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Lakers sind NLB-Leader: Gibts jetzt doch Aufstiegs-Träume am Obersee?

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SCHWEIZ EISHOCKEY CUP RAPPERSWIL LUGANO

Zwei Runden vor Quali-Ende peilen die Lakers in ihrer ersten Saison nach dem Abstieg den NLB-Titel an.

Saison eins nach dem Abstieg. Was die Lakers in der NLB erwartet – niemand hatte eine Ahnung, aber alle hatten Respekt. Darum wurde die Zielsetzung zum Saisonstart dementsprechend vorsichtig formuliert. Der Klub solle auf solide Beine gestellt werden, der umgehende Wiederaufstieg sei kein Thema.

Wenige Monate später und zwei Runden vor Ende der Qualifikation sieht die Lage anders aus: Die Lakers grüssen von der Tabellenspitze. Am Obersee werden nach acht Jahren Playout-Hölle ab nächster Woche wieder mal Playoffs gespielt. Wenn es schon mal so gut läuft, peilt man nun natürlich den NLB-Meistertitel an. «Klar kämpfen wir jetzt um die Trophäe», sagt Trainer Jeff Tomlinson (45). Er betont aber auch, dass die verbleibenden Partien gegen Olten und Thurgau nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen.

Der Kanadier hatte bei seinem Wechsel von Berlin nach Rapperswil-Jona weder Ahnung von unserer Liga noch vom Team oder dessen schwieriger Vergangenheit. «Ich spürte aber rasch, dass vieles möglich sein kann.» Er habe seine Mannschaft mental wachsen sehen und sei glücklich über die solide Saison.

Die alten Zöpfe sind abgeschnitten, der Neustart scheint gelungen, der Titel zum Greifen nah. Dennoch denkt Tomlinson noch keinen Schritt weiter, das Thema Aufstieg sei noch weit weg. «Zuerst kommen die Playoffs, da erwarte ich enge Serien.»


Nach Kubis Vorstoss – zu viele ausländische Trainer? Auch der Verband tobt!

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Bildschirmfoto 2016-02-09 um 15.08.53.jpg

Ehret einheimisches Schaffen! Der Schweizerische Fussballverband nimmt Kubis Steilpass dankend auf – und kritisiert die Trainerwahl von St. Gallen und dem FCZ.

In der Super League sind 7 von 10 Trainerposten durch Ausländer besetzt. Eine Entwicklung in die falsche Richtung, findet BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz. «Schweizer Trainer sind besser», behauptet der 60-fache Internationale. Wasser auf die Mühlen des Schweizerischen Fussball-Verbandes. Schon Mitte September 2015, als der Zürcher Urs Meier beim FCZ durch den Finnen Sämi Hyypiä und der schweizerisch-luxemburgische Doppelbürger Jeff Saibene beim FC St. Gallen durch den Deutschen Joe Zinnbauer ersetzt wurde, schrillten im Haus des Fussballs in Muri BE die Alarmglocken.

Yves Débonnaire, beim SFV verantwortlich für die Trainerausbildung, sagte vor fünf Monaten zu BLICK: «Es bringt nichts zu weinen. Zinnbauer ist beim HSV kläglich gescheitert, er bekommt hier einen Job. Hyypiä ist bei Brighton nach sechs Monaten entlassen worden, hier wird er engagiert.»

Gestern lässt Débonnaire ausrichten: Die Fähigkeit eines Trainers zeigt sich am Ende anhand seiner sportlichen Erfolge. Heisst: Der ehemalige Sion-Spieler und -Trainer hält es wie Sions aktueller Präsident Christian Constantin: Der Totomat – und folglich die Rangliste – entscheiden über das Schicksal der Fussball-Lehrer. Auf der ganzen Welt.

Und die Tabelle der Super League besagt: St. Gallens Zinnbauer ist nach der 1:2-Heimniederlage gegen Thun nur Sechster, oder in der unteren Tabellenhälfte der Zehner-Liga. Und Hyypiä ist nach der 0:1-Heimschlappe gegen Sion mit dem FCZ gar Letzter.

 

 

 

Baut Schubert auf Nati-Star? Xhaka soll Chef bei Gladbach bleiben

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Granit Xhaka kehrt nach seiner Rot-Sperre wieder ins Kader der Gladbacher zurück – offenbar sogar als Kapitän.

Seit drei Wochen muss Granit Xhaka die Spiele seiner Borussia wegen einer Rot-Sperre vom Spielfeldrand aus beobachten. 

