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Daniel Mahrer: Vom Kitz-Sieger zum Brötli-Becker

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Der Churer Dani Mahrer backt 27. Jahre nach seinem Kitzbühel-Triumph freiwillig und gerne kleine «Brötli».

Party-Tiger, Rock'n'Roller oder Abfahrts-Wildsau – das sind die häufigsten Bezeichnungen, die ehemalige Rennfahrerkollegen mit dem Namen Dani Mahrer gleichsetzen. Dabei verkörpert der Vater von zwei Kindern auch eine sehr ruhige, haushälterische Facette. «Als Bub habe ich mein Sackgeld in der Bäckerei verdient. Als Rennfahrer war ich froh, wenn ich im Trainings-Camp nach zehn Tagen das langweilige Toastbroat mit dem selbstgebackenen Zopf ersetzten konnte. Und heute Backe ich in meiner Freizeit sehr gerne», erzählt Mahrer.

Vor einem hat er mit Didier Cuche eine Agentur gegründet, welche unter anderen Leichtathlet Kariem Hussein vermarktet. Seit gestern weilt der 54-Jährige aber wieder in der Stadt, mit der er die spezielsten Verbindungen seiner Rennfahrer-Karriere verknüpft – Kitzbühel. «Bei meiner Streif-Premiere 1983 musste ich für meinen jugendlichen Übermut büssen», schmunzelt Mahrer. «Im ersten Training habe ich in der Traverse eine derart verrückte Linie gewählt, dass mir der Ski gebrochen ist. Insgesamt bin ich in dieser Woche vier Mal gestürzt!»

In der Gamsstadt hat Mahrer 1989 aber auch den wichtigsten seiner insgesamt acht Weltcupsiege eingefahren. «Danach gab es eine legendäre, extrem feuchte Siegesfeier in der Londoner-Bar, bei der ich sicher zwölf Flaschen Champagner geköpft habe. Weil ich aber mehr Schämpis verspritzt als getrunken haben, konnte ich am nächsten Tag im Slalom trotzdem noch ein paar Kombi-Punkte gewinnen.»

Mahrer glaubt aber nicht wirklich dran, dass in diesem Jahr erneut ein Schweizer in Kitzbühel Grund hat um Champagner zu verspritzen. «Mein Ski-Herz hat vor allem bei der vorletzten Abfahrt in Santa Caterina geblutet, als sich gewisse Schweizer Abfahrer schon lange vor dem Zielstrich aus der Hockeposition aufrichten mussten, weil sie derart fertig waren. So etwas darf einfach nicht sein.»


Behält Martina da den Durchblick? Hingis trifft im Doppel auf die doppelten Kitschenoks

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Auf dem Weg zum 32. Sieg in Serie steht dem Erfolgsduo Martina Hingis/Sania Mirza ein Zwillings-Paar gegenüber. Am Samstag gehts an den Australian Open gegen die Ukrainerinnen Lyudmila und Nadiia Kitschenok.

Seit August hat es kein Doppel mehr geschafft, Martina Hingis und Sania Mirza auf dem Platz zu besiegen. Die Schweizerin und die Inderin sind die unangefochtene Nummer eins im Doppel.

An den Australian Open in Melbourne könnte das Duo am Samstag in der 2. Runde den 32. Sieg in Serie feiern. Doch aufgepasst! Hingis/Mirza müssen sich in Acht nehmen, um nicht den Durchblick zu verlieren.

Auf der anderen Seite steht der weibliche Gegenpart zu den Bryan-Brothers. Die beiden Ukrainerinnen Lyudmila und Nadiia Kitschenok sind Zwillinge, geboren im Juli 1992.

Wie die Bryans sind sie erfolgreicher im Doppel als im Einzel, wo keine der Kitschenoks bisher in die Top 100 vorstossen konnten. In der Doppel-Weltrangliste hingegen sind sie auf den Rängen 58 und 65 klassiert.

Der Match zwischen Hingis/Mirza und Kitschenok/Kitschenok steigt in der Nacht auf Samstag um ca. 02.30 Uhr (rib)

Tigers rücken den Flyers auf die Pelle! Dieser Gerber-Flop leitet Klotens Pleite ein

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Kloten-Goalie Gerber macht bei seiner Rückkehr in die Heimat keinen souveränen Eindruck.

Die Langnauer Fans sind aus dem Häuschen: Die Tigers schlagen Kloten mit 3:2 und können weiter von den Playoffs träumen.

SCL Tigers – Kloten 3:2
Das Spiel: Die Fans in der Ilfishalle sehen eine Nervenschlacht. Mehrfach geraten die Spieler aneinander. Kloten geht durch einen von Langnau-Topskorer DiDomenico abgelenkten Schuss von Verteidiger Frick in Führung. Im wilden Mitteldrittel fallen noch drei weitere Treffer: Erst wenden Clark und Koistinen das Blatt, dann trifft Guggisberg Sekunden vor der Sirene. Erst 5 Minuten vor Schluss klingelt es wieder: Nach einem Fehlpass von Frick kommt Ronchetti zum Schuss – und Gerber greift daneben. 3:2 für die Tigers. Somit rücken die Emmentaler bis auf einen Punkt an die Flyers heran – und sind mit vier Punkten Rückstand auf Platz 8 und Bern voll im Playoff-Rennen.

