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Sieben sieglose Spiele in Serie: Jetzt spricht Rodriguez über die Wolfsburg-Krise

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VfL Wolfsburg vs Borussia Dortmund

Der VfL Wolfsburg steckt tief in der Krise. Wolfsburg-Verteidiger Ricardo Rodriguez äussert sich zu der Negativ-Serie der Wölfe.

Am härtesten trifft es am Samstag Wolfsburgs Neuverpflichtung Julian Draxler bei dessen Rückkehr nach Schalke. Die Wölfe sind harmlos wie Schäfchen und gehen 0:3 unter. «Ein Spiel zum Vergessen», sagt Draxler. Die Niederlage habe ihn mehr geschmerzt als die Pfiffe der Schalke-Fans, sagt der Weltmeister.

Mitten drin im kriselnden VW-Klub: Unsere Natispieler Diego Benaglio und Ricardo Rodriguez.

Auch der Linksverteidiger ist einigermassen sprachlos: «Seit sieben Spielen ohne Sieg. Ich weiss nicht, wann ich das zum letzten Mal erlebt habe», sagt er zu BLICK.

Rodriguez kann sich nicht erklären, weshalb der Pokalsieger und Champions-League-Teilnehmer in der Meisterschaft nicht auf Touren kommt. Rodriguez: «Die Mannschaft hat grosses Potential. Weshalb wir uns im Moment so schwer tun, weiss ich auch nicht.Wir dürfen nun einfach nicht nervös werden und müssen weiter hart arbeiten. Dann klappt es ganz sicher bald wieder. Gegen Ingolstadt am nächsten Wochen­ende muss ein Sieg her!»

Vfl-Trainer Dieter Hecking wählt drastische Worte nach dem 0:3: «Die Mannschaft spielt nicht wie eine Mannschaft. Das ist das Grundübel.»

Manager Klaus Allofs setzt noch einen drauf: «Man wird sehen, wer so eine Situation meistern kann. Einige sind der Situation nicht gewachsen.»

Einen schlechten Sonntagnachmittag erwischt gestern auch Nati-Verteidiger Johan Djourou.
In der 41. Minute vertändelt der HSV-Captain in der Mitte der eigenen Hälfte den Ball, Kölns Simon Zoller sagt Danke und schiebt zur Gästeführung ein. Djourou zeigt Grösse, zeigt nach dem Patzer auf sich, als wollte er sagen: «Sorry, mein Bock!»

Die Hamburger holen den Rückstand dank einem sehenswerten Tor von Nicolai Müller (46.) wieder auf.

Neuzugang Josip Drmic steht beim HSV in der Startformation.


Lara rätselt beim Selfie nach Super-G-Sieg: Wo versteckt sich nur Lindsey?

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Ski alpin - Super G Frauen Garmisch 2016

Nach dem Super-G in Garmisch sollen die drei Podest-Girls mit Siegerin Lara Gut zum Selfie zusammenstehen. Doch mit Lindsey Vonn fehlt eine davon.

Lara Gut feiert sich und ihren Sieg beim Super-G in Garmisch mit einem Selfie auf dem Podest. Am Auslöser ist Ex-Rennfahrerin Nicole Hosp. Beim ersten Versuch fehlt vom Podest-Trio Gut, Rebensburg und Vonn aber Letztere.

Lara twittert dazu: «Lindsey Vonn versteckt sich irgendwo.» Was ist mit der US-Amerikanerin los? Die Auflösung liefert Gut später nach. 

«Wir haben sie wiedergefunden», schreibt Lara in einem weiteren Tweet mit lachenden Smileys. Tatsächlich: Lindsey ist dazugestossen. In einem Facebook-Kommentar löst Gut auf: «Ich habe das Bild mit ihr drauf nicht gleich finden können. Das meinte ich mit 'verstecken'»

Renault ohne Mut: Franzosen holen Geldesel statt Buemi

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China Formula E Racing

Trotz Erfolgen in der Formel E: Renault wird Sébastien Buemi nicht in die Formel 1 zurückholen. Das französische F1-Team setzt stattdessen auf zwei unerfahrene Fahrer.

Die Sport-Schweiz jubelt über das goldene Wochenende (Ski, Tennis, Bob). Ein Mann darf sich im gleichen Atemzug auch feiern lassen: Sébastien Buemi (27).

Was der schnellste Waadtländer in Buenos Aires beim Formel-E-Rennen vom letzten Startplatz im Dams-Renault zeigte, war Weltklasse. Am Ende fehlten ihm auf Sieger Sam Bird (Gb) 0,7 Sekunden.

Drei Jahre lang (2009 bis 2011) hat Buemi im damals unterlegenen Toro Rosso die Formel-1-Szene belebt. Dann zog er zu Toyota in die Langstrecken-WM, wurde 2014 Weltmeister. 2015 verlor er die Formel-E-WM-Krone um einen Punkt an Nelson Piquet.

«Ich bin immer noch heiss, auch auf die Formel 1», sagt Buemi zu BLICK. Doch der jahrelange Red Bull-Test- und Ersatzfahrer bekam keine Chance. Auch jetzt nicht von Renault, das lieber die beiden unerfahrenen Geldesel Palmer und Magnussen engagierte.

Wenn Renault an alte Zeiten anknüpfen will, dann muss man auch aufs Fahrermaterial achten, wie es Force India trotz Geldmangel immer tut. Mit Buemi hätten die Franzosen für das Comeback-Jahr einen sicheren Piloten (55 GP) gehabt.

