auf der Bank zu sitzen. Ich verstehe, dass ich in diesem Alter weniger spiele. Meine Karriere auf diese Art und Weise zu beenden wäre für mich als Mann aber nicht angemessen – und auch nicht für meine Verdienste bei diesem Klub. Ich verlange Respekt für das, was ich in den vielen Jahren geleistet habe.»

Es herrscht Eiszeit zwischen dem Coach und der Legende. «Wir grüssen uns, und ich respektiere ihn, doch einige Sachen, die er über mich gesagt hat, hätte er mir ins Gesicht sagen sollen.»

Die Legende ist demontiert. Ist sie auch am Ende? Ende Saison läuft der Vertrag des 39-Jährigen aus. Die Klub-Bosse hatten ihm bereits offeriert, dass er selber entscheiden kann, ob er noch ein Jahr anhängen will. In Roma sagt einem Totti niemand, dass er aufhören muss. Nur einem scheint das egal zu sein: Spalletti. Jetzt droht Totti: «Mein Vertrag läuft im Juni aus, ich erwarte Nachrichten vom Klubpräsidenten James Pallotta und werde die Situation dann abwägen. Ich erwarte Fairness dieser Leute, mir die Wahrheit zu sagen. Ich will wissen, wie die Dinge wirklich sind.»

Kann Spalletti diesen Kampf gegen Romas Legende gewinnen?


2:5-Niederlage gegen Zürich im Video: Bern verpasst Sprung über den Strich

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Der SC Bern verliert gegen die ZSC Lions mit 2:5 und verpasst den Sprung über den Strich.

ZSC Lions - SC Bern 2:5

Das Spiel: SCB-Trainer Lars Leuenberger geht aufs Ganze, bringt vier ausländische Stürmer und stellt Janick Schwendener für den Tschechen Jakub Stepanek ins Tor. Es hilft nichts. Obwohl der künftige Rappi-Goalie drei der ersten fünf Schüssen passieren lässt, kann man ihm aber nicht die Schuld in die Schuhe schieben. Seine Vorderleute lassen sich viel zu leicht ausspielen. Beim 1:0 trifft Robert Nilsson nach toller Vorarbeit von Auston Matthews und Mathias Seger, beim 2:1 vollendet Roman Wick einen Querpass von Denis Malgin und beim 3:1 trifft Jonas Siegenthaler mit einem Schuss über die Fanghand von Schwendener. Vom SCB kommt nach munterem Start viel zu wenig. Der Leader verwaltet die Führung dann locker, ohne ans Limit geben zu müssen. Der SCB bleibt somit drei Spiele vor Schluss zwei Punkte unter dem Strich kleben.

Der Beste: Auston Matthews (ZSC). Klasse, wie er 18-jährige Amerikaner das 1:0 und das 3:1 vorbereitet. Das 4:1 erzielt er dann selbst. Wer ihn immer noch nicht gesehen hat, muss sich langsam beeilen. Nächste Saison spielt er dann in der NHL.

Die Pflaume: Timo Helbling (Bern). Der Haudegen lässt sich bei einer Kollision mit Matthews vor dem ersten ZSC-Tor von der Scheibe trennen.

Ostschweizer neu auf Platz 4: St. Gallen zieht am FCL vorbei!

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SCHWEIZ FUSSBALL LUZERN ST GALLEN

Der FCL-Fehlstart in die Rückrunde ist perfekt. Die Babbel-Truppe verliert auch das dritte Spiel und fällt in der Tabelle auf den 5. Rang zurück.

Das Spiel:
40 Minuten lang ist der FCL das spielbestimmende Team. Das Heimteam sucht von Anfang an munter die Offensive, lässt defensiv keine Möglichkeit der St. Galler zu und kommt immer wieder vor das Tor von Lopar. Bis auf den Versuch von Jantscher in der 14. Minute, der seinen Kopfball über das leere Tor setzt, lassen wirkliche Top-Chancen aber auf sich warten. So kommt es, wie es kommen muss: Völlig gegen den Spielverlauf gehen die Ostschweizer fünf Minuten vor der Pause in Führung. Im zweiten Durchgang kommt St. Gallen mit der Führung im Rücken immer besser ins Spiel. Doch auch der FCL hat Chancen zum Ausgleich. Zuerst scheitert Hyka alleine vor Lopar, dann Yesil an der Latte. Und zehn Minuten vor Schluss fällt Hyka im St. Galler Strafraum – doch Schiri San gibt den Elfer nicht. Ein strittiger Entscheid!  

