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Der neue Pokal wiegt an der Meisterfeier 28 Kilo: Kriegt ihn FCB-Delgado noch hoch?

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Hoch das Ding! Mit dem 3-Kilo-Pokal hatte Matias Delgado kein Problem. Nur: Der neue ist zehn Kilogramm schwerer.

Ist der neue Meister-Pokal für Serien-Meister FC Basel eine zu schwere Bürde? Gut möglich.

Bei zwölf Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger GC stellt sich die Frage nicht, ob Basel diesen Frühling den 7. Meistertitel in Folge feiern kann. Auch wenn die Hoppers am Sonntag im Direktduell im Letzigrund ab 16 Uhr die Möglichkeit haben, zwischenzeitlich auf neun Zähler zu verkürzen. Die Frage, welche die Fussball-Schweiz beschäftigt, heisst vielmehr: Wann kann der FCB seinen Titel zelebrieren – vier, fünf oder gar schon sechs Runden vor Schluss?

Nur: Es gibt seit kurzem eine noch viel entscheidendere Frage zur anstehenden Meisterfeier: Kann der FCB den Pokal überhaupt stemmen? Sie haben richtig gelesen. Schafft es Basels alternder Captain Matias Delgado (33), den neuen Meisterbecher hochzukriegen?

Der altbekannte goldene Meisterpokal – die letzte Version wurde von 1985 bis 2015 übergeben – hat ein Gewicht von drei Kilogramm.

Doch jetzt hat ein sechsköpfiges Team von «Meister Silber» in Zürich einen neuen Monsterbecher geschaffen. Er wurde vor elf Tagen an der «Swiss Football Award Night» im KKL Luzern vorgestellt. Der aus 925er-Sterlingsilber gefertigte und mit Gold überzogene Kübel wiegt ganze 13 (!) Kilogramm. Zehn Kilo mehr als sein Vorgänger.

Doch das ist noch nicht alles. BLICK fragte beim Hersteller nach, wie viel Champagner oder Weisswein drin Platz habe.

Antwort: zehn Magnum-Flaschen. Das sind 15 Liter. 15 Liter gleich 15 Kilo? Von wegen! Champagner ist schwerer als Wasser. Wegen des Zuckergehalts muss mit dem Faktor 1,1 gerechnet werden. 15 Liter Champagner wiegen demnach 16,5 kg. Mit dem Leergewicht des neuen Pokals (wie erwähnt 13 kg) käme die gefüllte Trophäe auf ein Gewicht von 29,5 Kilogramm! Rechnen wir damit, dass der Pokal nicht bis zum Rand gefüllt wird, und sagen wir 28 kg.

Was für ein Kraftakt für FCB-Captain Delgado, der nicht gerade ein Kleiderschrank ist! Erschwerend kommt dazu, dass Delgado vor dem Jubeln den Kübel mit gestreckten Armen in Empfang nimmt. Die Physik kennt für solche Fälle das Hebelgesetz. Der Pokal wird schwerer und schwerer...

Gut gemeinter Ratschlag für Delgado: Ab in den Kraftraum! Zwei 14-Kilo-Hanteln packen. Und versuchen, die Dinger mit gestreckten Armen in die Höhe zu stemmen.

Und ein Tipp an die Fotografen an der Meisterfeier: Sollte es Delgado doch schaffen, das Ding hochzukriegen, dann schnell abdrücken! Wer weiss, wie lange er ihn oben halten kann.


FCB-Callà so privat wie nie: «Ich lese oft in der Bibel»

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POLEN, FUSSBALL, UEFA EUROPA LEAGUE, EUROPA LEAGUE, SAISON 2015/16, GRUPPENPHASE, FC BASEL 1893, FC BASEL, FCB, LECH POSEN,

Vor dem Duell gegen GC spricht der Ex-Hopper im BLICK über seinen Glauben und seinen Sohn Amos, der ein Charmeur werden soll.

Sie wurden im Oktober erstmals Vater. Woher stammt der Name Amos?
Davide Callà: Amos ist ein biblischer Name. Es ist der Name eines Propheten. Meine Frau Rahel und ich haben uns vor Jahren in diesen Namen verliebt. Als wir gemeinsam in der Bibel lasen, haben wir uns angeschaut und sofort gewusst, dass unser erster Sohn Amos heissen wird.

Sie lesen in der Bibel?
Ja sicher, ich lese abends oft in der Bibel. Mein Schwiegervater ist auch Pastor in einer Gemeinde. Meine Frau wurde entsprechend christlich erzogen. Ausser wenn ein Spiel ansteht, gehen wir am Sonntag in die Kirche.

Wurden Sie ebenfalls christlich erzogen?
Ich kann nicht behaupten, dass ich extrem christlich erzogen wurde. Aber ich kann ganz klar sagen, dass ich an Gott glaube.

Mit diesem himmlischen Namen muss Ihr Sohn ja ein Frauenschwarm werden!
Ich hoffe, dass er ein Charmeur wird! Vor allem aber soll er ein guter Mensch werden und den Frauen mit Respekt begegnen. Es ist uns wichtig, dass wir ihm die aus unserer Sicht richtigen und wichtigen Werte mit auf den Weg geben können. Und da kommen wir zurück zum Glauben. Die christlichen Werte sind für uns wichtig und sollen es auch für unseren Sohn sein.