Nun kehrt der 23-Jährige für das Spiel am Sonntag gegen den HSV zurück ins Kader. Und: Wie die «Sportbild» erfahren haben soll, wird Xhaka sein Team wieder als Captain auf den Platz führen.

«Der Trainer ist in der Winterpause noch mal zu mir gekommen und hat gesagt, dass ich sein Kapitän bleibe», sagt Xhaka. Deshalb gehe er davon aus, dass er in Hamburg spielen und die Binde tragen werde.

Zuletzt sagte Xhaka jedoch, dass er die Binde nach der Wiedergenesung des ehemaligen Kapitäns Martin Stranzl wieder zurückgeben werde. Dies hat sich nun allerdings geändert. (ome)

Grösste Sportnation nicht in Rio dabei? USA raten ihren Sportlern von Olympia ab

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File photo of a health worker carrying out fumigation as part of preventive measures against the Zika virus and other mosquito-borne diseases at the cemetery of Carabayllo on the outskirts of Lima

Wegen der rasanten Ausbreitung des Zika-Virus' in Süd- und Mittelamerika empfiehlt das US-Team seinen Athleten, im Zweifelsfall nicht an den Olympischen Spielen in Rio teilzunehmen.

Die USA nicht an den olympischen Spielen? Unvorstellbar. Eigentlich.

Der Zika-Virus könnte nun aber gemäss «Welt.de» dafür sorgen, dass die grösste Sportnation nicht nach Rio reist – oder zumindest Teile der amerikanischen Delegation. 

Das Olympische Komitee der USA rät besorgten Athleten nämlich zur äussersten Vorsicht. Sollten Athleten besorgt sein, steht es ihnen frei, ob sie an Olympia teilnehmen wollen oder nicht. Folgt nun die grosse Absagewelle? Stehen am Ende gar die Olympischen Spiele auf der Kippe?

Noch ist etwas Zeit. Die US-Regierung will 1,8 Milliarden Dollar im Kampf gegen Zika einsetzen. Der Antrag ist noch beim Kongress hängig.

Der durch Mücken übertragene Virus gilt vor allem für Schwangere als gefährlich, weil er für Missbildungen bei Babys verantwortlich sein soll. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat mittlerweile wegen der raschen Ausbreitung des Virus' den weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen. 

Grande Gigi! Wie Oldie-Buffon diesem Jung-Talent zum Debüt verhilft, ist einfach fantastisch!

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Dank Juve-Kapitän Gianluigi Buffon kommt Supertalent Andrea Favilli (18) zu seinem Einstand für Juventus.

Es laufen die letzten Minuten im Spiel Frosinone gegen Juventus. Die «Alte Dame» führt mit 2:0. Das Spiel ist bereits entschieden.

Juve-Trainer Massimiliano Allegri will trotzdem noch einen letzten Wechsel vornehmen. Supertalent Andrea Favilli soll zu seinem Einstand für Juventus kommen. Der 18-Jährige steht an der Seitenlinie parat.

Das Spiel befindet sich aber bereits in der Nachspielzeit und der Schiedsrichter könnte jeden Moment abpfeifen. Da ergreift Juve-Goalie-Legende Gigi Buffon die Initiative. «Butta la palla fuori!», ruft er von hinten seinem Teamkollegen zu - «Wirf den Ball ins Aus!»

Und tatsächlich wird der Ball ins Aus befördert. Favilli kommt für Morata und damit zum Handkuss.

Grande Gigi! Mit dieser Aktion beweist Buffon wieder einmal Mitgefühl und Teamgeist.

Favilli steht zwar nur 60 Sekunden auf dem Platz. Doch für den italienischen U19-Internationalen ist es ein unglaublicher Moment. Er werde diesen Tag nie vergessen, schreibt Favilli auf seinem Instagram-Account.

2:1-Sieg gegen Karpät Oulu: Göteborg krönt sich zum Champions-League-Sieger

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Karpat Oulu v Frolunda Gothenburg  - Champions Hockey League Final

Frölunda Göteborg gewinnt den Final der Champions Hockey League gegen Karpät Oulu mit 2:1 und krönt sich zur besten Mannschaft in Europa.

Der Davos-Bezwinger holt sich den Sieg! Frölunda Göteborg sichert sich dank zwei Toren im Startdrittel den Sieg in der Champions League. 

Zwar kommt Karpät Oulu im letzten Drittel noch auf ein Tor heran, für mehr reicht es allerdings nicht mehr. 

Somit schnappt sich Frölunda den Titel vom letztjährigen Meister Lulea und darf sich nun selbst die beste Mannschaft Europas nennen. (ome)

Big-Air-Weltcup statt Baseball: Schnee-Spektakel im altehrwürdigen Fenway Park

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Diese Woche wird aus dem Fenway Park in Boston ein Snowpark. Statt Baseball-Bälle fliegen Free-Skier und Snowboarder durch die Luft.