Das Tor:
0:1, 40. Minute: Erster Vorstoss in den gegnerischen Strafraum, erste Chance und erstes Tor für St. Gallen! Aratore und Gaudino mit einem herrlichen Doppelpass, Gaudino legt auf Aleksic zurück und dieser schiebt den Ball in die linke Ecke – keine Chance für Zibung!

Das gab zu reden:
Noch keine Minute ist gespielt, schon gibts den ersten Unterbruch zu beklagen. Aus dem St. Galler Fansektor fliegt eine Petarde auf das Spielfeld – unschöne Szenen! Goalie Lopar eilt aus seinem Tor auf die andere Seite und versucht die Fans zu beschwichtigen. Solche Bilder will niemand sehen.

Der Beste:
St. Gallens Goalie Daniel Lopar hält in der 73. Minute gegen den allein anstürmenden Hyka den Matchball fest.

Der Schlechteste:
Luzerns Jakob Jantscher vergibt in der 14. Minute die sichere Führung – aus 4 Metern!

Statistik:
Der FC Luzern entpuppt sich als Lieblingsgegner der St. Galler! Auch das dritte Duell in dieser Saison entscheiden die Ostschweizer für sich. Bitter für den den FCL: Zum dritten Mal nur verliert man nur knapp mit 1:0. Doppelt bitter: In der Tabelle muss man die Espen vorbeiziehen lassen.

So gehts weiter:
Am Samstag (17.45 Uhr) reisen die Innerschweizer ins Wallis zum FC Sion. Der FC St. Gallen empfängt am Sonntag (16 Uhr) Lugano.

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Luzern – St. Gallen 0:1 (0:1)

Swissporarena: 9 898 Fans; SR: San (4)

Tore: 40. Aleksic (Gaudino) 0:1.

Luzern: Zibung; Schachten, Sarr, Puljic, Thiesson; C. Schneuwly, Haas; Hyka, Neumayr, Jantscher; Frey.

St. Gallen: Lopar; Hefti, Gelmi, Angha, Hanin; Mutsch; Aratore,Gaudino, Tafer -; Aleksic, Bunjaku.

Bemerkungen: Luzern ohne Lustenberger (verletzt), M. Schneuwly und Rogulj (gesperrt). St. Gallen ohne Wiss, Dziwniel, Mathys, Russo (alle verletzt).

Gelb: 8. Frey (Foul). 32. Hanin (Foul). 63. Puljic (Foul).  69. Gaudino (Unsportlichkeit). 73. Lang (Foul). 80. Zibung (Reklamieren).

Einwechslungen:
FCL: Oliveira (63. für Neumayr). Yesil (74. für Frey). Fandrich (87. für C. Schneuwly)
FCSG: Lang (4/13. für Tafer). Leitgeb (65. für Mutsch). Salli (71. für Bunjaku).

Ronaldo verschiesst Penalty: Real muss sich mit einem Punkt begnügen

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Real Madrid spielt gegen Malaga nur 1:1-Unentschieden und hat nun bereits neun Punkte Rückstand auf Barcelona.

Real Madrid muss die Meisterschaft nun wohl endgültig abhacken. Die «Königlichen» spielen gegen Malaga nur 1:1-Unentschieden und weisen bereits neun Punkte Rückstand auf Leader Barcelona auf. 

Dabei erwischte das «Weisse Ballet» einen guten Start: In der 33. Minute schiesst Ronaldo seine Farben mit seinem 22. Treffer in der laufenden Saison in Front. 

Und nur drei Minuten später ist wieder der Portugiese im Mittelpunkt: Seinen Elfmeter wird jedoch von Malaga-Keeper Kameni pariert.

Glück für Malaga, das insgesamt eine gute Partie zeigt und lange mit Real auf einer Augenhöhe spielt. Und in der 67. Minute werden sie dann auch belohnt: Albentosa schiesst den 1:1-Ausgleich und sichert seiner so Mannschaft einen verdienten Punkt.

Und auch der Tabellenzweite Atletico Madrid muss sich am Sonntagabend gegen den FC Villarreal mit einem 0:0 begnügen. Damit hat das Team von Trainer Diego Simeone bereits acht Zähler Rückstand auf Barça – und muss wie Stadtrivale Real die Titelträume begraben. (ome)

WM-Medaille auch im Vierer-Bob: Ösi hilft Peter zu WM-Bronze

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Bobsleigh World Championships in Igls

Eine Woche nach Beat Hefti im Zweier holt auch Rico Peter bei der Bob-WM in Igls (Ö) mit dem grossen Schlitten WM-Bronze.