Jetzt hat man einfach den Maldonado-Absprung mit zwei Pay-Drivern kompensiert. Wer in der Formel 1 Erfolg haben will, sollte mit mehr Mut auftreten.

«Wir sind alle Koulibaly!»: Schöne Aktion der Napoli-Anhänger nach Rassismus-Skandal

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Das Serie-A-Spiel Lazio gegen Napoli von letzter Woche wurde in der 68. Spielminute vom Schiedsrichter unterbrochen. Grund dafür waren anhaltende rassistische Gesänge aus der Lazio-Kurve. Die Beleidigungen richteten sich gegen Napoli-Verteidiger Kalidou Koulibaly (24).

Nun haben die Napoli-Anhänger auf diesen Vorfall reagiert. Unter dem Motto «Siamo tutti Koulibaly!» («Wir sind alle Koulibaly!») halten tausende Napoli-Anhänger vor dem Heimpspiel gestern Sonntag gegen Carpi das Gesicht Koulibalys in die Höhe. Die «Tifosi» setzen so ein Zeichen gegen den Rassismus und zeigen damit beeindruckend ihre Solidarität mit Koulibaly.

Lazio Rom ist indessen nach den rassistischen Vorfällen bestraft worden. Das Urteil des italienischen Fussballverbandes lautet 50'000 Euro Strafgeld. Zudem werden drei zentrale Blöcke aus der Lazio-Fankurve für die nächsten zwei Heimspiele gesperrt.

Sport-Tagesticker: Kouassi bis Ende Saison out!

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Die BLICK-Sportredaktion führt Sie hier durch den Tag.

 

Sind die Ski-Stars zu abgelenkt? Maze sieht Schuld an Stürzen bei Smartphones

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SUPER-G MAENNER GROEDEN 2015

Die Slowenin Tina Maze pausiert diesen Winter im Weltcup. Dennoch macht sie sich Gedanken darüber, was im Skisport passiert. Zu denken geben ihr die vielen schweren Stürze mit Verletzungsfolgen.

Die laufende Ski-Weltcup-Saison ist geprägt von vielen schlimmen Stürzen und schweren Verletzungen bei den Stars. Der Sicherheitsaspekt ist ein heiss diskutiertes Thema.

Obwohl sie diesen Winter aussetzt, verfolgt Tina Maze das Geschehen intensiv. Die mehrfache Weltmeisterin, Olympiasiegerin und Gesamt-Weltcup-Championne von 2013, gibt auf ihrer Website einen interessanten Denkanstoss.

Für Maze ist es möglich, dass der vermehrte Gebrauch von Smartphones bei den Skifahrern einen schlechten Einfluss auf deren Konzentration hat.

«Ich denke, alle Skifahrer, die heile Knie behalten möchten, sollten einmal darüber nachdenken», schreibt die Slowenin. Das merke sie selber. Mit dem Surfen im Internet werde sie schneller müde und die Konzentration sei nur schwer zu behalten.

Gerade, wenn die Sicht auf der Strecke sowieso schon schlecht ist. Maze beschreibt, wie sie den Umgang mit Smartphones in den letzten Jahren erlebt hat: «Die Energie, die ich gebraucht habe, um wieder zurück ins Hier und Jetzt zu kommen, war nie genug, dass ich mich so gut gefühlt hätte wie in der Zeit vor Smartphones.»

Maze erklärt auch, dass die Ablenkung nicht der Hauptgrund für die Stürze sei. Trotzdem richtet sie mahnende Worte an ihre Ski-Kollegen: «Denkt daran, wie viel Fokus ein Smartphone von euch nimmt, und wie viel Einfluss diese eine Ablenkung gehabt hat.» (rib)

Hart wie Eisen: Schauen Sie mal, mit welcher Verletzung dieser Super-Bowl-Star auflief!

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NFL: Super Bowl 50-Carolina Panthers Press Conference

Thomas Davis kämpft im Super Bowl mit seinen Carolina Panthers gegen die Denver Broncos - und das mit einem gebrochenen Arm!

Der Outside Linebacker von den Carolina Panthers Thomas Davis ist hart wie Eisen. Der 32-Jährige spielt im 50. Super Bowl für seine Panthers gegen die Denver Broncos - und das mit einem gebrochenen Arm! 

Davis erleidet die Verletzung zwei Wochen vor dem Super Bowl. Nicht einmal seine Trainer haben damit gerechnet, dass Davis in diesem Spiel auflaufen wird. Doch Davis zeigt seinen eisernen Willen und kann mit Hilfe des Ärzte-Teams trotzdem für seine Farben kämpfen.

Mit einem Bild auf seinem Instagram-Account will sich Davis bedanken. Darauf ist sein gebrochener Arm zu sehen, der mit sieben Stichen genäht wurde! Es ginge ihm nicht darum, Härte zu zeigen. Viel eher wolle er seinen Trainern und dem Ärzte-Team danken. Ohne sie hätte er im Super Bowl nicht auf dem Feld stehen können, schreibt Davis zu seinem Post.

Der unbändige Wille des Amerikaners wird nicht belohnt. Die Panthers verlieren das Spiel gegen die Broncos.

3:0 gegen Schaffhausen: Taipi-Traumtor bei Wil-Sieg!

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Weil Gjelbrim Taipi ein potenzielles Tor des Monats erzielt, bleibt der FC Wil an Leader Lausanne dran!

