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FCB-Fischer ärgert sich über Tor zum 2:3: «Suchy sieht nicht gut aus»

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Niederlage statt Remis. Vielleicht sogar statt Sieg. Der FCB ist in St. Etienne nahe dran, das Spiel zu drehen, kassiert aber ein mehr als vermeidbares Gegentor. Fischer kritisiert seinen Abwehrboss.

Die Ausgangslage fürs Rückspiel ist schwierig, aber machbar . Die Hoffnung beim FCB lebt, vor allem dank den zwei Auswärtstoren. Und das trotz der 2:3-Niederlage in St. Etienne.

Zu Recht. Nach einer eindrücklichen Aufholjagd vom 0:2 zum 2:2 steht der Meister dem Siegtreffer lange näher als die Heimgäste. Die Sensation der Total-Wende liegt in der Luft. Und dann das.

77. Minute Ein Abschluss von Luca Zuffi wird an der Strafraumgrenze geblockt. Die Franzosen hauen den Ball einfach mal weg. Ein Befreiungsschlag, der eine gefühlte Ewigkeit in der Luft ist. Der für den sonst immer stets souveränen Abwehrboss Marek Suchy leichte Beute scheint, wird plötzlich brandgefährlich. Suchy schätzt den Ball falsch ein, er landet auf seiner Schulter, direkt in en Füssen von Joker Bahebeck. Die PSG-Leihgabe spaziert einfach an Samuel vorbei und kann von Suchy nicht mehr gestoppt werden. 2:3! Niederlage statt Remis. Bitter.

Nervt auch FCB-Coach Urs Fischer am Tag danach noch: «Ich hätte das 2:2 gerne genommen. Wir waren im Angriff, hatten das Spiel im Griff und dann entsteht aus einem Befreiungsschlag plötzlich eine zwei-gegen-einen-Situation. Suchy sieht da im Zweikampf nicht gut aus. Samuel müsste ihn foulen, würde dann aber mit Gelb-Rot vom Platz fliegen.» Für die Verteidger-Legende ist klar: Das 2:3 geht auf die Kosten seines Abwehrbosses. «Das Bahebeck schnell ist wussten wir. Wir sehen in der Situation nicht gut aus. Suchy muss das Kopfballduell gewinnen. Dass wir bei 2:2 in einen solchen Konter laufen ist unnötig.»


Fecht-Star auf der BLICK-Redaktion: Heinzer träumt vom Doppel-Gold

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FECHTER MAX HEINZER IM NEWSROOM 2016

Der Startschuss für Max Heinzers lange Reise an die Olympischen Spiele in Rio fällt auf der BLICK-Redaktion. Der Fechtstar ist im Newsroom zu Gast und spricht über seine Traumschlagzeile, die er in sechs Monaten gerne lesen will.

«Ich trete ja in zwei Wettkämpfen an und in beiden sind die Chancen intakt. Meine Traumschlagzeile beinhaltet deshalb sicher Doppel-Gold», erzählt Heinzer. Der 28-Jährige träumt vom grossen Triumph.

Er weiss aber genau, dass es vor allem im Einzel schwierig wird. «Da ist es sehr brutal und unberechenbar. Wir sind 32 Fechter. Und von denen haben 15 das Potenzial für ein Medaille. Es kann vom Erstrunden-Out bis zum Podest alles geben.»

Ganz anders geht er aber an die Aufgabe mit seinen Teamkollegen Fabian Kauter, Benjamin Steffen und Peer Borsky heran. «Wir sind acht Teams, also haben wir ein Diplom für die Schweiz schon auf sicher», erzählt er lachend. «Unser Ziel ist hier aber klar eine Medaille.»

Die Qualifikation sicherte sich das Schweizer Team am letzten Wochenende in Vancouver. Für Heinzer gibt es dabei einen besonders leckeren Neben-Effekt. «Mein Hauptsponsor hat mir versprochen, dass es im Falle einer Olympia-Qualifikation einen Max-Heinzer-Käse geben wird. Bald kann also jeder zum Zmorgen meinen persönlichen Käse auspacken.»

SFV-Boss Peter Gilliéron zur Blatter-Nachfolge: «Ich stimme für Infantino»

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EM QUALIFIKATION SCHWEIZ - SAN MARINO 2015
EURO 2016 FRANKREICH
EM QUALIFIKATIONSSPIEL 
EM QUALI
NATI

Am 26. Februar wird in Zürich der neue Fifa-Präsident gewählt. Für den Schweizer Verbandsboss Peter Gilliéron ist klar: Seine Stimme geht an Gianni Infantino.

BLICK: Peter Gilliéron, am nächsten Freitag wird der neue Fifa-Präsident gewählt. Wer wird Nachfolger von Sepp Blatter?
Peter Gilliéron: Das wird eine ganz enge Angelegenheit. Gianni Infantino und Scheich Salman sind die grossen Favoriten. Alle anderen haben nur geringe Chancen.

