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Niederreiter skort bei Minnesota-Niederlage: Josi dreht mit Nashville das Spiel

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Roman Josi (25) und Nino Niederreiter (23) sind die einzigen zwei Schweizer, die in der Nacht auf Sonntag in der NHL auf dem Eis stehen. Beide buchen einen Assist, doch nur einer kann sich darüber richtig freuen.

Die Minnesota Wild verlieren ein umkämpftes Spiel gegen San Jose mit 3:4. Erst in der zweitletzten Minute gelingt den Sharks der Siegtreffer. Der 23-jährigen Bündner Nino Niederreiter hat wesentlichen Anteil an der zwischenzeitlichen 2:1-Führung für Minnesota: Im Powerplay stochert er nach einem Schuss eines Teamkollegen hartnäckig vor dem Tor nach, Chalie Coyle staubt ab.

Siegreich gestalten Roman Josis Nashville Predators den Abend: Gegen die Oilers aus Edmonton gelangen sie zuerst in Rückstand, doch auch dank einem Assist vom 25-jährigen Berner schaffen sie eindrucksvoll die Wende und gewinnen das Spiel schlussendlich überlegen mit 4:1.

Joel Vermin (23) von Tampa Bay und Reto Berra (29) von Colorado verpassen die Spiele ihrer Teams weiterhin wegen einer Verletzung. (str)

NHL-Resultate

San Jose - Minnesota 4: 3
Boston - Columbus 3: 2 nP
Toronto - Montreal 2: 3 nP
Detroit - Anaheim 3: 4
Florida - Tampa Bay 5: 2
Winnipeg - New Jersey 1: 3

 

 


Neuer Vaduz-Stürmer will an die EM: «Herr Sadiku, schiessen Sie jetzt den FCZ runter?»

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Sadiku (Mitte) liest den BLICK und gesellt sich zu seinen neuen Teamkollegen vom FC Vaduz auf dem Weg ins Trainingslager in Belek.

Nach der Ausleihe zu Vaduz ist für Armando Sadiku sein Besitzerklub Zürich plötzlich ein Rivale im Abstiegskampf.

Ein alltäglicher Transfer ist das nicht. Armando Sadiku (24) wechselt vom Zweitletzten FCZ zum Schlusslicht Vaduz – der FCZ-Stürmer mit den meisten Toren in der ersten Saisonhälfte geht zum direkten Konkurrenten.

Fünf Tore in der Liga und drei im Cup stehen auf seinem Konto. Aber der Albaner bekam Alexander Kerschakow vor die Nase gesetzt. Sadiku sagt: «Es ist normal, dass es Konkurrenz gibt. Aber in Zürich ist es etwas kompliziert geworden.»

Eigentlich wollte Vaduz Dzengis Cavusevic von St. Gallen holen. Jetzt ist es Sadiku, der den FCV zum Ligaerhalt schiessen soll. Womöglich gar auf Kosten des FCZ? Der neue Ländle-Knipser schmunzelt und sagt dann nur: «Einige gute Freunde haben mir genau die gleiche Frage gestellt. Aber ich muss jetzt auf mich selber schauen und mich auf Vaduz konzentrieren.»

Nach dem Abgang von Spielmacher Markus Neumayr, der wohl am Montag in Luzern offiziell präsentiert wird, trägt Sadiku noch mehr Verantwortung. Er sagt aber: «Wir haben keinen Druck. Ich glaube daran, dass wir es packen.»

Bei der Ausleihe ins Ländle sprach auch Albanien-Trainer Gianni De Biasi ein Wort mit. «In der Nationalmannschaft gibt es etwa 35 Spieler für den 23-Mann-Kader. Darum sagte er zu mir: «es ist besser für dich, du wirst mehr spielen», sagt Sadiku, der unbedingt im Sommer zur EM will.

Lagerkoller beim FC Wil? «Wir vermissen unsere Familien»

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Challenge-League-Krösus Wil geht mit seinem fast vierwöchigen Trainingslager neue Wege. Es hat aber nicht nur Vorteile.

Der FC Wil klopft mit aller Macht an die Tür zur Super League. Bestandteil des Aufstiegsplans: Das 25-tägige Trainingslager im «World of Wonders»-Hotel von Klubbesitzer Mehmet Nazif Günal in der Nähe von Antalya.

Der Vorteil: Während in der Schweiz Aufstiegsrivale Lausanne und auch andere Ligakonkurrenten wie Schaffhausen vor ihren Trainings oft erstmal Schnee schippen müssen, haben die Wiler den ganzen Januar Top-Trainingsbedingungen.

Der Nachteil: Bei fast vier Wochen in der Türkei besteht Lagerkoller-Gefahr. Assistenztrainer Mario Cantaluppi sagt nach dem Testspiel gegen Vaduz: «Bis vor zwei Tagen gings noch. Aber bald wissen wir nicht mehr, was wir noch diskutieren sollen. Natürlich vermissen wir unsere Familien.»

Die Moral in der Mannschaft scheint aber weiter intakt zu sein. Gegen Vaduz holt Wil vom 0:2 auf 2:2 auf. Cantaluppi: «Wir sind physisch auf dem richtigen Weg, auch die Effizienz ist besser geworden.»

Am nächsten Samstag folgt die Rückkehr in die Ostschweiz.

Super-G von Cortina: Vonn überholt Lara Gut im Gesamtweltcup!

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74. Weltcup-Sieg in der Cortina-Abfahrt und weitere Rekorde. Lindsey Vonn ist im Speed derzeit unschlagbar. Und sie ist auf die Hündin gekommen. Sie heisst Lucy. Macht diese Vonn auch für den Cortina-Super-G bissig?