Es läuft die 33. Minute, als Gjelbrim Taipi (23) die Fans im Wiler Bergholz aus den Sitzen reisst. Sensationell, wie der Albaner den Ball mit links aus rund 25 Metern in den Winkel drischt.  

In der 85. Minute die Entscheidung: Der kurz zuvor eingewechselte Erhan Yilmaz versenkt einen Freistoss aus 17 Metern. Obwohl: Versenkt ist nicht unbedingt das richtige Wort, Yilmaz trifft den Kopf von Schaffhausens Mirko Facchinetti, von dort landet der Ball im Netz. 

Vier Minuten später zeigt Schiri Luca Gut auf den Punkt, Lekaj spielt den Ball im Strafraum mit der Hand, Taipi lässt sich nicht zweimal bitten und versenkt den fälligen Elfmeter. 

Das Resultat täuscht darüber hinweg, dass der FC Wil keinen überragenden Auftritt zeigt – und in der ersten Hälfte Glück hat, nicht in Rückstand zu geraten. Frontino vergibt völlig freistehend vor Goalie Drewes. 

Offensiv so gut wie gar nicht in Erscheinung tritt Liga-Topskorer Jocelyn Roux. Der hatte in der Vorrunde noch 13 Tore für Lausanne geschossen, für seinen neuen Arbeitgeber kann er im ersten Spiel nur in kämpferischer Hinsicht überzeugen.

Den Wiler Bossen um Milliardär Mehmet Nazif Günal dürfte das herzlich egal sein, nach dem 3:0-Sieg beträgt der Rückstand auf Leader Lausanne sechs statt neun Punkte. 


Der rasierte Chiumiento ist plötzlich zurück: FCZ im Chaos!

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Begnadigt: Vor einem Monat aussortiert, darf Davide Chiumiento ab sofort wieder mit den FCZ-Profis trainieren.

Vor einem Monat wurde Chiumiento aussortiert. Nun ist er zurück!

Davide Chiumiento wird rehabilitiert. Einen Tag nach dem 0:1 gegen Sion trainiert der ehemalige Captain wieder mit. Heute vor einem Monat wurde er zusammen mit Amine Chermiti, Berat Djimsiti und Leandro Di Gregorio abgesägt.

Nun und ganz plötzlich ist Chiumiento wieder da. Reden mag er nicht. Chiumiento: «Es gibt ja nichts zu sagen. Nur, dass ich glücklich bin, wieder hier zu sein.»

Dafür redet Trainer Sami Hyypiä. Der Entscheid hänge nicht mit dem missratenen Rückrunden-Auftakt und dem Fall auf den letzten Platz zusammen, sagt der Finne. Er sei schon letzte Woche gefallen und auf seinen Wunsch hin erst nach dem Sion-Spiel kommuniziert worden. «Ich wollte nicht, dass vor dem Spiel Unruhe in die Mannschaft kommt», so Hyypiä. Pech für den FCZ: Nach der Pleite wirft diese Aktion jetzt noch mehr Wellen!

Doch warum sortiert man Chiumiento vor einem Monat aus und holt ihn dann auf den Rückrundenstart zurück? Warum dieser Zickzack-Kurs? Hyypiä: «Als wir entschieden haben, dass die vier Spieler nicht mehr am Trainingsbetrieb teilnehmen können, waren Armando Sadiku, Mario Gavranovic und Christian Schneuwly noch in unserem Kader. Die drei haben uns erst danach verlassen.»

Die Initiative, den Italo-Schweizer zu rehabilitieren, sei jedoch nicht von ihm gekommen, verrät Hyypiä. Der Captain wars, Gilles Yapi. «Er hat mich nach der Möglichkeit gefragt, Davide zurückzuholen. Ich höre auf Gilles und vertraue ihm auch. Deshalb habe ich mir darüber Gedanken gemacht.»

Zusammen mit Präsident Ancillo Canepa habe er dann beschlossen, Chiumiento noch eine Chance zu geben. «Jeder hat eine zweite Chance verdient», so der Finne.

Und wie hat Chiumiento seine erste Chance verspielt?

Am 23. Januar erklärte FCZ-Boss Ancillo Canepa den Entscheid in der «NZZ» noch so: «Das Spiel von Hyypiä verlangt extreme körperliche Fitness, da hatte Chiumiento gewisse Defizite.» Inzwischen schweigt Canepa. Er ist für BLICK nicht erreichbar.

«Was vorher war bleibt zwischen Davide und mir»

Mangelnde Fitness kann aber nicht der einzige Grund gewesen sein. Denn diese ist mittlerweile kaum behoben. Im Gegenteil: Als die Mannschaft in der Türkei fit getrimmt wurde, trainierte Chiumiento alleine oder mit der U21. Es muss mehr dahinterstecken. Viel mehr. Denn Hyypiä habe Chiumiento vor dessen Rauswurf mehrmals verwarnt.

Also, wie hat Chiumiento seine erste Chance vergeigt? Hyypiä: «Das wissen Davide und ich. Und das soll zwischen Davide und mir bleiben. Sollten dieselben Sachen wieder auftauchen, fliegt er wieder!», Für den Moment sei die Sache jedoch gegessen. Hyypiä «Ich bin ehrlich und direkt. Jetzt geht es darum, dass er fit wird.» Darum will er sich höchstpersönlich kümmern. Heute gehen er und Chiumiento zusammen rennen. Der Rest hat frei. Es sind chaotische Tage beim Schlusslicht!