Soll Amos Fussballer werden?
Muss er nicht, aber es würde mich freuen. Der Fussball war für mich die beste Lebensschule. Die Gesellschaft müsste meiner Meinung nach funktionieren wie eine Fussballmannschaft. Menschen verschiedener Nationalitäten, Religionen und Kulturen, die gemeinsam ein Ziel verfolgen. Er kann auch Basketballer werden, aber meine Gene sind wohl nicht optimal dafür (lacht).

Was hat der Kleine in Ihrem Leben verändert?
Alles. Das kleine Wesen steht jetzt über allem. Klar auf Platz 1. Nicht, dass Fussball nicht mehr wichtig wäre, aber in erster Linie will man, dass es dem Kind gut geht.

 

Wie gehts mit dem Wickeln?
Das Wickeln habe ich sehr im Griff! Ich wickelte schon meine jüngeren Geschwister. Wickeln ist wie Velo fahren, das verlernt man nie.

Im letzten Mai erzielten Sie gegen GC das Siegtor zum 2:1 und widmeten es Ihrem ungeborenen Baby. Nach seiner Geburt trafen Sie im November beim 2:3 gegen GC wieder. Der Kleine scheint gegen Ihr Ex-Team zumindest Ihr persönlicher Glücksbringer zu sein.
Das müssen Sie eigentlich meinem Coach Urs Fischer erzählen! Dann müsste er mich am Sonntag fast schon aufstellen. 

Zika-Alarm bei Olympia: So bereiten sich die Schweizer auf die Mücken-Gefahr vor

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Die ganze Welt schlägt im Hinblick auf Olympia wegen dem Zika-Virus Alarm. Die Gefahrensituation kommt aber keineswegs aus dem Nichts, Swiss Olympic erarbeitet sich schon seit 2012 mögliche Lösungen.

In einem halben Jahr ist bei Olympia in Rio (5. bis 21. August) schon fast Halbzeit. Und es herrscht in Brasilien Zika-Alarm.

Die Symptome des in Tropen-Gebieten von der Asiatischen Tigermücke übertragenen Zika-Virus sind wohl für die meisten ungefährlich: Müdigkeit, Erbrechen und Fieber. Riskant ist das Virus für schwangere Frauen. Es kann beim Fötus zu Fehlbildungen des Kopfes führen.

Schwangere wird es zwar unter den Olympia-Athleten nicht viele geben. Aber für Sportler können Fieber oder Übelkeit am Tag X sehr wohl über Erfolg oder Frust entscheiden.

Entsprechend gut hat man sich bei Swiss Olympic vorbereitet. «Wir befassen uns seit 2012 mit der speziellen Situation, die in Rio auf uns zukommt», sagt Kerstin Warnke, leitende Ärztin des Schweizer Olympia-Teams, bereits im letzten August.

Dazu wurde der «Club of 6» gegründet. Ärzte und Teamleiter aus Holland, Belgien, Norwegen, Schweden, der Schweiz und Brasilien tauschen regelmässig Erfahrungen aus.

So weiss Warnke, dass die «Zika-Mücke» mit der Fussball-WM 2014 und dem Confederation Cup 2013 von Afrika nach Brasilien «geschleppt» wurde. Rio selbst ist zwar nicht so gefährdet wie etwa Manaus, wo Olympia-Fussball gespielt wird. «Aber auch im olympischen Dorf, auf dem Golfplatz oder im Ruder-Revier gibt es stehende Gewässer, wo sich Mückenlarven tummeln», sagt Swiss-Olympic-Medienmann Christoph Kaufmann.

Einerseits vertraut Swiss Olympic den Massnahmen der Brasilianer, die in Rio zur Ausrottung der Mücken Insektizide sprühen. Andererseits will man eigene Massnahmen treffen. Kaufmann: «Unsere Sportler schlafen unter Moskito-Netzen oder in Zimmern mit speziellen Vorhängen. Bevor sie nach draussen gehen, sprühen sie sich eine halbe Stunde nach dem Sonnenschutz mit Insektenspray ein.

Wir fordern, so weit es geht, lange Bekleidung. Auch die Kleider werden zusätzlich mit einem Insektenspray behandelt, der weder zu Allergien noch zur Beschädigung der Stoffe führt. Aber eine Impfung gegen Zika gibt es halt nicht.»

Flyers-Aufsteiger Praplan: Er jubelte bei Klotens Final-Pleite

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Eishockey NLA - HC Genf Servette - Kloten Flyers

Nati-Stürmer Vincent Praplan war HCD-Fan, brach in ein Stadion ein und sorgte früh für staunende Gesichter.

Als Vincent Praplan vor Jahren erstmals die Flyers-Garderobe betritt, schauen ihn die Jungs verdutzt an. «Sie fragten sich: Was will denn der hier?», so der Stürmer. Er ist damals erst 14. Um ihn herum Spieler wie Reto Suri und Roman Schlagenhauf. Beide fünf Jahre älter und schon mit dem einen oder anderen NLA-Einsatz auf dem Buckel.

Praplan ist an jenem Tag für eine Probewoche aus dem Wallis angereist. Doch einzig die Elite-A-Junioren trainieren. Und so muss er halt mit den Ältesten aufs Eis. «Ich hatte Angst, wollte das nicht. Bis mich Sportchef Habisreutinger fragte, ob ich nun für Kloten spielen wolle oder nicht.»

Der Neuling fällt nicht ab. Doch er wird auch provoziert. «Manchmal kamen die Pucks so, dass ich sie nicht annehmen konnte. Oder ich wurde gecheckt und fiel hin. Dennoch befand ich mich in einer Traumwelt.»