Wem geben Sie Ihre Stimme?
Der SFV stimmt für Gianni Infantino. Und ich gehe davon aus, dass die meisten der 54 europäischen Verbandspräsidenten für Infantino stimmen werden. Die Uefa wird da schon sehr geschlossen sein.

Wieder ein Schweizer, wieder ein Walliser, werden viele Leute denken.
Ich wähle Infantino nicht, weil er Schweizer und Walliser ist. Sondern weil ich von seinen Qualitäten überzeugt bin. Ich kenne ihn sehr gut. Die Fifa braucht jetzt einen Mann, der im operativen Geschäft anpackt. Der nächste Fifa-Präsident kann sich dann wieder mehr um repräsentative Aufgaben kümmern. Infantino lebt in der Schweiz. Das ist in der jetzigen Phase besser, als ein Präsident, der vielleicht nur alle zwei Wochen einmal in Zürich ist.

Gianni Infantino ist der Weggefährte des suspendierten Michel Platini. Ist das nicht eine Hypothek?
Nein. Er ist für die anstehenden Reformen der richtige Mann. Er ist ein Profi im Bereich gute Führung und Transparenz. Er ist der richtige Mann, um das Vertrauen in die Institution wieder herzustellen.

Wäre es nicht besser, man würde einen völlig Aussenstehenden, der nicht aus dem System kommt, zum neuen Präsidenten wählen?
Dieser Meinung kann man sein. Aber wenn man etwas ändern will, dann muss man es auch kennen.

Was Gilliéron zu Infantinos Wahlchancen, dessen von der Uefa mitfinanziertem Wahlkampf und seinen persönlichen Ambitionen auf das Uefa-Präsidium sagt, lesen Sie morgen im ausführlichen Interview im BLICK.

Auch Tigers und Zug gewinnen: Klasen lässt die Luganesi jubeln

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Der EV Zug gewinnt ein enges Spiel gegen den EHC Biel mit 4:3. Auch die SCL Tigers und der HC Lugano holen sich den Sieg.

Lugano – Ambri 4:2 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker)

 

Das Spiel: Au Backe! Ambri versemmelt das Derby und fällt im Playoff-Rennen zurück. Und spürt plötzlich wieder den Atem der SCL Tigers im Nacken. Klasse ist beim Derby vor allem die Kulisse – die Resega ist selbstverständlich ausverkauft (7800 Fans). Klasse brauchts aber auch nicht unbedingt auf dem Eis, Spannung und Dramatik reichen locker. Ein Kampf auf Biegen und Brechen mit optischem Übergewicht für Lugano, Ambri dominiert dafür in den Zweikämpfen. 
Fuchs' frühes 1:0 kontert Pettersson erst in der 40. Spielminute, zuvor ist Luganos Zauberei eher brotlose Kunst. Bemerkenswert: Zeitgleich mit Petterssons Treffer fasst Klasen eine Strafe für Torhüterbehinderung. Geht, weil der Puck vor Klasens Berührung schon drin war. Dann wirds hektisch: Erst greift Merzlikins daneben, 12 Sekunden später winkt Zurkirchen einen Fazzini-Schuss durch. 2:2.Danach: Ein offener Schlagabtausch. Hin- und her, vor und zurück. Bitter für Ambri: Kurz vor Klasens 3:2 trifft Trunz nur den Pfosten. Aber: Klasens Schüsschen hätte Zurkirchen bändigen müssen. Geburtstagskind Linus Klasen (30) trifft dann noch ins leere Tor. 

Der Beste: Klasen (Lugano). Lange Zeit ohne Zählbares, dann mit Vollgas.

Die Pflaume: Zurkirchen (Ambri) Muss zwei Tore auf seine Kappe nehmen.

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Biel – Zug 3:4 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker)

 

Das Spiel: Die heile Zuger Welt gerät im Schlussdrittel aus den Fugen, als es plötzlich ruppig wird. Als Biels Jecker EVZ-Goalie Stephan zu nahe kommt, stürzen sich alle in der Nähe stehenden Zuger auf ihn. Doch die Seeländer halten sich nicht zurück. Danach kochen die Emotionen hoch. Auf Bieler Seite, weil man dem Ausgleich so nahe ist. Auf Zuger Seite, weil man einmal mehr das Spiel aus den Händen zu geben droht. Die Zuger haben souverän 3:1 geführt. Doch wie schon oft in letzter Zeit finden sie keinen Weg, ihr Spiel durchzuziehen. Wie gegen andere Strichklubs (Langnau, Kloten) lehnen sie sich auch gegen Biel etwas zurück, und sofort wird es brenzlig. Und weil die Zuger mit ruppiger Gegenwehr nicht klar kommen, gelingt den Bielern der Ausgleich. Es reicht doch noch zum Sieg, weil der EVZ von einem Scheibenverlust profitiert und Martschini sein Team mit dem Siegtreffer erlöst.

Der Beste: Martschini (Zug). Schiesst zwei wichtige Tore, ist im richtigen Moment zur Stelle.

