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Diese 5 sitzen ihm im Nacken! Verpokert sich Petkovic?

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Petkovic und Gilliéron (r.) pokern, Favre, Koller, Gross, Yakin und Tami (v. l.) lauern.

Es geht um Geld: Vladimir Petkovic (52) und der Verband konnten sich noch nicht über eine Vertragsverlängerung einigen. Brisant: Es gibt so viele Alternativen wie nie!

Vladimir Petkovic und SFV-Boss Peter Gilliéron sitzen am Pokertisch: Rund 800 000 Franken verdient der Nati-Trainer – und fordert nun mehr, um seinen Vertrag bis nach der WM 2018 zu verlängern.

Gilliéron sagt zu BLICK: «Wir sind weiter im Gespräch. Aber die Parteien sind sich noch nicht in allen Punkten vollständig einig.» Geht es nur um Geld? «Es geht um verschiedene Aspekte. Die finanziellen Vorstellungen sind einer dieser Aspekte. Wir haben diesbezüglich unsere Prinzipien und unsere Limiten», stellt der SFV-Boss klar.

Der neue Kontrakt galt lange als Formsache und sorgt nun für immer mehr Irritationen. Im Umfeld des Verbandes, innerhalb der Mannschaft, in der Öffentlichkeit. Da ist die Seite von Petkovic: Um ihn kursieren in Italien Gerüchte, wonach er im Sommer ein Thema bei Udinese oder Torino werden könnte. Es ist möglich, dass sich Petkovic auch eine Ausstiegsklausel im neuen Vertrag wünscht – woran der Verband kein Interesse hat.

Da ist die Seite des Verbands. Es sind so viele gute Schweizer Trainer auf dem Markt wie noch nie – fünf an der Zahl. Potenzielle Nationaltrainer. Zwei Schwergewichte und drei Aussenseiter.

In erster Linie: Österreichs Erfolgs-Coach Marcel Koller (55). Sein Vertrag mit dem ÖFB läuft nach der EM aus. Gespräche über eine Verlängerung laufen. Aber Koller ziert sich. Warum? Offenbar ist er auch beim Red Bull Leipzig ein Thema. Nur: Koller, der vor zwei Jahren statt Petkovic Nati-Coach hätte werden sollen, wäre auch 2016 eine logische und gute Wahl.

Koller und Favre wären teurer

Da ist Lucien Favre (58). Nach BLICK-Informationen will der zurückgetretene Gladbach-Coach bis im Sommer eine Pause machen und dann wieder einsteigen. Sein Vertrag mit der Borussia ist noch nicht aufgelöst, läuft bis 2017.

Klar ist: Koller wie Favre wären die teureren Lösungen als Petkovic.

Billiger zu haben wären wohl drei ambitionierte Aussenseiter. Für Christian Gross (61), im Moment bei Al-Ahly in Saudi-Arabien, wäre die Nati die Vollendung seiner Karriere. Sicherlich nicht abgeneigt wäre sein arbeitsloser Trainer-Ziehsohn Murat Yakin (41) und auch GC-Trainer Pierluigi Tami (54).

Sie alle sitzen Petkovic irgendwie im Nacken. Hat man sich schon Gedanken über Alternativen gemacht? Rechnet Gilliéron noch mit einem Scheitern der Gespräche mit Petkovic? «Davon gehe ich zum heutigen Zeitpunkt nicht aus», sagt der Verbandsboss.


Josi und Niederreiter siegreich: Bärtschi macht sein zwölftes Saisontor

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Sven Baertschi

Auch das zwölfte Saisontor von Sven Bärtschi nützt dessen Vancouver Canucks nichts gegen die Anaheim Ducks, sie verlieren mit 2:5. Roman Josi und Nino Niederreiter gehen mit ihrem Teams als Sieger vom Eis.

Sven Bärtschi trifft gegen die Anaheim Ducks bereits zum zwölften Mal in dieser Saison. Dabei fällt der Treffer im Powerplay, an der Seite der Sedin-Zwillinge erzielt Bärtschi in der 52. Minute das 2:4.

Insgesamt kommt der Schweizer nun auf 21 Skorerpunkte in 49 Spielen. Der Langenthaler kriegt von seinem Trainer 14:05 Minuten Eiszeit. 

Teamkollege Luca Sbisa steht 17:19 Minuten auf dem Spielfeld und beendet das Spiel mit einer Plus-2-Bilanz.

Aber auch Bärtschis Tor kann nicht verhindern, dass die Vancouver Canucks ihr Heimspiel gegen die Anaheim Ducks verlieren. Die Enten schaffen die Differenz dank eines starken Schlussdrittels, in dem sie innert 27 Sekunden zwei Treffer erzielen und mit 4:0 davonziehen. Die Canucks können zwar noch einmal herankommen, verlieren aber am Ende mit 2:5.

Besser ergeht es Minnesota. Das Team von Nino Niederreiter gewinnt auswärts gegen die Edmonton Oilers mit 5:2. «El Nino» kann sich dabei allerdings keinen Skorerpunkt gutschreiben lassen und schliesst die Partie mit 12:59 Minuten Eiszeit und einer Minus-1-Bilanz ab. Die Wild bescheren ihrem Neo-Coach John Torchetti somit bereits den dritten Sieg in Folge.

Roman Josi macht seinem Namen als Marathon-Man alle Ehre, 29:43 Minuten verbringt der Berner auf dem Eis. Nashville gewinnt am Ende zu Hause gegen die Boston Bruins mit 2:0.