Das ist sieben Jahre her. Und der Beginn seines Aufstiegs. Praplan verlässt sein Elternhaus, zieht von Sierre zu einer Gastfamilie ins Zürcher Unterland. Er macht eine KV-Ausbildung und entwickelt sich zum NLA-Spieler. Heuer ist er mit 17 Toren stärkster Flyers-Schütze. Und obwohl seine Muttersprache Französisch ist, spricht der Shootingstar akzentfrei Zürichdeutsch.

Als Kind hatte er nur Hockey im Kopf. Doch in Sierre gabs kaum freies Eis. «Mein Kollege und ich entdeckten ein Loch in der Fassade der Graben-Halle. Mit zehn passte man da locker durch. Abends brachen wir ein, spielten auf dem frisch gereinigten Eis.» Praplans Eltern ahnten nicht, dass die Halle zu war. «Als uns der Eismeister erwischte, drohte er mit der Polizei.»

Der Walliser eiferte Reto von Arx nach, wurde zum HCD-Fan. Ausgerechnet gegen die Bündner bestritt sein Stiefcousin Arnaud Jacquemet 2009 mit den Flyers die Finalissima. Praplan sass mit 40 Angehörigen auf der Tribüne. «Als Davos das entscheidende 2:1 gelang, sprang ich auf und jubelte. Das passte Arnauds Vater überhaupt nicht. Alle schauten mich blöd an.»

Die Liebe zum HCD ist erloschen. Und der 21-Jährige ist kritikfähiger geworden. «Früher trotzte ich, sobald mich der Coach rügte. Ich gab kaum mehr Gas, schoss nur noch die Pucks umher.» Nati-Assi Fige Hollenstein beschreibt ihn als bodenständigen Typen: «Er ist hartnäckig, gegen ihn spielt man nicht gerne.» Heute bestreitet Praplan gegen die Weissrussen sein viertes Länderspiel.

Good News fürs Schlusslicht: FCZ freuts – Der Letzte verliert nie!

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Der FCZ ist leidgeprüft. Erst der Fall auf den letzten Platz und dann der Wirbel um Chiumiento. Für einmal gibts jetzt aber gute Neuigkeiten für die Zürcher!

Der FCZ ist denkbar schlecht in die Rückrunde gestartet: Nach dem 0:1 gegen Sion landet man auf dem letzten Platz. Und ausgerechnet FCZ-Leihspieler Armando Sadiku schiesst die Vaduzer an den Zürchern vorbei. Dann noch das Theater um die Rückkehr von Davide Chiu­miento, der einen Monat zuvor noch aus der Mannschaft aussortiert wurde.

Jetzt gibts endlich mal wieder gute Neuigkeiten für den FCZ. Dafür sorgt eine verrückte Statistik. Diese besagt: Wer die Rote Laterne trägt, verliert nicht. In den bis anhin 19 Runden in der Super League hat das Schlusslicht immer mindestens einen Punkt geholt.

5:2 demontiert der FC Vaduz letztes Wochenende auswärts den FC Lugano – und gibt den letzten Platz nach der 19. Runde wieder an den FC Zürich ab. Ein gutes Omen für die Zürcher: denn geht die Serie weiter, so ist ausgeschlossen, dass man am Sonntag gegen Luzern verliert ...

FCZ-Präsident Ancillo Canepa freut sich, als BLICK ihm die verrückte Statistik offenbart. «Das wusste ich nicht. Danke vielmal für diese Information. Das gibt mir neuen Mut fürs nächste Wochenende», sagt Canepa und schmunzelt.

«FC Schlusslicht» wie GC

Der letzte Rang verleiht Flügel! Bislang lagen vier v­erschiedene Teams auf dem letzten Platz: der FC Vaduz (7-mal), der FC Zürich (6-mal), der FC Lugano (4-mal) und der FC Thun (1-mal).

Übrigens: Der fiktive «FC Schlusslicht» holte bisher insgesamt 34 Punkte. Damit hat er gleich viele Punkte wie das zweitplatzierte GC!

Nach 1. Satz gegen Ukrainerin: Vögele gibt im Viertelfinal vorzeitig auf

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2016 WTA Shenzhen Open - Day 1

Stefi Vögele wirft im Viertelfinal beim WTA-Turnier in Kaohsiung (Taiwan) das Racket. Die Aargauerin gibt beim Stand von 3:6 gegen Putintseva auf.

Der Auftritt im Viertelfinal beim WTA-Turnier in Kaohsiung (Taiwan) ist für Stefi Vögele nach 51 Minuten zu Ende. Sie gibt den Match gegen die Ukrainerin Yulia Putintseva (WTA 64) nach dem ersten Satz auf.Die 25-Jährige leidet seit ein paar Tagen an einer Erkältung.

Es ist das siebte Mal in ihrer Karriere, dass Vögele ein Spiel nicht zu Ende spielen kann.

Der Ausflug nach Asien lohnt sich für Vögele trotzdem. In der Weltrangliste verbessert sie sich von 117 auf 111. Vögele wird als Nächstes das Turnier in Kuala Lumpur (Malaysia) Ende Februar bestreiten. (rib)

Irre Hockey-Nacht: Zwei NHL-Stars schaffen Hattrick in einem Drittel!

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Alex Ovechkin

Mit Alexander Owetschkin und Patrick Eaves schiessen gleicht zwei NHL-Stars drei Tore in einem Drittel. Von den Schweizern überzeugt vor allem Goalie Jonas Hiller.