Es ist eines der legendärsten Sportstadien der Welt: Der Fenway Park in Boston, eröffnet 1912. Normalerweise spielen die Boston Red Sox darin Baseball, diesen Donnerstag und Freitag sorgen die Wintersportler für Unterhaltung.

Für den Big-Air-Contest wurde eine gigantische Schanze (42 Meter Höhe) aufs Spielfeld gestellt, perfekt eingepasst zwischen die Tribünen. 

Der Wettkampf geht im Rahmen des US-Grand-Prix über die Bühne. In Boston soll nun das 20-jährige Jubiläum der Tour gefeiert werden – in einem mehr als würdigen Rahmen.

Wer über den amerikanischen TV-Sender «NBC Sports» verfügt, kann den Event live mitverfolgen.

Bremen schlägt Leverkusen: Grosskreutz kann seinen geliebten BVB nicht stoppen

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VfB Stuttgart v Borussia Dortmund  German Cup

Nach einem intensiven Pokalabend stehen Dortmund und Bremen im Halbfinal. Leverkusen und Stuttgart ziehen den Kürzeren.

In einem intensiven Spiel besiegt Dortmund Stuttgart mit 3:1. Der Torreigen ist früh eröffnet. Reus trifft zur Führung (5.), Lukas Rapp kann mit einem herrlichen Schuss von der Strafraumgrenze zwischenzeitlich ausgleichen (21.).

Den Siegtreffer markiert – wer auch sonst – Aubameyang (31.). Der Gabuner trifft zum achten Mal in den letzten sieben Pflichtspielen. Neuer Vereinsrekord!

In der Folge ist alles möglich. Sowohl Stuttgart als auch Dortmund kommen zu dicken Chancen. Erst in der 89. Minute macht Mkhitaryan den Sack zu und trifft nach einem Konter zum 3:1.

Nati-Goalie Roman Bürki steht im Dortmunder Kasten. Er bleibt fehlerlos, hält in der Schluss mit einer Glanzparade gegen Didavi den Sieg fest (82.). Bei Rapps Treffer ist er chancenlos.

Ein spezielles Spiel war es für Kevin Grosskreutz. Der Ur-Dortmunder, er stand als Kind in der berühmten gelb-schwarzen Fankurve, traf zum ersten Mal auf seinen Jugend- und Herzensclub.

Für Aufsehen sorgten die Gästefans aus Dortmund. Erst nach 20 Minuten betraten sie den Sektor und warfen Tennisbälle aufs Feld. Was es damit auf sich hatte, lesen sie hier.

Mehmedi sieht Leverkusen-Pleite von der Bank aus

In einem ebenso umkämpften Spiel ringt Werder Bremen Leverkusen auswärts 3:1 nieder – nicht zuletzt dank einer hervorragenden und kämpferischen Abwehrleistung.

Bremen startet im strömenden Regen besser als das Heimteam. Trotzdem ist es Bayer, das in Führung geht. Nachdem Kiessling im Strafraum zu Fall gebracht worden ist, verwandelt «Chicharito» den fälligen Penalty eiskalt (22.).

Doch Werder fängt sich: Bei einem Freistoss ist die Bayer-Abwehr unachtsam. Aussenverteidiger Garcia haut die Kugel alleinstehend in die Maschen (30.).

Es geht Schlag auf Schlag in der BayArena: Leverkusens Wendell vertändelt den Ball, Bartels kann alleine auf Leno losziehen. Doch Wendell rauscht von hinten heran und grätscht dem Bremer von hinten in die Beine. Rot für den Youngster und Oldie Pizarro trifft per Strafstoss zur Pausenführung (42.).

Im zweiten Durchgang verliert der Pokalfight keineswegs an Intensität. Aufreger und Chancen bleiben aber Mangelware. Während Leverkusen agiert, lauert Bremen auf Konter. Ein solcher schliesst Grillitsch zur Entscheidung ab (82.).

Der Schweizer Admir Mehmedi schmort – wie bisher in der gesamten Rückrunde – 90 Minuten auf der Leverkusener Bank. (leo)


Sport-Tagesticker: So protestieren Dortmund-Fans gegen zu hohe Ticketpreise

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Die BLICK-Sportredaktion führt Sie hier durch den Tag.

 

West Ham mit Tor in der 120. Minute: Klopp und Liverpool im FA-Cup ausgeschieden

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Mit einem Tor in der 120. Minute schiesst sich West Ham zum Sieg gegen Liverpool und ist somit im FA-Cup eine Runde weiter.