Der Beste: Yves Müller (SCL Tigers). Der Verteidiger, der sich bei Kloten einst nicht durchsetzen konnte, steht am Ursprung des 1:1 und des 2:1.

Die Pflaume: Martin Gerber (Kloten). Der 41-jährige Keeper macht wie schon bei seiner ersten Rückkehr in seine Heimat keinen souveränen Eindruck und greift bei Langnaus Siegestor daneben.

Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!

EV Zug – ZSC Lions 5:4

 

Das Spiel: Ein Spitzenkampf, der dieses Prädikat auch verdient! Denn in den drei früheren Duellen in dieser Quali fanden die Zuger gegen die Zürcher Löwen nie ein Rezept. Diesmal jedoch haben sie auf jede Führung des ZSC eine Antwort parat, erwischen Goalie Schlegel zweimal in der hohen Fanghand-Ecke. Nach dem dritten Gegentreffer wird er durch Bäumle ersetzt, der in der Meisterschaft sein Debüt für den ZSC gibt. Doch die Zuger lassen sich für einmal nicht von den Züchern überrumpeln und auskontern. Dank einem effizienten Powerplay gewinnt der EVZ erstmals in dieser Saison gegen den ZSC.

Der Beste: Bouchard (Zug). Seine Spielübersicht ist schlicht genial, hat bei vier Treffern seinen Stock im Spiel.

Die Pflaume: Schlegel (ZSC). Drei haltbare Gegentore. Bei den letzten drei Duellen (und Siegen) war der Goalie sicherer.

Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!

Servette – Ambri 7:4


Das Spiel:
Ambri verliert zum fünften Mal in Serie ein Auswärtsspiel. Somit haben die Biancobl​ù​ alle Auswärtsspiele gegen die Top 5-Tems verloren. Das Startdrittel wird vom effizienten Defensivverhalten beider Teams geprägt. Nach 11:3 Schüssen zugunsten der Genfer geht Ambri überraschend 1:0 in Führung. 74 Sekunden vor der Sirene. Im mittleren Abschnitt setzen sich die Angreifer in Szene und bieten ein eindrückliches Offensivspektakel. Vom 0:1 zum 5:3. Beide Verteidigungen überlassen die Defensive dem Zufall und stürmen was das Zeug hält nach vorne. Beide Goalies sind ​i​hrem eigenen Schicksal überlassen und sehen sich jeweils mehreren gegnerischen Angreifern gegenüber! Genf beginnt das Schlussdrittel mit ​zwei​ Toren Vorsprung, doch die Leventiner nutzen ​i​hr erstes Ueberzahlspiel zum 5:4-Anschlusstreffer. Dann wird geboxt. Lauper und Bezina zeigen einige schöne Geraden, ehe beide unter die Dusche entlassen werden (47.). Spielentscheidende Auswirkungen hat der Faustkampf keine. Genf schiesst noch ​zwei Tore und zementiert seinen Erfolg. 

Der Beste: ​Matt ​D'Agostini (​Servette). Der Topskorer zeigt, dass er nicht nur Tore schiessen kann, mit dreu Assists zeigt er heute seine mannschaftsdienliche Seite und stellt sein wertvolles Können unter Beweis. Mit dem Tor nimmt er sich Zeit. Erst 49 Sekunden vor Schluss trifft er ins leere Gehäuse zum 7:4-Schlussergebnis.

Der Schlechteste: ​Robert ​Mayer (​Servette). Der Hüter sieht bei den beiden ersten Gegentreffern nicht glücklich aus. Zweimal kann er die Scheibe nur abwehren, beide Male kann ein Tessiner erben.

Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!

Lugano – Fribourg 7:4


Das Spiel: Ein offensiver Wahnsinn ohne taktische Fesseln. Dabei ist Gottéron aber chancenlos. Die Westschweizer laufen Lugano ins offene Messer: Verteidiger stürmen ins Forechecking (Kamerzin) oder werden regelmässig überlaufen wie Slalomstangen (Rathgeb) – so ist gegen die Tessiner nichts zu holen. Die lassen zwar nach dem 5:1 etwas nach, werden aber durch Petterssons dritten Treffer endgültig erlöst. Dabei steht Gottéron-Söldner Salminen tatenlos daneben – seltsam. Beide Teams buhlen um die Dienste von Maxim Lapierre (30, Ka), der eben bei Modo in Schweden seinen Vertrag auflöste. Lugano sollte dabei das Rennen machen. Sollte Lapierre dieses Spiel gesehen haben, sowieso.

Der Beste: Pettersson (Lugano). Hattrick. 

Die Pflaume: Rathgeb (Gottéron). Abwehrarbeit? Wird so einfach überlaufen wie die letzte Slalomstange im Zielhang.

Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!

Lausanne – Davos 3:4 n.P.


Das Spiel: Lausanne benötigt gegen Davos den Umweg übers Powerplay, um wenigstens zu einem Punkt zu kommen. Die Bündner können in keiner Phase kaschieren, dass sie noch die Champions Hockey League in den Knochen und Köpfen haben. Dennoch führt Davos 2:0 und im Schlussdrittel 3:1, während Lausanne ausschliesslich im Powerplay erfolgreich ist und sich mit drei Treffern ins Penaltyschiessen rettet. Es trifft drei Mal Joel Genazzi! Im Shootout versagt Lausanne aber auf der ganzen Linie, Lindgrens Tor reicht für die zwei Punkte für Davos.