Grosse Show von NHL-Superstar Alexander Owetschkin: Beim 4:3-Sieg von Washington gegen Nino Niederreiters Minnesota gelingen dem Russen in einem einzigen Drittel drei Tore. Bei allen diesen hat auch der Schwede Nicklas Bäckström die Hände im Spiel.

Niederreiter geht ohne Skorerpunkte und mit einer Minus-1-Bilanz vom Eis.

Erfolgreicher ist Calgarys Goalie Jonas Hiller: Wegen einer Verletzung von Karri Rämö wird der Appenzeller drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit eingewechselt. Er wehrt inklusive Verlängerung alle acht Schüsse von San Jose auf seinen Kasten ab und wird tatsächlich noch zum drittbesten Spieler des Spiels gewählt.

Das Penaltyschiessen entscheiden die Sharks für sich. Verteidiger Mirco Müller, von San Jose kürzlich wieder in die NHL zurückgeholt, ist überzählig.

Der Berner Mark Streit erlebt einen erfolgreichen Abend und feiert mit Philadelphia einen diskussionslosen 5:1-Sieg gegen Buffalo.

Übrigens gelingen an diesem NHL-Abend neben Owetschkin auch einem anderen Stürmer drei Tore in einem Drittel: Patrick Eaves von Dallas bringt dasselbe Kunststück fertig. Genauso schafft Jordan Eberle für Edmonton einen Hattrick, allerdings verteilt er die Goals dazu über zwei Drittel. (str)

NHL-Resultate

NY Islanders - LA Kings 5:2
Philadelphia - Buffalo 5:1
Columbus - Anaheim 4:3 n.P.
Ottawa - Colorado 3:4
Minnesota - Washington 3:4
Winnipeg - Boston 2:6
Chicago - Dallas 2:4
Edmonton - Toronto 5:2
San Jose - Calgary 5:6 n.P.

30 Spiele, 30 Pleiten – jetzt will Erstligist Belp freiwillig absteigen: Die ärmsten Hunde im Schweizer Hockey

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22 Belp 2.jpg

30 Spiele, 30 Niederlagen, 34:244 Tore: Der EHC Belp hat in der 1. Liga keine Chance. Jetzt wollen die Berner freiwillig absteigen.

Diese Pleiten-Serie sucht ihresgleichen: Hockey-Erstligist Belp kann seit über einem Jahr nicht mehr gewinnen (BLICK berichtete). Seit dem 14. Januar 2015 und dem 5:4 über Adelboden sind die Berner in 37 Spielen sieglos, in den letzten 60 Partien setzte es 59 Niederlagen.

«Uns fehlen das Glück und das Geld», sagt Belp-Präsident Anton Löffel zu BLICK. Kurz vor der Saison seien ihm Sponsoren abgesprungen. «Wir haben viele Verletzte und können uns kein breites Kader leisten.» Die Folge: 30 Saisonspiele, 30 Niederlagen, 34:244 Tore, 0 Punkte.

Trotzdem ist Löffel stolz auf seine «Giele»: «Am Ende haben wir Hockey-Resultate hinbekommen.» Setzte es zu Saisonbeginn wie beim 1:15 gegen Lyss noch zweistellige Klatschen, schlug sich Belp zuletzt achtbar. Gegen Unterseen-Interlaken gabs am Mittwoch im letzten Saisonspiel ein 2:5.

Stolz ist Löffel auch auf das 0:6 bei den Argovia Stars. «Da mussten wir mit elf Feldspielern antreten und haben bis kurz vor der zweiten Pause das 0:1 gehalten.» Seine Mannschaft habe sich nie aufgegeben. «Dazu haben uns alle Gegner gratuliert.»

Mit den ehrenvollen Niederlagen soll nun aber Schluss ein. Zwar sieht der 1.-Liga-Modus diese Saison keinen Absteiger vor. «Aber wir gehen freiwillig runter.» Der Antrag ist eingereicht, jetzt haben die Berner bis im April Zeit, den Abstieg zu bestätigen.

Beim Hockeyverband bedauert man das Belper Schicksal. «Es ist schade, dass es nicht gereicht hat», sagt Zentralschweiz-Regionalpräsident Markus Andres. «Ich weiss, dass man bei Belp alles menschenmögliche versucht hat.»

Löffel: «Wenn in den nächsten Wochen nicht plötzlich noch ein grosszügiger Gönner auftaucht, dann war es das. Wir können uns die 1. Liga nicht mehr leisten.» Immerhin: Eine Spielklasse tiefer dürfte das Siegen wieder etwas leichter fallen.


Kein Witz: Neuer ist schlechter als Hitz!

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Augsburg-Goalie Marwin Hitz hat vor dem Direktduell die bessere Statistik als Bayerns Welttorhüter Manuel Neuer.

Vor dem Duell Augsburg gegen Bayern am Sonntag (17.30 Uhr) macht «Bundesliga.de» den grossen Goalie-Vergleich zwischen den beiden Klubs.

Marwin Hitz (28) gegen Manuel Neuer (29).

Und welch grosse Überraschung: Hitz ist besser als Neuer!

Hitz spielt in den letzten acht Runden mehr zu Null, kassiert weniger Gegentore und wehrt mehr Schüsse ab als der Welttorhüter. Einzig bei den prozentual vereitelten Grosschancen hat Neuer noch die Nase vorn.

Auf der Goalie-Position hat unser Natitrainer Vladimir Petkovic für die EM in Frankreich wirklich keine Personalsorgen. Wenn sogar unsere Nr. 3 im Nati-Tor, hinter Yann Sommer (Gladbach) und Roman Bürki (Dortmund), besser ist als Deutschlands unbestrittene Nr. 1.