Nach dem 0:0 im Hinspiel sieht es in der Wiederholungspartie zwischen Liverpool und West Ham lange nach einem Penaltyschiessen aus. Doch West-Ham-Verteidiger Ogbonna hat da etwas dagegen.

Einen Freistoss köpfelt der Italiener mit nigerianischen Wurzeln in der 120. Minute ins Tor zum 2:1! Der jubelt ist natürlich riesig. 

Denn damit ziehen die Londoner im FA-Cup eine Runde weiter, Liverpool und Klopp dagegen müssen das Handtuch werfen. (ome)

Nach Diskussion um ausländische Coaches: Diese Schweizer Trainer könnten die Lücke füllen

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Ehret einheimisches Schaffen! BLICK zeigt, welche Schweizer in den Startlöchern stehen.

In der Super League sind 7 von 10 Trainerposten durch Ausländer besetzt. Eine Entwicklung in die falsche Richtung, findet BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz. «Schweizer Trainer sind besser», behauptet der 60-fache Internationale.

Wasser auf die Mühlen des Schweizerischen Fussball-Verbandes. Schon Mitte September 2015, als der Zürcher Urs Meier beim FCZ durch den Finnen Sämi Hyypiä und der schweizerisch-luxemburgische Doppelbürger Jeff Saibene beim FC St. Gallen durch den Deutschen Joe Zinnbauer ersetzt wurde, schrillten im Haus des Fussballs in Muri BE die Alarmglocken. Yves Débonnaire, beim SFV verantwortlich für die Trainerausbildung, damals zu BLICK: «Es bringt nichts zu weinen. Zinnbauer ist beim HSV kläglich gescheitert, er bekommt hier einen Job. Hyypiä ist bei Brighton nach sechs Monaten entlassen worden, hier wird er engagiert.»

Gestern lässt Débonnaire ausrichten: Die Fähigkeit eines Trainers widerspiegelt sich am Ende aufgrund seiner sportlichen Erfolge. Heisst: Der ehemalige Sion-Spieler und -Trainer hält es wie Sions aktueller Präsident Christian Constantin: Der Totomat  entscheiden über das Schicksal des Trainers.

Und der besagt: St. Gallens Zinnbauer ist nach der 1:2-­Pleite gegen Thun nur Sechster. Und Hyypiä ist nach der 0:1-Schlappe gegen Sion mit dem FCZ gar Letzter.

Gibts Trainer-Alternativen mit Schweizer Pass? Ja. Raphaël Wicky ist beim FCB U18-Coach. Auch Massimo Lombardo bei der U15-Nati, Johann Vogel bei der U18 von GC, Stefan Marini bei der U17-Nati, Michel Renggli bei der U15 des FCL, Ludovic Magnin bei der U18 des FCZ, Stéphane Henchoz als Assi bei Xamax machen einen guten Job. Auch Roger Stilz, Ex-Co-Trainer beim HSV und Nürnberg, oder Michel Renggli, U17-Trainer beim FCL oder der Coach der GC-U21, Boris Smiljanic sind Juwelen.

Weirather prangert an: «Wir verdienen zu wenig Preis-Geld»

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Kämpferin: Tina Weirather kommt aus gutem Haus – sie kämpft aber auch für andere.

Tina Weirather hat keine Geldsorgen. Andere Ski-Frauen müssen beissen. Also sagt Tina: «50 Prozent mehr Preisgeld müssten teils möglich sein.»

Das Volk ist gemischt im Frauen-Weltcup – auch was das Finanzielle betrifft. Auf der einen Seite die gut Situierten. Wie Spitzen-Verdienerin Lindsey Vonn. Sie hat in dieser Saison schon mehr als 400'000 Franken Preisgeld abgeräumt. Oder Tina Weirather und Alexandra Coletti. Sie, die aus den Fürstentümern Liechtenstein und Monaco stammen, bringen von Haus aus «Mitgift» mit – müssen nicht von Prämien leben.

Coletti darf sagen: «Fürst Albert ist mein grösster Sponsor.» Sie ist im Weltcup seit mehr als neun Jahren nicht mehr in die Top 15 gefahren, ihre aktuellen Saison-Einkünfte liegen bei 1200 Franken, dennoch braucht sie keine Existenzängste zu haben.