Die Woche hatte für Lindsey Vonn schon sehr gut begonnen. Sie suchte einen kleinen Hund – und fand ihn in Italien. Auf Facebook fragte Vonn die Fans, wie sie ihn nennen soll. Die Wahl fiel auf den Namen Lucy. An die Rennstrecke nahm Vonn die Hündin nicht mit. «Es wäre zu kalt für sie», erklärte das US-Girl. Wenn sie Lucy zu Hause lässt, muss Vonn aufpassen. «Wenn ich ihr das falsche Futter gebe, muss ich die ganze Wohnung putzen ...»

Für Lindsey ist Lucy mehr als ein Haustier. Die Hündin gibt ihr Halt. «Ich fühle mich auf der Weltcup-Tour oft alleine. Ich kann selten nach Hause zur Familie. Während meiner Scheidung zum Beispiel war es ganz hart. Und wenn man älter wird, macht es das nicht einfacher. Ich bin nun froh, dass ich in ein glückliches Hundegesicht blicken kann, wenn ich von irgendwoher heimkomme.»

Lindsey glaubt, dass es für ihre mentale Verfassung wichtig ist, dass sie für den Rest der Saison auf einen treuen Begleiter zählen kann. Könnte Lucy gar der Schlüssel sein im Kampf um den Gesamtweltcup?

Vor dem gestrigen Sieg hat sich Vonn durch andere Sportgrössen inspirieren lassen. Sie gedachte dem verstorbenen Landsmann Bill Johnson. Und sie schwärmte von Aksel Svindals Super-G-Sieg in Kitzbühel und von Roger Federers 300. Sieg an einem Grand-Slam-Turnier. Wann immer es geht, verfolgt sie das Australian Open. Klar, dass sie ihrem Vorbild Federer die Daumen drückt. «Tennis kommt für mich gleich hinter Skifahren», sagt Vonn.

Wie Federers geht auch Vonns Rekord-Jagd weiter. Die Bestmarke gehört ihr jetzt mit 37 Abfahrts-Siegen alleine. Und mit ihrem 10. Sieg in Cortina ist Vonn mit Rekordhalterin Renate Götschl gleichgezogen.

Bereits kommen Fragen auf, ob das Ami-Wunder wie Moser-Pröll die magische Marke von sechs Gesamtweltcup-Siegen erreicht. Bei diesen Zahlenspielereien winkt Lindsey aber ab. «Mit meinen 31 Jahren und nach meinen Knie-Verletzungen muss ich nur schon froh sein, wenn ich eine fünfte grosse Kristallkugel hole.» Die Super-Athletin gibt aber zu, dass in dieser Saison die Chancen auf den Gesamtweltcup gut sind.

Lindsey sieht dafür Probleme für die Zukunft. Sie merke, dass ihr die Zeit davonrenne. Sie deutete an, dass sie ab der nächsten Saison keine Riesenslaloms mehr fahren könnte. Vonn: «Durch einen solchen Verzicht könnte ich vielleicht mehr nach Hause. Öfter länger schlafen. Und Energie sparen.» Im Bewusstsein, dass es eine Disziplin weniger mit Blick auf den Gesamtweltcup wohl nicht leiden mag.

Transfer-Ticker: Geht Sions Pa Modou in die Premier League?

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Die Winter-Transferperiode ist im Gange. Hier gibts alle aktuellen Wechsel-News und Gerüchte.

 

Jetzt! 2. Lauf des Kitz-Slaloms: Yule out! - Kein Schweizer in den Punkten

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Die Kitzbühel-Rennen stehen in diesem Jahr nicht unter einem guten Stern. Etliche Verletzungen prägen den Klassiker. So auch den ersten Lauf des Slaloms.

Was ist nur in Kitzbühel los?

Gestern stürzten Georg Streitberger, Hannes Reichelt und Aksel Lund Svindal in der Hahnenkamm-Abfahrt schwer. Heute gehts sogleich weiter mit schlechten News von der Sturz-Front.

Die Startnummer 1, Giuliano Razzoli, stürzt beim ersten Übergang und fasst sich sofort schreiend ans Knie. Der Italiener muss mit dem Helikopter abtransportiert werden. Was für ein bitterer Auftakt in den Slalom.

Immerhin: Danach gehts ohne grössere Zwischenfälle weiter. Der deutsche Slalomtechniker Fritz Dopfer kommt mit dem schwierigen Ganslernhang im ersten Lauf am besten zurecht, fährt vor dem Schweden Mattias Hargin und dem Einheimischen Marco Schwarz die schnellste Zeit.

Für die Schweizer siehts heute erwartungsgemäss nicht nach einem Podestplatz aus. Daniel Yule lauert auf Platz 17 und hat 1,20 Sekunden Rückstand auf die Spitze, 47 Hundertstel auf die Top Ten. Luca Aerni, Ramon Zenhäusern und Marc Gini hingegen schaffens nicht ins Ziel.

Der zweite Lauf startet um 13.30 Uhr. Mit Blick.ch sind Sie wiederum live und hautnah mit dabei! (fan)

St. Gallen-Bunjaku setzt sich unter Druck: «Jetzt muss ich explodieren!»

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Erst ein Ligator und zwei Monate Verletzungspause. Jetzt sagt St. Gallen-Star Albert Bunjaku (32), dass er in der Rückrunde richtig angreifen will.

Albert Bunjaku, Sie haben schon mehrmals Anlauf genommen, bei St. Gallen richtig durchzustarten. Geht jetzt in der Rückrunde der Knopf auf?
Ich war in der Vorrunde leider wieder einmal verletzt. Das war ärgerlich und nervend.