Also: Kein Witz, Neuer ist im Moment schlechter als Hitz! 

Hier die Zahlen und Fakten aus der Liga-Datenbank:

Schweizer Boesiger springt auf Platz 5: Snowboard-Spektakel im Baseball-Stadion

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Fenway Big Air

Im legendären Fenway Park in Boston fliegen beim Big-Air-Weltcup für einmal Snowboarder statt Basebälle durch die Luft. Bester Schweizer ist Jonas Boesiger.

Was für ein Spektakel! Im 104 Jahre alten Fenway Park, wo normalerweise die Boston Red Sox ihre Baseball-Heimspiele austragen, springen dieser Tage Snowboarder und Freeskier über die 42 Meter hohe Schanze.

Die Snowboarder machen gestern den Auftakt. Und das bei eisig kalten Temperaturen von bis zu -13 Grad! Das vermag Wintersportler bekanntlich nicht aufzuhalten, auch die Schweizer nicht. 

Bei den Männern schaffen es gleich zwei in den finalen Durchgang der besten 10. Jonas Boesiger gelingt dabei mit einem Frontside Doublecork 1080 und einen Backside 1260 der Sprung auf Rang 5. Michael Schärer stürzt bei beiden Sprüngen in der Finalrunde und muss sich mit dem neunten Platz zufrieden geben.  

Bei den Frauen klassiert sich Sina Candrian in den Top Ten. Der Frontside 360 Tailgrab bringt ihr am Ende den 8. Platz. (klu)

Lara muss Vonn unter Druck setzen: Psycho-Duell um die Kristall-Kugel

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Ski alpin - Abfahrt Frauen Crans Montana 2016 Training

Der Kampf um den Gesamtweltcup könnte sich am Schluss im Kopf entscheiden. Ist das Lara Guts Chance gegen Lindsey Vonn?

Jetzt kommen die neuen Pisten. Jetzt folgen Heimspiele für Lara. Jetzt sollte die Tessinerin ihre Rivalin Lindsey Vonn in deren Königs-Disziplin Abfahrt stärker unter Druck setzen können. Dann ist auch die Amerikanerin anfälliger. Das Psycho-Spiel ist eröffnet.

In fünf von sechs Abfahrten in dieser Saison blieb Lindsey Vonn völlig unangetastet. Noch am knappsten wurde es in Cortina d’Ampezzo mit 28 Hundertsteln Vorsprung. Gleich dreimal hatte Vonn als Siegerin eine Reserve von einer Sekunde oder mehr. Zuletzt in Garmisch-Partenkirchen schockte sie den Rest mit der Mega-Differenz von 1,51 Sekunden. Sie triumphierte primär an Orten, die ihr in der Vergangenheit schon Glück gebracht hatten. Lake Louise ist ihr Wohnzimmer. Weil sie dort schon 18 Mal im Speed gewonnen hat, wird die Station Lake Lindsey genannt. Auch mit Cortina (11 Weltcup-Siege) und Garmisch (6) verbindet sie schöne Erinnerungen. Deshalb reiste sie an diese Stationen mit riesigem Selbstvertrauen.

Und Crans? Da hat Lindsey zwar zwei Abfahrts-Siege, aber 2008 und 2010 hiess die Piste Nationale. Heute Mont Lachaux. Bei der bisher einzigen Abfahrt auf dieser Strecke 2014 war Vonn verletzt. Nächste Woche folgt die Weltcup-Premiere für La Thuile (It). Eine Abfahrt, die die Stars erst von Videos kennen.

Das neue Terrain gibt Lara Zuversicht. Am Donnerstag sagt sie: «Mit Garmisch habe ich jene Pisten abgehakt, auf denen ich etwas zu kämpfen habe. Jetzt kommen lauter geile Hänge. Ich mag es, auf neuen Pisten zu fahren.» Kippt der Abfahrts-Vorteil auf Laras Seite?

Im heutigen Abschluss-Training trennen Lara (2.) und Lindsey (5.) 22 Hundertstel. Vonn ist im Ziel für ihre Verhältnisse pessimistisch: «Ich fühle mich hier noch nicht 100 Prozent wohl. Es wird schwer, morgen zu gewinnen.»

Was kann Lara der Heimbonus bringen? Frauen-Chef Hans Flatscher dazu: «Das Flair für sie ist sicher speziell. Man bemüht sich vielleicht vor Heimpublikum noch einen Tick mehr. Ob es am Ende ein Vorteil ist? Ich weiss nicht. Aber sicher kein Nachteil.»

St. Gallens Assi Tarone: Auto-Crash auf dem Weg ins Training!

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Fussball Testspiel - FC St. Gallen - RB Leipzig

Gestern ist Daniel Tarone (40) beim Gubrist in einen Autounfall verwickelt. «Ich muss noch zur genauen Abklärung zum Arzt», sagt St. Gallens Assistenztrainer.

Am Donnerstagvormittag kommt es am Gubrist zu einem Auffahrunfall. Mittendrin Daniel Tarone. Der Assistenztrainer von St. Gallen ist auf dem Weg ins Training. Tarone zu BLICK: «Es war das übliche Stop and Go auf diesem Streckenabschnitt. Ich musste bremsen, als es plötzlich einen Schlag gab.» 