Die Silberpfeil-Dominanz: Todt lobt Mercedes

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Ecclestone und Todt (r).

Daimler-Vorsitzender Zetsche findet die Serie zu langweilig. Doch gegen diese Kritik wehrt sich FIA-Boss Jean Todt.

Die Silberpfeile haben in den letzten zwei Jahren 32 von 38 Rennen gewonnen. Und seit 56 Rennen feierten nur fünf Piloten (Hamilton, Vettel, Rosberg, Ricciardo und Alonso) alle Siege.

Die schon als Formel Langeweile abgestempelte GP-Show stört auch Mercedes. Der Daimler-Vorsitzende Dieter Zetsche: «Etwas spannender dürfte die Serie schon sein. Wir wären froh, wenn sich noch mehr Siegesanwärter zu uns gesellen würden.»

Auch für FIA-Boss Jean Todt (bald 70) ist die Siegesserie von Hamilton und Rosberg ein Thema: «Ich finde die Kritik falsch. Mercedes hat in den letzten Jahren den besten Job gemacht, also verdienen sie es auch zu gewinnen. Dominanz ist ein Teil des Sports. Auch im Fussball, Tennis oder in der Leichtathletik.»

Der Franzose würde besser zusehen, dass in der Formel 1 nicht jede Woche über ein anderes Thema diskutiert wird. Einmal sind es die Reifen, dann die Motoren oder die Autos.

Doch die FIA hat es längst verpasst, der Formel 1 endlich ein Gesicht nach aussen zu geben. Das hat man lieber Bernie Ecclestone und den Top-Teams überlassen. So bleibt alles ein ewiger Krisenherd.

FCZ steckt im Chaos: Trainer Hyypiä: «Chiumientos Rückkehr war Yapis Idee»

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Begnadigt: Vor einem Monat aussortiert, darf Davide Chiumiento ab sofort wieder mit den FCZ-Profis trainieren.

Vor einem Monat wurde Chiumiento aussortiert. Nun ist er zurück!

Davide Chiumiento wird rehabilitiert. Einen Tag nach dem 0:1 gegen Sion trainiert der ehemalige Captain wieder mit. Heute vor einem Monat wurde er zusammen mit Amine Chermiti, Berat Djimsiti und Leandro Di Gregorio abgesägt.

Nun und ganz plötzlich ist Chiumiento wieder da. Reden mag er nicht. Chiumiento: «Es gibt ja nichts zu sagen. Nur, dass ich glücklich bin, wieder hier zu sein.»

Dafür redet Trainer Sami Hyypiä. Der Entscheid hänge nicht mit dem missratenen Rückrunden-Auftakt und dem Fall auf den letzten Platz zusammen, sagt der Finne. Er sei schon letzte Woche gefallen und auf seinen Wunsch hin erst nach dem Sion-Spiel kommuniziert worden. «Ich wollte nicht, dass vor dem Spiel Unruhe in die Mannschaft kommt», so Hyypiä. Pech für den FCZ: Nach der Pleite wirft diese Aktion jetzt noch mehr Wellen!

Doch warum sortiert man Chiumiento vor einem Monat aus und holt ihn dann auf den Rückrundenstart zurück? Warum dieser Zickzack-Kurs? Hyypiä: «Als wir entschieden haben, dass die vier Spieler nicht mehr am Trainingsbetrieb teilnehmen können, waren Armando Sadiku, Mario Gavranovic und Christian Schneuwly noch in unserem Kader. Die drei haben uns erst danach verlassen.»

Die Initiative, den Italo-Schweizer zu rehabilitieren, sei jedoch nicht von ihm gekommen, verrät Hyypiä. Der Captain wars, Gilles Yapi. «Er hat mich nach der Möglichkeit gefragt, Davide zurückzuholen. Ich höre auf Gilles und vertraue ihm auch. Deshalb habe ich mir darüber Gedanken gemacht.»

Zusammen mit Präsident Ancillo Canepa habe er dann beschlossen, Chiumiento noch eine Chance zu geben. «Jeder hat eine zweite Chance verdient», so der Finne.

Und wie hat Chiumiento seine erste Chance verspielt?

Am 23. Januar erklärte FCZ-Boss Ancillo Canepa den Entscheid in der «NZZ» noch so: «Das Spiel von Hyypiä verlangt extreme körperliche Fitness, da hatte Chiumiento gewisse Defizite.» Inzwischen schweigt Canepa. Er ist für BLICK nicht erreichbar.

«Was vorher war bleibt zwischen Davide und mir»

Mangelnde Fitness kann aber nicht der einzige Grund gewesen sein. Denn diese ist mittlerweile kaum behoben. Im Gegenteil: Als die Mannschaft in der Türkei fit getrimmt wurde, trainierte Chiumiento alleine oder mit der U21. Es muss mehr dahinterstecken. Viel mehr. Denn Hyypiä habe Chiumiento vor dessen Rauswurf mehrmals verwarnt.

Also, wie hat Chiumiento seine erste Chance vergeigt? Hyypiä: «Das wissen Davide und ich. Und das soll zwischen Davide und mir bleiben. Sollten dieselben Sachen wieder auftauchen, fliegt er wieder!», Für den Moment sei die Sache jedoch gegessen. Hyypiä «Ich bin ehrlich und direkt. Jetzt geht es darum, dass er fit wird.» Darum will er sich höchstpersönlich kümmern. Heute gehen er und Chiumiento zusammen rennen. Der Rest hat frei. Es sind chaotische Tage beim Schlusslicht!