Die Pflaume: Daniel Steiner (Biel). Darf neben den Ausländern ran, bewirkt aber nichts, und wird von ihrer Seite abgezogen.

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Davos – SCL Tigers 4:5 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker)

 

Das Spiel: Langnau gibt im Kampf um die Playoffplätze nicht auf: 5:4-Sieg in Davos! Den Start verpennt der HCD trotz 1:0-Führung nach 43 Sekunden. Die wackeren Langnauer führen nach 20 Minuten verdient 2:1. Im Mitteldrittel bricht aber ein wütender Davoser Sturm über den Aufsteiger ein: 19:4 Schüsse, aber «nur» 3:1 Tore aus Davoser Sicht. Das rächt sich im Schlussdrittel. Langnau kommt zum Sieg wie die Jungfrau zum Kind. Gilles Senns Ausflug hinters eigene Tor ermöglicht sechs Minuten vor Schluss aus dem Nichts Langnau den Treffer ins leere Tor zum 4:4, 103 Sekunden vor Schluss trifft Yves Müller gar zum Langnauer Sieg.

Der Beste: Alex Picard (Davos): Der personifizierte Wahnsinn im Davoser Dress, skort, checkt, provoziert, geht dorthin, wo es weh tut und lässt keinen im Stadion kalt.

Die Pflaume: Senn (Davos). Der missglückte Ausflug hinters eigene Tor bringt Langnau aus dem Nichts zurück ins Spiel.

Strichkampf im Eishockey: Ausgerechnet Lugano hält Ambris Schicksal in den Händen

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Im Tessiner-Derby: Ambri kämpft um die letzten zwei Playoff-Plätze. Verfolgen Sie das Spiel auf Blick.ch im Stream und im Ticker ab 20.30 Uhr.

Harter Kampf um die letzten Playoff-Plätze: Nur vier Punkte trennen die Strich-Kandidaten Lausanne, Kloten, Bern und Ambri acht Tage vor Torschluss.

Besonders heiss werden die letzten Runden im Tessin. Das schon qualifizierte Lugano trifft noch zweimal auf Rivale Ambri.

Derby-Geschenke sind keine zu erwarten. «Für uns sind alle Spiele gleich. Es zählen einzig die Punkte», sagt Ambri-Captain Paolo Duca vor dem ersten Duell.

Mit Blick.ch sind Sie live dabei - ab 20.30 Uhr im Stream und im Ticker.

Niederlage gegen Benoit Paire: Déjà-vu für Wawrinka in Marseille

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TENNIS-FRA-ATP

Wie schon letztes Jahr verliert Stan Wawrinka in Marseille in den Viertelfinals. Benoit Paire zieht in die nächste Runde ein.

Im Februar des letzten Jahres scheitert Stan Wawrinka (ATP 4) in den Viertelfinals von Marseille überraschend an Sergej Stachowski (ATP 81). Diesmal macht er es vorerst besser, er besiegt den Ukrainer am Mittwoch in den Achtelfinals nach einem harten 3-Satz-Kampf.

Doch auch bei seiner zweiten Marseille-Teilnahme in diesem Jahr ist für den Romand in den Viertelfinals Schluss: Benoit Paire (ATP 22) gewinnt mit 6:4, 1:6, 7:5.

Der erste Satz verläuft im Gleichschritt: Wawrinka und Paire bringen ihre Aufschläge jeweils durch. Wäre da nicht das frühe Break des Franzosen gleich im ersten Game gewesen, welches ihm zum Satzgewinn verhilft.

Der zweite Satz gehört einzig und allein Stan. Mit zwei Breaks und ohne Mühe beim eigenen Aufschlag gleicht der Romand das Spiel aus.

Am umkämpftesten ist der der Entscheidungssatz. Bis zum 5:5 schaffen beiden Spieler ein Break. Danach geht es schnell: 1,96-Meter-Mann Paire schlägt sich zum 6:5 durch und holt gleich auch noch das Break, das ihm den Sieg beschert.

 

Gleich drei Schweizer kommen zum Einsatz: «Die Kaltschnäuzigkeit fehlt» – 0:0 in Frankfurt

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Eintracht Frankfurt vs Hamburger SV

Frankfurt und der HSV trennen sich wie schon im Hinspiel mit einem 0:0. Drei Schweizer Nationalspieler kommen zum Einsatz.

Gleich vier Schweizer stehen bei Frankfurt oder Hamburg unter Vertrag. Mit Josip Drmic und Johan Djourou (beide HSV) stehen zwei davon in der Startaufstellung. Ersatzgoalie Andreas Hirzel (ebenfalls HSV) steht weiter hinter René Adler und Jaroslav Drobny an, Haris Seferovic nimmt vorerst auf der Bank Platz.

Djourou und Drmic scheinen für das Spiel bis in die Haarspitzen motiviert zu sein – sie gehen gleich richtig zur Sache. Die einzigen gelben Karten der ersten Halbzeit gehen auf das Konto unserer beiden Nationalspieler. 