Bei der 1:2-Niederlage nach Penaltyschiessen der Florida Panthers gegen die San Jose Sharks trifft Jaromir Jagr nur wenige Tage nach seinem 44. Geburtstag zum 740 Mal. Er liegt somit nur noch einen Treffer hinter Brett Hull, der drittbester NHL-Torschütze aller Zeiten ist. (lbo)

Heute Kombination in Chamonix: Janka plötzlich Favorit!

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«Der relativ flache Slalomhang in Chamonix kommt Carlo entgegen.» Urs Lehmann

In keiner anderen Disziplin haben die Schweizer Männer in den letzten Jahren so regelmässig Top-Plätze gefeiert wie in der Kombination. Allen voran Carlo Janka.

Der Bündner Carlo Janka. fuhr in den letzten 14 Alpin-Kombinationen 9 Mal in die Top-8 (davon 4 Podestplätze).

Bei der vorletzten Kombi in Wengen war er bis zur letzten Zwischenzeit schneller als der spätere Sieger Kjetil Jansrud. Ehe der Iceman durch einen Einfädler gestoppt wurde. Aber seit dem sensationellen Sieg beim Super-G in Jeongseon hat Janka noch mehr Selbstvertrauen.

Und Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann macht vor der heutigen Kombination in Chamonix zusätzlich Mut: «Der Slalomhang in Chamonix ist verhältnismässig flach, auf diesem Terrain müsste Carlo mit den Spezialisten mithalten können. In Wengen war er auf ähnlichem Terrain bis kurz vor dem Ziel auch sehr schnell.»

Chamonix könnte sich für Janka allerdings gleichermassen als Segen und Fluch entpuppen. Denn während ihm flache Slalom-Hänge entgegenkommen, bevorzugt er in der Abfahrt eher steiles und selektives Gelände. Im Abschlusstraining verliert «Jänks» denn auch 1,33 Sekunden auf Mitfavorit Jansrud.

Und Beat Feuz? Der Kugelblitz, 2012 Dritter in Chamonix, verzichtet wegen Trainingsrückstands im Slalom auf den Start. Er konzentriert sich auf die morgige Abfahrt.

Das sagt Sempach im schnellsten Schwing-Interview: «Ich musste meinen Ausweis noch nie abgeben»

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König Matthias Sempach absolviert mit Schwinger-Kollegen ein Fahrsicherheitstraining. Und gibt dabei BLICK ein Vollgas-Interview.

BLICK:Sie drücken gerade kräftig aufs Gaspedal! Wie viele Busszettel haben Sie schon erhalten?
Matthias Sempach:
Ich bin stolz darauf, dass ich noch nie meinen Ausweis abgeben musste. Natürlich bin auch ich schon gebüsst worden, aber mehr als 200 Franken habe ich bis jetzt noch nie bezahlt.

Könnten Sie sich vorstellen, eines Tages bei einem Autorennen an den Start zu gehen?
Nein. Mein Körper würde sich wohl eher für Sportarten wie Turmspringen oder Ballet eignen...

Wann werden Sie nach Ihrer Knöchelverletzung Ihr Comeback im Sägemehlring geben?
Bevor im Mai die ersten Kranzfeste anstehen, möchte ich im April zwei Regionalfeste bestreiten. Ich hoffe, dass ich am 10. April beim Hallenschwinget in Thörigen antreten kann.

Am 10. April feiern Sie gleichzeitig Ihren 30. Geburtstag. Ist Ihnen bewusst, dass die Zahl 30 im Schwingsport mit einem Fluch behaftet ist?
Warum?

Weil in der Neuzeit kein Ü-30-Schwinger das Eidgenössische gewinnen konnte ...
Ich halte nichts von solchen Statistiken. Bei der nächsten Kronenvergabe in Estavayer wird es definitiv keine Rolle spielen, ob einer dreissig oder älter ist. Es wird einzig darum gehen, wer an diesen beiden Tagen die beste Form hat.

Fühlen Sie sich denn zurzeit so gut wie mit 27, als Sie in Burgdorf König geworden sind?
Ich fühle mich sehr gut, ich kann seit vier Wochen komplett schmerzfrei trainieren.

Aufgrund Ihrer Verletzungspause konnten Sie im letzten Sommer sehr viel mehr Zeit mit Ihrem 15 Monate alten Sohn Henry verbringen. Was ist der bisherige Höhepunkt, denn Sie im Zusammensein mit Ihrem Stammhalter erleben durften?
Als Henry das erste Wort über seine Lippen gebracht hat.

Welches Wort?
Er hat als erstes «Mama» gesagt. Von «Papa» oder «Muni» hat er bis jetzt aber noch nie gesprochen.

Frauen-Abfahrt in La Thuile: Lara Gut gewinnt – Vonn stürzt!

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Ski alpin - Abfahrt Frauen La Thuile 2016 Training

Der Kampf um die grosse Kristallkugel ist lanciert. Lara Gut macht Jagd auf Lindsey Vonn. Die Abfahrt der Frauen beginnt um 12 Uhr.

Kann man im Kampf um den Gesamtweltcup taktisch fahren? Lara Gut sagt «Nein», Lindsey Vonn dagegen «Ja».