Erstaunlich, denn als vor zehn Tagen auf der Innsbrucker Olympiabahn die Trainings für die Titelkämpfe begannen, hat der 32-jährige Pilot aus dem Aargau noch seine Abneigung für diesen Eiskanal kundgetan: «Das ist nicht meine Bahn.» Vielfach ist mit dieser Einstellung der Kopf bereits auf Niederlage programmiert.

Nicht so bei Peter. Schon in den ersten beiden Fahrten vom Samstag kippt er den Schalter auf Positiv. Bloss vier Hundertstel hinter dem Bronze-Rang riecht er als Fünfter bei Halbzeit Lunte. Rico Peter, Bror van der Zjide, Thomas Amrhein und Simon Friedli packen mit zwei gelungenen «Sonntags-Fahrten» – zweit- und drittschnellste Laufzeit – ihr Edelmetall. Hinter dem Letten Melbardis und 2er-Weltmeister Friedrich (De).

Rico Peter kann sich bei Wolfgang Stampfer bedanken, dem einstigen Ösi-Piloten, der heute  Cheftrainer der Schweizer ist. Der 43-Jährige hat auf diese Saison hin für Peter einen ultraschnellen Vierer-Schlitten gebaut, um den ihn sogar die startschnelleren Deutschen beneiden. Für die Schweiz holt Rico Peter die erste Vierer-Medaille bei einer WM seit Ivo Rüegg 2007. 

Manchester mit B-Mannschaft zu harmlos: Chelsea düpiert City im FA-Cup

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Der FC Chelsea holt sich im FA-Cup einen lockeren 5:1-Sieg gegen ein junges Manchester City und zieht in die Viertelfinals ein.

Die Weichen sind schon vor dem Spiel gestellt. Während Chelsea in Bestbesetzung antritt, kommen bei City viele Junge zum Einsatz.

«Der FA Cup ist kein unwichtiger Pokal - doch in der derzeitigen Situation hat die Champions League Priorität», so City-Trainer Pellegrini.

Und dass spiegelt sich dann auch im Resultat wider: Gleich mit 5:1 gewinnt Chelsea das Spiel, für die Tore sorgen Costa (35.), Willian (48.), Cahill (53.), Hazard (67.) und Traore (89.).

Die erste Führung können die «Himmelblauen» zwar durch Faupala (37.) egalisieren, nach der Pause kommen die «Citizen» aber unter die Räder. 

Somit zieht Chelsea mit dem klaren Sieg in die Viertelfinals des FA-Cups ein.

Die weiteren Spiele:

Blackburn Rovers - West Ham United 1:5

Tottenham Hotspur - Crystal Palace 0:1

«Unnötig und völlig übertrieben»: Völler rastet wegen Spiel-Unterbruch komplett aus!

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Germany Soccer Bundesliga

Leverkusen-Sportdirektor Rudi Völler geht nach dem Eklat um Trainer Roger Schmidt im Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund (0:1) hart mit Schiedsrichter Felix Zwayer ins Gericht.

«Das Spiel zu unterbrechen und eine solche Hektik hineinzubringen, ist völlig unnötig. So zu tun, als sei etwas ganz Schlimmes passiert, ist völlig übertrieben», sagt Völler bei «Sky».

Was ist passiert? Bayer-Trainer Schmidt beklagt nach dem 0:1 durch BVBs Aubameyang (64.) eine irreguläre Ausführung des vorangegangenen Freistosses und weigert sich trotz Anweisung von Schiri Zwayer, den Innenraum zu verlassen.

Daraufhin verlässt Zwayer den Rasen, um sich in der Kabine mit seinen Assistenten zu beraten. Die Mannschaften folgen ihm und kommen erst neun Minuten später wieder auf den Platz. Und Schmidt setzt sich dann doch auf die Tribüne.

«Der Schiedsrichter meinte, es ein wenig spannender machen zu müssen. Man kann den Trainer auf die Tribüne schicken. Aber der Schiedsrichter hätte es ihm auch einfach vernünftig erklären können, warum er das macht. Das hat er nicht gemacht», erklärt Völler.

Zum Sportlichen: Dortmund bleibt dank dem 1:0-Erfolg weiter acht Punkte hinter dem souveränen Leader Bayern München. Leverkusen, das erstmals seit sechs Runden in der Liga wieder verliert, rutscht im Kampf um die Champions-League-Qualifi auf Rang vier ab. (rae)

Harnik rettet Stuttgart einen Punkt

Der VfB Stuttgart sichert sich dank Martin Harnik (74.) einen Punkt gegen Schalke 04. «Königsblau» ging zuerst durch Belhanda (14.) in Führung, verpasst es aber, den Vorsprung über die Zeit zu retten. Somit verpassen es die Schalker, mit Berlin und Platz drei gleichzuziehen.