Was ist passiert? Eine Lenkerin zwei Autos hinter dem ehemaligen FCZ-Spieler sei für kurze Zeit unaufmerksam gewesen, erzählt Tarone und in den vorderen Wagen gecrasht. «Dieser wurde dann in mein Auto geschoben. Es war nicht so schlimm. Trotzdem hatte ich am Abend leichte Kopfschmerzen.»

Zur genauen Abklärung will Tarone heute einen Arzt aufsuchen. «Ich will einfach Gewissheit, dass es nichts Schlimmes ist. Nicht, dass ich dann plötzlich ein Schleudertrauma habe.»

Ins Training hat er es dennoch rechtzeitig geschafft. «Ich rechne wegen dauerndem Stau auf dieser Strecke sehr viel Zeit ein.»

Es gibt nicht nur unerfreuliche Nachrichten um Tarone. Bald wird er seinen Vertrag als Assistenztrainer bei St. Gallen verlängern. «Wir haben uns mündlich geeinigt», so der 40-Jährige. Zuletzt haben einige Medien spekuliert, dass er seinen Job schon bald los sein würde und von Martin Stocklasa abgelöst werden soll. 

Mund abputzen und weitermachen: Wie die Gewichtheberin mit ihrem «kleinen Unglück» umgeht, hat richtig Stil

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Beim Heben der Gewichte muss sich die starke Dame übergeben – und erwischt ausgerechnet den Juror in der ersten Reihe.

Eigentlich möchte diese Gewichtheberin nur beweisen, wie stark sie ist. Und dann DAS...

Mitten in der Übung an den «Raw Unity Powerlifting Championships» in Port Saint Lucie (Florida) muss sich die Athletin übergeben und trifft dabei den Chef-Juror, der in der ersten Reihe sitzt.

Aber die auf Instagram als «BlondeBeautyBri» bekannte Gewichtheberin lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und zieht ihre Übung cool durch.

Und auch nach dem Wettkampf nimmt sie das «kleine Unglück» locker, stellt dieses Video sogar selbst auf Instagram.

Dazu schreibt sie: «Da habe ich definitiv den Chef-Juror erwischt (...). Danke allen, die mich danach so unterstützt haben.»

Nicht fehlen darf der passende Hashtag, der da heisst: pukeprincess.

Jérémy Guillemenot (18) durfte schon vorspielen: Barça jagt dieses Servette-Talent

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Fussball Challenge League - Servette FC - FC Schaffhausen

Basel und GC haben schon angeklopft. Doch Servettes Stürmer-Juwel Jérémy Guillemenot zieht auch das Interesse der weltbesten Klubs an. Der 18-Jährige steht vor einem Wechsel nach Spanien.

Jérémy Guillemenot ist 18 Jahre jung, spielt aktuell für Servette in der 1. Liga Promotion und schiesst auch noch Tore für den FC Barcelona. Wie das geht? Im Rahmen eines Probespiels für ausländische Fussball-Talente darf Guillemenot das Barça-Trikot überziehen. Ein Traum vieler, der aber oft auch schnell wieder zerplatzt. Aber Guillemenot schlägt voll ein: Für die U19 der Katalanen trifft er gleich doppelt und überzeugt.

«Alles verlief sehr gut. Ich wurde gut empfangen und es funktionierte alles für mich, auch während des Spiels», sagt der Schweizer U19-Internationale der «Tribune de Genève». Barcelonas U19-Coach Gabriel Garcia de la Torre kennt den Schweizer Fussball. Seine Profikarriere als Spieler beendete er 2014 in Lausanne. 

Gabriel Garcia de la Torre, besser bekannt als Gabri, bekam 2015 den Trainer-Posten bei Servette angeboten, doch Gabri winkte ab. Der ehemalige Barça-Profi zog die wichtige Rolle als Förderer der jungen Talente bei den Katalanen vor.

Die Qualitäten von Servette-Stürmer Guillemenot hat er längst erkannt. Jetzt gilt es, diese optimal zu fördern. Der Plan sieht so aus: Barça will Guillemenot kaufen, ihn aber gleich wieder an Servette ausleihen. Eine Win-Win-Situation für alle. Barça sichert sich ein grosses Talent, Servette kann im Kampf um den Aufstieg in die Challenge League vorläufig weiter auf seinen Stürmer setzen und Guillemenot hat Spielpraxis und eine Perspektive, die eine grosse Zukunft verspricht.

 

Der 18-jährige Stürmer ist bei weitem nicht der einzige Youngster aus Servettes Jugendabteilung, der das Auge von grossen Klubs auf sich zieht. Bei den Genfern flatterten in den letzten Jahren immer wieder Angebote für eigens ausgebildete Spieler ins Haus. Einige sorgen aktuell in der Super League für Aufregung, andere legten eine grosse Auslandkarriere hin.

Live! Viertelfinal in St. Petersburg: Bencic legt im Dritten vor

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Belinda Bencic

Belinda Bencic (18) trifft im Viertelfinal des WTA-Turniers in St. Petersburg auf die Russin Anastasia Pawljutschenkowa. Verfolgen Sie den Match ab ca. 17.30 Uhr im Liveticker auf Blick.ch!

Für Belinda Bencic könnte das WTA-Turnier in St. Petersburg ein geschichtsträchtiger Tag Anlass werden. Schafft es die bald 19-Jährige mindestens in den Final, taucht sie nächste Woche in den Top Ten auf – erstmals in ihrer Karriere.

Zuvor muss Bencic allerdings noch zwei Partien überstehen. Im Viertelfinal trifft sie am Freitag auf die Russin Anastasia Pawljutschenkowa, die aktuelle Nummer 26 der Welt. In den Direktduellen stehts 1:1.