Zweimal hat Lara Gut bei einem Vonn-Out eine Steilvorlage nicht nutzen können. In den Riesenslaloms in Flachau und Maribor. Es wurden Zweifel gestreut, ob Lara taktisch genug reif sei für die grosse Kristallkugel.

Die Tessinerin entgegnet den Kritikern: «Man kann im Ski nicht taktisch fahren. Wir sind nicht in der Formel 1, wo man nach jeder Runde sieht, an welcher Position man steht. Wir wissen erst im Ziel, was Sache ist.»

Vonn ist anderer Meinung. Sie sagt, dass sie bei ihrem Abfahrts-Out in Val d’Isère gemerkt habe, dass sie nicht mehr das absolute Risiko nehmen wolle. Sie fahre heute mit Köpfchen und baue Vorsicht ein, wenn es nötig sei. Vonn: «Ich will immer gewinnen. Aber mit welchem Vorsprung, ist mir jetzt völlig egal!»

Nach der naiven Niederlage gegen Braga: Jetzt braucht Sion ein Wunder

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FUSSBALL, SECHZEHNTELFINALE, RUNDE DER LETZTEN 32, UEFA EUROPA LEAGUE, EUROPA LEAGUE, HINSPIEL, SAISON 2015/16, FC SION, FC SITTEN, SC BRAGA,

Der FC Sion hat Grossmacht-Ansprüche und dokumentiert diese mittlerweile auch offen. Doch sie kontrastieren mit der Naivität der Niederlage gegen Braga.

«Wir haben in Europa noch Trophäen zu gewinnen.» Und: «Es wäre dumm, schon so früh auszuscheiden.» Gezeichnet: Christian Constantin, Präsident des FC Sion.

Doch nach dem dämlichen 1:2 im Tourbillon gegen Braga ist klar: Nur ein Wunder bringt den FC Sion noch in die Achtelfinals. Denn er braucht im Steinbruch-Stadion von Braga mit Sicherheit zwei Tore. Und einen Sieg. Schwierig, schwierig.

Die Ambitionen bleiben unverändert. Der Klub unterstreicht sie mittlerweile auch äusserlich. Die Spieler kommen nach dem Spiel geschniegelt durch die Mixed Zone. Dunkler Anzug. Feines Tuch auch für das weisse Hemd. Rote Pochette. Wie wenn sie an die Gala gehen würden. Ins eigene Stadion werden sie mit dem Car gefahren. Und, ja: Erstmals gibts ein Machtprogramm zur Europa League! Was ja eigentlich üblich ist – aber in Sion verdient es besonderer Erwähnung. Weil es in den Gruppensielen keines gab…

Nun, schön und gut. Und selbst die Leistung stimmte. Aber nicht in Bezug auf die Orte, wo es drauf ankommt: Die Strafräume. Im eigenen leisten sich die Walliser zwei Mal Stellungsfehler, die eiskalt bestraft werden. Im gegnerischen lassen sie sechs, sieben klarste Möglichkeiten aus.

Dennoch sagen alle Walliser, fast schon trotzig: Es ist erst Halbzeit. Stellvertretend Léo Lacroix, der mit einer leichten Muskelverletzung frühzeitig raus musste: «Klar können wir noch weiterkommen. Es bleibt noch ein ganzes Spiel! Im Moment ist sicher eine gewisse Enttäuschung da. Aber wie gesagt: Es ist erst Halbzeit!»

Das sagen unsere Ski-Legenden: So packt Lara das Duell mit Vonn

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Hilft das beim Kampf um die grosse Kristallkugel? Lara Gut erhält bei der Jagd auf Lindsey Vonn Rückendeckung von drei ehemaligen Schweizer Gesamtweltcup-Siegerinnen.

Marie-Theres Nadig
Siegerin 1981

Als Schweizerin favorisiere ich natürlich Lara Gut. Es spricht auch einiges für sie. Im Riesenslalom hat sie ein klares Plus. Und davon kommen ja noch zwei. Ausserdem fühlt sie sich in St. Moritz, wo das Saisonfinale stattfindet, sehr wohl.

Aber Vonn ist schon lange dabei, hat die Erfahrung, um die Kugel zu gewinnen. Lara muss ihr in den Speed-Rennen nun ein paar Punkte abknöpfen. Deshalb ist dieses Wochenende in La Thuile nun sehr wichtig.

Schade, konnte in Crans-Montana nicht gefahren werden. Dort hätte Lara Vorteile gehabt und dann hätte ich auf sie gesetzt. Doch jetzt wage ich keine Prognose mehr.

Erika Hess
Siegerin 1982, 1984,

Es ist sehr spannend zwischen den beiden und alles ist noch offen. Ich finde es aber fast schade, dass alles nur noch auf den Gesamtweltcup reduziert wird und die einzelnen Rennen nicht mehr gewürdigt werden.

Denn Lara bringt Super-Leistungen und als Schweizerin stehe ich natürlich voll hinter ihr.

Wenn eine Landsfrau wieder einmal so nah dran ist am Sieg, drücke ich ihr natürlich die Daumen. Und Gut hätte die Kugel verdient.

Ich habe enorm viel Respekt vor ihren Leistungen. Sie tritt kämpferisch auf mit einer total professionellen Einstellung.