Hannover kommt nicht vom Fleck

Im dritten Bundesligaspiel des heutigen Tages verliert Hannover gegen Augsburg mit 0:1. Damit findet «96» weiterhin nicht aus der Krise, in der Tabelle bleibt man mit 14 Punkten auf dem letzten Platz. Augsburg dagegen kann sich ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen.

Sport-Tagesticker: Für Mujinga: Barista wird zur Zeichnerin

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Die BLICK-Sportredaktion führt Sie hier durch den Tag.

 


5:0-Sieg gegen Palermo: Totti sieht Roma-Gala von der Tribüne aus

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Darf nicht mehr mitspielen: Francesco Totti.

Kurz vor dem Spiel gegen Palermo fliegt Francesco Totti aus dem Roma-Kader – und sieht von der Tribüne aus, wie sein Team Palermo mit 5:0 abfertigt.

Wars das für Francesco Totti?

Weil die Roma-Legende Trainer Luciano Spaletti in einem Interview kritisierte und ihm mangelnden Respekt vorwarf, streicht ihn der Coach für das Spiel gegen Palermo aus dem Kader.

So verfolgt die Legende der «Giallorossi» das Spiel von der Tribüne aus – und sieht, wie sein Team auch ohne ihn prächtig klar kommt.

Gleich mit 5:0 schickt die Roma Palermo zurück in den Süden und wahrt in der Tabelle den Anschluss an die drei Spitzenteams. Der Schweizer Michel Morganella spielt bei Palermo durch und trägt ab der 70. Minute sogar die Captainbinde.

Einen knappen Sieg dagegen feiert Fiorentina. Das Team von Trainer Paulo Sousa gewinnt gegen Atalanta mit 3:2. Dabei geht es erst ab der zweiten Hälfte richtig zur Sache.

Zuerst erhöht Florenz durch Fernandez (67.) und Tello (81.) auf 2:0. Der Anschlusstreffer durch Conti (84.) bringt das Heimteam zwar wieder heran, doch nur drei Minuten später stellt Kalinic den alten Abstand wieder her. 

Damit aber noch nicht genug: Pinilla (90.) macht es mit seinem Treffer nochmals spannend, es ist das vierte Goal innerhalb von 10 Minuten. Das Spiel ist aber nach der Ampelkarte gegen Atalantas Conti in der Nachspielzeit gelaufen. 

Somit sichert sich Fiorentina Platz drei, Atalanta verweilt weiterhin auf dem 13. Zwischenrang. (ome)

Die weiteren Resultate

Genoa - Udinese 2:1
Sassuolo - Empoli 3:2
Torino - Carpi 0:0

FCB-Fransson mit starkem Debüt: Das ist das Blick-Top-Team der Runde

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Die 21. Runde der Super League ist gespielt. BLICK präsentiert die Top-Elf der Runde.

 

Handball-Posse in Basel: Polizeisprecher schiesst scharf

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Der RTV-Basel-Medienchef attackiert den eigenen Coach. Im Beruf ist er Polizeisprecher.

«Peinlich, schlicht peinlich», urteilt der RTV Basel nach der 21:23-Niederlage gegen Schlusslicht Stäfa in der Abstiegsrunde der NLA über die eigene Leistung. Genauer: Medienchef Meinrad Stöcklin. Der nimmt vor allem einen ins Visier: Basels Trainer Silvio Wernle.

«Schuld an dieser absolut unnötigen und ärgerlichen Niederlage trägt nicht die Mannschaft, sondern Trainer Silvio Wernle», schreibt Stöcklin im Namen der Basler Handballer. Auch am Tag danach ist sein Ärger nicht verraucht: «Der Sieg wurde auf arrogante Weise verschenkt. Ich hoffe, dass uns diese Punkte am Ende nicht fehlen.»

Trainer Silvio Wernle habe nach der Halbzeit mit Florian Goepfert, Severin Kaiser und Bruno Kozina die wichtigsten Torschützen nicht mehr eingesetzt. Sie hatten in der 1. Hälfte 11 der 14 Treffer erzielt.

Brisant: Stöcklin, der Wert darauf legt, dass sein Engagement bei den Basler Handballern ehrenamtlich, freiwillig und mit viel Idealismus verbunden sei, ist kein Anfänger. Sein Geld verdient er als Sprecher der Baselbieter Kantonspolizei.