Wie haben Sie den Frust verarbeitet?
Das war nicht einfach. Zum Glück habe ich zu Hause eine Familie, die mir immer beisteht. Das ist sehr wichtig. Fussball ist daheim zwar schon auch ein Thema, aber nicht ein zentrales. Mit den Kindern kannst du dich gut ablenken.

Jetzt sind Sie wieder fit?
Ich habe die ganze Vorbereitung mitgemacht. Die ersten Testspiele waren gut, ich habe Gas gegeben. Aber irgendwann ist vorbei mit Entschuldigungen.

Wie meinen Sie das?
Es gibt keine Entschuldigungen und keine Ausreden mehr. Jetzt muss ich explodieren! Ganz einfach.

In ihrer Abwesenheit hat sich das Sturmduo Cavusevic/Salli etabliert.
Konkurrenz belebt das Geschäft. Es liegt an mir selber, was ich aus der Situation mache. Wenn ich alles aus mir heraushole, werde ich auch zu meinen Einsätzen kommen.

Warum war Ihre Verletzungspause länger als gedacht?
Es war ein Muskelfaserriss an den Adduktoren. Nach fünf Wochen dachte ich, es sei wieder gut und habe das Training wieder aufgenommen. Aber dann kam der Rückfall, ich war dann fast acht Wochen weg. Danach war es schwierig, wieder ins Team zu kommen, weil wir eine gute Serie hingelegt haben.

Die Verletzung kam auch wegen des Trainerwechsels zur unglücklichen Zeit.
Das hat mir nicht gerade in die Karten gespielt. Ich hatte unter Joe Zinnbauer etwa 15 Minuten trainiert! Dann war ich verletzt. Aber jetzt gibt es kein Pech mehr. Es liegt einzig an mir selber. Ich habe etwas gut zu machen. Auch bei den Fans.

Fürchten Sie, dass die Fans bald sagen: «Bunjaku war ein Floptransfer»?
Es ist normal, dass die Erwartungshaltung gross ist, wenn du aus der Bundesliga kommst und dort Tore gemacht hast. Ich weiss, dass bei mir genauer hingeschaut wird und der Druck grösser ist. Aber in meinem Alter muss ich damit umgehen können.

Was ist ihr Plan?
Es gibt nur 100-prozentigen Einsatz. Auch in Aktionen, wo andere vielleicht mit dem Fuss hingehen, mit dem Kopf reingehen. Mein Ziel für die Rückrunde ist es, alles rauszuholen und voll für das Team da zu sein.

Sie haben diese Saison erst ein Ligator geschossen.
Man wird als Stürmer an den Toren gemessen, das ist so. Aber es sind auch andere Sachen wichtig.

Was denn?
Für die Mannschaft auch neben dem Platz als Vorbild da zu sein. Versuchen, den Jungen zu helfen.

Sie waren unter Jeff Saibene Captain. Jetzt bestimmt Joe Zinnbauer bald einen neuen. Sind Sie ein Kandidat?
Ein neuer Trainer bringt immer eine eigene Meinung und eigene Vorstellungen mit. Aber es ist nicht wichtig, wer die Binde trägt. Sondern, dass man vorangeht. Ich war sehr gerne Captain und würde es gerne wieder sein. Aber das entscheidet der Trainer.

Zinnbauer hat Sie aber sowieso als Teamleader auf dem Zettel?
Mit dem Alter und der Erfahrung wächst man mit der Zeit in diese Rolle. Man übernimmt mehr Verantwortung. Das mache ich auch sehr gerne.

Ihr Vertrag läuft noch anderthalb Jahre. Denken Sie schon daran, wie es 2017 weitergehen könnte?
Natürlich ist das im Hinterkopf. Meine Familie und ich fühlen uns sehr wohl. Ich muss jetzt einfach explodieren, dann sehe ich gute Zukunftsaussichten. Ich fühle mich fit und habe in der Vorbereitung kein einziges Training verpasst. Ich konnte alles mitmachen und habe zwei Testspiele durchgespielt. Das war sehr gut. Wir haben in den ersten drei Tests acht Tore geschossen, ich war an fünf oder sechs direkt beteiligt. Eines gegen Wohlen habe ich selber erzielt. Ich bin gut drauf, im Team herrscht eine gute Stimmung. Wenn wir das umsetzen, was der Trainer will, kommt es richtig gut.

Zinnbauer will ein System mit mehr Ballbesitz.
Der Fussball, den der Trainer spielen lassen will, kommt mir entgegen. Wir haben jetzt von hinten raus einen besseren Spielaufbau. Wir wollen nicht mehr nur lange Bälle nach vorne spielen. Die Ansätze in den Testspielen waren sehr vielversprechend.

Ist Neuzugang Gianluca Gaudino eine Verstärkung?
Wir haben schon gesehen, dass er das Spiel an sich reissen kann. Er hat eine sehr gute Technik. Man merkt, dass er sehr gut ausgebildet ist und ich bin sicher, dass er uns weiterhelfen kann.

Wie SCB-Goalie Bührer zur Legende wurde: «Halt mal den Pokal, ich muss pinkeln»

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SCB-Goalie Marco Bührer feierte 2004 seinen ersten Titel mit dem SCB.

Marco Bührer (36) hat beim SC Bern das Unmögliche möglich gemacht. Er schloss die Lücke von Goalie-Legende Renato Tosio - und ist nun selber eine. Eine Hommage von Micha Zbinden.

«Das Abschiedsspiel von Tosio werde ich nie mehr vergessen, das war unglaublich», sagt Marco Bührer in der «Berner Zeitung». Bührer gab vergangene Woche nach 800 Partien und 15 Jahren für den SCB seinen Rücktritt bekannt (exklusiv zu lesen auf Blick.ch).