Vreni Schneider
Siegerin 1989, 1994, 1995

Ich denke, Lara kann es packen und ich drücke ihr die Daumen. Es ist sowieso fantastisch, was sie diese Saison zeigt. Dieses Wochenende könnte vorentscheidend werden, aber Lara hat in diesem Winter schon gezeigt, dass sie mit Lindsey in den Speed-Disziplinen mithalten kann. Bei den Rennen auf der Lenzerheide spricht der steile Hang für Lara. Wenn sie dran bleibt, könnten die beiden ausstehenden Riesenslaloms und Super-Kombis Lara ans Ziel bringen. Wenn sie dort gross punkten kann, kommt es gut. Das Wichtigste ist aber, gesund zu bleiben und bis am Schluss die Energie zu haben. Und als letzter Trumpf bleibt ja dann noch das Finale in St. Moritz. Es wäre höchste Zeit, dass nach mir wieder einmal eine Schweizerin die grosse Kugel holt. Und mit dem Finale in der Schweiz wäre es perfekt.

Das meint BLICK zu Petkovics Nati-Poker: Der Verband muss jetzt Alternativen prüfen!

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SCHWEIZ FUSSBALL TEAM SCHWEIZ PETKOVIC

Der Schweizerische Fussball-Verband muss nun das Gespräch mit Kandidaten wie Marcel Koller suchen. Ein Kommentar von Sportchef Felix Bingesser.

Fussballboss Peter Gilliéron ist ein ruhiger Zeitgenosse mit intaktem Nervenkostüm. Das braucht er in diesen Wochen. Denn die Vertragsverhandlungen mit Nationalcoach Vladimir Petkovic ziehen sich weiter in die Länge.

Auch wenn sich Gilliéron weiter gelassen gibt: Die Irritationen wachsen. Zumal man einst davon ausgegangen war, mit Petkovic bis Ende 2015 Klarheit zu haben. Der Verband hütet sich, ein Ultimatum zu stellen. Aber auch so ist klar: Vor den beiden Test-Länderspielen in Irland und gegen Bosnien im März sollte man Planungssicherheit haben.

Geht man tatsächlich mit Vladimir Petkovic in die WM-Ausscheidung, die bald nach der EM-Endrunde in Frankreich beginnt? Die Zweifel wachsen.

Und sie werden mit jedem Tag weiter genährt. Denn die Ausgangslage ist längst geklärt: Der Verband hat sein Angebot gemacht. Die finanziellen Grenzen sind ausgelotet, Verhandlungsspielraum gibt es keinen mehr.

Darum steht der Verband jetzt in der Pflicht, nach Alternativen Ausschau zu halten. Diesbezüglich hat er die weit besseren Karten als Petkovic. Die Schweiz hat ein Team mit Potential. Die Perspektiven sind gut, der Job attraktiv.

Und es gibt sie, die Alternativen. Marcel Koller’s Vertrag läuft aus. Lucien Favre möchte im Sommer eine neue Herausforderung annehmen. Leute wie Christian Gross oder Murat Yakin sind ganz sicher valable Kandidaten. Es gibt derzeit auch andere renommierte Trainer in der Warteschlaufe.

Die Fussball-Nati ist eine Institution mit Ausstrahlung ins ganze Land. Sie lebt von der Identifikation und der Begeisterung ihrer Anhänger. Auch die Fans möchten endlich wissen, was Sache ist.

Vor allem möchten sie auch spüren, dass die Fussballnati für Petkovic eine Herzensangelegenheit ist.

Und nicht nur ein Spielball in einem zunehmend mühsamen Vertragspoker.


Pinturault holt die kleine Kristallkugel: Janka wird Kombi-Sechster

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Ski alpin - Abfahrt Maenner Chamonix 2016 Training

Wenn Carlo Janka zwei Wochen nach seiner Super-G-Gala in Südkorea auch die Super-Kombi in Chamonix gewinnen will, muss er heute Nachmittag in der Abfahrt über sich hinauswachsen.

Die gute Nachricht: Janka verliert im Slalom als Sechster auf den Spezialisten Alexis Pinturault nur 1.28 Sekunden.

Schlecht: Der Südtiroler Dominik Paris ist um ein Hundertstel schneller als der Icemann und Norwegens Powerriegel Kjetil Jansrud liegt nur 39 Hundertstel hinter dem Bündner.

Zur Erinnerung: Paris und Jansrud sind im Training mit den mit vielen Gleitstücken bestückten Chamonix-Abfahrt deutlicht besser zurecht gekommen als Janka.

In Zahlen ausgedrückt: Jansrud hat dem Obersaxer im Abschlusstraining 1.33 Sekunden abgenommen, Paris war 85 Hundertstel schneller als unser grösster Kombi-Trumpf.

Und die anderen Schweizer? Marc Gisin, in der letzten Lauberhorn-Kombi Sechster, geht mit einem Handicap von 2.68 Sekunden in die Abfahrt (Start 15 Uhr). Der 198 cm lange, 103 kg schwere Super-Gleiter müsste auf dieser Piste erneut um einen Top-6-Rang mitreden können.

Justin Murisier beendetet den Slalom mit einem Rückstand von 1.43 Sekunden auf dem siebten Platz, für den Edeltechniker aus dem Unterwallis dürfte die Abfahrt aber zu viele Gleitpassagen beinhalten. Dasselbe dürfte auf den elftplatzierten Gino Caviezel zutreffen.

Die Super-Kombi-Abfahrt startet um 15 Uhr. Mit uns sind Sie natürlich wiederum live dabei!