Der Beste: Joel Genazzi (Lausanne) Ein Powerplay-Hattrick – kommt nicht alle Tage vor.

Die Pflaume: Froidevaux (Lausanne) Lässt bei Forsters Solo vor dem 0:2 dem Gegner Zeit und Raum.

Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!

Der HSV hält stark dagegen: Bayern starten mit Mini-Sieg in die Rückrunde

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Noch beim Hinspiel im letzten August kantern die Münchner den HSV mit 5:0 nieder. Beim Auftakt zur Rückrunde fällt das Resultat weit knapper aus – doch auch diesmal heisst der Sieger Bayern München.

Die Bayern starten vorerst verhalten in die Rückrunde. Lange ist der HSV ebenbürtig – wenn nicht sogar besser. Und in der 22. Minute kommen die Hamburger zur ersten grossen Chance des Spiels, doch Rechtsverteidiger Dennis Diekmeier (26) schiesst knapp am Tor vorbei.

Beim deutschen Rekordmeister überzeugen vor allem die Flügelspieler. Die temporeichen Douglas Costa (25) und Kingsley Coman (19) animieren ihre Gegenspieler immer wieder zu Foulspielen und gelben Karten. Doch echte Tormöglichkeiten können auch sie nicht herausspielen.

Trotzdem gehen die Münchner in der ersten Halbzeit doch noch in Führung: Müller wird in der 37. Minute im Strafraum von HSV-Goalie Adler (31) gefällt, Robert Lewandowski verwertet den darauffolgenden Elfmeter dann souverän.

Nach der Pause aber wieder das gleiche Bild: Es sind eher die Hamburger, die sich mehr gute Torchancen erspielen. Das zahlt sich in der 53. Minute dann auch aus. Ein gefährlicher Freistoss von Hunt (29) wird von Bayerns Xabi Alonso (34) noch leicht abgelenkt. Goalie Manuel Neuer (29) kommt nicht mehr ran und das Spiel ist wieder ausgeglichen.

Die Münchner drehen nun mehr und mehr auf. Nach 60 Minuten schiesst Thomas Müller (26) einfach mal drauf, Lewandowski hält den Fuss hin – und der Ball kullert am geschlagenen Adler vorbei ins Tor.

Der HSV gibt nicht auf und sucht erneut den Ausgleich. Doch auch Bayern hat weiterhin Chancen. Ein Alaba-Freistoss in der 66. Minute landet am Pfosten.

Beim Anbruch der Nachspielzeit wirft Hamburg nochmals alles nach Vorne, setzen den deutschen Meister stark unter Druck und kommen zu einer guten Freistoss-Möglichkeit kurz vor der Strafraumgrenze. Doch der eingewechselte Gregoritsch (21) verschiesst.

Kurz darauf ist das Spiel zu Ende. Diesmal mit einem weit knapperen Resultat als beim 5:0 in der Hinrunde. (str)

Gut hat Aufholbedarf: Lara pröbelt in Cortina

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Lara Gut fuhr im Abschluss-Training in Cortina nur auf Rang 13. Das habe an einem Experiment mit ihrem Material gelegen, sagt sie.

Auf der «Tofana» steigen ab heute die Speed-Klassiker der Frauen. Lara Gut hat in Cortina Aufholbedarf: In 18 Rennen ist sie erst zweimal aufs Podest gestiegen, jeweils im Super-G (1 Sieg). Zum Vergleich: Die grosse Rivalin Lindsey Vonn, die im Gesamtweltcup 50 Punkte zurückliegt, kann in Cortina 16 Podestplätze vorweisen (9 Siege!). In beiden Trainings stellte Vonn souverän Bestzeit auf.

Lara wird im Abschluss-Training als beste Schweizerin nur Dreizehnte. Ihre Erklärung: «Der Servicemann und ich wollten beim Material etwas ausprobieren. Das hat halt nicht so funktioniert. Aber es war ja nur Training.» Das Duell mit Lindsey mag sie nicht hochkochen: «Ich fahre gegen die Zeit, nicht gegen eine Konkurrentin.»

Gute News auch von Fabienne Suter: Sie gibt sich grünes Licht fürs Renn-Comeback.

Jetzt live! 3. Runde bei Australian Open: Stan Wawrinka trifft auf Rosol!

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Stan Wawrinka (30) trifft in der 3. Runde der Australian Open auf den Tschechen Lukas Rosol (30). Verfolgen Sie das Spiel live mit.

Paris-Sieger Stan Wawrinka spielt am frühen Samstag-Morgen gegen den Tschechen Lukas Rosol. Beide Duelle gegen den 30-Jährigen hat er gewonnen. 2013 im Davis Cup, im Vorjahr nach drei hart umkämpften Sätzen bei seinem Heimturnier in Genf.

Momentan kämpft der Schweizer aber auch gegen eine Krankheit: «Seit letztem Freitag habe ich einen Virus», sagt der Romand. Darum habe er in den letzten drei Tagen kaum trainieren können.