Heiss auf NHL: Crawford bei den ZSC Lions vor dem Absprung

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Begehrt: ZSC-Trainer Marc Crawford.

Marc Crawfords Vertrag bei Cupsieger und Leader ZSC läuft Ende Saison aus. Doch eine Verlängerung ist nicht in Sicht.

Bei den Lions gibt man sich betont gelassen, wenn es um den auslaufenden Vertrag von Trainer Marc Crawford (54) geht. «Es gibt keinen Grund zur Hektik. Wir können auch bis Ende Saison warten. Beide Seiten wissen ja, was sie aneinander haben», sagt CEO Peter Zahner.

Die Zürcher wollen aber auch kaum den gleichen Fehler machen wie der SC Bern, der kommunizierte, dass Guy Boucher nach der Saison gehe. Eine Woche später musste der Kanadier gefeuert werden.

Crawford selbst lässt sich nicht in die Karten blicken. «Ich brauche keine Sicherheit. Dank meines Erfolgs bin ich in einem gewissen Sinne unabhängig», sagt er cool.

Auch wenn es ihm beim ZSC gefällt, hat der Kanadier, der 1996 mit Colorado den Stanley Cup gewann, nie verhehlt, dass ihn eine Rückkehr in die NHL jederzeit reizen würde: «Ich strebe danach, auf höchstmöglichem Niveau tätig zu sein.»

Es deutet alles darauf hin, dass es bis Ende Saison zu keiner Vertragsverlängerung kommt und sich Crawford im Sommer als freier Mann auf dem NHL-Jobmarkt umsehen kann.

In der Vergangenheit hatte er stets eine bis Mitte Juni befristete Ausstiegsklausel im Vertrag gehabt.

Noch ist nicht absehbar, wie viele Stellen in der NHL frei werden. Doch Crawford hat wegen Nummer-1-Draft-Kandidat Auston Matthews viel Publizität. So wird er betonen, dass er in der Schweiz erfolgreich war (Meister 2014, Cupsieger 2016) und ein besserer Coach geworden sei.

Die Lions werden deshalb nicht nervös. Sie sind einer der attraktivsten Arbeitgeber im europäischen Hockey. «Wir werden so oder so auch nächste Saison einen kompetenten Trainer haben», sagt Zahner.

Rückkehr schon in Crans-Montana: Shiffrin kündigt ihr Comeback an

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World Cup Womens Slalom Skiing

Slalom-Queen Mikaela Shiffrin (20) gibt nächsten Montag beim Slalom in Crans-Montana ihr Comeback im Ski-Weltcup.

Nach zwei überlegenen Siegen zum Auftakt in Aspen reisst sich Mikaela Shiffrin (USA) Mitte Dezember in Are am rechten Knie das Innenband. Die 20-Jährige zieht sich eine Knochenprellung zu und muss für den weiteren Verlauf des Weltcup-Winters passen.

Nun kehrt Shiffrin früher als geplant zurück. Sie wird bereits nächsten Montag im Wallis beim Slalom in Crans-Montana wieder auf die Piste kommen. (C.S.)

GC-Juwel Bamert (17 ): Bremst ihn nun Senderos aus?

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Spielte wie ein Routinier! Der junge GC-Verteidiger Bamert (rechts) im Duell mit YB-Gerndt.

Auto fahren darf er noch nicht, doch GC-Talent Jan Bamert (17) gibt auf dem Platz schon mächtig Gas.

Bitter für den Jüngling aus Tuggen SZ: Er wird nach nur einem Einsatz in der ersten Mannschaft, dem 1:1 im Spitzenkampf gegen YB, jetzt wohl von Zugang Philippe Senderos (30) ausgebremst.

Der 55-fache Internationale staunt letzte Woche nicht schlecht, wer ihm im GC-Campus alles über den Weg läuft: Boris Smiljanic, Johann Vogel, Ricci Cabanas – die drei Nachwuchstrainer kennt er aus der Nati.

Die Früchte ihrer Arbeit kann Senderos im Stade de Suisse von der Bank aus sehen. Statt ihm spielt in der Innenverteidigung Junior Bamert und im defensiven Mittelfeld mit Harun Alpsoy ein erst 18-Jähriger.

Smiljanic, U21-Coach bei GC, sagt über Bamert: «Bei einem internen Spiel letzten Mittwoch hat Jan bereits einen sehr, sehr guten Eindruck hinterlassen. Aber es braucht von Pierluigi Tami schon sehr viel Mut, ihn gleich im Spitzenspiel gegen YB ins kalte Wasser zu werfen.»

Smiljanic weiter: «Jan ist ein Riesen-Athlet, extrem schnell, er besitzt eine überdurchschnittliche Kondition. An der Kraft müssen wir noch arbeiten. Und: Er hat Persönlichkeit, das hat man gegen YB gesehen, wie er bereits in seinem ersten Spiel dirigiert hat.»

Smiljanic über Alpsoy: «Ein kompletter Spieler. Unlängst war er in der U18 noch Ersatz. Seine Entwicklung in den letzten sechs Monaten ist unglaublich.»

Alpsoys U18-Trainer hiess Johann Vogel. Der Genfer trug einst bei GC die Nummer 14. Jetzt erhielt der Genfer Senderos Vogels Rückennummer. Und er wird mit der 14 nächsten Sonntag im Hit gegen Leader Basel wohl neben Innenverteidiger Alban Pnishi (sass in Bern Sperre ab) auflaufen.