Während Petkovic zaudert: Voss-Tecklenburg bleibt bis 2018 Nati-Trainerin

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EURO

Neben Vladimir Petkovic läuft beim SFV auch der Vertrag von Frauen-Nati-Coach Martina Voss-Tecklenburg aus. Doch die Erfolgstrainerin hat jetzt kurz und schmerzlos bis 2018 verlängert.

Bei der Männer-Nati ist eine mögliche Vertragsverlängerung von Vladimir Petkovic seit Monaten offen. Petkovic pokert um Geld, mögliche Nachfolger tauchen bereits am Horizont auf.

Ganz anders bei unserer Frauen-Nati. Martina Voss-Tecklenburg verlängert kurz und schmerzlos ihren Vertrag beim SFV frühzeitig um zwei weitere Jahre. Die Erfolgstrainerin bleibt bis mindestens Sommer 2018.

Voss-Tecklenburg: «Ich habe das Angebot sehr gerne angenommen. Das Geld hat keine Rolle gespielt. Ausschlaggebend war die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Team und dem Verband. Es ging nur um die Frage, wie lange wir verlängern und um mein privates Umfeld. Wir mussten entscheiden, ob ich weiterhin zwischen Deutschland und der Schweiz pendle.»

Die Deutsche hat unsere Nati-Girls 2015 bei der ersten WM-Teilnahme ins Achtelfinal geführt. Assistenztrainer Simon Steiner bleibt ebenfalls an Bord.

Das nächste Ziel der Frauen-Nati steht vor der Tür. Anfang März gehts in einem Viererturnier in Holland gegen den Gastgeber, Schweden und Norwegen um den letzten europäischen Platz an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.

Voss-Tecklenburg: «Eine Olympia-Quali wäre sehr hoch einzustufen. Es sind nur 12 Teams dabei. Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Holland. Unsere Chancen sind gleich gross wie für die anderen drei. Am Ende kann ein einziges Tor entscheiden.»

In der laufenden EM-2017-Kampagne ist die Frauen-Nati nach vier Quali-Spielen mit 12 Punkten klarer Gruppenleader und auf Kurs Richtung Holland. Das nächste Spiel findet in Biel am 9. April statt.

Weil sich Trainer-Staff über Auswechslung uneinig ist: Braga-Spieler sieht dümmste Gelb-Rote Karte des Jahres

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FUSSBALL, SECHZEHNTELFINALE, RUNDE DER LETZTEN 32, UEFA EUROPA LEAGUE, EUROPA LEAGUE, HINSPIEL, SAISON 2015/16, FC SION, FC SITTEN, SC BRAGA,

Bragas Nikola Vukcevic sieht im Europa-League-Spiel gegen Sion kurz vor Schluss die Gelb-Rote Karte. Es ist so ziemlich der dümmste Platzverweis des Jahres!

Nur noch wenige Minuten sind im Europa-League-Spiel Sion gegen Braga zu spielen. Die Portugiesen wollen nochmals wechseln. Vukcevic soll durch Ferreira ersetzt werden. Oder doch nicht?

Verwirrung bei Vukcevic: Sein Trainerstaff ist sich wohl uneinig, wer vom Feld soll! Der montenegrinische Nationalspieler zögert, weiss nicht, ob er raus muss, oder bleiben darf.

Der Schiedsrichter wertet das Zögern als Zeitspiel und zückt kurzerhand Gelb! Es ist die zweite Gelbe für Vukcevic und somit Gelb-Rot!

Das ist wohl der dümmste Platzverweis des Jahres! Aber sehen Sie selbst. (mam)

Sieg und Führung im Gesamtweltcup: Demonstration von Lara Gut in La Thuile

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Lara Gut gewinnt die Abfahrt von La Thuile und übernimmt die Führung im Gesamtweltcup, weil Lindsey Vonn ausscheidet.

Was für eine Demonstration von Lara Gut in der Abfahrt von La Thuile! 1,02 Sekunden beträgt ihr Vorsprung auf die zweite Cornelia Hütter.

Die Einzige, die mit der Tessinerin mithalten kann, ist Lindsey Vonn. Zumindest bei der ersten Zwischenzeit. Danach aber passierts: Beim US-Ski-Ass löst sich ein Ski, der Sturz ist unausweichlich.

Ärgerlich für Vonn, doch diese gibt sich nach dem Rennen cool: «Solche Dinge passieren, aber es bleiben ja noch zwei Rennen dieses Wochenende.»

Vonn wird so von der Gejagten zur Jägerin im Gesamtweltcup. An der Spitze steht durch den Sieg heute nämlich Lara Gut, mickrige 13 Punkte beträgt der Vorsprung. Was für ein Krimi!

Ebenfalls für Erfreuliches aus Schweizer Sicht sorgt Fabienne Suter. Sie fährt mit 1,17 Sekunden Rückstand auf Gut auf den vierten Rang. (klu)

Nur einer trifft noch: Ladehemmung bei unseren Nati-Stürmern!

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NLA, LNA, SAISON 2015/16, MEISTERSCHAFT, FC BASEL, FCB, GRASSHOPPER CLUB ZUERICH, GC, GRASSHOPPERS,

Hilfe, unsere Angreifer schiessen keine Tore mehr! Sieht Nati-Coach Vladimir Petkovic heute Abend Treffer?

Man kennt Breel Embolo (19) inzwischen auch in Frankreich. Beim 2:3 in St. Etienne wird der FCB-Star eng markiert, hart beackert. Das 30-Millionen-Franken-Angebot von Wolfsburg für ihn ist auch europäisch registriert worden. Der Druck auf Embolo ist gestiegen.