Spielerisch gibt es von der ersten Halbzeit nicht viel zu berichten, Tore fallen keine. Dafür nimmt Eintracht-Trainer Armin Veh für den zweiten Durchgang Haris Seferovic in die Partie, welchen er noch vor wenigen Wochen wegen seiner Eigensinnigkeit öffentlich kritisiert hat.

Zählbares gelingt aber auch ihm nicht, die Partie endet torlos. Der Grund dafür findet HSV-Goalie René Adler im Interview mit «Sky» gleich nach dem Spiel: «Die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor hat gefehlt». (str)

Bologna knöpft Juve einen Punkt ab: 15 Siege in Folge sind genug

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Bologna v Juventus - Italian Serie A

Seit dem letzten Oktober gewinnt Juventus Turin in der Liga jedes Spiel, insgesamt 15 in Folge. Nun kommt die «Alte Dame» in Bologna nicht über ein 0:0 hinaus.

Was ist bloss an diesem Freitagabend los? Neben dem 0:0 aus der ersten Bundesliga zwischen Frankfurt und Hamburg fallen auch in Bologna keine Tore.

Dabei ist der Gegner nicht irgendwer, sondern Juventus, der aktuelle Tabellenführer der Serie A. Die Turiner haben seit dem letzten Oktober jedes Ligaspiel für sich entschieden.

Nun reisst diese unglaubliche Serie von 15 Siegen in Folge gegen den Tabellenzehnten aus Norditalien.

Nati-Verteidiger Stephan Lichtsteiner spielt dabei auf der rechten Abwehrseite der «Alten Dame» durch. (str)


So gierig ist Petkovic: Nati-Coach provoziert mit seinen Forderungen die Fussball-Bosse

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Fordernd: Vladimir Petkovics Wunschliste ist lang – und die Geduld der Verbandsbosse nicht unendlich.

Der Vertragspoker mit Vladimir Petkovic ist zum Politikum geworden. Der Nati-Coach will mehr Lohn. Und mehr Leute im Trainer-Stab.

Der Schweizerische Fussball-Verband gibt gestern eine Vertragsverlängerung bis 2018 bekannt. Allerdings nicht mit Vladimir Petkovic (52). Sondern mit Martina Voss-Tecklenburg (48), Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft.

Petkovic seinerseits pokert weiter mit den SFV-Bossen und sorgt damit für Stirn­runzeln. Im Wesentlichen geht es um folgende Punkte:

  • 1. Petkovic will eine Ausstiegsklausel für Angebote von grossen Klubs. In Italien gibt es Gerüchte, wonach er bei Torino und Udinese für Sommer ein Thema sei.

 

  • 2. Petkovic will den Trainer-Stab vergrössern. Bisher umfasst dieser mit Assistent, Videoanalyst, Physiotherapeuten bis Busfahrer etwa zwanzig Personen. Klar ist: Wird das Team vergrössert, geht es ins Geld.

 

  • 3. Petkovic will mehr Gehalt. Rund 800'000 Franken verdient er bisher.

 

Damit ist der Nati-Coach im Vergleich zum populären Köbi Kuhn (72) schon heute höher eingestuft. «Köbi national» verdiente erst um die 400'000 Franken, sein Spitzenlohn zur WM 2006 betrug rund 600'000 Franken pro Jahr. Kuhn hatte sich zu jenem Zeitpunkt bereits für zwei Endrunden qualifiziert.

Ottmar Hitzfeld (67), der zweifache Welt-Trainer des Jahres und Champions-League-Sieger, hatte beim Verband ein Salär, das etwas über einer Million Franken lag. Er war also teurer als Petkovic – verdiente nebenbei als Experte und Markenbotschafter allerdings noch einen beträchtlichen Zusatzbatzen.

Genau dies zeigt das grosse Problem von Petkovic: Er ist als Werbeträger schwierig zu vermitteln. Köbi Kuhn konnte mit Werbeverträgen sein Salär nahezu verdoppeln. Bei Hitzfeld klimperte die Werbekasse noch heftiger. Heisst: Kuhn kam mit Nati und Werbung auf etwa 1,2 Millionen, Hitzfeld gar auf etwa 2,5 Millionen Franken.

Petkovic selbst will sich nicht zu seinem Vertragspoker äussern. Klar ist: Solange Kandidaten wie Lucien Favre, Christian Gross, Murat Yakin und vor allem Marcel Koller, der Schweizer Trainer des Jahres, auf dem Markt sind, werden die Spekulationen weiter genährt. Und beim Verband wird irgendwann der Geduldsfaden reissen.

Better call Saul? SCB holt den Guru zurück

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Bern lässt nichts unversucht, um es doch noch in die Playoffs zu schaffen. Jetzt soll Mentaltrainer Saul Miller helfen.

Bern versuchte es mit einem Trainerwechsel, einem neuen Torhüter, vier zusätzlichen Ausländern, einer Kabinenpredigt von Boss Lüthi und einem Kinobesuch. Gebracht hat alles nichts. Vier Runden vor Schluss liegt der SCB unter dem Strich, droht wie 2014 die Playoffs zu verpassen. Die letzte Hoffnung heisst nun  Saul Miller.