Das Gegenbeispiel ist Larisa Yurkiw. Die Kanadierin muss jeden Winter selber gegen 200'000 Franken zusammenkratzen, um sich den Sport noch leisten zu können. Dies, nachdem ihr Verband die Unterstützung für Frauen-Speed praktisch einstellte. Dank Privat-Sponsoren hält sie sich über Wasser. In dieser Saison sieht es rosiger aus. Weil sie in der Abfahrt dreimal aufs Podest fuhr.

Weirather sagt zwar: «Das ist das Schöne am Sport. Larisa zeigt, dass der Erfolg nicht käuflich ist. Sie schätzt jedes Training sicher mehr als jede andere.»

Die Liechtensteinerin weiss, dass sie im Vergleich zur befreundeten Yurkiw verwöhnt ist. Tina hofft, dass sich in Sachen Preisgeld etwas tut. «Dafür, was wir riskieren, werden wir zu schlecht entschädigt. Ich bin überzeugt, dass man mehr herausholen könnte.»

Ein Veranstalter muss laut FIS-Regelung pro Rennen mindestens 110'000 Franken ausschütten. Nur jene, welche es sich leisten können, packen drauf. Beim Flachau-Nachtslalom wurden 182'000 Franken verteilt. Ab nächster Saison wird die Untergrenze auf 120'000 an­gehoben. Crans-Montana zahlt diese Summe bereits an diesem Weekend. Für den Sieg 45'000 Franken, für die Zehnte aber nur noch 1800. Tina  denkt an Steigerungen von bis zu 50 Prozent.

Und sie stellt klar: «Die Veranstalter müssen bessere Rahmenprogramme haben. Man muss dem Publikum etwas bieten. Dann kommen mehr Leute, und es können höhere Eintrittspreise verlangt werden. Was wiederum für die Sponsoren attraktiver ist.» Sie muss es wissen. Ihre Eltern vermarkten mit der WWP Group das Weltcup-Spektakel in Kitz­bühel. Das Preisgeld für die dortige Männer-Abfahrt: 205'637 Fr. Rund 85 Prozent über der Untergrenze.

Schade findet Tina, dass etwa Cortina mit den Frauen-Klassikern nicht mehr bietet. «Eine geniale Abfahrt mit herrlicher Kulisse. Aber praktisch keine Innovation neben der Piste.» In Cortina soll 2021 die WM stattfinden …

Weirather prangert an: «Wir verdienen zu wenig Preisgeld»

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Kämpferin: Tina Weirather kommt aus gutem Haus – sie kämpft aber auch für andere.

Tina Weirather hat keine Geldsorgen. Andere Ski-Frauen müssen beissen. Also sagt Tina: «50 Prozent mehr Preisgeld müssten teils möglich sein.»

Das Volk ist gemischt im Frauen-Weltcup – auch was das Finanzielle betrifft. Auf der einen Seite die gut Situierten. Wie Spitzen-Verdienerin Lindsey Vonn. Sie hat in dieser Saison schon mehr als 400'000 Franken Preisgeld abgeräumt. Oder Tina Weirather und Alexandra Coletti. Sie, die aus den Fürstentümern Liechtenstein und Monaco stammen, bringen von Haus aus «Mitgift» mit – müssen nicht von Prämien leben.

Coletti darf sagen: «Fürst Albert ist mein grösster Sponsor.» Sie ist im Weltcup seit mehr als neun Jahren nicht mehr in die Top 15 gefahren, ihre aktuellen Saison-Einkünfte liegen bei 1200 Franken, dennoch braucht sie keine Existenzängste zu haben.

Das Gegenbeispiel ist Larisa Yurkiw. Die Kanadierin muss jeden Winter selber gegen 200'000 Franken zusammenkratzen, um sich den Sport noch leisten zu können. Dies, nachdem ihr Verband die Unterstützung für Frauen-Speed praktisch einstellte. Dank Privat-Sponsoren hält sie sich über Wasser. In dieser Saison sieht es rosiger aus. Weil sie in der Abfahrt dreimal aufs Podest fuhr.

Weirather sagt zwar: «Das ist das Schöne am Sport. Larisa zeigt, dass der Erfolg nicht käuflich ist. Sie schätzt jedes Training sicher mehr als jede andere.»

Die Liechtensteinerin weiss, dass sie im Vergleich zur befreundeten Yurkiw verwöhnt ist. Tina hofft, dass sich in Sachen Preisgeld etwas tut. «Dafür, was wir riskieren, werden wir zu schlecht entschädigt. Ich bin überzeugt, dass man mehr herausholen könnte.»