Er sagt: «Es ist eben so, dass uns die Gegner auch beobachten. Wenn sie glauben, dass sie mich enger decken müssen als andere, dann ist ihnen das natürlich erlaubt. Ich muss damit umgehen können.»

Das Problem dabei ist einfach: Breel Embolo trifft zuletzt nicht mehr. Sein letztes Tor schiesst er am 8. November gegen GC. Seither ist er seit 7 Partien ohne Treffer. Seine Saison-Bilanz: 5 Super-League-Tore, 2 Treffer in der Europa League, einer in der Champions-League-Quali.

Doch Embolo ist in guter Gesellschaft. Auch fast alle anderen Nati-Stürmer haben Ladehemmungen!

* Haris Seferovic (23, 3 Bundesliga-Tore) netzte zuletzt am 28. November ein und verlor seither seinen Stammplatz. Trainer Armin Veh kritisierte ihn hart: «Ich schütze meine Spieler immer, auch wenn sie schlecht spielen. Aber irgendwann habe ich die Schnauze voll von seinen Ego-Trips. Wir sind eine Mannschaft.» Und weiter: «Drei Tore, davon ein Elfmeter, das ist für mich kein Torjäger. Er wird von den Journalisten hingestellt, als wenn er der wahnsinnige Kämpfer wäre. Das sehe ich komplett anders. Der kann sich ein grosses Stück von Alex Meier abschneiden, was der schon geleistet hat.»

* Josip Drmic (23) traf auch an jenem Tag – gegen Mainz, es ist sein einziges Tor in der ganzen Bundesliga-Saison. In der Winterpause flüchtete er von der Ersatzbank bei Borussia Mönchengladbach zum Hamburger SV. Leihweise bis im Sommer, um Spielpraxis zu sammeln. Heute bekommt er die nächste Chance beim Spiel gegen Seferovic: Frankfurt empfängt heute um 20.30 Uhr den Hamburger SV. Nati-Coach Vladimir Petkovic sitzt auf der Tribüne.

* Admir Mehmedi (24) machte seinen letzten Treffer am 24. November in der Champions League gegen Bate Borissow. Vor fast drei Monaten. Allerdings kann sich seine Saison-Bilanz nach seinem Wechsel von Freiburg zu Bayer Leverkusen sehen lassen: Vier Tore in der Champions League, ein weiterer in der Qualifikation zur Königsklasse, zwei Treffer in der Bundesliga.

Doch richtig kontinuerlich trifft eigentlich nur einer, der in der Nati-Hierarchie hinter den anderen steht: Eren Derdiyok (27). Der Stürmer von Kasimpasa machte am 25. Januar sein letztes Tor – es war der 10. Treffer für ihn seit Sommer. Eine eindrückliche Bilanz dafür, dass er erst von einem Kreuzbandriss zurückkam.

Neuer Ferrari und Williams sind da: Mercedes überrascht seine beiden Jäger!

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AUTO-PRIX-WILLIAMS-GBR

Damit hatte niemand gerechnet: Williams-Mercedes stellte am frühen Morgen seinen neuen FW38 ins Netz. Und stahl damit Ferrari mit dessen SF16-H im Internet die Show.

Und plötzlich ist die Hölle los. Denn neben den beiden meistgenannten Mercedes-Jägern 2016 überraschten auch die seit zwei Jahren gejagten Silberpfeile (32 Siege in 38 Rennen) die Fans. Mercedes fuhr am Morgen in Silverstone seinen W07 in einigen Runden um den Kurs. Beim sogenannten Shakedown sind 50 Kilometer Distanz erlaubt…

Damit kennen wir drei Tage vor dem Testbeginn am Montag in Barcelona schon die drei wichtigsten Boliden der Marathon-Saison über erstmals 21 Rennen.

Bei Williams hat man über den Winter vor allem das Vorjahresmodell für eine schnellere Kurventechnik (mehr Abtrieb) verbessert, die Fehler ausgemerzt. Aber auch das Team soll diese Saison weniger Fehler machen. «Wir sind bereit zum Siegen», sagen beide Fahrer, Bottas und Massa. Den letzten Williams-Sieg holte übrigens 2012 der jetzt ausgelagerte Pastor Maldonado in Barcelona…

Die Techniker haben ausgerechnet, dass der Turbo-Motor jetzt 12 Prozent lauter sei. Ob das den Anhängern der früheren Saugmotoren genügt?

Bei Ferrari ist man stolz auf den neuen Wagen, von dem Chef Marchionne «viele Siege und vielleicht den WM-Titel erwartet! Ferrari hat zu lange keinen Titel mehr geholt!»

Sind die Ziele nach den drei Siegen 2015 von Vettel nicht zu hoch gesteckt? Vettel: «Mal sehen, der Wagen sieht wunderschön aus, aber erst die Uhren in Barcelona werden zeigen, ob wir über den Winter wirklich aufgeholt haben.» Kimi Räikkönen: «Auch nach vielen Jahren ist eine Präsentation immer noch ein grosser Moment. Jetzt kennen wir unser Spielzeug!» Der Finne war 2007 der letzte Champion im Ferrari.