Während der zweiwöchigen Pause liessen die Mutzen den renommierten US-Sportpsychologen, der schon mit Lemieux, Messier und Yzerman arbeitete, einfliegen. Miller führte mit den Spielern Einzelgespräche, nahm sich die Leader zur Brust und appellierte an ihre Führungsqualitäten. Der Mentaltrainer bleibt vorerst bis Ende Februar und spricht regelmässig zum Team.

Miller betrat in Bern kein Neuland. Nachdem der Klub zwischen 2006 und 2009 gleich dreimal als Quali-Sieger in den Playoff-Viertelfinals scheiterte, holte ihn Larry Huras in seiner ersten Saison zum SCB. Wenige Monate später liessen sich die Mutzen 2010 als Meister feiern.  Auch Huras-Nachfolger Antti Törmänen setzte auf Miller, liess ihn via Skype zum Team reden. Nun soll der Guru vier Jahre später den Spielern erneut die Angst vor dem Scheitern nehmen. Es ist der letzte Versuch, die Saison zu retten. Bern trifft am Sonntag auf den ZSC.

Zwei Schweizer Duelle in der NHL: Hiller lässt Bärtschi und Co. mit 26 Paraden verzweifeln

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Jonas Hiller, David Jones, TJ Brodie

In der Nacht auf Samstag setzen sich die Calgary Flames mit Goalie Jonas Hiller gegen Vancouver mit 5:2 durch. Mark Streit verliert mit Philadelphia gegen Andrighettos Montreal nach Penaltys.

Dank einem starken Mitteldrittel mit drei Toren macht Calgary aus einem 1:2 ein 4:2 und feiert einen ungefährdeten 5:2-Sieg nach drei Niederlagen in Serie. 

Bei Vancouver steht Sbisa 18:42 Minuten auf dem Eis, verteilt einen Check, blockt einen Schuss und beendet das Spiel mit einer Minus- 1-Bilanz. Bärtschi erhält 14:02 Eiszeit, schiesst viermal aufs Tor und lässt sich eine Plus-1-Bilanz notieren. Yannick Weber ist erneut überzählig. 

Flames-Goalie Hiller pariert 26 von 28 Schüssen und verhindert in der 51. Minute mit einer starken Parade einen Tor von Sven Bärtschi, der wie Luca Sbisa ohne Punkt bleibt. 

Im zweiten Schweizer Duell setzt sich Sven Andrighetto (13:56 Eiszeit, Minus-1-Bilanz) mit Montreal gegen Mark Streit (19:32 Eiszeit, Minus-1-Bilanz) und seinen Philadelphia Flyers 3:2 nach Penaltyschiessen durch. Andrighetto scheitert mit seinem Versuch im Penaltyschiessen. (rae)

***

Die weiteren NHL-Resultate:
New Jersey Devils - New York Islanders 0:1
Carolina Hurricanes - San Jose Sharks 5:2
Columbus Blue Jackets - Buffalo Sabres 0:4

Wil-Cantaluppi vor Kracher gegen Lausanne: «Das wird ein geiler Fight!»

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, FC LAUSANNE SPORT, LS, FC WIL,

Das Klima zwischen den Aufstiegsanwärtern Lausanne und Wil ist längst vergiftet. Heute kommts auf dem Platz zum Duell.

Heute prallen auf der Pontaise zwei Welten aufeinander. Lausanne, der Traditionsklub, gegen den FC Wil, den neureichen Türken-Verein. Erster gegen Zweiter. Das vielleicht schon vorentscheidende Direktduell um den Aufstieg.

Aufeinandergeprallt sind sie schon im Januar. Die Romands tobten, weil Wil nach dem Kauf von Liga-Topskorer Jocelyn Roux (29) auch noch die Talente Olivier Custodio (21) und Elton Monteiro (bald 22) holen wollte. So aufsässig, dass sich Präsident Alain Joseph bei der Liga über die Abwerbeversuche beschwerte.

Das Klima zwischen den Rivalen ist vergiftet. Wird das Topspiel zum Hassduell? «Nein», sagt Mario Cantaluppi, Assistent von Wil-Trainer Kevin Cooper, «daran denkt niemand mehr.» Auch Lausanne-Boss Joseph sagt: «Nein. Es ist ein Spiel zwischen einem Klub mit wahnsinnig grossen finanziellen Mitteln und einem Klub mit kleineren Mitteln.»

Lausanne bestreitet die Saison mit rund 4 Mio. Franken Budget. Wil mit rund 10 Mio. Trotzdem ist es das Team von Trainer Fabio Celestini, das auf neun Punkte davonziehen kann. Präsident Joseph: «So entscheidend ist es noch nicht. Es bleiben danach immer noch 45 Punkte auszuspielen.»

Cantaluppi: «Es kommen noch 15 Runden. Wir freuen uns einfach riesig auf dieses Spiel, für solche Duelle spielt man Fussball. Das wird ein geiler Fight!»