Bührer hatte es in Bern nicht einfach, als er als 22-jähriges Talent 2001 die Nachfolge von Tosio antrat. Denn: der Bündner Tosio war und ist in Bern ein Hockeygott. Die Erwartungen an Bührer waren riesig – und nur mit Titeln zu erfüllen.

Der erste von drei Meistertiteln kam rasch. Es war die Saison 2003/2004, als die SCB-Helden in Wagen durch die Stadt gefahren wurden, 40 000 Fans (!) jubelten ihnen damals am Ostermontag zu. Die Spieler winkten den Fans zurück, tranken dazu Dosenbier.

Erst nach zwei Stunden Fahrt hielten die Wagen am Berner Waisenhausplatz an, wo eigens eine Bühne erstellt wurde. Ich wartete als junger Journalist hinter der Bühne. Bührer kam mit dem Meisterpokal in der Hand. «Ich muss dringend pinkeln, mir platzt fast die Blase», sagte Bührer.

Ein WC war weit und breit nicht zu sehen, und auf der Bühne wurde jeder SCB-Spieler einzeln abgefeiert. Ich zeigte auf die Lücken zwischen den Autos und versprach hoch und heilig, kein Bild zu schiessen. «Also gut, halt mal den Pokal», sagte er und pinkelte zwischen die Autos.

Viel Zeit blieb ihm nicht. «Und jetzt kommt unser Goalie mit der Rückennummer 39: Marcooooooooo Büüüüührer», posaunte der Moderator auf der Bühne. Die Menge skandierte seinen Namen. «Geh rauf, die warten auf Dich!», schrie ich zu Bührer. Er schloss die Hose, riss mir den Pokal aus den Händen und rannte auf die Bühne. Der Jubel war grenzenlos.

Heute bangt der grosse SCB um die Playoff-Teilnahme. Mit einem Bührer in Normalform wäre das nicht passiert. Er ist im gleichen Atemzug wie die Berner Goalielegenden René Kiener und Renato Tosio zu nennen. Ein Goalieproblem hatte der SCB bekanntlich noch nie. Und mit Leonardo Genoni (von Davos) steht der nächste «Jahrzehnte-Goalie» schon bereit.

Heute im Live-Ticker auf Blick.ch: Biel – SCB ab 15.45 Uhr.


Führung im Gesamtweltcup weg: Vonn überholt Lara Gut!

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Lindsey Vonn (31) gewinnt den Super-G von Cortina mit grossem Vorsprung. Lara Gut (24) verpasst das Podest und verliert die Führung im Gesamtweltcup.

Sie ist nicht zu bremsen! Lindsey Vonn zeigt in Cortina eine starke Leistung, gewinnt den Super-G mit 69 Hundertstelsekunden Vorsprung auf die Liechtensteinerin Tina Weirather (26). Dritte wird Viktoria Rebensburg (26) aus Deutschland.

Lara Gut handelt sich schon zu Beginn des Rennens einen grossen Rückstand auf Vonn ein. Die Tessinerin verpasst das Treppchen um 16 Hundertstel und wird gute Fünfte.

Doch Lara muss nach verpasstem Podest die Führung im Gesamtweltcup an Vonn abgeben. Wie die US-Amerikanerin selber sagt, schaue sie im Moment aber nicht so viel auf diese Wertung. «Wir haben noch viele Rennen in dieser Saison und ich werde in jedem erneut für den Sieg kämpfen», fügt sie an.

Für Vonn, die mit vielen Vorschusslorbeeren ins Rennen gestartet ist, ist es bereits der 75. Sieg in einem Weltcup-Rennen. Auch gestern bei der Abfahrt stand sie zuoberst auf dem Podest.

Einen sehr guten Lauf zeigt die junge Corinne Suter (21): Sie fährt überraschend in die Top 10.

Die Innerschweizerin Fabienne Suter (31) dagegen startet vorerst zwar ansprechend ins Rennen, fällt dann aber zurück. In der unteren Hälfte des Rennen verfehlt sie ein Tor und scheidet aus.

Kein Berner-Sieg seit einem Monat: Ab 15.45 Uhr: SCB in Biel unter Druck!

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Heute Sonntag wird in der NLA gespielt. Der SCB muss in Biel antreten (Ticker ab 15.45 Uhr).

Mangelnden Einsatz konnte man dem SCB gestern gegen Lugano (2:3 nach Penaltys) nicht vorwerfen. Doch im Penaltyschiessen scheitern die Mutzen erneut kläglich. Keiner traf.

Mit der fünften Pleite in Serie rutscht der SCB wieder unter den Strich, wartet seit einem Monat auf einen Dreier!

Heute Sonntag muss Bern zum heissen Duell in Biel antreten. Die Partie gibt es um 15.45 Uhr im Ticker auf Blick.ch.

Sieg gegen Goffin: Federer steht in Melbourne-Viertelfinals

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Roger Federer stürmt mit einer Gala-Vorstellung gegen den Belgier David Goffin in die Viertelfinals der Australian Open.

Nachtschicht? Keine Lust!

Roger Federer (34) bezwingt bei den Australian Open David Goffin (ATP 16) mit 6:2, 6:1, 6:4 und steht damit in den Viertelfinals. Als der Baselbieter seinen ersten Matchball nach nur einer Stunde und 28 Minuten verwandelt, ist es bereits kurz nach Mitternacht. Grund für die Nachtschichst ist Novak Djokovics Fünfsätzer zuvor.

Ab dem Moment, wo Federer um 22.48 Uhr Melbourner Zeit den Platz betritt, legt er den Turbo ein. Beispiele? Nach 12 Minuten führt er mit einem Break. Nach 21 Minuten holt sich der 17-fache Grand-Slam-Sieger den ersten Satz gegen den heillos überforderten Belgier mit 6:2. Roger, der König der Nacht.