Für die Tifosi sind die vielen weissen Teile bei der «Roten Göttin» gewöhnungsbedürftig. Der Sf16-H ist jetzt schmaler und kompakter, überall wurden die Details verändert. Für die Technik-Freaks wichtig: Die Umstellung von Zugstreben auf Druckstreben bei der Vorderradaufhängung.

Aber eben: Ob der Wurf gelingen wird, ob das Mercedes-Duo Hamilton und Rosberg tatsächlich zittern muss, wird erst das erste Rennen am 20. März in Melbourne zeigen. Die acht Testtage in Barcelona werden mal die Richtung weisen.

Übrigens: Die nächste Präsentation steigt am Sonntag über die Webseite des neuen MacLaren. Am Montag präsentiert Haas-Ferrari um 7.50 Uhr den Neulings-Boliden an den Boxen von Barcelona. Um 8.30 Uhr lüftet Force India-Mercedes sein Geheimnis, dazu steht nur noch ein Termin fest: Sauber-Ferrari zeigt seinen C35 als letztes Team am 1. März in Barcelona, wenn der zweite Teil der Testfahrten beginnt.

Benoit Paire kommt weiter: Stan verliert die 3-Satz-Partie!

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Mubadala World Tennis Championship in Abu Dhabi

Stan Wawrinka muss im Viertelfinal in Marseille gegen den Franzosen Benoit Paire (ATP 22) ran. Mit Blick.ch sind Sie ab 18.30 Uhr live dabei.

Im Achtelfinal des ATP-250er-Turniers in Marseille hadert sich Stan Wawrinka (30) zum Sieg. Erst nach drei Sätzen gewinnt der Weltrangliste-Vierte gegen Sergej Stachowski (ATP 81) mit 6:4, 4:6 und 7:6. 

Nun wartet im Viertelfinal ein guter Kumpel: Benoit Paire (26). Der Franzose musste im Achtelfinal ebenfalls in den dritten Satz. Gegen Vincent Millot (ATP 196) gewinnt er 6:3, 1:6 und 6:3. 

Für Stan wäre es neben den French Open die erste Halbfinal-Qualifikation in einem französischen Turnier. 

Verfolgen Sie das Spiel auf Blick.ch ab 18.30 Uhr live im Ticker!


Sport-Tagesticker: Petkovic blamiert sich im deutschen TV

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Die BLICK-Sportredaktion führt Sie hier durch den Tag.

 

Der heisse Fight um die letzten Playoff-Plätze: Entscheiden Lugano und Servette den Strichkampf?

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Nur 4 Punkte trennen sie am Strich: Lausanne, Kloten, Bern und Ambri kämpfen um die letzten zwei Playoff-Plätze. Doch wie heiss sind ihre Gegner in der Endphase?

Lugano

Doug Shedden und sein Team halten das Playoffs-Schicksal von Rivale Ambri in den Händen. Heute treten die Bianconeri in der Resega im Derby als Schiedsrichter am Strich auf. In der Schlussrunde treffen sie in der Valascia erneut auf Ambri. Geschenke dürfen die Cousins aus der Leventina nicht erwarten. Anderseits könnte die Derby-Atmosphäre bei Ambri den Strich-Druck verdrängen. Doch Capitano Paolo Duca sagt: «Für uns sind alle Spiele gleich. Es zählen einzig die Punkte.» In allen vier Derbys dieser Saison gewann bisher das Heimteam.

Die Luganesi könnten Ambri am Dienstag in Kloten auch noch Schützenhilfe leisten. Die Frage ist allerdings, ob sie das überhaupt wollen?

Servette

Die Genfer sind der zweite Head-Schiedsrichter im Playoff-Rennen. Sie treffen noch dreimal auf Strich-Teams. Jedesmal auswärts. Zum Schluss der Quali in Lausanne… Zum Glück ist Servette-Präsident Hugh Quennec nun nicht mehr Mehrheitsaktionär beim Nachbarn. Ansonsten hätte die Konkurrenz mit Argwohn an den Genfersee geblickt. Das Team von Chris McSorley hat drei von fünf Derbys gewonnen.

Davor spielt Servette auch noch am Samstag in Kloten und dann in Bern. Gegen den SCB holten die Grenats 12 von 15 möglichen Punkten. Gegen die Flyers gewannen sie zu Hause zweimal, verloren aber auswärts.

Fribourg

Die Drachen, die im Teletext noch nicht grün sind, aber acht Punkte Vorsprung auf den Strich haben, empfangen noch zwei Rivalen, die um jeden Zähler kämpfen müssen: Morgen Lausanne, in der Schlussrunde den SCB. Den Bernern den Playoff-Einzug zu vermiesen, würde wohl jedes Gottéron-Herz  höher springen lassen. Mit dem 4:0 in Bern versetzen die Fribourger dem SCB vor der Nati-Pause bereits einen herben Schlag.

Biel

Das Schlusslicht muss gleich zweimal gegen Ambri ran. Die Seeländer könnten mit zwei Siegen im Hinblick auf die Platzierungsrunde noch in Reichweite von Ambri und den rettenden zehnten Platz kommen, haben in dieser Saison aber gegen die Biancoblu nur zwei von 12 möglichen Punkten geholt.

SCL Tigers

Über den Spielplan, der Kloten zum Ende der Quali zwei Spiele gegen den Aufsteiger beschert, wurde ja schon manche absurde Verschwörungstheorie herumgereicht. Doch: Langnau liegt nur 9 Punkte hinter Kloten und gewann das letzte Duell.