Aber Bamert wird seine nächste Chance sicher bald bekommen, denn er hat sich diese verdient. Und am 9. März darf er dann auch endlich das «L» ans Auto hängen.

Geld-Zoff und Beleidigungen: Chipperfield fliegt bei Aesch raus!

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Chipperfield im Dress des FC Aesch – das war einmal.

Beim grossen FCB ging er als Held. Als Rekordmann mit 13 Titeln. Beim kleinen FC Aesch geht er im Streit. Im BLICK sprechen Chipperfield und der Aesch-Vize über die Gründe.

Die interne Mitteilung des FC Aesch (die BLICK vorliegt) ist unmissverständlich: «Es haben sich Dinge im Zusammenhang mit Scott Chipperfield zuge­tragen, die uns dazu bewogen haben, die Zusammenarbeit mit ihm per sofort zu beenden. Scott wird nicht mehr für Aesch spielen. Keine Stürmertrainings mehr geben. Ihm wird jegliches Engagement untersagt. Es wird auch nicht geduldet, dass er Trainer in irgendwelcher Art unterstützt.»

Irre: Scott Chipperfield, der Rekordmann mit 13 Titeln in 11 Jahren beim FCB, fliegt beim Zweitligisten raus! Er wird zur persona non grata.

Es geht um Geld und Beleidigungen! «Sie schulden mir noch Geld», sagt Chipperfield. «Es geht um mindestens 15'000 Franken. Sie haben mir nur einen Teil gezahlt und den Rest behalten.»

Ganz anders klingt es auf Seiten des FC Aesch. Vizepräsident Patrick Götz sagt: «Es geht um eine Auszahlung der Ausgleichskasse. Wir haben ihm den Betrag ausgezahlt, der ihm unserer Abrechnung zufolge zusteht. Den restlichen Betrag haben wir ihm zuvor in Form von Spesen bereits ausgezahlt. Und es geht lediglich um ein paar wenige 1000 Franken.»

Offenbar genug für Chipperfield, Aesch-Präsident Andreas Marescalchi per SMS mächtig die Meinung zu geigen. «Er beleidigte unseren Präsidenten und seine Freundin, und das wollten wir uns nicht gefallen lassen», sagt Götz. «Nach allem, was wir für ihn getan haben. Wir hatten ihm sogar einen Job auf einer Bank organisiert, aber den wollte Scott nicht annehmen.»

Warum tut die FCB-Legende sich diesen Zoff mit dem Zweitligisten an? «Es geht ums Prinzip», sagt Chippi. «Es kann nicht sein, dass Leute denken, sie müssen mir mein Geld nicht zahlen, nur weil ich Profi war.»

Diese Tage kehrt Chipperfield aus seiner Heimat Australien zurück und will sich um die Neuorganisation seiner Fussballschule für Kids kümmern.

Und das Kapitel mit dem FC Aesch? Chippi: «Es ist schade, aber es ist zu Ende. Ich lasse jetzt alles von einem Anwalt prüfen. Einen neuen Klub habe ich auch schon.»


Tami macht es vor: Die Schweizer Trainer sind einfach besser

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SWITZERLAND FOOTBALL

Sieben von zehn Super-League-Trainern sind Ausländer. BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz hat null Verständnis dafür.

Das war ja mal ein holpriger Auftakt in die Rückrunde für einige Mannschaften. Luzern geht beim FCB ebenso sang- und klanglos unter wie Lugano gegen Vaduz. YB holt gegen ein starkes, junges GC mit Glück einen Punkt. Zürich verliert zu Hause gegen Sion, das gemessen an seinem Potenzial fürchterlich spielt. Und St. Gallen erleidet zu Hause gegen Thun Schiffbruch.

Was haben diese Teams alle gemeinsam? Ausländische Trainer. Und die sind für die Füchse!

Nichts gegen die Herren Hütter, Zeman, Hyypiä und Co. als Menschen. Aber es ist aus technisch-taktischer Sicht ein völliger Nonsens, auf Ausländer zu setzen. Die jungen Spieler sind die Lebensversicherung unseres Fussballs.

Ein Schweizer Trainer sieht diese Jungen aufwachsen. Er erlebt mit, wie sie besser und stärker werden, Jahr für Jahr. Und deshalb hat er auch weit weniger Angst, die Jungs einzusetzen.

So wie GC-Coach Pierluigi Tami. Der Prototyp des Erfolgsmodells «Schweizer setzt auf Junge». Er kannte die Jungen seit langem, die er in Bern ins eiskalte Wasser warf. Er wusste, wie sie reagieren würden. Auf Kunstrasen. Beim heimstarken YB. In einem grossen Spiel. Und er behielt recht.

Und wer ist ganz vorne? Der FC Basel mit Trainer Urs Fischer. Mit mittlerweile 12 Punkten Vorsprung. Okay, werden sie einwenden. Auch Paulo Sousa, Heiko Vogel und Thorsten Fink holten den Titel. Aber zwölf Punkte Vorsprung nach 19 Runden? Das hatte keiner.

Die Schweizer Trainer sind hervorragend ausgebildet. Lucien Favre mischte die Bundesliga auf. Martin Schmidt tut es aktuell, dazu René Weiler im schwierigen Nürnberger Umfeld die zweite Bundesliga. Und Marcel Koller wird in Österreich vergöttert.