Ob Vierfach-Papa Federer so schnell wie möglich zurück bei der Familie sein will? Möglich, denn er nimmt den Fuss nicht mehr vom Gas. Im Gegenteil: Federer wechselt in den Gala-Modus, exerziert auf dem Weg in seinen 46. Grand-Slam-Viertelfinal mit Stoppbällen, Serve-and-Volley und Rückhänden sein ganzes Schlagarsenal durch.

Der Sieg dürfte auch Federes Selbstvertrauen zuträglich sein. Bei seinem Sieg gegen Grigor Dimitrow hatte er sich nie richtig wohl gefühlt. «Ich musste mich den ganzen Match durch extrem konzentrieren und bin froh, ist es jetzt vorbei», sagte er danach. Und warnte gleichzeitig vor David Goffin.

Ende 2014 hatte sich der Belgier auf Einladung Federers mit dem Schweizer in dessen Wahlheimat Dubai auf die neue Saison vorbereitet und dabei Eindruck hinterlassen. «In den Trainings habe ich immer extrem Mühe gegen ihn», sagte Federer. Allerdings gilt er auch nicht als Trainingsweltmeister.

In den Viertelfinals trifft er nun auf den Tschechen Tomas Berdych, der gegen den Spanier Roberto Bautista Agut über die volle Distanz gehen musste. Im Direktvergleich führt Federer mit 15:6. Die letzten vier Duelle gingen allesamt an den vierfachen Melbourne-Champion.

Heliane Canepa im FCZ-Camp: «Vermisse Cillo mehr als Kookie»

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Auf der Treppe pafft Heliane Canepa beim Spiel FCZ gegen Dnipro Dnipropetrowsk. Die First Lady des FCZ ist alleine ins Trainingslager in die Türkei gereist.

Heliane Canepa steht auf der Treppe und raucht. Der FCZ hat im Trainingslager gegen Dnipro Dnipropetrowsk gerade 0:0 gespielt und auf der Tribüne herrscht Rauch­verbot. Die First Lady des FCZ ist alleine ins Trainingslager in die Türkei gereist. Ehemann Ancillo ist in Zürich geblieben: «Ich muss auf Kookie aufpassen», sagte er vor der Abreise zu BLICK.

Wen vermisst Heliane mehr – ihren Mann oder die Schäferhündin?

«Das ist eine Fangfrage, aber ich vermisse Cillo schon etwas mehr als Kookie. Kookie vermisse ich auch, aber ich weiss, dass sie bei Cillo in den besten Händen ist.» Die starke Frau beim FCZ nimmt ihre Aufgabe sehr ernst. Sie beobachtet jedes Training und verlässt den Trainingsplatz auch nicht, als es in Lara aus vollen Kübeln giesst.

Zu BLICK sagt sie: «Es ist ein gutes Trainingslager – es wird viel und gut gearbeitet.»

Von Konditrainer Alex Kern lässt sie sich die Übungen erklären. Heliane Canepa ist mittendrin und nicht daneben. Und freut sich über die gute Leistung ihres FCZ gegen den letztjährigen Euro-League-Finalisten Dnipro. «Cillo hat das Spiel zu Hause im Live Stream gesehen und war auch begeistert.»

SCB-Boss in der Kabine: Lüthi platzt der Kragen

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Der SCB ist so schlecht wie seit 30 Jahren nicht mehr. CEO Lüthi hält den Spielern eine Standpauke.

In der SCB-Kabine geht es nach dem Spiel zu und her wie im hölzernen Himmel. CEO Marc Lüthi knallt die Türe hinter sich zu, flucht, tobt und brüllt. Eine halbe Stunde später kehrt er zurück, zündet sich erst eine Zigarette an und stellt sich dann den Fragen der Journalisten. «Ich war seit Jahren nicht mehr in der Kabine. Es hat sicher nichts geschadet. Und mir hat es auf alle Fälle gutgetan.»

Bern verliert beim Schlusslicht Biel zum sechsten Mal in Folge. Das gabs seit 30 Jahren nicht mehr. Dabei stellen sich die Mutzen richtig dämlich an.

Innerhalb von 18 Sekunden vergeigen sie eine 2:0-Führung. Zweimal kommt der Gegner ungehindert zum Abschluss. «Dabei trainieren wir das 100 000 Mal. Das darf nicht passieren», ärgert sich Trainer Lars Leuenberger, der sich zu Lüthis Kabinenpredigt nicht äussern will.

CEO Lüthi glaubt immer noch an seine «Buben»

Auch Leuenbergers Assistent Marco Bayer steht im Mittelpunkt. Der bekommt beim Stand von 3:2 eine Strafe wegen Reklamierens aufgebrummt. Prompt gleicht Biel aus. Was war da los? «Gleich zweimal lief die Uhr nicht weiter. Dass man uns dann so arrogant behandeln muss, nur weil wir zwei junge Trainer sind, ist unter jedem Sauhund», spricht Leuenberger Klartext.

Wie gehts jetzt weiter? «Ich werfe sicher nicht das Handtuch», sagt der Coach. Und Lüthi betont: «Grundsätzlich nützen Trainerwechsel nichts. Das haben wir gesehen. Ich glaube an diese Buben. Ich sah sie schon anders auftreten. Ich bin sehr überzeugt, dass sie es können. Es liegt an ihnen. Genau das habe ich ihnen gesagt.»

Der SCB steht vor der Woche der Wahrheit, braucht am Dienstag in Lausanne und am Freitag in Ambri Punkte, sonst sind die Playoffs wohl gelaufen.