ZSC Lions

Der Leader empfängt am Sonntag den SCB. Doch wie hungrig sind die Löwen noch? Gegen Kloten blieben sie den letzten Biss schuldig.

Einmal wird am Strich noch ohne «Schiedsrichter» gespielt: Beim Direktduell zwischen Bern und Lausanne in einer Woche. Das wird richtig heiss.

Janka wird Sechster: Ösi-Legende Knauss macht die Chamonix-Kombi lächerlich

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Medal ceremony

Alexis Pinturault feiert bei seinem Heimspiel in Chamonix zwei Siege in einem Rennen – der Franzose sichert sich mit dem Sieg in der Alpin-Kombi gleichzeitig die kleine Kristallkugel für den Triumph im Disziplinen-Weltcup.

Es ist optisch das langweiligste Rennen in diesem Winter. Aufgrund von schlechter Sichte im oberen Abschnitt wird die Abfahrt um dreissig Sekunden gekürzt, damit fehlt dieser Autobahn anmutenden Abfahrt die einzig technisch anspruchsvolle Passage.

Österreichs Ski-Legende Hans Knauss, der für den ORF die Kamerafahrten absolviert, bringt es mit Ösi-Schmäh auf den Punkt: «Der Gang vom Zielraum in die Reporter-Kabine hat mehr von meinem Körper abverlangt als die Fahrt über diese Piste. Das war nicht Weltcupwürdig.»

Alexis Pinturault (24) ist das egal. Der Franzose mit einer norwegischen Mutter profitiert auch noch davon, dass gegen Ende der Abfahrt die Sicht immer besser und die Piste immer schneller wird. Somit verteidigt er seine Führung nach dem Slalom gegen die Abfahrts-Spezialisten Dominik Paris und Kjetil Jansrud souverän und holt sich damit auch noch die erste Kristallkugel seiner Karriere.

Carlo Janka kann sich nach dem sechsten Rang bei Halbzeit nicht verbessern – dem grandiosen Triumphator vom technisch anspruchsvollen Super-G in Jeongseon (Südkorea) hat es auf der Chamonix-Abfahrt definitiv zu viele Gleitabschnitte.

Der Engelberger Marc Gisin und der Unterwalliser Justin Murisier verdienen mit den Rängen 12 und 13 das Prädikat ordentlich.

Zweiter Saisonsieg: Altmeister Cancellara rast wie ein Jungspund

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Cycling Dubai Tour 2016 - second stage

Trotz seinen 34 Jahren gehört Fabian Cancellara immer noch zu den besten Zeitfahrern. Nun holt er sich seinen zweiten Saisonsieg.

Erstaunlich! Ein Fabian Cancellara im relativ hohen Rennalter von 34 Jahren kann sich noch quälen wie einst als Jungspund. «Ich will der beste Zeitfahrer werden», hat er 2001 gesagt.

Damals hat er im Mapei-Juniorteam mit seiner Kraft die elektronischen Tretmessungen zertrümmert. Mit 4 WM-Titeln, dem Olympiasieg 2008 in Peking hat er es Jahre später geschafft: An der Algarve-Rundfahrt feiert er in Sagres (Por) seinen 51. Sieg im Kampf gegen die Uhr. Seine Statistik: In 16 Profijahren ist er 135 Einzelzeitfahren gefahren und hat 37 Prozent seiner Rennen gewonnen – das ist aussergewöhnlich.

Fabian Cancellara gewinnt das Duell bei der Algarve-Rundfahrt gegen den dreifachen Weltmeister Tony Martin. Der Deutsche liegt nach 11 km noch 8 Sekunden vor dem Berner, bricht aber auf den letzten 7 Kilometern ein. Mit 5 Sekunden Rückstand wird er Zweiter.

Doppel-Glück für Lara: Jetzt ist auch noch Vonns «schnellster Ski» kaputt!

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Lara Gut im Doppel-Glück! Zuerst siegt die Schweizerin in der Abfahrt in La Thuile und übernimmt die Gesamt-Weltcup-Führung. Und nun muss ihre grösste Konkurrentin Lindsey Vonn auch noch auf ihren «schnellsten Renn-Ski» verzichten.

Frauen-Abfahrt in La Thuile, Lara Gut ist mit Bestzeit im Ziel, Lindsey Vonn (31) steht noch oben. Sie muss nach Laras fantastischer Vorlage auf Angriff fahren.

Bei der ersten Zwischenzeit leuchtets für Vonn noch grün auf. Dann passierts: Sie verliert in einer Kurve bei einem Schlag die Balance, ihren rechten Aussenski schlägts weg – und schon liegt Lindsey im Schnee.

Lara Gut gewinnt die Abfahrt und zieht somit im Gesamt-Weltcup an der Amerikanerin vorbei. Vonns 87 Punkte Vorsprung verwandeln sich in 13 Punkte Rückstand.

Noch schlimmer für die US-Speed-Queen: Beim Malheur geht ihr rechter Ski kaputt! Als sie unverletzt ins Ziel fährt, hat sie am rechten Fuss eine arg gebogene Banane. Ihr Servicemann hat ihr fürs Rennen eine schnelle Latte ausgepackt. «Das ist mein schnellster Renn-Ski», sagt Vonn. Und der ist jetzt für den Rest der Saison kaputt.

Lara Gut badet somit im doppelten Glück. Ist das die Entscheidung im Gesamt-Weltcup?

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