Allerdings gehe es ihm bereits wieder besser. «Es ist nicht etwas, das mich daran hindert, mein bestes Tennis zu spielen. Ich wäre auch bereit, einen Match über fünf Stunden zu bestreiten», erklärt der Australian-Open-Sieger von 2014, der den Spitznamen «Marathon-Stan» trägt. (str/sh)

Stan strotzt vor Selbstvertrauen: «In der Regel finde ich immer eine Lösung...»

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Stan Wawrinka bezwingt Lukas Rosol und bleibt bei den Australian Open weiterhin ohne Satzverlust. In den Achtelfinals trifft er auf Milos Raonic.

Wer Stan Wawrinka bisher noch nicht auf seinem Notizzettel für den Turniersieg beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres hatte, sollte diese Entscheidung nach dem 6:2, 6:3, 7:6 (3)-Sieg gegen den Tschechen Lukas Rosol (31, ATP 52) in der dritten Runde der Australian Open überdenken.

Stabilo-Stan, der erneut in seinem farbenfrohen Outfit antritt, obwohl er auch über ein biederes graues verfügen soll, überzeugt bei seinem ersten Auftritt auf dem Center Court auf der ganzen Linie. Die ersten beiden Sätze dominiert der Schweizer nach Belieben, im dritten genügt ihm ein starkes Tiebreak (7:3).

Gut für Wawrinka, dass er nun auch nach drei Auftritten in Melbourne ohne Satzverust da steht. Denn wie er nach seinem Sieg gegen Radek Stepanek am Mittwoch sagte, leidet der Paris-Sieger noch unter den Nachwirkungen einer Virus-Erkrankung, die ihn auch am Training hinderte.

Dass er in den Achtelfinals viel Laufarbeit leisten muss, ist nicht zu erwarten. Wawrinka trifft auf den kanadischen Aufschlag-Pistolero Milos Raonic (25, ATP 14), der wie Wawrinka noch keinen Satz abgeben musste, schon 50 Asse schlug und zum Jahresbeginn in Brisbane ein Turnier gewann.

Angst und Bange muss Wawrinka deswegen aber noch lange nicht sein. Er hat alle vier bisherigen Duelle gegen den ehemaligen Schützling von Federer-Trainer Ivan Ljubicic gewonnen und nur einen Satz abgeben müssen. Mehr noch: Wawrinka hat alle fünf Tiebreaks gewonnen.

Stan hat also allen Grund, die kommende Hürde selbstbewusst anzugehen. Im Hinblick auf sein Duell mit Raonic meint er: «Es wird ein schwieriges Spiel. In der Regel finde ich immer eine Lösung, um seinen Aufschlag zu durchbrechen, auch wenn es wirklich schwierig ist.»

Und fügt an: «Hoffentlich bin ich bereit und stark genug für diese Aufgabe!» Das hoffen wir doch auch, Stan.

Federer gibts zum Zmorge: Bencic spielt zur Geisterstunde

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Sie müssen jetzt ganz stark sein. Auch am Wochenende gibts wenig Schlaf...

Lang aufbleiben? Früh aufstehen? Sich mit Kaffee wach halten oder am Morgen mit einer kalten Dusche den Tag lancieren? Diese Fragen stellen sich hartgesottene Tennis-Fans während der Australian Open jeden Tag. Und die Schweizer machen es uns mit ihren Erfolgen auch nicht einfacher.

Auch die Planung für die Nacht auf Sonntag wird eine Knacknuss. Belinda Bencic spielt ihren Knüller-Achtelfinal gegen Maria Scharapowa (28, WTA 5) zur Geisterstunde um 01.00 Uhr. Roger Federers Duell mit dem Belgier David Goffin (25, ATP 16) hingegen gibts zum Zmorge ab zirka 10.30 Uhr.

Sie – und vielleicht auch ihr Arbeitgeber – müssen jetzt stark sein. Denn gehts nach uns, sind wir noch ein paar weitere Tage im Planungs-Dilemma. Mit Roger Federer, Stan Wawrinka und Belinda Bencic haben wir schliesslich drei ganz heisse Eisen im Feuer. Und dann ist ja noch Martina Hingis...

Sicher ist: Verpassen müssen Sie nichts. Die Spieler der Schweizer können Sie jeweils im Ticker und Stream mitverfolgen.


Kein Doppel-Spass für Belinda: Hingis und Mirza in Achtelfinals

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Mit ihrem 32. Sieg in Folge ziehen Martina Hingis und Sania Mirza im Doppel in die Achtelfinals der Australian Open ein. Frei hatte hingegen Belinda Bencic.

Seit dem letzten August sind Martina Hingis (35) und Sania Mirza im Doppel unbesiegt. Der Lohn: Sieben Turniersiege in Folge und für Hingis die Rückkehr auf den Doppel-Thron – ex aequo mit Mirza. Die unheimliche Serie findet auch bei den Australian Open ihre Fortsetzungen.

Nach einem 6:2, 6:3-Sieg gegen die 23-jährigen Ukrainerinnen Lyudimla und Nadiia Kitschenok stehen Hingis und Mirza bereits in den Melbourne-Achtelfinals. Gegen das Zwillings-Doppel müssen «Santina» nur ein Break hinnehmen. Sie treffen nun auf Kusnezowa/Vinci (Russ/It).