Verfolgen Sie den Bencic-Match ab ca. 17.30 Uhr im Ticker auf Blick.ch!


12 Jahre und 100 000 Franken: Fifa sperrt und büsst Jérôme Valcke

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Valcke galt als rechte Hand von Sepp Blatter.

Der Ex-Generalsekretär der Fifa hat sich im Rahmen von WM-Ticketverkäufen bereichert und wird nun dafür gesperrt.

Mitte Januar wurde Jérôme Valcke (55) von der Fifa gefeuert.

Jetzt gibt die Ethikkommission das Strafmass bekannt: Der Ex-Generalsekretär wird 12 Jahre gesperrt und erhält eine Busse von 100 000 Franken aufgebrummt.

Valcke, der als Sepp Blatters rechte Hand galt, hat sich im Rahmen der Ticketverkäufe für WM-Endrunden persönlich bereichert.

Zudem soll der Franzose auf Kosten der Fifa persönliche Reisen unternommen haben. Dies schreibt die Untersuchungskommission in einer Medienmitteilung.

Valcke hat bislang alle Vorwürfe bestritten. (cmü)

«Das ist mir scheissegal»: Engländer schmunzeln über Klopp

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Fussball FA Cup - Saison 2015/16

«This is not a wish concert». Jürgen Klopp (48) sorgt mit seinen Englisch-Künsten für einige Lacher auf der Insel. Selber findet er es nicht so lustig.

Wir schreiben den 8. Oktober 2015. Jürgen Klopp übernimmt beim FC Liverpool. Eine neue Ära beginnt an der Anfield Road.

Schon bei seinem ersten Auftritt dribbelt sich der Deutsche mit der Feststellung «I am the Normal One» ins Herz der englischen Presse. Ein Kunststück, an dem sich manch ein Trainer auf der Insel schon die Zähne ausgebissen hat.

Nicht so Klopp. Und das, obwohl sich in den vergangenen vier Monaten in Liverpool noch nicht soooo viel getan hat. Zumindest sportlich. In der Meisterschaft ist man von Rang 10 auf Rang 9 hochgeklettert, im FA-Cup sind die «Reds» mit Klopps B-Team an West Ham gescheitert. Immerhin steht man im Ligapokal im Final. Und: «The Normal One» zeigte «The Special One», dem inzwischen bei Chelsea geschassten José Mourinho, mit einem 3:1-Sieg an der Stamford Bridge den Meister.

Aber Klopp ist halt auch Klopp, weil er an Pressekonferenzen zu glänzen weiss. Erfolg hin oder her. Seit er bei Liverpool übernommen hat, hat das eine neue Dimension angenommen.

Klopps «Denglish» ist zwar besser als dasjenige von Arno Del Curto («How do you say Brechstange?»). Seine deutschen Ausdrücke – Wort für Wort ins Englische übernommen – sind aber bereits Kult in den Strassen von Liverpool.

Müsterchen gefällig? Here we go!

-       This is not a wish concert. Das ist kein Wunschkonzert

-       I told Arsene, why I was on the tree. Ich habe Arsene (Wenger) gesagt, warum mich das auf die Palme brachte.

-       A zero eight fifteen face. Ein 0815-Gesicht.

Und was sagt Kloppo selber zum ganzen Tam-Tam bezüglich seiner Englischkentnisse? «Mir hilft dabei, dass mir das scheissegal ist, aber grundsätzlich ist das natürlich unangenehm.»

Typisch Klopp halt. Trotzdem finden wir: Bitte mehr davon! (rab)

Keiner in Top 15 in der Verfolgung: Wiestner und Weger schiessen sich aus Top-Plätzen

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Biathlon - Weltcup Presque Isle 2016

Nach den beiden Top-Ten-Plätzen im Sprint geht die Rechnung in der Verfolgung für die Schweizer Biathleten nicht auf. Beni Weger und Serafin Wiestner verpassen die Top 15 in Presque Isle.

Die Schweizer Ausgangslage vor der Verfolgung über 12,5 km in Presque Isle (USA) ist vielversprechend. Serafin Wiestner geht mit 50 Sekunden als Fünfter, Benjamin Weger mit 53 Sekunden Rückstand als Sechster ins Rennen.

Im ersten Teil des Wettkampfes halten sie noch mit, doch spätestens nach dem dritten Schiessen ist die Aussicht auf einen weiteren Topplatz dahin.

Wiestner bringt es fertig, beim 1. Stehendschiessen keine der fünf Scheiben zu treffen! Das heisst ab in die Strafrunden mit total 750 zusätzlichen Metern. Das wirft den Bündner weit zurück und aus den Top 30.

Auch Weger schiesst konstant schlecht und bleibt nie ohne Strafrunde (1,2,2,2). Der Walliser läuft am Ende als 17. ins Ziel mit einem Rückstand von 2:59 Minuten auf Sieger Martin Fourcade (Fr). Dieser feiert bereits seinen 44. Weltcupsieg mit erst 27 Jahren.

Zweitbester Schweizer wird Mario Dolder (4 Schiessfehler), der als 24. genau den Rang erreicht, von dem er losgelaufen ist. Wiestner enttäuscht mit total acht Fehlern und dem 27. Rang, holt aber dennoch Weltcuppunkte.

Noch schlechter schiesst bei Temperaturen von minus 15 Grad Martin Jäger. Er verfehlt zehn der zwanzig Schüsse und belegt im Ziel den 53. und letzten Platz.