Den Optimalfall, wie es gehen soll, zeigt das beste Team der Welt auf: Sowohl Pep Guardiola wie auch Luis Enrique arbeiteten beim FC Barcelona zuerst als Juniorentrainer und übernahmen dann irgendwann die erste Mannschaft. Völlig natürlich. Klub und Junioren in- und auswendig kennend.

Auch wir haben in der Schweiz grosse Trainertalente. Ich denke da an U21-Nati-Coach Heinz Moser oder an U15-Trainer Massimo Lombardo. Und was ist mit U17-Weltmeister-Trainer Dany Ryser? Frühpensioniert mit 58 statt Trainer in der Super League. Was für eine Vergeudung! Wegen Ausländern, die man ihm vorzog.

Darum holte CC Knipser Gekas (35): «Ich wollte Konaté nicht töten»

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Bildschirmfoto 2016-02-09 um 11.23.47.jpg

Erstmals seit dem Wiederaufstieg im Jahr 2006 gewinnt Sion das erste Rückrundenspiel. Weil Präsident Constantin sein Juwel Moussa Konaté nicht «getötet» hat. Wie er sagt.

Töten? So erklärt Christian Constantin, warum er es vorzog, dem 35-jährigen Theofanis Gekas gegenüber dem um sieben Jahre jüngeren Kyle Lafferty den Vorzug zu geben. «Viele um mich herum hätten es lieber gesehen, dass wir den Nordiren zurückholen, statt einen alternden Griechen zu engagieren. So mein Sohn Barth und Trainer Didier Tholot. Aber beim Transfer von Gekas ging es auch um Konaté.»

CC erklärt: «Bei Spielern wie Konaté oder Lafferty will ich, dass sie an Wert gewinnen, damit ich sie eines Tages mit Profit weiterverkaufen kann. Und überhaupt: Die beiden zusammen, das wäre nicht gegangen. Das wäre gewesen, wie wenn man zwei Goalies ins Tor stellt.» Kommt laut CC ein zweites Problem hinzu: «Norwich wollte Lafferty nicht verkaufen, sondern nur ausleihen. Also hätte ich ihn für die EM aufgepäppelt und am Ende finanziell in die Röhre geguckt. Deshalb wollte ich unbedingt Gekas. Denn der soll mir zwei Jahre lang Tore schiessen. Verkaufen muss ich ihn nicht mehr. Da ging es darum, Konaté nicht zu töten, indem ich ihm Lafferty vor die Nase setze.»

So also «lebt» Konaté, ist  gesund und putzmunter. Und schiesst Sion zu den ersten drei Auswärtspunkten seit August 2015 (2:0 in Thun). Der Senegalese: «Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir geholfen haben, so schnell wieder fit zu werden.» Denn Konatés Comeback nach nur zwei Team­trainings und null Testspielen nach dem komplizierten, mit fünf Schrauben fixierten Handbruch in Kasan im November kam völlig überraschend. Trainer Didier Tholot stellte seinen Topskorer aus einem Bauchgefühl heraus auf. Und natürlich weil Ebenezer Assifuah verletzt fehlte und Theofanis Gekas noch Trainingsrückstand hat. Alles richtig gemacht also.

Der CC-Hunger ist damit natürlich noch nicht gestillt. Laut «Le Matin» hat der Sion-Boss Interesse am 26-fachen belgischen Internationalen Anthony Vanden Borre (28). Der Rechtsaussen ist bei Anderlecht unerwünscht und deshalb auf Klubsuche. Ein Transfer zu Kasimpasa (Tür) hat sich zuletzt zerschlagen.

Jetzt spricht der Schiri-Boss: «Babbel geht nun zu weit!»

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Fussball Super League - FC Basel - FC Luzern

FCL-Coach Markus Babbel attackiert Schiri Schärer nach der 0:3-Pleite in Basel massiv. Das lässt Schiri-Boss Cyril Zimmermann nicht auf sich sitzen.

Es sind happige Vorwürfe, die Markus Babbel an die Adresse von Sandro Schärer richtet. Weil der Schiri einen umstrittenen Penalty für den FCB pfeift, sagt der FCL-Coach: «Wenn man aus Basel etwas mitnehmen will, braucht man vor allem eine neutrale Leistung des Schiedsrichters.»

Sandro Schärer parteiisch? «Nein», sagt Schiri-Boss Cyrill Zimmermann. «Zu behaupten, der Schiedsrichter wäre nicht neutral, ist nie okay. Vor allem nicht nach diesem Spiel.» Er sei ebenfalls im Stadion gewesen, so Zimmermann. Ob Penalty oder nicht, sei schwer zu erkennen: «Es handelt sich um einen Grau-Entscheid, deshalb unterstütze ich den Entscheid des Schiedsrichters.»

Zudem hätte Schärer bereits in der 27. Minute einen Elfmeter für Basel pfeifen können, so Zimmermann: «Puljic reisst FCB-Stürmer Marc Janko im Strafraum zu Boden.» Trotz dieser zwei heiklen Situationen habe sein Schiedsrichter aber insgesamt einen guten Job gemacht.

Markus Babbel gehe deshalb «zu weit» mit seiner Kritik, sagt Zimmermann. Er überlegt sich nun, die Aussagen des FCL-Trainers gemeinsam mit der Liga zu thematisieren. «Wir schreiten ein, wenn wir es für nötig befinden.»