Auf ihren geplanten Doppel-Einsatz verzichten musste hingegen Belinda Bencic (18), die sich so sehr auf das Spiel an der Seite der Slowakin Magdalena Rybarikowa gefreut hatte. Der Grund für die Absage ist noch unklar, aber im Einzel hatte Rybarikowa (27) aufgeben müssen.

Muguruza abserviert: Freie Fahrt für Asarenka

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Weil dem Frauen-Turnier die Favoritinnen ausgehen, wird Geheimtipp Viktoria Asarenka immer heisser.

Nach Simona Halep, Petra Kvitova und Serena Williams erwischt es in der Nacht auf Samstag mit Karolina Pliskova und Garbine Muguruza zwei weitere Top-Ten-Spielerinnen. Das Favoriten-Sterben bei den Frauen geht munter weiter. 22 von 32 Gesetzten sind damit bereits ausgeschieden.

Wimbledon-Finalistin Garbine Muguruza unterliegt der unangenehmen Tschechin Barbora Strycova (29, WTA 48) klar mit 3:6, 2:6. Mit dem gleichen Resultat unterliegt deren Landsfrau Karolina Pliskova (23, WTA 12) der Russin Ekaterin Makarowa (27, WTA 24).

Damit öffnet sich das Tableau für Viktoria Asarenka (26, WTA 16), die als heisser Aussenseiterin gehandelt wird. Die Weissrussin setzt sich mit 6:1, 6:1 gegen Naomi Osaka (18, WTA 137) durch und ist nun neben Angélique Kerber (28, WTA 6) die höchstklassierte in der unteren Tableau-Hälfte.

Stan-Erzfeind mit Aussetzer: Kyrgios: «Du bist furchtbar!»

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Nick Kyrgios kann es einfach nicht lassen...

Seit seiner inakzeptablen verbalen Entgleisung in Montreal vom letzten Herbst, steht Nick Kyrgios unter besonderer Beobachtung. Damals hatte der extrovertierte Australier Stan Wawrinka mit folgendem Satz auf dem Platz weit unter der Gürtellinie angegriffen: «Kokkinakis hat deine Freundin gef..... Es tut mir leid, dir das sagen zu müssen.»

 

Der 20-Jährige spielt damit wohl auf die Kroatin Donna Vekic an. Allerdings hat der Romand bis heute nie bestätigt, dass es sich bei der Blondine tatsächlich um seine Freundin handelt. Kyrgios wird danach zu einer Sperre von 28 Tagen auf Bewährung verurteilt, die in Kraft tritt, wenn er innerhalb eines halben Jahres Bussen über 5000 Dollar akkumuliert.

Seither steht der Entertainer mit dem losen Mundwerk unter Dauerbeobachtung. Allerdings nicht bei den Australian Open, wo er in der dritten Runde am Tschechen Tomas Berdych scheitert. Weil sie nicht zur ATP-Tour gehören und eigene Organisationseinheiten bilden, sind die Grand-Slam-Turniere vom Geltungsbereich der Bewährungsstrafe ausgeschlossen.

Gut für Kyrgios, denn im Spiel gegen Berdych brennen ihm erneut die Sicherungen durch. Er fühlt sich von Musik aus dem Publikum gestört und teilt das Schiedsrichter James Keothavong mit. «Kumpel, geht es dir gut? Da läuft Musik! Ich habe das sieben Mal gesagt.» Beim Verlassen des Platzes gibts eine letzte Salve: «Du bist ein furchtbarer Schiri!»

Bald dürfte Kyrgios die nächste Busse ins Haus flattern. Für die dritte Runde bei den Australian Open kassiert er 97'500 australische Dollar, was knapp 70'000 Schweizer Franken entspricht. Zudem hat der 20-jährige Tennis-Rüpel in seiner Karriere bereits 1,8 Millionen Dollar an Preisgeld eingespielt. In der Weltranglsite rutscht Kyrgios hingegen aus den Top 40.

TV-Nachtvogel: Ärger mit Eurosport: «Deutschland lechzt nach einer zweiten Steffi Graf!»

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LAS VEGAS - Steffi Graf und Andre Agassi lieben sich wie am ersten Tag. Zusammen spielten sie für einen guten Zweck ...

Die 6. TV-Nacht aus Melbourne war mühsam, weil Eurosport erstmals versagte – und den gleichen Match auf beiden Kanälen zeigte! BLICK-Mann Roger Benoit blieb das nicht verborgen.

Es ist ja klar, dass für die beiden deutschsprachigen Kanäle Eurosport (mit der Hauptregie in Paris) die deutschen Teilnehmer am wichtigsten sind. Auch wenn die Regie bei den Australian Open nicht immer den Wünschen der Deutschen nachkommt.

Doch ab 02.22 Uhr ist man irritiert. Das deutsche Frauen-Duell Laura Siegemund gegen die Bacsinszky-Bezwingerin Annika Beck läuft auf Eurosport 1 und 2.

Euosport 1 ist dafür aus dem Match zwischen Garbine Muguruza gegen die Tschechin Barbara Strycowa ausgestiegen, um mit einem eigenen Kommentator das deutsche Spiel ebenfalls zu verfolgen! Und verpasst dann prompt um 02.30 Uhr bildmässig die bisher grösste Überraschung neben dem Nadal-Ausscheiden: Die als Nummer drei gesetzte Spanierin fliegt mit 3:6, 2:6 raus. «Es hat sich eine Sensation ereignet», hörte man kurz darauf banal.