Den gabs schon im Dezember, als Lausanne 3:0 siegte. 5185 Fans sahen zu, so viele werden auch heute erwartet. Damals war Schiri Tschudi überfordert: Lausanne bekam ein Penaltygeschenk, es hagelte neun Gelbe und eine Gelb-Rote.

Jetzt hat sich Wil nochmals verstärkt. Die Ostschweizer haben schon 30 Spieler eingesetzt, obwohl auf der Kontingentsliste nur 23 Namen Platz haben. Aber in der Schweiz ausgebildete U21-Spieler können unlimitiert eingesetzt werden. In der U21-Trophy steht nur ein Klub noch besser da als Wil: Leader Lausanne!

Zweite Abfahrt in La Thuile ab 11 Uhr: Kann Gut im Lara-Land nachdoppeln?

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Lindsey Vonn wird nach ihrem gestrigen Out von der Gejagten zur Jägerin. Kann Lara Gut diesem Druck standhalten? Erfahren Sie es ab 10.45 Uhr live im Ticker und Stream.

Was für ein Krimi um die grosse Kristallkugel!

Nachdem Lara Gut die erste Abfahrt von La Thuile souverän gewinnt und mit Lindsey Vonn ihre härteste Konkurrentin ausscheidet, liegt die Tessinerin im Gesamtweltcup mit mickrigen 13 Punkten an der Spitze.

Doppelt gut für Lara: Bei Vonns Malheur geht der rechte Ski kaputt! Als sie unverletzt ins Ziel fährt, hat Lindsey am rechten Fuss eine arg gebogene Banane.

Ihr Servicemann hat der US-Queen fürs Rennen eine schnelle Latte ausgepackt. «Das ist mein schnellster Renn-Ski», erklärt Vonn. Und der ist jetzt für den Rest der Saison kaputt.

Ist das schon die Entscheidung um den Gesamtweltcup? Wohl kaum! Denn ein Blick auf das Restprogramm verrät, dass Vonn die besseren Karten in der Hand hat, da es noch mehr Speed- als Technikrennen anstehen.

Ein Grund mehr für Lara, heute nochmals zuzuschlagen. Obs gelingt, erfahren Sie ab 10.45 Uhr im Ticker und Stream.

Nati-Coach verwechselt seine Spieler: So blamiert sich Petkovic im deutschen TV!

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Bildschirmfoto 2016-02-20 um 10.06.37.jpg

TV-Sender «Sky» holt in der Pause vom Spiel zwischen Frankfurt und Hamburg unseren Nati-Trainer Vladimir Petkovic zu einem Interview auf den Rasen.

Natürlich kommt auch die Frage, wie er seine Schützlinge beurteilt. «Seferovic war sehr gut nach vorne, ist viel gelaufen und hat sich angeboten, aber er hat leider keine Torchance bekommen.» Hä?

Seferovic spielt in den ersten 45 Minuten gar nicht – er sitzt auf der Bank! Dass der Tessiner seine eigenen Spieler nicht kennt, ist doch etwas zu weit gegriffen, wahrscheinlich verwechselt er Seferovic mit dem Hamburger Drmic.

Dennoch ist es ein peinlicher Schnitzer, wenn ganz Fussball-Deutschland bei einer solchen Aussage zuhört. (red)

Abfahrt in Chamonix: Setzt Feuz seine Top-Serie fort?

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Ski alpin - Abfahrt Maenner Chamonix 2016 Training

In den Chamonix-Trainings haben die Schweizer Speed-Spezialisten nicht auf sich aufmerksam gemacht. Gelingt ihnen in der heutigen Abfahrt der Sprung nach vorne?

Das Wetter macht den Speed-Spezialisten in der Super-Kombi von Chamonix (Fr) gestern einen Strich durch die Rechnung – wegen mieser Sicht muss die Abfahrt verkürzt werden. Schlechte Nachrichten für Carlo Janka, der sich von seinem 6. Rang im Slalom auf der kastrierten Abfahrt nicht mehr weiter nach vorne arbeiten kann.

Heute dürfte die Verte des Houches auf ganzer Strecke absolviert werden. Gut für den «Iceman» und «Kugelblitz» Beat Feuz, die sich in den Trainings zwar dezent zurückhielten. Doch das muss kein Grund zur Sorge sein: Vor allem «Rennhund» Feuz landete in den letzten drei Abfahrten in den Top 5 – ohne in den Trainings unter die ersten zehn gefahren zu sein.

Die Abfahrt von Chamonix sehen Sie ab 12.15 Uhr live auf Blick.ch im Ticker und Stream!


Vonn schlägt zurück! Pleite für Lara Gut im Kugelkampf

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Enttäuschung für Lara Gut in der zweiten Abfahrt von La Thuile! Lindsey Vonn gelingt die Revanche und setzt sich wieder an die Spitze des Gesamtweltcups.

Der Krimi um die grosse Kristallkugel spitzt sich weiter zu! Heute muss Lara Gut aber eine herbe Klatsche hinnehmen.