Umso erstaunlicher ist die Breitseite: «Wernle schaute tatenlos zu. Der RTV schien in der Schlussphase von allen guten Geistern verlassen. Das ist weder ein Scherz noch ein verspäteter Schnitzelbangg, sondern bittere Realität – mit RTV-Trainer Silvio Wernle in der Hauptrolle und dem RTV als Verlierer.»

Wernle selber bleibt gelassen. «Zu den Aussagen von Meinrad Stöcklin möchte ich lieber nichts sagen. Zumindest von meiner Seite ist noch ein gewisses Niveau vorhanden.» Stöcklin seinerseits fordert Konsequenzen: «Solche Niederlagen sind Gift. Man darf gespannt sein, was nun passiert.»

Es ist nicht das erste Mal, dass der Polizeisprecher scharf schiesst. Vor vier Jahren brummte ihm das Sportgericht des Basler Handballverbands eine Busse von 600 Franken auf, weil er einen Schiedsrichter als «Hueresohn» bezeichnet haben soll. Meinrad Stöcklin bestritt das damals.

Chaotischer Profi-Fussball in der Türkei: Spieler zeigt Schiri die Rote Karte

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Mal den Spiess umgedreht: Bei einem verrückten Fussballspiel in der Türkei verwies ein Spieler den Schiedsrichter vom Platz.

Der Deutsche Lukas Poldolski hat mit Galatasaray Istanbul in der türkischen Liga einen kuriosen Sieg gegen sieben Gegenspieler gefeiert. Bevor das 2:1 (0:1) gegen Trabzonspor feststand, flogen vier Spieler der Gäste vom Platz. Der Klub ist aktuell Dritter hinter den Stadtrivalen Besiktas und Fenerbahce.

Trabzons Salih Dursun sorgte mit einer denkwürdigen Einlage für den Höhepunkt des Kartenfestivals, wie «Spiegel.de» berichtet. Nachdem Schiedsrichter Deniz Bitnel Dursuns Teamkollegen Luis Cavanda die Rote Karte gezeigt hatte (86.), fiel diese zu Boden. Dursun hob sie auf – und verwies symbolisch den Referee des Feldes.

Was macht man da als Schiri? Bitnel riss die Karte wieder an sich und streckte sie selber in die Höhe. Dursun durfte umgehend duschen gehen.

NHL-Star skort Freiluft-Goal: Nino trifft vor 50'426 Zuschauern!

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NHL: Stadium Series-Chicago Blackhawks at Minnesota Wild

Beim Outdoor-Spiel im Football-Stadion von Minnesota gelingt Nino Niederreiter ein sehenswertes Tor. Die Minnesota Wild gewinnen vor 50'426 Fans gegen den Stanley-Cup-Sieger aus Chicago.

In der Nacht auf Montag steigt auf dem Campus der «University of Minnesota» das erste Outdoor-NHL-Spiel im Bundesstaat. Im TCF Bank Stadium, in dem normalerweise American Football gespielt wird, beobachten gut 50'000 Zuschauer, wie die Minnesota Wild den Rivalen Chicago empfängt.

Mittendrin ist der Bündner Nino Niederreiter, der wesentlich zum 6:1-Kantersieg der Wild gegen den aktuellen Stanley-Cup-Sieger beiträgt: Er schiesst das 3:0 und assistiert Stürmer-Kollege Pominville beim darauffolgenden 4:0.

Und das Nino-Tor hat es in sich! In Tiki-Taka-Manier kombiniert sich Minnesota durch die gegnerische Abwehr, Niederreiter krönt den Spielzug mit seinem Treffer. In der Eishockeysprache heisst das dann «tic-tac-toe», wie auf «nhl.com» zu lesen ist. 

Weit weniger spektakulär sind die anderen Spiele mit Schweizer Beteiligung: Sven Bärtschi und Luca Sbisa stehen für die Canucks aus Vancouver im Einsatz, stechen beim 5:1-Sieg gegen Colorado aber nicht heraus. Nicht dabei ist Yannick Weber (bei Vancouver überzählig) und Reto Berra (Colorado, momentan AHL). Jonas Hiller steht bei der Calgary-Niederlage gegen seinen alten Klub aus Anaheim zwischen den Pfosten. (str)

NHL-Resultate in der Übersicht

Minnesota - Chicago 6:1
Buffalo - Pittsburgh 3:4
NY Rangers - Detroit 1:0
Carolina - Tampa Bay 2:4
Anaheim - Calgary 5:2
Vancouver - Colorado 5:1

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