Kurz zuvor war auch die Nummer 9 des Turniers ausgeschieden: Die Tschechin Karolina Pllskowa macht gegen die Russin Ekaterina Makarow  (Nummer 21) bim 3:6, 2:6 kaum einen Stich. Damit sind vor den Achtelsfinals schon 23 gesetzte Damen raus.

Das deutsche Duell war, wie erwartet, kein Kracher. Beck zieht 6:0, 3:0 davon, bevor ihre Gegnerin medizinische Hilfe beansprucht. Nach elf Minuten gehts weiter. Die Pause lähmt eher Beck, die plötzlich das 4:4 entgegennehmen muss. Dann wieder die Wende – 6:4 für die Nummer 55 der Welt, Siegemund grüsst von der Position 97.

Was man sich in diesem Match von den verschiedenen Reportern (Fassnacht, Weber, Steimer) anhören (oder eben ertragen) muss, sei hier kunterbunt wiedergegeben: «1,68 Meter. Keine schlechte Grösse für eine Frau. Ich würde das selbst nicht sagen, aber das hat Laura gesagt. Deutschland lechzt nach einer neuen Steffi Graf. Wir reden hier vom positiven Wahnsinn. Als Siegemund die Nummer 18, Jankovic, schlug, machte sie sich mit Sprüchen wie «Mann, war dies ein geiler Volley» scharf. Und Jankovic war überrascht, dass da auf dem Feld noch eine mehr quatscht als sie selbst! Siegemund spielt sehr wild und ist auch schlau. Sie hat im Dezember ihre Matura-Arbeit geschrieben. Mit dem Titel: Versagen unter Druck!»

Ja, quatschen ist ein gutes Wort, wenn sich Menschen nicht mit dem göttlichen Schlaf die Nacht vor dem TV-Kasten mit Tennis um die Ohren schlagen müssen, dürfen, können…

Annika Beck muss in den Achtelfinals wieder gegen eine Landsfrau ran, Angelique Kerber (28), die um 04.47 Uhr ihre Arbeit aufnimmt und um 05.44 Uhr schon jubeln kann. Die Nummer 7 in Australien hat die oft etwas schwerfällige Madison Brengle (25) aus Amerika dominiert, ohne zu glänzen – mit 6:1, 6:3.

«Das kann sie gar nie verlieren. Besser gehts nicht», sagt der meist angenehme Reporter Marco Hagemann. Der uns auch bei Warinka – Rosol mit seiner ruhigen Art unterhält, als Eurosport sich mitten im ersten Satz ausblendet – und zu Kerber schaltet.

Für die Schweizer Frühaufsteher kein Problem. SRF2 überträgt ja alle «unsere» Spiele. Heinz Günthardt und Stefan Bürer werden beim lange einseitigen Match, der um 04.15 Uhr beginnt, für einmal nicht warm, verschonen uns dadurch mit Gags und Trallala aus ihrer verbalen Zauberkiste.

Schon nach zwei Sätzen (6:2, 6:3) ziehen sie ihre erste Bilanz. Sie reden von einem bärenstarken Stan: «Er dominiert, ist ruhig, das sieht alles so normal aus. Die besten Spieler der Welt müssen eben selten phantastische Schläge spielen!» Aha.

Nun, Warwinka muss im dritten Satz dann einige Asse auspacken, um bei seinem 400. ATP-Sieg nicht noch Überstunden machen zu müssen. Der Welsche gewinnt das Tiebreak um 06.11 Uhr nach 2:3-Rückstand dann klar und trifft auf den kanadischen Aufschlagsbomber Milos Raonic. Die Nummer 13 schlägt die Nummer 19, Viktor Troicki aus Serbien mit 6:2, 6:3, 6:4.

Kurz zuvor wird ein Interview mit Maria Scharapowa eingeblendet, die bald gegen Belinda Bencic antritt. Die Russin: «Die jungen Spielerinnen sind die gefährlichsten. Sie wollen alle gegen die Athleten aus den Top Ten gewinnen, um noch besser auszusehen. Ich kenne das. Und Belinda ist auf dem Weg nach oben. Ich muss vor allem aufpassen, weil sie die Bälle so früh nimmt. Darauf muss ich mich einstellen.»

Die heisseste Finalanwärterin bleibt aber die nur als Nummer 14 gesetzte, zweifache Melbourne-Siegerin aus Weissrussland, Vicoria Azarenka, die nur 55 Minuten braucht, um die Japanerin Naomi Osaka ins Land des traurigen Lächelns zu schicken. Um 03.51 Uhr.

Triumph in Whistler: Rico Peter gewinnt engstes Zweierbob-Rennen aller Zeiten!

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Rico Peter und Thomas Amrhein gewinnen die Zweierbob-Konkurrenz im kanadischen Whistler.

Schöner Erfolg für Rico Peter und seinen Anschieber Thomas Amrhein!

Das Duo jubelt in Kanada über den Sieg im Zweierbob. Peter/Amrhein teilen sich den ersten Rang ex aequo mit den Südkoreanern Yunjong Won/Youngwoo Seo.

Nur eine Hundertstel-Sekunde dahinter folgen die Russen Kasjanow/Puschkarew und wiederum nur eine Hundertstel länger brauchen die Letten Zalims/Dambis.