Zwillings-Tipps für Federer: «Papa, zeig uns deinen Zauberschlag!»

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Roger Federer erreicht souverän die Viertelfinals. Und neben dem Platz schlägt er sich mit Kindererziehung rum.

Auf dem Platz ist Roger Federer (34) derzeit weniger gefordert als in seinen eigenen vier Wänden. Nach dem 6:2, 6:1, 6:4-Sieg gegen den Belgier David Goffin (25, ATP 16) steht der Baselbieter zum zwölften Mal in den Viertelfinals der Australian Open. Mehr zu tun hat Federer zu Hause. Seine Zwillingsmädchen Charlene und Myla sind sechs Jahre alt und stellen viele Fragen. Ihnen ist es egal, dass der Papi gestern Nacht erst um halb drei Uhr ins Bett kam.

«Momentan sind wir sehr mit Erziehungsfragen beschäftigt. Das ist eine Herausforderung für mich und Mirka», verrät Federer. «Ich habe meinen Mädchen gesagt, dass sie im Leben alles sein können, was sie wollen, dass sie dafür aber hart arbeiten müssen. Sie müssen wissen, dass nichts von alleine kommt.» Er selber geht mit gutem Beispiel voran. «Ich habe ihnen erklärt, dass ich nach all den Jahren immer noch hart trainiere und mich noch immer verbessern möchte.»

Trotzdem kann der Ernst des Lebens auch einmal warten. «Im Training haben die Mädchen mir gesagt, ich solle den Trick machen, bei dem ich in die eine Richtung schaue und den Ball in die andere spiele», erzählt Federer. Wie er das einst in Madrid gegen Ernests Gulbis getan hat.

«Ich sagte okay, aber das ist nicht so einfach, wie es aussieht. Aber sie haben mir gute Tipps gegeben. Sie sind gute Trainer. Sie haben mir auch gesagt, ich solle näher an die Linien heran spielen.»

Federer beschäftigt sich aber auch mit den Schattenseiten seines Lebens auf der Tennis-Tour. «Es wäre toll, für drei Monate das gleiche Bett zu haben und länger in der Schweiz zu sein. Wir könnten mehr aufs Land fahren und die Kinder in die normale Schule schicken. Aber wir kennen es nicht anders und haben unterwegs immer viel Besuch. Sie sind immer beschäftigt und haben viele Freunde, das ist sehr wichtig.»

Nicht ganz so viele Gedanken muss er sich zu seinem Viertelfinal-Gegner Tomas Berdych (29, ATP 6) machen. Auf den Tschechen ist Federer schon 21 Mal getroffen und hat eine 15:6-Bilanz. Geheimnisse gibt es zwischen ihnen keine. «Wir werden beide aggressiv spielen. Das wird ein guter Match.» Und wenn Federer verlieren sollte? Dann warten zu Hause fragende Kinder, die ihn sicher schnell wieder auf andere Gedanken bringen.

Leader Barça freuts: Real spielt 1:1 gegen Betis – Atlético mit Nullnummer

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Barcelona gewinnt am Samstag und schaut am Sonntag zu, wie die beiden madrilenischen Verfolger Real und Atlético nur Unentschieden spielen.

Mit einem 2:1-Sieg bei Malaga verdrängt Barcelona am Samstag punktgleich aber mit dem besseren Torverhältnis Leader Atlético Madrid vom Primera-Thron.

Die «Rojiblancos» ihrerseits verpassen es am Sonntag mit einem 0:0 zu Hause gegen Sevilla, die Tabellenführung zurückzuholen.

Die Chance also für Real Madrid, bis auf zwei Punkte an Atlético heranzukommen. Doch die Truppe von Zinedine Zidane spielt bei Betis Sevilla nur 1:1, rennen bis Benzemas Ausgleich (71.) gar einem Rückstand hinterher (Tor Cejudo, 7.).

Auch Valencia wartet weiterhin auf den ersten Ligasieg unter Gary Neville und kommt bei La Coruna nicht über ein 1:1 hinweg.


Napoli verteidigt Tabellenführung: Juventus mit Mini-Sieg gegen die Roma

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Torschütze Dybala bedankt sich bei Vorlagengeber Paul Pogba (r.).

Napoli lässt gegen Sampdoria Genua nichts anbrennen und bleibt nach dem 4:2-Sieg Leader der Serie A. Im Topspiel des Wochenendes setzt sich Juve mit 1:0 gegen die AS Roma durch.

Pauken und Trompeten vor dem Spiel, dann herzlich wenig auf dem Platz.

Was Juve und die Roma im Topspiel des Serie-A-Wochenendes zeigen, ist Magerkost.

Immerhin gibts es ein Tor zu sehen: Juve-Stürmer Dybala erlöst das Heimteam in der 77. Minute und sorgt dafür, dass die «Alte Dame» bis auf zwei Punkte an Leader Napoli dranbleibt.

Stephan Lichtsteiner spielt bei Juve bis in die 66. Minute, ehe er durch Cuadrado ersetzt wird.

Napoli lässt gegen Sampdoria nichts anbrennen

Higuain bringt Napoli mit seinem 21. Tor im 21. Spiel früh in Führung (9.), danach gibt der Leader der Serie A die Führung nicht mehr ab.

Somit ist egal, was Verfolger Juventus am Abend gegen die Roma macht (20.45 Uhr), Napoli behält den Platz an der Sonne.

Verfolger Inter Mailand stockt weiter. Das Team von Roberto Mancini muss zu Hause in Überzahl gegen Aufsteiger Carpi in der 92. Minute noch den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Der Schweizer Fabio Daprela wird bei Carpi in der 60. Minute eingewechselt.