Gut möglich, dass Babbels Verhalten Konsequenzen hat. Schliesslich ist es nicht das erste Mal, dass der FCL-Coach sich negativ über die Schiedsrichter äussert. «Ihr seid alle kleine Würstchen. Und du bist ein besonders grosses!», hatte Babbel im letzten Herbst beim Spiel zwischen Luzern und GC (3:3) zum vierten Offiziellen gesagt und war deswegen auf die Tribüne verbannt worden.

Auch bei der 0:3-Pleite gegen Basel liefert sich der ehemalige Bayern-Profi nach dem umstrittenen Penaltyentscheid ein Wortgefecht mit dem vierten Offiziellen. Hinterher sagt Babbel: «Er ist die ärmste Sau auf dem Platz, denn er kriegt alle Emotionen ab. Wir haben uns hinterher die Hand gegeben.»

Ob das genügt, um die Liga gnädig zu stimmen? Oder wird der FCL-Trainer nachträglich gesperrt?

In der 77. Spielminute: Liverpool-Fans protestieren gegen Ticketpreise

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Liverpool FC vs Sunderland FC

Es läuft die 77. Spielminute zwischen Liverpool und Sunderland an der Anfield Road. Dann verlassen plötzlich tausende Liverpool-Anhänger das Stadion.

Der FC Liverpool führt zu Hause gegen Sunderland mit 2:0. Über 44'000 Zuschauer haben den Weg in das legendäre Stadion an der Anfield Road gefunden. In der 77. Spielminute dann plötzlich der Schock: Über 10'000 Liverpool-Anhänger verlassen das Stadion!

«Genug ist genug, ihr gierigen Bastarde, genug ist genug!», singt die herausströmende Fan-Masse.

Die Liverpool-Fans protestieren mit dieser Aktion gegen die Ticketpreise, nachdem der Verein diese von rund 80 Franken auf fast 110 Franken pro Ticket erhöht hat. Für eine Saison-Karte müssen die Fans der «Reds» sogar mehr als 1'400 Franken hinblättern!

Diese Aktion sei erst der Anfang gewesen, warnen die aufgebrachten Supporter. Ändern die Liverpool-Bosse nichts, werden weitere Aktionen folgen. Es müsse eine Lösung gefunden werden, mahnt indessen sogar Liverpool-Coach Jürgen Klopp. 

Die Spieler auf dem Feld scheinen die Aktion mitbekommen zu haben. In der restlichen Spielzeit kassieren die «Reds» tatsächlich noch zwei Tore und verschenken damit den sicher geglaubten Sieg! 

Heute Dienstag steht die Mannschaft mit Jürgen Klopp bereits wieder im Einsatz. Liverpool trifft Auswärts auf West Ham United.

Debüt auf Profi-Tour mit 15 Jahren: Tritt Belindas Bruder in die Fussstapfen von Roger und Stan?

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Schwester Belinda (18) ist bei den Tennis-Frauen schon eine feste Grösse. Nun hat auch ihr Bruder Brian (15) erstmals einen Match auf Profistufe gespielt.

Mit dem Schweizer Fed-Cup-Team stand Belinda Bencic (WTA 11) letztes Wochenende beim Triumph in Leipzig im Mittelpunkt des Interesses. Die 18-Jährige sorgte im Weltgruppe-Viertelfinal mit zwei Einzel- und dem Doppelsieg für den Grundstein zum Sieg über Deutschland.

Während Belinda am Samstagmittag zum Schläger greift und Andrea Petkovic schlägt, ereignet sich hunderte Kilometer südwestlich Historisches. Ihr Bruder Brian, der Ende Februar 16 Jahre alt wird, spielt erstmals einen Match auf der Profi-Tour.

Bencic kann dank einer Wildcard in der Qualifikation des ITF-Future-Turniers in Oberentfelden AG teilnehmen, das mit 25'000 Dollar dotiert ist. Bisher spielte Brian nur auf der Junioren-Tour mit und hat noch kein ATP-Ranking.

Die Auslosung beim Debüt in der Aargauer Provinz meint es mit ihm aber schlecht. Er muss gegen den an Nummer 11 gesetzten, 26-jährigen Franzosen Elie Rousset (ATP 1106) antreten. Belindas Bruder verliert in zwei Sätzen mit 3:6 und 3:6.

Der Weg an die Spitze ist für Brian noch weit, die Fussstapfen von Roger Federer oder Stan Wawrinka sind riesig. In der Schweizer Rangliste ist der Teenager des TC Ried, der oft bei Swiss Tennis in Biel trainiert, zurzeit die Nummer 233.

Mit starkem Nachwuchs sieht es bei den Männern sowieso düster aus. In den Top 700 der ATP-Rangliste ist mit Antoine Bellier (19) nur ein Schweizer unter 21 Jahren klassiert.

Bencic junior spielt seit dem fünften Lebensjahr Tennis. Schwester Belinda sagte kürzlich an den Australian Open in einem Interview mit «L'Illustré» über ihre Beziehung: «Wir zankten früher sehr viel, weil wir aktive Kinder waren. Heute haben wir ein schönes Verhältnis. Er ist drei Jahre jünger und lebt in der Schweiz. Leider sehen wir uns nicht viel, dafür schreiben wir einander oft.»

Ob es mit der geplanten Profikarriere von Brian etwas wird, wird sich weisen. Vielleicht gibt es aber in ferner Zukunft einmal ein Mixed-Doppel Bencic/Bencic?

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