Es ist dies die engste Zweierbob-Weltcup-Entscheidung aller Zeiten – und für Rico Peter der zweite Weltcup-Sieg im Zweierbob überhaupt. (fan)

 

Setzt GC-Coach Tami auf Mall oder Vasic? «Will mich noch nicht festlegen»

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Die Goalie-Frage ist das dominierende Thema bei den Hoppers. Im Test gegen Fürth steht Vaso Vasic zwischen den Pfosten.

Vor den Augen von FCB-Coach Urs Fischer verlieren die Grasshoppers das Testspiel gegen den deutschen Zweitligisten Greuther Fürth mit 1:2.

Für Coach Pierluigi Tami nebensächlich: «Das Resultat interessiert uns nicht.» Schliesslich starte Fürth in zwei Wochen bereits in die Rückrunde, während GC happige Trainingstage in den Knochen habe. Wichtig sei gewesen, dass alle Spieler mindestens 45 Minuten zum Einsatz kamen, so Tami. 

Mit einer Ausnahme: Joel Mall. Der Goalie sitzt 90 Minuten auf der Bank, muss zusehen wie sein Konkurrent Vaso Vasic einen guten Tag erwischt. «Das war geplant», sagt Tami. Mall wird am kommenden Dienstag gegen die Norweger von Lillestrom zwischen den Pfosten stehen.

Und wer hütet zum Rückrundenauftakt am 6. Februar auswärts gegen YB das Gehäuse? «Noch ist alles offen», sagt Tami. Nimmt man die Leistung gegen Fürth als Masstab, liegt der Vorteil (noch) bei Vasic.

Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit kann sich der 25-Jährige auszeichnen und vereitelt je eine Grosschance der Fürther. Zwar zeigt er die eine oder andere Unsicherheit bei hohen Bällen, doch grundsätzlich ist sein Auftritt gelungen.

Das sieht auch Tami so: «Er hat eine gute Leistung gezeigt.» Ob das reicht, um auch in der Rückrunde die Nummer 1 zu bleiben?

 

Training mit Spezialmaske: Lopar ist auf einem Auge blind

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Im St. Galler Camp trainiert der Goalie einäugig. Und Präsident Früh erreicht Belek erst nach einer Horror-Anreise.

Was ist denn mit St. Gallen-Goalie Daniel Lopar (30) los? Er spielt im Trainingslager bei einer Passübung Goalietrainer Stefano Razzetti den Ball zu. Doch immer wieder verspringt ihm der Ball ziemlich. Hat der beste Keeper der Vorrunde etwa das Kicken verlernt?

Der Grund: Lopar ist auf einem Auge blind! Er trägt eine Schlaf-Augenbinde aus dem Hotel. Durch ein reingeschnittenes Loch kann er wenigstens mit einem Auge sehen. «Das schult die Wahrnehmung», sagt der Goalie, der die Binde auch umdreht, um das zweite Auge dranzunehmen. «Es fühlt sich zunächst doof an, weil es so ungewohnt ist. Mal schauen, ob es mir in Zukunft etwas hilft.»

Auch die Spieler waren schon einäugig unterwegs. Weil für Trainer Joe Zinnbauer das Sichtfeld ein wichtiges Detail ist, war die Mannschaft nach dem Vorrundenende schon beim Augenarzt.

Angekommen im St. Galler Camp ist auch Präsident Dölf Früh. Er erlebt am Donnerstag eine Horror-Anreise. In Zürich sitzt er zwei Stunden im Flugzeug, ehe es abhebt. Den Anschlussflug in Instanbul verpasst er, muss danach stundenlang warten und kriegt noch einen Platz im Nachtflug nach Antalya. Dort holt ihn Teammanager Philippe Montandon um Mitternacht ab. Statt am Nachmittag wie geplant.


Windige Frauen-Abfahrt in Cortina: Gut wird Dritte – Vonn stürmt zum Sieg

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Frauen-Abfahrt in Cortina d’Ampezzo. Lindsey Vonn siegt und macht im Gesamtweltcup Boden gut.

Alles dreht sich um die beiden Hauptdarstellerinnen der Speed-Szene: Gut führt im Weltcup 50 Punkte vor Vonn. Kann Lara in Cortina davonziehen? Oder holt die Ami-Queen auf?

«Ich fahre gegen die Zeit, nicht gegen eine Konkurrentin», sagt Gut vor der Abfahrt. Und versucht so das Duell mit Lindsey nicht hochkochen zu lassen.

Vonn nimmt mit der Startnummer 16 Liechtensteins Tina Weirather 1.01 Sekunden ab. Mit einer tollen Fahrt: Tiefe Hocke und ruhig im Oberkörper.

Gut kommt gleich nach Vonn und kann im obersten Streckenabschnitt mithalten, fährt angriffig und doch fein – verliert bis zur ersten Zeitmessung 21 Hundertstel. Im Ziel sind es 67 Hundertstel, die sie zwischenzeitlich auf den 2. Platz bringen.

Aber die Kanadierin Larisa Yurkiw schnappt ihr diesen Rang weg und wird Zweite (+0.28), wie schon vor einem Jahr. Damals war es ihr erster Podestplatz ihrer Karriere.