Ein Veranstalter muss laut FIS-Regelung pro Rennen mindestens 110'000 Franken ausschütten. Nur jene, welche es sich leisten können, packen drauf. Beim Flachau-Nachtslalom wurden 182'000 Franken verteilt. Ab nächster Saison wird die Untergrenze auf 120'000 an­gehoben. Crans-Montana zahlt diese Summe bereits an diesem Weekend. Für den Sieg 45'000 Franken, für die Zehnte aber nur noch 1800. Tina  denkt an Steigerungen von bis zu 50 Prozent.

Und sie stellt klar: «Die Veranstalter müssen bessere Rahmenprogramme haben. Man muss dem Publikum etwas bieten. Dann kommen mehr Leute, und es können höhere Eintrittspreise verlangt werden. Was wiederum für die Sponsoren attraktiver ist.» Sie muss es wissen. Ihre Eltern vermarkten mit der WWP Group das Weltcup-Spektakel in Kitz­bühel. Das Preisgeld für die dortige Männer-Abfahrt: 205'637 Fr. Rund 85 Prozent über der Untergrenze.

Schade findet Tina, dass etwa Cortina mit den Frauen-Klassikern nicht mehr bietet. «Eine geniale Abfahrt mit herrlicher Kulisse. Aber praktisch keine Innovation neben der Piste.» In Cortina soll 2021 die WM stattfinden …

Fühlen Sie sich im exklusiven 360°-Video wie ein Hockey-Star: Fahren Sie rein in den Berner Hockey-Tempel!

Haben sich Canepa und Hyypiä verpokert? Sturmflaute beim FCZ

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Der FCZ-Sturm ist 2016 erst eine leichte Brise. Kein Wunder, kaum ein Angreifer ist noch da.

Es läuft die 68. Minute gegen Sion. Moussa Konaté trifft ins Netz – der FCZ liegt zurück. Normalerweise ist es nun an der Zeit für Auswechlungen. Doch Trainer Sami Hyypiä reagiert nicht, wartet bis zur 88. Minute, bis er mit Vinicius einen Verteidiger bringt.

Ein Blick auf Hyypiäs Ersatzbank verrät, weshalb er nicht früher wechselt. Da sitzt kein Stürmer. Nach der Pleite will ein Journalist wissen, ob sich Hyypiä nicht auch offensive Spieler auf der Bank gewünscht hätte. Hyypiä: «Ja. Vielleicht...»

Nur, wo sind all die Alter­nativen zu Franck Etoundi und Alexander Kerschakow? Alle weg! Einer degradiert. Einer verkauft. Einer ausgeliehen. Kurz vor Rückrundenstart wird Amine Chermiti aus­sortiert. Mario Gavranovic wird an HNK Rijeka (Kroatien) verkauft. Obwohl er unter Hyypiä gesetzt ist. Der Grund: Es war der letzte Moment, für den Ex-Nati-Spieler noch Ablöse zu bekommen. Weil sich Ancillo Canepa längst entschieden hat, den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Gavranovic nicht mehr zu verlängern.

Und Armando Sadiku, der FCZ-Top­skorer der Vorrunde, wird ausgeliehen. Hyypiä: «Er wollte mehr Spielpraxis, ich konnte und wollte ihm diese nicht zusichern.»

So geht Sadiku nun eben für Vaduz auf Torjagd. Erfolgreich, und wie! Mit seinem Doppelpack schiesst er Vaduz in der Tabelle am FCZ vorbei auf Rang 9. Er ist nicht der einzige vom FCZ ausgeliehene Doppeltorschütze. Auch Marvin Graf (20) trifft nach seiner Einwechslung gegen Winterthur gleich doppelt. Im Wohlen-Dress!

Graf war ab Januar 2016 für den FCZ-Kader angekündigt, weil es da jedoch kaum Platz mehr hatte, wird er wieder zurückgestuft. Jetzt hats zu wenige Stürmer. Und keine treffsicheren. In den fünf Partien im 2016 bisher gab es erst ein Tor. Hat sich der FCZ verpokert?


Volles Programm in der NHL: Josi und Bärtschi treffen – doch nur einer siegt

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Eishockey NHL - Saison 2015/16

In der NHL sind letzte Nacht fast alle Schweizer im Einsatz. Mit Roman Josi (Nashville) und Sven Bärtschi (Vancouver) sind zwei davon auch mit Goals erfolgreich.

Gleich 24 der 30 NHL-Teams steigen am Dienstag in den Eisrink. Nashvilles All-Star Roman Josi verliert dabei mit 3:5 daheim gegen die Washington Capitals. Der Schweizer schiesst in der 50. Minute mit seinem 11. Saisontreffer das 2:4. Josi verlässt das Eis mit einer Minus-1-Bilanz.