Was mit besserem Schiessen drin gelegen wäre, zeigen die Laufzeiten. In der Loipe ist Weger der Viertschnellste, Wiestner auf Rang 14.

Bei den Frauen läufts in der Verfolgung in Presque Isle über 10 km unterschiedlich. Selina Gasaprin legt als Sechste los und hält mit zweimal Null liegend stark mit auf Zwischenrang vier.

Doch stehend geht gar nichts. Selina schiesst von zehn Schüssen sieben (!) daneben - auch benachteiligt vom Wind. Sie fällt am Ende auf Rang 26 zurück.

Schwester Aita Gasparin trifft optimal und muss nur einmal in die Strafrunde. Sie verbessert sich vom 47. Startplatz auf Platz 33 und holt ebenfalls Punkte.

Der Sieg geht wie schon im Sprint an die Tschechin Gabriela Soukalova vor Kaisa Mäkärainen (+34 Sek.) und Marie Dorin Habert (+38 Sek.).

Chiasso-Monighetti nach Schlägerei angezeigt: Ex-Trainer Schällibaum: «Er ist kein Engel»

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Vor dem Krisengipfel Chiasso – Aarau redet alles über die Fasnachts-Schlägerei im Tessin. Aarau-Trainer Marco Schällibaum kennt den angezeigten Chiasso-Verteidiger Michele Monighetti gut.

Am Samstag (17.45 Uhr) muss Tabellenschlusslicht Aarau beim Zweitletzten Chiasso ran. Dieses Duell ist mehr als nur ein Abstiegskampf in der Challenge League. Mehr als nur ein Krisenduell. Bei Aarau steht mit Marco Schällibaum ausgerechnet der Trainer an der Seitenlinie, der zuvor die Tessiner coachte. Und bei Chiasso redet im Moment eh keiner über Fussball.

Das grosse Thema ist Michele Monighetti (24). Der Chiasso-Verteidiger soll in der Nacht auf Mittwoch zusammen mit drei Kollegen einen jungen Mann zusammengeschlagen haben, der sich zuvor mit Monighettis Ex-Freundin unterhalten haben soll. Das Opfer hat den Fussballer angezeigt. Und Chiasso hat den ehemaligen Junioren-Internationalen bis auf weiteres suspendiert (im BLICK).

Kann dieser Skandal die Spielvorbereitung von Chiasso beeinflussen? Schällibaum: «Er kann natürlich schon. Aber ich konzentriere mich nur auf Aarau. Das ist das Problem des FC Chiasso.»

Schällibaum kennt Monighetti bestens. Sind Sie überrascht über diese Geschichte? «Er ist ein guter Junge. Aber ich weiss, dass er kein Engel ist und auch mal gerne um die Häuser schleicht. Doch jetzt ist er klar übers Limit hinausgegangen. Da muss er mit Sanktionen rechnen, Gewalt ist nicht  tolerierbar!»

Schällibaum ist grundsätzlich der Meinung, dass Fussballer keine Klosterschüler sein müssen und sich auch ab und zu ein Bierchen gönnen dürfen. «Aber alles im Mass.»

Das Gastspiel in Chiasso sei für ihn kein besonderes Spiel. Schällibaum: «Besonders ist einzig, dass wir unbedingt Punkte benötigen. Wenn ich unsere Bilanz ansehe von drei Siegen und zehn Unentschieden, wäre mir lieber, wir hätten fünfmal gewonnen und fünfmal verloren.»

Der Krisengipfel im Tessin ist angerichtet. Wer schwingt obenauf? Chiasso oder Aarau?

1:3 gegen Weissrussland: Eishockey-Nati startet mit Niederlage am Slovakia Cup

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Goalie Robert Mayer.

Der Auftakt zum Slovakia Cup misslingt der Schweizer Eishockey-Nati. Das Team von Patrick Fischer verliert 1:3 gegen Weissrussland.

Das Spiel: Die Schweiz kassiert im dritten Spiel unter Nati-Trainer Patrick Fischer die erste Pleite. Beim 1:3 gegen die Weissrussen zum Auftakt des Slovakia Cups passt nur wenig zusammen. Obwohl die Eisgenossen schon nach vier Minuten ein erstes Mal in Überzahl agieren können, dauert es elf Minuten, bis sie dank Tristan Scherwey zum ersten Torschuss kommen. Die beste Chance hat ZSC-Stürmer Chris Baltisberger ausgerechnet in Unterzahl. Ansonsten präsentiert sich die Schweiz offensiv lange viel zu harmlos und leistet sich unnötige Fehler. Anthony Huguenin versetzt sein Team nach einer halben Stunde in doppelte Unterzahl. Biels Verteidiger muss für Spielverzögerung raus. Prompt schiesst Aleksander Kulakow die Weissrussen in Führung. Artjom Demkow erhöht kurz nach der zweiten Pause. Der Flügel kommt ungehindert zum Abschluss. Erst jetzt dreht die Schweiz auf, kommt 167 Sekunden vor Schluss dank Neuling Enzo Corvi im Powerplay noch einmal ran, versuchts jetzt mit sechs Feldspielern und ohne Torhüter und kassiert noch das 1:3.

Der Beste: Enzo Corvi (Schweiz): Der HCD-Stürmer erzielt das einzige Tor und kommt zu weiteren gefährlichen Chancen

Die Pflaume: Anthony Huguenin (Schweiz): Der Verteidiger versetzt sein Team in doppelte Unterzahl und verschuldet so das 0:1.

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