Bedeutet für den Gesamtweltcup: Vonn darf sich mit diesem Sieg 100 Punkte dazuschreiben, Gut mit Platz 3 «nur» 60. Die Tessinerin hat nun noch 10 Punkte Vorsprung auf Vonn.

Teilweise wird das Rennen in Cortina von böenartigen Winden verweht. Der dadurch aufgewirbelte Schneestaub beeinträchtigt die Sicht der Fahrerinnen. Nach Weirathers (Startnummer 8), Görgels (21) wie auch Curtonis (28) Fahrt wird die Abfahrt mehrere Minuten unterbrochen.

Die weiteren Schweizerinnen: Corinne Suter wird Elfte, Fabienne Suter landet auf Platz 18, Denise Feierabend (25.) und Joana Hählen (26.) kommen gleich nacheinander, Mirena Küng schafft es ebenfalls in die Top 30 (Platz 29) und Priska Nufer fährt auf den 46. Rang. (sau)

Jetzt live! Männer-Abfahrt von Kitzbühel: Reichelt stürzt! Zwei Schweizer auf Podestkurs

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Am Samstag kommts zum Abfahrts-Spektakel in Kitzbühel. In einem 360-Grad-Video können Sie sich «warmfahren» und die Streif selber bezwingen.

Aus dem Starthaus hinaus, hinein in die Mausefalle. Seidelalm-Sprung, Hausbergkante, Zielschuss!

Wollen Sie nicht dabei, sondern mittendrin sein, dann klicken Sie auf dieses Video. Und erleben mit, wie die Fahrer heute auf der Spektakel-Abfahrt durchgeschüttelt werden. Es lohnt sich!

Hinweis: Das 360-Grad-Video funktioniert auf dem Desktop nur in den Browsers «Firefox» und «Google Chrome», App und Mobile müssen Sie auf die Youtube-App wechseln.

Schneefussball-WM in Arosa: Wenigstens im Schnee können es die Holländer

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Wer hat verkannt, dass Christoph Spycher eigentlich Stürmer ist? Und warum hat Holland trotz ersten WM-Titels nichts zu feiern? Diese Antworten gabs an der Schneefussball-WM in Arosa gegeben.

Im richtigen Leben packen es die Oranjes einfach nicht. Drei WM-Finalteilnahmen. Drei Niederlagen. Auf Schnee und 1800 Metern über Meer hingegen klappts auf Anhieb: Erster WM-Final, erster Titel. Nachdem sich in den Ausgaben zuvor die Schweiz (2) und Deutschland alle Titel geschnappt hatten.

Die Deutschen ihrerseits scheinen etwas in die Jahre gekommen. Die Herren Basler, Bobic, Helmer, Heinrich, Buchwald und Co. kassierten in allen drei Gruppenspielen Kanderniederlagen. Dabei hatte Weltmeister Guido Buchwald am Vortag noch posaunt: «Wir sind da schon bestimmend!»

So kam es zum Final zwischen Holland und der Schweiz. Ein bis zur letzten Sekunde spannendes Spiel, das erst durch den Treffer zum 6:4 ins verwaiste Tor zwei Sekunden vor Schluss entschieden wurde. Es war auch das Direktduell der beiden besten Spieler und Skorer des Turniers: Christoph Spycher und Pierre van Hooijdonk. Spycher? Skorer? In der Tat. Mindestens acht Tore machte der ehemalige Defensivstratege, der im richtigen Fussball eigentlich kaum je über die Mittellinie hinauskam. Wuschu: «Das muss ich mit Andy Egli nochmals diskutieren. Er war mein erster Profitrainer und hat meine Karriere irgendwie in die falschen Bahnen gelenkt.»

Und die Holländer? Weltmeister im Jahr, in welchem eine Euro ohne Holland stattfindet. Ein Trostpflaster? Van Hooijdonk: «Wir haben 2016 tatsächlich nichts zu feiern. Also lassen wir es hier mit diesem Titel krachen.»

Transfer-Ticker: St. Gallen holt einen weiteren Linksverteidiger

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Die Winter-Transferperiode ist im Gange. Hier gibts alle aktuellen Wechsel-News und Gerüchte.

 

Drama um Schwiegervater: Murray eilt nach seinem Sieg ins Spital

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Andy Murray gewinnt sein Spiel gegen Sousa in vier Sätzen. Das Sportliche rückt aber in den Hintergrund: Murrays Schwiegervater bricht zusammen.

Es passiert in der dritten Runde der Australian Open im Spiel zwischen Ana Ivanovic und Madison Keys. Nigel Sears (58), Trainer von Ivanovic, kollabiert!

Er wird von Sanitätern auf der Tribüne behandelt. Anschliessend auf einer Bahre aus der Arena getragen und ins Spital gebracht. Er sei bei Bewusstsein gewesen, wie sein Bruder Jamie Reportern berichtet.

Nigel Sears ist der Vater von Andy Murrays Frau Kim Sears, die hochschwanger ist.

Murray spielt zur gleichen Zeit auf einem anderen Court, bezwingt Joao Sousa mit 6:2, 3:6, 6:2 und 6:2.

Während seinem Spiel hat er nichts vom Zusammenbruch seines Schwiegervaters mitbekommen – als ihn nach der Partie diese Nachricht erreicht, sagt er die Pressekonferenz ab und eilt ins Spital. (sau)

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