Ebenfalls zum Torschützen avanciert bei Vancouver Sven Bärtschi. Nach 37 Minuten steht er goldrichtig, um gegen Colorado sein Team mit 2:1 in Führung zu schiessen. Es ist Bärtschis zehnter Saisontreffer.

Stürmer Nino Niederreiter verliert mit den Minnesota Wild 3:4 n.V. gegen Dallas. Einen Sieg setzt es dagegen für Calgary-Goalie Jonas Hiller ab. Er gewinnt gegen Toronto mit 4:3 und pariert 33 Schüsse.

Chancenlos bleibt Philadelphia, das gegen Anaheim 1:4 taucht. Flyers-Verteidiger Mark Streit steht 17 Minuten im Einsatz. Nur knapp zehn Minuten auf dem Eis ist Montreals Sven Andrighetto. Der Schweizer schiesst beim 4:2-Sieg über Tampa zweimal auf Tor. (rib)

Hier gehts zu den NHL-Resultaten und Tabellen.

Wil-Roux zu den Vorwürfen aus Lausanne: «Das ist Teil des Spiels!»

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Nach Lausannes Vorwürfen in Richtung Wil äussert sich nun der Spieler, welcher im Fokus steht: Wils neuer Stürmer Jocelyn Roux (29).

Natürlich hat Jocelyn Roux mitbekommen, dass sein Ex-Klub Vorwürfe gegen seinen jetzigen Arbeitgeber erhoben hat. Lausanne-Präsident Alain Joseph sagt am Montag im BLICK: «Der FC Wil hat unsere Spieler erst über einen Agenten kontaktiert, statt uns zu informieren. Das hat mich und unseren Staff geärgert, wir sind deswegen an die Liga gelangt.»

Roux etwa wird schon zwei Wochen vor Vorrundenende kontaktiert, Mitte Dezember unterschreibt der Liga-Topskorer (13 Treffer) in Wil. Ein schlechtes Gewissen hat er deswegen nicht. «Das ist Teil des Spiels», sagt Roux. In der Ostschweiz verdient der Angreifer pro Monat knapp 20 000 Franken, dreimal so viel wie zuvor.

«Jocelyn hat keine Sekunde gezögert, weil das Angebot sehr, sehr, gut war», sagt Joseph. Und er kann Roux grundsätzlich verstehen: «Er ist 29-jährig. Er kann mit Fussball noch einmal richtig Geld verdienen.» Bis Sommer 2017 hat Roux unterschrieben, ob er in der nächsten Saison bereits Super League spielt? Sechs Punkte liegt Wil hinter Lausanne. Beim 3:0 gegen Schaffhausen überzeugt Roux aber noch nicht. Er hat kaum Torchancen. «Es war nicht einfach für mich», sagt Roux. Noch würden die Automatismen nicht greifen.

Angst, dass seine Mannschaft den Rückstand auf Lausanne nicht mehr aufholen wird, hat Roux nicht. Trotzdem ist sein Respekt vor dem direkten Konkurrenten um den Aufstieg gross. «Lausanne hat eine super Mannschaft.» Keiner weiss das besser als er.

Sion-Verteidiger Ziegler meckert: «Wir werden nicht ernst genommen!»

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Fussball Super League - FC Sion - FC Basel

Die Walliser fühlen sich missverstanden. Mal wieder. Anlass sind die Football-Awards. Aber nicht nur.

Reto Ziegler sagt es unverblümt: «Wir werden nicht ernst ge­nommen.» Der in Genf und in Zürich aufgewachsene Waadt­länder hat ein bewegtes Fussballerleben hinter sich. Sion ist die zehnte Station in seiner Karriere. Der Mann weiss also durchaus, wovon er spricht, wenn er über mangelnden Respekt redet.

Anlass für Zieglers Kritik ist die Vergabe der SFL Awards. Respektive die Kriterien und der Modus für die Vergabe der Auszeichnungen. «Als Didier Tholot uns übernahm, waren wir Letzte. Er führte uns in den Europacup. Wir überwintern gar europäisch, in einer Gruppe mit Liverpool, Bordeaux und Rubin Kasan. Und schlagen im Cupfinal den FC Basel 3:0. Und dann wird Tholot nicht Trainer des Jahres?», so Ziegler. Der Coach soll nach der Show jedenfalls völlig zerknirscht gewesen sein. Und da sagt man doch, solche Trophäen gingen den Fussballern am Aller­wertesten vorbei.

Nichts da. Denn Zieglers Kritik ist nicht aus der üblen Laune heraus gewachsen, dass er nicht ins Dreamteam gewählt wurde – stattdessen St. Gallens Roy Gelmi.