Nun punktgleich mit Inter ist Fiorentina, das Team vom Ex-Basel-Trainer Paulo Sousa, das zu Hause gegen Torino 2:0 gewinnt.

Blerim Dzemaili kommt beim 1:1 von Genua bei Hellas Verona die ersten 60 Minuten zum Einsatz und wird danach durch Luca Rigoni ersetzt.

Silvan Widmer spielt bei der 1:4-Niederlage von Udinese bei Palermo durch. (sih)

Moubandje verliert mit Toulouse: Kein Sieger beim Knaller Lyon gegen Marseille

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Vom Namen her ein Spitzenspiel, in der Tabelle ein Kampf im Mittelfeld. Beim 1:1 zwischen Lyon und Marseille finden sich zwei Klubs unter den eigenen Ansprüchen.

Lyon (Platz 10) und Marseille (Platz 9) gehören zu den traditionsreichsten Klubs Frankreichs. Drohen aber diese Saison, in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.

So ist auch das Aufeinandertreffen keine attraktive Angelegenheit. Spannung kommt erst kurz vor Schluss auf. Cabellla bringt die Gäste aus Marseille in Führung (64.), Corentin gleicht für Lyon noch aus (79.).

Erfreulich aus Schweizer Sicht: Nationalspieler François Moubandje steht bei der 0:4-Niederlage von Toulouse bei Monaco zum ersten Mal seit Oktober (0:3 gegen Lyon) in der Liga wieder in der Startaufstellung. (sih)

Ösi-Freundin Katrin Triendl: Sein Schatz macht Beat stark

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Ein Herz und eine Seele: Katrin, die Frau an der Seite von Beat Feuz.

Auch am Tag nach dem Abfahrts-Coup ist Beat Feuz in Kitzbühel das grosse Thema. Dabei ist Beats Erfolgsgeheimnis ausgerechnet eine junge Österreicherin – Katrin Triendl, sein Schatz.

Vor dem Start zum gestrigen Slalom auf dem spektakulären Ganslernhang schwärmt der Stadion-Speaker nochmals von den Abfahrts-Helden vom Vortag. Einen Namen hebt er besonders hervor: «Beat Feuz – der zweite Rang des Schweizers beim Comeback nach einer so schweren Verletzung ist ein Wunder!»

Beat hört das Lob nicht. Er ist bereits weg, auf der Fahrt in seine Wahl-Heimat Innsbruck. Zusammen mit Katrin Triendl, seinem Schatz aus dem Tirol. Einst selbst Skirennfahrerin – und das auch erfolgreich: 2005 holte sie Junioren-WM-Bronze in der Abfahrt, 2008 gar Silber im Slalom und Kombi-Bronze. Dann ging im Oktober 2009 Katrins Karriere beim Training in Sölden abrupt zu Ende: Kreuzbandriss! Die wie Beat 29-Jährige lässt sich zur Physiotherapeutin ausbilden. Übrigens: 2005 in Bardonecchia hat Katrin Beat erstmals getroffen. Damals, als der 18-jährige Feuz Junioren-WM-Bronze holte.

Katrin und Beat sind also mehr als ein Paar, sie sind auch Leidensgenossen. Und wie sehr Katrin heute hinter ihrem immer wieder an Rückschlägen leidenden Beat steht, zeigt sich gerade beim Kitzbüheler Erfolg. Am Samstag begibt sich eine Delegation von Swiss-Ski-Hauptsponsor Raiffeisen zum Mitfeiern ins Hotel Schweizerhof, wo Feuz und Co. logieren. «Da ist plötzlich eine junge Frau auf uns zugekommen und hat sich ganz herzlich dafür bedankt, dass wir auch in schwierigen Zeiten uneingeschränkt hinter Beat stehen», sagt ein Raiffeisen-Vertreter. «Eine ungewöhnliche Begegnung, diese Frau tut Beat extrem gut.»

«Entscheid meines Lebens»

Während Katrin in Beats Elternhaus von Mama Hedi und Papa Hans von Beginn weg sehr herzlich aufgenommen wurde, hat es Swiss Ski anfänglich nicht immer gepasst, dass Feuz seinen Wohnsitz vor Jahren ins Tirol verlegte, und den Grossteil seiner Blessuren in Innsbruck behandeln liess, anstatt daheim von einem Swiss-Ski-Doc. Doch für Beat war das der beste Entscheid seines Lebens. Seine Katrin bewirkt dort für ihn viel mehr als die zusammengeflickte Achillessehne geschmeidig zu massieren, oder sein elffach operiertes, wohl dauerschmerzendes Knie immer wieder renntauglich zu therapieren. Katrin ist vor allem Beats Seelen-Doktor.

«Ich bin ein extremer Gefühls-Fahrer»

Nach seinem sensationellen zweiten Rang auf der Streif sagt Beat am Samstag: «Ich habe einfach unglaublich viel Spass am Skifahren.» Den hat er schon am Donnerstag im Training rennmässig ausgelebt. Wer mit 130 Stundenkilometer beim Zielsprung für die Zuschauer mit der Hand an seinen Ski greift, um den Zuschauern eine Show zu bieten, ist ein Verrückter – oder eben der Beat Feuz. Bei ihm fährt das Herz mit. Er selbst erklärts so: «Ja, ich bin ein extremer Gefühls-Fahrer.» Und das kann er nur sagen, weil in seinem Herzen auch die Katrin Platz hat. 

Es geht um 25'000 Dollar: Bschiss-Verdacht bei Australian Open

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Ein Spiel in der Mixed-Konkurrenz steht wegen auffällig hoher Wetten unter Manipulationsverdacht.