Wegen windigen Bedingungen in La Thuile müssen die Organisatoren den Start um eine Viertelstunde und das Start-Haus nach unten verschieben. Die zweite Abfahrt findet rund 59 Höhenmeter tiefer statt. Und das scheint ein Problem für Lara zu sein!

Mit der Startnummer 16 geht die Tessinerin ins Rennen und verliert kontinuierlich Zeit. Im Ziel sind es 1,78 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit der Italienerin Nadia Fanchini und Platz elf.

Gleich danach kommt Lindsey Vonn, ihre härteste Konkurrentin um Kampf um die grosse Kristallkugel. Nach ihrem gestrigen Out hat sie mächtig Wut im Bauch.

Vonn will ihre neue Rolle als Jägerin gleich wieder ablegen und zeigt den totalen Angriff. Bis zur zweiten Zwischenzeit liegt die US-Amerikanerin noch vorne, verliert dann aber auch Zeit.

Die Revanche gelingt trotzdem! Lindsey fährt mit 0,14 Sekunden Rückstand auf Rang 2. Damit streicht Vonn 80 Punkte ein und überholt Lara wieder – mit neu 43 Punkten Vorsprung.

Doch damit nicht genug! Mit ihrem zweiten Rang sichert sich Vonn zum achten Mal in ihrer Karriere den Abfahrtsweltcup und die 20. Kugel insgesamt. Ein weiterer Rekord für die US-Dominatorin, die damit Ski-Legende Ingemar Stenmark überholt.

«Ich bin nicht so gut gefahren und nicht gut auf dem Ski gestanden. So konnte ich nie richtig Speed aufbauen. Man muss nicht wirklich nach Erklärungen suchen. Morgen ist ein neuer Tag und ich weiss, dass ich gut fahren kann», gibt sich die Tessiner nach dem Rennen gegenüber «SRF» kämpferisch.

Ganz anders tönt es bei Lindsey Vonn: «Das ist ein viel besserer Tag als gestern.» Auch besser als Lara läufts Fabienne Suter, die als beste Schweizerin auf Rang 6 landet. Corinne Suter wird 14. und Joana Hählen 17.

Am Sonntag hat Gut jedoch wieder die Chance, zurückzuschlagen. Um 11.15 Uhr steht der Super-G auf dem Programm. (rae)

Paris siegt in der Abfahrt: Feuz rast in Chamonix aufs Podest

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Zurückhaltende Trainingsleistungen? Kein Problem für Beat Feuz. Der Emmentaler fährt in der Abfahrt von Chamonix aufs Podest. Es ist die vierte Top-5-Platzierung in Folge für den Kugelblitz.

Der Rennhund macht seinem Ruf alle Ehre! Nach mässigen Trainings schlägt Beat Feuz am Samstag auf der Abfahrt von Chamonix zu. Der Berner Oberländer startet mit der Nummer 22 und bleibt als einer von nur drei Fahrern unter 1:59 Minuten – Platz 3!

Im leichten Schneetreiben auf der Piste Verte des Houches setzt der Kanadier Manuel Osborne-Paradis die erste Duftmarke. Bis zur Fahrt von Steven Nyman bleibt er in Führung. Der Amerikaner pulverisiert die Bestzeit des Kanadiers, nimmt ihm über acht Zehntel ab.

Und dann kommt Dominik Paris. Der Italiener dreht auf dem unteren Streckenteil auf, setzt sich mit 1:58.38 an die Spitze. Eine Position, die er nicht mehr hergibt. Nyman wird Zweiter, dahinter klassiert sich Feuz mit 39 Hundertsteln Rückstand auf Rang 3.

Enttäuschend die Leistung von Carlo Janka: Der Bündner kann sich nach Platz 6 in der gestrigen Super-Kombi auf der Abfahrt von Chamonix nicht in Szene setzen und verliert liegt vom Start weg im Hintertreffen, wird 22. Marc Gisin scheidet früh aus.

Für ein Ausrufezeichen sorgt Ralph Weber: Der Schweizer fährt mit Startnummer 34 auf Platz 18, verpasst die Top 10 um knapp drei Zehntel und bestätigt seine Leistung aus Südkorea, wo er in der Abfahrt 13. wurde. (eg)

Kellerduell Lugano-Zürich: Hyypiä verspricht den Fans einen Sieg

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FCZ-Coach Sami Hyypiä zeigt sich vor dem Strichkampf siegessicher. Er verspricht seinen Fans einen Dreier in Lugano. Mit Blick.ch sind Sie ab 17.45 Uhr live dabei.

Der FC Zürich verschafft sich letzten Sonntag Luft im Abstiegskampf. Dank den gewonnen drei Punkten in Luzern können die Zürcher die Rote Laterne abgeben - an den heutigen Gegner Lugano. 

FCZ-Coach Sami Hyypiä gibt sich vor dem Spiel im Tessin siegessicher: «Natürlich gibt es drei Punkte gegen Lugano.» Immerhin haben die Zürcher in dieser Saison noch kein Duell gegen Lugano verloren.