Vielmehr ist diese Kritik offizielle Klubmeinung. General­sekretär Nicolas Pillet: «Wir haben Vorbehalte gegenüber dem Wahlmodus. Die Deutschschweiz ist doch klar im Vorteil, weil die Mehrheit der Klubs und Medienvertreter aus der Deutschschweiz stammt. Und diese sind es, die wählen. Nichts gegen Pierluigi Tami, der Trainer des Jahres wurde. Aber was hat GC 2015 gewonnen? Nichts. Und doch siegen die Hoppers in drei Hauptkategorien.»

Präsident Christian Constantin glänzte bei der dritten Ausgabe der Award-Show jedenfalls zum dritten Mal mit Abwesenheit. Sagte er früher noch, er sei mit Transfers beschäftigt, so tönt es 2016 anders: «Es gewinnen sowieso nur Deutschschweizer. Was soll ich also dort? Ich über­lege mir, die Gala 2017 zu boykottieren.»

Für Ziegler gibt es einen zweiten Grund für Unzufriedenheit: «Wir sind Romands. Uns macht niemand Geschenke. Nicht ausserhalb des Spielfeldes. Aber auch nicht darauf. Wie uns die Schiedsrichter behandeln, muss man auch in Betracht ziehen», so der seit 2014 nicht aufgebotene Nati-Spieler, der die Hoffnung auf die EM 2016 noch keineswegs aufgegeben hat, im «Matin».

Wehrlein zu Manor-Mercedes: Formel 1 sucht noch einen Millionär

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2015 GP2 Series Round 6 Hungaroring Budapest Hungary Thursday 23 July 2015 Rio Haryanto INA

Knapp zwei Wochen vor den ersten Formel-1-Tests ist noch ein Cockpit zu vergeben. Topfavorit ist ein Indonesier.

Das Formel-1-Boot ist mit 20 Abenteurern fast voll. Nur Manor-Mercedes hat noch keine fahrende Crew an Bord. Und in 12 Tagen beginnen die Barcelona-Tests.

Fünf Piloten stehen noch auf der Liste, gesucht werden aber auf jeden Fall zwei millionenschwere Lenkrad-Dreher mit einer Mitgift.

Einen der beiden Fahrer soll Manor gemäss «Bild.de» in Person des Deutschen Pascal Wehrlein (21) nun gefunden haben. Der DTM-Champion kann dank der Unterstützung von Motorenpartner Mercedes rund 5 Mio. Franken hinlegen.

Da passen die 18 Millionen Staatsgelder aus Indonesien von Rio Haryanto (23) dazu. Er war letzte Saison GP-Vierter.

Aussenseiter sind die bisherigen Manor-Fahrer Alexander Rossi, Will Stevens – und der bei Renault entlassene Pastor Maldonado, wenn er wieder Öl-Dollars bekommt.

Egal, die drei Pay-Driver-Teams Manor, Sauber und Renault werden 2016 keine grosse Rolle im Zirkus spielen. 

St.-Gallen-Montandon hört als Teammanager auf: «Sie haben um mich gekämpft!»

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FCSG - FC THUN 1:0

Mitten in der Saison tritt Klub-Legende Philippe Montandon als St. Gallen-Teammanager zurück. Was hinter dem Abgang steckt.

Sieben lange Jahre lang verteidigte Philippe Montandon (33) für den FC St. Gallen. Als Teammanager der Espen dauerte sein Engagement nicht mal eine Saison. Montandon gibt diesen Job Ende März schon wieder auf.

Die Klub-Legende trat vor einem Jahr nach der achten Gehirnerschütterung als Profi zurück und wurde im Sommer Nachfolger von Teammanager Christian Stübi, der zum Sportchef befördert wurde.

Jetzt der Abgang mitten in der laufenden Saison. War man in der AFG Arena mit der Arbeit des ehemaligen Captains nicht zufrieden? Montandon: «Das ist definitiv nicht der Grund. Ich habe es gerne gemacht. Aber im April beginnen neue Kurse meiner Umschulung. Ich hätte mein Pensum in diesem zeitintensiven Job auf 80 Prozent reduzieren müssen.»

Montandon zieht die Konsequenzen und gibt auf Ende Februar seinen Rücktritt. Stübi und Trainer Joe Zinnbauer bitten den Ex-Profi, noch einen Monat bis März dranzuhängen. «Sie haben um mich gekämpft», sagt «Monti», der auch Vater eines 16 Monate alten Buben ist und beim Teleclub als Experte arbeitet. «Mit meiner aktuellen Lebenssituation ist der Job aber nicht mehr zu vereinbaren.»

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