Weil auffällig hohe Beträge auf das Mixed-Spiel zwischen den Spaniern David Marrero/Lara Arruabarrena und Lukasz Kubot (Pol) und Andrea Hlavackova (Tsch) verwettet werden, erklärt Wettanbieter Betfair alle auf die Partie gesetzten Wetten für ungültig. Das berichtet die New York Times.

Demnach sollen auf die Erstrundenpartie bei den Australian Open insgesamt 25'000 Dollar gesetzt worden sein. Üblich seien für solche Matches Einsätze mit dem Gesamtvolumen von 2'000 Dollar. Ein Grossteil des Geldes wurde auf Kubot/Hlavackova gesetzt, welche die Partie mit 6:0, 6:3 gewannen.

13 Stunden vor der Partie seien ungewöhnliche Aktivitäten aufgezeichnet worden. Der Wettanbieter schaltete daraufhin die Polizei der australischen Provinz Victoria ein. Insbesondere Marrero habe bei der verdächtigten Partie einen auffälligen Eindruck hinterlassen, berichten Augenzeugen.

Demnach habe er kaum einen Aufschlag von Hlavackova zurückgebracht und auffällig viele Doppelfehler geschlagen. Die beiden Spanier wiesen den Manipulations-Verdacht nach der Partie weit von sich. Marrero gab zudem an, an einer Knieverletzung zu leiden.

Offenbar keinen Handlungsbedarf sieht die Tennis Integrity Unit, die Anti-Korruptions-Einheit des Tennisweltverbands ITF. In einem E-Mail schreibt ein Vertreter, man nehme keine Stellung zu besagter Partie. Auch die Frage, ob derzeit überhaupt Ermittlungen laufen, bleibt unbeantwortet.

Der Manipulations-Verdacht trifft das Tennis schwer. Pünktlich zum Auftakt der Australian Open hatten die «BBC» und das amerikanische Medienunternehmen «BuzzFeed» von Absprachen im grossen Stil berichtet, in die 16 Spieler verteilt über ein Jahrzehnt regelmässig verwickelt waren.

Der Super Bowl steht! Newtons Panthers treffen auf Manning und seine Broncos

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Die Denver Broncos stehen im Super Bowl. Das Team von Peyton Manning besiegt Tom Bradys New England Patriots mit 20:18. Kommt der Altmeister doch noch zu seinem zweiten Super-Bowl-Ring?

Es ist das Aufeinandertreffen der beiden prägenden NFL-Quarterbacks der letzten 15 Jahre: Zum 17. Mal stehen sich am Sonntagabend die ewigen Rivalen Peyton Manning (39) und Tom Brady (38) gegenüber. Doch das AFC-Championship-Game, die letzte Hürde vor dem Super Bowl, wird zur Abwehrschlacht statt zum Offensivspektakel.

Vor allem die starke Defense der Denver Broncos setzt New-England-Superstar Tom Brady ständig unter Druck, lässt ihm keine ruhige Sekunde. Das wirkt sich früh aus: Brady wirft bereits in der erste Hälfte zwei Interceptions. Bemerkenswert, schliesslich hat der vierfache Super-Bowl-Champ in der gesamten Regular Season bloss sieben solche vom Gegner abgefangene Fehlpässe fabriziert. 

Manning dagegen straft seine Kritiker Lügen. Der frühere Nummer-1-Draftpick spielt eine für seine Verhältnisse schwache Saison, in den letzten Wochen wurden ausserdem Doping-Vorwürfe gegen ihn erhoben.

Schon länger wird dem Broncos-Quarterback mancherorts zudem nachgesagt, zwar reihenweise Regular-Season-Rekorde aufzustellen, in den wichtigen Spielen aber zu versagen. In der Partie gegen die Patriots zeigt sich Manning indes effizient, wirft in der ersten Halbzeit zwei Touchdown-Pässe.

Den Rest erledigt die Defense. Zudem profitiert Denver von einer kleinen Regeländerung: Seit dieser Saison müssen in der NFL die Extrapunkte nach einem Touchdown aus 33 statt aus 20 Yards Entfernung gekickt werden. Prompt versagt der eigentlich verlässliche Patriots-Kicker Stephen Gostkowski bei seinem Versuch.

Die Folge: Am Ende muss New England beim Stand von 18:20 eine schwierige Two-Point-Conversion versuchen, um das Spiel doch noch auszugleichen – und scheitert ein letztes Mal an der Abwehr der Broncos.

So hat Manning nun beim Super Bowl in zwei Wochen in Santa Clara (Kalifornien) die Chance, seinen heiss ersehnten zweiten Super-Bowl-Ring zu ergattern.

Carolina folgt Denver in den Super Bowl

Wie so oft in dieser Saison starten die Carolina Panthers furios in das Spiel. Gegen die Arizona Cardinals führt man bereits nach dem ersten Viertel mit 17:0.

Und auch anschliessend beherrschen die Panthers das Geschehen. Vor allem Quarterback Cam Newton macht einen guten Eindruck, der Favorit auf dem MVP-Award rennt zwei Mal selber in die Endzone. 

Denn: Die Defense der Cardinals macht an diesem Abend keine gute Figur. Es gelingt ihr das ganze Spiel nicht, genug Druck auf die Panthers aufzubauen.

Und auch die Offensive überzeugt an diesem Abend nicht. Quarterback Palmer trifft mehrmals die falsche Entscheidung und steht am Ende bei vier Interception.

Zu reden gibt noch eine kuriose Szene kurz vor dem Ende des Spiels: Cam Newton und Co. versuchen nach einem Touchdown zum 40:15 tatsächlich noch eine Two-Point-Conversion  - und diese gelingt. Was für ein Statement!

Mit insgesamt 49:15 entscheiden die Panthers das Spiel für sich und folgen somit Denver in den Super Bowl.

 

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