Doch eine andere Statistik spricht gegen Hyypiä und seinen FCZ. Diese besagt: Wer die Rote Laterne trägt, verliert nicht. In den bis anhin 20 Runden in der Super League hat das Schlusslicht immer mindestens einen Punkt geholt.

Wird der Finne sein Versprechen trotzdem halten können?

Verfolgen Sie das Kellerduell live im Ticker auf Blick.ch ab 17.45 Uhr. (mam)

Das meint BLICK: Wil-Aufstieg wäre gut für die Liga!

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Fussball Challenge League - FC Wil - FC Le Mont-sur-Lausanne

Sechs Punkte liegt der FC Wil hinter Challenge-League-Leader Lausanne. BLICK-Fussballreporter Stefan Kreis wünscht sich für die Super League Wil, nicht die Waadtländer.

Meinen es die Investoren um den milliardenschweren Bauunternehmer Mehmet Nazif Günal wirklich ernst? Oder werden sie in Wil einen Scherbenhaufen hinterlassen, sollte der sportliche Erfolg ausbleiben?

Seien wir ehrlich: Niemand weiss, wie diese Geschichte enden wird. Skepsis ist immer noch angebracht. Und doch: Ein Aufstieg des FC Wil wäre gut für die Super League.

Günal ist keine dubiose Figur wie Marc Roger, der bei Servette Genf ein Millionengrab schaufelte. Kein Krimineller wie Bulat Tschagajew, der bei Xamax nach eigenen Gesetzen handelte. Kein windiger Typ wie Andreas Hafen, der Wil in den Ruin trieb. Günal ist seriös, ein weltbekannter Unternehmer, Chef von 22 000 Angestellten, der Mann hat Kohle ohne Ende.

Soll er doch die Möglichkeit bekommen, zu zeigen, dass hinter den grossen Worten auch Taten stecken, dass er in Wil wirklich etwas aufbauen will. Bei allem Respekt vor den Leistungen der Lausanner, aber die Waadtländer verfügen nicht über die finanziellen Mittel, um langfristig in der Super League zu bestehen.

Wil schon. Und dagegen ist nichts einzuwenden. Auch der Ligakrösus aus Basel war einst auf eine potente Milliardärin angewiesen, ohne Gigi Oeri wären die heutigen FCB-Erfolge kaum denkbar.

Ob sich diese Geschichte in der Ostschweiz wiederholt? Es wäre der Super League, die unter der Dominanz der Basler leidet, zu wünschen.

Berner Derby live! YB gewinnt 2:1!

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Wer hätte gedacht, dass es im Berner Derby plötzlich um die Vorherrschaft im Kanton geht? Und ist YB eine Truppe von Schönwetterspielern? Thun zu Gast im Stade de Suisse - mit Blick.ch sind Sie ab 20 Uhr live dabei.

BLICK: Werden Sie gegen Thun wie gegen Vaduz wieder sechs Wechsel vornehmen?
Adi Hütter (46): Zu vier Wechseln war ich gezwungen. Aber es ist gut möglich, dass es Veränderungen gibt.

Die erste Halbzeit gegen Vaduz war geradezu erschreckend.
Die war ganz, ganz schlecht. Da haben wir den Kampf nicht angenommen. Das geht nicht. Aber ich muss auch sagen: Vaduz ist nicht so schlecht. Dort zu gewinnen, ist nicht so einfach, wie viele meinen. Aber nochmals: Ich bin nicht zufrieden. Auch wenn wir auf GC einen Punkt aufgeholt haben.

Das ist eine doch sehr positive Sicht der Dinge nach zwei sieglosen Spielen.
Wir sind 2016 aber immer noch ungeschlagen. Allerdings würde auch ich lieber drei-, viermal gewinnen und dann wieder mal ver­lieren, als so oft unentschieden zu spielen.

Das war das sechste Unentschieden, seit Sie in Bern sind. Alle 1:1. Oder anders ausgedrückt: Das sind zwölf Verlustpunkte!
Das ist furchtbar, ja. So kommt man einfach nicht vorwärts.

Haben Sie eine Schönwettertruppe, die nur auf Kunstrasen gut spielt, wo der spielerische Moment wichtiger ist?
Nein. Wir haben ja auch im Stade de Suisse nicht immer gewonnen.

Was hat Ihnen in Vaduz speziell missfallen?
Die Körpersprache. Die Spannung fehlte, die Schultern hingen tief, in den Gesichtern sah man keine Fokussierung.

Nach den beiden Siegen zum Rückrundenstart könnte Thun – ein exzellentes Auswärtsteam –mit einem Sieg in Bern plötzlich wieder bis auf einen Punkt an YB herankommen.
Die kommen mit breiter Brust zu uns. Derby bedeutet viele Zweikämpfe. Jeder will die Nummer eins sein.

Verfolgen Sie das Spiel YB gegen Thun auf Blick.ch ab 20 Uhr im Ticker. 

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